DE3872821T2 - Schnalle. - Google Patents
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein eine Schnalle zum lösbaren Verbinden von drei Riemen, umfassend: eine Aufnahmebasis zur Befestigung an einem ersten Riemen, die eine Öffnung aufweist; ein Einsteckteil zur Befestigung an einem zweiten Riemen, wobei das Einsteckteil einen ersten Eingriffsbereich aufweist und zwischen einer ersten Stellung, in der der Eingriffsbereich von der Öffnung zurückgezogen ist, und einer zweiten Stellung verschiebbar ist, in der sich der Eingriffsbereich über die Öffnung hinweg erstreckt; und eine Buchse zur Befestigung an dem dritten Riemen, die einen aufrechten, im allgemeinen C-förmigen Sperrbügel hat, der in die Öffnung der Aufnahmebasis einführbar ist, wenn das Einsteckteil in der ersten Stellung angeordnet ist, wobei der Eingriffsbereich mit dem C-förmigen Sperrbügel in Eingriff bringbar ist, um die Aufnahmebasis und die Buchse zu kuppeln, wenn das Einsteckteil in der zweiten Stellung angeordnet ist.
- Eine typische Schnalle dieser Bauart ist in der JP-U-62- 24721 beschrieben. Die beschriebene Schnalle umfaßt drei Bauelemente, d.h. eine rechteckige Basis, die an einem ersten Riemen befestigt ist und eine Queröffnung oder ein Fenster aufweist, eine Buchse, die an einem zweiten Riemen befestigt ist und einen nach oben ragenden C-förmigen Sperrbügel aufweist, und ein ebenes Einsteckteil, das an einem dritten Riemen befestigt ist. Zum Zusammenfügen der Schnalle wird der C-förmige Sperrbügel der Buchse in die Öffnung der Basis eingeführt, das Einsteckteil wird sodann in die Öffnung des C-förmigen Sperrbügels gedrückt, um die Basis mit der Buchse zu verbinden, wodurch der erste Riemen mit dem dritten Riemen verbunden wird. Die bekannte Schnalle ist jedoch nachteilhaft, weil die Basis und das Einsteckteil voneinander körperlich getrennt sind, so daß eine mühsame räumliche Zuordnung erforderlich ist, wenn das Einsteckteil in den C-förmigen Sperrbügel eingeführt wird, was zu einem zeitraubenden Kupplungsvorgang der Schnalle führt. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß das Einsteckteil flach ist und mit dem C-förmigen Sperrbügel nur reibschlüssig in Eingriff steht. Das auf diese Weise ausgebildete Einsteckteil kann leicht vom Sperrbügel getrennt werden, wenn es von der Buchse weggezogen wird. Infolgedessen ist ein fester Verriegelungseingriff zwischen der Basis und der Buchse nur schwer zu erreichen.
- Die US-A-3 364 532 offenbart eine Schnalle, bei der eine Aufnahmebasis und eine mit einem aufrechten Sperrbügel versehene Buchse durch ein Einsteckteil verbunden werden, das auf der Aufnahmebasis verschiebbar gelagert ist. Dieses Einsteckteil wird von einer Feder in eine wirksame Stellung belastet, in der ein Rand derselben in eine Ausnehmung des aufrechten Sperrbügels eindringt, um eine Trennung der Aufnahmebasis und des Einsteckteils, die an ersten und zweiten Riemen befestigt sind, zu verhindern.
- In Anbetracht der vorstehenden Nachteile soll mit der Erfindung eine Schnalle mit einer Aufnahmebasis, einer Buchse und einem Einsteckteil geschaffen werden, die rasch und überaus einfach zusammengefügt werden können und die im zusammengefügten Zustand gegen eine unbeabsichtigte Trennung geschützt sind.
- Gemäß der Erfindung wird eine Schnalle der eingangs genannten Art geschaffen, die dadurch gekennzeichnet ist, daß das Einsteckteil auf der Aufnahmebasis verschiebbar gelagert ist und daß der besagte Eingriffsbereich zwei elastische Schenkel aufweist, die mit dem C-förmigen Sperrbügel federnd in Eingriff bringbar sind, wenn das Einsteckteil in der zweiten Stellung angeordnet ist.
- Bei dieser Konstruktion kann das auf der Aufnahmebasis verschiebbar gelagerte Einsteckteil leicht mit dem Sperrbügel der Buchse gekuppelt werden, ohne daß eine mühsame und zeitraubende räumliche Zuordnung erforderlich ist. Ferner gewährleisten die mit dem Sperrbügel verrasteten elastischen Schenkel, daß die Aufnahmebasis und die Buchse im gekuppelten Zustand gegen eine unbeabsichtigte Trennung geschützt sind.
- Zahlreiche andere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich für den Fachmann aus der ausführlichen Beschreibung und den beiliegenden Zeichnungen, in denen Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt sind.
- Fig. 1 ist eine Draufsicht auf eine Schnalle gemäß der vorliegenden Erfindung;
- Fig. 2 ist ein Querschnitt nach der Linie II-II in Fig. 1;
- Fig. 3 ist eine Draufsicht auf eine Aufnahmebasis der Schnalle;
- Fig. 4 ist ein Querschnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 3;
- Fig. 5 ist ein Querschnitt nach der Linie V-V in Fig. 3;
- Fig. 6 ist eine Draufsicht auf ein Einsteckteil der Schnalle;
- Fig. 7 ist ein Querschnitt nach der Linie VII-VII in Fig. 6;
- Fig. 8 ist eine Draufsicht auf eine Buchse der Schnalle;
- Fig. 9 ist ein Querschnitt nach der Linie IX-IX in Fig. 8;
- Fig. 10 ist eine Draufsicht auf eine abgewandelte Schnalle gemäß der vorliegenden Erfindung;
- Fig. 11 ist ein Querschnitt nach der Linie XI-XI in Fig. 10;
- Fig. 12 ist eine Draufsicht auf eine weitere abgewandelte Ausführungsform einer Schnalle gemäß der vorliegenden Erfindung; und
- Fig. 13 ist ein Querschnitt nach der Linie XIII-XIII in Fig. 12.
- Einige bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert, wobei in den verschiedenen Darstellungen gleiche Teile mit gleichen oder ähnlichen Bezugszeichen bezeichnet sind.
- Wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt, besteht eine erfindungsgemäße Schnalle aus drei Bauelementen, d.h. einer Aufnahmebasis 1, einem auf der Basis 1 verschiebbar gelagerten Einsteckteil 2 und einer Buchse 3, die durch das Einsteckteil 2 mit der Aufnahmebasis 1 verbunden ist. Die Aufnahmebasis 1, das Einsteckteil 2 und die Buchse 3 sind aus Kunststoff gegossen.
- Die in den Fig. 3 bis 5 gezeigte Aufnahmebasis 1 ist im allgemeinen rechteckig, umfassend eine querverlaufende Verbindungsstange 5, zwei parallele längsgerichtete Seitenplatten 6, 6, die sich von den gegenüberliegenden Enden der Verbindungsstange 5 rechtwinklig in einer gemeinsamen Richtung erstrecken, und eine quergerichtete Führungsstange 8, die die von der Verbindungsstange 5 abliegenden vorderen Enden der Seitenplatten 6, 6 verbindet. Die Aufnahmebasis 1 weist ferner eine zentrale Stützplatte 7 auf, die sich quer zwischen den Seitenplatten 6, 6 erstreckt und die zwischen der Verbindungsstange 5 und der Führungsstange 8 angeordnet ist, wobei ein Querschlitz 9 und eine quergerichtete Öffnung 10 zwischen der Verbindungsstange 5 und der Stützplatte 7 bzw. zwischen der Stützplatte 7 und der Führungsstange 8 begrenzt werden. Der Schlitz 9 dient zum Hindurchziehen eines (in Fig. 2 mit strichpunktierten Linien angedeuteten) ersten Riemens B1, während die Öffnung 10 zur Aufnahme eines im allgemeinen C-förmigen Sperrbügels der Buchse 3 dient, der nachfolgend näher erläutert wird.
- Die Seitenplatten ragen von der Verbindungsstange 5, der Stützplatte 7 und der Führungsstange 8 nach oben und weisen zwei längsgerichtete Führungsnuten 11, 11 auf, die sich entlang ihren zugekehrten inneren Seitenflächen erstrecken. Jede Führungsnut 11 wird gemeinsam von einer oberen horizontalen Wand 11a, einer vertikalen Seitenwand 11b und einer unteren horizontalen Wand 11c begrenzt. Die Führungsnuten 11 erstrecken sich in Längsrichtung der betreffenden Seitenplatten 6 zwischen der Hinterkante der Verbindungsstange 5 und der Vorderkante der Stützplatte 7 neben der Führungsstange 8 zur verschiebbaren Aufnahme eines nachfolgend erläuterten Kopfbereichs des Einsteckteils 2. Jede der Seitenplatten 6 hhat einen im allgemeinen L-förmigen integrierten Anschlag 12, der vom hinteren Ende der Seitenplatte 6 nach innen ragt. Der L-förmige Anschlag 12 ist über der Führungsnut 11 angeordnet und umfaßt einen Basisbereich 12a, der von der Seitenplatte 6 zum Basisbereich 12a der gegenüberliegenden Seitenplatte 6 hin nach innen ragt, und einen Arm 12b, der sich von einem inneren Ende des Basisbereichs 12a zum vorderen Ende der Seitenplatte 6 hin in paralleler Beziehung zu der Seitenplatte 6 erstreckt. Der Basisbereich 12a ist über der Verbindungsstange 5 angeordnet, und der Arm 12b endet in einer vorderen Endfläche, die mit der Hinterkante der Stützplatte 7 im wesentlichen fluchtet. Die Seitenplatte 6 umfaßt einen dünnen vorderen Endbereich 13 mit einer Innenfläche 13a, die mit der vertikalen Seitenwand 11b der Führungsnut 11 fluchtet, um das Einführen des Kopfbereichs des Einsteckteils 2 in die Führungsnuten 11 zu erleichtern. Der vordere Endbereich 13 ist an seiner Unterseite ausgeschnitten, um einen abgestuften Haltebereich 14 zu bilden, der sich zwichen der Vorderkante der Stützplatte 7 und der Hinterkante der Führungsstange 8 erstreckt, wobei der Haltebereich 14 mit der Unterseite der Führungsstange 8 fluchtet. Aufgrund dieses abgestuften Haltebereichs 14 haben die vorderen Endbereiche 13 eine geringere Höhe als der Rest der betreffenden Seitenplatten 6, mit denen die Führungsstange 8 und die Stützplatte 7 verbunden ist.
- Die Stützplatte 7 ist unmittelbar unter den Führungsnuten 11 in den Seitenplatten 6 angeordnet, und sie ist geringfügig kürzer als das Einsteckteil 2. Die Stützplatte 7 hat an ihrer Oberseite einen ausgesparten Bereich 15, der sich von der Hinterkante zur Vorderkante der Stützplatte 7 erstreckt und der an einer über die Breite der Stützplatte 7 querverlaufenden vertikalen Schulter 16 endet. Der ausgesparte Bereich 15 ist tiefer als die Dicke des (in Fig. 2 mit unterbrochenen Linien angedeuteten) zweiten Riemens B2, so daß der an dem Einsteckteil 2 befestigte zweite Riemen B2 in dem ausgesparten Bereich 15 lose aufgenommen ist. Die vertikale Schulter 16 befindet sich näher an der Vorderkante als an der Hinterkante 16 der Stützplatte 7 und steht mit dem zweiten Riemen B2 in Eingriff, um zu verhindern, daß das Einsteckteil 2 nach vorne über die Vorderkante der Führungsstange 8 vorsteht, wenn das Einsteckteil 2 zu der Führungsstange 8 hin verschoben wird. Die auf diese Weise ausgesparte Stützplatte 7 hat eine Oberseite 7a, die mit den unteren horizontalen Flächen 11c der Führungsnuten 11 im wesentlichen fluchtet. Die Oberseite 15a der Aussparung liegt in einer Ebene unter den Führungsnuten 11. Die Stützplatte 7 weist zwei Vorsprünge 17, 17 auf, die von der Vorder- und Hinterkante der Stützplatte 7 nach unten ragen, um dazwischen einen Zwischenraum oder eine Ausnehmung zur Aufnahme des Fingers eines Benutzers zu bilden, wenn das Einsteckteil 2 längs der Führungsnuten 11 bewegt wird.
- Die Führungsstange 8 hat eine mit der Oberseite 7a der Stützplatte 7 fluchtende Oberseite 8a und eine Unterseite 8b, die mit einer Unterseite 13b des ausgesparten vorderen Endbereichs 13 der Seitenplatte 6 fluchtet. Die Führungsstange 8 ragt von den Vorderkanten der Seitenplatten 6 geringfügig nach vorne, um das Einsteckteil 2 zu führen, wenn dieses in die Führungsnuten 11 eingesetzt wird.
- Die Aufnahmebasis 1 wird an dem ersten Riemen B1 befestigt, indem ein Riemenende von der Unterseite her um die Verbindungsstange 5 herumgelegt und das herumgelegte Riemenende sodann mit dem Riemen B1 vernäht wird, wie in Fig. 2 gezeigt.
- Das Einsteckteil 2 umfaßt, wie in den Fig. 6 und 7 gezeigt, einen im allgemeinen rechteckigen Kopfbereich 19 und zwei parallele elastische Sperrschenkel 20, 20, die sich vom Kopfbereich 19 in einer gemeinsamen Richtung erstrecken. Das Einsteckteil 2 ist kürzer als der Abstand zwischen der Hinterkante der Verbindungsstange 5 und der Vorderkante der Stützplatte 7.
- Der Kopfbereich 19 hat eine Breite gleich oder geringfügig kleiner dem Abstand zwischen den Führungsnuten 11, so daß der Kopfbereich in die Führungsnuten 11 einführbar ist. Der Kopfbereich 19 hat eine quergerichtete Anschlagrippe 21, die von seiner Oberseite absteht und mit den Anschlägen 12 der Aufnahmebasis 1 in Eingriff bringbar ist. Der Kopfbereich 19 hat ferner einen Querschlitz 22 zum Hindurchziehen eines (in Fig. 2 mit strichpunktierten Linien angedeuteten) zweiten Riemens B2, wobei sich der Schlitz 22 längs der Anschlagrippe 21 erstreckt. Der Schlitz 22 ist so angeordnet, daß er mit dem Schlitz 9 der Aufnahmebasis 1 vertikal fluchtet, wenn die Anschlagrippe 21 an den Anschlägen 12, 12 anliegt.
- Die elastischen Schenkel 20 erstrecken sich rechtwinklig von einer Seitenkante des rechteckigen Kopfbereichs 19, und sie erstrecken sich demzufolge parallel zu den Seitenplatten 6 der Aufnahmebasis 1, wenn das Einsteckteil 2 auf der Aufnahmebasis 1 angeordnet ist. Die elastischen Schenkel 20 haben eine solche Länge, daß sie über die Vorderkante der Stützplatte 7 nicht nach vorne hinausragen, wenn die Anschlagrippe 21 an den Anschlägen 12 zur Anlage gebracht wird. Die elastischen Schenkel 20 haben zwei gegenüberliegende bogenförmige Aussparungen 23, 23 neben ihren hinteren Enden, so daß die elastischen Schenkel 20 zueinander hin nach innen elastisch verformbar sind. Jeder der elastischen Schenkel 20 endet in einem verbreiterten Sperrfuß 24, der seitwärts nach außen ragt zum Sperreingriff mit einem nachfolgend beschriebenen C-förmigen Sperrbügel der Buchse 3, wenn die Schenkel 20 mit dem Sperrbügel verrasten.
- Das Einsteckteil 2 mit der vorstehend beschriebenen Ausbildung wird mit der Aufnahmebasis 1 zusammengefügt, indem der Kopfbereich 19 von den vorderen Endbereichen 13 der Aufnahmebasis 1 her in die Führungsnuten 11 eingesetzt wird. Das auf diese Weise montierte Einstecktei1 2 ist längs der Führungsnuten 11 verschiebbar. Eine Rückwärtsbewegung des Einsteckteils 2 gegenüber der Aufnahmebasis 1 ist begrenzt, wenn die Anschlagrippe 21 an den Armen 12b der betreffenden Anschläge 12 zur Anlage gelangt.
- Wenn der zweite Riemen B2 an dem Einsteckteil 2 befestigt werden soll, dann wird das Einsteckteil 2 nach vorne bewegt, bis sich der Kopfbereich 19 vor dem Schlitz 9 des Aufnahmeteils 1 befindet. Sodann wird ein freies Ende des zweiten Riemens B2 von der Vorderseite der Verbindungsstange 5 her durch den Schlitz 9 hindurchgezogen. Das Einsteckteil 2 wird nach hinten bewegt, bis die Anschlagrippe 21 an den Anschlägen 12 zur Anlage gelangt, woraufhin der Schlitz 22 des Kopfbereichs 19 unmittelbar über dem Schlitz 9 der Aufnahmebasis 1 angeordnet ist. Das freie Riemenende wird sodann nach oben durch den Schlitz 22 des Einsteckteils 2 hindurchgezogen und sodann von der Anschlagrippe 21 weg nach hinten umgebogen und dadurch um den hinteren Teil des Kopfbereichs 19 herumgelegt. Das herumgelegte oder umgefaltete Riemenende wird vernäht, so daß der zweite Riemen B2 am Einsteckteil 2 befestigt ist.
- Die Buchse 3 hat, wie in den Fig. 8 und 9 gezeigt, eine im allgemeinen rechteckige Form mit der gleichen Breite wie die Aufnahmebasis 1, und sie umfaßt einen dünnen Eingriffsbereich 26, der mit dem abgestuften Haltebereich 14 der Aufnahmebasis 1 in Eingriff bringbar ist, und einen dicken Verbindungsbereich 28 zur Befestigung eines (in Fig. 2 mit strichpunktierten Linien angedeuteten) dritten Riemens B3. Der dünne Eingriffsbereich 26 umfaßt einen im allgemeinen C-förmigen Sperrbügel 29, der in die Öffnung 10 der Aufnahmebasis 1 lose einsetzbar ist. Der C-förmige Sperrbügel 29 umfaßt zwei parallele aufrechte Schenkel 30, 30, die von der Vorderkante des Eingriffsbereichs 26 nach oben ragen, und einen die oberen Enden der aufrechten Schenkel 30, 30 verbindenden Querkopf 31, um dazwischen eine Öffnung oder einen Kanal 32 zu begrenzen, in den die federnden Schenkel 20, 20 des Einsteckteils 2 einrasten. Der dicke Verbindungsbereich 28 umfaßt eine aufrechte Querrippe 33, die sich von dem hinteren Ende des Eingriffsbereichs 26 nach oben erstreckt, zwei Seitenplatten 34, 34, die sich von gegenüberliegenden Enden der Querrippe 33 rechtwinklig nach hinten erstrecken, und eine quergerichtete Verbindungsstange 27, die die hinteren Enden der Seitenplatten 34, 34 verbindet. Zwischen der Querrippe 33 und der Verbindungsstange 27 ist ein Schlitz 35 zum Hindurchführen des dritten Riemens B3 begrenzt. Der C- förmige Sperrbügel 29 ist von der Querrippe 33 in einem Abstand angeordnet, der geringfügig größer ist als die Breite der Führungsstange 8.
- Die Buchse 3 ist an dem dritten Riemen B3 befestigt, indem ein freies Ende des Riemens B3 von der Unterseite her um die Verbindungsstange 27 herumgeführt wird. Das herumgeführte Riemenende wird sodann mit dem Riemen B3 vernäht, wie in Fig. 2 gezeigt.
- Zum Kuppeln der Aufnahmebasis 1 und der Buchse 3 mit dem Einsteckteil 2 wird das Einsteckteil 2 nach hinten bewegt, bis seine Anschlagrippe 21 an den Anschlägen 12 der Aufnahmebasis 1 zur Anlage gelangt, um dadurch die Öffnung 10 freizugeben. Sodann wird der Sperrbügel 29 von der Unterseite der Aufnahmebasis 1 her in die Öffnung 10 eingesetzt, bis der Eingriffsbereich 26 der Buchse 3 an der Unterseite 8b der Führungsstange 8 und an den Unterseiten 13b der vorderen Endbereiche 13 der Seitenplatten 6 flach anliegt. Sodann wird die Anschlagrippe 21 mit dem Zeigefinger belastet, um das Einsteckteil 2 längs der Führungsnuten 11 nach vorne zu bewegen, während der Daumen zwischen den Vorsprüngen 17 der Aufnahmebasis 1 liegt. Durch die Vorwärtsbewegung des Einsteckteils 2 werden die elastischen Schenkel 20 in die Öffnung 32 des C-förmigen Sperrbügels 29 der Buchse 3 hineingedrückt, bis die Sperrfüße 24 mit den entsprechenden aufrechten Schenkeln 30, 30 des Sperrbügels 29 in Sperreingriff gelangen. Durch diesen Rasteingriff der federnden Schenkel 20 mit dem Sperrbügel 29 ist die Aufnahmebasis 1 mit der Buchse 3 fest verbunden und gegen eine unbeabsichtigte Trennung geschützt.
- Da das Einsteckteil 2 auf der Aufnahmebasis 1 verschiebbar gelagert ist, kann eine Verbindung der Aufnahmebasis 1 mit der Buchse 3 erreicht werden, indem lediglich das Einsteckteil 2 längs der Führungsnuten 11 zur Buchse 3 hin verlagert wird. Die Schnalle mit der vorstehend beschriebenen Ausbildung kann daher rasch und überaus einfach zusammengefügt werden. Ferner sind die Sperrfüße 24 der elastischen Schenkel 20 mit den Sperrschenkeln 30 des C-förmigen Sperrbügels 29 verhakt, um dadurch die Aufnahmebasis 1 und die Buchse 3 gegen eine unbeabsichtigte Trennung im gekuppelten Zustand zu halten.
- Wenn die Aufnahmebasis 1 von der Buchse 3 getrennt werden soll, dann wird der zweite Riemen B2 angezogen, um das Einsteckteil 2 nach hinten zu den Anschlägen 12 zu bewegen. Durch diese zwangsweise Rückwärtsbewegung des Einsteckteils 2 werden die Sperrfüße 24 vom Sperreingriff mit dem Sperrbügel 29 gelöst. Die Rückwärtsbewegung des Einsteckteils 2 ist begrenzt, wenn die Anschlagrippe 21 an den Armen 12b der zugeordneten Anschläge 12 anschlägt. Durch die Anschläge 12 wird eine Trennung des Einsteckteils 2 von der Aufnahmebasis 1 verhindert, wenn die Aufnahmebasis 1 von der Buchse 3 entkuppelt wird. Die L- förmigen Anschläge 12 sind zueinander hin nach innen elastisch verformbar, wodurch die Aufprallkraft gedämpft wird, wenn die Anschlagrippe 21 an den Anschlägen 12 anschlägt.
- Eine abgewandelte Schnalle ist in den Fig. 10 und 11 gezeigt, die der vorstehenden Ausführungsform ähnelt, sich aber von dieser dadurch unterscheidet, daß eine Aufnahmebasis 1A eine Querstange 5a aufweist, die zwischen einer quergerichteten Verbindungsstange 5b und einer Stützplatte 7 angeordnet ist, um einen Endbereich des ersten Riemens B1 lösbar festzulegen. Die Querstange 5a hat zwei gezahnte Sperrkanten 38, 38, von denen eine zu der Stützplatte 7 hin vorspringt und die andere Sperrkante 38 in die entgegengesetzte Richtung wie die erstgenannte Sperrkante 38 vorspringt, um das Riemenende gegen eine Ablösung festzulegen. Die Verbindungsstange 5b hat eine gezahnte Sperrkante 39, die nach unten gekehrt und mit dem um die Querstange 5a herumgelegten Riemenende in Reibeingriff bringbar ist, um das herumgelegte Riemenende gegen eine Ablösung festzulegen.
- Die Stützplatte 7 der Aufnahmebasis 1A hat die gleiche Länge wie ein Einsteckteil 2A, und sie weist eine zentrale längsgerichtete Öffnung 40 für den Durchgang eines zweiten Riemens B2 und zwei längsgerichtete Führungsschlitze 41, 41 auf, die an gegenüberliegenden Seiten der zentralen Öffnung 40 angeordnet sind und sich längs derselben erstrecken. Das Einsteckteil 2A hat zwei Führungsstifte 42, 42, die von einem Kopfbereich 19 des Einsteckteils 2A nach unten ragen. Die Führungsstifte 42 greifen in die Führungsschlitze 41 verschiebbar ein, um zu gewährleisten, daß das Einsteckteil 2A längs der Führungsnuten 11 verschiebbar ist, ohne eine seitliche Verlagerung oder Wackelbewegung gegenüber der Aufnahmebasis zu verursachen.
- Die Aufnahmebasis 1A umfaßt ferner eine vertikale Anschlagrippe 43, die sich in Querrichtung längs der Hinterkante der Stützplatte 7 erstreckt. Die Anschlagrippe 43 ist an ihrer Ober- und Unterseite ausgespart, wobei diese ausgesparten Bereiche mit der zentralen Öffnung 40 fluchten und im wesentlichen die gleiche Breite wie der zweite Riemen B2 haben.
- Der zweite Riemen B2 ist sowohl an dem Einsteckteil 2A als auch an der Aufnahmebasis 1A in der Weise befestigt, daß ein freier Endbereich des zweiten Riemens B2, nachdem er nacheinander um den hinteren Abschnitt des Einsteckteils 2A und um die Anschlagrippe 43 der Aufnahmebasis 1A herumgelegt wurde, mit dem zweiten Riemen B2 an Stellen zwischen der Anschlagrippe 43 und dem Kopfbereich 19 des Einsteckteils 2A vernäht wird, wobei die erforderliche Gleitbewegung des Einsteckteils 2A zum Kuppeln und Entkuppeln der Aufnahmebasis 1A und der Buchse 3A möglich, aber eine vollständige Trennung des Einsteckteils 2A von der Aufnahmebasis 1A verhindert ist.
- Die Aufnahmebasis 1A hat zwei einander gegenüberliegende Führungsnuten 11, 11, die sich in Längsrichtung zwischen der Anschlagrippe 43 und einem mittleren Bereich der Stützplatte 7 erstrecken, so daß lediglich ein hinteres Endteil des Kopfbereichs 19 des Einsteckteils 2A in die Führungsnuten 11 eingreift, wenn die Aufnahmebasis 1A und die Buchse 3A durch das Einsteckteil 2A miteinander gekuppelt sind.
- Die Buchse 3A umfaßt zwei Führungsvorsprünge 44, 44, die an den Außenseiten der entsprechenden aufrechten Schenkel 30 des C-förmigen Sperrbügels 29 einstückig angeordnet sind und mit einem Umfangsrand der Öffnung 10 sowie mit gegenüberliegenden Innenflächen von zwei vorderen Endbereichen 13 der Seitenplatten 6 reibschlüssig in Eingriff gelangen können, um die Aufnahmebasis 1A und die Buchse 3A in einem vormontierten Zustand zu halten, wenn der Sperrbügel 29 der Buchse 3A in eine Öffnung 10 der Aufnahmebasis 1A eingesetzt ist.
- Die Fig. 12 und 13 zeigen eine angewandelte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schnalle. Die abgewandelte Schnalle entspricht im wesentlichen der in den Fig. 10 und 11 gezeigten Schnalle, mit der Ausnahme, daß die Aufnahmebasis 1B einen zusätzlichen abgestuften Haltebereich 14 an der Oberseite der vorderen Endbereiche 13 der Seitenplatten 6 aufweist. Mit diesem Haltebereich 14 kann der C-förmige Sperrbügel 29 der Buchse 3A von der Oberseite der Aufnahmebasis 1B her in die Öffnung 10 der Aufnahmebasis 1B eingesetzt werden.
Claims (15)
1. Schnalle zum lösbaren Verbinden von drei Riemen (B1-
B3), umfassend: eine Aufnahmebasis (1;1A;1B) zur Befestigung an
einem ersten Riemen (B1), die eine Öffnung (10) aufweist; ein
Einsteckteil (2;2A) zur Befestigung an einem zweiten Riemen
(B2), wobei das Einsteckteil (2;2A) einen ersten
Eingriffsbereich (20) aufweist und zwischen einer ersten Stellung, in der
der Eingriffsbereich (20) von der Öffnung (10) zurückgezogen
ist, und einer zweiten Stellung verschiebbar ist, in der sich
der Eingriffsbereich (20) über die Öffnung (10) hinweg
erstreckt; und eine Buchse (3;3A) zur Befestigung an dem dritten
Riemen (B3), die einen aufrechten, im allgemeinen C-förmigen
Sperrbügel (29) hat, der in die Öffnung (10) der Aufnahmebasis
(1;1A;1B) einführbar ist, wenn das Einsteckteil (2;2A) in der
ersten Stellung angeordnet ist, wobei der Eingriffsbereich (20)
mit dem C-förmigen Sperrbügel (29) in Eingriff bringbar ist, um
die Aufnahmebasis (1;1A;1B) und die Buchse (3;3A) zu kuppeln,
wenn das Einsteckteil (2;2A) in der zweiten Stellung angeordnet
ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsteckteil (2;2A) auf
der Aufnahmebasis (1;1A;1B) verschiebbar gelagert ist und daß
der besagte Eingriffsbereich zwei elastische Schenkel (20,20)
aufweist, die mit dem C-förmigen Sperrbügel (29) federnd in
Eingriff bringbar sind, wenn das Einsteckteil (2;2A) in der
zweiten Stellung angeordnet ist.
2. Schnalle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Aufnahmebasis (1;1A;1B) zwei parallele Seitenplatten (6,6)
umfaßt, die an ihren einen Enden mit einer quergerichteten
Führungsstange (8) miteinander verbunden sind, und eine
Stützplatte (7) umfaßt, die sich zwischen den Seitenplatten (6)
erstreckt und im Abstand von der Führungsstange (8) angeordnet
ist, um dazwischen die besagte Öffnung (10) zu begrenzen, daß
die Seitenplatten (6,6) zwei einander zugekehrte
längsgerichtete Führungsnuten (11,11) aufweisen und daß das Einsteckteil
(2;2A) einen Kopfbereich (19) umfaßt, von dem sich die
elastischen Schenkel (20) in einer gemeinsamen Richtung erstrecken,
wobei der Kopfbereich (19) in die Führungsnuten (11)
verschiebbar eingreift.
3. Schnalle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stützplatte (7) eine mit einer Oberseite (8a) der
Führungsstange (8) fluchtende Oberseite (7a) hat, wobei sich die
Führungsnuten (11) in einer Ebene unmittelbar unter den
Oberseiten (7a,8a) der Stützplatte (7) und der Führungsstange (8)
erstrecken.
4. Schnalle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Führungsstange (8) von dem besagten einen Ende der
Seitenplatten (6) nach außen vorspringt.
5. Schnalle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stützplatte (7) in ihrer Oberseite einen ausgesparten
Bereich (15) aufweist, der sich von einem mittleren Bereich der
Stützplatte (7) in einer von der Führungsstange (8) abgekehrten
Richtung erstreckt, um darin einen Bereich des zweiten Riemens
(B2) aufzunehmen, wobei der ausgeparte Bereich (15) eine von
der Führungsstange (8) abgekehrte vertikale Schulter (16)
umfaßt, die mit dem zweiten Riemen (B2) in Eingriff bringbar ist,
um die Bewegung des Einsteckteils (2) in einer Richtung von der
ersten Stellung in die zweite Stellung zu begrenzen.
6. Schnalle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Seitenplatten (6) vordere Endbereiche (13) haben, die mit
der Führungsstange (8) verbunden und durch einen Abstand
getrennt sind, der im wesentlichen dem Abstand zwischen den
Führungsnuten (11) entspricht, wobei die vorderen Endbereiche
(13) an ihrer Ober- und/oder Unterseite ausgespart sind, um
einen ausgesparten Haltebereich (14) zu schaffen, der mit der
korrespondierenden Ober- und/oder Unterseite (8a,8b) der
Führungsstange (8) fluchtet.
7. Schnalle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stützplatte (7) an ihrer Unterseite zwei beabstandete
Vorsprünge (17) hat.
8. Schnalle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Aufnahmebasis (1;1A;1B) ferner mindestens einen Anschlag
(12;43) umfaßt, der mit einem Bereich des Einsteckteils (2;2A)
in Eingriff bringbar ist, um die Gleitbewegung des
Einsteckteils (2;2A) in einer von der Öffnung (10) abgekehrten Richtung
zu begrenzen.
9. Schnalle nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
der Anschlag (12) an dem gegenüberliegenden Ende jeder
Seitenplatte (6) angeordnet ist und von diesem zu der
gegenüberliegenden Seitenplatte (6) hin vorspringt, wobei der Kopfbereich
(19) des Einsteckteils (2) eine Anschlagrippe (21) hat, die mit
dem Anschlag (12) in Eingriff bringbar ist.
10. Schnalle nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
der Anschlag (12) L-förmig und elastisch verformbar ist, wobei
der L-förmige Anschlag einen sich von der Seitenplatte (6)
rechtwinklig nach innen erstreckenden Basisbereich (12a) und
einen Arm (12b) umfaßt, der sich von einem vorderen Ende des
Basisbereichs (12a) parallel zu der Seitenplatte (6) zu der
Öffnung (10) hin erstreckt.
11. Schnalle nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
sich der Anschlag (43) längs einer von der Öffnung (10)
abgekehrten Hinterkante der Stützplatte (7) erstreckt und mit dem
Kopfbereich (19) des Einsteckteils (2A) in Eingriff bringbar
ist.
12. Schnalle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stützplatte (7) eine längliche, mittige Öffnung (40) für
den Durchtritt des zweiten Riemens (B2) hat, wobei der Anschlag
(43) einen mittigen, ausgesparten Bereich hat, der mit der
mittigen Öffnung (40) fluchtet.
13. Schnalle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stützplatte (7) mindestens einen Führungsschlitz (41) hat,
der sich parallel zu den Führungsnuten (11) erstreckt, wobei
der Kopfbereich (19) des Einsteckteils (2A) einen in den
Führungsschlitz (41) verschiebbar eingreifenden Führungsstift
(42) hat.
14. Schnalle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Buchse (3A) zwei Führungsvorsprünge (44) hat, die mit dem
C-förmigen Sperrbügel (29) einstückig ausgebildet und an
gegenüberliegenden Seiten desselben angeordnet sind, wobei die
Führungsvorsprünge (44) mit einem Umfangsrand der Öffnung (10)
reibschlüssig in Eingriff bringbar sind, wenn der Sperrbügel
(29) in die Öffnung (10) eingesetzt ist.
15. Schnalle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Aufnahmebasis (1;1A;1B), das Einsteckteil (2;2A) und die
Buchse (3;3A) aus Kunststoff gegossen sind.
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Free format text: ZIMMERMANN, H., DIPL.-ING. GRAF VON WENGERSKY, A., DIPL.-ING. KRAUS, J., DIPL.-PHYS. DR.RER.NAT. BUSCH, T., DIPL.-ING., PAT.-ANWAELTE, 80331 MUENCHEN |
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