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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Verschlussriegel zum Verhindern
der Lösung
eines Führungselements
von einem anderen. Ein solcher Verschlussriegel ist bereits aus
US 5 722 750 A bekannt. Genauer
ausgedrückt,
ist die vorliegende Erfindung auf einen Mantel für einen Verschlussriegel, einen Verschlussriegel,
der einen solchen Mantel erhält, welcher
ermöglicht,
dass ein Führungselement
ein anderes Führungselement
ergreift und an dieses gekoppelt wird, ohne manuelle Manipulierung
des Verschlussriegels zu erfordern, sowie eine denselben enthaltende
Führung
gerichtet.
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Führungen,
die zum verschiebbaren Koppeln von Schubladen an einen Schrank oder
Schreibtisch verwendet werden, bestehen aus zwei oder mehr Elementen,
einem ortsfesten Element und mindestens einem Ausziehelement. Das
ortsfeste Element ist typischerweise in dem Schrank oder Schreibtisch
angebracht, während
das Ausziehelement mit der Schublade verbunden ist. Zwei Führungen
werden typischerweise zum Koppeln der Schublade an den Schrank oder
Schreibtisch verwendet, eine auf jeder Seite der Schublade.
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Eine
drei Elemente umfassende Führung weist
ein Zwischenausziehelement auf, das verschiebbar mittels Kugellagern
ergriffen wird, die in Lagerhaltern mit dem ortsfesten Element und
einem anderen Ausziehelement angebracht sind, um längeres Schubladenausziehen
zu ermöglichen.
In einer zwei Elemente umfassenden Führung ist das Ausziehelement
an das ortsfeste Element mittels Kugellagern gekoppelt, die in einem
Lagerhalter angebracht sind. Die Kugellager laufen auf Kugellagerringen,
die an jedem Führungselement
ausgebildet sind.
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Zum
Ermöglichen
einfacher Lösung
der Schublade von dem Schrank oder Schreibtisch, werden die Ausziehelemente
der Führung
so hergestellt, dass sie einfach von der Führung gelöst werden können. Typischerweise ist es
das mit der Schublade verbundene Ausziehelement, das dazu gebracht wird,
sich einfach von der Führung
zu lösen.
Ein Verschlussriegel ist typischerweise an dem Ausziehelement angebracht.
Der Riegel ergreift ein Ende des Führungselements, das an das
Ausziehelement gekoppelt ist. Zum Lösen des Ausziehelements von
der Führung,
d. h. zum Lösen
der Schublade von dem Schrank oder Schreibtisch, wird der Riegel
an jedem Führungsausziehelement
auf jeder Seite der Schublade hineingeschoben, während die Schublade aufgezogen
wird, wodurch die Ausziehelemente von den restlichen Elementen der
Führungen
gelöst
werden. In ähnlicher
Weise muss der Verschlussriegel zum Wiederverbinden des Ausziehelements
mit der Führung
hineingeschoben werden, damit das Ausziehelement innerhalb des richtigen
Elements der Führung
gleiten kann. Dies gestaltet die Wiederverbindung des Ausziehelements
beim Anbringen einer Schublade an einem Schrank schwierig. An sich
ist ein Verschlussriegel erwünscht,
der Einführung
des Ausziehelements einer Führung
in die Führung
und Kopplung an diese ermöglicht,
ohne manuelle Manipulierung des Verschlussriegels zu erfordern.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Ein
Mantel für
einen Verschlussriegel, ein Verschlussriegel, der einen solchen
Mantel enthält, welcher
ermöglicht,
dass ein zweites Führungselement
einer Führung
ein erstes Führungselement
der Führung
ergreift und an diese gekoppelt wird, ohne manuelle Manipulierung
des Verschlussriegels zu erfordern, sowie eine denselben enthaltende
Führung werden
geschaffen. Der Mantel ist verschiebbar an den Verschlussriegel
gekoppelt, der an das zweite Führungselement
gekoppelt ist, und ist verschiebbar zwischen einer ersten Position
und einer zweiten Position entlang dem Verschlussriegel bewegbar.
Wenn das zweite Führungselement
in Bezug zum ersten Führungselement
während
Kopplung des zweiten Führungselements
an das erste Führungselement eingezogen
wird, bewegt sich der Mantel in die erste Position, wodurch verriegelndes
Koppeln des Verschlussriegels mit dem ersten Führungselement verhindert wird.
Wenn das zweite Führungselement
in Bezug zum ersten Führungselement
ausgezogen wird, bewegt sich der Mantel zu einer zweiten Position,
die verriegelndes Koppeln des Verschlussriegels mit dem ersten Führungselement
ermöglicht.
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In
einer exemplarischen Ausführungsform weist
das erste Führungselement
mindestens einen Vorsprung auf und weist der Verschlussriegel mindestens
einen Ausschnitt auf. Bei dieser exemplarischen Ausführungsform
koppelt sich der Verschlussriegel verriegelnd mit dem ersten Führungselement, wenn
mindestens ein Vorsprung des ersten Führungselements in mindestens
einen Ausschnitt des Verschlussriegels eindringt. Wenn sich der
Mantel in der ersten Position befindet, blockiert er den mindestens
einen Ausschnitt, wodurch die Eindringung durch den mindestens einen
Vorsprung in den Ausschnitt verhindert wird.
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Der
mindestens eine Vorsprung ergreift den Mantel, um ihn zu der ersten
Position zu bewegen, wenn das zweite Führungselement in Bezug zum ersten
Führungselement
während
Kopplung des zweiten Führungselements
an das erste Führungselement
eingezogen wird, und der mindestens eine Vorsprung ergreift den
Mantel, um ihn zu der zweiten Position zu bewegen, wenn das zweite
Führungselement
in Bezug zum ersten Führungselement
ausgezogen wird.
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In
einer anderen exemplarischen Ausführungsform weist der Verschlussriegel
einen Vorsprung auf und weist das erste Führungselement eine Vertiefung,
wie zum Beispiel eine Öffnung
auf. Wenn sich der Mantel bei dieser exemplarischen Ausführungsform
in der zweiten Position befindet, kann der Vorsprung in die Vertiefung
zum verriegelnden Koppeln des Verschlussriegels an das erste Führungselement
eindringen.
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In
einer exemplarischen Ausführungsform weist
der Mantel eine erste Oberfläche
gegenüberliegend
einer zweiten Oberfläche
auf, zwischen denen der Verschlussriegel sandwichartig angeordnet
ist. In einer anderen exemplarischen Ausführungsform ist der Mantel einstückig als
eine Einheit ausgebildet.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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1A und 1B sind
eine perspektivische bzw. eine Draufsicht einer Führung, die
eine exemplarische Ausführungsform
eines Verschlussriegelmantels der vorliegenden Erfindung enthält.
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2 ist
eine Querschnittansicht entlang Pfeilen 2-2 der in 1 gezeigten
Führung.
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3A und 3B sind
eine Endansicht bzw. eine Bodenansicht des Zwischenelements der in 1A gezeigten
Führung.
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4A, 4B, 4C und 4D sind eine
perspektivische, Drauf-, End- bzw. Seitenansicht eines in der in 1A gezeigten
Führung
enthaltenen Führungsblocks.
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5 ist
eine Endansicht der in 1A gezeigten Führung.
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6A, 6B und 6C sind
eine Drauf-, Seiten- bzw. Endansicht einer exemplarischen Ausführungsform
des Verschlussriegels der vorliegenden Erfindung, die keinen Mantel
enthält.
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7 ist
eine perspektivische Ansicht des in 6A gezeigten
Verschlussriegels befestigt an einem Führungselementsteg.
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8A, 8B, 8C, 8D und 8E sind
eine Drauf-, Querschnitts-, perspektivische, End- bzw. Seitenansicht jeweils einer exemplarischen
Ausführungsform
eines Verschlussriegelmantels der vorliegenden Erfindung.
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9 ist
eine perspektivische Ansicht eines Führungsstreifens einer exemplarischen
Ausführungsform
eines Verschlussriegels der vorliegenden Erfindung, der eine exemplarische
Ausführungsform eines
Mantels der vorliegenden Erfindung enthält.
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10A, 10B, 10C, 10D und 10E zeigen fünf
verschiedene Verschlussriegel/Führungsanordnungen,
die jeweils fünf
verschiedene Verschlussriegelmechanismen bilden, welche Verschlussriegelmäntel der
vorliegenden Erfindung enthalten.
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11A ist eine perspektivische Ansicht eines Verschlussriegels
mit einer gebogenen Spitze.
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11B ist eine perspektivische Ansicht eines Verschlussriegels
mit einer flachen Spitze.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Der
erfindungsgemäße Mantel
oder Verschlussriegel mit Mantel kann in eine jegliche, mehrere
Elemente aufweisende Führung,
wie zum Beispiel eine aus zwei Elementen oder eine aus drei Elementen
bestehende Führung,
eingebaut werden. Bei einer zwei Elemente aufweisenden Führung wird
der Verschlussriegel mit Mantel in eines der beiden Führungselemente
eingebaut werden. Bei einer mehrere Elemente aufweisenden Führung wird
der Verschlussriegel mit Mantel vorzugsweise in das Führungselement
eingesetzt werden, das von der Führung
zu lösen
ist. Zu Beschreibungszwecken ist die vorliegende Erfindung in Verbindung
mit einer drei Elemente aufweisenden Führung beschrieben.
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Eine
typische, drei Elemente aufweisende Führung 10 umfasst ein
inneres Ausziehelement 12, das verschiebbar an ein Zwischenausziehelement 14 gekoppelt
ist, welches verschiebbar an ein ortfestes äußeres Element 16 (1A und 2)
gekoppelt ist. Das äußere Element
hat einen kanalförmigen Querschnitt,
d. h. es begrenzt einen Kanal 18 mit einem Steg 20 und
zwei Beinen 22, die sich quer von gegenüberliegenden Enden des Stegs
erstrecken. Ein innerer Kugellagerlaufring 26 ist an jedem
Bein 22 begrenzt. Das Zwischenführungselement 14, auch
mit allgemein kanalförmigem
Querschnitt, ist verschiebbar innerhalb des äußeren Elements 16 gekoppelt.
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Im
Querschnitt weist das Zwischenelement ferner einen Steg 28 und
zwei Beine 30 auf, die sich von gegenüberliegenden Enden des Stegs
erstrecken. Jedes der Beine begrenzt einen inneren Laufring 32 und
einen äußeren Laufring 34.
Ein Mittelteil des Zwischenelementstegs 28 kann eine Längsvertiefung 35 begrenzen.
Das Zwischenelement ist verschiebbar innerhalb des äußeren Elements
gekoppelt, wobei ihre "Kanäle" in die selbe Richtung
weisen. Kugellager 36 sind sandwichartig zwischen den inneren
Kugellagerlaufringen 26 des äußeren Elements und den äußeren Kugellagerlaufringen 34 des Zwischenelements
angeordnet. Die Kugellager sind typischerweise an einen äußeren Kugellagerhalter 37 gekoppelt.
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Das
innere Element hat auch einen kanalförmigen Querschnitt, der einen
Steg 38 mit zwei sich von gegenüberliegenden Enden des Stegs
erstreckenden Beinen 40 aufweist. Eine Konkavität ist auf der
Außenfläche jedes
Beins ausgebildet, die einen äußeren Kugellagerlaufring 42 begrenzt.
Das innere Element ist verschiebbar an ein Zwischenelement gekoppelt,
wobei der Kanal des inneren Elements zu dem Kanal des Zwischenelements
gerichtet ist. Mit anderen Worten, die Beine des inneren Elements erstrecken
sich von dem Steg 38 des inneren Elements in Richtung auf
den Steg 28 des Zwischenelements. Kugellager 44 sind
sandwichartig zwischen den äußeren Kugellagerlaufringen 42 des
inneren Elements und den inneren Kugellagerlaufringen 32 des
Zwischenelements angeordnet. Die Kugellager sind typischerweise
an einen inneren Kugellagerhalter 45 gekoppelt. Jedes Führungselement
wird typischerweise aus einem einzigen Materialstück gebildet.
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Ein
Führungsblock 70,
wie beispielsweise der in den 4A, 4B, 4C und 4D gezeigte
Führungsblock,
wird in die Laufringe des Zwischenelements nahe dem Ende 61 des
Zwischenelements eingesetzt, von dem sich das innere Element erstreckt,
wie beispielsweise in den 3A und 3B gezeigt
ist. Der Führungsblock
weist zwei voneinander beabstandete Beine 72 und einen
dazwischen ausgebildeten Steg 74 auf, so dass sich jedes
Bein sowohl in Längsrichtung
als auch seitlich von dem Steg 74 erstreckt. In einer exemplarischen Ausführungsform
hat der Führungsblocksteg 74 einen
komplementären
Querschnitt zu dem Steg 28 des Zwischenelements und begrenzt
als solches auch eine Vertiefung 76, die komplementär zu der
auf dem Steg 28 des Zwischenführungselements begrenzten Vertiefung 35 ist.
Eine Öffnung 78 ist
quer über
den Steg 28 des Zwischenelements zum Aufnehmen des Stegs 74 des
Führungsblocks
ausgebildet (1A und 1B). Wie
in 4D zu sehen ist, erstreckt sich der Steg 74 des
Führungsblocks unter
die Beine 72 des Führungsblocks.
In dieser Hinsicht kann der Steg 74 in der Öffnung 78 aufgenommen
werden, während
die Beine 72 in dem Kanal des Zwischenelements aufgenommen
werden können.
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Jede
Außenfläche eines
Führungsblockbeins
weist einen äußeren Teil 80 und
einen inneren Teil 83 auf. Der äußere Teil 80 der Außenfläche jedes Beins 72 des
Führungsblocks
ist komplementär
zu einem inneren Kugellagerlaufring 32 des Zwischenelements.
Ein erster Abschnitt 82 des inneren Teils 83 der
Außenfläche jedes
Bein gegenüberliegend
dem äußeren Teil 80 jedes
Beins ist komplementär
zum äußeren Kugellagerlaufring 42 des
inneren Elements. In der in 3B gezeigten
exemplarischen Ausführungsform
erstreckt sich der komplementäre Abschnitt 82 des
inneren Teils der Außenfläche jedes Beins
nicht zum Ende 85 des Beins, das am weitesten vom Führungsblocksteg 74 entfernt
ist. Ein relativ flacher zweiter Abschnitt 87 des inneren
Teils der Außenfläche erstreckt
sich von dem ersten Abschnitt 82 zum Ende jedes Beins 72.
In einer anderen exemplarischen Ausführungsform kann der erste Abschnitt des
inneren Teils der Außenfläche sich über die
Länge des
Führungsblockbeins
erstrecken. Eine Lippe 84 erstreckt sich nach innen von
jedem Bein 72 des Führungsblocks.
Eine Oberfläche 86 jeder
Lippe ist in die Richtung der Beine des Führungsblocks gerichtet und
ist allgemein parallel zu einer ersten Oberfläche 75 des Führungsblockstegs 74.
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Der
Führungsblock
wird in den Endteil des Zwischenelements so eingesetzt, dass die
Außenflächenteile 80 der
Blockbeine durch die inneren Kugellagerlaufringe des Zwischenelements
aufgenommen werden, während
der Blocksteg in der Stegöffnung 78 des
Zwischenelements aufgenommen wird, wie zum Beispiel in den 3A, 3B und 5 gezeigt
ist. Wenn die Lippenteiloberflächen 86 des
Führungsblocks
an dem Zwischenelement angebracht sind, erstrecken sie sich bis
zu einer Höhe über dem Steg
des Zwischenelements, die gleich oder größer als die Höhe 87 der
Abschnitte 114 des Kugellagerhalters 45 sind (2).
Ein Schlitz 98 ist zwischen dem zweiten Abschnitt 87 des
inneren Teils der Außenfläche jedes
Beins des Führungsblocks
und einem zweiten Satz von Lanzenvorsprüngen 64 begrenzt.
Diese Schlitze dienen zum Führen
der Beine des inneren Elements, wenn das innere Element wieder mit
dem Zwischenführungselement
verbunden wird. Eine exemplarische Ausführungsform eines Führungsblocks
wird aus einem Kunststoffmaterial, wie zum Beispiel ABS-Kunststoff
oder gegossenem Acetal, hergestellt.
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Ein
Verschlussriegelmechanismus wird an der Zwischen- und inneren Führung gebildet,
um Lösung
und Wiederverbindung der inneren Führung mit der Zwischenführung zu
ermöglichen.
Eine exemplarische Ausführungsform
eines Verschlussriegelmechanismus umfasst einen Ausschnitt 60 und
einen Verschlussriegel 99. Der Ausschnitt 60 ist
an einem Endteil des Stegs des Zwischenelementstegs 28 gebildet,
und erstreckt sich zum Ende 61 des Zwischenelements, von
dem sich das innere Element erstreckt. Zwei Sätze von Lanzenvorsprüngen sind
entlang der Seiten des Ausschnitts gebildet. Der erste Satz von
Lanzenvorsprüngen
umfasst zwei Vorsprünge 62,
die einander gegenüberliegend
angeordnet sind und sich von gegenüberliegenden Kanten des Ausschnitts
in Richtung auf das innere Führungselement
erstrecken. Der zweite Satz umfasst zwei Lanzenvorsprünge 64,
die einander gegenüberliegend
angeordnet sind und sich von gegenüberliegenden Kanten des Ausschnitts
erstrecken. Der zweite Satz von Lanzenvorsprüngen ist am Ende des Ausschnitts
am Ende 61 des Zwischenelements angeordnet und weiter als
der ersten Satz von Lanzenvorsprüngen
beabstandet, d. h. der Abstand 66 zwischen dem zweiten
Satz von Vorsprüngen 64 ist
größer als
der Abstand 68 zwischen den beiden Vorsprüngen 62 des
ersten Satzes. Der erste Satz von Lanzenvorsprüngen ist weiter von dem Ende 61 des Zwischenelements
entfernt, von dem das innere Element 14 sich erstreckt,
als der zweite Satz von Lanzenvorsprüngen.
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Ein
den Verschlussriegel 99 bildender Federlappen ist an dem
Steg 38 innerhalb der Beine 40 des inneren Elements 12 befestigt.
Ein exemplarischer Verschlussriegel, wie er in 6A gezeigt
ist, weist einen ersten Teil 100 auf, der an dem Steg 38 des
inneren Elements wie in 7 gezeigt befestigt ist. In der
exemplarischen Ausführungsform
ist der erste Teil mit einem Endausschnitt 101 und einem
Schlitz 103 zum Aufnehmen von Streifen zum Einspannen des
ersten Riegelteils an den Steg des inneren Elements ausgebildet.
Ein erster Streifen 105 ausgeschnitten von dem Steg 38 des
inneren Elements dringt in den Endausschnitt 101 ein und
wird über den
ersten Teil gebogen, wobei der erste Teil gegen den Steg des inneren
Elements gespannt wird. Ein zweiter Streifen 107 ausgeschnitten
von dem Steg des inneren Elements dringt in den Schlitz 103 ein und
wird über
den ersten Teil gebogen, wobei der erste Teil gegen den Steg des
inneren Elements gespannt wird. Andere im Stand der Technik gut
bekannte Verfahren können
auch zum Befestigen des ersten Teils des Verschlussriegels am Steg
des inneren Elements verwendet werden.
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Ein
zweiter Teil 102 des Steg des inneren Elements von dem
Steg des inneren Elements. Der zweite Teil weist einen Körperteil 104 auf,
der sich zu einem Halsteil 106 verengt, welcher sich zu
einem Kopfteil 108 ausweitet. Der Halsteil ist entlang
der Breite des Körper-
und Kopfteils relativ zentriert und begrenzt Ausschnitte 234 auf
beiden Seiten desselben. Das Spitzenende 110 des Kopfteils
ist in Richtung auf den Steg des inneren Elements gebogen und ein
Schlitz 112 ist durch den Steg des inneren Elements ausgebildet,
um den gebogenen Spitzenteil aufzunehmen, wenn der Verschlussriegel
gegen den Steg des inneren Elements geschoben wird (6B und 7).
Ein schmalerer vierter Teil 130 kann den ersten und zweiten
Teil miteinander verbinden, wie zum Beispiel in den 6A, 6B und 7 gezeigt
ist. In der exemplarischen Ausführungsform
ist der zweite Teil so abgewinkelt, dass sich der zweite Teil in
Bezug zum ersten Teil im Winkel 109 erstreckt. In der exemplarischen
Ausführungsform
ist der gesamte Verschlussriegel einstückig aus einem einzigen Materialblech
gebildet, das dem Verschlussriegel federartige Merkmale verleiht, so
dass, wenn der zweiten Teil in Richtung auf den Steg des inneren
Elements geschoben wird, das zweite Element in seine gebogene Ausgangsposition in
Bezug zum ersten Teil zurückfedern
wird, nachdem die es schiebende Kraft entfernt wurde.
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In
der exemplarischen Ausführungsform
ist ein Endabschnitt 122 des Körperteils 104 des
Verschlussriegels angrenzend an den Halsteil 106 verengt,
so dass seine Breite 216 kleiner als die Breite 218 des
restlichen Körperteils
und Kopfteils, jedoch größer als
die Breite 212 des Halsteils 106 ist. Folglich
werden Schultern 124 an dem Körperteil angrenzend an den
Endabschnitt 122 ausgebildet. Außerdem ist in der exemplarischen
Ausführungsform
ein Mittelteil 126 des Endabschnitts 122 in Bezug
zum Endabschnitt erhöht.
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Ein
Mantel 200 (8A, 8B, 8C, 8D und 8E)
wird in verschiebbarem umschließendem
Verhältnis
an dem Halsteil 106 des Verschlussriegels angebracht, wie
zum Beispiel in 9 gezeigt ist. In der exemplarischen
Ausführungsform
weist der Mantel 200 eine erste Bahn 202 mit einem
Ausschnitt 204 auf, der sich zu einem Ende 206 der
ersten Bahn erstreckt. Gegenüberliegende Seitenenden
der ersten Bahn werden gefaltet, wobei zwei zweite Bahnen 208 begrenzt
werden, die voneinander beabstandet sind, der ersten Bahn 202 gegenüberliegen
und zwei entgegengesetzte Seite 209 begrenzen. In der exemplarischen
Ausführungsform ist
der Abstand 210 (8D) zwischen
den beiden zweiten Bahnenden 205 kleiner als die Breite 212 des
Verschlussriegelhalsteils 106 und kleiner als die Breite 216 des
Endabschnitts 122 des Körperteils des
Verschlussriegels (6A). Außerdem ist der Abstand 214 (8D)
zwischen der Innenfläche
der beiden Seiten 209 größer als die Breite 216 des
Endabschnitts 122 des Körperteils
des Verschlussriegels und kleiner als die Breite 218 des
Körperteils 104 und
Kopfteils 108 des Verschlussriegels (6A).
Ein Endsteg 220 ist zwischen jeder zweiten Bahn und ersten
Bahn des Mantels begrenzt, wie zum Beispiel in 8C gezeigt
ist. Die Länge 222 des
Mantels ist mindestens so groß wie
die Länge 224 des
Halsteils 106 des Verschlussriegels.
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Der
Mantel wird vorzugsweise aus einem flexiblen Material, wie zum Beispiel
einem Kunststoffmaterial, hergestellt. In der in 8A gezeigten
exemplarischen Ausführungsform
wird der Mantel aus einem Kunststoffmaterial spritzgegossen. Aufgrund seiner
Flexibilität
kann der Mantel einfach über
den Halsteil 106 des Verschlussriegels geschoben und über den
Endabschnitt des Körperteils
des Verschlussriegels geschoben werden. Durch geringfügiges Dehnen
des Mantels um eine Längsachse
kann der Abstand 210 zwischen den Enden 205 der
zweiten Bahnen vergrößert werden,
um größer als
die Breite 212 des Halsteils des Verschlussriegels zu sein.
In dieser Hinsicht kann der Halsteil zwischen dem Abstand 210 eingesetzt
werden, der zwischen den Enden der zweiten Bahn begrenzt ist. Der
Mantel wird dann so geschoben, dass Seitenkanten 230 des Endabschnitts 122 des
Körperteils
des Verschlussriegels zwischen die zweiten Bahnen und die erste Bahn
des Mantels geschoben werden. Zur Vereinfachung des Schiebens, können die
Ecken des Endabschnitts des Körperteils
nahe dem Halsteil gerundet werden, wie zum Beispiel durch Strichellinien 232 in 6A gezeigt
ist.
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Nach
Installierung kann der Mantel über
den Endabschnitt des Körperteils
gleiten, bis das Ende 206 des Mantels an die am Körperteil
definierten Schultern 124 anstößt. Wenn dies erfolgt, nimmt
der Mantelausschnitt 204 den erhöhten Teil 126 des
Verschlussriegel-Endabschnitts
auf. Der erhöhte
Mittelteil kann auch zum Begrenzen der Schiebebewegung des Mantels
in Bezug zum Verschlussriegel dienen. Wenn der Mantel an dem Verschlussriegel
angebracht ist, kann er aus einer Position, die die Länge 126 der
den Halsabschnitt begrenzenden Ausschnitte 234 besetzt,
zu einer Position über
dem Endabschnitt des Körperteils
bewegt werden, in der die den Halsteil begrenzenden Ausschnitte 234 freigelegt
sind. Die Breite 236 des Mantels, wie in 8A gezeigt,
sollte kleiner als der Abstand 66 zwischen dem zweiten
Satz von Lanzenvorsprüngen 64 und größer als
der Abstand 68 zwischen dem ersten Satz von Lanzenvorsprüngen 62 sein.
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Zum
Verbinden des inneren Elements mit dem Zwischenelement werden die
Beinteile des inneren Elements in die Schlitze 98 geschoben,
die zwischen den zweiten Abschnitten des inneren Teils der Außenfläche des
Führungsblocks
und dem zweiten Satz von Lanzenvorsprüngen 64 begrenzt sind (3A).
Wenn die Beine des inneren Elements weiter in Richtung auf das Zwischenelement
geschoben werden, bewegen sich die äußeren Kugellagerlaufringe 42 des
inneren Elements über
die Außenfläche des
Führungsblocks,
wobei das innere Element an das Zwischenelement gekoppelt wird.
Wenn das innere Element weiter über
das Zwischenelement geschoben wird, bewegen sich die Kanten 116 der
Beine des inneren Elements über
ihre entsprechenden Führungsblock-Lippenflächen 86.
Wenn das innere Element weiter in Richtung auf das Zwischenelement bewegt
wird, werden die Elementbeine weiter entlang der Innenfläche der
Führungsblockbeine
und Lippenteile geschoben und werden durch die Lippe zum Halter 45 geführt. Da
sich die Lippenteile der Führungsblockbeine
bis zu einer Höhe
so hoch wie oder höher
als der Halterabschnitt 114 in Bezug zum Zwischenelementsteg
erstrecken, verhindern die Führungsblock-Lippenteile,
dass die Beine des inneren Elements an die Endkanten des Lagerhalters 45 stoßen. Wenn
das innere Element weiter in Richtung auf das Zwischenelement geschoben
wird, bewegt es den Mantel innerhalb des zwischen dem zweiten Satz
von Lanzenvorsprüngen 64 begrenzten
Raums (1A). Wenn das innere Element
weiter in Richtung auf das Zwischenelement geschoben wird, stoßen die
Enden 235 des ersten Satzes von Lanzenvorsprüngen 62 an
die Kanten 236 der zweiten Bahnen des Mantels an, wodurch
Gleiten des Mantels über
den Halsteil 106 derart verursacht wird, dass die den Halsteil
begrenzenden Ausschnitte 234 bedeckt werden. Wenn das innere
Führungselement
weiter in Richtung auf das Zwischenelement bewegt wird, fährt der
erste Satz von Lanzenvorsprüngen 62 fort, eine
Kraft auf die Kanten 236 des Mantels auszuüben, während die
Kanten 118 des Kopfteils angrenzend an den Hals des Verschlussriegels
Bewegung des Mantels verhindern. Wenn dies erfolgt, verursacht die
durch den ersten Satz von Lanzenvorsprüngen ausgeübte Kraft Bewegung des Riegels
in Richtung auf den Steg des inneren Elements, d. h. Biegung, die
eine Federkraft erzeugt und ermöglicht, dass
sich das innere Element und der Verschlussriegel an dem ersten Satz
von Lanzenvorsprüngen
vorbei bewegen und die Lanzenvorsprünge auf dem Mantel und dem
Kopfteil des Verschlussriegels laufen. Wenn dies erfolgt, verhindert
der Mantel Eindringen des ersten Satzes von Lanzenvorsprüngen in
die den Haltsteil des Verschlussriegels begrenzenden Ausschnitte 234 und
verhindert daher, dass der erste Satz von Lanzenvorsprüngen die
Kanten 118 des Verschlussriegel-Kopfteils ergreift. Folglich
muss der Verschlussriegel nicht manipuliert werden, um vollständige Wiederverbindung
des inneren Elements mit dem Zwischenelement zu ermöglichen.
Wenn das innere Element in dem Zwischenelement verschoben wird,
schiebt der Steg des Zwischenelements den Verschlussriegel in Richtung
auf das Stegelement des inneren Elements, wodurch eine Kraft erzeugt
wird, die darauf gerichtet ist, den Verschlussriegel zum Zwischenelementsteg
hin zu schieben. Außerdem
läuft der
erhöhte
Teil 126 des Verschlussriegels gegen den Kugelhalter 45,
wenn das innere Element mit dem Zwischenelement verbunden ist, wodurch
der Mantel von dem Kugelhalter 45 beabstandet wird. In
dieser Hinsicht berührt
der Mantel nicht das Zwischenelement oder den Kugelhalter, wodurch
folglich Abnutzung am Mantel verhindert wird, wenn das innere Element
in Bezug zum äußeren Element
verschoben wird.
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Beim
Ausziehen des inneren Führungselements
in Bezug zum Zwischenelement, ergreift der erste Satz von Lanzenvorsprüngen 62 die
Kante 242 der ersten Bahn des Mantels gegenüberliegend
den Kanten 236, wodurch Verschiebung des Mantels über den
Endabschnitt des Verschlussriegel-Körperteils verursacht wird,
bis die Bewegung des Mantels an den Schultern 124 angehalten
wird. Wenn dies erfolgt, sind die den Halsteil begrenzenden Ausschnitte 234 freigelegt.
Die durch den gebogenen Verschlussriegel erzeugte Federkraft veranlasst
Wegfedern des Riegels von dem Steg des inneren Elements, wodurch
der erste Satz von Lanzenvorsprüngen
veranlasst wird, in die Ausschnitte einzudringen und den Halsteil 106 des
Verschlussriegels zu überspannen, wodurch
das Lösen
des inneren Elements vom Zwischenelement verhindert wird. Um das
innere Element weiter vom Zwischenelement zu lösen, muss der Verschlussriegel
in Richtung auf den Steg des inneren Elements geschoben werden,
wodurch das Überspannen
des Halsteils des Verschlussriegels aufgehoben und ermöglicht wird,
dass sich der Verschlussriegel und das innere Element an dem ersten Satz
von Lanzenvorsprüngen
vorbeibewegen.
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Der
Mantel der vorliegenden Erfindung kann hergestellt werden, um mit
verschiedenen Typen von Verschlussriegeln verwendet zu werden, die
als Teil verschiedener Verschlussriegelmechanismen, wie zum Beispiel
in den 10A, 10B, 10C, 10D bzw. 10E gezeigten Mechanismen 290, 292, 294, 296 und 298,
verwendet werden. Zum Beispiel kann ein Mantel in Verschlussriegel 300, 302, 304, 306 und 308 eingebaut
werden, die in den 10A, 10B, 10C, 10D bzw. 10E gezeigt sind, um Ineinandergreifen solcher Verschlussriegel
mit einem den Verschlussriegelmechanismus bildenden anderen Führungselement
zu verhindern, wenn die den Verschlussriegel enthaltende Führung wieder
mit einem solchen Führungselement
verbunden wird. Zum Beispiel können
Verschlussriegelmäntel 310, 312, 314, 316 und 318 mit Riegeln 300, 302, 304, 306 bzw. 308 zum
Verhindern verwendet werden, dass die Verschlussriegel verschiedene
Vorsprünge
oder Öffnungen
in einem Führungselement
ergreifen, welches den Verschlussriegelmechanismus in Kombination
mit diesen Verschlussriegeln bildet. Zum Beispiel kann sich der Mantel 310 in
die am Verschlussriegel 300 ausgebildete positionsblockierende Öffnung 330 bewegen und
dadurch verhindern, dass in die Öffnung
durch den am Führungselement 321 ausgebildeten
Vorsprung 320 eingegriffen wird, wenn eine den Verschlussriegel
enthaltende Führung
wieder mit dem den Vorsprung 320 aufweisenden Führungselement 321 verbunden
wird. In ähnlicher
Weise kann sich der Mantel 312 in den positionsumschließenden Vorsprung 334 des
Verschlussriegels 302 bewegen, um so Eindringen des Vorsprungs 334 in
die Öffnung 322 im
Führungselement 323 zu
verhindern. Zum Beispiel kann sich der Mantel 314 über Ausschnitte 336 des
Verschlussriegels 304 bewegen, um Eindringen der Lanzenvorsprünge 324 des
Führungselements 325 in
solche Ausschnitte zu verhindern. In ähnlicher Weise kann sich der
Mantel 316 in die am Verschlussriegel 306 ausgebildete
positionsbedeckende Öffnung 338 bewegen,
um Eindringen der Lanzenvorsprünge 326 des
Führungselements 327 in
die Öffnung 338 zu
verhindern. Außerdem
kann sich der Mantel 318 in die am Verschlussriegel 308 ausgebildete
positionsblockierende Öffnung 340 bewegen, um
Eindringen eines sich von dem Führungselement 329 erstreckenden
Stifts 328 in die Öffnung 340 zu verhindern.
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Darüber hinaus
kann der Verschlussriegel eine gebogene Spitze 110, wie
zum Beispiel in 11A gezeigt ist, oder eine flache
Spitze 410 aufweisen, wie in 11B gezeigt
ist. Wenn der Verschlussriegel eine flache Spitze darstellt, dann
wird die Öffnung 112 auf
dem Steg des Führungselements,
das den Verschlussriegel enthält,
zum Aufnehmen der gebogenen Spitze nicht benötigt.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf die mehreren Ausführungsformen
derselben beschrieben und dargestellt wurde, soll verstanden werden,
dass sie nicht durch diese begrenzt ist, da Änderungen und Modifikationen
darin vorgenommen werden können,
wobei der Umfang der Erfindung in den anliegenden Ansprüchen definiert
ist.