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Ein
Gemisch aus einem Polyester, wie Poly(ethylenterephthalat) PET oder
einem Polyamid und einer geeigneten Verbindung, ausgewählt aus
der Gruppe, bestehend aus Hydroxylamin, substituiertem Hydroxylamin,
Nitron und Aminoxidstabilisatoren, zeigt, wenn stranggepreßt, einen
niedrigeren Restaldehydgehalt als Polyester oder Polyamid allein,
wenn sie ähnlich
behandelt werden. Die Erfindung bezieht sich auf irgendeinen Polyester
oder Polyamid, der bei der Herstellung von Fasern, Filmen oder Formgegenständen verwendet
wird, beispielsweise Flaschen oder Behälter, die verwendet werden,
um Verbrauchermaterialien, beispielsweise Lebensmittel, Getränke und
Wasser, zu lagern.
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Acetaldeyhd
ist als ein Zersetzungsprodukt von Polyestern, wie PET, bekannt.
Das Acetaldeyhd verleiht dem in PET-Flaschen gelagerten Wasser einen
unerwünschten
Geschmack oder Aroma. Es ist ein langgesuchter Gegenstand der Industrie
gewesen, das Niveau an Acetaldehyd, das von den PET-Flaschenwänden in
das Wasser oder andere darin gelagerte Getränke wandert, zu verringern.
Es ist eine Vielzahl von Technik- oder Konstruktionsänderungen
an Extrudern, Spritzgießmaschinen
für Vorformen
und Flaschenherstellungsmaschinen gemacht worden, um die Bildung
von Acetaldehyd zu minimieren, wenn Poly(ethylenterephthalat) PET
verarbeitet wird. Modifikationen an der PET-Zusammensetzung selbst
sind gemacht worden, um ihren Schmelzpunkt oder ihre Schmelzviskosität zu verringern,
um weniger schwere thermische oder mechanische Schäden zu ermöglichen,
wenn PET zu Vorformen oder Flaschen verarbeitet wird.
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Aldehyde
können
in Polyamiden, beispielsweise Polyamid 6 und Polyamid 6,6, unter
Bedingungen der thermischen Spannung gebildet werden. Diese Aldehyde
initiieren eine Kette von Vorgängen,
die zum ungewollten Vergilben und einer Verringerung der mechanischen
Eigenschaften führen.
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US 4,361,681 lehrt, daß Polyester,
der Anhydrid-Endschutzmittel enthält, eine verringerte Acetaldehyderzeugungsrate
aufweist.
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US 5,459,224 offenbart Polyester
mit 4-Oxybenzyliden-Endschutzmittel, um verbesserte Verwitterungsfähigkeit
und Photostabilität
zu verleihen, aber es wird nichts über die Entwicklung von Acetaldehyd
erwähnt.
Jedoch wird angegeben, daß diese
Polyester für
Lebensmittel- und Getränkeverpackungen
geeignet sind.
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Polyester
können
durch eine Vielzahl an Wegen, die in der Technik bekannt sind, unter
Verwendung einer Vielzahl von Katalysatorsystemen synthetisiert
werden. EP-A-0 826 713 lehrt, daß niedrigere Niveaus an Acetaldehyd
während
der Copolymerisierung von PET auftreten, wenn ein Phosphit, wie
Bis(2,4-di-tert-butylphenyl)pentaerythritolphosphit während der
Polymerisation vorhanden ist.
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US
4,837,115; US 5,258,233, US 5,266,413; US 5,340,884; US 5,648,032;
US 5,650,469; WO-A-93/20147; WO-A-93/23474; WO-A-98/07786 und WO-A-98/39388
lehren die Verwendung von Polyamiden als ein Mittel zur Verringerung
der Konzentration von Acetaldehyd, vermutlich über eine Schiff'sche-Base-Basenreaktion
mit dem Aldehyd, das in Gegenwart von Wasser reversibel ist.
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EP-A-0
191 701 beschreibt biaxial orientierte Behälter mit ausgezeichneten Barriereeigenschaften, wobei
dieser Behälter
eine Mischung aus einem Poly(ethylenterephthalat)harz und einem
Ethylen-Vinylalkohol-Copolymerharz umfaßt. Dieser Verweis bezieht
sich auf verbesserte Gasbarriereeigenschaften und schweigt über jegliche
Verringerung des Acetaldehydgehalts.
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Die
japanische Sho 62-257959 beschreibt biaxial gestreckte Gefäße, aufgebaut
aus synthetischem Harz, bestehend aus Poly(ethylenterephthalat),
gemischt mit einem Copolymer eines Polyamids, oder gemischt mit
Ethylen-Vinylalkohol bei einer Gewichtsfraktion von 0,1 bis 15%.
Die Beispiele sind auf ein einzelnes EVOH-Polymer (EVEL G110, Kuraray
Co.) beschränkt.
Es wird gelehrt, daß ein
niedrigeres Niveau an Acetaldehyd auftritt, wenn das EVOH-Polymer
vorliegt.
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EP-A-0
714 832 lehrt ein Verfahren zu Herstellung eines Behälters, umfassend
Poly(ethylenterephthalat), Polycarbonat oder PEN-Polyester mit einem
Additiv in der Fla schenwand, welches den Acetaldehyd bindet. Das
Additiv wird im allgemeinen als ein Polyamid beschrieben.
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US 5,656,221 beschreibt
ein Verfahren zur Herstellung von Polyester mit verringerter Acetaldehydkonzentration
unter Verwendung bestimmter Katalysatoren oder Inertgasbedingungen
oder durch Zugeben einer Amidverbindung. Diese umfassen kommerzielle
Polyamide oder langkettige aliphatische Amidverbindungen.
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US 5,856,385 lehrt die Verwendung
von Polyamid oder Amidwachs, um das Niveau von Acetaldehyd, das
auftritt, wenn Sorbitol-basierendes Klärmittel in Polyolefinen erhitzt
wird, zu verringern.
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US 4,873,279 offenbart eine
Zusammensetzung, umfassend ein Copolyester-Carbonat-Harz, ein Polyesterharz
und eine geringe Menge eines Gemisches aus einem Polyol und mindestens
einem Epoxid.
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US 4,394,470 offenbart eine
Poly(ethylenterephthalat)-Formzusammensetzung mit einem Karamellfarbmittel.
Das Karamellfarbmittel ist in situ aus einem Mono- oder Disaccharid
gebildet worden.
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US 5,681,879 offenbart eine
flammenhemmende Polyesterzusammensetzung, umfassend ein Polyesterharz,
einen mehrwertigen Alkohol mit nicht weniger als 3 Hydroxylgruppen,
ein anorganisches Flammschutzmittel und ein Flammschutzmittel auf
Halogenbasis.
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WO-A-00/66659
offenbart Formzusammensetzungen, umfassend PET und mehrwertigen
Alkohol-Additive zur Verringerung der Acetaldehydbildung.
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WO-A-01/00724
offenbart die Verwendung von Polyolen zur Verringerung der Acetaldehydbildung
in extrudierten Produkten aus PET.
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Hydroxylaminderivate,
wie N,N-Dialkylhydroxylamine und N,N-Dibenzylhydroxylamin, sind
als nützliche
Stabilisatoren für
eine Vielzahl von polymeren Substraten allgemein bekannt, wie es
beispielsweise in US 4,590,231; US 4,668,721; US 4,782,105 oder US
4,876,300 gelehrt wird, von denen die relevanten Teile hierin als
Verweise aufgenommen wurden.
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US
4,649,221; US 4,691,015 und US 4,703,073 lehren die Verwendung von
Polyhydroxylaminverbindungen, Hydroxylaminen, die aus gehinderten
Aminen stammen, bzw. alkylierten N,N-Dibenzyl-hydroxylaminderivaten
zur Stabilisierung von Polyolefinen. Alle drei Patente lehren, daß die Polyolefinzusammensetzungen gegen
den Abbau und/oder die Verfärbung,
wenn sie Wärme
bei erhöhten
Temperaturen, Verbrennungsprodukten von natürlichem Gas, Gammastrahlung
oder verlängerter
Lagerung bei Umgebungstemperatur ausgesetzt werden, stabilisiert
werden.
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US
4,612,393; US 4,696,964; US 4,720,517 und US 4,757,102 offenbaren
die Verwendung von verschiedenen Hydroxylaminverbindungen zur Stabilisierung
von organischen Materialien.
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Hydroxylaminstabilisatoren
werden ebenso in US 4,831,134; US 5,006,577; US 5,019,285; US 5,064,883;
US 5,185,448 und US 5,235,056 offenbart.
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US
4,666,962; US 4,666,963; US 4,678,826; US 4,753,972; US 4,757,102;
US 4,760,179; US 4,929,657; US 5,057,563; US 5,021,479; US 5,045,583
und US 5,185,448 offenbaren die Verwendung von verschiedenen substituierten
Hydroxylaminstabilisatoren zur Stabilisierung von organischen Materialien.
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US
5,081,300; US 5,162,408; US 5,844,029; US 5,880,191 und US 5,922,794
offenbaren die Verwendung von gesättigten Kohlenwasserstoffaminoxiden
zur Stabilisierung von thermoplastischen Harzen.
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US 4,898,901 offenbart die
Verwendung von langkettigen Nitronverbindungen als Verfahrensstabilisatoren
für Polyolefinzusammensetzungen.
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Trotz
der Bemühungen
für eine
Lösung
zur Verringerung von Aldehydverunreinigungen in PET-Wasserflaschen,
besteht beispielsweise noch der Bedarf an effektiveren Lösungen.
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Die
vorliegende Erfindung ist für
ein Polyester oder Polyamid nützlich,
wo die Aldehydverbindungen, beispielsweise Acetaldehyd, während der
thermischen Verarbeitung des Polyesters oder Polyamids gebildet oder
erzeugt werden. Das thermische Verarbeiten des Polyesters oder Polyamids
umfaßt
die Synthese davon, Wärmeexponierung
während
der Festkörperpolymerisation
(SSP), irgendein Spritzgießen,
Spritzblasen oder Streckblasen, verwendet bei der Herstellung von
Vorformen, Rohlingen oder Flaschen und Behältern, oder Extrusion von Filmen
oder während
der Schmelzverarbeitung von Polyester oder Polyamid über seiner
Glasübergangstemperatur
und unter seiner Zersetzungstemperatur.
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine niedrigere Menge von Verunreinigungen
(d. h. Aldehyden) in PET-Wasserflaschen bereit, wodurch ein verbesserter
Geschmack oder Aroma in dem in Flaschen gefülltem Wasser oder anderen in
Flaschen gefüllten
Getränken
in den PET-Behältern
bereitgestellt wird. Die Verringerung der Menge an Acetaldehyd ist
in dieser Hinsicht sehr vorteilhaft.
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Außerdem verleihen
die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
den PET-Flaschen keine inakzeptable Farbe oder Trübung. Die „Trübung" ist ein unerwünschter,
wahrnehmbarer Vergrauungseffekt.
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Verhinderung
der Bildung von Aldehydverunreinigungen während des Schmelzverarbeitens
von (a) einem Polyester oder Polyamid, welches das Einbringen in
den Polyester oder Polyamid (b) einer effektiv stabilisierenden
Menge einer Verbindung, ausgewählt aus
der Gruppe, bestehend aus
- i) Hydroxylaminstabilisatoren,
- ii) O-substituierten Hydroxylaminstabilisatoren,
- iii) Nitronstabilisatoren und
- iv) Aminoxidstabilisatoren, umfaßt.
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Der
Polyester oder das Polyamid von Komponente (a) beträgt 95 bis
99,99 Gew.-% und der Stabilisator oder Stabilisatoren von Komponente
(b) betragen insgesamt 5 bis 0,01 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht
von (a) und (b).
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Beispielsweise
beträgt
die Komponente (a) 98 bis 99,99 Gew.-% und beträgt Komponente (b) 2 bis 0,01
Gew.-% von der Gesamtheit von (a) und (b); beispielsweise beträgt die Komponente
(a) 99 bis 99,97 Gew.-% und beträgt
die Komponente (b) 1 bis 0,03 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht
von (a) und (b).
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Die
Additive von Komponente (b) können
zu dem Polyester oder Polyamid von Komponente (a) durch bekannte
Techniken zugegeben werden. Beispielsweise können die Additive von Komponente
(b) rein oder als eine Lösung
oder Dispersion mit oder ohne anschließende Verdampfung des Lösungsmittels
zugegeben werden. Die Komponente (b) kann ebenso zu dem Polyester
oder Polyamid, das stabilisiert werden soll, in Form einer Vormischung,
die die Komponente (b) in einer Konzentration von beispielsweise
etwa 2,5 bis etwa 25 Gew.-% enthält,
zugegeben werden.
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Der
Polyester von Komponente (a) weist Dicarbonsäurewiederholungseinheiten auf,
ausgewählt
aus der Gruppe, bestehend aus aromatischen Dicarbonsäuren mit
8 bis 14 Kohlenstoffatomen, aliphatischen Dicarbonsäuren mit
4 bis 12 Kohlenstoffatomen, cycloaliphatischen Dicarbonsäuren mit
8 bis 12 Kohlenstoffatomen und Gemischen davon.
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Beispielsweise
sind solche zweibasigen Säuren
Terephthalsäure,
Isophthalsäure,
o-Phthalsäure, Naphthalindicarbonsäure, Cyclohexandicarbonsäure, Cyclohexandiessigsäure, Diphenyl-4,4'-dicarbonsäure, Bernsteinsäure, Maleinsäure, Glutarsäure, Adipinsäure, Sebacinsäure und
Gemische davon.
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Beispielsweise
sind zweibasige Säuren
Terephthalsäure,
Isophthalsäure
oder 2,6-Naphthalindicarbonsäure.
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Der
Diol- oder Glykolanteil des Polyesters von Komponente (a) stammt
aus der generischen Formel HO-R-OH, worin R eine aliphatische, cycloaliphatische
oder aromatische Komponente mit 2 bis 18 Kohlenstoffatomen ist.
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Beispielsweise
sind solche Diole oder Glykole Ethylenglykol, Diethylenglykcol,
Triethylenglykol, Propan-1,3-diol, Propan-1,2-diol, Butan-1,4-diol,
Pentan-1,5-diol, Hexan-1,6-diol, 1,4-Cyclohexandimethanol, 3-Methylpentan-2,4-diol,
2-Methylpentan-1,4-diol, 2,2-Diethyl propan-1,3-diol, 1,4-Di-(hydroxyethoxy)benzol, 2,2-Bis(4-hydroxycyclohexyl)-propan,
2,4-Dihydroxy-1,1,3,3-tetramethylcyclobutan, 2,2-Bis-(3-hydroxyethoxyphenyl)propan,
2,2-Bis-(4-hydroxypropoxyphenyl)ethan und Gemische davon.
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Das
Diol ist beispielsweise Ethylenglykol oder 1,4-Cyclohexandimethanol.
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Der
Polyester von Komponente (a) ist beispielsweise Poly(ethylenterephthalat)
PET oder Poly-(ethylen-2,6-naphthalin-2,6-dicarboxylat); oder beispielsweise
Poly(ethylenterephthalat).
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Es
wird ebenso in Betracht gezogen, daß der Polyester der Komponente
(a) ebenso eine Mischung aus Polyestern oder Copolyestern einschließlich der
obengenannten Komponenten sein kann.
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Die
Polyamide der vorliegenden Erfindung sind beispielsweise die, die
durch die Polymerisation einer Monoamino-monocarbonsäure oder
einem Laktam davon mit mindestens 2 Kohlenstoffatomen zwischen der Amino-
und Carbonsäuregruppe
von im wesentlichen äquimolaren
Anteilen eines Diamins, das mindestens 2 Kohlenstoffatome enthält, zwischen
den Aminogruppen und einer Dicarbonsäure, oder von einer Monoaminocarbonsäure oder
einem Laktam davon, wie oben definiert, zusammen mit im wesentlichen äquimolaren
Anteilen eines Diamins und einer Dicarbonsäure hergestellt werden. Der
Ausdruck „im
wesentlichen äquimolare" Anteile umfaßt sowohl
strikt äquimolare
Anteile als auch leichte Abweichungen davon, die in konventionellen Techniken
zur Stabilisierung der Viskosität
der resultierenden Polyamide einbezogen sind. Die Dicarbonsäure kann
in Form eines funktionellen Derivats davon, beispielsweise eines
Esters oder Säurechlorids,
verwendet werden.
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Beispiele
der zuvor genannten Monoamino-monocarbonsäuren oder Laktame davon, die
zur Herstellung von Polyamiden nützlich
sind, umfassen die Verbindungen, die 2 bis 16 Kohlenstoffatome zwischen
den Amino- und Carbonsäuregruppen
enthalten, wobei diese Kohlenstoffatome einen Ring bilden, der die -CO-NH-Gruppe
im Fall eines Laktams enthält.
Als spezielle Beispiele von Aminocarbonsäuren und Laktamen können ε-Aminocapronsäure, Butyrolaktam,
Pivalolactam, ε-Caprolaktam,
Capryllaktam, Enantholaktam, Undecanolaktam, Dodecanolaktam und
3- und 4-Aminobenzoesäuren
genannt werden.
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Diamine,
die zur Verwendung bei der Herstellung der Polyamide geeignet sind,
umfassen geradkettige und verzweigkettige Alkyl-, Aryl- und Alkaryldiamine.
Illustrative Diamine sind Trimethylendiamin, Tetramethylendiamin,
Pentamethylendiamin, Octamethylendiamin, Hexamethylendiamin, Trimethylhexamethylendiamin, m-Phenylendiamin
und m-Xylylendiamin.
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Die
Dicarbonsäuren
können
durch die Formel HOOC-B-COOH dargestellt werden, worin B eine zweiwertige
aliphatische oder aromatische Gruppe ist, die mindestens 2 Kohlenstoffatome
enthält.
Beispiele von aliphatischen Säuren
sind Sebacinsäure,
Octadecandionsäure,
Korksäure,
Glutarsäure,
Pimelinsäure
und Adipinsäure.
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Sowohl
kristalline als auch amorphe Polyamide können eingesetzt werden, wobei
die kristalline Spezies für
ihre Lösungsmittelbeständigkeit
bekannt ist. Typische Beispiele der Polyamide oder Nylons, wie diese oftmals
genannt werden, umfassen beispielsweise Polyamid-6 (Polycaprolaktam),
6,6 (Polyhexamethylenadipamid), 11; 12; 4,6; 6,10 und 6,12 sowie
Polyamide aus Terephthalsäure
und/oder Isophthalsäure
und Trimethylhexamethylendiamin; aus Adipinsäure und m-Xylylendiaminen;
aus Adipinsäure,
Azealinsäure
und 2,2-Bis(p-aminophenyl)propan oder 2,2-Bis(p-aminocyclohexyl)propan
und aus Terephthalsäure
und 4,4'-Diaminodicyclohexylmethan.
Gemische und/oder Copolymere aus zwei oder mehreren der vorhergehenden
Polyamide oder Präpolymere
davon liegen ebenso im Umfang der vorliegenden Erfindung. Polyamide
der vorliegenden Erfindung sind beispielsweise Polyamid-6; 4; 6;
6,6; 6,4; 6,9; 6,10; 6,12; 11 und 12. Beispielsweise ist das erfindungsgemäße Polyamid
Polyamid-4, Polyamid-6, Polyamid-6,6, Polyamid-12 oder Polyamid-6,4.
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Die
erfindungsgemäßen Polyamide
können
bekannte Polyamidstabilisatoren, beispielsweise Irgafos 168 (RTM)
(Ciba SC), Irganox 1098 (RTM) (Ciba SC), Nylostab S-EED (RTM) (Clariant,
CAS# 42774-15-2) und Polyad 201 (RTM) (CuI/KI/Zn-Stearat; Gewichtsverhältnis 10%/80%/10%)
umfassen. Irganox 1098 (RTM) (Ciba SC) ist N,N'-Bis(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenyl-propionyl)hexamethylendiamid.
Die Polyamidstabilsatoren werden bei ihren bekannten Niveaus, beispielsweise
von etwa 0,01 bis etwa 1 Gew.-%, bezogen auf das Polyamid, eingesetzt.
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Die
erfindungsgemäßen Polyamidzusammensetzungen
zeigen verbesserte Beständigkeit
gegen das Vergilben und verbesserte mechanische Eigenschaften.
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Es
wird in Betracht gezogen, daß das
Polymer von Komponente (a) ein rohes Polymer oder alternativ ein
wiedergewonnenes Polymer sein kann. Außerdem ist es möglich, den
Stabilisator oder die Stabilisatoren, die für Komponente (b) beschrieben
wurden, als einen Teil eines Konzentrats mit einem Polyester- oder
einem Polyamidträgerharz
zuzugeben.
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Die
Polyester oder Polyamide, die durch diese Erfindung bereitgestellt
werden, sind bei der Herstellung von Behältern oder Verpackungen für Lebensmittel,
wie Getränke
und Nahrungsmittel, nützlich.
Gegenstände,
die aus diesen Polyestern oder Polyamiden geformt wurden, zeigen
gute Dünnwandfestigkeit,
ausgezeichnete Klarheit und gute Barriereeigenschaften in bezug
auf die Feuchtigkeit und atmosphärischen
Gase, insbesondere Kohlendioxid und Sauerstoff. Von speziellem Interesse
sind Fasern, Filme oder Formgegenstände.
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Die
erfindungsgemäßen Kunststoffbehälter und
Filme sind feste oder flexible ein- und/oder mehrschichtige Konstruktionen.
Typische mehrschichtige Konstruktionen weisen zwei oder mehrere
Schichtlaminate auf, hergestellt durch entweder Thermoformung oder
Extrusion von mehrschichtigen flexiblen Filmen oder Extrusion von „Flaschenvorformen" oder „-rohlingen", gefolgt von dem
anschließenden
Blasformen der Vorformen zu Flaschen. Bei einem Mehrschichtsystem
können
die Schichten von irgendeinem geeigneten Kunststoff eingesetzt werden.
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Mehrschichtige
Behälter
und Filme dieser Erfindung können
beispielsweise aus Schichten von Polyestern, Polyamiden, Polyolefinen,
Polyolefincopolymeren, wie Ethylen-Vinylacetat, Polystyrol, Poly(vinylchlorid),
Poly(vinylidenchlorid), Polyamiden, Cellulosen, Polycarbonaten,
Ethylen-Vinylalkohol, Poly(vinylalkohol), Styrol-acrylnitril und
Ionomeren geformt werden, mit der Maßgabe, daß mindestens eine Schicht eine
erfindungsgemäße Polyester- oder Polyamidzusammensetzung
umfaßt.
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Für sowohl
die Filme als auch die feste Verpackung (Flaschen) bestehen die äußere Schicht
und die innerste Schicht, die mit den Inhalten in Kontakt ist, typischerweise
aus beispielsweise Polyestern, wie PET oder PEN [Poly(ethylennaphthalat)],
Polypropylen oder Polyethylen, wie HDPE. Die mittleren Schichten,
oftmals ,Sperr-, oder ,Haft-, oder ,Bandschichten' genannt, bestehen
aus einer oder mehreren Kombinationen von entweder PET, PEN, carboxyliertem
Polyethylenionomer, wie Surlyn (RTM), Vinylalkoholhomopolymeren oder
-copolymeren, wie Poly(vinylalkohol), teilweise hydrolysiertem Poly-(vinylacetat),
Polyethylen-co-vinylalkohol),
wie EVOH oder EVAL, Nylons oder Polyamiden, wie Selar® (DuPont)
oder Polyamiden, basierend auf Metaxylendiamin (manchmal Nylon MXD-6
genannt), oder Polyvinylidenchlorid (PVDC), oder Polyurethanen.
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Folglich
bezieht sich die vorliegende Erfindung ebenso auf ein Verfahren
zur Verhinderung der Bildung von Aldehydverunreinigungen während des
Schmelzverarbeitens von (a) einem ein- oder mehrschichtigen Polyester-
oder Polyamidbehälter
oder -film, umfassend mindestens eine Schicht, welches das Einbringen
in das Material (b) einer effektiv stabilisierenden Menge einer
Verbindung, ausgewählt
aus der Gruppe, bestehend aus
- i) Hydroxylaminstabilisatoren,
- ii) O-substituierten Hydroxylaminstabilisatoren,
- iii) Nitronstabilisatoren und
- iv) Aminoxidstabilisatoren, umfaßt.
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Feste
Behälter
können
durch bekannte mechanische Verfahren hergestellt werden:
- a) Einstufen-Blasformen, wie auf Nissei-, Aoki-
oder Uniloy-Maschinen durchgeführt,
- b) Zweistufen-Spritzgießen
von Vorformen, wie auf Netstal- oder Husky-Maschinen, und Vorformen,
die zu Flaschen durch Blasformen umgewandelt werden (beispielsweise
auf Sidel-, Corpoplast- und Krones-Maschinen),
- c) Integriertes Blasformen von Vorformen zu Flaschen, wie Verfahren,
die auf Sipa-, Krupp-Kautex-
oder Husky-ISB-Maschinen durchgeführt wurden, und
- d) Streckblasen (SBM) von Vorformen zu Flaschen.
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Vorzugsweise
ist der Kunststoffbehälter
eine stabile Flasche.
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Die
Vorformen können
einschichtig oder mehrschichtig in bezug auf die Konstruktion sein.
Die Flaschen können
gegebenenfalls nachbehandelt werden, um die Innenwandeigenschaften
zu verändern.
Die Flaschen können
gegebenenfalls auf dem Äußeren oberflächenbehandelt werden,
wie durch Auftragung von Oberflächenbeschichtungen.
UV-Absorber und andere bekannte Stabilisatoren können in diesen zugegebenen
Oberflächenbeschichtungen
vorliegen.
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Durch
die Verwendung von bekannten Heißfixiertechniken sind bestimmte
der Polyester in bezug auf die Farbe, I. V. (Grenzviskosität) und Wärmefestigkeit
bei Temperaturen von bis zu etwa 100°C stabil. Diese Stabilitätsmerkmale
werden hierin als „Heißfüllstabilität" bezeichnet. Die
linearen Polyester, die meistens in Gegenständen mit „Heißfüllstabilität" eingesetzt werden, umfassen Poly(ethylenterephthalat),
Poly(ethylenterephthalat), wobei bis zu 5 Mol-% Ethylenglykolreste
durch Reste, die aus 1,4-Cyclohexandimethanol stammen, ersetzt worden
sind, und Poly(ethylen-2,6-naphthalindicarboxylat), wobei die Polyester
ausreichend heißfixiert
und durch die in der Technik allgemein bekannten Verfahren gestreckt
worden sind, um den gewünschten
Kristallinitätsgrad
zu erhalten.
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Die
erfindungsgemäßen Polyester-
oder Polyamidfasern werden durch bekannte Techniken hergestellt.
Sie können
gewebt oder nicht-gewebt sein. Sie werden durch Schmelzextrusionsverfahren
hergestellt, um Fasern oder Fäden
zu bilden. Gemäß der bekannten
Technologie, wie kontinuierliches Fadenspinnen von Garn oder Spinnfasern,
und Vliesstoffverfahren, wie Spannvliesproduktion und Schmelzblasproduktion,
werden die Fasern oder Fäden
durch Extrusion des geschmolzenen Polymers durch kleine Öffnungen
geformt. Im allgemeinen werden die so geformten Fasern oder Fäden dann
gezogen oder verlängert.
Bei Vliesstoffverfahren, wie Spannvliesverfahren und Schmelzblasen,
werden die Fasern oder Fäden
direkt auf einer Foramenoberfläche,
wie einem beweglichen Flachförderband,
abgelagert, und werden mindestens teilweise durch eine Vielzahl
von Mitteln, einschließlich
thermische, mechanische oder chemische Bindungsverfahren, sind aber nicht
darauf beschränkt,
verfestigt. Es ist dem Fachmann bekannt, die Verfahren oder die
Gewebe aus unterschiedlichen Verfahren zu kombinieren, um Verbundgewebe
herzustellen, die bestimmte wünschenswerte Merkmale
besitzen. Beispiele von diesen sind das Kombinieren von Spannvliesverfahren
und Schmelzblasen, um ein Laminatgewebe herzustellen, das am besten
als SMS bekannt ist, was bedeutet, daß es zwei äußere Schichten aus Spannvlies
und eine innere Schicht aus Schmelzblasgewebe darstellt. Außerdem kann
eines oder beides dieser Verfahren in irgendeiner Anordnung mit
einem Spinnfaserkrempelverfahren oder gebundenen Geweben, die aus
Vliesspinnfaserkrempelverfahren resultieren, kombiniert werden.
Bei diesen beschriebenen Laminatgeweben wer den die Schichten im
allgemeinen teilweise durch eines der oben aufgelisteten Mittel
verfestigt.
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Bei
den erfindungsgemäßen Laminatgeweben
umfaßt
mindestens eine Schicht eine erfindungsgemäße Zusammensetzung.
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Die
erfindungsgemäßen Fasern
werden beispielsweise in US 5,650,509; US 5,911,902; US 6,294,254; US
5,049,447; US 5,512,340; US 6,010,789; US 5,589,530 und US 6,020,421
beschrieben.
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Die
erfindungsgemäßen Fasern
können
beispielsweise in Polsterung, Kleidung, Kleidungsstücken, Seilen,
Netzen, Reifenkord, Kits, Fallschirmen und dergleichen eingesetzt
werden.
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Die
geformten Polyamidgegenstände
werden beispielsweise in Autoanwendungen (unter der Haupe) und dergleichen
eingesetzt.
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Die
Polyesterfilme sind in der Technik allgemein bekannt. PET-Filme
werden zur Verpackung von beispielsweise medizinischen, Lebensmittel-,
Industrie- und Dekorationsprodukten eingesetzt. Sie werden als Geschäftsgrafiken
bei Etiketten, Druckgrundlagen, Bürografiken und Zeichen verwendet.
Sie werden als Industriefilme beispielsweise in Auskleidungen, als
Träger,
Bandverstärkung,
Schutzdeckschicht, Membranschalter und zum Laminieren verwendet.
Sie werden beispielsweise als Abbildungsfilme bei medizinischen
und Dichtungsanwendungen und als Solarkontroll- und Sicherheitsfensterfilme
verwendet. Sie werden beispielsweise in weißbeschichteten Filmen, weißen Hohlfilmen,
dimensional festen Filmen, Extrusions-beschichten Filmen, reißbeständigen Filmen,
Polarisationsfilmen, Reflexionsfilmen, abziehbaren Filmen, beschichteten
Filmen, coextrudierten Filmen, Isolierfilmen, verwitterungsbeständigen Filmen,
Laminierungsfilmen und Spiegelfilmen verwendet.
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PEN-Filme
werden bei Etiketten, flexiblen Leiterplatten und Elektroisolierung
verwendet.
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Die
Polyesterfilme dieser Erfindung können beispielsweise in Kombination
mit anderen Filmen, wie Polyolefinfilmen, verwendet werden.
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Die
Polyamidfilme, beispielsweise PA-6- und PA-6,6-Filme, werden beispielsweise
in coextrudierten Filmen für
Verpackungen verwendet. Beispielsweise werden Polyamidfilme bei
mikrowellenherdgeeigneten Lebensmittelverpackungen eingesetzt.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist deshalb die Verwendung von Komponente
(b) zur Verhinderung der Bildung von Aldehydverunreinigungen während des
Schmelzverarbeitens eines Polyesters oder eines Polyamids.
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Hydroxylaminstabilisatoren
von Komponente i) sind beispielsweise die, die in den US-Patenten 4,590,231;
4,612,393; 4,649,221; 4,668,721; 4,691,015; 4,696,964; 4,703,073;
4,720,517; 4,757,102; 4,782,105; 4,831,134; 4,876,300; 5,006,577;
5,019,285; 5,064,883; 5,185,448 und 5,235,056 offenbart werden.
-
Die
Hydroxylaminstabilisatoren von Komponente i), die in dem neuen Verfahren
eingesetzt werden, sind beispielsweise Verbindungen der Formel I
worin
T
1 gerad-
oder verzweigtkettiges Alkyl mit 1 bis 36 Kohlenstoffatomen, Cycloalkyl
mit 5 bis 12 Kohlenstoffatomen, Aralkyl mit 7 bis 9 Kohlenstoffatomen
oder das Aralkyl, substituiert durch ein oder zwei Alkyle mit 1
bis 12 Kohlenstoffatomen oder durch ein oder zwei Halogenatome,
ist; und
T
2 Wasserstoff ist, oder unabhängig dieselbe
Bedeutung wie T
1 aufweist.
-
Alternativ
sind die Hydroxylaminstabilisatoren von Komponente i) der vorliegenden
Erfindung Verbindungen, die eine oder mehrere der Gruppen der Formel
(II) enthalten
worin
T eine Gruppe
ist, die einen fünf-
oder sechsgliedrigen Ring bildet; und
R
1,
R
2, R
3 und R
4 unabhängig
Wasserstoff, Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder Phenyl sind.
-
In
der vorliegenden Erfindung sind die Verbindungen von Komponente
i) beispielsweise N,N-Dihydrocarbylhydroxylamine der Formel I, worin
T1 und T2 unabhängig Benzyl,
Methyl, Ethyl, Octyl, Lauryl, Dodecyl, Tetadecyl, Hexadecyl, Heptadecyl
oder Octadecyl sind, oder worin T1 und T2 jeweils das Alkylgemisch sind, das in hydriertem
Talgamin gefunden wurde.
-
Die
Verbindungen von Komponente i) in dem vorliegenden Verfahren sind
beispielsweise N,N-Dihydrocarbylhydroxylamine, ausgewählt aus
der Gruppe, bestehend aus N,N-Di-benzylhydroxylamin,
N,N-Diethylhydroxylamin, N,N-Dioctylhydroxylamin, N,N-Dilaurylhydroxylamin,
N,N-Didodecylhydroxylamin, N,N-Ditetradecylhydroxylamin, N,N-Dihexadecylhydroxylamin,
N,N-Dioctadecylhydroxylamin, N-Hexadecyl-N-tetradecylhydroxylamin,
N-Hexadecyl-N-heptadecylhydroxylamin, N-Hexadecyl-N-octadecylhydroxylamin,
N-Heptadecyl-N-octadecylhydroxylamin, N-Methyl-N-octadecylhydroxylamin
und N,N-Di(hydriertes talg)hydroxylamin.
-
Die
Komponente i) in der vorliegenden Erfindung kann beispielsweise
das N,N-Di(alkyl)hydroxylamin sein, das durch die direkte Oxidation
von N,N-Di(hydriertem talg)amin hergestellt wurde [Irgastab FS-042 (RTM),
Ciba Specialty Chemicals Corp.].
-
Die
substituierten Hydroxylaminstabilisatoren von Komponente ii) sind
beispielsweise die, die in US 4,666,962; US 4,666,963; US 4,678,826;
US 4,753,972; US 4,757,102; US 4,760,179; US 4,929,657; US 5,057,563;
US 5,021,479; US 5,045,583 oder US 5,185,448 beschrieben werden.
Die Komponente ii) umfaßt die
Michael-Additionsprodukte aus der Reaktion der Hydroxylamine von
Komponente i) mit irgendeinem α,β-ungesättigten
Keton, Ester, Amid oder Phosphonat. Die Komponente ii) umfaßt ebenso
Kondensationsprodukte vom Mannich-Typ aus der Reaktion der Hydroxylamine
von Komponente i) mit Formaldehyd und sekundären Aminen. Die Komponente
ii) umfaßt
ebenso O-Alkenyl-substituierte Analoga der vorliegenden Hydroxylamine
von Komponente i), wie in
US
5,045,583 offenbart. Die Komponente ii) umfaßt ebenso
nicht-gehinderte substituierte Hydroxylaminstabilisatoren, wie in
US-Pat. Nr. 5,185,448 offenbart. Die Komponente ii) umfaßt ebenso
Acylderivate der Hydroxylaminstabilisatoren von Komponente i), wie
beispielsweise die, die in
US 5,021,479 offenbart
werden.
-
Die
substituierten Hydroxylamine von Komponente ii) können Derivate
der oben beschriebenen Hydroxylamine der Formel I oder II sein,
vorausgesetzt, daß,
wenn sie Derivate von Hydroxylaminen der Formel II sind, auf die
Derivate von Hydroxylaminen beschränkt sind, wie in US 5,185,448
und 5,235,056 beschrieben.
-
Die
vorliegenden substituierten Hydroxylamine können beispielsweise Verbindungen
der Formel III oder IV sein
worin
T
1 gerad- oder verzweigtkettiges Alkyl mit
1 bis 36 Kohlenstoffatomen, Cycloalkyl mit 5 bis 12 Kohlenstoffatomen,
Aralkyl mit 7 bis 9 Kohlenstoffatomen oder das Aralkyl, substituiert
durch ein oder zwei Alkyle mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen oder durch
ein oder zwei Halogenatome, ist;
T
2 Wasserstoff
ist, oder unabhängig
dieselbe Bedeutung wie T
1 aufweist; und
T
3 Allyl, gerad- oder verzweigtkettiges Alkyl
mit 1 bis 36 Kohlenstoffatomen, Cycloalkyl mit 5 bis 18 Kohlenstoffatomen,
Cycloalkenyl mit 5 bis 18 Kohlenstoffatomen oder ein gerad- oder verzweigtkettiges
Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, substituiert durch Phenyl oder
durch Phenyl, substituiert durch ein oder zwei Alkylgruppen mit
1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder durch 1 oder 2 Halogenatome, ist.
-
Die
substituierten Hydroxylamine von Komponente ii) können beispielsweise
O-Allyl-N,N-dioctadecylhydroxylamin
oder O-n-Propyl-N,N-dioctadecylhydroxylamin oder N,N-Di(hydriertes
talg)acetoxyamin sein.
-
Die
Nitrone von Komponente iii) können
beispielsweise wie in
US 4,898,901 beschrieben
sein.
-
Die
Nitrone von Komponente iii) sind beispielsweise von der Formel V
worin
L
1 gerad-
oder verzweigtkettiges Alkyl mit 1 bis 36 Kohlenstoffatomen, Cycloalkyl
mit 5 bis 12 Kohlenstoffatomen, Aralkyl mit 7 bis 9 Kohlenstoffatomen
oder das Aralkyl, substituiert durch ein oder zwei Alkyle mit 1
bis 12 Kohlenstoffatomen oder durch ein oder zwei Halogenatome,
ist; und
L
2 und L
3 unabhängig Wasserstoff,
gerad- oder verzweigtkettiges Alkyl mit 1 bis 36 Kohlenstoffatomen,
Cycloalkyl mit 5 bis 12 Kohlenstoffatomen, Aralkyl mit 7 bis 9 Kohlenstoffatomen
oder das Aralkyl, substituiert durch ein oder zwei Alkyle mit 1
bis 12 Kohlenstoffatomen oder durch ein oder zwei Halogenatome,
ist; oder L
1 und L
2 zusammen
einen fünf-
oder sechsgliedrigen Ring bilden, der das Stickstoffatom einschließt.
-
Die
Nitrone von Komponente iii) können
die entsprechenden Oxidationsprodukte der Hydroxylamine von Komponente
i) sein. Das heißt,
die Nitrone von Komponente iii) können Nitronanaloga der Hydroxylamine von
Komponente i) sein. Die Nitrone können beispielsweise N-Benzyl-α-phenylnitron,
N-Ethyl-α-methylnitron, N-Octyl-α-heptylnitron,
N-Lauryl-α-undecylnitron,
N-Tetradecyl-α-tridecylnitron,
N-Hexadecyl-α-pentadecylnitron,
N-Octadecyl-α-heptadecylnitron,
N-Hexadecyl-α-heptadecylnitron,
N-Octadecyl-α-pentadecylnitron, N-Hepadecyl-α-heptadecylnitron,
N-Octadecyl-α-hexadecylnitron,
N-Methyl-α-heptadecylnitron
und das Nitron, das aus N,N-Di(hydriertem talg)hydroxylamin stammt,
sein.
-
Die
Aminoxidstabilisatoren von Komponente iv) sind beispielsweise die,
die in US 5,081,300; US 5,162,408; US 5,844,029; US 5,880,191 und
US 5,922,794 offenbart werden.
-
Die
Aminoxidstabilisatoren von Komponente iv) sind beispielsweise gesättigte tertiäre Aminoxide,
wie durch die allgemeine Formel VI dargestellt:
worin
G
1 und
G
2 unabhängig
ein gerad- oder verzweigtkettiges Alkyl mit 6 bis 36 Kohlenstoffatomen,
Aryl mit 6 bis 12 Kohlenstoffatomen, Aralkyl mit 7 bis 36 Kohlenstoffatomen,
Alkaryl mit 7 bis 36 Kohlenstoffatomen, Cycloalkyl mit 5 bis 36
Kohlenstoffatomen, Alkcycloalkyl mit 6 bis 36 Kohlenstoffatomen
oder Cycloalkylalkyl mit 6 bis 36 Kohlenstoffatomen sind;
G
3 gerad- oder verzweigtkettiges Alkyl mit
1 bis 36 Kohlenstoffatomen, Aryl mit 6 bis 12 Kohlenstoffatomen, Aralkyl
mit 7 bis 36 Kohlenstoffatomen, Alkaryl mit 7 bis 36 Kohlenstoffatomen,
Cycloalkyl mit 5 bis 36 Kohlenstoffatomen, Alkcycloalkyl mit 6 bis
36 Kohlenstoffatomen oder Cycloalkylalkyl mit 6 bis 36 Kohlenstoffatomen ist;
mit der Maßgabe,
daß mindestens
eines von G
1, G
2 und
G
3 eine β-Kohlenstoff-Wasserstoff-Bindung
enthält; und
wobei
die Arylgruppen durch ein bis drei Halogene, Alkyl mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen,
Alkoxy mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen oder Kombinationen davon substituiert
sein können;
und
wobei die Alkyl-, Aralkyl-, Alkaryl-, Cycloalkyl-, Alkcycloalkyl-
und Cycloalkylalkylgruppen durch eine bis sechzehn -O-, -S-, -SO-,
-SO
2-, -COO-, -OCO-, -CO-, -NG
4-,
-CONG
4- und -NG
4CO-Gruppen
unterbrochen sein können;
oder wobei die Alkyl-, Aralkyl-, Alkaryl-, Cyclalkyl-, Alkcycloalkyl-
und Cycloalkylalkylgruppen durch eine bis sechzehn Gruppen substituiert
sein können,
ausgewählt
aus -OG
4, -SG
4,
-COOG
4, -OCOG
4, -COG
4, -N(G
4)
2, -CON(G
4)
2, -NG
4COG
4 und 5- und 6-gliedrigen Ringen, enthaltend
die -C(CH
3)(CH
2R
x)NL(CH
2R
x)(CH
3)C-Gruppe,
oder wobei die Alkyl-, Aralkyl-, Alkaryl-, Cycloalkyl-, Alkcycloalkyl- und
Cycloalkylalkylgruppen sowohl unterbrochen als auch durch die obengenannten
Gruppen substituiert sind; und
worin
G
4 unabhängig Wasserstoff
oder Alkyl mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen ist;
R
x Wasserstoff
oder Methyl ist;
L Wasserstoff, Hydroxy, eine gerad- oder verzweigtkettige
C
1-30-Alkylkomponente, eine -C(O)R-Komponente, wo
R eine gerad- oder verzweigtkettige C
1-30-Alkylgruppe
ist, oder eine -OR
y-Komponente ist; und
R
y gerad- oder verzweigtkettiges C
1-30-Alkyl, C
2-C
30-Alkenyl, C
2-C
30-Alkinyl, C
5-C
12-Cycloalkyl, C
6-C
10-Bicycloalkyl, C
5-C
8-Cycloalkenyl, C
6-C
10-Aryl, C
7-C
9-Aralkyl, C
7-C
9-Aralkyl, substituiert durch Alkyl oder
Aryl, oder -CO(D) ist, wo D C
1-C
18-Alkyl, C
1-C
18-Alkoxy, Phenyl, Phenyl, substituiert durch
Hydroxy, Alkyl oder Alkoxy, oder Amino oder Amino, mono- oder disubsitutiert
durch Alkyl oder Phenyl, ist.
-
Beispiele
von Verbindungen der Formel VI sind die, wo G1 und
G2 unabhängig
Benzyl oder substituiertes Benzyl sind. Es ist ebenso für jedes
von G1, G2 und G3 möglich,
derselbe Rest zu sein. G1 und G2 können ebenso
unabhängig
Alkylgruppen mit 8 bis 26 Kohlenstoffatomen, beispielsweise Alkylgruppen
mit 10 bis 26 Kohlenstoffatomen sein. G3 kann
eine Alkylgruppe mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen, beispielsweise
Methyl oder substituiertes Methyl sein. Ebenso umfassen die vorliegenden
Aminoxide die, worin G1, G2 und
G3 dieselben Alkylgruppen mit 6 bis 36 Kohlenstoffatomen
sind. Die zuvor genannten Reste für G1,
G2 und G3 sind beispielsweise
gesättigte
Kohlenwasserstoffreste oder gesättigte
Kohlenwasserstoffreste, die mindestens eine der zuvor genannten
-O-, -S-, -SO-, -CO2-, -CO- oder -CON-Komponenten
enthalten. Der Fachmann wird in der Lage sein, sich andere nützliche
Reste für
jedes von G1, G2 und
G3 ohne Abweichung von der vorliegenden
Erfindung vorzustellen.
-
Von
Interesse sind Aminoxidstabilisatoren von Formel VI, worin G1 und G2 unabhängig Alkylgruppen mit
8 bis 26 Kohlenstoffatomen sind und G3 Methyl
ist.
-
Die
gesättigten
Aminoxide von Komponente iv) können
ebenso Poly(aminoxide) umfassen. Unter Poly(aminoxiden) sind tertiäre Aminoxide
zu verstehen, die mindestens zwei tertiäre Aminoxide pro Molekül enthalten.
Illustrative Poly(aminoxide), ebenso „Poly(tertiäraminoxide)" genannt, umfassen
die Tertiäraminoxidanaloga
von aliphatischen und alicyclischen Diaminen, wie beispielsweise
1,4-Diaminobutan; 1,6-Diaminohexan; 1,10-Diaminodecan und 1,4-Diaminocyclohexan,
und Diamine auf der Basis von aromatischen Verbindungen, wie beispielsweise
Diaminoanthrachinone und Diaminoanisole.
-
Ebenso
einbezogen als Komponente iv) sind tertiäre Aminoxide, die aus Oligomeren
und Polymeren der zuvor genannten Diamine stammen. Nützliche
Aminoxide umfassen ebenso Aminoxide, die an Polymere angelagert
sind, beispielsweise Polyolefine, Polyacrylate, Poly ester, Polyamide,
Polystyrole und dergleichen. Wenn das Aminoxid an ein Polymer angelagert
ist, kann die Durchschnittszahl von Aminoxiden pro Polymer weit
variieren, da nicht alle Polymerketten ein Aminoxid enthalten müssen. Alle
zuvor genannten Aminoxide können
gegebenenfalls mindestens eine -O-, -S-, -SO-, -CO2-,
-CO- oder -CONG4-Komponente enthalten. Beispielsweise
kann jedes tertiäre
Aminoxid des polymeren tertiären
Aminoxids einen C1-Rest enthalten.
-
Die
Gruppen G
1, G
2 und
G
3 in den Verbindungen der Formel VI können an
ein Molekül,
das ein gehindertes Amin enthält,
angelagert sein. Gehinderte Amine sind in der Technik bekannt, und
das erfindungsgemäße Aminoxid
kann an das gehinderte Amin durch irgendeine Weise und Strukturposition
des gehinderten Amins angelagert werden. Nützliche gehinderte Amine, wenn
sie eine Teil einer Verbindung von Komponente iv) sind, umfassen
die der allgemeinen Formeln VII und VIII:
worin
L und R
x wie oben beschrieben sind. Ebenso
einbezogen sind Aminoxide, die mehr als ein gehindertes Amin und
mehr als ein gesättigtes
Aminoxid pro Molekül
enthalten. Das gehinderte Amin kann an ein Poly(tertiäraminoxid)
angelagert oder an ein polymeres Substrat angelagert sein, wie oben
erläutert.
-
Spezielle
Beispiele von Komponente (b) sind eine oder mehrere Verbindungen,
ausgewählt
aus
- i) einem N,N-Di(alkyl)hydroxylamin, hergestellt
durch die direkte Oxidation von N,N-Di(hydriertem talg)amin [Irgastab
FS-042 (RTM)],
- ii) O-Allyl-N,N-dioctadecylhydroxylamin,
- iii) N-Octadecyl-α-heptadecylnitron,
und
- iv) Genox EP (RTM), ein Di(C16-C18)alkylmethylaminoxid, CAS# 204933-93-7.
-
Irgastab
FS-042 (RTM) ist von Ciba Specialty Chemicals erhältlich.
Genox EP (RTM) ist von GE Chemicals erhältlich. O-Allyl-N,N-dioctadecylhydroxylamin
wird wie in Beispiel 3 von
US
5,045,583 hergestellt. N-Octadecyl-α-heptadecylnitron wird wie in
Beispiel 3 von
US 4,898,901 hergestellt.
-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich ebenso auf ein Verfahren zur
Bildung einer Flaschenvorform oder einer Flasche oder Behälter, der
zur Lagerung von Wasser (mineralisch, natürlich, ozonisiert) oder anderen
Lebensmitteln geeignet ist, was ermöglicht, daß der wünschenswerte Geschmack des
Wassers oder Lebensmittels nach dem Verpacken unverändert bleibt,
nachdem es in die Flasche oder den Behälter gegeben wird, der aus
der erfindungsgemäßen Polyester-
oder Polyamidzusammensetzung hergestellt wurde.
-
Der
erfindungsgemäße Kunststoffbehälter oder
-film, der durch eine Verbindung oder Verbindungen von Komponente
(b) stabilisiert wurde, kann ebenso gegebenenfalls von etwa 0,01
bis etwa 10 Gew.-%; beispielsweise von etwa 0,025 bis etwa 5 Gew.-%,
beispielsweise etwa 0,1 bis etwa 3 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht
der Zusammensetzung, zusätzliche
Coadditive, wie Antioxidationsmittel, andere UV-Absorber, gehinderte
Amine, Phosphite oder Phosphonite, Benzofuran-2-one, Thiosynergisten,
Polyamidstabilisatoren, Metallstearate, Keimbildner, Füllstoffe,
Verstärkungsmittel,
Schmiermittel, Emulgatoren, Farbstoffe, Pigmente, optische Aufheller,
Flammschutzmittel, Antistatikmittel, Treibmittel und dergleichen,
wie die nachstehend aufgelisteten Materialien, oder Gemische davon
darin enthalten oder diese können
darauf aufgetragen werden.
- 1. Antioxidationsmittel
- 1.1 Alkylierte Monophenole, beispielsweise 2,6-Di-tert-butyl-4-methylphenol,
2-tert-Butyl-4,6-dimethylphenol,
2,6-Di-tert-butyl-4-ethylphenol, 2,6-Di-tert-butyl-4-n-butylphenol,
2,6-Di-tert-butyl-4-isobutylphenol, 2,6-Dicyclopentyl-4-methylphenol,
2-(α-Methylcyclohexyl)-4,6-dimethylphenol,
2,6-Dioctadecyl-4-methylphenol, 2,4,6-Tricyclohexylphenol, 2,6-Di-tert-butyl-4-methoxymethylphenol,
Nonylphenole, die in den Seitenketten linear oder verzweigt sind,
beispielsweise 2,6-Di-nonyl-4-methylphenol, 2,4-Dimethyl-6-(1'-methylundec-1'-yl)phenol, 2,4-Dimethyl-6-(1'-methylheptadec-1'-yl)phenol, 2,4-Dimethyl-6-(1'-methyltridec-1'-yl)phenol und Gemische
davon.
- 1.2. Alkylthiomethylphenole, beispielsweise 2,4-Dioctylthiomethyl-6-tert-butylphenol,
2,4-Dioctylthiomethyl-6-methylphenol, 2,4-Dioctylthiomethyl-6-ethylphenol,
2,6-Didodecylthiomethyl-4-nonylphenol.
- 1.3. Hydrochinone und alkylierte Hydrochinone, beispielsweise
2,6-Di-tert-butyl-4-methoxyphenol, 2,5-Di-tert-butylhydrochinon,
2,5-Di-tert-amylhydrochinon, 2,6-Diphenyl-4-octadecyloxyphenol, 2,6-Di-tert-butylhydrochinon,
2,5-Di-tert-butyl-4-hydroxyanisol, 3,5-Di-tert-butyl-4-hydroxyanisol, 3,5-Di-tert-butyl-4-hydroxyphenylstearat,
Bis(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenyl)adipat.
- 1.4. Tocopherole, beispielsweise α-Tocopherol, β-Tocopherol, γ-Tocopherol, δ-Tocopherol
und Gemische davon (Vitamin E).
- 1.5. Hydroxylierte Thiodiphenylether, beispielsweise 2,2'-Thiobis(6-tert-butyl-4-methylphenol),
2,2'-Thiobis(4-octylphenol),
4,4'-Thiobis(6-tert-butyl-3-methylphenol),
4,4'-Thiobis(6-tert-butyl-2-methylphenol), 4,4'-Thiobis(3,6-di-sec-amylphenol),
4,4'-Bis(2,6-dimethyl-4-hydroxyphenyl)-disulfid.
- 1.6. Alkylidenbisphenole, beispielsweise 2,2'-Methylenbis(6-tert-butyl-4-methylphenol),
2,2'-Methylenbis(6-tert-butyl-4-ethylphenol),
2,2'-Methylenbis(4-methyl-6-(α-methylcyclohexyl)-phenol],
2,2'-Methylenbis(4-methyl-6-cyclohexylphenol),
2,2'-Methylenbis(6-nonyl-4-methylphenol),
2,2'-Methylenbis(4,6-di-tert-butylphenol),
2,2'-Ethylidenbis(4,6-di-tert-butylphenol), 2,2'-Ethylidenbis(6-tert-butyl-4-isobutylphenol),
2,2'-Methylenbis[6-(α-methylbenzyl)-4-nonylphenol],
2,2'-Methylenbis[6-(α,α-dimethylbenzyl)-4-nonylphenol],
4,4'-Methylenbis(2,6-di-tert-butylphenol),
4,4'-Methylenbis(6-tert-butyl-2-methylphenol),
1,1-Bis(5-tert-butyl-4-hydroxy-2-methylphenyl)butan, 2,6-Bis(3-tert-butyl-5-methyl-2-hydroxybenzyl)-4-methylphenol,
1,1,3-Tris(5-tert-butyl-4-hydroxy-2-methylphenyl)butan, 1,1-Bis(5-tert-butyl-4-hydroxy-2-methylphenyl)-3-n-dodecylmercaptobutan,
Ethylenglykolbis[3,3-bis(3'-tert-butyl-4'-hydroxyphenyl)butyrat],
Bis(3-tert-butyl-4-hydroxy-5-methylphenyl)dicyclopentadien, Bis[2-(3'-tert-butyl-2'-hydroxy-5'-methylbenzyl)-6-tert-butyl-4-methylphenyl]terephthalat,
1,1-Bis-(3,5-dimethyl-2-hydroxyphenyl)butan, 2,2-Bis(3,5-di- tert-butyl-4-hydroxyphenyl)propan,
2,2-Bis-(5-tert-butyl-4-hydroxy-2-methylphenyl)-4-n-dodecylmercaptobutan, 1,1,5,5-Tetra(5-tert-butyl-4-hydroxy-2-methylphenyl)pentan.
- 1.7. O-, N- und S-Benzyl-Verbindungen, beispielsweise 3,5,3',5'-Tetra-tert-butyl-4,4'-dihydroxydibenzylether,
Octadecyl-4-hydroxy-3,5-dimethylbenzylmercaptoacetat, Tridecyl-4-hydroxy-3,5-di-tert-butylbenzylmercaptoacetat,
Tris(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzyl)amin, Bis(4-tert-butyl-3-hydroxy-2,6-dimethylbenzyl)dithioterephthalat,
Bis(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzyl)sulfid,
Isooctyl-3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzylmercaptoacetat.
- 1.8. Hydroxybenzylierte Malonate, beispielsweise Dioctadecyl-2,2-bis(3,5-di-tert-butyl-2-hydroxybenzyl)malonat,
Di-octadecyl-2-(3-tert-butyl-4-hydroxy-5-methylbenzyl)malonat, Di-dodecylmercaptoethyl-2,2-bis(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzyl)malonat,
Bis [4-(1,1,3,3-tetramethylbutyl)phenyl]-2,2-bis(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzyl)malonat.
- 1.9. Aromatische Hydroxybenzylverbindungen, beispielsweise 1,3,5-Tris(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzyl)-2,4,6-trimethylbenzol,
1,4-Bis(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzyl)-2,3,5,6-tetramethylbenzol, 2,4,6-Tris(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzyl)phenol.
- 1.10. Triazinverbindungen, beispielsweise 2,4-Bis(octylmercapto)-6-(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyanilino)-1,3,5-triazin,
2-Octylmercapto-4,6-bis(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyanilino)-1,3,5-triazin, 2-Octylmercapto-4,6-bis(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenoxy)-1,3,5-triazin,
2,4,6-Tris-(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenoxy)-1,2,3-triazin, 1,3,5-Tris(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzyl)isocyanurat,
1,3,5-Tris(4-tert-butyl-3-hydroxy-2,6-dimethylbenzyl)isocyanurat,
2,4,6-Tris-(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenylethyl)-1,3,5-triazin, 1,3,5-Tris(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenylpropionyl)-hexahydro-1,3,5-triazin,
1,3,5-Tris(3,5-dicyclohexyl-4-hydroxybenzyl)isocyanurat.
- 1.11. Benzylphosphonate, beispielsweise Dimethyl-2,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzylphosphonat,
Diethyl-3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzylphosphonat, Dioctadecyl-3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzylphosphonat,
Dioctadecyl-5-tert-butyl-4-hydroxy-3-methylbenzylphosphonat, das
Calciumsalz von Monoethylester von 3,5-Di-tert-butyl-4-hydroxybenzylphosphonsäure.
- 1.12. Acylaminophenole, beispielsweise 4-Hydroxylauranilid,
4-Hydroxystearanilid, Octyl-N-(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenyl)carbamat.
- 1.13. Ester von β-(3,5-Di-tert-butyl-4-hydroxyphenyl)propionsäure mit
ein- oder mehrwertigen Alkoholen, beispielsweise mit Methanol, Ethanol,
n-Octanol, i-Octanol, Octadecanol, 1,6-Hexandiol, 1,9-Nonandiol, Ethylenglykol,
1,2-Propandiol, Neopentylglykol, Thiodiethylenglykol, Diethylenglykol,
Triethylenglykol, Pentaerythritol, Tris(hydroxyethyl)isocyanurat,
N,N'-Bis(hydroxyethyl)oxamid,
3-Thiaundecanol, 3-Thiapentadecanol, Trimethylhexandiol, Trimethylolpropan,
4-Hydroxymethyl-1-phospha-2,6,7-trioxabicyclo[2.2.2]octan.
- 1.14. Ester von β-(5-tert-Butyl-4-hydroxy-3-methylphenyl)propionsäure mit
ein- oder mehrwertigen Alkoholen, beispielsweise mit Methanol, Ethanol,
n-Octanol, i-Octanol, Octadecanol, 1,6-Hexandiol, 1,9-Nonandiol,
Ethylenglykol, 1,2-Propandiol, Neopentylglykol, Thiodiethylenglykol,
Diethylenglykol, Triethylenglykol, Pentaerythritol, Tris(hydroxyethyl)isocyanurat,
N,N'-Bis-(hydroxyethyl)oxamid,
3-Thiaundecanol, 3-Thiapentadecanol, Trimethylhexandiol, Trimethylolpropan,
4-Hydroxymethyl-1-phospha-2,6,7-trioxabicyclo[2.2.2]octan; 3,9-Bis[2-{3-(3-tert-butyl-4-hydroxy-5-methylphenyl)propionyloxy}-1,1-dimethylethyl]-2,4,8,10-tetraoxaspiro[5.5]-undecan.
- 1.15. Ester von β-(3,5-Dicyclohexyl-4-hydroxyphenyl)propionsäure mit
ein- oder mehrwertigen Alkoholen, beispielsweise mit Methanol, Ethanol,
Octanol, Octadecanol, 1,6-Hexandiol, 1,9-Nonandiol, Ethylenglykol, 1,2-Propandiol,
Neopentylglykol, Thiodiethylenglykol, Diethylenglykol, Triethylenglykol,
Pentaerythritol, Tris(hydroxyethyl)isocyanurat, N,N'-Bis(hydroxyethyl)oxamid,
3-Thiaundecanol, 3-Thiapentadecanol, Trimethylhexandiol, Trimethylolpropan,
4-Hydroxymethyl-1-phospha-2,6,7-trioxabicyclo[2.2.2]octan.
- 1.16. Ester von 3,5-Di-tert-butyl-4-hydroxyphenylessigsäure mit
ein- oder mehrwertigen Alkoholen, beispielsweise mit Methanol, Ethanol,
Octanol, Octadecanol, 1,6-Hexandiol, 1,9-Nonandiol, Ethylenglykol, 1,2-Propandiol,
Neopentylglykol, Thiodiethylenglykol, Diethylenglykol, Triethylenglykol,
Pentaerythritol, Tris(hydroxyethyl)isocyanurat, N,N'-Bis(hydroxyethyl)oxamid,
3-Thiaundecanol, 3-Thiapentadecanol, Trimethylhexandiol, Trimethylolpropan,
4-Hydroxymethyl-1-phospha-2,6,7-trioxabicyclo[2.2.2]octan.
- 1.17. Amide von β-(3,5-Di-tert-butyl-4-hydroxyphenyl)propionsäure, beispielsweise
N,N'-Bis(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenylpropionyl)hexamethylendiamid,
N,N'-Bis(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenylpropionyl)trimethylendiamid,
N,N'-Bis(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenylpropionyl)hydrazid, N,N'-Bis[2-(3-[3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenyl]propionyloxy)ethyl]oxamid
(Naugard® XL-1,
geliefert von Uniroyal).
- 1.18. Ascorbinsäure
(Vitamin C)
- 1.19. Aminantioxidationsmittel, beispielsweise N,N'-Di-isopropyl-p-phenylendiamin,
N,N'-Di-sec-butyl-p-phenylendiamin,
N,N'-Bis(1,4-dimethylpentyl)-p-phenylendiamin,
N,N'-Bis(1-ethyl-3-methylpentyl)-p-phenylendiamin,
N,N'-Bis(1-methylheptyl)-p-phenylendiamin,
N,N'-Dicyclohexyl-p-phenylendiamin, N,N'-Diphenyl-p-phenylendiamin,
N,N'-Bis(2-naphthyl)-p-phenylendiamin,
N-Isopropyl-N'-phenyl-p-phenylendiamin,
N-(1,3-Dimethylbutyl)-N'-phenyl-p-phenylendiamin,
N-(1-Methylheptyl)-N'-phenyl-p-phenylendiamin,
N-Cyclohexyl-N'-phenyl-p-phenylendiamin,
4-(p-Toluolsulfamoyl)diphenylamin, N,N'-Dimethyl-N,N'-di-sec-butyl-p-phenylendiamin, Diphenylamin,
N-Allyldiphenylamin, 4-Isopropoxydiphenylamin, N-Phenyl-1-naphthylamin,
N-(4-tert-Octylphenyl)-1-naphthylamin, N-Phenyl-2-naphthylamin,
octyliertes Diphenylamin, beispielsweise p,p'-Di-tert-octyldiphenylamin, 4-n-Butylaminophenol,
4-Butyrylaminophenol, 4-Nonanoylaminophenol, 4-Dodecanoylaminophenol,
4-Octadecanoylaminophenol, Bis(4-methoxyphenyl)amin, 2,6-Di-tert-butyl-4-dimethylaminomethylphenol,
2,4'-Diaminodiphenylmethan,
4,4'-Diaminodiphenylmethan,
N,N,N',N'-Tetramethyl-4,4'-diaminodiphenylmethan,
1,2-Bis[(2-methylphenyl)amino]ethan, 1,2-Bis(phenylamino)propan,
(o-Tolyl)biguanid, Bis[4-(1',3'-dimethylbutyl)phenyl]amin,
tert-octyliertes N-Phenyl-1-naphthylamin, ein Gemisch aus mono-
und dialkylierten tert-Butyl/tert-Octyldiphenylaminen, ein Gemisch
aus mono- und dialkylierten Nonyldiphenylaminen, einen Gemisch aus
mono- und dialkylierten Dodecyldiphenylaminen, eine Gemisch aus
mono- und dialkylierten Isopropyl/Isohexyldiphenylaminen, eine Gemisch
aus mono- und dialkylierten tert-Butyldiphenylaminen, 2,3-Dihydro-3,3-dimethyl-4H-1,4-benzothiazin,
Phenothiazin, ein Gemisch aus mono- und dialkylierten tert-Butyl/tert-Octylphenothiazinen,
ein Gemisch aus mono- und dialkylierten tert-Octylphenothiazinen,
N-Allylphenothiazin, N,N,N',N'-Tetraphenyl-1,4-diaminobut-2-en.
- 2. UV-Absorber und Lichtstabilisatoren
- 2.1. 2-(2'-Hydroxyphenyl)benzotriazole,
beispielsweise 2-(2'-Hydroxy-5'-methylphenyl)benzotriazol, 2-(3',5'-Di-tert-butyl-2'-hydroxyphenyl)benzotriazol,
2-(5'-tert-Butyl-2'-hydroxyphenyl)benzotriazol, 2-(2'-Hydroxy-5'-(1,1,3,3-tetramethylbutyl)phenyl)benzotriazol,
2-(3',5'-Di-tert-butyl-2'-hydroxyphenyl)-5-chlorbenzotriazol,
2-(3'-tert-Butyl-2'-hydroxy-5'-methylphenyl)-5-chlorbenzotriazol,
2-(3'-sec-Butyl-5'-tert-butyl-2'-hydroxyphenyl)benzotriazol,
2-(2'-Hydroxy-4'-octyloxyphenyl)benzotriazol,
2-(3',5'-Di-tert-amyl-2'-hydroxyphenyl)benzotriazol, 2-(3',5'-Bis(α,α-dimethylbenzyl)-2'-hydroxyphenyl)benzotriazol,
2-(3'-tert-Butyl-2'-hydroxy-5'-(2-octyloxycarbonylethyl)phenyl)-5-chlorbenzotriazol,
2-(3'-tert-Butyl-5'-[2-(2-ethylhexyloxy)carbonylethyl]-2'-hydroxyphenyl)-5-chlorbenzotriazol,
2-(3'-tert-Butyl-2'-hydroxy-5'-(2-methoxycarbonylethyl)phenyl)-5-chlorbenzotriazol,
2-(3'-tert-Butyl-2'-hydroxy-5'-(2-methoxycarbonylethyl)phenyl)benzotriazol,
2-(3'-tert-Butyl-2'-hydroxy-5'-(2-octyloxycarbonylethyl)phenyl)benzotriazol,
2-(3'-tert-Butyl-5'-[2-(2-ethylhexyloxy)carbonylethyl]-2'-hydroxyphenyl)benzotriazol,
2-(3'-Dodecyl-2'-hydroxy-5'-methylphenyl)benzotriazol, 2-(3'-tert-Butyl-2'-hydroxy-5'-(2-isooctyloxycarbonylethyl)phenylbenzotriazol, 2,2'-Methylenbis[4-(1,1,3,3-tetramethylbutyl)-6-benzotriazol-2-ylphenol];
das Umesterungsprodukt von 2-[3'-tert-Butyl-5'-(2-methoxycarbonylethyl)-2'-hydroxyphenyl]-2H-benzotriazol
mit Polyethylenglykol 300; [R-CH2CH2-COO-CH2CH2 ] 2, worin R = 3'-tert-Butyl-4'-hydroxy-5'-2H-benzotriazol-2-ylphenyl, 2-[2'-Hydroxy-3'-(α,α-dimethylbenzyl)-5'-(1,1,3,3-tetramethylbutyl)phenyl]benzotriazol;
2-[2'-Hydroxy-3'-(1,1,3,3-tetramethylbutyl)-5'-(α,α-dimethylbenzyl)phenyl]benzotriazol.
- 2.2. 2-Hydroxybenzophenone, beispielsweise die 4-Hydroxy-, 4-Methoxy-,
4-Octyloxy-, 4-Decyloxy-, 4-Dodecyloxy-, 4-Benzyloxy-, 4,2',4'-Trihydroxy- und
2'-Hydroxy-4,4'-dimethoxy-Derivate.
- 2.3. Ester von substituierten und unsubstituierten Benzoesäuren, beispielsweise
4-tert-Butylphenylsalicylat, Phenylsalicylat, Octylphenylsalicylat,
Dibenzoylresorcinol, Bis(4-tert-butylbenzoyl)resorcinol,
Benzoylresorcinol, 2,4-Di-tert-butylphenyl-3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzoat,
Hexadecyl-3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzoat, Octadecyl-3,5-di-tert- butyl-4-hydroxybenzoat,
2-Methyl-4,6-di-tert-butylphenyl-3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzoat.
- 2.4. Acrylate, beispielsweise Ethyl-α-cyano-β,β-diphenylacrylat, Isooctyl-α-cyano-β,β-diphenylacrylat,
Methyl-α-carbomethoxycinnamat,
Methyl-α-cyano-β-methyl-p-methoxycinnamat,
Butyl-α-cyano-β-methyl-p-methoxycinnamat,
Methyl-α-carbomethoxy-p-methoxycinnamat
und N-(β-Carbomethoxy-β-cyanovinyl)-2-methylindolin.
- 2.5. Nickelverbindungen, beispielsweise Nickelkomplexe von 2,2'-Thiobis[4-(1,1,3,3-tetramethylbutyl)phenol],
wie der 1:1- oder 1:2-Komplex, mit oder ohne zusätzlichen Liganden, wie n-Butylamin,
Triethanolamin oder N-Cyclohexyldiethanolamin, Nickeldibutyldithiocarbamat,
Nickelsalze der Monoalkylester, beispielsweise der Methyl- oder
Ethylester, von 4-Hydroxy-3,5-di-tert-butylbenzylphosphonsäure, Nickelkomplexe von
Ketoximen, beispielsweise von 2-Hydroxy-4-methylphenylundecylketoxim,
Nickelkomplexe von 1-Phenyl-4-lauroyl-5-hydroxypyrazol,
mit oder ohne zusätzlichen
Liganden.
- 2.6. Sterisch gehinderte Amine, beispielsweise Bis(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)sebacat,
Bis(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)succinat, Bis(1,2,2,6,6-pentamethyl-4-piperidyl)sebacat,
Bis(1-octyloxy-2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)sebacat, Bis(1,2,2,6,6-pentamethyl-4-piperidyl)-n-butyl-3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzylmalonat,
das Kondensat von 1-(2-Hydroxyethyl)-2,2,6,6-tetramethyl-4-hydroxypiperidin
und Bernsteinsäure,
lineare oder cyclische Kondensate von N,N'-Bis(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)hexamethylendiamin und
4-tert-Octylamino-2,6-dichlor-1,3,5-triazin,
Tris(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)nitrilotriacetat, Tetrakis(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)-1,2,3,4-butantetracarboxylat,
1,1'-(1,2-Ethandiyl)bis(3,3,5,5-tetramethylpiperazinon),
4-Benzoyl-2,2,6,6-tetramethylpiperidin, 4-Stearyloxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidin, Bis(1,2,2,6,6-pentamethylpiperidyl)-2-n-butyl-2-(2-hydroxy-3,5-di-tert-butylbenzyl)malonat,
3-n-Octyl-7,7,9,9-tetramethyl-1,3,8-triazaspiro[4.5]decan-2,4-dion, Bis(1-octyloxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidyl)sebacat,
Bis(1-octyloxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidyl)succinat, lineare oder
cyclische Kondensate von N,N'-Bis(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)hexamethylendiamin
und 4-Morpholino-2,6-dichlor-1,3,5-triazin, das Kondensat von 2-Chlor-4,6-bis(4-n-butylamino-2,2,6,6-tetramethylpiperidyl)-1,3,5-triazin
und 1,2-Bis(3-aminopropylamino)ethan, das Kondensat von 2-Chlor-4,6-di-(4-n-butylamino-1,2,2,6,6-pentamethylpiperidyl)-1,3,5-triazin
und 1,2-Bis(3-aminopropylamino)ethan, 8-Acetyl-3-dodecyl-7,7,9,9-tetramethyl-1,3,8-triazaspiro[4.5]decan-2,4-dion,
3-Dodecyl-1-(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)pyrrolidin-2,5-dion, 3-Dodecyl-1-(1,2,2,6,6-pentamethyl-4-piperidyl)pyrrolidin-2,5-dion,
ein Gemisch aus 4-Hexadecyloxy- und 4-Stearyloxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidin, ein Kondensat
von N,N'-Bis(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)hexamethylendiamin
und 4-Cyclohexylamino-2,6-dichlor-1,3,5-triazin, ein Kondensat von
1,2-Bis(3-aminopropylamino)ethan und 2,4,6-Trichlor-1,3,5-triazin
sowie 4-Butylamino-2,2,6,6-tetramethylpiperidin
(CAS Reg. Nr. [136504-96-6]); ein Kondensat von 1,6-Hexandiamin
und 2,4,6-Trichlor-1,3,5-triazin sowie N,N-Dibutylamin und 4-Butylamino-2,2,6,6-tetramethylpiperidin
(CAS Reg. Nr. [192268-64-7]); N-(2,2,6,6-Tetramethyl-4-piperidyl)-n-dodecylsuccinimid,
N-(1,2,2,6,6-Pentamethyl-4-piperidyl)-n-dodecylsuccinimid, 2-Undecyl-7,7,9,9-tetramethyl-1-oxa-3,8-diaza-4-oxo-spiro[4.5]decan,
ein Reaktionsprodukt von 7,7,9,9-Tetramethyl-2-cycloundecyl-1-oxa-3,8-diaza-4-oxospiro-[4.5]decan
und Epichlorhydrin, 1,1-Bis(1,2,2,6,6-pentamethyl-4-piperidyloxycarbonyl)-2-(4-methoxyphenyl)ethen,
N,N'-Bis-formyl-N,N'-bis(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)hexamethylendiamin,
ein Diester von 4-Methoxymethylenmalonsäure mit 1,2,2,6,6-Pentamethyl-4-hydroxypiperidin,
Poly[methylpropyl-3-oxy-4-(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)]siloxan,
ein Reaktionsprodukt von Maleinsäureanhydrid-α-Olefin-Copolymer
mit 2,2,6,6-Tetramethyl-4-aminopiperidin oder 1,2,2,6,6-Pentamethyl-4-aminopiperidin.
Das
sterisch gehinderte Amin kann ebenso eines der Verbindungen sein,
die in GB-A-2 301 106 als Komponente I-a), I-b), I-c), I-d), I-e),
I-f), I-g), I-h), I-i), I-j), I-k) oder I-l) beschrieben werden,
insbesondere der Lichtstabilisator 1-a-1, 1-a-2, 1-b-1, 1-c-1, 1-c-2,
1-d-1, 1-d-2, 1-d-3, 1-e-1, 1-f-1, 1-g-1, 1-g-2 oder 1-k-1, aufgelistet
auf den Seiten 68 bis 73 von GB-A-2 301 106.
Das sterisch gehinderte
Amin kann ebenso eines der Verbindungen sein, die in EP-A-0 782 994 beschrieben
werden, beispielsweise Verbindungen, wie in den Ansprüchen 10
oder 38 oder in den Beispielen 1 bis 12 oder D-1 bis D5 darin beschrieben
werden.
- 2.7. Sterisch gehinderte Amine, substituiert an dem N-Atom durch
eine Hydroxy-substituierte Alkoxygruppe, beispielsweise Verbindungen,
wie 1-(2-Hydroxy-2-methylpropoxy)-4-octadecanoyloxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidin,
1-(2-Hydroxy-2-methylpropoxy)-4-hexadecanoyloxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidin,
das Reaktionsprodukt von 1-Oxyl- 4-hydroxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidin
mit einem Kohlenstoffrest aus t-Amylalkohol, 1-(2-Hydroxy-2-methylpropoxy)-4-hydroxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidin,
1-(2-Hydroxy-2-methylpropoxy)-4-oxo-2,2,6,6-tetramethylpiperidin,
Bis(1-(2-hydroxy-2-methylpropoxy)-2,2,6,6-tetramethylpiperidin-4-yl)sebacat,
Bis(1-(2-hydroxy-2-methylpropoxy)-2,2,6,6-tetramethylpiperidin-4-yl)adipat,
Bis(1-(2-hydroxy-2-methylpropoxy)-2,2,6,6-tetramethylpiperidin-4-yl)succinat,
Bis(1-(2-hydroxy-2-methylpropoxy)-2,2,6,6-tetramethylpiperidin-4-yl)glutarat und
2,4-Bis{N-[1-(2-hydroxy-2-methylpropoxy)-2,2,6,6-tetramethylpiperidin-4-yl]-N-butylamino}-6-(2-hydroxyethylamino)-s-triazin.
- 2.8. Oxamide, beispielsweise 4,4'-Dioctyloxyoxanilid, 2,2'-Diethoxyoxanilid,
2,2'-Dioctyloxy-5,5'-di-tert-butoxanilid,
2,2'-Didodecyloxy-5,5'-di-tert-butoxanilid,
2-Ethoxy-2'-ethyloxanilid,
N,N'-Bis(3-dimethylaminopropyl)oxamid,
2-Ethoxy-5-tert-butyl-2'-ethoxanilid und
sein Gemisch mit 2-Ethoxy-2'-ethyl-5,4'-di-tert-butoxanilid,
Gemische aus o- und p-Methoxy-disubstituierten Oxaniliden und Gemische
aus o- und p-Ethoxy-disubstituierten
Oxaniliden.
- 2.9. 2-(2-Hydroxyphenyl)-1,3,5-triazine, beispielsweise 2,4,6-Tris(2-hydroxy-4-octyloxyphenyl)-1,3,5-triazin,
2-(2-Hydroxy-4-octyloxyphenyl)-4,6-bis(2,4-dimethylphenyl)-1,3,5-triazin,
2-(2,4-Dihydroxyphenyl)-4,6-bis(2,4-dimethylphenyl)-1,3,5-triazin,
2,4-Bis(2-hydroxy-4-propyloxyphenyl)-6-(2,4-dimethylphenyl)-1,3,5-triazin,
2-(2-Hydroxy-4-octyloxyphenyl)-4,6-bis(4-methylphenyl)-1,3,5-triazin,
2-(2-Hydroxy-4-dodecyloxyphenyl)-4,6-bis(2,4-dimethylphenyl)-1,3,5-triazin,
2-(2-Hydroxy-4-tridecyloxyphenyl)-4,6-bis(2,4-dimethylphenyl)-1,3,5-triazin,
2-[2-Hydroxy-4-(2-hydroxy-3-butyloxypropoxy)phenyl]-4,6-bis(2,4-dimethyl)-1,3,5-triazin,
2-[2-Hydroxy-4-(2-hydroxy-3-octyloxypropyloxy)phenyl]-4,6-bis(2,4-dimethyl)-1,3,5-triazin,
2-[4-(Dodecyloxy/tridecyloxy-2-hydroxypropoxy)-2-hydroxyphenyl]-4,6-bis(2,4-dimethylphenyl)-1,3,5-triazin,
2-[2-Hydroxy-4-(2-hydroxy-3-dodecyloxypropoxy)phenyl]-4,6-bis(2,4-dimethylphenyl)-1,3,5-triazin,
2-(2-Hydroxy-4-hexyloxy)phenyl-4,6-diphenyl-1,3,5-triazin, 2-(2-Hydroxy-4-methoxyphenyl)-4,6-diphenyl-1,3,5-triazin,
2,4,6-Tris[2-hydroxy-4-(3-butoxy-2-hydroxypropoxy)phenyl]-1,3,5-triazin, 2-(2-Hydroxyphenyl)-4-(4-methoxyphenyl)-6-phenyl-1,3,5-triazin,
2-{2-Hydroxy-4-[3-(2-ethylhexyl-1-oxy)-2-hydroxypropyloxy]phenyl}-4,6-bis(2,4-dimethylphenyl)-1,3,5-triazin.
- 3. Metalldeaktivatoren, beispielsweise N,N'-Diphenyloxamid, N-Salicylal-N'-salicyloylhydrazin,
N,N'-Bis(salicyloyl)hydrazin,
N,N'-Bis(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenylpropionyl)hydrazin,
3-Salicyloylamino-1,2,4-triazol, Bis(benzyliden)oxalyldihydrazid,
Oxanilid, Isophthaloyldihydrazid, Sebacoylbisphenylhydrazid, N,N'-Diacetyladipoyldihydrazid,
N,N'-Bis(salicyloyl)oxalyldihydrazid,
N,N'-Bis(salicyloyl)thiopropionyldihydrazid.
- 4. Phosphite und Phosphonite, beispielsweise Triphenylphosphit,
Diphenylalkylphosphite, Phenyldialkylphosphite, Tris(nonylphenyl)phosphit,
Trilaurylphosphit, Trioctadecylphosphit, Distearylpentaerythritoldiphosphit,
Tris(2,4-di-tert-butylphenyl)phosphit, Diisodecylpentaerythritoldiphosphit,
Bis(2,4-di-tert-butylphenyl)pentaerythritoldiphosphit, Bis(2,4-dicumylphenyl)pentaerythritoldiphosphit,
Bis(2,6-di-tert-butyl-4-methylphenyl)pentaerythritoldiphosphit,
Diisodecyloxypentaerythritoldiphosphit, Bis(2,4-di-tert-butyl-6-methylphenyl)pentaerythritoldiphosphit,
Bis(2,4,6-tris-tert-butylphenyl)pentaerythritoldiphosphit, Tristearylsorbitoltriphosphit,
Tetrakis(2,4-di-tert-butylphenyl)-4,4'-biphenylendiphosphonit, 6-Isooctyloxy-2,4,8,10-tetra-tert-butyl-12H-dibenz[d,g]-1,3,2-dioxaphosphocin,
Bis(2,4-di-tert-butyl-6-methylphenyl)methylphosphit,
Bis(2,4-di-tert-butyl-6-methylphenyl)ethylphosphit, 6-Fluor-2,4,8,10-tetra-tert-butyl-12-methyl-dibenz[d,g]-1,3,2-dioxaphosphocin,
2,2',2''-Nitrilo[triethyltris(3,3',5,5'-tetra-tert-butyl-1,1'-biphenyl-2,2'-diyl)phosphit],
2-Ethylhexyl(3,3',5,5'-tetra-tert-butyl-1,1'-biphenyl-2,2'-diyl)phosphit, 5-Butyl-5-ethyl-2-(2,4,6-tri-tert-butylphenoxy)-1,3,2-dioxaphosphiran.
Die folgenden Phosphite sind besonders bevorzugt:
Tris(2,4-di-tert-butylphenyl)phosphit
(Irgafos 168 (RTM), Ciba Specialty Chemicals Inc.), Tris(nonylphenyl)phosphit,
- 5. Benzofuranone und Indolinone, beispielsweise die, die in
US 4,325,863; US 4,338,244; US 5,175,312; US 5,216,052; US 5,252,643;
DE-A-4316611; DE-A-4316622; DE-A-4316876; EP-A-0589839 oder EP-A-0591102
offenbart werden, oder 3-[4-(2-Acetoxyethoxy)-phenyl]-5,7-di-tert-butylbenzofuran-2-on, 5,7-Di-tert-butyl-3-[4-(2-stearoyloxyethoxy)phenyl]benzofuran-2-on,
3,3'-Bis[5,7-di-tert-butyl-3-(4-[2-hydroxyethoxy]phenyl)benzofuran-2-on],
5,7-Di-tert-butyl-3-(4-ethoxyphenyl)benzofuran-2-on, 3-(4-Acetoxy-3,5-dimethylphenyl)- 5,7-di-tert-butylbenzofuran-2-on,
3-(3,5-Dimethyl-4-pivaloyloxyphenyl)-5,7-di-tert-butylbenzofuran-2-on, 3-(3,4-Dimethylphenyl)-5,7-di-tert-butylbenzofuran-2-on,
3-(2,3-Dimethylphenyl)-5,7-di-tert-butylbenzofuran-2-on.
- 6. Thiosynergisten, beispielsweise Dilaurylthiodipropionat oder
Distearylthiodipropionat.
- 7. Peroxidfänger,
beispielsweise Ester von β-Thiodipropionsäure, beispielsweise
die Lauryl-, Stearyl-, Myristyl- oder Tridecylester, Mercaptobenzimidazol
oder das Zinksalz von 2-Mercaptobenzimidazol, Zinkdibutyldithiocarbamat,
Dioctadecyldisulfid, Pentaerythritoltetrakis(β-dodecylmercapto)propionat.
- 8. Polyamidstabilisatoren, beispielsweise Kupfersalze in Kombination
mit Iodiden und/oder Phosphorverbindungen und Salzen von zweiwertigem
Mangan.
- 9. Basische Co-Stabilisatoren, beispielsweise Melamin, Polyvinylpyrrolidon,
Dicyandiamid, Triallylcyanurat, Harnstoffderivate, Hydrazinderivate,
Amine, Polyamide, Polyurethane, Alkalimetallsalze und Erdalkalimetallsalze
von höheren
Fettsäuren,
beispielsweise Calciumstearat, Zinkstearat, Magnesiumbehenat, Magnesiumstearat,
Natriumricinoleat und Kaliumpalmitat, Antimonpyrocatecholat oder
Zinkpyrocatecholat.
- 10. Keimbildner, beispielsweise anorganische Substanzen, wie
Talk, Metalloxide, wie Titandioxid oder Magnesiumoxid, Phosphate,
Carbonate oder Sulfate von vorzugsweise Erdalkalimetallen; organische
Verbindungen, wie Mono- oder Polycarbonsäuren und deren Salze, beispielsweise
4-tert-Butylbenzoesäure,
Adipinsäure,
Diphenylessigsäure,
Natriumsuccinat oder Natriumbenzoat; polymere Verbindungen, wie
ionische Copolymere (Ionomere). Besonders bevorzugt sind 1,3:2,4-Bis(3',4'-dimethylbenzyliden)sorbitol, 1,3:2,4-Di(paramethyldibenzyliden)sorbitol
und 1,3:2,4-Di(benzyliden)sorbitol.
- 11. Füllstoffe
und Verstärkungsmittel,
beispielsweise Calciumcarbonat, Silicate, Glasfasern, Glaskolben, Asbest,
Talk, Kaolin, Glimmer, Bariumsulfat, Metalloxide und Hydroxide,
Ruß, Graphit,
Holzmehl und Mehl oder Fasern von anderen natürlichen Produkten, synthetische
Fasern.
- 12. Dispergiermittel, wie Polyethylenoxidwachse oder Mineralöl.
- 13. Andere Additives, beispielsweise Weichmacher, Schmiermittel,
Emulgatoren, Pigmente, Farbstoffe, Rheologie-Modifikatoren, Katalysatoren,
Verlaufmittel, optische Aufheller, Gleitmittel, Vernetzungsmittel, Vernetzungsbooster,
Halogenfänger,
Rauchhemmer, Flammschutzmittel, Antistatikmittel, Klärmittel,
wie substituierte und unsubstituierte Bisbenzylidensorbitole, Benzoxazinon-UV-Absorber,
wie 2,2'-p-Phenylen-bis(3,1-benzoxazin-4-on),
Cyasorb 3638 (RTM) (CAS# 18600-59-4), und Treibmittel.
-
Es
wird ebenso in Betracht gezogen, daß die vorliegenden Polyester-
oder Polyamidzusammensetzungen gegen die Bildung von Aldehydverunreinigungen
während
des Schmelzverarbeitens unter Einbringung darin von Poly(vinylalkohol),
Ethylen/Vinylalkohol-Copolymer, mehrwertigen Alkoholen, Polyacrylamid,
Polymethacrylamid oder einem Acrylamid- oder Methacrylamidcopolymer
mit mindestens einem ethylenisch ungesättigten Comonomer weiter stabilisiert
werden können.
-
Folglich
bezieht sich die vorliegende Erfindung ebenso auf ein Verfahren
zur Verhinderung der Bildung von Aldehydverunreinigungen während des
Schmelzverarbeitens von
- (a) einem Polyester
oder einem Polyamid, welches das Einführen in den Polyester oder
das Polyamid
- (b) einer Verbindung, ausgewählt
aus der Gruppe, bestehend aus
- i) Hydroxylaminstabilisatoren,
- ii) O-substituierten Hydroxylaminstabilisatoren,
- iii) Nitronstabilisatoren, und
- iv) Aminoxidstabilisatoren, und gegebenenfalls
- (c) einer effektiv stabilisierenden Menge eines Polymers, das
Poly(vinylalkohol) oder ein Ethylen/Vinylalkohol-Copolymer ist;
und gegebenenfalls
- (d) einer effektiv stabilisierenden Menge eines mehrwertigen
Alkohols der Formel E-(OH)n, worin n 2 bis 4000
ist, und E ein Hydrocarbylrest ist; und gegebenenfalls
- (e) einer effektiv stabilisierenden Menge eines Polymers, das
Polyacrylamid, Polymethacrylamid oder ein Acrylamid- oder Methacrylamidcopolymer
mit mindestens einem ethylenisch ungesättigten Comonomer ist, umfaßt.
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Ein
Hydorcarbylrest gemäß dieser
Erfindung ist beispielsweise eine aliphatische, cycloaliphatische, aromatische
oder eine Mono-, Di- oder Polysaccharidkomponente.
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Die
Hydrocarbylreste für
die Definition von E können
durch Heteroatome, beispielsweise durch -O- unterbrochen sein.
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Mehrwertige
Alkohole von Komponente (d) können
beispielsweise Glycerin, 1,2,3-Butantriol, 1,2,4-Butantriol, Erythritol,
Ribitol, Xylitol, Dulcitol, Sorbitol, 1,2,3-Cyclohexatriol, Inositol,
Glukose, Galactose, Mannose, Galacturonsäure, Xylose, Glucosamin, Galactosamin,
1,1,2,2-Tetramethyloylcyclohexan, 1,1,1-Trimethylolpropan, 1,1,2-Trimethyloylpropan,
1,1,1-Trimethylolbutan, 1,1,2-Trimethylolbutan, 1,1,1-Trimethylolpentan, 1,1,2-Trimethylolpentan,
1,2,2-Trimethylolpentan, Trimethylolpentan, Pentaerythritol, Dipentaerythritol, 1,1,3,3-Tetrahydroxypropan,
1,1,5,5-Tetrahydroxypentan, 2,2,6,6-Tetrakis(hydroxymethyl)cyclohexan
und 2,2,6,6-Tetrakis(hydroxymethyl)cyclohexanol sein.
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Von
speziellem Interesse ist Trimethylolpentan, Pentaerythritol oder
Dipentaerythritol.
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Der
mehrwertige Alkohol ist beispielsweise Stärke, Cellulose oder ein Zucker
oder ein Zuckeralkohol.
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Die
mehrwertigen Alkohole umfassen abgebaute Stärke (Dextrine und Cyclodextrine),
Maltose und seine Derivate, Maltitol, Maltopentaosehydrat, Maltoheptaose,
Maltotetraose, Maltulosemonohydrat, D,L-Glukose, Dextrose, Saccharose
und D-Mannitol.
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Kommerzielle
mehrwertige Alkohole umfassen Trimethylolpropan, Triethylolpropan,
Glycerol, Sorbitol und Pentaerythritol.
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Der
Polyester oder das Polyamid von Komponente (a) beträgt 95 bis
99,99 Gew.-% und das Polymer von Komponente (c) beträgt 5 bis
0,01 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht von (a) und (c).
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Beispielsweise
beträgt
der Polyester oder das Polyamid von Komponente (a) 99,925 bis 99,995 Gew.-%
und Komponente (c) beträgt
0,075 bis 0,005 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht von Komponenten
(a) und (c).
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Der
Polyester oder das Polyamid von Komponente (a) beträgt 95 bis
99,99 Gew.-% und der mehrwertige Alkohol von Komponente (d) beträgt 5 bis
0,01 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht von (a) und (d).
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Beispielsweise
beträgt
die Komponente (a) 98 bis 99,99 Gew.-% und die Komponente (d) beträgt 2 bis 0,01
Gew.-% des Gesamtgewichts von (a) und (d); beispielsweise beträgt Komponente
(a) 99 bis 99,97 Gew.-% und Komponente (d) 1 bis 0,03 Gew.-% des
Gesamtgewichtes von (a) und (d).
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Der
Polyester oder das Polyamid von Komponente (a) beträgt 95 bis
99,99 Gew.-% und das Polymer von Komponente (e) beträgt 5 bis
0,01 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht von (a) und (e).
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Es
ist ebenso herausgefunden worden, daß bestimmte Pigmente und/oder
Farbstoffe oder andere Farbmittel in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
das Vergilben der stabilisierten Polyester- und Polyamidzusammensetzungen
verhindert.
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Folglich
bezieht sich die vorliegende Erfindung ebenso auf ein Verfahren
zur Verhinderung der Bildung von Aldehydverunreinigungen und gegen
das Vergilben während
des Schmelzverarbeitens von (a) einem Polyester oder Polyamid, welches
das Einbringen in den Polyester oder das Polyamid (b) einer effektiv
stabilisierenden Menge einer Verbindung, ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus
- i) Hydroxylaminstabilisatoren,
- ii) O-substituierten Hydroxylaminstabilisatoren,
- iii) Nitronstabilisatoren, und
- iv) Aminoxidstabilisatoren, und
(c) eine oder mehrere
Farbmittel, ausgewählt
aus der Gruppe, bestehend aus Pigmenten und Farbstoffen, umfaßt.
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Geeignete
Pigmente oder Farbstoffe sind organisch oder anorganisch. Beispielsweise
sind Kobaltsalze, Ultramarinblau, polymerlösliche blaue Farbstoffe und
Kupferphthalocyaninblau geeignet. Kobaltsalze sind beispielsweise
Kobaltaluminat, Kobaltacetat, Kobaltstearat und Kobaltoctoat. Geeignete
Pigmente sind beispielsweise rote, blaue oder violette organische
Pigmente. Beispielsweise sind organische Pigmente der Diketopyrrolopyrrol-,
Chinacridon-, Azokondensations-, Anthrachinon-, Perinon-, Chromkomplex-,
Benzimidazolon-, Aminoanthrachinon-, Napthol-, Indanthron-, Carbazoldioxazin-
und Perylenklassen geeignet. Geeignete Pigmente und Farbstoffe umfassen
Ciba Cromophtal Violet B und Violet GT (RTM) (der Dioxazinklasse),
Pigment Violet 23 und 37, Disperse Violet 57, Solvent Violet 13,
Ciba Oracet Violet TR (RTM), Ciba Oracet Violet B (RTM) und Bayer
Macrolex Violet B Gran (RTM) (der Anthrachinonfarbstoffklasse),
PV-19, Cromophtal Violet R RT-891-D (RTM), Cromophtal Red 2020 (RTM),
Monastral Red Y RT-759 (RTM), Monastral Red B RT-790-D (RTM), PR-202
(RTM), Monastral Magenta RT-235-D (RTM) und Monastral Red B RT195-D (RTM) alle von der
Chinacridonpigmentklasse. SV-46 (RTM), Filamid Violet RB (RTM) (1:2
Chromkomplexfarbstoffe) und SB-132 (RTM), Filamid Blue R (RTM) (Anthrachinon)
sind ebenso geeignet. Zusätzliche
Farbstoffe umfassen PR-177 (RTM), Cromophtal Red A3B (RTM) (Anthrachinon),
PR-264 (RTM), Irgazin DPP Rubine TR (RTM) (Diketopyrrolopyrrol),
SR-135 (RTM), Oracet Red G (RTM) (Perinon), PB 15:3 (RTM), Cromophtal
Blue 4GNP (RTM), Cromophtal Blue LGLD (RTM), PB 15:1 (RTM), Irgalite
Blue BSP (RTM), PB-60 (RTM), Cromophtal Blue A3R (RTM) (Indanthron),
SB-67 (RTM) und Ciba Oracet Blue G (RTM).
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Die
folgenden Beispiele dienen nur zu illustrativen Zwecken und sollen
den Umfang der vorliegenden Erfindung in keiner Weise einschränken.
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Allgemein – PET-Flaschen-Qualitätspellets
werden dem Strangpressen unterzogen, um den Hitzeverlauf zu simulieren,
welchen PET erfährt,
wenn es thermisch zu Flaschenvorformen spritzgegossen wird und anschließend zu
Flaschen streckgeblasen wird. Die Wirksamkeit eines Additivs, das
zugegeben wurde, um die Bildung von Acetaldehyd zu verringern, wird
durch die quantitative Analyse unter Verwendung von thermischer Desorption
GC-MS oder GC-FID nach der Übernahme
von veröffentlichen
Verfahren bestimmt. Ein nicht stabilisiertes PET wird jeden Tag
extrudiert, um ein Kontrollpolymer zur Messung der Acetaldehydbildung
bereitzustellen.
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Extrusion – PET wird
im Vakuum unter Stickstoff bei einer Ofentemperatur von etwa 70°C auf ein Feuchtigkeitsniveau
von etwa 30 ppm vorgetrocknet, welches auf einem Mitsubishi VA-O6
Feuchtigkeitsmesser nachgewiesen wurde. Ein Leistritz 18 mm oder
27 mm corotierender, nicht-ineinanderkämmender Doppelschneckenextruder
wird folgendermaßen
konfiguriert: Einstelltemp. = Kopf (220 bis 230°C), Zonen und Düse (270°C), tatsächliche
Extrudatschmelztemperatur beträgt
275 bis 280°C,
Schraube bei 100 bis 110 U/min, Fülltrichterzuführer = 10
bis 15 ppm.
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PET
Pelletfarbe – Gelbgrad
(YI) und L*, a*, b* gemäß ASTM D1925,
D65 10degm Spiegel, gemessen auf PET-Pellets unter Verwendung eines
DCI-Spektrophotometers.
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Acetaldehydanalyse – Die Konzentration
von Acetaldehyd in PET wird unter Verwendung eines thermischen Desorptions-GC-MS-Verfahrens,
angepaßt
von B. Nijassen et al., Packaging Technology and Science, 9, 175
(1996); S. Yong Lee, SPE ANTEC 1997, S. 857–861; und M. Dong et al., J.
Chromatographic Science, 18, 242 (1980), quantitativ bestimmt. Ein
allgemeines Beispiel folgt nachstehend:
Die PET-Proben werden
in zweifacher Ausfertigung durch Abwiegen von 250 mg pulverisierten
PET-Pellets (kryogen pulverisiert) in eine 5 ml kräuselverschlossene
Dampfraumphiole analysiert. Die Probenphiole wird bei 120°C für eine Stunde
in einem Tekmar Model 5000 statischen Dampfraumanalysator erhitzt.
Das Dampfraumgas (5 cm3) wird dann über eine
erhitzte Transferstaße
zu einem Fisons MD-800 GC-MS System für den SIR-Nachweis von Acetaldehyd überführt. Der
Acetaldehyd wird durch Beobachten seiner Fragmentionen von 29 und
44 m/e nachgewiesen. Der Gesamtionenstrom (TIC) des GC-MS wird ebenso
in dem Verweilzeitbereich von 4 bis 8 Minuten beobachtet. Dadurch
wird die Gegenwart von Acetaldehyd in den Proben durch drei unterschiedliche
Detektoren bestätigt.
Alternativ wird ein GC, ausgestattet mit einem Flammenionisationsdetektor
(FID) anstelle des GC-MS-Systems
verwendet. Unter Verwendung eines bekannten Acetaldehydwertes für PET werden
die Verhältnisse
der Peakbereiche für
das bekannte PET-Harz und für
die experimentellen PET-Harzmischungen verglichen und die Menge
an Acetaldehyd in der experimentellen Mischung kann erhalten werden.
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Beispiel 1: Stabilisierung
von Poly(ethylenterephthalat) (PET).
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Nicht-stabilisiertes
kommerzielles PET [CLEARTUF 7207 (RTM), Shell] wird als Kontroll-PET verwendet. Wenn
PET stranggepreßt
wird, wird eine signifikante Verringerung in der Menge an Acetaldehyd
(AA) in den Proben, die mit den erfindungsgemäßen Additiven stabilisiert
wurden, im Vergleich zu nicht-stabilisiertem PET beobachtet. Die
prozentuale AA-Verringerung ist die im Vergleich zu der Menge von
AA in der Kontrolle verringerte Menge, alle gemessen durch GC-FID.
Die Additivniveaus werden in Teilen pro Million (ppm) angegeben,
bezogen auf PET. Die Ergebnisse werden in Tabelle 1 zusammengefaßt.
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„Hydroxylamin-A" ist N,N-Di(hydriertes
talg)hydroxylamin, wie in Beispiel 9 von
US 4,876,300 hergestellt. „Nitron" ist das entsprechende
Nitron, das in erster Linie N-Octadecyl-α-heptadecylnitron
ist.
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Es
geht hervor, daß die
erfindungsgemäßen Additive
signifikante Verringerung von Acetaldehyd gegenüber der Kontrolle in PET bereitstellen.
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Beispiel 2: Stabilisierung
von Poly(ethylenterephthalat) (PET).
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Nicht-stabilisiertes
kommerzielles PET [CLEARTUF 7207 (RTM); Shell, Certificate of Analysis
von 1,4 ppm AA, wie erhalten] wird als Kontroll-PET verwendet. Bei
einem einzelnen Extrusionshitzeverlauf erhöht sich das nicht-stabilisierte
PET im Acetaldehyd- (AA-) -Gehalt auf durchschnittlich 3,0 ppm,
was zeigt, daß PET nicht
wünschenswertes
AA bei dem erhitzten Schmelzverarbeiten produziert. Wenn PET stranggepreßt wird, wird
eine signifi kante Verringerung in der Menge an Acetaldehyd (AA)
in den Proben, die mit den erfindungsgemäßen Additiven stabilisiert
wurden, im Vergleich zu nicht-stabilisiertem PET beobachtet. Die
prozentuale AA-Verringerung ist die im Vergleich zu der Menge von
AA in der Kontrolle verringerte Menge, alle gemessen durch GC-FID.
Die Additivniveaus werden in Teilen pro Million (ppm) angegeben,
bezogen auf PET. Die Ergebnisse werden in Tabelle 2 zusammengefaßt.
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„Hydroxylamin-A" ist N,N-Di(hydriertes
talg)hydroxylamin, wie in Beispiel 9 von
US 4,876,300 hergestellt. „Nitron" ist das entsprechende
Nitron, daß in
erster Linie N-Octadecyl-α-heptadecylnitron
ist. „DBHA" ist ein Dibenzylhydroxylamin,
Aldrich Chemical Co., 98+%.
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Es
geht hervor, daß die
erfindungsgemäßen Additive
signifikante Verringerung von Acetaldehyd gegenüber der Kontrolle in PET bereitstellen.
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Beispiel 3: Stabilisierung
von Poly(ethylenterephthalat) (PET).
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Nicht-stabilisiertes
kommerzielles PET [CLEARTUF 8006 (RTM), Shell] wird als Kontroll-PET verwendet. Wenn
PET stranggepreßt
wird, wird eine signifikante Verringerung in der Menge an Acetaldehyd
(AA) in den Proben, die mit den erfindungsgemäßen Additiven stabi lisiert
wurden, im Vergleich zu nicht-stabilisiertem PET beobachtet. Die
prozentuale AA-Verringerung ist die im Vergleich zu der Menge von
AA in der Kontrolle verringerte Menge, alle gemessen durch GC-FID.
Die Additivniveaus werden in Teilen pro Million (ppm) angegeben,
bezogen auf PET. Die Ergebnisse werden in Tabelle 3 zusammengefaßt.
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„Hydroxylamin-A" ist N,N-Di(hydriertes
talg)hydroxylamin, wie in Beispiel 9 von
US 4,876,300 hergestellt. „Hydroxylamin-B" ist eine kommerzielle
Probe von N,N-Di(hydriertem talg)hydroxylamin, Irgastab FS-042 (RTM),
Ciba Specialty Chemicals Corp., CAS# 143925-92-2. „Aminoxid" ist Genox EP (RTM),
ein Di(C
16-C
18)alkylmethylaminoxid,
CAS# 204933-93-7, GE Chemicals.
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Es
geht hervor, daß die
erfindungsgemäßen Additive
signifikante Verringerung von Acetaldehyd gegenüber der Kontrolle in PET bereitstellen.
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Beispiel 4: Stabilisierung
von Poly(ethylenterephthalat) (PET).
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Nicht-stabilisiertes
kommerzielles PET [CLEARTUF 8006 (RTM), Shell] wird als Kontroll-PET verwendet. Wenn
PET stranggepreßt
wird, wird eine signifikante Verringerung in der Menge an Acetaldehyd
(AA) in den Proben, die mit den erfindungsgemäßen Additiven stabilisiert
wurden, im Vergleich zu nicht-stabilisiertem PET beobachtet. Die
prozentuale AA-Verringerung ist die im Vergleich zu der Menge von
AA in der Kontrolle verringerte Menge, alle gemessen durch GC-FID.
Die Additivniveaus werden in Teilen pro Million (ppm) angegeben,
bezogen auf PET. Die Ergebnisse werden in Tabelle 4 zusammengefaßt.
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Acetoxyamin
ist N,N-Di(hydriertes talg)acetoxyamin, hergestellt aus Hydroxylamin-A
von Beispiel 1 und Essigsäureanhydrid.
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Es
geht hervor, daß das
erfindungsgemäße Acetoxyamin
signifikante Verringerung von Acetaldehyd gegenüber der Kontrolle in PET bereitstellt.
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Beispiel 5: Stabilisierung
von Poly(ethylenterephthalat)(PET).
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Ein
Grund-PET-Harz wird durch Strangpressen von Hydroxylamin-B-[N,N-di(hydriertem
talg)hydroxylamin, Irgastab FS-042 (RTM), Ciba Specialty Chemicals
Corp.] bei 0,25 Gew.-% in PET hergestellt. Das Grundharz wird wieder
getrocknet und die Formulierungen der nachstehenden Tabelle 5 werden
durch Strangpressen von PET-Farbkonzentraten mit dem PET-Grundharz
hergestellt. Die formulierten Produkte werden wieder getrocknet
und in 60 ml Plaques spritzgegossen und die Farbdaten werden auf
einem DCI-Kolorimeter in Transmissionsweise erhalten. Der Vergleich
des Farbwertes für
das PET-Grundharz, enthaltend 0,25% Irgastab FS-042 (RTM) (b*-Wert
= 10,83), mit den gefärbten
Formulierungen zeigt, daß die
Vergilbung signifikant in den vorliegenden Zusammensetzungen, die
gegen die Acetaldehydbildung stabilisiert wurden, verhindert wird.
Oracet Violet TR (Farbstoff) ist von der Anthrachinonklasse. Cromophtal
Blue 4GNP ist von der Phthalocyaninklasse.
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Beispiel 6:
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Polyamid
4; 6,6; 6; 12 und 6,4 Formgegenstände, Fasern und Filme und PET-Fasern
und -Filme werden durch Schmelzextrusion mit Additiven wie in den
Beispielen 1 bis 5 hergestellt. Die signifikante Verringerung der
Aldehydverunreinigungen wird beobachtet.
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Beispiel 7:
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Die
Beispiele 1 bis 6 werden mit dem weiteren Einschluß von Dipentaerythritol
in die erfindungsgemäßen Formulierungen
wiederholt. Es werden ausgezeichnete Ergebnisse erhalten.