DE602006000859T2 - Werkzeug zur Bearbeitung von Rohren - Google Patents

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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D7/00Bending rods, profiles, or tubes
    • B21D7/06Bending rods, profiles, or tubes in press brakes or between rams and anvils or abutments; Pliers with forming dies
    • B21D7/063Pliers with forming dies

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)
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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Werkzeug, das für die Bearbeitung von Rohren bestimmt ist, umfassend:
    • – einen Körper, an dem ein hin- und herbeweglicher Betätigungshebel angelenkt ist und mit dem ein Organ beweglich verbunden ist, das einen Bearbeitungskopf trägt;
    • – eine Vorrichtung zum Antrieb des Tragorgans, die an dem Körper montiert ist und mit dem Betätigungshebel verbunden ist; wobei das Tragorgan eine Zahnstange mit großen Zähnen umfasst, wobei die Antriebsvorrichtung ein erstes Zahnrad mit großen Zähnen, die mit der Zahnstange in Eingriff sind, eine Antriebsklinke und eine Rückhalteklinke umfasst, wobei die Antriebsklinke die Vorbewegung der Zahnstange in der gewünschten Richtung gewährleistet, wobei die Rückhalteklinke die Rückbewegung der Zahnstange in der der gewünschten Richtung entgegengesetzten Richtung verhindert, was eine progressive Vorbewegung unter der Einwirkung einer Antriebs-Hin- und -Herbewegung des Betätigungshebels gestattet. Die Schrift FR-A-2 626 505 beschreibt beispielsweise ein solches Werkzeug ohne dieses mit der Zahnstange in Eingriff stehende Zahnrad.
  • Im Bereich der Bearbeitung von Rohren ist es bekannt, Biegewerkzeuge, Schneidscheren, Zangen für Steckverbindungen oder Werkzeuge zum Auffalzen von Ringen auf den Enden eines Rohrs zu verwenden.
  • Die Entwicklung der Anwendungen des Rohrs in Richtung der Verwendung von Mehrschichtwerkstoffen vom Typ Polyethylen-Aluminium-Polyethylen und in Richtung von immer größer werdenden Rohrdurchmessern bis zu 32 mm verlangt von den Herstellern von Geräten für die Bearbeitung von Rohren die Entwicklung von Vorrichtungen, die immer größere Kräfte an dem Bearbeitungskopf verlangen. Wenn es sich beispielsweise um das Biegen von Mehrschichtrohren aus Polyethylen-Aluminium-Polyethylen handelt, erfordert dieser Arbeitsgang das Anlegen einer hohen Kraft (500 bis 600 daN) an den Kopf zur Bearbeitung des Rohrs.
  • Die Verwendung eines klassischen Handgeräts gestattet jedoch nicht die Bearbeitung von Rohren mit großem Durchmesser aus sehr starren Mehrschichtwerkstoffen. Die Umwandlung der durch einen Hebelarm gehenden Kraft in eine Kraft auf das Rohr wird durch ein Eingreifen eines Übertragungsorgans, wie eines Zahns, vorgenommen. Der Winkelwert des Wiederaufnahmewinkels zwischen zwei Betätigungen des Hebelarms ist also abhängig von der Dimensionierung des in Eingriff befindlichen Übertragungsorgans, die mit der gewünschten mechanischen Festigkeit schwer zu vereinbaren ist. Außerdem ist die Länge des Hebelarms durch die Arbeitsergonomie mit einer Hand beschränkt. Zweitens ist es gemäß einem Aspekt Ziel der Erfindung, ein für die Bearbeitung des Rohrs bestimmtes Werkzeug zu schaffen, das ergonomisch ist und gleichzeitig gestattet, hohe Kräfte am Bearbeitungskopf zu entwickeln.
  • Zu diesem Zweck ist Gegenstand der Erfindung ein Werkzeug vom oben genannten Typ, wobei die Antriebsvorrichtung ein zweites Zahnrad mit kleinen Zähnen umfasst, das mit dem ersten Zahnrad fest verbunden ist, wobei die Antriebsklinke und die Rückhalteklinke mit dem zweiten Zahnrad in Eingriff sind.
  • Gemäß anderen bevorzugten Merkmalen:
    • – bilden das erste Zahnrad und das zweite Zahnrad ein einstückiges abgestuftes Zahnrad;
    • – ist die Zahnstange bezüglich des Körpers verschiebbar montiert;
    • – ist die Zahnstange ein Zahnsektor, der bezüglich des Körpers verschwenkbar montiert ist;
    • – umfassen die Antriebsklinke und die Rückhalteklinke Kontaktflächen, die im gegenseitigen Eingriff sind und geeignet sind, die Rückhalteklinke aus dem zweiten Zahnrad unter der Wirkung einer Entriegelungsbewegung des Betätigungshebels auszurücken, was die Rückbewegung der Zahnstange gestattet;
    • – kommt die Antriebsklinke mit einem Nocken der Rückhalteklinke in Kontakt, komprimiert ihre Beaufschlagungsfeder, kommt hinten in Anschlag und rückt dann die Rückhalteklinke aus, indem sie deren Beaufschlagungsfeder komprimiert;
    • – sind die Antriebsklinke und die Rückhalteklinke identisch;
    • – umfasst das Werkzeug einen Bearbeitungskopf, der zum Biegen von Rohren bestimmt ist;
    • – umfasst das Werkzeug einen Bearbeitungskopf in Form einer Matrize und ein Paar von seitlichen Anschlägen, die dazu bestimmt sind, ein Rohr bei dem Biegevorgang abzustützen, und auf jeder Seite eines auf dem Körper vorgesehenen Querträgers montiert sind.
  • Gemäß einem anderen Aspekt ist es das Ziel der Erfindung gemäß einer bevorzugten Ausführungsform, die Entriegelungskraft der Rückhalteklinke bei Mehrschichtrohren, die sehr elastisch sind, zu reduzieren. Dieses Problem wird dadurch gelöst, dass bei einem Werkzeug, das für die Bearbeitung von Rohren von dem oben angegebenen Typ bestimmt ist, die Antriebsklinke und die Rückhalteklinke Kontaktflächen umfassen, die in gegenseitigem Eingriff sind und geeignet sind, die Rückhalteklinke aus dem zweiten Zahnrad unter der Wirkung einer Entriegelungsbewegung des Betätigungshebels auszurücken, was die Rückbewegung der Zahnstange gestattet. Insbesondere ist für die Entriegelung ein Mecha nismus vorgesehen, bei dem, wenn der Betätigungshebel eine Entriegelungsbewegung ausführt, die Antriebsklinke mit einem Nocken der Rückhalteklinke in Kontakt kommt, ihre Beaufschlagungsfeder komprimiert, hinten in Anschlag kommt und dann die Rückhalteklinke ausrückt, indem sie deren Beaufschlagungsfeder komprimiert.
  • Die Erfindung wird nun im Rahmen einer Anwendung auf das manuelle Biegen von Rohren unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung beschrieben. In dieser zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Werkzeugs,
  • 2 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht des Werkzeugs von 1,
  • 3A bis 3C Darstellungen der Antriebsschritte des Werkzeugs von 1,
  • 4A bis 4F Darstellungen der Entriegelungsschritte der Rückhalteklinke des Werkzeugs von 1.
  • Das Werkzeug von 1 ist ein Handbiegegerät 1 für ein Rohr 10, das zur Vereinfachung der Beschreibung mit seinem hinteren Teil, wie dargestellt, rechts angenommen wird. Das Biegegerät 1 ist vom Typ Armbrust und umfasst einen Körper 2, an dem ein Betätigungshebel 14 angelenkt ist und mit dem ein Griff 16 durch Befestigungsmittel verbunden ist. Ein Organ 18, das in fester Verbindung einen Bearbeitungskopf 20 trägt, ist mit dem Körper 12 beweglich verbunden. Der Bearbeitungskopf 20 liegt in der Form einer halbzylindrischen Matrize vor, die eine Nut 21 umfasst, die das in dem besonderen gewünschten Radius zu biegende Rohr 10 aufnehmen kann. Ein Paar von seitlichen Anschlägen 22, die dazu bestimmt sind, das Rohr 10 bei dem Biegevorgang zu stützen, ist zu beiden Seiten eines auf dem Körper 12 vorgesehenem Querträgers 24 montiert.
  • Wie 2 zeigt, ist eine Vorrichtung 24 zum Antrieb des Tragorgans 18 an dem Körper 12 angelenkt und mit dem Betätigungshebel 14 verbunden. Das Tragorgan 18 umfasst eine geradlinige Zahnstange 26 mit großen Zähnen auf ihrer Unterseite. Die Antriebsvorrichtung 24 umfasst eine Querwelle 26, die im Körper 12 drehbar gelagert ist und deren Enden Lagerflächen 28 und 30 bilden. Lagerbuchsen 32 und 34 sind jeweils auf den Lagerflächen 28 und 30 montiert. Die Welle 26 umfasst in ihrem mittleren Teil ein erstes Zahnrad 40 mit großen Zähnen, das mit der Zahnstange 26 in Eingriff ist, und ein Zahnrad 42 mit kleinen Zähnen, das mit dem ersten Zahnrad 40 fest verbunden ist.
  • Bei dem dargestellten Beispiel bilden das erste und das zweite Zahnrad 40 und 42 ein abgestuftes Zahnrad, das einstückig geformt ist und durch Bearbeitung abgedichtet ist. Die Zahnzahl des ersten Zahnrads 40 beträgt neun; Die Zahnzahl des zweiten Zahnrads 42 beträgt fünfunddreißig. Der Modul des ersten Zahnrads 40 beträgt 1,25, während der Modul des zweiten Zahnrads 42 0,6 beträgt.
  • Die Welle 26 ist nach Zusammenbau in dem Körper 12 über Bohrungen 36, die in dem Körper 12 vorgesehen sind, drehbar montiert und in diesem durch einen Sicherungsring 38 zurückgehalten.
  • Die Antriebsvorrichtung 24 umfasst außerdem eine Antriebsklinke 44 und eine Rückhalteklinke 46, wobei die beiden Klinken 44 und 46 kleine Zähne aufweisen, die in der Lage sind, mit denjenigen des zweiten Zahnrads 42 in Angriff zu kommen. Die Antriebsklinke 44 und die Rückhalteklinke 46 sind identisch und von allgemeiner Parallelepipedform. Eine der Seiten des Parallelepipeds ist so profiliert, dass vier Zonen gebildet werden. Jede der Antriebs- und Rückhalteklinken 44 und 46 umfasst jeweils eine gezahnte Zone 44A, 46A, eine glatte und konkave Ausrückzone 44B, 46B und zwei Nockenzonen 44C, 46C und 44D, 46D, die an den entgegengesetzten Enden der profilierten Seite gelegen sind.
  • Die Antriebsklinke 44 und die Rückhalteklinke 46 sind diametral einander entgegengesetzt montiert und in dem Griff 14 beziehungsweise im Körper 12 verschiebbar. Die Antriebsklinke 44 gewährleistet die Vorbewegung in der Zahnstange 46 in der gewünschten Richtung, während die Rückhalteklinke die Rückbewegung in der der gewünschten Richtung entgegengesetzten Richtung der Zahnstange 46 verhindert. Federn 48 und 50, die sich an Anschlägen 52 und 54 des Betätigungshebels 14 und des Körpers 12 abstützen, beaufschlagen die Antriebsklinke 44 beziehungsweise die Rückhalteklinke 46 in Richtung ihrer Stellung des Eingriffs mit dem zweiten Zahnrad 42.
  • Eine Schraubendruckfeder 56, deren Enden einerseits mit dem Körper 12 und andererseits mit dem Betätigungshebel 14 verbunden sind, beaufschlagt diesen in Richtung einer vom Griff 16 entfernten Stellung. Der Betätigungshebel 14 ist an dem Körper 12 zwischen dieser vom Griff 16 entfernten Stellung und einer dem Griff 16 nahen Stellung verschwenkbar montiert. Die Hin- und Herbewegung des Betätigungshebels 14 zwischen der vom Griff 16 entfernten Stellung und der dem Griff 16 nahen Stellung entgegen der Kraft der Druckfeder 56 erzeugt eine schrittweise Vorbewegung der Zahnstange 26 nach vorne.
  • Bei dem Beispiel der Biegearmbrust ist die Zahnstange 26 bezüglich des Körpers 12 verschiebbar montiert. Bei anderen Anwendungen kann die Zahnstange ein Zahnsektor sein, der bezüglich des Körpers 12 verschwenkbar montiert ist.
  • Nun wird die Arbeitsweise der Vorbewegung der Zahnstange 26 unter Bezugnahme auf die 3A bis 3C beschrieben.
  • In 3A ist der Betätigungshebel 14 in der vom Körper 16 um einen Winkel von etwa 15° entfernten Stellung. Die Zonen 44A bzw. 46A der Antriebsklinke 44 bzw. der Rückhalteklinke 46 sind mit denjenigen des zweiten Zahnrads 42 in Eingriff, während die glatten Zonen 44B, 46B der Klinke 44 bzw. 46 mit dem zweiten Zahnrad 42 nicht interferieren. Eine Kraft, die auf den Betätigungshebel 14 gemäß dem Pfeil F von 3B ausgeübt wird, ist bestrebt, den Betätigungshebel 14 dem Griff 16 zu nähern. Bei der erzeugten Drehbewegung entgegen dem Uhrzeigersinn bleibt die Antriebsklinke 44 mit dem zweiten Zahnrad 42 in Eingriff und nimmt das erste Zahnrad 40 entgegen dem Uhrzeigersinn mit, was eine Vorbewegung der Zahnstange 26 gemäß dem Pfeil F' von 3B erzeugt. Gleichzeitig gleitet die gezahnte Zone 46A der Rückhalteklinke 46 unter der Wirkung der Drehung des zweiten Zahnrads 42 entgegen dem Uhrzeigersinn auf den Zähnen des zweiten Zahnrads 42 und führt eine Rückbewegung gemäß dem Pfeil F'' von 3B aus, wobei diese Rückbewegung entgegen der Feder 50 stattfindet.
  • Wie in 3C dargestellt ist, bleibt, indem man die Kraft, die bestrebt ist, den Betätigungshebel 40 dem Griff 16 anzunähern, wie mit dem Pfeil F dargestellt ist, weiter ausübt, die gezahnte Zone 44A der Antriebsklinke 44 mit den Zähnen des zweiten Zahnrads 42 in Eingriff und die Drehung des ersten Zahnrads 44, das mit dem zweiten Zahnrad 42 fest verbunden ist, findet weiter statt und bewirkt die allmähliche Vorbewegung der Zahnstange 26 gemäß dem Pfeil F' von 3C. Gleichzeitig, da die Rückbewegung der Rückhalteklinke 46 den Durchgang der Zähne des zweiten Zahnrads 42 gestattet hat, kommt die gezahnte Zone 46A der Rückhalteklinke 46 wieder mit den Zähnen des zweiten Zahnrads 42 unter der Einwirkung der Beaufschlagung der Feder 50 gemäß dem Pfeil F''' von 3C wieder in Eingriff. Unter der Wirkung der Druckfeder 56, die den Betätigungshebel 14 in Richtung seiner von dem Griff 16 entfernten Stellung beaufschlagt (die Feder 56 ist in den 3A bis 3C aus Gründen der Klarheit der Zeichnung nicht dargestellt), bleibt die gezahnte Zone 46A der Rückhalteklinke 46 mit den Zähnen des zweiten Zahnrads 42 in Eingriff und blockiert die Drehbewegung des zweiten Zahnrads 42 und des ersten Zahnrads 40 im Uhrzeigersinn. Diese Blockierung hält die Zahnstange 26, die durch den Widerstand des in Biegung begriffenen Rohrs gegen die Krümmung nach hinten beaufschlagt wird, in der eben erhaltenen vorbewegten Stellung. Ebenfalls unter der Wirkung der Druckfeder und gleichzeitig gleitet die gezahnte Zone 44A der Antriebsklinke 44 auf den Zähnen des zweiten Zahnrads 42, was eine Rückbewegung der Antriebsklinke 44 entgegen der Feder 48 bewirkt, wobei die Verklinkung der Antriebsklinke 44 dem Betätigungshebel 14 gestattet, in einer Bewegung im Uhrzeigersinn seine in 3A dargestellte Anfangsstellung wieder einzunehmen. Der auf diese Weise erhaltene Wiederaufnahmewinkel beträgt etwa 15°.
  • Eine Folge von Hin- und Herbewegungen des Betätigungshebel 14, die bestrebt sind, den Betätigungshebel 40 dem Griff 16 zu nähern und dann von diesem zu entfernen, gestattet auf diese Weise eine allmähliche Vorbewegung der Zahnstange 26 nach vorne. Über das erste Zahnrad und das zweite Zahnrad, die stufenförmig montiert sind und miteinander fest verbunden sind, ist die Eintrittsbewegung des Betätigungshebels 14 von der Vorbewegung der Zahnstange 26 abgekoppelt. Dies gestattet es, gleichzeitig dank der großen Zähne der Zahnstange und des Zahnrads 40 hohe Schubkräfte an dem Arbeitskopf und dank der kleinen Zähne des Zahnrads 42 einen für die Ergonomie günstigen mäßigen Wiederaufnahmewinkel zu erhalten.
  • Gemäß einem anderen bevorzugten Aspekt der Erfindung wird nun die Entriegelung der Rückhalteklinke 46, die die Rückbewegung der Zahnstange 26 gestattet, unter Bezugnahme auf die 4A und 4E beschrieben.
  • In 4A ist der Betätigungshebel 14 in einer Stellung, in der er von dem Griff 16 etwa 15° entfernt ist. Die jeweiligen gezahnten Zonen 44A und 46A der Antriebsklinke 44 und der Rückhalteklinke 46 sind mit den Zähnen des zweiten Zahnrads 42 unter der Beaufschlagungskraft der jeweiligen Federn 48 und 50 in Eingriff. Da das erste Zahnrad 40 und das zweite Zahnrad 42 gestuft unter der Wirkung der Rückhalteklinke 46 unbewegt gehalten sind, bleibt die Zahnstange 46 in vorbewegter Stellung unbewegt. Unter der Wirkung einer Kraft, die bestrebt ist, den Betätigungshebel 14 gemäß dem Pfeil D vom Griff 16 im Uhrzeigersinn von 4B zu entfernen, gleitet die gezahnte Zone 44A der Antriebsklinke 44 auf den Zähnen des zweiten Zahnrads 42, wobei eine Rückbewegung der Antriebsklinke 44 gleitend bezüglich des Betätigungshebels 14 entgegen der Feder 48 gemäß dem Pfeil D' von 4B stattfindet.
  • Indem die Bewegung des Betätigungshebels 14, die bestrebt ist, in vom Griff 16 gemäß dem Pfeil D von 4C zu entfernen, weiter geführt wird, wobei die Rückbewegung der Betätigungsklinke 44 entgegen der Feder 48 ausreichend war, passiert die gezahnte Zone 44A der Antriebsklinke 44 den Scheitel der Zähne des zweiten Zahnrads 42 und unter der Beaufschlagungswirkung der Feder 48 bewegt sich die Antriebsklinke 44, indem sie gemäß dem Pfeil D'' von 4C nach vorne geschoben wird. In dieser Stellung befindet sich die Nockenzone 44C der Antriebsklinke 44 gegenüber der der gezahnten Zone 46A benachbarten Nockenzone 46D der Rückhalteklinke 46, die der Nockenzone 46C derselben Rückhalteklinke 46 entgegengesetzt ist.
  • Indem die Bewegung der Entfernung des Betätigungshebels 14 vom Griff 16 weitergeführt wird (4D) kommt eine einer Endseite 44H benachbarte Rampe 44I der Nockenzone 44C der Antriebsklinke 44 mit einer Kante 46E in Kontakt, die durch den Schnitt von zwei Gleitflächen 46F und 46G der Nockenzone 46D der Rückhalteklinke 46 definiert wird. Unter der Wirkung der Drehung des Betätigungshebels 14 im Uhrzeigersinn führt die Antriebsklinke 44 eine mit dem Pfeil D''' von 4D dargestellte Rückbewegung entgegen der Feder 48 aus. Da die Nockenzone 44C der Antriebsklinke 44 an der Nockenzone 46D der Rückhalteklinke 46 in Anschlag ist, wird die gezahnte Zone 44A der Antriebsklinke 44 aus den Zähnen des zweiten Zahnrads 42 ausgerückt, indem die Feder 48 komprimiert wird.
  • Bei Weiterführung der Bewegung der Entfernung des Betätigungshebels 14 vom Griff 16, um in eine Winkelstellung von etwa 30° bezüglich des Griffs 16 zu kommen (4E), kommt die Stirnseite 44H der Antriebsklinke 44 mit der Gleitfläche 46G der Rückhalteklinke 46 in Kontakt. Die Stirnseite 44H der Antriebsklinke 44 und die Gleitfläche 46G der Rückhalteklinke 46 sind so ausgebildet, dass die Drehung des Betätigungshebels 14 im Uhrzeigersinn, die mit dem Pfeil D von 4E dargestellt ist, die Rückbewegung und das In-Anschlag-Bringen der Antriebsklinke 44 an dem Betätigungshebel 14 mit sich bringt, wie mit dem Pfeil D'''' von 4E dargestellt ist. Daraus folgt, dass die gezahnte Zone 44A der Antriebs klinke 44 aus den Zähnen des zweiten Zahnrads 42 vollständig ausgerückt ist.
  • Gleichzeitig erzeugt der Kontakt der Kante 46E der Rückhalteklinke 46 mit der Stirnseite 44H der Antriebsklinke 44 unter der Wirkung der Drehbewegung des Betätigungshebels 14 im Uhrzeigersinn eine Rückbewegung der Rückhalteklinke 46 entgegen der Feder 50 gemäß dem Pfeil D''''' von 4E, wobei die Rückbewegung bestrebt ist, den gezahnten Teil 46B der Rückhalteklinke 46 aus den Zähnen des zweiten Zahnrads 42 auszurücken. Die Weiterführung der Drehbewegung des Betätigungshebels 14 im Uhrzeigersinn über 30° vom Griff 16 hinaus (4F) rückt die gezahnte Zone 468 der Rückhalteklinke 46 vollständig aus den Zähnen des zweiten Zahnrads 42 aus. Der Kontakt der Stirnseite 44H der Antriebsklinke 44 mit der Kante 46E und der Gleitfläche 46G der Rückhalteklinke 46, worauf das In-Anschlag-Kommen der Rampe 44I der Antriebsklinke 44 mit einer Fläche 46J folgt, die zwischen der Gleitfläche 46G und der gezahnten Zone 46A der Rückhalteklinke 46 gelegen ist, verstärkt nämlich die Rückbewegung der Rückhalteklinke 46 entgegen der Feder 50 gemäß dem Pfeil D''''' von 4F. Die gezahnte Zone 46A der Rückhalteklinke 46 befindet sich nun von den Zähnen des zweiten Zahnrads 42 vollständig ausgerückt. Da das erste Zahnrad 40 und das zweite Zahnrad 42 miteinander fest verbunden sind und die Angriffklinke 44 und die Rückhalteklinke 46 aus den Zähnen des zweiten Zahnrads 42 ausgerückt sind, ist es nun möglich, die Zahnstange 46 eine Rückbewegung gemäß dem Pfeil F'''' von 4F ausführen zu lassen. Eine Bewegung entgegen dem Uhrzeigersinn, die bestrebt ist, den Betätigungshebel 14 dem Griff 16 zu nähern, rückt die Nockenzone 44C der Antriebsklinke 44 aus der Nockenzone 46D der Rückhalteklinke 46 aus und gestattet das Wiedereinrücken der gezahnten Zone 44A und 46A der Antriebsklinke 44 bzw. der Rückhal teklinke 46 in die Zähne des zweiten Zahnrads 42. Auf diese Wiese ist das Werkzeug bereit für einen neuen Arbeitszyklus.
  • Die im Vorstehenden beschriebene Erfindung ist auf eine Biegebearbeitung von Rohren anwendbar, sie kann jedoch auch auf einen Arbeitsgang des Schneidens von Rohren, des Setzens von Ringen am Ende von Rohren oder der Ausweitung des Endes von Rohren angewandt werden.

Claims (10)

  1. Werkzeug, das für die Bearbeitung von Rohren bestimmt ist, umfassend einen Körper (12), an dem ein hin- und herbeweglicher Betätigungshebel (14) angelenkt ist und mit dem ein Organ (18) beweglich verbunden ist, das einen Bearbeitungskopf (20) trägt; eine Vorrichtung (24) zum Antrieb des Tragorgans (18), die an dem Körper (12) montiert ist und mit dem Betätigungshebel (14) verbunden ist; wobei das Tragorgan (18) eine Zahnstange (26) umfasst, wobei die Antriebsvorrichtung (24) ein erstes Zahnrad (40) mit einem ersten Modul, wobei die Zähne des ersten Zahnrads mit der Zahnstange (26) in Eingriff sind, eine Antriebsklinke (44) und eine Rückhalteklinke (46) umfasst, wobei die Antriebsklinke (44) die Vorbewegung der Zahnstange (26) in der gewünschten Richtung gewährleistet, wobei die Rückhalteklinke (46) die Rückbewegung der Zahnstange (26) in der der gewünschten Richtung entgegengesetzten Richtung verhindert, was eine progressive Vorbewegung unter der Einwirkung einer Antriebs-Hin- und Herbewegung des Betätigungshebels gestattet, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsvorrichtung (24) ein zweites Zahnrad (42) mit einem zweiten Modul aufweist, der kleiner als der erste Modul ist, wobei das zweite Zahnrad mit dem ersten Zahnrad (40) fest verbunden ist, wobei die Antriebsklinke (44) und die Rückhalteklinke (46) mit dem zweiten Zahnrad (42) in Eingriff sind.
  2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Zahnrad (40) und das zweite Zahnrad (42) mit einer ersten Zahnzahl bzw. mit einer zweiten Zahnzahl versehen sind und dass die erste Zahnzahl kleiner als die zweite Zahnzahl ist.
  3. Werkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Zahnrad (40) und das zweite Zahnrad (42) ein einstückiges abgestuftes Zahnrad bilden.
  4. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zahnstange (26) bezüglich des Körpers verschiebbar montiert ist.
  5. Werkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zahnstange (26) ein Zahnsektor ist, der bezüglich des Körpers verschwenkbar montiert ist.
  6. Werkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsklinke (44) und die Rückhalteklinke (46) Kontaktflächen (44C, 44E, 44F, 44H, 44I; 46D, 46E, 46F, 46G, 46J) umfassen, die in gegenseitigem Eingriff sind und geeignet sind, die Rückhalteklinke (46) aus dem zweiten Zahnrad (42) unter der Wirkung einer Entriegelungsbewegung des Betätigungshebels (14) auszurücken, was die Rückbewegung der Zahnstange (26) gestattet.
  7. Werkzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsklinke (44) mit einem Nocken (46D) der Rückhalteklinke (46) in Kontakt kommt, ihre Beaufschlagungsfeder (50) komprimiert, hinten in Anschlag kommt und dann die Rückhalteklinke (46) ausrückt, indem sie deren Beaufschlagungsfeder (52) komprimiert.
  8. Werkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsklinke (44) und die Rückhalteklinke (46) identisch sind.
  9. Werkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, umfassend einen Bearbeitungskopf (20), der zum Biegen von Rohren bestimmt ist.
  10. Werkzeug nach Anspruch 9, umfassend einen Arbeitskopf in Form einer Matrize (20) und ein Paar von seitlichen Anschlägen (22) umfasst, die dazu bestimmt sind, ein Rohr (10) bei dem Biegevorgang abzustützen, und auf jeder Seite eines auf dem Körper (12) vorgesehenen Querträgers (24) montiert sind.
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