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Die
Erfindung betrifft eine elektrische Speisevorrichtung für eine motorisierte
Sonnenschutzvorrichtung, beispielsweise eine Markise oder einen
Rolladen. Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf eine Speisevorrichtung
zur kabellosen elektrischen Stromversorgung eines Motors einer Markise.
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Sonnenschutzvorrichtungen
nach Art motorbetätigter
Markisen werden zur Zeit in grossem Umfang in Wohngebäuden, Geschäften und
Firmen, auf Terrassen von Restaurants oder Cafés und anderen eingesetzt.
Diese Markisen bestehen aus einer Stoffbahn, die um ein Aufwickelrohr
aufgerollt ist, welches von einem Elektromotor in Drehung versetzt
wird, wodurch die genannte Stoffbahn abgerollt oder aufgerollt werden
kann.
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Solche
Markisen werden im allgemeinen an der Aussenwand eines Gebäudes einige
Zeit nach dessen Fertigstellung angebracht, ohne dass während der
Bauausführung
eine geeignete verkabelte Zufuhr von elektrischer Energie vorgesehen
worden ist. Wenn es sich um Wände
eines starken und schweren Mauerwerkes handelt, wird verständlich, dass
die Durchführung
von Rohren für
elektrische Leitungen Probleme aufwirft.
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Solche
Markisen werden beispielsweise ebenfalls auf Terrassen von Cafés oder
an öffentlichen
Plätzen
verwendet. Ihre elektrische Betätigung braucht
auch in diesem Falle die Einrichtung von unschönen oder sogar gefährlichen
elektrischen Kabeln. In diesem letzteren Fall werden manchmal Akkumulatorenbatterien
zusammen mit einem Niederspan nungs-Gleichstrommotor verwendet. Oft
werden diese Akkumulatoren mit Hilfe von Solarzellen aufgeladen.
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Beispielsweise
beschreibt das Gebrauchsmuster
DE
200 00 681 eine Art der Ausführung, bei der photovoltaische
Elemente am Befestigungsbalken der Markise angebracht sind.
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Weiterhin
ist aus der veröffentlichten
französischen
Patentanmeldung Nr. 2 661 210, die als nächstliegender Stand der Technik
betrachtet wird, eine Markise bekannt, deren Motor mittels einer
abnehmbaren Speisung mit Strom versorgt werden kann, aber diese
Speisung ist lediglich ein Notaggregat, und die Markise ist demgemäss mittels
einer elektrischen Verkabelung am Netz angeschlossen. Diese Vorrichtung
löst demgemäss nicht
die Probleme, welche von der erfindungsgemässen Vorrichtung überwunden
werden sollen.
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Es
ist jedenfalls schade, auf eine komplizierte und teure Einrichtung
zurückzugreifen,
während elektrische
Steckdosen, die am Wechselstromnetz angeschlossen sind, im allgemeinen
in kurzer Entfernung zugänglich
sind, oft lediglich einige Meter von der zu betätigenden Markise entfernt.
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Infolgedessen
ist erfindungsgemäss
die elektrische Speisevorrichtung für eine motorisierte Markise
oder dergleichen, welche nicht durch eine elektrische Verkabelung
an das Netz angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, dass sie
aus einer abnehmbaren Speisevorrichtung besteht, die eine autonome
elektrische Versorgung und elektrische Verbindungsmittel aufweist,
welche die Verbindung und die Trennung der erwähnten abnehmbaren Speisevorrichtung
mit bzw. von der erwähnten
Markise erlauben.
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Gemäss einem
zusätzlichen
Merkmal besitzt die abnehmbare Speisevorrichtung die Form einer Stange
oder eines länglichen
Gehäuses,
deren bzw. dessen oberer Teil die elektrischen Verbindungsmittel
aufweist.
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Es
sei hinzugefügt,
dass die autonome elektrische Speiseeinheit im unteren Teil der
abnehmbaren elektrischen Speisevorrichtung angeordnet ist.
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Gemäss einer
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist die genannte elektrische Stromversorgung eine
aufladbare Vorrichtung, beispielsweise eine Akkumulatorenbatterie
oder ein Superkondensator.
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Gemäss anderer
zusätzlicher
Merkmale weist die Vorrichtung in ihrem oberen Bereich mechanische
Mittel auf, welche ein mechanisches Einhängen der erwähnten Vorrichtung
in die Markise sowie ihr Abhängen
erlauben.
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Die
Erfindung betrifft weiterhin die Markise, welche durch die Vorrichtung
mit Strom zu versorgen ist, wobei die Markise aus einer Stoffbahn
(oder Leinwand) besteht, die mit einem ihrer Ränder an einem Aufrollrohr befestigt
ist, welches von einem elektrischen Motor um seine Längsachse
in Drehung versetzt werden kann, wobei die Markise weiterhin einen Kasten
aufweist, an dessen einem Endbereich die passenden Verbindungsmittel
vorgesehen sind, die mit den Verbindungsmitteln der abnehmbaren
Stromversorgung zusammenwirken.
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Gemäss einer
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist der Elektromotor mit einem Drehzahlumsetzer verbunden,
der als spannungserhöhender
Zerhacker arbeitet.
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Andere
Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung
ersichtlich, in der Bezug auf die anliegenden Zeichnungen genommen
wird, welche lediglich als nicht einschränkende Beispiele angegeben
werden.
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1 zeigt
eine Sonnenschutzmarkise in Ruhestellung, in welcher ihr Motor nicht
mit elektrischer Energie versorgt wird.
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2 zeigt
separat die abnehmbare Stromversorgung, welche von der Markise getrennt
ist.
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3 veranschaulicht
die Markise mit ihrer elektrischen Stromversorgung, die von der
abnehmbaren Speisevorrichtung geliefert wird, welche am Endbereich
des Kastens angeschlossen ist.
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4a, 4b, 4c sind
schematische Ansichten, welche die abnehmbare Stromversorgung mit
verschiedenen möglichen
Ladeeinrichtungen zeigen, die als Beispiel angegeben sind.
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5 zeigt
eine Ausführungsvariante
der abnehmbaren Verbindung zwischen der Speisevorrichtung und der
Markise.
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6 und 7 stellen
zwei weitere Ausführungsvarianten
der abnehmbaren mechanischen und elektrischen Verbindung zwischen
der Speisevorrichtung und der Markise dar.
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Die
Erfindung wird im Rahmen einer Sonnenschutzmarkise beschrieben,
insbesondere einer solchen, die an die Art der Speisevorrichtung
angepasst ist, aber die Erfindung kann ebensogut mit einem Rolladen
verwirklicht werden, ohne dass der Geltungsbereich der Erfindung
verlassen wird.
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Die
Sonnenschutzvorrichtung (1), welche als Beispiel in 1 und 2 veranschaulicht
ist und dazu bestimmt ist, durch die erfindungsgemässen Mittel
mit elektrischem Strom versorgt zu werden, ist eine Markise der
Art, bei der eine Leinwand (2) mit einem ihrer Ränder an
einem Aufrollrohr (3) befestigt ist, welches von einem
Elektromotor (4) um seine Längsachse (XX') in Drehung versetzt
wird, wobei der Elektromotor mit Vorteil im Inneren des Aufrollrohres
angeordnet ist, wie es beispielsweise in der älteren französischen
Patentschrift beschrieben ist, die unter der Nr. 2 780 748 veröffentlicht
ist.
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Dank
des Elektromotors (4) kann das Rohr in eine Drehung um
sich selbst versetzt werden, um die Stoffbahn vollständig oder
teilweise um seinen Umfang aufzurollen, wobei die Markise in eine
teilweise oder vollständig
verdeckte Stellung überführt wird, oder
aber um das Abwickeln zum Ausziehen der Stoffbahn zu veranlassen,
wobei die Markise in eine vollständige
oder teilweise Sonnenschutzstellung gelangt.
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Es
ist anzumerken, dass die erfindungsgemässe Markise nicht über eine
elektrische Verkabelung mit dem Netz verbunden ist, und dass die
erfindungsgemässe
Speisevorrichtung ihre einzige elektrische Versorgung darstellt,
wobei der Elektromotor der Markise ausschliesslich von der erfindungsgemässen Speisevorrichtung
mit Strom versorgt wird. Die erfindungsgemässe elektrische Versorgung
ist demgemäss
keine Notspeisung, sondern stellt die Hauptversorgung dar, da die
Markise nicht mit dem Netz verbunden ist.
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Die
erfindungsgemässe
Vorrichtung zur elektrischen Versorgung der Markise (1)
ist eine autonome abnehmbare Speisevorrichtung (5), die
zwischen einer Aufbewahrungsstellung (2), bei
der die Vorrichtung von der Markise getrennt ist, und einer aktiven
Stellung (3) bewegt werden kann, bei der
die Vorrichtung mit der Markise verbunden ist. Falls die Vorrichtung
(5) aufladbare Batterien enthält, ist die Aufbewahrungsstellung
selbstverständlich
mit Vorteil eine Stellung, bei der die Batterien aufgeladen werden
(4a, 4b, 4c). Es
ist weiterhin anzumerken, dass in der aktiven Stellung die elektrische
Verbindung permanent gesichert ist, wie es in den 2 und 7 gezeigt
ist, oder aber mit Unterbrechungen, wie es schematisch in den 5 und 6 dargestellt
ist.
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Die
abnehmbare Speisevorrichtung (5) besteht aus einem gestreckten
Versorgungsgehäuse, welches
die Form einer Stange (10) aufweist, die an ihrem oberen
Bereich (6) Mittel zur mechanischen und elektrischen Verbindung
mit der Markise aufweist, die sich insbesondere an einem Endbereich
(7) des Markisenkastens (8) befinden.
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Weiterhin
enthält
die Versorgungsstange (10) die elektrische Versorgung zur
Speisung des Elektromotors (4) der Markise.
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Diese
Versorgung ist autonom und besteht aus einer Batterie oder mit Vorteil
aus einem elektrischen Akkumulatorenelement (12), welches
aufladbar ist, beispielsweise ein Akku, mit solchen Abmessungen,
dass eine begrenzte Anzahl aufeinanderfolgender Betätigungen
möglich
ist, beispielsweise 2 oder 4, um seine Dimensionen und sein Gewicht
zu verringern.
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Die
abnehmbare Speisevorrichtung (5) weist demgemäss im unteren
Bereich (9) beispielsweise eine oder mehrere Batterien
oder aufladbare Akkumulatoren (12) auf, die sich in einem
Batteriekasten (16) befinden, der eine Fortsetzung der
Stange (10) nach unten darstellt.
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Das
Aufladen des oder der Akkumulatoren geschieht auf an sich bekannte
Weise mit Hilfe eines Ladegerätes
(17), welches zur Verbindung mit dein Wechselstromnetz
vorgesehen ist und beliebig aufgebaut sein kann. Die 4a, 4b und 4c zeigen
drei Ausführungsformen
dieses Ladegerätes als
Beispiel.
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Nach
der Ausführungsform,
die in 4a dargestellt ist, besteht
das Ladegerät
(17a) aus einem Ladegerätsockel
(55), in den der untere Bereich (9) der Speisevorrichtung
(9) einsetzbar ist, welcher geeignete Anschlüsse zum
Aufladen aufweist (24a, 24b).
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Nach
der in 4b gezeigten Ausführungsform
ist das Ladegerät
(17b) eine klassische Ladevorrichtung, dazu bestimmt, mit
einem entsprechenden Ladestecker (31) der abnehmbaren Speisevorrichtung
(5) verbunden zu werden.
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Nach
der in 4c dargestellten Ausführungsform
ist das Ladegerät
(17c) zur Verbindung mit der Speisevorrichtung (5) über deren
elektrische Anschlüsse
vorgesehen, die sich im oberen Bereich der Vorrichtung befinden,
wobei diese Anschlüsse
im nächsten
Absatz beschrieben werden sollen.
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Es
sind Anschlussmittel vorgesehen, um die abnehmbare Speisevorrichtung
(5) vorübergehend mit
der elektrischen Schaltung des Motors (4) zu verbinden.
Zu diesem Zweck ist diese Schaltung mit einem Gehäuse am Ende
des Markisenkastens (15) verbunden, und die erwähnten Mittel
zur Verbindung bestehen einesteils aus Mitteln zur elektrischen
Verbindung, welche den elektrischen Kontakt zwischen der Batterie
(12) und der elektrischen Schaltung des Motors herstellen,
und andererseits aus mechanischen Verbindungsmitteln, die den mechanischen Rückhalt und
das Einhaken der abnehmbaren Speisevorrichtung (5) sichern,
die in manchen Fällen
am Ende des Markisenkastens angehängt bleiben kann.
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Nach
der in 1 und 2 dargestellten Ausführungsform
bilden die Mittel zur elektrischen Verbindung gleichzeitig Mittel
zur mechanischen Verbindung. Sie bestehen aus einem Zusammenwirken elektrischer
Kontakte (13a, 13b), welche am oberen Bereich
(6) der abnehmbaren elektrischen Speisevorrichtung (5)
mit entsprechenden elektrischen Kontakten (14a, 14b; 14'a, 14'b) im Gehäuse (15)
am Endbereich des Kastens zusammenwirken und die mit der elektrischen
Schaltung des Motors (4) verbunden sind. Gemäss der Ausführungsform
ist der Motor (4) unmittelbar mit den elektrischen Kontakten (14a, 14b; 14'a, 14'b) verbunden
und ist mit Endabschaltern ausgerüstet, während die abnehmbare Speisevorrichtung
(5) weder einen elektrischen Schalter noch eine elektrische
Umsteuerung aufweist. In diesem Falle nimmt der Benutzer die abnehmbare
Speisevorrichtung (5) zur Hand, nachdem sie mit dem passenden
Ladegerät
(17) aufgeladen wurde, und hängt sie an die dafür vorgesehene
Stelle am Ende des Markisenkastens auf, wodurch automatisch die
elektrische Verbindung hergestellt wird. Je nach der Lage der abnehmbaren
Speisevorrichtung (5) in ihrer Aufhängung betätigt der Motor das Aufwickeln
oder Abwickeln der Markise, und der Motor beendet seine Tätigkeit,
entweder wenn die abnehmbare Speisevorrichtung (5) abgehängt wird
oder wenn die Endstellung erreicht ist. In diesem Fall kann die abnehmbare
Speisevorrichtung (5) ohne Nachteile in ihrer Aufhängung verbleiben,
bis die entgegengesetzte Bewegung eingeleitet wird.
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Nach
der im Vorstehenden beschriebenen Ausführungsform ist am oberen Bereich
(6) der Stange (10) ein seitlicher Verbindungsvorsprung
(25) vorgesehen, welcher die elektrischen Versorgungskontakte
(13a, 13b) aufweist und wobei der Vorsprung dazu
eingerichtet ist, in eine entsprechende Aufnahmeeinrichtung (26, 27)
eingeführt
zu werden, die am Ende des Markisenkastens vorgesehen ist und die entsprechenden
elektrischen Kontakte (14a, 14b; 14'a, 14'b) der elektrischen
Schaltung des Motors enthält.
Demgemäss
sind bei dieser Ausführungsform
am Ende des Kastens zwei Aufnahmeeinrichtungen für die abnehmbare Speisevorrichtung
(5) vorgesehen, nämlich
eine erste Aufnahme (26) mit den ersten elektrischen Kontakten
(14a, 14b) und eine zweite Aufnahmevorrichtung
(27) mit den zweiten elektrischen Kontakten (14'a, 14'b), wobei die erste
Aufnahme (26) der Kontaktgabe zum Abrollen der Markise
und die zweite Aufnahme (27) der Kontaktgabe zum Aufrollen
der Markise entspricht. Der Benutzer, der seine Markise betätigen will,
wird nun die Versorgungsstange (5, 10) in diejenige
Aufnahmeeinrichtung einführen,
die die gewünschte
Verbindung steuert, und zwar die erste Aufnahmeeinrichtung (26)
zum Abwickeln der Markise und die zweite Aufnahmevorrichtung (27),
um sie wieder aufzurollen.
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Bei
der oben beschriebenen Ausführungsform
sind die beiden Aufnahmeeinrichtungen (26, 27) übereinander
angeordnet, aber diese Anordnung kann auch eine andere sein. So
kann beispielsweise vorgesehen werden, dass sich die erste Aufnahmeeinrichtung
(26) an einem Ende des Markisenkastens befindet, während die
zweite Aufnahmeeinrichtung (27) am anderen Ende angebracht
ist.
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Es
ist noch hinzuzufügen,
dass der untere Bereich der abnehmbaren Vorrichtung den Teil darstellt,
der vom Benutzer in die Hand genommen wird.
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Nach
einer anderen Ausführungsform
ist vorgesehen, einen Umsteuerungsschalter auf der abnehmbaren Versorgungseinrichtung
(5) anzubringen, und dies bevorzugt an dessen unterem Bereich,
der übrigens,
wie vorstehend beschrieben, dazu vorgesehen ist, von Hand ergriffen
zu werden.
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Gemäss einer
Ausführungsvariante
ist der Elektromotor (4) mit einem Wandler (22)
verbunden, der beispielsweise einen Aufwärtszerhacker darstellt. Diese
Vorrichtung (22), welche als solche bekannt ist, ermöglicht entweder
das Heraufsetzen der Versorgungsspannung, beispielsweise um einen
Motor mit 12 Volt aus einer Versorgungsspannung von nur 3 Volt zu
speisen, oder aber die progressive Abnahme der Spannung des Akkumulators
auszugleichen, wenn sich dieser entlädt. Wenn der Elektromotor (4) mit
dem Wandler (22) verbunden ist, sind die Verbindungsmittel
am oberen Bereich der abnehmbaren Speisevorrichtung (5)
mit Mitteln zur Vermeidung einer Verwechslung versehen, um sicherzustellen, dass
konstante Polaritäten
am Eingang der elektronischen Vorrichtung gewährleistet sind, sowie mindestens
einen dritten Draht der, ausgehend von einem Schalter, den Drehsinn
angibt.
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Um
eine sehr schnelle Aufladung des elektrischen Akkumulators (12)
zu ermöglichen,
ist die Verwendung eines Superkondensators vorgesehen, wobei zusätzlich eine
Aufspeicherung von genügend Energie
in einem begrenzten Vollumen ermöglicht wird
und mehrere Betätigungen
möglich
sind, und dies mittels einer Ladung, die in sehr kurzer Zeit erreicht
wird. Bei einer Ladung mit 3 Volt wird es möglich sein, eine Kapazität von 3500
Farad in einem Volumen von weniger als einem Kubikdezimeter zu erreichen.
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Wie
oben schon erwähnt
wurde, besitzt die abnehmbare Versorgungsvorrichtung (5)
eine langgestreckte Form, die an die traditionelle, von Hand betätigte Kurbelstange
erinnert, die allgemein verwendet wird. Die Vorrichtung hat eine
Länge (L)
zwischen 70 und 170 Zentimeter und kann jederzeit zur Betätigung der
Markise eingesetzt werden.
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In 5 ist
eine Variante einer Ausführungsform
der Verbindung zwischen der Markise (1) und der abnehmbaren
Speisevorrichtung (5, 10) dargestellt.
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Gemäss dieser
Variante wird die Steuerung des Aufwickelns und des Abwickelns durch
ein Verschwenken der Stange um ihre Längsachse (Y, Y') bewirkt. Zu diesem
Zweck weist der obere Bereich (6) der Stange (10)
zwei seitliche Vorsprünge
(28, 29) zum Einhängen und zur Verbindung auf,
während
der Endbereich des Kastens mit einem Aufnahmebügel (30) für das Ende
der Stange versehen ist, der dazu bestimmt ist, die seitlichen Einhänge- und
Verbindungsvorsprünge
aufzunehmen. Der Aufnahmebügel
(30) hat die Aufgabe, den oberen Bereich der Versorgungsvorrichtung
festzuhalten und die erforderlichen Kontakte herzustellen, die zur
elektrischen Versorgung der elektrischen Schaltung des Motors erforderlich
sind. Er weist beispielsweise zwei Einhängehaken (31a, 31b)
und die elektrischen Kontakte (14b, 14'c; 14'b, 14c)
für die
elektrischen Verbindungen auf, die dazu bestimmt sind, mit den entsprechenden elektrischen
Kontakten (13b, 13'b)
im oberen Bereich der Stange zusammenzuarbeiten. Um seine Markise
zu betätigen,
muss der Benutzer den Endbereich der Stange in den Bügel (30)
am Ende des Kastens einhängen
und die Stange um ihre Achse (Y, Y') verschwenken, und zwar in der einen
Richtung oder in der anderen Richtung, um entweder die elektrischen
Kontakte des Aufwickelns (14c, 14'b) oder aber die elektrischen Kontakte
des Abwickelns (14b, 14'c) mit den entsprechenden Kontakten
(13b, 13'b) der
Versorgungseinrichtung (5) in Berührung zu bringen.
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6 veranschaulicht
eine weitere Variante der Ausführungsform
einer Verbindung zwischen der Markise (1) und der abnehmbaren
Versorgungsvorrichtung (5, 10).
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Nach
dieser weiteren Variante, aber wie oben schon beschrieben wurde,
geschieht die Steuerung des Aufwickelns und Abwickelns durch Verschwenken
der Stange um ihre Längsachse
(Y, Y'). Zu diesem
Zweck weist der obere Bereich (6) der Stange (10)
zwei seitliche Vorsprünge
(28, 29) zum Einhängen und zur Verbindung auf,
während
das Ende des Kastens mit einem Bügel
(30') zum
Einhängen
des Endbereiches der Stange versehen ist, in den die seitlichen
Vorsprünge
zum Aufhängen
und Verbinden eingesetzt werden. Um dies zu erreichen, ist der Aufnahmebügel (30') dazu bestimmt,
den oberen Bereich der Speisevorrichtung festzuhalten und die zur
elektrischen Versorgung der elektrischen Schaltung des Motors erforderlichen
Kontakte herzustellen. Der Aufnahmebügel besitzt beispielsweise
zu diesem Zwecke zwei gekrümmte
seitliche Wandungen, von denen jede nacheinander drei Aufnahmevertiefungen
aufweist, wobei die mittleren, über
den Durchmesser einander gegenüberliegenden
Vertiefungen (40a, 40b) die Ruhestellung der Vorrichtung darstellen,
und wobei die zwei anderen Vertiefungen (41a, 41b),
die ebenfalls über
den Durchmesser einander gegenüberliegen,
mit elektrischen Kontakten (14b, 14'b) zum Aufrollen der Markise versehen
sind. Die anderen Vertiefungen (42a, 42b) weisen
elektrische Kontakte (14c, 14'c) zum Ablassen der Markise auf.
Aus der Beschreibung geht hervor, dass der Benutzer nur seine Stange
aus deren Ruhestellung in eine der beiden anderen Stellungen verschwenken muss,
damit die seitlichen Vorsprünge
(28, 29) der Vorrichtung (5) in die Aufrollvertiefungen
(41a, 41b) eingreifen, deren Aufrollkontakte (14b, 14'b) in Verbindung
mit den Versorgungskontakten (13b, 13'b) stehen, oder
aber in die Abwicklungsvertiefungen (42a, 42b),
deren Abwicklungskontakte (14c, 14'c) mit den Versorgungskontakten
(13b, 13'b)
in Berührung
kommen, wobei jeweils das Aufwickeln der Markise bzw. ihr Abwickeln
gesteuert und betätigt
wird.
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Eine
weitere Variante ist in 7 dargestellt. Bei dieser Variante
weist der Endbereich (15) des Markisenkastens eine Aufnahmeeinrichtung
(35) auf, die aus zwei Aufnahmemulden (36a, 36b)
besteht, welche jeweils einen elektrischen Kontakt (37a, 37b) enthalten,
der mit der elektrischen Schaltung des Motors verbunden ist. Um
den Motor in Bewegung zu setzen, hängt der Benutzer den Arm (38)
am Ende der Stange, der von den seitlichen Einhängevorsprüngen (28, 29)
gebildet wird, welche jeweils mit einem mit der Speisung (12)
verbundenen Kontakt versehen sind, in die Mulden ein. Je nach der
Richtung des Einhängens
wird die eine oder die andere Betätigungsrichtung gesteuert.
Um von einer Richtung in die andere umzusteuern, hebt der Benutzer
die Stange an und verschwenkt sie um 180°, wonach er sie erneut einhängt und
auf diese Weise eine Umkehr des Drehsinnes und der Betätigung bewirkt.
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Nach
den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen ist die Versorgung
(12) der Speisevorrichtung in einem Gehäuse untergebracht, welches
sich am unteren Bereich der erwähnten
Vorrichtung befindet, aber es können
auch andere Lösungen gewählt werden,
beispielsweise ein Unterbringen im oberen Bereich (6) oder
in einem Gebiet zwischen dem oberen und dem unteren Ende der Stange.
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Es
sei noch hinzugefügt,
dass die im Vorstehenden beschriebene Vorrichtung die allgemeine Form
eines gradlinigen Rohres aufweist, was jedoch nicht unbedingt erforderlich
ist. Der Körper
der Stange kann von der Gradlinigkeit abweichen und beispielsweise
teilweise oder vollständig
gekrümmt
sein sowie sämtliche
Arten von Querschnitten aufweisen, die konstant oder veränderlich
sind. Ausserdem kann das Ende der Vorrichtung auch die Form eines
Hakens aufweisen, ohne dass der Geltungsbereich der Erfindung verlassen
wird.
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Selbstverständlich ist
die Erfindung nicht auf die Ausführungsformen
eingeschränkt,
die als Beispiel beschrieben und dargestellt wurden, sondern umfasst
ebenfalls sämtliche
technischen Äquivalente sowie
deren Kombinationen.