DE3142678A1 - Anordnung zur plakativen werbung an lkw-planen - Google Patents

Anordnung zur plakativen werbung an lkw-planen

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Description

  • Anordnung zur plakativen Werbung an LKW-Planen
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur plakativen Werbung an LKW-Planen.
  • Es ist bekannt, Bilder und Werbemotive auf Reklameflächen den interessierten Betrachtern darzubieten. Als Reklameflächen werden auch Seiten- bzw. Rückwände von Kraftfahrzeugen und von Kasten-LKWs benutzt.
  • Bekannt ist es auch, Planen für Planwagen mit Hinweisen auf den Eigentümer bzw. die Firma auszuritsten, für die der Lastkraftwagen fährt.
  • Derartige Werbe- bzw. Firmenhinweise haben die Aufgabe, immer auf ein und dasselbe Unternehmen hinzuweisen. Insbesondere sind derartige Hinweise auf Planen nicht auswechselbar.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, LKW-Planen, vorzugsweise deren Seiten- und Rückwände, als Träger für zeitlich variable Werbung fUr verschiedene Firmen auszunutzen.
  • Es wurde gefunden, daß sich diese Aufgabe in einfacher Weise dadurch lösen läßt, daß das Werbemotiv auf einer biegsamen Plakatfolie dargestellt ist, deren Randbereiche mit der jeweils einen Hälfte von Reiß-, Kletten- bzw Schnurverschlüssen in Verbindung stehen, deren jeweils zweite Hälften an entsprechenden Bereichen der Plane befestigt sind. Von Vorteil ist, wenn die Plakatfolie doppelseitig verwertbar ist. Untersuchungen haben ergeben5 daß die größte Werbewirksamkeit dann erzielt ist, wenn die Plakatfolien rechteckig sind und wenn ihre Fläche den wesentlichen Teil der Rückwand bzw. die wesentlichen Teile der Seitenwände einnehmen.
  • Nach der Erfindung können die Plakatfolien beliebig oft ausgewechseltwerden. Eine bestimmte Anzahl Unternehmen, die mit Planen versehene Lastkraftwagen unterhalten, stellen diese gegen Entgelt für die neuartige Werbung zur Verfügung. Firmen, die Werbung betreiben wollen, können die Planenflächen für eine bestimmte Zeit mieten. Sie stellen eine Plakatfolie mit ihrem besonderen Werbemotiv zur Verfügung. Die Vermittlung übernimmt eine besondere Organisation, die nach Maßgabe der ausgehandelten Bedingungen einzelne oder mehrere Lastkraftwagen zuteilt.
  • Um ein leichtes Auswechseln der Plakatfolien zu ermöglichen, ist bei der Verwendung von Reißverschlüssen als Verbindungsmittel das Band einer sich jeweils über die Länge eines Randbereiches erstreckenden Schließkette des Reißverschlusses mit dem Randbereich der Plakatfolie verbunden, und das zweite Band der gegenüberliegenden Schließkette direkt oder unter Zwischenfügung eines Verbindungsstreifens mit der Plane verbunden, vorzugsweise mit ihr verschweißt. Derartige Verbindungen, wie auch die weiter unten beschriebenen Verbindungen sind so fest, daß sie auch Belastungen durch Sturm bzw. in einer Waschstraße ohne Beschädigung überstehen.
  • Bei Verwendung von Klettenverschlüssen als Verbindungsmittel ist das jeweils eine Verschlußband über die Länge eines Randbereiches mit dem entsprechenden Randbereich der Plakatfolie und das Jeweils zweite Verschlußband direkt oder unter Zwischenfügung eines Verbindungsstreifens mit dem entsprechenden Bereich der Plane verbunden, vorzugsweise verschweißt.
  • Bei Verwendung von Schnurverschlüsseb als Verbindungsmittel ist Jeweils eine erste Reihe Löcher fUr die Verbindungsschnur entlang der Randbereiche der Plakatfolie und jeweils eine zweite Reihe Löcher in der Plane bzw. entlang von Verbindungsstreifen vorgesehen, die rahmenförmig um die Plakatfolie herum auf der Plane befestigt sind.
  • Erfindungsgemäß ist auch die Verwendung eines weiteren Schnurverschlusses als Verbindungsmittel möglich, wobei jeweils eine Reihe Löcher entlang der Randbereiche der Plakatfolie und entsprechende Reihen mit Löchern zum Durchführen einer Verbindungsschnur versehene Durchsteckstücke auf der Plane oder entlang von Verbindungsstreifen vorgesehen sind, die rahmenförmig auf der Plane befestigt sind.
  • Erfindungsgemäß besteht die Plakatfolie aus rollbarem, witterungsbeständigem, reißfestem Trevira R-Hochfestgewebe mit einseitiger bzw. doppelseitiger weißer PVC-Beschichtung und einem Gewicht von etwa 500 g pro qm. Hierdurch wird gewährleistet, daß die Plakatfolie auch bei schwierigen Witterungsverhältnissen, beispielsweise bei Sturm, nicht von der Plane abreißt und daß sie auch eine Reinigung des Kraftfahrzeugs in einer Waschstraße unbeschadet übersteht. Durch die besondere Eigenschaft der Rollbarkeit stört die Werbefolie nicht, wenn die dahinterliegende Wand der Plane zum Be bzw. Entladen des LKWs in üblicher Weise aufgerollt wird.
  • In weiteren LBS Ausführungsbeispielen der Erfindung ist die Plane innerhalb eines Bereiches, der durch die mit ihr verbundenen zweiten Bänder der Reiß- bzw0 Kettenverschlüsse bzw0 Reihen Löcher oder Durchsteckstücken umrandet ist, als Fenster ausgespart. Hierdurch kann in besonderen Fällen ein besseres Ent und Beladen ermöglicht werden Wenn vom Jeweiligen LKW ein Plakat nicht gefahren werden soll, wird bei mit Fensterausschnitten versehenen Planen ein Leerplakat eingesetzt.
  • Erfindungsgemäß kann das Werbemotiv im Mehrfarben-Rasterdruck, beispielsweise im 6-Farbendruck auf den Plakarfolien aufgedruckt werden. Die Größe der Werbe und Plakatfolien ist so bemessen, daß sie noch von handelsüblichen Druckgeräten bedruckt werden können0 Ohne am Kern der Erfindung etwas zu ändern, kann das Werbemotiv auf der Plakatfolie auch auf andere Weise aufgebracht werden0 Welche Art der Aufbringung im einzelnen zum Einsatz kommt 9 ist nicht zuletzt eine Kostenfrage.
  • Von Vorteil ist, wenn wenigstens der eine Rand der Plakatfolie von einem an der Plane befestigten Windabweiserstreifen überdeckt ist. Dieser als sogenannter Spoiler wirkende Windabweiserstreifen verhindert9 daß sich die Fahrtluft zwischen Plane und Plakatfolie hineinzwängt.
  • Nachfolgend sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert.
  • Es zeigt: Figur 1 eine Gesamtansicht der Erfindung mit der Darstellung einzelner unterschiedlicher Verbindungsmittel, Figur 2 ein Konstruktionsdetail und Figur 3 ein weiteres Konstruktionedetail In Figur 1 ist schematisch die eine Seite eines Planwagens 1 mit einer Plane 2 dargestellt, die in üblicher Weise auf einem Rahmengestell liegt, welches nicht dargestellt ist.
  • Ihr unterer Rand ist mit einer nicht näher bezeichneten Schnur an dem unteren Teil der Seiten- bzw. Riickwand 3 befestigt.
  • An der Plane 2 ist lösbar eine einseitig oder zweiseitig benutzbare Plakatfolie 4 angeordnet. Die Plakatfolie 4 besteht aus rollbarem witterungsbeständigem reißfestem Trevira R-Hochfestgewebe mit einseitiger bzw. doppelseitiger weißer PVC-Beschichtung und normalerweise einem Gewicht von etwa 500 g pro qm. Auf der Plakatfolie kann mittels Druck oder irgend eines anderen Verfahrens das Motiv der Werbung aufgebracht, vorzugsweise aufgedruckt sein.
  • Die Plakatfolie 4 wird von einem oberen Rand 5, einem unteren Rand 6, einem vorderen Rand 7 und einem hinteren Rand 8 begrenzt In einem ersten Ausführungsbeispiel ist zum lösbaren Verbinden der Plakatfolie 4 mit der Plane 2 ein Reißverschluß 9 vorgesehen, der ein Band 10 mit einer Schließkette 11 aufweist. Das Band 10 ist fest mit dem Bereich des oberen Randes 5 verbunden Der Schließkette 11 gegenüber ist eine gegenüberliegende Schließkette 13 vorgesehen, die ihrerseits an einem zweiten Band 12 befestigt ist.
  • Dieses zweite Band 12 ist direkt oder unter Zwischenfügung eines Verb in dungsstreifens 14 an der Plane 2 befestigt, vorzugsweise angeschweißt.
  • Die Bänder 10 bzw. 12, aber auch die Verbindungsstreifen 14 können zusätzlich oder auch nur in üblicher Weise mit der Plakatfolie 4 bzw.
  • mit der Plane 2 vernäht sein.
  • In einem anderen Ausführungsbeispiel wird zur lösbaren Verbindung der Plakatfolie 4 an der Plane 2 ein Klettenverschluß 15 verwendet, der auf der linken Seite der Fig. 1 - parallel zum Vorderrand 7 - auf der unteren Seite der Plakatfolie 4 angedeutet ist. In Fig. 3 ist die Verbindung zwischen Plakatfolie 4 und Plane 2 mittels des Klettenverschlusses 15 im Schnitt dargestellt. Ein Verschlußband 16 ist auf der Rückseite der Plakatfolie 4 parallel zu einem Randbereich befestigt. Ein entsprechendes zweites Verschlußband 17 ist entweder mit der Plane 2 oder aber mit einem Verbindungsstreifen 18 fest verbunden, der seinerseits mit der Plane 2 verbunden, vorzugsweise verschweißt ist.
  • In einem dritten Ausführungsbeispiel wird ein auf der rechten Seite in Fig. 1 angedeuteter Schnurverschluß 19 zum lösbaren Verbinden der Plakatfolie 4 mit der Plane 2 eingesetzt. In einer ersten Reihe 21 entlang des hinteren Randes 8 der Plakatfolie sind Löcher 20 vorgesehen, die Randverstärkungen 25 aufweisen können. Eine zweite Reihe 23 von Löchern 20 ist entweder, wie in Fig. 1 rechts oben dargestellt, in der Plane 2 vorgesehen, oder aber am Rande eines Verbindungsstreifens 24, der seinerseits fest mit der Plane 2 verbunden ist. In üblicher Weise werden die Löcher 20 der ersten Reihe 21 und der zweiten Reihe 23 durch eine Verbindungsschnur 22 miteinander verbunden.
  • In Fig. 1 unten ist schließlich eine weitere Möglichkeit der lösbaren Verbindung einer Plakatfolie 4 mit einer Plane 2 dargestellt. Dieser Schnurverschluß weist im dargestellten Ausführungsbeispiel gleichlaufend zum unteren Rand 6 der Plakatfolie eine Reihe 28 mit Löchern 27 auf, die ihrerseits Randverstärkungen 29 aufweisen können.
  • An einem entsprechenden Bereich der Plane 2 bzw. an einem Verbindungsstreifen 33 sind Durchsteckstücke 30 mit Löchern 31 vorgesehen, die eine Reihe 32 bilden. Diese Verbindungsmöglichkeit ist im Schnitt in Fig. 2 dargestellt. Durch die Löcher 31 aller Durchsteckstücke 30 ist eine Verbindungsschnur 22 geführt, durch die die lösbare Verbindung zwischen der Plakatfolie 4 und der Plane hergestellt wird.
  • In besonderen Ausführungsbeispielen kann hinter der Plakatfolie, innerhalb des Rahmens, der durch die zweiten Teile der Befestigungselemente vorgegeben wird, ein Fenster 34 aus der Plane ausgespart sein. Hierdurch läßt sich ein leichtes Be- und Entladen des LKWs sicherstellen.
  • Von besonderem Vorteil sind Windabweiserstreifen 35, die, an der Plane 2 befestigt, über den Verbindungsmitteln angeordnet sein können. Besonders gewährt hat sich ein spoilerartiger Verbindungsstreifen 35, der gleichlaufend zum vorderen Rand 7 der Plakatfolie angeordnet ist und verhindert, daß Fahrtluft zwischen die Plane 2 und die Plakatfolie 4 eintritt.
  • Ohne am Kern der Erfindung etwas zu ändern, können auch kleinere Plakatfolien 4 zum Einsatz kommen. Die in Figur 1 dargestellte Plakatfolie 4 nimmt praktisch die ganze Seiten-bzw. Rückwand des Planwagens ein. Falls es die Werbung im Einzelfall erfordert, können mit der gleichen Befestigungsmitteln auch mehrere kleinere Planen auf einer Seiten- bzw.
  • Rückwand 3 eines Planwagens 1 zum Einsatz kommen Liste der verwendeten Bezeichnungen 1. Planwagen 2. Plane 3. Seiten- bzw. Rückwand 4. Plakatfolie 5. oberer Rand 6. unterer Rand 7. vorderer Rand 8. hinterer Rand 9. Reißverschluß 10. Band 11. Schließkette 12. zweites Band 13. gegenüberliegende Schließkette 14. Verbindungsstreifen 15. Klettenverschluß 16. Verschlußband 17. zweites Verschlußband 18. Verbindungsstreifen 19. Schnurverschluß 20. Loch 21. erste Reihe 22. Verbindungsschnur 23. zweite Reihe 24. Verbindungsstreifen 250 Randverstärkung 260 Schnurverschluß 27. Loch 280 Reihe 290 Randverstärkung 30. Durchsteckstück 31. Loch 32. Reihe Durchsteckstücke 33. Verbindungsstreifen 34. Fenster 35. Windabweiserstreifen L e e r s e i t e

Claims (1)

  1. A n s p r ü c h e 1. Anordnung zur plakativen Werbung an LKW-Planen dadurch gekennzeichnet9 daß das Werbemotiv auf einer biegsamen Plakatfolie (4) dargestellt ist9 deren Randbereiche (59 6, 7, 8) mit der jeweils einen Hälfte von Reiß- Kletten- bzw. Schnurverschlüssen (9, 15, 19, 26) in Verbindung stehen, deren jeweils zweite Hälften an entsprechenden Bereichen der Plane befestigt sind 2. Anordnung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet9 daß bei der Verwendung von Reißverschlüssen (9) als Verbindungsmittel das Band (10) einer sich jeweils über die Länge eines Randbereiches (5, 6, 79 8) erstreckenden Schließkette (11) des Reißverschlusses (9) mit dem Randbereich (5, 6, 7, 8) der Plakarfolie (4) verbunden ist, und das zweite Band (11) der gegnüberliegenden Schließkette (13) direkt oder unter Zwischenfügung eines Verbindungsstreifens (14) mit der Plane (2) verbunden, vorzugsweise mit ihr verschweißt ist 3O Anordnung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von Klettenverschlüsseln (15) als Verbindungsmittel das Jeweils eine Verschlußband (16) über die Länge eines Randbereiches (5, 6, 7, 8) mit dem entsprechenden Randbereich (5, 6, 7, 8) der Plakatfolie (4) und das jeweils zweite Verschlußband (17) direkt oder unter Zwischenfügung eines Verbindungsstreifens (18) mit dem entsprechenden Bereich der Plane (2) verbunden, vorzugsweise verschweißt ist.
    4. Anordnung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von Schnurverschlüssen (19) als Verbindungsmittel jeweils eine erste Reihe (21) Löcher (20) fUr die Verbindungsschnur (22) entlang der Randbereiche (5, 6, 7, 8) der Plakatfolie (4) und jeweils eine zweite Reihe (23) Löcher (20) in der Plane (2) bzw. entlang von Verbindungsstreifen (24) vorgesehen sind, die rahmenförmig um die Plakatfolie (4) herum auf der Plane (2) befestigt sind.
    5. Anordnung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von Schnurverschlüssen als Verbindungsmittel jeweils eine Reihe (28) Löcher (?7) entlang der Randbereiche (5, , 7, 8) der Plakatfolie (4) und entsprechende Reihen (32) mit Löchern (31) zum Durchführen einer Vcrbindunsschnur (22) versehener Durchsteckstücke (30) auf der Plane (2) oder entlang von Verbindungsstreifen (33) vorgesehen sind, die rahmenförmig auf der Plane (2) befestigt sind.
    6. Anordnung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die Plane (2) innerhalb eines Bereiches, der durch die mit ihr verbundenen zweiten Bänder der Reiß- bzw. Kettenverschlüsse (9, 15) bzw. Reihen (23, 32) Löcher (20) der Durchsteckstücke (30) umrandet ist9 als Fenster (34) ausgespart ist.
    7. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 6 dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens der eine Rand (5) der Plakatfolie (4) von einem an der Plane (2) befestigten Windabweiserstreifen (35) überdeckt ist.
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