DE60118313T2 - Aluminium Schweisskerndraht - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft neue und verbesserte Aluminium-Schweißdrähte und insbesondere Aluminium-Schweißdrähte mit einem Metallkern, welche eine hochwertige Schweißraupe ergeben, wenn sie beim Schweißen von Teilen von Aluminiumgegenständen verwendet werden.
  • Aluminium-Schweißdraht wird herkömmlicherweise als ein massiver Draht geliefert, der im allgemeinen durch fortlaufendes Gießen von Rundstäben hergestellt wird, welche dann auf eine Temperatur in Abhängigkeit von der Legierung erhitzt und zum Beispiel auf 3/8 Inch (9 mm) Durchmesser gewalzt werden. Dieser Stab wird dann durch eine Reihe von Formwerkzeugen gezogen, so dass sein Durchmesser auf die erforderliche Größe verringert wird.
  • Eines der Probleme im Zusammenhang mit Schweißgut aus Aluminium-Schweißdraht ist die Porosität. Es ist wichtig, dass die Schweißraupen frei von Porosität sind. Die in Aluminiumschweißungen beobachtete Porosität wurde einer Zahl von Quellen zugeschrieben, aber eine der bedeutendsten Quellen sind Hohlräume, die durch das Freisetzen von Wasserstoffbläschen aus dem erstarrenden Schweißmetall verursacht werden. Diese Bläschen werden durch das Einführen von wasserstoffhaltigen Materialien in die Schweißraupe verursacht. Während des Schweißens werden wasserstoffhaltige Materialien zersetzt und der so erzeugte Wasserstoff löst sich in dem geschmolzenen Metall. Bei der Verfestigung führt die niedrigere Löslichkeit des Wasserstoffs in dem festen Metall zum Ausstoßen von Wasserstoff aus der Lösung und zur Erzeugung von kleinen Hohlräumen in der Schweißnaht. Es wurde berichtet, dass wasserstoffhaltige Materialien in die Schweißraupe aus einer Anzahl von Quellen eintreten können, aber eine der Hauptquellen sind die Schweißdrähte selbst.
  • Die US-A-3 676 309 offenbart einen Schweißdraht auf Basis einer Aluminiumlegierung, welcher mit einer Aluminiumoxid-Phoshpat-Beschichtung überzogen ist, welche eine geringe Hydrationsrate aufweist, so dass im wesentlichen porositätsfreie Schweißnähte erhalten werden. Der Aluminium-Schweißdraht kann hergestellt werden durch Eintauchen des Drahts in eine erste wässrige alkalische Lösung, die einen Anodenstreifen enthält, fortdauerndes Eintauchen des Drahtes in eine zweite wässrige alkalische Lösung, die einen Kathodenstreifen enthält, und Durchleiten eines elektrischen Stromes durch die Elektrolyten, während der Draht darin eingetaucht ist. Danach kann der Draht in kaltem Wasser gespült werden, in ein passivierendes und neutralisierendes Säurebad eingetaucht und wieder gespült werden. Der zweite Teil des Verfahrens ist eine elektrolytische Säurebehandlung.
  • Die US-A-4 913 927 offenbart einen Aluminium-Schweißdraht mit einer ultrareinen Aluminiumoberfläche, welcher mit einer doppelten Beschichtung eines im wesentlichen wasserfreien niedrigen Alkanols und eines kolloidalen festen Schmiermittels geschmiert ist.
  • Die japanische Patentveröffentlichung (OPI) 6-304780-A offenbart einen Aluminium-Schweißdraht, der rohrförmig und mit einem Flussmittel gefüllt ist. Gemäß der Veröffentlichung enthält das Flussmittel 5–10% Natrium, 40–45% Kalium, 5% oder weniger Sauerstoff, 5% oder weniger Schwefel, 5–10% Fluor und 35–40% Chlor.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Aluminium-Metallkern-Schweißdraht zur Erzeugung von Aluminium-Schweißgut, wie in Anspruch 1 definiert.
  • Metallkern-Schweißdrähte sind im allgemeinen zusammengesetzte rohrförmige Metallelektroden mit einer Metallhülle und einem Kern, bei welchen der Kern eine Kernzusammensetzung aus verschiedenen pulverisierten Materialien enthält. Der Begriff "Metallkern" wird hier verwendet wie er in der Schweißdrahtindustrie verwendet wird, um Kernpulver mit geringen Mengen (weniger als 5%) nichtmetallischer Agenzien zu bezeichnen, die eine Schlacke auf dem Schweißgut bilden. Siehe zum Beispiel ANSI/ANS A5.9 Specifications for Bare Stainless Steel Welding Electrodes and Rods. In einer besonderen Ausführungsform der Erfindung enthält der Aluminium-Metallkern-Schweißdraht eine Aluminiumhülle und eine Kernzusammensetzung, die weniger als ungefähr 5% nichtmetallische Komponenten basierend auf dem Gewicht des Drahtes enthält. Der Begriff "nichtmetallisch" bezieht sich auf Elemente, die keine Metalle oder Halbmetalle sind, zum Beispiel bezieht er sich auf Wasserstoff, Kohlenstoff, Stickstoff, Sauerstoff, Phosphor, Schwefel, Selen und die Halogene. Der Aluminium-Metallkern-Schweißdraht der Erfindung ist brauchbar für Verbindungs- und Oberflächenschweißen. Einige der Vorteile von Metallkern-Schweißdraht sind eine bessere Eindringung in das Basismetall und bessere Bogentransfereigenschaften (im Vergleich zu massivem Schweißdraht). Bessere Bogentransfereigenschaften schließen bessere Bogenstabilität, geringes Spritzen und bessere Bogenzündung ein. Während Stahl-Metallkern-Schweißdraht allgemein bekannt und in der Schweißindustrie weit verbreitet ist, war Aluminium-Schweißdraht nicht als rohrförmiger Metallkerndraht handelsüblich.
  • Die Kernzusammensetzung enthält Mangannitrid und/oder Barium. Durch Aufnahme von Barium und/oder Magannitrid in die Kernzusammensetzung können weniger poröse und in einigen Fällen im wesentlichen nicht poröse Schweißnähte gebildet werden. Es wird angenommen, dass Barium die Porosität durch Lösen von Wasserstoff verringert und so verhindert, dass Wasserstoff bei der Verfestigung aus der Schweißnaht herausperlt. Es wird angenommen, dass Mangannitrid die Porosität durch Freisetzen von Stickstoff beim Schweißen verringert. Der Stickstoff entfernt den Wasserstoff aus dem geschmolzenen Schweißmetall.
  • Bei der Herstellung von Metallkerndrähten, wird die Kernzusammensetzung gemischt und auf einem Metallstreifen abgelagert, der zu einem Rohr oder einer Umhüllung um die Kernzusammensetzung in einem Verformungswalzwerk geformt wird. Die Umhüllung, die die Kernzusammensetzung umgibt, wird durch Reduziergesenke auf einen bestimmten Durchmesser gezogen. Um den Ziehvorgang durchzuführen, ist es notwendig, die äußere Oberfläche der Umhüllung zu schmieren, wenn sie durch die Reduziergesenke gezogen wird. Die Schmiermittel, die herkömmlicherweise beim Formen von rohrförmigem Stahldraht verwendet wurden, sind organisch und enthalten Wasserstoff. Diese Schmiermittel sind beim Bilden von Aluminium-Metallkerndraht nachteilig, da die Schmiermittel auf der Oberfläche des Drahtes bleiben und beim Schweißen aufbrechen und Wasserstoff freisetzen. Im Gegensatz zu Stahl hat geschmolzenes Aluminium eine hohe Löslichkeit für Wasserstoff. Als Folge löst sich der freigesetzte Wasserstoff leicht in dem geschmolzenen Aluminium-Schweißgut. Wenn sich das Aluminium-Schweißgut verfestigt, wird der Wasserstoff freigesetzt und erzeugt Poren und Kanäle in der Schweißnaht, was die Schweißnaht für die meisten Anwendungen unbrauchbar macht. Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird diese Herstellungsschwierigkeit durch Verwendung eines anorganischen Schmiermittels in den Reduziergesenken überwunden. Ein Schmiermittel der Wahl ist Molybdändisulfid.
  • Eine andere Ausführungsform der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung eines Aluminium-Metallkerndrahtes wie in Anspruch 6 definiert.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist ein Verfahren zur Bildung eines Aluminiumrohres, das nützlich ist bei der Bildung eines Aluminium-Metallkerndrahtes, wobei die gebildete Umhüllung in einem Tetrachlorethylen (TCE)-Bad gereinigt wird und bei einer Temperatur zwischen ungefähr 280–500°F (138–260°C) typischerweise ungefähr 1 bis 4 Stunden getrocknet wird, um wasserstoffhaltige Materialien, wie z.B. Feuchtigkeit und TCE aus der Oberfläche des Drahtes zu entfernen.
  • Der Schweißdraht kann bei einem Verfahren zur Bildung einer Aluminiumschweißnaht verwendet werden, welches eine Spannung an einen Aluminium-Metallkerndraht in der Nähe einer Werkstücksoberfläche anlegt, um einen Lichtbogen zu erzeugen, der die Elektrode und die Werkstücksoberfläche schmilzt und die Schweißnaht bildet.
  • Der Aluminium-Metallkerndraht der vorliegenden Erfindung ist aus einem Aluminiumstreifen gebildet, der zu einem Rohr geformt ist. Der Aluminiumstreifen, der bei der Erfindung verwendet wird, kann aus Aluminium oder irgendeiner der im Handel erhältlichen Aluminiumlegierungen gebildet sein. Die 4000er- und 5000er-Serien-Alumiumlegierungen (wie durch The Aluminum Association klassifiziert) werden oft zur Bildung des Streifens verwendet. Zwei Legierungen, die zur Bildung des Streifens besonders wünschenswert sind, sind 5056 und 5052. Die Letztere ist dadurch gekennzeichnet, dass sie 2,2 bis 2,8% Mg enthält und die Vorherige ist dadurch gekennzeichnet, dass sie 0,05 bis 0,2% Mn, 4,5 bis 5,6% Mg und 0,02 bis 0,2% Cr. enthält. Der Aluminiumstreifen ist in einer Anzahl von Stärken erhältlich. Ein 0,4 Inch (10 mm) breiter und 0,028 (0,7 mm) Inch dicker Streifen hat sich zur Anwendung bei einer Ausführungsform der Erfindung als geeignet herausgestellt. Bei einigen Ausführungsformen der Erfindung kann es wünschenswert sein, einen dickeren Streifen zu verwenden, um die Steifigkeit des Drahtes zu erhöhen. Bei diesen Ausführungsformen kann es wünschenswert sein, einen ungefähr 0,039 Inch (1 mm) dicken Streifen zu verwenden. Der Aluminiumstreifen, der bei einer Ausführungsform der Erfindung verwendet wird, liegt im Bereich zwischen ungefähr 0,250 und 0,650 Inch (6,35 bis 16,5 mm) Breite und ungefähr 0,010 bis 0,040 Inch (0,25 bis 1 mm) Dicke.
  • Die Zusammensetzung des Schweißdrahtes kann in einer Art und Weise, welche im Stand der Technik bekannt ist, eingestellt werden, um die Schweißeigenschaften zu liefern und/oder um mit dem Werkstück kompatibel zu sein. Vielen dieser Zusammensetzungen wurden AWS-Nummern zugewiesen. Zwei der am weitest verbreiteten Aluminium-Schweißdrähte sind ER 5356 und ER 4043. Diese Schweißdrähte enthalten mindestens ungefähr 4% und noch typischer ungefähr 4 bis 6% Magnesium oder Silicium. Bei zwei der Ausführungsformen sind die Schweißdrähte der Erfindung so zusammengesetzt, dass sie die Spezifikationen für diese Drähte erfüllen.
  • Gemäß einer allgemeineren Ausführungsform der Erfindung können die Aluminium-Metallkerndrähte der vorliegenden Erfindung zusätzlich zu Aluminium eines oder mehrere der folgenden Elemente enthalten (basierend auf Gewichtsprozent des Drahtes): Tabelle 1
    Figure 00060001
    1Tabelle 2
    Figure 00070001
    • 1) Eine Zahl gefolgt von dem Ausdruck "max" bezieht sich auf das maximal erlaubte Niveau an Fremdstoff.
  • Zusätzlich zu den in Tabelle 1 und 2 gezeigten Metallen kann der Draht in Übereinstimmung mit Industriestandards begrenzte Mengen von Zn, V, Be, Sn, Si, Fe, Zr enthalten. Im allgemeinen übersteigen diese Metalle nicht 0,005 bis 0,45%. Wenn sich die Industriestandards ändern und/oder neue Standards festgesetzt werden, werden die Zusammensetzungen der Schweißung, des Drahtes, der Umhüllung und der Kernzusammensetzung leicht eingestellt, um diesen Rechnung zu tragen.
  • Barium und Mangannitrid werden allein oder in Kombination in einer Menge verwendet, die ausreichend ist, um eine Schweißnaht zu liefern, die im wesentlichen nicht porös ist. Mangannitrid kann in einer Menge bis zu ungefähr 6% der Kernzusammensetzung verwendet werden und wird gewöhnlich in einer Menge von ungefähr 1 bis 6% verwendet. Barium kann in einer Menge bis zu ungefähr 15% des Kerns verwendet werden und wird gewöhnlich in einer Menge von ungefähr 0,1 bis 15% verwendet. Barium wird dem Kern vorzugsweise als CalSiBar in einer Menge bis zu 10 Gew.-% des Kerns zugegeben und gewöhnlich in einer Menge von ungefähr 1 bis 10%.
  • Die Umhüllungszusammensetzung, welche bei ausgewählten Ausführungsformen der Erfindung nützlich ist, kann zusätzlich zu Aluminium eines oder mehrere der folgenden Elemente in Gewichtsprozent (basierend auf der Umhüllung) enthalten, welche in Tabelle 3 dargestellt sind:
  • Tabelle 3
    Figure 00080001
  • Bei den Ausführungsformen der Erfindung, bei welchen eine Kernzusammensetzung im Draht verwendet wird, kann die Kernzusammensetzung eingestellt werden, basierend auf der Umhüllungslegierungszusammensetzung, um einen Draht zu liefern, der die gewünschten Schweißeigenschaften erfüllt und insbesondere eine der Klassifikationen der American Welding Society (AWS) für Aluminiumelektroden und Drähte erfüllt, wie in AWS A5.10 veröffentlicht. Die Kernzusammensetzung in Gewichtsprozent ist in Tabelle 4 dargestellt (die "typischen" Zusammensetzungen stellen die AWS-Standards dar):
  • Tabelle 4 Pulverkernzusammensetzung
    Figure 00090001
  • Die Kernzusammensetzung kann hergestellt werden unter Verwendung von K3AlF6, Ca-Si-, Mn-N-, Zr-Si- und/oder CalSiBar-Legierungen. Diese Legierungen haben die in Tabelle 5 unten dargestellten Zusammensetzungen:
  • Tabelle 5 Legierungszusammensetzungen (%)
    Figure 00090002
  • Die Kernzusammensetzung stellt im allgemeinen ungefähr 6 bis 25% des Gesamtgewichts des Aluminiumkerndrahtes dar, und noch typischer ungefähr 7 bis 9%. Bei einigen der typischeren Ausführungsformen der Erfindung haben die Pulver und Teilchen, die die Kernzusammensetzung ausmachen, eine durchschnittliche Teilchengröße von ungefähr 45 Mikrometer bis 250 Mikrometer. Eine gleichmäßige Verteilung der Kernzusammensetzung in dem gezogenen Aluminiumdraht ermöglicht eine Gleichmäßigkeit des Schweißgutes.
  • Aluminiumkerndraht kann hergestellt werden unter Verwendung einer Drahtherstellausrüstung und Bedingungen, die ähnlich sind, wie die, die bei der Herstellung von herkömmlichen Metallkerndrähten verwendet werden. Ein Aluminiumstreifen wird durch Formwalzen gezogen. Die Walzen enthalten typischerweise 3 Paar von Walzen mit einer Formungsnut darin, welche den Streifen zu einem U-förmigen Rohr walzen. Das Rohr wird mit dem Metallpulver gefüllt und geformt, um einen Draht zu erzeugen. Die Schließwalzen haben typischerweise die folgende Durchmessersequenz: 0,16 Inch 0,15 Inch 0,14 Inch und 0,13 Inch (4,0 mm; 3,8 mm; 3,6 mm; und 3,3 mm). Der Streifen muss geschmiert werden, wenn er durch diesen Formungsgesenksatz bewegt wird, da aber so wenig dieses Schmiermittels auf der Oberfläche des Drahtes nach dem stromabwärtigen Zugvorgang verbleibt, kann dieses Schmiermittel ein herkömmliches Schmiermittel, wie z.B. ein Sillikonöl wie Dow Corning 200, sein. Den Streifen lässt man im allgemeinen mit einer Geschwindigkeit von ungefähr 40 bis 200 Fuß pro Minute (13 bis 65 m/min) und noch typischer mit einer Geschwindigkeit von 44 fpm (14 m/min) durch die Formungswalzen laufen.
  • Stromabwärts des Umformungsgesenks wird der Streifen durch eine Reihe von Reduziergesenken gezogen, typischerweise ungefähr 7 bis 8 Gesenke, die allmählich im Durchmesser von einem anfänglichen Durchmesser von ungefähr 0,146 Inch (3,7 mm) bis zu einem Enddurchmesser von ungefähr 0,062 Inch (1,57 mm) kleiner werden. In einem Fall haben diese Gesenke die Durchmesserfolge (Inch): 0,146; 0,120; 0,109; 0,097; 0,082; 0,069 und 0,062 und in mm die Folge 3,7; 3,0; 2,8; 2,5; 2,0; 1,75 und 1,6 mm. Wenn der Streifen durch die Reduziergesenke gezogen wird, wird er mit einem wasserstofffreien Schmiermittel geschmiert. Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist das Schmiermittel Molybdändisulfid. Bei einer anderen Ausführungsform ist es Wolframdisulfid. Der gewalzte Streifen wird im allgemeinen mit einer Geschwindigkeit von ungefähr 100 bis 1000 Fuß pro Minute (32 bis 320 m/min) durch die Reduziergesenke gezogen.
  • Die Erfindung wird detaillierter durch die folgenden nicht beschränkenden Beispiele dargestellt:
    Beispiele. Es wurden Aluminium-Metallkern-Schweißdrähte hergestellt unter Verwendung einer 5056-Aluminiumlegierung, um die Umhüllung zu bilden, und mit den folgenden Kernzusammensetzungen:
  • Tabelle 6
    Figure 00110001
  • Die beste Schweißfähigkeit mit minimaler Porosität wurde bei den Beispielen 4 und 5 erhalten. Die Beispiele 1–2 zeigten etwas Porosität. Das Beispiel 3 zeigte keine Porosität.

Claims (8)

  1. Aluminium-Metallkern-Schweißdraht zur Erzeugung von Aluminium-Schweißgut, wobei der Schweißdraht eine Umhüllung und einen Kern aufweist, wobei die Umhüllung Aluminium oder eine Aluminiumlegierung ist und der Kern eine Pulverzusammensetzung mit der folgenden Zusammensetzung in Gewichtsprozent ist: Al 75–95% Si 0–4,0% Ca 0–2,0% Mn 0–6,0% Zr 0–2,5% Cr 0–3,33% Ti 0–10% Ba 0–1,5% und wobei die Kern-Zusammensetzung entweder a) ein Pulver aus einer Barium-haltigen Legierung in einer solchen Menge, dass das Ba im Kern in einer Menge von mindestens 0,1 Gewichts-% basierend auf der Kernzusammensetzung vorhanden ist; oder b) MnN in einer Menge von 1 bis 6 Gewichts-% des Kerns enthält.
  2. Aluminium-Schweißdraht nach Anspruch 1, wobei die Elemente in der Kernzusammensetzung einen Teil eines Metalllegierungspulvers bilden, das ausgewählt ist aus K3AlF6, Ca-Si, Mn-N, Zr-Si und/oder CalSiBar, welche die unten angegebenen Zusammensetzungen aufweisen:
    Figure 00130001
  3. Aluminium-Schweißdraht nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Umhüllung aus einer Aluminiumlegierung der 4000er- oder 5000er-Reihe gebildet ist, vorzugsweise einer 5052- oder 5056-Aluminiumlegierung.
  4. Aluminium-Schweißdraht nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Kernzusammensetzung Barium in der Form eines Pulvers aus BaSi oder Cal Sibar enthält.
  5. Aluminium-Schweißdraht nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Kernzusammensetzung MnN enthält.
  6. Verfahren zur Herstellung eines Aluminium-Metallkerndrahtes nach Anspruch 1, welches das Ablagern der Kernzusammensetzung auf einem Aluminiumstreifen, das Formen des Aluminiumstreifens zu einem Rohr, welches die Kernzusammensetzung enthält, Aufbringen eines anorganischen Schmiermittels auf die Oberfläche des Rohres und Ziehen des Rohres durch eine Vielzahl von Reduziergesenken aufweist.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, wobei das Verfahren den zusätzlichen Schritt des Reinigens der Oberfläche des Rohres mit Tetrachlorethylen und/oder den zusätzlichen Schritt des Trocknens des Rohres aufweist.
  8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, wobei das Schmiermittel Molybdändisulfid ist.
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