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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen verbesserten Anschlag für eine Schubladenführung und insbesondere
einen schwebenden Anschlag zum Abbremsen und Halten einer Schubladenführung in
einer geschlossenen Stellung, wie aus dem Dokument US-A-5507571
bekannt ist.
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Einzelne
Schubladenführungen
bestehen aus zwei oder mehr Teilen, nämlich einem feststehenden Teil
und wenigstens einem teleskopierbaren Teil. Das feststehende Teil
ist üblicherweise
an einem Schrank oder einem Tisch angebracht, während das ausziehbare Teil üblicherweise
mit einer Schublade verbunden ist, die von dem Schrank oder Tisch
vor- und ausgezogen werden soll. Schubladenführungen werden üblicherweise
in Paaren bereitgestellt, nämlich
eine für
jede Seite der Schublade. Eine Führung mit
drei Teilen hat ein Zwischenteil, das über Kugellager und Lagerhalterungen
mit dem feststehenden Teil und dem Auszugsteil im Eingriff ist,
um größere Auszugswege
zu ermöglichen.
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Bei
Führungen
mit zwei Teilen und mit drei Teilen sind die Teile über Kugellager
miteinander gekoppelt. Diese Kugellager sind vorzugsweise innerhalb
einer kanalartig ausgebildeten Lagerhalterung eingepasst, die zwischen
den Schlittenteilen angeordnet ist. Lagerhalterungen sind zwischen
Schlittenteilen eingepasst, beispielsweise zwischen dem inneren
dem und zwischenliegenden Schlittenteil und zwischen dem zwischenliegenden
und dem äußeren Schlittenteil.
Jedes Schlittenteil verfügt
ebenfalls über
eine kanalartige Gestalt mit einem mittleren Steg und zwei gebogenen
Schenkelabschnitten, die sich in Längsrichtung entlang einander
gegenüberliegender
Seiten des mittleren Steges erstrecken.
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Wenn
das teleskopierbare Teil beziehungsweise die teleskopierbaren Teile
vollständig
ausgefahren ist beziehungsweise sind, dann ist die Schublade am
Rand ihres Weges von dem Raum innerhalb des Schrankes, in dem sie
angebracht ist. Wenn die Schublade vollständig eingeschoben ist, dann
trifft das teleskopierbare Teil auf einen Rückanschlag. Üblicherweise
ist der Rückanschlag
durch Biegen eines bestimmten Abschnittes des Steges des feststehenden
Teiles gebildet, sodass es sich in den durch das feststehende Teil
gebildeten Kanal erstreckt. Der Anschlag ist daher eine Zunge, die
sich von dem äußeren Teil
in den Weg des inneren Schlittenteiles beziehungsweise bei einer
dreiteiligen Führung
in den Weg des zwischenliegenden und des inneren Schlittenteiles
erstreckt. Bei der herkömmlichen
Auslegung wird ein Gummipuffer mit Kraftaufwand über das rückseitige Anschlagsteil passend
aufgebracht. Bei einer derartigen Ausführung ist der Gummipuffer geschlitzt
und über
die Zunge gestülpt.
Typischerweise ist der Schlitz enger als die Breite der Zunge, und der
Puffer muss gedehnt werden, damit er auf die Zunge passt, wobei
der Puffer unter eine konstante Spannung gesetzt wird.
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Der
Puffer funktioniert in der folgenden Art und Weise. Wenn bei einer
Führung
mit drei Teilen das zwischenliegende Teil innerhalb des feststehenden
Teiles in seine rückgezogene
Stellung fährt,
endet dessen Bewegung, wenn der Steg des zwischenliegenden Teiles
gegen den Gummipuffer anschlägt. Das
innere Schlittenteil setzt seinen Weg weiter fort, bis es ebenfalls
auf den Gummipuffer trifft. Wenn das innere Teil auf den Gummipuffer
trifft, kommen die inneren Oberflächen der gebogenen Schenkelabschnitte
des inneren Teiles unter Umfassen eines ausgenommenen Abschnittes
des Steges des inneren Teiles mit den Seiten des Gummipuffers in
Kontakt und gleiten an diesem vorbei, sodass er dadurch geringfügig zusammengedrückt wird.
Wenn sich das innere Teil weiter verschiebt, kommt ein umgebogener
Flanschabschnitt des Steges des inneren Teiles an der Vorderseite
des inneren Teiles ebenfalls in einen Anschlag gegen den vorderseitigen
Anschlag. Sobald der vordere Flanschabschnitt des inneren Teiles
in Anschlag kommt, bewegen sich die gebogenen rückseitigen Schenkel des inneren
Teiles an dem Puffer vorbei, und eine geringfügig nach innen weisende Schräge der gebogenen
rückseitigen
Schenkel bringt das innere Teil dazu, an Ort und Stelle zu bleiben,
bis wieder eine positive Auszugskraft auf die Führung ausgeübt wird. Diese Rückhaltewirkung
hält die
Schublade bis zum nachfolgenden Auszug in einer geschlossenen Stellung.
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Das
konstante Dehnen und Zusammendrücken
des Gummipuffers im auf das Anschlagsteil aufgebrachten Zustand
führt zu
einer Ermüdung
und verursacht eine Verringerung der Elastizität des Puffers. Entsprechend
reißt
der Puffer ein und versagt schließlich. Da derartige Puffer
an der Rückseite
der Führung
an dem feststehenden Teil angeordnet sind, ist deren Austausch nach
einem Befestigen an einem Tisch oder Schrank ein Problem. Daher
besteht ein Bedarf nach einem Gummipuffer zum Anbringen an einem
Anschlagsteil einer Führung,
der eine erhöhte Betriebslebensdauer
aufweist.
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Weiterhin
erstreckt sich in einer geschlossenen Stellung ein erheblicher Teil
des rückseitigen
Endes des inneren Teiles über
das innenseitige Ende der Lagerhalterung hinaus. Je länger die
Führung
ist, desto länger
ist der Abschnitt des rückseitigen
Endes des inneren Teiles, der sich über die Halterung erstreckt,
wenn die Führung
in einer geschlossenen Stellung ist. Da die inneren Teile zum Schließen der Führung nach
hinten gleiten, kann sich daher der rückseitige Abschnitt des inneren
Teiles biegen oder geringfügig
krümmen
oder die Flucht verlassen. Im Ergebnis kann sich der rückseitige
Steg des inneren Teiles in den Puffer eingraben und den Puffer dazu bringen,
sich von der rückseitigen
Anschlagszunge zu lösen,
wenn das innere Teil weiter nach hinten geschoben wird. Daher besteht
ein Bedarf nach einem Puffer, der sich nicht von der rückseitigen
Anschlagszunge löst,
wenn ein inneres Teil zufällig
mit ihm in Kontakt kommt.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Gemäß einem
Aspekt schafft die Erfindung einen Puffer, der zum Einsatz an einem
Anschlag beispielsweise als an einem feststehenden Teil einer Schubladenführung ausgebildeter
rückseitiger
Anschlag vorgesehen ist. Der rückseitige
Anschlag ist eine Zunge, die durch Biegen eines mittigen Abschnittes
des Steges in den durch das feststehende Schlittenteil gebildeten
Kanal hinein gebildet ist. Der Puffer ist aus einem Elastomermaterial
in einer im Wesentlichen flachen Ausgestaltung hergestellt und verfügt über einen
zentralen Schlitz zum Aufnehmen der Anschlagszunge. Der Schlitz
in dem Puffer weist in Längsrichtung
eine Dimension auf, die größer als die
Dimension in Längsrichtung
der Anschlagszunge ist, sodass der Puffer nicht unter Spannung ist,
wenn er an der Zunge angebracht ist.
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Bei
dem Ausführungsbeispiel
verfügt
die Anschlagszunge an jeder ihrer vertikalen Randkanten über eine
Vertiefung. Zwei innerhalb des zentralen Schlitzes des Puffers ausgebildete
Vorsprünge
entsprechen den Vertiefungen an der Zunge, um den Puffer vom Lösen von
der Zunge abzuhalten. Jeder innenseitige Vorsprung in dem Schlitz
hat eine Länge,
die so eingerichtet ist, dass er in den durch jede Vertiefung in
der Zunge ausgebildeten Raum eindringt, wenn der Puffer über der
Anschlagszunge angeordnet ist. Die Vorsprünge nähern sich den Randkanten der
Vertiefungen an, kommen mit ihnen jedoch nicht in Eingriff, um eine
lose Passung zu schaffen. Die Länge
der Vorsprünge
ist jedoch so eingerichtet, dass die Vorsprünge mit den Randkanten der Vertiefungen
in Eingriff kommen und sich daher einem Lösen des Puffers widersetzen,
wenn man versucht, den Puffer von der Anschlagszunge zu entfernen.
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Um
die Anschlagszunge steifer zu gestalten und deren Lebensdauer zu
verlängern,
wird die Anschlagszunge manchmal durch ein Einsatzteil gehalten,
das an der Zunge angebracht ist. Um das Einsatzteil aufzunehmen,
ist im Inneren des Puffers ein röhrenartiger
Durchlass ausgebildet, der sich nach oben in den Schlitz erstreckt.
Der röhrenartige
Durchlass erstreckt sich vorzugsweise durch den Puffer von einem
Ende zu dem anderen.
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Der
Durchlass ist größer als
das Einsatzteil, um eine lose Passung bereitzustellen.
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Vorzugsweise
sind die umfänglichen
Randkanten des Schlitzes und die umfänglichen Randkanten des Puffers
angeschrägt
ausgebildet. Beim Anbringen des Puffers auf der Zunge kommen die
angeschrägten
Randkanten des Schlitzes mit der Zunge in Eingriff und führen sie
in den Schlitz. Falls sich das innere Schlittenteil biegt oder falsch
ausgerichtet ist, führt
die angeschrägte
umfängliche
Randkante des Puffers den Steg des inneren Teiles über den
Puffer, um ein Lösen
des Puffers zu vermeiden.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt schafft die Erfindung eine Schubladenführungsanordnung,
die ein äußeres Schlittenteil
und ein inneres Schlittenteil aufweist, das verschiebbar mit dem äußeren Schlittenteil
gekoppelt ist. Das innere Schlittenteil verfügt über einen Steg und einen gebogenen
Schenkelabschnitt, der sich entlang jeder Randkante des Steges erstreckt
und einen Kanal bildet. An dem Endes des äußeren Schlittenteiles ist eine
Zunge angeordnet, die sich innerhalb des durch den Kanal ausgebildeten Raumes
erstreckt. Mittels eines zentralen, sich durch den Puffer erstreckenden
Schlitzes ist ein ein oberes und ein unteres Ende aufweisender Puffer
aus einem Elastomermaterial an der Zunge angebracht. Bei auf der
Zunge angebrachter Anordnung ist die Länge des Schlitzes breiter als
die Zunge, was dem Puffer gestattet, auf der Zunge von einer Seite
zur anderen zu „schweben" oder sich zu verschieben,
und die Schenkel des inneren Schlittenteiles kommen mit einer äußeren Oberfläche des
Puffers in Eingriff, um den Puffer auf der Zunge mit einer Verschiebung
zu bewegen, wenn das Schlittenteil in einer geschlossenen Stellung
ist.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Schnitt einer Schubladenführung
gemäß dem Stand
der Technik.
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2 ist
eine Rückansicht
des feststehenden Teiles einer üblichen
Schubladenführung
gemäß dem Stand
der Technik mit einer rückseitigen
Anschlagszunge und einem Puffer im Schnitt vor dem Anbringen an
der Zunge.
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3 ist
eine Draufsicht auf einen Teil des rückseitigen Endes einer herkömmlichen
Schubladenführung
mit drei Teilen gemäß dem Stand
der Technik
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4 ist
eine Draufsicht auf einen herkömmlichen
Puffer, der mit der in 2 dargestellten Anschlagszunge
verwendet wird.
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5 ist
eine Ansicht von vorne auf eine Schubladenführung gemäß dem Stand der Technik.
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6 ist
eine Rückansicht
eines feststehenden Teiles mit einer rückseitigen Anschlagszunge zum
Aufnehmen des Puffers gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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7A ist
eine Draufsicht auf den Puffer gemäß der vorliegenden Erfindung.
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7B ist
ein Schnitt durch den Puffer gemäß 7A entlang
der Linie 7B-7B.
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7C ist
eine perspektivische Ansicht eines Puffers gemäß der vorliegenden Erfindung.
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8 ist
eine Rückansicht
eines Puffers gemäß der vorliegenden
Erfindung, der über
der rückseitigen
Anschlagszunge einer zweiteiligen Führung angebracht ist.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Schubladenführungen
gemäß dem Stand der
Technik bestehen üblicherweise
aus einem feststehenden Teil und einem oder mehreren teleskopierbaren
Teilen. Das feststehende Teil ist üblicherweise an einem Schrank
angebracht, während
eines der teleskopierbaren Teile mit der Schublade verbunden ist.
Eine herkömmliche
dreiteilige Schubladenführung
verfügt
beispielsweise über
ein feststehendes, kanalartig ausgebildetes Teil 10 (1).
Ein zwischenliegendes, kanalartig ausgebildetes Schlittenteil 12 ist
zum Gleiten innerhalb des „Kanales" des feststehenden
Teiles 10 gekoppelt. Ein inneres, kanalartig ausgebildetes
Schlittenteil 14 ist zum Gleiten innerhalb des „Kanales" des zwischenliegenden
Teiles 12 gekoppelt.
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Im
Schnitt betrachtet verfügt
das feststehende Teil über
einen Steg 16 mit einem oberen und einem unteren Ende.
Von jedem Ende erstreckt sich ein Schenkel 18 rechtwinklig
zu dem einen Kanal bildenden Steg 16. Jeder Schenkel überspannt
die Länge
des feststehenden Teiles. An dem Ende jedes Schenkels ist eine Lippe 20 ausgebildet,
die sich über die
Länge des
feststehenden Teiles erstreckt. Die Lippe ist durch rechtwinkliges
Umbiegen eines Endabschnittes jedes Schenkels um 90° in Richtung des
Steges gebildet.
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Das
zwischenliegende Kanalteil 12 weist eine Höhe auf,
die kleiner ist als die Höhe
des äußeren Kanalteiles.
Das zwischenliegende Teil verfügt auch
sowohl über
einen Steg 22 als auch über
einen rechtwinkligen Schenkel 24, der sich von jedem Ende des
Steges erstreckt, um einen Kanal auszubilden. Jeder Schenkel des
zwischenliegenden Teiles ist im Schnitt von einer „S"-artigen Gestalt,
um eine äußere 26 und
eine innere 28 Kugellagerlaufrille in Längsrichtung auszubilden.
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Das
zwischenliegende Teil ist mit dem Kanal des feststehenden Teiles über Kugellager 30 gekoppelt.
Diese Kugellager laufen auf der inneren Oberfläche jedes Schenkels des feststehenden
Teiles und in an jedem Schenkel des zwischenliegenden Teiles ausgebildeten äußeren Laufrillen.
Die Lippe an jedem Schenkel des feststehenden Teiles dient als eine
Widerlagerwand für
die Kugellager. Die Kugellager sind in Halterungen 32 eingepasst,
die selbst wiederum durch die Lippen 20 gehalten sind.
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Das
innere, kanalartig ausgebildete Schlittenteil weist eine Höhe auf,
die kleiner ist als die des zwischenliegenden Teiles. Das innere
Kanalteil ist verschiebbar innerhalb des zwischenliegenden Schlittenteiles
angeordnet. Die Schenkel 34 des inneren Teiles sind im
Schnitt gekrümmt
und weisen eine äußere konkave
Kugellagerlaufrille 36 und eine innere konkave Oberfläche 38 auf.
Diese Schenkel erstrecken sich ebenfalls rechtwinklig zu einem Steg 39.
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Das
innere Teil ist mittels Kugellager 40 mit dem zwischenliegenden
Teil gekoppelt. Diese Kugellager sind vorzugsweise in eine kanalartig
ausgebildete Halterung 42 eingepasst, die zwischen dem
inneren und dem zwischenliegenden Schlittenteil eingepasst ist.
Die Kugellager zwischen dem zwischenliegenden und dem inneren Teil
laufen in inneren Kugellagerlaufrillen, die an den Schenkeln des
zwischenliegenden Teiles ausgebildet sind, und in äußeren Laufrillen,
die an den Schenkeln der inneren Teile ausgebildet sind.
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An
dem rückseitigen
Ende des feststehenden Schlittenteiles ist ein rückseitiges Anschlagselement
angeordnet (2). Der rückseitige Anschlag ist durch
Biegen eines mittigen Abschnittes des Steges 16 ausgebildet,
sodass er sich in den durch das feststehende Schlittenteil ausgebildeten
Kanal erstreckt. Das rückseitige
Anschlagsteil ist wie dargestellt eine Zunge 44, die sich
nach oben und in die Bahnen des zwischenliegenden und des inneren Schlittenteiles
erstreckt (2 und 3). Ein
Puffer 46 aus einem Elastomermaterial mit einem mittigen Schlitz 48 ist
oberhalb der Zunge 44 vor dessen Anbringen an der Zunge
dargestellt. Wie dargestellt ist der Schlitz 48 enger als
die Breite der Zunge 44, was zur Folge hat, dass der Puffer
und der Schlitz gedehnt und unter Spannung sowie Kraftbeaufschlagung über die
Zunge eingepasst werden muss. Der Puffer 46 wird unter
Kraftbeaufschlagung über
das rückseitige
Anschlagsteil aufgebracht, sodass er das Anschlagsteil außer an seinen
oberen Enden um gibt (4). Der Schlitz 48 erstreckt
sich durch den Körper
des Puffers 46 von dessen oberem Ende bis zu dessen unterem
Ende. Da der Schlitz 48 enger ist als die Breite des Anschlagsteiles,
wird der Puffer gedehnt, wenn er auf der Zunge angeordnet wird.
In der Mitte des Puffers ist eine den Schlitz kreuzende ringförmige Ausnehmung 50 ausgebildet.
Die äußere Oberfläche des
Puffers ist durch drei sich kreuzende zylinderförmige Abschnitte gebildet,
die mit ihren Zentren entlang der Ebene des Schlitzes ausgerichtet
sind, nämlich
zwei endseitigen, zylinderförmigen Abschnitten 52 und
einem mittigen zylinderförmigen Abschnitt 54.
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An
dem vorderseitigen Ende der Führung
ist an dem feststehenden Teil ein zweites Anschlagsteil 56 angeordnet
(5). Ein gebogener Flanschabschnitt 58 des
Steges 39 des inneren Teiles erstreckt sich nach oben in
den durch die Schenkel 34 des inneren Teiles gebildeten
Kanal. Der Flanschabschnitt 58 ist unter einem Winkel von
90° nach
innen gebogen und länger
als die Tiefe des durch die Schenkel des inneren Teiles gebildeten
Kanales und erstreckt sich bis zu dem Punkt, an dem er mit einem
wesentlichen Teil des Anschlagsteiles 56 überlappt.
Wenn das innere Teil in die Schließstellung zurückgefahren wird,
kommt der gebogene Flansch 58 mit dem Anschlagsteil 56 in
Eingriff, um die Bewegung des inneren Teiles zu beenden.
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Beim
Anbringen über
das rückseitige
Anschlagsteil ist die gesamte Abmessung 60 des Puffers
geringfügig
größer als
der kleinste Abstand zwischen den inneren Oberflächen der Schenkel 34 des inneren
Teiles. In der üblichen
Ausgestaltung ist ein Teil des Steges des inneren Teiles an dessen
rückseitigem
Ende ausgeschnitten oder freigemacht, sodass sich die beiden Schenkel
des inneren Teiles über
das Ende des Steges hinaus erstrecken. Die sich über die Freimachung 63 erstreckenden
Abschnitte der Schenkel 62 sind geringfügig aufeinander zugedrückt oder
gebogen, sodass der Abstand zwischen der innenseitigen Oberfläche jedes
Schenkels an dem rückseitigen
Ende des inneren Teiles kleiner ist als die Abmessung 60 des
Anschlagsteiles. Die Freimachung 63 erleichtert das Biegen
der Enden ohne ein Auskragen des Steges.
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Der
Puffer gemäß der vorliegenden
Erfindung weist vorzugsweise die gleichen äußeren Abmessungen wie die in
Zusammenhang mit dem Hintergrund der Erfindung beschriebenen Puffer
auf (wie in 6 dargestellt). Die Zunge 44 ist
mit einer Freimachung oder Vertiefung 70 entlang jeder
ihrer seitlichen Randseiten ausgestattet. Auch wenn eine Vertiefung
an einer seitlichen Randseite der Zunge ausreichend ist, wird eine
Freimachung 70 auf jeder seitlichen Randseite bevorzugt.
Jede Freimachung 70 verfügt vorzugsweise über eine
horizontale obere Randseite 72 und eine sich verjüngende untere Randseite 74.
Auch wenn die Zunge 44 als an dem inneren Schlittenteil
angeordnet dargestellt ist, ist die Zunge bei einer ersten Ausgestaltung
an dem äußeren Schlittenteil
und bei einer zweiten Ausgestaltung an dem zwischenliegenden Schlittenteil
angeordnet. In jedem Fall ist der sich selbst zentrierende Puffer gemäß der vorliegenden
Erfindung an der Zunge angebracht.
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Der
Puffer gemäß der vorliegenden
Erfindung verfügt über einen
Schlitz 76, um die rückseitige Anschlagszunge
aufzunehmen. Der Schlitz weist eine Länge 78, eine Breite 80 und
eine Höhe 82 auf (7A, 7B).
Der Schlitz erstreckt sich von oben nach unten durch den Puffer.
Auf jeder innenseitigen Seitenwand des Schlitzes ist ein Vorsprung 84 ausgebildet,
der sich in den Schlitz erstreckt, das heißt in Längsrichtung oder der längsseitigen
Dimension. Jeder Vorsprung ist dazu ausgelegt, sich in Vertiefungen 70 zu
erstrecken, wenn der Puffer bestimmungsgemäß angeordnet ist. Es wird bevorzugt, dass
der Puffer für
jede an der Anschlagszunge ausgebildete Vertiefung einen Vorsprung
aufweist. Wenn daher die Anschlagszunge auf jeder ihrer seitlichen Randseiten
eine Freimachung 70 aufweist, ist bevorzugt, dass auf jeder
seitlichen Randseite des Schlitzes ein Vorsprung 84 ausgebildet
ist.
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Alle
Randseiten 86, 87 des Schlitzes an dem oberen
und unteren Ende des Puffers sind angeschrägt. Ein Anschrägen der
Randseiten des Schlitzes erleichtert das Anbringen des Puffers an
der rückseitigen
Anschlagszunge. Die angeschrägte Randseite 86 des
Schlitzes dient als eine Führung, die
den Schlitz des Puffers dazu bringt, sich während des Anbringens auszurichten
und über
die Zunge zu gleiten. Es ist bevorzugt, dass die Randseiten des Schlitzes
an beiden Enden des Puffers angeschrägt sind, um das Einführen jedes
Endes des Puffers auf die Zunge zu vereinfachen.
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Die äußeren Randseiten 88 des
Puffers sind ebenfalls angeschrägt.
Wenn sich in diesem Zusammenhang das innere Teil in Richtung des äußeren oder
zwischenliegenden Teiles neigt oder daran anschlägt, wenn sich einer Schließstellung
genähert wird,
kommt der Steg an dem rückseitigen
Ende des inneren Teiles in Kontakt mit der angeschrägten Randseite 88.
Als ein Ergebnis führt
die Anschrägung an
der Randseite den Steg über
den Puffer, was verhindert, dass der Steg in den Puffer eintaucht
und die Zunge anhebt. Es ist bevorzugt, dass alle umfänglichen
Randseiten des Puffers angeschrägt
sind, um das Anbringen des Puffers an jedem Ende zu erleichtern.
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Eine
neutrale Ausgestaltung der Orientierung des Puffers führt zu dem
großen
Vorteil, dass sich die den Puffer an der rückseitigen Anschlagszunge anbringende
Person nicht um die Ausrichtung des Puffers in Bezug auf die Zunge
kümmern
muss. Bei einem automatisierten Vorgang zum Anbringen des Puffers
auf der Zunge vereinfacht ein bezüglich der Orientierung neutraler
Puffer den Vorgang.
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Bei
zahlreichen Führungen
versagt die rückseitige
Anschlagszunge vorzugsweise durch Abbrechen. Zum Verlängern der
Lebensdauer der Zunge ist üblicherweise
an der rückseitigen
Oberfläche
der Zunge ein Einsatzteil 90 angebracht (6).
Das Einsatzteil erstreckt sich typischerweise von der Grundseite 92 der
Zunge bis in eine Höhe 93 oberhalb
der mittleren Höhe
der Zunge. Vorzugsweise ist das Einsatzteil entlang der Mitte der
Zunge angebracht. Zum Einpassen des Einsatzteiles ist in dem Puffer
eine Öffnung 94 ausgebildet
(7A, 7B und 7C). Die Öffnung kreuzt
den Schlitz. Um die Ausrichtung des Puffers dennoch neutral zu gestalten,
ist eine zylinderförmige Öffnung ausgebildet,
die sich über
die gesamte Höhe
des Puffers erstreckt, das heißt
von dem oberen Ende des Puffers bis zu dem unteren Ende des Puffers.
Der Durchmesser der Öffnung
ist so eingerichtet, dass das Einsatzteil keinerlei Druck auf den
Puffer ausübt,
wenn der Puffer auf der Zunge angebracht ist. Diese Freiheit, sich
von einer Seite zu der anderen Seite zu bewegen, gestattet dem Puffer,
sich selbst zwischen den Schenkeln der eingreifenden Schlittenteile
zu zentrieren.
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Die
Längsabmessung 78 des
Puffers ist spezifisch größer als
die maximale Abmessung 76 der Anschlagszunge ausgebildet,
um beim Anbringen jegliche Spannung auf den Puffer zu beseitigen
und dem Puffer zu gestatten, sich beim Ausziehen und Einfahren des
inneren Teiles der Führung
von einer Seite zu der anderen Seite der Zunge zu bewegen.
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Die
Länge 98 des
Vorsprungs 84 ist so eingerichtet, dass sich beim Anbringen
des Puffers über das
Anschlagsteil jeder Vorsprung in den durch jede Freimachung 70 (das
heißt
Vertiefung) an der Anschlagszunge gebildeten Raum erstreckt, ohne
die Vertiefungen zu berühren
(8). Wenn versucht wird, den Puffer von der Anschlagszunge
zu lösen, kommen
die Vorsprünge
mit den oberen Randseiten 72 der Freimachungen in Eingriff
und widersetzen sich dem Lösen.
Die Funktion des schwebenden Puffers gemäß der vorliegenden Erfindung
sind die gleichen wie bei dem Stand der Technik. Wenn das innere
Schlittenteil eingefahren wird, kommt das rückseitige Ende der Schenkel
des inneren Teiles, die geringfügig
nach innen geneigt sind, mit dem Gummipuffer in Eingriff und drücken ihn
zusammen. Wenn das innere Teil weiter nach hinten verschoben wird, bewegen
sich die geneigten Abschnitte der gebogenen Schenkel an dem rückseitigen
Puffer vorbei und gestatten dem Puffer, sich auszudehnen und die
Führung
und die Schublade in einer Schließstellung zu halten. Die Rückhaltekraft
in der Schließstelllung
ist durch die Gestalt des Puffers und dessen Zusammensetzung bestimmt.
Daher beeinflussen Abweichungen in den Dimensionen der Befestigungszungen
nicht wie bei dem Stand der Technik die Rückhaltekraft.
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Die
relativen Dimensionen der Zunge und des Schlitzes sind so eingerichtet,
dass sie dem Puffer ein seitliches Verschieben ges tatten, wenn er
mit dem inneren Schlittenteil in Eingriff kommt, um sich selbst
zwischen den gebogenen Schenkeln des inneren Teiles auszurichten,
sodass der Verschleiß und die
Abnutzung, die normalerweise bei einem mit Kraft bei Aufschlagung
eingepassten Puffer gemäß dem Stand
der Technik auftreten, reduziert sind und die Lebensdauer des Puffers
merklich erhöhen.
Wie aus 8 ersichtlich ist, ist der Puffer,
wenn er über
dem Anschlagsteil angeordnet ist, ein „schwebender Puffer", das heißt, er wird
durch die rückseitige
Anschlagszunge nicht gedehnt.
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Die
Rückhaltekraft
von Puffern mit anderer Gestalt und Auslegung kann ebenfalls von
diesem Konzept des „schwebenden
Puffers" profitieren
und diese sind, auch wenn nicht dargestellt, für andere Fachleute ohne weiteres
verständlich.
Daher können diese
Fachleute andere übliche
Befestigungsanordnungen wie das Anbringen des „schwebenden Puffers" an dem inneren Teil
und Eingriff mit an dem äußeren Teil
ausgebildeten Zungen erkennen.