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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Es
ist seit langem bekannt, dass der Vitamin-A-Metabolit Retinolsäure ein
breites Spektrum biologischer Wirkungen induziert. Beispielsweise
haben Retinolsäure
enthaltende Produkte, wie Retin-A® und
Accutane®,
Anwendung als therapeutische Wirkstoffe in der Behandlung unterschiedlicher
pathologischer Zustände gefunden.
Außerdem
wurde eine Vielzahl struktureller Analoga der Retinolsäure synthetisiert,
die sich ebenfalls als biologisch aktiv erwiesen haben. Wie sich
herausstellte, ahmen viele dieser synthetischen Retinoide eine Vielzahl
der pharmakologischen Wirkungen der Retinolsäure nach und verfügen somit über ein
therapeutisches Potential für
die Behandlung diverser Krankheitszustände.
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Unter
Medizinern besteht ein reges Interesse an den therapeutischen Anwendungen
der Retinoide. Zu den von der FDA zugelassenen Anwendungen zählt die
Behandlung schwerer Formen von Akne und Psoriasis sowie von Krebserkrankungen
wie dem Kaposi-Sarkom. Außerdem
gibt es eine Vielzahl von Hinweisen darauf, dass diese Verbindungen
eingesetzt werden können,
um die Auswirkungen von durch lange Sonnenbestrahlung hervorgerufenen
Hautschädigungen
aufzuhalten oder, bis zu einem gewissen Grade, umzukehren. Es existieren
weitere Hinweise darauf, dass diese Verbindungen deutliche Wirkungen
auf die Zellproliferation, die Zelldifferenzierung und den programmierten
Zelltod (Apoptose) haben und somit in der Behandlung und Prophylaxe
einer Vielzahl von kanzerösen
und präkanzerösen Zuständen von
Nutzen sein könnten,
wie z.B. akute promyelozytische Leukämie (APL), Epithelkrebserkrankungen,
Plattenepithelkarzinome, einschließlich Gebärmutterhalskrebs und Hautkrebs
sowie Nierenzellkarzinome. Weiterhin besteht die Möglichkeit,
dass Retinoide eine günstige
Wirkung bei der Behandlung und Vorsorge von Augenerkrankungen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen sowie
weiterer Hauterkrankungen zeigen.
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Ein
wichtiger Fortschritt für
das Verständnis
des molekularen Mechanismus der Retinolsäure-Signalübertragung wurde 1988 erzielt,
als gezeigt werden konnte, dass ein Mitglied der Superfamilie der
intrazellulären
Steroid-/Schilddrüsenhormon-Rezeptoren ein
Retinolsäure-Signal übertrug
(Giguere et al., Nature, 330:624–29 (1987); M. Petkovich et
al., Nature, 330:444–50
(1987); ein Review ist nachzulesen bei R. M. Evans, Science, 240:
889–95
(1988)). Heute ist bekannt, dass Retinoide die Aktivität zweier
unterschiedlicher Subfamilien intrazellulärer Rezeptoren regulieren:
der Retinolsäure-Rezeptoren (RAR)
und der Retinoid-X-Rezeptoren (RXR), einschließlich ihrer Subtypen RARα, β, γ und RXRα, β, γ. All-trans-Retinolsäure (ATRA)
ist ein endogener niedermolekularer Ligand, der die Transkriptionsaktivität der RAR
moduliert, während
es sich bei 9-cis-Retinolsäure
(9-cis) um den endogenen Liganden der RXR handelt (R. A. Heyman
et al., Cell, 68: 397–406
(1992); und A. A. Levin et al., Nature, 355: 359–61 (1992)).
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Zwar
antworten sowohl RAR als auch RXR auf ATRA in vivo, doch unterscheiden
sich die Rezeptoren im Hinblick auf mehrere wichtige Aspekte aufgrund
der Umwandlung in vivo einiger ATRA zu 9-cis. Zunächst gibt
es bedeutende Unterschiede in der Primärstruktur der RAR und RXR (beispielsweise
weisen die Ligandenbindungsdomänen
der RARα und
RXRα lediglich
eine Aminosäurehomologie
von etwa 30 % auf). Diese strukturellen Unterscheide spiegeln sich
in den unterschiedlichen relativen Graden des Antwortverhaltens
der RAR und RXR gegenüber
unterschiedlichen Vitamin-A-Metaboliten und synthetischen Retinoiden
wieder. Zusätzlich
lassen sich bei RAR und RXR unterschiedliche Muster der Gewebeverteilung
erkennen. So wird RXRα mRNA
in großen
Mengen in den Viszeralgeweben, z.B. Leber, Niere, Lunge, Muskeln
und Darm exprimiert, während
dies bei RARα mRNA
nicht der Fall ist. Schließlich
zeigen RAR und RXR eine unterschiedliche Zielgen-Spezifizität.
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RAR
und RXR regulieren die Transkription durch Bindung an Antwortelemente
in Zielgenen, welche im Allgemeinen aus zwei direkt wiederholten
Hälften
mit der Konsensus-Sequenz AGGTCA bestehen. Man nimmt an, dass RAR
vornehmlich durch einen Heterodimerkomplex mit RXR wirkt. RAR:RXR-Heterodimere aktivieren
die Transkription durch Bindung an direkte Wiederholungen, die fünf Basenpaare
(ein DR5) oder zwei Basenpaare (DR2) voneinander entfernt sind.
RXR können
auch Homodimere bilden. RXR:RXR-Homodimere binden an eine direkte
Wiederholung mit einem Abstand von einem Nucleotid (ein DR1) (D.J.
Mangelsdorf et al., "The
Retinoid Receptors" in
The Retinoids: Biology, Chemistry and Medicine, M. B. Sporn, A.
B. Roberts and D. S. Goodman, Hrsg., Raven Press, New York, NY,
2. Auflage (1994). So wurden beispielsweise Antwortelemente in dem
zellulären
Retinol-bindenden Proteintyp II (CRBPII) identifiziert, welcher
aus einem DR1 besteht, sowie in Apolipoprotein-AI-Genen, die das Antwortverhalten
auf RXR, jedoch nicht auf RAR, übertragen.
Weiterhin hat sich gezeigt, dass RAR die RXR-vermittelte Aktivierung
durch das CRBPII RXR-Antwortelement hemmt (D. J. Mangelsdorf et
al., Cell, 66: 555–61
(1991)).
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RXR
wirken jedoch in erster Linie als Koregulatoren, welche die Bindung
von All-trans-Retinolsäure, Vitamin
D3, Schilddrüsenhormon und Peroxisomproliferator-aktivierte
Rezeptoren an ihre Antwortelemente durch Heterodimerisation fördert. Außerdem wurden
RAR-spezifische Zielgene, einschließlich RARβ (z.B. βRE)-spezifischer Zielgene, identifiziert,
welche aus einem DR5 bestehen. Diese Daten zeigen, dass zwei Retinolsäure-Antwortwege
nicht einfach redundant sind, sondern vielmehr ein komplexes Zusammenspiel
darstellen.
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In
Verbindung mit einem RXR:RXR-Homodimer zeigen RXR-Agonisten eine
einzigartige Transkriptionsaktivität verglichen mit der Aktivität der gleichen
Verbindungen vermittels eines RXR-Heterodimers. Die Aktivierung
eines RXR-Homodimers ist ein ligandenabhängiger Vorgang, d.h. der RXR-Agonist
muss vorliegen, um die Aktivierung des RXR-Homodimers hervorzurufen.
Im Gegenteil ist ein durch ein Heterodimer (z.B. RXR:RAR, RXR:VDR)
wirkender RXR häufig
der stille Partner, d.h. kein RXR-Agonist aktiviert das RXR-enthaltende
Heterodimer ohne den korrespondierenden Liganden für den heterodimeren
Partner. Jedoch kann für andere
Heterodimere (z.B. PPAR:RXR) ein Ligand für einen oder beide Heterodimer-Partner
den heterodimeren Komplex aktivieren.
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Weiterhin
führt in
einigen Fällen
das Vorliegen sowohl eines RXR-Agonisten als auch des Agonisten für den anderen
heterodimeren Partner (z.B. Gemfibrizol für PPARα und TTNPB für RARα) zu wenigstens einer additiven,
und häufig
einer synergistischen Verstärkung
des Aktivierungsweges des anderen IR des Heterodimer-Paares (z.B.
dem PPARα-Weg).
Siehe z.B. WO 94/15902, veröffentlicht
21 Juli 1994; R. Mukherjee et al., J. Steroid Biochem. Molec. Biol.,
51: 157–166
(1994); und L. Jow und R. Mukherjee, J. Biol. Chem., 270: 3836–40 (1995).
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Die
bisher identifizierten RXR-Modulatoren haben sich in der Therapie
als sehr nützlich
erwiesen, jedoch haben sie auch unerwünschte Nebenwirkungen gezeigt.
Zum Beispiel wurde gezeigt, dass Retinoide eine Erhöhung der
Triglyceride und eine Unterdrückung
der Schilddrüsenhormonachse
bewirken (siehe z.B. Sherman, S.I. et al., N. Engl. J. Med. 340(14):1075–1079 (1999)).
Hinzu kommt, dass viele Retinoide unerwünschte Nebenwirkungen haben,
wie beispielsweise Hautreizungen, Lipid- und Knochen-Toxizität, Auswirkungen
auf das Sehvermögen
(einschließlich
Nachtblindheit und Trockenheit der Augen) sowie Teratogenität. Deshalb
ist die Entwicklung neuer Verbindungen wünschenswert, welche die RXR-Homo-
und -Heterodimeraktivität
modulieren, dabei aber weniger Nebenwirkungen zeigen.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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RXR-Modulatoren
binden an RXR-Homo- oder Heterodimere und erhöhen oder verringern deren Fähigkeit
zur Aktivierung der Transkription von Genen, welche die Zelldifferenzierung
und -proliferation steuern. Zu den durch Retinoid-X-Rezeptoren vermittelten
Erkrankungen gehören
Diabetes, dermatologische Erkrankungen, entzündliche Erkrankungen, neurodegenerative
Erkrankungen, Fettsucht, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs und andere proliferative
Erkrankungen wie Atherosklerose, uterine Leiomyome. Außerdem können RXR-Modulatoren
zur Förderung
der Wundheilung oder zur Stimulierung des Haarwachstums verwendet
werden.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Klasse von Verbindungen, bei
denen es sich um RXR-Modulatoren handelt. Die erfindungsgemäßen Verbindungen
lassen sich durch die Strukturformel I sowie durch ihre pharmazeutisch
akzeptablen Salze, Solvate und Hydrate darstellen:
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In
der Strukturformel I ist R ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus Wasserstoff, F, Cl, Br, I, C1-C3-Alkyl, C1-C3-Halogenalkyl, C2-C3-Alkenyl, C2-C3-Halogenalkenyl, C2-C3-Alkynyl, C2-C3-Halogenalkynyl und C1-C3-Alkoxy, wobei die genannten Alkyl-, Halogenalkyl-,
Alkenyl-, Halogenalkenyl-, Alkynyl-, Halogenalkynyl- und Alkoxygruppen
wahlweise substituiert sein können;
R1 and R2 jeweils
unabhängig
voneinander H, Halogen, C1-C10-Alkyl,
ein C3-C10-Cycloalkyl, C5-C10-Cycloalkenyl,
6–10gliedriges
Aryl, 5–10gliedriges
Heteroaryl, Aryl-C1-C6-Alkyl oder eine
Aminogruppe, dargestellt durch die Formel NR14R15, sind, wobei Alkyl, Cycloalkyl, Cycloalkenyl,
Aryl, Heteroaryl und Arylalkyl wahlweise substituiert sind mit einem
oder mehreren Halogenen, C1-C3-Alkyl-,
C1-C3-Halogenalkyl-
oder C1-C3-Alkoxygruppen; oder R1 and
R2 zusammen mit den Kohlenstoffatomen, an
die sie gebunden sind, einen fünf-
oder sechsgliedrigen carbozyklischen Ring bilden, der wahlweise
substituiert ist mit einem/r oder mehreren Halogenen oder C1-C6-Alkylgruppen. R14 und R15 sind,
jeweils unabhängig
voneinander, H, ein C1-C6-Alkyl
oder sie können zusammen
mit dem Stickstoff, an den sie gebunden sind, einen 5- bis 8gliedrigen
Heterocyclus bilden.
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Alternativ
hierzu bilden R und R1 zusammen mit den Kohlenstoffatomen, an die
sie gebunden sind, einen Aryl-, einen Heteroaryl-, einen C5-C8-Cycloalkyl-
oder einen C5-C8-Cycloalkenylring,
wobei Aryl, Heteroaryl, C5-C8-Cycloalkyl
und C5-C8-Cycloalkenyl
wahlweise substituiert sind mit einem oder mehreren Halogen-, C1-C3-Alkyl-, C1-C3-Halogenalkyl- oder
C1-C3-Alkoxysubstituenten.
Wenn R und R1 zusammen mit den Kohlenstoffatomen,
and die sie gebunden sind, einen Aryl- oder einen Heteroarylrest
bilden, so enthalten diese Reste fünf bis sechs Atome.
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R3 ist H, ein Halogen, eine C1-C10-Alkyl-, eine C3-C10-Cycloalkyl-, C5-C10-Cycloalkenyl-,
eine 6- bis 10gliedrige Aryl-, eine 5- bis 10gliedrige Heteroaryl-,
eine Aryl-C1-C6-Alkyl-
oder eine Aminogruppe, dargestellt durch die Formel NR14R15, wobei Alkyl, Cycloalkyl, Cycloalkenyl,
Aryl, Heteroaryl und Arylalkyl wahlweise substituiert sind mit einem
oder mehreren Halogenen, C1-C3-Alkyl-,
C1-C3-Halogenalkyl-
oder C1-C3-Alkoxygruppen;
R4 ist
H, ein Halogen, eine Aryl-C1-C6-Alkyl-,
eine C1-C10-Alkyl-
oder eine C1-C10-Alkoxygruppe, in
der die Arylalkyl-, Alkyl- und Alkoxygruppen wahlweise substituiert
sind mit einem oder mehreren Substituenten, der/die ausgewählt ist/sind
aus den Halogenen, C1-C6-Alkyl,
Aryl, Heteroaryl, einer C1-C6-Alkoxygruppe
und einer Aminogruppe, dargestellt durch die Formel NR14R15. Vorzugsweise enthalten die Aryl- und
Heteroarylsubstituenten jeweils unabhängig voneinander fünf bis 10
Atome.
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Alternativ
hierzu bilden R3 und R4 zusammen
mit den Kohlenstoffatomen, an die sie gebunden sind, einen Aryl-,
einen Heteroaryl-, einen C5-C8-Cycloalkyl-
oder einen C5-C8-Cycloalkenylring,
wobei die Aryl-, Heteroaryl-, Cycloalkyl- und Cycloalkenylgruppen
wahlweise substituiert sind mit einem oder mehreren Halogen-, C1-C3-Alkyl-, C1-C3-Halogenalkyl- oder
C1-C3-Alkoxysubstituenten.
Bilden R3 und R4 zusammen
mit den Kohlenstoffatomen, an die sie gebunden sind, einen Aryl-
oder einen Heteroarylring, so enthalten die Aryl- und die Heteroarylgruppen
vorzugsweise fünf
bis 10 Atome.
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R5 ist H, ein Halogen oder eine C1-C3-Alkylgruppe, die wahlweise substituiert
ist mit einem oder mehreren Halogenen.
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R6 ist H oder ein Halogen.
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R16 ist OR17, OCH(R17)OC(O)R18, -NR19R20 oder Aminoalkyl.
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R17, R19 and R20 sind jeweils unabhängig voneinander H oder C1-C6-Alkyl.
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R18 ist C1-C6-Alkyl.
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Der
Ring A ist eine Heteroarylgruppe, die durch die folgende Strukturformel
dargestellt wird:
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In
Ring A sind X1 und X2 jeweils
unabhängig
voneinander O, S, N, NH, oder CH.
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X3 ist N oder C.
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X4 ist CH oder N.
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p
ist 0 oder 1.
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Jedoch,
wenn X1 O oder S ist, so ist X2 CH
oder N und p ist 0.
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Der
Ring A ist wahlweise substituiert mit einem oder mehreren Substituenten,
ausgewählt
aus einem Halogen, einer C1-C6-Alkyl-
oder einer C1-C6-Alkoxygruppe.
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Gemäß einer
Ausführungsform
betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Modulation
der Retinoid-X-Rezeptoraktivität
bei einem Säugetier
(einschließlich
des Menschen, wie auch im Folgenden so zu verstehen) durch Verabreichung
einer pharmazeutisch wirksamen Menge wenigstens einer durch die
Strukturformel I repräsentierten
Verbindung, oder von pharmazeutisch akzeptablen Salzen, Solvaten
und Hydraten dieser Verbindung, an das Säugetier.
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Gemäß einer
anderen Ausführungsform
betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Modulation
der RXRα:PPARα-Heterodimer-Aktivität bei einem
Säugetier
durch Verabreichung einer pharmazeutisch wirksamen Menge wenigstens
einer durch die Strukturformel I repräsentierten Verbindung, oder
von pharmazeutisch akzeptablen Salzen, Solvaten und Hydraten dieser
Verbindung, an das Säugetier.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Modulation
der RXRα:PPARγ-Heterodimer-Aktivität bei einem
Säugetier
durch Verabreichung einer pharmazeutisch wirksamen Menge wenigstens
einer durch die Strukturformel I repräsentierten Verbindung, oder
von pharmazeutisch akzeptablen Salzen, Solvaten und Hydraten dieser
Verbindung, an das Säugetier.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Verringerung
des Glucose-Blutspiegels bei einem Säugetier, ohne dabei die Triglycerid-Serumspiegel
zu verändern, und
zwar durch Verabreichung einer pharmazeutisch wirksamen Menge wenigstens
einer durch die Strukturformel I repräsentierten Verbindung, oder
von pharmazeutisch akzeptablen Salzen, Solvaten und Hydraten dieser
Verbindung, an das Säugetier
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Erhöhung der
HDL-Cholesterinspiegel und Reduzierung der Triglycerid-Spiegel bei
einem Säugetier
durch Verabreichung einer pharmazeutisch wirksamen Menge wenigstens
einer durch die Strukturformel I repräsentierten Verbindung, oder
von pharmazeutisch akzeptablen Salzen, Solvaten und Hydraten dieser
Verbindung, an das Säugetier.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Modulation
des Lipid-Metabolismus bei einem Säugetier durch Verabreichung
einer pharmazeutisch wirksamen Menge wenigstens einer durch die
Strukturformel I repräsentierten
Verbindung, oder von pharmazeutisch akzeptablen Salzen, Solvaten
und Hydraten dieser Verbindung, an das Säugetier.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Behandlung
oder Prophylaxe einer Krankheit oder eines Zustandes, ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus X-Syndrom, nicht-insulinabhängigem Diabetes
mellitus, Krebs, Lichtalterung, Akne, Psoriasis, Fettleibigkeit bzw.
-sucht, kardiovaskuläre
Krankheit, Atherosklerose, Gebärmutterleiomyome,
entzündliche
Erkrankung, nervendegenerative Erkrankungen, Wunden und Kahlheit,
bei einem Säugetier.
Das Verfahren umfasst die Verabreichung einer pharmazeutisch wirksamen
Menge wenigstens einer durch die Strukturformel I repräsentierten
Verbindung, oder von pharmazeutisch akzeptablen Salzen, Solvaten
und Hydraten dieser Verbindung, an das Säugetier.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
betrifft die vorliegende Erfindung weiterhin pharmazeutische Zusammensetzungen,
die einen pharmazeutisch akzeptablen Träger und wenigstens eine durch
die Strukturformel I repräsentierte
Verbindung oder pharmazeutisch akzeptable Salze, Solvate und Hydrate
dieser Verbindung enthält.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Herstellung
einer durch die Strukturformel I dargestellten Verbindung.
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Es
wird davon ausgegangen, dass Verbindungen der vorliegenden Erfindung
sowie deren pharmazeutisch akzeptable Salze, Solvate und Hydrate
bei der Behandlung von Krankheiten oder Zuständen wirken, welche durch Retinoid-X-Rezeptoren
oder Heterodimere von Retinoid-X-Rezeptoren vermittelt werden. Daher wird
angenommen, dass Verbindungen der vorliegenden Erfindung sowie deren
pharmazeutisch akzeptable Salze, Solvate und Hydrate bei der Behandlung
von X-Syndrom, nicht-insulinabhängigem Diabetes
mellitus, Krebs, Lichtalterung, Akne, Psoriasis, Fettleibigkeit
bzw. -sucht, kardiovaskuläre
Krankheit, Atherosklerose, Gebärmutterleiomyome,
entzündliche
Erkrankung, nervendegenerative Erkrankungen, Wunden und Kahlheit wirksam
sind. Darüber
hinaus zeigen die erfindungsgemäßen Verbindungen
weniger Nebenwirkungen als Verbindungen, die derzeit zur Behandlung
der genannten Störungen
eingesetzt werden.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Falls
nicht anders angegeben, bezeichnet der Begriff Alkylgruppen, wie
er in dieser Anmeldung verwendet wird, unverzweigte oder verzweigte
C1-C10-Kohlenwasserstoffe,
die vollständig
gesättigt
sind. Eine Alkylgruppe enthält
vorzugsweise 1 bis 6 Kohlenstoffatome.
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Der
Begriff "Alkenyl" bezeichnet ein unverzweigtes
oder verzweigtes Kohlenwasserstoffradikal mit einer oder mehreren
Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindungen und 2 bis etwa 10 Kohlenstoffatomen.
Beispiele für
Alkenylradikale umfassen Ethenyl, Propenyl, 1,4-Butadienyl und dergleichen.
Vorzugsweise enthält
eine Alkenylgruppe 1 bis 6 Kohlenstoffatome.
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Der
Begriff "Alkynyl" bedeutet ein unverzweigtes
oder verzweigtes Kohlenwasserstoffradikal mit einer oder mehreren
Kohlenstoff-Kohlenstoff-Dreifachbindungen und 2 bis 10 Kohlenstoffatomen.
Beispiele für
Alkynylradikale sind Ethynyl, Propynyl, Butynyl und dergleichen.
Vorzugsweise enthält
eine Alkynylgruppe 1 bis 6 Kohlenstoffatome.
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Eine
Alkoxygruppe ist ein C1-C6-Alkyl,
das durch ein Sauerstoffatom an eine erfindungsgemäße Verbindung
gebunden ist. Der Alkylteil der C1-C6-Alkoxygruppe kann unverzweigt oder verzweigt
sein und ist vollständig
gesättigt.
Beispiele für
Alkoxyradikale sind Methoxy, Ethoxy, n-Propoxy, iso-Propoxy, n-Butoxy,
iso-Butoxy, sec-Butoxy, tert-Butoxy und dergleichen.
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Der
Begriff "Cycloalkylgruppen" bezeichnet in dieser
Anmeldung C3-C8-Kohlenwasserstoffe,
die vollständig
gesättigt
sind.
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Der
Begriff "Cycloalkenyl" bezeichnet wahlweise
substituierte C5-C8-carbocyclische
Strukturen, die eine oder mehrere Doppelbindungen aufweisen jedoch
nicht aromatisch sind.
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Die
Begriffe "Halogenalkyl", "Halogenalkenyl" und "Halogenalkynyl" bezeichnen C1-C10-Alkyl, C1-C10-Alkenyl und
C1-C10-Alkynylstrukturen,
wie oben beschrieben, welche mit einem oder mehreren F-, Cl- Br-
oder I-Atomen, oder mit Kombinationen derselben, substituiert sind.
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Der
Begriff "carbocyclisch" bezeichnet ein Cycloalkyl,
Cycloalkenyl oder Aryl, in welchem der cyclische Rest aus Kohlenstoffatomen
besteht.
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Der
Begriff "Heterozyklus" bezeichnet wahlweise
substituierte, gesättigte,
ungesättigte
oder aromatische drei- bis achtgliedrige cyclische Strukturen, in
denen die cyclische Komponente ein bis vier, aus Sauerstoff, Stickstoff,
Schwefel oder Kombinationen davon ausgewählte Heteroatome enthält.
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In
der für
diese Anmeldung verwendeten Bedeutung enthalten Arylgruppen ein
bis 10 Kohlenstoffatome und weisen monocyclische aromatische Ringsysteme
(z.B. Phenyl), kondensierte polycyclische aromatische Ringsysteme
(z.B. Naphthyl und Anthracenyl) und aromatische Ringsysteme, kondensiert
mit carbocyclischen nichtaromatischen Ringsystemen (z.B. 1,2,3,4-Tetrahydronaphthyl).
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In
der für
diese Anmeldung verwendeten Bedeutung sind Heteroarylgruppen aromatische
Ringsysteme mit fünf
bis zehn Atomen, in denen ein bis vier der Atome Heteroatome sind,
die aus Stickstoff, Schwefel oder Sauerstoff ausgewählt sind,
und in denen die übrigen
Atome Kohlenstoffatome sind. Heteroarylgruppen sind Thienyl, Benzo[b]furanyl,
Benzo[b]thienyl, Indolyl, Thieno[2,3-c]pyridinyl, Benzo[d]isoxazolyl,
Indazolyl, Imidazo[1,2-a]pyridinyl, Isochinolinyl, Chinolinyl, Pyridyl,
Pyrrolyl, Isoxazolyl und Pyrimidinyl.
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Eine
Aryl-C1-C6-Alkylgruppe
ist, in der in dieser Anmeldung verwendeten Bedeutung, ein Arylsubstituent,
der über
eine ein bis sechs Kohlenstoffatome enthaltende Alkylgruppe an eine
Verbindung gebunden ist.
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Eine
Aminoalkylgruppe ist eine Alkylgruppe mit einem bis sechs Kohlenstoffatomen,
welche mit wenigstens einem, durch -NR19R20 dargestellten Amin substituiert ist, wobei
R19 und R20, jeweils
unabhängig
voneinander, Wasserstoff, ein C1-C6-Alkyl sind oder R19 und
R20, zusammen mit dem Stickstoffatom, an
das sie gebunden sind, ein fünf-
oder sechsgliedriges Heterocycloalkyl bilden.
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Ein
Heterocycloalkyl ist ein nichtaromatischer Ring, der ein bis vier
Heteroatome enthält,
die ausgewählt
sind aus Sauerstoff, Stickstoff oder Schwefel (z.B. Morpholin, Piperidin,
Piperazin, Pyrrolidin und Thiomorpholin). Bevorzugte Heterocycloalkylgruppen
sind Morpholin und Piperidin.
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Der
Begriff "Halogen" bezeichnet F, Cl,
Br oder I.
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Eine
Carbonylgruppe ist eine Aldehydgruppe, die durch -CHO repräsentiert
ist oder eine Ketongruppe, die durch -C(O)-C1-C6-Alkyl dargestellt ist.
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Phenol-
und Amino-Schutzgruppen sind dem Fachmann bekannt. Beispiele für Amino-Schutzgruppen sind
zu finden in Greene, et al., Protective Groups in Organic Synthesis
(1991), John Wiley & Sons,
Inc., Seiten 309–405,
dessen Inhalt durch ausdrückliche
Bezugnahme in die vorliegende Beschreibung aufgenommen wird. Vorzugsweise sind
Amine als Amide, Carbamate oder als Phenylsulfonamid geschützt. Beispiele
für Phenol-Schutzgruppen
sind zu finden in Id., Seiten 143–174, dessen Inhalt durch ausdrückliche
Bezugnahme in die vorliegende Beschreibung aufgenommen wird. Eine
bevorzugte Phenol-Schutzgruppe ist eine Methoxymethylgruppe.
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Die
Substituenten einer "wahlweise
substituierten" Struktur
können
eine oder mehrere der folgenden bevorzugten Substituenten umfassen,
ohne auf diese beschränkt
zu sein: F, Cl, Br, I, CN, NO2, NH2, NHCH3, N(CH3)2, SH, SCH3, OH, OCH3, OCF3, CH3, CF3, eine C1-C6-Alkylgruppe, ein Halogen, eine C1-C6-Alkoxy-, eine C1-C6-Alkylgruppe,
die mit einem bis dreizehn Halogensubstituenten substituiert ist,
oder eine C1-C6-Alkoxygruppe, die
mit einem bis dreizehn Halogensubstituenten substituiert ist. Die
maximale Anzahl der möglichen Substituenten
einer Struktur hängt
von der jeweiligen Struktur ab. Ein Fachmann ist in der Lage, die
maximale Anzahl der für
eine bestimmte Struktur möglichen
Substituenten durch Untersuchen des Aufbaus der Struktur zu bestimmen.
Beispielsweise kann eine Phenylgruppe, die über eine Bindung an eine erfindungsgemäße Verbindung
gebunden ist, einen bis fünf
Substituenten enthalten, und eine Indolylgruppe, die über zwei
Bindungen an eine erfindungsgemäße Verbindung
gebunden ist, kann einen bis fünf
Substituenten enthalten.
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Der
Begriff RXR-Modulator bezeichnet eine Verbindung, die an einen oder
mehrere Retinoid-X-Rezeptoren bindet und die Transkriptionsaktivität eines
RXR-Homodimers (z.B. RXR:RXR) und/oder eines RXR in Verbindung mit
einem Heterodimer moduliert (d.h. die Transkriptionsaktivität und/oder
die biologischen Eigenschaften des gegebenen Rezeptordimers steigert
oder vermindert), einschließlich
(ohne Beschränkung)
der Heterodimerbildung mit durch Peroxisomproliferator aktivierten
Rezeptoren (z.B. RXR:PPARα,β,γ1 oder γ2), Schilddrüsenhormon-Rezeptoren
(z.B. RXR:TRα oder β), Vitamin
D-Rezeptoren (z.B. RXR:VDR), Retinolsäurerezeptoren (z.B. RXR:RARα,β oder γ), NGFIB-Rezeptoren
(z.B. RXR:NGFIB), NURR1-Rezeptoren (z.B. RXR:NURR1), LXR-Rezeptoren
(z.B. RXR:LXRα,β), DAX-Rezeptoren
(z.B. RXR:DAX) sowie anderer verwaister Rezeptoren, die Heterodimere
mit RXR, entweder als Agonist, partieller Agonist und/oder Antagonist, bilden.
Die besondere Wirkung eines RXR-Modulators
als Agonist, partiellem Agonist und/oder Antagonist hängt von
dem zellulä ren
Kontext wie auch von dem Heterodimerpartner, in welchen die Modulatorverbindungen
wirken, ab.
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Gemäß einer
ersten bevorzugten Ausführungsform
enthalten die erfindungsgemäßen Verbindungen und
deren pharmazeutisch akzeptable Salze, Solvate und Hydrate, getrennt
oder zusammen mit deren jeweiligen pharmazeutischen Zusammensetzungen,
einen Benzo[b]furanylring A. Diese Verbindungsgruppe kann durch
die Strukturformel II dargestellt werden.
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In
der Strukturformel II gilt für
R5, R6 und R16 die für
die Strukturformel I angegebene Definition.
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R1' and
R3' sind
jeweils unabhängig
voneinander H, ein Halogen, C1-C10-Alkyl, C3-C10-Cycloalkyl, C5-C10-Cycloalkenyl,
eine 6- bis 10gliedrige Aryl-, eine 5- bis 10gliedrige Heteroarylgruppe,
eine Aryl-C1-C6-alkyl-
oder eine Aminogruppe, dargestellt durch die Formel NR14R15, wobei Alkyl, Cycloalkyl, Cycloalkenyl,
Aryl, Heteroaryl und Arylalkyl wahlweise substituiert sind mit einem
oder mehreren Halogenen, C1-C3-Alkyl-, C1-C3-Halogenalkyl- oder
C1-C3-Alkoxygruppen.
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R4' ist
H, ein Halogen, eine Aryl-C1-C6-Alkyl-,
eine C1-C10-Alkyl-
oder eine C1-C10-Alkoxygruppe, wobei die
Arylalkyl-, Alkyl- und Alkoxygruppen wahlweise substituiert sind
mit einem oder mehreren Substituenten, die ausgewählt sind
aus den Halogenen, C1-C6-Alkyl,
Aryl, Heteroaryl, einer C1-C6-Alkoxygruppe
oder einer Aminogruppe, dargestellt durch die Formel NR14R15.
-
Jedes
R7 ist unabhängig voneinander ein Halogen
oder eine C1-C6-Alkylgruppe.
-
R8 ist H, ein Halogen oder eine C1-C6-Alkylgruppe.
-
k
ist 0, 1, 2 oder 3.
-
Beispiele
für Verbindungen
der Strukturformel II sind z.B. die in den Beispielen 1–7, 9–10 und
22 beschriebenen Verbindungen.
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Gemäß einer
zweiten bevorzugten Ausführungsform
enthalten die erfindungsgemäßen Verbindungen und
deren pharmazeutisch akzeptable Salze, Solvate und Hydrate, getrennt
oder zusammen mit deren jeweiligen pharmazeutischen Zusammensetzungen,
einen Benzo[b]thienylring A. Diese Verbindungsgruppe kann durch
die Strukturformel III dargestellt werden.
-
-
In
der Strukturformel III gilt für
R5, R6 und R16 die für
Strukturformel I angegebene Definition, und für R1', R3' und R4' die für Strukturformel
II angegebene Definition.
-
Jedes
R9 ist unabhängig voneinander ein Halogen
oder eine C1-C6-Alkylgruppe.
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R10 ist H, ein Halogen oder eine C1-C6-Alkylgruppe;
und
m ist 0, 1, 2 oder 3.
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Beispiele
für Verbindungen
gemäß Strukturformel
III sind u. a. die in den Beispielen 12, 14–21, 23–33 und 35–47 beschriebenen Verbindungen.
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Gemäß einer
dritten Ausführungsform
enthalten die erfindungsgemäßen Verbindungen
und deren pharmazeutisch akzeptable Salze, Solvate und Hydrate,
getrennt oder zusammen mit deren jeweiligen pharmazeutischen Zusammensetzungen,
einen Indolylring A. Diese Verbindungsgruppe kann durch die Strukturformel
IV dargestellt werden.
-
-
In
der Strukturformel IV gilt für
R5, R6 und R16 die in Bezug auf die Strukturformel I
angegebene Definition, und für
R1',
R3' und
R4' gilt
die in Bezug auf die Strukturformel II angegebene Definition.
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R11 ist H oder ein Halogen oder C1-C6-Alkyl.
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R12 ist H ist oder ein C1-C6-Alkyl.
-
Jedes
R13 ist unabhängig voneinander ein Halogen
oder eine C1-C6-Alkylgruppe.
-
q
ist 0, 1, 2 oder 3.
-
Beispiele
für Verbindungen
der Strukturformel IV sind z.B. die in den Beispielen 48–52 und
63–65
beschriebenen Verbindungen.
-
Die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung gehören der folgenden Gruppe von
Verbindungen an, sie sind jedoch nicht auf diese beschränkt:
3-[5-(2-Hydroxy-3-tert-butyl-5-ethylphenyl)-benzo[b]furan-2-yl]-but-2-ensäure;
2-Fluor-3-[5-(2-methoxy-3,5-di-iso-propylphenyl)-benzo[b]furan-2-yl]-but-2-ensäure;
2-Fluor-3-[7-(2-propoxy-3-tert-butyl-5-ethylphenyl)-benzo[b]furan-2-yl]-but-2-ensäureethylester;
3-[7-(2-Ethoxy-3,5-di-tert-butylphenyl)-benzo[b]furan-2-yl]-but-2-ensäure;
3-[7-2-Ethoxy-3,5-di-iso-propylphenyl)-benzo[b]furan-2-yl]-but-2-ensäure;
3-[7-(2-Propoxy-3,5-di-iso-propylphenyl)-benzo[b]furan-2-yl]-but-2-ensäure;
3-{7-[2-(3-Fluorpropoxy)-3,5-di-iso-propylphenyl]-benzo[b]furan-2-yl}-but-2-ensäure;
Ethyl-2-carboxylat-7-(2-ethoxy-3,5-diisopropylbenzol)benzo[b]thiophen;
3-{7-[2-(2,2-Difluorethoxy)-3,5-di-iso-propylphenyl]-benzo[b]furan-2-yl}-but-2-ensäure;
(E)-2-Fluor-3-{7-[2-(2,2-difluorethoxy)-3,5-di-iso-propylphenyl]-benzo[b]furan-2-yl}-but-2-ensäure;
(E)-3-{7-[5,5,8,8,-tetramethyl-3-ethoxy-5,6,7,8-tetrahydronaphth-2-yl]-benzo[b]furan-2-yl}-but-2-ensäure;
3-[7-(2-Ethoxy-3,5-di-iso-propylphenyl)-benzo[b]thien-2-yl]-but-2-ensäure;
2-Carboxy-4-(2-propoxy-3,5-di-tert-butylphenyl)-benzo[b]thiophen;
3-{4-[2-(2,2-Difluorethoxy)-3,5-di-tert-butylphenyl]-benzo[b]thien-2-yl}-but-2-ensäure;
(E)-3-[4-(2-Propoxy-3,5-di-iso-propylphenyl)-benzo[b]thien-2-yl]-but-2-ensäure;
(E)-3-[4-(2-Ethoxy-3,5-di-iso-propylphenyl)-benzo[b]thien-2-yl]-but-2-ensäure;
(E)-3-[4-(2-n-Butoxy-3,5-di-iso-propylphenyl)-benzo[b]thien-2-yl]but-2-ensäure;
(E)-3-[4-(2-n-Butoxy-3,5-di-iso-propylphenyl)-5-fluorbenzo[b]thien-2-yl]-but-2-ensäure;
(E)
2-Fluor-3-[4-(2-n-propoxy-3,5-di-iso-propylphenyl)-benzo[b]thien-2-yl]-prop-2-ensäure;
(E)
3-[4-(2-Propyloxy-3,5-di-iso-propylphenyl)benzo[b]thien-2-yl]prop-2-ensäure;
3-{4-[2-(2,2,2-Trifluorethoxy)-3,5-di-iso-propylphenyl]benzo[b]thien-2-yl}-but-2- ensäure;
3-{4-[2-(2,2,2-Trifluorethoxy)-3,5-di-iso-propylphenyl]benzo[b]furan-2-yl}-but-2-ensäure;
3-{4-[2-(2,2,2-Trifluorethoxy)-3-tert-butyl-5-methylphenyl]benzo[b]thien-2-yl}but-2-ensäure;
(E)
3-{4-[2-[2,2,2-Trifluorethoxy)-3,5-di-tert-butylphenyl]-benzo[b]thien-2-yl}but-2-ensäure;
(E)
3-{4-[2-(2,2,2-Trifluorethoxy)-3-tert-butyl-5-ethylphenyl]benzo[b]thien-2-yl}but-2-ensäure;
(E)
3-{4-[2-(3-Fluorpropoxy)-3-tertbutyl-5-ethylphenyl]-benzo[b]thien-2-yl}but-2-ensäure;
(E)
3-{4-[2-(2,2-Difluorethoxy)-3-(adamant-1-yl)-5-methylphenyl]benzo[b]thien-2-yl}but-2-ensäure;
(E)
3-{4-[2-(3,3-Difluorpropoxy)-3-tert-butyl-5-ethylphenyl]-benzo[b]thien-2-yl}but-2-ensäure;
(E)
3-{4-[2-(2,2-Difluorethoxy)-3-propyl-5-tert-butylphenyl]benzo[b]thien-2-yl}but-2-ensäure;
(E)
3-{4-[2-(3,3-Difluorpropoxy)-3-propyl-5-phenylphenyl]benzo[b]thien-2-yl}but-2-ensäure;
(E)
3-[4-(2-(2,2,2-Trifluorethoxy)-3-phenyl-5-methylphenyl]benzo[b]thienyl}but-2-ensäure;
(E)
3-{4-[2-(2-Methylpropoxy)-3-tert-butyl-5-ethylphenyl]-benzo[b]thien-2-yl}but-2-ensäure;
(E)
3-{4-[2-(2,2,2-Trifluorethoxy)-4-tert-butylphenyl]-benzo[b]thien-2-yl}but-2-ensäure;
(E)
3-[4-(5-(2,2,2-Trifluorethoxy)-6-tert-butylindan-4-yl)benzo[b]thien-2-yl]but-2-ensäure;
(E)
3-[4-(3,5-Di-tert-butylphenyl)-benzo[b]thien-2-yl]but-2-ensäure;
(E)
3-4-[3,5-Di-iso-propyl-2-(2,2,2-trifluorethoxy)phenyl]-5-fluorbenzo[b]thien-2-yl}but-2-ensäure;
(E)
3-{4-[2-(3-Methylbutoxy)-3,5-di-tert-butylphenyl]-benzo[b]thien-2-yl}but-2-ensäure;
(E)
3-{4-[2-(3,3,3-Difluorpropoxy)-3,5-di-tert-butylphenyl]benzo[b]thien-2-yl}but-2-ensäure;
(E)
3-{4-[2-(2-Methylpropoxy)-3,5-di-tert-butylphenyl)-benzo[b]thien-2-yl]but-2-ensäure;
(E)
3-{4-[2-(2,2,2-Trifluorethoxy)-3,5-di-(1,1-dimethylpropyl)phenyl]-benzo[b]thie-2-yl}but-2-ensäure;
(E)
3-{4-[2-(2,2-difluorethoxy)-3,5-di-(1,1-dimethylpropyl)phenyl]benzo[b]thien-2-yl}but-2-ensäure;
(E)
3-{4-[2-(3-Fluorpropoxy)-3,5-di-(1,1-dimethylpropyl)phenyl]benzo[b]thien-2-yl}but-2-ensäure;
(E)
3-{4-[2-(3-Methylbutoxy)-3,5-di-(1,1-dimethylpropyl)phenyl]benzo[b]thien-2-yl}but-2-ensäure;
(E)
3-{4-[2-(3,3-Difluorpropoxy)-3,5-di-(1,1-dimethylpropyl)phenyl]-benzo[b]thiophen]but-2-ensäure;
(E)
3-{4-[2-(2,2-Difluorethoxy)-3,5-di(dimethylphenylmethyl)phenyl]-benzo[b]thien-2-yl}but-2-ensäure;
(E)
3-{4-[2-(2,2-Difluorethoxy)-3-tert-butyl-5-phenylphenyl]benzo[b]thien-2-yl]but-2-ensäure;
(E)
3-{5-[2-(2,2-Difluorethoxy)-3-phenyl-5-tert-butylphenyl]-benzo[b]thien-2-yl}but-2-ensäure;
3-[3-(2-Butoxy-3,5-di-iso-propylphenyl)-1H-indol-5-yl]-but-2-ensäure;
3-[3-(2-Butoxy-3,5-di-iso-propylphenyl)-1-methyl-1H-indol-5-yl]-but-2-ensäure;
3-[3-(2-Ethoxy-3,5-di-iso-propylphenyl)-1H-indol-5-yl]-but-2-ensäure;
3-[3-(2-Butoxy-3,5-di-tert-butylphenyl)-1H-indol-5-yl]-but-2-ensäure;
3-[4-(2-Butoxy-3,5-di-iso-propylphenyl)-1H-indol-2-yl]-but-2-ensäure;
3-[1-(2-Butoxy-3,5-di-iso-propylphenyl)-isochinolin-7-yl]-but-2(E)-ensäure;
3-[4-(2-Butoxy-3,5-di-iso-propylphenyl)-chinolin-6-yl]-but-2(E)-ensäure;
3-{3-[2-(3-Fluorpropoxy)-3,5-di-iso-propylphenyl]-benzo[b]thien-5-yl}-but-2-ensäure;
3-[3-(2-Hydroxy-3,5-di-iso-propylphenyl)-benzo[b]thien-5-yl]-but-2-ensäure;
3-[3-(3,5-Di-iso-propyl-2-methoxyphenyl)-benzo[b]thien-5-yl]-but-2-ensäure;
3-[3-(2-Ethoxy-3,5-di-iso-propylphenyl)-thieno[2,3-c]pyridin-5-yl]but-2-ensäure;
3-[3-(2-Ethoxy-3,5-di-iso-propylphenyl)-benzo[d]isoxazol-5-yl]-but-2-ensäure;
3-[3-(2-Ethoxy-3,5-di-iso-propylphenyl)-1H-indazol-5-yl]-but-2-ensäure;
3-[3-(2-Ethoxy-3,5-di-iso-propylphenyl)-imidazo[1,2-a]pyridin-6-yl]but-2-ensäure;
3-[3-(2-Ethoxy-3,5-di-iso-propylphenyl)-imidazo[1,2-a]pyridin-6-yl]acrylsäure;
3-[3-(3,5-Di-tert-butyl-2-propoxyphenyl)-1H-indol-5-yl]-but-2-ensäure;
3-{3-[3,5-Di-tert-butyl-2-(2,2-difluorethoxy)-phenyl]-1H-indol-5-yl}-but-2-ensäure;
3-{3-[3,5-Di-tert-butyl-2-(2,2,2-trifluor-ethoxy)-phenyl]-1H-indol-5-yl}-but-2-ensäure und
pharmazeutisch akzeptable Salze, Solvate und Hydrate dieser Verbindungen.
-
Gemäß einer
Ausführungsform
ist der Ring A der erfindungsgemäßen Verbindungen
ein Benzo[b]furanylring. Diese Verbindungen gehören der folgenden Gruppe von
Verbindungen an, sie sind jedoch nicht auf diese beschränkt:
3-[5-(2-Hydroxy-3-tert-butyl-5-ethylphenyl)-benzo[b]furan-2-yl]-but-2-ensäure;
2-Fluor-3-[5-(2-methoxy-3,
5-diisopropylphenyl)-benzo[b]furan-2-yl]-but-2-ensäure;
2-Fluor-3-[7-(2-propoxy-3-tert-butyl-5-ethylphenyl)-benzo[b]furan-2-yl]-but-2-ensäureethylester;
3-[7-(2-Ethoxy-3,5-di-tert-t-butylphenyl)-benzo[b]furan-2-yl]-but-2-ensäure;
3-[7-(2-Ethoxy-3,5-diisopropylphenyl)-benzo[b]furan-2-yl]-but-2-ensäure;
3-[7-(2-Propoxy-3,5-diisopropylphenyl)-benzo[b]furan-2-yl]-but-2-ensäure;
3-{7-[2-(3-Fluorpropoxy)-3,5-diisopropylphenyl]-benzo[b]furan-2-yl}-but-2-ensäure;
3-{7-[2-(2,2-Difluorethoxy)-3,5-diisopropylphenyl]-benzo[b]furan-2-yl}-but-2-ensäure;
(E)-2-Fluor-3-7-[2-(2,2-difluorethoxy)-3,5-diisopropylphenyl]benzo[b]furan-2-yl}-but-2-ensäure;
(E)-3-{7-[5,5,8,8,-Tetramethyl-3-ethoxy-5,6,7,8-tetrahydronaphth-2-yl]-benzo[b]furan-2-yl}-but-2-ensäure;
3-{4-[2-(2,2,2-Trifluorethoxy)-3,5-di-iso-propylphenyl]benzo[b]furan-2-yl}-but-2-ensäure;
und
pharmazeutisch akzeptable Salze, Solvate und Hydrate dieser Verbindungen.
-
Gemäß einer
anderen Ausführungsform
ist der Ring A der erfindungsgemäßen Verbindungen
ein Benzo[b]thienylring. Diese Verbindungen gehören der folgenden Gruppe von
Verbindungen an, sie sind jedoch nicht auf diese beschränkt:
Ethyl-2-carboxylat-7-(2-ethoxy-3,5-di-iso-propylbenzol)-benzo[b]thiophen;
3-[7-(2-Ethoxy-3,5-di-iso-propylphenyl)-benzo[b]thien-2-yl]-but-2-ensäure;
2-Carboxy-4-(2-propoxy-3,5-di-tert-butylphenyl)-benzo[b]thiophen;
(E)-3-[4-(2-Propoxy-3,5-di-iso-propylphenyl)-benzo[b]thien-2-yl]but-2-ensäure;
(E)-3-[4-(2-Ethoxy-3,5-di-iso-propylphenyl)-benzo[b]thien-2-yl]-but-2-ensäure;
(E)-3-[4-(2-n-Butoxy-3,5-di-iso-propylphenyl)-benzo[b]thien-2-yl]-but-2-ensäure;
(E)-3-[4-(2-n-Butoxy-3,5-di-iso-propylphenyl)-5-fluorbenzo[b]thien-2-yl]-but-2-ensäure;
2-Fluor-3-[4-(3,5-di-iso-propyl-2-propyloxyphenyl)benzo[b]thien-2-yl]but-2-ensäure;
3-[4-(3,5-Di-iso-propyl-2-propyloxyphenyl)-benzo[b]thien-2-yl]but-2-ensäure;
3-{4-[2-(2,2,2-Trifluorethoxy)-3,5-di-iso-propylphenyl]benzo[b]thien-2-yl}-but-2-ensäure;
(E)
2-{4-[2-(2,2,2-Trifluorethyloxy)-3-tert-butyl-5-methylphenyl]benzo[b]thien-2-yl}but-2-ensäure;
(E)
3-{4-[2-(2,2,2-Trifluorethyloxy)-3,5-di-tert-butylphenyl]-benzo[b]thien-2-yl}but-2-ensäure;
(E)
3-{4-[2-(2,2,2-Trifluorethyloxy)-3-tert-butyl-5-ethylphenyl]-benzo[b]thien-2-yl}but-2-ensäure;
(E)
3-{4-[2-(3-Fluorpropyloxy)-3-tert-butyl-5-ethylphenyl]-benzo[b]thien-2-yl}but-2-ensäure;
(E)
3-{4-[2-(2,2-Difluorethyloxy)-3-(adamant-1-yl)-5-methylphenyl]-benzo[b]thien-2-yl}but-2-ensäure;
(E)
3-{4-[2-(3,3-Difluorpropyloxy)-3-tert-butyl-5-ethylphenyl]-benzo[b]thien-2-yl}but-2-ensäure;
(E)
3-{4-[2-(2,2-Difluorethyloxy)-3-propyl-5-tert-butylphenyl]benzo[b]thien-2-yl}but-2-ensäure;
(E)
3-4-[2-(3,3-Difluorpropyloxy)-3-propyl-5-phenylphenyl]-benzo[b]thien-2-yl}but-2-ensäure;
(E)
3-{4-[2-(2,2,2-Trifluorethyloxy)-3-phenyl-5-methylbenzol]-benzo[b]thien-2-yl}but-2-ensäure;
(E)
3-{4-[2-(2-Methylpropyloxy)-3-tert-butyl-5-ethylphenyl]benzo[b]thien-2-yl}but-2-ensäure;
(E)
3-{4-[2-(2,2,2-Trifluorethyloxy)-4-tert-butylphenyl]-benzo[b]thien-2-yl}but-2-ensäure; und
pharmazeutisch
akzeptable Salze, Solvate und Hydrate dieser Verbindungen.
-
Gemäß einer
anderen Ausführungsform
ist der Ring A der erfindungsgemäßen Verbindungen
ein Indolyl. Diese Verbindungen gehören der folgenden Gruppe von
Verbindungen an, sie sind jedoch nicht auf diese beschränkt:
3-[3-(2-Butoxy-3,5-di-iso-propylphenyl)-1H-indol-5-yl]-but-2-ensäure;
3-[3-(2-Butoxy-3,5-di-iso-propylphenyl)-1-methyl-1H-indol-5-yl]-but-2-ensäure;
3-[3-(2-Ethoxy-3,5-di-iso-propylphenyl)-1H-indol-5-yl]-but-2-ensäure;
3-[3-(2-Butoxy-3,5-di-tert-butyl-phenyl)-1H-indol-5-yl]-but-2-ensäure;
3-[4-(2-Butoxy-3,5-di-iso-propylphenyl)-1H-indol-2-yl]-but-2-ensäure;
3-[3-(3,5-Di-tert-butyl-2-propoxyphenyl)-1H-indol-5-yl]-but-2-ensäure;
3-{3-[3,5-Di-tert-butyl-2-(2,2-difluorethoxy)-phenyl]-1H-indol-5-yl}-but-2-ensäure;
3-{3-[3,5-Di-tert-butyl-2-(2,2,2-trifluor-ethoxy)-phenyl]-1H-indol-5-yl}-but-2-ensäure; und
pharmazeutisch
akzeptable Salze, Solvate und Hydrate dieser Verbindungen.
-
Gemäß einer
vierten bevorzugten Ausführungsform
enthalten die durch die Strukturformel I dargestellten Verbindungen
einen Ring A, der aus der Gruppe ausgewählt ist, welche aus einem wahlweise
substituierten Benzofuranyl, einem wahlweise substituierten Benzo[b]thiophenyl,
einem wahlweise substituierten Indolyl, einem wahlweise substituierten
Thieno[2,3-c]pyridinyl, einem wahlweise substituierten Benzo[d]isoxazolyl,
einem wahlweise substituierten Indazolyl, einem wahlweise substituierten
Imidazo[1,2-a]pyridinyl,
einem wahlweise substituierten Isochinolinyl oder einem wahlweise
substituierten Chinolinyl besteht.
-
Gemäß einer
fünften
bevorzugten Ausführungsform
enthalten die durch die Strukturformel I repräsentierten Verbindungen einen
Ring A, der aus den folgenden Gruppen ausgewählt ist:
-
-
-
Das
Symbol
gibt
eine Einfachbindung an, die den Ring A mit der Phenylgruppe verbindet;
und
das Symbol "[" gibt eine Einfachbindung
an, die den Ring A mit der α,β-ungesättigten
Carbonylgruppe verbindet.
-
Gemäß einer
anderen Ausführungsform
ist R4 der Strukturformel I oder R4 der bevorzugten Ausführungsformen vier und fünf eine
C2-C5-Alkoxygruppe,
die wahlweise mit einem oder mehreren Fluoratomen substituiert ist.
-
Gemäß einer
anderen Ausführungsform
ist R4' der
bevorzugten Ausführungsformen
eins, zwei und drei eine C2-C5-Alkoxygruppe,
die wahlweise mit einem oder mehreren Fluoratomen substituiert ist.
-
Gemäß einer
anderen Ausführungsform
ist R5 Methyl und R6 ist
H in einer beliebigen der vorhergehenden Ausführungsformen.
-
Gemäß einer
anderen Ausführungsform
ist R5 Methyl und R6 ist
Fluor in einer beliebigen der vorhergehenden Ausführungsformen.
-
Gemäß einer
anderen Ausführungsform
sind R1 und R3 in
einer beliebigen der vorhergehenden Ausführungsformen, in denen sie
vorkommen, gleich.
-
Gemäß einer
anderen Ausführungsform
sind R1 und R3 in
einer beliebigen der vorhergehenden Ausführungsformen, in denen sie
vorkommen, gleich und sind iso-Propyl oder tert-Butyl.
-
Gemäß einer
anderen Ausführungsform
sind R1' und
R3' in
einer beliebigen der vorhergehenden Ausführungsformen, in denen sie
vorkommen, gleich.
-
Gemäß einer
anderen Ausführungsform
sind R1' und
R3' in
einer beliebigen der vorhergehenden Ausführungsformen, in denen sie
vorkommen, gleich und sind iso-Propyl oder tert-Butyl.
-
Die
Verbindungen der Formel I unterscheiden sich von früher offenbarten
RXR-Modulatoren
mit Insulin-sensibilisierender Aktivität insofern als sie nur eine
geringe oder keine Unterdrückung
der Schilddrüsenhormonachse
und nur eine geringe oder keine Steigerung der Triglyceride bewirken.
Diese Verbindungen sind Heterodimerselektive Modulatoren mit RXR-Aktivität. Sie binden
mit hoher Affinität
(Ki<500
nM) an RXR und rufen eine starke synergistische Aktivierung des
RXR:PPARγ-Heterodimers
hervor, jedoch wirken sie nicht synergistisch mit RAR-Agonisten
am RXR:RAR-Heterodimer.
Diese synergistische Aktivierung von PPARγ in vitro wird als ein bedeutender
bestimmender Faktor der antidiabetischen Wirksamkeit von Verbindungen
in vivo in Erwägung
gezogen.
-
Verbindungen
der vorliegenden Erfindung finden besondere Anwendung als RXR-Modulatoren und insbesondere
als Dimer-selektive RXR-Modulatoren, einschließlich, jedoch nicht beschränkt auf,
RXR-Homodimer-Antagonisten und Agonisten, partiellen Agonisten und
Antagonisten von RXR im Kontext eines Heterodimers.
-
Gemäß einem
zweiten Aspekt der Erfindung wird mit der vorliegenden Erfindung
ein Verfahren zur Modulation von durch RXR-Homodimere und/oder Heterodimere
vermittelten Prozessen bereitgestellt, welches die Verabreichung
einer wirksamen Menge einer erfindungsgemäßen Verbindung, wie oben beschrieben,
umfasst. Die erfindungsgemäßen Verbindungen
umfassen auch alle pharmazeutisch akzeptablen Salze, sowie Ester
und Amide. Wie in dieser Offenbarung verwendet, umfassen die pharmazeutisch
akzeptablen Salze die nachfolgend genannten, ohne auf diese beschränkt zu sein:
Pyridin, Ammonium, Piperazin, Diethylamin, Nicotinamid, Ameisensäure, Harnstoff,
Natrium, Kalium, Calcium, Magnesium, Zink, Lithium, Zimtsäure, Methylamin,
Methansulfonsäure,
Pikrinsäure,
Weinsäure,
Triethylamin, Dimethylamin und Tris(hydroxymethyl)aminomethan. Weitere
pharmazeutisch akzeptable Salze sind dem Fachmann bekannt.
-
Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
eignen sich für
die Modulation der Transkriptionsaktivität durch RXR in Verbindung mit
Heterodimeren mit Ausnahme von RXR:RARα,β,γ (z.B. RXR:PPARα,β,γ; RXR:TR; RXR:VDR;
RXR:NGFIB; RXR:NURR1; RXR:LXRα,β, RXR:DAX),
einschließlich
aller anderen intrazellulären Rezeptoren
(IR), die mit RXR ein Heterodimer bilden. Beispielsweise ist die
Verwendung der erfindungsgemäßen Verbindungen
zur Modulation eines RXRα:PPARα-Heterodimers geeignet,
um HDL-Cholesterinspiegel zu erhöhen
und Triglycerid-Spiegel
zu senken. Durch die Anwendung einer Vielzahl gleicher erfindungsgemäßer Verbindungen
auf ein RXRα:PPARγ-Heterodimer
wird eine bestimmte Aktivität,
nämlich
die Biologie von Adipocyten, moduliert, diese Modulation umfasst
Wirkungen auf die Differenzierung und Apoptose von Adipocyten, mit
Folgen für
die Behandlung und/oder Prophylaxe von Diabetes und Fettleibigkeit.
Außerdem
kann die Anwendung der erfindungsgemäßen Modulatorverbindungen mit
Aktivatoren des anderen Heterodimer-Partners (z.B. Fibraten im Falle
von PPARα und
Thiazolidindionen im Falle von PPARγ) zu einer synergistischen Steigerung
der erwünschten
Antwort führen.
Des Weiteren eignet sich die Anwendung der erfindungsgemäßen Modulatorverbindungen
in Verbindung mit einem RXRα:VDR-Heterodimer
zur Modulation von Prozessen, die mit der Haut in Zusammenhang stehen
(z.B. Lichtalterung, Akne, Psoriasis), maligner und prämaligner
Zustände
und des programmierten Zelltodes (Apoptose). Weiterhin ist es für den Fachmann
ersichtlich, dass sich die Modulatorverbindungen der vorliegenden
Erfindung auch für
die Modulation anderer Heterodimerinteraktionen mit RXR, z.B. von
Trimeren, Tetrameren und dergleichen, als nützlich erweisen werden.
-
In
Verbindung mit einem RXR-Homodimer wirken die erfindungsgemäßen Verbindungen
als partielle Agonisten. Weiterhin kann bei Kombination der erfindungsgemäßen Modulatorverbindungen
mit einem entsprechenden Modulator des anderen Heterodimer-Partners
eine überraschende
Steigerung in der Aktivierung des Heterodimer-Weges auftreten. Beispielsweise führt in Verbindung
mit einem RXRα:PPARα-Heterodimer die Kombination
einer erfindungsgemäßen Verbindung
mit Clofibrinsäure
oder Gemfibrozil unerwarteter Weise zu einer mehr als additiven
(d.h. synergistischen) Aktivierung PPARγ-responsiver Gene, was wiederum
für die Modulation
der Serumcholesterin- und Triglyceridspiegel und anderer mit dem
Fettstoffwechsel zusammenhängender
Zustände
von Nutzen ist.
-
Unabhängig davon,
ob die Modulatoren nun auf den RXR-Heterodimerweg oder den RXR-Homodimerweg
einwirken, ist es für
den Fachmann ersichtlich, dass sich die Dimer-selektiven RXR-Modulatorverbindungen
der vorliegenden Erfindung in jeder Therapie, bei welcher Agonisten,
partielle Agonisten und/oder volle Antagonisten solcher Wege Anwendung
finden, als nützlich
erweisen werden. Hierbei ist von Bedeutung, dass aufgrund der Tatsache,
dass die erfindungsgemäßen Verbindungen
in der Lage sind, RXR-Homodimere und RXR-Heterodimere differenziert
zu aktivieren, die Wirkung dieser Verbindungen Gewebe- und/oder
Zelltyp-spezifisch ist – abhängig von
dem zellulären
Kontext der verschiedenen Gewebetypen des betreffenden Patienten.
Beispielsweise haben die erfindungsgemäßen Verbindungen die Wirkung
eines RXR-Antagonisten in
Geweben, in denen RXR-Homodimere vorherrschen, und die Wirkung eines
partiellen oder vollen Agonisten auf den PPAR-Weg, auf dem RXRα:PPARα-Heterodimere vorherrschen
(z.B. im Lebergewebe). Daher haben die erfindungsgemäßen Verbindungen
in unterschiedlichen Geweben eine differenzierte Wirkung analog
zu der Art und Weise, in der unterschiedliche Klassen von Östrogenen
und Antiöstrogenen
(z.B. Östrogen,
Tamoxifen, Raloxifen) in unterschiedlichen Gewebe- und/oder Zelltypen
(z.B. Knochen, Brust, Uterus) differenzierte Wirkungen ausüben. Siehe
beispielsweise M. T. Tzukerman et al., Mol. Endo., 8:21–30 (1994);
D. P. Mc- Donnell
et al., Mol. Endo., 9: 659–669
(1995). Im vorliegenden Fall wird jedoch davon ausgegangen, dass
die differenzierten Wirkungen der erfindungsgemäßen Verbindungen viel eher
auf dem jeweiligen Dimer-Paar beruhen, durch welches die Verbindung
wirkt, als, im Falle von Östrogenen
und Antiöstrogenen,
auf verschiedenen transaktivierenden Bereichen des Östrogenrezeptors.
Allerdings besteht auch die Möglichkeit,
dass sie, teilweise, über
die Gewebeselektivität
wirken.
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Zu
den Leiden, die mit den erfindungsgemäßen Verbindungen behandelt
werden können,
gehören (ohne
Beschränkung
auf die genannten): Erkrankungen, die mit der Haut in Zusammenhang
stehen, wie aktinische Keratose, Arsenkeratose, entzündliche
und nichtentzündliche
Akne, Psoriasis, Ichthyose und andere Keratinisierungs- und hyperproliferative
Störungen
der Haut, Ekzeme, atopische Dermatitis, Dariersche Krankheit, Lichen
planus, Prophylaxe und Reversierung glucocorticoider Schäden (steroide
Atrophie), als eine topische antimikrobielle Substanz, als Hautpigmentierungsmittel
und zur Behandlung und Reversierung der Auswirkungen alters- und
lichtbedingter Hautschädigung.
Im Hinblick auf die Modulation maligner und prämaligner Zustände können sich
die Verbindungen auch in der Prophylaxe und Behandlung kanzeröser und
präkanzeröser Zustände, einschließlich prämaligner
und maligner hyperproliferativer Krankheiten und Krebserkrankungen
epithelialen Ursprungs wie Brust-, Haut-, Prostata-, Gebärmutterhals-,
Gebärmutter-,
Darm-, Blasen-, Speiseröhren-,
Magen-, Lungen-, Kehlkopf-, Mundhöhlen-, Blut- und Lymphkrebs,
Metaplasien, Dysplasien, Neoplasien, Leukoplakien und Papillome
der Schleimhäute,
sowie in der Behandlung von Kaposisarkomen als nützlich erweisen. Außerdem können die
vorliegenden Verbindungen als Mittel zur Behandlung und Prophylaxe
unterschiedlicher Herz-Kreislauf-Erkrankungen,
einschließlich – ohne Beschränkung auf
die nachfolgend genannten – Erkrankungen,
die mit dem Fettstoffwechsel in Zusammenhang stehen, wie Dyslipidämien, zur Prophylaxe
der Restenose und als Mittel zur Erhöhung des zirkulierenden Gewebeplasminogen-Aktivators (TPA),
Stoffwechselkrankheiten wie Fettsucht und Diabetes (z.B. insulinunabhängiger Diabetes
mellitus und insulinabhängiger
Diabetes mellitus), zur Modulation von Differenzierungs- und Proliferationsstörungen,
sowie zur Prophylaxe und Behandlung von neurodegenerativen Krankheiten
wie Alzheimersche Krankheit, Parkinsonsche Krankheit und amyotrophe
Lateralsklerose (ALS), und in der Modulation der Apoptose, einschließlich sowohl
der Apoptose-Induzierung als auch der Inhibierung der T-Zellen-aktivierten
Apoptose.
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Weiterhin
ist für
den Fachmann ersichtlich, dass die erfindungsgemäßen Verbindungen, einschließlich pharmazeutischer
Zusammensetzungen und Formulierungen, welche diese Verbindungen
enthalten, in einer großen
Vielfalt von Kombinationstherapien Verwendung finden können, um
die oben beschriebenen Zustände und
Krankheiten zu behandeln. So können
erfindungsgemäße Verbindungen
in Kombination mit Modulatoren des anderen heterodimeren Partners
mit RXR (d.h. in Kombination mit PPARα-Modulatoren, wie Fibraten, bei der Behandlung
von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und in Kombination mit PPARγ-Modulatoren,
wie Thiazolidindionen, bei der Behandlung von Diabetes, einschließlich insulinunabhängigem Diabetes
mellitus und Insulinabhängigem
Diabetes mellitus, und mit Mitteln, die zur Behandlung von Fettleibigkeit
eingesetzt werden), und in anderen Therapien, einschließlich (ohne
Beschränkung)
chemotherapeutischer Mittel wie zytostatische und zytotoxische Mittel,
immunologische Modifikatoren wie Interferone, Interleukine, Wachstumshormone
und andere Cytokine, Hormontherapien, Chirurgie und Bestrahlungstherapie
eingesetzt werden.
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Durch
die Verwendung erfindungsgemäßer Verbindungen
mit Modulatoren des anderen Heterodimer-Partners wird der Einsatz
geringerer Dosen eines der Modulatoren oder beider Modulatoren ermöglicht, was
zu einer signifikanten Verminderung der Nebenwirkungen der Modulatoren
führt,
verglichen mit den Nebenwirkungen, welche auftreten, wenn diese
Modulatoren allein und in der Höhe
verwendet werden, die zur Erzielung der erwünschten Wirkung erforderlich
ist. Demnach weisen die erfindungsgemäßen Modulatorverbindungen bei
Anwendung in Kombinationstherapien einen verbesserten therapeutischen
Index gegenüber der
alleinigen Verwendung von Verbindungen auf (d.h. eine signifikant
verbesserte Wirksamkeit und/oder verminderte Nebenwirkungsprofile).
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Prodrugs
sind erfindungsgemäße Verbindungen,
die chemisch oder metabolisch spaltbare Gruppen enthalten und durch
Solvolyse oder unter physiologischen Bedingungen zu erfindungsgemäßen Verbindungen werden,
welche in vivo pharmazeutisch wirksam sind. Zu den Prodrugs zählen dem
Fachmann gut bekannte Säurederivate
wie beispielsweise Ester, die durch Reaktion der sauren Ausgangsverbindung
mit einem geeigneten Alkohol erzeugt werden, oder Amide, die durch
Reaktion der sau ren Ausgangsverbindung mit einem geeigneten Amin
entstehen. Als Prodrugs werden einfache aliphatische oder aromatische
Ester bevorzugt, die abgeleitet sind von Säuregruppen, welche an die erfindungsgemäßen Verbindungen
gebunden sind.
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In
einigen Fällen
ist die Erzeugung von Prodrugs des Doppelester-Typs, z.B. von (Acyloxy)Alkylestern oder
((Alkoxycarbonyl)oxy)Alkylestern wünschenswert. Als Produgs bevorzugte
Ester sind insbesondere Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Isopropyl-, n-Butyl-,
Isobutyl-, tert-Butyl-, Morpholinoethyl- und N,N-Diethylglycolamidester.
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Methylester-Prodrugs
können
hergestellt werden durch Reaktion der Säureform einer Verbindung der Formel
I in einem Medium wie Methanol mit einem sauren oder basischen Veresterungskatalysator
(z.B. NaOH, H2SO4).
Ethylester-Prodrugs werden in ähnlicher
Weise unter Verwendung von Ethanol anstelle von Methanol hergestellt.
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Morpholinylethylester-Prodrugs
können
durch Reaktion des Natriumsalzes einer Verbindung der Strukturformel
I (in einem Medium wie Dimethylformamid) mit 4-(2-Chlorethyl)morphinhydrochlorid
(erhältlich von
Aldrich Chemical Co., Milwaukee, Wisconsin USA, Artikel-Nr. C4,220–3) hergestellt
werden.
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Der
Begriff "pharmazeutisch
akzeptabel" bedeutet,
dass der Träger,
das Verdünnungsmittel,
die Hilfsstoffe und das Salz mit den übrigen Inhaltsstoffen der Formulierung
kompatibel und für
den Empfänger
unschädlich
sein müssen.
Pharmazeutische Formulierungen der vorliegenden Erfindung werden
mittels dem Fachmann bekannter Verfahren und unter Verwendung wohlbekannter
und leicht erhältlicher
Inhaltsstoffe hergestellt.
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"Prophylaxe" bezieht sich auf
eine Verringerung der Wahrscheinlichkeit, dass bei dem Empfänger einer
der hier beschriebenen pathologischen Zustände auftritt oder dass er einen
solchen pathologischen Zustand entwickelt.
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Augrund
ihrer sauren Komponente bildet eine Verbindung der Strukturformel
I mit pharmazeutisch akzeptablen Basen Salze. Ein solches pharmazeutisch
akzeptables Salz kann unter Verwendung einer Base hergestellt werden,
welche ein pharmazeutisch akzeptables Kation aufweist, dies schließt Alkalimetallsalze
(insbesondere Natri um und Kalium), Erdalkalimetallsalze (insbesondere
Calcium und Magnesium), Aluminiumsalze, Zinksalze und Ammoniumsalze
ein, sowie Salze, die aus physiologisch akzeptablen organischen
Basen hergestellt werden, wie Methylamin, Dimethylamin, Trimethylamin,
Ethylamin, Diethylamin, Triethylamin, Morpholin, Pyridin, Piperidin,
Piperazin, Picolin, Nicotinamid, Harnstoff, Tris(hydroxymethyl)aminomethan,
Dicyclohexylamin, N,N'-Dibenzylethylendiamin,
2-Hydroxyethylamin, Bis-(2-hydroxyethyl)amin, Tri-(2-hydroxyethyl)amin,
Procain, Dibenzylpiperidin, N-Benzyl-β-phenethylamin, Dehydroabietylamin,
N,N'-Bisdehydroabietylamin,
Glucamin, N-Methylglucamin, Collidin, Chinin, Chinolin und basische
Aminosäuren
wie Lysin und Arginin. Diese Salze können mittels dem Fachmann bekannter
Verfahren hergestellt werden.
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Verbindungen
der Strukturformel I, welche mit einer basischen Gruppe substituiert
sind, können
als Salze mit pharmazeutisch akzeptablen Säuren vorliegen. Die vorliegende
Erfindung umfasst derartige Salze. Beispiele für solche Salze sind Hydrochloride,
Hydrobromide, Sulfate, Methansulfonate, Nitrate, Maleate, Acetate,
Citrate, Cinnamate, Picrat, Formiat, Fumarate, Tartrate [z.B. (+)-Tartrate,
(–)-Tartrate
oder Mischungen daraus, einschließlich racemischer Mischungen],
Succinate, Benzoate und Salze mit Aminosäuren wie Glutaminsäure.
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Bestimmte
Verbindungen der Strukturformel I sowie deren Salze können auch
als Solvate, beispielsweise als Hydrate, vorliegen; die vorliegende
Erfindung umfasst alle Solvate dieser Verbindungen sowie Mischungen
daraus.
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Bestimmte
Verbindungen der Strukturformel I können in unterschiedlichen tautomeren
Formen vorliegen oder als unterschiedliche geometrische Isomere;
die vorliegende Erfindung umfasst alle Tautomere und/oder geometrische
Isomere dieser Verbindungen der Strukturformel I sowie deren Mischungen.
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Bestimmte
Verbindungen der Strukturformel I können in unterschiedlichen stabilen,
konformativen Formen vorliegen, welche trennbar sein können. Torsionsasymmetrie
aufgrund eingeschränkter
Rotation um eine asymmetrische Einfachbindung, z.B. wegen eines
sterischen Hindernisses oder Ringspannung, kann die Trennung unterschiedlicher
Konformer erlauben. Die vorliegende Erfindung umfasst alle konformativen
Isomere dieser Verbindungen der Strukturformel I sowie deren Mischungen.
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Bestimmte
Verbindungen der Strukturformel I können in zwitterionischer Form
vorliegen; die vorliegende Erfindung umfasst alle zwitterionischen
Formen dieser Verbindungen der Strukturformel I sowie deren Mischungen.
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Bestimmte
Verbindungen der Strukturformel I und deren Salze können in
mehr als einer kristallinen Form vorliegen. Polymorphe von durch
die Strukturformel I repräsentierten
Verbindungen sind Teil dieser Erfindung und können durch Kristallisation
einer Verbindung der Strukturformel I unter verschiedenen Bedingungen
hergestellt werden, so z.B. durch Verwendung unterschiedlicher Lösemittel
oder Lösemittelmischungen für die Umkristallisation;
Kristallisation bei unterschiedlichen Temperaturen; unterschiedliche
Arten der Kühlung,
von sehr schneller bis sehr langsamer Kühlung, während der Kristallisation.
Polymorphe können
auch durch Erhitzen oder Schmelzen einer Verbindung der Strukturformel
I mit nachfolgender allmählicher
oder schneller Kühlung
erhalten werden. Das Vorliegen von Polymorphen kann durch Festkörper-NMR-Spektroskopie, IR-Spektroskopie,
Kalorimetrie mit Differentialabtastung, Pulver-Röntgendiffraktion
oder andere derartige Verfahren ermittelt werden.
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Die
Formulierung "therapeutisch
wirksame Menge" oder "pharmazeutisch wirksame
Menge" soll eine solche
Menge bezeichnen, die ausreicht, um eine Krankheit oder einen Zustand
zu lindern und deren weiteres Fortschreiten zu verhindern oder die
mit der Krankheit oder dem Zustand verbundenen Symptome zu mildern. Eine
solche Menge kann prophylaktisch einem Patienten verabreicht werden,
von dem angenommen wird, dass er für die Entwicklung einer Krankheit
oder eines Zustandes empfänglich
ist. Bei prophylaktischer Verabreichung einer solchen Menge an einen
Patienten kann diese auch in der Weise wirken, dass der vermittelte Zustand
vermieden oder in seiner Schwere gemildert wird. Die o.g. Formulierung
bezeichnet eine Menge, die zur Modulation eines oder mehrerer Retinoid-X-Rezeptoren,
wie RXRα,
RXRβ und/oder
RXRγ, ausreicht,
der bzw. die eine Krankheit oder einen Zustand vermittelt bzw. vermitteln.
Durch Retinoid-X-Rezeptoren vermittelte Zustände umfassen Diabetes, dermatologische
Erkrankungen, entzündliche
Erkrankungen, neurodegenerative Erkrankungen, Fettleibigkeit, Herz-Kreislauf-Erkrankungen,
Krebs und andere proliferative Erkrankungen, wie Atherosklerose,
Gebärmutterleiomyome.
Außerdem
können
RXR- Modulatoren
zur Unterstützung
der Wundheilung oder zur Stimulation des Haarwachstums eingesetzt
werden.
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Die
Verbindungen gemäß Strukturformel
I und deren pharmazeutisch akzeptable Salze, Solvate und Hydrate
besitzen wertvolle pharmakologische Eigenschaften und können in
pharmazeutischen Zusammensetzungen verwendet werden, welche die
Verbindung oder deren pharmazeutisch akzeptable Salze, Ester oder Prodrugs
in Kombination mit einem pharmazeutisch akzeptablen Träger oder
Verdünnungsmittel
enthalten. Sie sind geeignet als therapeutische Substanzen zur Prophylaxe
oder Behandlung von Diabetes, dermatologischen Erkrankungen, entzündlichen
Erkrankungen, neurodegenerativen Erkrankungen, Fettleibigkeit, Herz-Kreislauf-Erkrankungen,
Krebs, Atherosklerose, Gebärmutterleiomyome,
Wunden oder Haarausfall beim Menschen oder bei Tieren. Zu den geeigneten
pharmazeutisch akzeptablen Trägern
gehören
inerte feste Füllstoffe
oder Verdünnungsmittel
und sterile wässrige
oder organische Lösungen.
In solchen Arzneimittelzusammensetzungen liegt der Wirkstoff in
Mengen vor, die zur Verabreichung der hier beschriebenen Bandbreite
der Dosismenge ausreichen.
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Zur
oralen Verabreichung kann die Verbindung oder deren Salze mit einem
geeigneten festen oder flüssigen
Träger
oder einem Verdünnungsmittel
kombiniert werden, um Kapseln, Tabletten, Pillen, Puder, Sirupe,
Lösungen,
Suspensionen und dergleichen herzustellen.
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Die
Tabletten, Pillen, Kapseln und dergleichen können außerdem ein Bindemittel wie
Tragantgummi, Akaziengummen, Maisstärke oder Gelatine; Hilfsmittel
wie Dicalciumphosphat; ein Sprengmittel wie Maisstärke, Kartoffelstärke, Alginsäure; ein
Gleitmittel wie Magnesiumstearat; und einen Süßstoff wie Sucrose, Lactose oder
Saccharin enthalten. Ist die vordosierte Darreichungsform eine Kapsel,
so kann diese zusätzlich
zu den Materialien der oben genannten Art auch einen flüssigen Träger wie
Fettöl
enthalten.
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Es
können
verschiedene andere Materialien als Überzug oder zur Modifikation
der physischen Form der Dosiseinheit verwendet werden. Beispielsweise
können
Tabletten mit Shellack, Zucker oder beidem überzogen sein. Bei einem Sirup
oder Elixier kann zusätzlich
zum Wirkstoff Sucrose als Süßungsmittel,
Methyl- und Propylparabene als Konservierungsmittel, ein Farbstoff
und ein Geschmacksstoff wie Kirsch- oder Orangen-Aroma enthalten
sein. Solche Zusammensetzungen und Zubereitungen sollten wenigstens
0,1 % Wirkstoff enthalten. Der Prozentanteil des Wirkstoffes kann
bei diesen Zusammensetzungen natürlich
variiert werden und kann zweckmäßiger Weise
zwischen etwa 2 % und etwa 60 % des Gewichtes der Dosiseinheit liegen. Hierbei
ist die Wirkstoffmenge in derartigen zur Therapie geeigneten Zusammensetzungen
so bemessen, dass eine wirksame Dosis erhalten wird.
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Die
Wirkstoffverbindungen können
auch intranasal verabreicht werden, beispielsweise als flüssige Tropfen
oder als Spray.
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Für die parenterale
Verabreichung können
die erfindungsgemäßen Verbindungen
oder deren Salze mit sterilen wässrigen
oder organischen Medien kombiniert werden, um injizierbare Lösungen oder
Suspensionen zu bilden. Beispielsweise können Lösungen in Sesam- oder Erdnussöl, wässrigem
Propylenglycol und dergleichen Verwendung finden, sowie wässrige Lösungen wasserlöslicher
pharmazeutisch akzeptabler Salze der Verbindungen. Dispersionen
können
auch in Glycerin, flüssigen
Polyethylenglycolen und Mischungen daraus in Ölen zubereitet werden. Unter
gewöhnlichen
Lager- und Verwendungsbedingungen enthalten diese Zubereitungen
ein Konservierungsmittel, um das Wachstum von Mikroorganismen zu
verhindern.
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Zu
den für
die Injektionsanwendung geeigneten Arzneimittelformen gehören sterile
wässrige
Lösungen
oder Dispersionen und sterile Pulver für die Zubereitung steriler
injizierbarer Lösungen
oder Dispersionen unmittelbar vor der Anwendung. In allen Fällen muss
die Darreichungsform steril sein und in einem solchen Maße flüssig, dass
sie auf eine Spritze aufgezogen werden kann. Sie muss unter Lager-
und Herstellungsbedingungen stabil und vor jeglicher Kontaminierung
geschützt
sein. Der Träger
kann ein Lösemittel
oder ein Dispersionsmedium sein, das z.B. Wasser, Ethanol, Polyol
(z.B. Glycerol, Propylenglycol und flüssiges Polyethylenglycol),
Propylenglycol und flüssiges
Polyethylenglycol), geeignete Mischungen daraus sowie pflanzliche Öle enthält. Die
auf diese Weise injizierbaren Lösungen
können
dann intravenös,
intraperitoneal, subkutan oder intramuskulär verabreicht werden, wobei
die intramuskuläre
Verabreichung beim Menschen bevorzugt wird.
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Die
wirksame Dosierung des verwendeten Wirkstoffs kann variieren, und
zwar abhängig
von der jeweilig verwendeten Verbindung, der Verabreichungsart,
des behandelten Leidens und der Schwere des behandelten Leidens.
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Für die Verabreichung
an ein Säugetier
liegen die erfindungsgemäßen Verbindungen
oder die pharmazeutischen Formulierungen, welche diese Verbindungen
enthalten, in Form von vordosierten Darreichungsformen vor. Hierbei
kann es sich um jede dem Fachmann bekannte vordosierte Darreichungsform
handeln, z.B. eine Kapsel, ein IV-Beutel, eine Tablette oder eine
Phiole. Die Menge des Wirkstoffs (d.h. einer Verbindung nach Strukturformel
I oder deren Salze) in einer Dosiseinheit der Zusammensetzung ist
eine therapeutisch wirksame Menge und kann entsprechend der jeweiligen
durchzuführenden
Behandlung variiert werden. Wie ersichtlich, kann es erforderlich
sein, routinemäßige Änderungen
der Dosis in Abhängigkeit
vom Alter und der Verfassung des Patienten durchzuführen. Die
Dosis hängt
außerdem
von dem Verabreichungsmodus ab, bei dem es sich um eine Vielfalt
von Modi handeln kann, einschließlich der oralen Verabreichung,
der Verabreichung durch ein Aerosol, der rektalen, transdermalen,
subkutanen, intravenösen,
intramuskulären,
intraperitonealen und intranasalen Verabreichung.
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Die
erfindungsgemäßen pharmazeutischen
Formulierungen werden durch Kombinieren (z.B. Mischen) einer therapeutisch
wirkungsvollen Menge einer erfindungsgemäßen Verbindung mit einem pharmazeutisch
akzeptablen Träger
oder Verdünnungsmittel
hergestellt. Die vorliegenden pharmazeutischen Formulierungen werden
durch bekannte Verfahren unter Verwendung bekannter und leicht erhältlicher
Inhaltsstoffe hergestellt.
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Bei
der Herstellung der Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung
wird der Wirkstoff üblicher Weise
mit einem Träger
gemischt oder durch einen Träger
verdünnt,
oder er wird in einem Träger
eingeschlossen, welcher als Kapsel, Beutel, Papierbehälter oder
als ein anderer Behälter
vorliegt.
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Dient
der Träger
als Verdünnungsmittel,
so kann es sich hierbei um einen Feststoff, einen gefriergetrockneten
Feststoff oder eine Paste, ein halbfestes oder ein flüssiges Material
handeln, der/das als Vehikel fungiert, oder er kann in Form von
Tabletten, Pillen, Pulvern, Pastillen, Elixieren, Suspensionen,
Emulsionen, Lösungen,
Sirupen, Aerosolen (als Feststoff oder in einem flüssigen Medium),
oder einer Salbe vorliegen, die beispielsweise bis zu 10 Gewichtsprozent
Wirkstoff enthalten. Die erfindungsgemäßen Verbindungen werden vorzugsweise
vor der Verabreichung hergestellt.
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Für die pharmazeutischen
Formulierungen kann jeder dem Fachmann bekannte geeignete Träger verwendet
werden. In solchen Formulierungen kann der Träger ein Feststoff, eine Flüssigkeit
oder eine Mischung aus einem Feststoff und einer Flüssigkeit
sein. Beispielsweise können
für eine
intravenöse
Injektion die erfindungsgemäßen Verbindungen
in einer Konzentration von etwa 0,05 bis etwa 5,0 mg/ml in einer
4 Dextrose/0,5 % Natriumcitrat enthaltenden wässrigen Lösung gelöst werden.
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Zu
den Formulierungen in fester Form gehören Pulver, Tabletten und Kapseln.
Bei einem festen Träger kann
es sich um eine oder mehrere Substanzen handeln, die auch als Geschmacksstoffe,
Gleitmittel, Lösungsvermittler,
Suspensionsmittel, Bindemittel, Tablettensprengmittel und Einkapselungsmaterial
dienen können.
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Tabletten
für die
orale Verabreichung können
geeignete Hilfsstoffe wie Calciumcarbonat, Natriumcarbonat, Lactose
und Calciumphosphat zusammen mit Sprengmitteln, wie Maisstärke oder
Alginsäure,
und/oder Bindemittel, beispielsweise Gelatine oder Akaziengummi,
und Gleitmittel wie Magnesiumstearat, Stearinsäure oder Talkum enthalten.
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In
Pulvern ist der Träger
ein fein verteilter Feststoff, der in Beimischung mit dem fein verteilten
Wirkstoff vorliegt. In Tabletten wird der Wirkstoff in einem geeigneten
Verhältnis
mit einem die erforderlichen Bindeeigenschaften aufweisenden Träger gemischt
und in die gewünschten
Form und Größe gepresst.
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Vorteilhafterweise
können
die Zusammensetzungen, welche die Verbindung gemäß Strukturformel I oder deren
Salze enthalten, in Form von vordosierten Darreichungsformen bereitgestellt
werden, wobei jede Dosiseinheit vorzugsweise eine zu verabreichende
Menge von etwa 1 bis etwa 500 mg enthält, es ist jedoch leicht ersichtlich,
dass die tatsächlich
zu verabreichende Menge der Verbindung oder der Verbindungen nach Strukturformel
I durch einen Arzt unter Berücksichtigung
der relevanten Umstände
zu bestimmen ist.
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Pulver
und Tabletten enthalten vorzugsweise etwa 1 bis etwa 99 Gewichtsprozent
des Wirkstoffes, bei welchem es sich um die neuartige erfindungsgemäße Verbindung
handelt.
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Geeignete
feste Träger
sind Magnesiumcarbonat, Magnesiumstearat, Talkum, Zucker, Lactose,
Pektin, Dextrin, Stärke,
Gelatine, Tragant, Methylcellulose, Natriumcarboxymethylcellulose,
niedrigschmelzende Wachse und Kokosbutter.
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Die
nachfolgend aufgeführten
pharmazeutischen Formulierungen 1 bis 8 dienen lediglich der Erläuterung
und sollen den Schutzumfang der Erfindung in keiner Weise einschränken. "Wirkstoff" bezeichnet eine Verbindung
gemäß Strukturformel
I oder deren Salze. Formulierung
1 Herstellung
von Hartgelatinekapseln unter Verwendung der folgenden Inhaltsstoffe:
| Menge
(mg/Kapsel) |
Wirkstoff | 250 |
Stärke, getrocknet | 200 |
Magnesiumstearat | 10 |
Gesamt | 460
mg |
Formulierung
2 Herstellung
einer Tablette unter Verwendung der folgenden Inhaltsstoffe:
| Menge
(mg/Tablette) |
Wirkstoff | 250 |
Cellulose,
mikrokristallin | 400 |
pyrogene
Kieselsäure | 10 |
Stearinsäure | 5 |
Gesamt | 665
mg |
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Die
Bestandteile werden vermengt und zu Tabletten mit einem Gewicht
von jeweils 665 mg gepresst. Formulierung
3 Herstellung
einer Aerosollösung
unter Verwendung der folgenden Bestandteile:
| Gewicht |
Wirkstoff | 0,25 |
Ethanol | 25,75 |
Treibmittel
22 (Chlordifluormethan) | 74,00 |
Gesamt | 100,00 |
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Der
Wirkstoff wird mit Ethanol gemischt und die Mischung zu einem Teil
des Treibmittels 22 gegeben, dann wird auf 30 °C abgekühlt und in eine Füllvorrichtung
transferiert. Die erforderliche Menge wird dann in einen Edelstahlbehälter geleitet
und mit dem übrigen
Teil des Treibmittels verdünnt.
Danach wird der Behälter mit
den Ventileinheiten versehen. Formulierung
4 Tabletten
mit einem Inhalt von jeweils 60 mg Wirkstoff werden wie folgt hergestellt:
Wirkstoff | 60
mg |
Stärke | 45
mg |
Mikrokristalline
Cellulose | 35
mg |
Polyvinylpyrrolidon
(als 10%ige Lösung
in Wasser) | 4
mg |
Natriumcarboxymethylstärke | 4,5
mg |
Magnesiumstearat | 0,5
mg |
Talkum | 1 mg |
Gesamt | 150
mg |
-
Der
Wirkstoff, die Stärke
und die Cellulose werden durch ein Nr.-45-mesh-US-Sieb geleitet
und gründlich
vermischt. Die Polyvinylpyrrolidon enthaltende wässrige Lösung wird mit dem erhaltenen
Pulver gemischt und die Mischung durch ein Nr.-14-mesh-US-Sieb geleitet. Das
auf diese Weise erzeugte Granulat wird bei 50 °C getrocknet und durch ein Nr.-18-mesh-US-Sieb
geleitet. Nachdem die Natriumcarboxymethylstärke, das Magnesiumstearat und
das Talkum durch ein Nr.-60-mesh-US-Sieb geleitet wurden, werden
sie zu dem Granulat hinzugegeben, das, nach dem Mischen, auf einer
Tablettiermaschine zu Tabletten mit einem Gewicht von jeweils 150
mg gepresst wird. Formulierung
5 Kapseln
mit jeweils 80 mg Wirkstoff werden wie folgt hergestellt:
Wirkstoff | 80
mg |
Stärke | 59
mg |
Mikrokristalline
Cellulose | 59
mg |
Magnesiumstearat | 2 mg |
Gesamt | 200
mg |
-
Der
Wirkstoff, die Cellulose, die Stärke
und das Magnesiumstearat werden gemischt, durch ein Nr.-45-mesh-US-Sieb
geleitet und in Mengen von 200 mg in Hartgelatinekapseln gefüllt. Formulierung
6 Zäpfchen mit
jeweils 225 mg Wirkstoff werden wie folgt hergestellt:
Wirkstoff | 225
mg |
Gesättigte Fettsäureglyceride | 2,000 mg |
Gesamt | 2.225
mg |
-
Der
Wirkstoff wird durch ein Nr.-60-mesh-US-Sieb geleitet und in den
gesättigten
Fettsäureglyceriden, die
vorher unter geringstmöglicher
Wärmezufuhr
geschmolzen wurden, suspendiert. Die Mischung wird dann in eine
Zäpfchenform
mit einer Nennmenge von 2g gegossen, und man lässt sie erkalten. Formulierung
7 Suspensionen
mit einem Gehalt von 50 mg Wirkstoff pro 5-ml-Dosis werden wie folgt
hergestellt:
Wirkstoff | 50
mg |
Natriumcarboxymethylcellulose | 50
mg |
Sirup | 1,25
ml |
Benzolsäurelösung | 0,10
ml |
Geschmacksstoff | q.v. |
Farbstoff | q.v. |
Gereinigtes
Wasser bis zu einer Gesamtmenge von | 5
ml |
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Der
Wirkstoff wird durch ein Nr.-45-mesh-US-Sieb passiert und mit der
Natriumcarboxymethylcellulose und dem Sirup gemischt, so dass eine
geschmeidige Paste entsteht. Die Benzolsäurelösung, der Geschmacksstoff und
der Farbstoff werden mit einem Teil des Wassers vermischt und unter
Rühren
hinzugegeben. Dann wird eine zur Erzielung des erforderlichen Volumens
ausreichende Menge Wasser hinzugefügt. Formulierung
8 Eine
intravenöse
Formulierung wird wie folgt hergestellt:
Wirkstoff | 100
mg |
Isotonische
Salzlösung | 1,000
ml |
-
Die
Lösung
aus oben genannten Substanzen wird einem Patienten im Allgemeinen
intravenös,
1 ml/min, verabreicht.
-
SYNTHESE
-
Im
Allgemeinen können
die erfindungsgemäßen Verbindungen
durch Erhitzen einer triflat- oder halogensubstituierten heteroaromatischen
Verbindung (IX) in einem organischen Lösemittel mit etwa 1 Äquivalent bis
etwa 2 Äquivalenten
einer substituierten Phenylboronsäure (X) in Gegenwart von etwa
0,01 Äquivalenten bis
etwa 0,1 Äquiva lenten
Tetrakis(triphenylphosphin)palladium(0) und einer Base, wie Natriumcarbonat,
hergestellt werden, wobei eine phenylsubstituierte heteroaromatische
Verbindung (XI) (siehe Schema I) entsteht. Das verwendete organische
Lösemittel
ist üblicherweise
Toluol oder eine Mischung aus Toluol und einem Alkohol; die Reaktionsmischung
wird üblicherweise
auf etwa 60 °C
bis etwa 110 °C,
für etwa
3 bis etwa 16 h, erhitzt.
-
Schema
I: Herstellungsverfahren einer heteroaromatischen Verbindung (XI)
(mit einem substituierten Phenylrest)
-
Alternativ
kann R4 durch eine geschützte phenolische Hydroxylgruppe
in den Verbindungen X und XI nach Schema I ersetzt werden. In diesem
Falle kann nach Addition der substituierten Phenylgruppe an Ring A
die Schutzgruppe entfernt werden, um eine phenolische Hydroxylgruppe
zu bilden. Die phenolische Hydroxylgruppe kann dann mit einem wahlweise
substituierten C1-C9-Alkyliodid
oder einem wahlweise substituierten C1-C9-Alkylbromid in Gegenwart von Cäsiumfluorid
oder Cäsiumcarbonat
umgesetzt werden, um eine durch Formel XI dargestellte Verbindung
zu bilden, in der R4 eine wahlweise substituierte
C1-C9-Alkoxygruppe
ist.
-
Ist
Z1 ein Keton oder ein Aldehyd, so wird der
Keton- oder Aldehydsubstituent des heteroaromatischen Ketons (mit
einem substituierten Phenylrest) (XII) über eine Horner-Emmons-Kondensation
mit einem Trialkylphosphonoacetat (XIII) in einen α,β-ungesättigten
Ester überführt (siehe
Schema II). Die Reaktion wird üblicherweise
durchgeführt
durch Behandlung einer Lösung
eines Trialkylphosphonoacetats (XIII) in einem aprotischen Lösemittel
wie Dimethylformamid (DMF), welches auf etwa –20 °C bis etwa 10 °C abgekühlt wurde,
mit einer starken Base, beispielsweise Natriumhydrid, für etwa 15
Minuten bis etwa 30 Minuten, um ein Enolat-Anion zu bilden. Das
Anion wird dann zu einer Lösung
des phenylsubstituierten heteroaromatischen Ketons oder Aldehyds
(XII) hinzugegeben, danach wird bei etwa 20 °C bis etwa 60 °C etwa 3
bis etwa 7 h erhitzt. Die Reaktion wird dann mit Wasser oder gesättigter
Ammoniumchloridlösung
gequencht, so dass ein heteroaromatischer α,β-ungesättigter Ester (XIV) (mit einem
substituierten Phenylrest) entsteht.
-
Der
heteroaromatische α,β-ungesättigte Ester
(mit einem substituierten Phenylrest) (XIV) wird in eine heteroaromatische α,β-ungesättigte Carbonsäure (mit
einem substituierten Phenylrest) (XV) überführt, und zwar durch eine Verseifungsreaktion,
in welcher der α,β-ungesättigte Ester
(XIV) mit einer wässrigen
Lösung einer
Alkalimetallhydroxidbase, wie Lithiumhydroxid, behandelt wird. Außerdem kann
in dem Reaktionsgemisch ein mit Wasser mischbares organisches Lösemittel,
wie Tetrahydrofuran, Dioxan und Alkohole, vorliegen. Üblicherweise
wird das Reaktionsgemisch für
etwa 1 h bis etwa 4 h auf etwa 50 °C bis etwa 80 °C erhitzt. Nach
vollständigem
Ablauf der Reaktion wird das Reaktionsgemisch mit einer wässrigen
Lösung
von HCl auf einen pH-Wert
von etwa 1 bis etwa 2 angesäuert,
danach wird das Produkt mit einem organischen Lösemittel extrahiert.
-
Schema
II: Addition einer α,β-ungesättigten
Carbonsäuregruppe
an ein heteroaromatisches Keton (mit einem substituierten Phenylrest)
(XII)
-
Alternativ
kann die α,β-ungesättigte Carbonsäureestergruppe
vor der Kopplung mit der substituierten Phenylboronsäureverbindung
an die heteroaromatische Verbindung addiert werden (d.h. Z1 in Schema I ist ein α,β-ungesättigter Ester, der durch CR5=CR6-C(O)ORx dargestellt
wird). Das Ausgangsmaterial in dieser Ausführungsform ist eine halogensubstituierte
heteroaromatische Verbindung (XVI), die auch einen Substituen ten, wie
eine Hydroxy- oder eine Ketogruppe, aufweist, der in ein Triflat überführt werden
kann. Die substituierte heteroaromatische Verbindung (XVI) wird
mit einem Überschuss
an α,β-ungesättigtem
Ester (XVII) (etwa 2 Äquivalente
bis etwa 5 Äquivalente)
in einem aprotischen organischen Lösemittel in Gegenwart einer
katalytischen Menge Palladiumacetat (etwa 0,01 Äquivalent bis etwa 0,1 Äquivalent)
und einer aprotischen Base, wie einem Trialkylamin, zur Reaktion
gebracht (siehe Schema III). Das Reaktionsgemisch wird üblicherweise
für etwa
16 h bis etwa 30 h bei etwa 70 °C
bis etwa 110 °C
erhitzt, so dass ein heteroaromatischer α,β-ungesättigt Ester (XVIII) entsteht.
Die Hydroxy- oder Ketongruppe kann dann in ein Triflat überführt werden,
und zwar durch Reaktion mit Trifluormethansulfonanhydrid, so dass
eine triflatsubstituierte heteroaromatische Verbindung (IX) entsteht,
die mit einer substituierten Phenylboronsäure wie in Schema I dargestellt
zur Reaktion gebracht werden kann.
-
Schema
III: Addition einer α,β-ungesättigten
Estergruppe an eine halogensubstituierte heteroaromatische Verbindung
(XVI)
-
Eine
substituierte Phenylboronsäure
(X) kann aus einem substituierten 2-Iodphenol hergestellt werden durch
Lösen des
substituierten 2-Iodphenols (XIX), einer Base (z.B. Kaliumcarbonat
oder Cäsiumcarbonat) und
eines Alkylhalogenids, Alkylmesylats oder Alkyltosylats (XX) in
einem Lösemittel
(z.B. DMF oder einem Alkohol) (siehe Schema IV). Die Lösung enthält, in Bezug
auf das substituierte 2-Iodphenol (XIX), etwa 1 Äquivalent bis etwa 2 Äquivalente
des Alkylhalogenids, Alkylmesylats oder Alkyltosylats (XX) und etwa
1,5 Äquivalente
bis etwa 2,5 Äquivalente
der Base. Die Lösung
wird bei etwa Raumtemperatur bis etwa 100 °C für etwa 2h bis etwa 6 h gerührt, so
dass ein 2-Alkoxy-1-iodbenzol
(XXI) entsteht.
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Eine
Alkyllithiumlösung
wird zu der Lösung
des 2-Alkoxy-1-iodbenzols (XXI) in einem polaren, aprotischen Lösemittel
hinzugefügt,
die bei etwa –50 °C bis etwa –100 °C gehalten
wird. Die Alkyllithiumverbindung liegt in einer Menge von etwa 1,2 Äquivalenten
bis etwa 2,5 Äquivalenten,
bezogen auf das 2-Alkoxy-1-iodbenzol (XXI) vor. Die sich bei Zugabe
des Alkyllithiums bildende Suspension wird etwa 30 min bis etwa
1 h gerührt, bevor
etwa 2 Äquivalente,
bezogen auf Alkyllithium, eines Trialkylborats (z.B. Trimethylborat)
hinzugegeben werden. Man lässt
die Reaktion über
einen Zeitraum von etwa 10 h bis etwa 20 h auf etwa –75 °C bis etwa
0 °C erwärmen. Es
wurde etwa 1 Äquivalent
bis etwa 1,5 Äquivalente,
bezogen auf Alkyllithium, einer Säure, wie Schwefel- oder Salzsäure, hinzugegeben
und die Reaktion für
weitere etwa 20 min bis etwa 1 h gerührt, um die substituierte Phenylboronsäure (X)
zu erhalten.
-
Schema
IV: Herstellung einer substituierten Phenylboronsäure
-
Eine
Verbindung, in welcher der Ring A ein Benzo[b]furanyl ist, kann
durch Anwendung des in Schema I offenbarten Verfahrens aus einem
triflat- oder halogensubstituierten Benzo[b]furan synthetisiert
werden oder alternativ dazu durch Reaktion eines triflat- oder halogensubstituierten
Salicylaldehyds (XXII) mit einer substituierten Phenylboronsäure (X)
(siehe Schema V). Bei dieser Ausführungsform werden Salicylaldehyd
(XXII) und etwa 0,01 Äquivalente
bis etwa 0,1 Äquivalente
Palladiumtriphenylphosphin in einem organischen Lösemittel,
wie Toluol, Benzol oder Xylol, gelöst, um eine Salicylaldehydlösung mit
einer Konzentration von etwa 0,1 M bis etwa 0,15 M zu bilden. Eine
Lösung
mit einer Konzentration von etwa 0,3 M bis etwa 0,8 M Phenylboronsäure (X)
in Alkohol, z.B. Ethanol, wird zu der Salicylaldehydlösung gegeben
(etwa 1,5 bis etwa 2,5 Äquivalente
Phenylboronsäure,
bezogen auf Salicylaldehyd, werden hinzugefügt). Dann wird eine wässrige 2
N Natriumcarbonatlösung
hinzugegeben (etwa 1 Äquivalent
bis etwa 1,5 Äquivalente,
bezogen auf Phenylboronsäure)
und die Reaktion etwa 1 h bis etwa 5 h rückflussiert, wobei ein 2-Hydroxybenzaldehyd
(mit einem substituierten Phenylrest) (XXIII) gebildet wird.
-
Der
Furanylring des Benzo[b]furanylrings wird gebildet durch Lösen des
2-Hydroxybenzaldehyds (mit einem substituierten Phenylrest) (XXIII),
etwa 1 Äquivalent
bis etwa 1,5 Äquivalente
einer α-Halogencarbonylverbindung,
dargestellt durch Formel XXIV, und etwa 1,2 Äquivalente bis etwa 1,8 Äquivalente
Cäsiumcarbonat
in einem aprotischen organischen Lösemittel wie Dimethylformamid
(DMF). Die Lösung
wird etwa 10 h bis etwa 20 h auf etwa 50 °C bis etwa 70 °C erhitzt,
um ein 2-Carbonylbenzo[b]furan (mit einem substituierten Phenylrest)
(XXV) zu bilden. Eine α,β-ungesättigte Carbonsäuregruppe
kann an das 2-Carbonylbenzo[b]furan (mit einem substituierten Phenylrest)
(XXV) mittels des in Schema II beschriebenen Verfahrens) addiert
werden.
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Schema
V: Synthese von 2-Carbonylbenzo[b]furan (mit einem substituierten
Phenylrest) (XXV), das zur Herstellung einer Verbindung gemäß Formel
I geeignet ist, in welcher der Ring A durch Benzo[b]furanyl gebildet wird.
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Eine
Verbindung, in der Ring A durch Benzo[b]thienyl gebildet wird, kann
aus einem triflat- oder halogensubstituierten Benzo[b]thienyl durch
Anwendung des in Schema I offenbarten Verfahrens oder alternativ aus
einem Fluorcarbonylbenzol (XXVI) (siehe Schema VI) synthetisiert
werden. In dieser Ausführungsform wird
Natriumhydrid in eine Lösung
eines Alkylthioglycolats (XXVII) in einem aprotischen Lösemittel
(z.B. DMF oder ein Ether) gegeben, die auf etwa –20 °C bis etwa 10 °C abgekühlt wurde.
Etwa 5 min bis etwa 20 min nach Zugabe des Natriumhydrids wird der
Reaktionsmischung Fluorcarbonylbenzol (XXVI) zugegeben, und man
lässt die
Mischung auf Raumtemperatur erwärmen.
Im Allgemeinen ist das Alkylthioglycolat (XXVII) in der Reaktionsmischung
bezogen auf das Fluorcarbonylbenzol (XXVI) im Überschuss vorhanden. Die Reaktion
ist innerhalb etwa 1 h bis etwa 3 h abgeschlossen und man erhält einen
Thiophenylessigsäurealkylester
(XXVIII).
-
Der
Thiophenylessigsäurealkylester
(XXVIII) wird durch das für
den dritten Schritt in Schema 11 beschriebene Verseifungsverfahren
in eine Thiophenylessigsäure
(XXIX) überführt. Die
Thiophenylessigsäure (XXIX)
wird dann in ein Säurechlorid überführt, und
zwar durch Behandlung mit Thionylchlorid gefolgt von einer Friedel-Crafts-Acylierung, was zur
Bildung eines Benzo[b]thiophen-3-ons (XXX) führt. In dieser Reaktion wird eine
Lösung
von Thiophenylessigsäure
(XXIX) in einem aprotischen Lösemittel
(z.B. Methylenchlorid oder Dichlorethan) bei Raumtemperatur mit
etwa 1,5 Äquivalenten
bis etwa 2,5 Äquivalenten
Thionylchlorid behandelt. Vorzugsweise wird dem Reaktionsgemisch
außerdem
1 Tropfen DMF zugegeben. Das Reaktionsgemisch wird etwa 20 min bis
etwa 1 h auf etwa 30 °C
bis etwa 70 °C
erhitzt und dann auf Raumtemperatur abgekühlt. Vorzugsweise lässt man,
nachdem die Reaktion zur Bildung des Säurechlorids abgeschlossen ist,
trockenen Stickstoff etwa 5 min bis etwa 20 min durch die Reaktionsmischung
durchperlen, um Spuren von HCl-Gas zu entfernen. Etwa 0,1 Äquivalente
bis etwa 0,5 Äquivalente
eines Friedel-Crafts-Katalysators werden zu der Reaktionsmischung
gegeben und das Reaktionsgemisch wird etwa 1 h bis etwa 3 h auf
etwa 30 °C
bis etwa 50 °C
erhitzt, wobei ein Benzo[b]thiophen-3-on (XXXI) gebildet wird. Friedel-Crafts-Katalysatoren
umfassen Aluminiumtrichlorid, Aluminiumtribromid, Bortrifluorid,
Eisenchlorid und Zinkchlorid. Aluminiumtrichlorid wird als Friedel-Crafts-Katalysator
bevorzugt.
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Das
Benzo[b]thiophen-3-on (XXXI) wird in ein Trifluormethansulfonsäurebenzo[b]thien-3-ylester (XXXII) überführt, und
zwar durch Umsetzen des Benzo[b]thiophen-3-ons (XXXI), in einem
auf etwa –50 °C bis etwa –100 °C herunter
gekühlten
aprotischen Lösemittel,
mit einer Base wie Lithiumdiisopropylamin (LDA). Etwa 20 min bis
etwa 45 min nach Zugabe des LDA wird N-Phenyltrifluormethansulfonimid
zugegeben, und man lässt
das Reaktionsgemisch auf Raumtemperatur erwärmen. Die Reaktion ist nach
etwa 45 min bis etwa 1,5 h abgeschlossen und man erhält den Trifluormethansulfonsäurebenzo[b]thien-3-ylester
(XXXII).
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Die
Triflatgruppe und die Carbonylgruppe des Trifluormethansulfonsäurebenzo[b]thien-3-ylesters (XXXII)
können
weiter umgesetzt werden, um erfindungsgemäße Verbindungen zu bilden.
Die Triflatgruppe kann mit dem in Schema I beschriebenen Verfahren
mit einer substituierten Phenylboronsäure umgesetzt werden, um ein
3-Ben zo[b]thiophen (mit einem substituierten Phenylrest) zu bilden,
und die Carbonylgruppe kann mittels des in Schema II beschriebenen
Verfahrens in eine α,β-ungesättigte Carbonsäuregruppe überführt werden.
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Schema
VI: Synthese eines 3-Benzo[b]thiophens (mit einem substituierten
Phenylrest) (XXXI), das zur Herstellung von Verbindungen gemäß Formel
I geeignet ist, in welchen der Ring A durch Benzo[b]thienyl gebildet wird
-
Ein
3-(α,β-ungesättigtes
Carboxy)-Indol (mit einem substituierten Phenylrest) (XXXVI) kann
aus einem Halogenindol hergestellt werden, in welchem die Aminogruppe
durch eine Amino-Schutzgruppe, wie ein Phenylsulfonamid oder ein
Carbamat, geschützt
wird (siehe Schema VII). Das 1-geschützte Halogenindol (XXXII) wird
in ein 1-geschütztes (α,β-ungesättigtes
Carbonsäureester)-Indol
(XXXIV) überführt, und
zwar durch Umsetzen mit einem großen Überschuss (z.B. etwa 5 Äquivalente
bis etwa 10 Äquivalente)
eines α,β-ungesättigten
Esters (XXXIII) in Gegenwart eines Palladiumacetat-Katalysators
und einer Base, wie in Schema III beschrieben.
-
Eine
Lösung
des 1-geschützten-(α,β-ungesättigten
Carbonsäureester)-Indols
(XXXIV), N-Iodsuccinamids (NIS) und eines Säurekatalysators, wie p-Toluolsulfonsäure, in
einem organischen Lösemittel
wird etwa 3 h bis etwa 6 h bei Raumtemperatur gerührt, wobei
ein 1-geschütztes-3-Iod-(α,β-ungesättigtes
Carbonsäureester)-Indol
(XXXV) gebildet wird. Etwa 1,5 Äquivalente
bis etwa 2,5 Äquivalente
N-Iodsuccinamid und etwa 0,1 Äquivalente
bis etwa 0,2 Äquivalente
des Säurekatalysators
liegen in der Lösung
vor.
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Die
Iodgruppe kann mittels des in Schema I beschriebenen Verfahrens
mit einer substituierten Phenylboronsäure umgesetzt werden, um ein
1-geschütztes-3-(α,β-ungesättigtes
Carbonsäureester)-Indol
(mit einem substituierten Phenylrest) zu bilden. Die Estergruppe
des 1-geschützten-3-(α,β-ungesättigten
Carbonsäureester)-Indols
(mit substituiertem Phenylrest) kann durch eine Verseifungsreaktion
in eine Carbonsäuregruppe überführt und
der Indolstickstoff entschützt
werden, um ein 3-(α,β-ungesättigtes
Carboxy)-Indol (mit einem substituierten Phenylrest) (XXXVI) zu
bilden.
-
Schema
VII: Herstellung eines 3-(α,β-ungesättigten
Carboxy)-Indols (mit einem substituierten Phenylrest)
-
Ein
2-(α,β-ungesättigtes
Carboxy)-Indol (mit einem substituierten Phenylrest) (XLI) kann
auch aus einem 1-geschützten
Halogenindol (XXXVII) (siehe Schema VIII) erzeugt werden. Eine Base,
beispielsweise LDA, wird einer Lösung
des 1-geschützten
Halogenindols (XXXVII) in einem aprotischen Lösemittel, z.B. einem Ether,
gegeben, deren Temperatur auf etwa –50 °C bis etwa –100 °C gehalten wird.
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Etwa
1 h bis etwa 2 h nach Zugabe des LDA lässt man die Lösung über einen
Zeitraum von etwa 30 min bis etwa 1 h auf etwa –20 °C bis etwa 10 °C erwärmen. Die
Lösung
wird dann wieder auf –50 °C bis etwa –100 °C abgekühlt, dann
in eine Lösung
von Chlortrimethylsilan (TMSCl) in einem aprotischen Lösemittel
kanüliert,
deren Temperatur ebenfalls auf etwa –50 °C bis etwa –100 °C gehalten wird. Man lässt die
Reaktion auf Raumtemperatur erwärmen
und etwa 10 h bis etwa 16 h ablaufen, wobei ein 1-geschütztes 2-Trimethylsilylhalogenindol
(XXXVIII) entsteht.
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Die
Trimethylsilylgruppe des 1-geschützten
2-Trimethylsilylhalogenindols (XXXVIII) wird über eine Friedel-Crafts-Acylierungsreaktion
in eine Carbonylgruppe überführt. Die
Friedel-Crafts-Acylierung wird durch Zugabe eines Anhydrids oder
eines Säurehalogenids
(XXXIX) zu einer Mischung eines Friedel-Crafts-Katalysatoren in
einem wasserfreien Lösemittel
durchgeführt.
Nach etwa 15 min bis etwa 30 min wird das Gemisch auf etwa 10 °C bis etwa –10 °C abgekühlt, dann
wird das 1-geschützte
2-Trimethylsilylhalogenindol
(XXXVIII) zugesetzt. Etwa 5 Äquivalente
bis etwa 7 Äquivalente
des Friedel-Crafts-Katalysatoren und etwa 2,5 Äquivalente bis etwa 3,5 Äquivalente
des Anhydrids oder Säurechlorids,
bezogen auf das 1-geschützte
2-Trimethylsilylhalogenindol
(XXXVIII) liegen in dem Reaktionsgemisch vor. Man lässt die
Reaktion auf Raumtemperatur erwärmen
und etwa 45 min bis etwa 2 h ablaufen, wobei ein 1-geschütztes 2-(Carbonyl)-halogenindol
(XL) gebildet wird.
-
Die
Halogengruppe und die Alkylketongruppe des 1-geschützten 2-(Carbonyl)-halogenindols (XL) kann
weiter umgesetzt werden, um erfindungsgemäße Verbindungen zu erzeugen.
Die Halogengruppe kann mit einer substituierten Phenylboronsäure umgesetzt
werden, wobei mittels des in Schema I beschriebenen Verfahrens ein
1-geschütztes
2-(Carbonyl)-indol (mit einem substituierten Phenylrest) erzeugt
wird, und die Carbonylgruppe kann mittels des in Schema II beschriebenen
Verfahrens in eine α,β-ungesättigte Carbonsäuregruppe überführt werden.
Schließlich
wird die Aminogruppe entschützt,
wodurch ein 2-(α,β-ungesättigtes Carboxy)-indol
(mit einem substituierten Phenylrest) (XLI) gebildet wird.
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Schema
VIII: Herstellung eines 2-(α,β-ungesättigten
Carboxy)-indols (mit einem substituierten Phenylrest) (XLI), der
zur Herstellung einer Verbindung gemäß Formel I geeignet ist, in
welcher Ring A ein Indol ist
-
Verbindungen
der Formel I, in welchen Ring A ein Isochinolin oder ein Chinolin
ist, können
aus einem Halogenisochinolin-1-on (XLII) bzw. einem Carbonylchinolin-4-on
hergestellt werden (siehe Schema IXa, in dem das Verfahren für die Umsetzung
von Halogenisochinolin-1-on, und IXb, in dem das Verfahren für die Umsetzung
von Carbonylchinolin-4-on beschrieben ist). Die Halogengruppe des
Halogenisochinolin-1-ons (XLII) wird mittels des in Schema III beschriebenen
Verfahrens zu einem α,β-ungesättigten
Carbonsäureester
(XVII) umgesetzt, um ein (α,β-ungesättigtes
Carbonsäureester)-isochinolin-1-on
(XLIV) zu bilden. Die Carbonylgruppe des (α,β-ungesättigten Carbonsäureester)-isochinolin-1-ons
(XLIV) wird durch Zusatz von etwa 1,1 Äquivalenten bis etwa 1,5 Äquivalenten
Trifluormethansulfonanhydrid (Tf2O) zu einer
basischen Lösung
des (α,β-ungesättigten
Carbonsäureester)-isochinolin-1-ons
(XLIV), deren Temperatur auf etwa 0 °C gehalten wird, in eine Triflatgruppe überführt. Die
Reaktion ist nach etwa 1 h bis etwa 3 h abgeschlossen; es wurde
1-Trifluormethansulfonyloxy-(α,β-ungesättigtes
Carbonsäureester)-isochinolin
(XLV) gebildet.
-
Die
Triflatgruppe kann mittels des in Schema I beschriebenen Verfahrens
mit einer substituierten Phenylboronsäure umgesetzt werden, um eine
Verbindung der Formel I zu bilden, in welcher der Ring A durch ein Isochinolin
gebildet wird.
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Schema
IXa: Herstellung von 4-Trifluormethansulfonyloxy-(α,β-ungesättigtes
Carbonsäureester)-isochinolin (XLV),
das zur Herstellung einer Verbindung der Formel I geeignet ist,
in welcher Ring A durch ein Isochinolin gebildet wird.
-
Verbindungen
gemäß Formel
I, in denen Ring A ein Chinolin ist, können mittels des in Schema
IXb beschriebenen Verfahrens aus einem Carbonylchinolin-1-on (XLIII)
hergestellt werden. Das Carbonylchinolin-4-on (XLI) wird in eine
Triflatgruppe überführt, und
zwar durch Zugabe von etwa 1,1 Äquivalenten
bis etwa 1,5 Äquivalenten
Trifluormethansulfonanhydrid (Tf2O) zu einer
basischen Lösung
des Carbonylchinolin-1-ons (XLIII), deren Temperatur bei etwa 0 °C gehalten
wird. Die Reaktion ist nach etwa 1 h bis etwa 3 h abgeschlossen
und liefert 1-Trifluormethansulfonyloxycarbonylchinolin (LXX). Die
Triflatgruppe kann durch ein in Schema I beschriebenes Verfahren
mit einer substituierten Phenylboronsäure (X) umgesetzt werden, um
ein Carbonylchinolin (mit einem substituierten Phenylrest) (LXXI)
zu bilden. Die Carbonylgruppe des Carbonylchinolins (mit einem substituierten
Phenylrest) (LXXI) kann in einen α,β-ungesättigten
Carbonsäureester überführt werden, und
zwar durch Zusatz des Carbonylchinolins (mit einem substituierten
Phenylrest) (LXXI) zu einer Lösung
von 2-Lithio-1,1-difluorethen
(hergestellt durch Kombination eines Alkyllithiums mit 1,1-Difluorethen
bei etwa –78 °C) unter
Aufrechterhalten einer Temperatur von unter –78 °C. Der resultierende Alkohol
wird isoliert und sofort mit Methanol und H2SO4 behandelt, wobei eine Verbindung gemäß Formel
I gebildet wird, in welcher der Ring A ein Chinolin (LXXII) ist.
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Schema
IXb: Herstellung einer Verbindung der Formel I, in welcher Ring
A ein Chinolin ist
-
Verbindungen
der Formel I, in denen Ring A ein Thieno[2,3-c]pyridinyl ist, können aus
einem 2,3-Thiophendicarboxaldehyd (XLVI) (siehe Schema X) hergestellt
werden. Die Bildung des Pyridinylrings erfolgt durch Kühlen einer
Lösung
des 2,3-Thiophendicarboxaldehyds (XLVI) in einem organischen Lösemittel
auf etwa –10 °C bis etwa
10 °C, nachfolgende
Zugabe von etwa 1 Äquivalent
bis etwa 1,5 Äquivalenten
(1-Acetylamino-2-oxo-propyl)phosphonsäuredimethylester
(XLVII) und etwa 1 Äquivalent
bis etwa 1,5 Äquivalente
einer gehinderten aprotischen Base wie 1,8-Diazabicyclo[5,4,0]undec-7-en
(DBU). Man lässt
die Lösung
auf Raumtemperatur abkühlen
und rührt
etwa 8 h bis etwa 20 h, wobei 1-Thieno[2,3-c]pyridin-5-ylethanon
(XLVIII) gebildet wird.
-
Das
1-Thieno[2,3-c]pyridin-5-ylethanon (XLVIII) wird in einer Mischung
aus einem organischen Lösemittel
und einer gesättigten
Bicarbonatlösung
gelöst
und mit etwa 2 Äquivalenten
bis etwa 4 Äquivalenten Brom
behandelt. Nachdem das Gemisch über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt
wurde, bildete sich 1-(3-Bromthieno[2,3-c]pyridin-5-yl)ethanon (XLIX).
-
Eine
substituierte Phenyl- und eine α,β-ungesättigte Carbonsäuregruppe
können
an das 1-(3-Bromthieno[2,3-c]pyridin-5-ylethanon mittels des in
Schema I bzw. Schema II beschriebenen Verfahrens addiert werden.
-
Schema
X: Herstellung von 1-(3-Bromthieno[2,3-c]pyridin-5-yl)ethanon (XLIX),
das zur Herstellung einer Verbindung der Formel I geeignet ist,
in welcher Ring A durch ein Thieno[2,3-c]pyridin gebildet wird
-
Verbindungen
gemäß Formel
I, in denen Ring A ein Benzo[d]isoxazol ist, können aus einem substituierten
Halogenbenzol oder einem substituierten Trifluormethansulfonyloxybenzol
(L) hergestellt werden (siehe Schema XI). Das substituierte Halogenbenzol
oder ein substituiertes Trifluormethansulfonyloxybenzol (L) wird in
einem aprotischen Lösemittel,
z.B. einem Ether, gelöst
und dann auf etwa –50 °C bis etwa –100 °C abgekühlt. Etwa
1,5 Äquivalente
bis etwa 2,5 Äquivalente
einer Alkyllithiumverbindung, wie t-Butyllithium, s-Butyllithium
oder n-Butyllithium, werden hinzugegeben und das Reaktionsgemisch
etwa 15 min bis etwa 1 h gerührt, bevor
dem Reaktionsgemisch ein Halogen-2-fluorbenzaldehyd (LI) zugesetzt
wird. Man lässt
das Reaktionsgemisch auf Raumtemperatur erwärmen und rührt etwa 8 h bis etwa 20 h,
wobei ein (Halogen-2-Fluorphenyl)methanol
(mit einem substituierten Phenylrest)) (LII) gebildet wird.
-
Die
Alkoholgruppe des (Halogen-2-fluorphenyl)methanols (LII) (mit substituiertem
Phenylrest) wird zu einem Keton oxidiert, und zwar durch Zugabe
einer Lösung
des (Halogen-2-fluorphenyl)methanols (mit einem substituierten Phenylrest)
(LII) in einem organischen Lösemittel
zu einer Suspension von etwa 1 Äquivalent
bis etwa 1,5 Äquivalenten
Pyridiniumchlorchromat (PCC) bei Raumtemperatur. Nach etwa 3 h bis
etwa 6 h bildet sich ein (Halogen-2-fluorphenyl)methanon (mit substituiertem
Phenylrest) (LIII).
-
Zur
Bildung des Benzo[d]isoxazolrings werden einer Mischung aus etwa
1 Äquivalent
einer gehinderten Base wie Kalium-t-Butoxid in einem Ether etwa
1 Äquivalent
eines Oxims wie Acetonoxim (LIV) zugesetzt. Nachdem das Gemisch
etwa 15 min bis etwa 1 h bei Raumtemperatur gerührt wurde, werden etwa 0,7 Äquivalente
bis etwa 1 Äquivalent
des (Halogen-2-Fluorphenyl)methanons (mit einem substituierten Phenylrest) (LIII)
zugesetzt und das Reaktionsgemisch etwa 1 h bis etwa 3 h gerührt. Die
Reaktion wird mit Ammoniumchlorid gequencht und dann mit einem organischen
Lösemittel
extrahiert. Die organische Phase wird über einem Trockenmittel, wie
Magnesiumsulfat, getrocknet, dann gefiltert und bis zu einem Rückstand
eingeengt. Der Rückstand
wird in einer Lösung
aus 1:1 (vol:vol) Alkohol/1N HCl gelöst und etwa 0,5 h bis etwa
2 h rückflussiert,
wobei sich ein Halogen-3-(2-ethoxy-3,5-diisopropylphenyl)benzo[d]isoxazol
(LV) bildet.
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Eine α,β-ungesättigte Carbonsäuregruppe
kann mittels des in Schema III beschriebenen Verfahrens an das Halogen-3-benzo[d]isoxazol
(mit einem substituierten Phenylrest) (LV) addiert werden, um eine
durch Formel I dargestellte Verbindung zu bilden, in welcher Ring
A durch ein Benzo[d]isoxazol gebildet wird.
-
Schema
XI: Herstellung eines Halogen-3-Benzo[d]isoxazols (mit einem substituierten
Phenylrest) (LV), das zur Herstellung einer Verbindung der Formel
I geeignet ist, in welcher Ring A durch ein Benzo[d]isoxazol gebildet wird
-
Verbindungen
der Formel I, in denen Ring A ein Indazol ist, können aus einem (Halogen-2-fluorphenyl)methanon
(mit einem substituierten Phenylrest) (LIII) (siehe Schema XII)
hergestellt werden. Ein Hydrazon, wie Benzophenonhydrazon (LVI)
wird einer Lösung
einer gehinderten Base, wie Kalium-t-Butoxid, in einem polaren organischen
Lösemittel,
wie einem Ether, zugesetzt. Das Hydrazon und die Base liegen in
der Lösung
in etwa in gleichen molaren Mengen vor. Nachdem das Gemisch etwa
15 min bis etwa 1 h gerührt
wurde, werden etwa 0,7 Äquivalente
bis etwa 1 Äquivalent
des (Halogen-2-Fluorphenyl)methanons
(mit einem substituierten Phenylrest) (LIII) zugesetzt und das Gemisch
8h bis etwa 20 h bei Raumtemperatur gerührt. Die Reaktion wird mit
Ammoniumchlorid gequencht, dann wird mit einem organischen Lösemittel
extrahiert. Die organische Phase wird über einem Trocknungsmittel,
wie Magnesiumsulfat, getrocknet und dann gefiltert und bis zu einem Rückstand
eingeengt. Der Rückstand
wird in einer Lösung
aus 1:1 (vol:vol) Alkohol/1N HCl gelöst und etwa 0,5 h bis etwa
2 h rückflussiert,
um ein Halogen-3-indazol (mit einem substituierten Phenylrest) (LVII)
zu bilden.
-
Eine α,β-ungesättigte Carbonsäuregruppe
kann mittels des in Schema III beschriebenen Verfahrens an das Halogen-3-indazol
(mit einem substituierten Phenylrest) (LVII) addiert werden, um
eine Verbindung der Formel I zu bilden, in welcher Ring A ein Indazol
ist.
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Schema
XII: Herstellung eines Halogen-3-indazols (mit einem substituierten
Phenylrest) (LVII), das zur Herstellung einer Verbindung der Formel
I geeignet ist, in welcher Ring A ein Indazol ist
-
Verbindungen
gemäß Formel
I, in welchen der Ring A ein Imidazo[1,2-a]pyridin ist, können aus
einem 2-Aminohalogenpyridin (LVIII) hergestellt werden (siehe Schema
XIII). Die Halogengruppe des 2-Aminohalogenpyridins kann mittels
des in Schema III beschriebenen Verfahrens durch eine α,β-ungesättigte Carbonsäureestergruppe
substituiert werden, um ein 2-Amino(α,β-ungesättigtes Carbonsäureester)pyridin
(LIX) zu bilden.
-
Ein
Halogenacetaldehyddialkylacetal wird in eine wässrige HCl-Lösung rückflussiert,
um Halogenacetaldehyd (LX) zu bilden. Nach etwa 15 min bis etwa
1 h wird das Reaktionsgemisch auf Raumtemperatur abgekühlt und
solange Natriumbicarbonat zugegeben, bis das Reaktionsgemisch basisch
ist. Dem Reaktionsgemisch werden 0,7 Äquivalente bis 1 Äquivalent
2-Amino(α,β-ungesättigtes
Carbonsäureester)pyridin
(LIX) zugesetzt und das Reaktionsgemisch etwa 8 h bis etwa 20 h
gerührt,
wobei sich ein (α,β-ungesättigtes
Carbonsäureester)imidazo[1,2-a]pyridin
(LXI) bildet.
-
Das
(α,β-ungesättigte Carbonsäureester)imidazo[1,2-a]pyridin
(LXI) wird in einer organischen Säure gelöst und das Gemisch auf etwa –10 °C bis etwa
10 °C abgekühlt. Etwa
1 Äquivalent
bis etwa 1,5 Äquivalente N-Iodsuccinimid
(NIS) werden dem Reaktionsgemisch zugesetzt. Nach etwa 0,5 bis etwa
2 h bildet sich 3-Iod-(α,β-ungesättigtes
Carbonsäureester)imidazo[1,2-a]pyridin
(LXII).
-
Die
Iodgruppe des 3-Iod-(α,β-ungesättigten
Carbonsäureester)imidazo[1,2-a]pyridins
(LXII) kann mit dem in Schema I beschriebenen Verfahren in eine
substituierte Phenylgruppe überführt werden,
wobei eine durch Formel I repräsentierte
Verbindung gebildet wird, in welcher Ring A ein Imidazo[1,2-a]pyridin
ist.
-
Schema
XIII: Herstellung eines 3-Iod-(α,β-ungesättigten
Carbonsäureester)imidazo[1,2-a]pyridins
(LXII), das zur Herstellung einer Verbindung der Formel I geeignet
ist, in welcher Ring A durch ein Imidazo[1,2-a]pyridin gebildet
wird
-
Alternativ
können
Verbindungen gemäß Formel
I, in denen Ring A ein Imidazo[1,2-a]pyridin ist, aus einem 2-Aminocarboxylpyridin
(LXIII) hergestellt werden (siehe Schema XIV). Ein Halogenacetaldehyddialkylacetal
wird in eine wässrige
HCl-Lösung
rückflussiert,
um Halogenacetaldehyd (LX) zu bilden. Nach etwa 15 min bis etwa
1 h wird die Reaktion auf Raumtemperatur abgekühlt und dem Reaktionsgemisch
Natriumbicarbonat zugesetzt, bis das Gemisch basisch ist. Dem Reaktionsgemisch
werden etwa 0,7 Äquivalente
bis etwa 1 Äquivalent
2-Aminocarboxylpyridin (LXIII) zugesetzt und das Gemisch etwa 8
h bis etwa 20 h gerührt,
wobei Carboxyimidazo[1,2-a]pyridin (LXIV) entsteht.
-
Eine
Lösung
aus 1 Äquivalent
des Carboxyimidazo[1,2-a]pyridins (LXIV), etwa 2,5 Äquivalenten
bis etwa 3,5 Äquivalenten
Cäsiumcarbonat
und etwa 1 Äquivalent
bis etwa 2 Äquivalenten
Iodalkan in einem organischen Lösemittel
wird bei Raumtemperatur etwa 8 h bis etwa 20 h gerührt, wobei
sich ein (Carbonsäureester)-imidazo[1,2-a]pyridin (LXV) bildet.
-
Das
(Carbonsäureester)-imidazo[1,2-a]pyridin
(LXV) wird in einem organischen Lösemittel gelöst und das
Gemisch auf etwa –10 °C bis etwa
10 °C abgekühlt. Etwa
1 Äquivalent
bis etwa 1,5 Äquivalente
N-Iodsuccinimid (NIS) wird dem Reaktionsgemisch beigefügt. Nach
etwa 0,5 bis etwa 2 h hat sich 3-Iod(carbonsäureester)imidazo[1,2-a]pyridin (LXVI)
gebildet.
-
Die
Iodgruppe des 3-Iod(carbonsäureester)imidazo[1,2-a]pyridins
(LXVI) kann mit dem in Schema I beschriebenen Verfahren durch eine
substituierte Phenylgruppe ersetzt werden, um ein 3-(Carbonsäureester)imidazo[1,2-a]pyridin
(mit einem substituierten Phenylrest) (LXVII) zu bilden.
-
Die
Carbonsäureestergruppe
des 3-(Carbonsäureester)imidazo[1,2-a]pyridins
(mit einem substituierten Phenylrest) (LXVII) wird zu einem Alkohol
reduziert, und zwar durch Umsetzen einer Lösung von 3-(Carbonsäureester)imidazo[1,2-a]pyridin
(mit einem substituierten Phenylrest) (LXVII) in einem aprotischen
organischen Lösemittel
bei etwa –50 °C bis etwa –100 °C mit etwa
2,5 bis etwa 3,5 Äquivalenten
Diisobutylalumini umhydrid (DIBAL-H). Nach etwa 3 h bis etwa 6 h
hat sich 3-(Hydroxymethyl)imidazo[1,2-a]pyridin (mit einem substituierten
Phenylrest) (LXVIII) gebildet.
-
Die
Hydroxylgruppe des 3-(Hydroxymethyl)imidazo[1,2-a]pyridins (mit
einem substituierten Phenylrest) (LXVIII) wird zu einem Aldehyd
oxidiert, und zwar durch Umsetzen einer Lösung des 3-(Hydroxymethyl)imidazo[1,2-a]pyridins
(mit einem substituierten Phenylrest) (LXVIII) in einem organischen
Lösemittel
mit etwa 1 Äquivalent
bis etwa 2 Äquivalenten
4-Methylmorpholin-N-oxid (NMO) und einer katalytisch wirkenden Menge
(etwa 0,01 Äquivalente
bis etwa 0,1 Äquivalente)
Tetrapropylammoniumperruthenat (TRAP). Das Reaktionsgemisch wird
bei Raumtemperatur etwa 2 h bis etwa 4 h gerührt, um 3-(Aldehyd)imidazo[1,2-a]pyridin (mit
einem substituierten Phenylrest) (LXIX) zu bilden.
-
Eine α,β-ungesättigte Carbonsäuregruppe
kann mit dem in Schema II beschriebenen Verfahren an das 3-(Aldehyd)imidazo[1,2-a]pyridin
(mit einem substituierten Phenylrest) (LXIX) addiert werden, um
eine durch Formel I dargestellte Verbindung herzustellen, in welcher
Ring A ein Imidazo[1,2-a]pyridin ist.
-
Schema
XIV: Herstellung eines 3-(Aldehyd)imidazo[1,2-a]pyridins (mit einem
substituierten Phenylrest) (LXIX), das zur Herstellung einer Verbindung
der Formel I geeignet ist, in welcher Ring A ein Imidazo[1,2-a]pyridin
ist.
-
BEISPIELE
-
Beispiel
1: 3-[5-(2-Hydroxy-3-tert-butyl-5-ethylphenyl)-benzo[b]furan-2-yl]-but-2-ensäure
-
A.
2-Hydroxy-5-(5-ethyl-3-tert-butyl-2-methoxymethoxyphenyl)-benzaldehyd
-
Zu
einer Mischung aus 91 mg (0,078 mmol, 5 %) Pd(PPh3)4 und 252 mg (1,26 mmol) 5-Bromsalicylaldehyd
in 10 ml trockenem Toluol wurden 685 mmol (2,5 mmol, 2 Äquivalente)
2-Methoxymethoxy-3-tert-butyl-5-ethyl-phenylboronsäure, gelöst in 5
ml Ethanol gegeben, gefolgt von 1,3 ml einer wässrigen 2N Na2CO3-Lösung.
Die Mischung wurde 3 Stunden unter Rühren rückflussiert und nach dem Abkühlen mit
Essigester (Ethylacetat) extrahiert. Die organische Phase wurde über MgSO4 getrocknet und unter vermindertem Druck
eingeengt. Das Rückstandsöl wurde über Kieselgel
(Eluent: Essigester/Hexan: 10/90) gereinigt und lieferte 333 mg
(0,969 mmol, Ausbeute: 77 %) 2-Hydroxy-5-(5-ethyl-3-tert-butyl-2-methoxymethoxyphenyl)-benzaldehyd,
als blassbraunes Öl.
1H NMR (CDCl3), δ: 11,04 (s,
1H), 9,95 (s, 1H), 7,75 (dd, J = 8,9, 2,1 Hz, 1H), 7,74 (d, J =
2,1 Hz, 1H), 7,19 (d, J = 2,1 Hz, 1H), 7,06 (d, J = 8,9 Hz, 1H),
6,98 (d, J = 1,9 Hz, 1H), 4,52 (s, 2H), 3,29 (s, 3H), 2,64 (dd,
J = 15,2, 7,6 Hz, 2H), 1,47 (s, 9H), 1,26 (t, J = 7,4 Hz, 3H).
-
B.
2-Acetyl-5-(5-ethyl-3-tert-butyl-2-methoxymethoxyphenyl)-benzo[b]furan
-
Eine
Mischung aus 333 mg (0,969 mmol) 2-Hydroxy-5-(5-ethyl-3-tert-butyl-2-methoxymethoxyphenyl)-benzaldehyd,
116 mg (1,26 mmol, 0,1 ml) Chloraceton und 473 mg (1,45 mmol, 1,5 Äquivalente)
Cs2CO3 in 5 ml trockenem
DMF wurde über
Nacht auf 60 °C
erhitzt. Nach dem Abkühlen
wurde Wasser zugegeben (15 ml) und die Lösung mit Essigester extrahiert.
Die organische Phase wurde mit Wasser und Salzlösung gewaschen und anschließend über MgSO4 getrocknet. Verdampfen der Lösemittel
und nachfolgende Reinigung über
eine kurze Kieselgelsäule
erbrachte 2-Acetyl-5-(5-ethyl-3-tert-butyl-2-methoxymethoxyphenyl)-benzo[b]furan
als ein klares gelbes Öl
(200 mg, 0526 mmol, Ausbeute: 54 %).
1H
NMR (CDCl3), δ: 7,85 (d, J = 1,4 Hz, 1H),
7,68 (dd, J = 8,7,1,7 Hz, 1H), 7,62 (d, J = 8,7 Hz, 1H), 7,19 (d,
J = 2,1 Hz, 1H), 7,02 (d, J = 2,3 Hz, 1H), 4,44 (s, 2H), 3,21 (s,
3H), 2,65 (m, 2H), 2,63 (s, 3H), 1,48 (s, 9H), 1,27 (t, J = 7,7
Hz, 3H).
-
C.
3-[5-(2-Methoxymethoxy-3-tert-butyl-5-ethylphenyl)-benzo[b]furan-2-yl]-but-2-ensäureethylester
-
Zu
einem Gemisch aus 73 mg (1,52 mmol) NaH in 2 ml trockenem DMF wurden
bei 0 °C
287 mg (1,3 mmol, 0,25 ml) Triethylphosphonoacetat, gelöst in 1
ml getrocknetem DMF, zugesetzt. Nach Ende der Gasentwicklung wurde
die Lösung
bei dieser Temperatur 15 Minuten gerührt, und 195 mg (0,512 mmol)
2-Acetyl-5-(5-ethyl-3-tert-butyl-2-methoxymethoxyphenyl)-benzo[b]furan,
gelöst
in 1 ml trockenem DMF, wurden tropfenweise zugesetzt. Die rötliche Lösung wurde
auf 40 °C
bis zum Ende der Reaktion erhitzt (dünnschichtchromatographische
(DC) Kontrolle). Nach dem Abkühlen
wurde Wasser zugegeben und die Mischung mit Essigester extrahiert.
Die organische Phase wurde mit Wasser und Salzlösung gewaschen und über MgSO4 getrocknet. Die Lösemittel wurden unter vermindertem
Druck entfernt und der Ölrückstand über Kieselgel
(Eluent: Essigester/Hexan: 5/95) gereinigt, dies ergab 58 mg (0,129
mmol, Ausbeute: 25 %) 3-[5-(2-Methoxymethoxy-3-tert-butyl-5-ethylphenyl)benzo[b]furan-2-yl]-butensäureethylester
als klares, gelbes Öl. 1H NMR(CDCl3), δ: 7,72 (d,
J = 1,1 Hz, 1H), 7,53 (dd, J = 8,5,1,7 Hz, 1H), 7,49 (d, J = 8,5
Hz, 1H), 7,18 (d, J = 2,1 Hz, 1H), 6,77 (s (breit), 1H), 4,44 (s,
2H), 4,24 (dd, J = 14,4, 7,2 Hz, 2H), 3,22 (s, 3H), 2,64 (dd, J
= 15,1, 7,5 Hz, 2H), 2,56 (s, 3H), 1,48 (s, 9H), 1,34 (t, J = 7,2
Hz, 3H), 1,26 (t, J = 7,7 Hz, 3H).
-
D.
3-[5-(2-Methoxymethoxy-3-tert-butyl-5-ethylphenyl)-benzo[b]furan-2-yl]-but-2-ensäure
-
Ein
Gemisch aus 50 mg (0,111 mmol) 3-[5-(2-Methoxymethoxy-3-tert-butyl-5-ethylphenyl)-benzo[b]furan-2-yl]-but-2-ensäureethylester
in 1 ml THF, 1 ml Methanol und 0,5 ml 2H wässriger LiOH-Lösung wurde
auf 60 °C
bis zum vollständigem
Umsatz (DC-Kontrolle) erhitzt. Nach dem Abkühlen auf Raumtemperatur wurden die
Lösemittel
abgezogen, die Mischung mit wässrigem
2N HCl auf pH = 1–2
angesäuert
und mit Essigester extrahiert. Die organische Phase wurde über MgSO4 getrocknet und die Lösemittel unter vermindertem
Druck abgezogen. Die Rohsäure
wurde direkt aus Petrolether umkristallisiert und ergab 10 mg (0,023
mmol; Ausbeute: 21 %) 3-[5-(2-Methoxymethoxy-3-tert-butyl-5-ethylphenyl)-benzo[b]furan-2-yl]-but-2-ensäure als
gel bes Pulver. 1H NMR(CDCl3), δ: 7,73 (s
(breit), 1H), 7,56 (dd, J = 8,5, 1,7 Hz, 1H), 7,50 (d, J = 8,5 Hz,
1H), 7,17 (d, J = 2,1 Hz, 1H), 7,08 (s (breit), 1H), 7,01 (d, J
= 1,9 Hz, 1H), 6,70 (s, 1H), 4,45 (s, 2H), 3,22 (s, 3H), 2,64 (dd, J
= 15,2, 7,6 Hz, 2H), 2,58 (s, 3H), 1,48 (s, 9H), 1,26 (t, J = 7,6
Hz, 3H).
-
E. 3-[5-(2-Hydroxy-3-tert-butyl-5-ethylphenyl)-benzo[b]furan-2-yl]-but-2-ensäure
-
Ein
Gemisch aus 9 mg (0,021 mmol) 3-[5-(2-Methoxymethoxy-3-tert-butyl-5-ethylphenyl)-benzo[b]furan-2-yl]-but-2-ensäure in 0,5
ml THF, 0,5 ml Methanol und 2 ml 6N wässriger HCl wurde über Nacht
auf 40 °C erhitzt.
Die Lösemittel
wurden verdampft und die wässrige
Phase mit Essigester extrahiert. Die organische Phase wurde über MgSO4 getrocknet und die Lösemittel unter vermindertem
Druck abgezogen. Die Rohsäure wurde
direkt aus Acetonitril umkristallisiert, dies ergab 5 mg (0,013
mmol, Ausbeute: 62 %) 3-[5-(2-Hydroxy-3-tert-butyl-5-ethylphenyl)-benzo[b]furan-2-yl]-but-2-ensäure als
weißen
Feststoff. 1H NMR (CDCl3), δ: 7,67 (s,
1H), 7,59 (dd, J = 8,4, 2,0 Hz, 1H), 7,43 (d, J = 8,4 Hz, 1H), 7,14
(s, 1H), 7,09 (s, 1H), 6,94 (s, 1H), 6,73 (s, 1H), 3,80 (s (breit),
1H), 2,64 (dd, J = 15,2, 7,4 Hz, 2H), 2,59 (s, 3H), 1,45 (s, 9H),
1,25 (t, J = 7,5 Hz, 3H).
-
Beispiel
2: 2-Fluor-3-[5-(2-methoxy-3,5-diisopropylphenyl)-benzo[b]furan-2-yl]-but-2-ensäure
-
A:
2-Acetyl-5-brombenzo[b]furan
-
Ein
Gemisch aus 5,0 g (24,9 mmol) 5-Bromsalicylaldehyd, 3,0 g (32,3
mmol, 2,6 ml) Chloraceton und 12 g (37,2 mmol) Cs2CO3 in 30 ml trockenem DMF wurde über Nacht
auf 60 °C
erhitzt. Nach Abkühlen
auf Raumtemperatur wurde Wasser (100 ml) hinzugegeben und die Mischung
mit Essigester extrahiert. Die organische Phase wurde über MgSO4 getrocknet und die Lösemittel unter vermindertem
Druck abgezogen. Das Rohprodukt wurde direkt aus Hexan umkristallisiert,
dies ergab 4,14 g (17,3 mmol, Ausbeute: 70 %) 2-Acetyl-5-brombenzo[b]furan
als einem blass orangefarbenen Kristall. 1H
NMR (CDCl3), δ: 7,84 (d, J = 1,9 Hz, 1H), 7,56
(dd, J = 9,0, 2,1 Hz, 1H), 7,45 (d, J = 8,9 Hz, 1H), 7,42 (s, 1H),
2,60 (s, 3H).
-
B:
2-Acetyl-5-[(2-methoxy-3,5-diisopropyl)-phenyl]benzo[b]furan
-
Zu
einem Gemisch aus 57 mg (0,049 mmol, 5 %) Pd(PPh3)4, 362 mg (1,26 mmol) 2-Acetyl-5-brombenzo[b]furan
und 297 mg (2,52 mmol) 2-Methoxy-3,5-diisopropylphenylboronsäure in 10
ml Toluol sowie 5 ml Ethanol wurden 1,3 ml einer wässrigen
2N Na2CO3-Lösung zugesetzt.
Das Gemisch wurde 3 Stunden unter Rückfluss gekocht und nach Abkühlen (Raumtemperatur)
mit Essigester extrahiert. Die organische Phase wurde über MgSO4 getrocknet und die Lösemittel unter vermindertem
Druck abgezogen. Das Rohprodukt wurde über eine kurze Kieselgelsäule (Eluent:
Essigester/Hexan: 10/90) filtriert und aus Hexan umkristallisiert,
was 309 mg (0,882 mmol, Ausbeute: 70 %) 2-Acetyl-5-((2-methoxy-3,5-diisopropyl)-phenyl]benzo[b]furan
als weißer
Feststoff ergab. 1H NMR (CDCl3), δ: 7,91 (s,
1H), 7,74 (d, J = 8,6 Hz, 1H), 7,62 (d, J = 8,6 Hz, 1H), 7,55 (s, 1H),
7,13 (d, J = 1,3 Hz, 1H), 7,05 (d, J = 1,3 Hz, 1H), 3,40 (ddd, J
= 13,8, 6,8, 6,8 Hz, 1H), 3,30 (s, 3H), 2,92 (ddd, J = 13,7, 6,9,
6,9 Hz, 1H), 2,63 (s, 3H), 1,29 (m, 6H).
-
C.
2-Fluor-3-[5-(2-methoxy-3,5-diisopropylphenyl)-benzo[b]furan-2-yl]-but-2-ensäureethylester
-
Zu
einem Gemisch aus 43 mg (0,89 mmol) NaH in 1 ml trockenem DMF wurden
216 mg (0,89 mmol, 0,15 ml) Triethyl-2-fluor-2-phosphonoacetat,
verdünnt
mit 1 ml trockenem DMF, bei 0 °C
zugesetzt. Nach Ende der Gasentwicklung wurde die Lösung bei
dieser Temperatur 15 Minuten gerührt
und 103 mg (0,296 mmol) 2-Acetyl-5-[(2-methoxy-3,5-diisopropyl)-phenyl]benzo[b]furan,
verdünnt
in 1 ml trockenem DMF, tropfenweise zugegeben. Die rötliche Lösung wurde
bei 0 °C
bis zur vollständigen
Umsetzung gerührt
(dünnschichtchromatographische
(DC) Kontrolle). Nach dem Abkühlen
wurde Wasser zugegeben und das Gemisch mit Essigester extrahiert.
Die organische Phase wurde mit Wasser und Salzlösung gewaschen und über MgSO4 getrocknet. Die Lösemittel wurden unter vermindertem
Druck abgezogen und der Ölrückstand über Kieselgel
(Eluent: Essigester/Hexan: 5/95) gereinigt, dies ergab 67 mg (0,157
mmol, Ausbeute: 53 %) 2-Fluor-3-[5-(2-methoxy-3,5-diisopropylphenyl)benzo[b]furan-2-yl]-but-2-ensäureethylester
(Verhältnis
E/Z = 1:2) als klares gelbes Öl.
1H NMR(CDCl3), δ: 7,80 (s,
1H), 7,59 (d, J = 8,6 Hz, 1H), 7,49 (m, 1H), 7,29 (d, J = 2,9 Hz,
1H), 7,15 (m, 2H), 4,33 (dd, J = 14,2, 7,1 Hz, 2H), 3,38 (m, 1H),
3,30 (s, 3H), 2,90 (m, 1H), 2,42 (d, J = 3,2 Hz, 3H), 1,40 (t, J
= 7,1 Hz, 3H), 1,28 (m, 12H).
-
D. 2-Fluor-3-[5-(2-methoxy-3,5-diisopropylphenyl)-benzo[b]furan-2-yl]-but-2-ensäure
-
Ein
Gemisch aus 60 mg (0,136 mmol) 2-Fluor-3-[5-(2-methoxy-3,5-diisopropylphenyl)-benzo[b]furan-2-yl]-but-2-ensäureethylester,
verdünnt
in 1 ml THF, 1 ml Methanol und 0,5 ml wässriger 2N LiOH wurde auf 40 °C erhitzt
bis zum vollständigen
Umsatz des Esters. Die Lösemittel
wurden eingeengt und die wässrige Phase
mit Essigester extrahiert. Die organische Phase wurde über MgSO4 getrocknet und die Lösemittel unter vermindertem
Druck entfernt. Die Rohsäure
wurde direkt über
präparative
HPLC (Eluent: Methanol/Wasser +0,1 % TFA: 10/90) gereinigt, dies
ergab 10 mg (0,024 mmol, Ausbeute: 18 %) der entsprechenden Säure, 2-Fluor-3-[5-(2-methoxy-3,5-diisopropylphenyl)-benzo[b]furan-2-yl]-but-2-ensäure (30
mg –0,073
mmol, Ausbeute: 54 % des E-Isomers wurden ebenfalls isoliert), als
zähes Öl.
1H NMR (CDCl3), δ: 7,83 (s,
1H), 7,62 (d, J = 8,8 Hz, 1H), 7,55 (d, J = 8,6 Hz, 1H), 7,38 (d,
J = 3,8 Hz, 1H), 7,11 (d, J = 1,7 Hz, 1H), 7,06 (d, J = 1,7 Hz,
1H), 4,33 (dd, J = 14,2, 7,1 Hz, 2H), 3,40 (m, 1H), 3,31 (s, 3H), 2,92
(m, 1H), 2,63 (d, J = 3,1 Hz, 3H), 1,31 (m, 12H).
-
Beispiel
3: 2-Fluor-3-[7-(2-propoxy-3-tert-butyl-5-ethylphenyl)-benzo[b]furan-2-yl]-but-2-ensäureethylester
-
A.
2-Acetyl-7-brombenzo[b]furan
-
Ein
Gemisch aus 5,0 g (24,9 mmol) 3-Bromsalicylaldehyd, 3,0 g (32,3
mmol, 2,6 ml) Chloraceton und 12 g (37,2 mmol) Cs2CO3 in 30 ml trockenem DMF wurde über Nacht
auf 60 °C
erhitzt. Nach Abkühlen
auf Raumtemperatur, wurde Wasser (100 ml) hinzugegeben und das Gemisch
mit Essigester extrahiert. Die organische Phase wurde über MgSO4 getrocknet und die Lösemittel unter vermindertem
Druck abgezogen. Das Rohprodukt wurde direkt aus Hexan umkristallisiert
und ergab 2-Acetyl-7-brombenzo[b]furan
als blass orangefarbener Kristall.
-
B.
2-Acetyl-7-(2-propoxy-3-tert-butyl-5-ethylphenyl)benzo[b]furan
-
Zu
einem Gemisch aus 57 mg (0,049 mmol, 5 %) Pd(PPh3)4, 362 mg (1,26 mmol) 2-Acetyl-7-brombenzo[b]furan und 2,52
mmol 2-Propoxy-3-tert-butyl-5-ethylphenylboronsäure in 10 ml Toluol sowie 5
ml Ethanol wurden 1,3 ml einer wässrigen
2N Na2CO3-Lösung zugesetzt.
Die Mischung wurde unter Rückfluss
3 Stunden gekocht und nach Abkühlen
(Raumtemperatur) mit Essigester extrahiert. Die organische Phase
wurde über MgSO4 getrocknet und die Lösemittel unter vermindertem
Druck abgezogen. Das Rohprodukt wurde über eine kurze Kieselgelsäule (Eluent:
Essigester/Hexan: 10/90) filtriert und aus Hexan umkristallisiert,
wodurch 2-Acetyl-7-(2-propoxy-3-tert-butyl-5-ethylphenyl)benzo[b]furan als
weißer
Feststoff erhalten wurde.
-
C. 2-Fluor-3-[7-(2-propoxy-3-tert-butyl-5-ethylphenyl)-benzo[b]furan-2-yl]-but-2-ensäureethylester
-
Zu
einem Gemisch aus 43 mg (0,89 mmol) NaH in 1 ml trockenem DMF wurden
216 mg (0,89 mmol, 0,15 ml) Triethyl-2-fuor-2-phosphonoacetat, verdünnt in 1
ml trockenem DMF, bei 0 °C
zugesetzt. Nach Ende der Gasentwicklung wurde die Lösung bei
dieser Temperatur 15 Minuten gerührt
und 0,296 mmol 2-Acetyl-7-(2-propoxy-3-tert-butyl-5-ethylphenyl)benzo[b]furan, verdünnt in 1
ml trockenem DMF, wurde tropfenweise hinzugegeben. Die rötliche Lösung wurde
bei 0 °C
bis zum Ende der Reaktion (DC-Kontrolle) gerührt. Nach Abkühlen wurde
Wasser hinzugegeben und die Mischung mit Essigester extrahiert.
Die organische Phase wurde mit Wasser und Salzlösung gewaschen und über MgSO4 getrocknet. Die Lösemittel wurden unter vermindertem
Druck abgezogen und der Ölrückstand über Kieselgel
(Eluent: Essigester/Hexan: 5/95) gereinigt, dies erbrachte 2-Fluor-3-[7-(2-propoxy-3-tert-butyl-5-ethylphenyl)-benzo[b]furan-2-yl]-but-2-ensäureethylester
als klares gelbes Öl.
1H NMR(CDCl3), δ: 7,52 (d,
J = 7,8 Hz, 1H), 7,52 (d, J = 7,2 Hz, 1H), 7,39 (d, J = 3,4 Hz,
1H), 7,33 (t, J = 7,6 Hz, 1H), 7,22 (d, J = 2,1 Hz, 1H), 7,17 (d,
J = 2,2 Hz, 1H), 3,27 (t, J = 6,2 Hz, 2H), 2,66 (dd, J = 15,1, 7,5
Hz, 1H), 2,54 (d, J = 3,4 Hz, 3H), 1,46 (s, 9H), 1,27 (t, J = 7,7
Hz, 3H), 1,19 (m, 2H), 0,50 (t, J = 7,4 Hz, 3H).
-
Beispiel
4: 3-[7-(2-Ethoxy-3,5-di-tert-butylphenyl)-benzo[b]furan-2-yl]-but-2-ensäure
-
A.
2-Acetyl-7-trifluormethansulfonatbenzo[b]furan
-
Zu
einem Gemisch aus 4,84 g (27,5 mmol) 2-Acetyl-7-hydroxybenzo[b]furan
in 40 ml trockenem CH2Cl2 und
10 ml trockenem Triethylamin wurden 10,9 g (30,5 mmol) Phenyltriflimid
bei Raumtemperatur zugesetzt. Das Gemisch wurde bei Raumtemperatur
bis zur vollständigen
Umsetzung (DC-Kontrolle) gerührt
und Wasser zugesetzt. Die wässrige
Phase wurde mit CH2Cl2 extrahiert
und die organische Phase über
MgSO4 getrocknet.
-
Durch
Verdampfen der Lösemittel
wurde das Rohtriflat erhalten, das aus Hexan umkristallisiert wurde und
8,0 g (26 mmol, Ausbeute: 95 %) 2-Acetyl-7-trifluormethansulfonatbenzo[b]furan
als weißen
Feststoff ergab. 1H NMR (CDCl3), δ: 7,74 (d,
J = 7,7 Hz, 1H), 7,56 (s, 1H), 7,43 (d, J = 8,0 Hz, 1H), 7,37 (t,
J = 8,0 Hz, 1H), 2,65 (s, 3H).
-
B.
2-Acetyl-7-(3,5-di-tert-butyl-2-ethoxyphenyl)-benzo[b]furan
-
Ein
Gemisch aus 300 mg (1,08 mmol) 3,5-Di-tert-butyl-2-ethoxyphenylboronsäure, 498
mg (1,62 mmol) 2-Acetyl-7-trifluormethansulfonatbenzo[b]furan und
62 mg (0,05 mmol) Pd(PPh3)4,
1 ml wässrigem
2N Natriumcarbonat in 9 ml Toluol and 4 ml Ethanol wurde bis zum
Rückfluss
erhitzt. Nach vollständiger
Umsetzung (DC) wurde Wasser hinzugegeben und die Lösung mit
Essigester extrahiert. Die organische Phase wurde über MgSO4 getrocknet und nach Verdampfen der Lösemittel
der Ölrückstand über eine
kurze Kieselgelsäule
(Eluent: 10/90 = Essigester/Hexan) gereinigt, dies erbrachte 395
mg (1,00 mmol, Ausbeute: 93 %/Boronsäure) 2-Acetyl-7-(3,5-di-tert-butyl-2- ethoxyphenyl)-benzo[b]furan
als einen klaren gelben, pastösen
Feststoff. 1H NMR (CDCl3), δ: 7,72 (d,
J = 7,4 Hz, 1H), 7,68 (d, J = 7,8 Hz, 1H), 7,56 (s, 1H), 7,42 (s,
2H), 7,38 (d, J = 7,6 Hz, 1H), 3,35 (dd, J = 13,9, 7,0 Hz, 2H),
2,58 (s, 3H), 1,48 (s, 9H), 1,36 (s, 9H), 0,86 (t, J = 7,0 Hz, 3H).
-
C.
3-[7-(2-Ethoxy-3,5-di-tert-butylphenyl)-benzo[b]furan-2-yl]-but-2-ensäureethylester
-
Einer
Aufschlämmung
von 74 mg (1,54 mmol) NaH (50 % in Paraffin) in 3 ml trockenem DMF
wurden 285,6 mg (1,27 mmol, 2,5 Äquivalente)
Triethylphosphonoacetat (verdünnt
in 1 ml trockenem DMF) bei 0 °C zugesetzt.
Nach Ende der Gasentwicklung wurden 200 mg (0,51 mmol) 2-Acetyl-7-(3,5-di-tert-butyl-2-ethoxyphenyl)benzo[b]furan,
verdünnt
in 3 ml trockenem DMF, tropfenweise hinzugegeben. Das rote Gemisch
wurde langsam auf 40 °C
bis zur Vervollständigung
der Reaktion erhitzt. Nach dem Abkühlen wurde Wasser hinzugefügt und die
Lösung
2 Mal mit Essigester extrahiert. Die organischen Phasen wurden vereinigt,
mit Wasser und Salzlösung
gewaschen und über
MgSO4 getrocknet. Nach dem Verdampfen der
Lösemittel
wurde das Rohöl über eine
kurze Kieselgelsäule
gereinigt (Eluent: 95/5 Hexan/Essigester), hierbei wurden 220 mg
(0,476 mmol, Ausbeute: 93 %) 3-[7-(2-Ethoxy-3,5-di-tert-butylphenyl)-benzo[b]-furan-2-yl]-but-2-ensäureethylester als
blassgelbes Öl
erhalten. 1H NMR (CDCl3), δ: 7,61 (d,
J = 7,4 Hz, 1H), 7,55 (d, J = 7,6 Hz, 1H), 7,46 (d, J = 2,4 Hz,
1H), 7,41 (d, J = 2,4 Hz, 1H), 7,29 (t, J = 7,6 Hz, 1H), 7,03 (s,
1H), 6,62 (s, 1H), 4,17 (dd, J = 14,4, 7,2 Hz, 2H), 3,37 (dd, J
= 13,9, 7,0 Hz, 2H), 2,54 (s, 3H), 1,49 (s, 9H), 1,36 (s, 9H), 0,89
(t, J = 6,9 Hz, 3H).
-
D. 3-[7-(2-Ethoxy-3,5-di-tert-butylphenyl)-benzo[b]furan-2-yl]-but-2-ensäure
-
Ein
Gemisch aus 210 mg (0,450 mmol) 3-[7-(2-Ethoxy-3,5-di-tert-butylphenyl)-benzo[b]furan-2-yl]-but-2-ensäureethylester,
3 ml THF, 3 ml Methanol und 1 ml LiOH (2N wässrig) wurde 2 Stunden rückflussiert.
Nach Abkühlen
auf Raumtemperatur wurde das Gemisch auf pH = 2 angesäuert und
mit Essigester extrahiert. Die organische Phase wurde über MgSO4 getrocknet, und die Rohsäure nach
Verdampfen der Lösemittel
aus Acetonitril umkristallisiert. 3-[7-(2-Ethoxy-3,5-di-tert-butylphenyl)-benzo[b]furan-2-yl]-but-2-ensäure wurde
als weißer
Feststoff isoliert.
1H NMR (CDCl3), δ:
7,62 (d, J = 7,4 Hz, 1H), 7,56 (d, J = 7,6 Hz, 1H), 7,44 (d, J =
2,1 Hz, 1H), 7,41 (d, J = 2,3 Hz, 1H), 7,31 (t, J = 7.8 Hz, 1H),
7,10 (s, 1H), 6,63 (s, 1H), 3,37 (dd, J = 13,8, 6,9 Hz, 2H), 2,56
(s, 3H), 1,48 (s, 9H), 1,37 (s, 9H), 0,88 (t, J = 6,9 Hz, 3H).
-
Beispiel
5: 3-[7-(2-Ethoxy-3,5-diisopropylphenyl)-benzo[b]furan-2-yl]-but-2-ensäure
-
A.
2-Ethoxy-1-iod-3,5-diisopropylbenzol
-
2-Iod-4,6-diisopropyl-phenol
(6,08 g, 20 mmol), Cäsiumcarbonate
(13 g, 40 mmol) und Iodethan (2,43 ml, 30 mmol) wurden mit Dimethylformamid
(100 ml) bei Raumtemperatur umgesetzt. Das Reaktionsgemisch wurde
mit Wasser (100 ml)/Hexan (30 ml) verdünnt. Die Feststoffe wurden
gelöst
und die Wasserphase abgetrennt und mit Hexan (15 ml) extrahiert.
Die Hexanphasen wurden vereinigt, getrocknet (Na2SO4) und im Vakuum konzentriert, wodurch 6,50
g (98 %) eines gelben Öls
erhalten wurden.
1H NMR (250 MHz, CDCl3): δ 7,46
(d, 1H, J = 2,1), 7,05 (d, 1H, J = 2,1), 3,83, (t, 2H, J = 6,6),
3,31 (sep., 1H, J = 6,9), 2,81 (sep., 1H, J = 6,9), 1,82 (m, 2H),
1,55 (m, 2H), 1,22 (d, 6H, J = 6,9), 1,21 (d, 6H, J = 6,9).
-
B.
(2-Ethoxy-3,5-diisopropylphenyl)boronsäure
-
2-Ethoxy-1-iod-3,5-diiosopropyl-benzol
(56 mmol) wurde in wasserfreiem THF (250 ml) unter Stickstoff gelöst und in
einem Trockeneis/Aceton-Bad auf –75 °C abgekühlt. t-Butyllithium (72,6 ml, 123 mmol, 1,7
M in Pentan) wurden über
21 min bei –73 °C zugesetzt
und die Suspension 40 min gerührt.
Trimethylborat (27,6 ml, 246 mmol) wurden bei –73 °C hinzugegeben. Das Trockeneisbad
wurde an Ort und Stelle belassen und man ließ die Reaktion über Nacht
auf 12 °C
erwärmen.
Die Reaktion wurde 30 min mit 1N H2SO4 (125 ml) gerührt und danach in Wasser verdünnt (125
ml)/EtOAc (175 ml). Die organische Phase wurde abgetrennt und mit 10%igem
NaHCO3 gewaschen, getrocknet (Na2SO4) und im Vakuum
konzentriert, wodurch 15,7 g eines viskosen gelben Öls erhalten
wurden. Das Öl
wurde über
einen großen
Kieselgelblock mit einer Gradientenelution von Hexan, (95:5) Hexan:Essigester,
(9:1) Hexan:Essigester und (4:1) Hexane:Essigester, geleitet. Das
Produkt eluierte in (95:5) und (9:1) Hexan:Essigester, dies ergab
54,8 g (70 %) eines gelben Feststoffes. Smp.: 86–89 °C. 1H
NMR (250 MHz, CDCl3): δ 7,52 (d, 1H, J = 2,4), 7,24
(d, 1H, J = 2,4), 6,27 (s, 2H), 3,89 (q, 2H, J = 7,0), 3,26 (sep.,
1H, J = 6,9), 2,90 (sep., 1H, J = 6,9), 1,46 (t, 3H, J = 7,0), 1,26
(d, 6H, J = 6,9), 1,25 (d, 6H, J = 6,9).
-
C.
2-Acetyl-7-(3,5-diisopropyl-2-ethoxyphenyl)-benzo[b]furan
-
Ein
Gemisch aus 1,08 mmol 3,5-Diisopropyl-2-ethoxyphenylboronsäure, 498
mg (1,62 mmol) 2-Acetyl-7-trifluormethansulfonatbenzo[b]furan (siehe
Beispiel 4, Schritt A) und 62 mg (0,05 mmol) Pd(PPh3)4, 1 ml wässrigem
2N Natriumcarbonat in 9 ml Toluol and 4 ml Ethanol wurde bis zum
Rückfluss
erhitzt. Nach Reaktionsende (DC), wurde Wasser zugesetzt und die
Lösung
mit Essigester extrahiert. Die organische Phase wurde über MgSO4 getrocknet und nach Verdampfen der Lösemittel
wurde das Rohöl über eine
kurze Kieselgelsäule
(Eluent: 10/90 = Essigester/Hexan) gereinigt, wodurch 2-Acetyl-7-(3,5-diisopropyl-2-ethoxyphenyl)benzo[b]furan
als klarer gelber Feststoff erhalten wurde.
-
D.
3-[7-(2-Ethoxy-3,5-diisopropylphenyl)-benzo[b]furan-2-yl]-but-2-ensäureethylester
-
Eine
Aufschlämmung
von 74 mg (1,54 mmol) NaH (50 % in Paraffin) in 3 ml trockenem DMF
wurde bei 0 °C
mit 285,6 mg (1,27 mmol, 2,5 Äquivalente)
Triethylphosphonoacetat (verdünnt
in 1 ml trockenem DMF) versetzt. Nach Ende der Gasentwicklung wurden
0,51 mmol 2-Acetyl-7-(3,5-diisopropyl-2-ethoxyphenyl)-benzo[b]furan,
verdünnt
in 3 ml trockenem DMF, tropfenweise hinzugegeben. Das rote Gemisch
wurde lang sam auf 40 °C
bis zur vollständigen
Umsetzung erhitzt. Nach dem Abkühlen
wurde Wasser hinzugegeben und die Lösung zweimal mit Essigester
extrahiert. Die organischen Phasen wurden vereinigt, mit Wasser
und Salzlösung
gewaschen und über
MgSO4 getrocknet. Nach Verdampfen der Lösemittel
wurde das Rohöl über eine kurze
Kieselgelsäule
(Eluent: 95/5 Hexan/Essigester) gereinigt, wodurch 3-[7-(2-Ethoxy-3,5-diisopropylphenyl)-benzo[b]furan-2-yl]-but-2-ensäureethylester
als ein blassgelbes Öl
erhalten wurden.
-
E 3-[7-(2-Ethoxy-3,5-diisopropylphenyl)-benzo[b]furan-2-yl]-but-2-ensäure
-
Ein
Gemisch aus 0,450 mmol 3-[7-(2-Ethoxy-3,5-diisopropylphenyl)benzo[b]furan-2-yl]-but-2-ensäureethylester,
3 ml THF, 3 ml Methanol und 1 ml LiOH (2N wässrig) wurde 2 h rückflussiert.
Nach dem Abkühlen bei
Raumtemperatur wurde das Gemisch auf pH = 2 angesäuert und
mit Essigester extrahiert. Die organische Phase wurde über MgSO4 getrocknet, und die Rohsäure nach
Verdampfen der Lösemittel
aus Acetonitril umkristallisiert. 3-[7-(2-Ethoxy-3,5-diisopropylphenyl)-benzo[b]furan-2-yl]-but-2-ensäure wurde
als weißer
Feststoff isoliert. 1H-NMR (CDCl3), δ:
7,65 (d, J = 7,5 Hz, 1H, Ar-H), 7,56 (d, J = 7,7 Hz, 1H, Ar-H),
7,33 (d, J = 2,0 Hz, 1H, Ar-H), 7,29 (t, J = 7,6 Hz, 1H, Ar-H),
7,16 (d, J = 2,0 Hz, 1H, Ar-H), 7,11 (s, 1H, Furan-H), 6,60 (s,
1H, C=C-H), 3,43 (m, 3H, CH3-CH-CH3, O-CH2-CH3), 2,95 (m, 1H, CH3-CH-CH3), 2,57 (s, 3H, C=C-CH3), 1,31 (d, J
= 6,9 Hz, 12H, CH3-CH-CH3),
0,97 (t, J = 7,0 Hz, 3H, O-CH2-CH3).
-
Beispiel
6: 3-[7-(2-Propoxy-3,5-diisopropylphenyl)-benzo[b]furan-2-yl]-but-2-ensäure
-
A.
2-Acetyl-7-(3,5-diisopropyl-2-propoxyphenyl)-benzo[b]furan
-
Ein
Gemisch aus 1,08 mmol (3,5-Diisopropyl-2-propoxyphenyl)-boronsäure, 498
mg (1,62 mmol) 2-Acetyl-7-trifluormethansulfonatbenzo[b]furan (siehe
Beispiel 4, Schritt 4) und 62 mg (0,05 mmol) Pd(PPh3)4, 1 ml wässrigem
2N Natriumcarbonat in 9 ml Toluol and 4 ml Ethanol wurde bis zum
Rückfluss
erhitzt. Nach der Vervollständigung
der Reaktion (DC) wurde Wasser zugesetzt und die Lösung mit
Essigester extrahiert. Die organische Phase wurde über MgSO4 getrocknet, und nach Verdampfen der Lösemittel
wurde das Rohöl über eine
kurze Kieselgelsäule
(Eluent: 10/90 = Essigester/Hexan) gereinigt, wobei 2-Acetyl-7-(3,5-diisopropyl-2-propoxyphenyl)benzo[b]furan
als klarer, gelber pastöser
Feststoff erhalten wurde.
-
B.
3-[7-(2-Propoxy-3,5-diisopropylphenyl)-benzo[b]furan-2-yl]-but-2-ensäureethylester
-
Eine
Aufschlämmung
aus 74 mg (1,54 mmol) NaH (50 % in Paraffin) in 3 ml trockenem DMF
wurde bei 0 °C
mit 285,6 mg (1,27 mmol, 2,5 Äquivalente)
Triethylphosphonoacetat (verdünnt
in 1 ml trockenem DMF) versetzt. Nach Ende der Gasentwicklung wurden
0,51 mmol 2-Acetyl-7-(3,5-di-isopropyl-6-propoxybenzol)-benzo[b]furan,
verdünnt
in 3 ml trockenem DMF, tropfenweise hinzugefügt. Das rote Gemisch wurde
langsam auf 40 °C
bis zur Vervollständigung
der Reaktion erhitzt. Nach dem Abkühlen wurde Wasser hinzugefügt und die
Lösung
zwei Mal mit Essigester extrahiert. Die organischen Phasen wurden
vereinigt, mit Wasser und Salzlösung
gewaschen und über
MgSO4 getrocknet. Nach Verdampfen der Lösemittel
wurde das Rohöl über eine
kurze Kieselgelsäule
(Eluent: 95/5 Hexan/Essigester) gereinigt, wodurch 3-[7-(2-Propoxy-3,5-diisopropylphenyl)-benzo[b]furan-2-yl]-but-2-ensäureethylester
als blassgelbes Öl
erhalten wurde.
-
C. 3-[7-(2-Propoxy-3,5-diisopropylphenyl)-benzo[b]furan-2-yl]-but-2-ensäure
-
Eine
Mischung aus 0,450 mmol 3-[7-(2-Propoxy-3,5-diisopropylphenyl)benzo[b]furan-2-yl]-but-2-ensäureethylester,
3 ml THF, 3 ml Methanol und 1 ml LiOH (2N wässrig) wurde 2 h rückflussiert.
Nach Abkühlen auf
Raumtemperatur wurde das Gemisch auf pH = 2 angesäuert und
mit Essigester extrahiert. Die organische Phase wurde über MgSO4 getrocknet, und die Rohsäure nach
Verdampfen der Lösemittel
aus Acetonitril umkristallisiert. 3-[7-(2-Propoxy-3,5-diisopropylphenyl)-benzo[b]furan-2-yl]-but-2-ensäure wurde
als weißer
Feststoff isoliert. 1H-NMR (CDCl3), δ:
7,61 (d, J = 7,1 Hz, 1H, Ar-H), 7,56 (d, J = 7,8 Hz, 1H, Ar-H),
7,28 (m, 2H, Ar-H, Ar-H), 7,16 (d, J = 2,2 Hz, 1H, Ar-H), 7,10 (s,
1H, Furan-H), 6,60 (s, 1H, C=C-H), 3,43 (m, 1H, CH3-CH-CH3), 3,30 (t, J = 6,4 Hz, 2H, O-CH2-CH2-CH3),
2,95 (m, 1H, CH3-CH-CH3),
2,56 (s, 3H, C=C-CH3), 1,32 (m, 14H, CH3-CH-CH3, O-CH2-CH2-CH3),
0,64 (t, J = 7,4 Hz, 3H, O-CH2-CH2-CH3).
-
Beispiel
7: 3-{7-[2-(3-Fluorpropoxy)-3,5-diisopropylphenyl]-benzo[b]furan-2-yl}-but-2-ensäure
-
A.
Acetyl-7-[3,5-diisopropyl-2-(3-fluorpropoxy)phenyl]-benzo[b]furan
-
Ein
Gemisch aus 1,08 mmol 3,5-Diisopropyl-2-(3-fluorpropoxy)phenylboronsäure, 498
mg (1,62 mmol) 2-Acetyl-7-trifluormethansulfonatbenzo[b]furan (siehe
Beispiel 4, Schritt A) and 62 mg (0,05 mmol) Pd(PPh3)4, 1 ml wässrigem
2N Natriumcarbonat in 9 ml Toluol und 4 ml Ethanol wurde bis zum
Rückfluss
erhitzt. Nach der Vervollständigung
der Reaktion (DC) wurde Wasser hinzugegeben und die Lösung mit
Essigester extrahiert. Die organische Phase wurde über MgSO4 getrocknet, und nach verdampfen der Lösemittel
wurde das Rohöl über eine
kurze Kieselgelsäule
(Eluent: 10/90 = Essigester/Hexan) gereinigt, hierbei wurde 2-Acetyl-7-[3,5-diisopropyl-2-(3-fluorpropoxy)phenyl]benzo[b]furan
als klarer, gelber, pastöser
Feststoff gewonnen.
-
B.
3-{7-[2-(3-Fluorpropoxy)-3,5-diisopropylphenyl]-benzo[b]furan-2-yl}-but-2-ensäureethylester
-
Eine
Aufschlämmung
aus 74 mg (1,54 mmol) NaH (50 % in Paraffin) in 3 ml trockenem DMF
wurde bei 0 °C
mit 285,6 mg (1,27 mmol, 2,5 Äquivalente)
Triethylphosphonoacetat (verdünnt
in 1 ml trockenem DMF) versetzt. Nach Ende der Gasentwicklung wurden
0,51 mmol 2-Acetyl-7-[3,5-diisopropyl-2-(3-fluorpropoxy)phenyl]benzo[b]furan,
verdünnt
in 3 ml trockenem DMF tropfenweise hinzugefügt. Das rote Gemisch wurde
langsam auf 40 °C
bis zur Vervollständigung
der Reaktion erhitzt. Nach dem Abkühlen wurde Wasser hinzugegeben
und die Lösung
2 Mal mit Essigester extrahiert. Die organischen Phasen wurden vereinigt,
mit Wasser und Salzlösung
gewaschen und über
MgSO4 getrocknet. Nach dem Verdampfen der
Lösemittel
wurde das Rohöl über eine
kurze Kieselgelsäule
(Eluent: 95/5 Hexan/Essigester) gereinigt, wodurch man 3-{7-[2-(3-Fluorpropoxy)-3,5-diisopropylphenyl]benzo[b]furan-2-yl}-but-2-ensäurethylester
als blassgelbes Öl
erhielt.
-
C. 3-{7-[2-(3-Fluorpropoxy)-3,5-diisopropylphenyl]-benzo[b]furan-2-yl}-but-2-ensäure
-
Ein
Gemisch aus 0,450 mmol 3-{7-[2-(3-Fluorpropoxy)-3,5-diisopropylphenyl]-benzo[b]furan-2-yl}-but-2-ensäureethylester,
3 ml THF, 3 ml Methanol und 1 ml LiOH (2N wässrig) wurde 2 h rückflussiert. Nach
Abkühlen
auf Raumtemperatur wurde das Gemisch auf pH = 2 angesäuert und
mit Essigester extrahiert. Die organische Phase wurde über MgSO4 getrocknet, und nach dem Verdampfen der
Lösemittel
wurde das Rohöl
aus Acetonitril umkristallisiert. 3-{7-[2-(3-Fluorpropoxy)-3,5-diisopropylphenyl]-benzo[b]furan-2-yl}-but-2-ensäure wurde
als weißer
Feststoff isoliert. 1H-NMR (CDCl3), 7,58 (d, J = 6,7 Hz, 1H, Ar-H), 7,56 (d,
J = 6,2 Hz, 1H, Ar-H), 7,29 (t, J = 7,6 Hz, 1H, Ar-H), 7,28 (d,
J = 2,2 Hz, 1H, Ar-H), 7,17 (d, J = 2,1 Hz, 1H, Ar-H), 7,11 (s,
1H, Furan- H), 6,59
(s, 1H, C=C-H), 4,25 (dt, J = 47,1 Hz, J = 6,1 Hz, 2H, O-CH2-CH2-CH2F), 3,46
(t, J = 5,9 Hz, 2H, O-CH2-CH2-CH2F, 3,38 (m, 1H, CH3-CH-CH3), 2,95 (m, 1H, CH3-CH-CH3),
2,56 (s, 3H, C=C-CH3), 1,70 (m, 2H, O-CH2-CH2-CH2F),
1,32 (d, J = 5,7 Hz, 6H, CH3-CH-CH3), 1,30 (d, J = 6,6 Hz, 6H, CH3-CH-CH3).
-
Beispiel
8: Ethyl-2-carboxylat-7-(2-ethoxy-3,5-diisopropylbenzol)benzo[b]thiophen
-
Ein
Gemisch aus 300 mg (1,2 mmol) 2-Ethoxy-3,5-diisopropylphenylboronsäure, 265
mg (0,8 mmol) Ethyl-2-carboxylat-7-iodbenzo[b]thiophen, 46 mg (0,04
mmol) Pd(PPh3)4,
6 ml Toluol, 3 ml absolutem Ethanol und 0,8 ml einer wässrigen
2N Na2CO3-Lösung wurde
5 Stunden rückflussiert.
Nach dem Abkühlen
auf Raumtemperatur wurde Wasser hinzugegeben und die Mischung mit
Essigester extrahiert. Die organische Phase wurde über MgSO4 getrocknet und nach dem Verdampfen das
Rohöl über Kieselgel
(Eluent: 10/90 Essigester/Hexan) gereinigt, was 284 mg (0,692 mmol,
Ausbeute = 86 %) Ethyl-2-carboxylat-7-(2-ethoxy-3,5-diisopropylbenzol)benzo[b]thiophen
ergab. 1H-NMR (CDCl3), δ: 8,12 (s,
1H), 7,85 (dd, J = 7,8, 0,9 Hz, 1H), 7,55 (d, J = 6,6 Hz, 1H), 7,47
(t, J = 7,6 Hz, 1H), 7,19 (d, J = 2,2 Hz, 1H), 7,17 (d, J = 2,2
Hz, 1H), 4,38 (dd, J = 14,1, 7,0 Hz, 2H), 3,43 (dt, J = 13,8, 6,9
Hz, 1H), 3,33 (dd, J = 14,0, 7,0 Hz, 2H), 2,92 (dt, J = 13,8, 6,9
Hz, 1H), 1,38 (t, J = 7,2 Hz, 3H), 1,28 (m, 12H), 0,88 (t, J = 7,1
Hz, 3H).
-
Beispiel
9: 3-{7-[2-(2,2-Difluorethoxy)-3,5-diisopropylphenyl]-benzo[b]furan-2-yl}-but-2-ensäure
-
A.
2-Acetyl-7-[3,5-diisopropyl-2-(2,2-difluorethoxy)phenyl]-benzo[b]furan
-
Ein
Gemisch aus 1,08 mmol 3,5-Diisopropyl-2-(2,2-difluorethoxy)phenylboronsäure, 498
mg (1,62 mmol) 2-Acetyl-7-trifluormethansulfonatbenzo[b]furan (siehe
Beispiel 4, Schritt A) und 62 mg (0,05 mmol) Pd(PPh3)4, 1 ml wässrigem
2N Natriumcarbonat in 9 ml Toluol und 4 ml Ethanol wurde bis zum
Rückfluss
erhitzt. Nach der Vervollständigung
der Reaktion (DC) wurde Wasser hinzugefügt und die Lösung mit
Essigester extrahiert. Die organische Phase wurde über MgSO4 getrocknet und nach Verdampfen der Lösemittel
wurde das Rohöl über eine
kurze Kieselgelsäule
(Eluent: 10/90 = Essigester/Hexan) gereinigt, wobei 2-Acetyl-7-[3,5-diisopropyl-2-(2,2-difluorethoxy)phenyl]-benzo[b]furan
als klarer, gelber, pastöser
Feststoff erhalten wurde.
-
B
3-{7-[2-(2,2-Difluorethoxy)-3,5-diisopropylphenyl]-benzo[b]furan-2-yl}-but-2-ensäurethylester
-
Eine
Aufschlämmung
von 74 mg (1,54 mmol) NaH (50 % in Paraffin) in 3 ml trockenem DMF
wurde bei 0 °C
mit 285,6 mg (1,27 mmol, 2,5 Äquivalente)
Triethylphosphonoacetat (verdünnt
in 1 ml trockenem DMF) versetzt. Nach Ende der Gasentwicklung wurden
0,51 mmol 2-Acetyl-7-[3,5-diisopropyl-2-(2,2-difluorethoxy)phenyl]-benzo[b]furan, verdünnt in 3
ml trockenem DMF, tropfenweise hinzugefügt. Das rote Gemisch wurde
langsam auf 40 °C
bis zur Vervollständigung
der Reaktion erhitzt. Nach dem Abkühlen wurde Wasser hinzugefügt und die
Lösung
zweimal mit Essigester extrahiert. Die organischen Phasen wurden
vereinigt, mit Wasser und Salzlösung
gewaschen und über
MgSO4 getrocknet. Nach dem Verdampfen der
Lösemittel
wurde das Rohöl über eine
kurze Kieselgelsäule
(Eluent: 95/5 Hexan/Essigester) gereinigt, wodurch 3-{7-[2-(2,2-Difluorethoxy)-3,5-diisopropylphenyl]-benzo[b]furan-2-yl}-but-2-ensäureethylester
als blassgelbes Öl
erhalten wurde.
-
C. 3-{7-[2-(2,2-Difluorethoxy)-3,5-diisopropylphenyl]-benzo[b]furan-2-yl}-but-2-ensäure
-
Ein
Gemisch aus 0,450 mmol 3-{7-[2-(2,2-Difluorethoxy)-3,5-diisopropylphenyl]-benzo[b]furan-2-yl}-but-2-ensäureethylester,
3 ml THF, 3 ml Methanol und 1 ml LiOH (2N wässrig) wurde 2 h rückflussiert. Nach
Abkühlen
auf Raumtemperatur wurde die Mischung auf pH = 2 angesäuert und
mit Essigester extrahiert. Die organische Phase wurde über MgSO4 getrocknet, und die Rohsäure nach
dem Verdampfen der Lösemittel aus
Acetonitril umkristallisiert. 3-{7-[2-(2,2-Difluorethoxy)-3,5-diisopropylphenyl]-benzo[b]furan-2-yl}-but-2-ensäure wurde
als weißer
Feststoff isoliert. 1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 7,60
(d, J = 7,1 Hz, 1H, Ar-H), 7,57 (d, J = 7,4 Hz, 1H, Ar-H), 7,32
(d, J = 2,3 Hz, 1H, Ar-H), 7,31 (t, J = 7,6 Hz, 1H, Ar-H), 7,18
(d, J = 2,2 Hz, 1H, Ar-H), 7,11 (s, 1H, Furan-H), 6,58 (s, 1H, C=C-H),
5,54 (tt, J = 55,3 Hz, J = 4,2 Hz, 1H, O-CH2-CF2H),
3,54 (dt, J = 13,6 Hz, J = 4,2 Hz, 2H, O-CH2-CF2H), 3,42 (m, 1H, CH3-CH-CH3), 2,96 (m, 1H, CH3-CH-CH3), 2,57 (s, 3H, C=C-CH3),
1,32 (d, J = 6,8 Hz, 6H, CH3-CH-CH3),
1,31 (d, J = 6,8 Hz, 6H, CH3-CH-CH3).
-
Beispiel
10: (E)-2-Fluor-3-{7-[2-(2,2-difluorethoxy)-3,5-diisopropylphenyl]-benzo[b]furan-2-yl}-but-2-ensäure
-
A.
2-Fluor-3-{7-[2-(2,2-difluorethoxy)-3,5-diisopropylphenyl]-benzo[b]furan-2-yl}-but-2-ensäurethylester
-
Eine
Aufschlämmung
aus 74 mg (1,54 mmol) NaH (50 % in Paraffin) in 3 ml trockenem DMF
wurden bei 0 °C
285,6 mg (1,27 mmol, 2,5 Äquivalente)
Triethyl-2-fluor-2-phosphonoacetat
(verdünnt
in 1 ml trockenem DMF) versetzt. Nach Ende der Gas entwicklung wurden
0,51 mmol 2-Acetyl-7-[3,5-diisopropyl-2-(2,2-difluorethoxy)phenyl]-benzo[b]furan (siehe
Beispiel 9, Schritt A), verdünnt
in 3 ml trockenem DMF tropfenweise hinzugefügt. Das rote Gemisch wurde
langsam auf 40 °C
bis zur Vervollständigung
der Reaktion erhitzt. Nach dem Abkühlen wurde Wasser hinzugefügt und die
Lösung
zweimal mit Essigester extrahiert. Die organischen Phasen wurden
vereinigt, mit Wasser und Salzlösung
gewaschen und über
MgSO4 getrocknet. Nach dem Verdampfen der
Lösemittel
wurde das Rohöl über eine
kurze Kieselgelsäule
(Eluent: 95/5 Hexan/Essigester) gereinigt, wobei 2-Fluor-3-{7-[2-(2,2-difluorethoxy)-3,5-diisopropylphenyl]-benzo[b]furan-2-yl}-but-2-ensäureethylester
als blassgelbes Öl
erhalten wurde.
-
B. 2-Fluor-3-{7-[2-(2,2-difluorethoxy)-3,5-diisopropylphenyl]-benzo[b]furan-2-yl}-but-2-ensäure
-
Ein
Gemisch aus 0,450 mmol 2-Fluor-3-{7-[2-(2,2-difluorethoxy)-3,5-diisopropylphenyl]-benzo[b]furan-2-yl}-but-2-ensäureethylester,
3 ml THF, 3 ml Methanol und 1 ml LiOH (2N wässrig) wurde 2 h rückflussiert. Nach
dem Abkühlen
auf Raumtemperatur wurde das Gemisch auf pH = 2 angesäuert und
mit Essigester extrahiert. Die organische Phase wurde über MgSO4 getrocknet und die Rohsäure nach Verdampfen der Lösemittel
aus Acetonitril umkristallisiert. 2-Fluor-3-{7-[2-(2,2-difluorethoxy)-3,5-diisopropylphenyl]-benzo[b]furan-2-yl}-but-2-ensäure wurde
als weißer
Feststoff isoliert. 1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 7,65
(d, J = 8,1 Hz, 1H, Ar-H), 7,58 (d, J = 7,3 Hz, 1H, Ar-H), 7,41
(d, J = 3,0 Hz, 1H, Furan-H), 7,34 (t, J = 7,6 Hz, 1H, Ar-H), 7,31 (d,
J = 2,2 Hz, 1H, Ar-H), 7,17 (d, J = 2,2 Hz, 1H, Ar-H), 5,52 (tt,
J = 55,2 Hz, J = 4,1 Hz, 1H, O-CH2-CF2H), 3,52 (dt, J = 13,6 Hz, J = 4,1 Hz, 2H,
O-CH2-CF2H), 3,41
(m, 1H, CH3-CH-CH3),
2,95 (m, 1H, CH3-CH-CH3), 2,56
(d, J = 3,5 Hz, 3H, C=C-CH3), 1,31 (d, J
= 6,7 Hz, 6H, CH3-CH-CH3),
1,29 (d, J = 6,8 Hz, 6H, CH3-CH-CH3).
-
Beispiel
11: (E)-3-{7-[5,5,8,8,-Tetramethyl-3-ethoxy-5,6,7,8-tetrahydronaphth-2-yl]-benzo[b]furan-2-yl}-but-2-ensäure
-
A.
2-Acetyl-7-(5,5,8,8,-tetramethyl-3-ethoxy-5,6,7,8-tetrahydronaphth-2-yl)-benzo[b]furan
-
Ein
Gemisch aus 1,08 mmol (5,5,8,8,-Tetramethyl-3-ethoxy-5,6,7,8-tetrahydronaphth-2-yl)-boronsäure, 498
mg (1,62 mmol) 2-Acetyl-7-trifluormethansulfonatbenzo[b]furan (siehe
Beispiel 4, Schritt A) und 62 mg (0,05 mmol) Pd(PPh3)4, 1 ml wässrigem
2N Natriumcarbonat in 9 ml Toluol und 4 ml Ethanol wurde bis zum Rückfluss
erhitzt. Nach der Vervollständigung
der Reaktion (DC) wurde Wasser hinzugefügt und die Lösung mit
Essigester extrahiert. Die organische Phase wurde über MgSO4 getrocknet, und nach dem Verdampfen der Lösemittel
das Rohöl über eine
kurze Kieselgelsäule
(Eluent: 10/90 = Essigester/Hexan) gereinigt, wodurch 2-Acetyl-7-(5,5,8,8,-tetramethyl-3-ethoxy-5,6,7,8-tetrahydronaphth-2-yl)-benzo[b]furan
als klarer, gelber, pastöser
Feststoff erhalten wurde.
-
B.
(E)-3-{7-[5,5,8,8,-Tetramethyl-3-ethoxy-5,6,7,8-tetrahydronaphth-2-yl]-benzo[b]furan-2-yl}-but-2-ensäureethylester
-
Eine
Aufschlämmung
aus 74 mg (1,54 mmol) NaH (50 % in Paraffin) in 3 ml getrocknetem
DMF wurde bei 0 °C
mit 285,6 mg (1,27 mmol, 2,5 Äquivalente)
Triethylphosphonoacetat (verdünnt
in 1 ml trockenem DMF) versetzt. Nach Ende der Gasentwicklung wurden
0,51 mmol 2-Acetyl-7-(5,5,8,8,-tetramethyl-3-ethoxy-5,6,7,8-tetrahydronaphth-2-yl)-benzo[b]furan,
verdünnt
in 3 ml trockenem DMF tropfenweise hinzugefügt. Die rote Mischung wurde
langsam auf 40 °C
bis zur Vervollständigung
der Reaktion erhitzt. Nach dem Abkühlen wurde Wasser hinzugefügt und die
Lösung
zweimal mit Essigester extrahiert. Die organischen Phasen wurden
vereinigt, mit Wasser und Salzlösung
gewaschen und über
MgSO4 getrocknet. Nach dem Verdampfen der Lösemittel
wurde das Rohöl über eine
kurze Kieselgelsäule
(Eluent: 95/5 Hexan/Essigester) gereinigt, hierbei wurde (E)-3-{7-[5,5,8,8,-Tetramethyl-3-ethoxy-5,6,7,8-tetrahydronaphth-2-yl]-benzo[b]furan-2-yl}-but-2-ensäureethylester
als blassgelbes Öl
erhalten.
-
C. (E)-3-{7-[5,5,8,8,-Tetramethyl-3-ethoxy-5,6,7,8-tetrahydronaphth-2-yl]-benzo[b]furan-2-yl}-but-2-ensäure
-
Ein
Gemisch aus 0,450 mmol 3-[7-(2-Propoxy-3,5-diisopropylphenyl)-benzo[b]furan-2-yl]-but-2-ensäureethylester,
3 ml THF, 3 ml Methanol und 1 ml LiOH (2N wässrig) wurde 2 Stunden rückflussiert.
Nach dem Abkühlen
bei Raumtemperatur wurde das Gemisch auf pH = 2 angesäuert und
mit Essigester extrahiert. Die organische Phase wurde über MgSO4 getrocknet und nach Verdampfen der Lösemittel
das Rohöl
aus Acetonitril umkristallisiert. 3-[7-(2-Propoxy-3,5-diisopropylphenyl)-benzo[b]furan-2-yl]-but-2-ensäure wurde
als weißer
Feststoff isoliert. 1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 7,55
(m, 2H, Ar-H), 7,54 (s, 1H, Ar-H), 7,28 (t, J = 7,6 Hz, 1H, Ar-H),
7,10 (s, 1H, Furan-H), 6,94 (s, 1H, Ar-H), 6,62 (s, 1H, C=C-H),
4,06 (q, J = 6,9 Hz, 2H, O-CH2-CH3), 2,56 (s, 3H, C=C-CH3),
1,74 (s, 4H, Ring-CH2), 1,37 (s, 6H, Ring-CH3), 1,33 (s, 6H, Ring-CH3),
1,27 (t, J = 6,9 Hz, 3H, O-CH2-CH3).
-
Beispiel
12: 3-[7-(2-Ethoxy-3,5-diisopropylphenyl)-benzo[b]thien-2-yl]-but-2-ensäure
-
A.
2-Acetyl-7-(2-ethoxy-3,5-diisopropylphenyl)-benzo[b]thiophen
-
Ein
Gemisch aus 280 mg (0,69 mmol) Ethyl-2-carboxylat-7-(2-ethoxy-3,5-diisopropylphenyl)-benzo[b]thiophen
in 5 ml trockenem Ether wurde mit 0,7 ml einer 1,0 M Lithiumaluminiumhydridlösung bei
0 °C versetzt.
Nach der Vervollständigung
der Reaktion wurde das Gemisch sorgfältig gequencht, und zwar mit
0,5 ml kaltem Wasser, gefolgt von 1 ml wässriger 1N NaOH-Lösung. Die
Ausfällung
wurde über
Celite filtriert, 2 Mal mit Essigester gewaschen und die organische
Phase über
MgSO4 getrocknet. Nach Filtration und Verdampfen
der Lösemittel,
wurde der Rohalkohol in 3 ml CH2Cl2 verdünnt
und 121 mg (1,03 mmol) 4-Methylmorpholin-N-oxid (NMO), gefolgt von
15 mg Tetrapropylammoniumperruthenat (TPAP) (0,04 mmol), wurden
nacheinander hinzugegeben. Das dunkle Gemisch wurde bei Raumtemperatur
bis zur Vervollständigung
der Reaktion (DC-Kontrolle) gerührt
und über
Kieselgel filtriert. Das Gel wurde 2 Mal mit CH2Cl2 gewaschen und die Lösemittel unter vermindertem
Druck entfernt. Das Rohaldehyd wurde in 5 ml trockenem Ether gelöst und auf
0 °C herunter
gekühlt.
An schließend
wurde Methylmagnesiumbromid (1 ml, 3 mmol) tropfenweise hinzugegeben.
Nach der Vervollständigung
der Reaktion (DC-Kontrolle), und Aufarbeitung, wurde der Rohalkohol
zum Keton oxidiert, und zwar unter Anwendung des oben beschriebenen
Protokolls (NMO/TPAP in CH2Cl2).
Reinigung über
Kieselgel (Eluent: Essigester/Hexan: 5/95) lieferte 125 mg (0,238
mmol, Ausbeute: 41 % über
5 Schritte) 2-Acetyl-7-(2-ethoxy-3,5-diisopropylphenyl)-benzo[b]thiophen
als orangefarbene Kristalle. 1H-NMR (CDCl3), δ:
8,01 (s, 1H), 7,87 (breit d, J = 8,0 Hz, 1H), 7,58 (d, J = 7,3 Hz,
1H), 7,48 (t, J = 7,6 Hz, 1H), 7,18 (dd, J = 6,8, 2,2 Hz, 1H), 3,43
(dt, J = 13,8, 6,9 Hz, 1H), 3,33 (dd, J = 14,0, 6,9 Hz, 2H), 2,92
(dt, J = 13,8, 6,9 Hz, 1H), 2,66 (s, 3H), 1,28 (m, 12H), 0,89 (t,
J = 7,0 Hz, 3H).
-
B.
3-[7-(2-Ethoxy-3,5-diisopropylphenyl)-benzo[b]thien-2-yl]-but-2-ensäureethylester
-
Ein
Gemisch aus 38 mg (0,79 mmol) NaH in 1 ml trockenem DMF wurde mit
einer Lösung
von 148 mg (0,66 mmol, 0,13 ml) Triethylphosphonoacetat bei 0 °C versetzt.
Nach 10 Minuten wurden 125 mg 2-Acetyl-7-(2-ethoxy-3,5-diisopropylphenyl)-benzo[b]thiophen
(verdünnt
in 2 ml trockenem DMF) langsam hinzugegeben, und das Gemisch wurde
auf 40 °C
erhitzt. Nach der Vervollständigung
der Reaktion (DC) und Aufarbeitung, wurde der Rohester über einen
kurzen Kieselgelblock (Eluent: Essigester/Hexan: 95/5) gereinigt,
was 87 mg (0,193 mmol, Ausbeute = 59 %) 3-[7-(2-Ethoxy-3,5-diisopropylphenyl)-benzo[b]thien-2-yl]-but-2-ensäureethylester
(Verhältnis
E/Z = 85/15)1. 1H-NMR (CDCl3), δ: 7,73 (d,
J = 7,8 Hz, 1H), 7,60 (s, 1H), 7,45 (d, J = 1,0 Hz, 1H), 7,43 (t,
J = 7,9 Hz, 1H), 7,17 (m, 2H), 6,29 (s, 1H), 4,19 (dd, J = 14,5,
7,3 z, 2H), 3,44 (dt, J = 13,7, 6,9 Hz, 1H), 3,36 (dd, J = 14,0,
7,0 Hz, 2H), 2,92 (dt, J = 13,7, 6,8 Hz, 1H), 2,66 (s, 3H), 1,28
(m, 12H), 0,90 (t, J = 7,0 Hz, 3H).
-
C. 3-[7-(2-Ethoxy-3,5-diisopropylphenyl)-benzo[b]thien-2-yl]-but-2-ensäure
-
Ein
Gemisch aus 0,450 mmol 3-[7-2-Ethoxy-3,5-diisopropylphenyl)-benzo[b]thien-2-yl]-but-2-ensäureethylester,
3 ml THF, 3 ml Methanol und 1 ml LiOH (2N wässrig) wurde 2 Stunden rückflussiert.
Nach Abkühlen bei
Raumtemperatur, wurde das Gemisch auf pH = 2 angesäuert und
mit Essigester extrahiert. Die organische Phase wurde über MgSO4 getrocknet, und nach Verdampfen der Lösemittel
die Rohsäure
aus Acetonitril umkristallisiert, dies ergab 30 mg (0,07 mmol, Ausbeute
= 40 %) 3-[7-(2-Ethoxy-3,5-diisopropylphenyl)-benzo[b]thien-2-yl]-but-2-ensäure als
weißen
Feststoff. 1H-NMR (CDCl3), δ: 7,75 (d,
J = 7,9 Hz, 1H), 7,65 (s, 1H), 7,48 (d, J = 6,4 Hz, 1H), 7,42 (t,
J = 7,7 Hz, 1H), 7,19 (d, J = 2,3 Hz, 1H), 7,17 (d, J = 2,3 Hz,
1H), 6,32 (s, 1H), 3,43 (dt, J = 13,8, 6,9 Hz, 1H), 3,36 (dd, J
= 14,0, 7,0 Hz, 2H), 2,93 (dt, J = 13,8, 6,9 Hz, 1H), 2,69 (s, 3H),
1,28 (m, 12H), 0,92 (t, J = 6,9 Hz, 3H).
-
Beispiel
13: 2-Carboxy-4-(2-propoxy-3,5-di-tert-butylphenyl)-benzo[b]thiophen
-
A.
2-(Ethylcarboxylat)-4-(2-hydroxy-3,5-di-tert-butylphenyl)-benzo[b]thiophen
-
Ein
Gemisch aus 2,42 g (8,22 mmol) 3,5-Di-tert-butyl-2-methoxymethylphenylboronsäure, 1,52
g (5,0 mmol) Ethyl-4-iodbenzo[b]thiophen-2-carboxylat, 288 mg (0,25
mmol, 5 %) Pd(PPh3)4,
verdünnt
in 10 ml Ethanol, 20 ml Toluol und 5 ml wässriger 2N Na2CO3-Lösung,
wurde bis zur Vervollständigung
der Reaktion rückflussiert.
Nach Aufarbeitung wurden die Lösemittel
unter vermindertem Druck abgezogen und das Rohprodukt direkt mit
wässrigem
6N HCl in TBF bei 40 °C
hydrolysiert. Nach dem Abkühlen
bei Raumtemperatur wurde das Gemisch mit Essigester extrahiert und
die organische Phase über
MGSO4 getrocknet. Nach dem Verdampfen der
Lösemittel
wurde das Rohphenol aus Essigester/Methanol (Verhältnis: 10/1)
umkristallisiert, was 1,23 g (3 mmol, Ausbeute: 60 %) 2-(Ethylcarboxylat)-4-(2-hydroxy-3,5-di-tert-butylphenyl)benzo[b]thiophen
als blass orangefarbenes Pulver ergab. 1H-NMR
(CDCl3), δ:
7,925 (d, J = 8,0 Hz, 1H), 7,87 (s, 1H), 7,56 (d, J = 7,4 Hz, 1H),
7,46 (t, J = 7,3 Hz, 1H), 7,40 (d, J = 2,2 Hz, 1H), 7,12 (d, J =
2,4 Hz, 1H), 4,98 (s, 1H), 4,35 (dd, J = 14,1, 7,0 Hz, 2H), 1,54
(s, 9H), 1,46 (s, 9H).
-
B.
2-(Ethylcarboxylat)-4-(2-propoxy-3,5-di-tert-butylphenyl)-benzo[b]thiophen
-
Ein
Gemisch aus 284 mg (0,691 mmol) 2-(Ethylcarboxylat)-4-(2-hydroxy-3,5
di-tert-butylphenyl)benzo[b]thiophen
und 102 mg (0,075 ml, 0,83 mmol) 1-Brompropan in 2 ml trockenem
DMF wurde mit 338 mg (1,04 mmol) Cs2CO3 versetzt. Nach der Vervollständigung
der Reaktion wurden 10 ml eines 1/9 Gemisches aus Essigester/Hexan
hinzugefügt
und die Lösung über einen
kurzen Kieselgelblock filtriert. Der Block wurde zwei Mal mit einem
1/9 Gemisch aus Essigester/Hexan gewaschen, und die Lösemittel
wurden unter vermindertem Druck eingeengt, dies ergab 303 mg (0,669
mmol, Ausbeute: 97 %) 2-(Ethylcarboxylat)-4-(2-propoxy-3,5-di-tert-butylphenyl)benzo[b]thiophen.
1H-NMR (CDCl3), δ: 7,95 (s,
1H), 7,83 (d, J = 7,8 Hz, 1H), 7,51 (d, J = 7,4 Hz, 1H), 7,45 (t,
J = 7,5 Hz, 1H), 7,41 (d, J = 2,5 Hz, 1H), 7,18 (d, J = 2,4 Hz,
1H), 4,36(m, 2H), 3,23 (m, 1H), 3,16 (m, 1H), 1,47 (s, 9H), 1,33
(s, 9H), 1,14 (m, 2H), 0,42 (t, J = 7,5 Hz, 3H).
-
C. 2-Carboxy-4-(2-propoxy-3,5-di-tert-butylphenyl)-benzo[b]thiophen
-
Ein
Gemisch aus 0,450 mmol 2-(Ethylcarboxylat)-4-(2-propoxy-3,5-di-tert-butylphenyl)-benzo[b]thiophen,
3 ml THF, 3 ml Methanol und 1 ml LiOH (2N wässrig) wurde 2 Stunden rückflussiert.
Nach dem Abkühlen bei
Raumtemperatur wurde das Gemisch auf pH = 2 angesäuert und
mit Essigester extrahiert. Die organische Phase wurde über MgSO4 getrocknet und die Rohsäure nach dem Verdampfen der
Lösemittel
aus Acetonitril umkristallisiert, dies ergab 200 mg (0,47 mmol,
Ausbeute = 70 %) 2-Carboxy-4-(2-propoxy-3,5-di-tert-butylphenyl)-benzo[b]thiophen
als weißen
Feststoff. 1H-NMR (CDCl3), δ: 8,05 (s,
1H), 7,87 (d, J = 7,9 Hz, 1H), 7,55 (t, J = 7,4 Hz, 1H), 7,49 (d,
J = 7,2 Hz, 1H), 7,43 (d, J = 2,4 Hz, 1H), 7,18 (d, J = 2,4 Hz,
1H), 3,25 (m, 1H), 3,17 (m, 1H), 1,47 (s, 9H), 1,34 (s, 9H), 1,15
(m, 2H), 0,43 (t, J = 7,2 Hz, 3H). (LG101564)
-
Beispiel
14: 3-{4-[2-(2,2-Difluorethoxy)-3,5-di-tert-butylphenyl]-benzo[b]thien-2-yl}-but-2-ensäure
-
A.
2-Acetyl-4-iodbenzo[b]thiophen
-
Ein
Gemisch aus 2,53 g (10,1 mmol) 2-Fluor-6-iodbenzaldehyd, 1,0 g (11,1
mmol) Mercapto-2-propanon und 3,5 ml (2,5 g, 25 mmol) Et3N in 15 ml DMSO wurde über Nacht auf 80 °C erhitzt.
Nach dem Abkühlen auf
Raumtemperatur wurde Wasser hinzugefügt und das Gemisch mit Essigester
extrahiert. Die organische Phase wurde mit Wasser (2 Mal) und mit
Salzlösung
gewaschen und über
MGSO4 getrocknet. Nach dem Verdampfen der
Lösemittel
wurde das Rohprodukt durch Kieselgelsäulenchromatographie gereinigt,
dies ergab 1,85 g (6,12 mmol, Ausbeute: 61 %) 2-Acetyl-4-iodbenzo[b]thiophen
als orangefarbenes Pulver. 1H-NMR (CDCl3), δ:
7,97 (s, 1H), 7,83 (d, J = 7,9 Hz, 2H), 7,16 (t, J = 7,9 Hz, 1H),
2,70 (s, 3H).
-
B.
2-Acetyl-4-(2-methoxymethoxy-3,5-di-tert-butylphenyl)benzo[b]thiophen
-
Ein
Gemisch aus 620 mg (2,1 mmol) 3,5-Di-tert-butyl-2-methoxymethoxyphenylboronsäure, 377
mg (1,24 mmol) 2-Acetyl-4-iodbenzo[b]thiophen, 72 mg (0,105 mmol,
5 %) Pd(PPh3)4 6
ml Ethanol, 1,25 ml Na2CO3 in
8 ml Toluol wurde 12 Stunden bis zum Rückfluss erhitzt. Nach Abkühlen und
Aufarbeitung wurde das Rohprodukt über eine kurze Kieselgelsäule (Eluent:
Essigester/Hexan: 10/90) gereinigt, dies ergab 368,6 mg (0,868 mmol,
Ausbeute: 70 %) reines 2-Acetyl-4-(2-methoxymethoxy-3,5-di-tert-butylphenyl)benzo[b]thiophen
als klares Öl. 1H-NMR (CDCl3), δ: 7,84 (d,
J = 7,9 Hz, 1H), 7,79 (s, 1H), 7,53 (t, J = 7,4 Hz, 1H), 7,46 (d, J
= 2,6 Hz, 1H), 7,44 (d, J = 2,6 Hz, 1H), 7,19 (d, J = 2,5 Hz, 1H),
4,47 (d, J = 4,5 Hz, 1H), 4,06 (dd, J = 14,2, 7,0 Hz, 2H), 2,81
(s, 3H), 2,54 (s, 3H), 2,02 (s, 3H), 1,49 (s, 9H), 1,33 (s, 9H),
1,23 (t, J = 7,3 Hz, 3H).
-
C.
2-Acetyl-4-(2-hydroxy-3,5-di-tert-butylphenyl)benzo[b]thiophen
-
Eine
Aufschlämmung
von 365 mg (0,859 mmol) 2-Acetyl-4-(2-methoxymethoxy-3,5-di-tert-butylphenyl)benzo[b]thiophen
in einem Gemisch aus 5 ml THF und 5 ml wässrigem 6N HCl wurde über Nacht
auf 50 °C
erhitzt. Nach dem Abkühlen
wurde das THF eingeengt und die wässrige Lösung mit Essigester extrahiert. Die
organische Phase wurde über
MgSO4 getrocknet und unter vermindertem
Druck eingeengt. Das rohe 2-Acetyl-4-(2-hydroxy-3,5-di-tert-butylphenyl)benzo[b]thiophen
wurde direkt im nächsten
Schritt verwendet. 1H-NMR (CDCl3), δ: 7,92 (d,
J = 8,0 Hz, 1H), 7,73 (s, 1H), 7,58 (t, J = 7,4 Hz, 1H), 7,47 (d,
J = 2,6 Hz, 1H), 7,42 (d, J = 2,3 Hz, 1H), 7,14 (d, J = 2,4 Hz,
1H), 5,03 (s, 1H), 2,57 (s, 3H), 1,48 (s, 9H), 1,34 (s, 9H).
-
D.
3-{4-[2-(2,2-Difluorethoxy)-3,5-di-tert-butylphenyl]-benzo[b]thien-2-yl}-but-2-ensäureethylester
-
Ein
Gemisch aus rohem 2-Acetyl-4-(2-hydroxy-3,5-di-tert-butylphenyl)-benzo[b]thiophen,
142,0 mg (1 mmol) 2-Brom-1,1-difluorethan und 410 mg (2,7 mmol)
CsF in 10 ml trockenem DMF wurde bei Raumtemperatur über Nacht
gerührt.
Nach Aufarbeitung wurde das Rohöl über einen
kurzen Kieselgelblock filtriert (Eluent: 10/90 Essigester/Hexan),
wobei 2-Acetyl-4-[2-(2,2-difluorethoxy)-3,5-di-tert-butylphenyl]-benzo[b]thiophen
als Öl
erhalten wurde, das direkt, ohne weitere Reinigung, verwendet wurde.
Rohketon wurde bei 60 °C
mit dem Anion von Triethylphosphonoacetat (vorher aus 336 mg Triethylphosphonoacetat
und 86 mg NaH in 3 ml trockenem DMF hergestellt) umgesetzt. Nach
Ende der Reaktion (DC-Kontrolle) und Aufarbeitung wurde der Rohester über eine
Kieselgelsäule
(Eluent: 5/95 Essigester/Hexan) gereinigt, dies ergab 315 mg (0,65
mmol, Ausbeute: 75 %, 2 Schritte) reinen 3-{4-[2-(2,2-Difluorethoxy)-3,5-di-tert-butylphenyl]-benzo[b]thien-2-yl}-but-2-ensäureethylester
als Öl. 1H-NMR (CDCl3), δ: 7,80 (dd,
J = 7,2, 1,6 Hz, 1H), 7,43 (m, 4H), 7,23 (d, J = 2,5 Hz, 1H), 6,29
(s, 1H), 5,17 (dt, J = 55,4, 4,1 Hz, 1H), 4,21 (dd, J = 14,4, 7,2
Hz, 2H), 3,50 (m, 2H), 2,57 (s, 3H), 1,47 (s, 9H), 1,34 (s, 9H),
1,31 (t, J = 7,0 Hz).
-
E. 3-{4-[2-(2,2-Difluorethoxy)-3,5-di-tert-butylphenyl]-benzo[b]thien-2-yl}-but-2-ensäure
-
Ein
Gemisch aus 0,450 mmol 3-{4-[2-(2,2-Difluorethoxy)-3,5-di-tert-butylphenyl]-benzo[b]thien-2-yl}-but-2-ensäureethylester,
3 ml THF, 3 ml Methanol und 1 ml LiOH (2N wässrig) wurde 2 Stunden rückflussiert.
Nach dem Abkühlen
bei Raumtemperatur wurde das Gemisch auf pH = 2 angesäuert und
mit Essigester extrahiert. Die organische Phase wurde über MgSO4 getrocknet und die Rohsäure nach dem Verdampfen der
Lösemittel
aus Acetonitril umkristallisiert, was 192 mg (0,378 mmol, Ausbeute:
58 %) 3-{4-[2-(2,2-Difluorethoxy)-3,5-di-tert-butylphenyl]-benzo[b]thien-2-yl}-but-2-ensäure, isoliert
als weißer
Feststoff, ergab. 1H NMR (CDCl3), δ: 7,81 (dd,
J = 7,3, 1,5 Hz, 1H), 7,45 (m, 4H), 7,21 (d, J = 2,4 Hz, 1H), 6,33
(s, 1H), 5,19 (dt, J = 55,5, 4,3 Hz, 1H), 3,51 (m, 2H), 2,59 (s,
3H),1,48 (s, 9H), 1,35 (s, 9H).
-
Beispiel
15: (E)-3-[4-2-Propoxy-3,5-di-iso-propylphenyl)-benzo[b]thien-2-yl]-but-2-ensäure
-
A.
2-Acetyl-4-(2-Propoxy-3,5-di-iso-propylphenyl)-benzo[b]thiophen
-
Ein
Gemisch aus 1,08 mmol 3,5-Di-iso-propyl-2-propoxyphenylboronsäure, 1,62
mmol 2-Acetyl-4-iodbenzo[b]thiophen (siehe Beispiel 14, Schritt
A) und 62 mg (0,05 mmol) Pd(PPh3)4, 1 ml wässrigem
2N Natriumcarbonat in 9 ml Toluol und 4 ml Ethanol wurde bis zum
Rückfluss
erhitzt. Nach der Vervollständigung
der Reaktion (DC), wurde Wasser hinzugefügt und die Lösung mit
Essigester extrahiert. Die organische Phase wurde über MgSO4 getrocknet und nach dem Verdampfen der
Lösemittel
das Rohöl über eine
kurze Kieselgelsäule
(Eluent: 10/90 = Essigester/Hexan) gereinigt, wobei 2-Acetyl-4-(2-propoxy-3,5-di-iso-propylphenyl)benzo[b]thiophen
erhalten wurde.
-
B.
3-[4-(2-Propoxy-3,5-di-iso-propylphenyl)-benzo[b]thien-2-yl]-but-2-ensäureethylester
-
Eine
Aufschlämmung
aus 74 mg (1,54 mmol) NaH (50 % in Paraffin) in 3 ml trockenem DMF
wurde mit 285,6 mg (1,27 mmol, 2,5 Äquivalente) Triethylphosphonoacetat
(verdünnt
in 1 ml trockenem DMF) bei 0 °C
versetzt. Nach Ende der Gasentwicklung wurden 0,51 mmol 2-Acetyl-4-(2-propoxy-3,5-di-iso-propylphenyl)-benzo[b]thiophen,
verdünnt
in 3 ml trockenem DMF, tropfenweise hinzugegeben. Das rote Gemisch
wurde langsam auf 40 °C
erhitzt, bis zur Vervollständigung
der Reaktion. Nach dem Abkühlen
wurde Wasser hinzugefügt
und die Lösung
2 Mal mit Essigester extrahiert. Die organischen Phasen wurden vereinigt,
mit Wasser und Salzlösung
gewaschen und über
MgSO4 getrocknet. Nach dem Verdampfen der
Lösemittel
wurde das Rohöl über eine
kurze Kieselgelsäule
(Eluent: 95/5 Hexan/Essigester) gereinigt, wodurch 3-[4-(2-Propoxy-3,5-di-iso-propylphenyl)-benzo[b]thien-2-yl]-but-2-ensäureethylester
erhalten wurde.
-
C. 3-[4-(2-Propoxy-3,5-di-iso-propylphenyl)-benzo[b]thien-2-yl]-but-2-ensäure
-
Ein
Gemisch aus 0,450 mmol 3-[4-(2-Propoxy-3,5-di-iso-propylphenyl)-benzo[b]thien-2-yl]-but-2-ensäureethylester,
3 ml THF, 3 ml Methanol und 1 ml LiOH (2N wässrig) wurde 2 Stunden rückflussiert.
Nach dem Abkühlen
auf Raumtemperatur wurde das Gemisch angesäuert auf pH = 2 und mit Essigester
extrahiert. Die organische Phase wurde über MGSO4 getrocknet und die
Rohsäure
nach dem Verdampfen der Lösemittel
aus Acetonitril umkristallisiert. 3-[4-(2-Propoxy-3,5-di-iso-propylphenyl)-benzo[b]thien-2-yl]-but-2-ensäure wurde als
weißer
Feststoff isoliert. 1H NMR (CDCl3), δ:
7,76 (dd, J = 5,9, 2,6 Hz, 1H), 7,50 (s, 1H), 7,42 (m, 2H), 7,17 (d,
J = 2,3 Hz, 1H), 7,05 (d, J = 2,2 Hz, 1H), 6,32 (s, 1H), 3,41 (dt,
J = 13,7, 6,9 Hz 1H), 3,26 (m, 1H), 3,18 (m, 1H), 2,93 (dt, J =
13,7, 6,8 Hz, 1H), 2,61 (s, 3H), 1,29 (m, 14H), 0,52 (t, J = 7,5
Hz, 3H).
-
Beispiel
16: (E)-3-[4-(2-Ethoxy-3,5-di-iso-propylphenyl)-benzo[b]thien-2-yl]-but-2-ensäure
-
A.
2-Acetyl-4-(2-ethoxy-3,5-di-iso-propylphenyl)-benzo[b]thiophen
-
Ein
Gemisch aus 1,08 mmol 3,5-Di-iso-propyl-2-ethoxyphenylboronsäure, 1,62
mmol 2-Acetyl-4-iodbenzo[b]thiophen (siehe Beispiel 14, Schritt
A) und 62 mg (0,05 mmol) Pd(PPh3)4, 1 ml wässrigem
2N Natriumcarbonat in 9 ml Toluol und 4 ml Ethanol wurde erhitzt
bis zum Rückfluss.
Nach der Vervollständigung
der Reaktion (DC) wurde Wasser hinzugefügt und die Lösung mit
Essigester extrahiert. Die organische Phase wurde über MgSO4 getrocknet und nach dem Verdampfen der
Lösemittel
das Rohöl über eine
kurze Kieselgelsäule
(Eluent: 10/90 = Essigester/Hexan) gereinigt, wobei 2-Acetyl-4-(2-ethoxy-3,5-di-iso-propylphenyl)-benzo[b]thiophen
erhalten wurde.
-
B.
3-[4-(2-Ethoxy-3,5-di-iso-propylphenyl)-benzo[b]thien-2-yl]-but-2-ensäureethylester
-
Eine
Aufschlämmung
aus 74 mg (1,54 mmol) NaH (50 % in Paraffin) in 3 ml trockenem DMF
wurde mit 285,6 mg (1,27 mmol, 2,5 Äquivalente) Triethylphosphonoacetat
(verdünnt
in 1 ml trockenem DMF) bei 0 °C
versetzt. Nach Ende der Gasentwicklung wurden 0,51 mmol 2-Acetyl-4-(2-ethoxy-3,5-di-iso-propylphenyl)-benzo[b]thiophen,
verdünnt
in 3 ml trockenem DMF, tropfenweise hinzugefügt. Das rote Gemisch wurde langsam
auf 40 °C
erhitzt, bis zur Vervollständigung
der Reaktion. Nach dem Abkühlen
wurde Wasser hinzugefügt
und die Lösung
zweimal mit Essigester extrahiert. Die organischen Phasen wurden
vereinigt, mit Wasser und Salzlösung
gewaschen und über
MgSO4 getrocknet. Nach dem Verdampfen der
Lösemittel
wurde das Rohöl über eine
kurze Kieselgelsäule
(Eluent: 95/5 Hexan/Essigester) gereinigt, hierbei erhielt man 3-[4-(2-Ethoxy-3,5-di-iso-propylphenyl)-benzo[b]thien-2-yl]-but-2-ensäureethylester.
-
C. 3-[4-(2-Ethoxy-3,5-di-iso-propylphenyl)-benzo[b]thien-2-yl]-but-2-ensäure
-
Ein
Gemisch aus 0,450 mmol 3-[4-(2-Ethoxy-3,5-di-iso-propylphenyl)-benzo[b]thien-2-yl]-but-2-ensäureethylester,
3 ml THF, 3 ml Methanol und 1 ml LiOH (2N wässrig) wurde 2 Stunden rückflussiert.
Nach dem Abkühlen
bei Raumtemperatur wurde das Gemisch auf pH = 2 angesäuert und
extrahiert mit Essigester. Die organische Phase wurde über MgSO4 getrocknet und die Rohsäure nach dem Verdampfen der
Lösemittel
aus Acetonitril umkristallisiert. 3-[4-(2-Ethoxy-3,5-di-iso-propylphenyl)-benzo[b]thien-2-yl]-but-2-ensäure wurde
als weißer
Feststoff isoliert. 1H NMR (CDCl3), δ:
7,77 (dd, J = 5,9, 3,6 Hz, 1H), 7,51 (s, 1H), 7,43 (m, 2H), 7,17
(d, J = 2,2 Hz, 1H), 7,05 (d, J = 2,3 Hz, 1H), 6,32 (s, 1H), 3,43
(dt, J = 13,8, 6,9 Hz, 1H), 3,33 (m, 2H), 2,93 (dt, J = 13,7, 6,9
Hz, 1H), 2,61 (s, 3H), 1,29 (m, 12H), 0,85 (t, J = 7,4 Hz, 3H).
-
Beispiel
17: (E)-3-[4-(2-n-Butoxy-3,5-di-iso-propylphenyl)-benzo[b]thien-2-yl]-but-2-ensäure
-
A.
2-n-Butoxy-1-iod-3,5-diisopropylbenzol
-
2-Iod-4,6-diisopropyl-phenol
(60,8 g, 0,2 mol), 1-Brombutan (41,1 g, 0,3 mol) und pulverförmiges Kaliumcarbonat
(55,3 g, 0,4 mol) wurden in Ethanol (366 ml) vereinigt. Das Gemisch
wurde 4 h unter Rückfluss gekocht
und anschließend
mit Wasser verdünnt
(1L)/Hexan (300 ml). Die Feststoffe wurden gelöst und die Wasserschicht abgetrennt
und mit Hexan (150 ml) extrahiert. Die Hexanphasen wurden vereinigt,
getrocknet (Na2SO4)
und im Vakuum konzentriert, was 70,63 g (98 %) eines orangefarbenen Öls ergab. 1H NMR (250 MHz, CDCl3): δ: 7,46 (d,
1H, J = 2,1), 7,05 (d, 1H, J = 2,1), 3,83, (t, 2H, J = 6,6), 3,31
(sep., 1H, J = 6,9), 2,81 (sep., 1H, J = 6,9), 1,82 (m, 2H), 1,55
(m, 2H), 1,22 (d, 6H, J = 6,9), 1,21 (d, 6H, J = 6,9).
-
B.
(2-n-Butoxy-3,5-di-iso-propylphenyl)-boronsäure
-
2-n-Butoxy-1-iod-3,5-diisopropyl-benzol
(20,16 g, 56 mmol) wurde in wasserfreiem THF (250 ml) unter Stickstoff
gelöst
und in einem Trockeneis/Aceton-Bad auf –75 °C herabgekühlt. t-Butyllithium (72,6 ml,
123 mmol, 1,7 M in Pentan) wurde 21 min bei –73 °C hinzugegeben und die Suspension
40 min gerührt.
Trimethylborat (27,6 ml, 246 mmol) wurde bei –73 °C hinzugefügt. Das Trockeneisbad wurde
an Ort und Stelle belassen und man ließ die Reaktion über Nacht
auf 12 °C
erwärmen.
Die Reaktion wurde 30 min mit 1N H2SO4 (125 ml) gerührt und anschließend in
Wasser (125 ml)/Essigester (175 ml) verdünnt. Die organische Phase wurde
abgetrennt und mit 10%igem wässrigen
NaHCO3 gewaschen, getrocknet (Na2SO4) und im Vakuum
konzentriert, dies ergab 15,7 g eines viskosen, gelben Öls. Das Öl wurde über einen
großen
Kieselgelblock mit einer Gradientenelution von Hexan, (95:5) Hexan:Essigester,
(9:1) Hexan:Essigester und (4:1) Hexan:Essigester geleitet. Das
Produkt eluierte in (95:5) und (9:1) Hexan: Essigester, dies ergab
11,3 g (73 %) des Produktes. Smp.: 73–78 °C. 1H
NMR (250 MHz, CDCl3): δ 7,52 (d, 1H, J = 2,4), 7,24
(d, 1H, J = 2,4), 6,25 (s, 2H), 3,81, (t, 2H, J = 6,8), 3,27 (sep.,
1H, J = 6,9), 2,90 (sep., 1H, J = 6,9), 1,83 (m, 2H), 1,54 (m, 2H),
1,26 (d, 6H, J = 6,9), 1,25 (d, 6H, J = 6,9).
-
C.
2-Acetyl-4-(2-n-butoxy-3,5-di-iso-propylphenyl)-benzo[b]thiophen
-
Ein
Gemisch aus 1,08 mmol 3,5-Di-iso-propyl-2-n-butoxyphenylboronsäure, 1,62
mmol 2-Acetyl-4-iodbenzo[b]thiophen (siehe Beispiel 14, Schritt
A) und 62 mg (0,05 mmol) Pd(PPh3)4, 1 ml wässrigem
2N Natriumcarbonat in 9 ml Toluol und 4 ml Ethanol wurde bis zum
Rückfluss
erhitzt. Nach der Vervollständigung der
Reaktion (DC), wurde Wasser hinzugefügt und die Lösung mit
Essigester extrahiert. Die organische Phase wurde über MgSO4 getrocknet und nach dem Verdampfen der
Lösemittel
das Rohöl über eine
kurze Kieselgelsäule
(Eluent: 10/90 = Essigester/Hexan) gereinigt, wobei 2-Acetyl-4-(2-n-butoxy-3,5-di-iso-propylphenyl)-benzo[b]thiophen
erhalten wurde.
-
D.
3-[4-(2-n-Butoxy-3,5-di-iso-propylphenyl)-benzo[b]thien-2-yl]-but-2-ensäureethylester
-
Eine
Aufschlämmung
von 74 mg (1,54 mmol) NaH (50 % in Paraffin) in 3 ml trockenem DMF
wurde mit 285,6 mg (1,27 mmol, 2,5 Äquivalente) Triethylphosphonoacetat
(verdünnt
in 1 ml trockenem DMF) bei 0 °C
versetzt. Nach Ende der Gasentwicklung wurden 0,51 mmol 2-Acetyl-4-(2-n-butoxy-3,5-di-iso-propylphenyl)-benzo[b]thiophen,
verdünnt
in 3 ml trockenem DMF, tropfenweise hinzugefügt. Das rote Gemisch wurde langsam
auf 40 °C
erhitzt, bis zur Vervollständigung
der Reaktion. Nach dem Abkühlen
wurde Wasser hinzugefügt
und die Lösung
zweimal mit Essigester extrahiert. Die organischen Phasen wurden
vereinigt, mit Wasser und Salzlösung
gewaschen und über
MgSO4 getrocknet. Nach dem Verdampfen der
Lösemittel
wurde das Rohöl über eine
kurze Kieselgelsäule
(Eluent: 95/5 Hexan/Essigester) gereinigt, wobei 3-[4-(2-n-Butoxy-3,5-di-iso-propylphenyl)-benzo[b]thien-2-yl]-but-2-ensäureethylester
erhalten wurde.
-
E. 3-[4-(2-n-Butoxy-3,5-di-iso-propylphenyl)-benzo[b]thien-2-yl]-but-2-ensäure
-
Ein
Gemisch aus 0,450 mmol 3-[4-(2-n-Butoxy-3,5-di-iso-propylphenyl)-benzo[b]thien-2-yl]-but-2-ensäureethylester,
3 ml THF, 3 ml Methanol und 1 ml LiOH (2N wässrig) wurde 2 Stunden rückflussiert.
Nach dem Abkühlen
auf Raumtemperatur wurde das Gemisch auf pH = 2 angesäuert und
mit Essigester extrahiert. Die organische Phase wurde über MgSO4 getrocknet und nach dem Verdampfen der
Lösemittel
die Rohsäure
aus Acetonitril umkristallisiert. 3-[4-(2-n-Butoxy-3,5-di-iso-propylphenyl)-benzo[b]thien-2-yl]-but-2-ensäure wurde als
weißer
Feststoff isoliert.
1H-NMR (CDCl3), δ:
7,76 (dd, J = 6,8, 2,9 Hz, 1H), 7,48 (s, 1H), 7,43 (m, 2H), 7,16
(d, J = 2,2 Hz, 1H), 7,04 (d, J = 2,2 Hz, 1H), 6,32 (s, 1H), 3,39
(dt, J = 13,8, 6,8 Hz, 1H), 3,32 (m, 2H), 2,93 (dt, J = 13,7, 6,8
Hz, 1H), 2,60 (s, 3H), 1,29 (m, 14H), 0,95 (m, 2H), 0,57 (t, J =
7,5 Hz, 3H).
-
Beispiel
18: (E)-3-[4-(2-n-Butoxy-3,5-di-iso-propylphenyl)-5-fluorbenzo[b]thien-2-yl]-but-2-ensäure
-
A.
2-Acetyl-4-(2-n-butoxy-3,5-di-iso-propylphenyl)-5-fluorbenzo[b]thiophen
-
Ein
Gemisch aus 1,08 mmol 3,5-Diisopropyl-2-n-butoxyphenylboronsäure, 1,62
mmol 2-Acetyl-4-iod-5-fluorbenzo[b]thiophen und 62 mg (0,05 mmol)
Pd(PPh3)4, 1 ml
wäss rigem
2N Natriumcarbonat in 9 ml Toluol und 4 ml Ethanol wurde bis zum
Rückfluss
erhitzt. Nach der Vervollständigung
der Reaktion (DC) wurde Wasser hinzugefügt und die Lösung mit
Essigester extrahiert. Die organische Phase wurde über MgSO4 getrocknet und nach dem Verdampfen der
Lösemittel
das Rohöl über eine
kurze Kieselgelsäule
(Eluent: 10/90 = Essigester/Hexan) gereinigt, wobei 2-Acetyl-4-(2-n-butoxy-3,5-di-iso-propylphenyl)-5-fluorbenzo[b]thiophen erhalten
wurde.
-
B.
3-[4-(2-n-Butoxy-3,5-di-iso-propylphenyl)-5-fluorbenzo[b]thien-2-yl]-but-2-ensäureethylester
-
Einer
Aufschlämmung
von 74 mg (1,54 mmol) NaH (50 % in Paraffin) in 3 ml trockenem DMF
wurde mit 285,6 mg (1,27 mmol, 2,5 Äquivalente) Triethylphosphonoacetat
(verdünnt
in 1 ml trockenem DMF) bei 0 °C
versetzt. Nach Ende der Gasentwicklung wurden 0,51 mmol 2-Acetyl-4-(2-n-butoxy-3,5-di-iso-propylphenyl)-5-fluorbenzo[b]thiophen,
verdünnt
in 3 ml trockenem DMF, tropfenweise hinzugefügt. Das rote Gemisch wurde
langsam bis zur Vervollständigung
der Reaktion auf 40 °C
erhitzt. Nach dem Abkühlen,
wurde Wasser hinzugefügt
und die Lösung
zweimal mit Essigester extrahiert. Die organischen Phasen wurden
vereinigt, mit Wasser und Salzlösung
gewaschen und über
MgSO4 getrocknet. Nach dem Verdampfen der
Lösemittel
wurde das Rohöl über eine
kurze Kieselgelsäule
(Eluent: 95/5 Hexan/Essigester) gereinigt, hierbei wurde 3-[4-(2-n-Butoxy-3,5-di-iso-propylphenyl)-5-fluorbenzo[b]thien-2-yl]-but-2-ensäureethylester
erhalten.
-
C. 3-[4-(2-n-Butoxy-3,5-di-iso-propylphenyl)-5-fluorbenzo[b]thien-2-yl]-but-2-ensäure
-
Ein
Gemisch aus 0,450 mmol 3-[4-(2-n-Butoxy-3,5-di-iso-propylphenyl)-5-fluorbenzo[b]thien-2-yl]-but-2-ensäureethylester,
3 ml THF, 3 ml Methanol und 1 ml LiOH (2N wässrig) wurde 2 Stunden rückflussiert.
Nach dem Abkühlen
auf Raumtemperatur wurde das Gemisch auf pH = 2 angesäuert und
mit Essigester extrahiert. Die organische Phase wurde über MgSO4 getrocknet und nach dem Verdampfen der
Lösemittel
die Rohsäure
aus Acetonitril umkristallisiert. 3-[4-(2-n-Butoxy-3,5-di-iso-propylphenyl)-5-fluorbenzo[b]thien-2-yl]-but-2-ensäure wurde
als weißer
Feststoff isoliert. 1H-NMR (CDCl3), δ:
7,71 (dd, J = 8,7, 4,4 Hz, 1H), 7,26 (t, J = 16,7 Hz, 2H), 7,20
(d, J = 1,8 Hz, 1H), 7,03 (d, J = 1,8 Hz, 1H), 3,39 (dt, J = 13,8,
6,9 Hz, 1H), 3,33 (t, J = 6,3 Hz, 2H), 2,93 (dt, J = 13,7, 6,8 Hz,
1H), 2,57 (s, 3H), 1,28 (m, 12H), 1,22 (m, 2H), 0,96 (m, 2H), 0,57 (t,
J = 7,2 Hz, 3H).
-
Beispiel
19: (E) 2-Fluor-3-[4-(2-n-propoxy-3,5-di-iso-propylphenyl)-benzo[b]thien-2-yl]-prop-2-ensäure
-
A.
2-Formyl-4-(2-n-propoxy-3,5-di-iso-propylphenyl)-benzo[b]thiophen
-
Ein
Gemisch aus 1,08 mmol 3,5-Di-iso-propyl-2-n-propoxyphenylboronsäure, 1,62
mmol 2-Formyl-4-iodbenzo[b]thiophen und 62 mg (0,05 mmol) Pd(PPh3)4, 1 ml wässrigem
2N Natriumcarbonat in 9 ml Toluol und 4 ml Ethanol wurde bis zum
Rückfluss
erhitzt. Nach der Vervollständigung
der Reaktion (DC) wurde Wasser hinzugefügt und die Lösung mit
Essigester extrahiert. Die organische Phase wurde über MGSO4 getrocknet und nach dem Verdampfen der
Lösemittel
das Rohöl über eine
kurze Kieselgelsäule
(Eluent: 10/90 = Essigester/Hexan) gereinigt, wobei 2-Formyl-4-(2-n-propoxy-3,5-di-iso-propylphenyl)-benzo[b]thiophen
erhalten wurde.
-
B.
2-Fluor-3-[4-(2-n-propoxy-3,5-di-iso-propylphenyl)-benzo[b]thien-2-yl]-prop-2-ensäureethylester
-
Eine
Aufschlämmung
von 74 mg (1,54 mmol) NaH (50 % in Paraffin) in 3 ml trockenem DMF
wurde mit 285,6 mg (1,27 mmol, 2,5 Äquivalente) Triethylphosphonofluoracetat
(verdünnt
in 1 ml trockenem DMF) bei 0 °C
versetzt. Nach Ende der Gasentwicklung wurden 0,51 mmol 2-Formyl-4-(2-n-propoxy-3,5-di-iso-propylphenyl)-benzo[b]thiophen,
verdünnt
in 3 ml trockenem DMF, tropfenweise hinzugefügt. Das rote Gemisch wurde
langsam bis zur Vervollständigung
der Reaktion auf 40 °C
erhitzt.
-
Nach
dem Abkühlen
wurde Wasser hinzugefügt
und die Lösung
zweimal mit Essigester extrahiert. Die organischen Phasen wurden
vereinigt, mit Wasser und Salzlösung
gewaschen und über
MgSO4 getrocknet. Nach dem Verdampfen der
Lösemittel
wurde das Rohöl über eine
kurze Kieselgelsäule
(Eluent: 95/5 Hexan/Essigester) gereinigt, wobei 2-Fluor-3-[4-(2-n-propoxy-3,5-di-iso-propylphenyl)-benzo[b]thien-2-yl]-prop-2-ensäureethylester
erhalten wurde.
-
C. (E) 2-Fluor-3-[4-(2-n-propoxy-3,5-di-iso-propylphenyl)-benzo[b]thien-2-yl]-prop-2-ensäure
-
Ein
Gemisch aus 0,450 mmol 2-Fluor-3-[4-(2-n-propoxy-3,5-di-iso-propylphenyl)-benzo[b]thien-2-yl]-prop-2-ensäureethylester,
3 ml THF, 3 ml Methanol und 1 ml LiOH (2N wässrig) wurde 2 Stunden rückflussiert.
Nach dem Abkühlen
auf Raumtemperatur wurde das Gemisch auf pH = 2 angesäuert und
mit Essigester extrahiert. Die organische Phase wurde über MgSO4 getrocknet und nach dem Verdampfen der
Lösemittel
die Rohsäure
aus Acetonitril umkristallisiert. (E)-2-Fluor-3-[4-(2-n-propoxy-3,5-di-iso-propylphenyl)-benzo[b]thien-2-yl]-prop-2-ensäure wurde
als weißer
Feststoff isoliert.
1H-NMR (CDCl3), δ:
7,83 (d, J = 7,7 Hz, 1H), 7,49 (s (breit), 1H), 7,46 (s, 1H), 7,42
(t, J = 7,0 Hz, 2H), 7,18 (d, J = 2,1 Hz, 1H), 7,00 (d, J = 2,1
Hz, 1H), 3,42 (dt, J = 13,7, 6,8 Hz, 1H), 3,32 (m, 1H), 3,19 (m,
1H), 2,92 (dt, J = 13,8, 6,9 Hz, 1H), 1,29 (m, 14H), 1,22 (m, 2H),
0,45 (t, J = 7,3 Hz, 3H).
-
Beispiel
20: (E) 3-[4-(2-Propyloxy-3,5-di-iso-propylphenyl)benzo[b]thien-2-yl]prop-2-ensäure
-
A.
3-[4-(2-n-propoxy-3,5-di-iso-propylphenyl)-benzo[b]thien-2-yl]-prop-2-ensäureethylester
-
Eine
Aufschlämmung
von 74 mg (1,54 mmol) NaH (50 % in Paraffin) in 3 ml trockenem DMF
wurde mit 285,6 mg (1,27 mmol, 2,5 Äquivalente) Triethylphosphonoacetat
(verdünnt
in 1 ml trockenem DMF) bei 0 °C
versetzt. Nach Ende der Gasentwicklung wurden 0,51 mmol 2-Formyl-4-(2-n-propoxy-3,5-di-iso-propylphenyl)-benzo[b]thiophen
(siehe Beispiel 19, Schritt A), verdünnt in 3 ml trockenem DMF,
tropfenweise hinzugefügt.
Das rote Gemisch wurde langsam bis zur Vervollständigung der Reaktion auf 40 °C erhitzt.
Nach dem Abkühlen
wurde Wasser hinzugefügt
und die Lösung
zweimal mit Essigester extrahiert. Die organischen Phasen wurden
vereinigt, mit Wasser und Salzlösung
gewaschen und über
MgSO4 getrocknet. Nach dem Verdampfen der
Lösemittel
wurde das Rohöl über eine
kurze Kieselgelsäule
(Eluent: 95/5 Hexan/Essigester) gereinigt, wodurch man 3-[4-(2-n-Propoxy-3,5-di-iso-propylphenyl)-benzo[b]thien-2-yl]-prop-2-ensäureethylester erhielt.
-
B. (E) 3-[4-(2-n-Propoxy-3,5-di-iso-propylphenyl)-benzo[b]thien-2-yl]-prop-2-ensäure
-
Ein
Gemisch aus 0,450 mmol 3-[4-(2-n-Propoxy-3,5-di-iso-propylphenyl)-benzo[b]thien-2-yl]-prop-2-ensäureethylester,
3 ml THF, 3 ml Methanol und 1 ml LiOH (2N wässrig) wurde 2 Stunden rückflussiert.
Nach dem Abkühlen
bei Raumtemperatur wurde das Gemisch auf pH = 2 angesäuert und
mit Essigester extrahiert. Die organische Phase wurde über MgSO4 getrocknet und nach dem Verdampfen der
Lösemittel
die Rohsäure
aus Acetonitril umkristallisiert. (E) 3-[4-(2-n-Propoxy-3,5-di-iso-propylphenyl)-benzo[b]thien-2-yl]-prop-2-ensäure wurde
als weißer
Feststoff isoliert.
1H-NMR (CD3COCD3), δ: 7,95 (d,
J = 7,9 Hz, 1H), 7,92 (d, J = 15,9 Hz, 1H), 7,53 (t, J = 7,5 Hz,
1H), 7,49 (s, 1H), 7,42 (dd, J = 7,4, 1,0 Hz, 1H), 7,29 (d, J =
2,3 Hz, 1H), 7,09 (d, J = 2,3 Hz, 1H), 6,27 (d, J = 15,9 Hz, 1H), 3,45
(dt, J = 13,6, 6,8 Hz, 1H), 3,35 (m, 2H), 2,93 (dt, J = 13,7, 6,8
Hz, 1H), 2,05 (m, 2H), 1,30 (d, J = 6,9 Hz, 6H), ), 1,28 (d, J =
6,9 Hz, 6H), 0,49 (t, J = 7,2 Hz, 3H).
-
Beispiel
21: 3-{4-[2-(2,2,2-Trifluorethoxy)-3,5-di-isopropylphenyl]benzo[b]thien-2-yl}-but-2-ensäure
-
A.
2-Acetyl-4-[2-(2,2,2-trifluorethoxy)-3,5-di-iso-propylphenyl]-benzo[b]thiophen
-
Ein
Gemisch aus 1,08 mmol 3,5-di-iso-propyl-2-(2,2,2-trifluorethoxy)-phenylboronsäure, 1,62
mmol 2-Acetyl-4-iodbenzo[b]thiophen und 62 mg (0,05 mmol) Pd(PPh3)4, 1 ml wässrigem
2N Natriumcarbonat in 9 ml Toluol und 4 ml Ethanol wurde bis zum
Rückfluss
erhitzt. Nach der Vervollständigung
der Reaktion (DC) wurde Wasser hinzugefügt und die Lösung mit
Essigester extrahiert. Die organische Phase wurde über MgSO4 getrocknet und nach dem Verdampfen der
Lösemittel
das Rohöl über eine
kurze Kieselgelsäule
(Eluent: 10/90 = Essigester/Hexan) gereinigt, wobei 2- Acetyl-4-[2-(2,2,2-trifluorethoxy)-3,5-di-iso-propylphenyl]-benzo[b]thiophen
erhalten wurde.
-
C.
3-{4-[2-(2,2,2-Trifluorethoxy)-3,5-di-iso-propylphenyl]-benzo[b]thien-2-yl}-but-2-ensäureethylester
-
Eine
Aufschlämmung
von 74 mg (1,54 mmol) NaH (50 % in Paraffin) in 3 ml trockenem DMF
wurde mit 285,6 mg (1,27 mmol, 2,5 Äquivalente) Triethylphosphonoacetat
(verdünnt
in 1 ml trockenem DMF) bei 0 °C
versetzt. Nach Ende der Gasentwicklung wurden 0,51 mmol 2-Acetyl-4-[2-(2,2,2-trifluorethoxy)-3,5-di-iso-propylphenyl]-benzo[b]thiophen,
verdünnt
in 3 ml trockenem DMF, tropfenweise hinzugefügt. Das rote Gemisch wurde
langsam bis zur Vervollständigung
der Reaktion auf 40 °C
erhitzt. Nach dem Abkühlen
wurde Wasser hinzugefügt
und die Lösung
zweimal mit Essigester extrahiert. Die organischen Phasen wurden
vereinigt, mit Wasser und Salzlösung
gewaschen und über
MgSO4 getrocknet. Nach dem Verdampfen der Lösemittel
wurde das Rohöl über eine
kurze Kieselgelsäule
(Eluent: 95/5 Hexan/Essigester) gereinigt, wobei 3-{4-[2-(2,2,2-Trifluorethoxy)-3,5-di-iso-propylphenyl]-benzo[b]thien-2-yl}-but-2-ensäureethylester
erhalten wurde
-
C. 3-{4-[2-(2,2,2-Trifluorethoxy)-3,5-di-iso-propylphenyl]-5-fluorbenzo[b]thien-2-yl}-but-2-ensäure
-
Ein
Gemisch aus 0,450 mmol 3-{4-[2-(2,2,2-Trifluorethoxy)-3,5-di-iso-propylphenyl]-benzo[b]thien-2-yl}-but-2-ensäureethylester,
3 ml THF, 3 ml Methanol und 1 ml LiOH (2N wässrig) wurde 2 Stunden rückflussiert.
Nach dem Abkühlen
bei Raumtemperatur wurde das Gemisch auf pH = 2 angesäuert und
mit Essigester extrahiert. Die organische Phase wurde über MgSO4 getrocknet und nach dem Verdampfen der
Lösemittel
die Rohsäure
aus Acetonitril umkristallisiert. 3-{4-[2-(2,2,2-Trifluorethoxy)-3,5-di-iso-propylphenyl]-5-fluorbenzo[b]thien-2-yl}-but-2-ensäure wurde
als weißer
Feststoff isoliert. 1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 7,81
(dd, J = 8,9 Hz, J = 1,7 Hz, 1H), 7,45 (m, 3H), 7,20 (d, J = 2,0
Hz, 1H), 7,07 (d, J = 2,1 Hz, 1H), 6,34 (s, 1H), 3,51 (m, 2H), 3,45
(m, 1H), 2,94 (m, 1H), 2,61 (s, 3H), 1,31 (d, J = 6,9 Hz, 6H), 1,28
(d, J = 6,9 Hz, 6H).
-
Beispiel
22: 3-{4-[2-(2,2,2-Trifluorethoxy)-3,5-di-iso-propylphenyl]benzo[b]furan-2-yl}-but-2-ensäure
-
A.
2-Acetyl-4-[2-(2,2,2-trifluorethoxy)-3,5-di-iso-propylphenyl]-benzo[b]furan
-
Ein
Gemisch aus 1,08 mmol 3,5-Di-iso-propyl-2-(2,2,2-trifluorethoxy)-phenylboronsäure, 1,62
mmol 2-Acetyl-7-trifluormethansulfonatbenzo[b]furan und 62 mg (0,05
mmol) Pd(PPh3)4,
1 ml wässrigem
2N Natriumcarbonat in 9 ml Toluol und 4 ml Ethanol wurde bis zum
Rückfluss
erhitzt. Nach der Vervollständigung
der Reaktion (DC) wurde Wasser hinzugefügt und die Lösung mit
Essigester extrahiert. Die organische Phase wurde über MgSO4 getrocknet und nach dem Verdampfen der
Lösemittel das
Rohöl über eine
kurze Kieselgelsäule
gereinigt (Eluent: 10/90 = Essigester/Hexan), wobei 2-Acetyl-4-[2-(2,2,2-trifluorethoxy)-3,5-di-iso-propylphenyl]-benzo[b]furan erhalten
wurde.
-
B.
3-{4-[2-(2,2,2-Trifluorethoxy)-3,5-di-iso-propylphenyl]-benzo[b]furan-2-yl}-but-2-ensäureethylester
-
Eine
Aufschlämmung
von 74 mg (1,54 mmol) NaH (50 % in Paraffin) in 3 ml trockenem DMF
wurde mit 285,6 mg (1,27 mmol, 2,5 Äquivalente) Triethylphosphonoacetat
(verdünnt
in 1 ml trockenem DMF) bei 0 °C
versetzt. Nach Ende der Gasentwicklung wurden 0,51 mmol 2-Acetyl-4-[2-(2,2,2-trifluorethoxy)-3,5-di-iso-propylphenyl]benzo[b]furan,
verdünnt
in 3 ml trockenem DMF, tropfenweise hinzugefügt. Das rote Gemisch wurde
langsam bis zur Vervollständigung
der Reaktion auf 40 °C
erhitzt. Nach dem Abkühlen wurde
Wasser hinzugefügt
und die Lösung
zweimal mit Essigester extrahiert. Die organischen Phasen wurden vereinigt,
mit Wasser und Salzlösung
gewaschen und über
MgSO4 getrocknet. Nach dem Verdampfen der
Lösemittel
wurde das Rohöl über eine
kurze Kieselgelsäule
gereinigt (Eluent: 95/5 Hexan/Essigester), wobei 3-{4-[2-(2,2,2-Trifluorethoxy)-3,5-di-iso-propylphenyl]-benzo[b]furan-2-yl}-but-2-ensäureethylester
erhalten wurde.
-
C. 3-{4-[2-(2,2,2-Trifluorethoxy)-3,5-di-iso-propylphenyl]-5-fluorbenzo[b]furan-2-yl}-but-2-ensäure
-
Ein
Gemisch aus 0,450 mmol 3-{4-[2-(2,2,2-Trifluorethoxy)-3,5-di-iso-propylphenyl]-benzo[b]furan-2-yl}-but-2-ensäureethylester,
3 ml THF, 3 ml Methanol und 1 ml LiOH (2N wässrig) wurde 2 Stunden rückflussiert.
Nach dem Abkühlen
bei Raumtemperatur wurde das Gemisch auf pH = 2 angesäuert und
mit Essigester extrahiert. Die organische Phase wurde über MgSO4 getrocknet und nach dem Verdampfen der
Lösemittel
die Rohsäure
aus Acetonitril umkristallisiert. 3-{4-[2-(2,2,2-Trifluorethoxy)-3,5-di-iso-propylphenyl]-5-fluorbenzo[b]furan-2-yl}-but-2-ensäure wurde
als weißer
Feststoff isoliert. 1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 7,60
(d, J = 6,9 Hz, 1H), 7,58 (d, J = 6,2 Hz, 1H), 7,33 (d, J = 2,1
Hz, 1H), 7,32 (t, J = 7,6 Hz, 1H), 7,19 (d, J = 2,1 Hz, 1H), 7,11
(s, 1H), 6,59 (s, 1H), 3,64 (dd, J = 8,5 Hz, 2H), 3,45 (m, 1H),
2,96 (m, 1H), 2,57 (s, 3H), 1,32 (d, J = 6,8 Hz, 6H), 1,31 (d, J
= 6,7 Hz, 6H).
-
Beispiel
23: 3-{4-[2-(2,2,2-Trifluorethoxy)-3-tert-butyl-5-methylphenyl]benzo[b]thien-2-yl}but-2-ensäure
-
A.
2-Acetyl-4-(4,4,5,5-tetramethyl-1,3,2-dioxaborolan)benzo[b]thiophen
-
Zu
einem Gemisch aus 5,0 g (16,5 mmol) 2-Acetyl-4-iodbenzo[b]thiophen
und 675 mg (0,82 mmol) PdCl2dppf in einem
Gemisch aus 55 ml trockenem Dioxan und 6,8 ml trockenem Triethylamin
wurden 3,6 ml (3,2 g, 24,8 mmol) 4,4,5,5-Tetramethyl-1,3,2-dioxaborolan tropfenweise
hinzugefügt.
Als die starke Gasentwicklung beendet war, wurde das Gemisch 3 Stunden
bei 80 °C
gerührt.
Nach Abschluss der Reaktion (DC-Kontrolle)
wurde Wasser (1 ml) sorgfältig
hinzugefügt,
um das verbliebene Boronat zu hydrolysieren, und die Lösemittel
wurden unter vermindertem Druck entfernt. Der verbleibende bräunliche
Feststoff wurde in 10 ml eines 1:10-Gemisches von Methylenchlorid-Hexan
gelöst
und über
einer Kieselgelsäule
gereinigt (Eluent: Methylenchlorid/Hexan, 1/10). Nach Entzug der
Lösemittel
wurde das Rohboronat aus Hexanen umkristallisiert, wobei 3,6 g (11,9
mmol, Ausbeute: 74 %) 2-Acetyl-4-(4,4,5,5-tetramethyl-1,3,2-dioxaborolan)benzo[b]thiophen
als leuchtend gelber Kristall erhalten wurden. 1H
NMR (400 MHz, CDCl3) δ 8,58 (s, 1H), 7,95 (d, J =
7,8 Hz, 1H), 7,92 (d, J = 7,8 Hz, 1H), 7,45 (t, J = 7,8 Hz, 1H),
2,70 (s, 3H), 1,41 (s, 12H).
-
B.
2-Acetyl-4-(2-hydroxy-3-tert-butyl-5-methylphenyl)benzo[b]thiophen
-
Ein
Gemisch aus 240 mg (0,86 mmol) 2-tert-Butyl-4-methyl-6-iodphenol,
260 mg (0,86 mmol) 2-Acetyl-4-(4,4,5,5-tetramethyl-1,3,2-dioxaborolan)benzo[b]thiophen,
25 mg (0,03 mmol) PdCl2dppf, 0,9 ml einer wässrigen
2N Na2CO3-Lösung in
6 ml trockenem Ethylenglykoldimethylether wurde 5 Stunden bis zum
Rückfluss
erhitzt. Nach dem Abkühlen
auf Raumtemperatur wurden die Lösemittel
unter vermindertem Druck abgezogen, und das Rohphenol wurde unter
Anwendung der Kieselgel-Säulenchromatographie
(Eluent: 15/85 Essigester/Hexan) gereinigt, dies ergab 211 mg (0,63
mmol, Ausbeute: 72 %) 2-Acetyl-4-(2-hydroxy-3-tert-butyl-5-methylphenyl)benzo[b]thiophen. 1H NMR (400 MHz, CDCl3) δ 7,92 (d,
J = 7,7 Hz, 1H), 7,71 (s, 1H), 7,57 (t, J = 7,7 Hz, 1H), 7,44 (d,
J = 7,8 Hz, 1H), 7,20 (d, J = 1,9 Hz, 1H), 6,95 (d, J = 1,9 Hz,
1H), 4,95 (s, 1H), 2,57 (s, 3H), 2,35 (s, 3H), 1,46 (s, 9H).
-
C.
2-Acetyl-4-[2-(2,2,2-trifluorethoxy)-3-tert-butyl-5-methylphenyl]benzo[b]thiophen
-
Ein
Gemisch von 211 mg (0,63 mmol) 2-Acetyl-4-(2-hydroxy-3-tert-butyl-5-methylphenyl)benzo[b]thiophen,
0,1 ml (132 mg, 0,81 mmol) 1,1,1-Trifluor-2-bromethan und 304 mg (0,94 mmol) Cs2CO3 in 2,5 ml trockenem
DMF wurde über
Nacht bei 60 °C
in einer Druckröhre
erhitzt. Nach dem Abkühlen
auf Raumtemperatur wurden 10 ml einer 5/95-Essigester/Hexan-Lösung hinzugegeben
und das verbleibende Gemisch 5 min gerührt. Die Lösung wurde durch eine Kieselgelsäule filtriert
(Eluent: 5/95 Essigester/Hexan) und unter Druck die Lösemittel
abgezogen. 188 mg (0,44 mmol, Ausbeute: 71 %) 2-Acetyl-4-[2-(2,2,2-trifluorethoxy)-3-tert-butyl-5-methylphenyl]benzo[b]thiophen
wurden als weißes Öl isoliert. 1H NMR (400 MHz, CDCl3) δ 7,89 (d,
J = 7,9 Hz, 1H), 7,75 (s, 1H), 7,54 (t, J = 7,8 Hz, 1H), 7,45 (d,
J = 7,9 Hz, 1H), 7,26 (d, J = 1,9 Hz, 1H), 7,06 (d, J = 1,9 Hz,
1H), 3,63 (m, 1H), 3,52 (m, 1H), 2,56 (s, 3H), 2,38 (s, 3H), 1,48
(s, 9H).
-
D.
3-{4-[2-(2,2,2-Trifluorethoxy)-3-tert-butyl-5-methylphenyl]-benzo[b]thien-2-yl}but-2-ensäureethylester
-
Zu
einem Gemisch aus 33 mg (0,79 mmol) NaH in 2 ml trockenem DMF wurden
0,13 ml (148 mg, 0,66 mmol) Triethylphosphonoacetat bei 0 °C tropfenweise
hinzugefügt.
-
Die
Lösung
wurde 10 min bei 0 °C
gerührt,
anschließend
wurden 185 mg (0,44 mmol) 2-Acetyl-4-[2-(2,2,2-trifluorethoxy)-3-tert-butyl-5-methylphenyl]benzo[b]thiophen,
verdünnt
in 2 ml trockenem DMF, tropfenweise hinzugefügt. Die rötliche Lösung wurde bei 60 °C gerührt, bis
die Reaktion abgeschlossen war (DC-Kontrolle). Nach dem Abkühlen auf
Raumtemperatur und Aufarbeitung wurde der Rohester unter Anwendung
von Kieselgelsäulenchromatographie
gereinigt, wobei 198 mg (0,41 mmol, Ausbeute: 94 %) 3-{4-[2-(2,2,2-Trifluorethoxy)-3-tert-butyl-5-methylphenyl]-benzo[b]thien-2-yl}but-2-ensäureethylester
als weißes Öl erhalten
wurde. 1H NMR (400 MHz, CDCl3) δ 7,81 (d,
J = 7,9 Hz, 1H), 7,43 (t, J = 7,9 Hz, 1H), 7,39 (d, J = 7,8 Hz,
1H), 7,37 (s, 1H), 7,24 (d, J = 1,6 Hz, 1H), 7,06 (d, J = 1,6 Hz,
1H), 6,29 (s, 1H), 4,21 (dd, J = 14,1, 7,0 Hz, 2H), 3,64 (m, 1H),
3,51 (m, 1H), 2,57 (s, 3H), 2,37 (s, 3H), 1,47 (s, 9H), 1,32 (t,
J = 7,2 Hz, 3H).
-
E. 3-{4-[2-(2,2,2-Trifluorethoxy)-3-tert-butyl-5-methylphenyl]benzo[b]thien-2-yl}but-2-ensäure
-
Ein
Gemisch aus 198 mg (0,41 mmol) 3-{4-[2-(2,2,2-Trifluorethoxy)-3-tert-butyl-5-methylphenyl]benzo[b]thien-2-yl}but-2-ensäureethylester,
gelöst
in 4 ml Methanol, 5 ml THF und 1 ml einer 2N wässrigen LiOH-Lösung wurde
bis zum Rückfluss
2 h erhitzt. Nach dem Abkühlen
bei Raumtemperatur und saurer Aufbereitung wurde die Rohsäure unter
Anwendung präparativer
HPLC (Kromosilsäule,
Eluent: 8/92 Wasser/Methanol +0,1 % TFA) gereinigt. Vereinigung
der gewünschten
Fraktionen, Verdampfen der Lösemittel
und Umkristallisation aus Acetonitril erbrachte 110 mg (0,23 mmol,
Ausbeute: 58 %) 3-{4-[2-(2,2,2-Trifluorethoxy)-3-tert-butyl-5-methylphenyl]benzo[b]thien-2-yl}but-2-ensäure als
weißen
Feststoff. 1H NMR (400 MHz, CDCl3) δ:
7,80 (d, J = 8,2 Hz, 1H), 7,43 (t, J = 7,7 Hz, 1H), 7,40 (s, 1H),
7,38 (d, J = 8,2 Hz, 1H), 7,24 (d, J = 1,9 Hz, 1H), 7,06 (d, J =
1,9 Hz, 1H), 6,32 (s, 1H), 3,61 (m, 1H), 3,58 (m, 1H), 2,58 (s,
3H), 2,37 (s, 3H), 1,46 (s, 9H).
-
Beispiele
24–47
wurden unter Anwendung des in Beispiel 23 beschriebenen Verfahrens
synthetisiert.
-
Beispiel
24: (E) 3-{4-[2-(2,2,2-Trifluorethoxy)-3,5-di-tert-butylphenyl]-benzo[b]thien-2-yl}but-2-ensäure
-
- 1H NMR (400 MHz, CDCl3) δ: 7,82 (dd,
J = 6,7, 2,2 Hz, 1H), 7,46 (m, 3H), 7,45 (s, 1H), 7,23 (d, J = 2,3
Hz, 1H), 6,33 (s, 1H), 3,60 (m, 2H), 2,59 (s, 3H), 1,48 (s, 3H),
1,33 (s, 9H).
-
Beispiel
25: (E) 3-{4-[2-(2,2,2-Trifluorethoxy)-3-tert-butyl-5-ethylphenyl]-benzo[b]thien-2-yl}but-2-ensäure
-
- 1H NMR (400 MHz, CDCl3) δ: 7,81 (d,
J = 7,7 Hz, 1H), 7,45 (t, J = 7,7 Hz, 1H), 7,43 (s, 1H), 7,42 (d,
J = 7,7 Hz, 1H), 7,39 (d, J = 2,1 Hz, 1H), 7,08 (d, J = 2,1 Hz,
1H), 6,32 (s, 1H), 3,62 (m, 1H), 3,55 (m, 1H), 2,65 (dd, J = 15,1,
7,5 Hz, 2H), 2,59 (s, 3H), 1,47 (s, 9H), 1,27 (t, J = 7,5 Hz, 3H).
-
Beispiel
26: (E) 3-{4-[2-(3-Fluorpropoxy)-3-tert-butyl-5-ethylphenyl]-benzo[b]thien-2-yl}but-2-ensäure
-
- 1H NMR (400 MHz, CDCl3) δ: 7,78 (d,
J = 7,7 Hz, 1H), 7,47 (t, J = 7,8 Hz, 1H), 7,43 (s, 1H), 7,42 (d,
J = 7,7 Hz, 1H), 7,23 (d, J = 2,0 Hz, 1H), 7,05 (d, J = 2,0 Hz,
1H), 6,32 (s, 1H), 4,12 (m, 1H), 3,95 (m, 1H), 3,47 (m, 1H), 3,35
(m, 1H), 2,67 (dd, J = 15,2, 7,6 Hz, 2H), 2,58 (s, 3H), 1,55 (m,
2H), 1,46 (s, 9H), 1,27 (t, J = 7,4 Hz, 3H).
-
Beispiel
27: (E) 3-{4-[2-(2,2-Difluorethoxy)-3-(adamant-1-yl)-5-methylphenyl]-benzo[b]thien-2-yl}but-2-ensäure
-
- 1H NMR (400 MHz, CDCl3) δ: 7,80 (d,
J = 7,9 Hz, 1H), 7,45 (t, J = 7,9 Hz, 1H), 7,41 (s, 1H), 7,40 (d,
J = 7,9 Hz, 1H), 7,18 (d, J = 1,6 Hz, 1H), 7,05 (d, J = 1,6 Hz,
1H), 6,33 (s, 1H), 5,17 (dt, J = 55,4, 3,8 Hz, 1H), 3,52 (m, 1H),
3,45 (m, 1H), 2,59 (s, 3H), 2,37 (s, 3H), 2,12 (m, 9H), 1,79 (m,
6H).
-
Beispiel
28: (E) 3-{4-[2-(3,3-Difluorpropoxy)-3-tert-butyl-5-ethylphenyl]-benzo[b]thien-2-yl}but-2-ensäure
-
- 1H NMR (400 MHz, CDCl3) δ: 7,80 (d,
J = 7,9 Hz, 1H), 7,46 (t, J = 7,9 Hz, 1H), 7,42 (s, 1H), 7,41 (d,
J = 7,9 Hz, 1H), 7,23 (d, J = 1,9 Hz, 1H), 7,07 (d, J = 1,9 Hz,
1H), 6,33 (s, 1H), 5,35 (dt, J = 56,9, 4,7 Hz, 1H), 3,51 (m, 1H),
3,42 (m, 1H), 2,67 (dd, J = 15,1, 7,5 Hz, 2H), 2,58 (s, 3H), 1,65
(m, 2H), 1,46 (s, 9H), 1,27 (t, J = 7,4 Hz, 3H).
-
Beispiel
29: (E) 3-{4-[2-(2,2-Difluorethoxy)-3-propyl-5-tert-butylphenyl]-benzo[b]thien-2-yl}but-2-ensäure
-
- 1H NMR (400 MHz, CDCl3) δ: 7,81 (d,
J = 7,8 Hz, 1H), 7,46 (d, J = 7,8 Hz, 1H), 7,45 (s, 1H), 7,42 (t,
J = 7,8 Hz, 1H), 7,27 (d, J = 2,2 Hz, 1H), 7,22 (d, J = 2,2 Hz,
1H), 6,33 (s, 1H), 5,43 (dt, J = 55,4, 4,2 Hz, 1H), 3,48 (m, 2H),
2,70 (t, J = 7,7 Hz, 2H), 2,60 (s, 3H), 1,70 (m, 2H), 1,34 (s, 9H),
1,03 (t, J = 7,3 Hz, 3H). (LG101646)
-
Beispiel
30: (E) 3-{4-[2-(3,3-Difluorpropoxy)-3-propyl-5-phenylphenyl]-benzo[b]thien-2-yl}but-2-ensäure
-
- 1H NMR (400 MHz, CDCl3) δ: 7,81 (d,
J = 7,8 Hz, 1H), 7,59 (d, J = 8,1 Hz, 2H), 7,50 (d, J = 1,8 Hz,
1H), 7,43 (m, 6H), 7,33 (t, J = 6,9 Hz, 1H), 6,33 (s, 1H), 5,45
(dt, J = 56,9, 4,7 Hz, 1H), 3,55 (m, 1H), 3,42 (m, 1H), 2,73 (t,
J = 7,7 Hz, 2H), 2,58 (s, 3H), 1,72 (m, 4H), 1,38 (m, 2H), 1,05
(t, J = 7,4 Hz, 3H).
-
Beispiel
31: (E) 3-[4-(2-(2,2,2-Trifluorethoxy)-3-phenyl-5-methylphenyl]-benzo[b]thienyl}but-2-ensäure
-
- 1H NMR (400 MHz, CDCl3) δ: 7,81 (d,
J = 7,8 Hz, 1H), 7,62 (d, J = 7,4 Hz, 2H), 7,52 (s, 1H), 7,45 (td,
J = 7,5, 2,4 Hz, 2H), 7,39 (m, 3H), 7,28 (d, J = 1,8 Hz, 1H), 7,21
(d, J = 1,8 Hz, 1H), 6,36 (s, 1H), 2,66 (s, 3H), 2,44 (s, 3H).
-
Beispiel
32: (E) 3-{4-[2-(2-Methylpropoxy)-3-tert-butyl-5-ethylphenyl]-benzo[b]thien-2-yl}but-2-ensäure
-
- 1H NMR (400 MHz, CDCl3) δ: 7,77 (d,
J = 7,7 Hz, 1H), 7,45 (d, J = 7,7 Hz, 1H), 7,44 (s, 1H), 7,40 (t,
J = 7,7 Hz, 1H), 7,22 (d, J = 2,0 Hz, 1H), 7,05 (d, J = 2,0 Hz,
1H), 6,30 (s, 1H), 3,15 (dd, J = 8,9, 6,1 Hz, 1H), 2,95 (dd, J =
8,9, 6,1 Hz, 1H), 2,67 Hz, (dd, J = 15,1, 7,5 Hz, 2H), 2,59 (s;
3H), 1,27 (s, 9H), 1,41 (m, 1H), 1,27 (t, J = 7,7 Hz, 3H), 0,49
(d, J = 6,7 Hz, 3H), 0,35 (d, J = 6,7 Hz, 3H).
-
Beispiel
33: (E) 3-{4-[2-(2,2,2-Trifluorethoxy)-4-tert-butylphenyl]-benzo[b]thien-2-yl}but-2-ensäure
-
- 1H NMR (400 MHz, CDCl3) δ: 8,52 (d,
J = 7,9 Hz, 1H), 8,17 (s, 1H), 8,15 (t, J = 7,9 Hz, 1H), 8,05 (d,
J = 7,9 Hz, 2H), 7,99 (s, 1H), 7,97 (dd, J = 7,9, 1,4 Hz, 1H), 7,84
(d, J = 1,9 Hz, 1H), 7,06 (s, 1H), 4,90 (d, J = 8,2 Hz, 1H), 4,86
(d, J = 8,2 Hz, 1H), 3,35 (s, 3H), 2,14 (s, 9H).
-
Beispiel
34: (E) 3-[4-(5-(2,2,2-Trifluorethoxy)-6-tert-butylindan-4-yl)-benzo[b]thien-2-yl]but-2-ensäure
-
1H NMR (400 MHz, CDCl3) δ: 7,81 (d,
J = 7,9 Hz, 1H), 7,44 (t, J = 7,9 Hz, 1H), 7,34 (d, J = 7,9 Hz,
1H), 7,33 (s, 1H), 7,25 (s, 1H), 6,32 (s, 1H), 3,61 (m, 2H), 2,96
(t, J = 7,4 Hz, 2H), 2,75 (m, 1H), 2,57 (s, 3H), 2,51 (m, 1H), 2,05
(m, 2H), 1,44 (s, 9H).
-
Beispiel
35: (E) 3-[4-(3,5-di-tert-butylphenyl)-benzo[b]thien-2-yl]but-2-ensäure
-
- 1H NMR (400 MHz, CDCl3) δ: 7,76 (m,
2H), 7,44 (m, 5H), 6,34 (s, 3H), 2,62 (s, 3H), 1,40 (s, 18H).
-
Beispiel
36: (E) 3-{4-[3,5-Di-iso-propyl-2-(2,2,2-trifluorethoxy)phenyl]-5-fluorbenzo[b]thien-2-yl}but-2-ensäure
-
- 1H NMR (400 MHz, CDCl3) δ: 7,77 (m,
1H), 7,25 (m, 4H), 7,06 (d, J = 2,3 Hz, 1H), 6,32 (s, 1H), 3,63
(m, 2H), 3,42 (m, 1H), 2,95 (m, 1H), 2,58 (s, 3H), 1,31 (d, J =
6,9 Hz, 6H), 1,28 (d, J = 6,8 Hz, 6H).
-
Beispiel
37: (E) 3-{4-[2-(3-Methylbutoxy)-3,5-di-tert-butylphenyl]-benzo[b]thien-2-yl}but-2-ensäure
-
- 1H NMR (400 MHz, CDCl3) δ: 7,76 (d,
J = 6,9 Hz, 1H), 7,46 (m, 3H), 7,41 (d, J = 2,3 Hz, 1H), 7,19 (d,
J = 2,3 Hz, 1H), 6,31 (s, 1H), 3,29 (m, 2H), 2,59 (s, 3H), 1,47
(s, 9H), 1,34 (s, 9H), 1,21 (m, 1H), 0,99 (q, J = 6,7 Hz, 2H), 0,54
(d, J = 6,6 Hz, 3H), 0,41 (d, J = 6,6 Hz, 3H).
-
Beispiel
38: (E) 3-{4-[2-(3,3,3-Difluorpropoxy)-3,5-di-tert-butylphenyl]-benzo[b]thien-2-yl}but-2-ensäure
-
- 1H NMR (400 MHz, CDCl3) δ 7,80 (d,
J = 7,6 Hz, 1H), 7,45 (m, 4H), 7,21 (d, J = 2,4 Hz, 1H), 6,33 (s,
1H), 5,39 (tt, J = 56,8 Hz, J = 4,7 Hz, 1H), 3,44 (m, 2H), 2,59
(s, 3H), 1,70 (m, 2H), 1,46 (s, 9H), 1,35 (s, 9H).
-
Beispiel
39: (E) 3-{4-[2-(2-Methylpropoxy)-3,5-di-tert-butylphenyl)-benzo[b]thien-2-yl]but-2-ensäure
-
- 1H NMR (400 MHz, CDCl3) δ 7,77 (d,
J = 7,7 Hz, 1H), 7,43 (m, 4H), 7,19 (d, J = 2,4 Hz, 1H), 6,30 (s,
1H), 3,14 (m, 1H), 2,94 (m, 1H), 2,59 (s, 3H), 1,47 (s, 9H), 1,40
(m, 1H), 1,34 (s, 9H), 0,50 (d, J = 6,7 Hz, 3H), 0,36 (d, J = 6,6
Hz, 3H).
-
Beispiel
40: (E) 3-{4-[2-(2,2,2-Trifluorethoxy)-3,5-di-(1,1-dimethylpropyl)-phenyl]-benzo[b]thien-2-yl}but-2-ensäure
-
- 1H NMR (400 MHz, CDCl3) δ 7,81 (d,
J = 7,0 Hz, 1H), 7,45 (m, 3H), 7,31 (d, J = 2,4 Hz, 1H), 7,16 (d,
J = 2,4 Hz, 1H), 6,32 (s, 1H), 3,58 (m, 2H), 2,59 (s, 3H, 1,96 (m,
1H), 1,80 (m, 1H), 1,65 (q, J = 7,5 Hz, 2H), 1,45 (s, 3H), 1,43
(s, 3H), 1,31 (s, 3H), 1,30 (s, 3H), 0,75 (t, J = 7,5 Hz, 3H), 0,73
(t, J = 7,5 Hz, 3H).
-
Beispiel
41: (E) 3-{4-[2-(2,2-Difluorethoxy)-3,5-di-(1,1-dimethylpropyl)phenyl]-benzo[b]thien-2-yl}but-2-ensäure
-
- 1H NMR (400 MHz, CDCl3) δ: 7,81 (d,
J = 7,6 Hz, 1H), 7,45 (m, 3H), 7,29 (d, J = 2,1 Hz, 1H), 7,15 (d,
J = 2,2 Hz, 1H), 6,33 (s, 1H), 5,13 (tt, J = 55,3 Hz, J = 4,2 Hz,
1H), 3,49 (m, 2H), 2,59 (s, 3H), 1,93 (m, 1H), 1,81 (m, 1H), 1,64
(q, J = 7,4 Hz, 2H), 1,44 (s, 3H), 1,42 (s, 3H), 1,30 (s, 6H), 0,74
(t, J = 7,2 Hz, 3H), 0,73 (t, J = 7,3 Hz, 3H).
-
Beispiel
42: (E) 3-{4-[2-(3-Fluorpropoxy)-3,5-di-(1,1-dimethylpropyl)phenyl]-benzo[b]thien-2-yl}but-2-ensäure
-
- 1H-NMR 400 MHz, CDCl3) δ: 7,78 (d,
J = 7,6 Hz, 1H), 7,44 (m, 3H), 7,28 (d, J = 2,3 Hz, 1H), 7,13 (d,
J = 2,3 Hz, 1H), 6,32 (s, 1H), 4,00 (m, 2H), 3,36 (m, 2H) 2,59 (s,
3H), 1,98 (m, 1H), 1,78 (m, 1H), 1,64 (q, J = 7,5 Hz, 2H), 1,44
(s, 3H), 1,42 (s, 3H), 1,30 (s, 6H), 0,74 (t, J = 7,4 Hz, 3H), 0,72
(t, J = 7,4 Hz, 3H).
-
Beispiel 43: (E) 3-{4-[2-(3-Methylbutoxy)-3,5-di-(1,1-dimethylpropyl)phenyl]-benzo[b]thien-2-yl}but-2-ensäure
-
- 1H NMR (400 MHz, CDCl3) δ: 7,76 (d,
J = 7,4 Hz, 1H), 7,43 (m, 3H), 7,26 (d, J = 2,1 Hz, 1H), 7,12 (d,
J = 2,3 Hz, 1H), 6,31 (s, 1H), 3,26 (m, 2H), 2,59 (s, 3H), 2,00
(m, 1H), 1,78 (m, 1H), 1,64 (q, J = 7,4 Hz, 2H), 1,43 (s, 3H), 1,41
(s, 3H), 1,29 (s, 6H), 1,21 (m, 1H), 0,96 (q, J = 6,7 Hz, 2H), 0,74
(t, J = 7,3 Hz, 3H), 0,72 (t, J = 7,3 Hz, 3H), 0,54 (d, J = 6,6
Hz, 3H), 0,41 (d, J = 6,6 Hz, 3H).
-
Beispiel
44: (E) 3-{4-[2-(3,3-Difluorpropoxy)-3,5-di-(1,1-dimethylpropyl)-phenyl]-benzo[b]thiophen]but-2-ensäure
-
- 1H NMR (400 MHz, CDCl3) δ: 7,80 (d,
J = 7,9 Hz, 1H), 7,47 (t, J = 7,6 Hz, 1H), 7,41 (d, J = 6,2 Hz,
1H), 7,40 (s, 1H), 7,28 (d, J = 2,3 Hz, 1H), 7,14 (d, J = 2,2 Hz,
1H), 6,32 (s, 1H), 5,36 (tt, J = 56,8 Hz, J = 4,7 Hz, 1H), 3,41
(m, 2H), 2,58 (s, 3H), 1,95 (m, 1H), 1,76 (m, 1H), 1,64 (q, J =
7,3 Hz, 2H), 1,52 (m, 2H), 1,43 (s, 3H), 1,41 (s, 3H), 1,30 (s,
6H), 0,74 (t, J = 7,5 Hz, 3H), 0,72 (t, J = 7,5 Hz, 3H).
-
Beispiel
45: (E) 3-{4-[2-(2,2-Difluorethoxy)-3,5-di-(dimethylphenylmethyl)phenyl]-benzo[b]thien-2-yl}but-2-ensäure
-
- 1H NMR (400 MHz, CDCl3) δ: 7,73 (d,
J = 7,9 Hz, 1H), 7,52 (d, J = 2,2 Hz, 1H), 7,37 (t, J = 7,6 Hz,
1H), 7,32 (m, 5H), 7,24 (m, 6H), 7,14 (m, 2H), 6,28 (s, 1H), 4,34
(tt, J = 55,4 Hz, J = 4,3 Hz, 1H), 2,55 (s, 3H), 2,36 (m, 1H), 2,25
(m, 1H), 1,77 (s, 9H), 1,67 (s, 3H).
-
Beispiel
46: (E) 3-{4-[2-(2,2-Difluorethoxy)-3-tert-butyl-5-phenylphenyl]-benzo[b]thien-2-yl]but-2-ensäure
-
- 1H NMR (400 MHz, CDCl3) δ: 7,84 (dd,
J = 6,7 Hz, J = 2,2 Hz, 1H), 7,65 (d, J = 2,3 Hz, 1H), 7,59 (d,
J = 7,4 Hz, 2H), 7,47 (m, 6H), 7,35 (t, J = 7,3 Hz, 1H), 6,34 (s,
1H), 5,19 (tt, J = 55,4 Hz, J = 4,2 Hz, 1H), 3,54 (m, 2H), 2,60
(s, 3H), 1,53 (s, 9H).
-
Beispiel
47: (E) 3-{5-[2-(2,2-Difluorethoxy)-3-phenyl-5-tert-butylphenyl]-benzo[b]thien-2-yl}but-2-ensäure
-
- 1H NMR (400 MHz, CDCl3) δ: 7,83 (m,
1H), 7,62 (d, J = 7,4 Hz, 2H), 7,55 (s, 1H), 7,47 (m, 5H), 7,40
(m, 2H), 6,36 (s, 1H), 5,06 (tt, J = 55,5 Hz, J = 4,2 Hz, 1H), 3,29
(m, 2H), 2,66 (s, 3H), 1,39 (s, 9H).
-
Beispiel
48: 3-[3-(2-Butoxy-3,5-di-iso-propylphenyl)-1H-indol-5-yl]-but-2-ensäure
-
A.
1-Benzolsulfonyl-5-iod-1H-indol
-
5-Iodindol
(9,72 g, 40 mmol), Tetrabutylammoniumhydrogensulfat (1,36 g, 4 mmol)
und Benzolsulfonylchlorid (5,1 ml, 40 mmol) wurde in a einem zweiphasigen
Gemisch aus Toluol (240 ml)/2,5 N NaOH (480 ml) gelöst und 16
h kräftig
gerührt.
Die beiden Phasen wurden voneinander getrennt und das Toluol mit
Wasser (3 × 300
ml) und mit Salzlösung
(250 ml) gewaschen, getrocknet (Na2SO4), filtriert und im Vakuum eingeengt, wobei
14,9 g eines rötlich
braunen Öls
erhalten wurden. Das Material wurde über einen Kieselgelblock mit
(9:1) Hexan:Essigester geleitet, dies erbrachte 14,0 g (91 %) eines
braunen Gummis. 1H NMR (250 MHz, CDCl3): δ 7,90–7,86 (m,
3H), 7,79 (d, 1H, J = 8,7), 7,63–7,55 (m, 3H), 7,51–7,45 (m,
2H), 6,61 (1H, d, J = 3,8).
-
B.
3-(1-Benzolsulfonyl-1H-indol-5-yl)-but-2-ensäuremethylester
-
5-Iod-N-benzolsulfonylindol
(18,09 g, 47 mmol), Methylcrotonat (40 ml, 378 mmol), Triethylamin
(145 ml) und Palladiumacetat (2,65 g, 11,8 mmol) wurden in DMF (600
ml) vereinigt. Das Reaktionsgemisch wurde bei 100 °C 4 h erhitzt.
Dünnschichtchromatographie
(3:1) Hexan:Essigester ergab, dass Iodid noch vorhanden war. Methylcrotonat
(25 ml) und Dichlorbis(triphenylphosphin)palladium(II) (3,31 g,
4,7 mmol) wurden hinzugefügt.
Das Reaktionsgemisch wurde weitere 4 h erhitzt und anschließend 13
h bei Raumtemperatur stehen gelassen, zu diesem Zeitpunkt war das
Ausgangsmaterial praktisch verschwunden. Nach Ablagerung der Feststoffe
wurde der größte Teil
der Flüssigkeit
abdekantiert. Der übrige
Teil wurde durch einen Celiteblock filtriert, um die Feststoffe
zu entfernen und das Volumen wurde im Vakuum etwas reduziert. Die
Lösung
wurde mit Wasser (1 L) verdünnt
und mit Diethylether (3 × 500
ml) gewaschen. Der organische Anteil wurde mit 1N HCl (2 × 500 ml)
und mit Salzlösung
(2 × 500
ml) gewaschen, getrocknet (MgSO4), filtriert
und im Vakuum eingeengt, wodurch 18,3 g eines dunkelbraunen Öls erhalten
wurden. Das Material wurde präparativ
in zwei Durchläufen
in einem Waters 2000LC gereinigt, und zwar durch Gradientenelution
(98:2) Essigester:Hexan bis 66:34 Essigester:Hexan, wobei 6,79 g
(40 %), Smp.: 80–85 °C, erhalten
wurden.
1H NMR (250 MHz, CDCl3): δ 7,90
(d, 1H, J = 8,7), 7,84–7,81
(m, 2H), 7,57 (d, 1H, J = 1,6), 7,52–7,35 (m, 5H), 6,60 (m, 1H),
6,07, (d, 1H, J = 1,2), 3,68, (s, 3H), 2,53 (d, 3H, J = 1,2). MS
[EI+] 356 (M+H)+.
Analyt. berechnet
für C19H17NO4S:
C, 64,21; H, 4,82; N, 3,94. Gefunden: C, 64,06; H, 4,63; N, 4,04.
-
C.
3-(1-Benzolsulfonyl-3-Iod-1H-indol-5-yl)-but-2-ensäuremethylester
-
3-(1-Benzolsulfonyl-1H-indol-5-yl)-but-2-ensäuremethylester
(6,78 g, 19,1 mmol), N-Iodsuccinimid (6,45
g, 28,7 mmol) und p-Toluolsulfonsäuremonohydrat (0,55 g, 2,87
mmol) wurden in Dichlormethan (50 ml) gelöst und 4 h gerührt. Das
Reaktionsgemisch wurde mit Diethylether (250 ml) verdünnt und
mit 10%igem Na2S2O3 (2 × 100
ml) gewaschen. Die wässrigen
Phasen wurden vereinigt und mit Ether rückextrahiert, anschließend wurden
die vereinigten organischen Phasen mit Wasser (200 ml) und Salzlösung (200
ml) gewaschen, getrocknet (MgSO4), filtriert,
und eingeengt, wodurch 9,56 g eines rötlichen Schaums erhalten wurden. Der
Schaum wurde über
einen Florosilblock in einem gesinterten 2-l-Glastrichter unter
Verwendung von (9:1) Hexan:Essigester geleitet. Produkthaltige Fraktionen
wurden konzentriert. Der Rückstand wurde
erneut in Hexan:Essigester gelöst
und das Volumen im Vakuum vermindert. Die erhaltenen Feststoffe
wurden filtriert und getrocknet, dies ergab 4,08 g (44 %) eines
hellrosa Feststoffes. 1H NMR (250 MHz, CDCl3): δ 8,00–7,92 (m, 3H),
7,75 (s, 1H), 7,54–7,48
(m, 5H), 6,20 (d, 1H, J = 1,3), 3,79 (s, 3H), 2,65 (d, 3H, J = 1,2).
-
D.
3-[1-Benzolsulfonyl-3-(2-butoxy-3,5-diisopropylphenyl)-1H-indol-5-yl]-but-2-ensäuremethylester
-
3-(1-Benzolsulfonyl-3-iod-1H-indol-5-yl)-but-2-ensäuremethylester
(653 mg, 1,35 mmol) und (2-Butoxy-3,5-diisopropylphenyl)-boronsäure (415
mg, 1,49 mmol) wurden in Toluol (8 ml) unter Stickstoffatmosphäre gelöst. Tetrakis(triphenylphosphin)palladium
(172 mg, 0,15 mmol) und 2N Na2CO3 (2,7 ml) wurden hinzugefügt und das
zweiphasige Gemisch bei 80 °C
6 h gerührt.
Das Ende der Reaktion wurde durch Dünnschichtchromatographie (9:1)
in Hexan:Essigester festgestellt, es wurde jedoch über Nacht
bei Raumtemperatur weiter gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde mit Wasser (5 ml)/Essigester (15 ml)
verdünnt.
Die Phasen wurden getrennt und die wässrige Phase mit Essigester
(10 ml) gewaschen. Die organischen Phasen wurden durch einen Celiteblock
geleitet, getrocknet (MgSO4), filtriert
und im Vakuum konzentriert, dies ergab 1,20 g eines dunkelbraunen Öls. Die
Chromatographie (SiO2, Hexan/Essigester)
ergab 294 mg (37 %) eines gelben Schaums. 1H NMR
(250 MHz, CDCl3): δ 8,06 (d, 1H, J = 8,7), 7,94
(m, 2H), 7,80 (s, 1H), 7,75 (d, 1H, J = 1,7), 7,56–7,45 (m, 4H),
7,13 (m, 2H), 6,14 (d, 1H, J = 1,2), 3,75 (s, 3H), 3,39 (sep., 1H,
J = 6,9), 3,29 (t, 2H, J = 6,3), 2,93 (sep., 1H, J = 6,9), 2,60
(d, 3H, J = 1,2), 1,29 (d, 7H, J = 6,9), 1,27 (d, 7H, J = 6,9),
1,22 (m, 2H), 0,62 (t, 3H, J = 7,2). MS [EI+] 588 (M+H)+.
-
E. 3-[3-(2-Butoxy-3,5-diisopropylphenyl)-1H-indol-5-yl]-but-2-ensäure
-
3-[1-Benzolsulfonyl-3-(2-butoxy-3,5-diisopropylphenyl)-1H-indol-5-yl]-but-2-ensäuremethylester
(130 mg, 0,22 mmol) wurde in Methanol (3,5 ml)/Dioxan (3,5 ml) gelöst und mit
2,5 N KOH (2,5 ml) bei 60 °C
8 h behandelt, mit 1N HCl (10 ml) verdünnt und mit Essigester extrahiert
(3 × 10
ml). Die vereinigten organischen Phasen wurden mit Wasser und mit
Salzlösung
gewaschen, getrocknet (MgSO4), filtriert
und im Vakuum konzentriert, dies ergab 151 mg eines gelben Öls. Das
Material wurde unter Anwendung der Radialchromatographie durch Elution
mit einem Hexan/Essigester-Gradienten
gereinigt, wobei 51 mg (54 %) eines gelben Schaums erhalten wurden.
1H NMR (250 MHz, CDCl3): δ 8,32 (bs,
1H), 8,02 (s, 1H), 7,55 (d, 1H, J = 2,3), 7,40 (s, 2H), 7,28 (d,
1H, J = 2,2), 7,09 (d, 1H, J = 2,2), 6,26 (d, 1H, J = 1,0), 3,44
(m, 3H), 2,95 (sep., 1H, J = 6,9), 2,70 (d, 3H, J = 0,9), 1,41 (m,
2H), 1,32–1,19
(m, 14H), 0,75 (t, 3H, J = 7,3). MS [EI+] 434 (M+H)+ [EI–] 432 (M–H)+. HPLC [MetaSil AQ C18 (0,46 × 15 cm)
5–90 %
CH3CN (0,1 % TFA) in H2O
(0,1 % TFA)], 21,973 min. > 99%.
-
Beispiel
49: 3-[3-(2-Butoxy-3,5-diisopropylphenyl)-1-methyl-1H-indol-5-yl)-but-2-ensäure
-
A.
3-[3-(2-Butoxy-3,5-diisopropylphenyl)-1-methyl-1H-indol-5-yl]-but-2-ensäuremethylester
-
3-[3-(2-Butoxy-3,5-diisopropylphenyl)-1H-indol-5-yl]-but-2-ensäure (129
mg, 0,30 mmol), Cäsiumcarbonat
(293 mg, 0,90 mmol) und Iodmethan (0,041 ml, 65 mmol) wurden in
DMF (6 ml) vereinigt und bei 40 °C 2
h erhitzt. Das Reaktionsgemisch wurde mit Wasser verdünnt und
mit Essigester extrahiert (2×).
Die organischen Phasen wurden vereinigt und mit Salzlösung gewaschen,
getrocknet (MgSO4), filtriert und im Vakuum konzentriert,
was 139 mg eines gelben Öls
ergab. Das Material wurde mittels Radialchromatographie durch Elution
mit (95:5) Hexan:Essigester gereinigt, wobei 119 mg (86 %) des Produktes
erhalten wurden. 1H NMR (250 MHz, CDCl3): δ 8,00
(d, 1H, J = 1,4), 7,45 (dd, 1H, J = 1,7, 8,7), 7,41 (s, 1H), 7,34
(d, 1H, J = 8,7), 7,28 (d, 1H, J = 2,3), 7,07 (d, 1H, J = 2,3),
6,22 (d, 1H, J = 1,2), 3,86 (s, 3H), 3,76 (s, 3H), 3,44 (m, 3H),
2,94 (sep., 1H, J = 6,9), 2,68 (d, 3H, J = 1,0), 1,44 (m, 2H), 1,30–1,19 (m,
14H), 0,76 (t, 3H, 7,3). MS [EI+] 462 (M+H)+.
-
B. 3-[3-(2-Butoxy-3,5-diisopropylphenyl)-1-methyl-1H-indol-5-yl]-but-2-ensäure
-
3-[3-(2-Butoxy-3,5-diisopropylphenyl)-1-methyl-1H-indol-5-yl]-but-2-ensäuremethylester
(119 mg, 0,26 mmol) wurde in Methanol (2,5 ml)/Dioxan (2,5 ml) gelöst und mit
1N NaOH (2,5 ml) bei 60 °C
3 h behandelt. Das Reaktionsgemisch wurde mit 1N HCl (3 ml) verdünnt und
mit Essigester extrahiert (3 × 10
ml). Die vereinigten organischen Phasen wurden mit Salzlösung gewaschen,
getrocknet (MgSO4), filtriert und im Vakuum
konzentriert, wobei 134 mg Rückstand
erhalten wurden. Das Material wurde mittels Radialchromatographie
durch Elution mit Hexan:Essigester-Gradienten gereinigt, was 60
mg (52 %) eines hellgelben Öls
ergab. 1H NMR (250 MHz, CDCl3): δ 8,05 (d,
1H, J = 1,4), 7,49 (dd, 1H, J = 1,6, 8,7), 7,44 (s, 1H), 7,38 (d,
1H, J = 8,7), 7,07 (d, J = 2,3), 7,30 (d, 1H, J = 2,2), 7,10 (d,
1H, J = 2,2), 3,89 (s, 3H), 3,47 (m, 3H), 2,97 (sep., 2H, J = 6,9),
2,73 (s, 3H), 1,46 (m, 2H), 1,34–1,22 (m, 14H), 0,78 (t, 3H,
J = 7,3). MS [EI+] 448 (M+H)+ [EI–] 446, analyt.
berechnet für
C29H37NO3: C, 77,82; H, 8,33; N, 3,13. Gefunden:
C, 77,50; H, 8,28; N, 3,15.
-
Beispiel
50: 3-[3-(2-Ethoxy-3,5-diisopropylphenyl)-1H-indol-5-yl)-but-2-ensäure
-
A.
3-[3-(2-Ethoxy-3,5-diisopropylphenyl)-1H-indol-5-yl]-but-2-ensäuremethylester
-
3-(1-Benzolsulfonyl-3-iod-1H-indol-5-yl)-but-2-ensäuremethylester
(226 mg, 0,47 mmol) (siehe Beispiel 23, Schritt C), (2-Ethoxy-3,5-diiosopropylphenyl)-boronsäure (129
mg, 0,52 mmol) und Tetrakis(triphenylphosphin)palladium (54 mg,
0,05 mmol) wurden in Toluol (3 ml)/2N Na2CO3 (1 ml) vereinigt und bei 80 °C erhitzt.
Nach 4,5 h, wurde das Reaktionsgemisch mit Wasser/Essigester verdünnt und
die Phasen getrennt. Die wässrige
Phase wurde mit Essigester gewaschen. Die organischen Phasen wurden
vereinigt, mit Salzlösung gewaschen,
getrocknet (MgSO4), gefiltert und im Vakuum
eingeengt, wodurch 337 mg eines dunkelbraunen Öls erhalten wurden. Das Material
wurde mittels Säulenchromatographie
unter Verwendung von (9:1) Hexan:Essigester gereinigt. Eine weitere
Reinigung erfolgte durch Radialchromatographie unter Verwendung
von (99:1) Hexan:Essigester und (95:5) He xan:Essigester, wobei 93
mg (35 %) eines gelben Feststoffs erhalten wurden. 1H
NMR (250 MHz, CDCl3): δ 8,08 (d, 1H, J = 8,7), 7,93
(m, 2H), 7,92 (s, 1H), 7,78 (d, 1H, J = 1,7), 7,56–7,45 (m,
4H), 7,14 (s, 2H), 6,15 (d, 1H, J = 1,2), 3,74 (s, 3H), 3,38 (m,
3H), 2,92 (sep., 1H, J = 6,9),2,60 (d, 3H, J = 1,2), 1,29 (d, 7H,
J = 6,9), 1,27 (d, 6H, J = 6,9), 0,91 (t, 3H, J = 7,0). MS [EI+]
560 (M+H)+.
-
B. 3-[3-(2-Ethoxy-3,5-diisopropylphenyl)-1H-indol-5-yl]-but-2-ensäure
-
3-[3-(2-Ethoxy-3,5-diisopropylphenyl)-1H-indol-5-yl]-but-2-ensäuremethylester
(77 mg, 0,14 mmol) wurde in Methanol (1 ml)/Dioxan (1 ml) gelöst und bei
55 °C 5
h mit 1N NaOH (1 ml) behandelt. Anschließend wurde mit 1N HCl (3 ml)/Wasser
(10 ml) verdünnt
und mit Essigester (3 × 10
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen wurden mit Salzlösung (2 × 10 ml)
gewaschen, getrocknet (MgSO4), filtriert
und im Vakuum konzentriert, wobei 68 mg erhalten wurden. Das Material
wurde mittels Radialchromatographie unter Verwendung eines Hexan/Essigester-Gradienten
gereinigt, dies ergab 34 mg (62 %) eines gelben Schaums. 1H NMR (250 MHz, CDCl3): δ 8,33 (bs,
1H), 8,04 (s, 1H), 7,58 (d, 1H, J = 2,4), 7,44 (s, 1H), 7,29 (d,
1H, J = 2,2), 7,09 (d, 1H, J = 2,2), 6,27 (s, 1H), 3,56–3,38 (m,
3H), 2,95 (sep., 1H, J = 6,9), 2,70 (s, 3H), 1,32 (s, 12H, J = 6,9),
1,08 (t, 3H, J = 7,0). MS [EI–]
404 (M-H)+.
-
Beispiel
51: 3-[3-(2-Butoxy-3,5-di-tert-butyl-phenyl)-1H-indol-5-yl]-but-2-ensäure
-
A.
1-Butoxy-2,4-di-tert-butyl-benzol
-
2,4-Di-tert-butylphenol
(10,3 g, 50 mmol), Cäsiumcarbonat
(32,6 g, 100 mmol) und 1-Iodbutan (6 ml, 52,5 mmol) wurden vereinigt
und in Dimethylformamid (250 ml) 24 h bei Raumtemperatur gerührt. Das
Reaktionsgemisch wurde mit Wasser (250 ml) verdünnt und mit 50 % Hexan/Diethylether
(400 ml, 2 × 200
ml) gewaschen. Die organischen Phasen wurden vereinigt, mit Wasser
(2 × 250
ml) gewaschen, getrocknet MgSO4), filtriert
und im Vakuum eingeengt, wobei 12,2 g eines gelben Öls erhalten
wurden. Das Material wurde mit Hexan durch einen Kieselgelblock
passiert, dies ergab 11,26 g (86 %) eines klaren Öls. 1H NMR (250 MHz, CDCl3): δ 7,38 (d,
1H, J = 2,5), 7,22 (dd, 1H, J = 2,6, J = 8,5), 6,84 (d, J = 8,5),
4,02 (t, 2H, J = 6,4), 1,87 (m, 2H), 1,59 (m, 2H), 1,46 (s, 9H),
1,36 (s, 9H), 1,04 (t, 3H, J = 7,3).
-
B.
2-Butoxy-1,5-di-tert-butyl-3-iodbenzol
-
1-Butoxy-2,4-di-tert-butyl-benzol
(11,21 g, 42,7 mmol), N-Iodsuccinimid (11,53 g, 51,2 mmol) und p-Toluolsulfonsäuremonohydrat
(1,62 g, 8,5 mmol) wurden in Dichlormethan (100 ml) vereinigt und
bei Raumtemperatur 62 h gerührt.
Dünnschichtchromatographie
(Hexan) ergab, dass die Reaktion noch nicht abgeschlossen war. Es
wurde weiteres N-Iodsuccinimid (4,8 g, 21,3 mmol) und p-Toluolsulfonsäuremonohydrat
(1,62 g, 8,5 mmol) hinzugefügt
und das Reaktionsgemisch bei 35 °C
6 h gerührt.
Dünnschichtchromatographie
ergab, dass die Reaktion abgeschlossen war. Anschließend wurde
mit einer 10%igen Na2S2O3-Lösung
(3 × 100
ml) gewaschen. Die wässrige
Phase wurde mit Dichlormethan (100 ml) rückextrahiert und anschließend die
vereinigten organischen Phasen mit Wasser (100 ml) gewaschen, getrocknet
(MgSO4), filtriert und im Vakuum eingeengt,
wobei 16,42 g eines gelben Öls
erhalten wurden. Das Material wurde mit Hexan durch einen Kieselgelblock
und 99 Hexan/1 Essigester passiert, was 15,93 g (96 %) eines blassgelben Öls ergab. 1H NMR (250 MHz, CDCl3): δ 7,68 (d,
1H, J = 2,4), 7,36 (d, 1H, J = 2,4), 4,00 (t, 2H, J = 6,8), 1,92
(m, 2H), 1,58 (m, 2H), 1,42 (s, 9H), 1,31 (s, 9H), 1,04 (t, 3H,
J = 7,3). MS [EI+] 275 (M+H)+ (-tBu).
-
C.
(2-Butoxy-3,5-di-tert-butylphenyl)-boronsäure
-
2-Butoxy-1,5-di-tert-butyl-3-iodbenzol
(3,88 g, 10 mmol) wurde in wasserfreiem 1,2-Dimethoxyethan (55 ml) unter einer Stickstoffatmosphäre gelöst. Die
Lösung
wurde auf –75 °C abgekühlt und
t-Butyllithium (14,7 ml, 25 mmol, 1,7 M in Pentan) 20–25 min
bei –72 °C bis –69 °C tropfenweise
hinzugefügt.
Das Reaktionsgemisch wurde bei –72 °C 45 min
gerührt
und anschließend
mit Trimethylborat (5,7 ml, 50 mmol) behandelt. Das Reaktionsgemisch
wurde 1 h gekühlt,
anschließend
wurde das Bad entfernt und man ließ die Reaktion 24 h auf Raumtemperatur
erwärmen.
Die Reaktion wurde mit 1N Salzsäure
(35 ml) behandelt und 30 min gerührt.
Anschließend
wurde mit Wasser (200 ml) verdünnt
und mit Essigester (150 ml, 2 × 100
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen wurden mit Bicarbonatlösung (100
ml), Wasser (150 ml), Salzlösung
(150 ml) gewaschen, getrocknet (Na2SO4), filtriert und im Vakuum eingeengt, wobei
3,0 g eines Öls
erhalten wurden. Das Material wurde mittels Flash-Chromatographie gereinigt
(Eluent: (9:1) Hexan:Essigester und (4:1) Hexan:Essigester), dies
ergab 2,04 g (67 %) eines weißen
Feststoffs. Smp.: 82–91 °C. 1H NMR (250 MHz, CDCl3): δ 7,66 (d,
1H, J = 2,6), 7,48 (d, 1H, J = 2,6), 5,75 (s, 1H), 3,84 (t, 2H,
J = 7,1), 1,84 (m, 2H), 1,47 (m, 2H), 1,42 (s, 9H), 1,33 (s, 9H),
2,66 (t, 3H, J = 7,3). MS [EI+] 307 (M+H)+ [EI–] 305 (M-H)+.
-
C.
3-[1-Benzolsulfonyl-3-(2-butoxy-3,5-di-tert-butyl-phenyl)-1H-indol-5-yl]-but-2-ensäuremethylester
-
3-(1-Benzolsulfonyl-3-iod-1H-indol-5-yl)-but-2-ensäuremethylester
(400 mg, 0,83 mmol) (siehe Beispiel 23, Schritt C) und (2-Butoxy-3,5-di-tert-butylphenyl)-boronsäure (415
mg, 1,49 mmol) wurden in Toluol (6 ml) unter einer Stickstoffatmosphäre gelöst. Tetrakis(triphenylphosphin)palladium
(96 mg, 0,083 mmol) und 2N Na2CO3 (2,0 ml) wurden hinzugefügt und das
zweiphasige Gemisch bei 80 °C
5 h gerührt.
Dünnschichtchromatographie
(9 Hexan/1 EtOAc, 3×)
ergab, dass immer noch Iodid vorhanden war; es wurde eine zusätzliche Menge
an Palladiumkatalysator (90 mg) hinzugefügt und das Reaktionsgemisch
bei 80 °C
18 h gerührt.
Man ließ das
Reaktionsgemisch auf Raumtemperatur erkalten, und die wässrige Phase
wurde mit Essigester gewaschen. Die Phasen wurden getrennt und die
wässrige
Phase mit EtOAc (2 × 10
ml) gewaschen. Die organischen Phasen wurden mit Salzlösung gewaschen,
getrocknet (MgSO4), filtriert und im Vakuum
konzentriert, dies ergab 750 mg Rückstand. Das Material wurde
mittels Säulen-
und Radialchromatographie gereinigt (SiO2, Hexan/Essigester-Gradient),
wobei 192 mg (31 %) eines gelben Schaums erhalten wurde. 1H NMR (250 MHz, CDCl3): δ 8,07 (d,
1H, J = 8,7), 7,95 (m, 2H), 7,71 (m, 2H), 7,53–7,39 (m, 5H), 7,22 (d, 1H,
J = 2,5), 6,15 (d, 1H, J = 1,2), 3,75 (s, 3H), 3,27 (t, 2H, 6,4),
2,58 (d, 3H, J = 1,1), 1,45 (s, 9H), 1,34 (s, 9H), 1,09 (m, 2H),
0,83 (m, 2H), 0,47 (t, 3H). MS [EI+] 616 (M+H)+.
-
D. 3-[3-(2-Butoxy-3,5-di-tert-butylphenyl)-1H-indol-5-yl]-but-2-ensäure
-
3-[1-Benzolsulfonyl-3-(2-butoxy-3,5-di-tert-butylphenyl)-1H-indol-5-yl]-but-2-ensäuremethylester
(187 mg, 0,3 mmol) wurde in Methanol (2 ml)/Dioxan (3,5 ml) gelöst und mit
1N NaOH (2 ml) bei 60 °C
4 h behandelt. Anschließend
wurde mit 1N HCl (3 ml) verdünnt
und mit Essigester (3 × 10
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen wurden mit Wasser
(10 ml), Salzlösung
(10 ml) gewaschen, getrocknet (MgSO4), filtriert
und im Vakuum konzentriert, dies ergab 160 mg eines orangefarbenen
Feststoffs. Das Material wurde unter Verwendung von Radialchromatographie
(Eluent: Hexan/Essigester-Gradient) gereinigt, wobei 85 mg (62 %)
eines gelben Schaums erhalten wurden. 1H
NMR (250 MHz, CDCl3): δ 8,24 (bs, 1H), 7,88 (s, 1H),
7,40–7,35
(m, 3H), 7,28 (d, 2H), 6,18 (s, 1H), 3,37 (t, 2H, J = 6,5), 2,61
(s, 3H), 1,41 (s, 9H), 1,28 (s, 9H), 1,19–0,98 (m, 4H), 0,56 (t, 3H,
J = 7,2). MS [EI+] 462 M+H)+, [EI–] 460 (M–H)+. Analyt. berechnet für C30H39NO3: C, 78,05;
H, 8,52; N, 3,03, Gefunden: C, 78,10; H, 8,30; N, 3,02.
-
Beispiel
52: 3-[4-(2-Butoxy-3,5-diisopropylphenyl)-1H-indol-2-yl]-but-2-ensäure
-
A.
1-Benzolsulfonyl-4-brom-1H-indol
-
5-Bromindol
(9,76 g, 50 mmol), Tetrabutylammoniumhydrogensulfat (1,70 g, 5 mmol)
und Benzolsulfonylchlorid (6,7 ml, 50 mmol) wurden in einem zweiphasigen
Gemisch aus Toluol (300 ml)/2,5 N NaOH (600 ml) gelöst und 2,5
h kräftig
gerührt.
Die wässrige
Phase wurde abgetrennt und mit Essigester (2 × 250 ml) gewaschen. Alle organischen
Phasen wurden vereinigt und mit Wasser (3 × 250 ml), Salzlösung (250
ml), gewaschen, über
MgSO4 getrocknet, filtriert und eingeengt
im Vakuum, wobei 16,5 g Rohprodukt erhalten wurden. Das Rohprodukt
wurde in Diethylether trituriert und filtriert, dies ergab 12,49
g eines hellrosafarbenen Feststoffs. Das Filtrat wurde konzentriert und
in Hexan trituriert, dies ergab 2,10 g eines ziegelroten Feststoffs
für eine
vereinigte Ausbeute von 87 %. 1H NMR (250
MHz, CDCl3): δ 7,98 (d, 1H, J = 8,3), 7,90
(m, 2H), 7,66 (d, 1H), 7,56–7,41
(m; 4H), 7,24 (t, 1H, J = 8,0) 6,76 (1H, d, J = 3,8). MS [EI+] 335,
337 (M)+.
-
B.
1-Benzolsulfonyl-4-brom-2-trimethylsilanyl-1H-indol
-
Wasserfreies
THF (12 ml) wurde unter Stickstoffatmosphäre in einen ofengetrockneten
3-Hals-Reaktionskolben gegeben und auf –73 °C in einem Trockeneis/Aceton-Bad
abgekühlt.
Lithiumdiisopropylamid (2,0 M, 3,0 ml, 6 mmol) wurde hinzugefügt, anschließend folgte
die Zugabe einer Lösung
von 4-Brom-benzolsulfonylindol (1,92 g, 5,7 mmol) in wasserfreiem
THF (10 ml) über
einen Zeitraum von 10 min bei –73 °C bis –70 °C. Die Reaktion
wurde 1,5 h bei –73 °C gerührt und
anschließend
in ein Eis/Salzlösung-Bad
gestellt und man ließ die
Reaktion 50 min auf –5 °C erwärmen. Chlortrimethylsilan
(3,0 ml, 1,2 mmol) wurde in wasserfreiem THF (10 ml) in einem separaten
3-Hals-Rundkolben unter Stickstoff gelöst und mit einem Trockeneis/Aceton-Bad
auf –73 °C abgekühlt. Das
Indolyllithiumreagenz wurde wieder auf –73 °C heruntergekühlt und
in das Chlortrimethylsilan hinein kanüliert, wobei die Temperatur
auf –72 °C bis –68 °C gehalten
wurde. Nach Ende der Zugabe wurde das Bad an Ort und Stelle belassen,
und man ließ die
Reaktion allmählich, über Nacht,
auf Raumtemperatur erwärmen.
Die Reaktion wurde langsam in Essigester (150 ml) gegossen und mit
3–5%iger wässriger
NaHCO3-Lösung
(50 ml) gewaschen. Die organische Phase wurde mit weiterem wässrigen
NaHCO3 (50 ml) gewaschen und anschließend die
Bicarbonatschicht mit Essigester (50 ml) rückextrahiert. Die vereinigten
organischen Phasen wurden mit Wasser (100 ml) und mit Salzlösung (100
ml) gewaschen, über
MgSO4 getrocknet, filtriert und im Vakuum
eingeengt, wobei 2,27 g eines gelben Öls erhalten wurden. Das Material wurde
chromatographisch unter Verwendung von (99:1) Hexan:Essigester,
gefolgt von (9:1) Hexan:Essigester gereinigt, um das Produkt zu
eluieren. Dies ergab 1,56 g (67 %) eines klaren Öls. 1H
NMR (250 MHz, CDCl3): δ 7,83 (d, 1H, J = 8,4), 7,65
(m, 2H), 7,53 (m, 1H), 7,51–7,35
(m, 3H), 7,10 (t, 1H, J = 8,2), 7,00 (s, 1H), 0,48 (s, 9H). MS [EI+]
408, 410 (M+H)+, [EI–] 407, 408.
-
C.
1-(1-Benzolsulfonyl-4-brom-1H-indol-2-yl)-ethanon
-
Eine
Aufschlämmung
aus Aluminiumchlorid (3,04 g, 22,8 mmol) in wasserfreiem CH2Cl2 25 ml) wurde unter
Stickstoff mit Acetanhydrid (1,1 ml, 11,4 mmol) versetzt. Das Gemisch
wurde 20 min gerührt
und anschließend
in einem Eisbad abgekühlt.
Eine Lösung
von 2-Trimethylsilyl-4-brom-benzolsulfonylindol (1,55 g, 3,8 mmol)
in CH2Cl2 wurde
langsam hinzugefügt.
Das Eisbad wurde nach 5 min entfernt und man ließ das Reaktionsgemisch auf
Raumtemperatur erwärmen.
Nach 1 h wurde durch Dünnschichtchromatographie
(9:1) Hexan:Essigester der Abschluss der Reaktion festgestellt.
Anschließend
wurde Eis hinzugefügt,
das zweiphasige Gemisch 20 min gerührt und anschließend mit
Wasser (25 ml)/CH2Cl2 verdünnt. Die
Phasen wurden getrennt und die wässrige
Phase mit CH2Cl2 (2 × 50 ml)
gewaschen. Die vereinigten organischen Phasen wurden mit gesättigter
NaHCO3-Lösung
(100 ml), Salzlösung
(100 ml) gewaschen, über
MgSO4 getrocknet, filtriert und im Vakuum
eingeengt, wobei 1,28 g eines rosafarbenen Feststoffs erhalten wurden.
Das Material wurde mittels Säulenchromatographie
unter Verwendung von (99:1) Hexan:Essigester, gefolgt von (5:1)
Hexan:Essigester gereinigt, was 1,15 g (Ausbeute = 80 %) Produkt
in Form eines cremefarbenen Feststoffes ergab. Smp.: 142–146 °C. 1H NMR (250 MHz, CDCl3): δ 8,16 (d,
1H, J = 8,5), 8,02 (m, 2H), 7,63–7,48 (m, 4H), 7,35 (t, 1H, J
= 8,3), 7,22 (s, 1H), 2,69 (s, 3H). MS [EI+] 378, 380 (M+H)+.
-
D.
3-(1-Benzolsulfonyl-4-brom-1H-indol-2-yl)-but-2-ensäuremethylester
-
Methyldiethylphosphonoacetat
(366 mg, 0,97 mmol) wurde in DMF (8 ml) unter Stickstoff gelöst, in einem
Eisbad abgekühlt
und mit Kalium-t-butoxid (434 mg, 3,87 mmol) behandelt. Das Eisbad
wurde entfernt und man ließ die
Reaktion 30 min auf Raumtemperatur erwärmen. 1-(1-Benzolsulfonyl-4-brom-1H-indol-2-yl)ethanon
(366 mg, 0,97 mmol), gelöst
in DMF (4 ml), wurde hinzugefügt
und das Reaktionsgemisch 1,5 h auf 50 °C erhitzt. Man ließ die Reaktion
erkalten und goss sie in eine Essigester/gesättigte Ammoniumchlorid-Lösung. Die
wässrige
Phase wurde mit weiterem Essigester gewaschen. Anschließend wurde
der pH-Wert gesenkt und die wässrige
Phase ein drittes Mal mit Essigester gewaschen. Die organischen
Phasen wurden mit Salzlösung
gewaschen, getrocknet (MgSO4), filtriert
und eingeengt, man erhielt 3,24 g eines braunen Öls. Das Material wurde mittels
Säulenchromatographie
unter Verwendung von (5:1) Hexan:Essigester gereinigt, man erhielt
207 mg (28 %) eines Rohschaums. Das Material wurde ohne weitere
Reinigung verwendet. MS [EI+] 434, 436 (M+H)+.
-
E.
3-[1-Benzolsulfonyl-4-(2-butoxy-3,5-diisopropylphenyl)-1H-indol-2-yl]-but-2-ensäuremethylester
-
3-(1-Benzolsulfonyl-4-brom-1H-indol-2-yl)-but-2-ensäuremethylester
(117 mg, 0,27 mmol) und 2-Butoxy-3,5-diisopropylphenylboronsäure (150
mg, 54 mmol) (siehe Beispiel 17, Schritt B) wurden in Toluol (2
ml) unter einer Stickstoffatmosphäre gelöst.
-
Tetrakis(triphenylphosphin)palladium
(31 mg, 0,027 mmol) und 2N Na2CO3 (0,7 ml) wurden hinzugefügt und das
zweiphasige Gemisch bei 75 °C
16 h gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde mit Wasser/Essigester verdünnt. Die
Phasen wurden getrennt und die wässrige
Phase mit Essigester gewaschen. Die organischen Phasen wurden über einen
Block aus Celite geleitet, getrocknet (MgSO4),
filtriert und im Vakuum konzentriert, wobei 243 mg eines schwarzen Öls als Rohprodukt
erhalten wurden. Radialchromatographie unter Verwendung von (99:1)
Hexan:Essigester erbrachte 76 mg (48 %) Produkt. 1H
NMR (250 MHz, CDCl3): δ 8,15 (d, 1H, 8,2), 7,66 (m,
2H), 7,46–7,27
(m, 5H), 7,11 (d, 1H, J = 2,2), 6,90 (d, 1H, J = 2,2), 6,54 (s,
1H), 6,05 (d, 1H, J = 1,2), 3,80 (s, 3H), 3,36 (sep., 1H, J = 6,9),
3,04 (t, 2H, J = 6,0), 2,88 (sep., 1H, J = 6,9), 2,61 (d, 3H, J
= 1,2), 1,25 (d, 6H, J = 6,9), 1,24 (d, 6H, J = 6,9), 1,08–0,87 (m,
4H), 0,62 (t, 3H, J = 7,0). MS [EI+] 588 (M+H)+ [EI–] 586 (M–H)+.
-
F.
3-[1-Benzolsulfonyl-4-(2-butoxy-3,5-diisopropylphenyl)-1H-indol-2-yl]-but-2-ensäure
-
3-[1-Benzolsulfonyl-4-(2-butoxy-3,5-diisopropylphenyl)-1H-indol-2-yl]-but-2-ensäuremethylester
(74 mg, 0,126 mmol) wurden in Methanol (1 ml)/Dioxan (1 ml) gelöst und bei
60 °C 2
h mit 1N NaOH (1 ml, 1 mmol) behandelt. Das Reaktionsgemisch wurde
mit 1N HCl (3 ml)/Wasser (10 ml) verdünnt und mit Essigester (3 × 10 ml)
extrahiert. Die organischen Phasen wurden mit Wasser (10 ml), Salzlösung (10
ml), gewaschen, getrocknet (MgSO4), filtriert
und im Vakuum eingeengt, man erhielt 78 mg eines gelben Öls. Das
Material wurde durch Radialchromatographie mit einem Hexan/Essigester-Gradienten
gereinigt, wobei 42 mg (58 %) eines gelben, amorphen Schaums erhalten
wurden. 1H NMR (250 MHz, CDCl3): δ 8,08 (d,
1H, 8,2), 7,58 (m, 2H), 7,42–7,21
(m, 5H), 7,03 (d, 1H, J = 2,2), 6,82 (d, 1H, J = 2,2), 6,49 (s,
1H), 6,00 (bs, 1H), 3,28 (sep., 1H, J = 6,9), 2,96 (t, 2H, J = 6,0),
2,81 (sep., 1H, J = 6,9), 1,18 (d 6H, J = 6,9), 1,17 (d, 6H, J =
6,9). MS [EI+] 574, (M+H)+, [EI–] 572 (M–H)+.
-
G. 3-[4-(2-Butoxy-3,5-diisopropylphenyl)-1H-indol-2-yl]-but-2-ensäure
-
3-[1-Benzolsulfonyl-4-(2-butoxy-3,5-diisopropylphenyl)-1H-indol-2-yl]-but-2-ensäure (32
mg, 0,056 mmol) wurde in Ethanol (1 ml)/Dioxan (1 ml) gelöst und mit
2,5 N KOH (1 ml, 1 mmol) bei 70–75 °C 24 h umgesetzt.
Die Reaktion wurde mit 1N HCl neutralisiert und mit Essigester (3 × 10 ml)
extrahiert. Die organischen Phasen wurden mit Wasser (10 ml), Salzlösung (10
ml) gewaschen, getrocknet über
MgSO4, filtriert und im Vakuum eingeengt,
wobei 25 mg Rückstand
erhalten wurde. Das Material wurde durch Radialchromatographie mit
einem Hexan/Essigester-Gradienten gereinigt, dies erbrachte 13 mg
(53 %) eines gelben amorphen Schaums. 1H
NMR (250 MHz, CDCl3): δ 8,26 (bs, 1H), 7,26–7,15 (m,
3H), 7,06 (m, 2H), 6,83 (s, 1H), 6,11 (s, 1H), 3,37 (m, 1H), 3,22
(t, 2H, J = 6,3), 2,86 (m, 1H), 2,55 (s, 3H), 1,23 (m, 14H), 0,95
(m, 2H), 0,54 (t, 3H, J = 7,2). MS [EI+] 434, (M+H)+.
[EI–]
432 (M-H)+.
-
Beispiel
53: 3-[1-(2-Butoxy-3,5-diisopropylphenyl)-isochinolin-7-yl]-but-2(E)-ensäure
-
A.
3-(1-Oxo-1,2-dihydro-isochinolin-7-yl)-but-2(E)-ensäuremethylester
-
Eine
Lösung
von 7-Brom-2H-isochinolin-1-on (272 mg, 1,21 mmol) in DMF (4,0 ml)
wurde mit trans-Methylcrotonat (0,40 ml, 3,8 mmol), Triethylamin
(0,70 ml, 5,04 mmol) und Palladiumacetat (79 mg, 0,35 mmol) versetzt.
Die Lösung
wurde mit N2 5 min gespült und anschließend über Nacht
bei 90 °C
unter N2-Atmosphäre gerührt. Weiteres trans-Methylcrotonat
(0,40 ml, 3,8 mmol) und Dichlorbis(triphenylphosphin)palladium(II)
(180 mg, 0,26 mmol) wurden hinzugefügt, und das Gemisch wurde 6
h bei 100 °C
unter N2-Atm. gerührt. Das Gemisch wurde auf
Raumtemperatur abgekühlt,
mit H2O verdünnt und mit Essigester (50
ml) extrahiert. Die organische Phase wurde abgetrennt und mit H2O (2 × 25
ml), gesättigtem
NaHCO3 (25 ml) und Salzlösung (25 ml) gewaschen, anschließend getrocknet,
filtriert und konzentriert. Das Rohmaterial wurde durch Flash-Chromatographie
(50 % to 75 % Essigester/Hexan) gereinigt, dies ergab 3-(1-Oxo-1,2-dihydro-isochinolin-7-yl)-but-2(E)-ensäuremethylester
(112 mg, 38 Ausbeute) als weißen
Feststoff. 1H NMR (400 MHz, CDCl3): δ 11,42
(br s, 1H), 8,53 (d, 1H, J = 1,5), 8,40 (d, 1H, J = 8,3), 7,78 (dd,
1H, J = 2,0, 8,3), 7,55 d (d, 1H, J = 8,3), 6,56 (d, 1H, J = 6,8),
6,28 (d, 1H, J = 1,0), 3,76 (s, 3H), 2,66 (d, 3H, J = 1,0). MS [EI+]
244 (M+H)+, [EI–]242 (M–H)–.
-
B.
3-(1-Trifluormethansulfonyloxy-isochinolin-7-yl)-but-2(E)-ensäuremethylester
-
Eine
0°C-Lösung von
3-(1-Oxo-1,2-dihydro-isochinolin-7-yl)-but-2(E)-ensäuremethylester
(112 mg, 0,46 mmol) in (2:1) CH2Cl2:Pyridin (3 ml) wurde mit Trifluormethansulfonanhydrid
(0,09 ml, 0,6 mmol) versetzt. Die Lösung wurde bei 0 °C 2 h gerührt und
anschließend
in Salzlösung
(25 ml) gegossen und mit Essigester (30 ml) extrahiert. Die organische
Phase wurde abgetrennt und getrocknet, filtriert und konzentriert,
man erhielt ein Rohmaterial, das durch Flash-Chromatographie gereinigt
wurde, hierbei wurde 3-(1-Trifluormethansulfonyl-oxy-isochinolin-7-yl)-but-2(E)-ensäuremethylester
(98 mg, 56 % Ausbeute) als weißer
Feststoff erhalten. 1H NMR (400 MHz, CDCl3): δ 8,21
(d, 1H, J = 8,3), 8,15 (s, 1H), 7,90 (m, 2H), 7,70 (dd, 1H, J =
1,1, 8,3), 6,26 (m, 1H), 3,78 (s, 3H), 2,67 (d, 3H, J = 1,5). MS
[EI+] 376 (M+H)+.
-
C.
3-[1-(2-Butoxy-3,5-diisopropylphenyl)-isochinolin-7-yl]-but-2(E)-ensäuremethylester
-
Eine
Lösung
von 3-(1-Trifluormethansulfonyl-oxy-isochinolin-7-yl)-but-2(E)-ensäuremethylester
(96 mg, 0,26 mmol) und (2-Butoxy-3,5-diisopropylphenyl)boronsäure (97
mg, 0,35 mmol) (siehe Beispiel 17, Schritt B) in Toluol (3 ml) wurde
mit 2N Na2CO3 (0,58
mmol) und Tetrakis(triphenylphosphin)palladium(0) (80 mg, 0,069
mmol) versetzt. Das Gemisch wurde bei 80 °C, 1,5 h unter N2-Atm.
gerührt.
Das Gemisch wurde anschließend
in Salzlösung
(25 ml) gegossen und mit Essigester (30 ml) extrahiert. Die organische
Phase wurde getrocknet, filtriert und konzentriert. Das Rohmaterial
wurde durch Flash-Chromatographie (0 bis 10 % Essigester:Hexane)
gereinigt, hierdurch wurden 3-[1-(2-Butoxy-3,5-diisopropylphenyl)-isochinolin-7-yl]-but-2(E)-ensäuremethylester
(66 mg, 55 % Ausbeute) als weißer
Feststoff erhalten. 1H NMR (400 MHz, CDCl3): δ 8,62
(d, 1H, J = 5,9), 7,93 (m, 1H), 7,82 (d, 1H, J = 8,8), 7,75 (d,
1H, J = 8,8), 7,62 (d, 1H, J = 5,9), 7,22 (d, 1H, J = 2,4), 7,16
(d, 1H, J = 2,4), 6,20 (d, 1H, J = 1,5), 3,72 (s, 3H), 3,37 (m,
2H), 3,07 (m, 1H), 2,93 (m, 1H), 2,54 (d, 3H, J = 1,5), 1,27 (m,
12H), 1,01 (m, 2H), 0,70 (m, 2H), 0,43 (t, 3H, J = 7,8). 13C NMR (63 MHz): δ 167,1, 160,6, 155,0, 152,4,
144,3, 143,0, 141,6, 140,1, 136,2, 132,1, 131,3, 127,8, 127,2, 126,7, 126,6,
125,5, 119,4, 117,6, 73,9, 51,1, 33,8, 31,8, 27,0, 24,4, 24,1, 23,9,
23,1, 18,5, 17,8, 13,4. MS (EI+) 460 (M+H)+.
-
D. 3-[1-(2-Butoxy-3,5-diisopropylphenyl)-isochinolin-7-yl]-but-2(E)-ensäure
-
Eine
Lösung
von 3-[1-(2-Butoxy-3,5-diisopropylphenyl)-isochinolin-7-yl]-but-2(E)-ensäuremethylester (66
mg, 0,14 mmol) in Methanol (1,0 ml) wurde mit 1N NaOH (0,58 ml)
versetzt. Die Lösung
wurde bei 45 °C über Nacht
gerührt.
Die Lösung
wurde mit 1N HCl-Lösung
neutralisiert, verdünnt
mit H2O (20 ml) und extrahiert mit Essigester
(3 × 20
ml). Die organischen Phasen wurden vereinigt und mit Salzlösung (20
ml) gewaschen, getrocknet, filtriert und konzentriert. Das Rohmaterial
wurde durch Flash-Chromatographie
(20 % bis 40 % Essigester:Hexane) gereinigt, man erhielt 3-[1-(2-Butoxy-3,5-diisopropylphenyl)-isochinolin-7-yl]-but-2(E)-ensäure (37
mg, 58 % Ausbeute) als weißen
Feststoff. Smp. 149,8 °C. 1H NMR (400 MHz, CDCl3): δ 8,65 (d,
1H, J = 5,9), 7,95 (s, 1H), 7,84 (d, 1H, J = 8,8), 7,77 (d, 1H,
J = 7,3), 7,65 (d, 1H, J = 5,4), 7,22 (d, 1H, J = 2,0), 7,17 (s,
1H), 6,22 (s, 1H), 3,37 (m, 2H), 3,0 6 (m, 1H), 2,93 (m, 1H), 2,56
(s, 3H), 1,27 (m, 12H), 1,02 (m, 2H), 0,75 (m, 2H), 0,44 (t, 3H,
J = 7,3). 13C NMR (63 MHz): δ 171,0, 160,5,
156,3, 152,4, 144,3, 142,5, 141,6, 140,2, 136,4, 131,6, 128,1, 127,4,
126,9, 126,7, 125,6, 119,7, 117,9, 74,0, 33,8, 31,8, 27,0, 24,4,
24,3, 24,0, 23,0, 18,5, 18,0, 13,4, MS [EI+] 446 (M+H)+.
Analytisch (C29H35NO3): berechnet C, 78,17; H, 7,92; N, 3,14,
gefunden: C, 78,12; H, 8,14; N, 3,13,
-
Beispiel
54: 3-[4-(2-Butoxy-3,5-diisopropylphenyl)chinolin-6-yl]-but-2(E)-ensäure
-
A.
Trifluormethansulfonsäure-6-acetylchinolin-4-yl-ester
-
Einer
0 °C-Lösung von
6-Acetyl-1H-chinolin-4-on (507 mg, 2,71 mmol) in (7:3)
CH2Cl2:Pyridin (10
ml) wurde mit Trifluormethansulfonanhydrid (0,55 ml, 3,27 mmol)
versetzt. Die Lösung
wurde bei 0 °C
2 h unter N2-Atm. gerührt. Die Lösung wurde durch Zugabe von
gesättigtem
NaHCO3 (50 ml) gequencht. Das Gemisch wurde
mit Essigester (50 ml) extrahiert und die organische Phase mit Salzlösung (50
ml) gewaschen, anschließend
getrocknet, filtriert und konzentriert. Der Roh-Trifluormethansulfonsäure-6-acetylchinolin-4-yl-ester
(648 mg, 75 % Ausbeute) wurde ohne weitere Reinigung im nachfolgenden
Schritt verwendet. Smp. 94,0 °C.
-
B.
1-[4-(2-Butoxy-3,5-diisopropylphenyl)-chinolin-6-yl]-ethanon
-
Eine
Lösung
von Trifluormethansulfonsäure-6-acetylchinolin-4-yl-ester
(321,7 mg, 1,008 mmol) und (2-Butoxy-3,5-diisopropylphenyl)-boronsäure (315,3
mg, 1,133 mmol) (siehe Beispiel 17, Schritt B) in Toluol (10 ml)
wurde mit 2N Na2CO3 (1,1
ml) und Pd(PPh3)4 (117,1
mg, 0,101 mmol) versetzt. Die Lösung
wurde bei 80 °C
2 h unter N2-Atm. gerührt. Das Gemisch wurde in Salzlösung (30
ml) gegossen und mit Essigester (30 ml) extrahiert. Die organische
Phase wurde getrocknet, filtriert und konzentriert. Das Rohmaterial
wurde durch Flash-Chromatographie (2:8) Essigester:Hexane gereinigt,
hierbei wurde 1-[4-(2-Butoxy-3,5-diisopropylphenyl)chinolin-6-yl]-ethanon
(378 mg, 93 % Ausbeute) als hellgelber kristalliner Feststoff erhalten.
Smp. 132,8 °C. 1H NMR (400 MHz, DMSO-d6): δ 9,01 (d,
1H, J = 4,4), 8,40 (d, 1H, J = 2,0), 8,25 (2d, 1H, J = 2,0, 8,8),
8,16 (d, 1H, J = 8,8), 7,50 (d, 1H, J = 4,4), 7,24 (m, 1H), 7,00
(d, 1H, J = 2,4), 3,36 (m, 1H), 3,26 (m, 1H), 3,16 (m, 1H), 2,94
(m, 1H), 2,58 (s, 3H), 1,29 (m, 12H), 1,10 (m, 2H), 0,79 (m, 2H),
0,47 (t, 3H, J = 7,3). 13C NMR (75 MHz,
DMSO-d6): δ 197,1, 152,3, 151,6, 149,6,
147,2, 144,2, 141,6, 134,0, 129,7, 128,5, 127,2, 126,5, 125,4, 123,0,
73,0, 33,0, 31,1, 26,4, 24,0, 23,9, 23,8, 23,0, 17,9, 12,9. IR (CHCl3, cm–1): 2963, 2934, 2872,
1681, MS [EI+] 404 (M+H)+. Analytisch (C27H33NO2):
Berechnet C, 80,36; H, 8,24; N, 3,47, Gefunden: C, 79,98; H, 8,57; N,
3,46.
-
C.
3-[4-(2-Butoxy-3,5-diisopropylphenyl)-chinolin-6-yl]-but-2(E)-ensäuremethylester
-
Zu
einer Lösung
von 1,1-Difluorethylen (4,5 ml, 0,5M in 8:2 THF:Et2O)
wurde bei –100 °C tropfenweise, mit
einer Spritze eine Lösung
sec-Butyllithium (1,1 ml, 1,3 M in Cyclohexan) hinzugegeben. Die
Lösung
wurde bei –100 °C 10 min
gerührt.
Eine Lösung
von 1-[4-(2-Butoxy-3,5-diisopropylphenyl)-chinolin-6-yl]-ethanon
(426 mg, 1,06 mmol) in (8:2) THF:Et2O (5
ml) wurde zu obiger Lösung
mit einer Kanüle
hinzugefügt.
Die Reaktionslösung
wurde bei –100 °C 10 min
gerührt,
anschließend
auf –78 °C 15 min
erwärmt.
Die Reaktion wurde durch Zugabe einiger Tropfen von gesättigtem
NaHCO3 gequencht. Das Gemisch wurde mit
zusätzlichem
gesättigtem
NaHCO3 verdünnt und mit Diethylether (2 × 30 ml)
extrahiert. Die organischen Phasen wurden vereinigt, getrocknet,
und konzentriert, wobei ein Öl
erhalten wurde, das in Methanol (10 ml) und 4 Tropfen konzentrierter H2SO4 gelöst wurde.
Die gelbe Lösung
wurde bei Raumtemperatur 1 h gerührt,
anschließend
in gesättigtes NaHCO3 30 ml) gegossen und mit Essigester (3 × 25 ml)
extrahiert. Die organischen Phasen wurden vereinigt, mit Salzlö sung (20
ml) gewaschen, anschließend
getrocknet, filtriert und konzentriert, wodurch man 3-[4-(2-Butoxy-3,5-diisopropylphenyl)-chinolin-6-yl]-but-2(E)-ensäuremethylester
(430 mg, 89 % Ausbeute) erhielt, der ohne weitere Reinigung verwendet
wurde. Smp. 104,7 °C. 1H NMR (400 MHz, CDCl3): δ 8,92 (d,
1H, J = 4,4), 8,11 (d, 1H, J = 8,8), 7,88 (d, 1H, J = 2,0), 7,80
(dd, 1H, J = 2,0, 8,8), 7,45 (d, 1H, J = 4,4), 7,22 (dd, 1H, J =
2,0, 4,4), 6,99 (d, 1H, J = 2,4), 6,21 (m, 1H), 3,72 (s, 3H), 3,36
(q, 1H, J = 6,8), 3,24 (m, 1H), 3,17 (m, 1H), 2,92 (q, 1H, J = 6,8),
2,56 (d, 3H, J = 1,5), 1,27 (m, 12H), 1,11 (m, 2H), 0,81 (m, 2H),
0,48 (t, 3H, J = 7,3). 13C NMR (75 MHz): δ 167,1, 155,1,
152,2, 150,3, 148,6, 147,3, 144,3, 142,2, 139,5, 130,2, 129,6, 127,2,
126,6, 125,4, 125,2, 122,6, 117,6, 73,6, 51,0, 33,8, 31,8, 29,6,
26,9, 24,2, 24,0, 23,3, 18,5, 17,8, 13,3. IR (CHCl3, cm–1):
2963, 2934, 2872, 1712. MS [EI+] 460 (M+H)+.
Analytisch (C30H37NO3): Berechnet C, 78,40; H, 8,11; N, 3,05,
Gefunden: C, 78,64; H, 8,46; N, 3,13.
-
E. 3-[4-(2-Butoxy-3,5-diisopropylphenyl)-chinolin-6-yl]-but-2(E)-ensäure
-
Einer
Lösung
von 3-[4-(2-Butoxy-3,5-diisopropylphenyl)-chinolin-6-yl]-but-2(E)-ensäuremethylester (349
mg, 0,759 mmol) in Methanol (6 ml) wurde bei Raumtemperatur mit
wässrigem
1N NaOH (3 ml, 3 mmol) versetzt. Die weiße Suspension wurde 1 h bei
Raumtemperatur und danach über
Nacht bei 45 °C
gerührt.
Die klare Lösung
wurde konzentriert, mit Wasser (25 ml) verdünnt und mit wässrigem
1N HCl behandelt, bis die Lösung
einen pH-Wert von 2 erreichte. Das resultierende Gemisch wurde mit
Essigester (3 × 30
ml) extrahiert. Die organischen Phasen wurden vereinigt und mit
Salzlösung
(30 ml) gewaschen, anschließend
getrocknet, filtriert und konzentriert. Das Rohmaterial wurde zweimal
durch Flash-Chromatographie (1:1) Essigester:Hexan) gereinigt, man
erhielt 3-[4-(2-Butoxy-3,5-diisopropylphenyl)-chinolin-6-yl]-but-2(E)-ensäure (250
mg, 74 %) in Form eines weißen,
amorphen Feststoffs. Smp. 195,3 °C 1H NMR (400 MHz, CDCl3): δ 8,96 (s,
1H), 8,15 (d, 1H, J = 8,8), 7,92 (s, 1H), 7,83 (d, 1H, J = 8,8),
7,48 (d, 1H, J = 3,4), 7,23 (m, 1H), 7,00 (s, 1H), 6,27 (s, 1H), 3,37
(m, 1H), 3,25 (m, 1H), 3,20 (m, 1H), 2,93 (m, 1H), 2,60 (s, 3H),
1,29 (m, 12H), 1,26 (m, 2H), 0,83 (m, 2H), 0,49 (t, 3H, J = 7,3). 13C NMR (63 MHz): δ 170,0, 157,0, 152,2, 150,3,
148,4, 147,7, 144,4, 142,3, 139,6, 130,2, 129,4, 127,4, 126,7, 125,6,
125,4, 122,7, 117,4, 73,6, 33,8, 31,9, 27,0, 24,3, 24,1, 24,0, 23,4,
18,6, 18,1, 13,4, IR (CHCl3, cm–1):
2963, 2934, 2872, 1689, MS [EI+] 446 (M+H)+,
[EI–]
444 (M–H)–.
Analytisch (C29H35NO3): Berechnet C, 78,17; H, 7,92; N, 3,14,
Gefunden C, 77,87; H, 8,09; N, 3,17.
-
Beispiel
55: 3-{3-[2-(3-Fluorpropoxy)-3,5-di-iso-propylphenyl]-benzo[b]thien-5-yl}-but-2-ensäure
-
A.
(4-Acetylphenylsulfanyl)-essigsäuremethylester
-
Methylthioglycolat
wurde in DMF (10 ml) gelöst
und dieses Gemisch auf 0 °C
unter Stickstoffatmosphäre
abgekühlt.
Anschließend
wurde NaH (750 mg 60 % in Paraffin, 18,1 mmol) in einer Portion
hinzugefügt. Nach
5 min. wurde das Eisbad entfernt und p-Fluoracetophenon (1 ml, 8,2
mmol) in einer Portion hinzugefügt. Das
Reaktionsgemisch wurde bei Umgebungstemperatur 1 h gerührt, anschließend mit
Essigester (50 ml) verdünnt
und mit Wasser gewaschen. Die wässrige
Phase wurde mit Essigester (2 × 50
ml) extrahiert und die vereinigten organischen Phasen über MgSO4 getrocknet und im Vakuum konzentriert,
wobei (4-Acetylphenylsulfanyl)-essigsäuremethylester als weißer waxartiger
Feststoff (1,48 g, 80 %) erhalten wurde. 1H
NMR (250 MHz, CDCl3): δ 7,80 (d, 2H, J = 9,4), 7,32
(d, 2H, J = 9,4), 3,71 (s, 2H), 3,67 (s, 3H), 2,50 (s, 3H). MS [EI+]
225 (M+H)+.
-
B.
(4-Acetylphenylsulfanyl)-essigsäure
-
(4-Acetylphenylsulfanyl)essigsäuremethylester
(1,48 g, 6,6 mmol) wurde in THF (40 ml) gelöst. Zu dieser Lösung wurde
LiOH (415 mg, 9,9 mmol) in Wasser (10 ml) hinzugefügt und das
Gemisch bei Umgebungstemperatur über
Nacht gerührt.
Das Gemisch wurde auf pH 5 unter Verwendung von 1N HCl angesäuert und anschließend mit
Essigester (3 × 25
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen wurden über MgSO4 getrocknet und im Vakuum konzentriert,
man erhielt (4-Acetylphenylsulfanyl)-essigsäure als weißen Feststoff (1,27 g, 91 %).
1H NMR (250 MHz, DMSO): δ 7,89 (d, 2H, J = 9,4), 7,41
(d, 2H, J = 9,4), 3,96 (s, 2H), 2,55 (s, 3H). MS [EI–] 209 (M–H)–.
-
C.
5-Acetylbenzo[b]thiophen-3-on
-
(4-Acetylphenylsulfanyl)essigsäure (1,0
g, 4,8 mmol) wurde in Dichlorethan unter Stickstoff bei Umgebungstemperatur
suspendiert. Anschließend
wurde Thionylchlorid (0,694 ml, 9,6 mmol) und sofort anschließend 1 Tropfen
DMF hinzugegeben. Nachdem die Temperatur des Reaktionsgemisches
30 min bei 50 °C
gehalten wurde, wurde das Gemisch homogen. Nach dem Abkühlen auf
Umgebungstemperatur wurde Stickstoff in das Gemisch eingeperlt,
um jegliche Spurengase zu entfernen (10 min.), anschließend wurde
Aluminiumtrichlorid (1,9 g, 14,4 mmol) in 4 Portionen hinzugefügt, was
einen Anstieg der Reaktionstemperatur auf 40 °C bewirkte. Nachdem das Reaktionsgemisch
auf Umgebungstemperatur abgekühlt
war (2 h), wurde es in 200 ml eines Eis/Wasser-Gemischs gegossen
und mit Dichlormethan (3 × 100
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen wurden mit gesättigter
Bicarbonatlösung
und mit Salzlösung
gewaschen, anschließend über MgSO4 getrocknet, filtriert und im Vakuum konzentriert,
wobei 5-Acetylbenzo[b]thiophen-3-on als rotbrauner Feststoff (720
mg, 79 %) erhalten wurde. Dieses Material wurde ohne weitere Reinigung
verwendet. 1H NMR (250 MHz, CDCl3): δ 8,23
(d, 1H, J = 2,1), 8,15 (dd, 1H, J = 7,5, J = 2,1), 7,48 (d, 1H,
J = 7,5), 3,83 (s, 2H), 2,56 (s, 3H). MS [EI+] 193 (M+H)+, [EI–]
191 (M–H)–.
-
D.
Trifluor-methansulfonsäure-5-Acetylbenzo[b]thiophen-3-ylester
-
5-Acetylbenzo[b]thiophen-3-on
(720 mg, 3,7 mmol) wurde in THF unter Stickstoff gelöst und mit
einem Trockeneis-Aceton-Bad auf –78 °C abgekühlt. 2,8 ml einer 2M Lithiumdiisopropylamid-Lösung (5,6
mmol) wurden diesem Gemisch hinzugefügt. Nach 30 min wurde N-Phenyltrifluormethansulfonimid
(2,68 g, 7,5 mmol) hinzugefügt.
Das Trockeneis-Aceton-Bad wurde entfernt, nach 1 h hatte sich das
Reaktionsgemisch auf Umgebungstemperatur erwärmt und wurde im Vakuum konzentriert.
Der Rückstand
wurde anschließend
durch Chromatographie (Chromatotron, 4-μ-Platte, 0–10% Essigester in Hexan) gereinigt,
wobei Trifluormethansulfonsäure-5-Acetylbenzo[b]thiophen-3-ylester als ein
klares Öl
(788 mg, 65 %) erhalten wurde. 1HNMR (250 MHz,
CDCl3): δ 8,29
(d, 1H, J = 1,2), 8,01 (dd, 1H, J = 7,8, J = 1,2), 7,85 (d, 1H,
J = 7,8), 7,44 (s, 1H), 2,64 (s, 3H).
-
E.
1-[3-(3,5-Diisopropyl-2-methoxymethoxyphenyl)-benzo[b]thiophen-5-yl)-ethanon
-
3,5-Diisopropyl-2-methoxymethoxyphenylboronsäure (470
mg, 1,8 mmol) wurde in Toluol (15 ml) und Ethanol (15 ml) gelöst. Trifluormethansulfonsäure-5-Acetylbenzo[b]thiophen-3-ylester
(320 mg, 0,99 mmol), Tetrakis(triphenylphosphin) palladium(0) (114
mg, 0,1 mmol), gefolgt von etwa 2M Natriumcarbonat-Lösung (1,98
mmol), wurden dieser Lösung
hinzugefügt.
Das Reaktionsgemisch wurde anschließend über Nacht erhitzt, danach in
Salzlösung
(20 ml) gegossen und mit Essigester (2 × 20 ml) extrahiert. Die organischen
Phasen wurden anschließend über MgSO4 getrocknet und im Vakuum konzentriert.
Der Rückstand
wurde durch Chromatographie gereinigt (Chromatotron, 4μ-Platte,
0–10 %
Essigester in Hexan), wobei 1-[3-(3,5-Diisopropyl-2-methoxymethoxyphenyl)-benzo[b]thiophen-5-yl]-ethanon
als gelbes Öl
erhalten wurde (228 mg, 58 %). Eine analytische Probe wurde durch
präparative
Dünnschichtchromatographie
erhalten (5 % Essigester in Hexan). 1HNMR
(250 MHz, CDCl3): δ 8,23 (s, 1H), 7,85–7,97 (m,
2H), 7,48 (s, 1H), 7,14 (d, 1H, J = 1,2), 7,04 (d, 1H, J = 1,2),
4,41 (s, 2H), 3,40 (m, 1H), 2,95 (s, 3H), 2,86 (m, 1H), 2,55 (s,
3H), 1,26 (s, 3H), 1,23 (s, 3H), 1,21, (s, 3H), 1,18 (s, 3H).
-
F.
3-[3-(3,5-Di-iso-propyl-2-methoxymethoxyphenyl)-benzo[b]thien-5-yl]-but-2-ensäuremethylester
-
Natriumhydrid
(13 mg, 60 % in Paraffin, 0,33 mmol) wurde in trockenem DMF (5 ml)
bei 0 °C
unter Stickstoffatmosphäre
suspendiert. Methyldiethylphosphonoacetat (0,061 ml, 0,33 mmol)
wurde hinzugefügt und
das Reaktionsgemisch 30 min gerührt,
anschließend
wurde 1-[3-(3,5-Diisopropyl-2-methoxymethoxyphenyl)-benzo[b]thiophen-5-yl]-ethanon (110
mg, 0,28 mmol) hinzugefügt.
Das Eisbad wurde entfernt und nach 1 h das Reaktionsgemisch auf
50 °C erhitzt.
Nach 5h wurde das Reaktionsgemisch mit gesättigter Ammoniumchloridlösung gequencht
und mit Essigester (2 × 5
ml) extrahiert. Der Rückstand
wurde anschließend
durch Chromatographie gereinigt (Chromatotron, 2μ-Platte, 0–10 % Essigester in Hexan),
wodurch 3-[3-(3,5-Diisopropyl-2-methoxymethoxyphenyl)-benzo[b]thien-5-yl]-but-2-ensäuremethylester
als weißer
Feststoff erhalten wurde (33,2 mg, 26 %). 1H
NMR (250 MHz, CDCl3): δ 7,78 (d, 1H, J = 7,2), 7,74
(d, 1H, J = 0,6), 7,37–7,45
(m, 2H), 7:10 (d, 1H, J = 1,2), 7,02 (d, 1H, J = 1,2), 6,11 (d,
1H, J = 0,5), 4,38 (s, 2H), 3,66 (s, 3H), 3,40 (m, 1H), 2,96 (s,
3H), 2,87 (m, 1H), 2,54 (d, 3H, J = 0,5), 1,25 (s, 3H), 1,23 (s,
3H), 1,21 (s, 3H), 1,19 (s, 3H). MS [EI+] 470 (M+H2O)+.
-
G.
3-[3-(2-Hydroxy-3,5-di-isopropylphenyl)-benzo[b]thien-5-yl]-but-2-ensäuremethylester
-
3-[3-(3,5-Di-isopropyl-2-methoxymethoxyphenyl)-benzo[b]thien-5-yl]-but-2-ensäuremethylester
(15 mg, 0,033 mmol) wurde in Methanol (5 ml) gelöst und 2 Tropfen konzentrierten
HCl hinzugefügt.
Dieses Gemisch wurde bei Umgebungstemperatur 4h gerührt und
anschließend
im Vakuum konzentriert. Der Rückstand wurde über einer
Kieselgelsäule
(50 % Essigester in Hexan) geleitet, dies ergab eine quantitative
Menge an 3-[3-(2-Hydroxy-3,5-di-isopropylphenyl)-benzo[b]thien-5-yl]-but-2-ensäuremethylester
als weißen
Feststoff, der ohne weitere Reinigung verwendet wurde. 1H
NMR (250 MHz, CDCl3): δ 7,96 (d, 1H, J = 11,2), 7,77
(d, 1H, J = 0,6), 7,7 5–7,61
(m, 2H), 7,18 (d, 1H, J = 3,1), 7,05 (d, 1H, J = 3,1), 6,20 (d,
1H, J = 1,2), 5,05 (bs, 1H), 3,77 (s, 3H), 3,38 (m, 1H), 2,94 (m,
1H), 2,62 (d, 3H, J = 1,2), 1,36 (s, 3H), 1,34 (s, 3H), 1,33 (s,
3H), 1,31 (s 3H). MS [EI+] 426 (M+H2O)+, [EI–]
407 (M–1)–.
-
H.
3-{3-[2-(3-Fluorpropoxy)-3,5-di-isopropylphenyl]-benzo[b]thien-5-yl}but-2-ensäuremethylester
-
3-[3-(2-Hydroxy-3,5-di-isopropylphenyl)-benzo[b]thien-5-yl]-but-2-ensäuremethylester
(15 mg, 0,037 mmol) wurde in 1 ml DMF gelöst. Cäsiumfluorid (22,3 mg, 0,14
mmol), gefolgt von 1-Brom-3-fluorpropan (0,004 ml, 0,044 mmol) wurde
hinzugefügt
und das Reaktionsgemisch unter einer Stickstoffatmosphäre bei Umgebungstemperatur über Nacht
gerührt.
Anschließend
wurden 2 ml Wasser hinzugefügt
und das Gemisch mit Essigester (2 × 5 ml) extrahiert. Die vereinigten
organischen Phasen wurden mit Salzlösung gewaschen, anschließend über MgSO4 getrocknet und im Vakuum konzentriert,
man erhielt 3-{3-[2-(3-Fluorpropoxy)-3,5-isopropylphenyl]-benzo[b]thien-5-yl}but-2-ensäuremethylester
als weißen
Feststoff (14,8 mg, 83 %). 1H NMR (250 MHz,
CDCl3): δ 7,81
(d, 1H, J = 10,0), 7,74 (d, 1H, J = 1,2), 7,45 (s, 1H), 7,43 (dd,
1H, J = 7,5, J = 1,2), 7,11 (d, 1H, J = 3,1), 7,04 (d, 1H, J = 3,1),
6,12 (d, 1H, J = 0,62), 4,10 (dt, 2H, J = 50,0, J = 6,25), 3,68
(s, 3H), 3,38 (t, 2H, J = 6,25), 3,30 (m, 1H), 2,86 (m, 1H), 2,55
(d, 3H, J = 0,62), 1,58 (dq, 2H, J = 25,0, J = 6,25), 1,25 (s, 3H),
1,22 (s, 6H), 1,20 (s, 3H).
-
I. 3-{3-[2-(3-Fluorpropoxy)-3,5-di-isopropylphenyl]-benzo[b]thien-5-yl}-but-2-ensäure
-
3-{3-[2-(3-Fluorpropoxy)-3,5-di-isopropylphenyl]-benzo[b]thien-5-yl}-but-2-ensäuremethylester
(14,8 mg, 0,031 mmol) wurde in Methanol (1 ml) und 1N NaOH-Lösung (1 ml) gelöst, anschließend 2h
auf 60 °C erhitzt.
Das Reaktionsgemisch wurde mit 1N HCl-Lösung auf pH = 4 eingestellt,
anschließend
wurde mit Essigester (3 × 5
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen wurden mit Salzlösung gewaschen,
anschließend über MgSO4 getrocknet und im Vakuum konzentriert,
wobei ein weißer
Feststoff (13,7 mg, 96 %) erhalten wurde. 1H
NMR (250 MHz, CDCl3): δ 7,81 (d, 1H, J = 10,0), 7,74
(d, 1H, J = 1,2), 7,45 (s, 1H), 7,43 (dd, 1H, J = 7,5, J = 1,2),
7,11 (d, 1H, J = 3,1), 7,04 (d, 1H, J = 3,1), 6,12 (d, 1H, J = 0,62),
4,10 (dt, 2H, J = 50,0, J = 6,25), 3,38 (t, 2H, J = 6,25), 3,30
(m, 1H), 2,86 (m, 1H), 2,55 (d, 3H, J = 0,62), 1,58 (dq, 2H, J =
25,0, J = 6,25), 1,25 (s, 3H), 1,22 (s, 6H), 1,20 (s, 3H). MS [EI+]
437 (M+H–H2O)+, [EI–]
453 (M–1)–.
HPLC [MetaSil AQ C18 (0,46 × 25
cm) 95 % CH3CN (0,1 % TFA) in H2O
(0,1 % TFA)] 5,262 min.
-
Beispiel
56: 3-[3-(2-Hydroxy-3,5-di-isopropylphenyl)-benzo[b]thien-5-yl]-but-2-ensäure
-
3-[3-(3,5-Di-isopropyl-2-methoxymethoxyphenyl)-benzo[b]thien-5-yl]-but-2-ensäuremethylester
(15 mg, 0,033 mmol) (siehe Beispiel 55, Schritt F) wurde in MeOH
(2 ml) und 1N NaOH (2 ml) gelöst.
Das Gemisch wurde anschließend
bei 60 °C
2 h gerührt
und danach auf Umgebungstemperatur heruntergekühlt und der pH-Wert mit 1N
HCl auf 2 eingestellt. Das Reaktionsgemisch wurde 1 h gerührt, anschließend wurde
es mit Essigester (3 × 5
ml) extrahiert und die organischen Phasen über MgSO4 getrocknet
und im Vakuum konzentriert. Der Rückstand wurde durch Kieselgelchromatographie
(10 % Essigester in Hexan) gereinigt, wobei 3-[3-(2-Hydroxy-3,5-diisopropylphenyl)-benzo[b]thien-5-yl]-but-2-ensäure als
ein weißer
Feststoff (11,7 mg, 89 %) erhalten wurde. 1H
NMR (250 MHz, CDCl3): δ 7,89 (d, 1H, J = 8,75), 7,70
(d, 1H, J = 0,62), 7,50 (m, 2H), 7,08 (d, 1H, J = 1,2), 6,95 (d,
1H, J = 1,2), 6,14 (bs, 1H), 3,29 (m, 1H), 2,85 (m, 1H), 2,55 (s,
3H), 1,27 (s, 3H), 1,25 (s, 3H), 1,23 (s, 3H), 1,20 (s, 3H). MS
[EI+] 395 (M+H–H2O)+, [EI–] 393 (M–1)–.
HPLC [MetaSil AQ C18 (0,46 × 25
cm) 95 % CH3CN (0,1 % TFA) in H2O (0,1 %
TFA)] 4,388 min.
-
Beispiel
57: 3-[3-(3,5-Di-isopropyl-2-methoxyphenyl)-benzo[b]thien-5-yl]-but-2-ensäure
-
A.
3-[3-(3,5-Di-isopropyl-2-methoxyphenyl)-benzo[b]thien-5-yl]-but-2-ensäuremethylester
-
3-[3-(2-Hydroxy-3,5-di-isopropylphenyl)-benzo[b]thien-5-yl]-but-2-ensäuremethylester
(100 mg, 0,24 mmol) wurde in DMF (5 ml) gelöst, und Iodmethan (0,0183 ml,
0,29 mmol) und Cäsiumfluorid
(149 mg, 0,98 mmol) wurden zu dieser Lösung hinzugefügt. Das
Reaktionsgemisch wurde bei Umgebungstemperatur unter Stickstoff über Nacht
gerührt,
anschließend
wurde Wasser (2 ml) hinzugefügt
und das Gemisch mit Essigester (2 × 5 ml) extrahiert. Die vereinigten
organischen Phasen wurden mit Salzlösung gewaschen, anschließend über MgSO4 getrocknet und im Vakuum konzentriert,
man erhielt 3-[3-(3,5-Di-isopropyl-2-methoxyphenyl)-benzo[b]thien-5-yl]but-2-ensäuremethylester
als blassgelben Feststoff (101 mg, 98 %). 1H
NMR (250 MHz, CDCl3): δ 7,85 (d, 1H, J = 6,2), 7,80
(s, 1H), 7,46 (s, 1H), 7,40 (dd, 1H, J = 0,6, J = 8,8), 7,09 (d,
1H, J = 1,2), 7,03 (d, 1H, J = 1,2), 6,12 (d, 1H, J = 0,6), 3,65
(s, 3H), 3,32 (m, 1H), 3,18 (s, 3H), 2,85 (m, 1H), 2,53 (d, 3H,
J = 0,6), 1,24 (s, 3H), 1,22 (s, 6H), 1,18 (s, 3H).
-
B. 3-[3-(3,5-Di-isopropyl-2-methoxyphenyl)-benzo[b]thien-5-yl]-but-2-ensäure
-
3-[3-(3,5-Di-isopropyl-2-methoxyphenyl)-benzo[b]thien-5-yl]-but-2-ensäuremethylester
(100 mg, 0,24 mmol) wurde in Methanol (5 ml) und 1N NaOH-Lösung (5
ml) gelöst,
anschließend
2 h auf 60 °C
erhitzt. Die Reaktion wurde mit 1N HCl-Lösung auf einen pH-Wert von
6 eingestellt, anschließend
mit Essigester (3 × 10 ml)
extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen wurden mit Salzlösung gewaschen,
anschließend über MgSO4 getrocknet und im Vakuum konzentriert.
Der Rückstand
wurde durch Kieselgelchromatographie (10 % Essigester in Hexan)
gereinigt, wobei ein weißer
Feststoff (59,5 mg, 59 %) erhalten wurde. 1HNMR
(250 MHz, CDCl3): δ 7,82 (d, 1H, J = 6,2), 7,80
(s, 1H), 7,48 (s, 1H), 7,44 (dd, 1H, J = 0,6, J = 8,8), 7,10 (d,
1H, J = 1,2), 7,04 (d, 1H, J = 1,2), 6,16 (d, 1H, J = 0,6), 3,34
(m, 1H), 3,21 (s, 3H), 2,87 (m, 1H), 2,56 (d, 3H, J = 0,6), 1,26 (s,
3H), 1,23 (s, 6H), 1,20 (s, 3H). MS [EI+] 409 (M+H–H2O)+, [EI–] 407 (M–1)–.
HPLC [MetaSil AQ C18 (0,46 × 25
cm) 95 % CH3CN (0,1 % TFA) in H2O
(0,1 % TFA)] 5,695 min.
-
Beispiel
58: 3-[3-(2-Ethoxy-3,5-diisopropylphenyl)-thieno[2,3-c]pyridin-5-yl]-but-2-ensäure
-
A.
1-Thieno[2,3-c]pyridin-5-yl]ethanon
-
Eine
Lösung
2,3-Thiophendicarboxaldehyd (600 mg, 4,28 mmol) in Dichlormethan
(50 ml) wurde unter Stickstoffatmosphäre auf 0 °C abgekühlt. (1-Acetylamino-2-oxo-propyl)-phosphonsäuredimethylester
(1,05 g, 4,70 mmol) wurde hinzugefügt [Literatur Verfahren: Kitamura,
et al. Tet. Lett., 36(32), 1995, Seiten 5769–5772], gefolgt von DBU (0,471
ml, 4,70 mmol), und man ließ das
Gemisch über
Nacht auf Umgebungstemperatur erwärmen, danach wurde im Vakuum
konzentriert und der Rückstand
durch Flash-Chromatographie gereinigt (0–50 % Essigester in Hexan),
wobei 1-Thieno[2,3-c]pyridin-5-yl-ethanon
als weißer
Feststoff (326 mg, 43 %) erhalten wurde.
1HNMR
(250 MHz, CDCl3): δ 9,20 (s, 1H), 8,50 (d, 1H,
J = 1,02), 7,80 (d, 1H, J = 5,36), 7,51 (d, 1H, J = 5,36), 2,81
(s, 3H).
-
B.
1-(3-Bromthieno[2,3-c]pyridin-5-yl)-ethanon
-
Eine
wässrige
gesättigte
Natriumbicarbonatlösung
(10 ml) und Wasser (10 ml) wurden einer Lösung von 1-Thieno[2,3-c]pyridin-5-yl-ethanon
(600 mg, 3,39 mmol) in Kohlenstofftetrachlorid (5 ml) hinzugefügt. Brom
(0,523 ml, 10,2 mmol) wurde hinzugefügt und das Reaktionsgemisch über Nacht
gerührt.
Nachdem sich das zweiphasige Gemisch getrennt hatte, wurde die organische
Phase mit Dichlormethan (25 ml) verdünnt und mit 10 % Natriumsulfid
(in Ammoniumhydroxid) (1 × 20
ml) und in Salzlösung
(1 × 20
ml) gewaschen. Die organische Phase wurde über MgSO4 getrocknet
und im Vakuum konzentriert. Der Rückstand wurde anschließend durch
Chromatographie gereinigt (Chromatotron, 4μ-Platte, 0–200 % Essigester in Hexan),
wobei 1-(3-Bromthieno[2,3-c]pyridin-5-yl)-ethanon als ein weißer Feststoff
(311,3 mg, 36 %) erhalten wurde. 1H NMR (250
MHz, CDCl3): δ 9,20 (s, 1H), 8,54 (s, 1H),
7,30 (s, 1H), 7,30 (s, 1H), 2,85 (s, 3H). MS [E+] 255 & 257 (M+H)+.
-
C.
1-[3-(2-Ethoxy-3,5-diisopropylphenyl)-thieno[2,3-c]pyridin-5-yl]-ethanon
-
2-Ethoxy-3,5-diisopropylphenylboronsäure (586
mg, 2,34 mmol) wurde in Toluol (10 ml) gelöst. 1-(3-Bromthieno[2,3-c]pyridin-5-yl)-ethanon
(310 mg, 1,21 mmol) und Tetrakis(triphenylphosphin)palladium(0) (140
mg, 0,12 mmol), gefolgt von 2M Natriumcarbonatlösung (2,34 ml) wurden zu dieser
Lösung
hinzugefügt. Dieses
Gemisch wurde anschließend
auf 90 °C über Nacht
erhitzt, anschließend
in Salzlösung
(20 ml) gegossen und mit Essigester (2 × 20 ml) extrahiert. Die organischen
Phasen wurden über
MgSO4 getrocknet und im Vakuum konzentriert.
Der Rückstand
wurde anschließend
durch Chromatographie gereinigt (Chromatotron, 4-μ-Platte,
10 % Essigester in Hexan), wodurch 1-[3-(2-Ethoxy-3,5-diisopropylphenyl)-thieno[2,3-c]pyridin-5-yl]-ethanon als
weißer
Feststoff erhalten wurde (422,2 mg, 91 %). 1H
NMR (250 MHz, CDCl3): δ 9,14 (s, 1H), 8,38 (s, 1H),
7,80 (s, 1H), 7,13 (d, 1H, J = 1,9), 6,98 (d, 1H, J = 1,9), 3,33
(m, 1H), 3,28 (q, 2H, J = 7,5), 2,87 (m, 1H), 2,74 (s, 3H), 1,25
(s, 3H), 1,23 (s, 3H), 1,22 (s, 3H), 1,20 (s, 3H), 0,85 (t, 3H,
J = 7,5). MS [EI+] 382 (M+H)+.
-
D.
3-[3-(2-Ethoxy-3,5-diisopropylphenyl)-thieno[2,3-c]pyridin-5-yl]-but-2-ensäuremethylester
-
Methyldiethylphosphonoacetat
(0,606 ml, 3,3 mmol) wurde einer Suspension von Natriumhydrid (132 mg,
60 % in Paraffin, 3,3 mmol) in trockenem DMF (10 ml) unter Stickstoffatmosphäre, deren
Temperatur auf 0 °C
gehalten wurde, hinzugefügt.
Nach 30minütigem
Rühren
der Suspension wurde 1-[3-(2-Ethoxy-3,5-diisopropylphenyl)-thieno[2,3-c]pyridin-5-yl]-ethanon
(420 mg, 1,1 mmol) hinzugefügt
und das kalte Bad entfernt. Das Reaktionsgemisch wurde über Nacht
bei Raumtemperatur gerührt,
anschließend
wurde mit gesättigter Ammoniumchloridlösung gequencht
und mit Essigester (2 × 10
ml) extrahiert. Der Rückstand
wurde anschließend
durch Chromatographie gereinigt (Chromatotron, 4-μ-Platte,
0–10 %
Essigester in Hexan), wobei 3-[3-(2-Ethoxy-3,5-diisopropylphenyl)-thieno[2,3-c]pyridin-5-yl]-but-2-ensäuremethylester
als ein weißer
Feststoff erhalten wurde (294,9 mg, 61 %). 1H
NMR (250 MHz, CDCl3): δ 9,06 (s, 1H), 7,36 (s, 1H),
7,23 (s, 1H), 7,10 (d, 1H, J = 6,2), 7,00 (d, 1H, J = 6,2), 6,80
(d, 1H, J = 0,12), 3,67 (s, 3H), 3,35 (m, 1H), 3,28 (q, 2H, J = 8,8),
2,36 (m, 1H), 2,58 (d, 3H, J = 0,12), 1,24 (s, 3H), 1,21 (s, 3H),
1,20 (s, 3H), 1,18 (s, 3H), 0,83 (t, 3H, J = 8,75). MS [EI+] 438
(M+H)+.
-
E. 3-[3-(2-Ethoxy-3,5-diisopropylphenyl)-thieno[2,3-c]pyridin-5-yl]-but-2-ensäure
-
Eine
Lösung
von 3-[3-(2-Ethoxy-3,5-diisopropylphenyl)-thieno[2,3-c]pyridin-5-yl]-but-2-ensäuremethylester
(295 mg, 0,675 mmol) in Methanol (5 ml) und 1N NaOH-Lösung (5
ml) wurde 2h auf 60 °C
erhitzt, anschließend
wurde der pH-Wert mit 1N HCl-Lösung
auf pH = 4 eingestellt und es wurde mit Essigester (3 × 5 ml)
extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen wurden mit Salzlösung gewaschen,
anschließend über MgSO4 getrocknet und im Vakuum konzentriert,
wobei weiße
Kristalle erhalten wurden (203,4 mg, 71 %). 1H NMR
(250 MHz, CDCl3): δ 9,24 (d, 1H, J = 0,62), 8,00
(d, 1H, J = 0,62), 7,86 (s, 1H), 7,23 (d, 1H, J = 1,2), 7,13 (d,
1H, J = 1,2), 6,94 (d, 1H, J = 0,62), 3,45 (m, 1H), 3,40 (q, 2H,
J = 7,5), 3,00 (m, 1H), 2,72 (d, 3H, J = 0,62), 1,36 (s, 3H), 1,34
(s, 3H), 1,33, (s, 3H), 1,31 (s, 3H), 0,97 (t, 3H, J = 7,5). MS
[EI+] 424 (M+H)+. HPLC [YMC ODS-A (0,46 × 50 mm)
5 %–95
% CH3CN (0,1 % TFA) in H2O
(0,1 % TFA) in 12 min.] 10,068 min.
-
Beispiel
59: 3-[3-(2-Ethoxy-3,5-diisopropylphenyl)-benzo[d]isoxazol-5-yl]-but-2-ensäure
-
A.
(5-Brom-2-fluorphenyl)-(2-ethoxy-3,5-diisopropylphenyl)methanol
-
1-Brom-2-ethoxy-3,5-diisopropylbenzol
(2,0 g, 7,01 mmol) wurde in Ethylenglykoldimethylether (20 ml) gelöst und das
Gemisch auf –78 °C abgekühlt. t-Butyllithium
(8,66 ml, 1,7 M, 14,7 mmol) wurde dem Gemisch 30 min tropfenweise
hinzugefügt,
anschließend
wurde das Reaktionsgemisch weitere 30 min gerührt, bevor 5-Brom-2-fluorbenzaldehyd
(1,57 g, 7,71 mmol) in einer Portion hinzugefügt wurde. Man ließ das Reaktionsgemisch
auf Umgebungstemperatur erwärmen,
danach wurde über
Nacht gerührt.
Das Gemisch wurde in gesättigte
Ammoniumchloridlösung
(100 ml) gegossen, und mit Essigester (3 × 50 ml) extrahiert. Die vereinigten organischen
Phasen wurden über
MgSO4 getrocknet und im Vakuum konzentriert.
Der Rückstand
wurde mit einer Flash-Kolonne (5 % Essigester in Hexan) gereinigt,
man erhielt (5-Brom-2-fluorphenyl)-(2-ethoxy-3,5-diisopropylphenyl)-methanol
als blassgelbes Öl
(1,88 g, 66 %). 1H NMR (250 MHz, CDCl3): δ 7,73
(dd, 1H, J = 1,2, J = 7,5), 7,42 (m, 1H), 7,11 (d, 1H, J = 1,2),
6,95 (t, 1H, J = 7,5), 6,85 (d, 1H, J = 1,2), 6,35 (d, 1H, J = 6,2), 3,84
(q, 2H, J = 6,9), 3,30 (m, 1H), 3,07 (d, 1H, J = 6,2), 2,85 (m,
1H), 1,47 (t, 3H, J = 6,9), 1,25 (s, 6H), 1,20 (s, 6H). MS [EI+]
431, 433 (M+Na)+.
-
B.
(5-Brom-2-fluorphenyl)-(2-ethoxy-3,5-diisopropylphenyl)-methanon
-
(5-Brom-2-fluorphenyl)-(2-ethoxy-3,5-diisopropylphenyl)-Methanol
(1,88 g, 4,6 mmol) wurde in Dichlormethan (5 ml) gelöst und zu
einer Suspension von Pyridiniumchlorchromat (1,1 g, 5,1 mmol) in
Dichlormethan (20 ml) hinzugefügt.
Nach 4stündigem
Rühren
bei Umgebungstemperatur unter Stickstoffatmosphäre wurde das Reaktionsgemisch
mit Ether (50 ml) verdünnt
und durch eine Florosilsäule
filtriert. Das übrige
Lösemittel
wurde eingeengt, wobei (5-Brom-2-fluorphenyl)-(2-ethoxy-3,5-diisopropylphenyl)-methanon
als gelbe Kristalle (1,75 g, 94 %) erhalten wurde. 1H
NMR (250 MHz, CDCl3): δ 7,81 (dd, 1H, J = 3,1, J =
6,9), 7,62 (m, 1H), 7,33 (d, 1H, J = 2,5), 7,28 (d, 1H, J = 2,5),
7,02 (dd, 1H, J = 11,2, J = 9,4), 3,67 (q, 2H, J = 6,9), 3,34 (m, 1H),
2,95 (m, 1H), 1,31 (s, 3H), 1,28 (s, 6H), 1,25 (s, 3H), 1,02 (t,
3H, J = 6,9). MS [EI+] 407, 409 (M+H)+.
-
C.
5-Brom-3-(2-ethoxy-3,5-diisopropylphenyl)-benzo[d]isoxazol
-
Acetonoxim
(172 mg, 2,35 mmol) wurde zu einer Lösung von Kalium-t-butoxid (264
mg, 2,35 mmol) in 10 ml THF hinzugegeben. Dies wurde 30 min bei
Umgebungstemperatur unter einer Stickstoffatmosphäre gerührt, anschließend wurde
eine Lösung
von (5-Brom-2-fluorphenyl)-(2-ethoxy-3,5-diisopropylphenyl)-methanon
(800 mg, 1,96 mmol) in THF hinzugefügt. Nach 2 h wurde das Reaktionsgemisch
mit gesättigter
Ammoniumchloridlösung
(20 ml) gequencht und mit Ether (2 × 20 ml) extrahiert. Die organischen
Phasen wurden vereinigt, über
MgSO4 getrocknet und eingeengt. Der Rückstand
wurde in Ethanol (10 ml) und 1N HCl-Lösung (10 ml) gelöst und 1
h rückflussiert.
Das Reaktionsgemisch wurde nach dem Abkühlen auf Raumtemperatur in Ether
und Wasser verteilt. Die organische Phase wurde über MgSO4 getrocknet
und eingeengt. Der Rückstand wurde
mittels Kieselgelsäule
(10 % Essigester in Hexan) gereinigt, wobei 5-Brom-3-(2-ethoxy-3,5-diisopropylphenyl)-benzo[d]isoxazol
als ein klares Öl
(313,2 mg, 40 %) erhalten wurde.
1H
NMR (250 MHz, CDCl3): δ 7,97 (d, 1H, J = 2,5), 7,60
(dd, 1H, J = 2,5, J = 9,4), 7,45 (d, 1H, J = 9,4), 7,27 (d, 1H,
J = 1,2), 7,24 (d, 1H, J = 1,2), 3,49 (q, 2H, J = 7,5), 3,38 (m,
1H), 2,88 (m, 1H), 1,25 (s, 3H), 1,23 (s, 6H), 1,20 (s, 3H), 0,95
(t, 3H, J = 7,5). MS [EI+] 402, 404 (M+H)+.
-
D.
3-[3-(2-Ethoxy-3,5-diisopropylphenyl)-benzo[d]isoxazol-5-yl]-but-2-ensäuremethylester
-
Methylcrotonat
(0,087 ml, 0,82 mmol), Tris(dibenzylidenaceton)-dipalladium(0) (6,8
mg, 0,007 mmol), Tri-o-tolylphosphin (91 mg, 0,30 mmol) und Triethylamin
(0,208 ml, 1,5 mmol) wurden zu einer Lösung von 5-Brom-3-(2-ethoxy-3,5-diisopropylphenyl)-benzo[d]isoxazol
(300 mg, 0,75 mmol) in DMF (5 ml) hinzugefügt. Das Reaktionsgemisch wurde
anschließend
auf 120 °C
unter Stickstoffatmosphäre
erhitzt. Nach 12 h, wurde das Reaktionsgemisch abgekühlt und
in Salzlösung
gegossen, anschließend
wurde mit Essigester extrahiert (2 × 10 ml). Die organische Phase
wurde über
MgSO4 getrocknet und bis zu einem Rückstand
eingeengt. Der Rückstand
wurde durch Kieselgelchromatographie (5 % Essigester in Hexan) gereinigt,
hierbei wurde 3-[3-(2-Ethoxy-3,5-diisopropylphenyl)-benzo[d]isoxazol-5-yl]-but-2-ensäuremethylester
als ein klares Öl
(99,6 mg, 32 %) erhalten.
1H NMR (250
MHz, CDCl3): δ 7,89 (d, 1H, J = 0,62), 7,61
(dd, 1H, J = 2,5, J = 9,4) 7,51 (d, 1H, J = 9,4), 7,28 (d, 1H, J
= 1,2), 7,23 (d, 1H, J = 1,2), 6,07 (d, 1H, J = 0,62), 3,67 (s,
3H), 3,48 (q, 2H, J = 7,5), 3,37 (m, 1H), 2,87 (m, 1H), 2,54 (d,
3H, J = 0,62), 1,25 (s, 3H), 1,22 (s, 6H), 1,19 (s, 3H), 0,90 (t,
3H, J = 7,5). MS [EI+] 422 (+H)+.
-
E. 3-[3-(2-Ethoxy-3,5-diisopropylphenyl)-benzo[d]isoxazol-5-yl]-but-2-ensäure
-
Eine
Lösung
von 3-[3-(2-Ethoxy-3,5-diisopropylphenyl)-benzo[d]isoxazol-5-yl]-but-2-ensäuremethylester
(99,6 mg, 0,24 mmol) in 2 ml Methanol und 2 ml 1N NaOH-Lösung wurde 3 h auf 60 °C erhitzt,
anschließend
heruntergekühlt
und der pH-Wert mit 1N HCl auf 2 eingestellt. Das Reaktionsgemisch
wurde mit Essigester (2 × 10
ml) extrahiert und die organischen Phasen über MgSO4 getrocknet
und bis zu einem Rückstand eingeengt.
Der Rückstand
wurde durch Kieselgelchromatographie (50 % Essigester in Hexan)
gereinigt, hierbei wurde ein klares Öl gewonnen, das bei Stehen
lassen zu einem waxartigen Feststoff erhärtete (12,1 mg, 13 %).
1H NMR (250 MHz, CDCl3): δ 7,92 (d,
1H, J = 0,62), 7,65 (dd, 1H, J = 2,1, J = 9,4), 7,55 (d, 1H, J =
9,4), 7,30 (d, 1H, J = 1,2), 7,24 (d, 1H, J = 1,2), 6,12 (bs, 1H),
3,50 (q, 2H, J = 7,5), 3,39 (m, 1H), 2,90 (m, 1H), 2,58 (bs, 3H),
1,26 (s, 3H), 1,23 (s, 6H), 1,20 (s, 3H), 0,90 (t, 3H, J = 7,5).
MS [EI+] 408 (M+H)+ MS [EI–] 406 (M–H)–.
-
Beispiel
60: 3-[3-(2-Ethoxy-3,5-diisopropylphenyl)-1H-indazol-5-yl]-but-2-ensäure
-
A.
5-Brom-3-(2-ethoxy-3,5-diisopropylphenyl)-1H-indazol
-
Benzophenonhydrazon
(232 mg, 1,2 mmol) wurde zu einer Lösung von Kalium-t-butoxid (132 mg,
1,2 mmol) in 10 ml THF hinzugefügt.
Nach 30minütigem
Rühren
bei Umgebungstemperatur unter einer Stickstoffatmosphäre wurde
eine Lösung
von (5-Brom-2-fluorphenyl)-(2-ethoxy-3,5-diisopropylphenyl)-methanon
(400 mg, 1,0 mmol) in THF (10 ml) hinzugefügt und das Reaktionsgemisch
gerührt
12 h, anschließend
wurde mit gesättigter
Ammoniumchloridlösung
(20 ml) gequencht und mit Ether (2 × 20 ml) extrahiert. Die organischen Phasen
wurden vereinigt, über
MgSO4 getrocknet und bis zu einem Rückstand
eingeengt. Der Rückstand
wurde in Ethanol (10 ml) und 1N HCl-Lösung (10 ml) gelöst und 1
h rückflussiert.
Nach dem Abkühlen
wurde das Reaktionsgemisch in Ether und Wasser verteilt. Die organische
Phase wurde über
MgSO4 getrocknet und bis zu einem Rückstand
eingeengt. Der Rückstand
wurde mittels Kieselgelsäule
gereinigt (10 % Essigester in Hexan), wobei 5-Brom-3-(2-ethoxy-3,5-diisopropylphenyl)-1H-indazol
als ein klares Öl
(61,8 mg, 16 %) erhalten wurde. 1H NMR (250
MHz, CDCl3): δ 7,87 (bs, 1H), 7,22–7,02 (m,
3H), 6,55 (bd, 1H, J = 9,4), 3,32 (m, 1H), 3,26 (q, 2H, J = 7,5),
2,73 (m, 1H), 1,05 (s, 6H), 1,03 (s, 6H), 0,77 (t, 3H, J = 7,5).
MS [EI+] 401, 403 (M+H)+.
-
B.
3-[3-(2-Ethoxy-3,5-diisopropylphenyl)-1H-indazol-5-yl]-but-2-ensäuremethylester
-
Methylcrotonat
(0,017 ml, 0,17 mmol), Tris(dibenzylidenaceton)-dipalladium(0) (1,3
mg, 0,001 mmol), Tri-o-tolylphosphin (18,2 mg, 0,06 mmol) und Triethylamin
(0,042 ml, 0,30 mmol) wurden zu einer Lösung von 5-Brom-3-(2-ethoxy-3,5-diisopropylphenyl)-1H-indazol
(60 mg, 0,15 mmol) in DMF (1 ml) hinzugegeben. Das Reaktionsgemisch
wurde anschließend
auf 120 °C
unter einer Stickstoffatmosphäre
12 h erhitzt, anschließend wurde
abgekühlt,
das Gemisch in Salzlösung
gegossen und mit Essigester (2 × 5
ml) extrahiert. Der organische Anteil wurde über MgSO4 getrocknet
und eingeengt, man erhielt 3-[3-(2-Ethoxy-3,5-diisopropylphenyl)-1H-indazol-5-yl]-but-2-ensäuremethylester
als ein klares Öl,
das ohne weitere Reinigung verwendet wurde. MS [EI+] 421 (M+H)+ MS [EI–]
419 (M–H)–.
-
C. 3-[3-(2-Ethoxy-3,5-diisopropylphenyl)-1H-indazol-5-yl]-but-2-ensäure
-
Eine
Lösung
von 3-[3-(2-Ethoxy-3,5-diisopropylphenyl)-1H-indazol-5-yl]-but-2-ensäuremethylester
in 2 ml Methanol und 2 ml 1N NaOH-Lösung wurde 3 h auf 60 °C erhitzt,
anschließend
abgekühlt
und der pH-Wert mit 1N HCl auf 7 eingestellt. Das Reaktionsgemisch
wurde mit Essigester (2 × 10
ml) extrahiert und die organischen Phasen über MgSO4 getrocknet
und bis zu einem Rückstand
eingeengt. Der Rückstand
wurde durch Kieselgelchromatographie (50 % Essigester in Hexan)
gereinigt, wobei ein weißer
Feststoff (6,1 mg, 10 %) entstand.
1H
NMR (250 MHz, CDCl3): δ 7,97 (bs, 1H), 7,60–6,90 (m,
4H), 6,12 (d, 1H, J = 0,62), 3,32 (q, 2H, J = 6,9), 3,27 (m, 1H),
2,80 (m, 1H), 2,51 (d, 3H, J = 0,62), 1,20 (s, 3H), 1,16 (s, 3H),
1,15 (s, 3H), 1,11 (s, 3H), 0,80 (t, 3H, J = 6,9). MS [EI+] 407
(M+H)+ MS [EI–] 405 (M–H)–.
-
Beispiel
61: 3-[3-(2-Ethoxy-3,5-diisopropylphenyl)-imidazo[1,2-a]pyridin-6-yl)-but-2-ensäure
-
A.
3-(6-Amino-pyridin-3-yl)-but-2-ensäuremethylester
-
Methylcrotonat
(1,35 ml, 12,8 mmol), Tris(dibenzylidenaceton)-dipalladium(0) (106
mg, 0,12 mmol), Tri-o-tolylphosphin (1,41 g, 4,6 mmol), und Triethylamin
(3,22 ml, 23,1 mmol) wurden zu einer Lösung von 2-Amino-5-brompyridin
(2 g, 11,6 mmol) in DMF (25 ml) hinzugegeben. Das Reaktionsgemisch
wurde auf 120 °C
in einer Stickstoffatmosphäre über Nacht
erhitzt, anschließend
auf Umgebungstemperatur abgekühlt
und mit Essigester (50 ml) verdünnt.
Die Reaktion wurde filtriert, anschließend mit gesättigter
Ammoniumchloridlösung
(2 × 25
ml) gewaschen und die organische Phase über MgSO4 getrocknet
und im Vakuum konzentriert. Der Rückstand wurde anschließend mittels
Flash-Kolonne (2 % Methanol in Dichlormethan) gereinigt, man erhielt
3-(6-Aminopyridin-3-yl)-but-2-ensäuremethylester
als gelben Feststoff (904,7 mg, 41 %). 1H
NMR (250 MHz, DMSO): δ 8,22
(d, 1H, J = 3,1), 7,68 (dd, 1H, J = 7,5, J = 3,1), 6,46 (d, 1H,
J = 7,5), 6,40 (bs, 2H), 6,11 (d, 1H, J = 0,62), 3,65 (s, 3H), 2,48
(d, 3H, J = 0,62). MS [EI+] 193 (M+H)+.
-
B.
3-Imidazo[1,2-a]pyridin-6-yl-but-2-ensäuremethylester
-
Bromacetaldehyddimethylacetal
(0,692 ml, 5,85 mmol) wurde in eine Lösung aus Wasser (10 ml) und konzentriertem
HCl (0,1 ml) 30 min rückflussiert.
Das Reaktionsgemisch wurde auf Umgebungstemperatur abgekühlt und
Natriumbicarbonat (629 mg, 7,49 mmol) in mehreren Portionen hinzugefügt. Nach
Beendigung der Zugabe wurde 3-(6-Aminopyridin-3-yl)-but-2-ensäuremethylester
(900 mg, 4,68 mmol) hinzugefügt
und das Reaktionsgemisch über
Nacht gerührt.
Während
dieses Zeitraums wurde das Reaktionsgemisch homogen. Nach Extraktion
des Reaktionsgemisches mit Essigester (3 × 20 ml) wurden die organischen
Phasen vereinigt, über
MgSO4 getrocknet und im Vakuum konzentriert.
Der Rückstand
wurde durch Chromatographie gereinigt (Chromatotron, 4-μ-Platte,
50 % Essigester in Hexan), wobei 3-Imidazo[1,2-a]pyridin-6-yl-but-2-ensäuremethylester
als cremefarbener Feststoff erhalten wurde (223,3 mg, 22 %). 1H NMR (250 MHz, CDCl3): δ 8,32 (bs, 1H),
7,58–7,70
(m, 3H), 7,35 (dd, 1H, J = 7,5, J = 3,1), 6,24 (d, 1H, J = 0,62),
3,31 (s, 3H), 2,64 (d, 3H, J = 0,62). MS [EI+] 217 (M+H)+.
-
C.
3-(3-Iodimidazo[1,2-a]pyridin-6-yl)-but-2-ensäuremethylester
-
N-Iodsuccinimid
(252 mg, 1,12 mmol) wurde zu einem Gemisch aus 3-Imidazo[1,2-a]pyridin-6-yl-but-2-ensäuremethylester
(220 mg, 1,02 mmol) in Acetonitril (10 ml), das unter Stickstoffatmosphäre auf 0 °C abgekühlt worden
war, hinzugegeben. Das Gemisch wurde 1 h gerührt, anschließend mit
Essigester (30 ml) verdünnt
und mit gesättigter
Natriumbicarbonatlösung
(2 × 10
ml) und mit Salzlösung
(1 × 15
ml) gewaschen. Die organischen Phasen wurden vereinigt, über MgSO4 getrocknet und im Vakuum konzentriert.
Der Rückstand
wurde durch Chromatographie gereinigt (Chromatotron, 4- μ-Platte, 50 % Essigester in
Hexan), wobei 3-(3-Iodimidazo[1,2-a]pyridin-6-yl)-but-2-ensäuremethylester
als blassgelber Feststoff erhalten wurde (168,1 mg, 48 %). 1H NMR (250 MHz, CDCl3): δ 8,27 (bs,
1H), 7,77 (s, 1H), 7,64 (d, 1H, J = 9,4), 7,41 (dd, 1H, J = 9,4,
J = 1,6), 6,27 (d, 1H, J = 0,62), 3,84 (s, 3H), 2,68 (d, 3H, J =
0,62). MS [EI+] 343 (M+H)+.
-
D.
3-[3-(2-Ethoxy-3,5-diisopropylphenyl)-imidazo[1,2-a]pyridin-6-yl]-but-2-ensäuremethylester
-
3-(3-Iodimidazo[1,2-a]pyridin-6-yl)-but-2-ensäuremethylester
(168 mg, 0,49 mmol), Tetrakis(triphenylphosphin)palladium(0) (57
mg, 0,05 mmol) und anschließend
2M Natriumcarbonatlösung
(1 ml) wurden zu einer Lösung
von 2-Ethoxy-3,5-diisopropylphenylboronsäure (246
mg, 0,98 mmol) (siehe Beispiel 5, Schritt B) in Toluol (10 ml) hinzugegeben.
Das Reaktionsgemisch wurde über
Nacht auf 90 °C
erhitzt, anschließend
in Salzlösung
(20 ml) gegossen und mit Essigester (2 × 20 ml) extrahiert. Die organischen
Phasen wurden vereinigt, über
MgSO4 getrocknet und im Vakuum konzentriert.
Der Rückstand
wurde durch Chromatographie gereinigt (Chromatotron, 2-μ-Platte, 50 % Essigester in
Hexan), man erhielt 3-[3-(2-Ethoxy-3,5-diisopropylphenyl)-imidazo[1,2-a]pyridin-6-yl]-but-2-ensäuremethylester
als gelbes Öl
(157,5 mg, 76 %).
1H NMR (250 MHz,
CDCl3): δ 8,19
(bs, 1H), 7,75 (s, 1H), 7,68 (d, 1H, J = 9,4), 7,42 (dd, 1H, J =
9,4, J = 1,2), 7,25 (d, 1H, J = 2,5), 7,15 (d, 1H, J = 2,5), 6,24
(d, 1H, J = 0,62), 3,28 (s, 3H), 3,44 (m, 1H), 3,35 (q, 2H, J = 8,1),
2,97 (m, 1H), 2,59 (d, 3H, J = 0,62), 1,35 (s, 3H), 1,33 (s, 3H),
1,32 (s, 3H), 1,30 (s, 3H), 1,29 (t, 3H, J = 8,1). MS [EI+] 421
(M+1)+.
-
E. 3-[3-(2-Ethoxy-3,5-diisopropylphenyl)-imidazo[1,2-a]pyridin-6-yl]-but-2-ensäure
-
Eine
Lösung
von 3-[3-(2-Ethoxy-3,5-diisopropylphenyl)-imidazo[1,2-a]pyridin-6-yl]-but-2-ensäuremethylester
(157 mg, 0,37 mmol) in Methanol (2 ml) und 1N NaOH-Lösung (2
ml) wurde 2 h auf 40 °C
erhitzt. Der pH-Wert des Reaktionsgemisches wurde mit 1N HCl-Lösung auf
7,5 eingestellt, anschließend
wurde mit Essigester (3 × 5
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen wurden mit Salzlösung gewaschen,
anschließend über MgSO4 getrocknet und im Vakuum konzentriert.
Der Rückstand
wurde anschließend
durch Chromatographie gereinigt (Chromatotron, 2-μ-Platte,
20 % Methanol in Dichlormethan), wobei ein weißer Feststoff erhalten wurde
(118,1 mg, 78 %).
1H NMR (250 MHz,
CDCl3): δ 8,19
(bs, 1H), 7,75 (s, 1H), 7,68 (d, 1H, J = 9,4), 7,42 (dd, 1H, J =
9,4, J = 1,2), 7,25 (d, 1H, J = 2,5), 7,15 (d, 1H, J = 2,5), 6,24
(d, 1H, J = 0,62), 3,44 (m, 1H), 3,35 (q, 2H, J = 8,1), 2,97 (m, 1H),
2,59 (d, 3H, J = 0,62), 1,35 (s, 3H), 1,33 (s, 3H), 1,32 (s, 3H),
1,30 (s, 3H), 1,29 (t, 3H, J = 8,1). MS [EI+] 407 (M+1)+,
[EI–]
405 (M–1)–.
HPLC
[YMC ODS-A (0,46 × 50
mm) 5 %–95
% CH3CN(0,1 % TFA) in H2O
(0,1 % TFA) in 12 min.] 7,857 min.
-
Beispiel
62: 3-[3-(2-Ethoxy-3,5-diisopropylphenyl)-imidazo[1,2-a]pyridin-6-yl]-acrylsäure
-
A.
Imidazo[1,2-a]pyridin-6-carbonsäure
-
Konzentriertes
HCL (1,5 ml) wurde zu einer Lösung
von Bromacetaldehyddimethylacetal in Wasser (50 ml) hinzugegeben
und das Reaktionsgemisch 30 min rückflussiert. Das Reaktionsgemisch
wurde anschließend
in einem Eisbad abgekühlt
und Natriumbicarbonat (10 g, 0,12 mol) langsam hinzugefügt. Nach
Ende der Zugabe wurde 6-Aminonicotinsäure (10 g, 0,072 mol) hinzugefügt und das
Reaktionsgemisch bei Umgebungstemperatur über Nacht gerührt. Das
Reaktionsgemisch wurde anschließend
filtriert und der Feststoff mit Wasser gewaschen und im Vakuum getrocknet,
wobei Imidazo[1,2-a]pyridin-6-carbonsäure als ein weißer Feststoff (2,61
g, 22 %) erhalten wurde. 1H NMR (250 MHz,
DMSO): δ 9,30
(s, 1H), 8,13 (s, 1H), 7,68 (s, 1H), 7,64 (s, 2H).
-
B.
Imidazo[1,2-a]pyridin-6-carbonsäuremethylester
-
Cäsiumcarbonat
(15,7 g, 48,2 mmol) und Iodmethan (1,50 ml, 24,2 mmol) wurden zu
einer Lösung
von Imidazo[1,2-a]pyridin-6-carbonsäure (2,61 g, 16,1 mmol) in
DMF (100 ml) hinzugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde bei Umgebungstemperatur über Nacht
gerührt,
anschließend
in Salzlösung
(100 ml) gegossen und mit Essigester (3 × 100 ml) extrahiert. Die vereinigten
organischen Phasen wurden mit gesättigter Natriumbicarbonatlösung (25
ml) und mit einer 1N HCl-Lösung
(25 ml) gewaschen, anschließend über MgSO4 getrocknet, und eingeengt, wobei Imidazo[1,2-a]pyridin-6-carbonsäuremethylester
als gelber Feststoff erhalten wurde (1,1 g, 39 %). 1H
NMR (250 MHz, CDCl3): δ 8,96 (s, 1H), 7,8–7,6 (m,
4H), 3,98 (s, 3H). MS [EI+] 177 (M+H)+.
-
C.
3-Iodimidazo[1,2-a]pyridin-6-carbonsäuremethylester
-
N-Iodsuccinamid
(1,55 g, 6,89 mmol) wurde zu einer Lösung von Imidazo[1,2-a]pyridin-6-carbonsäuremethylester
(1,1 g, 6,24 mmol) in Acetonitril (50 ml), die unter einer Stickstoffatmosphäre auf 0 °C abgekühlt worden
war, hinzugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde 1 h gerührt, anschließend im
Vakuum bis zu einem Rückstand konzentriert.
Der Rückstand
wurde in Essigester (50 ml) gelöst
und mit 10%igem Natriumbisulfat (2 × 10 ml) und Salzlösung (1 × 20 ml)
gewaschen, anschließend
wurden die organischen Phasen über
MgSO4 getrocknet und eingeengt, wobei 3-Iodimidazo[1,2-a]pyridin-6-carbonsäuremethylester
als blassgelber Feststoff erhalten wurde (1,79 g, 95 %). 1H NMR (250 MHz, CDCl3): δ 8,91 (s,
1H), 7,85 (dd, 1H, J = 2,5, J = 10), 7,80 (s, 1H), 7,69 (d, 1H,
J = 10), 4,01 (s, 3H).
-
D.
3-(2-Ethoxy-3,5-diisopropylphenyl)-imidazo[1,2-a]pyridin-6-carbonsäuremethylester
-
3,5-Diisopropyl-2-methoxymethoxyphenylboronsäure (455
mg, 1,83 mmol) und anschließend
Tetrakis(triphenylphosphin)palladium(0) (191 mg, 0,16 mmol) und
2M Natriumcarbonatlösung
(3,31 ml, 3,32 mmol) wurden zu einer Lösung von 3-Iodimidazo[1,2-a]pyridin-6-carbonsäuremethylester
(500 mg, 1,66 mmol) in Toluol (10 ml) hinzugegeben. Dieses Reaktionsgemisch
wurde anschließend über Nacht
auf 80 °C
erhitzt, danach auf Umgebungstemperatur abgekühlt und in Salzlösung (10
ml) und Essigester (50 ml) verteilt. Die organische Phase wurde über MgSO4 getrocknet und bis zu einem Rückstand
eingeengt. Der Rückstand
wurde durch Kieselgelchromatographie (5 % MeOH in Dichlormethan)
gereinigt, wobei 3-(2-Ethoxy-3,5-diisopropylphenyl)-imidazo[1,2-a]pyridin-6-carbonsäuremethylester
als gelber Feststoff erhalten wurde (411 mg, 65 %). 1H
NMR (250 MHz, CDCl3): δ 8,71 (s, 1H), 7,70 (m, 1H),
7,62 (m, 1H), 7,41 (m 1H), 7,19 (d, 1H, J = 1,2), 7,08 (d, 1H, J
= 1,2), 3,85 (s, 3H), 3,38 (m, 1H), 3,29 (q, 2H, J = 6,8), 2,90
(m, 1H), 1,28 (s, 3H), 1,26 (s, 6H), 1,24 (s, 3H), 0,75 (t, 3H,
J = 6,8). MS [EI+] 381 (M+H)+.
-
E.
[3-(2-Ethoxy-3,5-diisopropylphenyl)-imidazo[1,2-a]pyridin-6-yl]-methanol
-
Diisobutylaluminiumhydrid
(2,4 ml, 1M Lösung,
2,4 mmol) wurde tropfenweise zu einer Lösung von 3-(2-Ethoxy-3,5-diisopropylphenyl)-imidazo[1,2-a]pyridin-6-carbonsäuremethylester
(300 mg, 0,79 mmol) in Dichlormethan (10 ml), die unter einer Stickstoffatmosphäre auf –78 °C abgekühlt worden
war, hinzugeben. Nach vollständiger
Zugabe wurde die Reaktion 4 h auf einer Temperatur von –78 °C gehalten,
anschließend wurde
mit Methanol (10 ml) gequencht. Nach Zugabe des Methanols wurde
das Gemisch in Wasser gegossen, filtriert und die Lösung bis
zu einem Rückstand
eingeengt. Der Rückstand
wurde durch Kieselgelchromatographie (2,5 % MeOH in Dichlormethan)
gereinigt, wobei [3-(2-Ethoxy-3,5-diisopropylphenyl)-imidazo[1,2-a]pyridin-6-yl]-methanol als klares
Glas erhalten wurde (102 mg, 38 %). 1H NMR
(250 MHz, CDCl3): δ 8,01 (s, 1H), 7,70 (bs, 1H),
7,64 (d, 1H, J = 9,4), 7,24 (m, 2H), 7,12 (d, 1H, J = 0,62), 4,73
(s, 1H), 3,45 (m, 1H), 3,35 (q, 2H, J = 7,0), 1,34 (s, 3H), 1,31
(s, 3H), 1,30 (s, 3H), 1,29 (s, 3H), 0,84 (t, 3H, J = 7,0). MS [EI+]
353 (M+H)+.
-
F.
3-(2-Ethoxy-3,5-diisopropylphenyl)-imidazo[1,2-a]pyridin-6-carbaldehyd
-
Tetrapropylammoniumperruthenat
(24 mg, 0,07 mmol) und 4-Methylmorpholin-N-oxid (239,3 mg, 2,04 mmol)
wurden zu einer Lösung
von [3-(2-Ethoxy-3,5-diisopropylphenyl)-imidazo[1,2-a]pyridin-6-yl]-methanol (480
mg, 1,36 mmol) in Dichlormethan unter einer Stickstoffatmosphäre hinzugefügt. Nach
3 h wurde das Reaktionsgemisch durch Celite filtriert und eingeengt.
Der Rückstand
wurde ohne weitere Reinigung verwendet.
-
G.
3-[3-(2-Ethoxy-3,5-diisopropylphenyl)-imidazo[1,2-a]pyridin-6-yl]-acrylsäuremethylester
-
Natriumhydrid
(163,3 mg, 4,1 mmol) wurde zu einer Lösung von Methyldiethylphosphonoacetat
(0,75 ml, 4,1 mmol) in DMF (10 ml), die auf 0 °C unter einer Stickstoffatmosphäre worden
war, hinzugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde 30 min gerührt, anschließend wurde
3-(2-Ethoxy-3,5-diisopropylphenyl)-imidazo[1,2-a]pyridin-6-carbaldehyd (477
mg, 1,4 mmol) hinzugefügt
und die Reaktion bei Umgebungstemperatur über Nacht gerührt. Das
Reaktionsgemisch wurde anschließend
in Salzlösung
(30 ml) gegossen und mit Essigester (3 × 10 ml) extrahiert. Die vereinigten
organischen Phasen wurden über
MgSO4 getrocknet und bis zu einem Rückstand
eingeengt. Der Rückstand
wurde durch Kieselgelchromatographie gereinigt, man erhielt 3-[3-(2-Ethoxy-3,5-diisopropylphenyl)-imidazo[1,2-a]pyridin-6-yl]-acrylsäuremethylester
als blassgelben Feststoff (288 mg, 52 %). 1H
NMR (250 MHz, CDCl3): δ 8,02 (s, 1H), 7,64 (d, 2H,
J = 0,6), 7,57 (d, 1H, J = 7,5), 7,39 (dd, 1H, J = 0,6, J = 7,5),
7,17 (d, 1H, J = 1,2), 7,04 (d, 1H, J = 1,2), 6,35 (d, 1H, J = 16,9),
3,74 (s, 3H), 3,37 (m, 1H), 3,26 (q, 2H, J = 7,2), 2,88 (m, 1H),
1,26 (s, 3H), 1,23 (s, 6H), 1,20 (s, 3H), 0,72 (t, 3H, J = 7,2).
-
H. 3-[3-(2-Ethoxy-3,5-diisopropylphenyl)-imidazo[1,2-a]pyridin-6-yl]-acrylsäure
-
Eine
Lösung
von 3-[3-(2-Ethoxy-3,5-diisopropylphenyl)-imidazo[1,2-a]pyridin-6-yl]-acrylsäuremethylester
(288 mg, 0,71 mmol) in MeOH (5 ml) und 1N NaOH (5 ml) wurde 2 h
auf 40 °C
erhitzt. Das Reaktionsgemisch wurde abgekühlt, anschließend wurde
der pH-Wert mit festem Ammoniumchlorid auf 7,5 eingestellt, und
es wurde mit Essigester (2 × 10
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen wurden anschließend über MgSO4 getrocknet und bis zu einem Rückstand
eingeengt. Der Rückstand
wurde durch Kieselgelchromatographie (10 % MeOH in Dichlormethan)
gereinigt, wobei 3-[3- (2-Ethoxy-3,5-diisopropylphenyl)-imidazo[1,2-a]pyridin-6-yl]-acrylsäure als
weißer
Feststoff (65 mg, 23 %) erhalten wurde. 1H
NMR (250 MHz, CDCl3): δ 8,02 (s, 1H), 7,64 (m, 2H),
7,57 (d, 1H, J = 7,5), 7,39 (m, 1H), 7,17 (d, 1H), J = 1,2), 7,04
(d, 1H, J = 1,2), 6,35 (d, 1H, J = 16,9), 3,37 (m, 1H), 3,26 (q,
2H, J = 7,2), 2,88 (m, 1H), 1,26 (s, 3H), 1,23 (s, 6H), 1,20 (s,
3H), 0,72 (t, 3H, J = 7,2). MS [EI+] 393 (M+H)+.
-
Beispiel
63: 3-[3-(3,5-Di-tert-butyl-2-propoxyphenyl)-1H-indol-5-yl]-but-2-ensäure
-
A.
1-Brom-3,5-di-tert-butyl-2-propoxybenzol
-
Eine
Lösung
von 2-Brom-4,6-di-tert-butylphenol (18,58 g, 65 mmol) in DMF (200
ml) wurde 15 min zu einer gerührten,
auf –7 °C vorgekühlten Aufschlämmung von
Natriumhydrid in wasserfreiem DMF (500 ml) hinzugegeben. Das resultierende
Reaktionsgemisch wurde bei <0 °C 0,5 h gerührt. n-Propyliodid
wurde hinzugegeben und das Rühren
des olivegrünen
Reaktionsgemisches wurde nach Entfernen des Eisbades 18 h fortgeführt. Die
Reaktion wurde mit deionisiertem Wasser (2,5 l), 1M HCl (250 ml)
und 5%iger LiCl-Lösung
(250 ml) gequencht. Das resultierende Gemisch wurde mit Essigester
(2 × 250
ml) extrahiert. Natriumchlorid (q.s. bis zur Sättigung) wurde hinzugefügt, um die
Trennung zu erleichtern. Die wässrige
Phase wurde mit Hexan (200 ml) extrahiert. Die vereinigten organischen
Phasen wurden mit 5 % LiCl (2 × 200
ml) gewaschen, getrocknet (MgSO4) und filtriert.
Das Lösemittel
wurde unter Vakuum entfernt, hierbei wurde viskoses Öl in einem
Verhältnis
von Produkt zu DMF von 2:1 erhalten. Der Rückstand wurde in Hexan (100
ml) gelöst
und die Lösung
mit 5%iger LiCl- Lösung (3 × 30 ml)
gewaschen. Die Hexanlösung
wurde getrocknet (MgSO4), filtriert und
das Hexan unter Vakuum entfernt, man erhielt ein hellbraunes Öl, das beim
Stehen lassen zu einem gelbbraunen Feststoff kristallisierte (21,23
g, 99 %). Das Produkt kann durch Sublimation bei 150 °C und 0,5
Torr gereinigt werden, wodurch man einen hellgelben Feststoff erhält. NMR
(250 MHz, CDCl3): δ 7,32 (d, 1H, J = 2,4 Hz), 7,20
(d, 1H, J = 2,4), 3,92 (t, 2H, J = 6,8), 1,82 (sep., 2H), 1,00 (t,
3H, J = 7,4). MS [EI+] 326, 328 (M+H)+.
-
B.
(2-Propoxy-3,5-di-tert-butylphenyl)-boronsäure
-
1-Brom-3,5-di-tert-butyl-2-propoxybenzol
(6,55 g, 20 mmol) wurde in wasserfreiem 1,2-Dimethoxyethan (125 ml) unter einer
Stickstoffatmosphäre
gelöst.
Die Lösung
wurde auf –75 °C abgekühlt und
t-Butyllithium (30 ml, 50 mmol, 1,7M in Pentan) 20 min bei –73 °C bis –68 °C tropfenweise
hinzugefügt.
Das Reaktionsgemisch wurde bei –74 °C 1 h gerührt und
anschließend
mit Trimethylborat (11,4 ml, 100 mmol) behandelt. Das Reaktionsgemisch
wurde 1 h abgekühlt,
das Bad wurde anschließend
entfernt und man ließ das
Reaktionsgemisch 24 h auf Raumtemperatur erwärmen. Das Gemisch wurde mit
1N Salzsäure
(70 ml) behandelt und 30 min gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde anschließend mit Wasser (150 ml) verdünnt und
mit Essigester (300 ml, 2 × 150
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen wurden mit Bicarbonatlösung (150
ml), mit Wasser (150 ml) und mit Salzlösung (2 × 150 ml) gewaschen, getrocknet
(Na2SO4), filtriert
und eingeengt im Vakuum, wobei 6,33 g einer gelben halbfesten Substanz
erhalten wurde. Das Material wurde mittels Flash-Chromatographie
gereinigt (Eluent:(9:1)Hexan:Essigester und (3:1) Hexan:Essigester),
dies ergab 3,34 g (57 %) eines weißen Feststoffs. 1H
NMR (250 MHz, CDCl3): δ 7,67 (d, 1H, J = 2,6), 7,49
(d, 1H, J = 2,6), 5,91 (m, 1H), 3,82 (t, 2H, J = 7,1), 1,89 (m,
2H), 1,42 (s, 9H), 1,33 (s, 9H), 2,63 (t, 3H, J = 7,4). MS [EI+]
293 (M+H)+ [EI–] 291 (M–H)+.
-
C.
3-[1-Benzolsulfonyl-3-(3,5-di-tert-butyl-2-propoxyphenyl)-1H-indol-5-yl]-but-2-ensäuremethylester
-
3-(1-Benzolsulfonyl-3-iod-1H-indol-5-yl)-but-2-ensäuremethylester
(722 mg, 1,5 mmol) (siehe Beispiel 23, Schritt C) und (2-Propoxy-3,5-di-tert-butylphenyl)-boronsäure (526
mg, 1,8 mmol) wurden in Toluol (15 ml) unter einer Stickstoffatmosphäre gelöst. Tetrakis(triphenylphosphin)palladium
(347 mg, 0,3 mmol) und 2N Na2CO3 (10
ml) wurden hinzugefügt
und das zweiphasige Gemisch bei 80 °C 24 h gerührt. Man ließ das Reaktionsgemisch
auf Raumtemperatur erkalten, und die Toluolphase wurde durch einen
Celiteblock geleitet, wobei großzügig mit
Essigester gewaschen wurde. Die wässrige Phase wurde mit Essigester
(2 ×)
gewaschen und die vereinigten organischen Phasen getrocknet (Na2SO4), filtriert
und im Vakuum eingeengt, wodurch man ein schwarzes Öl erhielt.
Das Material wurde über
einen Kieselgelblock mit (4:1) Hexan:Essigester geleitet, dies ergab
875 mg eines braunen Öls,
anschließend
wurde mittels Säulenchromatographie
(Eluent: (9:1) Hexan:Essigester und (4:1) Hexan:Essigester) weiter
gereinigt, wobei 183 mg (20 %) eines gelben Öls erhalten wurden.
1H NMR (250 MHz, CDCl3): δ 8,07 (d,
1H, 8,7), 7,94 (m, 2H) 7,72 (m, 2H), 7,53–7,39 (m, 5H), 7,21 (d, 1H,
J = 2,5), 6,15 (d, 1H, J = 1,2), 3,74 (s, 3H), 3,22 (t, 2H, J =
6,5) 2,57 (d, 3H, J = 1,1), 1,45 (s, 9H), 1,34 (s, 9H), 1,02 (m,
2H) 0,39 (t, 3H, J = 7,4). MS [EI+] 602 (M+H)+.
-
D. 3-[3-(3,5-Di-tert-butyl-2-propoxyphenyl)-1H-indol-5-yl]-but-2-ensäure
-
3-[1-Benzolsulfonyl-3-(3,5-di-tert-butyl-2-propoxyphenyl)-1H-indol-5-yl]-but-2-ensäuremethylester (171
mg, 0,28 mmol) wurde in Methanol (1,5 ml)/Dioxan (3 ml) gelöst und mit
1N NaOH (2 ml) bei 60 °C
4 h behandelt. Das Reaktionsgemisch wurde mit 1N HCl (10 ml) verdünnt und
mit Essigester (3 × 15
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen wurden mit Wasser
(10 ml) und mit Salzlösung
(10 ml) gewaschen, getrocknet (MgSO4), filtriert
und im Vakuum konzentriert, man erhielt 160 mg eines braunen Feststoffs.
Das Material wurde unter Verwendung von Radialchromatographie (Eluent:
Hexan/Essigester-Gradient) gereinigt, dies ergab 73 mg (58 %) eines
gelben Schaums. Smp. 105–115 °C 1H NMR (250 MHz, CDCl3): δ 8,31 (bs,
1H), 7,98 (bs, 1H, 8,7), 7,92 (m, 2H) 7,70 (m, 2H), 7,47–7,35 (m,
5H), 6,27 (bs, 1H), 3,42 (t, 2H, J = 6,4) 2,68 (d, 3H, J = 1,0),
1,49 (s, 9H), 1,37 (s, 9H), 1,32 (m, 2H) 0,68 (t, 3H, J = 7,4).
MS [EI+] 448 (M+H)+, [EI–] 446 (M–H)+. Analytisch
(C29H37NO3): Berechnet C, 77,81; H, 8,33; N, 3,13,
Gefunden: C, 77,89; H, 8,68; N, 2,94.
-
Beispiel
64: 3-{3-[3,5-Di-tert-butyl-2-(2,2-difluorethoxy)-phenyl]-1H-indol-5-yl}-but-2-ensäure
-
A.
2,4-Di-tert-butyl-1-(2,2-difluorethoxy)-benzol
-
2,4-Di-tert-butylphenol
(6,72 g, 32,6 mmol), Cäsiumcarbonat
(21,2 g, 65,2 mmol) und Methansulfonsäure-2,2-difluorethylester (5,72
g, 35,8 mmol) wurden vereinigt und in Dimethylformamid (100 ml)
bei Raumtemperatur 2 Tage gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde mit Wasser (100 ml) verdünnt und
mit 50 % Hexan/Diethylether (3 × 100
ml) gewaschen. Die organischen Phasen wurden mit Wasser (200 ml)
gewaschen, getrocknet (MgSO4), filtriert
und im Vakuum eingeengt, dies ergab 7,93 g eines gelben Öls. Das Öl wurde
mit 1 % Essigester/Hexan über
einen Kieselgelblock geleitet, wodurch 6,84 g (78 %) eines klaren Öls erhalten
wurden. 1H NMR (250 MHz, CDCl3): δ 7,37 (d,
1H, J = 2,5 Hz), 7,19 (dd, 1H, J = 8,5, J = 2,5), 6,74 (d, 1H, J
= 8,5), 6,16 (tt, 1H, J = 55,3, J = 4,1), 4,20 (td, 2H, J = 13,2,
J = 4,1), 1,40 (s, 9H), 1,29 (s, 9H).
-
B.
1,5-Di-tert-butyl-2-(2,2-difluorethoxy)-3-iodbenzol
-
2,4-Di-tert-butyl-1-(2,2-difluorethoxy)-benzol
(6,75 g, 25 mmol), N-Iodsuccinimid (6,74 g, 30 mmol) und p-Toluolsulfonsäuremonohydrat
(1,90 g, 10 mmol) wurden in Dichlormethan (75 ml) vereinigt und
bei 38 °C
7 h erhitzt. Dünnschichtchromatographie
(Hexan) ergab, dass eine kleine Menge an Ausgangsmaterial noch vorhanden
war; das Reaktionsgemisch wurde mit weiterem N-Iodsuccinimid (0,33
g) behandelt. Nach 4 h wurde das Reaktionsgemisch mit 10%iger Na2SO2O3-Lösung (50
ml) gewaschen. Die wässrige
Phase wurde mit Dichlormethan (100 ml) rückextrahiert und die vereinigten
organischen Phasen sodann mit Wasser (75 ml) und anschließend mit
Wasser (100 ml) gewaschen, getrocknet (MgSO4),
filtriert und im Vakuum eingeengt, wobei ein orangefarbenes Öl (9,92
g) erhalten wurde. Das Material wurde durch Flash-Chromatographie unter
Verwendung von Hexan gereinigt, man erhielt 8,88 g (90 %) eines
hellrosafarbenen Öls,
das mit der Zeit erhärtete. 1H NMR (250 MHz, CDCl3): δ 7,66 (d,
1H, J = 2,4), 7,36 (d, 1H, = 2,4), 6,29 (tt, 1H, J = 55,3, J = 4,3),
4,24 (td, 2H, J = 13,2, J = 4,3), 1,40 (s, 9H), 1,29 (s, 9H).
-
C.
2-(2,2-Difluorethoxy)-3,5-di-tert-butylphenyl)-boronsäure
-
1,5-Di-tert-butyl-2-(2,2-difluorethoxy)-3-iodbenzol
(3,96 g, 10 mmol) wurde in wässrigem
Diethylether (100 ml) in einem ofengetrockneten Kolben unter Stickstoff
gelöst.
-
N,N,N',N'-Tetramethylethylendiamin
(2,3 ml, 15 mmol) wurde hinzugefügt
und das Reaktionsgemisch in einem Trockeneis/Aceton-Bad abgekühlt. Bei –76 °C bis –73 °C wurde 5
min n-Butyllithium (6 ml, 15 mmol, 2,5 M in Hexan) hinzugefügt. Das
Reaktionsgemisch wurde bei –75 °C 15 min
gerührt
und anschließend
langsam mit Trimethylborat (3,4 ml, 30 mmol) behandelt. Die Reaktion
wurde bei –75 °C 1 h gerührt. Das
Trockeneis/Aceton-Bad wurde durch ein Eisbad ersetzt und man ließ die Reaktion
40 min auf 0 °C
erwärmen.
1N Salzsäure
(50 ml) wurde hinzugefügt
und nach 5 min das Eisbad entfernt und das Rühren 1 h fortgeführt. Die
wässrigen
und die organischen Phasen wurden getrennt und die wässrige Phase
mit Essigester (2 × 150
ml) gewaschen. Die vereinigten organischen Phasen wurden mit Salzlösung (150
ml) gewaschen, getrocknet (MgSO4), filtriert
und im Vakuum eingeengt, wobei ein Öl (4,01 g) erhalten wurde.
Das Material wurde durch Flash-Chromatographie unter Verwendung
von (9:1) Hexan:Essigester und (4:1) Hexan:Essigester gereinigt,
dies ergab 1,32 g (42 %) eines weißen Feststoffs. 1H
NMR (250 MHz, CDCl3): δ 7,69 (d, 1H, J = 2,6), 7,53
(d, 1H, J = 2,6), 6,29 (tt, 1H, J = 55,3, J = 4,3), 4,24 (td, 2H,
J = 13,2, J = 4,3), 1,40 (s, 9H), 1,29 (s, 9H). MS [EI–] 313 (M–H)+.
-
D.
3-{1-Benzolsulfonyl-3-[3,5-di-tert-butyl-2-(2,2-difluorethoxy)-phenyl]-1H-indol-5-yl}-but-2-ensäuremethylester
-
3-(1-Benzolsulfonyl-3-iod-1H-indol-5-yl)-but-2-ensäuremethylester
(400 mg, 0,83 mmol) (siehe Beispiel 23, Schritt C) und 2-(2,2-Difluorethoxy)-3,5-di-tert-butylphenyl)-boronsäure (565
mg, 1,8 mmol) wurden in Toluol (15 ml) unter einer Stickstoffatmosphäre gelöst. Tetrakis(triphenylphosphin)palladium
(173 mg, 0,15 mmol) und 2N Na2CO3 (15 ml) wurden hinzugefügt und das zweiphasige Gemisch
bei 80 °C
5 h gerührt.
Die Phasen wurden getrennt und die wässrige Phase mit EtOAc (2 × 25 ml)
ge waschen. Die organischen Phasen wurden mit Salzlösung gewaschen,
getrocknet (MgSO4), filtriert und im Vakuum
konzentriert, dies ergab 1,31 g eines schwarzen Öls. Das Material wurde gereinigt
durch Flash-Chromatographie unter Verwendung von (9:1) Hexan:Essigester
und (4:1) Hexan:Essigester, wobei 543 mg (58 %) Öl erhalten wurden. 1H NMR (250 MHz, CDCl3): δ 8,09 (d,
1H, J = 8,7), 7,3 (m, 2H) 7,76 (s, 1H), 7,67 (d, 1H, J = 1,6), 7,54–7,42 (m,
5H), 7,24 (d, 1H, J = 2,5), 6,15 (d, 1H, J = 1,2), 5,26 (tt, 1H,
J = 55,3, J = 4,3), 3,74 (s, 3H), 3,53 (td, 2H, J = 13,5, J = 4,2), 2,58
(d, 3H, J = 1,1), 1,46 (s, 9H), 1,34 (s, 9H). MS (EI+] 624 (M+H)+.
-
E. 3-{3-[3,5-Di-tert-butyl-2-(2,2-difluorethoxy)-phenyl]-1H-indol-5-yl}-but-2-ensäure
-
3-{1-Benzolsulfonyl-3-[3,5-di-tert-butyl-2-(2,2-difluorethoxy)-phenyl]-1H-indol-5-yl}-but-2-ensäuremethylester
(493 mg, 0,79 mmol) wurde in Methanol (4 ml)/Dioxan (8 ml) gelöst und mit
1N NaOH (5,5 ml) bei 60 °C
4 h behandelt. Anschließend
wurde mit 1N HCl (25 ml) verdünnt
und mit Essigester (3 × 25
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen wurden mit Wasser
(50 ml) und mit Salzlösung
(50 ml) gewaschen, getrocknet (MgSO4), filtriert
und im Vakuum konzentriert, wodurch ein Rohmaterial erhalten wurde.
Das Material wurde unter Anwendung der Radialchromatographie durch
Elution mit einem Hexan/Essigester-Gradienten gereinigt, dies ergab
158 mg (43 %) eines hellgelben Feststoffs. Smp. 135–145 °C 1H NMR (250 MHz, CDCl3): δ 8,40 (bs,
1H), 7,92 (s, 1H), 7,47 (m, 3H), 7,39 (m, 2H), 6,26 (d, J = 1,1),
5,49 (tt, 1H, J = 55,3, J = 4,3), 3,69 (td, 2H, J = 14,0, J = 4,0),
2,68 (d, 3H, J = 1,0), 1,50 (s, 9H), 1,37 (s, 9H). MS [EI–] 468 (M–H)+. Analytisch (C28H33NO3): Berechnet
C, 71,62; H, 7,08; N, 2,98, Gefunden: C, 69,95; H, 7,38; N, 2,70.
-
Beispiel
65: 3-{3-[3,5-Di-tert-butyl-2-(2,2,2-trifluorethoxy)-phenyl]-1H-indol-5-yl}-but-2-ensäure
-
A.
2,4-Di-tert-butyl-1-(2,2,2-trifluorethoxy)-benzol
-
2,4-Di-tert-butylphenol
(6,19 g, 30 mmol), Cäsiumcarbonat
(19,5 g, 60 mmol) und 2-Brom-1,1,1-trifluorethan (7,3 ml, 60 mmol)
wurden vereinigt und in wasserfreiem Dimethylformamid (75 ml) bei
50 °C 2
Tage gerührt.
Mittels Dünnschichtchromatographie
(Hexan) wurde festgestellt, dass die Reaktion noch nicht abgeschlossen
war, und es wurde eine zusätzliche
Menge an 2-Brom-1,1,1-trifluorethan (4,8 ml, 53 mmol) hinzugefügt und das
Rühren
bei 50 °C
12 h fortgesetzt. Danach lag immer noch eine geringe Menge an nicht
umgesetztem Phenol vor. Die Reaktion wurde mit Wasser (100 ml) verdünnt und
mit 50 % Hexan/Diethylether (3 × 150
ml) gewaschen. Die organischen Phasen wurden mit Wasser (100 ml)
gewaschen, getrocknet (Na2SO4), filtriert
und im Vakuum eingeengt, wobei 8,15 g eines gelben Öls erhalten
wurden. Das Öl
wurde mit Hexan durch einen Kieselgelblock passiert, wobei 5,17
g (60 %) eines klaren Öls
erhalten wurden. 1H NMR (250 MHz, CDCl3): δ 7,39
(d, 1H, J = 2,5 Hz), 7,20 (dd, 1H, J = 8,5, J = 2,5), 6,70 (d, 1H,
J = 8,5), 4,35 (q, 2H, J = 8,2), 1,41 (s, 9H), 1,32 (s, 9H).
-
B.
1,5-Di-tert-butyl-3-iod-2-(2,2,2-trifluorethoxy)-benzol
-
2,4-Di-tert-butyl-1-(2,2,2-trifluorethoxy)-benzol
(5,06 g, 17,5 mmol), N-Iodsuccinimid (4,74 g, 21 mmol) und p-Toluolsulfonsäuremonohydrat
(1,33 g, 7 mmol) wurden in Dichlormethan (50 ml) vereinigt und bei
38 °C 19
h erhitzt. Das Reaktionsgemisch wurde mit 10%iger Na2S2O3-Lösung (2 × 40 ml)
gewaschen. Die wässrige Phase
wurde mit Dichlormethan (70 ml) rückextrahiert und sodann die
vereinigten organischen Phasen mit Wasser (75 ml) und anschließend mit
Wasser (100 ml) gewaschen, getrocknet (MgSO4),
filtriert und im Vakuum eingeengt, wobei ein gelbes Öl (6,96
g) erhalten wurde. Das Material wurde durch Flash-Chromatographie
unter Verwendung von Hexan gereinigt, dies ergab 5,85 g (81 %) eines
hellrosafarbenen Öls. 1HNMR(250 MHz, CDCl3): δ 7,67 (d,
1H, J = 2,4), 7,37 (d, 1H, J = 2,4), 4,45 (q, 2H, J = 8,2), 1,40
(s, 9H), 1,30 (s, 9H).
-
C.
2-(2,2,2-Trifluorethoxy)-3,5-di-tert-butylphenylboronsäure
-
1,5-Di-tert-butyl-3-iod-2-(2,2,2-trifluorethoxy)-benzol
(3,17 g, 7,7 mmol) wurde in wasserfreiem Diethylether (75 ml) in
einem ofengetrockneten Kolben unter Stickstoff gelöst. N,N,N',N'-Tetramethylethylendiamin (1,73
ml, 11,5 mmol) wurde hinzugefügt
und die Reaktion in einem Trockeneis/Aceton-Bad abgekühlt. Bei –76 °C bis –73 °C wurde 5
min n-Butyllithium (4,6 ml, 11,5 mmol, 2,5 M in Hexan) hinzugefügt. Das
Reaktionsgemisch wurde bei –75 °C 15 min
gerührt
und anschließend
langsam mit Trimethylborat (2,6 ml, 23 mmol) behandelt. Das Reaktionsgemisch
wurde bei –75 °C 1 h gerührt. Das
Trockeneis/Aceton-Bad wurde durch ein Eisbad ersetzt, und man ließ das Reaktionsgemisch
40 min auf 0 °C
erwärmen.
1N Salzsäure
(50 ml) wurde hinzugefügt
und nach 5 min wurde das Eisbad entfernt und das Rühren 1 h
fortgesetzt. Die wässrigen
und organischen Phasen wurden getrennt und die wässrige Phase mit Essigester
(2 × 75
ml) gewaschen. Die vereinigte organische Phase wurde mit Salzlösung (100
ml) gewaschen, getrocknet (MgSO4), filtriert
und im Vakuum eingeengt, wobei ein gelber Gummi erhalten wurde.
Das Material wurde durch Flash-Chromatographie unter Ver wendung
von (9:1) Hexan:Essigester und anschließend (4:1) Hexan:Essigester
gereinigt, dies lieferte 1,28 g (50 %) eines cremefarbenen Feststoffs.
1H NMR (250 MHz, CDCl3): δ 7,65 (d,
1H, J = 2,6), 7,51 (d, 1H, J = 2,6), 5,34 (bs, 1H), 4,24 (2H, J
= 8,2), 1,42 (s, 9H), 1,33 (s, 9H). MS [EI–] 331 (M–H)+.
MS [EI–]
331 (M–H)+.
-
D.
3-{1-Benzolsulfonyl-3-[3,5-di-tert-butyl-2-(2,2,2-trifluorethoxy)-phenyl]-1H-indol-5-yl}-but-2-ensäuremethylester
-
3-(1-Benzolsulfonyl-3-iod-1H-indol-5-yl)-but-2-ensäuremethylester
(587 mg, 1,22 mmol) (siehe Beispiel 23, Schritt C) und 2-(2,2,2-Trifluorethoxy)-3,5-di-tert-butylphenylboronsäure (445
mg, 1,34 mmol) wurden in Toluol (12 ml) unter einer Stickstoffatmosphäre gelöst. Tetrakis(triphenylphosphin)palladium
(282 mg, 0,24 mmol) und 2N Na2CO3 (8 ml) wurden hinzugefügt und das zweiphasige Gemisch
bei 80 °C
6 h gerührt.
Die Phasen wurden getrennt und die wässrige Phase mit EtOAc (2 × 25 ml)
gewaschen. Die organischen Phasen wurden mit Salzlösung gewaschen,
getrocknet (MgSO4), filtriert und im Vakuum
konzentriert, dies ergab 1,20 g eines schwarzen Öls. Das Material wurde durch
Flash-Chromatographie (Eluent: (9:1) Hexan:Essigester und (4:1)
Hexan:Essigester) gereinigt, wobei 195 mg (25 %) eines gelben Gummis
erhalten wurden.
1H NMR (250 MHz, CDCl3): δ 8,08
(d, 1H, J = 8,7), 7,93 (m, 2H), 7,78 (s, 1H), 7,66 (d, 1H, J = 1,6),
7,55–7,43 (m,
5H), 7,25 (d, 1H, J = 2,5), 6,14 (d, 1H, J = 1,2), 3,74 (s, 3H),
3,65
(q, 2H, J = 8,4), 2,58 (d, 3H, J = 1,2), 1,47 (s, 9H), 1,34 (s,
9H). MS [EI+] 642 (M+H)+.
-
E. 3-{3-[3,5-Di-tert-butyl-2-(2,2,2-trifluorethoxy)-phenyl]-1H-indol-5-yl}-but-2-ensäure
-
3-{1-Benzolsulfonyl-3-(3,5-di-tert-butyl-2-(2,2,2-trifluorethoxy)-phenyl]-1H-indol-5-yl}-but-2-ensäuremethylester
wurde in Methanol (1,5 ml)/Dioxan (3 ml) gelöst und mit 1N NaOH (2,0 ml)
bei 60 °C
2,5 h behandelt. Anschließend
wurde mit 1N HCl (15 ml) verdünnt
und mit Essigester (3 × 15
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen wurden mit Wasser
(30 ml) und mit Salzlösung
(30 ml) gewaschen, getrocknet (MgSO4), filtriert
und im Vakuum konzentriert, dies ergab 145 mg Rohmaterial. Das Material
wurde mittels Radialchromatographie (Eluent: Hexan/Essigester-Gradient)
gereinigt, dies ergab 72 mg (53 %) eines blassgelben Feststoffs.
Smp. 146–153 °C
1H NMR (250 MHz, CDCl3): δ 8,43 (bs,
1H), 7,95 (s, 1H), 7,53 (d, 1H, J = 2,4), 7,46 (m, 3H), 7,38 (d,
1H, J = 2,5), 6,26 (d, 1H, J = 1,1), 3,86 (q, 2H, J = 8,6), 2,69
(d, 3H, J = 1,0), 1,49 (s, 9H), 1,37 (s, 9H). MS [EI+] 488 (M+H)+, [EI–]
486 (M–H)+. Analytisch (C29H37NO3): Berechnet
C, 68,98; H, 6,62; N, 2,87. Gefunden: C, 66,45; H, 6,85; N, 2,59.
-
Beispiel 66: Auswertung
der In-vivo-Aktivität
-
Als
Tiermodelle des insulinunabhängigen
Diabetes mellitus (NIDDM) werden üblicherweise Nagetiere verwendet,
die einen genetischen Defekt im Leptin-Weg aufweisen. db/db-Mäuse und
ZDF-Ratten entwickeln nicht abhängigen
Diabetes, der im fortgeschritteneren Stadium zu einem Versagen der β-Zellen und
einem damit verbundenen plötzlichen
Abfall der Insulinspiegel führt.
Beide Stämme
sind stark fettleibig, hyperglykämisch,
hyperinsulinämisch
und hypertriglyceridämisch.
fa/fa-Ratten sind hingegen fettleibig und insulinresistent, entwickeln
jedoch keinen unabhängigen
Diabetes oder die damit verbundene Hyperglykämie. Alle drei Nagetiermodelle
wurden zur Untersuchung der Wirkung oraler Dosierung erfindungsgemäßer Verbindungen auf
Diabetes, Insulinsensibilität,
Futteraufnahme und Körpergewichtszunahme
verwendet.
-
Alle
Tierversuche wurden in einer von der United States Department of
Agriculture registrierten Einrichtung in Übereinstimmung mit den Richtlinien
des National Institute of Health für die Haltung und Verwendung
von Labortieren durchgeführt.
Mäuse (be zogen
von Jackson Laboratory), ZDF-Ratten (bezogen von Genetic Models
Inc.) und fa/fa-Ratten (bezogen von Charles River oder Harlan) wurden
unter einem 12-Stunden-Hell/Dunkel-Zyklus
gehalten. Mäuse
(Alter 28–42
Tage) wurden in Gruppen von 5–6
Tieren im Käfig
gehalten. Ratten (Alter 7 Wochen) wurden einzeln gehalten. Jedes
Tier hatte freien Zugang zu Wasser und Futter (Purina 5015 für Mäuse und
5008 für
Ratten). Bei allen Versuchen wurden die Verbindungen in den angegebenen
Dosen am Morgen jedes Versuchstages mittels Sonde oral verabreicht.
Blutproben wurden 3 Stunden nach der Verabreichung von gefütterten
Tieren unter Anästhesie
aus der Schwanzvene entnommen und in heparinisierten Kapillarröhrchen gesammelt.
-
Für das humane
Apolipoprotein-A-I-Gen transgene Mäuse (bezogen von Jackson Laboratory)
wurden zur Evaluierung PPARα-vermittelter
Wirkungen auf HDL-Cholesterin (HDL = Lipoproteine hoher Dichte)
verwendet. Die Mäuse
wurden wie oben mit Bezug auf db/db-Mäuse beschrieben behandelt – mit der
Ausnahme, dass sie Purina 5001 als Futter erhielten.
-
Verbindungen
die am RXR-Homodimer als volle Agonisten wirken, wie LG100268, sind
wirksame Insulin-Sensibilisierungsmittel in Nagetiermodellen von
NIDDM und senken folglich die Glucose-Spiegel im Blut. Jedoch erhöhen derartige
Verbindungen den Triglycerid-Spiegel und unterdrücken die Schilddrüsenhormonachse
in diesen Tieren. Andererseits haben in den gleichen Modellsystemen
volle Antagonisten keine Auswirkungen auf Glucose, Triglyceride
oder den Schilddrüsenhormon-Status.
Es wurde eine spezifische Untergruppe von Retinoiden identifiziert,
welche die wünschenswerte
insulinsensibilisierende Wirkung beibehalten und sowohl die Unterdrückung der
Schilddrüsenhormonachse
eliminieren als auch die Triglycerid-Steigerung (siehe Tabelle 1
für Glucose-
und Triglycerid-Daten bei Tieren, die mit einer erfindungsgemäßen Verbindung behandelt
wurden, verglichen mit Tieren, die mit LG100268 behandelt wurden).
Diese Verbindungen sind heterodimerselektive Modulatoren der RXR-Aktivität. Sie binden
mit hoher Affinität
(Ki<55
nM) an RXR und erzeugen eine starke synergistische Aktivierung des
RXR:PPARγ-Heterodimers.
Diese synergistische Aktivierung von PPARγ in vitro stellt wahrscheinlich
die wichtigste Bestimmungsgröße der Antidiabetes-Wirksamkeit von
Verbindungen in vivo dar. Um den unerwünschten Anstieg des Triglyceridspiegels
und die Unterdrückung von
T4 zu eliminieren, dürfen
die Modulato ren keine signifikante Aktivierung der RXR:RAR-Heterodimere
bewirken und müssen
eine erhebliche RXR:RAR-Antagonistenwirkung aufweisen. Beispiele
14, 15, 5 und 18 in Tabelle 1 zeigen deutlich, dass die erfindungsgemäßen Verbindungen
die RXR:RAR-Heterodimere nicht aktivieren.
-
Bei
Verabreichung an fettleibige, insulinresistente db/db-Mäuse (100
mg/kg täglich,
oral, mittels Sonde, über
14 Tage) senken die erfindungsgemäßen Verbindungen die Plasmaglucose-Werte.
Jedoch bewirken sie im Gegensatz zu vollen Agonisten (z.B. LG100268)
keine Steigerung der Triglyceride.
-
Vier
Wochen alte db/db-Mäuse
sind im Wesentlichen normoglykämisch;
sie haben noch keine Hyperglykämie
entwickelt. Durch die Behandlung solcher Mäuse mit einer erfindungsgemäßen Verbindung
(30 mg/kg täglich,
oral, mittels Sonde) wird die Entwicklung der Hyperglykämie verhindert.
Es wird davon ausgegangen, dass die Plasmaglucosespiegel für einen
Zeitraum von bis zu 11 Wochen (wenn die Mäuse 15 Wochen alt sind) erfolgreich
gesteuert werden können.
-
Durch
die Behandlung 7 Wochen alter db/db-Mäuse mit Metformin (300 mg/kg
durch tägliche
orale Sondenverabreichung) sinkt der Plasmaglucose-Wert. Allerdings
wird die maximale Wirkung nach der ersten Behandlungswoche beobachtet.
Während
der drei nachfolgenden Wochen nimmt die Wirksamkeit von Metformin
ab. Es wird davon ausgegangen, dass zu diesem Zeitpunkt durch die
Behandlung mit Metformin plus Zugabe einer erfindungsgemäßen Erfindung
(100 mg/kg durch tägliche
orale Sondenverabreichung) der Plasmaglucose-Spiegel auf ein Niveau
von gleichaltrigen, nicht fettleibigen Tieren gesenkt wird. Somit
könnte
der RXR-Modulator in Fällen
eines sekundären
Versagens von Metformin wirksam sein.
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Um
festzustellen, ob die erfindungsgemäßen Verbindungen eine Insulinsensibilisierung
erzeugen, können
die erfindungsgemäßen Verbindungen
an insulinresistente fa/fa-Ratten
(100 mg/kg durch tägliche
orale Sondenverabreichung für
14 Tage) verabreicht werden. Es wird davon ausgegangen, dass als
Reaktion auf die orale Glucoseexposition sowohl die Insulin- als
auch die Glucose-Werte in bedeutend geringerem Maße bei Tieren
ansteigen, die mit einer erfindungsgemäßen Verbindung behandelt wurden,
als bei nicht behandelten Kontrolltieren. Es wird davon ausgegangen,
dass mit einer erfindungsgemäßen Verbindung
behandelte Tiere die gleiche Menge Futter konsumieren und genau
soviel Gewicht zunehmen wie Kontrolltiere, die mit Trägersubstanz
behandelt wurden. Werden fa/fa-Tiere mit einem Thiazolidindion-Insulinsensibilisierungsmittel
behandelt, so nehmen sie wesentlich mehr Futter auf und nehmen erheblich
mehr an Gewicht zu als Kontrolltiere. Im Gegensatz dazu wird davon
ausgegangen, dass Tiere, die mit einer Kombination von Thiazolidindion
mit einer erfindungsgemäßen Verbindung
behandelt werden, die gleiche Menge an Futter verbrauchen und die
im gleichen Maße
an Gewicht zunehmen wie die Kontrolltiere. Es wird davon ausgegangen,
dass die erfindungsgemäßen Verbindungen
die durch Thiazolidindion induzierte Steigerung der Futteraufnahme
wie auch der Körpergewichtszunahme
blockieren.
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Bei
Verabreichung an transgene Mäuse,
die das humane ApoAI-Gen tragen, wird davon ausgegangen, dass die
erfindungsgemäßen Verbindungen
eine Steigerung des HDL-Cholesterins bewirken. Im Gegensatz zu LG100268,
das auch einen Anstieg der Triglyceride hervorruft, bewirken die
erfindungsgemäßen Verbindungen
keinen Anstieg der Triglyceride (siehe Beispiele 14, 15, 5 und 18
in Tabelle 1). Erfindungsgemäße Verbindungen,
welche keine RXR:RAR-Heterodimeragonisten sind und über eine
RXR:RAR-Antagonistenaktivität
von mehr als 50 % verfügen,
bewirken, im Einklang mit ihrer Heterodimerselektivität, im transgenen Maus-Modell
keinen Anstieg der Triglyceride. Diese Wirkung steht in Einklang
mit der Aktivierung von PPARα, und
tatsächlich
haben diese Verbindungen in vivo eine synergistische Wirkung mit
dem schwachen PPARα-Agonisten
Fenofibrat.
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Tabelle
1: Modulation der RXR-Aktivität
bei Anwendung erfindungsgemäßer Verbindungen
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- NC: "keine
Veränderung"
- NT: "nicht untersucht"
- Ki= bestimmt aus IC50-Werten
mittels Cheng-Prussof-Gleichung unter Verwendung von tritiummarkiertem LGD1069
- Synergismus = Wirksamkeit, berechnet als die maximale Antwort
in Gegenwart von 100 nM BRL49653 (RXR:PPARγ) relativ zu der maximalen Antwort
von BRL49653 alleine
- Ag. = Wirksamkeit, berechnet als die maximale Antwort relativ
zu der maximalen Antwort von ATRA
- Antag. = Wirksamkeit, berechnet als die maximale Unterdrückung (100
%) in Gegenwart von 32 nM LGD1069 (RXR:RXR) oder 10 nM TTNPB (RXR:RAR)
- Glu.= Plasmaglucose als prozentuale Korrektur relativ zu Werten
nicht fettleibiger Tiere am siebten Tag der Behandlung mit 30 mg/kg/Tag
- Trigl. = Plasmatriglyceride als % der Kontrollwerte am dritten
Tag der Behandlung mit 30 mg/kg/Tag.
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Beispiel 67: Evaluierung
der Teratogenität
in vivo
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Teratogenität wird üblicherweise
durch Untersuchung von Föten
bewertet, die durch Kaiserschnitt aus bei trächtigen Mäusen gewonnen wurden, welchen
zwischen den Trächtigkeitstagen
6–18 täglich eine
Versuchsverbindung verabreicht wurde. Es kann eine Blind-Studie
durchgeführt
werden, bei der gleichzeitig verpaarte weibliche Crl:CD-1® (ICR)BR-Mäuse verwendet
werden, um eine potentielle Toxizität auf die Embryonalentwicklung
(Teratogenität)
nach täglicher
oraler Verabreichung einer erfindungsgemäßen Verbindung, entweder 30
oder 200 mg/kg/Tag mittels Sonde während der spezifizierten 12
Trächtigkeitstage,
zu bewerten. Jede Versuchsgruppe bestand aus 7–8 trächtigen weiblichen Tieren und
erzeugte etwa 100 lebende Föten
pro Gruppe. Als Positivkontrolle werden trächtige weibliche Mäuse mit
dem Retinoid LG100268 mit einer Dosis von entweder 30 mg/kg/Tag
oder 100 mg/kg/Tag behandelt. Teratogenität kann bei Föten von
mit LG100268 behandelten Mäusen
bei beiden Dosierungsgruppen festgestellt werden. Im Gegensatz hierzu
wird davon ausgegangen, dass bei Föten aus mit einer erfindungsgemäßen Verbindung
behandelten Mäusen
keine teratogenen Wirkungen auftreten. Verglichen mit Kontrollen,
denen Trägersubstanz
verabreicht wurde, wird davon ausgegangen, dass bei Föten von
Mäusen,
die mit einer erfindungsgemäßen Verbindung,
mit einer beliebigen der beiden Dosen, behandelt wurden, keine Wirkungen
auf die Anzahl der Corpora lutea, der Implantationsstellen, der
lebenden oder toten Föten,
frühzeitiger
oder später
Absorptionen und auf das Gewicht oder Geschlecht der Föten, die
grobe äußere Morphologie
oder viszerale Morphologie der Schädelregion zu beobachten sind. Die
höchste
untersuchte Dosis (200 mg/kg/Tag) einer erfindungsgemäßen Verbindung
beträgt
das Doppelte der Dosis (100 mg/kg/Tag), die zur Erzeugung einer
maximalen Antidiabetes-Wirkung in db/db-Mäusen
erforderlich ist.
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ÄQUIVALENTE
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Zwar
wurde die vorliegende Erfindung insbesondere mit Bezug auf die bevorzugten
Ausführungsformen
der Erfindung beschrieben, doch sind, wie für den Fachmann ersichtlich,
Veränderungen
in den Einzelheiten der Erfindung möglich, ohne dass hierbei der
durch die beigefügten
Ansprüche
bestimmte Schutzumfang der Erfindung verlassen wird.