DE60206524T2 - Sandstrahlgerät - Google Patents

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DE60206524T2
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Quill International Industries PLC
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24CABRASIVE OR RELATED BLASTING WITH PARTICULATE MATERIAL
    • B24C7/00Equipment for feeding abrasive material; Controlling the flowability, constitution, or other physical characteristics of abrasive blasts
    • B24C7/0007Equipment for feeding abrasive material; Controlling the flowability, constitution, or other physical characteristics of abrasive blasts the abrasive material being fed in a liquid carrier
    • B24C7/0038Equipment for feeding abrasive material; Controlling the flowability, constitution, or other physical characteristics of abrasive blasts the abrasive material being fed in a liquid carrier the blasting medium being a gaseous stream

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Abstrahlvorrichtung und speziell eine staubfreie Abstrahlvorrichtung.
  • Beim staubfreien Abstrahlen wird ein Strahlmittel in einem druckbeaufschlagten Flüssigkeitsstrom oder einem in einem Gas mitgeführten Flüssigkeitsstrom mitgenommen und mit einer steuerbaren Düse auf die zu behandelnde Oberfläche gerichtet. Der Zweck einer solchen Vorrichtung besteht darin, jedes Teilchen des Strahlmittels mit der Flüssigkeit zu benetzen, so daß das Strahlmittel mit der Flüssigkeit beschwert wird und nach dem Auftreffen auf die abzustrahlende Oberfläche sicher zu Boden fällt, wodurch es für den Bediener der Vorrichtung im allgemeinen unnötig ist, eine Atemschutzeinrichtung zu tragen. Das beschwerte Strahlmittel erhöht außerdem den Wirkungsgrad des Abstrahlvorgangs.
  • Typischerweise ist die in einer Abstrahlvorrichtung verwendete Flüssigkeit Wasser oder eine Abstrahllösung auf Wasserbasis wie etwa eine rosthemmende Lösung, es versteht sich aber, daß jede geeignete Flüssigkeit verwendet werden könnte.
  • Herkömmlich wird ein trockenes Strahlmittel in einem gasförmigen Strom mitgeführt, und dann wird Flüssigkeit zugefügt, um das Strahlmittel vor seinem Austritt aus der Düse zu benetzen. Auf diese Weise wird die Erzeugung von Staub am Arbeitsbereich verringert. Eine solche Anordnung erfordert jedoch die Verwendung einer separaten Pumpe zur Abgabe der Flüssigkeit in den Strahlmittel- und Gasstrom, was die Abstrahlvorrichtung teurer als erwünscht und anfälliger für Störungen macht.
  • In WO 88/07915 wird eine Vorrichtung beschrieben, welche die vorstehend angegebenen Probleme dadurch überwindet, daß in einem Strom von druckbeaufschlagtem Fluid separat enthaltene Flüssigkeit und ein Strahlmittel-/Flüssigkeits-Gemisch mitgenommen werden und gleichzeitig das druckbeaufschlagte Fluid auf die Behälter aufgebracht wird, welche die Flüssigkeit und das Strahlmittel-/Flüssigkeits-Gemisch enthalten, um dadurch den Fluiddruck zwischen den Behältern selbst und zwischen den Behältern und der Abgabeleitung auszugleichen. Dies bietet den Vorteil, daß nur eine einzige druckbeaufschlagte Fluidquelle erforderlich ist und daher die Kosten der Vorrichtung verringert sind.
  • Die oben erwähnte Vorrichtung wurde ferner in WO 00/51787 verbessert durch Einpressen eines druckbeaufschlagten Fluids in den unteren Bereich des Behälters unmittelbar in dessen Inhalt, der somit durchgemischt wird. Ferner ist eine Steuereinrichtung vorgesehen, die den Druck in dem Behälter steuert, um sicherzustellen, daß während des Abstrahlens der Druck des durch die Einpreßeinrichtung in den Behälter eintretenden Druckfluids ständig auf einem höheren Wert als der Druck des Druckfluids gehalten wird, der von der Druckbeaufschlagungseinrichtung in den Behälter gerichtet wird. Dadurch war es möglich, in der Vorrichtung feine Strahlmittelteilchen zusätzlich zu herkömmlichen Strahlmitteln wie Sand und Grobsand zu verwenden.
  • Die obigen Vorrichtungen weisen jedoch sämtlich den Nachteil auf, daß während eines Abstrahlvorgangs eine erhebliche Menge Wasser oder einer anderen Abstrahlflüssigkeit verbraucht wird. Dadurch wird alles schmutzig, da große Flüssigkeitsmengen entsorgt werden müssen und der Gegenstand des Reinigungsvorgangs gründlich naßgemacht wird, was ein Nachteil sein kann.
  • Andere Vorrichtungen führen ein in einem Druckgefäß enthaltenes Strahlmittel/Flüssigkeitsgemisch direkt in einen Druckluftstrom ein, wobei das Gefäß mit aus einer Wasserleitung stammendem Wasser und nicht mit Druckluft druckbeaufschlagt wird. Eine solche Vorrichtung ist in EP 1034891 beschrieben.
  • Dadurch werden die erzeugten Abwassermengen deutlich verringert. Diese Vorrichtung weist jedoch außerdem den Nachteil auf, daß die mitgeführten Strahlmittelteilchen dazu tendieren, in dem Abstrahl-Druckfluid nicht gleichmäßig verteilt, sondern in Gruppen oder Taschen zusammengeballt zu sein, so daß der resultierende Abstrahlfluidstrahl keine gleichmäßige Beschaffenheit hat. Dadurch wird ein Abstrahl-Reinigungsvorgang verlangsamt, weil der Bediener sicherstellen muß, daß der Strahlmittelstrahl ausreichend lange Zeit auf die zu reinigende Oberfläche gerichtet wird, um die Ungleichmäßigkeiten des Strahls auszugleichen.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Überwindung der vorgenannten Nachteile durch eine deutliche Steigerung der Strahlmittelmenge, die in dem Druckfluid mitgeführt wird. Dies führt zu einer Vergrößerung des Verhältnisses von Strahlmittelgehalt zu Strahlflüssigkeitsgehalt, wodurch die großen Schmutzflüssigkeitsmengen, die bei einem Abstrahlvorgang resultieren, verringert werden. Außerdem wird die Beschaffenheit des Strahlmittelstrahls gleichförmiger und stetiger gemacht.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Abstrahlvorrichtung angegeben, die folgendes aufweist: ein Druckgefäß, das ausgebildet ist, um ein teilchenförmiges Abstrahlmedium und eine Flüssigkeit zu enthalten, und einen Einlaß und einen unteren Auslaß aufweist; eine Leitung, entlang der ein mitführendes Druckgas von einer Druckgasquelle zugeführt werden kann und mit der das Innere des Gefäßes über eine mit dem unteren Auslaß verbundene Öffnung in der Leitung in Verbindung steht, wobei der Druckgasstrom durch die Leitung den Inhalt des Gefäßes zur Ausbreitung in den gasförmigen Strom zum Abstrahlen durch eine mit der Leitung verbundene Abgabeleitung mitführt; eine Druckbeaufschlagungseinrichtung, um Flüssigkeit aus einer Flüssigkeitsquelle in das Gefäß hinter dessen Inhalt zu pumpen, und zwar entsprechend dem aus dem Gefäß durch den unteren Auslaß ausströmenden Gefäßinhalt; Ventileinrichtungen, um den Druckgasstrom entlang der Leitung zu steuern; und dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem unteren Auslaß des Gefäßes verbundene Öffnung in einer unteren Seite der Leitung definiert ist, damit das Druckgas über die Öffnung strömt; und daß eine Venturi-Einrichtung in der Leitung unmittelbar an der Aufstromseite der Öffnung angeordnet ist, so daß die Geschwindigkeit des Druckgases zunimmt, während es über die Öffnung strömt, wodurch die Menge des von dem Gas mitgeführten teilchenförmigen Abstrahlmediums erhöht wird.
  • Bevorzugt kommuniziert der Auslaß aus dem Druckgefäß über eine Rohrleitung, die in die Öffnung mündet, direkt mit der Abgabeleitung.
  • Ebenfalls bevorzugt weisen die Öffnung und die Venturi-Einrichtung Einlaßöffnungen in einen Block auf, der einen Teil der Leitung bildet, wobei der Block einen Auslaß für den Strom von Druckgas und mitgeführten Medien in einer Seite definiert, die der Venturi-Einrichtung direkt gegenüberliegt.
  • Ebenfalls bevorzugt ist die Öffnung von der untersten Seite des Blocks definiert.
  • Vorzugsweise weist die Öffnung eine Ventilöffnung auf, die durch ein Ventilelement verschlossen werden kann, um die Zufuhr von teilchenförmigem Abstrahlmedium und Flüssigkeit aus dem Gefäß in die Leitung zu sperren. Vorteilhafterweise nimmt der Block das Ventilelement auf.
  • Ebenfalls bevorzugt weist das Ventilelement einen Stößel auf, um den herum Druckgas in der Leitung strömen kann.
  • Vorteilhafterweise sind Einrichtungen vorgesehen, um Flüssigkeit in die Rohrleitung einzupressen, um sie von einer eventuellen Blockade zu befreien.
  • Bevorzugt ist die Wand des unteren Bereichs des Gefäßes flachschalenförmig, um den Durchfluß des teilchenförmigen Materials durch den unteren Auslaß zu fördern.
  • Ebenfalls bevorzugt weist die Ventileinrichtung eine Betätigungseinheit auf, die durch das Druckgas angetrieben wird.
  • Ebenfalls bevorzugt weist die Vorrichtung ein Gasreservoir auf, das imstande ist, die Betätigungseinheit dazu anzutreiben, die Ventileinrichtung zu schließen, wenn die Zufuhr von Druckgas von der Quelle unterbrochen wird.
  • Die vorliegende Erfindung wird nachstehend beispielhaft unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben; diese zeigen in:
  • 1 eine perspektivische Seitenansicht einer Abstrahlvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 2 eine der 1 ähnliche Perspektivansicht, jedoch von der entgegengesetzten Seite der Vorrichtung, wobei Komponenten an dem oberen Ende eines Druckgefäßes der Vorrichtung auseinandergezogen dargestellt sind;
  • 3 eine schematische Ansicht des Innenraums eines Steuerkastens, der an einer Seite der Vorrichtung angeordnet ist;
  • 4 ein Kreislaufschema, das den Druckluftstrom durch die Vorrichtung zeigt; und
  • 5 in vergrößertem Maßstab und teilweise im Querschnitt eine Ansicht einer Luftstromleitung, die an dem unteren Bereich des Steuerkastens angeordnet ist.
  • Eine Vorrichtung gemäß der Erfindung weist ein Druckgefäß 1 auf, an dessen einer Seite ein Steuerkasten 2 angebracht ist. Bevorzugt sind sowohl das Gefäß 1 als auch der Steuerkasten 2 an einem Rahmen angebracht, der einen fahrbaren Wagen 3 mit einer Handhabe bildet, so daß die Vorrichtung nahe an ein abzustrahlendes Objekt herangefahren werden kann.
  • Das Druckgefäß 1 ist wirksam, um ein Abstrahlgemisch aus einem teilchenförmigen Material und einer Flüssigkeit zu enthalten, die typischerweise Wasser oder eine Abstrahllösung auf Wasserbasis ist, wie bereits gesagt wurde. Das Gefäß 1 weist eine seitliche Inspektionsplatte 4, die während des Gebrauchs der Vorrichtung geschlossen gehalten wird, und einen oberen Einlaß 5 für Abstrahlmedium auf. Der Einlaß 5 ist zentral an der Basis eines abnehmbaren Siebs 6 definiert, das an der Oberseite des Gefäßes 1 positioniert ist. Das Gefäß hat ferner einen unteren Auslaß 7, der an einem zentralen Bereich des Bodens des Gefäßes 1 angeordnet ist. Der Einlaß 5 kann mit einer Dichtung 8 verschlossen werden, die sich unter dem Sieb 6 befindet, so daß das Gefäß 1 im Inneren druckbeaufschlagt werden kann. Der Auslaß 7 hat keine Blockiereinrichtung und kommuniziert direkt mit dem Inneren eines Rohrs 9, das somit effektiv eine Verlängerung des Innenraums des Gefäßes 1 bildet. Das Rohr 9 verbindet den Innenraum des Gefäßes 1 mit einem Ventilblock 10, der durch den Steuerkasten 2 in eine Hauptluftströmungsleitung 11 eingefügt ist und dadurch einen Teil derselben bildet, wie noch beschrieben wird. Der Block 10 weist ein Gehäuse für ein Kolbenventil 12 auf, das dazu dient, das Ende des Rohrs 9 zu verschließen und dadurch den Innenraum des Gefäßes 1 von dem Druckluftstrom durch die Leitung 11 zu isolieren, der dazu dient, das in dem Gefäß 1 enthaltene Abstrahlgemisch mitzuführen. Die Gestalt des Kolbens ist derart, daß Luft um ihn herum durch die Leitung strömen kann, wenn er geöffnet und wenn er geschlossen ist.
  • In dem Steuerkasten 2 ist eine Pumpe 13 angeordnet, um Flüssigkeit von einer Quelle wie etwa der Hauptwasserleitung in den oberen Bereich des Gefäßes 1 durch einen Seiteneinlaß (nicht gezeigt) zu fördern, der zwischen der Pumpe 13 und dem Gefäß 1 liegt. Ungefähr auf halber Höhe des Gefäßes 1, aber unterhalb der Höhe des Seiteneinlasses, befindet sich ein Seitenauslaß 14, der von einem Ventil 15 verschlossen werden kann und einen Uberlauf für den Inhalt des Gefäßes 1 aufweist.
  • Zur Unterstützung des Austritts des Abstrahlgemischs aus dem Gefäß 1 durch den unteren Auslaß 7 mit gleicher Rate, mit der Wasser in den oberen Bereich des Gefäßes 1 gepumpt wird, ist die Wand des unteren Bereichs des Gefäßes 1 flachschalenförmig ausgebildet. Zusätzlich werden zu Beginn eines Abstrahlvorgangs in den Auslaß 7 zwei Pumpflüssigkeitsstrahlen durch Schläuche 16 eingepreßt, um teilchenförmiges Material zu entfernen, das sich aus der Flüssigkeit abgesetzt hat und eventuell den Auslaß 7 blockiert, und um generell den Durchfluß des Abstrahlgemischs aus dem Auslaß 7 und durch die Leitung 9 zu unterstützen. Die Flüssigkeitsstrahlen werden von der von der Pumpe 13 gelieferten Hauptflüssigkeitsmenge abgezweigt.
  • Die Vorrichtung wird mit Druckluft als ihrem Betriebs- oder Antriebsfluid von einer Druckluftquelle wie etwa einem Luftverdichter (nicht gezeigt) über einen Steuerkreislauf versorgt, der im einzelnen in 4 gezeigt ist. Druckluft wird von der Quelle einem Hauptlufteinlaß 17 der Leitung 11 zugeführt, der an einer Seite des Steuerkastens 2 angeordnet ist, und von dort einer Einlaßöffnung eines von einer Betätigereinheit 19 betätigten Drosselventils als Steuerventil 18 zugeführt. Somit steuert das Ventil 18 den Luftstrom durch die Leitung 11.
  • Die Leitung 11 endet in dem Block 10, wie 3 zeigt und im einzelnen unter Bezugnahme auf 5 beschrieben wird. Wenn das Ventil 18 geöffnet ist, kann die Druckluft von der Quelle durch die Leitung 11 und den Block 10 und weiter durch eine Auslaßöffnung 20 in eine damit verbundene (nicht gezeigte) Abgabeleitung strömen. Die Abgabeleitung weist typischerweise einen biegsamen Schlauch mit einer Strahldüse (nicht gezeigt) an ihrem Ende auf. Der Druckluftstrom, in dem das Abstrahlgemisch entlang der Abgabeleitung und durch die Düse nach draußen mitgeführt wird, wird von einer Person gesteuert, die einen Sicherheitsschaltgriff 21 benützt. Der Schaltgriff 21 ist aus Gründen der Zweckmäßigkeit bevorzugt mit der Abstrahldüse verbunden, könnte aber auch anderswo angeordnet, beispielsweise am Körper des Bedieners angebracht sein. Die Verwendung des Sicherheitsschaltgriffs 21 zur Steuerung des Abstrahlungsstrahls macht es möglich, den Abstrahlvorgang störungssicher durchzuführen.
  • Der Sicherheitsschaltgriff 21 wird separat mit seinem eigenen kleinen Druckluftvorrat über eine Luftleitung 22 versorgt, die von der Leitung 11 unmittelbar abstromseitig von dem Einlaß 17 und aufstromseitig von dem Steuerventil 18 abzweigt. Er ist betriebsmäßig mit dem Steuerventil 18 und dem Ventilkolben 12 über einen Luftfilter 23, der Restteilchen aus der Rückluft entfernt, und mit einem Schieberventil 24 verbunden, die beide in dem Steuerkasten 2 angeordnet sind. Wenn der Bediener einen Abstrahlvorgang beginnen möchte, preßt er einen federnd vorgespannten Auslöser (nicht gezeigt) in dem Schaltgriff 21, so daß Druckluft durch den Schaltgriff 21 zu dem Schieberventil 24 strömen kann, das dadurch betätigt wird und zuläßt, daß Luft durch eine Luftleitung 25 zu dem Betätiger 19 des Steuerventils 18 und zu einem Betätiger 26 des Ventilkolbens 12 strömt, um beide Ventile 12 und 18 zum Öffnen zu veranlassen. Wenn jedoch aus irgendeinem Grund der Bediener seinen Griff auf den Auslöser des Schaltgriffs 21 losläßt, wird der Luftstrom zu dem Ventilschieber 24 abgeschaltet. Der Ventilschieber wird dann, wie nachstehend beschrieben, wirksam, um einen Luftstrom durch die zweite Luftleitung 27 zu den Betätigern 19 und 26 zu bewirken, so daß das Steuerventil 18 und der Ventilkolben 12 schließen, wodurch der Luftstrom zu der Abgabeleitung unterbrochen und der Abstrahlvorgang angehalten wird.
  • Die Luftleitung 22 liefert ferner Druckluft zum Antreiben der Pumpe 13 durch einen Luftdruckregler 28 und eine Nothaltanordnung 29. Der Regler 28 steuert die Luftzufuhr zu der Pumpe 13 bevorzugt so, daß die Pumpe 13 mit einer Druckminderung von 1/3 reguliert wird. Daher ergibt ein typischer Speiseluftdruck von 4 bar einen Wasserdruck von 12 bar.
  • Die Nothaltanordnung 29 weist einen Knopf 30 an der Oberseite des Steuerkastens 2 auf, der in einem Notfall betätigt werden kann, damit die Druckluftversorgung zu der Pumpe 13 abgestellt und die Druckluft in die Atmosphäre abgelassen werden kann. Der Betrieb der Pumpe 13 wird dadurch sofort angehalten. Die Anordnung 29 ist außerdem zwischen dem Luftfilter 23 und dem Ventilschieber 24 angeordnet, und ihre Betätigung ist wirksam, um die von dem Schaltgriff 21 zu dem Ventilschieber 24 rückströmende Luft zu unterbrechen. Das hat die gleiche Wirkung wie das Loslassen des Schaltgriffs 21 durch den Bediener und veranlaßt die Ventile 12 und 18 zu schließen, wodurch die Luftzufuhr zu der Abgabeleitung unterbrochen und der Abstrahlvorgang angehalten wird.
  • Druckluft wird außerdem von der Luftleitung 22 zu einem Luftreservoir 31 durch ein Sperrventil (nicht gezeigt) geleitet. Der Luftstrom in das Reservoir 31 aus der Luftleitung 22 findet statt, bis der Druck in dem Reservoir 31 gemäß der Anzeige durch ein Manometer 32 mit demjenigen in der Luftleitung 22 abgeglichen ist. Das Luftreservoir 31 ist als Sicherheitsfeature der Vorrichtung vorgesehen und ist mit dem Ventilschieber 24 durch eine Luftleitung 33 verbunden, deren Druck so gesteuert wird, daß der Ventilschieber normalerweise betätigt ist, um den Luftstrom durch die Leitung 25 zuzulassen und die Ventile 12 und 18 offen zu halten. Wenn jedoch eine Störung in der Druckluftzufuhr von der Quelle auftritt, wenn beispielsweise der Luftschlauch durchgeschnitten ist oder der Luftverdichter ausfällt, fällt die Zuführung von Luft von dem Schaltgriff 21 zu dem Ventilschieber 24 aus. Die Verbindung des Luftreservoirs 31 mit dem Ventilschieber 24 ist so eingerichtet, daß dann, wenn dieser Fall eintritt, der Ventilschieber wirksam wird, um zu bewirken, daß Druckluft aus dem Reservoir 31 durch das Ventil 24 die Leitung 27 entlang strömt, um das Hauptventil 18 und den Ventilkolben 12 zum Schließen zu veranlassen. Es versteht sich, daß dies auch eintritt, wenn der Schaltgriff 21 von dem Bediener losgelassen oder die Nothaltanordnung 29 aktiviert wird. In den beiden letztgenannten Fällen wird jedoch das Reservoir 31 sofort mit Luft aus der Leitung 22 wieder aufgefüllt, wogegen im erstgenannten Fall, wenn ein Ausfall der Luftzufuhr eintritt, das Reservoir 31 sicherstellt, daß ausreichend Druckluft verfügbar ist, um die Vorrichtung in einen sicheren Abschaltmodus zu bringen. Es versteht sich, daß unter diesen Umständen dann, wenn die Vorrichtung erneut angefahren wird, die Ventile 12 und 18 nur durch Betätigung des Schaltgriffs 21 geöffnet werden können, der auf den Ventilschieber 24 wirkt, nachdem das Reservoir 31 wieder aufgefüllt wurde.
  • Wie bereits beschrieben, weist der Block 10 ein Gehäuse für den Ventilkolben 12 auf, der dazu dient, das Rohr 9 zu öffnen und zu schließen und dadurch zuzulassen bzw. zu verhindern, daß das in dem Gefäß enthaltene Abstrahlmedium in dem Druckluftstrom, der den Block 10 durchströmt, mitgeführt wird.
  • Insbesondere unter Bezugnahme auf 5 definiert der Block 10 einen Lufteinlaß 34 und einen Luftauslaß 35, die einander an entgegengesetzten Seiten des Blocks 10 jeweils direkt gegenüberliegen. Durch diesen Einlaß 34 und diesen Auslaß 35 kann die Druckluft in den Block 10 eintreten bzw. daraus austreten. Das Ventil 12 ist in dem Block vertikal angeordnet und hat ein so angeordnetes Ventilelement 36, daß es eine Ventilöffnung 37 öffnen und schließen kann, die an der untersten Seite des Blocks 10 definiert ist, über welche der Luftstrom durch den Block strömt. Der Betätiger 26 für das Ventil 12 ist über dem Block 10 angebracht. Die Ventilöffnung 37 ist am Ende des Rohrs 9 ausgebildet und bildet somit effektiv einen Hauptauslaß aus dem Gefäß 1 für das Abstrahlmedium, da das Rohr 9 direkt mit dem Innenraum des Gefäßes 1 über den unteren Auslaß 7 verbunden ist.
  • Der Einlaß 34 ist als Venturi-Einrichtung 38 ausgebildet und steigert die Geschwindigkeit der Druckluft, während diese über die Ventilöffnung 37 strömt. Dadurch wird wiederum die Menge an teilchenförmigem Abstrahlmedium erhöht, das von der Luft mitgenommen wird, und dadurch wird das Verhältnis von Strahlmittelanteil zu Abstrahlflüssigkeitsanteil vergrößert, wodurch die großen Schmutzwassermengen, die bei dem Abstrahlvorgang anfallen, verringert werden. Außerdem wurde gefunden, daß die Beschaffenheit des aus der Strahldüse austretenden Strahls gegenüber herkömmlichen Vorrichtungen gleichförmiger und gleichmäßiger gemacht wird.
  • Im Gebrauch muß die Vorrichtung so eingerichtet sein, daß der Pumpe 13 ständig Abstrahlflüssigkeit zugeführt wird und der Lufteinlaß 17 mit einer Druckluftquelle verbunden ist.
  • Vor dem Beginn eines Abstrahlvorgangs muß das Gefäß 1 mit einem Abstrahlmittel gefüllt werden. Das Ventil 15 wird geöffnet, und das Gefäß 1 wird durch die obere Öffnung 5 mit Wasser befällt, bis das Wasser durch den Seitenauslaß 14 aus dem Gefäß 1 überzulaufen beginnt. Es versteht sich, daß das Gefäß 1 nunmehr halb mit Wasser gefüllt ist. Das trockene Abstrahlmaterial, das bei dem Abstrahlvorgang zu verwenden ist, wird dann durch das Sieb 6 in das Gefäß 1 gefüllt, wobei das Sieb den Eintritt von Klumpen des Abstrahlmaterials oder von großen Fremdkörpern in das Gefäß 1 verhindert. Typischerweise werden ungefähr 75 kg Abstrahlmaterial in das Gefäß 1 gefüllt. Dadurch wird ein gleiches Wasservolumen aus dem Gefäß durch den seitlichen Auslaß 14 verdrängt. Dann wird das Ventil 15 geschlossen und das Gefäß 1 mit Wasser aufgefüllt, so daß die gesamte Luft daraus ausgetrieben wird. Dann wird die Ventildichtung 8 verwendet, um den oberen Einlaß 5 zu verschließen.
  • Die Luftzufuhr zu dem Einlaß 17 kann dann eingeschaltet und die Wasserpumpe 13 eingestellt werden, um bis zu einem Liter Wasser pro Minute in das Gefäß 1 zu pumpen, was durch ein daran angebrachtes (nicht gezeigtes) Zumeßventil bestimmt wird, wodurch die Zuführrate des Abstrahlmittels aus dem Gefäß 1 zu der Speiseleitung nach Wunsch gesteuert wird. Typischerweise wird zwischen einem viertel und einem halben Liter Wasser pro Minute benötigt. Wasser wird außerdem durch Schläuche 16 in den Auslaß 7 eingepreßt, um teilchenförmiges Material zu beseitigen, das abgeschieden wurde und eventuell die Leitung 9 blockiert.
  • Nachdem die Luftzufuhr eingeschaltet ist, füllt sich das Luftreservoir 31, und dem Sicherheitsschaltgriff 21 wird ein Druckluftstrom durch die Luftleitung 22 zugeführt. Der Bediener kann nun mit einem gewünschten Abstrahlvorgang durch Pressen des Auslösers des Schaltgriffs 21 beginnen. Dadurch kann, wie oben beschrieben wurde, Luft zu dem Ventilschieber 24 strömen, was einen Luftstrom durch die Luftleitung 25 zu der Betätigungseinheit 26 des Ventilstößels 12 zuläßt und das Öffnen der beiden Ventile 12 und 18 bewirkt.
  • Luft kann nunmehr über die Oberseite der offenen Ventilöffnung 37 durch die Leitung 11 und den Block 10 geblasen werden. Infolgedessen nimmt die Luft das mit Flüssigkeit benetzte teilchenförmige Abstrahlmittel mit, das dem Block 10 unter Druck entlang der Leitung 9 aus dem Gefäß 1 zugeführt wird. Wie oben beschrieben wird, erhöht die Venturi-Einrichtung 38 am Einlaß 34 die mitgeführte Abstrahlmaterialmenge relativ zu der Flüssigkeit erheblich, so daß der aus der Düse am Ende der Abgabeleitung austretende Abstrahl-Strahl im wesentlichen trocken ist und eine gleichförmige Mischung aus Druckluft und Abstrahlmittel enthält. Außerdem trägt die Flachschalenform des unteren Bereichs des Gefäßes 1 dazu bei sicherzustellen, daß möglichst viel mit Flüssigkeit benetztes teilchenförmiges Medium durch die Leitung 9 unter dem Druck des Wassers strömen kann, das mit der Pumpe 13 in das Gefäß 1 gepumpt wird. Da jedes Teilchen des teilchenförmigen Abstrahlmediums mit einer Flüssigkeitsschicht benetzt ist, hat das einen günstigen Effekt auf den Abstrahlvorgang, da das Moment jedes aus der Düse abgestrahlten benetzten Teilchens dadurch erhöht wird und in einer effizienteren Reinigungswirkung resultiert.
  • Der Bediener kann unter Verwendung des Schaltgriffs 21 zur Steuerung des Luftstroms und des Abstrahlmediums entlang der Abgabeleitung weiter abstrahlen, bis der Vorrat an teilchenförmigem Medium in dem Gefäß 1 aufgebraucht ist. Wenn mit dem Abstrahlen aufgehört werden soll, gibt der Bediener den Schaltgriff 21 frei, wodurch dessen Luftzufuhr zu dem Schieberventil 24 unterbrochen wird, das dann wirksam wird, um zuzulassen, daß Luft aus dem Reservoir 31 die Leitung 27 entlang strömt, um das Hauptventil 18 und den Ventilkolben 12 zum Schließen zu veranlassen. Das Abstrahlen ist dann unterbrochen.
  • Sollte ein Notfall eintreten, der es erforderlich macht, daß der Nothaltknopf 30 gedrückt wird, oder sollte die Druckluftversorgung ausfallen, dann wird ebenfalls, wie bereits erläutert, der Ventilschieber 24 betätigt, um zu bewirken, daß Luft aus dem Reservoir 31 entlang der Leitung 27 strömt und bewirkt, daß das Hauptventil 18 und der Ventilkolben 12 schließen, wodurch der Abstrahlvorgang unterbrochen wird.
  • Die Abstrahlvorrichtung kann mit jedem geeigneten Abstrahlmedium verwendet werden, z. B. Sand, grobsandähnlichen Materialien wie etwa Granat oder Olivinsand; Natriumkarbonat; Kalziumkarbonat; Kalziummagnesiumkarbonat; Kalziumoxid; Kalziumhydrogenkarbonat; Kalziummagnesiumkarbonat; Magnesiumoxid; Magnesiumsulfat; und Soda-Asche sowie kleine Glaskügelchen. Der Einbau der Venturi-Einrichtung 38 in den Ventilblock 10 steigert die Menge dieser Abstrahlmedien, die von der Druckluft mitgenommen werden, bis zum Vierfachen, wodurch der Wirkungsgrad und die Wirksamkeit des Abstrahlvorgangs erheblich gesteigert werden.

Claims (11)

  1. Abstrahlvorrichtung, die folgendes aufweist: ein Druckgefäß (1), das ausgebildet ist, um ein teilchenförmiges Abstrahlmedium und eine Flüssigkeit zu enthalten, und einen Einlaß und einen unteren Auslaß (7) aufweist; eine Leitung (11), entlang der ein mitführendes Druckgas von einer Druckgasquelle zugeführt werden kann und mit der das Innere des Gefäßes (1) über eine mit dem unteren Auslaß (7) verbundene Öffnung (37) in der Leitung (11) in Verbindung steht, wobei der Druckgasstrom durch die Leitung (11) den Inhalt des Gefäßes (1) zur Ausbreitung in den gasförmigen Strom zum Abstrahlen durch eine mit der Leitung (11) verbundene Abgabeleitung mitführt; eine Druckbeaufschlagungseinrichtung (13), um Flüssigkeit aus einer Flüssigkeitsquelle in das Gefäß (1) hinter dessen Inhalt zu pumpen, und zwar entsprechend dem aus dem Gefäß (1) durch den unteren Auslaß (7) ausströmenden Gefäßinhalt; Ventileinrichtungen (18, 19), um den Druckgasstrom entlang der Leitung (11) zu steuern; dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem unteren Auslaß (7) des Gefäßes (1) verbundene Öffnung (37) in einer unteren Seite der Leitung (11) definiert ist, damit das Druckgas über die Öffnung (37) strömt; und daß eine Venturi-Einrichtung (38) in der Leitung (11) unmittelbar an der Aufstromseite der Öffnung (37) angeordnet ist, so daß die Geschwindigkeit des Druckgases zunimmt, während es über die Öffnung (37) strömt, wodurch die Menge an von dem Gas mitgeführtem teilchenförmigem Abstrahlmedium erhöht wird.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaß (7) aus dem Druckgefäß (1) über eine Rohrleitung (9), die in die Öffnung (37) mündet, mit der Abgabeleitung direkt in Verbindung steht.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (37) und die Venturi-Einrichtung (38) Einlaßöffnungen in einen Block (10) aufweisen, der einen Teil der Leitung (11) bildet, wobei der Block (10) einen Auslaß (35) für den Strom von Druckgas und mitgeführten Medien in einer Seite definiert, die der Venturi-Einrichtung (38) direkt gegenüberliegt.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (37) von der unterste Seite des Blocks (10) definiert ist.
  5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (37) eine Ventilöffnung aufweist, die durch ein Ventilelement (36) verschlossen werden kann, um die Zufuhr von teilchenförmigem Abstrahlmedium und Flüssigkeit aus dem Gefäß (1) in die Leitung (11) zu sperren.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5 in Abhängigkeit von Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Block (10) das Ventilelement (36) aufnimmt.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilelement (36) einen Stößel aufweist, um den herum Druckgas in der Leitung strömen kann.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen (16) vorgesehen sind, um Flüssigkeit in die Rohrleitung (9) einzupressen, um sie von einer eventuellen Blockade zu befreien.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand des unteren Bereichs des Gefäßes (1) flachschalenförmig ist, um den Durchfluß des teilchenförmigen Materials durch den unteren Auslaß (7) zu fördern.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventileinrichtung (18) eine Betätigungseinheit (19) aufweist, die durch das Druckgas angetrieben wird.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Gasreservoir aufweist, das imstande ist, die Betätigungseinheit (19) dazu anzutreiben, die Ventileinrichtung (18) zu schließen, wenn die Zufuhr von Druckgas von der Quelle unterbrochen wird.
DE60206524T 2001-11-22 2002-11-01 Sandstrahlgerät Expired - Lifetime DE60206524T2 (de)

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GB0127956A GB2382317B (en) 2001-11-22 2001-11-22 Abrasive blasting apparatus
GB0127956 2001-11-22
PCT/GB2002/004967 WO2003045633A1 (en) 2001-11-22 2002-11-01 Abrasive blasting apparatus

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