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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Lenkvorrichtungs-Steuereinrichtung
für eine Lenkvorrichtung
elektrischer Energie, welche einem Lenksystem eines Fahrzeugs durch
einen Motor ein Hilfsdrehmoment bzw. Unterstützungsdrehmoment zuführt.
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Eine
typische Lenkvorrichtung elektrischer Energie verwendet Drehkraft
eines elektrischen Motors, um eine Lenkung eines Lenkrades zu unterstützen. Bei
einer derartigen Lenkvorrichtung elektrischer Energie führt ein
elektrischer Motor einem Lenkmechanismus ein dem tatsächlichen
Lenkdrehmoment entsprechendes Unterstützungsdrehmoment zu, wenn ein
Fahrer das Lenkrad lenkt bzw. steuert.
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Die
Lenkvorrichtung elektrischer Energie umfasst eine Lenkvorrichtungs-Steuereinrichtung
zur Steuerung der dem elektrischen Motor zugeführten Spannung (Motorantriebsspannung).
Die Lenkvorrichtungs-Steuereinrichtung
weist ein Motorantriebsgerät
zum Antrieb des elektrischen Motors und eine zentrale Verarbeitungseinheit
(CPU) zum Senden von Befehlssignalen an das Motorantriebsgerät gemäß der Motorantriebsspannung
auf.
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Die
Lenkvorrichtungs-Steuereinrichtung berechnet einen Motorantriebsstromwert,
welcher für den
elektrischen Motor zur Erzeugung des gewünschten Unterstützungsdrehmoments
erforderlich ist. Die Lenkvorrichtungs-Steuereinrichtung erfasst den
tatsächlich
durch den elektrischen Motor fließenden Strom (tatsächlicher
Strom) und führt
eine Rückkopplungssteuerung
aus, um die Motorantriebsspannung unter Bezugnahme auf den erfassten
Wert des tatsächlichen
Stroms zu bestimmen.
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Bei
der Rückkopplungssteuerung
erhöht
die Lenkvorrichtungs-Steuereinrichtung, wenn beispielsweise der
tatsächliche
Stromerfassungswert bei konstantem Lenkdrehmoment aus gewissen Gründen abnimmt,
die Motorantriebsspannung, um zu verhindern, dass das Unterstützungsdrehmoment
abfällt. Die
Rückkopplungssteuerung
macht es möglich, dass
das richtige Unterstützungsdrehmoment
zuverlässig
erlangt wird.
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In
dem Gerät
zur Erfassung des tatsächlichen
Stroms befindet sich im Allgemeinen ein Verstärker, welcher beispielsweise
einen Operationsverstärker
verwendet. Der Verstärker
verstärkt
ein von dem elektrischen Motor gesendetes winziges bzw. genaues
Signal mit einer vorbestimmten Verstärkung bei dem Operationsverstärker und
sendet das verstärkte
Signal an die CPU. Für
den Operationsverstärker
zur Verstärkung
des winzigen Signals erforderliche Energie wird dem Operationsverstärker von der
Energiequelle zugeführt.
Die Verstärkung
des Verstärkers
wird aufgrund des strukturellen Merkmals des Operationsverstärkers auf
einem vorbestimmten Wert gehalten, indem die dem Operationsverstärker zugeführte Spannung
oder die Sensorantriebsspannung auf einem vorbestimmten Wert aufrecht
erhalten wird.
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Wenn
die Sensorantriebsspannung aus einigen Gründen geringer als der vorbestimmte
Pegel wird, wird es jedoch schwierig, die Verstärkung auf dem vorbestimmten
Wert aufrecht zu erhalten, und die Verstärkung könnte sich vermindern. In diesem Fall
wird ein in 6 gezeigtes Phänomen induziert.
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6 veranschaulicht
die Beziehung zwischen dem Lenkdrehmoment 101, der Sensorantriebsspannung 102,
dem tatsächlichen
Stromerfassungswert 103, der Motorantriebsspannung 104,
und dem tatsächlichen
Stromwert 105, welcher tatsächlich durch den Motor fließt. In 6 ist
das Lenkdrehmoment 101 in Bezug auf den zeitlichen Verlauf
konstant.
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Wie
in 6 gezeigt, nimmt der tatsächliche Stromerfassungswert 103,
wenn die Sensorantriebsspannung 102 sich aus gewissen Gründen anfängt zu vermindern
und geringer als eine vorbestimmte Spannung Vp wird, gemäß der Verminderung
der Verstärkung
des Operationsverstärkers
ab (t10 bis t20), auch wenn das Lenkdrehmoment nicht geändert wird.
Die Spannung Vp ist minimaler Spannungswert, welcher zur Verstärkung des
Signals mit der normalen Verstärkung
bei dem Operationsverstärker
erforderlich ist.
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Wenn
der tatsächliche
Stromerfassungswert 103 abnimmt, erhöht die Lenkvorrichtungs-Steuereinrichtung
die Motorantriebsspannung 104, um zu verhindern, dass das
Unterstützungsdrehmoment abfällt. Dies
erhöht
den tatsächlichen
Stromwert 105.
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In
diesem Fall verursacht die Erhöhung
des Stromwerts des tatsächlichen
Stroms, da das Lenkdrehmoment tatsächlich bzw. aktuell nicht geändert wird,
das der elektrische Motor ein exzessives Unterstützungsdrehmoment erzeugt. Da
das exzessive Unterstützungsdrehmoment
das Lenkrad exzessiv bzw. übermäßig dreht,
kann das Drehmoment beispielsweise dem das Lenkdrehmoment erfassenden Drehmomentsensor
in der Richtung zugeführt
werden, die entgegengesetzt zu der Richtung ist, in welcher der
Fahrer das Lenkdrehmoment zugeführt
hat. Wird das Lenkdrehmoment dem Drehmomentsensor in der entgegengesetzten
Richtung zugeführt,
kehrt die Lenkvorrichtungs-Steuereinrichtung die Drehrichtung des
elektrischen Motors um. Wenn dies wiederholt wird, verursacht der
Lenkmechanismus Vibrationen, welche das Lenkgefühl verschlechtern.
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In
Dokument JP-A-11 217080 ist eine Steuereinrichtung für eine Lenkvorrichtung
elektrischer Energie offenbart. Bei Auslieferung bzw. Versand einer
Steuereinheit, wird ein Zündschlüssel eingeschaltet,
und bei Schaltung in die Regelungsbetriebsart wird ein Relais ausgeschaltet,
und der Versatzwert einer Motorstromerfassungseinrichtung mit einem
Widerstand und einem Operationsverstärker wird in einer Speichereinrichtung
gespeichert, während
alle Feldeffekttransistoren ausgeschaltet sind. Das Erfassungssignal
der Motorstromerfassungseinrichtung wird eine Vielzahl von Malen
durch einen A/D-Wandler gelesen und in einer Speichereinrichtung
gespeichert. Das Lesen wird wiederholt, bis der gespeicherte Wert
gleich dem zuvor gelesenen Wert ist, und wenn er gleich ist, wird
der Wert in der Speichereinrichtung als der Versatzwert gespeichert,
der Zündschlüssel wird
in diesem Zustand ausgeschaltet und die Steuereinheit wird ausgeliefert.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Lenkvorrichtungs-Steuereinrichtung
und ein entsprechendes Steuerverfahren für eine Lenkvorrichtung elektrischer Energie
zur Verfügung
zu stellen, welche eine Verschlechterung des Lenkgefühls aufgrund
von Vibrationen eines Lenkmechanismus verhindert.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Lenkvorrichtungs-Steuereinrichtung nach Anspruch 1 und
durch ein Steuerverfahren für
eine Lenkvorrichtung elektrischer Energie nach Anspruch 5 erzielt.
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Vorteilhafte
weitere Entwicklungen sind in den abhängigen Ansprüchen 2 bis
4 dargelegt.
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Andere
Aspekte und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung
in Zusammenhang mit den beiliegenden Zeichnungen besser verständlich,
welche anhand eines Beispiels die Prinzipien der Erfindung veranschaulichen.
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Die
Erfindung kann zusammen mit ihren Aufgaben und Vorteilen am besten
unter Bezugnahme auf die folgende Beschreibung der gegenwärtig bevorzugten
Ausführungsbeispiele
zusammen mit den beiliegenden Zeichnungen am besten verstanden werden.
Es zeigen:
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1 eine
schematische Ansicht einer Steuervorrichtung für eine Lenkvorrichtung elektrischer Energie
gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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2 ein
Steuerblockschaltbild der Steuervorrichtung für die in 1 gezeigte
Lenkvorrichtung elektrischer Energie;
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3 ein
Blockschaltbild der Motorantriebsschaltung gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel;
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4 ein
Steuerflussdiagramm einer zentralen Verarbeitungseinheit gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel;
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5 einen
Graphen, welcher die Beziehung zwischen der Sensorantriebsspannung
und mehreren Charakteristika einschließlich des tatsächlichen
Stromwerts gemäß dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel
veranschaulicht;
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6 einen
Graphen, welcher mehrere Charakteristika einschließlich der
Sensorantriebsspannung und dem tatsächlichen Strom gemäß einem Stand
der Technik zeigt;
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7 einen
Graphen, welcher die Charakteristika der Motorantriebsspannung gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
darstellt; und
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8 einen
Graphen, welcher die Charakteristika der Motorantriebsspannung gemäß dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel
wiedergibt.
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Nun
wird eine Lenkvorrichtungs-Steuereinrichtung gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf 1 bis 5, 7 und 8 beschrieben. Die
Lenkvorrichtungs-Steuereinrichtung
wird für
eine in einem Automobil montierte Lenkvorrichtung elektrischer Energie
verwendet.
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1 ist
eine schematische Ansicht der Lenkvorrichtung elektrischer Energie
und der Lenkvorrichtungs-Steuereinrichtung.
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Die
Lenkvorrichtung elektrischer Energie umfasst ein Lenkrad 1,
eine Lenkwelle 2, welche mit dem Lenkrad 1 gekoppelt
ist, und einen Torsionsriegel 3. An dem Torsionsriegel 3 ist
ein Drehmomentsensor 4 angebracht. Wird die Lenkwelle 2 gedreht und
dem Torsionsriegel 3 Kraft zugeführt, wird der Torsionsriegel 3 entsprechend
der Stärke
der Kraft verdrillt. Der Drehmomentsensor 4 erfasst die
Verdrillung, oder dem Lenkrad 1 wird das Lenkdrehmoment Ts
zugeführt.
Der Drehmomentsensor 4 sendet ein das Lenkdrehmoment Ts
repräsentierendes
Signal an eine zentrale Verarbeitungseinheit (CPU) 20.
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An
der Lenkwelle 2 ist ein Untersetzungsgetriebe 5 angebracht.
Das Untersetzungsgetriebe 5 greift in ein Antriebsritzel 7 ein,
welches an einer drehbaren Welle eines elektrischen Motors M angebracht
ist.
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An
dem Untersetzungsgetriebe 5 ist zudem eine Ritzelwelle 8 angebracht.
An dem entfernten Ende der Ritzelwelle 8 ist ein Ritzel 9 gesichert.
Das Ritzel 9 greift in ein Gestell 10 ein. Das
Gestell 10 und das Ritzel 9 bilden einen Gestell-und-Ritzel-Mechanismus 11.
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An
jedem Ende des Gestells 10 ist eine Verbindungsstange 12 gesichert.
An einem der entfernten Ende jeder Verbindungsstange 12 ist
eine Gelenk 13 drehbar gekoppelt. Jedes Gelenk 13 ist
an einem der Vorderräder 14 gesichert.
Ein Ende jedes Gelenks 13 ist mit einem der Enden eines
Kreuzbauteils 15 drehbar gekoppelt. Wird der Motor M gedreht,
wird die Drehgeschwindigkeit des Motors M durch das Untersetzungsgetriebe 5 reduziert
und auf das Gestell 10 übertragen.
Dementsprechend ändert
das Gestell 10 die Richtung der Vorderräder 14 über die
Verbindungsstangen 12 und die Gelenke 13. Auf
diese Weise wird die Fahrrichtung des Fahrzeugs geändert.
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An
einem der Vorderräder 14 ist
ein Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 16 angeordnet. Der Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 16 sendet
Erfassungssignale entsprechend der Drehgeschwindigkeit der Vorderräder 14 an
die CPU 20. Die Erfassungssignale repräsentieren die Fahrzeuggeschwindigkeit Vs.
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Bei
dem bevorzugten Ausführungsbeispiel erfasst
die CPU 20 einen an eine Motorantriebsschaltung 21 zu
sendenden Antriebsspannungsbefehlswert Va auf der Grundlage von
Signalen, welche das Lenkdrehmoment Ts und die Fahrzeuggeschwindigkeit
Vs repräsentieren,
welche von dem Drehmomentsensor 4 und dem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 16 gesendet
sind. Die Motorantriebsschaltung 21 sendet den Antriebsstrom
entsprechend dem von der CPU 20 gesendeten Antriebsspannungsbefehlswert
Va an den Motor M. Der Motor M erzeugt ein Drehmoment zur Unterstützung eines
Fahrers das Lenkrad 1 zu lenken.
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Bei
dem bevorzugten Ausführungsbeispiel umfasst
die Motorantriebsschaltung 21 einen Stromsensor 22 (vgl. 3)
zur Erfassung des tatsächlich durch
den Motor M fließenden
Antriebsstroms. An die CPU 20 wird ein den tatsächlichen
Stromerfassungswert Im repräsentierendes
Signal gesendet. Von der CPU 20 wird auf der Grundlage
des Erfassungsergebnisses des tatsächlichen Stromerfassungswerts Im
des Motors M der Antriebsspannungsbefehlswert Va oder die dem Motor
M zugeführte
Spannung (Motorantriebsspannung) rückkopplungsgesteuert.
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Wenn
beispielsweise der tatsächliche
Stromerfassungswert Im aus gewissen Gründen abnimmt, wobei das Lenkdrehmoment
Ts konstant ist, erhöht
die CPU 20 die Motorantriebsspannung, um zu verhindern,
dass das Unterstützungsdrehmoment abfällt.
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Bei
dem bevorzugten Ausführungsbeispiel bilden
die CPU 20 und die Motorantriebsschaltung 21 die
Lenkvorrichtungs-Steuereinrichtung.
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Nun
werden die Funktionen und Operationen der Lenkvorrichtungs-Steuereinrichtung
unter Bezugnahme auf in 2 und 3 beschriebene Blockschaltbilder
beschrieben. Die CPU führt
ein in einem nicht gezeigten Nur-Lese-Speicher (ROM) gespeichertes
Programm aus, welcher sich in der Lenkvorrichtungs-Steuereinrichtung
befindet. Das Programm kann auf ein Aufzeichnungsmedium, wie beispielsweise
eine magnetische Scheibe, aufgezeichnet sein.
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Wie
in 2 gezeigt, empfängt die CPU 20 das
Lenkdrehmoment Ts und die Fahrzeuggeschwindigkeit Vs, welche von
dem Drehmomentsensor 4 und dem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 16 gesendet
werden. Die CPU 20 berechnet durch eine Strombefehlswertberechnungseinrichtung 23 auf
der Grundlage des Lenkdrehmoments Ts und der Fahrzeuggeschwindigkeit
Vs einen an den Motor M zu sendenden tatsächlichen Strombefehlswert Ia
und sendet den tatsächlichen
Strombefehlswert Ia an eine Stromsteuereinrichtung 24.
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Die
CPU 20 empfängt
den von der Motorantriebsschaltung 21 gesendeten tatsächlichen
Stromerfassungswert Im und berechnet den Strombefehlswert Ib des
normalen Zustands auf der Grundlage des gegenwärtigen Strombefehlswerts Ia
und des tatsächlichen
Stromerfassungswerts Im, um das für das Lenkdrehmoment Ts und
die Fahrzeuggeschwindigkeit Vs geeignete bzw. richtige Unterstützungsdrehmoment
zu erzeugen. Die CPU 20 sendet dann den berechneten Strombefehlswert
Ib an eine Impulsbreitenmodulations-Berechnungseinrichtung (PWM-Berechnungseinrichtung) 25.
Zu dieser Zeit speichert die CPU den Strombefehlswert Ib in einem (nicht
abgebildeten) RAM, welches sich in der Lenkvorrichtungs-Steuereinrichtung
befindet.
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Bei
dem Empfang des Strombefehlswerts Ib des normalen Zustands führt die
CPU 20 eine PWM-Berechnung auf der Grundlage des Strombefehlswerts
Ib bei der PWM-Berechnungseinrichtung 25 durch.
Die CPU 20 sendet das Berechnungsergebnis als den Antriebsspannungsbefehlswert
Va an die Motorantriebsschaltung 21. Als ein Ergebnis wird der
Motor M über
die Motorantriebsschaltung 21 gesteuert. Auf diese Weise übt der Motor
M ein richtiges bzw. geeignetes Unterstützungsdrehmoment gemäß dem erfassten
Lenkdrehmoment Ts und der Fahrzeuggeschwindigkeit Vs aus.
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Wie
in 3 gezeigt, umfasst die Motorantriebsschaltung 21 eine
Gate-Antriebsschaltung bzw. Gatter-Antriebsschaltung 26 und eine
Brückenschaltung 27.
Die Gatterantriebsschaltung 26 empfängt den von der PWM-Berechnungseinrichtung 25 der CPU 20 gesendeten
Antriebsspannungsbefehlswert Va.
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Die
Brückenschaltung 27 umfasst
einen ersten bis vierten Transistor Tr1, Tr2, Tr3, und Tr4, welche
jeweils aus MOS-FETs (Feldeffekttransistoren) gebildet sind. Bei
dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
sind der erste Transistor Tr1 und der zweite Transistor Tr2 seriell
miteinander verbunden und der dritte Transistor Tr3 und der vierte
Transistor Tr4 sind seriell miteinander verbunden. Beide Gruppen
von seriellen Transistoren sind parallel geschaltet.
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Mit
dem Knoten zwischen dem ersten Transistor Tr1 und dem dritten Transistor
Tr3 ist eine Motorenergiequelle 28 verbunden. Der Knoten
zwischen dem zweiten Transistor Tr2 und dem vierten Transistor Tr4
ist über
einen Widerstand 29 mit Masse verbunden. Ferner ist der
Motor M mit der Brückenschaltung 27 zwischen
dem Knoten zwischen dem ersten und zweiten Transistor Tr1, Tr2 und
dem Knoten zwischen dem ersten und vierten Transistors Tr3, Tr4 verbunden.
Der Knoten zwischen dem dritten Transistor Tr3 und dem vierten Transistor
Tr4 ist über
ein Energieunterbrechungsgerät,
welches ein Motorrelais 30 ist, mit dem Motor M verbunden.
Das Motorrelais 30 ist mit der CPU 20 über eine
nicht abgebildete Relaisantriebsschaltung verbunden, welche sich
in der Lenkvorrichtungs-Steuereinrichtung befindet.
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Die
Gatter-Antriebsschaltung 26 wird beispielsweise durch eine
Impulsbreitenmodulationsschaltung, eine Logikschaltung, und dergleichen
gebildet. Die Gatter-Antriebsschaltung 26 führt jedem der
Transistoren Tr1 bis Tr4 gemäß dem von
der CPU 20 gesendeten Antriebsspannungsbefehlswert Va eine
Spannung zu, um den Antriebsstrom zu dem Motor M, oder die Drehrichtung
und das Antriebsdrehmoment (Drehwinkel) des Motors M zu steuern.
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Die
Gatter-Antriebsschaltung 26 führt beispielsweise den Gatter-Anschlüssen des
zweiten und dritten Transistors Tr2 und Tr3 eine Spannung zu, wenn
der Antriebsspannungsbefehlswert Va zugewiesen wird, wenn die Drehrichtung
des Motors M gleich dem Uhrzeigersinn ist. Dementsprechend fließt Strom
durch den dritten Transistor Tr3, den Motor M und den zweiten Transistor
Tr2 in dieser Reihenfolge, wodurch der Motor M sich im Uhrzeigersinn dreht.
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Im
Gegensatz dazu führt
die Gatterantriebsschaltung 26 den Gatteranschlüssen des
ersten und vierten Transistors Tr1 und Tr4 eine Spannung zu, wenn
die Drehrichtung des Motors M entgegengesetzt zu dem Uhrzeigersinn
ist. Dementsprechend fließt
Strom durch den ersten Transistor Tr1, den Motor M, und den vierten
Transistor Tr4 in dieser Richtung, wodurch sich der Motor M entgegengesetzt
zu dem Uhrzeigersinn dreht.
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Wie
zuvor beschrieben, steuert die CPU 20 die Richtung und
den Pegel eines durch den Motor M fließenden Stroms, um die Drehrichtung
und das Antriebsdrehmoment des Motors M zu steuern. In dem Fall
von einer der beiden Drehrichtungen fließt die Strommenge, welche die
selbe wie der tatsächlich durch
den Motor M fließende
Strom ist, durch den Widerstand 29, während der Motor M durch die
Spannungszufuhr von der Gatterantriebsschaltung 26 gedreht
wird.
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Zusätzlich zum
Stoppen der Stromzufuhr durch den Motor M von der Motorantriebsschaltung 21 kann
der Pfad zwischen der Brückenschaltung 27 und
dem Motor M durch das Motorrelais 30 zum Stoppen des Motors
M unterbrochen werden. Wird der Pfad durch das Motorrelais 30 unterbrochen,
wird die Verursachung des entgegengesetzten Flusses eines Stromes
zu der Brückenschaltung 27 durch
die entgegengesetzte elektromotorische Kraft des Motors verhindert.
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Der
Stromsensor 22 weist einen Verstärker 22a auf, welcher
beispielsweise einen Operationsverstärker zur Verstärkung von
Eingangssignalen von Anschlüssen
verwendet, die mit beiden Enden des Widerstands 29 verbunden
sind. Der Stromsensor 22 verstärkt die Signale von den Anschlüssen mit einer
vorbestimmten Verstärkung
bei dem Verstärker 22a und
sendet die verstärkten
Signale als den tatsächlichen
Stromerfassungswert Im an die CPU 20.
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Der
Stromsensor 22 ist mit einer Sensorenergiequelle 31 verbunden,
welche einen Energiequelle ist, um es dem Verstärker 22a zu ermöglichen, Signale
zu verstärken
oder um den Stromsensor 22 anzutreiben. Die Verstärkung des
Stromsensors 22 wird aufgrund des strukturellen Merkmals
des in dem Verstärker 22a verwendeten
Operationsverstärkers auf
einem vorbestimmten Wert aufrechterhalten, indem die Energiequellenspannung
(Sensorantriebsspannung Vb) auf einem vorbestimmten Pegel oder auf
einer Bezugsspannung Vd gehalten wird.
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Die
Sensorenergiequelle 31 weist einen Spannungssensor 31a zur
Erfassung der Spannung der Sensorenergiequelle 31 auf.
Der Spannungssensor 31a sendet Signale betreffend der Sensorantriebsspannung
Vb an die CPU 20.
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Wie
in 2 gezeigt, weist die CPU 20 einen Anormalitätssensor 32 auf.
Der Anormalitätssensor 32 und
der Spannungssensor 31a bilden eine Anormalitätserfassungseinrichtung
für die
Sensorantriebsspannung. Empfängt
der Anormalitätssensor 32 die
von dem Spannungssensor 31a gesendete Sensorantriebsspannung
Vb, vergleicht die CPU 20 die Sensorantriebsspannung Vb
mit der Bezugsspannung Vd. Dann sendet die CPU 20 ein Signal
C betreffend des Vergleichsergebnisses an die Stromsteuereinrichtung 24.
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Repräsentiert
das Signal C, dass die Sensorantriebsspannung Vb geringer als die
Bezugsspannung Vd ist, wird es bei der Stromsteuereinrichtung 24 als
anormal bestimmt, und die CPU 20 führt eine Steuerung aus, welche
sich von der bei dem normalen Zustand ausgeführten Rückkopplungssteuerung unterscheidet,
bei welcher die Sensorantriebsspannung Vb größer als oder gleich der Bezugsspannung Vd
ist. Das heißt,
die CPU 20 steuert den Pegel der dem Motor M zugeführten Spannung
derart, dass er auf dem Pegel aufrecht erhalten wird, "bevor die Anormalität auftritt,
und wenn die Antriebsspannung Vd normal ist. Die CPU 20 tauscht
den an die PWM-Berechnungseinrichtung 25 zu sendenden Strombefehlswert
Ib durch den Strombefehlswert Ib aus, welcher in dem RAM bei einer
vorbestimmten Zeit in dem normalen Zustand gespeichert ist, bevor die
Anormalität
auftritt. Auf diese Weise wird der Strombefehlswert Ib konstant
aufrecht erhalten. Dies verhindert, dass das Unterstützungsdrehmoment aufgrund
der Verminderung bzw. Senkung der Verstärkung des Stromsensors 22 exzessiv
zunimmt.
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Die
Stromsteuereinrichtung 24, die PWM-Berechnungseinrichtung 25,
und die Motorantriebsschaltung 21 bilden eine Spannungssteuereinrichtung.
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Die
CPU 20 umfasst einen (nicht abgebildeten) Anormalitätserfassungszeitgeber
und einen (nicht abgebildeten) Normalitätserfassungszeitgeber. Der
Anormalitätserfassungszeitgeber
berechnet die Zeit, welche verstrichen ist, seitdem die Anormalität der Antriebsspannung
des Stromsensors 22 verursacht ist. Der Normalitätserfassungszeitgeber
berechnet die Zeit, welche werstrichen bzw. abgelaufen ist, seitdem
die Antriebsspannung des Stromsensors von dem anormalen Zustand
in den normalen Zustand wiederhergestellt ist.
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Nun
werden die Operationen der zuvor beschriebenen Lenkvorrichtung elektrischer
Energie unter Bezugnahme auf die Programmverarbeitungsoperation
der CPU 20 unter Bezugnahme auf ein in 4 gezeigtes
Flussdiagramm beschrieben.
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Bei
Schritt S1 vergleicht die CPU 20 die Sensorantriebsspannung
Vb mit der Bezugsspannung Vd. Wird es bestimmt, dass die Sensorantriebsspannung
Vb geringer als die Bezugsspannung Vd ist, bestimmt die CPU 20,
dass dies anormal ist, und setzt sich mit Schritt S2 fort.
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Bei
Schritt S2 setzt die CPU 20 den Anormalitätserfassungszeitgeber
herauf. Bei Schritt S3 löscht
die CPU 20 den Normalitätserfassungszeitgeber
und setzt die verstrichene bzw. abgelaufene Zeit auf null.
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Bei
Schritt S4 bestimmt die CPU 20, ob eine Anormalitätserfassungskennung
eingeschaltet ist. Wird es bestimmt, dass die Anormalitätserfassungskennung
ausgeschaltet ist, geht die CPU 20 zu Schritt S5 über.
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Bei
Schritt 55 hält
die CPU 20 den Pegel der Motorantriebsspannung auf dem
Pegel bei der vorbestimmten Zeit in dem normalen Zustand aufrecht, bevor
die Anormalität
auftritt.
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Bei
Schritt S6 vergleicht die CPU 20, ob die gezählte Zeit
des Anormalitätserfassungszeitgebers größer als
eine vorbestimmte Zeit ta ist. Wird es bestimmt, dass die gezählte Zeit
geringer als oder gleich der vorbestimmten Zeit ta ist, beendet
die CPU 20 die Routine, um zu Schritt S1 zurückzukehren. Wird
es andererseits bestimmt, dass die gezählte Zeit größer als
die vorbestimmte Zeit ta ist, geht die CPU 20 zu Schritt
S7 über.
Bei Schritt S7 schaltet die CPU 20 die Anormalitätserfassungskennung
ein und speichert das Ergebnis in dem RAM.
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Wird
es andererseits bestimmt, dass die Anormalitätserfassungskennung bei Schritt
S4 eingeschaltet ist, bestimmt die CPU 20, dass bei der
vorangehenden Routine bereits ein allmählicher Verminderungsvorgang
der Motorantriebsspannung durchgeführt worden ist. Folglich überspringt
die CPU 20 die Schritte S5 bis S7 und setzt sich mit Schritt
S8 fort. Bei Schritt S8 startet die CPU den allmählichen Verminderungsvorgang
der Motorantriebsspannung für
diese Routine. Bei dem allmählichen
Verminderungsvorgang berechnet und sendet die Stromsteuereinrichtung 24 den
Strombefehlswert Ib an die PWM-Berechnungseinrichtung 25 derart, dass
die Motorantriebsspannung allmählich
vermindert wird.
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Bei
Schritt S9 bestimmt die CPU 20, ob die gezählte Zeit
des Anormalitätserfassungszeitgebers größer als
eine vorbestimmte Zeit tb (ta < tb)
ist. Wird es bestimmt, dass die gezählte Zeit geringer als oder gleich
der vorbestimmten Zeit tb ist, beendet die CPU 20 die Routine,
um zu Schritt S1 zurückzukehren. Wird
es andererseits bestimmt, dass die gezählte Zeit größer als
die vorbestimmte Zeit tb ist, setzt sich die CPU 20 mit
Schritt S10 fort.
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Bei
Schritt S10 schaltet die CPU 20 das Motorrelais 30 aus
und unterbricht den Pfad zwischen der Motorantriebsschaltung 21 und
dem Motor M.
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Bei
Schritt S11 schaltet die CPU 20 eine Anormalitätsbestätigungskennung
ein und speichert das Ergebnis in dem RAM, und beendet dann die Steuerprozedur
des Motors M.
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Wird
es bestimmt, dass die Sensorantriebsspannung Vb größer als
oder gleich der Bezugsspannung Vd bei Schritt S1 ist, bestimmt die
CPU 20, dass dies normal ist und setzt sich mit Schritt
S12 fort.
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Bei
Schritt S12 bestimmt die CPU 20, ob die Anormalitätserfassungskennung
eingeschaltet ist. Wird es bestimmt, dass die Anormalitätserfassungskennung
eingeschaltet ist, bestimmt die CPU 20, dass die Sensorantriebsspannung
Vb von dem anormalen Zustand zu dem normalen Zustand wiederhergestellt
ist, und geht zu Schritt S13 über.
Bei Schritt S13 setzt die CPU 20 den Normalitätserfassungszeitgeber
herauf.
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Bei
Schritt S14 bestimmt die CPU 20, ob die gezählte Zeit
des Normalitätserfassungszeitgebers größer als
eine vorbestimmte Zeit tc ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die vorbestimmte
Zeit tc geringer als die vorbestimmte Zeit ta (tc < ta). Wird es bestimmt,
dass die gezählte
Zeit größer als
die vorbestimmte Zeit tc ist, setzt sich die CPU 20 mit
Schritt S15 fort. Bei Schritt S15 löscht die CPU 20 den
Anormalitätserfassungszeitgeber.
Dann löscht
die CPU 20 bei Schritt S16 den Normalitätserfassungszeitgeber. Bei
Schritt S17 schaltet die CPU 20 die Anormalitätserfassungskennung
aus und speichert das Ergebnis in dem RAM.
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Wird
es andererseits bestimmt, dass die gezählte Zeit geringer als oder
gleich der vorbestimmten Zeit tc bei Schritt S14 ist, geht die CPU 20 zu Schritt
S18 über
und erhöht
allmählich
die Motorantriebsspannung. Bei diesem Vorgang berechnet und sendet
die Stromsteuereinrichtung 24 den Strombefehlswert Ib derart
an die PWM-Berechnungseinrichtung 25,
dass die Motorantriebsspannung allmählich erhöht wird. Der obere Grenzwert
des Strombefehlswert Ib, welcher bei dieser Steuerprozedur für eine allmählichen
Erhöhung
der Motorantriebsspannung berechnet wird, wird auf den von der Strombefehlswert-Berechnungseinrichtung 23 gesendeten
Strombefehlswert Ia gesetzt.
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Wird
es bei Schritt S12 bestimmt, dass die Anormalitätserfassungskennung ausgeschaltet
ist, geht die CPU 20 zu Schritt S19 über und löscht den Anormalitätserfassungszeitgeber.
Bei Schritt S20 stoppt die CPU 20 eine Aufrechterhaltung
der Motorantriebsspannung. Bei Schritt S21 führt die CPU 20 die
normale Rückkopplungssteuerung
aus.
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5 zeigt
die Beziehung zwischen dem Lenkdrehmoment Ts, der Sensorantriebsspannung Vb,
dem tatsächlichen
Stromerfassungswert Im, der Motorantriebsspannung, und dem tatsächlich durch den
Motor M fließenden
Strom (tatsächlicher
Stromwert) während
der Steuerprozedur zur Aufrechterhaltung der Motorantriebsspannung.
Das Lenkdrehmoment Ts und die Fahrzeuggeschwindigkeit Vs sind im Bezug
auf den zeitlichen Ablauf konstant.
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Wie
in 5 gezeigt, beginnt der tatsächliche Stromerfassungswert
Im gemäß der Verminderung
der Verstärkung
des Verstärkers 22a sich
zu vermindern bzw. abzunehmen, wenn sich die Sensorantriebsspannung
Vb aus gewissen Gründen
beginnt zu vermindern und geringer als die Bezugsspannung Vd wird
(Zeit t1). Zu dieser Zeit bestimmt die CPU 20, auch wenn
sich der tatsächliche
Stromerfassungswert Im vermindert, dass die Sensorantriebsspannung
Vb geringer als die Bezugsspannung Vd wird. Folglich wird die Motorantriebsspannung
gesteuert, dass sie auf einem Wert bei einer vorbestimmten Zeit
(beispielsweise der Zeit t0) bei dem normalen Zustand vor der Zeit
t1 aufrecht erhalten wird. Dementsprechend wird der tatsächliche
Stromwert auf einem Wert bei der vorbestimmten Zeit aufrecht erhalten,
wodurch es verhindert wird, dass sich das Unterstützungsdrehmoment
exzessiv bzw. übermäßig über den
erforderlichen Betrag bzw. die erforderliche Menge erhöht.
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Die
Motorantriebsspannung Vx erhöht
sich geringfügig
während
einer kurzen Zeit von der Zeit t1 bis zu einer Zeit t2, bei welcher
die Motorantriebsspannung Vx auf einem Wert bei der vorbestimmten Zeit
in dem normalen Zustand durch die CPU 20 aufrecht erhalten
wird, und der tatsächliche
Stromwert Ix erhöht
sich dementsprechend geringfügig,
wie in 5 dargestellt. Jedoch ist die Erhöhung des
Unterstützungsdrehmoments
nicht ausreichend, um die Verschlechterung des Lenkgefühls zu induzieren.
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7 zeigt
die Charakteristika des Lenkdrehmoments Ts und der Motorantriebsspannung
Vx während
der Steuerprozedur der CPU 20 zur allmählichen Verminderung bzw. Senkung
der Motorantriebsspannung Vx. 8 zeigt
die Charakteristika des Lenkdrehmoments Ts und der Motorantriebsspannung
Vx während
der Steuerprozeduren der CPU 20 zur allmählichen
Verminderung und allmählichen
Erhöhung
der Motorantriebsspannung Vx. Das Lenkdrehmoment Ts und die Fahrzeuggeschwindigkeit
Vs sind in Bezug auf den zeitlichen Ablauf konstant.
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Wird
es bestimmt, dass die Sensorantriebsspannung Vb geringer als die
Bezugsspannung Vd ist, und dass die gezählte Zeit des Anormalitätserfassungszeitgebers
größer als
die vorbestimmte Zeit ta ist, vermindert die CPU allmählich die
Motorantriebsspannung (während
der Zeit t5 bis t6), indem sie wiederholt den allmählichen
Verminderungsvorgang der Motorantriebsspannung durchführt. 7 zeigt
einen Zustand bei welchem die Motorantriebsspannung auf Null vermindert
wird, bevor die gezählte
Zeit des Anormalitätserfassungszeitgebers
die vorbestimmte Zeit tb überschreitet
oder bevor das Motorrelais 30 ausgeschaltet ist.
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Aus 8 ist
ersichtlich, dass durch Wiederholen des allmählichen Verminderungsvorgangs
der Motorantriebsspannung sich die Motorantriebsspannung Vx während der
Zeit t7 und der Zeit t8 allmählich
vermindert. Wird die Sensorantriebsspannung Vb größer als
oder gleich dem Bezugsspannungswert Vd, wird die Motorantriebsspannung
Vx während
der Zeit t8 bis t9 allmählich
erhöht,
indem der allmähliche
Erhöhungsvorgang
wiederholt wird. Der allmähliche
Erhöhungsvorgang
der Motorantriebsspannung Vx wird wiederholt, bis der von dem allmählichen
Erhöhungsvorgang
berechnete Strombefehlswert Ib gleich dem Strombefehlswert Ia wird.
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Die
vorliegende Erfindung stellt die folgenden Vorteile zur Verfügung.
- (1) Erfasst der Anormalitätssensor 32 eine anormale
Verminderung der Sensorantriebsspannung Vb, wird die dem Motor M
zugeführte
Spannung (Motorantriebsspannung Vx) auf der Spannung bei der vorbestimmten
Zeit aufrecht erhalten, bevor die anormale Verminderung auftritt.
In diesem Fall erfasst der Anormalitätssensor 32 die anormale
Verminderung der Sensorantriebsspannung Vb, auch wenn sich der tatsächliche
Stromerfassungswert Im aufgrund der anormalen Verminderung der Sensorantriebsspannung
Vb vermindert. Folglich wird die Motorantriebsspannung Vx auf der
Spannung bei der vorbestimmten Zeit aufrecht erhalten, bevor die
anormale Verminderung auftritt. Das heißt, da es verhindert wird,
dass die Motorantriebsspannung Vx durch die Rückkopplungssteuerung auf der
Grundlage des tatsächlichen
Stromerfassungswerts Im erhöht
wird, wird es verhindert, dass der Motor M ein exzessives Unterstützungsdrehmoment
erzeugt. Daher wird es verhindert, dass sich das Lenkgefühl aufgrund der
exzessiven Erhöhung
des Unterstützungsdrehmoments
verschlechtert.
Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird, wenn die
gezählte
Zeit des Anormalitätserfassungszeitgebers
die vorbestimmte Zeit tb überschreitet,
oder wenn die anormale Verminderung bzw. Senkung der Sensorantriebsspannung
Vb über
die vorbestimmte Zeit fortgesetzt wird, das Motorrelais 30 ausgeschaltet,
während
es verhindert wird, dass die Motorantriebsspannung Vx durch die
Rückkopplungssteuerung
erhöht
wird. Das heißt,
es wird verhindert, dass sich das Lenkgefühl verschlechtert, seitdem
die Anormalität auftritt,
bis dass das Motorrelais 30 ausgeschaltet wird.
- (2) Wenn die Motorantriebsspannung für eine vorbestimmte Zeitdauer
konstant aufrecht erhalten wird, vermindert die Spannungssteuereinrichtung allmählich die
Motorantriebsspannung. Das heißt, der
Motor M wird gestoppt, ohne dass das Unterstützungsdrehmoment rapide geändert wird.
- (3) Wird die Sensorantriebsspannung Vb von dem anormalen verminderten
Zustand zu dem normalen Zustand wiederhergestellt, während die
Motorantriebsspannung allmählich
vermindert wird, erhöht
die Spannungssteuereinrichtung allmählich die Motorantriebsspannung.
Das heißt
die Steuerprozedur des Motors M wird in die normale Rückkopplungssteuerung
geschaltet, ohne dass das Unterstützungsdrehmoment rapide geändert wird.
- (4) Über
das Motorrelais 30 wird dem Motor M Energie zugeführt. In
diesem Fall wird der Gegenfluss eines Stroms verhindert, welcher
durch eine elektromotorische Gegenkraft des Motors M verursacht
wird.
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Es
ist zu verstehen, dass die Erfindung auf die folgenden Weisen ausgeführt werden
kann.
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Die
Spannung der Sensorenergiequelle 31 muss nicht direkt von
dem Spannungssensor 31a erfasst werden.
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Die
Transistoren Tr1 bis Tr4 der Brückenschaltung 27 müssen nicht
von MOS-FETs gebildet werden. Es können andere Schaltelemente
Verwendung finden, so lange wie die Elemente zur Steuerung der Drehrichtung
oder Antriebskraft des Motors M Verwendung finden können.
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Der
Motor M muss kein Gleichstrommotor sein. Beispielsweise kann ein
bürstenloser
Motor oder ein linearer Motor Verwendung finden.
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Die
Spannungssteuereinrichtung kann derart gestaltet sein, dass in dem
Fall, bei welchem die Sensorantriebsspannung Vb von dem anormalen
verminderten Zustand in den normalen Zustand wiederhergestellt wird, während die
Motorantriebsspannung allmählich
vermindert wird, die Motorantriebsspannung allmählich erhöht wird, wenn der normale Zustand
für eine
vorbestimmte Zeitdauer oder länger fortgesetzt
wird.
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Daher
sind die vorliegenden Beispiele und Ausführungsbeispiele als veranschaulichend
und nicht beschränkend
zu betrachten, und die Erfindung ist nicht auf die hierin vorgestellten
Einzelheiten beschränkt,
sondern sie kann innerhalb des Geltungsbereichs und der Äquivalenz
der beigefügten
Ansprüche
modifiziert werden.