DE602065C - Maschine zur mechanischen Untersuchung von Gespinsten und Garnen - Google Patents
Maschine zur mechanischen Untersuchung von Gespinsten und GarnenInfo
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- DE602065C DE602065C DEP63130D DEP0063130D DE602065C DE 602065 C DE602065 C DE 602065C DE P63130 D DEP63130 D DE P63130D DE P0063130 D DEP0063130 D DE P0063130D DE 602065 C DE602065 C DE 602065C
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- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N3/00—Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress
- G01N3/56—Investigating resistance to wear or abrasion
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- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N33/00—Investigating or analysing materials by specific methods not covered by groups G01N1/00 - G01N31/00
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Description
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Maschine zur Untersuchung von Gespinsten
und Garnen, auf der diese, wie an sich bekannt, den Beanspruchungen unterworfen werden, wie sie im Webstuhl auftreten.
Die Erfindung kennzeichnet sich im wesentlichen dadurch, daß die Fadenlagen unter Benutzung
einer umlaufenden Mouliniervorrichtung mehrfach gekreuzt und abgeteilt werden und die einzelnen Fäden in an sich bekannter
Weise mittels "gegenläufig bewegter Schienen einer Reibung unterworfen werden.
Außerdem werden noch zwei durch eine Mikrometerschraube einstellbare, in Längs-
und Höhenrichtung bewegliche und zur Erzeugung einer weiteren Reibung dienende Stahlschienen vorgesehen, wodurch . die einzelnen
Fäden derselben Beanspruchung wie durch die Stäbe des Webrietes unterworfen ao werden.
Die Erfindung sei an Hand der Figuren in einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Es bedeutet:
Fig. ι einen Längsschnitt durch die Maschine, Fig. 2 einen Grundriß durch dieselbe,
Fig. 3 einen Querschnitt, teilweise abgebrochen, um den Antrieb der Mouliniervorrichtung
zu zeigen und
Fig. 4 in Einzeldarstellung den Reibungsantrieb für den Rahmenregulator.
Die Maschine besitzt ein Gestell, das aus den Längswänden 1 und 2 zusammengesetzt
ist, die durch Querwände 3. miteinander verbunden sind. An den beiden Gestellenden
sind in bekannter Weise zwei Walzen 4 und 5 vorgesehen, die in ihren Lagern am Gestell
leicht drehbar gehalten werden. Auf der Abwickelwalze sind die zu untersuchenden Fäden
nach Art einer Schermaschine aufgebracht. Die Abwickelvorrichtung steht in bekannter Weise unter der Einwirkung einer
Bremse 6, deren Wirkung sehr genau regelbar ist. Zu diesem Zwecke dient ein Gegengewicht
7, das auf einem mit Skala versehenen Hebel 8 verschiebbar ist.
Die zweite Walze 5, auf die die Fäden aufgewickelt werden, wird mechanisch mit vorgeschriebener
Geschwindigkeit mit Hilfe der Welle 9 und 10 gedreht, deren Bewegung
durch entsprechende Übertragungsmittel, z.B. eine Pleuelstange 11, erfolgt, die ihrerseits
von einer Scheibe 12 aus oder "durch irgendein zweckentsprechendes Getriebe in Bewegung
gesetzt wird.
Auf der Welle 10 ist ein Geschwindigkeitswechselgetriebe
13 vorgesehen, mit dessen Hilfe man nach Wahl die Umdrehungszahlen
der Aufwickelwalze S regeln kann. Die Walze 5 läßt sich durch einen Ausschalthebel
14 stillsetzen. Die Fäden 15 bewegen sich bei ihrem Ablauf von der Walze 4 über eine Zwischenwalze
16, die in durch Federn 17 gehaltenen Lagern ruht. Von hier aus bewegen
sich die Fäden über die Mouliniervorrichtung 18, die ihren Antrieb von der Pleuelstange 11
aus unter Vermittlung der senkrechten Welle 19 und der entsprechenden Getriebe erhält.
Nach Verlassen der Mouliniervorrichtung kreuzen sich die Fäden und legen sich in
Schlitze von zwei Schienen 20 und 21 des
Claims (2)
- Reibungsregulatorrahmens. Diese beiden Schienen 20 und 21 werden in bekannter Weise gegenläufig in Querrichtung hin und her bewegt,- was mit Hilfe-der Kurvenscheibe 22 einer Vertikal welle 23 erfolgt, die von einer waagerechten Welle 24 in Bewegung gesetzt wird. Die letztere erhält ihren Antrieb von der senkrechten Welle 19.Die Kurvenscheibe 22 (Fig·. 4) wirkt auf die untere Schiene 20, die die Bewegung auf die obere Schiene 21 unter Vermittlung eines Schwinghebels 25 überträgt, der um Achse 26 "einer festen Stange 27 ausschwingbar ist. Die untere Schiene 20 wird gegen die Kurvenscheibe 22 mit Hilfe einer Feder 28 beständig angedrückt, die am äußeren Ende des Reibungsregulatorrahmens angeordnet ist.Am Ausgang dieses Rahmens kreuzen sich die Fäden von neuem über einer flachen Schiene 29, von wo sie zu den Reibungsschienen 30 und 31 gelangen. Diese beiden Schienen können um einen außerordentlich kleinen Betrag einander genähert oder voneinander entfernt werden, zu welchem Zwecke eine Mikrometereinstellung vorgesehen ist; sie werden außerdem in bekannter Weise in zwei Richtungen bewegt, nämlich in Längs- und Querrichtung. Die erstgenannte Bewegung erfolgt mit Hilfe einer Gelenkstange 32, eines Doppelhebels 33 und einer Gelenkstange 34, die mit der Kurbelwelle 11 verbunden ist. Letztere erteilt einem Schlitten 35 auf einer Gleitbahn 36 eine Hinundherbewegung. Die zweite, nämlich die Querbewegung, erfolgt mit Hilfe einer Gelenkstange 37, die um eine feste Achse 38 ausschwingt. Am Austrittsende der Reibschienen bewegen sich die Fäden über eine Zwischenwalze 39 und gelangen schließlich auf die Aufwickelwalze 5. An der Maschine ist ferner auch ein Zählwerk 41, das von der Welle 24 aue angetrieben wird undtdie Dauer jedes Arbeitsganges anzeigt.Die Wirkungsweise ist folgende: Die die Fadenlage bildenden Kettfaden werden in bekannter Weise von der Abwickelwalze 4 auf die Aufwickelwalze 5 übergeführt. Die erforderliche Spannung wird in bekannter Weise durch die Bremse 6 erzielt und durch das Gegengewicht 7 geregelt, das von dem Hebel 8 getragen wird. Diese Spannung kann mit Hilfe der am Hebel 8 vorgesehenen Skala unter Vermittlung eines Dynamometers bestimmt werden. Diese Einrichtung ermöglicht ein Regeln der Gesamtspannung der Webkette, die auf jeden einzelnen Faden verteilt wird und zweckmäßig in Denier (oder 1J2 dg) gemessen wird.Nachdem die Maschine in Gang gesetzt ist, wird die zusätzliche Spannung durch Heben und. Senken der Mouliniervorrichtung 18 hervorgerufen.Die Reibungsarbeit vollzieht sich in folgender Weise:■ i. Durch das Spiel der beiden ausschwingbaren Schienen 30 und 31, die die doppelte Reibung der einzelnen Fäden in den Zähnen des Kammes bewirken.
- 2. Durch das bekannte Gegeneinanderreiben der einzelnen Fäden mittels der Schienen 20 und 21.Die Fadenlage wird dreimal gekreuzt, die erste Kreuzung findet bei der Mouliniervorrichtung 18 statt, die zweite beim Reibungsregelungsrahmen und die dritte durch die flache Schiene 29.Die in zwei gleiche Hälften geteilte und gekreuzte Fadenlage ruht in den Zähnen der beiden Schienen 20 und 21, die den Abstand sämtlicher Fäden untereinander regeln. Die Schwingbewegung, die durch die hin und her geführten Schienen 20 und 21 bewirkt wird, überträgt sich durch eine regelmäßige Reibarbeit auf die einzelnen Fäden, bei jeder Bewegung der Mouliniervorrichtung 18 auf eine bestimmte Länge. Diese Reibungsarbeit ist je nach der Ausschwinglänge der Schienen 20 und 21 veränderlich, indem man Kurvenscheiben 22 verschiedener Exzentrizität benutzt. Außerdem wird die Reibungsarbeit auch durch die regelbare Spannung der Fadenlage auf dem Kettenbaum beeinflußt, der unter der Einwirkung der Bremse 6 steht. Man kann nun aus der mit der Maschine behandelten Kette die fehlerhaften Fäiden sowie die zu feinen Fäden, schwachen Fäden, zu offenen Fäden oder Knoten enthaltenen Fäden herausnehmen, nachdem man die Ketten der gleichen Bearbeitungsweise wie im Webstuhl unterworfen hat.1-1ATIi N'Γ Λ NS I1H IJCII :Maschine zur mechanischen Untersuchung von Gespinsten und Garnen, auf der die einzelnen Fäden mittels gegenläufig bewegter Schienen einer Reibungsbeansprachung unterworfen werden, dadurch gekennzeichnet, daß eine umlaufende-Mouliniervorrichtung (18) angeordnet ist, durch welche die Fadenlage mehrfach gekreuzt und abgeteilt wird, und daß zwei weitere durch eine Mikrometerschraube einstellbare Stahlschienen (30, 31) vorgesehen sind, durch welche die einzelnen Fäden einer weiteren Reibungsbeanspruchung unterworfen werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (2)
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Family Applications (1)
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---|---|---|---|
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1932
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Also Published As
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