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Diese
Erfindung bezieht sich auf Werbung und insbesondere, jedoch nicht
ausschließlich,
auf ein System zum selektiven Anbringen von Werbung an den Seiten
von Straßenfahrzeugen
oder ortsfesten Ausstellungsorten auf eine leicht abmontierbare Weise,
und auf ein Verfahren zum Anpassen von Straßenfahrzeugen für das selektive
Ausstellen von Werbung.
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Gegenwärtig wird
statische Außenwerbung durch
die Verwendung von Postern erreicht, die an einer Gebäudefläche oder
einer auf der Gebäudefläche bereitgestellten
Tafel angebracht werden. Das verwendete Druckmedium ist typischerweise
Papier, welches unter Verwendung eines Klebstoffs auf die Fläche geklebt
wird. Solche Werbung erfordert einen beträchtlichen Einsatz beim Installieren
und Entfernen des Papiermediums, die Druckkosten sind recht hoch
und es bestehen Baubeschränkungen.
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Des
Weiteren gibt es gegenwärtig
zahlreiche Straßentransportfahrzeuge,
die im Wesentlichen senkrechte Seiten aufweisen, die entweder nicht markiert
sind oder minimale Informationen tragen (z. B. lediglich den Namen
einer Transportfirma). Diese Fahrzeugseiten sind weitgehend dem
Blick der breiten Öffentlichkeit
ausgesetzt, nicht zuletzt deshalb, weil die Mehrzahl der Fahrten
von Straßentransportfahrzeugen
auf öffentlichen
Straßen
stattfindet, die ebenfalls weitgehend von Fußgängern und/oder Benutzern von
privatem Straßenverkehr
und/oder Passagieren des öffentlichen
Straßenverkehrs
benutzt werden. Folglich stellen die Seiten von Straßentransportfahrzeugen
eine Gelegenheit zur mobilen Werbung dar, die gegenwärtig quasi
nur von den Fahrzeugbesitzern zur Eigenwerbung genutzt wird. Eine gewisse
Verwendung der Außenseiten
von Straßenfahrzeugen
zum Werben seitens anderer Organisationen als dem Fahrzeugbesitzer
ist bekannt, derartige Werbung ist gegenwärtig jedoch auf Fahrzeuge des öffentlichen
Verkehrs beschränkt,
die menschliche Passagiere statt lebloser Fracht befördern, und
die Werbung ist entweder aufgeklebtes Papier oder liegt in der Form
von Aufbaulackierung vor, die im Wesentlichen permanent ist und
ohne zeitaufwendiges Übermalen
des Fahrzeugs nicht geändert
werden kann.
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US 5,845,423 und
US 5,657,566 widmen sich
dem Problem des Bereitstellens von Werbung auf den Seiten von Straßentransportfahrzeugen, aber
die Effektivität
ihrer Lösungen
wird durch die Tatsache beeinträchtigt,
dass die Fahrzeuge aufwendige strukturelle Modifizierungen in der
Gestalt von zusätzlichen
Querstangen, Halterungen und Befestigungselementen und dergleichen
benötigen,
um das Montieren und die Entfernung von Werbungstafeln zu ermöglichen.
Des Weiteren sind die Werbungstafeln selbst kompliziert und relativ
teuer. Des Weiteren können
die Werbungstafeln nur bei Fahrzeugen mit unnachgiebigen Seiten
verwendet werden, da sie keinen einfachen Zugang zu den Seitenplanen
von Fahrzeugen mit biegsamen Seiten ermöglichen, welche Zugang zu dem
Ladebereich ermöglichen,
indem die Entfernung oder das Aufrollen der biegsamen Seitenplanen,
die an dem Rahmen des Fahrzeugs angebracht sind, ermöglicht wird.
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Es
ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein alternatives System
und ein alternatives Verfahren zum Bereitstellen von statischer
Außenwerbung,
die einen geringeren Einsatz bei der Installation oder Entfernung
benötigt,
bereitzustellen, Druckkosten zu senken und Baubeschränkungen
zu umgehen.
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Es
ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, ein System und
ein Verfahren bereitzustellen, um das selektive Montieren von mobiler
Werbung auf Straßentransportfahrzeugen
auf eine Weise zu ermöglichen, die
leicht auszuführen
und kostengünstig
ist, wodurch die Verwendung von ökonomischen
Werbungstafeln ermöglicht
wird und nur minimale strukturelle Änderungen an einem Fahrzeug
erforderlich sind, damit dieses Werbungstafeln tragen kann. Es ist
ein weiteres Ziel der Erfindung, ein System und ein Verfahren bereitzustellen,
um das selektive Montieren von mobiler Werbung auf Straßenfahrzeugen
mit sowohl unnachgiebigen Seiten als auch biegsamen Seiten zu ermöglichen.
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Wie
in dieser Beschreibung verwendet, bezeichnet der Begriff „Fahrzeug" ein Straßenfahrzeug, das
im Wesentlichen senkrechte Seiten besitzt, die für das Tragen von Werbung geeignet
sind, wobei derartige Seiten permanent fixierte Seiten, Seiten, die
als eine oder mehrere Tafel(n) gebildet sind, welche abmontierbar
oder abklappbar sind, um Zugang zu einer von dem Fahrzeug getragenen
Fracht bereitzustellen, und Planenseiten (d. h. Planen aus mehr oder
weniger biegsamem Materialbahnmaterial, dessen obere Kanten an dem
Fahrzeug aufgehängt
sind und dessen untere Kanten an das Fahrzeug geklammert oder geschnürt sind)
umfassen, aber nicht auf diese beschränkt sind.
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Wie
in dieser Beschreibung verwendet, bezeichnet der Begriff „Werbung" mindestens ein im Wesentlichen
zweidimensionales Bild, das einen Eindruck auf einen Betrachter
macht, der hauptsächlich oder
gänzlich
visuell ist.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Werbetafel zum
Montieren an einer Struktur bereitgestellt, wobei die Tafel eine
Materialbahn aus Kunststoff-Netzmaterial beinhaltet, die ein Bild
aufweist, das auf einer ersten Seite der Materialbahn aufgetragen
ist, wobei die Tafel ein auf mindestens einer Längskante bereitgestelltes verlängertes
Befestigungselement aufweist, wobei das verlängerte Befestigungselement
eine Dicke aufweist, die größer als
die Materialbahn ist, und angepasst ist, um in einen entsprechenden,
auf der Struktur bereitgestellten Schlitz einzugreifen.
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Vorzugsweise
ist die Werbetafel an der Struktur eines Fahrzeugs, wie etwa einer
Seitentafel eines Fahrzeugs, montiert. Alternativ dazu ist die Werbetafel
an einer statischen Struktur, wie etwa einer Werbeplakatwand, montiert.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
beinhaltet das verlängerte
Befestigungselement eine Längskomponente,
die innerhalb eines Saums der Materialbahn gehalten ist. Vorzugsweise
wird der Saum gebildet, indem eine Kante der Materialbahn um das
verlängerte
Befestigungselement und zurück gegen
die Materialbahn gefaltet wird und die Kante dann an der Materialbahn
gesichert wird. Das Sichern kann durch Vernähen, Anwenden von Klebstoffen,
Wärmekleben
oder jedes andere geeignete Verfahren verwendet werden.
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In
einer anderen bevorzugten Ausführungsform
beinhaltet das verlängerte
Befestigungselement eine Längskomponente,
die mittels einer Kantenfolie an der Materialbahn gesichert ist.
Vorzugsweise verläuft
die Kantenfolie um das verlängerte
Befestigungselement und ist an jeder Seite der Kante der Materialbahn
gesichert. Das Sichern kann durch Vernähen, Anwenden von Klebstoffen,
Wärmekleben oder
jedes andere geeignete Verfahren verwendet werden.
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Die
Längskomponente
ist vorzugsweise biegsam, zum Beispiel ein Seil, eine Schnur, eine Gummi-
oder Kunststoffextrusion oder ähnliches. Vorzugsweise
weist die Tafel ein verlängertes
Befestigungselement auf, das auf zwei gegenüberliegenden Längskanten
bereitgestellt ist.
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Vorzugsweise
ist die Materialbahn biegsam. Die Materialbahn ist vorzugsweise
aus PVC, Polyester oder einer Kombination daraus. Das Netz ist vorzugsweise
mit Öffnungen
versehen, die das Durchlassen von Luft dort hindurch ermöglichen.
Die Materialbahn weist vorzugsweise eine Luftdurchlässigkeit von
mindestens 1 000 Litern pro Sekunde bei 100 Pascal auf.
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Die
Materialbahn der Werbetafel ist vorzugsweise ein gewobenes Material.
Die Kett- und Schussfasern sind vorzugsweise an ihren Schnittstellen
miteinander verbunden.
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Die
Tafel ist vorzugsweise im Wesentlichen rechtwinklig. In einer Ausführungsform
kann die Tafel mit einem Verlängerungsstück an einer
oder jeder der zwei gegenüberliegenden
Seitenkanten bereitgestellt sein. Vorzugsweise sind die Verlängerungsstücke mit
Sicherungsmitteln bereitgestellt, um das Wickeln von diesen um die
Ecke eines Fahrzeugs und das Sichern von diesen an dem Fahrzeug
zu ermöglichen.
Auf der vorderen Kante der Materialbahn ist vorzugsweise ein Verlängerungsstück bereitgestellt, wobei
die vordere Kante die Kante ist, die der Vorderseite des Fahrzeugs
am nächsten
ist, wenn die Tafel auf einem Fahrzeug montiert ist. Alternativ
dazu kann die vordere Kante der Materialbahn mit einem durchgehenden
Befestigungselement bereitgestellt sein, das sich im Wesentlichen über die
gesamte Länge der
vorderen Kante erstreckt. In einer anderen Ausführungsform kann die Tafel auf
jeder der zwei gegenüberliegenden
Seitenkanten mit einem verlängerten
Befestigungselement, wie oben beschrieben, bereitgestellt sein,
wobei das Befestigungselement angepasst ist, um in eine Schienenkomponente
auf der Struktur einzugreifen.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Fahrzeug bereitgestellt,
wobei das Fahrzeug eine Wand aufweist, die auf deren Außenfläche mit
einem Schlitz oder Schlitzen versehen ist, wobei das Fahrzeug eine
an der Außenfläche montierte
Werbetafel aufweist, wobei die Tafel eine Materialbahn aus Kunststoff-Netzmaterial
beinhaltet, die ein Bild aufweist, das auf einer ersten Seite der Materialbahn
aufgetragen ist, wobei die Tafel ein auf mindestens einer Längskante
bereitgestelltes verlängertes
Befestigungselement aufweist, wobei das verlängerte Befestigungselement
eine Dicke aufweist, die größer als
die Materialbahn ist, und in den Schlitz oder die Schlitze auf dem
Fahrzeug eingreift.
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Die
Werbetafel ist vorzugsweise eine Tafel gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden
Erfindung. Die Außenfläche ist
vorzugsweise auf einer Seitenwand des Fahrzeugs.
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Vorzugsweise
sind der Schlitz oder die Schlitze in einer oder mehreren Schienenkomponente(n),
die mit der Seitenwand mittels Klebstoff verbunden sind, bereitgestellt.
Alternativ dazu können die
Schienenkomponenten an der Seitenwand anhand von Fixiermitteln wie
etwa Bolzen, Schrauben, Nieten oder ähnlichem gesichert sein. Vorzugsweise sind
die Schienenkomponenten extrudierte Komponenten. Vorzugsweise sind
der Schlitz oder die Schlitze so geformt, dass sie das Verkeilen
des verlängerten
Befestigungselements mit dem Schlitz oder den Schlitzen ermöglichen.
In einer bevorzugten Ausführungsform
sind Schienenkomponenten, die so geformt sind, dass sie das Verkeilen
des verlängerten
Befestigungselements ermöglichen,
auf der oberen und unteren Kante der Außenfläche bereitgestellt, während seitliche
Befestigungskomponenten zum Sichern der senkrechten Seitenkanten der
Werbetafel an den senkrechten Seitenkanten der Außenfläche bereitgestellt
sind. Die seitlichen Befestigungskomponenten können Schiebepassungs-Schienenkomponenten
sein, die so geformt sind, dass sie den reversiblen Schnappeingriff
des verlängerten
Befestigungselements ermöglichen.
Alternativ dazu können
die seitlichen Befestigungskomponenten wiederlösbare Klemmkomponenten sein,
die es ermöglichen,
das verlängerte
Befestigungselement in einer Vielzahl von Positionen zu klemmen.
Alternativ dazu können
die seitlichen Befestigungskomponenten gegenseitig eingreifbare
Befestigungsmittel sein, die auf der Seitenwand und der Werbetafel
bereitgestellt sind, wie etwa Klettverschlussbefestigungselemente
oder 3MTM Dual LockTM.
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Die
Schienenkomponenten können
sich durchgehend über
die Länge
des verlängerten
Befestigungselements erstrecken. Als Alternative dazu werden die
Schienenkomponenten als diskrete Schienenkomponenten bereitgestellt,
die in gleichmäßigen Abständen auf
dem Fahrzeug angeordnet sind.
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Gemäß einem
dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Fahrzeug bereitgestellt,
wobei das Fahrzeug ein tragendes Volumen aufweist, das mindestens
teilweise von einer Plane eingeschlossen ist, wobei die Plane mit
einem Schlitz oder Schlitzen auf deren Außenfläche bereitgestellt ist, wobei das
Fahrzeug an der Außenfläche eine
Werbetafel aufweist, wobei die Tafel eine Materialbahn aus Kunststoff-Netzmaterial
beinhaltet, die ein Bild aufweist, das auf einer ersten Seite der
Materialbahn aufgetragen ist, wobei die Tafel ein auf mindestens einer
Längskante
bereitgestelltes verlängertes
Befestigungselement aufweist, wobei das verlängerte Befestigungselement
eine Dicke aufweist, die größer als
die Materialbahn ist, und in den Schlitz oder die Schlitze auf dem
Fahrzeug eingreift.
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Die
Werbetafel ist vorzugsweise eine Tafel gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden
Erfindung.
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Vorzugsweise
sind der Schlitz oder die Schlitze in einer oder mehreren Schienenkomponente(n),
die mit der Plane mittels Klebstoff verbunden sind, bereitgestellt.
Alternativ können
sie an der Plane durch Wärmekleben,
Ultraschallbonden, Vernähen,
Ausformung oder ähnliches gesichert
sein. Die Schienenkomponenten können
alternativ dazu durch Fixiermittel wie etwa Bolzen, Schrauben, Nieten
oder ähnliches
an der Plane gesichert sein, vorzugsweise in Verbindung mit einer
Unterlegplatte auf der gegenüberliegenden
Fläche
der Plane. Vorzugsweise sind die Schienenkomponenten extrudierte
Komponenten. Vorzugsweise sind der Schlitz oder die Schlitze so
geformt, dass sie das Verkeilen des verlängerten Befestigungselements
mit dem Schlitz oder den Schlitzen ermöglichen. In einer bevorzugten
Ausführungsform
sind Schienenkomponenten, die so geformt sind, dass sie das Verkeilen
des verlängerten Befestigungselements
ermöglichen,
auf der oberen und unteren Kante der Außenfläche bereitgestellt, während seitliche
Befestigungskomponenten zum Sichern der senkrechten Seitenkanten
der Werbetafel an den senkrechten Seitenkanten der Außenfläche bereitgestellt
sind. Auf der Innenfläche
der Plane mit den seitlichen Befestigungskomponenten können Stützplatten
bereitgestellt sein. Die seitlichen Befestigungskomponenten können Schiebepassungs-Schienenkomponenten
sein, die so geformt sind, dass sie den reversiblen Schnappeingriff
des verlängerten
Befestigungselements ermöglichen.
Alternativ dazu können
die seitlichen Befestigungskomponenten wiederlösbare Klemmkomponenten sein,
die es ermöglichen,
das verlängerte
Befestigungselement in einer Vielzahl von Positionen zu klemmen.
Alternativ dazu können
die seitlichen Befestigungskomponenten gegenseitig eingreifbare
Befestigungsmittel sein, die auf der Plane und der Werbetafel bereitgestellt
sind, wie etwa Klettverschlussbefestigungselemente oder 3MTM Dual LockTM.
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Vorzugsweise
werden die Schienenkomponenten als diskrete Schienenkomponenten
bereitgestellt, die in gleichmäßigen Abständen auf
dem Fahrzeug angeordnet sind.
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Gemäß einem
vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum
Modifizieren eines Fahrzeugs zum Ausstellen von mindestens einer
Werbetafel auf mindestens einer Fläche des Fahrzeugs bereitgestellt,
wobei die Tafel eine Materialbahn aus Kunststoff-Netzmaterial beinhaltet, die ein Bild
aufweist, das auf einer ersten Seite der Materialbahn aufgetragen
ist, wobei die Tafel ein verlängertes
Befestigungselement aufweist, das auf mindestens einer Längskante
bereitgestellt ist, wobei das verlängerte Befestigungselement
eine Dicke aufweist, die größer als
die Materialbahn ist, wobei das Verfahren die folgenden Schritte
beinhaltet:
Sichern von einer oder mehreren geschlitzten Schienenkomponente(n)
in einem vorher festgelegten Muster auf der Fläche des Fahrzeugs oder auf
einer Plane, die angepasst ist, um auf der Fläche des Fahrzeugs montiert
zu werden, und
wiederlösbares
Anbringen der Werbetafel an der einen oder den mehreren geschlitzten
Schienenkomponente(n), indem das verlängerte Befestigungselement
in den auf der einen oder den mehreren geschlitzten Schienenkomponente(n)
bereitgestellten Schlitzen eingreift.
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Die
Werbetafel ist vorzugsweise eine Tafel gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden
Erfindung.
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Vorzugsweise
ist die Werbetafel im Wesentlichen rechtwinklig mit oberen und unteren
Längskanten
und zwei Seitenkanten, und verlängerte
Befestigungselemente an den oberen und unteren Längskanten sind mit den auf
der einen oder den mehreren geschlitzten Schienenkomponente(n) bereitgestellten
Schlitzen im Eingriff. Das Verfahren kann den folgenden weiteren
Schritt umfassen:
wiederlösbares
Anbringen der Seitenkanten der Werbetafel an einer oder mehreren
wiederlösbaren Klemmkomponente(n).
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Vorzugsweise
ist mindestens eine Seitenkante mit einem verlängerten Befestigungselement bereitgestellt,
und die Seitenkante ist an der einen oder den mehreren wiederlösbaren Klemmkomponente(n)
angebracht, indem das verlängerte
Befestigungselement in einer ausgewählten Position einer Vielzahl
von Positionen geklemmt ist, um die seitliche Spannung in der Werbetafel
einzustellen. Stattdessen können
auch Schiebepassungs-Schienenkomponenten verwendet werden.
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Gemäß einem
fünften
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Werbetafel zum Montieren an
einer Struktur bereitgestellt, wobei die Tafel eine Materialbahn
aus Kunststoffmaterial beinhaltet, die ein Bild aufweist, das auf
einer ersten Seite der Materialbahn aufgetragen ist, wobei die Tafel
eine Vielzahl an spannkräftigen
Anbringungsmitteln aufweist, die entlang mindestens einer Kante
der Tafel bereitgestellt sind. Vorzugsweise ist die Tafel aus Netzmaterial.
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Gemäß einem
sechsten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Fahrzeug bereitgestellt,
das eine hintere Tür
aufweist, wobei auf die hintere Tür eine Werbetafel gemäß dem fünften Aspekt
der vorliegenden Erfindung montiert ist. Vorzugsweise ist die hintere
Tür eine
Rollladentür.
Die hintere Tür weist
vorzugsweise daran gesicherte Anbringungsfixierungen auf, wobei
jedes Anbringungsmittel an einer Anbringungsfixierung angebracht
ist. Vorzugsweise sind die spannkräftigen Anbringungsmittel angepasst,
um eine elastische Dehnung der Anbringungsmittel zu ermöglichen,
wenn die Rollladentür mit
daran montierter Werbetafel in ihrem aufgerollten Zustand ist.
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Vorzugsweise
beinhaltet das spannkräftige Anbringungsmittel
elastische Spannkomponenten aus natürlichem oder synthetischem
Gummi. Diese können
in der Gestalt von Bändern,
Schlaufen, Stäben
oder jeder beliebigen geeigneten Gestalt vorliegen. Sie können durch
eine Öse
in der Tafel gehen oder an der Tafel durch jedes beliebige Sicherungsmittel
einschließlich
Befestigungselementen, Nieten, Klebstoff und Vernähen angebracht
sein.
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Die
Materialbahn ist vorzugsweise biegsam. Vorzugsweise ist die Materialbahn
aus PVC, Polyester oder einer Kombination daraus.
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Das
Netz ist vorzugsweise mit Öffnungen versehen,
die ein Durchlassen der Luft dort hindurch ermöglichen. Die Materialbahn weist
vorzugsweise eine Luftdurchlässigkeit
von mindestens 1 000 Litern pro Sekunde bei 100 Pascal auf.
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Die
Materialbahn der Werbetafel ist vorzugsweise ein gewobenes Material.
Die Kett- und Schussfasern sind vorzugsweise an ihren Schnittstellen
miteinander verbunden.
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Es
werden nun Ausführungsformen
der Erfindung lediglich beispielsweise und unter Bezugnahme auf
die Zeichnungen beschrieben, in denen:
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1 einen
Lastwagen mit Planenseiten zeigt, der mit geschlitzten Schienenkomponenten versehen
ist, um die Anbringung einer Werbetafel gemäß der Erfindung zu ermöglichen;
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2 einen
Lastwagen mit unnachgiebigen Seiten zeigt, der mit geschlitzten
Schienenkomponenten versehen ist, um die Anbringung einer Werbetafel
gemäß der Erfindung
zu ermöglichen;
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3 den
Lastwagen aus 1 mit einer angebrachten Werbetafel
zeigt;
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4 den
Lastwagen aus 2 mit einer angebrachten Werbetafel
zeigt;
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5 eine
geschlitzte Schienenkomponente und Stützplatte zeigt, die verwendet
werden, um eine Werbetafel gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung anzubringen;
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6 eine
Schnittansicht der geschlitzten Schienenkomponente und Stützplatte
aus 5 an einer Plane angebracht zeigt;
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7 eine
wiederlösbare
Klemmkomponente und Stützplatte
zeigt, die verwendet werden, um eine Werbetafel gemäß einer
anderen Ausführungsform
der Erfindung anzubringen;
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8 eine
Schnittansicht der wiederlösbaren
Klemmkomponente und Stützplatte
aus 7 an einer Plane angebracht zeigt;
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9a bis 9h Schnittansichten
geschlitzter Schienenkomponenten und die Anbringung der Kante der
Werbetafel gemäß verschiedenen
weiteren Ausführungsformen
der Erfindung zeigen;
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10 und 11 alternative
Kantenanordnungen für
die Tafeln aus 1 bis 9 zeigen;
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12 eine
Querschnittsansicht einer Schiebepassungs-Schienenkomponente zeigt, die verwendet
werden kann, um die Seitenkanten der Tafeln aus 1 bis 9 zu sichern;
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13 ein
Fahrzeug zeigt, das eine Rollladentür aufweist, die so ausgestattet
ist, dass sie eine Werbetafel gemäß der Erfindung tragen kann;
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14a und 14b Teilschnittansichten der
Rollladentür
aus 13 mit einer angebrachten Werbetafel in der entrollten
und der aufgerollten Position sind;
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15 ein
Anbringungsmittel für
die Werbetafel aus 14a zeigt; und
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16 verschiedene
alternative Anbringungsmittel für
die Werbetafel aus 14a zeigt.
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1 zeigt
ein Fahrzeug in der Gestalt eines Lastwagens 10 mit einem
Ladebereich 12, der auf jeder Längsseite durch eine Plane 14 bedeckt
ist. Die Plane 14 ist an dem Fahrzeug 10 an dessen
oberer Kante gesichert und wird auf eine herkömmliche Weise durch Spannriemen 18,
die die untere Kante der Plane mit dem Fahrzeug verknüpfen, gespannt.
Die Plane 14 und die Riemen 18 sind im Fach wohl
bekannt und können
aus jedem geeigneten biegsamen Material sein. Die Plane 14 ist
typischerweise aus verstärktem
PVC, während
die Riemen 18 aus Nylongurt sind.
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Die
Fläche
der Plane 14 weist eine Anzahl daran fixierter geschlitzter
Schienenkomponenten 30 auf, besser zu sehen in 5 und 6,
die in einer oberen Reihe und einer unteren Reihe angeordnet sind.
Typischerweise treffen diese mit abwechselnden senkrechten Verstärkungsriemen 18 der
Plane 14 zusammen. Sie können durch Klebstoff 42 oder andere
geeignete Mittel zur Sicherung der Komponenten, einschließlich solcher
Fixiermittel wie Bolzen, Schrauben, Nieten, Klammern oder ähnlichem, an
der Plane fixiert werden. In der Praxis hat sich die Kombination
von Edelstahlmaschinenschrauben, die durch Öffnungen 44 in der
Schienenkomponente 30 laufen und in integrierte Muttern 45 in
einer Stützplatte 31 eingreifen,
als effektives Befestigungsmittel herausgestellt. Alternativ können die
geschlitzten Schienenkomponenten an der Plane durch Wärmekleben,
Ultraschallbonden, Vernähen,
Ausformung oder ähnliches
gesichert werden. Die geschlitzten Schienenkomponenten 30 sind
aus ausgeformtem oder extrudiertem Kunststoff, und verschiedene
andere, nicht begrenzende Formen sind in 9a bis 9f gezeigt.
Die Komponenten weisen einen sich dort hindurch erstreckenden zylindrischen
Durchlass 34 und in einer Seite einen Schlitz 36 auf,
der Zugang zum Durchlass 34 gewährt.
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Die
geschlitzten Schienenkomponenten 30 werden ausgewählt und
positioniert, um in die verlängerten
Befestigungselemente 22, die auf den Längskanten 24 einer
Werbetafel 20 bereitgestellt sind, wie in 5, 12 und 13 gezeigt,
einzugreifen.
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Zwei
senkrechte Schiebepassungs-Schienenkomponenten 40, gezeigt
in 12, sind ebenfalls an der Plane gesichert, eine
auf jeder Seite. Diese sind auf dieselbe Art und Weise wie die geschlitzten
Schienenkomponenten 30 an der Plane gesichert, mit Stützplatten
(nicht gezeigt), wenn angemessen.
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2 zeigt
einen Lastwagen 10 mit einem Ladebereich 12, der
auf jeder Längsseite
durch eine unnachgiebige Wand 16 bedeckt ist. Die Anordnung der
geschlitzten Schienenkomponenten 30 auf der unnachgiebigen
Wand 16 kann dieselbe sein, wie die, die oben in Bezug
auf die Plane 14 aus 1 beschrieben
ist, obwohl in 2 zwei durchgehende geschlitzte
Schienenkomponenten 32 gezeigt sind, eine obere Komponente
und eine untere Komponente, welche den gleichen Querschnitt wie
die in 5 und 6 veranschaulichte kürzere Schienenkomponente
aufweisen. Die durchgehenden Schienenkomponenten 32 beinhalten
typischerweise eine Anzahl von 3 m langen Schienenkomponenten 32,
die in einer aneinander grenzenden Beziehung fixiert sind. Die Komponenten 32 werden
mittels eines stark klebenden, doppelseitigen Klebebands 42 oder
anderer Klebstoffe mit der Wand verbunden, obwohl es sich versteht,
dass andere geeignete Mittel zur Sicherung der Komponenten an der
Wand verwendet werden können,
einschließlich
Fixiermitteln wie etwa Bolzen, Schrauben, Nieten, Klammern und ähnlichem.
Wie in 1 sind zwei senkrechte Schiebepassungs-Schienenkomponenten 40 ebenfalls
an der Wand gesichert, eine an jeder Seite. Diese sind auf dieselbe
Art und Weise wie die geschlitzten Schienenkomponenten 32 an
der Wand gesichert.
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3 zeigt
den Lastwagen 10 mit Planenseiten aus 1 mit
einer Werbetafel 20, die unter Verwendung der Befestigungselemente 22,
welche in die geschlitzten Schienenkomponenten 30 und die Schiebepassungs-Schienenkomponenten 40 eingreifen,
an der Plane 14 fixiert ist. Die Tafel 20 wird unten
detaillierter beschrieben. Die Kanten 24 der Tafel 20 werden
beginnend an einem Ende des Lastwagens 10 durch die Schlitze 36 gefädelt. Während 3 die
Tafel 20 an einer Seitenwand des Fahrzeugs 10 zeigt,
versteht es sich, dass die Tafel an jede beliebige Fläche des
Fahrzeugs 10, einschließlich der hinteren Fläche oder
des Dachs, gepasst werden kann. Die Tafel 20 ist typischerweise
ein Meter kürzer
als die Länge
der Plane 14 und 2 Meter kürzer als ihre Höhe.
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4 zeigt
den Lastwagen 10 mit unnachgiebigen Seiten aus 2 mit
einer Werbetafel 20, die auf die oben unter Bezugnahme
auf 3 beschriebene Weise an der Wand 16 fixiert
ist. Die Tafel 20 ist typischerweise so bemessen, dass
sie den größten Teil
des Flächenbereichs
der Wand 16 bedeckt.
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In
beiden Fällen
stehen die senkrechten Kanten 26 der Tafel 20 mit
den spannkräftigen,
extrudierten PVC-Schiebepassungs-Schienenkomponenten 40 in
Eingriff, wie in 14 gezeigt. Alternativ dazu
können
die senkrechten Kanten 26 jedoch mit jedem anderen geeigneten
Mittel angebracht werden. Zum Beispiel kann an jeder senkrechten
Kante der Werbetafel 20 ein Streifen eines Klettverschlussbefestigungselements
bereitgestellt sein, um in einen entsprechenden Streifen eines an
der Wand 16 oder der Plane 14 bereitgestellten
Klettverschlussbefestigungselements einzugreifen. Statt eines Klettverschlussbefestigungselements
können
andere wiederlösbare
Befestigungselemente verwendet werden, wie etwa ein 3MTM Dual
LockTM oder wiederlösbare Klemmkomponenten 80,
die unten beschrieben werden. Alternativ dazu kann sich das Kunststoff-Netzmaterial
der Tafel 20 um die Ecke des Fahrzeugs 10 erstrecken
und sie auf jede geeignete Art und Weise an der Struktur des Fahrzeugs
sichern.
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Die
Konstruktion der Werbetafel 20 wird nun unter Bezugnahme
auf 5, 6, 10 und 11 beschrieben.
Die Tafel beinhaltet eine Materialbahn 28 aus Kunststoff-Netzmaterial.
Typischerweise beinhaltet das Netzmaterial einen mit PVC beschichteten
gewobenen Polyester- oder Polypropylengrundwebstoff. Der Grundwebstoff
kann zwischen 3 und 10 (vorzugsweise 5) Fäden pro cm in sowohl Kett-
als auch Schussrichtung aufweisen. Biegsames weichmacherhaltiges
PVC wird auf beide Seiten aufgebracht, um ein Material zu produzieren,
das ein Gewicht von zwischen 100 und 800 g/m2,
vorzugsweise zwischen ungefähr
200 und 550 g/m2 aufweist, so dass die Kett-
und Schussfasern an ihren Schnittstellen miteinander verbunden sind.
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Die Öffnungen
in dem Netz ermöglichen
eine Luftdurchlässigkeit
von zwischen 1 000 und 6 000 Litern/Sekunde bei 100 Pascal, vorzugsweise
ungefähr
2 800 Litern/Sekunde. Ein geeignetes Netz ist das, das von VUFLEX
Digital unter dem Namen VUFLEX Digital 550 vertrieben wird, obwohl
es sich versteht, dass jedes beliebige geeignete Kunststoffnetz verwendet
werden kann. Die Luftdurchlässigkeit
stellt sicher, dass die Tafel flach an der Stützfläche anliegend verbleibt, sei
es eine feste Wand eines Fahrzeugs oder eine Plane. Der Luftdruck
auf jeder Seite der Tafel wird ausgeglichen, wodurch das Schlagen der
Tafel gegen die Stützfläche verhindert
wird.
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Das
Netz muss bedruckbar sein, um auf einer Seite ein Werbebild bereitzustellen.
Jeder geeignete Druckvorgang kann verwendet werden, wie etwa Laserdruck
oder Siebdruck. Die Öffnungen müssen klein
genug sein, so dass der Effekt der Werbetafel, wenn sie auf eine
feste Fläche
montiert und aus einem Abstand betrachtet wird, der einer opaken Tafel
ist. In einer bestimmten Ausführungsform
weisen die plastifizierten Kett- und
Schussfasern eine Breite von ungefähr 1 mm auf, während die Öffnungen
ungefähr
1 mm im Quadrat sind. Ein opaker Effekt wird produziert, wenn die Öffnungen
ungefähr
25 % oder weniger der Fläche
der Tafel ausmachen. Wenn die Öffnungen
mehr als ungefähr
35 % der Fläche
der Tafel ausmachen, wird der Opakeffekt abgeschwächt.
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Verstärkungsstreifen
(nicht gezeigt) aus verstärktem
PVC oder ähnlichem
Material können
mit beliebigen oder allen Kanten der Netzmaterialbahn 28 verbunden
sein, um zu verhindern, dass die Werbetafel 20 während der
Verwendung reißt
oder sich dehnt. Die Verstärkungsstreifen
können
anhand von Klebstoff oder durch Ultraschallschweißen verbunden
werden. Die Streifen können
aus Polypropylen- oder Polyester-Trägergewebe
sein, das zum leichten Verkoppeln mit der Netzmaterialbahn 28 mit
PVC beschichtet ist. Die Dicke der Streifen wird so gewählt, dass
die Materialbahn 28 dem gewählten Druckvorgang sogar dann
unterzogen werden kann, wenn die Streifen angebracht sind. Die Verstärkungsstreifen sind
typischerweise zwischen 5 und 15 cm breit und erstrecken sich bis
zum Umfang der Materialbahn 28.
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Verlängerte Befestigungselemente 22 sind mit
den Längskanten 24 der
Netzmaterialbahn 28 mit oder ohne Verstärkungsstreifen verbunden, indem die
Kante der Materialbahn um das Befestigungselement 22 gewickelt
und zum Bilden eines Saums 50 mit einem Faden 56 vernäht oder
verbunden wird, wie in 12, oder indem ein Kantenstreifen 52,
wie in 13, aus jedem geeigneten Kunststoffmaterial angebracht
und verbunden wird. Wärmekleben
oder Verbinden durch Klebstoff 58 kann verwendet werden.
Das verlängerte
Befestigungselement 22 beinhaltet eine Schnur oder ein
Seil 54, oder extrudierten biegsamen Kunststoff oder Gummi,
die in dem Saum 50 oder dem Kantenstreifen 52 gehalten
werden. Die Schnur oder das Seil 54 kann in dem Saum 50 oder dem
Kantenstreifen 52 frei gleiten gelassen werden oder festgehalten
oder mit dem Saum 50 oder dem Kantenstreifen 52 verbunden
sein. Ähnliche
verlängerte
Befestigungselemente 22 sind auf den senkrechten Kanten 26 der
Tafel bereitgestellt, wenn Schiebepassungs-Schienenkomponenten 40 oder wiederlösbare Klemmkomponenten 80 verwendet werden,
um die senkrechten Kanten zu sichern. Der Kantenstreifen 52 kann
aus demselben Material wie die oben beschriebenen Verstärkungsstreifen
sein.
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Die
Tafel wird auf einem Fahrzeug 10 installiert, indem die
verlängerten
Befestigungselemente 22 gleichzeitig an der Ober- und Unterkante
der Tafel 22 in die geschlitzten Schienenkomponenten 30, 32 gefädelt werden
und die Tafel waagerecht gezogen wird, bis sie sich von einer senkrechten
Seite der Stützfläche zu anderen
erstreckt. Die senkrechten Kanten der Tafel werden dann unter Verwendung
beliebiger geeigneter Sicherungsmittel gesichert.
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Es
hat sich herausgestellt, dass es vorteilhaft ist, ein durchgehendes
Befestigungselement bereitzustellen, vorzugsweise ein Befestigungselement 22, das
in die Schiebepassungs-Schienenkomponente 40 eingreifen
kann, oder ein Befestigungselement wie etwa ein Klettverschlussbefestigungselement (nicht
gezeigt), das sich über
die ganze vordere Kante der Werbetafel 20 erstreckt. Die
vordere Kante ist die Kante, die sich näher an der Vorderseite des
verwendeten Fahrzeugs befindet. Die Verwendung eines durchgehenden
Befestigungselements, das in ein entsprechendes durchgehendes Befestigungselement
auf dem Fahrzeug 10 eingreift, verhindert, dass sich die
vordere Kante der Tafel 20 von dem Fahrzeug an irgendeinem
Punkt abhebt, und hilft, die Tafel 20 ohne Schlagen an
der Wand 16 oder der Plane 14 zu halten. Der gleiche
Effekt kann erzielt werden, indem die Tafel um die Ecke des Fahrzeugs
fortgesetzt und durch jedes beliebige geeignete Mittel an der Endwand
des Fahrzeugs am Platz gesichert wird.
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Bestimmte
Anordnungen von Befestigungselementen werden für bestimmte Modelle von Fahrzeugen 10 und
ihre entsprechenden Werbetafeln 20 bereitgestellt. Ein
Transit®-Lieferwagen
kann zum Beispiel eine Werbetafel 20 einer bestimmten Größe tragen;
Tafeln für
diese Lieferwagen würden
ein bestimmtes Muster an Befestigungselementen tragen. Entsprechende
Befestigungselemente auf Transit®-Lieferwagen
würden
in einem entsprechenden Muster unter Verwendung einer bestimmten
Transit®-Schablone
an der Seitenwand 16 des Lieferwagens fixiert werden. Auf ähnliche
Weise könnte
eine bestimmte Bauart von Anhänger
eine bestimmte größere Größe einer
Werbetafel 20 tragen, wobei Tafeln für diese Anhänger ein anderes bestimmtes
Muster an Befestigungselementen tragen würden. Entsprechende Befestigungselemente
auf den Anhängern würden an
der Plane 14 oder der Seitenwand 16 des Anhängers in
einem entsprechenden Muster unter Verwendung einer bestimmten Anhängerschablone fixiert
werden.
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Unter
Bezugnahme auf 5 und 6 wird eine
diskrete geschlitzte Schienenkomponente 30 gezeigt. Es
versteht sich, dass die durchgehende Schienenkomponente 32 den
gleichen Querschnitt aufweist. Die Stützplatte 31, die verwendet
wird, um die Schienenkomponente 30 mit einer Plane 14 zu verknüpfen, indem
die Plane 14 zwischen der Schienenkomponente 30 und
der Stützplatte 31 eingeklemmt
wird, weist Gewindefassungen 45 auf, die in ihrer Position
den Öffnungen 44 in
der Schienenkomponente 30 entsprechen. Schrauben oder Bolzen (nicht
gezeigt) werden verwendet, um die Schienenkomponente 30 und
die Stützplatte 31 aneinander
zu sichern. Herkömmliche
Bolzen und Muttern können statt
der Gewindefassungen verwendet werden. Entsprechende Löcher in
der Plane 14 können
vorgefertigt werden oder können
durch das Einsetzen der Schrauben in die Öffnungen 44 gebildet
werden.
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Bezugnehmend
auf 9a bis 9h sind alternative
Querschnittsprofile 38ah der diskreten oder der durchgehenden geschlitzten
Schienenkomponenten 30, 32 gezeigt. Die Profile 38a-d
und 38h haben den Schlitz 36 in einer Seitenoberfläche, während die
Profile 38e-g den Schlitz 36 in einer unteren Oberfläche aufweisen,
so dass die Werbetafel 20 gerade hängt, was die Abnutzung reduziert.
Die Profile 38a und 38b sind unter Verwendung
von Klebstoff 42 oder ähnlichem
durch Verbinden angebracht, während
die Profile 38c-h unter Verwendung von Befestigungselementen
(nicht gezeigt), die durch die Öffnungen 44 verlaufen,
angebracht sind. Eine Unterlegplatte (nicht gezeigt) kann mit Muttern
und gewindeten Befestigungselementen verwendet werden, um die Profile 38c-h
an einer Plane 14 zu sichern, oder herkömmliche Befestigungselemente
können durch
die Öffnungen 44 geführt werden,
um die Profile 38c-h an einer unnachgiebigen Wand 16 zu
sichern.
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In
der Ausführungsform
aus 9h sind in dem Durchlass 34 Schraublöcher 44 zum
Sichern des Profils 38h bereitgestellt, so dass sie während der
Verwendung verborgen bleiben. Zur Beleuchtung der Werbetafel 20 sind
Beleuchtungskörper 46 in
Abständen
entlang der Schienenkomponente bereitgestellt.
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Unter
Bezugnahme auf 7 und 8 ist eine
wiederlösbare
Klemmkomponente 80 gezeigt, die statt der Schiebepassungs-Schienenkomponente 40 verwendet
werden kann, um die seitlichen Kanten der Werbetafel 20 zu
sichern, welche mit einem verlängerten
Befestigungselement 22, wie oben in Bezug auf 3, 4, 10 und 11 beschrieben,
versehen sind. Die Klemmkomponente 80 beinhaltet eine obere
Platte 82 und eine untere Platte 84, die durch
ein Scharnier 86 verkoppelt werden. Die obere und die untere
Platte 82, 84 weisen entsprechende Einrastabschnitte 88, 90 auf,
die in einer Schnapppassung ineinander eingreifen, um die Klemmkomponente
zu schließen.
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Die
obere und die untere Platte 82, 84 weisen jeweils
eine gerippte Oberfläche 92 auf,
die das verlängerte
Befestigungselement 22 in einer Vielzahl von Positionen
unterbringen kann, so dass die Werbetafel 20 seitlich gespannt
und in der zur Wahrung der Spannung erforderlichen Position gehalten
werden kann. Auf diese Art und Weise kann das System für Toleranzen
der Gesamtbreite der Werbetafel 20 oder der Position der
Klemmkomponenten 80 Rechnung tragen, während sichergestellt wird,
dass die Werbetafel 20 flach gegen die Fläche, auf
der sie montiert ist, verbleibt. Die obere Platte 82 weist
einen Griffabschnitt 94 und einen Verschlussflansch 96 auf, der
das Netz 28 der Tafel 20 gegen die Plane 14 oder Wand 16 hält. Die
Klemmkomponente kann an einer Plane 14 unter Verwendung
einer Stützplatte 98 auf dieselbe
Art und Weise gesichert werden, wie oben unter Bezug auf die Schienenkomponente 30 und Stützplatte 31 beschrieben.
Die obere und die untere Platte 82, 84 sind wie
die Schienenkomponenten 30 aus Kunststoff, wie etwa Polypropylen,
und können durch
Extrusion gebildet werden.
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In
den oben beschriebenen Ausführungsformen
ist die Werbetafel 20 der Erfindung mit Bezug auf ihre
Montage an einem Fahrzeug beschrieben worden. Es versteht sich jedoch,
dass die Werbetafel an einer ortsfesten Struktur wie etwa einem
Gebäude oder
einer Werbeplakatwand montiert werden kann. In solchen Fällen können geschlitzte
Schienenkomponenten der hier beschriebenen Art verwendet werden,
um die Werbetafel an der ortsfesten Struktur zu sichern. Es versteht
sich jedoch, dass geeignete Schlitze auch in anderen an der Struktur
angebrachten Elementen bereitgestellt sein können, und die Erfindung soll
nicht auf Werbetafeln beschränkt
werden, die unter Verwendung von geschlitzten Schienenkomponenten
oder wiederlösbaren
Klemmkomponenten, wie hier beschrieben, montiert werden. Bei ortsfesten
oder statischen Strukturen oder dort, wo die Effekte von Luftbewegung
relativ zu der Werbetafel nicht maßgeblich sind, kann das Kunststoffnetz durch
eine feste Kunststoffmaterialbahn ersetzt werden.
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Ein
Verfahren zur Anbringung einer Werbetafel 20 an der Rückseite
eines Fahrzeugs, das mit einer Rollladentür versehen sein kann, wird
nun unter Bezugnahme auf 13 bis 16 beschrieben. Ein
Fahrzeug 10 weist eine Rückwand 60 mit einer Rollladentür 62 auf.
An vier Ecken an den Läden
der Tür 62 sind
Anbringungsfixierungen 66 angebracht, die eine Platte 70,
eine Schlaufe 72 und Öffnungen 74 für Befestigungselemente
(nicht gezeigt) wie etwa Schrauben, Bolzen, Nieten oder dergleichen
beinhalten. Eine Werbetafel 20 der oben mit Bezug auf 1 bis 9 beschriebenen Art ist mittels vier spannkräftiger Anbringungsmittel 64 aus
natürlichem
oder synthetischen Gummi an den Anbringungsfixierungen 66 angebracht. 16 zeigt
vier mögliche
Formen für
die Anbringungsmittel 64a-d, aber dies darf nicht als die
Form begrenzend verstanden werden. Des Weiteren versteht es sich,
dass mehr als vier Anbringungsmittel 64 verwendet werden
können,
oder alternativ dazu können
eine größere oder
kleinere Zahl von spannkräftigen
Anbringungsmittel 64 in Verbindung mit einem anderen Befestigungsmittel,
wie etwa Klettverschlussbefestigungselementen (nicht gezeigt) oder
den oben beschriebenen verlängerten Schlitzeingriff-Befestigungselementen 22 verwendet werden.
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In
der Ausführungsform
aus 13 bis 16 kann
die Werbetafel mit nur den spannkräftigen Anbringungsmitteln 64 verwendet
werden, so dass die verlängerten
Befestigungselemente 22 weggelassen werden können. Die
spannkräftigen
Anbringungsmittel 64 ermöglichen ein Dehnen, so dass
sich die Anbringungsmittel 64 verlängern, um die aus der Trennung
benachbarter Läden 61 resultierende
erhöhte
effektive Länge
zwischen den oberen und unteren Anbringungsfixierungen 66 zu
berücksichtigen, wenn
die Rollladentür 62 durch
ein Rollen der Läden 61 um
eine Spule 63, wie in 14b gezeigt,
geöffnet
wird.
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Abwandlungen
und Änderungen
der oben beschriebenen Ausführungsformen
können
vorgenommen werden, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen.