DE602006000278T2 - Mehrmaliges Rundfräsen zur Probenherstellung - Google Patents

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Description

  • Technisches Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft Verfahren zum Entnehmen mikroskopischer Proben aus Substraten zur weiteren Analyse.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Transmissions-Elektronenmikroskope (TEMs) ermöglichen es Betrachtern, extrem kleine Merkmale in der Größenordnung von Nanometern zu sehen. Eine TEM-Probe muß jedoch ausreichend dünn sein, damit Elektronen durchgehen. TEM-Proben sind typischerweise zwischen etwa 20 nm und 200 nm dick.
  • Es sind verschiedene Techniken zum Herstellen von TEM-Proben bekannt. Diese Techniken können entweder Spalten, chemisches Polieren, mechanisches Polieren, oder Breitstrahl-Niederenergie-Ionenfräsen oder die Kombination von einem oder mehren des obigen umfassen. Der Nachteil dieser Techniken ist, daß sie nicht standortspezifisch sind und es häufig erfordern, daß das Ausgangsmaterial in immer kleinere Stücke geschnitten wird, wodurch ein großer Teil der ursprünglichen Probe zerstört wird.
  • Andere Techniken, die im allgemeinen als „Aushebe"-Techniken bezeichnet werden, verwenden fokussierte Ionenstrahlen, um die Probe von einem Substrat oder einer Hauptprobe abzuschneiden, ohne umgebende Teile des Substrats zu zerstören oder zu beschädigen. Solche Techniken sind bei der Analyse der Ergebnisse von Prozessen nützlich, die bei der Herstellung von integrierten Schaltungen verwendet werden, sowie von Materialien, die in den physikalischen oder biologischen Wissenschaften verbreitet sind. Diese Techniken können verwendet werden, um Proben in jeder Orientierung (z. B. entweder im Querschnitt oder in der Draufsicht) zu analysieren. Einige Techniken entnehmen eine Probe, die zur direkten Verwendung in einem TEM ausreichend dünn ist; andere Techniken entnehmen einen „Abschnitt" oder große Probe, die eine zusätzliche Verdünnung vor der Betrachtung erfordert. Zusätzlich können diese „Aushebe"-Proben außer durch TEM auch direkt durch andere analytische Werkzeuge analysiert werden.
  • Zum Beispiel beschreibt das US-Patent Nr. 5,270,552 von Ohnishi u. a. die Verwendung eines fokussiertes Ionenstrahls, um eine Probe zu entnehmen, indem zuerst ein rechteckiges Loch nahe eines interessierenden Bereichs gefräst wird, und dann der Strahl in die Seitenwand des Rechtecks gerichtet wird, um einen „Boden" unter einem interessierenden Bereich zu schneiden, wobei der Boden nahezu parallel zur Substratoberfläche verläuft. Der Ionenstrahl schneidet dann teilweise um den Umfang des interessierenden Bereichs, und es wird eine Sonde an der zu entnehmenden Probe befestigt. Nachdem die Sonde befestigt ist, wird der Rest des Umfangs mit dem Ionenstrahl abgeschnitten, und die Probe wird einschließlich des interessierenden Bereichs durch die Sonde entfernt, an der sie befestigt worden ist.
  • Eine andere Technik mit fokussiertem Ionenstrahl wird beschrieben im US-Patent Nr. 6,570,170 von Moore, das das Entnehmen einer Probe beschreibt, indem ein „U"-förmiger Schnitt vorgenommen wird und dann die Probe unter einem Winkel von der fehlenden Seite des „U" geschnitten wird, um die Probe zu unterschneiden und freizumachen. Nachdem die Probe freigemacht ist, wird eine Sonde an der Probe befestigt, und sie wird herausgehoben.
  • In einer Technik, die eine dünne Probe erzeugt, die eine minimale zusätzliche Bearbeitung vor der TEM-Betrachtung benötigt, schneidet ein fokussierter Ionenstrahl zwei benachbarte Rechtecke auf einem Substrat, wobei das verbleibende Material zwischen den beiden Rechtecken eine dünne vertikale Scheibe bildet, die einen interessierenden Bereich umfaßt. Es wird teilweise ein U-förmiger Schnitt unter einem Winkel längs des Umfangs der Scheibe vorgenommen, der die Scheibe an einer Nase an einer Seite am oberen Teil der Scheibe hängen läßt. Es wird eine Sonde mit der Probe verbunden, und dann werden die Nasen unter Verwendung des fokussierten Ionenstrahls durchgeschnitten, wobei die Probe freigemacht wird.
  • Alle diese Verfahren sind zeitaufwendig. Da mehr und mehr TEM-Proben benötigt werden, um Nanoherstellungsprozesse zu überwachen, wird ein effizienteres Verfahren zur Probenentnahme benötigt.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Eine Aufgabe der Erfindung ist es, ein effizientes Verfahren zum Entnehmen einer Probe aus einem Substrat bereitzustellen.
  • Erfindungsgemäß werden mindestens zwei überlappende Umfangsschnitte um einen interessierenden Bereich gemacht. Der erste Umfangsschnitt kann schnell vorgenommen werden, da er sich nicht bis zur vollen Tiefe der zu entnehmenden Probe fräsen muß. Da der Strahl eine schräge Seitenwand erzeugt und da sich die anschließenden Schnitte mit den vorhergehenden Schnitten überlagern, trifft der Strahl in den anschließenden Schnitten die Seitenwand unter einem verhältnismäßig großen Einfallswinkel von nahezu 89 Grad in einigen Ausführungsformen. Der große Einfallswinkel erhöht beträchtlich die Fräsgeschwindigkeit, so daß eine Probe um einen Umfang in einer beträchtlich reduzierten Zeit freigemacht werden kann. Ein zusätzlicher Schnitt unter den interessierenden Bereich macht die Probe frei. Es kann eine Sonde befestigt werden, bevor oder nachdem die Probe freigemacht wird.
  • Das vorhergehende hat die Merkmale und technischen Vorteile der vorliegenden Erfindung ziemlich grob skizziert, damit die folgende detaillierte Beschreibung der Erfindung besser verstanden werden kann. Es werden im folgenden zusätzliche Merkmale und Vorteile der Erfindung beschrieben. Es sollte durch Fachleute erkannt werden, daß die Konzeption und die offenbarte spezifische Ausführungsform leicht als eine Grundlage zum Modifizieren oder Entwerfen von anderen Strukturen genutzt werden können, um dieselben Zwecke wie die vorliegende Erfindung auszuführen. Es sollte durch Fachleute auch erkannt werden, daß solche äquivalenten Konstruktionen nicht den Geist und Rahmen der Erfindung verlassen, die in den beigefügten Ansprüchen dargelegt wird.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Für ein gründlicheres Verständnis der vorliegenden Erfindung und ihrer Vorteile wird nun auf die folgenden Beschreibungen Bezug genommen, die in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen vorgenommen werden. Es zeigen:
  • 1 einen Ablaufplan, der die Schritte einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • 2A eine veranschaulichende, nicht maßstabsgerechte Gaußsche Stromdichteverteilung eines typischen Systems mit fokussiertem Ionenstrahl.
  • 2B ein Loch, das durch einen Strahl mit der in 2A gezeigten Stromdichteverteilung gefräst wird.
  • 3A eine Draufsicht eines zylindrischen Lochs, das als ein erster Schnitt gefräst wird, der gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung vorgenommen wird.
  • 3B eine Querschnittsansicht des Lochs der 3A.
  • 4 einen Querschnitt des Lochs der 3B, nachdem ein zweiter überlappender Schnitt vorgenommen wird.
  • 5 einen Querschnitt eines Werkstücks, nachdem mehrere überlappende Schnitte vorgenommen worden sind und die Probe um ihren Umfang freigemacht ist.
  • 6 die Probe der 5, die durch einen winkligen Schnitt vom Substrat freigemacht worden ist.
  • 7 ein System mit fokussiertem Ionenstrahl, das zur Ausführung der vorliegenden Erfindung geeignet ist.
  • Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • Bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind auf Verfahren und eine Vorrichtung zur effizienten Entnehmen mikroskopischer Proben aus Substraten gerichtet. In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird eine Probe entnommen, indem mehrere, überlappende Schnitte unter Verwendung eines Strahls, wie eines fokussierten Ionenstrahls gemacht werden, um einen Graben um eine Probe zu erzeugen, und dann die Probe unterschnitten wird, um sie freizumachen.
  • Wie unten in näheren Einzelheiten erläutert wird, nimmt bis zu einem gewissen Punkt die Zerstäubungsausbeute zu, wenn der Strahleinfallswinkel zunimmt (obwohl die Ausbeute scharf abfällt, wenn sich der Einfallswinkel 90° nähert). Die vorliegende Erfindung nutzt die Beziehung zwischen dem Einfallswinkel und der Fräsgeschwindigkeit aus, indem ein Fräsalgorithmus eingesetzt wird, der die Strahleinfallswinkel während des Fräsens maximiert. Der Frässtrahl wird verwendet, um eine Reihe sich überlappender Umfangsschnitte um das interessierende Objekt zu machen. Für jeden aufeinanderfolgenden Schnitt überlappt sich die Strahlposition mit einer vorhergehenden Kantenposition, die sich vom Außendurchmesser zu einem Innendurchmesser zum interessierenden Bereich erstreckt. Als Ergebnis fräst der Ionenstrahl nach dem ersten Schnitt immer an einer Kante oder Probenseitenwand, die durch einen vorhergehenden Schnitt erzeugt wird. Der erhöhte Einfallswinkel, der vom Fräsen an einer Seitenwand herrührt, erhöht die Zerstäubungsausbeute (d. h. den Durchsatz) und ergibt einen tieferen Graben zum interessierenden Bereich. Nachdem das Umfangsfräsen vollendet worden ist, wird der Probenabschnitt (einschließlich des interessierenden Bereichs), auf allen Seiten mit der Ausnahme des Bodens freigemacht, in einem Graben gewünschter Tiefe stehengelassen. Die Probe kann dann am Boden freigemacht werden, indem der Frässtrahl unter einem Winkel gerichtet wird, um die freistehende Probe zu unterschneiden und sie vollständig vom Substratmaterial zu lösen. Sobald die Probe freigeschnitten ist, kann eine Sonde an der Probe befestigt werden. Die Probe kann dann herausgehoben und zu einem Probenrost oder Halter manipuliert werden, sie kann zur Analyse weiter gefräst werden, oder sie kann direkt analysiert werden.
  • Wie er hierin erwähnt wird, ist der Ausdruck „Umfang" nicht auf kreisförmige Formen beschränkt, sondern wird verwendet, um eine geschlossene Kurve mit jeder erwünschten Form zu bezeichnen, die sich um ein interessierendes Objekt erstreckt. Fachleute werden erkennen, daß die Form des Strahlwegs während der Umfangsschnitte die Form der Probe definieren wird, die schließlich entnommen werden wird. Es könnte eine Reihe von Umfangsschnitten gemacht werden, so daß die stehengelassene Probe jede gewünschte Form (z. B. Kreis, Oval, Quadrat, Dreieck, Achteck, Freiform, Polygon usw.) aufweisen wird. Ebenso ist die Verwendung des Ausdrucks „Durchmesser" nicht auf kreisförmige Formen beschränkt, sondern wird verwendet, um den Abstand über einen Umfang eines Umfangsschnitts jeder Form zu bezeichnen.
  • 1 ist ein Ablaufplan, der die Schritte einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung zum Entnehmen einer Probe, die einen interessierenden Bereich umfaßt, aus einem Substrat zeigt, ohne das Substrat vom Probenbereich entfernt zu beschädigen. Wenn zum Beispiel das Substrat eine Halbleiterscheibe wäre, auf der mehrere integrierte Schaltungen hergestellt werden, könnte die Probe aus einer Schaltung entnommen werden, ohne die restlichen Schaltungen beschädigen.
  • Im Schritt 100 kann der interessierende Bereich zum Beispiel unter Verwendung eines Rasterelektronenmikroskops oder unter Verwendung einer Ionenabbildung über ein Mikroskop mit fokussiertem Ionenstrahl gekennzeichnet werden. Es wird dann ein Probenabschnitt definiert, der entnommen werden soll und der den interessierenden Bereich enthält. Der Schritt 102 zeigt, daß ein erster Schnitt um einen Umfang vorgenommen wird, der den zu entfernenden Probenabschnitt umgibt, jedoch vom interessierenden Bereich beabstandet ist, um zusätzliche Schnitte zu ermöglichen, die unten beschrieben werden, ohne den interessierenden Bereich zu beschädigen. Der Strahl könnte zum Beispiel einen Kreis, ein Rechteck oder eine andere regelmäßige oder unregelmäßige Form auf der Werkstückoberfläche durchlaufen.
  • Obwohl ein Großteil der folgenden Beschreibung auf die Verwendung des FIB-Fräsens gerichtet ist, könnte der Frässtrahl zum Beispiel einen Elektronenstrahl, einen Laserstrahl oder einen fokussierten oder geformten Ionenstrahl aus zum Beispiel einer Flüssigmetallionenquelle oder einer Plasmaionenquelle, oder irgendeinen anderen geladenen Teilchenstrahl aufweisen. Eine bevorzugte Ausführungsform verwendet eine Galliumflüssigmetallionenquelle, um einen Strahl von Galliumionen zu erzeugen, der auf einen Submikrometerfleck fokussiert wird. Solche Systeme mit fokussiertem Ionenstrahl sind zum Beispiel von der FEI Company, dem Anmelder der vorliegenden Anmeldung kommerziell erhältlich. Der Strahl weist vorzugsweise ein Stromdichteprofil auf, in dem der Strom oder die Energiedichte vom Zentrum des Strahls weg abfällt. Zum Beispiel weist ein System mit fokussiertem Ionenstrahl typischerweise eine kreissymmetrische, im wesentlichen Gaußsche Stromdichteverteilung auf, wie in 2A dargestellt wird, die eine graphische Darstellung der Ionenstromdichte als Funktion der Position längs einer radialen Achse zeigt. Da es im Zentrum des Strahls mehr und an den Rändern weniger Ionen gibt, ist das „Loch", das durch den Strahl erzeugt wird, in der Mitte tiefer. 2B zeigt die Form eines Lochs, das durch einen stationären Strahl gefräst würde, der die in 2A gezeigte Form aufweist. Wie in der Technik wohlbekannt ist, würde ein sich bewegender Strahl einen „Schnitt" oder Graben mit demselben allgemeinen Querschnitt fräsen, der in 2B gezeigt wird.
  • 3A zeigt eine Draufsicht eines Substrats 300, in dem im Schritt 102 ein erster Schnitt 302 gemacht wurde, und 3B zeigt einen Querschnitt des ersten Schnitts. 3B zeigt, daß der Schnitt infolge des ungleichmäßigen, in diesem Fall Gaußschen Stromdichteprofils des Strahls schräge Seitenwände aufweist. Da es mehr Ionen im Zentrum des Strahls und weniger an den Rändern gibt, ist das durch den Strahl gefräs te Loch in der Mitte tiefer. Die Form des Schnitts hängt mit dem Inversen des Strahlstromdichteprofils zusammen.
  • Im Schritt 104 macht der Ionenstrahlschnitt einen zweiten, überlappenden Schnitt. Der zweite Schnitt weist dieselbe Form wie der erste Schnitt auf, jedoch ist der zweite Schnitt vorzugsweise zum interessierenden Bereich hin versetzt, und überlappt sich mit dem ersten Schnitt. Das sich der zweite Schnitt mit dem ersten Schnitt überlappt, treffen die Ionen im Strahl während des zweiten Schnitts auf die schrägen Seitenwände des ersten Schnitts. Im Fall von kreisförmigen Schnitten weist der zweite Schnitt einen geringfügig kleineren Durchmesser als der erste Schnitt auf, so daß die Schnitte konzentrische Kreise mit abnehmendem Durchmesser bilden. Im Fall von nicht kreisförmigen Schnitten wird der Ionenstrahl vorzugsweise so gerichtet, daß die Ionen im Strahl nächstgelegen zum interessierenden Bereich (die innere Seitenwand) auf die Seitenwand des ersten Schnitts treffen. In einigen Ausführungsformen kann der Einfallswinkel für die Ionen im zweiten Schnitt (bezüglich des normalen Einfalls) nahezu 89 Grad betragen, obwohl die Strahlachse weiterhin normal zur Oberfläche des Substrats 300 verläuft.
  • Die Geschwindigkeit, mit der ein Ionenstrahl Material von einem Werkstück entfernt, das heißt die Fräsgeschwindigkeit, hängt vom Einfallswinkel des Strahls ab, das heißt dem Winkel, mit dem die Ionen auf die Oberfläche treffen. Ionen, die die Oberfläche mit einem steilen Winkel treffen, entfernen bedeutend mehr Material als Ionen, die senkrecht auf die Oberfläche treffen. Es wird geschätzt, daß bei einem hohen Einfallswinkel die Fräsgeschwindigkeit zehnfach zunehmen kann. Folglich wird für ein gegebenes Target die Zerstäubungsgeschwindigkeit und daher der Probenherstellungsdurchsatz zunehmen, wenn mit dem Ionenstrahl gefräst wird, der nahezu parallel zu einer Probekante verläuft, anstatt daß mit dem Strahl senkrecht zu einer Target-Oberfläche gefräst wird. Die vorliegende Erfindung nutzt die Beziehung zwischen dem Einfallswinkel und der Fräsgeschwindigkeit aus, indem ein Satz von Umfangsfrässtrahlschnitten so geschrieben wird, daß jede Strahlposition sich mit einer vorhergehenden Kantenposition überlappt, die sich vom Außendurchmesser zu einem Innendurchmesser zum interessierenden Bereich erstreckt, wobei nur eine Blendeneinstellung (d. h. 20 nA) verwendet wird. Da die Ionen des zweiten Schnitts auf die Seitenwände des ersten Schnitts treffen, ist der Einfallswinkel höher, und der zweite Schnitt entfernt das Material sehr viel schneller als der erste Schnitt. Aufgrund der schnelleren Fräsgeschwindigkeit und der Überlappung ist der zweite Schnitt tiefer als der erste Schnitt, selbst wenn die Bearbeitungsparameter (Strahlenergie, Strom, Stromdichte und Verweilzeit) dieselben bleiben. 4 zeigt die Form des Lochs 402 nach dem zweiten Schnitt, die einem Bild des ersten Schnitts 302 überlagert ist, der in gestrichelten Linien gezeigt wird.
  • In den meisten Fällen werden im optionalen Schritt 106 mehrere zusätzliche Umfangsschnitte durchgeführt, wobei sich jeder Schnitt nach innen zum interessierenden Bereich bewegt. Im Fall von kreisförmigen Schnitten wird jeder nachfolgende Schnitt vorzugsweise einen geringfügig kleineren Durchmesser als der vorhergehende Schnitt aufweisen, so daß die Schnitte eine Reihe von konzentrischen Kreisen mit abnehmendem Durchmesser bilden. Der Betrag des Versatzes zwischen aufeinanderfolgenden Schnitten wird vorzugsweise kleiner als die Ionenstrahlfleckgröße (Durchmesser) sein, so daß (nachdem der erste Schnitt vollendet ist) der größte Teil der Ionen im Strahl auf die schrägen Seitenwände des vorhergehenden Schnitts treffen wird, was zu höheren Einfallswinkeln führt.
  • 5 zeigt einen Querschnitt des Substrats, der von mehreren überlappenden Schnitten herrührt. Fachleute werden erkennen, daß das, was als ein Einzelschnitt bezeichnet wird, wie der Schnitt im Schritt 102 oder 104, typischerweise ein dünner ringförmiger Schnitt ist, der durch den Ionenstrahl gemacht wird, der sich in einer Reihe von kreisförmigen Wegen bewegt, wobei jeder Weg nacheinander einen kleineren Durchmesser aufweist und dann die Kreise im Ring mehrmals wieder holt werden, bevor mit dem nächsten Schnitt fortgefahren wird. Folglich umfaßt das tatsächliche Verfahren einer bevorzugten Ausführungsform das mehrmalige Bewegen des Strahls in einer Reihe von kreisförmigen Wegen mit abnehmenden Durchmesser innerhalb eines Rings und dann die Wiederholung des Verfahrens im nächsten Ring, der an den vorhergehenden Ring angrenzt und konzentrisch zu ihm, jedoch näher zur Probe verläuft, das heißt, einen kleineren Durchmesser aufweist. Mindestens zwei und vorzugsweise mehr als 5 und bevorzugter um 10 oder mehr als 10 Ringe werden gefräst, um den Graben zu erzeugen, bevor die Probe unterschnitten wird. Alternativ können die Schritte 102, 104 und 106 beliebig häufig wiederholt werden, um die vorhergehend gefrästen Schnitte zu vertiefen.
  • Während sie ferner zur einfacheren Erläuterung als unterschiedliche Schnitte bezeichnet werden, umfassen der „erste Schnitt", der „zweite Schnitt" und die „anschließenden Schnitte", die hierin erläutert werden, Umfangsschnitte, die vorzugsweise als ein einziger Vorgang durchgeführt werden, und man kann sie sich als einen einzigen Schnitt vorstellen. Es sind keine Änderungen des Winkels oder der Strahlparameter (wie des Strahldurchmessers, der Strahlenergie, des Stroms, der Verweilzeit oder der Stromdichte) erforderlich, daher wird die Probe von allen Seiten mit der Ausnahme des Bodens in einem einzigen Vorgang isoliert. Obwohl die Strahlparameter während jedes Durchgangs des Strahls dieselben bleiben, erhöht sich die Tiefe des Schnitts zum Zentrum des Schnitts aufgrund der Wirkung der Ionen, die auf die schräge Seitenwand treffen. Ein Anwender kann einen interessierenden Bereich oder einen Graben festlegen, der gefräst werden soll, und der Graben kann schnell gefräst werden.
  • Da der erste Schnitt nicht bis zur gesamten Tiefe der Probe fräsen muß, kann der erste Schnitt im Vergleich zum Stand der Technik verhältnismäßig oberflächlich sein und kann sehr viel schneller als in Techniken des Stands der Technik durchgeführt werden, die es erfordern, daß mit dem Ionen strahl mit einem senkrechten Einfallswinkel die gesamte Dicke der Probe bis zur erforderlichen Tiefe gefräst wird. Jeder anschließende Schnitt ist tiefer als der vorhergehende Schnitt (da jeder anschließende Schnitt die Seitenwand mit einem großen Einfallswinkel trifft, obwohl die Strahlparameter dieselben sind), und die Seitenwand ist für jeden anschließenden Schnitt länger. 5 zeigt, daß der Graben 502 schräge Seitenwände 504 aufweist, wobei der Abschnitt des Grabens, der zuletzt gefräst wurde, das heißt, der Abschnitt, der einer Probe 506 am nächsten ist, deutlich tiefer als der zuerst gefräste Teil des Grabens ist, wobei der Graben zum Zentrum dazwischen zunehmend tiefer wird.
  • Die Tiefe des Grabens nimmt zur Probe hin zu, so daß der Graben ausreichend tief ist, um eine Probe, die den interessierenden Bereich enthält, durch einen Unterschnitt freizumachen. Der Graben ist ausreichend breit, so daß es eine verminderte Gelegenheit gibt, daß sich das zerstäubte Material zwischen den Grabenwänden und der Probe wieder abscheidet, wobei es möglicherweise die Probe wieder befestigt. Die Tiefe und Breite des Grabens und die Anzahl der Durchgänge mit dem Ionenstrahl wird von der Größe der Probe abhängen, die entnommen wird. In einigen Ausführungsformen ist die Breite des Grabens größer als ein Zehntel der Breite der Probe, die im Zentrum des Grabens verbleibt. In anderen Ausführungsformen ist die Grabenbreite vorzugsweise größer als 1/3 der Probenbreite, größer als 1/2 der Probenbreite, oder größer als die Breite der Probe. Die Kombination der Säulen- und Schalenstruktur, die sich aus dem Umfangsfräsen ergibt, reduziert die Möglichkeit, daß die Probe umfällt oder aus dem Schnittbereich herausfällt, wenn sie aus dem Substrat freigemacht wird.
  • Nachdem mehrmals vollständig um den Umfang gefräst worden ist, wird die Probe, die auf allen Seiten mit der Ausnahme des Bodens freigemacht ist, in einem Graben stehengelassen, und dann kann die Probe durch Unterschneiden freigemacht werden. Im Schritt 108 wird ein Ionenstrahl unter einem Winkel A1 auf die Oberfläche gerichtet, der vorzugsweise zwischen 10 Grad und 80 Grad liegt, um eine Probe zu unterschneiden, wobei sie vom Substrat freigemacht wird, wie in 6 gezeigt. Dieses winklige Loch kann rechteckig sein oder irgendeine andere Form aufweisen. Abhängig von der Tiefe des Umfangsgrabens und seines Außendurchmessers kann der Unterschnitt entweder außerhalb oder innerhalb des Grabendurchmessers begonnen werden. In der dargestellten Ausführungsform wird der Ionenstrahl, der verwendet wird, um den Umfangsgraben zu fräsen, unter einem Winkel normal zur Substratoberfläche gerichtet (d. h. 90 Grad zwischen dem Strahl und der Oberfläche) während der Unterschneidungsionenstrahl unter einem spitzeren Winkel bezüglich der Oberfläche gerichtet wird. Fachleute werden erkennen, daß um unter die Probe zu schneiden, der Winkel zwischen dem Unterschneidungsionenstrahl und der Oberfläche kleiner als der Winkel zwischen der Oberfläche und dem Strahl sein muß, der verwendet wird, um den Umfangsgraben zu fräsen.
  • Im Schritt 110 wird eine Sonde an der freigemachten Probe befestigt. Die Sonde kann zum Beispiel unter Verwendung einer Ionenstrahlabscheidung, Elektronenstrahlabscheidung, elektrostatischen Anziehung, mechanischen Einspannung oder irgendeines anderen Verfahrens befestigt werden. Die Sonde kann eine Komponente eines Mikromanipulatorwerkzeugs sein, das es ermöglicht, daß die Sonde (und die befestigte Probe) mittels des Mikromanipulators positioniert wird, wie es in der Technik wohlbekannt ist. Im Schritt 112 wird die entnommene Probe vorzugsweise durch Polieren oder durch Verwendung eines fokussierten Ionenstrahls geformt oder verdünnt. In einigen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung kann die Probe vor der „endgültigen" Verdünnung zu einem Probenrost oder Halter manipuliert werden. Nachdem die Probe verdünnt ist, wird sie im Schritt 114 in einem Transmissions-Elektronenmikroskop oder anderen analytischen Werkzeug betrachtet.
  • In einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann nach dem Umfangsfräsen (jedoch bevor die Probe unterschnitten wird) der Mittenabschnitt der Probe (die freistehende Probe) zu einer gewünschten Form oder Dicke poliert oder FIB-gefräst werden. Dann kann die Probe gekippt und frei unterschnitten werden, und/oder sie kann aus dem Kammersystem zu einer außerhalb befindlichen Manipulatorstation entfernt werden, wo die Probe zur zukünftigen Analyse herausgehoben und manipuliert werden kann, falls notwendig.
  • In vielen Ausführungsformen können alle Schnitte unter Verwendung eines einzigen Strahlstroms, zum Beispiel eines Strahlstroms von 20 nA, unter Verwendung von Strahlenergien, die leicht mit vielen kommerziellen FIB-Instrumenten erhältlich sind (z. B. Dutzende keV), mit einer Verweilzeit und Überlappung durchgeführt werden, die typischerweise zum FIB-Fräsen von Si verwendet werden. Während bevorzugte Verfahrensparameter beschrieben werden, werden Fachleute verstehen, daß die bevorzugten Verfahrensparameter sich mit der Größe und Form der Probe und dem Material des Substrats ändern werden. Fachleute werden imstande sein, leicht geeignete Verfahrensparameter zum Entnehmen von Proben in unterschiedlichen Anwendungen zu bestimmen.
  • Die Erfindung stellt gegenüber dem Stand der Technik mehrere Vorteile bereit. In vielen Ausführungsformen erfordert das Verfahren nur zwei Schneideschritte, mit nur einer einzigen Neuorientierung der Probe und des Strahls während des gesamten Verfahrens.
  • In einigen Ausführungsformen erzeugt die Erfindung eine Probe, die am Boden, dicker ist, was dafür sorgt, daß die Probe in der Regel im Graben aufrecht bleibt, was die Befestigung der Sonde erleichtert. Der schalenförmige Graben reduziert die Wahrscheinlichkeit, daß die Probe aus dem Graben fällt, wenn sie freigemacht wird.
  • In Ausführungsformen, in denen die anschließenden Schnitte nach innen zur Probe fortschreiten, wird die Wiederabscheidung von zerstäubtem Material hauptsächlich auf den Sub stratwänden abgeschieden und nicht auf der Probe (da sie ständig gefräst wird), so daß wenig oder kein Material auf die Probe selbst wieder abgeschieden wird. Diese Art des Fräsmusters reduziert außerdem Wiederabscheidungsartefakte, die bewirken können, daß zerstäubtes Material Gräben oder Löcher verschließt, die schon gefräst wurden. Im Stand der Technik wird typischerweise eine verhältnismäßig dünne Linie teilweise, jedoch nicht vollständig um den Durchmesser geschnitten. Material, das während des Unterschneidevorgangs zerstäubt wird, scheidet sich in der Regel in den verhältnismäßig dünnen Schnitt wieder ab, was zu einer Überbrückung durch Wiederabscheidung führt, die die Probe wieder am Substrat befestigt. Es sind dann zusätzliche Ionenstrahlschnitte normal zur Oberfläche erforderlich, um das zerstäubte Material zu entfernen und die Probe wieder freizumachen. Die zusätzlichen Schnitte erfordern zeitaufwendige Vorgänge des Änderns des Winkels des Strahls relativ zur Probe durch Kippen des Objekttischs und Neuausrichtung des Strahls, um den (die) zusätzlichen Schnitt(e) vorzunehmen. Im Gegensatz dazu reduziert der verhältnismäßig breite Graben, der in Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung erzeugt wird, die Wahrscheinlichkeit einer Wiederabscheidungsüberbrückung während des Schritts 108.
  • Die Technik der vorliegenden Erfindung ist schneller als die meisten Verfahren des Stands der Technik und erleichtert die Automation besser, da die vertikalen Schnitte kontinuierlich ohne Unterbrechung gemacht werden können, das heißt, wiederholt um den Umfang gehen, statt einen Teil wegzufräsen und dann andere Arbeitsgänge durchzuführen, wie im Stand der Technik. Da der Ionenstrahl in den anschließenden Schnitten auf die Seitenwände trifft, ist die benötigte Zeit, um einen Bolzen freizumachen, bedeutend kürzer als die benötigte Zeit, wenn ein einzelner Schnitt gemacht wird, obwohl mehrere Umfangsdurchgänge mit dem Strahl gemacht werden. In Tests hat sich gezeigt, daß das vorliegende Verfahren erheblich schneller als die Verfahren des Stands der Technik ist. Obwohl ein Umfangsgraben auch unter Verwendung eines herkömmlichen Rastermusters gefräst werden könnte, würde ein solcher Graben mit einer gleichmäßigen Tiefe gefräst. Indem in einer kreisförmigen Weise vom Außen- zum Innendurchmesser gefräst wird, wird die durch den Innendurchmesser definierte Position die tiefste sein. Da das Material am Außenumfang des Kreises nicht so tief sein braucht wie der Bereich, der durch den inneren Kreisdurchmesser definiert wird, ist die Zeit zum Fräsen kürzer.
  • 7 zeigt ein typisches Strahlsystem, ein System 10 mit fokussiertem Ionenstrahl, das zum Praktizieren der vorliegenden Erfindung geeignet ist. Das System 10 mit fokussiertem Ionenstrahl umfaßt eine evakuierte Hülle 11 mit einem oberen Halsabschnitt 12, in dem sich eine Flüssigmetallionenquelle 14 und eine Fokussiersäule 16 befinden, die Extraktionselektroden und ein elektrostatisches optisches System enthält. Es können andere Ionenquellen, wie eine Multicusp- oder andere Plasmaionenquellen verwendet werden, und es könnten auch andere optische Säulen, wie geformte Strahlsäulen, sowie ein Elektronenstrahl und ein Lasersystem verwendet werden.
  • Ein Ionenstrahl 18 geht von der Quelle 14 durch die Säule 16 und zwischen elektrostatischen Ablenkeinrichtungen, die schematisch bei 20 angezeigt werden, zu einer Probe 22, die zum Beispiel eine Halbleitervorrichtung aufweist, die auf einem beweglichen X-Y-Objekttisch 24 in einer unteren Kammer 26 angeordnet ist. Eine Systemsteuereinrichtung 19 steuert die Arbeitsschritte der verschiedenen Teile des Systems 10. Durch die Systemsteuereinrichtung 19 kann ein Anwender durch Befehle, die in eine herkömmliche (nicht gezeigte) Benutzerschnittstelle eingegeben werden, den Strahl 18 so steuern, daß er in einer erwünschten Weise geführt wird. Alternativ kann die Steuereinrichtung 19 das System 10 gemäß programmierter Befehle steuern.
  • Zum Beispiel kann ein Anwender einen interessierenden Bereich auf einem Anzeigebildschirm unter Verwendung einer Zeigevorrichtung skizzieren, und dann könnte das System automa tisch die in 1 beschriebenen Schritte durchführen, um eine Probe zu entnehmen. In einigen Ausführungsformen enthält das System 10 eine Bilderkennungssoftware, wie eine Software, die von der Cognex Corporation, Natick, Massachusetts kommerziell erhältlich ist, um automatisch interessierende Bereiche zu erkennen, und dann kann das System manuell oder automatisch Proben gemäß der Erfindung entnehmen. Zum Beispiel könnte das System automatisch ähnliche Merkmale auf Halbleiterscheiben lokalisieren, die mehrere Vorrichtungen umfassen, und Proben dieser Merkmale an anderen (oder denselben) Vorrichtungen entnehmen.
  • Es wird eine Ionenpumpe 28 zum Evakuieren des Halsabschnitts 12 eingesetzt. Die Kammer 26 wird mit einem Turbomolekular- und mechanischen Pumpsystem 30 unter der Kontrolle einer Vakuumsteuereinrichtung 32 evakuiert. Das Vakuumsystem stellt in der Kammer 26 ein Vakuum zwischen annähernd 1,3 × 10–7 mbar und 6,6 × 10–4 mbar bereit. Wenn ein Ätzhilfs-, ein Ätzverzögerungsgas oder ein Abscheidungsvorläufergas verwendet wird, kann der Kammerrestdruck typischerweise auf etwa 1,3 × 10–5 mbar steigen.
  • Es ist eine Hochspannungsstromversorgung 34 mit der Flüssigmetallionenquelle 14 sowie mit geeigneten Elektroden in der Fokussiersäule 16 verbunden, um einen Ionenstrahl 18 mit annähernd 1 keV bis 60 keV zu bilden und ihn nach unten zu richten. Es ist eine Ablenksteuereinrichtung und -Verstärker 36, der gemäß eines vorgeschriebenen Musters betrieben wird, das durch einen Mustergenerator 38 bereitgestellt wird, mit Ablenkplatten 20 gekoppelt, wodurch der Strahl 18 manuell oder automatisch so gesteuert werden kann, daß er ein entsprechendes Muster auf der Oberseite der Probe 22 zeichnet. In einigen Systemen sind die Ablenkplatten vor der letzten Linse angeordnet, was in der Technik wohlbekannt ist. Strahlaustastelektroden 70 bewirken, daß der Strahl 18 auf eine Austastblende 72 anstatt auf das Target 22 trifft, wenn eine Austaststeuereinrichtung 76 eine Austastspannung an die Austastelektrode 70 anlegt.
  • Die Quelle 14 liefert typischerweise einen Metallionenstrahl aus Gallium. Die Quelle kann typischerweise zu einen unter einem Zehntel Mikrometer breiten Strahl auf die Probe 22 fokussiert werden, um entweder die Oberfläche 22 durch Ionenfräsen, gesteigertes Ätzen, Materialabscheidung, oder zum Zwecke der Abbildung auf der Oberfläche 22 zu modifizieren. Ein Detektor 40 für geladene Teilchen, wie ein Everhart Thornley oder eine Mehrkanalplatte, der zur Detektion einer Sekundärionen- oder Elektronenemission verwendet wird, ist mit einem frequenzempfindlichen Verstärker, wie einem synchronisierten Verstärker 80, und einer Videoschaltung 42 verbunden, wobei der letztgenannte, der Treibersignale für einen Videomonitor 44 liefert, außerdem Ablenksignale von der Steuereinrichtung 36 empfängt.
  • Die Stelle des Detektors 40 für geladene Teilchen in der Kammer 26 kann in verschiedenen Ausführungsformen variieren. Zum Beispiel kann ein Detektor 40 für geladene Teilchen koaxial mit dem Ionenstrahl sein und ein Loch aufweisen, um den Ionenstrahl durchgehen zu lassen. In anderen Ausführungsformen können Sekundärteilchen durch eine letzte Linse gesammelt werden und dann von der Achse weg zur Sammlung abgelenkt werden. Ein Rasterelektronenmikroskop 41 ist zusammen mit seiner Stromversorgung und Steuerungen 45 optional mit dem FIB-System 10 versehen.
  • Es erstreckt sich optional ein Gaszufuhrsystem 46 in die untere Kammer 26, um gasförmigen Dampf einzuleiten und zur Probe 22 zu leiten. Das US-Patent Nr. 5,851,413 von Casella u. a. für „Gas Delivery Systems For Particle Beam Processing", das an den Rechtsnachfolger der vorliegenden Erfindung über tragen ist, beschreibt ein geeignetes Gaszufuhrsystem 46. Ein anderes Gaszufuhrsystem wird im US-Patent Nr. 5,435,850 von Rasmussen für ein „Gas Injection System" beschrieben, das ebenfalls an den Rechtsnachfolger der vorliegenden Erfindung übertragen ist. Zum Beispiel kann Jod zugeführt werden, um die Ätzung zu verbessern, oder es kann eine metall-organische Verbindung zugeführt werden, um ein Metall abzuscheiden.
  • Es wird eine Tür 60 geöffnet, um die Probe 22 auf dem Objekttisch 24 einzusetzen, der geheizt oder gekühlt werden kann, und um außerdem ein inneres Gaszufuhrreservoir 50 zu bedienen, wenn eines verwendet wird. Die Tür wird verriegelt, so daß sie nicht geöffnet werden kann, wenn sich das System unter Vakuum befindet. Die Hochspannungsstromversorgung liefert zur Erregung und Fokussierung des Ionenstrahls 18 eine geeignete Beschleunigungsspannung an die Elektroden in der Ionenstrahlsäule 16. Wenn er die Probe trifft, wird Material zerstäubt, das physikalisch aus der Probe ausgestoßen wird. Alternativ kann der Ionenstrahl 18 ein Vorläufergas zersetzen, um ein Material abzuscheiden. Systeme mit einem fokussierten Ionenstrahl sind zum Beispiel von der FEI Company, Hillsboro, Oregon, dem Rechtsnachfolger der vorliegenden Anmeldung kommerziell erhältlich. Während ein Beispiel einer nutzbaren Hardware oben bereitgestellt wird, ist die Erfindung nicht darauf beschränkt, als irgendeine bestimmte Art von Hardware ausgeführt zu werden.
  • Während die beschriebene Ausführungsform einen fokussierten Ionenstrahl verwendet, ist die Erfindung nicht auf irgendeinen bestimmten Typ Strahl beschränkt und könnte für unterschiedliche Materialien unter Verwendung eines Elektronenstrahls mit einem chemischen Ätzmittel, einem Laserstrahl oder einem anderen Strahl oder einer Kombination von einem oder mehreren der Strahlen ausgeführt werden. Anstatt einen fokussierten Strahl zu verwenden, ist es möglich, einen geformten Strahl zu verwenden. Die Ionenstrahl-Bearbeitung kann mit oder ohne ein ätzsteigerndes Gas verwendet werden.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung und ihre Vorteile im Detail beschrieben worden sind, sollte es sich verstehen, daß verschiedene Änderungen, Ersetzungen und Abänderungen hierin vorgenommen werden können, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen, der durch die beigefügten Ansprüche definiert ist.

Claims (10)

  1. Verfahren zum Entnehmen einer mikroskopischen Probe aus einem Substrat (22), wobei das Verfahren aufweist: • Richten eines Strahls (18) auf die Substratoberfläche (300) unter einem ersten Winkel bezüglich der Substratoberfläche, und dann Fräsen der Substratoberfläche längs eines im wesentlichen geschlossenen ersten Weges, wodurch ein Graben (302) im wesentlichen vollständig um einen interessierenden Bereich geschnitten wird, der die Probe (506) enthält, so daß die Probe im wesentlichen auf allen Seiten mit der Ausnahme des Bodens freigemacht wird, und • Unterschneiden der Probe, um sie vom Substrat freizumachen, dadurch gekennzeichnet, daß • nachdem ein Graben (302) längs des ersten Weges gebildet ist und bevor die Probe unterschnitten wird, das Substrat (22) ferner längs eines zweiten Weges gefräst wird, wobei der zweite Weg im wesentlichen längs des gesamten Umfangs den ersten Weg überlappt, jedoch von ihm versetzt ist, um den Graben (302, 502) um die Probe (506) zu vergrößern.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, in dem die Überlappung zwischen dem ersten und dem zweiten Weg so gestaltet ist, daß die schräge Seitenwand, die dem interessierenden Bereich am nächsten liegt, während des weiteren Fräsens durch mindestens einen Anteil des Strahls (18) bestrahlt wird.
  3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, in dem der erste Weg ein kreisförmiger Weg mit einem ersten Ra dius ist, der zweite Weg ein kreisförmiger Weg mit einem zweiten Radius ist, der kleiner als der erste Radius ist, wobei der erste und der zweite Weg im wesentlichen konzentrisch sind.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, in dem der Strahl (18) ein Strahl von Ionen ist.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, in dem der Strahl (18) ein fokussierter Strahl ist.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, in dem der Strahl (18) ein geformter Strahl ist.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, in dem das Unterschneiden der Probe, um sie vom Substrat (22) freizumachen, das Richten des Strahls (18, 602) unter einem im wesentlichen nicht normalen Winkel zum Substrat aufweist, um die Probe zu unterschneiden und die Probe vom Substrat freizumachen.
  8. System (8) zum Entnehmen einer Probe aus einem Substrat (22), das aufweist: • eine Strahlenquelle (14) zur Erzeugung eines Strahls (18) mit einem Submikrometerdurchmesser, der Löcher in ein Substrat fräsen kann, und • eine Steuereinrichtung (19) zur Steuerung der Bewegung des Strahls relativ zum Substrat, wobei die Steuereinrichtung programmiert ist, einen Schnitt vollständig um einen interessierenden Bereich zu machen und den Strahl zu steuern, um die Probe zu unterschneiden und freizumachen, dadurch gekennzeichnet, daß • die Steuereinrichtung ferner programmiert ist, eine Reihe sich überlappender Schnitte zu machen, die sich nach innen zu einem interessierenden Bereich bewegen, bevor die Probe unterschnitten wird, wobei die überlappenden Schnitte eine zunehmende Tiefe aufweisen und einen Graben vollständig um eine Probe erzeugen, die den interessierenden Bereich enthält.
  9. System nach Anspruch 8, in dem die Steuereinrichtung (19) außerdem programmiert ist, den Strahl (18) oder einen Probenobjekttisch (24) zu kippen, bevor der Strahl gerichtet wird, um die Probe zu unterschneiden und freizumachen.
  10. System nach einem der Ansprüche 8 oder 9, in dem die Strahlenquelle (14) einen Strahl (18) von Ionen erzeugt.
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