DE60212500T2 - Dämpfung beim Ausschalten einer elektrischen Servolenkung - Google Patents

Dämpfung beim Ausschalten einer elektrischen Servolenkung Download PDF

Info

Publication number
DE60212500T2
DE60212500T2 DE60212500T DE60212500T DE60212500T2 DE 60212500 T2 DE60212500 T2 DE 60212500T2 DE 60212500 T DE60212500 T DE 60212500T DE 60212500 T DE60212500 T DE 60212500T DE 60212500 T2 DE60212500 T2 DE 60212500T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
motor
signal
damping
engine
torque
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE60212500T
Other languages
English (en)
Other versions
DE60212500D1 (de
Inventor
Mark Saginaw Norman
Julie Ann Bay City Kleinau
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GM Global Technology Operations LLC
Original Assignee
Delphi Technologies Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Delphi Technologies Inc filed Critical Delphi Technologies Inc
Application granted granted Critical
Publication of DE60212500D1 publication Critical patent/DE60212500D1/de
Publication of DE60212500T2 publication Critical patent/DE60212500T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D6/00Arrangements for automatically controlling steering depending on driving conditions sensed and responded to, e.g. control circuits
    • B62D6/008Control of feed-back to the steering input member, e.g. simulating road feel in steer-by-wire applications
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D5/00Power-assisted or power-driven steering
    • B62D5/04Power-assisted or power-driven steering electrical, e.g. using an electric servo-motor connected to, or forming part of, the steering gear
    • B62D5/0457Power-assisted or power-driven steering electrical, e.g. using an electric servo-motor connected to, or forming part of, the steering gear characterised by control features of the drive means as such
    • B62D5/0481Power-assisted or power-driven steering electrical, e.g. using an electric servo-motor connected to, or forming part of, the steering gear characterised by control features of the drive means as such monitoring the steering system, e.g. failures
    • B62D5/0484Power-assisted or power-driven steering electrical, e.g. using an electric servo-motor connected to, or forming part of, the steering gear characterised by control features of the drive means as such monitoring the steering system, e.g. failures for reaction to failures, e.g. limp home

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Steering Control In Accordance With Driving Conditions (AREA)
  • Power Steering Mechanism (AREA)
  • Stopping Of Electric Motors (AREA)

Description

  • HINTERGRUND
  • In einem mit einer elektrischen Servolenkung (EPS) ausgestatteten Fahrzeug kann das Lenkunterstützungsdrehmoment von einem mit einer Lenksäule oder Lenkwelle gekoppelten Elektromotor geliefert werden. Wenn bei einem solchen EPS-System ein Zustand entsteht, der ein sofortiges Abschalten erfordert, wird im Allgemeinen das von dem Motor gelieferte Unterstützungsdrehmoment sofort auf null gesteuert, den Transistoren, die den Motor ansteuern, die Leistung entzogen, und das System abgeschaltet. Ein sofortiges Abschalten kann beispielsweise dann ausgelöst werden, wenn der Drehmomentsensor ausgefallen ist oder sein Signal verloren gegangen ist.
  • Wenn ein EPS-System abgeschaltet wird, kehrt das Lenksystem im Allgemeinen zur manuellen Lenkung zurück. Falls das System abgeschaltet wird, während der EPS-Motor ein Unterstützungsdrehmoment geringer Stärke ausübt, muss das Abschalten für den Fahrer nicht wahrnehmbar sein. Falls jedoch das System abgeschaltet wird, während der EPS-Motor ein Drehmoment mittlerer oder hoher Stärke ausübt, kann der Fahrer infolge der plötzlichen Verringerung des Unterstützungsdrehmoments ein abrupt erhöhtes Gegendrehmoment am Lenkrad oder Handrad spüren. Das abrupt erhöhte Gegendrehmoment ergibt sich, wenn bei der unverzüglichen Wegnahme des Unterstützungsdrehmoments vom Motor die in den Reifen und dem Lenksystem gespeicherte Energie freigesetzt wird. Im Allgemeinen lässt die unverzügliche Wegnahme des Unterstützungsdrehmoments zu, dass die im System gespeicherte Energie den Motor für einen Moment bei mittlerer bis hoher Geschwindigkeit rückwärts antreibt. Der Fahrer spürt diese Bewegung als abrupt erhöhtes Gegendrehmoment am Lenkrad.
  • JP-A-62 181958 beschreibt ein System mit einer Lenkzustand-Erfassungsvorrichtung, die ein Lenkerfassungsmittel in einem Lenksystem und ein Lenkdrehungs-Erfassungsmittel umfasst. Außerdem sind eine Vorrichtung, die anhand eines Erfassungssignals ein Motorsteuersignal erzeugt, und ein Mittel, das anhand dieses Signals einen Motor ansteuert, enthalten. In dem System sind außerdem Fehlerdiagnosemittel und Schalter, ein Betriebsstopp-Erfassungsmittel und ein Kompensationsmittel, das ein Motorsteuersignal mit dem Erfassungssignal allmählich verkleinert, vorgesehen. Zu Zeiten, zu denen die Schalter offen sind, gibt das Fehlerdiagnosemittel ein Stoppsignal aus, erfasst das Betriebsstopp-Erfassungsmittel das Stoppsignal und verkleinert das Kompensationsmittel mit dem Erfassungssignal das Motorsteuersignal mit der Zeit, wodurch ein Elektromotor langsam gestoppt wird.
  • JP-A-02 262467 beschreibt ein System, bei dem zur Zeit des Startens des Betriebs eines Fahrzeugs durch Einschalten eines Zündschalters Lenkdrehmomentdaten in eine CPU eingegeben werden, indem die Ausgangsgröße eines Drehmomentsensors über einen Verstärker, eine Kompensationsschaltung mit PID-Regelung und eine A/D-Umsetzschaltung eingegeben wird. Eine Anomalie des Drehmoments wird durch Vergleichen der über den Verstärker eingegebenen Ausgangsgröße des Drehmomentsensors mit einem über die PID eingegebenen Lenkdrehmoment erfasst, wobei durch eine Sensoranomalie-Erfassungsschaltung anhand der Ausgangsgröße auch eine Anomalie des Drehmomentsensors erfasst wird. Gleichzeitig wird eine Steuerung ausgeführt, um bei einem definierten Reduktionskoeffizienten, der unter Bezugnahme auf eine Hysterese-Tabelle auf einem früheren Lenkdrehmoment basiert, ein Unterstützungsdrehmoment allmählich zu verkleinern.
  • Ähnlich beschreibt US-A-6041884 eine elektrische Servo-Lenkvorrichtung, die einen Motor, der ein Unterstützungsdrehmoment auf ein Lenksystem ausübt, einen Lenkdrehmomentsensor, der ein Lenkdrehmoment in dem Lenksystem erfasst, und eine Steuereinheit für die Antriebssteuerung des Motors auf Grundlage wenigstens eines Lenkdrehmomentsignals vom Lenkdrehmomentsensor umfasst. Die Steuereinheit umfasst eine Motorsteuereinheit und eine Fehlererfassungseinheit zum Erfassen eines Fehlers der Steuereinheit. Auf Grundlage eines Fehlererfassungssignals von der Fehlererfassungseinheit schaltet die Motorantriebssteuereinheit von einer Normalbetriebsart, in der kein Fehler in der Vorrichtung vorhanden ist, in ein erste Fehlerbetriebsart, in der ein bestimmter Fehler in der Vorrichtung vorkommt, um, wobei das Unterstützungsverhältnis auf etwa die Hälfte von jenem der Normalbetriebsart verändert wird. Obwohl eine solche Konfiguration für die gedachten Zwecke angemessen ist, richtet sie sich nicht auf die Dynamik des Motors, um eine unerwünschte Rückkopplung zu einem Fahrer zu verhindern.
  • Außerdem beschreibt EP-A-1228942 ein elektrisches Servo-Lenksystem, das einen Elektromotor umfasst, der über ein Getriebe verbunden ist, um auf einen Lenkmechanismus des Fahrzeugs einzuwirken. Der Elektromotor weist mehrere Phasenwicklungen in Sternschaltung und Umschaltmittel, die in wenigstens einer Phase des Motors vorgesehen sind, auf, wobei die Umschaltmittel zwischen einer geschlossenen Stellung, in der Strom in den Phasenwicklungen fließen kann, und einer geöffneten Stellung, die verhindert, dass Strom in einer betreffenden Phasenwicklung fließt, verstellbar sind. Das System enthält außerdem eine Sicherheitsschaltung, die wirksam wird, wenn ein Fehler entsteht, der den Übergang zwischen dem Vorhandensein und dem Fehlen einer Servounterstützung beim Unterstützen bzw. Nichtunterstützen ebnet, indem eine vorgeschriebene Periode gedämpften Betriebs als Teil einer Abschaltphase geschaffen wird. Wiederum bewirkt eine solche Konfiguration, obwohl sie für die gedachten Zwecke angemessen ist, eine feste Dämpfung und richtet sich nicht auf die Dynamik des Motors, um eine unerwünschte Rückkopplung zu einem Fahrer zu verhindern.
  • ZUSAMMENFASSUNG
  • Die oben beschriebenen und weiteren Merkmale werden durch die folgenden Figuren und die folgende Beschreibung veranschaulicht, wobei ein elektrisches Servo-Lenksystem offenbart wird, das einen Motor und eine Weichabschaltungs-Steuereinheit umfasst, die mit dem Motor in einem Signalaustausch steht, um das abrupt erhöhte Gegendrehmoment, das von einem Fahrer gespürt wird, wenn ein Unterstützungsdrehmoment abrupt weggenommen wird, zu reduzieren.
  • Die vorliegende Erfindung schafft ein Verfahren zum Steuern eines elektrischen Servo-Lenksystems, bei dem einem Motor befohlen wird, ein Unterstützungsdrehmoment zu liefern, und ein Weichabschaltungs-Dämpfungsdrehmoment in einem Signalaustausch mit dem Motor bereitgestellt wird, um bei Wegnahme des Unterstützungsdrehmoments ein erhöhtes Gegendrehmoment zu reduzieren.
  • Die vorliegende Erfindung schafft außerdem ein elektrisches Servo-Lenksystem für ein Fahrzeug, das ein Lenkeingabeelement, einen mit dem Eingabeelement gekoppelten Elektromotor und eine elektronische Steuereinheit, die mit dem Motor in einem Signalaustausch steht, umfasst. Die elektronische Steuereinheit umfasst Mittel zum Liefern eines Unterstüt zungsdrehmoments, Mittel zum Sperren des Unterstützungsdrehmoments, Mittel für die Einnahme eines Weichabschaltzustands, Mittel zum zeitlichen Steuern der Dauer des Weichabschaltzustands, Mittel zum Bestimmen einer Drehgeschwindigkeit des Motors, Mittel zum Berechnen einer Motordämpfung in Entsprechung mit der bestimmten Geschwindigkeit, Mittel zum Skalieren der berechneten Motordämpfung in Entsprechung mit der zeitlichen Steuerung, Mittel zum Begrenzen der skalierten Motordämpfung, um ein Steuersignal bereitzustellen, und Mittel zum Steuern des Motors in Entsprechung mit dem Steuersignal.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Unter den Figuren, in denen gleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen sind, ist:
  • 1 eine schematische Darstellung eines elektrischen Servo-Lenksystems mit einer Steuereinheit für Weichabschaltung;
  • 2 ein Zustandsübergangsdiagramm für einen Teil der Steuereinheit von 1;
  • 3 ein Ablaufplan für einen Teil der Steuereinheit von 1;
  • 4 ein Blockdiagramm für einen Teil der Steuereinheit von 1; und
  • 5 eine graphische Darstellung des Motordämpfungs-Skalierfaktors in Zeitabschnitten für einen Teil der Steuereinheit von 1.
  • BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Eine Weichabschaltungs-Steuereinheit für ein elektrisches Servo-Lenksystem (EPS-System) führt unter Abschwächung des abrupt erhöhten Gegendrehmoments am Lenkrad ein gesteuertes Abschalten des Unterstützungsmotors aus.
  • In 1 bezeichnet das Bezugszeichen 10 allgemein ein EPS-System für ein Kraftfahrzeug. Ein Lenkmechanismus 12 ist ein Zahnstangenmechanismus, der eine (nicht gezeigte) Zahnstange und ein (nicht gezeigtes) Ritzel, das sich unter einem Zahnradgehäuse 14 befindet, umfasst. Ein Lenkrad 16 ist mit einer oberen Lenkwelle 18 gekoppelt. Wenn das Lenkrad 16 gedreht wird, dreht die obere Lenkwelle 18, die durch ein Kreuzgelenk 22 mit einer unteren Lenkwelle 20 verbinden ist, das Ritzel. Die Drehung des Ritzels bewegt die Zahnstange, die Spurstangen 24 (wovon nur eine gezeigt ist) bewegt, die ihrerseits Achsschenkel 26 (wovon nur einer gezeigt ist) bewegen, die wiederum Räder 28 (wovon nur eines gezeigt ist) drehen.
  • Ein EPS-Unterstützungsdrehmoment wird durch eine allgemein mit dem Bezugszeichen 30 bezeichnete Unterstützungseinheit bereitgestellt, die eine Weichabschaltungs-Steuereinheit 32 und einen Elektromotor 34 umfasst. Ein Motorpositionssensor 54 ist mit dem Motor 34 verbunden und erfasst die Drehposition des Motors 34. Der Motorpositionssensor 54 schickt ein Signal, das die Motorposition angibt, über eine Signalleitung 56 an die Weichabschaltungs-Steuereinheit 32. Die Steuereinheit 32 wird durch eine Fahrzeug-Stromversorgung 36 über eine Versorgungsleitung 38 gespeist. Die Steuereinheit 32 empfängt ein Signal, das die Fahrgeschwindigkeit angibt, auf einer Signalleitung 40. Der Lenkritzelwinkel wird durch einen Positionssensor 42 gemessen und über eine Leitung 44 zu der Steuereinheit 32 geführt. Der Positionssensor 42 kann ein Sensor mit optischer Codeumsetzung, ein Sensor mit veränderlichem Widerstand oder ein anderer Typ von Positionssensor sein, der geeignet ist, die Funktionen des Positionssensors 42 auszuüben.
  • Wenn das Lenkrad 16 gedreht wird, erfasst ein Drehmomentsensor 43 das von einem Fahrzeugbediener auf das Lenkrad 16 ausgeübte Drehmoment. Der Drehmomentsensor 43 kann eine (nicht gezeigte) Drehstabfeder und einen (nicht gezeigten) Sensor mit veränderlichem Widerstand umfassen, der über eine Leitung 46 ein dem veränderlichen Widerstand entsprechendes Signal, das mit dem Maß der Verdrehung der Drehstabfeder zusammenhängt, ausgibt. In alternativen Ausführungsformen können andere geeignete Drehmoment-Erfassungsvorrichtungen, die zusammen mit bekannten Signalverarbeitungstechniken verwendet werden können, eingesetzt sein.
  • Als Reaktion auf die Eingaben auf den Leitungen 40, 44 und 46 sendet die Steuereinheit 32 ein Befehlssignal über eine Leitung 48 an den Elektromotor 34. Der Motor 34 wiederum liefert dem Lenksystem über eine Schnecke 50 und ein Schneckenrad 52 ein Unterstützungsdrehmoment, um dem Fahrzeuglenksystem zusätzlich zu einer durch den Fahrzeugbediener ausgeübten Lenkkraft eine Lenk-Drehmomenthilfe zu geben.
  • Wie in 2 gezeigt ist, besitzt das EPS-System 10 von 1 ein Zustandsübergangsdiagramm, das allgemein mit dem Bezugszeichen 110 bezeichnet ist. Das Zustandsübergangsdiagramm enthält einen Initialisierungszustand 112, einen Lauf-Hochfahrzustand 114, einen Laufzustand 116, einen Lauf-Herunterfahrzustand 118, einen Weichabschaltzustand 120, einen Lauf-Sperrzustand 122, einen Abschaltzustand 124 und einen Aus-Zustand 126. Der Initialisierungszustand 112 wird vom Aus-Zustand 126 aus eingenommen und führt zum Lauf-Hochfahrzustand 114 und zum Abschaltzustand 124. Der Lauf-Hochfahrzustand 114 wird vom Initi alisierungszustand 112, vom Lauf-Herunterfahrzustand 118 und vom Lauf-Sperrzustand 122 aus eingenommen und führt zum Laufzustand 116, zum Lauf-Herunterfahrzustand 118, zum Weichabschaltzustand 120 und zum Abschaltzustand 124. Der Laufzustand 116 wird vom Lauf-Hochfahrzustand 114 aus eingenommen und führt zum Lauf-Herunterfahrzustand 118, zum Weichabschaltzustand 120 und zum Abschaltzustand 124. Der Lauf-Herunterfahrzustand 118 wird vom Lauf-Hochfahrzustand 114 und vom Laufzustand 116 aus eingenommen und führt zum Lauf-Hochfahrzustand 114, zum Weichabschaltzustand 120, zum Lauf-Sperrzustand 122 und zum Abschaltzustand 124.
  • Der Weichabschaltzustand 120 wird vom Lauf-Hochfahrzustand 114, vom Laufzustand 116 und vom Lauf-Herunterfahrzustand 118 aus eingenommen und führt zum Abschaltzustand 124. Der Lauf-Sperrzustand 122 wird vom Lauf-Herunterfahrzustand 118 aus eingenommen und führt zum Lauf-Hochfahrzustand 114 und zum Abschaltzustand 124. Der Abschaltzustand 124 wird vom Initialisierungszustand 112, vom Lauf-Hochfahrzustand 114, vom Laufzustand 116, vom Lauf-Herunterfahrzustand 118, vom Weichabschaltzustand 120 und vom Lauf-Sperrzustand 122 aus eingenommen und führt zum Aus-Zustand 126. Der Aus-Zustand 126 wird vom Abschaltzustand 124 aus eingenommen und führt zum Initialisierungszustand 112.
  • Beispielsweise wird der Weichabschaltzustand 120 eingenommen, wenn ein Drehmomentsignal als ungültig bestimmt wird und das System momentan in einem Zustand, in dem die Ausgänge aktiv sind, d. h. im Zustand 114, 116 oder 118, ist. Der Zustand 120 wird verlassen, wenn während dieses Zustands ein Sofortabschaltungsfehler auftritt oder wenn die Weichabschaltung abgeschlossen ist.
  • Wie in 3 gezeigt ist, besitzt der Weichabschaltzustand 120 von 2 einen Ablaufplan 130. Der Ablaufplan 130 umfasst einen Schritt 132, der den Weichabschaltzustand 120 von 2 beginnt und zu einem Schritt 134 zum Einrichten eines Zeitgebers führt. Der Schritt 134 führt zu einem Entscheidungsblock 136, der prüft, ob der Zeitgeber größer oder gleich ZEIT1 ist. Falls wahr, verzweigt der Entscheidungsblock 136 zu einem weiteren Entscheidungsblock 146, während, falls falsch, der Entscheidungsblock 136 zu einem Schritt 138 führt. Der Schritt 138 berechnet die Motordämpfung mit einer ersten Grenzfrequenz und führt zu einem Schritt 140. Der Schritt 140 skaliert die Motordämpfung bei 100 % und führt zu einem Schritt 142. Der Schritt 142 begrenzt die skalierte Motordämpfung und führt zu einem Schritt 144. Der Schritt 144 gibt den resultierenden Befehl aus und verzweigt zurück zum Entscheidungsblock 136.
  • Der Entscheidungsblock 146 prüft, ob der Zeitgeber größer oder gleich ZEIT2 ist. Falls wahr, verzweigt der Entscheidungsblock 136 zu einem weiteren Entscheidungsblock 158, während, falls falsch, der Entscheidungsblock 146 zu einem Schritt 148 führt. Der Schritt 148 berechnet die Motordämpfung mit einer zweiten Grenzfrequenz und führt zu einem Schritt 150. Der Schritt 150 skaliert die Motordämpfung zwischen 100 % und einem kalibrierbaren Prozentsatz und führt zu einem Entscheidungsblock 152. Der Entscheidungsblock 152 prüft, ob der Absolutwert der Motorgeschwindigkeit kleiner oder gleich MOTOR_VELOCITY_THRESHOLD ist. Falls wahr, verzweigt der Entscheidungsblock 152 zu einem Schritt 170, während, falls falsch, der Entscheidungsblock 152 zu einem Schritt 154 führt. Der Schritt 154 begrenzt die skalierte Motordämpfung und führt zu einem Schritt 156. Der Schritt 156 gibt den resultierenden Befehl aus und verzweigt zurück zum Entscheidungsblock 146.
  • Der Entscheidungsblock 158 prüft, ob der Zeitgeber größer oder gleich ZEIT3 ist. Falls wahr, verzweigt der Entscheidungsblock 158 zum Schritt 170, während, falls falsch, der Entscheidungsblock 158 zu einem Schritt 160 führt. Der Schritt 160 berechnet die Motordämpfung mit der zweiten Grenzfrequenz und führt zu einem Schritt 162. Der Schritt 162 skaliert die Motordämpfung auf den kalibrierbaren Prozentsatz und führt zu einem Entscheidungsblock 164. Der Entscheidungsblock 164 prüft, ob der Absolutwert der Motorgeschwindigkeit kleiner oder gleich MOTOR_VELOCITY_THRESHOLD ist. Falls wahr, verzweigt der Entscheidungsblock 164 zum Schritt 170, während, falls falsch, der Entscheidungsblock 164 zu einem Schritt 166 führt. Der Schritt 166 begrenzt die skalierte Motordämpfung und führt zu einem Schritt 168. Der Schritt 168 gibt den resultierenden Befehl aus und verzweigt zurück zum Entscheidungsblock 158. Der Schritt 170 setzt einen Weichabschaltungabgeschlossen-Merker und führt zu einem Schritt 172. Der Schritt 172 verlässt den Weichabschaltzustand 120 von 2.
  • Im Betrieb wird ein frei laufender Zeitgeber eingerichtet, der sich mit der Zeit erhöht. Wenn der Zeitgeber kleiner als ZEIT1 ist, wird die Motordämpfung mit der ersten Grenzfrequenz berechnet, bei 100 % skaliert, auf einen Maximalwert begrenzt und als Motorbefehl auf den Motor angewandt. Während der Zeitgeber größer als ZEIT1, jedoch kleiner als ZEIT2 ist, wird die Motordämpfung mit der zweiten Grenzfrequenz berechnet. Falls der Absolutwert der Motorgeschwindigkeit größer als eine kalibrierbare Motorgeschwindigkeit ist, wird die Motordämpfung linear zwischen 100 % und einem kalibrierbaren Prozentsatz skaliert, auf einen Maximalwert begrenzt und als Motorbefehl auf den Motor angewandt. Falls der Absolutwert der Motorgeschwindigkeit kleiner oder gleich einer kalibrierbaren Motorgeschwindigkeit ist, wird der Weichabschaltzustand verlassen. Es sei angemerkt, dass in alternativen Ausführungsformen der Berechnungsblock 150 in Abhängigkeit von der Entwurfsentscheidung hinsichtlich der Rechnerausnutzung vor oder hinter dem Entscheidungsblock 152 liegen kann.
  • Wenn der Zeitgeber größer als ZEIT2 und kleiner als ZEIT3 ist, wird die Motordämpfung mit der zweiten Grenzfrequenz berechnet. Falls der Absolutwert der Motorgeschwindigkeit größer als eine kalibrierbare Motorgeschwindigkeit ist, wird die Motordämpfung um einen kalibrierbaren Prozentsatz skaliert bzw. herabgesetzt, auf einen Maximalwert begrenzt und als Motorbefehl auf den Motor angewandt. Falls der Absolutwert der Motorgeschwindigkeit kleiner oder gleich einer kalibrierbaren Motorgeschwindigkeit ist, wird der Weichabschaltzustand verlassen. Falls die Zeit größer oder gleich ZEIT3 ist, wird der Weichabschaltzustand ebenfalls verlassen.
  • Die skalierte Motordämpfung wird auf einen Maximalwert begrenzt, damit im Wesentlichen garantiert werden kann, dass die durch den Motorbefehl erzeugte Dämpfung kleiner als eine gewünschte Anzahl von Drehmoment-Newtonmetern ist. Die Motorgeschwindigkeit wird mit einer kalibrierbaren Motorgeschwindigkeit verglichen, damit der Weichabschaltzustand so schnell wie möglich verlassen werden kann, wenn die Motorgeschwindigkeit, nachdem die Zeit größer als ZEIT1 ist, unter eine kalibrierbare Motorgeschwindigkeit fällt. Das Warten bis nach ZEIT1 lässt dem Motor so viel Zeit, dass die Motorgeschwindigkeit über die kalibrierbare Motorgeschwindigkeit ansteigt, bevor geprüft wird, um zu sehen, ob die Motorgeschwindigkeit unter einen kalibrierbaren Wert gefallen ist. Eine geeignete ZEIT1 ist durch die physikalische Dynamik des EPS-Systems 10 definiert und kann experimentell bestimmt werden.
  • Die Motordämpfung wird als Funktion der Zeit skaliert. Eine mit der Zeit skalierte bzw. herabgesetzte Motordämpfung ermöglicht einen höheren anfänglichen Motorbefehl, der den rückwärts angetriebenen Motor schneller verzögert. Nach dem anfänglichen Motorbefehl wird der Motordämpfungs-Skalierfaktor mit der Zeit auf einen Minimalwert gesenkt. Dies unterstützt den Fahrer bei der Durchführung eines Ausweichmanövers, indem der Motorbefehl reduziert wird, und verhindert außerdem, dass der rückwärts angetriebene Motor zu sehr verzögert wird.
  • Wie in 4 gezeigt ist, empfängt die Dämpfungsfunktion 180 ein Signal, das die Motorposition angibt, an einer Differenzierschaltung 182, die die Motorposition differenziert, um eine unskalierte und ungefilterte Motorgeschwindigkeit zu erhalten, und die mit einer Skalier- bzw. Zählschaltung 184 verbunden ist. Die Skalierschaltung 184 skaliert die unskalierte und ungefilterte Motorgeschwindigkeit von der Differenzierschaltung 182 und ist mit einem Filter 186 verbunden. Das Filter 186 filtert die ungefilterte Motorgeschwindigkeit von der Skalierschaltung 184 und ist mit einem Multiplizierer 188 verbunden. Der Multiplizierer 188 multipliziert die Motorgeschwindigkeit vom Filter 186 mit einem Dämpfungsfaktor, um ein Signal zu erzeugen, das die gewünschte Motordämpfung repräsentiert.
  • Somit wird die Motorposition als Rückführsignal verwendet, um die Geschwindigkeit des rückwärts angetriebenen Motors während des Weichabschaltzustands zu begrenzen. Da das beispielhafte EPS-System kein Signal für die wahre Motorgeschwindigkeit enthält, wird die Motorgeschwindigkeit aus der Motorpositionseingabe berechnet. Die Motorpositionseingabe wird dann differenziert, skaliert und gefiltert, um die Motorgeschwindigkeit zu berechnen. In alternativen Ausführungsformen kann das Motorgeschwindigkeitssignal direkt gemessen und als Rückführsignal verwendet werden.
  • Die Motorgeschwindigkeit wird dann mit dem Dämpfungsfaktor multipliziert, um die Motordämpfung zu berechnen, die ihrerseits mit einem Skalierfaktor multipliziert wird, um eine skalierte Motordämpfung zu berechnen. Die skalierte Motordämpfung wird begrenzt und als Motorbefehl auf den Motor angewandt. Der Motorbefehl bewirkt, dass der Motor ein Drehmoment in einer Richtung anlegt, die zu jener, in der sich der Motor bewegt, entgegengesetzt ist. Dies begrenzt die Geschwindigkeit, mit der der Motor rückwärts angetrieben wird, und beseitigt oder minimiert das abrupt erhöhte Gegendrehmoment, das der Fahrer andernfalls spüren würde.
  • Wie in 5 gezeigt ist, wird bei der beispielhaften Ausführungsform die Motordämpfung skaliert, wie durch den allgemein mit dem Bezugszeichen 190 angegebenen Graphen gezeigt ist. Ab der Zeit null bis zu einer Zeit kleiner als ZEIT1 wird die Motordämpfung mit einem Skalierfaktor 192 von 100 % skaliert. Von ZEIT1 bis ZEIT2 wird die Motordämpfung linear zwischen 100 % und einem kalibrierbaren Skalierfaktorprozentsatz bei einem skalierten Motordämpfungswert 194 skaliert. Ab einer Zeit größer als ZEIT2 bis ZEIT3 wird die Motordämpfung entsprechend dem kalibrierbaren Skalierfaktorprozentsatz bei einem skalierten Motordämpfungswert 196 skaliert. Somit ist die mit Bezug auf die 3 und 4 beschriebene skalierte Motordämpfung eine diskretisierte, stückweise stetige Funktion der Zeit.
  • Infolge der relativ hohen Geschwindigkeit, mit der der Motor anfänglich rückwärts angetrieben wird, erfordert das Tiefpassfilter, das die Motorgeschwindigkeit berechnet, das Filter 186 von 4, eine relativ hohe Grenzfrequenz, um schnell auf das Signal, das die hohe Geschwindigkeit angibt, zu konvergieren. Wegen der niedrigen Auflösung auf das Motorpo sitionssignal und einer hohen Abtastrate erfordert das Umsetzen des Motorpositionssignals in eine Motorgeschwindigkeit eine hohe Verstärkung an der Skalierschaltung 184 von 4. Die Kombination aus einer hohen Grenzfrequenz und einer hohen Verstärkung führt zu einem Brumm, der an dem Handrad gespürt werden könnte. Um diesen Brumm zu beseitigen, besitzt das Tiefpassfilter 186 zwei Grenzfrequenzen, die zu verschiedenen Zeiten gewechselt werden. Ab einer Zeit kleiner als ZEIT1 wird eine relativ hohe Grenzfrequenz gewählt (die erste Grenzfrequenz oder "Grenzfrequenz 1"). Ab einer Zeit größer oder gleich ZEIT1 wird eine tiefere Grenzfrequenz gewählt (die zweite Grenzfrequenz oder "Grenzfrequenz 2"). Das Verwenden zweier Grenzfrequenzen ermöglicht die schnelle Reaktion, die zu Beginn erforderlich ist, und trägt außerdem dazu bei, den im Handrad gespürten Brumm abzuschwächen, sobald der Motor langsamer zu werden beginnt.
  • Der Weichabschaltzustand 120 von 2 wird für eine sehr kurze Zeitperiode eingenommen. Der Zustand wird lang genug eingenommen, um die Auswirkungen des abrupt erhöhten Gegendrehmoments abzuschwächen. Um die Zeitdauer, für die die Motordämpfung im Weichabschaltzustand 120 angewandt wird, zu bestimmen, müssen sowohl hinsichtlich des Effekts, dass der Motor rückwärts angetrieben wird, als auch des Effekts, dass die Dämpfung dem Motor hinzugefügt wird, verschiedenartige Fahrbedingungen analysiert werden. Der Motor wird mit der höchsten Geschwindigkeit rückwärts angetrieben, wenn er ein maximales Unterstützungsdrehmoment aufbringt und ein Sofortabschaltfehler auftritt. Ein maximales Unterstützungsdrehmoment wird unter ungünstigsten Lenklasten aufgebracht.
  • Die ungünstigsten Lenklasten treten im Allgemeinen jeweils gegen Ende des Lenk-Zahnstangenhubs auf; folglich wird der Motor im Allgemeinen gegen Ende des Lenk-Zahnstangenhubs am stärksten rückwärts angetrieben. Auf Grundlage von Versuchen tritt der Bereich, in dem ein Fahrer die hinzugefügte Dämpfung spüren kann, bei der Vornahme eines Fahrbahnwechsels beim Ausweichen während der Geradeausfahrt auf der Straße auf. Daher muss ein Kompromiss zwischen den Fällen, die das jeweilige Ende des Lenk-Zahnstangenhubs betreffen, und jenen, die ein Ausweichmanöver mit Fahrbahnwechsel betreffen, getroffen werden. Längere Zeitperioden sind erwünscht, um das abrupt erhöhte Gegendrehmoment am Ende des Hubs zu minimieren, während kürzere Zeitperioden erwünscht sind, um die Dämpfung während der Geradeausfahrt zu minimieren. Falls der Kompromiss zwischen dem Ende des Hubs und einem ausweichenden Fahrbahnwechsel gut abgestimmt ist, werden vom Fahrer weder das abrupt erhöhte Gegendrehmoment gegen Ende des Hubs noch die Dämpfung während eines ausweichenden Fahrbahnwechsels bemerkt. Somit bewirken Ausführungsformen der Weichabschaltungs-Steuereinheit einen gesteuerten Dämpfungspegel anstatt bloß eine plötzliche Wegnahme des Unterstützungsdrehmoments.
  • Eine weitere Eingabe, die verwendet werden könnte, um zu dem Kompromiss zwischen einem Ende des Hubs und einem ausweichenden Fahrbahnwechsel zu finden, ist die Fahrgeschwindigkeit. Da die Lenklasten bei Stillstand und bei niedrigen Fahrgeschwindigkeiten am höchsten sind, könnte die Zeitdauer, für die die Weichabschaltung läuft, auf eine Mindest-Zeitschwelle abgesenkt werden, wenn die Fahrgeschwindigkeit zunimmt. Die Hinzunahme der Fahrgeschwindigkeitseingabe könnte dazu beitragen, bei alternativen Ausführungsformen einen gut abgestimmten Kompromiss zu erzielen.
  • Auch wenn die Erfindung unter Bezugnahme auf beispielhafte Ausführungsformen beschrieben worden ist, ist einem gewöhnlichen Fachmann auf dem einschlägigen Gebiet klar, dass verschiedene Änderungen vorgenommen werden können und die Element der Ausführungsformen durch Äquivalente ersetzt werden können, ohne vom Umfang der Offenbarung abzuweichen. Zudem können zahlreiche Modifikationen vorgenommen werden, um die Lehren der Offenbarung an eine bestimmte Aufgabe oder Situation anzupassen, ohne vom wesentlichen Umfang der Offenbarung abzuweichen.

Claims (9)

  1. Verfahren zum Steuern eines elektrischen Servo-Lenksystems, bei dem einem Motor befohlen wird, ein Unterstützungsdrehmoment zu liefern, gekennzeichnet durch: Liefern eines Weichabschaltungs-Dämpfungsdrehmoments in einem Signalaustausch mit dem Motor, um bei Wegnahme des Unterstützungsdrehmoments ein erhöhtes Gegendrehmoment zu reduzieren.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch: Empfangen eines Signals, das die Motorgeschwindigkeit angibt; und Einstellen des Weichabschaltungs-Dämpfungsdrehmoments in Übereinstimmung mit dem empfangenen Signal.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch: zeitliches Steuern der Dauer des Weichabschaltungs-Dämpfungsdrehmoments; und Skalieren des Weichabschaltungs-Dämpfungsdrehmoments in diskretisierter, stückweise stetiger Übereinstimmung mit der zeitlichen Steuerung.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch Steuern des Motors in Übereinstimmung mit dem skalierten Dämpfungsdrehmoment.
  5. Verfahren nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch Empfangen eines Signals, das die Motorposition angibt, und Einstellen des Weichabschaltungs-Dämpfungsdrehmoments in Übereinstimmung mit dem empfangenen Signal.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Einstellen umfasst: Differenzieren des Signals, das die Motorposition angibt, um ein Signal, das die Motorgeschwindigkeit angibt, bereitzustellen; Skalieren des Signals, das die Motorgeschwindigkeit angibt; Filtern des skalierten Signals; und Multiplizieren des gefilterten Signals mit einem Dämpfungsfaktor, um ein Signal zu erzeugen, das die Motordämpfung angibt.
  7. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch: Skalieren eines Signals, das die Motorgeschwindigkeit angibt; Begrenzen des skalierten Signals, das die Motordämpfung angibt, um ein Befehlssignal bereitzustellen; und Steuern des Motors in Übereinstimmung mit dem Befehlssignal.
  8. Elektrisches Servo-Lenksystem (10) für ein Fahrzeug, das ein Lenkeingabeelement (16), einen mit dem Eingabeelement (16) gekoppelten Elektromotor (34) und eine mit dem Motor (34) in Signalaustausch stehende elektronische Steuereinheit (32), die ein Mittel zum Liefern eines Unterstützungsdrehmoments enthält, umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die elektronische Steuereinheit (32) umfasst: Mittel zum Sperren des Unterstützungsdrehmoments; Mittel für die Einnahme eines Weichabschaltzustands (120); Mittel zum zeitlichen Steuern der Dauer des Weichabschaltzustands (120); Mittel zum Bestimmen einer Drehgeschwindigkeit des Motors; Mittel zum Berechnen einer Motordämpfung in Entsprechung mit der bestimmten Geschwindigkeit; Mittel zum Skalieren der berechneten Motordämpfung in Entsprechung mit der zeitlichen Steuerung; Mittel zum Begrenzen der skalierten Motordämpfung, um ein Befehlssignal bereitzustellen; und Mittel zum Steuern des Motors (34) in Entsprechung mit dem Befehlssignal.
  9. Elektrisches Servo-Lenksystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Bestimmen einer Drehgeschwindigkeit des Motors umfassen: Mittel zum Differenzieren eines Signals, das die Motorposition angibt, um ein Signal, das die Motorgeschwindigkeit angibt, bereitzustellen; Mittel zum Skalieren des Signals, das die Motorgeschwindigkeit angibt; Mittel zum Filtern des skalierten Signals; und Mittel zum Multiplizieren des gefilterten Signals mit einem Dämpfungsfaktor, um ein Signal zu erzeugen, das die Motordämpfung angibt.
DE60212500T 2001-05-30 2002-05-01 Dämpfung beim Ausschalten einer elektrischen Servolenkung Expired - Lifetime DE60212500T2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US09/870,042 US6588541B2 (en) 2001-05-30 2001-05-30 Soft-disable damping for electric power steering
US870042 2001-05-30

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE60212500D1 DE60212500D1 (de) 2006-08-03
DE60212500T2 true DE60212500T2 (de) 2006-12-14

Family

ID=25354672

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE60212500T Expired - Lifetime DE60212500T2 (de) 2001-05-30 2002-05-01 Dämpfung beim Ausschalten einer elektrischen Servolenkung

Country Status (4)

Country Link
US (2) US6588541B2 (de)
EP (1) EP1262394B1 (de)
JP (2) JP3842172B2 (de)
DE (1) DE60212500T2 (de)

Families Citing this family (28)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
KR100800884B1 (ko) * 2001-03-29 2008-02-04 삼성전자주식회사 이동통신 시스템에서 역방향 링크의 송신 제어 방법
US6588541B2 (en) * 2001-05-30 2003-07-08 Delphi Technologies, Inc. Soft-disable damping for electric power steering
DE60233404D1 (de) * 2001-06-08 2009-10-01 Delphi Tech Inc Geschwindigkeitsausgleichssteuerung für elektrische lenksysteme
KR20040012088A (ko) * 2002-07-31 2004-02-11 윤철수 자동차의 코너링 제어 시스템
US7038410B2 (en) * 2002-12-23 2006-05-02 Delphi Technologies, Inc. Electric motor with dynamic damping
US7272478B2 (en) * 2003-02-26 2007-09-18 General Motors Corporation Control system for active attenuation of torque-steer via electric power steering
JP2006001474A (ja) * 2004-06-18 2006-01-05 Showa Corp 電動パワーステアリング装置
JP4222284B2 (ja) * 2004-10-05 2009-02-12 日産自動車株式会社 電動ステアリングロック装置および電動ステアリングロック方法
US7523806B2 (en) * 2005-09-20 2009-04-28 Delphi Technologies, Inc Method and system for improved active damping of steering systems
EP1954547B1 (de) * 2005-11-30 2009-09-02 Svend Egenfeldt Fernsteuersystem
JP2007195344A (ja) * 2006-01-19 2007-08-02 Jtekt Corp モータ
US8612094B2 (en) * 2008-03-12 2013-12-17 Steering Solutions Ip Holding Corporation Systems and methods involving velocity dependent damping
EP2119617A1 (de) * 2008-05-12 2009-11-18 IVECO S.p.A. Fahrzeugfahrhilfesystem zur Unterstützung beim Wechseln der Fahrspur
CN102026864B (zh) * 2008-05-16 2013-03-06 本田技研工业株式会社 电动转向设备
JP5499526B2 (ja) * 2009-06-19 2014-05-21 株式会社ジェイテクト 電動パワーステアリング装置
WO2011048702A1 (ja) * 2009-10-21 2011-04-28 トヨタ自動車株式会社 車両の電動パワーステアリング装置
US8423257B2 (en) 2010-03-17 2013-04-16 Honda Motor Co., Ltd. System for and method of maintaining a driver intended path
US8996250B2 (en) * 2011-09-09 2015-03-31 Steering Solutions Ip Holding Corporation Inertia compensation with frequency dependent damping
US9676409B2 (en) 2013-03-11 2017-06-13 Steering Solutions Ip Holding Corporation Road wheel disturbance rejection based on hand wheel acceleration
US10155531B2 (en) 2013-04-30 2018-12-18 Steering Solutions Ip Holding Corporation Providing assist torque without hand wheel torque sensor
US9540044B2 (en) 2013-11-15 2017-01-10 Steering Solutions Ip Holding Corporation Hand wheel angle from vehicle dynamic sensors or wheel speeds
US9540040B2 (en) * 2014-06-26 2017-01-10 Steering Solutions Ip Holding Corporation Phase plane based transitional damping for electric power steering
US10144445B2 (en) 2014-09-15 2018-12-04 Steering Solutions Ip Holding Corporation Modified static tire model for providing assist without a torque sensor for zero to low vehicle speeds
US9409595B2 (en) 2014-09-15 2016-08-09 Steering Solutions Ip Holding Corporation Providing assist torque without hand wheel torque sensor for zero to low vehicle speeds
US10336363B2 (en) 2015-09-03 2019-07-02 Steering Solutions Ip Holding Corporation Disabling controlled velocity return based on torque gradient and desired velocity error
US10464594B2 (en) 2015-09-03 2019-11-05 Steering Solutions Ip Holding Corporation Model based driver torque estimation
US10155534B2 (en) 2016-06-14 2018-12-18 Steering Solutions Ip Holding Corporation Driver intent estimation without using torque sensor signal
US11117612B2 (en) * 2018-03-09 2021-09-14 Steering Solutions Ip Holding Corporation Dither noise management in electric power steering systems

Family Cites Families (19)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS6125166A (ja) 1984-07-13 1986-02-04 Fuji Xerox Co Ltd 静電記録法及び装置
JPH0794227B2 (ja) * 1986-02-06 1995-10-11 本田技研工業株式会社 電動式パワーステアリング装置
JPS6483347A (en) 1987-09-25 1989-03-29 Nippon Steel Corp Continuous casting method for composite metallic material
JP2764737B2 (ja) * 1989-03-31 1998-06-11 アイシン精機株式会社 パワーステアリング装置
US5668722A (en) 1995-10-02 1997-09-16 General Motors Corporation Electric power steering control
US5919241A (en) * 1996-12-13 1999-07-06 General Motors Corporation Vehicle having electric power steering with active damping
US5948030A (en) 1997-07-25 1999-09-07 General Motors Corporation Steering angle determaination method and apparatus
JP3257971B2 (ja) 1997-09-12 2002-02-18 本田技研工業株式会社 電動パワーステアリング装置
JP3103051B2 (ja) * 1997-11-18 2000-10-23 本田技研工業株式会社 車両用操舵装置
JP3103052B2 (ja) * 1997-11-18 2000-10-23 本田技研工業株式会社 車両用操舵装置
US6039144A (en) 1998-06-24 2000-03-21 General Motors Corporation Apparatus and method for producing a desired return torque in a vehicle power steering system having a rotational steering position sensor
US6050360A (en) 1998-06-24 2000-04-18 General Motors Corporation Apparatus and method for producing a desired return torque in a vehicle power steering system having a rotational steering position sensor
US6499559B2 (en) * 1999-12-29 2002-12-31 Delphi Technologies, Inc. Method and system for improving motor vehicle stability incorporating an electric power steering system
US6547043B2 (en) * 2000-01-31 2003-04-15 Delphi Technologies, Inc. Tuneable steering damper using magneto-rheological fluid
EP1277107B1 (de) * 2000-04-07 2009-11-04 Delphi Technologies, Inc. Dämpfung von spannungsgesteuerten bürstenlosen motoren für elektrische servolenkungen
ES2311499T3 (es) * 2000-06-29 2009-02-16 Trw Limited Mejoras relativas a sistemas de direccion asistida electrica.
US6464050B2 (en) * 2000-11-03 2002-10-15 Delphi Technologies, Inc. Magneto-rheological steering damper
GB0102802D0 (en) 2001-02-03 2001-03-21 Trw Lucas Varity Electric Electrical power-assisted steering systems
US6588541B2 (en) * 2001-05-30 2003-07-08 Delphi Technologies, Inc. Soft-disable damping for electric power steering

Also Published As

Publication number Publication date
EP1262394A3 (de) 2003-04-23
US20030188914A1 (en) 2003-10-09
US6588541B2 (en) 2003-07-08
JP2003081105A (ja) 2003-03-19
JP4351184B2 (ja) 2009-10-28
US20020179362A1 (en) 2002-12-05
JP3842172B2 (ja) 2006-11-08
JP2005200020A (ja) 2005-07-28
EP1262394A2 (de) 2002-12-04
EP1262394B1 (de) 2006-06-21
DE60212500D1 (de) 2006-08-03
US6745866B2 (en) 2004-06-08

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60212500T2 (de) Dämpfung beim Ausschalten einer elektrischen Servolenkung
DE112013003863B4 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Steuern eines Servolenksystems
EP2483130B1 (de) Sicherheitseinrichtung für elektrische servolenkung
EP2483131B1 (de) Regelverfahren für elektrische servolenkungen
DE4422031B4 (de) Fahrzeuglenksystem
DE60308075T2 (de) Automatische Lenkeinrichtung für ein Fahrzeug und Steuerverfahren dafür
DE19805383B4 (de) Kraftfahrzeug-Lenkvorrichtung
DE602004005804T2 (de) Lenksteuervorrichtung mit rückstelldrehmomentsteuerung
DE102005006866B4 (de) Elektrische Servolenkungsvorrichtung
DE3812317C2 (de)
DE60008976T2 (de) Elektrische Servolenkung
DE69737445T2 (de) Regler für motorisch-angetriebene servolenkung
DE102016216797B4 (de) Lenkreaktionskraftsteuervorrichtung für fahrzeug
DE19801974B4 (de) Lenkungssteuerungsvorrichtung
DE60211104T2 (de) Elektrisch angetriebenes Lenkungsystem
DE19920450A1 (de) Lenkungsregelungsvorrichtung für ein Fahrzeug
DE102014107194A1 (de) Verfahren zum Betreiben eines Lenksystems
DE102007039885A1 (de) Elektrische Servolenkvorrichtung und Steuerverfahren hierzu
DE19527334A1 (de) Fahrzeug-Lenksteuersystem
DE4231328C2 (de) Servolenkungsvorrichtung und Verfahren zum Steuern einer Servolenkungsvorrichtung
DE10241696A1 (de) Lenkvorrichtung
DE102006017440A1 (de) Verfahren zum Betrieb eines elektrischen Servolenksystems
DE102015115873A1 (de) Elektrische Servolenkvorrichtung
DE102012215428A1 (de) Elektrische servolenksteuervorrichtung
DE102005030101B4 (de) Reaktionskraftsteuer/Regelvorrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: GM GLOBAL TECHNOLOGY OPERATIONS, INC., DETROIT, US

R082 Change of representative

Ref document number: 1262394

Country of ref document: EP

Representative=s name: MANITZ, FINSTERWALD & PARTNER GBR, DE

R081 Change of applicant/patentee

Ref document number: 1262394

Country of ref document: EP

Owner name: GM GLOBAL TECHNOLOGY OPERATIONS LLC (N. D. GES, US

Free format text: FORMER OWNER: GM GLOBAL TECHNOLOGY OPERATIONS, INC., DETROIT, US

Effective date: 20121019

R082 Change of representative

Ref document number: 1262394

Country of ref document: EP

Representative=s name: MANITZ, FINSTERWALD & PARTNER GBR, DE

Effective date: 20121019