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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Magnettransfervorrichtung zum
magnetischen Übertragen
von Daten von einem Mastermedium auf ein Folgemedium (slave medium).
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Beschreibung
des Stands der Technik
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Ein
Magnettransferverfahren ist ein Verfahren, umfassend die Schritte:
Bringen eines Mastermediums, auf der ein Transfermuster ausgebildet wurde,
in engen Kontakt mit einem Folgemedium, das mit einem Magnetaufnahmeabschnitt
zum Empfangen des Transfers versehen wurde, um einen verbundenen
Körper
zu bilden; und Erzeugen eines Transfermagnetfelds an dem verbundenen
Körper, um
so das Magnetmuster entsprechend den Transferdaten (wie beispielsweise
Servodaten) auf das Folgemedium zu transferieren und aufzunehmen.
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Dieses
Magnettransferverfahren wurde zum Beispiel in den ungeprüften japanischen
Patentveröffentlichungen
Nr. 63(1988)-183632, 10(1998)-40544 und 10(1988)-269566 beschrieben.
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Beim
Durchführen
der magnetischen Transfers gemäß dem oben
beschriebenen Magnettransferverfahren wird die Oberfläche des
Mastermediums jedoch durch Staub und anderen Schmutz verunreinigt,
der durch die wiederholte Verwendung davon anhaftet. Dieser Staub
und Schmutz kann aus Fremdstoffen bestehen, die aus der Umgebung
kommen und sich zwischen dem Master- und dem Folgemedium ablagern,
oder aus Material, das von dem Master- und/oder Folgemedium stammt,
das von einer der Oberflächen
entsprechend abgekratzt wird, wenn das Mastermedium und das Folgemedium
(slave medium) in engen Kontakt miteinander gebracht werden.
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Wird
ein Magnettransfer durchgeführt,
wenn Staub oder anderer Schmutz an der Oberfläche des Mastermediums anhaftet,
kann kein adäquater
Kontakt zwischen dem Oberflächenbereich
des Mastermediums, auf den sich der Staub oder Schmutz, der daran
anhaftet, konzentriert, sowie der nahen Umgebung davon und dem entsprechenden
Bereich auf dem Folgemedium gesichert werden, wodurch ein Muster
eines vorbestimmten Signallevels nicht transferiert werden kann
und die Transferqualität
dadurch verschlechtert wird. Für
Fälle,
in denen die aufgenommenen Signaldaten ein Servosignal sind, besteht
ein Problem darin, dass eine adäquate
Trackingfunktion nicht erzielt werden kann und die Zuverlässigkeit
des Transfers dadurch verschlechtert wird.
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Durch
wiederholtes Inkontaktbringen eines Mastermediums, auf dessen Oberfläche Staub und/oder
Schmutz anhaftet, mit Folgemedien, wird die Haftstärke des
Staubs und/oder des Schmutzes auf der Oberfläche des Mastermediums erhöht, wodurch
Unzulänglichkeiten
in einem Mustertransfer des gleichen oder eines größeren Betrags
während der
Durchführung
der Magnettransferierung auf die Folgemedien wiederholt werden,
die nachfolgend in engen Kontakt mit dem besagten Mastermedium gebracht
werden, und der Staub und/oder Schmutz wird zur Ursache von vielen
Ausschussprodukten. Ferner wird die Oberfläche des Mastermediums durch
diesen anhaftenden Schmutz deformiert und ein Problem besteht dahingehend,
dass die korrekte Funktionalität
davon verloren geht.
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Diesbezüglich wurde
ferner eine Reinigungstechnologie vorgeschlagen, wie sie zum Beispiel
in der japanischen ungeprüften
Veröffentlichung
Nr. 2000-285367 beschrieben ist, wobei eine Reinigungsdisk, an der
ein Reinigungspad angebracht wurde, gegen die Oberfläche des
Mastermediums gedrückt
wird, um Staub und Schmutz, der daran anhaftet, zu entfernen. Ferner
kann die Entfernung von anhaftendem Staub und Schmutz durch Abwaschen in
Betracht gezogen werden.
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Darüber hinaus
wird in Fällen,
in denen das Folgemedium ein diskförmiges Medium, wie beispielsweise
eine Harddisk oder eine High-Density-Flexible-Disk, ist, ein Transfermagnetfeld
an einem verbundenen Körper,
der aus einem Folgemedium und einem Mastermedium bzw. Mastermedien
gebildet ist, die in engen Kontakt mit einer oder beiden Flächen des
Folgemediums gebracht sind, unter Verwendung einer Magnetfelderzeugungseinrichtung angelegt,
die eine elektromagnetische Vorrichtung oder eine Permanentmagnetvorrichtung
bzw. Permanentmagnetvorrichtungen einsetzt, die auf einer oder beiden
Seiten des verbundenen Körpers
angeordnet sind. Ein wichtiges Thema hinsichtlich der Verbesserung
der Transferqualität,
die beim Magnettransfer auftritt, bezieht sich auf das nahe in Kontakt
bringen des Mastermediums mit dem Folgemedium, so dass überhaupt
kein Spalt dazwischen existiert. Das heißt, wenn es Unzulänglichkeiten
beim Kontakt zwischen den entsprechenden Oberflächen des Mastermediums bzw.
der Mastermedien und des Folgemediums gibt, treten Bereiche auf
dem Folgemedium auf, auf denen der Magnettransfer nicht durchgeführt wurde; wodurch
die Qualität
des transferierten und aufgenommenen Signals aufgrund des Auftretens
von Signalverlusten bei den magnetischen Daten, die an das Folgemedium übertragen
wurden, verschlechtert wird. In Fällen, in denen das aufgenommene
Signal ein Servosignal ist, tritt ferner ein Problem dahingehend
auf, dass eine adäquate
Trackingfunktion nicht erzielt werden kann, wodurch die Zuverlässigkeit
des Magnettransfers verschlechtert ist.
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Allgemein
gesagt besteht in Bezug auf Magnetspeichermedien eine Nachfrage
für eine
erhöhte Speicherfähigkeit
und niedrige Kosten. Ferner sind so genannte Hochgeschwindigkeits-Zugangsmedien erwünscht, die vorteilhafterweise
in der Lage sind, die Daten an einer gewünschten Stelle in einer kurzen
Zeit auszulesen. Beispiele dieser Medien umfassen Harddisks und
HD (High-Density) Flexible Disks. Die so genannte Tracking-Servotechnologie,
bei der der Magnetkopf akkurat einen Track mit schmaler Breite scannt,
um ein hohes S/N-Verhältnis
zu erzielen, spielt eine wesentliche Rolle beim Erzielen einer hohen
Speicherkapazität
davon. Ein Servosignal, ein Adressen-Datensignal, ein Wiedergabe-Zeitsignal (replay
clock signal) etc., die zum Tracking innerhalb eines gewissen Intervalls,
das bei einer Drehung der Disk auftritt, verwendet werden, sind "vorformatiert", das heißt vorher
auf der Disk aufgenommen.
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Der
Magnetkopf wird derart ausgelegt, dass er in der Lage ist, die vorformatierten
Signale auszulesen und seine Position dadurch zu korrigieren, wodurch
der Magnetkopf den Track akkurat scannen kann. Gemäß der derzeit
erhältlichen
Vorformatierungstechnologien wird eine Disk nach der anderen, ein
Track nach dem anderen unter Verwendung einer speziellen Servo-Aufnahmevorrichtung
aufgenommen.
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Da
die Servo-Aufnahmevorrichtungen jedoch teuer sind und der Vorformatiervorgang
eine merkliche Zeitdauer beansprucht, trägt dieser Vorgang einen signifikanten
Anteil der Herstellungskosten, die bei der Herstellung von vorformatierten
Disks auftreten; wobei eine Reduzierung dieser Kosten wünschenswert
ist.
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Mittlerweile
wurden Verfahren, die den Magnettransfer nutzen, um dieses Ziel
zu erreichen, und nicht ein Vorformatiertrack zur gleichen Zeit
schreiben, vorgeschlagen. Magnettransferverfahren wurden zum Beispiel
in den ungeprüften
japanischen Patentveröffentlichungen
Nr. 63(1988)-183623, 10(1998)-20544 und 10(1998)-269566 vorgeschlagen.
Gemäß dieser
Magnettransfertechnologien kann das Vorformatieren ohne Ändern der
Relativpositionen der Mastermedien und des Folgemediums durchgeführt werden,
das heißt
während
die zwei Medien stationär
verbleiben, weil ein Mastermedium und ein Folgemedium in engen Kontakt
miteinander gebracht werden, um einen verbundenen Körper zu bilden
und ein Transfermagnetfeld angelegt wird, wodurch ein Magnetmuster
entsprechend den Daten (z.B. ein Servosignal), die auf dem Mastermedium gespeichert
sind, auf das Folgmedium übertragen wird;
es ist nicht nur möglich,
ein akkurates Aufnehmen der vorformatierten Daten durchzuführen, sondern
es wird auch möglich,
dies in einer extrem kurzen Zeit zu erreichen.
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In
Fällen,
in denen das Folgemedium ein diskförmiges Medium, wie beispielsweise
eine Harddisk oder eine High-Density-Flexible-Disk ist, wird ein Transfermagnetfeld
an einen verbundenen Körper angelegt,
der aus einem Folgemedium und einem Mastermedium bzw. Mastermedien
gebildet ist, die in engen Kontakt mit einer Oberfläche oder
beiden Oberflächen
des Folgemediums gebracht sind, und zwar durch Verwendung einer
Magnetfelderzeugungseinrichtung, die eine elektromagnetische Vorrichtung
oder einen Permanentmagneten bzw. Permanentmagneten einsetzt, die
auf einer oder beiden Seiten des verbundenen Körpers angeordnet sind.
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Wird
das Transfermagnetfeld angelegt, um den Magnettransferstrom in der
Trackrichtung des Folgemediums anzulegen, werden der verbundene Körper, der
aus dem Mastermedium bzw. den Mastermedien und dem Folgemedium gebildet
ist, die in engen Kontakt miteinander gebracht wurden und in diesem
aufrechterhalten werden, oder das Magnetfeld relativ zueinander
gedreht, wodurch ein Magnetmuster auf den Track auf den gesamten
Umfang des diskförmigen
Folgemediums transferiert wird.
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Ein
wichtiges Thema bezüglich
der Durchführung
dieses Magnettransfers betrifft die akkurate Positionierung des
Folgemediums und des Mastermediums. Insbesondere in Bezug auf das
Folgemedium, bei dem es sich um eine Harddisk oder ähnliches
handelt, ist die Rotationsmitte der Antriebsvorrichtung, in die
das Folgemedium eingesetzt wird, nachdem ein Magnetmuster darauf
transferiert wurde, akkurat zu der Mittelposition des Magnetmusters, das
transferiert wurde und auf dem Folgemedium aufgenommen wurde, auszurichten.
Diesbezüglich ist
es schwierig, das Mastermedium derart herzustellen, dass die Mitte
des Musters der Transferdaten und die Mittelposition des Körpers des
Mastermediums selbst akkurat ausgerichtet sind; zum Beispiel existieren
Fälle,
in denen, selbst wenn ein Loch zum Bestimmen der Mittelposition
in dem Mastermedium ausgebildet wurde, die Genauigkeit des Vorgangs, durch
den das Loch ausgebildet wurde, nicht ausreichend war.
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Bezüglich der
oben beschriebenen Punkte werden eine Bildvorrichtung, bei der die
Positionen des Mastermediums und des Folgemediums bestimmt werden,
wenn das Master- und das Folgemedium in engen Kontakt miteinander
gebracht werden, in der ungeprüften
japanischen Patentveröffentlichung
Nr. 11(1999)-175973 (siehe Oberbegriff von Patentanspruch 1) beschrieben.
Genauer gesagt wird nach dem ersten Festlegen des Folgemediums in
einem Fixierungsflansch ein Mastermedium, das mit einem transparenten
Abschnitt mit einer Markierung entsprechend dem Transfermuster versehen
ist, darauf gesetzt und die Position des Mastermediums wird eingestellt,
während
die Position der Markierung und die Position des Folgemediums unter
Verwendung einer Bildvorrichtung observiert werden, so dass sie
ausgerichtet werden, und dann werden das besagte Mastermedium und
das Folgemedium in engen Kontakt miteinander gebracht.
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Ist
das Mastermedium hier zu reinigen, wird das Mastermedium aus der
Magnettransfervorrichtung entfernt und jede Art Staub und Schmutz,
die an der Oberfläche
davon anhaften, wird entfernt; weil das Mastermedium dann wieder
in die Magnettransfervorrichtung eingesetzt werden muss, besteht
ein Problem darin, dass die Betriebsgeschwindigkeit des Transfers
aufgrund der Schwierigkeit der genauen Positionierung des Mastermediums
reduziert wird.
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Insbesondere
weil die Genauigkeit, die durch eine einfache Positionierung aufgrund
der Tatsache, dass das Transfermuster, wie beispielsweise ein Servomuster
oder ähnliches,
das auf dem Mastermedium ausgebildet ist, feiner wird, wenn die
Aufnahmekapazität
davon zunimmt, inadäquat
und die Fähigkeit
der vorbestimmten Funktionen davon akkurat ausgeführt zu werden,
können
nicht gesichert werden, wenn die Mittelposition des Transfermusters und
die Rotationsmitte des Folgemediums nicht in hohem Maß an Genauigkeit
ausgerichtet sind, ist ein schwieriger Betrieb, bei dem das Servomuster
oder ähnliches
durch Verwendung eines Messmikroskops oder ähnlichem beobachtet und ausgerichtet
werden muss, erforderlich. Weil Zeit beim Entfernen und Wiedereinsetzen
des Mastermediums verbraucht wird, nimmt die Produktionsineffektivität zu.
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Ferner
besteht auch die Angst, dass Staub in der Luft an der Oberfläche des
Mastermediums anhaftet und dass Staub, der an den Händen eines
Bedieners oder den Komponenten der Vorrichtung in Kontakt mit dem
Mastermedium kommen, auf die Oberfläche des Mastermediums transferiert
wird, wenn das Mastermedium nach dem Reinigungsprozess auf ihm durchgeführt wurde,
zugeführt
oder eingesetzt wird; wodurch Unzulänglichkeiten beim Magnettransfer
verursacht werden.
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Ferner
wird bei derzeitigen Magnettransfervorrichtungen, um den Kontakt
zwischen dem Mastermedium und dem Folgemedium zu verbessern, eine
Druckeinrichtung eingesetzt, um Druck auf das Mastermedium aufzubringen,
um das Folgemedium gegen das Mastermedium zu drücken und um Luft zwischen den
entsprechenden Kontaktflächen
des Master- und des Folgemediums durch Verwendung einer Saugkraft
zu entfernen, um so die Luftmenge, die dazwischen verbleibt, zu
reduzieren.
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Zu
diesem Zweck sind eine untere Kammer, in der das Mastermedium in
Position gehalten wird und eine obere Kammer, in der das Folgemedium, das
gegen das Mastermedium zu drücken
ist, in Position gehalten wird, vorgesehen, wobei die obere Fläche der
unteren Kammer und die untere Fläche der
oberen Kammer mit einem Dichtungselement wie beispielsweise einem
O-Ring versehen
sind, durch welche die beiden Oberflächen in engen Kontakt miteinander
gebracht und hermetisch abgedichtet werden. Wenn die Stärke des
Vakuums im Inneren bei diesem Aufbau erhöht wird, verformt sich das
Dichtelement, der Druck steigt und die Stärke des Vakuums und der Kontaktdruck
können
nicht jeweils unabhängig
gesteuert werden. Daher können
keine optimale Stärke
des Vakuums und kein optimaler Kontaktdruck erzielt werden, was
zu mangelndem Kontakt führt
und eine Verschlechterung der Haltbarkeit des Mastermediums verursacht.
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Das
heißt,
wenn der durch das Folgemedium auf das Mastermedium übertragene
Druck zunimmt, tritt ein Problem auf, das das ungleichmäßige Mikromuster,
das den Transferdaten entspricht und auf dem Mastermedium ausgebildet
ist, eher dazu neigt, beschädigt
zu werden und die Haltbarkeit der Oberfläche davon wird ebenso nachteilig
beeinflusst. Wird die Stärke
des Vakuums reduziert, ist es wahrscheinlicher, dass die Luftmenge,
die zwischen den Kontaktflächen
verbleibt, zunehmen wird.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung wurde angesichts der vorstehenden Umstände entwickelt
und es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Magnettransfervorrichtung
bereitzustellen, bei der die Vakuumstärke und der Verbindungsdruck,
der auftritt, wenn das Mastermedium und das Folgemedium in engen
Kontakt miteinander gebracht werden, optimiert werden können, wobei
die Kontakteigenschaften zwischen den entsprechenden Kontaktflächen verbessert
werden können
und der Magnettransfer günstig
durchgeführt
werden kann.
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Diese
Aufgabe wird durch einen Magnettransfervorrichtung mit den Merkmalen
des Patentanspruchs 1 gelöst.
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Die
Magnettransfervorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst: eine Verbindungsvorrichtung zum hermetischen
Abdichten und Verbinden eines Magnettransfer-Mastermediums, das ein Datensignal trägt und eines
Folgemediums, das mit einem Magnetaufnahmeabschnitt zum Empfangen des
Magnettransfers von dem Mastermedium versehen ist; eine Druckanlegeeinrichtung
zum Anlegen eines Drucks, der das Folgemedium gegen das Mastermedium
drückt;
eine Entlastungseinrichtung zum Reduzieren des Drucks, der in dem
Raum zwischen dem Mastermedium und dem Folgemedium innerhalb der
Verbindungsvorrichtung auftritt, um darin einen gewissen Unterdruck
zu erzielen; und eine Magnetfeld-Aufbringungseinrichtung
zum Aufbringen eines Transfermagnetfeldes; wobei es wünschenswert ist,
dass die Verbindungsvorrichtung mit einer unteren Kammer und einer
oberen Kammer versehen ist, die in der Kontakt- und Trennungsrichtung
relativ zu der besagten unteren Kammer bewegbar ist und wobei sie
ein Dichtelement aufweist, um die entsprechenden Kontaktflächen beider
Kammern abzudichten, das in einer Richtung parallel zu der Kontakt-
und Trennungsrichtung der Kammern in einer gleitend in Berührung stehenden
Art und Weise vorgesehen ist, um so den Innenraum, der durch die
Kammern im Verbindungszustand gebildet ist, hermetisch abzudichten.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung werden das Mastermedium und das Folgemedium in engen Kontakt
miteinander gebracht und durch die Verbindungsvorrichtung miteinander
in Verbindung gebracht; eine Druckeinrichtung bringt Druck auf das Folgemedium
auf, um das Folgemedium gegen das Mastermedium zu drücken und
eine Entlastungseinrichtung reduziert den Druck des abgedichteten Raums,
der dazwischen ausgebildet wird, um ein Vakuum zu erzielen; wobei
in Fällen,
in denen der Verbindungsdruck des Mastermediums oder des Folgemediums
aufgrund der Druckkraft der Druckeinrichtung und die Stärke des
Vakuums aufgrund der Entlastungseinrichtung jeweils unabhängig voneinander gesteuert
werden, optimale Verbindungsbedingungen erzielt werden können, der
vollständige
Kontakt des Mastermediums und des Folgemediums über die Gesamtheit der entsprechenden
Kontaktflächen
davon gesichert werden kann, die Erzeugung von Signalverlusten,
die durch Kontaktmängel
zwischen dem Mastermedium und dem Folgemedium verursacht werden,
verhindert werden kann und günstige Transfere
frei von Speicherfehlern und ähnlichem durchgeführt werden
können
und selbst wenn die Stärke
des Vakuums zunimmt, keine übermäßige Erhöhung der
Druckkraft erfolgt, wodurch eine Beeinträchtigung des Mastermediums
verhindert werden kann und die Vakuumstärke kann erhöht werden,
um zu verhindern, dass Luft zwischen den Kontaktflächen verbleibt.
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Insbesondere
in einem Zustand, in dem Luft aus dem Verbindungsraum ausgetrieben
wurde und die Vakuumstärke
vorausgehen gesteuert werden kann, verbleibt, wenn das Mastermedium
und das Folge-Medium verbunden werden und der Verbindungsdruck gesteuert
wird, keine Luft auf einer der beiden entsprechenden Kontaktflächen, wodurch
der Kontakt zwischen ihnen weiter verbessert werden kann, was zu
einer Verbesserung der Transferqualität führt.
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Ist
die Verbindungsvorrichtung ferner mit einem Aufbau versehen, der
ein Dichtelement umfasst, das in gleitendem Kontakt mit den Oberflächen parallel
zu der Kontakt- und Trennungsrichtung der unteren Kammer und der
oberen Kammer, die in ihrer Verbindungsrichtung relativ bewegbar
sind, steht, um so den Innenraum, der durch die Kammern im Verbindungszustand
eingeschlossen wird, hermetisch abzudichten, erleichtert der Aufbau
die leichte unabhängige Steuerung
des Verbindungsdrucks und der Vakuumstärke auf günstige Art und Weise.
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Selbst
in Fällen,
in denen sich die Stärke
des elastischen Elements zum Drücken
des Folgemediums gegen das Mastermedium, das wie erforderlich vorgesehen
ist, ändert, ändert sich
die Form der oberen Kammer und der unteren Kammer der Verbindungsvorrichtung
und ähnlichem
nicht und es ist möglich,
den Verbindungsdruck und die Stärke
des Vakuums, die auftreten, wenn der Magnettransfer durchzuführen ist,
unabhängig
voneinander zu steuern.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine perspektivische Ansicht des Hauptabschnitts des Transferzustandes
einer Magnettransfervorrichtung gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
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2 ist
eine Querschnittsansicht einer Verbindungsvorrichtung.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Im
Folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die begleitenden
Zeichnungen erläutert.
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1 ist
eine perspektivische Ansicht eines Hauptteils einer Magnettransfervorrichtung
im Transferzustand gemäß der derzeitigen
Ausführungsform. 2 ist
eine Querschnittsansicht der Verbindungsvorrichtung gemäß der derzeitigen
Ausführungsform. Es
ist anzumerken, dass jede Zeichnung eine Modellzeichnung ist und
die tatsächlichen
Dimensionen jedes der darin dargestellten Abschnitte ein anderes Verhältnis aufweisen.
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Die
Magnettransfervorrichtung 20, die in 1 dargestellt
ist, umfasst eine untere Kammer 31 und eine obere Kammer 32;
eine Verbindungsvorrichtung 25, die mit einem elastischen
Element 24, das auf dem inneren Abschnitt davon angeordnet
ist, versehen ist, wie es in 2 dargestellt
ist, zum Verbinden eines Folgemediums 22 und eines Mastermediums 23,
deren Mittelpositionen in einem fluchtenden Zustand vorliegen; eine
Druckeinrichtung 26 zum Aufbringen eines Drucks auf die
Verbindungseinrichtung 25; eine Entlastungseinrichtung 27 (siehe 2)
zum Entfernen von Luft aus dem Inneren der Verbindungseinrichtung 25 und
zum unter Druck setzen des inneren Abschnitts davon; und eine Magnetfeld-Anlegevorrichtung 28 zum
Anlegen eines Magnetfeldes, während
sich die Verbindungseinrichtung 25 dreht. Die Stärke des
Vakuums in der Verbindungsvorrichtung 25, das durch die
Entlastungseinrichtung 27 bereitgestellt wird und der Druck
auf das Folgemedium 22 und das Mastermedium 23,
der durch die Druckeinrichtung 26 bereitgestellt wird, werden
unabhängig
voneinander gesteuert.
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Die
untere Kammer 31 der Verbindungseinrichtung 25 ist
scheibenförmig
und weist eine scheibenförmige
obere Fläche 31a auf,
die größer ist
als der Außendurchmesser
des Mastermediums 23; die untere Fläche des Mastermediums 23 ist
auf dem Mittelabschnitt dieser oberen Fläche 31a durch Saugkraft
oder ähnliches
gehaltert. Die obere Kammer 23 ist scheibenförmig und
weist eine scheibenförmige
untere Fläche 32a auf,
die größer ist
als der Außendurchmesser
des Folgemediums 22; ein blattförmiges elastisches Element
ist an dieser unteren Fläche 32a angebracht
und das Folgemedium 22 ist auf der unteren Fläche dieses
blattförmigen
elastischen Elements 24 gehaltert. Die obere Kammer 32 ist
in der Vertikalrichtung bewegbar, um sie von der unteren Kammer 31 zu
trennen und mit dieser in Kontakt zu bringen und sie ist vorgesehen,
um das Folgemedium 22 auf das Mastermedium 23 zu
drücken, um
einen verbundenen Körper
zu bilden. Es ist anzumerken, dass das Folgemedium 22 auch über das Mastermedium 23 gesetzt
werden kann.
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Ein
nach oben vorragender Flanschabschnitt 31b ist auf dem äußeren Umfang
der unteren Kammer 31 vorgesehen und ein nach unten ragender Flanschabschnitt 32b ist
auf dem äußeren Umfang der
oberen Kammer 32 vorgesehen. Der Durchmesser auf der äußeren Umfangsfläche des
Flanschabschnitts 32b der oberen Kammer 32 ist
kleiner als der Durchmesser der inneren Umfangsfläche des
Flanschabschnitts 31b der unteren Kammer 31 und
der Flanschabschnitt 32b der oberen Kammer 32 ist
vorgesehen, um in die inneren Umfangsseite des Flanschabschnitts 31b der
unteren Kammer 31 einführbar
zu sein (die Größenbeziehung
zwischen den entsprechenden Flanschabschnitten kann umgekehrt werden).
Ferner ist ein Dichtelement 33, bei dem es sich um einen
O-Ring handelt, um den äußeren Umfang
des Flanschabschnitts 32b der oberen Kammer 32 eingebaut
und wenn die obere Kammer 32 in Richtung der unteren Kammer 31 bewegt
wird, kommt dieses Dichtelement 33 gleitend in Kontakt mit
der inneren Umfangsfläche
des Flanschabschnitts 31b der unteren Kammer 31 und
dient dazu, die Oberflächen
in der Richtung im wesentlichen parallel zu der der Kontakt- und
Trennungsrichtung (der Axialrichtung) abzudichten, wodurch der Raum
zwischen dem Inneren der unteren Kammer 31 und der oberen
Kammer 32 hermetisch abgedichtet wird. Das Dichtelement 33 kann
auch in der unteren Kammer 31 eingebaut werden.
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Die
obere Kammer 32 und die untere Kammer 31 sind
vorgesehen, um in der zuvor erwähnten Axialrichtung
beweglich zu sein, wenn in einem Zustand, in dem der Innenabschnitt
der oberen Kammer 32 und der untere Abschnitt 31 durch
das Dichtelement 33 hermetisch abgedichtet sind. Ferner
wird der hermetisch abgedichtete Zustand selbst dann gesichert,
wenn sich die Höhe
des Verbindungskörpers, der
durch das Mastermedium 23 und das Folgemedium 22 gebildet
wird, aufgrund einer Änderung
der Stärke
des elastischen Elements 24 ändert.
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Rotationsachsen 31c und 32c sind
von der Bodenfläche
der unteren Kammer 31 und der oberen Fläche der oberen Kammer 32 vorragend
vorgesehen. Diese untere Kammer 31 und obere Kammer 32 sind
mit einem Drehmechanismus verbunden und werden dadurch als integrale
Einheit gedreht.
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Ferner öffnet sich
ein Luftaustreibungsauslass 27a, der Entlastungseinrichtung 27 an
einer Position weiter innen als der Flanschabschnitt 31b in der
Radialrichtung und weiter außen
als das Mastermedium 23 in der Radialrichtung in der oberen
Fläche 31a.
Ein Luftkanal 27b, der mit diesem Luftaustreibungsauslass 27a verbunden
ist, ist innerhalb der unteren Kammer 31 ausgebildet und
führt durch
den Drehachsenabschnitt 31c nach außen, wo er mit einer Vakuumpumpe
(nicht dargestellt) verbunden ist. Durch die Austreibung der Luft
durch die Entlastungseinrichtung 27 kann der hermetisch
abgedichtete Raum, der durch die obere Kammer 32 und die
untere Kammer 31 gebildet wird, in einer vorbestimmten Vakuumstärke von
50–100
Pa gesteuert werden.
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Wie
es in 1 dargestellt ist, ist die Druckeinrichtung 26 mit
Druckzylindern 34 versehen und das distale Ende des Druckstabs 35 davon
bringt eine vorbestimmte Drucklast auf die obere Kammer 32 der
Verbindungsvorrichtung 25 auf. Es ist anzumerken, dass
weil sich die Verbindungsvorrichtung 25 dreht, während sie
sich im Zustand befindet, in dem Druck auf sie aufgebracht wird,
der Drehachsenabschnitt 32c der oberen Kammer 32 mit
einem Aufnahmeelement 36 versehen ist, um so die Betriebswirkung
des aufgebrachten Drucks zu erleichtern. Die Steuerung der Vakuumstärke ist
unabhängig
gestaltet und wird auf den optimalen Wert gesteuert, so dass der
Druck von dieser Druckanlegeeinrichtung 26 einen resultierenden
Verbindungsdruck zwischen dem Mastermedium 23 und dem Folgemedium 22 von
0,01–49
N/cm2 (1–5000 gf/cm2)
erzeugt.
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Ist
ein Magnettransfer durchzuführen,
wird eine anfängliche
Magnetisierung des Folgemediums 22 durchgeführt, um
das Folgemedium 22 in einer ebenen Track-Richtung zu magnetisieren
für Fälle, in denen
ein ebenes Aufnehmen durchzuführen
ist und in der senkrechten Richtung für Fälle, in denen ein senkrechtes
Aufnehmen durchzuführen
ist. Dieses Folgemedium 22 wird dann mit dem Mastermedium 23 verbunden
und ein Transfermagnetfeld wird in der Richtung im wesentlichen
entgegengesetzt der, in der die anfängliche Magnetisierung durchgeführt wurde,
angelegt oder in der senkrechten Richtung um den Magnettransfer
durchzuführen.
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Ein
scheibenförmiges
Aufnahmemedium, wie beispielsweise eine Hard-Disk oder eine Flexible-Disk
mit einem magnetischen Aufnahmeabschnitt (einer Magnetschicht),
der auf einer oder beiden Oberflächen
davon ausgebildet ist, wird als das Folgemedium 22 eingesetzt.
Der Magnetaufnahmeabschnitt besteht aus einer Magnetaufnahmeschicht, die
auf die Oberfläche
davon aufgebracht wurde oder einer Magnetaufnahmeschicht aus einer
dünnen
metallischen Folie, die auf der Oberfläche davon ausgebildet wurde.
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Ein
scheibenförmiges
Medium, das aus einem harten Material gebildet ist, wird als Mastermedium 23 eingesetzt.
Dieses Mastermedium 23 umfasst eine formbare magnetische
Schicht, die über ein
auf der Oberfläche
eines Substrats ausgebildeten ungleichmäßigen Mikromuster aufgebracht
wurde; diese Oberfläche
wird die die Transferdaten tragenden Oberfläche auf der das Transfermuster
ausgebildet wurde, das in engen Kontakt mit der Aufnahmefläche des
Folgemediums 22 zu bringen ist. Die Stirnseite des Mastermediums 23 entgegengesetzt
dieser Transferdaten tragenden Stirnseite ist die Oberfläche, die
durch Vakuumabsaugung auf der unteren Kammer 31 gehaltert
wird.
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Ein
Kunstharz, ein Keramikmaterial, eine Legierung, Aluminium, Glas,
Quarz, Silizium, Nickel oder ähnliches, werden
verwendet, um das Substrat des Mastermediums zu bilden. Das ungleichmäßige Muster
kann unter Verwendung eines Prägeverfahrens
oder ähnlichem
ausgebildet werden. Die formbare magnetische Schicht ist aus einem
magnetischen Material unter Verwendung einer Vakuumfolienformeinrichtung,
wie beispielsweise einem Vakuumabscheideverfahren, einem Sputterverfahren,
einem Ionenplattierverfahren oder durch ein Metallplattierverfahren,
etc. ausgebildet. Ein im wesentlichen identischer Typ des Mastermediums
wird sowohl beim planaren Aufnehmen als auch beim senkrechten Aufnehmen
verwendet.
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Das
elastische Element 24 ist aus einem elastischen Material
in einer Scheibenform ausgebildet, in der oberen Kammer 32 gehaltert
und steht mit der Rückseite
(oberen Fläche)
des Folgemediums 22 in Kontakt und drückt gegen dieses. Als elastisches Material,
das verwendet werden kann, um das elastische Element 24 auszubilden,
können
Silikongummi, Polyurethangummi, Fluoringummi, 1,3-Butadien-Gummi,
Teflon (registrierte Marke) Gummi, Vitongummi oder anderer herkömmlicher
Gummi oder Schaumkunstharz wie beispielsweise Schaumgummi oder ähnliches
verwendet werden.
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Für Fälle, in
denen ein planares Aufnehmen durchzuführen ist, umfasst die Magnetfeldanlegeeinrichtung 28 zum
Anlegen eines anfänglichen
Magnetfeldes und eines Transfer-Magnetfeldes z.B. einen ringförmigen elektromagnetischen
Kopf, der auf sowohl der Ober- als auch der Unterseite des verbundenen
Körpers
angeordnet ist und mit einem Kern 38 versehen ist, der
einen Spalt 37 aufweist, der sich in der Radialrichtung
des Folgemediums 22 erstreckt und um den eine Wicklung 39 gewickelt
wurde, und der ein Transfer-Magnetfeld, das in der Richtung parallel
zur Track-Richtung erzeugt wird, in der gleichen Richtung von der
Ober- und Unterseite des verbundenen Körpers erzeugt. Die Verbindungsvorrichtung 25 wird
gedreht und das Transfer-Magnetfeld wird über die gesamte Oberfläche des
Folgemediums 22 und des Mastermediums 23 angelegt.
Die Magnetfeldanlegeeinrichtung 23 kann auch derart vorgesehen sein,
dass sie drehbar ist. Die Magnetfeldanlegeeinrichtung 23 kann
auch auf nur einer Seite der Verbindungsvorrichtung 25 angeordnet
sein oder sie kann eine Permanentmagnetvorrichtung sein, die auf
einer oder beiden Seiten der Verbindungsvorrichtung 25 angeordnet
ist.
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In
Fällen,
in denen des weiteren ein senkrechtes Aufnehmen durchzuführen ist,
umfasst die Magnetfeldanlegevorrichtung 28 Elektromagneten oder
Permanentmagneten mit unterschiedlichen Polaritäten, die auf oberen und unteren
Seiten der Verbindungsvorrichtung 25 entsprechend angeordnet sind,
wobei das Transfer-Magnetfeld in der senkrechten Richtung erzeugt
und angelegt wird. Ist die Magnetfeldanlegevorrichtung 28 von
der Art, dass sie ein Magnetfeld nur in einem Abschnitt der Oberfläche anlegt,
wird die Verbindungsvorrichtung 5 oder das Magnetfeld bewegt,
um den Magnettransfer über
die gesamte Oberfläche
durchzuführen.
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Die
Magnettransfervorrichtung 20 ist eine Vorrichtung zum Durchführen eines
Magnettransfers von dem gleichen Mastermedium 23 auf mehrere Folgemedien 22:
zuerst werden die Positionen des Mastermediums 23 und des
elastischen Elements 24 aufeinander angepasst und entsprechend
in der unteren Kammer 31 und der oberen Kammer 32 gehaltert;
während
die obere Kammer 32 und die untere Kammer 31 sich
in einem geöffneten
Zustand befinden, d.h. im Zustand, in dem eine Trennung zwischen ihnen
vorliegt, wird dann ein Folgemedium 22, das einer Ausgangsmagnetisierung
in der planaren Richtung oder in der senkrechten Richtung vorausgehend ausgesetzt
wurde, positioniert, wobei die Mittelposition davon ausgerichtet
und festgelegt wird; danach wird die Druckeinrichtung 26 angetrieben
und die obere Kammer 32 in Richtung der unteren Kammer 31 bewegt.
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Dann
kommt die Dichtung 33 der oberen Kammer 32 gleitend
in Kontakt mit der inneren Umfangsfläche des Flanschabschnitts 31b des
Flanschabschnitts 31, wodurch der Raum im Inneren zwischen
den Kammern 31 und 32, die das Mastermedium 23 und
das Folgemedium 22 enthalten, hermetisch abgedichtet wird.
Bevor das Folgemedium 22 und das Mastermedium 23 in
den Druckzustand gelangen, treibt die Entlastungseinrichtung 27 Luft
aus dem hermetisch abgedichteten Raum aus, um so diesen Raum in
Unterdruck zu bringen und nachdem im Inneren des hermetisch abgedichteten
Raums eine vorbestimmte Vakuumstärke
erzielt wurde, wird die obere Kammer weiter in Richtung der unteren
Kammer abgesenkt. Durch die Druckeinrichtung 26 wird Druck
aufgebracht, wobei die Rückseite
des Folgemediums 22 gegen das elastische Element 24 gedrückt wird
und das Folgemedium 22 und das Mastermedium 23 werden
unter einem vorbestimmten Verbindungsdruck miteinander verbunden.
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Dann
werden die obere und untere Magnetfeldanlegevorrichtung 28 an
die obere und untere Stirnseite der Verbindungseinrichtung 25 angefahren und
ein Transfer-Magnetfeld
wird angelegt, während die
Verbindungsvorrichtung 25 gedreht wird, und zwar in der
Richtung im wesentlichen entgegengesetzt derer, in der die ursprüngliche
Magnetisierung aufgebracht wurde, wodurch das magnetische Muster
entsprechend dem Transfermuster des Mastermediums 23 übertragen
und auf dem magnetischen Aufnahmeabschnitt des Folgemediums 22 aufgezeichnet
wird.
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Das
Transfer-Magnetfeld, das angelegt wird, wenn der Magnettransfer
durchgeführt
wird, wird durch das Muster der vorragenden Abschnitte, die durch
den formbaren magnetischen Körper
des Transfermusters auf dem Mastermedium 23, der mit dem
Folge-Medium 22 verbunden ist, ausgebildet sind, absorbiert
und als eine Folge davon: im Fall des planaren Aufnehmens die anfängliche
Magnetisierung dieses Abschnittes nicht umgekehrt, wohingegen die
anfängliche
Magnetisierung der anderen Abschnitte umgekehrt wird; im Falle des
senkrechten Aufnehmens die anfängliche
Magnetisierung dieser Abschnitte umgekehrt wird, wohingegen die
anfängliche Magnetisierung
der anderen Abschnitte nicht umgekehrt wird, und die magnetischen
Daten entsprechend dem Transfermuster, das auf dem Mastermedium 23 ausgebildet
ist, werden transferiert und auf dem Folgemedium 22 aufgezeichnet.
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Gemäß der derzeitigen
Ausführungsform kann
die Verbindung des Master- und Folgemediums durch Verbinden des
Master- und Folgemediums bei optimaler Vakuumstärke und Druck verbessert werden,
weil die untere Kammer 31 und die obere Kammer 32 zuerst
zusammengebracht werden und der Innenabschnitt dazwischen hermetisch
abgedichtet ist und der Innenabschnitt davon dann auf eine vorbestimmte
Vakuumstärke
dekomprimiert wird und im hermetisch abgedichteten Zustand die verbleibende Luft
daraus ausgetrieben wird, wonach unabhängig ein vorbestimmter Druck
aufgebracht wird, um das Mastermedium 23 und das Folgemedium 22 zu
verbinden, wodurch die Transfermängel,
die von Kontaktmängeln
herrühren,
verhindert werden können und
ein günstiger
Magnettransfer durchgeführt
werden kann.