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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein die Herstellung von Mikrostrukturen,
etwa von integrierten Schaltungen, und betrifft insbesondere den Betrieb
von Ionenimplantationsanlagen, die zur Erzeugung gut definierter
dotierter Gebiete in spezifizierten Materialgebieten, etwa in halbleitenden
Gebieten, erforderlich sind.
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Die
Herstellung komplexer Mikrostrukturen, etwa von technisch weit entwickelten
integrierten Schaltungen, erfordert, dass eine große Anzahl
einzelner Prozessschritte ausgeführt
wird, um schließlich
die erforderliche Funktionalität
der Mikrostruktur zu erreichen. Insbesondere bei der Herstellung
integrierter Schaltungen muss die Leitfähigkeit spezieller Bereiche
den Entwurfserfordemissen angepasst werden. Beispielsweise kann
die Leitfähigkeit
eines Halbleitergebiets in gut definierter Weise erhöht werden,
indem spezielle Verunreinigungen eingebracht werden, die auch als
Dotierstoffe bezeichnet werden, und indem einige oder vorzugsweise
alle Verunreinigungen an Gitterplätzen des Halbleiterkristalls
angeordnet werden. Auf diese Weise können sogenannte PN-Übergänge gebildet
werden, die zum Erreichen einer Transistorfunktion wesentlich sind,
da insbesondere die Transistoren die aktiven Elemente, d. h. die
Elemente mit Strom- oder Spannungsverstärkung, repräsentieren, die zur Herstellung
elektronischer Schaltungen erforderlich sind. In modernen integrierten
Schaltungen sind typischerweise Millionen von Transistorelementen,
etwa Feldeffekttransistoren, auf einem einzelnen Chip angeordnet,
wobei wiederum eine Vielzahl dieser Chips auf einem einzelnen Substrat
vorgesehen ist. Da die kritischen Abmessungen gewisser Schaltungselemente,
etwa von Feldeffekttransistoren, nunmehr die Marke von 0.1 μm oder sogar
darunter erreicht haben, ist es von großer Bedeutung, das Profil dotierter
Gebiete in der lateralen Richtung sowie in der Tiefenrichtung in
Bezug auf ein Substrat entsprechend „feinfühlig" abzustimmen. Üblicherweise ist die Ionenimplantation
das bevorzugte Verfahren zum Einbringen von Dotierstoffen in spezielle
Bauteilgebiete auf Grund der Möglichkeit,
die Anzahl der in die Substrate implantierten Dotierstoffatome mit
einer Wiederholbarkeit und Gleichförmigkeit von weniger als ± 1 % zu
steuern. Ferner weisen Verunreinigungen, die mittels Ionenimplantation
eingebracht werden, eine deutlich geringere laterale Streuung auf
im Vergleich zu konventionellen Dotierstoffdiffusionsprozessen.
Da die Ionenimplantation typischerweise ein Prozess bei Raumtemperatur
ist, kann das laterale Profilieren eines dotierten Gebiets günstiger
Weise in vielen Fällen
dadurch erreicht werden, dass eine entsprechend strukturierte Photolackmaskenschicht
vorgesehen wird. Diese Eigenschaften führen dazu, dass die Ionenimplantation gegenwärtig und
in der nahen Zukunft das bevorzugte Verfahren zum Erzeugen dotierter
Gebiete in einem Halbleiterbauteil ist.
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Die
Implantation von Dotierstoffen wird mittels diverser Implantationsanlagen
erreicht. Derartige Anlagen sind äußerst komplexe Maschinen, die
eine ständige Überwachung
der Maschineneigenschaften erfordern, um damit eine hohe Effizienz
und Maschinenausnutzung zu erreichen.
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Mit
Bezug zu 1 wird ein schematischer Überblick
für eine
typische Ionenimplantationsanlage und deren Betrieb gegeben.
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In 1 umfasst
eine Ionenimplantationsanlage 100 eine Ionenquelle 101 mit
einem Einlass 102, der mit Quellen (nicht gezeigt) für entsprechende Vorstufenmaterialien
verbunden ist, aus denen geeignete Ionenspezies in der Ionenquelle 101 erzeugt werden.
Die Ionenquelle 101 kann so gestaltet sein, um eine Plasmaatmosphäre zu erzeugen
und um geladene Teilchen in eine Strahlleitung, die schematisch
als 103 gezeigt ist, vorab zu beschleunigen. In Betriebsrichtung
hinter der Ionenquelle 101 ist eine Beschleunigerröhre 104 angeordnet,
die so dimensioniert ist, um Ionen mit einer spezifizierten Spannung,
die typischerweise von 0 bis ungefähr 200 keV für typische
Implantationsanlagen mit mittleren Strahlstrom liegen kann, und
die im Bereich von einigen 100 keV bis sogar 1 MeV oder mehr in
Hochenergieimplantationsanlagen liegen kann, zu beschleunigen. Anschließend kann
ein Strahlformungselement 105, etwa ein Quadrupolmagnet,
gefolgt von einem Ablenkmagneten 106 vorgesehen sein. In
Betriebsrichtung hinter dem Ablenkmagnet 106 ist eine analysierende Öffnung,
beispielsweise in Form eines Schlitzes 107, vorgesehen,
dessen Abmessungen im Wesentlichen eine Energieaufweitung des Ionenstrahls
bestimmen. Danach ist ein weiteres strahlformendes Element, etwa
ein Quadrupolmagnet 108, hinter dem analysierenden Schlitz 107 angeordnet.
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Ein
Substrathalter 109 ist in der Nähe des Endes der Strahlleitung 103 angeordnet,
wobei der Substrathalter 109 typischerweise in Form einer
Platte vorgesehen ist, die die Aufnahme eines oder mehrerer Substrat 110 ermöglicht,
wobei die Platte 109 mit einer Antriebsanordnung (nicht
gezeigt) verbunden ist, die das Bewegen des Substrathalters 109 in der
transversalen Richtung ermöglicht
(die durch die Pfeile in 1 gekennzeichnet ist) und die
ferner die Steuerung des Neigungswinkels, unter dem der Ionenstrahl
das Substrat 110 trifft, zumindest in zwei Ebenen ermöglicht.
Der Einfachheit halber sind entsprechende Mittel zum Steuern und
Einstellen des Neigungswinkels nicht gezeigt. Des weiteren kann ein
erster Ionenstrahldetektor 111 vorgesehen sein, beispielsweise
in Gestalt mehrerer Faraday-Behälter, die
mit entsprechenden Strommessgeräten
verbunden sind. Des weiteren kann ein zweiter Ionenstrahldetektor 112 als
ein sogenannter bewegbarer Faraday-Behälter vorgesehen sein, der in
seitlicher Richtung bewegbar ist, um damit die Form eines Ionenstrahls
zu bestimmen und/oder um entsprechende Faraday-Behälter während der
Messung spezieller Strahleigenschaften, etwa dem Einfallswinkel,
abzuschatten. Eine entsprechende Anordnung von Ionenstrahldetektoren 111 und 112 ist
beispielsweise in einer Ionenimplantationsanlage VIIsta80 realisiert,
die von Varian Inc. erhältlich
ist. Es sollte jedoch beachtet werden, dass eine Vielzahl anderer
Ionenstrahldetektoranordnungen in z. Z. erhältlichen Ionenimplantationsanlagen
verfügbar
sind. Ein Faraday-Behälter ist
typischerweise als ein leitender Behälter aufgebaut, dessen Inneres
kein elektrisches Feld aufweist, wenn der Behälter von geladenen Teilchen
getroffen wird. Diese Eigenschaft ermöglicht die Detektion eines
Ionenstrahls, ohne im Wesentlichen den Ionenstrahl zu beeinflussen,
wenn dieser sich in das Innere des Behälters bewegt. Typischerweise
ist ein Faraday-Behälter
für Implantationsanlagen
aus Graphit hergestellt.
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Während des
Betriebs der Ionenimplantationsanlage 100 wird ein geeignetes
Vorstufengas mittels des Einlasses 102 der Ionenquelle 101 zugeleitet und
Ionen von Atomen, die in dem Vorstufengas enthalten sind, können in
die Strahlleitung 103 hinein beschleunigt werden. Typischerweise
können
eine Vielzahl unterschiedlicher Ionen mit unterschiedlichen Ladungszuständen von
der Ionenquelle 101 bereitgestellt werden und damit in
die Beschleunigungsröhre 104 eingeführt werden. Üblicherweise
kann eine Vorauswahl der Art der Ionen sowie der entsprechenden
Ladungszustände
innerhalb der Ionenquelle 101 durch einen entsprechenden
Ablenkmagnet (nicht gezeigt) ausgeführt werden. Danach durchlaufen
die Ionen die Beschleunigerröhre 104 und
nehmen an Geschwindigkeit entsprechend der angelegten Beschleunigungsspannung,
den Ladungszuständen
des entsprechenden Ions und dessen Masse an Geschwindigkeit zu.
Mit dem Quadrupolmagnet 105 kann der Ionenstrahl in einer
Richtung fokussiert und entsprechend in der dazu senkrechten Richtung
defokussiert werden, und der entsprechend geformte Strahl wird auf
den Ablenkmagnet 106 gerichtet. Der das magnetische Feld
das Ablenkmagneten 106 erzeugende Strom wird so gesteuert,
um die Bahn gewünschter
Ionenspezies mit einem gewünschten
Ladungszustand zu der Öffnung
des analysierenden Schlitzes 107 abzulenken. Ionen mit
einer abweichenden Masse und/oder einem abweichenden Ladungszustand
treffen typischerweise auf den Analysierer 107 auf, ohne
durch den Schlitz zu laufen. Somit weisen die Ionen in dem Strahl,
der den Analysierer 107 durchläuft, eine gut definierte Massen-
und Energieverteilung, die durch die Schlitzgröße definiert ist, auf. Es sollte
beachtet werden, dass in einigen Ionenimplantationsanlagen der Ablenkmagnet 106 und
der Analysierer 107 so gestaltet sind, dass der durch den
Analysierer 107 laufende Ionenstrahl in der transversalen
Richtung abtastend bewegbar ist, um damit die gesamte Fläche eines
Substrats oder zumindest einen bedeutenden Teil davon abzudecken,
da die Abmessung der Strahlform, d. h. die Größe des Stahlflecks, für gewöhnlich abhängig von der
Energie des Ionenstrahls deutlich kleiner als die Fläche eines
zu bearbeitenden Substrats ist. Danach wird der durch den Analysierer 107 laufende
Strahl mittels des Quadrupolmagneten 108 weiter so geformt,
dass in Kombination mit dem Quadrupolmagnet 105 eine gewünschte Strahlform
erhalten wird. Die Eigenschaften des Ionenstrahls, d. h. die Strahlform,
der Einfallswinkel auf den Substrathalter 109 und die innere
Parallelität,
d. h. Strahldivergenz, und dergleichen können gemessen werden, bevor
das Substrat 110 tatsächlich
der Einwirkung des Ionenstrahls ausgesetzt wird. Dazu kann der Substrathalter 109 aus
dem Ionenstrahl herausgebracht werden und der erste und/oder der
zweite Strahldetektor 111 und 112 kann so betrieben
werden, um die geforderten Messergebnisse zu ermitteln. Z. B. kann
der bewegbare Faraday-Behälter 112 an
unterschiedlichen seitlichen Positionen angeordnet werden, und die
an jeder transversalen Position empfangene Dosismenge kann entsprechend
bestimmt werden, um damit die Strahlgleichförmigkeit einzuschätzen und
einzustellen. Ferner kann der Faraday-Behälter 112 so positioniert
werden, um nachfolgend entsprechende Faraday-Behälter
des ersten Ionenstrahldetektors 111 abzuschatten, deren
Messwerte dann verwendet werden können, um den Einfallswinkel
und die Strahldivergenz des Hauptanteils des Strahls abzuschätzen. Da
sowohl ein nicht korrekter Einfallswinkel als auch ein unzureichend
paralleler Ionenstrahl, d. h. eine nicht verschwindende Strahldivergenz,
ein entsprechendes laterales Dotierprofil auf dem Substrat 110 beeinträchtigen
können,
ist es äußerst wichtig,
den Neigungswinkel und die Strahldivergenz präzise zu überwachen und zu steuern.
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Es
zeigt sich jedoch, dass eine Änderung
eines Implantationsparameters, beispielsweise die Änderung
von Vorspannungen von Öffnungen,
geringfügige Änderungen
der Einstellungen der Strahlformungselemente 105 und 108,
und dergleichen eine gewissenhafte Überprüfung des Strahlprofils und/oder
der Parallelität
und des Neigungswinkels erfordern, wodurch ein Abtastvorgang mit
dem bewegbaren Faraday-Behälter notwendig
sein kann, wodurch der Vorgang des erneuten Einstellens äußerst zeitaufwendig
wird und damit die Produktionsausbeute und die Anlagenausnutzung
reduziert sind.
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JP200065942A beschreibt
eine Messvorrichtung für
eine Strahlquantität.
Die Messvorrichtung besteht aus einem Faraday-Behälter mit
zylindrischen Seitenwänden
und einem Unterteil, das angespitzt ausgebildet ist, die so ausgerichtet
ist, dass die Spitze in Richtung des einfallenden Ionenstrahls zeigt.
Der Faraday-Behälter
kann die Strahlquantität eines
Ionenstrahls präzise
messen, selbst wenn Sekundärionen
und Sekundärelektronen
in dem Faraday-Behälter
erzeugt werden.
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JP 02 051 836A offenbart
eine Ionenimplantationsanlage mit einem Faraday-Behälter zur
Erfassung des Grades der Komprimierung eines Ionenstrahls. Der Faraday-Behälter ist
zweiteilig ausgebildet mit einem Hauptfaraday-Behälter und
einem zentralen Faraday-Behälter. Die
Eintrittsöffnung
des zentralen Faraday-Behälters
ist kleiner als die Eintrittsöffnung
des Hauptfaraday-Behälters.
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US 5,068,539 offenbart eine
Ionenimplantationsvorrichtung mit einer Vielpunktüberwachungsvorrichtung,
die eine große
Anzahl von Faraday-Behältern
mit der selben Fläche
enthält,
um den Strahlstrom zu messen.
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US 6,316,775 B1 beschreibt
die Erzeugung von Partikelstrahlen und die Messung und Steuerung von
deren Charakteristiken. Die Offenbarung beschreibt eine Faraday-Behälteranordnung
mit einer Vielzahl von Faraday-Behältern, die in einer Reihe angeordnet
sind, mit der genau eine Implantationsdosis wiedergegeben wird.
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WO
01/51183 A1 beschreibt einen verbesserten Faraday-Behälter für diagnostische
Messungen in einer Ionenimplantationsanlage. Insbesondere kann der
Faraday-Behälter
dieser Offenbarung die Parallelität eines Partikelstrahls über zwei
Elektroden feststellen.
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Angesichts
der zuvor erkannten Probleme besteht ein Bedarf für eine verbesserte
Technik, die eine Steigerung der Effizienz und/oder der Genauigkeit
bei der Ionenstrahlüberwachung
in einer Implantationsanlage ermöglicht.
Die vorliegende Erfindung richtet sich an diverse Verfahren und
Systeme, die einige oder alle der zuvor erwähnten Probleme lösen oder
zumindest verkleinern können.
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Im
Allgemeinen richtet sich die vorliegende Erfindung an diverse Systeme
und Verfahren, die das Beobachten einer Strahlform während der
Einstellung von Strahlparametern ermöglicht. Des weiteren wird eine
verbesserte Faraday-Behältergestaltung bereitgestellt,
die das Detektieren eines Einfallswinkels und/oder einer Strahldivergenz
mit erhöhter
Genauigkeit ermöglicht,
wobei im Gegensatz zu einem konventionellen Faraday-Behälter der
erfindungsgemäße Faraday-Behälter in
zwei oder mehr Abschnitte unterteilt ist, die unabhängig betreibbar
sind, um damit Bereiche eines Ionenstrahls, die auf die zwei oder
mehreren separaten Bereiche auftreffen, zu detektieren.
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Gemäß einer
anschaulichen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst ein Ionenstrahldetektor einen
Faraday-Behälterkörper mit
einem Unterteil, Seitenwänden
und einer Eingangsöffnung,
die gegenüberliegend
zu dem Unterteil angeordnet ist. Des weiteren ist ein erstes leitendes
Gebiet in dem Faraday-Behälterkörper ausgebildet
und besitzt eine erste Detektionsoberfläche, die entlang einer ersten
Richtung orientiert ist. Des weiteren ist ein zweites leitendes
Gebiet in dem Faraday-Behälterkörper ausgebildet,
das elektrisch von dem ersten leitenden Gebiet isoliert ist und
eine zweite, Detektionsoberfläche
aufweist, die entlang einer zweiten Richtung, die unterschiedlich
zu der ersten Richtung ist, orientiert ist.
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Gemäß einer
noch weiteren anschaulichen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst ein Verfahren zum Steuern der
Eigenschaften eines Ionenstrahls die folgenden Schritte. Zunächst werden
aufeinanderfolgende Messwertsätze
aus mehreren Faraday-Behältern erhalten,
wobei jeder Faraday-Behälter
relativ zu dem Ionenstrahl so angeordnet ist, um einen Teil des
Ionenstrahls zu empfangen. Jeder Messwertsatz wird innerhalb eines
spezifizierten Zeitintervalls genommen. Dann wird mindestens ein
Anlagenparameter, der mit der Strahleigenschaft in Beziehung steht,
auf der Grundlage der aufeinanderfolgenden Messwertsätze eingestellt.
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In
einer weiteren anschaulichen Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung umfasst ein Faraday-Behälter einen Unterteil, Seitenwände und eine
Eintrittsöffnung,
die gegenüberliegend
zu dem Unterteil angeordnet ist. Ein erstes leitendes Gebiet besitzt
eine erste Detektionsoberfläche,
die entlang einer ersten Richtung orientiert ist. Ein zweites leitendes
Gebiet, das von dem ersten leitenden Gebiet elektrisch isoliert
ist, weist eine zweite Detektionsoberfläche auf, die entlang einer
zweiten Richtung orientiert ist, die sich von der ersten Richtung
unterscheidet.
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Weitere
Vorteile, Aufgaben und Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung sind in den angefügten Patentansprüchen definiert
und gehen deutlicher aus der folgenden detaillierten Beschreibung
hervor, wenn diese mit Bezug zu den begleitenden Zeichnungen studiert
wird; es zeigen:
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1 schematisch
eine Ionenimplantationsanlage mit einem Ionenstrahldetektionssystem,
wie es gegenwärtig
beim Überwachen
und Einstellen eines Ionenstrahls verwendet wird;
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2a bis 2f schematisch
verbesserte Faraday-Behälterausgestaltungen
gemäß anschaulicher
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung;
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3 schematisch
ein System zum Steuern eines Ionenstrahls gemäß der vorliegenden Erfindung;
und
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4a und 4b repräsentativ
die Darstellung eines Ionenstrahlprofils gemäß anschaulicher Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung mit Bezug zu den Ausführungsformen beschrieben ist,
wie sie in der folgenden detaillierten Beschreibung sowie in den
Zeichnungen dargestellt sind, sollte es selbstverständlich sein,
dass die folgende detaillierte Beschreibung sowie die Zeichnungen
nicht beabsichtigen, die vorliegende Erfindung auf die speziellen
anschaulichen offenbarten Ausführungsformen
einzuschränken,
sondern die beschriebenen anschaulichen Ausführungsformen stellen lediglich
beispielhaft die diversen Aspekte der vorliegenden Erfindung dar,
deren Schutzbereich durch die angefügten Patentansprüche definiert
ist.
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Wie
zuvor erläutert
ist, ist es äußerst wichtig, den
Einfallswinkel, unter welchem ein Ionenstrahl oder ein kleiner Bereich
eines Ionenstrahls auf ein Substrat einfällt, zu überwachen und einzustellen. Nicht
ausreichend parallele Strahlen oder Strahlbereiche können durch
eine unpräzise
Ablenkung eines Ionenstrahls als ganzes bewirkt werden oder können durch
einen beträchtlichen
Anteil an Divergenz innerhalb des Ionenstrahls verursacht werden.
Beispielsweise weist ein idealer Ionenstrahl im Wesentlichen keine
innere Strahldivergenz auf, d. h. alle benachbarten Ionen laufen
im Wesentlichen parallelen Bahnen, wohingegen die Richtung des Ionenstrahls
geringfügig
in Bezug auf eine Zieloberfläche
fehljustiert sein kann. Daher kann eine Dotierstoffverteilung innerhalb
eines Gebietes, das von einer Maskenschicht während des Implantationsprozesses
abgedeckt ist, eine größere Anzahl
an Dotierstoffionen innerhalb der Grenze zwischen dem unbedeckten
und dem bedeckten Gebiet aufweisen im Vergleich zu einem im Wesentlichen
senkrechten, d. h. parallelen, Einfall des Ionenstrahls. Andererseits
ist es sehr schwierig, die Strahldivergenz extrem zu reduzieren und
ein entsprechender nicht idealer Ionenstrahl mit einem gewissen
Anteil an Strahldivergenz, d. h. Bereichen des Strahls, die einen
Winkel in Bezug auf die mittlere Richtung des Ionenstrahls bilden,
kann ebenso eine erhöhte
laterale Ionenverteilung an der Grenze zwischen dem bedeckten und
dem nicht bedeckten Gebiet bilden, selbst wenn die Haupteinfallsrichtung
exakt zu der Orientierung der Zieloberfläche ausgerichtet ist. Es ist
daher wünschenswert,
ein verbessertes Detektionssystem bereitzustellen, das eine genauere Überwachung
und Detektion von Abweichungen eines Ionenstrahls oder eines Anteils des
Ionenstrahls von einer gewünschten
Richtung in Bezug auf die Orientierung einer Zieloberfläche ermöglicht.
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Mit
Bezug zu den 2a bis 2f werden nunmehr
mehrere verbesserte Detektorausgestaltungen detaillierter beschrieben.
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2a zeigt
schematisch einen Ionenstrahldetektor 200 in Form eines
Faraday-Behälters, der einen
Körper 201 aufweist,
der aus einem elektrisch leitenden Material gebildet ist. Der Körper 201 umfasst
einen unteren Bereich 202 und Seitenwandbereiche 203.
Die Darstellung des Detektors 200 in 2a ist
eine Schnittansicht entlang einer Längsachse 209 des Körpers 201,
und es sollte beachtet werden, dass die Seitenwände 203 im Wesentlichen das
Innere des Körpers 201 vollständig umschließen mit
Ausnahme einer Eintrittsöffnung 204,
die gegenüberliegend
zu dem unteren Bereich 202 angeordnet ist. Ein erstes leitendes
Gebiet 205a ist auf einer Seite der Seitenwände 203 gebildet
und ein zweites leitendes Gebiet 205b kann im Wesentlichen
gegenüberliegend
zu dem ersten leitenden Gebiet 205a gebildet sein. Die
leitenden Gebiete 205a und 205b sind elektrisch
voneinander isoliert und sind ebenso in Bezug auf den Körper 201 isoliert.
Ferner sind entsprechende Detektionsoberflächen 206a und 206b auf der
Oberseite der leitenden Gebiete 205a und 205b ausgebildet.
Das erste und das zweite leitende Gebiet 205a, 205b und
der Körper 201 können entsprechend
elektrische Verbindungen 207 aufweisen, die eine elektrische
Verbindung zu entsprechenden Messgeräten bereitstellen, wenn die
Ladungen von den leitenden Gebieten 205a, 205b und
dem Körper 201 abgeleitet
werden.
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Während der
Anwendung wird der Ionenstrahldetektor 200 geeignet innerhalb
eines Ionenstrahls einer Implantationsanlage, etwa der Anlage 100,
angeordnet, so dass mindestens ein Teil des Ionenstrahls in die
Eintrittsöffnung 204 eindringt.
Zum Beispiel kann der bewegbare Faraday-Behälter 112 aus 1 ersetzt
werden oder ergänzt
werden durch den Ionenstrahldetektor 200. Wie in 2a in
etwas überzeichneter
Weise dargestellt ist, dringt ein Ionenstrahl 208 in die
Eintrittsöffnung 204 mit
einem Einfallswinkel α ein,
der in Bezug auf die Längsachse 209 des
Ionenstrahldetektors 200 nicht Null ist. In der Darstellung
in 2a wird angenommen, dass eine Divergenz des Ionenstrahls 208 im
Wesentlichen vernachlässigbar
ist, wohingegen der Strahl 208 als ganzes in Bezug auf
den Ionenstrahldetektor 200 fehljustiert ist. Da der Detektor 200 in Bezug
auf einen Substrathalter, etwa den Halter 109 in 1,
mit hoher Genauigkeit korrekt justierbar ist, würde der Ionenstrahl 208 zu
einem beeinträchtigten
Dotierstoffprofil führen,
wenn ein Substrat mit dem Strahl 208 tatsächlich beschossen
würde.
Wie gezeigt ist, wird auf Grund des Winkels α die Detektionsoberfläche 206b von
einem deutlich größeren Anteil
an Ionen getroffen als die gegenüberliegende
Detektionsoberfläche 206a,
so dass ein entsprechender Messwert aus dem leitenden Gebiet 205b einen
deutlich höheren
Strahlstrom im Vergleich zu dem leitenden Gebiet 205a anzeigen
wird. Ferner kann der Strahlstrom, der von dem Körper 201 absorbiert
wird, ebenso überwacht
werden. Die integrierten Strahlströme des ersten und des zweiten
leitenden Gebiets 205a, 205b und des Körpers 201 können ein
Maß des
gesamten Strahlstromes und damit der Dosis, die von dem Ionenstrahl 208 transportiert
wird, darstellen. Des weiteren kann auf Grund der unterschiedlichen
Orientierung beispielsweise der Detektionsoberfläche 206b und des unteren
Bereichs 202 die Größe des Einfallswinkels α abgeschätzt werden,
indem die entsprechenden Messwerte verglichen werden. Wie aus 2a erkennbar
ist, ändert
sich der effektive Oberflächenbereich,
der von dem Ionenstrahl 208 „gesehen wird" im Wesentlichen
wie der Sinus des Winkels α und
ist im Wesentlichen Null, wenn der Ionenstrahl 208 im Wesentlichen
parallel zur Längsachse 209 einfällt und
wächst
mit größer werdendem
Winkel α an.
Daher variiert der von dem Ionenstrahl 208 auf der Detektionsoberfläche 206b aufgebrachte
Strom ebenso und kann daher einen Messwert für den Einfallswinkel α repräsentieren.
Eine ähnliche
Betrachtung gilt ebenso für
die gegenüberliegende
Detektionsoberfläche 206a.
Die Absolutgröße des beispielsweise
von dem leitenden Gebiet 205b erfassten Strahlstromes hängt von
der Gesamtgröße dieses Gebiets
und den Abmessungen des leitenden Gebiets ab und die Abmessungen
des leitenden Gebiets 205b sind vorteilhafterweise so ausgewählt, dass
ein bedeutender Anteil an Strahlstrom für ein Einfallswinkel im Bereich
von ungefähr
0 bis 5 Grad erzeugt werden.
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Wenn
der Strahlstrom in dem leitenden Gebiet 205b mit zunehmendem
Einfallswinkel α ansteigt,
nimmt der von dem unteren Bereich 202 erfasste Strahlstrom
ab, da der dem Ionenstrahl 208 ausgesetzte Oberflächenanteil
ebenso abnimmt. Da die Summe der Strahlströme, die von dem leitenden Gebiet 205b und
dem unteren Bereich 202 erfasst werden (und selbstverständlich ein
kleiner Anteil an Strahlstrom an dem leitenden Gebiet 205a auf
Grund eines geringen Anteils an Ionen, die stets auf das leitende
Gebiet 205a auf Grund von Streuereignissen und dergleichen
gelenkt werden), ein Maß für den gesamten
Strahlstrom ist, kann der Einfallswinkel α unabhängig von einer Änderung
des Gesamtstrahlstromes des Ionenstrahls 208 bestimmt werden.
Da folglich der Ionenstrahldetektor 200 verwendet werden kann,
um den Einfallswinkel α sowie
den Gesamtstrahlstrom, wenn beispielsweise der bewegbare Faraday-Behälter 112 aus 1 durch
den Ionenstrahldektetor 200 ersetzt wird, zu bestimmen,
können
das Strahlprofil und die Parallelität des Ionenstrahls gleichzeitig
bestimmt werden. Es sollte beachtet werden, dass im Prinzip ein
leitendes Gebiet 205b ausreichend sein kann, um eine Winkelabweichung
in einer Ebene des Ionenstrahls 208 abzuschätzen, wenn beispielsweise
sichergestellt ist durch eine entsprechende Anordnung des Strahldektors 200 in
Bezug auf die Strahlführung,
dass eine Winkelabweichung lediglich in einer Richtung auftreten
kann. In diesem Falle kann das leitende Gebiet 205a weggelassen und
durch eine leitende Seitenwand 203 des Körpers 201 ersetzt
werden. Ferner ist die vorhergehende Ausführungsform in Bezug auf eine
Winkelabweichung des Ionenstrahls 208 in der Zeichenebene aus 2 erläutert,
wohingegen die gleichen Kriterien für eine Winkelabweichung in
einer Ebene senkrecht zur Zeichenebene aus 2a gültig sind.
In diesem Falle können
ein oder zwei entsprechende leitende Gebiete an entsprechenden Seitenwandbereichen
des Körpers 201 vorgesehen
werden und der einfallende Strahlstrom kann in der oben beschriebenen
Weise überwacht
werden. Wie zuvor erläutert
ist, kann zudem der Ionenstrahl 208 ein gewisses Maß an Strahldivergenz
aufweisen, d. h. der Ionenstrahl 208 kann aus mehreren
Trajektorien bestehen, die um einen mittleren Einfallswinkel herum
verteilt sind. Die entsprechende Verteilung der Einfallswinkel,
die gleichzeitig in dem Körper 201 vorhanden
sind, wird durch die laterale Abmessungen der Eintrittsöffnung 204 und
die Abmessung in der Längsrichtung
des Körpers 201,
d. h. durch das Aspektverhältnis
bestimmt, und damit können
die Abmessungen des Ionenstrahldetektors 200 so gewählt werden,
um beispielsweise die Strahldivergenz in dem Körper 201 zu minimieren,
wenn vorrangig die Hauptorientierung des Ionenstrahls 208 in
Bezug auf ein Substrat als relevant erachtet wird.
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In
anderen Ausführungsformen
kann die Winkelverteilung in dem Körper 201 durch Strahlströme abgeschätzt werden,
die durch das erste und das zweite leitende Gebiet 205b, 205a und
den unteren Bereich 202 erzeugt werden. Zum Beispiel kann
eine relativ große
Strahldivergenz den Betrag an Strahlstrom anheben, der von dem leitenden
Gebiet 205a erfasst wird, selbst wenn der mittlere Einfallswinkel α relativ
groß ist.
Somit kann eine beliebige Winkelabweichung des Ionenstrahls 208 durch
die in 2a dargestellte Anordnung abgeschätzt werden.
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Obwohl
dies in 2a nicht gezeigt ist, kann der
Ionenstrahldetektor 200 geeignete Mittel aufweisen, um
im Wesentlichen das Freisetzen von sekundären geladenen Teilchen aus
dem Inneren des Körpers 201 zu
unterdrücken.
Wenn die hochenergetischen Ionen des Ionenstrahls 208 den
Körper 201 oder
die leitenden Gebiete 205a, 205b treffen, können Elektronen
freigesetzt werden und können
den Körper 201 verlassen,
wodurch der Gesamtstrahlstrom, der von dem Ionendetektor 200 erfasst
wird, verfälscht
wird, da jedes den Körper 201 verlassende Elektron
ein hereinkommendes Ion mit Ladungszustand 1 kompensiert. Daher
können
entsprechende Vorspannungen an dem oberen Bereich des Körpers 201 so
angelegt werden, um freigesetzte Elektronen zurück zu dem Körper 201 zu führen. Zusätzlich oder alternativ
kann eine Magnetanordnung um den Körper 201 herum vorgesehen
sein, die entsprechend die Elektronenbahn beeinflusst, während die
hochenergetischen Ionen im Wesentlichen nicht beeinflusst werden.
Des weiteren kann das Aspektverhältnis
des Körpers 201 relativ
groß gewählt werden,
so dass die meisten Sekundärelektronen
an einem unteren Bereich des Körpers 201 erzeugt
werden, wodurch der Anteil der Elektronen reduziert wird, die durch
die Eintrittsöffnung 204 entweichen
können.
Ein typisches Aspektverhältnis
kann von ungefähr
2 bis 5 reichen.
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2b zeigt
schematisch eine weitere anschauliche Ausführungsform des Ionenstrahldetektors 200,
der nun mehrere elektrisch leitende Gebiete 205b und mehrere
leitende Gebiete 205a aufweist, die im Wesentlichen gegenüberliegend
angeordnet sind. Jedes der leitenden Gebiete 205b und 205a ist elektrisch
von anderen leitenden Gebieten und von dem Körper 201 isoliert.
Die von jedem der leitenden Gebiete 205b und 205a erfassten
Strahlströme
können
einzeln überwacht
und können
verwendet werden, um den Einfallswinkel des Ionenstrahls 208 zu ermitteln.
Das Vorsehen mehrerer leitender Gebiete 205, die auf einer
Seitenwand 203 gebildet sind, kann ein hohes Maß an räumlicher
Auflösung
beim Erfassen des Ionenstrahls 208 beim Eintreten in den
Körper 201 mit
einem von Null verschiedenen Einfallswinkel bieten. Des weiteren
kann für
Detektoren 200 mit kleinem Aspektverhältnis die verbesserte räumliche
Auflösung
beim Erfassen des Ionenstrahls 208 eine genauere Bestimmung
einer Winkelverteilung, d. h. einer Strahldivergenz, des einfallenden
Ionenstrahls 208 ermöglichen.
Daher kann eine sehr genaue Winkelmessung mit dem Ionenstrahldetektor 200 selbst
für Ionenstrahlen
mit relativ großem Durchmesser,
wie dies typisch für
niederenergetische Strahlen ist, durchgeführt werden. Wie bereits mit
Bezug zu 2a erläutert ist, kann ferner eine entsprechende
Vorspannung beispielsweise an Gebiete 210 angelegt werden,
um das Entweichen von Sekundärelektronen
und das nachfolgende Wiedereinfangen dieser Elektronen an benachbarten
leitenden Gebieten zu unterdrücken.
Typischerweise kann eine Vorspannung von ungefähr 50 bis 200 Volt ausreichend
sein, um Sekundärelektronen
am Verlassen des Körpers 201 oder
dem Erreichen benachbarter leitender Gebiete zu hindern. Die Abmessung
und die Anzahl der leitenden Gebiete 205b und 205a sowie der
Abstand und entsprechende Vorspannungen können experimentell ermittelt
werden, indem unterschiedliche Geometrien einem Ionenstrahl ausgesetzt
und die entsprechenden Messwerte miteinander verglichen werden.
Die Anordnung mit optimalen Messergebnissen für einen spezifizierten Ionenenergiebereich
kann dann entsprechend gewählt
werden.
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2c zeigt
schematisch eine weitere Variante des Ionenstrahldetektors 200.
In dieser Ausführungsform
kann der untere Bereich des Körpers 201 in
zwei Teile 202a, 202b unterteilt werden, die elektrisch
voneinander und von dem restlichen Körper 201 isoliert
sind. Die unteren Bereiche 202a, 202b umfassen
entsprechende Detektionsoberflächen 216a, 216b,
die so gezeigt sind, dass sie unter einem Winkel in Bezug auf die
laterale Richtung des Körpers 201 angeordnet
sind. Die Neigung der Detektionsoberfläche 216a, 216b,
die von der Größenordnung
einer typischen maximalen Winkelabweichung des Ionenstrahls 208 sein
kann, kann die Empfindlichkeit beim Erfassen von Winkelabweichungen
verbessern. In anderen Ausführungsformen
können
die Detektionsoberflächen 216a, 216b im
Wesentlichen koplanar zu der lateralen Richtung des Körpers 201 sein. Ähnlich wie
bei den zuvor beschriebenen Ausführungsformen
ist der Ionenstrahldetektor aus 2c sensitiv
auf den Gesamtstrahlstrom, indem alle Stromanteile, die von dem
Körper 201 und
den unteren Bereichen 202a und 202b geliefert
werden, aufsummiert werden. Des weiteren wird eine winkelabhängige Komponente
von dem unteren Bereich 202a und 202b sowie von
den Seitenwänden
des Körpers 201 ermittelt.
Ein Abstand zwischen den unteren Bereichen 202b und 202a und
den Abstand zwischen den Seitenwänden
des Körpers 201 und den
unteren Bereichen 202a und 202b kann so gewählt werden,
um die Absorption von Sekundärteilchen,
die von einem benachbarten Gebiet herausgelöst werden, zu minimieren. Des
weiteren kann eine geeignete Vorspannung zwischen den einzelnen Komponenten
angelegt werden, um Elektronen zu den Detektionsoberflächen zurück zu beschleunigen, von
denen diese Elektronen herausgeschlagen wurden. Beispielsweise kann
ein Abstand von ungefähr 1
bis 5 mm mit einer Vorspannung von ungefähr 30 bis 150 Volt Messwertverfälschungen
für Ionenstrahlenergien
bis zu ungefähr
200 keV im Wesentlichen vermeiden.
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2d zeigt
schematisch eine weitere anschauliche Ausführungsform des Ionenstrahldetektors 200,
wobei mehrere leitende Gebiete 205a und mehrere leitende
Gebiete 205b im Wesentlichen in gegenüberliegender Weise angeordnet
sind, wobei entsprechende Detektionsoberflächen 206a und 206b in
Bezug auf die Längsachse
des Körpers 201 geneigt
sind. Die Neigung der entsprechenden Detektionsoberflächen 206a, 206b erhöht die effektive Oberfläche für einen
Einfallswinkel ungleich Null des Ionenstrahls 208. Der
Neigungswinkel in Bezug auf die Längsachse 209, der
hier als β bezeichnet
ist, und die laterale Ausdehnung der leitenden Gebiete 205a und 205b,
die hierin als L bezeichnet ist, können kann so variiert werden,
um eine erforderliche Antwort für
einen Ionenstrahl 208 mit einer Energie innerhalb eines
spezifizierten Bereiches und mit einer Winkelabweichung innerhalb
eines spezifizierten Bereiches zu erhalten. Des weiteren kann die
seitliche Abmessung der Eintrittsöffnung 204 geeignet
gewählt
werden, abhängig
davon, ob eine merkliche Messwerterfassung für einen im Wesentlichen parallelen
Einfall des Ionenstrahls 208 gewünscht ist oder nicht. Wenn
daher der Rand der Eintrittsöffnung 204 die
laterale Ausdehnung L der leitenden Gebiete 205a, 205b abdeckt,
kann man annehmen, dass im Wesentlichen keine Ionen die Detektionsoberflächen 206a, 206b der
leitenden Gebiete 205a, 205b, die an dem oberen
Bereich des Körpers 201 gebildet
sind, treffen. Hinsichtlich der Anordnung für das Unterdrücken des
Entweichens von Sekundärteilchen
aus dem Inneren des Körpers 201 und
das Wiedereinfangen von Sekundärteilchen
durch die leitenden Gebiete 205a, 205b gelten
die gleichen Kriterien, wie sie zuvor mit der oben beschriebenen
Ausführungsform aufgezeigt
sind. In einigen Ausführungsformen
können
der Winkel β und/oder
die Ausdehnung L unterschiedlich für jedes der leitenden Gebiete 205a, 205b gewählt werden.
Dies kann beispielsweise vorteilhaft sein, wenn eine systematische
Abweichung des Einfallswinkels in der Ionenanlage besteht.
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2e zeigt
schematisch eine weitere anschauliche Ausführungsform des Ionendetektors 200,
die ähnlich
zu der in 2d gezeigten Ausführungsform
ist, wobei die leitenden Gebiete 205a, die auf einer Seite
des Körpers 201 ausgebildet
sind, eine unterschiedliche Größe aufweisen.
Demzufolge besitzen die leitenden Gebiete 205b ebenso eine
unterschiedliche Größe. In einigen
Ausführungsformen kann
der Winkel β unterschiedlich
für jedes
der leitenden Gebiete 205a und jedes der leitenden Gebiete 205b gewählt werden.
Ferner können
gegenüberliegend
angeordnete leitende Gebiete 205a und 205b sich
in der Größe und dem
Winkel β unterscheiden. In 2a fällt der
Ionenstrahl 208 im Wesentlichen parallel zur Längsachse 209 ein
und daher erzeugen die oberen leitenden Gebiete 205a, 205b mit
größerer Größe ein signifikantes Messsignal,
wohingegen die leitenden Bereiche 205a, 205b,
die an dem unteren Bereich des Körpers 201 ausgebildet
sind, im Wesentlichen abgeschattet sind und damit mit Ausnahme einiger
gestreuter Ionen und Sekundärteilchen
im Wesentlichen keine Strommesswerte erzeugen,
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2f zeigt
die gleiche Ausführungsform, wenn
der Ionenstrahl 208 den Ionendetektor 200 mit einem
Einfallswinkel ungleich Null trifft. In diesem Falle empfangen beide
leitenden Gebiete 205b einen Wesentlichen Anteil des Strahlstromes,
wohingegen der Strom zu dem unteren Bereich 202 und den
leitenden Gebieten 205a deutlich reduziert ist. Die Anordnungen
der 2e und 2f können eine
verbesserte Messeffizienz für
Einfallswinkel, die einen gewissen Schwellwert übersteigen, bieten. Zum Beispiel
können
die unteren leitenden Gebiete 205a, 205b so dimensioniert
sein, um einen Teil des Strahles 208 nur dann zu empfangen,
wenn ein gewisser Einfallswinkel erreicht ist. Dies kann die Implementierung
einer intrinsischen „Komparatoreigenschaft" in dem Ionenstrahldetektor 200 ermöglichen,
da der Ionenstrahlstrommesswert in den unteren leitenden Gebieten 205a, 205b vernachlässigbar
ist, solange der Schwellwert des Einfallswinkels nicht erreicht wird.
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Wie
mit Bezug zu 2a dargestellt ist, können die
zuvor dargestellten Anordnungen ebenso für eine Messung in der Ebene
senkrecht zur Zeichenebene angewendet werden, so dass eine Strahlwinkelabweichung
in im Wesentlichen zwei senkrechten Richtungen detektiert werden
kann.
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3 zeigt
schematisch eine System 300 zum Anwenden des Ionenstrahldetektors 200 zum Einstellen
der Eigenschaften eines Ionenstrahls einer Implantationsanlage,
die der Einfachheit halber lediglich durch einen Ablenkmagneten 306,
der von einer Stromversorgung 220 angesteuert wird, repräsentiert ist,
wobei eine analysierende Öffnung 307 unter
dem Ablenkmagneten 306 angeordnet ist. Ferner ist eine Steuereinheit 310 mit
den diversen leitenden Gebieten des Ionenstrahldetektors 200,
die als 205b, 205b', 205a, 205a' und 202 bezeichnet
sind, verbunden. Die Steuereinheit 310 ist ferner mit der
Stromversorgung 220 verbunden, um die Stromversorgung 320 anzuweisen,
einen entsprechenden Gleichstrom zu dem Ablenkmagneten 306 zu
liefern. In anderen Ausführungsformen
kann die Steuereinheit 310 mit anderen Komponenten der
Implantationsanlage verbunden sein, die zum Einstellen der Strahleigenschaften
relevant sind. Zum Beispiel kann die Steuereinheit 310 mit
einer Stromversorgung (nicht gezeigt) für Qadrupollinsen (nicht gezeigt)
verbunden sein, die zum Einstellen der Form des Ionenstrahls erforderlich
sind.
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Während des
Betriebs des Systems 300 empfängt die Steuereinheit 310 die
Messwerte der diversen leitenden Gebiete und bestimmt eine Differenz
zu einem gewünschten
Sollwert, und diese Differenz kann dann genutzt werden, um den Strom
des Ablenkmagneten 306 einzustellen. Zum Beispiel können die
Messwertablesungen der leitenden Gebiete 205b und 205b' kleiner sein
als die der leitenden Gebiete 205a, 205a', wodurch eine
entsprechende Abweichung des Einfallswinkels gekennzeichnet ist.
Auf der Grundlage der Differenz zwischen den leitenden Gebieten 205a und 205a', kann die Größe des Einfallswinkels
abgeschätzt
werden, so dass die Richtung für
die Größe der Änderung
des Stromes für
den Ablenkmagneten 306 bestimmt werden kann. In anderen
Ausführungsformen
kann der von allen leitenden Gebieten erfasste Gesamtstrahlsrom
abgeschätzt
werden und kann als Gewichtungsfaktor verwendet werden, um zuverlässige Winkelmessungen unabhängig von
Strahlstromfluktuationen zu erhalten. Des weiteren kann der integrierte
Gesamtstrahlstrom ferner als ein Maß für die Gleichmäßigkeit
des Strahlstromes über
die Zeit verwendet werden. Somit ermöglicht die erfindungsgemäße Ausgestaltung
des Ionenstrahldetektors 200 eine genaue Messung und damit
die Steuerung der Parallelität
des Ionenstrahls, wobei im Wesentlichen keine zusätzlichen
Erfordernisse mit Ausnahme der Steuereinheit 210 erforderlich
sind. Somit kann in bestehenden Implantationsanlagen der konventionelle
Faraday-Behälter
durch den Ionendektor 200 mit lediglich geringfügigen Modifizierungen
auf der Geräteseite
ersetzt werden.
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In
anderen Ausführungsformen
kann die Steuereinheit 310 ferner Vorspannungen steuern,
die zur Einschränkung
des Elektronenwanderns von einem leitenden Gebiet zu einem anderen
dienen und/oder um im Wesentlichen vollständig das Entweichen von Elektronen
aus dem Inneren des Ionenstrahldetektors 200 zu verhindern.
Somit können
die entsprechenden Vorspannungen geeignet an die gegenwärtig benutzten
Implantationsanlageneinstellungen angepasst werden, etwa an die
Ionenenergie, die Art der Ionengattungen, den Strahldurchmesser und
dergleichen. Wenn z. B. schwere Ionen mit moderat hohen Energien
verwendet werden, können
die entsprechenden Vorspannungen so erhöht werden, um zuverlässig das
Wiedereinfangen von an benachbarten leitenden Gebieten herausgelöste Elektronen zu
minimieren. Das geeignete Aussuchen der Vorspannungen kann so durchgeführt werden,
dass während
einer Anfangsphase die entsprechenden Vorspannungen so eingestellt
werden, dass die Stromablesung aus jedem der leitenden Gebiete maximal
ist, wodurch angedeutet wird, dass die von einem gewissen leitenden
Gebiet herausgelösten Elektronen
im Wesentlichen wieder vollständig
von diesem Gebiet eingefangen werden.
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Mit
Bezug zu den 4a und 4b werden
weitere verbesserte Techniken zum Steuern eines Ionenstrahls in
einer Implantationsanlage gemäß der vorliegenden
Erfindung beschrieben.
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Wie
zuvor mit Bezug zu 1 dargestellt ist, können mehrere
Faraday-Behälter
(siehe die Faraday-Behälter 111)
mit einer bewegbaren Abschirmung verwendet werden, um Information über das Strahlprofil
innerhalb eines spezifizierten Bereichs zu erhalten. Konventionelle
Systeme zeigen jedoch einen Mangel an Information über die
Strahlstromverteilung zu jedem Zeitpunkt in lateraler Richtung.
Erfindungsgemäß kann die
Strahlstrominformation mehrerer Faraday-Behälter gleichzeitig dargestellt werden,
oder zumindest innerhalb eines gewissen kleinen Zeitintervalls,
so dass die Darstellung der Strahlstrominformation quasi gleichzeitig
erfolgt, wodurch ein effizienteres Überwachen und Steuern des Ionenstrahls
möglich
ist.
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Gemäß einer
anschaulichen Ausführungsform
sind mehrere Faraday-Behälter,
etwa die Behälter 111,
vorgesehen und über
die Fläche
verteilt, über die
ein Ionenstrahl bewegt wird, wenn ein Substrat prozessiert wird,
wobei die Messwertablesungen jedes Behälters für einen Bediener im Wesentlichen gleichzeitig
angezeigt werden.
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4a zeigt
schematisch ein repräsentatives
Beispiel einer Messwertablesung mehrerer Faraday-Behälter, die
in einer einzelnen Linie angeordnet sind. Wie aus 4a erkennbar
ist, kann der Bediener die Stromverteilung über eine spezifizierte Entfernung
hinweg beobachten, wobei die Darstellung der Messwertablesungen
innerhalb ausreichend kurzer Zeitintervalle erneuert werden kann,
um ein im Wesentlichen kontinuierliches Überwachen des Stromprofils
zu gewährleisten.
Auf diese Weise kann der Bediener beliebige Änderungen bei der Stromverteilung
beobachten, wenn gewisse Parameterwerte hinsichtlich der Strahloptik
und/oder der Ionenquelle modifiziert werden. In 4a repräsentiert
die Darstellung ein im Wesentlichen zweidimensionales Bild der Stromverteilung,
was angemessen sein kann für Strahlgeometrien
mit einer Querschnittsform, die deutlich größer in einer lateralen Abmessung
als in der anderen lateralen Abmessung ist. In anderen Fällen, kann
es vorteilhaft und wünschenswert
sein, die zweidimensionale Querschnittsfläche des Ionenstrahls abzudecken
oder um im Wesentlichen den gesamten Bereich abzudecken, der von
einem Substrat während
der Bestrahlung eingenommen wird, um somit die Strahlstromgleichförmigkeit
an jeder Position des Substrats für im Wesentlichen gleiche Bestrahlungszeiten
an jeder Abtastposition zu bestimmen. Die entsprechend ermittelte
Gleichförmigkeitsinformation
kann dann bei der Kalibrierung des Abtastmechanismus der Implantationsanlage
genutzt werden. Durch gleichzeitiges oder quasi-gleichzeitiges Darstellen
des Strahlstromes jedes Faraday-Behälters in im Wesentlichen Echtzeitmanier kann
ein dreidimensionales Bild des Strahlstromes kontinuierlich überwacht
werden. Dazu kann die Position auf einem Anzeigebildschirm die entsprechende
Position eines Faraday-Behälters
repräsentieren, wohingegen
beispielsweise die Farbe an einer spezifizierten Schirmposition
die Größe des Strahlstromes repräsentieren
kann. Auf diese Weise kann ein Bediener bequem Anlagenparameter
einstellen, während
die tatsächlich
erhaltene Strahlform und der Strom beobachtbar sind. Die Anzahl
der beim kontinuierlichen Erfassen des Strahlstroms verwendeten Faraday-Behälter kann
experimentell ermittelt werden, wobei eine minimale Anzahl von Messwertablesungen
bestimmt wird, die zum zuverlässigen
Einstellen der Stromeigenschaften erforderlich ist. In anderen Ausführungsformen
können
anlagenabhängige
Erfordernisse die Anzahl der Faraday-Behälter begrenzen,
die für
die Strahlstrommessungen verwendet werden können. Zum Beispiel können 10 oder
mehr Faraday-Behälter
angeordnet werden, um den Bereich eines 200 mm Substrats abzudecken.
In anderen Ausführungsformen
können
20 oder mehr Faraday-Behälter
verwendet werden. In diesem Falle kann eine geeignete Datenbearbeitung
durchgeführt werden,
um Strahlstromzwischenwerte zu interpolieren.
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4b zeigt
eine repräsentative
Darstellung einer Strahlstrommessung mit lediglich 8 Faraday-Behältern, wobei
Zwischenwerte durch Berechnung ermittelt werden. Wie sich leicht
nachvollziehen lässt,
kann eine beliebige Art der Datenbearbeitung, etwa Interpolation,
Fitten und dergleichen, verwendet werden, um eine aussagekräftige Darstellung
des Strahlstromprofils zu ermitteln. Das gleiche gilt für eine dreidimensionale
Darstellung des Strahlstromprofils.
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In
einer speziellen Ausführungsform
können nach
Optimierung der Strahleigenschaften die relevanten Anlageneinstellungen
als ein Prozessrezept gespeichert werden, so dass die entsprechende
Einstellung ausgelesen werden kann, wenn Substrate mit einer Energie
und mit einer Ionengattung entsprechend dem gespeicherten Prozessrezept
zu prozessieren sind.
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In
einer noch weiteren Ausführungsform
werden die Strahlstrommesswerte der mehreren Faraday-Behälter einer
Steuereinheit zugeführt,
die ausgebildet ist, einen oder mehrere Anlagenparameterwerte auf
der Grundlage der einzelnen Strahlstrommesswerte einzustellen, die
im Wesentlichen kontinuierlich zu der Steuereinheit zugeführt werden.
Beispielsweise kann die Steuereinheit in ähnlicher Weise ausgestaltet
sein, wie dies in 3 gezeigt ist, wobei die diversen
Strommesswerte von unterschiedlichen Faraday-Behältern
anstatt von den leitenden Gebieten des Ionenstrahldetektors 200 bereitgestellt
werden. Zum Beispiel kann ein Bediener anfängliche maximale Grenzen für einen
oder mehrere Anlagenparameter bereitstellen und die Steuereinheit
kann dann in einem tatsächlichen
Initialisierungsprozess den einen oder mehrere Parameterwerte auf
der Grundlage der kontinuierlich zugeleiteten Strahlstromwerte so
variieren, um eine gewünschte
Verteilung der Strahlströme
und damit der Strahleigenschaften in Bezug auf die mehreren Faraday-Behälter zu
erhalten. Somit kann der Bediener der Steuereinheit „beibringen", welche „Knöpfe" innerhalb welcher
Grenzen zu drehen sind, um eine optimale Lösung zu erreichen. Die entsprechende Parametereinstellung
kann dann als ein entsprechendes Prozessrezept gespeichert werden.
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Somit
kann das Erstellen einer neuen Prozes-vorschrift folgt durchgeführt werden:
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Zunächst wird
der Ionenstrahl in Bezug auf Energie, Strahldivergenz, Ionengattung
und dergleichen optimiert.
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Zweitens,
die Form des Strahles wird mittels der mehreren Faraday-Behälter in
der oben beschriebenen Weise, d. h. von einem Bediener durch Software
oder durch beides eingestellt.
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Drittens,
die Gleichförmigkeit über die
erforderliche Substratoberfläche
wird eingestellt, wobei, wie zuvor beschrieben ist, die Messwerte
der mehreren Faraday-Behälter,
die kontinuierlich bereitgestellt werden, ebenso wirksam verwendbar
sind.
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Viertens,
die entgültige
Parametereinstellung wird als das neue Prozessrezept gespeichert.
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Nachdem
das neue Prozessrezept erlernt ist, erfordert das Initialisieren
des Strahlstromes lediglich einen Befehl für das Aufrufen des Rezepts, wobei
ein relativ schnelles Feinjustieren folgen kann, um gewisse subtile
Anlagenvariationen zu kompensieren.
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In
noch weiteren Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden ein oder mehrere der Faraday-Behälter in
einer Form bereitgestellt, wie zuvor mit Bezug zu den 2a bis 2f beschrieben ist,
wobei einige oder alle Messwerte der leitenden Gebiete im Wesentlichen
gleichzeitig und kontinuierlich angezeigt oder einer Steuereinheit
zugeführt werden.
Zum Beispiel kann die Darstellung der diversen leitenden Gebiete
eines Faraday-Behälters,
etwa des Ionendetektors 200, einem Maschinenbediener einen
optischen Eindruck der Winkelabweichung eines einfallenden Ionenstrahls
vermitteln. Somit können
die Ergebnisse einer entsprechenden Parametereinstellung dann direkt
von dem Bediener beobachtet werden, wodurch die Strahloptimierung
deutlich vereinfacht wird. Beispielsweise ist eine bequeme optische
Darstellung eine Linie oder ein Pfeil oder ein anderes längliches
Objekt, dessen Neigungswinkel durch die entsprechenden Messwerte
der leitenden Gebietes des Ionendetektors 200 bestimmt
ist. Diese Darstellung kann dann zusätzlich auf einem Bildschirm
dargestellt werden, wobei das zwei- oder dreidimensionale Bild des
Ionenstrahls weiterhin beibehalten wird. Zum Beispiel kann der Strahlstrom
durch die Summe aller Messwerte des Ionenstrahldetektros 200 repräsentiert
sein und die Position des Ionenstrahldetektors 200 innerhalb
des Bereichs der mehreren Faraday-Behälter kann durch die entsprechende
Position auf dem Bildschirm repräsentiert
sein.
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In ähnlicher
Weise können
die entsprechenden Informationen einer entsprechend ausgestalteten
Steuereinheit zugeführt
werden, um gleichzeitig Informationen hinsichtlich der Strahldivergenz
und der Strahlparallelität
zu verarbeiten.
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Weitere
Modifizierungen und Variationen der vorliegenden Erfindung werden
für den
Fachmann angesichts dieser Beschreibung offenkundig. Daher ist diese
Beschreibung als lediglich anschaulich und für die Zwecke gedacht, dem Fachmann
die allgemeine Art und Weise des Ausführens der vorliegenden Erfindung
zu vermitteln. Selbstverständlich
sind die hierin gezeigten und beschriebenen Formen der Erfindung
als die gegenwärtig
bevorzugten Ausführungsformen
zu betrachten.