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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf aufblasbare Vorrichtungen
und insbesondere auf aufblasbare Vorrichtungen in Kombination mit
starren Oberflächen,
auf ein Verfahren zum Entleeren einer aufblasbaren Vorrichtung und
auf Mechanismen zum Verbinden einer Abdeckung mit einer aufblasbaren Vorrichtung.
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Aufblasbare
Vorrichtungen werden in vielen verschiedenen Zusammenhängen verwendet,
in denen ein Auftrieb oder ein gepolsterter Träger benötigt wird, der Raum begrenzt
ist oder eine Tragbarkeit erwünscht
ist. Beispielsweise werden aufblasbare Matratzen, Polster oder andere
Körperunterstützungen für Anwendungen
wie etwa das Zelten, den Bettenbedarf in Krankenhäusern und
den Bettenbedarf sowohl für
die gelegentliche als auch für
die alltägliche Nutzung
im Haus verwendet. Solche aufblasbaren Vorrichtungen haben den zusätzlichen
Vorteil, dass der Aufblasgrad des Trägers so eingestellt werden kann,
dass eine gleichmäßige Unterstützung eines unregelmäßigen Objekts
wie etwa einer Person geschaffen werden kann. Andere Beispiele aufblasbarer
Vorrichtungen umfassen Boote, Flöße und andere Vorrichtungen,
die im Wasser verwendet werden.
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Es
sind viele verschiedene Verfahren bekannt, um ein Fluid wie etwa
Luft bereitzustellen, um eine aufblasbare Vorrichtung aufzublasen.
Typischerweise wird eine Pumpe verwendet, um an eine Öffnung in
der aufblasbaren Vorrichtung Fluid zu liefern. In den meisten Fällen wird
das Fluid in aufblasbare Vorrichtungen durch einen Einlass eingeleitet, der
abgedichtet werden kann, um das Fluid in der aufblasbaren Vorrichtung
zu halten. Der Einlass kann auch als ein Auslass zum Entleeren der
aufblasbaren Vorrichtung dienen. Eine Pumpe für die Verwendung zusammen mit
einer aufblasbaren Vorrichtung kann einen Motor umfassen, der ein
Gebläserad
antreibt, das Luft in die aufblasbare Vorrichtung oder aus der aufblasbaren
Vorrichtung bewegt. Mit Motorkraft angetriebene Pumpen können mit
Elektrizität
betrieben werden. Typischerweise wird diese Elektrizität durch eine
Verbindung mit dem üblichen
Netzstrom oder, wenn eine Tragbarkeit gewünscht ist, durch Batterien geschaffen.
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Eine
bekannte aufblasbare Vorrichtung ist an die Verwendung als Matratze
angepasst und umfasst einen Balg, der so konstruiert ist, dass er
Luft in Form einer Matratze enthält.
Die aufblasbare Vorrichtung enthält
außerdem
eine Pumpe, die mit dem Balg verbunden und so beschaffen ist, dass
sie den Balg aufbläst,
wenn sie mit dem Netzstrom verbunden ist.
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Aus
US 5.277.397 ist bekannt,
eine aufblasbare Vorrichtung vorzusehen, die einen im Wesentlichen
fluidundurchlässigen
Balg umfasst, der eine erste Oberfläche, die durch eine Wand des
Balgs definiert ist, einen Auslass im Balg, eine im Wesentlichen
starre Oberfläche,
die mit der ersten Oberfläche des
fluidundurchlässigen
Balgs in Kontakt ist, und eine zweite im Wesentlichen starre Oberfläche, die mit
der ersten Oberfläche
des fluidundurchlässigen Balgs
in Kontakt ist, besitzt, wobei die erste und die zweite im Wesentlichen
starre Oberfläche
gemeinsam mit mehr als der Hälfte
der ersten Oberfläche des
fluidundurchlässigen
Balgs in Kontakt sind.
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Eine
aufblasbare Vorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die erste Oberfläche die äußere Oberfläche der einen
Wand des Balgs ist.
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Gemäß der Erfindung
wird außerdem
ein Verfahren zum Entleeren einer aufblasbaren Vorrichtung geschaffen.
Das Verfahren umfasst das Positionieren einer ersten und einer zweiten
im Wesentlichen starren Oberfläche
in Kontakt mit der äußeren Oberfläche einer
Wand eines fluidundurchlässigen Balgs,
derart, dass die erste und die zweite im Wesentlichen starre Oberfläche gemeinsam
mit mehr als der Hälfte
der äußeren Oberfläche der
einen Wand des fluidundurchlässigen
Balgs in Kontakt sind, und umfasst das Ausüben eines Drucks auf die erste
und/oder die zweite im Wesentlichen starre Oberfläche, um
Luft aus dem Balg zu zwingen.
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Nun
werden lediglich beispielhaft Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung beschrieben, wobei auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen
wird, in denen:
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1 ein
Seitenaufriss einer aufblasbaren Vorrichtung gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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2 ein
Seitenaufriss der aufblasbaren Vorrichtung von 1 in
einem aufgeblasenen Zustand ist;
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3 eine
perspektivische Ansicht einer aufblasbaren Vorrichtung gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, die als Klapptisch verwen det wird, ist;
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4 eine
perspektivische Ansicht der aufblasbaren Vorrichtung von 3 in
einem entleerten Zustand ist;
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5 ein
Seitenaufriss der aufblasbaren Vorrichtung von 3 ist;
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6 ein
Seitenaufriss der aufblasbaren Vorrichtung von 3 in
einem entleerten Zustand ist;
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7 eine
aufgerissene perspektivische Ansicht einer aufblasbaren Vorrichtung
gemäß einer weiteren
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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8 eine
aufgerissene perspektivische Ansicht der aufblasbaren Vorrichtung
von 7 ist;
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9 eine
perspektivische Ansicht eines Aspekts der vorliegenden Erfindung
ist;
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10 eine
perspektivische Ansicht eines weiteren Aspekts der vorliegenden
Erfindung ist;
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11 eine
perspektivische Ansicht eines weiteren Aspekts der vorliegenden
Erfindung ist;
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12 eine
perspektivische Ansicht eines weiteren Aspekts der vorliegenden
Erfindung ist;
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13 eine
perspektivische Ansicht eines weiteren Aspekts der vorliegenden
Erfindung ist;
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14 eine
perspektivische Ansicht eines weiteren Aspekts der vorliegenden
Erfindung ist;
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15 eine
perspektivische Ansicht eines weiteren Aspekts der vorliegenden
Erfindung ist;
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16 eine
Querschnittsansicht eines weiteren Aspekts der vorliegenden Erfin dung
ist;
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17 eine
Querschnittsansicht eines weiteren Aspekts der vorliegenden Erfindung
ist;
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18 eine
Querschnittsansicht eines weiteren Aspekts der vorliegenden Erfindung
ist;
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19 eine
aufgerissene perspektivische Ansicht einer aufblasbaren Vorrichtung
gemäß einer weiteren
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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20 eine
perspektivische Ansicht einer aufblasbaren Vorrichtung gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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21 eine
perspektivische Ansicht der aufblasbaren Vorrichtung von 20 in
einem teilweise entleerten Zustand ist;
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22 ein
Seitenaufriss einer aufblasbaren Vorrichtung gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung in einem entleerten Zustand ist;
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23 ein
Seitenaufriss der aufblasbaren Vorrichtung von 22 in
einem teilweise aufgeblasenen Zustand ist; und
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24 ein
Seitenaufriss der aufblasbaren Vorrichtung von 22 in
einem teilweise aufgeblasenen Zustand ist.
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Genaue Beschreibung
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Die
vorliegende Erfindung ist auf eine aufblasbare Vorrichtung mit starren
Oberflächen
und auf ein Verfahren zum Entleeren von Luft aus der aufblasbaren
Vorrichtung gerichtet. Es sollte beachtet werden, dass "aufblasbar" wie hier verwendet
das Aufblasen mit Luft oder mit irgendwelchen anderen Fluiden einschließlich verschiedener
Gase und Flüssigkeiten,
die ebenfalls verwendet werden können, um
die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung aufzublasen, bedeutet.
In einer Ausführungsform
umfasst die aufblasbare Vorrichtung einen im Wesentlichen fluidundurchlässigen Balg
und einen Auslass im Balg. Die aufblasbare Vorrichtung umfasst außerdem eine
erste im Wesentlichen starre Oberfläche, die mit einer ersten Oberfläche des
fluidundurchlässigen Balgs
in Kontakt ist, und eine zweite im Wesentlichen starre Oberfläche, die
mit der ersten Oberfläche
des fluidundurchlässigen
Balgs in Kontakt ist. In dieser Ausführungsform sind die erste und
die zweite im Wesentlichen starre Oberfläche gemeinsam mit mehr als
der Hälfte
der ersten Oberfläche
des fluidundurchlässigen
Balgs in Kontakt.
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Nun
wird auf die Figuren und insbesondere auf 1 und 2 Bezug
genommen, worin eine aufblasbare Vorrichtung 10 gemäß einer
Ausführungsform
einen im Wesentlichen fluidundurchlässigen Balg 20 und
einen Auslass 30 im Balg 20 umfassen kann. Die
aufblasbare Vorrichtung 10 kann auch eine erste im Wesentlichen
starre Oberfläche 40 umfassen,
die mit einer ersten Oberfläche 44 des
fluidundurchlässigen
Balgs 20 in Kontakt ist, und eine zweite im Wesentlichen
starre Oberfläche 42 umfassen,
die mit der ersten Oberfläche 44 des
fluidundurchlässigen
Balgs 20 in Kontakt ist. In dieser Ausführungsform sind die erste und
die zweite im Wesentlichen starre Oberfläche 40, 42 gemeinsam
mit mehr als der Hälfte
der ersten Oberfläche 44 des
fluidundurchlässigen
Balgs 20 in Kontakt. Wenn diese Ausführungsform verwendet wird,
kann auf die erste im Wesentlichen starre Oberfläche 40 an einem einzigen
Punkt ein Druck ausgeübt
werden, wobei die im Wesentlichen starre Oberfläche 40 diesen Druck
im Allgemeinen gleichmäßig über einen
großen
Abschnitt der ersten Oberfläche
des Balgs 20 verteilt. Daher ist es möglich, den Balg 20 durch
Ausüben
eines Drucks auf einzelne Punkte auf den im Wesentlichen starren
Oberflächen 40, 42 zu
entleeren, indem Fluid aus dem Balg 20 durch den Auslass 30 ausgestoßen wird.
Somit besteht ein Vorteil dieser Ausführungsform darin, dass sie
eine Situation vermeidet, in der Druck nur auf einen Abschnitt eines
Balgs ausgeübt
werden könnte,
was bewirkt, dass das Fluid sich in einem anderen Abschnitt des
Balgs und nicht zu einem Auslass des Balgs bewegt. Ferner kann mit
zwei im Wesentlichen starren Oberflächen der Balg 20 durch
Umklappen der im Wesentlichen starren Oberflächen 40, 42 aufeinander
entleert werden, indem auf den Balg 20 ein Druck ausgeübt wird
und der Balg 20 durch den Auslass 30 entleert
wird.
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Eine
aufblasbare Vorrichtung mit einer ersten und einer zweiten im Wesentlichen
starren Oberfläche 40, 42 kann
in vielen verschiedenen Anwendungen verwendet werden. Beispielsweise
kann, wie in den 1 und 2 gezeigt
ist, die aufblasbare Vorrichtung 10 als ein Bett oder Feldbett
mit einer aufblasbaren Matratze und einer ersten und einer zweiten
im Wesentlichen starren Oberfläche 40, 42 in Form
eines unterstützenden
Bettrahmens konstruiert sein. In einem alternativen Bei spiel, das
in den 3–6 gezeigt
ist, kann diese Ausführungsform
als ein Klapptisch verwendet werden, bei dem ein Balg 20 als
ein Polster für
den Tisch dient und die Arbeitsoberfläche des Tisches als eine erste
und eine zweite im Wesentlichen starre Oberfläche 40, 42 dient.
Es wird auch anerkannt werden, dass die vorliegende Erfindung in
anderen Anwendungen nützlich
ist, die eine oder mehrere im Wesentlichen starre Oberflächen besitzen.
Beispielsweise kann in einer Ausführungsform die Erfindung als
ein Schlafsofa konstruiert sein, bei dem der Balg 20 als
eine Matratze dient und der Rahmen des Schlafsofas wenigstens zwei
im Wesentlichen starre Oberflächen
bildet, die zusammengeklappt werden können, um die Matratze zu entleeren
und das Bett zu verstauen. Ein Beispiel einer aufblasbaren Vorrichtung 10 gemäß der vorliegenden
Erfindung für
die Verwendung in einem Sofabett 200 ist in den 20 und 21 veranschaulicht.
In einer weiteren Ausführungsform kann
die aufblasbare Vorrichtung 10 als eine Buchstütze konstruiert
sein, wie beispielsweise in den 22–24 veranschaulicht
ist. Unter einer Buchstütze
wird eine Vorrichtung verstanden, die ein Arbeitsgerät wie etwa
ein Buch, ein Magazin, einen Papierblock, einen Laptop-Computer
oder dergleichen unter einem Neigungswinkel, etwa wie eine Staffelei,
oder ein anderes Tischarbeitsgerät
unterstützt.
In einer solchen Ausführungsform
können
die im Wesentlichen starren Oberflächen 40, 42 als
eine Basis für
die aufblasbare Vorrichtung 10 bzw. als Unterstützungsoberfläche für ein Arbeitsgerät dienen. Der
Balg 20 kann als ein Mechanismus dienen, der den gewünschten
Winkel zwischen den starren Oberflächen schafft, wobei der Winkel
und die Neigung einer Oberfläche
durch die Fluidmenge in dem Balg eingestellt werden. Die im Wesentlichen
starre Oberfläche,
die für
die Unterstützung
eines Arbeitsgeräts
verwendet wird, kann eine Struktur wie etwa einen Steg oder ein
Brett umfassen, mit dem verhindert werden soll, dass das Arbeitsgerät von der
Unterstützungsoberfläche herabgleitet.
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Der
Balg 20 kann auf irgendeine Weise und aus irgendeinem oder
aus mehreren beliebigen Materialien, die ein gewünschtes Fluid unter einem für die beabsichtigte
Anwendung erforderlichen Druckausmaß halten können, konstruiert sein. Beispielsweise
kann der Balg 20 aus einer im Wesentlichen fluidundurchlässigen Barriere
konstruiert und in Übereinstimmung
mit der beabsichtigten Verwendung geformt sein. Wenn der Balg 20 als
Matratze verwendet werden soll, kann er mit der Form und mit der
Dicke einer herkömmlichen
Matratze konstruiert sein. In einem alternativen Beispiel, in dem
der Balg 20 so konstruiert ist, dass er eine Unterstützung als Klapptisch
schafft, wie sie in den 3–6 veranschaulicht
ist, kann der Balg 20 als ein Halbzylinder, als ein rechtwinkliges
Polygon oder in einer anderen Form, die einen Klapptisch geeignet
unterstützt,
konstruiert sein. Der Balg 20 kann auch so entworfen sein,
dass er den gewünschten
Komfort schafft und bei der Positionierung der Arbeitsoberfläche und
der Arbeitsgeräte
eine Flexibilität
und Stabilität
hinzufügt, indem
er etwa die Arbeitsoberfläche
und die Materialien auf der Arbeitsoberfläche auf einer gewünschten Arbeitshöhe vorsieht.
In einem weiteren Beispiel, in dem die aufblasbare Vorrichtung als
eine Buchstütze konstruiert
ist, kann der Balg 20 in einer Form konstruiert sein, die
die Neigung der im Wesentlichen starren Oberfläche, die als eine Unterstützung für ein einzustellendes
Arbeitsgerät
dient, ermöglicht.
Der Balg 20 muss nicht in der Weise konstruiert sein, dass
die im Wesentlichen starren Oberflächen 40, 42 zueinander
parallel sind, wenn er vollständig
aufgeblasen ist, da in dieser Ausführungsform Winkel, die größer als
90 Grad sind, zwischen den im Wesentlichen starren Oberflächen (die
im Allgemeinen dem vertikal gehaltenen Arbeitsgerät entsprechen)
typischerweise nicht notwendig sind. Beispielsweise könnte in
dieser Ausführungsform
der Balg 20 im Allgemeinen zylindrisch und so angeordnet
sein, dass die im Wesentlichen starren Oberflächen 40, 42 zueinander
einen rechten Winkel bilden, wenn der Balg 20 vollständig aufgeblasen
ist. Der Balg 20 kann auch so bemessen und angeordnet sein,
dass verhindert wird, dass der Winkel zwischen den im Wesentlichen
starren Oberflächen 40, 42 einen
bestimmten Wert wie etwa 90 Grad übersteigt. Beispielsweise kann
der Balg 20 so konstruiert sein, dass er vollständig aufgeblasen
ist, wenn die erste und die zweite im Wesentlichen starre Oberfläche einen
Winkel von 90 Grad zueinander bilden, und mit der ersten und mit
der zweiten im Wesentlichen starren Oberfläche 40, 42 so
verbunden sein, dass der Winkel nicht weiter erhöht werden kann.
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Der
Balg 20 kann eine innere Struktur wie etwa Rippen oder
Trennwände
enthalten. Beispielsweise kann der Balg 20 in zwei oder
mehr getrennte Fächer,
die Fluid enthalten, unterteilt sein. Der Balg 20 kann
auch eine innere Struktur aufweisen, um die Bewegung von Fluid in
dem Balg 20 zu steuern. Beispielsweise kann der Balg 20 Ablenkplatten
oder Wände
in dem Balg 20 aufweisen, um die Fluidströmung zu
verbessern, wenn der Balg 20 aufgeblasen oder entleert
wird.
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Eine
Wand des Balgs 20 kann irgendeine Dicke besitzen, die erforderlich
ist, um ein Fluid unter Drücken,
unter denen der Balg 20 verwendet wird, im Wesentlichen
aufzunehmen. Die Dicke der Wand des Balgs 20 kann von dem
Material, aus dem der Balg 20 konstruiert ist, abhängen. Beispielsweise
kann bei dauerhaften oder elastischen Materialien die Wand des Balgs 20 weniger
dick als bei weniger dauerhaften oder weniger elastischen Materialien
sein. Beispielsweise kann die Wand des Balgs 20 für übliche Materialien
eine Dicke von 4–32
mils (etwa 0,1–0,8 mm)
haben.
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Der
Balg 20 kann aus irgendeinem oder aus mehreren Materialien
konstruiert sein, die ein Fluid im Wesentlichen halten können und
einen Balg 20 bilden, der fest genug ist, um einem Druck
zu widerstehen, bei dem der Balg 20 verwendet werden soll. Beispielsweise
kann der Balg 20 aus einem Polymermaterial wie etwa einem
thermoplastischen Material konstruiert sein. Der Balg 20 kann
aus einem verhältnismäßig kostengünstigen,
leicht zu bearbeitenden und dauerhaften Material konstruiert sein.
Einige beispielhafte Materialien können eine Polyvinylchlorid-Schicht
und Polyester umfassen. Die Weise der Herstellung des Balgs 20 kann
von seinem Material, aus dem er konstruiert ist, und von seiner
Konstruktion abhängen,
wie der Fachmann auf dem Gebiet erkennt.
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Der
Balg 20 sollte einen Auslass 30 aufweisen. Der
Auslass 30 kann in irgendeiner Weise und aus irgendeinem
oder aus mehreren beliebigen Materialien konstruiert sein, die ermöglichen,
dass Fluid aus dem Innenraum des Balgs 20 in die äußere Umgebung
des Balgs 20 strömen
kann, wenn dies gewünscht
ist. Beispielsweise kann der Auslass 30 eine abdichtbare Öffnung wie
etwa ein Ventil oder eine Mündung
mit einer Passkappe sein. Der Auslass 30 kann auch als
ein Einlass zum Aufblasen des Balgs 20 dienen. Beispiele
für eine
geeignete Struktur des Auslasses 30 finden sich in den
US-Patenten Nrn. 6.237.621 B1 und 5.367.726, die hiermit vollständig durch
Literaturhinweis eingefügt
sind. Die Position und die Größe des Auslasses 30 können derart
sein, dass das in dem Balg 20 befindliche Fluid schnell
genug ausgestoßen
werden kann, damit die aufblasbare Vorrichtung 10 in einer
vernünftigen
Zeit entleert werden kann. Beispielsweise kann der Auslass 30 dort
positioniert sein, wo der Balg 20 das Zusammenfalten der
aufblasbaren Vorrichtung 10 nicht behindert, wobei er groß genug
sein kann, um eine geeignete Luftströmung bei vernünftiger
Faltkraft zuzulassen. In einer Ausführungsform kann der Auslass 30 wenigstens
1 Quadratzoll betragen, wobei er vorzugsweise wenigstens etwa 1,5
Quadratzoll beträgt; in
einer besonders bevorzugten Ausführungsform beträgt die Fläche wenigstens
etwa 3,5 Quadratzoll. Es sollte deutlich sein, dass die gewünschte Fläche des
Auslasses 30 durch eine einzige Öffnung oder durch mehrere Öffnungen,
deren Gesamtfläche gleich
der gewünschten
Fläche
ist, geschaffen werden kann.
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Im
Wesentlichen starre Oberflächen 40, 42 können auf
irgendeine Weise und aus irgendeinem oder aus mehreren beliebigen
Materialien konstruiert sein, das bzw. die den im Wesentlichen starren
Oberflächen
(40, 42) erlauben, auf den Balg 20 einen
verhältnismäßig gleichmäßigen Druck
auszuüben,
wenn auf die im Wesentlichen starren Oberflächen 40, 42 ein
Druck ausgeübt
wird. Beispielsweise können
die im Wesentlichen starren Oberflächen 40, 42 eine Platte
oder eine andere Tafel aus einem verhältnismäßig starren Material oder ein
Netz oder eine zaunartige Struktur oder ein flexibles Material wie
etwa Tuch, das ausreichend gespannt gehalten wird, um auf den Balg 20 einen
verhältnismäßig gleichmäßigen Druck
auszuüben,
umfassen.
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Die
Art der im Wesentlichen starren Oberflächen 40, 42 kann
mit der beabsichtigten Verwendung der aufblasbaren Vorrichtung 10 variieren.
Wenn die aufblasbare Vorrichtung 10 beispielsweise als
ein Bett oder ein Feldbett verwendet werden soll, wie in den 1 und 2 gezeigt
ist, können
die im Wesentlichen starren Oberflächen 40, 42 die
Form eines herkömmlichen
Matratzenträgers
annehmen. In einigen Fällen
kann ein solcher Träger
ein flexibles Material aufweisen, das an seinen Kanten durch Federn an
einem Rahmen befestigt ist, wodurch das flexible Material verhältnismäßig gespannt
gehalten wird. Weiterhin kann eine zweite im Wesentlichen starre Oberfläche 42 auf
die gleiche oder auf eine andere Weise als die erste im Wesentlichen
starre Oberfläche 40 konstruiert
sein. Wie dem Fachmann auf dem Gebiet klar ist, kann die im Wesentlichen
starre Oberfläche 40, 42 aus
einer großen
Vielzahl verschiedener Materialien konstruiert sein, wenn eine bestimmte
Anwendung gegeben ist.
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Wenn
die aufblasbare Vorrichtung 10 mehr als eine im Wesentlichen
starre Oberfläche 40, 42 aufweist,
können
die im Wesentlichen starren Oberflächen 40, 42 miteinander
verbunden sein. Beispielsweise können
die im Wesentlichen starren Oberflächen 40, 42 miteinander
in der Weise verbunden sein, dass sie einander gegenüberliegen,
wodurch die Wirkung der Entleerung des Balgs 20 verbessert
wird. Das Verbinden der im Wesentlichen starren Oberflächen 40, 42 lässt auch
die Aufrechterhaltung eines Winkels zwischen ihnen zu, wenn der Balg
beispielsweise als Buchstütze
verwendet wird. Beispielsweise können
die im Wesentlichen starren Oberflächen 40, 42 durch
ein Scharnier 50 verbunden sein. Das Scharnier 50 kann
auf irgendeine Weise konstruiert sein, in der die im Wesentlichen
starren Oberflächen 40, 42 verbunden
sind, und ermöglicht ihnen, einander
angenähert
zu werden. Beispielsweise kann das Scharnier 50 ein getrennt
konstruiertes mechanisches Scharnier sein, das sich zwischen den im
Wesentlichen starren Oberflächen 40, 42 befindet und
daran befestigt ist, oder es kann ein flexibles Material wie etwa
ein Abschnitt des Balgs 20 zwischen den im Wesentlichen
starren Oberflächen 40, 42 sein,
an dem der Balg 20 mit den im Wesentlichen starren Oberflächen 40, 42 verbunden
ist.
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In
einigen Ausführungsformen
kann der Balg 20 mit einer oder mit mehreren im Wesentlichen
starren Oberflächen 40, 42 verbunden
sein. In anderen Fällen,
in denen die erste und die zweite im Wesentlichen starre Oberfläche 40, 42 verwendet
werden, um den Balg 20 zu entleeren, kann der Balg 20 aus dem
Bereich zwischen den im Wesentlichen starren Oberflächen 40, 42 herausgezwungen
werden, wenn der Balg 20 nicht mit den im Wesentlichen
starren Oberflächen 40, 42 verbunden
ist. Wenn gewünscht ist,
den Balg 20 mit den im Wesentlichen starren Oberflächen 40, 42 zu
verbinden, kann diese Verbindung irgendeine Form annehmen, wobei
diese Verbindung während
des Entleerens den Balg 20 in Kontakt mit den im Wesentlichen
starren Oberflächen 40, 42 halten
kann. In einigen Ausführungsformen
können
die im Wesentlichen starren Oberflächen 40, 42 einteilig
mit dem Balg 20 ausgebildet sein. In anderen Ausführungsformen
kann die Verbindung lösbar
sein, was ermöglicht,
den Balg 20 zu Reinigungs-, Reparatur-, Austausch- und ähnlichen
Zwecken zu entnehmen. Beispielsweise können der Balg 20 und
die im Wesentlichen starren Oberflächen 40, 42 durch
Haken- und Ösen-Befestiger,
Rasten, Reißverschlüsse, Knöpfe und Äquivalente
hiervon verbunden sein.
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Der
Balg 20 kann zusätzliche
Materialien aufweisen, um die Nutzbarkeit und den Komfort des Balgs 20 zu
verbessern. Beispielsweise kann der Balg 20 äußere Lagen
oder Beschichtungen für
die Dauerhaftigkeit, die Unterstützung
oder den Komfort aufweisen. In einigen Ausführungsformen kann der Balg 20 mit
einem Material beschichtet sein, das für die Berührung angenehmer ist als das
Material, aus dem der Balg 20 konstruiert ist. Wenn die
aufblasbare Vorrichtung 10 für die Unterstützung einer
Person verwendet werden soll, kann der Balg 20 auch eine Lage
aufweisen, die einen zusätzlichen
Komfort schafft, insbesondere dann, wenn die Person mit dem Balg 20 in
Kontakt gelangt. Daher kann der Balg 20 aus vielen verschiedenen
Gründen
eine oder mehrere Abdecklagen 60 wie in den 7 und 8 veranschaulicht
enthalten. Beispielsweise kann sich die Abdecklage 60 auf
einer zweiten Oberfläche
des Balgs 20 befinden, wobei sie die Textur und das Tastge fühl des Balgs 20 verbessern
und außerdem
ermöglichen
kann, dass sich Luft und Feuchtigkeit zwischen einer Person und
dem Balg 20 bewegen können,
wodurch eine Abnahme des Komforts verhindert wird. In einem weiteren
Beispiel kann die Abdecklage 60 eine Schutzlage sein.
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In
einer Ausführungsform
kann die Abdecklage 60 den Auslass 30 abdecken,
wodurch verhindert wird, dass er den Komfort einer Person, die die aufblasbare
Vorrichtung 10 verwendet, beeinträchtigt. Wenn die Abdecklage 60 den
Auslass 30 abdeckt, kann der Auslass 30 leicht
zugänglich
sein. Beispielsweise kann die Abdecklage 60 so konstruiert
sein, dass sie von dem Balg 20 einfach abgenommen oder
in anderer Weise vom Auslass 30 wegbewegt werden kann (ohne
die Abdecklage von dem Balg abzunehmen oder einen anderen Vorgang
auszuführen).
In einer Ausführungsform
kann die Abdecklage 60 vom Balg 20 in der Nähe des Auslasses 30 einfach
entfernt werden. Beispielsweise kann, wie in den 7, 8 und 19 gezeigt
ist, ein Abschnitt der Abdecklage 60 vom Balg 20 an
einem Zugriffspunkt 110 abnehmbar sein. Ein solcher Abschnitt
der Abdecklage 60 kann beispielsweise als ein Ansatz 70 konstruiert
sein. Der Ansatz 70 kann in irgendeiner Form konstruiert
sein, die ihm ermöglicht, den
Auslass 30 wahlweise abzudecken und den Komfort einer die
aufblasbare Vorrichtung 10 verwendenden Person nicht zu
beeinträchtigen.
Beispielsweise kann der Ansatz 70 eine Sicherungsvorrichtung 111 zum
Sichern des Ansatzes 70 am Auslass 30, an der
Abdecklage 60 und/oder am Balg 20 aufweisen. Beispielsweise
kann der Ansatz 70 eine Rasten-, Reißverschluss- oder Haken- und Ösen-Befestigungs-Anordnung
(etwa eine VELCRO®-Haken- und Ösen-Befestigungsanordnung)
aufweisen.
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In
einer weiteren Ausführungsform
kann die Abdecklage 60 den Auslass 30 nicht abdecken.
Unabhängig
davon, ob die Abdecklage 60 den Auslass 30 abdeckt
oder nicht, wird bevorzugt, dass die gesamte Abdecklage 30 auch
von dem Balg 20 abnehmbar ist, so dass sie gereinigt, repariert
oder ausgetauscht werden kann oder dergleichen. In Ausführungsformen,
in denen die Abdecklage 60 den Auslass 30 nicht
abdeckt und von dem Balg 20 abnehmbar ist, könnte es
wünschenswert
sein, eine Öffnung in
der Abdecklage 60 auf den Auslass 30 auszurichten
und dabei die Leichtigkeit der Abnahme der Abdecklage 60 beizubehalten.
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Eine
Ausführungsform
einer aufblasbaren Vorrichtung 10, die eine abnehmbare
Abdecklage 60 aufweist, ist in den 9–18 veranschaulicht.
In dieser Ausführungsform
kann die aufblasbare Vorrichtung 10 einen Balg 20,
einen Auslass 30, eine Abdecklage 60 mit einer Öffnung 100 und
einen Anker 110, der in der Nähe des Auslasses 30 angeordnet und
mit dem Balg 20 und mit der Abdecklage 60 verbunden
ist, enthalten. Selbstverständlich
impliziert der Ausdruck "verbunden" keinen Grad von
Dauerhaftigkeit. Beispielsweise ist die Verbindung zwischen der
Abdecklage und dem Anker typischerweise leicht lösbar, während die Verbindung zwischen dem
Balg und dem Anker typischerweise dauerhaft ist.
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Der
Anker 110 kann irgendeine Struktur haben, die ihn mit der
Abdecklage 60 lösbar
verbindet, so dass der Auslass 30 durch die Öffnung 100 zugänglich ist
und dass die Struktur mit dem Balg 20 für eine bestimmte Anwendung
ausreichend fest verbunden ist. Beispielsweise kann, wie in 11 gezeigt
ist, der Anker 110 eine Lippe 112 aufweisen, die den
Auslass 30 umgibt. Die Lippe 112 kann ununterbrochen
sein oder aus mehreren kleineren Elementen konstruiert sein. Die
Lippe 112 kann eine Struktur aufweisen, die sich an die
Komfortlage 60 anschmiegt. Beispielsweise kann die Lippe 112 einen Überhang 114 aufweisen.
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Der
Anker 110 kann aus irgendeinem Material konstruiert sein,
das dem Anker 110 ermöglicht,
mit der Abdecklage 60 lösbar
verbunden zu werden. Vorzugsweise ist der Anker 110 aus
einem Material konstruiert, das die Verbindung und die Trennung
der Abdecklage 110 erleichtert. Beispielsweise kann der Anker 110 aus
einem flexiblen oder sogar elastomeren Material konstruiert sein,
das sich verformen kann, um die Verbindung und Trennung der Abdecklage 60 zu
ermöglichen.
Wenn der Anker 110 die Lippe 112 und den Überhang 114 enthält, können diese gebogen
werden, damit die Öffnung 100 in
der Abdecklage 60 über
sie passt. Es sollte deutlich sein, dass der Anker 110 nicht
in allen Ausführungsformen flexibel
sein muss. Beispielsweise kann der Halter 140 eine ausreichende
Biegung für
die Verbindung und Trennung des Halters 140 und der Abdecklage 60 mit
bzw. von dem Anker 110, der starr sein kann, ermöglichen.
Der Anker 110 kann mit dem Auslass 30 einteilig
ausgebildet und eine Ventilstruktur 130 bilden oder getrennt
hiervon konstruiert und damit verbunden sein. Obwohl diese einteilig
ausgebildete Anordnung bequem ist, ist sie nicht notwendig.
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Die Öffnung 100 in
der Abdecklage 60 kann auf irgendeine Weise konstruiert
sein, die einen Zugang zum Auslass 30 zulässt. Vorzugsweise
ist die Öffnung 100 so
konstruiert, dass sie die lösbare
Verbindung mit dem Anker 110 erleichtert. Beispielsweise
kann die Öffnung 100 so
bemessen und beschaffen sein, dass sie an den Anker 110 angepasst
ist. In der gezeigten Ausführungsform
wird die lös bare
Verbindung durch einen Halter 140 erleichtert, der um die Öffnung 30 positioniert
ist. Der Halter 140 kann in irgendeiner Form konstruiert
sein, die ermöglicht,
ihn mit dem Anker 110 lösbar
zu verbinden. Wenn der Anker 110 beispielsweise eine kreisförmige Lippe aufweist,
kann der Halter 140 einen Ring aufweisen.
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Der
Halter 140 kann aus irgendeinem Material konstruiert sein,
das ermöglicht,
ihn mit dem Anker 110 lösbar
zu verbinden. Beispielsweise kann der Halter 140 aus einem
Material wie etwa einem elastomeren Material konstruiert sein, das über die
dem Anker 110 zugeordnete Struktur gedehnt werden kann.
In einer Ausführungsform
enthält
der Halter 140 ein Polymermaterial. Der Halter 140 kann
mehrere Lagen enthalten, etwa mehrere Lagen, zwischen denen die
Abdecklage 60 sandwichartig angeordnet ist. Beispielsweise
kann der Halter 140 zwei Polymerlagen aufweisen, die beiderseits
der Abdecklage angeordnet und miteinander verbunden sind. Eine solche
Verbindung kann in irgendeiner Weise ausgeführt sein, die eine ausreichende
Dauerhaftigkeit schafft. In einer Ausführungsform sind zwei Polymerlagen
miteinander hochfrequenz-verschweißt (HF-verschweißt), um
den Halter 140 zu bilden. Die Verbindung zwischen den Lagen
des Halters 140 könnte
durch Abwandlung der Struktur der Abdecklage 60 erleichtert
werden. Beispielsweise kann die Abdecklage 60 in einem
Abschnitt der Abdecklage 60, der sich zwischen den zwei
Polymerlagen befindet, mehrere Löcher 62 (siehe 18)
aufweisen, so dass die Polymerlagen an den Löchern in direktem gegenseitigen
Kontakt sind. Die Orte, an denen die Polymerlagen durch die Löcher in
der Abdecklage hindurch in gegenseitigem direktem Kontakt sind, sind
in den Figuren mit 64 bezeichnet.
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In
einigen Ausführungsformen
könnte
es wünschenswert
sein, dass sich der Halter 140 über die Kante der Öffnung 100 hinaus
erstreckt. Diese Anordnung könnte
ermöglichen,
dass zwei Lagen der Halterung 140 leichter verbunden werden,
außerdem könnte sie
eine insgesamt dünnere
Struktur zur Folge haben, um sich an den Anker 110 anzupassen.
Beispielsweise kann die Abdecklage 60 in vielen verschiedenen
Ausführungsformen
verhältnismäßig dick
sein, etwa dann, wenn sie gesteppt oder aus Hochleistungsmaterialien
konstruiert ist. Wenn in solchen Ausführungsformen die Abdecklage 60 zwischen
zwei Lagen sandwichartig angeordnet ist, um den Halter 140 zu
bilden, kann die Gesamtstruktur verhältnismäßig dick sein und die Verbindung
mit bestimmten Ankern verhindern. Wenn der Anker 110 beispielsweise
die Lippe 112 und den Überhang 114 aufweist,
kann der Abstand unterhalb des Überhangs 114,
etwa zwischen dem Überhang 114 und dem Balg 20,
für den
Halter 140 unzureichend sein. Dies kann durch Erhöhen des
Abstandes oder durch dünneres
Ausbilden des Halters 140 beseitigt werden. Beispielsweise
können,
wie oben beschrieben worden ist, die Abdecklage 60 und
der Halter 140 so konstruiert sein, dass sich die Abdecklage 60 nur
in den äußeren Abschnitt
des Halters 140 erstreckt und nicht in den Abschnitt des
Halters 140, der mit dem Anker 110 verbunden ist,
erstreckt.
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In
einigen Ausführungsformen
könnte
es wünschenswert
sein, die Verbindung zwischen der Abdecklage 60 und dem
Anker 110 mit einem Schloss 150 zu sichern. Das
Schloss 150 kann auf irgendeine Weise konstruiert sein
und irgendwelche Materialien verwenden, die ermöglichen, die Aufrechterhaltung
der Verbindung zwischen der Abdecklage 60 und dem Anker 110 zu
erleichtern. In einer Ausführungsform
könnte
das Schloss 150 um den Auslass 30 zwischen dem Überhang 114 und
der Abdecklage 60 und/oder dem Halter 140 positioniert sein.
In dieser Ausführungsform
könnte
es erforderlich sein, das Schloss 150 abzunehmen, bevor
die Abdecklage 60 vom Anker 110 getrennt wird.
Ein geeignetes Schloss 150 kann einen Ring aus einem elastomeren
Material umfassen.
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Die
aufblasbare Vorrichtung 10 kann auch eine Kappe 160 für den Auslass 30 aufweisen.
Wenn die aufblasbare Vorrichtung 10 eine Kappe 160 aufweist,
könnte
es wünschenswert
sein, dass die Kappe 160 an der aufblasbaren Vorrichtung 10 mittels
eines Seils verbunden ist, um den Verlust der Kappe 160 zu
verhindern. In einer Ausführungsform
könnte das
Schloss 150 auch als Seil oder als Seilabschnitt für die Kappe 160 dienen.
In einer solchen Ausführungsform
könnte
das Seil eine Verlängerung
des Schlosses 150 sein. Das Seil, der Rest des Schlosses 150 und
die Kappe 160 können
einteilig ausgebildet oder irreversibel verbunden sein. Gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird jedoch bevorzugt, dass das Schloss 150 und
die Kappe 160 reversibel verbunden werden können. Beispielsweise
können
die Kappe 160 und das Schloss 150 Passstrukturen
wie etwa einen Schlitz 121 und ein passendes "T"-förmiges
Element 122 aufweisen (siehe 13). Zusätzlich zu
der Tatsache, dass die Kappe 160 von der aufblasbaren Vorrichtung 10 lösbar sein
soll, ohne das Schloss 150 abzunehmen, kann eine Anordnung
aus zwei Passstrukturen ein Gelenk oder ein Scharnier schaffen,
um das sich die Kappe bewegen kann. Diese Anordnung beseitigt das
Problem herkömmlicher
Kappenseile, die einteilig aus einem Material konstruiert sind,
die eine "Erinnerung" für eine Form
entwickeln und versuchen, in diese Form wieder zurückzukehren.
Typischerweise bedeutet dies, dass die Kappe in solchen herkömmlichen
Vorrichtungen bestrebt ist, sich zu verschließen und den Auslass 30 zu
blockieren.
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Es
sollte deutlich sein, dass der Anker 110 und das Schloss 150,
das ein Seil für
eine Kappe 160 aufweist, nützlich sein könnten, wenn
keine Abdecklage vorhanden ist oder wenn die Abdecklage 60 nicht
im Gebrauch ist. Insbesondere kann die Verbindung einer Kappe mit
einem Schloss, Ring oder einer ähnlichen
Struktur, die an einem Anker unter Verwendung von Passungsstrukturen
positioniert ist, in vielen Anwendungen nützlich sein.
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Die
aufblasbare Vorrichtung 10 der vorliegenden Erfindung kann
auf irgendeine Weise und unter Verwendung irgendeiner Vorrichtung,
die Fluid in den Balg 20 bewegen kann, aufgeblasen werden. Beispielsweise
kann die aufblasbare Vorrichtung 10 manuell aufgeblasen
werden, indem in sie geblasen wird, alternativ kann sie mit einer
Pumpe 80 aufgeblasen werden. Die Pumpe 80 kann
irgendeine Fluidpumpe wie etwa eine herkömmliche elektrische Fluidpumpe
sein. Die Pumpe 80 kann das Fluid durch eine Leitung in
den Balg 80 oder aus dem Balg 80 zwingen. In einigen
Ausführungsformen
kann die Leitung um den Motor der Pumpe als ein Ring positioniert
sein. Gemäß einer
Ausführungsform,
in der eine Pumpe verwendet wird, kann die Pumpe wie etwa die Pumpe 80 mit
dem Balg 20 verbunden sein. Wenn die Pumpe 80 mit
dem Balg 20 verbunden ist, kann die Pumpe 80 so
konfiguriert sein, dass sie die Verwendung der aufblasbaren Vorrichtung 10 nicht
stört.
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Obwohl
nun bestimmte Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung beschrieben worden sind, sind für den Fachmann
auf dem Gebiet verschiedene Änderungen,
Abwandlungen und Verbesserungen offensichtlich. Solche Änderungen,
Abwandlungen und Verbesserungen sollen innerhalb des Umfangs der
vorliegenden Erfindung liegen. Daher ist die vorangehende Beschreibung
beispielhaft und soll die Erfindung nicht begrenzen. Die vorliegende
Erfindung ist nur durch die folgenden Ansprüche und deren Äquivalente
begrenzt.