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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Fasern, enthaltend eine antimikrobielle
Zusammensetzung, und auf Verfahren zu deren Herstellung und Verwendung.
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Mikroorganismen
existieren überall
um uns herum. Die möglichen
Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit, die viele dieser Mikroorganismen
mit sich bringen, machten antimikrobielle Formulierungen zu einem
allgegenwärtigen
Teil kommerzieller und Wohnraumreinigungs- und Desinfektionsverfahren.
Einige dieser Auswirkungen können
beispielsweise Krankheiten und Hautinfektionen umfassen, die auf
Staphylococcus aureus, Klebsiella pneumoniae, Hefe und andere einzellige
Organismen zurückzuführen sind,
welche in unserer Kleidung oder anderen Geweben, mit denen wir jeden
Tag in Kontakt kommen und diese verwenden, vorhanden sein können und
sich darin schnell vermehren. Viele konventionelle antimikrobielle
Zusammensetzungen sind jedoch für
die dauerhafte Nutzung auf Gewebeoberflächen ungeeignet. Infolgedessen
besteht ein merklicher Bedarf an Fasern und daraus hergestellten
Geweben, die antimikrobielle Eigenschaften zeigen.
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Ein
Ansatz, Fasern bereitzustellen, die antimikrobielle Eigenschaften
zeigen, wird von Foss et al. in
US-Patent
Nr. 6,841,244 bereitgestellt. Foss et al. offenbaren eine
antimikrobielle synthetische Faser, die verschiedene thermoplastische
Polymere und Additive in einer Zweikomponentenform in entweder einer Kern-Mantel-
oder Seite-an-Seite-Konfiguration
umfaßt.
Die von Foss et al. offenbarten Fasern umfassen anorganische antimikrobielle
Additive, die in bestimmten Bereichen der Faser verteilt sind, um
die Menge an antimikrobiellen Mitteln, die verwendet werden, und
daher die Kosten solcher Fasern zu verringern. Die von Foss et al.
offenbarten antimikrobiellen Mittel sind anorganische Verbindungen,
enthaltend Kupfer, Zink, Zinn und/oder Silber. Foss et al. lehren,
daß die
besten Ergebnisse unter Verwendung eines Silberzeoliths erhalten werden.
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Trotzdem
bleibt der Bedarf an neuen Fasern und Geweben, die dauerhaft antimikrobielle
Materialien enthalten, bestehen, so daß diese antimikrobiellen Materialien
gegen das Abreiben oder Abwaschen während ihrer vorgesehenen Verwendung
resistent sind. Es besteht ebenso der Bedarf an neuen Fasern und
Geweben, die dauerhaft antimikrobielle Materialien enthalten, wobei
die Materialien nicht zur Entwicklung von resistenten Bakterienstämmen neigen.
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In
einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Faser bereitgestellt,
umfassend eine Komponentenpolymerzusammensetzung und eine antimikrobielle
Zusammensetzung, wobei die antimikrobielle Zusammensetzung ein Metall,
komplexiert mit einem komplexierenden Polymer, umfaßt, wobei
das Metall aus Kupfer, Silber, Gold, Zinn, Zink und Kombinationen
davon ausgewählt
ist; und wobei das komplexierende Polymer Monomerreste, ausgewählt aus
Rest A, Rest B, Rest C und Kombinationen davon, umfaßt; gegebenenfalls
mit der Maßgabe,
daß das
komplexierende Polymer ≤ 99,5
Gew.-% (alternativ ≤ 99
Gew.-%; alternativ ≤ 98
Gew.-%; alternativ ≤ 95
Gew.-; alternativ ≤ 90
Gew.-%; alternativ ≤ 85
Gew.-%; alternativ ≤ 80
Gew.-%; alternativ 75 Gew.-%; alternativ ≤ 70 Gew.-%) der Monomerreste
von Rest B enthält;
wobei
Rest A
ist,
wobei Rest B
ist,
wobei Rest C
ist,
wobei
X ein
ungesättigter
oder aromatischer Heterocyclus mit mindestens einem Heteroatom,
ausgewählt
aus N, O und S, ist;
c 0 oder 1 ist;
R
1 aus
H, CH
3 und -CO
2R
4 ausgewählt
ist; wobei R
4 aus H, CH
3,
C
2H
5, einem C
3-C
24-Alkyl ausgewählt ist;
R
2 aus H, CH
3, C
2H
5, Phenyl -CH
2CO
2R
5 und
-CO
2R
5 ausgewählt ist;
wobei R
5 aus (I)-(V) ausgewählt ist,
wobei R
11 aus
H, Methyl und Phenyl ausgewählt
ist; n eine ganze Zahl von 1 bis 20 ist; Y aus OH, SO
3Z
und X ausgewählt
ist; wobei Z aus H, Natrium, Kalium und NH
4 + ausgewählt
ist; mit der Maßgabe,
daß, wenn
das Polymer 0 Gew.-% Monomerreste von Rest B und 0 Gew.-% Monomerreste
von Rest C enthält,
R
2 -CH
2CO
2R
5 oder -CO
2R
5 ist, R
5 (V) ist und Y X ist;
R
3 aus
H, Methyl, Phenyl, sulfoniertem Phenyl, Phenol, Acetat, Hydroxy,
einem Fragment O-R
1, wobei R
1 wie vorstehend
definiert ist, -CO
2R
12 und
-CONR
6R
7 ausgewählt ist;
wobei R
6 und R
7 unabhängig voneinander
aus H, Methyl, Ethyl, C(CH
3)
2CH
2SO
3Z, wobei Z wie
vorstehend definiert ist, C
3-C
8-Alkyl
und einer kombinierten Ringstruktur ausgewählt sind, und R
12 aus
H, CH
3, C
2H
5 und C
3-C
24-Alkyl ausgewählt ist;
R
8 und
R
9 unabhängig
voneinander aus Wasserstoff, Methyl, Ethyl und C
3-C
4-Alkyl ausgewählt sind;
R
10 aus
C
1-C
8-Alkyl, C
2-C
8-Alkenyl, C
6-C
10 ungesättigten
acyclischen, C
6-C
10 cyclischen,
C
6-C
10 aromatischen, C
2-C
4-Alkylenoxid
und Poly(C
2-C
4-Alkylen)
b Oxiden ausgewählt ist; wobei b eine ganze
Zahl von 2 bis 20 ist.
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In
einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Multikomponentenfaser
bereitgestellt, umfassend mindestens eine Komponentenpolymerzusammensetzung
und mindestens eine antimikrobielle Zusammensetzung.
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In
einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Multikomponentenfaser
bereitgestellt, umfassend zwei oder mehr Komponentenpolymerzusammensetzungen
und eine antimikrobielle Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung,
wie oben beschrieben.
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In
einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Gewebe
bereitgestellt, umfassend eine Faser oder Multikomponentenfaser
der vorliegenden Erfindung.
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In
einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Textilprodukt
bereitgestellt, umfassend ein Gewebe der vorliegenden Erfindung.
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In
einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren
zur Herstellung einer Faser oder Multikomponentenfaser der vorliegenden
Erfindung bereitgestellt, umfassend
- (a) das
Bereitstellen einer Komponentenpolymerzusammensetzung;
- (b) das Bereitstellen einer antimikrobiellen Zusammensetzung
der vorliegenden Erfindung, wie hierin zuvor beschrieben;
- (c) das Mischen der Komponentenpolymerzusammensetzung von (a)
und der antimikrobiellen Zusammensetzung von (b) und
- (d) das Bilden der Faser unter Verwendung des Produktes von
(c).
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Der
Ausdruck „Faser", wie hierin und
in den anhängenden
Ansprüchen
verwendet, bezieht sich auf eine Substanzeinheit, die zu einem Garn
gesponnen werden kann oder zu einem Gewebe durch Verbinden oder
Verflechten in einer Vielzahl von Wegen verarbeitet werden kann,
einschließlich
beispielsweise Weben, Stricken, Flechten, Filzen, Verdrehen oder
Wirken; und die das Grundstrukturelement der Textilprodukte ist.
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Der
Ausdruck „anfänglich frei", wie hierin und
in den anhängenden
Ansprüchen
verwendet, bedeutet in bezug auf optionale „zusätzliche Faser(n)", daß die zusätzliche(n)
Faser(n) frei von der antimikrobiellen Zusammensetzung der vorliegenden
Erfindung vor der Verbindung mit einer Faser oder Multikomponentenfaser der
vorliegenden Erfindung unter Bildung eines Gewebes ist/sind. Man
beachte jedoch, daß die
antimikrobielle Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung zu der/den
zusätzlichen
Faser(n) nach der Einführung
in ein Gewebe, das eine Faser oder Multikomponentenfaser der vorliegenden
Erfindung enthält,
migrieren kann.
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Der
Ausdruck „Garn", wie hierin und
in den anhängenden
Ansprüchen
verwendet, bezieht sich auf ein Fadenbündel aus Textilfasern in einer
Form, die zum Weben, Stricken, Flechten, Filzen, Drehen, Wirken
oder zur anderweitigen Verarbeitung zu einem Gewebe geeignet ist.
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Der
Ausdruck „Gewebe", wie hierin und
in den anhängenden
Ansprüchen
verwendet, bezieht sich auf jedes Material, das aus oder in Kombination
mit irgendeiner natürlichen
oder hergestellten Faser, Garn oder Ersatz davon gewebt, gestrickt,
gefilzt oder anderweitig hergestellt wurde.
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Der
Ausdruck „Mantel/Kern-Konfiguration", wie hierin und
in den anhängenden
Ansprüchen
verwendet, umfaßt
konzentrische Mantel/Kern-Konfigurationen und exzentrische Mantel/Kern-Konfigurationen
der Multikomponentenfaser.
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Der
Ausdruck „Seite-an-Seite-Konfiguration", wie hierin und
in den anhängenden
Ansprüchen
verwendet, bezieht sich auf eine Ausdehnung einer exzentrischen
Man tel/Kern-Konfiguration der Multikomponentenfaser, bei der beide
Komponentenpolymere der Multikomponentenfaser einen Teil der Oberfläche der
Multikomponentenfaser einnehmen.
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Der
Ausdruck „Kern-Mantel-Konfiguration" kann hierin austauschbar
mit dem Ausdruck „Mantel/Kern-Konfiguration" verwendet werden.
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Der
Ausdruck „Alkyl", wie hierin und,
in den anhängenden
Ansprüchen
verwendet, umfaßt
sowohl geradkettige, verzweigte als auch cyclische Alkylgruppen.
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Der
Ausdruck „Alkenyl", wie hierin und
in den anhängenden
Ansprüchen
verwendet, umfaßt
sowohl geradkettige als auch verzweigtkettige Alkenylgruppen.
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Der
Ausdruck „(Meth)acrylate", wie hierin und
in den anhängenden
Ansprüchen
verwendet, umfaßt
sowohl Methacrylate als auch Acrylate.
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In
einigen Ausführungsform
umfassen die Komponentenpolymerzusammensetzungen der vorliegenden
Erfindung ein Polymer, ausgewählt
aus Polyolefinen (z. B. Polyethylen, Polypropylen, Polybutylen);
halogenierten Polymeren (z. B. Polyvinylchlorid); Polyestern (z.
B. Polyethylenterephthalat, Polybutylenterephthalat (PBT)); Polyethern;
Polyamiden (z. B. Nylon 6 und Nylon 6,6); Polyurethanen; Celluloseacetaten;
Rayon; Acrylverbindungen; Polyphenylensulfid (PPS); und Homopolymere,
Copolymere, Multipolymere und Mischungen davon. In einigen Aspekten
dieser Ausführungsformen
umfassen die Komponentenpolymerzusammensetzungen der vorliegenden
Erfindung ein Polymer, ausgewählt
aus Polyamid; Polypropylen; Polyethylen; Polyethylenterephthalat;
und Homopolymere, Copolymere, Multipolymere und Mischungen davon.
In einigen Aspekten dieser Ausführungsformen
umfassen die Komponentenpolymerzusammensetzungen ein Polymer, ausgewählt aus
Nylon 6; Nylon 6,6; Polypropylen; Polyethylen; und Homopolymere,
Copolymere, Multipolymere und Mischungen davon. In einigen Aspekten
dieser Ausführungsformen
umfassen die Komponentenpolymerzusammensetzungen ein Polymer, ausgewählt aus
Polyethylen; Polypropylen; und Homopolymere, Copolymere, Multipolymere
und Mischungen davon.
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In
einigen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung umfaßt
die antimikrobielle Zusammensetzung ein Metall, ausgewählt aus
Kupfer, Silber, Gold, Zinn, Zink und Kombinationen davon. In einigen
Aspekten dieser Ausführungsformen
wird das Metall aus Kupfer, Silber, Gold und Kombinationen davon
ausgewählt. In
einigen Aspekten dieser Ausführungsformen
wird das Metall aus Kupfer, Silber, Zink und Kombinationen davon
ausgewählt.
In einigen Aspekten dieser Ausführungsformen
ist das Metall eine Kombination aus Kupfer und Silber. In einigen
Aspekten dieser Ausführungsformen
ist das Metall eine Kombination aus Zink und Silber. In einigen
Aspekten dieser Ausführungsformen
ist das Metall Silber.
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In
einigen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung umfaßt
das komplexierende Polymer mindestens ein Monomer mit mindestens
einer ungesättigten
oder aromatischen heterocyclischen Gruppe. Ungesättigte oder aromatische heterocyclische
Gruppen, die zur Verwendung mit der vorliegenden Erfindung geeignet
sind, umfassen beispielsweise 5- bis 7gliedrige Heterocyclen mit
einem gewissen Ungesättigtheitsgrad; aromatische
Heterocyclen mit mindestens einem Heteroatom, ausgewählt aus
N-, O- und S-Atomen; Isomere von solchen Heterocyclen und Kombinationen
davon. Andere heterocyclische Gruppen, die zur Verwendung mit der
vorliegenden Erfindung geeignet sind, umfassen beispielsweise 5-
bis 7gliedrige Heterocyclen, die unter Bildung größerer 9-
bis 14gliedriger Heterocyclen mit mindestens einem N-, O- oder S-Atom
miteinander anelliert sind; Isomere von solchen Heterocyclen und
Kombinationen davon. Zusätzliche
heterocyclische Gruppen, die zur Verwendung mit der vorliegenden
Erfindung geeignet sind, umfassen 5- bis 7gliedrige Heterocyclen,
die mit einem Carbocyclus unter Bildung größerer 9- bis 14gliedriger Heterocyclen
anelliert sind.
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In
einigen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung umfaßt
das komplexierende Polymer mindestens eine ungesättigte oder aromatische heterocyclische
Gruppe, ausgewählt
aus Imidazoithiophen; Pyrrol; Oxazol; Thiazolen und ihren jeweiligen
Isomeren (z. B. Thiazol-4-yl, Thiazol-3-yl und Thiazol-2-yl); Tetrazol; Pyridin;
Pyridazin; Pyrimidin; Pyrazin; Azolen; Indazolen; Triazolen und
ihren jeweiligen Isomeren (z. B. 1,2,3-Triazol und 1,2,4-Triazol)
und Kombinationen davon, wie Imida zol-1,2,3-triazol-1,2,4-triazol;
Benzotriazol; Methyl-benzotriazol; Benzothiazol; Methylbenzothiazol;
Benzimidazol und Methylbenzimidazol. In einigen Aspekten dieser
Ausführungsformen
umfaßt
das komplexierende Polymer mindestens eine heterocyclische Gruppe,
ausgewählt
aus Imidazol, Benzotriazol und Benzimidazol. In einigen Aspekten
dieser Ausführungsformen
umfaßt
das komplexierende Polymer Imidazol.
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In
einigen Ausführungsformen
umfaßt
das komplexierende Polymer der vorliegenden Erfindung ein Copolymer
von (a) einem Monomer, enthaltend eine ungesättigte oder aromatische heterocyclische
Gruppe, und (b) einem Monomer, das keine ungesättigte oder aromatische heterocyclische
Gruppe enthält.
In einigen Aspekte dieser Ausführungsformen
beträgt
das Verhältnis
von Monomer (a) zu dem Monomer von (b) in dem komplexierenden Polymer
95:5 bis 5:95; alternativ 80:20 bis 20:80; alternativ 60:40 bis
40:60. In einigen Aspekten dieser Ausführungsformen ist das Monomer
von (a) 1-Vinylimidazol. In einigen Aspekten dieser Ausführungsformen
ist das Monomer von (a) 1-Vinylimidazol, und das Verhältnis des
Monomers von (a) zu dem Monomer von (b) beträgt 95:5 bis 5:95; alternativ
80:20 bis 20:80; alternativ 60:40 bis 40:60.
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In
einigen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung umfassen die antimikrobiellen Zusammensetzungen
ein komplexierendes Polymer, umfassend mindestens ein Monomer, das
eine ungesättigte
oder aromatische heterocyclische Gruppe enthält, die mit Silber komplexiert
ist. In einigen Aspekten dieser Ausführungsformen beträgt das Gewichtsverhältnis des
mindestens einen Monomers, das eine ungesättigte oder aromatische heterocyclische
Gruppe enthält,
zu Silber 95:5 bis 5:95; alternativ 90:10 bis 10:90; alternativ
80:20 bis 20:80. In einigen Aspekten dieser Ausführungsformen beträgt das Molverhältnis von
Silber zu dem Monomer, das eine ungesättigte oder aromatische heterocyclische
Gruppe enthält,
10:1 bis 1:10; alternativ 4:1 bis 1:4; alternativ 2:1 bis 1:2. In
einigen Aspekten dieser Ausführungsformen
ist das mindestens eine Monomer, das eine ungesättigte oder aromatische heterocyclische
Gruppe enthält,
1-Vinylimidazol.
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In
einigen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung umfaßt
das komplexierende Polymer ferner ein optionales Vernetzungsmaterial.
In einigen Aspekten dieser Ausführungsformen
kann das komplexierende Polymer mindestens 0,5 Gew.-% Vernetzungsmaterial;
alternativ > 2 Gew.-%
Vernetzungsmaterial; alternativ > 5
Gew.-% Vernetzungsmaterial; alternativ > 8 Gew.-% Vernetzungsmaterial; alternativ > 10 Gew.-% Vernetzungsmaterial;
alternativ > 20 Gew.-%
Vernetzungsmaterial; alternativ > 30
Gew.-% Vernetzungsmaterial; alternativ > 40 Gew.-% Vernetzungsmaterial; alternativ > 50 Gew.-% Vernetzungsmaterial;
alternativ < 60 Gew.-%
Vernetzungsmaterial; alternativ 0,5 bis 60 Gew.-% Vernetzungsmaterial;
alternativ < 0,1
Gew.-% Vernetzungsmaterial; alternativ 0 Gew.-% Vernetzungsmaterial
umfassen.
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Vernetzungsmaterialien,
die zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung geeignet sind,
umfassen jedes bekannte Vernetzungsmaterial, vorausgesetzt, daß die physikalische
und chemische Stabilität
der antimikrobiellen Zusammensetzung durch den Einschluß des Vernetzungsmaterials
im wesentlichen unbeeinflußt ist.
In einigen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung können
die antimikrobiellen Zusammensetzungen ein Polymer umfassen, enthaltend
ein multifunktionelles (Meth)-acrylat-Vernetzungsmaterial,
ausgewählt aus
Allylmethacrylat (ALMA); Divinylbenzol (DVB); Ethylenglycoldiacrylat
(EGDA); Ethylenglycoldimethacrylat (EGDMA); 1,3-Butandioldimethacrylat
(BGDMA); Diethylenglycoldimethacrylat (DEGDMA); Tripropylenglycoldiacrylat
(TRPGDA); Trimethylolpropantrimethacrylat (TMPTMA); Trimethylolpropantriacrylat
(TMPTA) und Kombinationen davon. In einigen Aspekten dieser Ausführungsformen
können
die antimikrobiellen Zusammensetzung ein Polymer umfassen, enthaltend
ein Vernetzungsmaterial, ausgewählt
aus TMPTMA, TMPTA und Kombinationen davon. In einigen Aspekten dieser
Ausführungsformen
können
die antimikrobiellen Zusammensetzungen ein TMPTA-Vernetzungsmaterial
umfassen.
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In
einigen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung zeigt die antimikrobielle Zusammensetzung eine
durchschnittliche Teilchengröße von ≤ 200 nm; alternativ ≤ 150 nm; alternativ ≤ 100 nm; alternativ ≤ 75 nm; alternativ ≤ 50 nm; alternativ ≤ 25 nm; alternativ ≤ 20 nm; alternativ ≤ 15 nm; alternativ ≤ 10 nm; alternativ 1
bis 10 nm; alternativ 1 bis 8 nm; alternativ ≤ 5 nm.
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In
einigen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung zeigt die antimikrobielle Zusammensetzung eine
durchschnittliche Teilchengröße, die ≤ 33 % der
durchschnittlichen Querschnittsfläche der Faser beträgt, die
die antimikrobielle Zusammensetzung enthält.
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In
einigen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung umfaßt
die antimikrobielle Zusammensetzung ein komplexierendes Polymer,
das ein zahlenmittleres Molekulargewicht von ≤ 500.000; alternativ ≤ 100.000;
alternativ ≤ 50.000;
alternativ ≤ 10.000;
alternativ 1.000 bis 10.000; alternativ 5.000 bis 10.000; alternativ
500 bis 5.000 zeigt.
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In
einigen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung umfaßt
die antimikrobielle Zusammensetzung Silber. In einigen Aspekten
dieser Ausführungsformen
umfaßt
die antimikrobielle Zusammensetzung 0,5 bis 60 Gew.-% Metall; alternativ
0,5 bis 15 Gew.-% Metall; alternativ 20 bis 100.000 ppm Metall;
alternativ ≥ 20 ppm
Metall; alternativ 20 bis 4.000 ppm Metall; alternativ 20 bis 1.500
ppm Metall; alternativ 30 bis 75 ppm Metal; alternativ ≥ 50 ppm Metall.
In einigen Aspekten dieser Ausführungsformen
ist das Metall aus Kupfer, Silber, Zink und Kombinationen davon
ausgewählt.
In einigen Aspekten dieser Ausführungsformen
ist das Metall eine Kombination aus Kupfer und Silber. In einigen
Aspekten dieser Ausführungsformen
ist das Metall eine Kombination aus Zink und Silber. In einigen
Aspekten dieser Ausführungsformen
ist das Metall Silber.
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In
einigen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung umfaßt
die antimikrobielle Zusammensetzung Silber und ein komplexierendes
Polymer, umfassend ein Copolymer von (a) 1-Vinylimidazol und (b)
mindestens einem Monomer, das keine ungesättigte oder aromatische heterocyclische
Gruppe enthält.
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Wie
hierin und in den anhängenden
Ansprüchen
verwendet, bezieht sich der Ausdruck „Silber" auf Silbermetall, das in eine antimikrobielle
Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung eingeführt wird.
Während man
nicht an die Oxidationszahl von Silber gebunden sein möchte (Ag0, Ag1+ oder Ag2+), das in die antimikrobielle Zusammensetzung
eingeführt
wird, kann Silber zu der antimikrobiellen Zusammen setzung durch
Waschen des Polymers in einer Silberlösung wie Silbernitrat in deionisiertem
Wasser („DI") zugegeben werden. Abgesehen
von DI können
andere flüssige
Medien ebenso verwendet werden wie Wasser, wässerige gepufferte Lösungen und
organische Lösungen
wie Polyether oder Alkohole. Andere Silberquellen umfassen, sind aber
nicht beschränkt
auf Silberacetat, Silbercitrat, Silberiodid, Silberlactat, Silberpicrat
und Silbersulfat. Die Konzentration an Silber in diesen Lösungen kann
von der Konzentration, die erforderlich ist, um eine bekannte Menge
an Silber zu der antimikrobiellen Zusammensetzung zuzugeben, bis
zu einer gesättigten
Silberlösung variieren.
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In
einigen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung umfaßt
die Faser oder Multikomponentenfaser ≥ 0,01 Gew.-%; alternativ 0,01
bis 30 Gew.-%; alternativ 0,01 bis 20 Gew.-%; alternativ 0,1 bis
15 Gew.-%; alternativ 0,1 bis 10 Gew.-% antimikrobielle Zusammensetzung.
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In
einigen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung zeigt die Faser oder Multikomponentenfaser
eine Metallkonzentration von ≥ 10
ppm; alternativ 10 bis 1.000 ppm; alternativ 10 bis 500 ppm; alternativ 10
bis 400 ppm; alternativ 10 bis 300 ppm; alternativ 10 bis 250 ppm;
alternativ 10 bis 200 ppm; alternativ 10 bis 150 ppm; alternativ
10 bis 100 ppm; alternativ weniger als 100 ppm; alternativ 10 bis
50 ppm. In einigen Aspekten dieser Ausführungsformen ist das Metall
aus Kupfer, Silber, Zink und Kombinationen davon ausgewählt. In
einigen Aspekten dieser Ausführungsformen
ist das Metall eine Kombination aus Kupfer und Silber. In einigen
Aspekten dieser Ausführungsformen
ist das Metall eine Kombination aus Zink und Silber. In einigen Aspekten
dieser Ausführungsformen
ist das Metall Silber.
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In
einigen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung umfaßt
die Faser oder Multikomponentenfaser ferner mindestens ein Additiv,
ausgewählt
aus Feuerschutzmitteln, Farbmitteln, Pigmenten, Farbstoffen, Tönungen,
Antistatikmitteln, Aufhellungsverbindungen, Keimbildnern, Antioxidationsmitteln,
UV-Stabilisatoren, Füllstoffen,
Weichmachern, Schmiermitteln, Härtungsbeschleunigern,
hydrophilen Materialien, hydrophoben Materialien, Antifleckenmaterialien,
Antigeruchsmaterialien, antimikrobiellen Mitteln, Desinfektionsmitteln.
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In
einigen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung kann die Faser oder Multikomponentenfaser
gegebenenfalls ferner ein antimikrobielles Mittel umfassen, wie
oben beschrieben. Geeignete antimikrobielle Mittel können beispielsweise
jedes konventionelle antimikrobielle Mittel umfassen, vorausgesetzt,
daß die physikalische
und chemische Stabilität
der Faser oder Multikomponentenfaser durch den Einschluß im wesentlichen
unbeeinflußt
ist. In einigen Aspekten dieser Ausführungsformen kann das antimikrobielle
Mittel ausgewählt
sein aus 3-Isothiazolonen; 3-Iod-2-propinylbutylcarbamat;
2-Brom-2-nitropropandiol; Glutarsäuredialdehyd; 2-n-Octyl-3-isothiazolon; 4,5-Dichlor-2-n-octyl-3-isothiazolon;
Natrium-2-pyridinthiol-1-oxid; Zink-2-pyridinthiol-1-oxid; Oxybisphenoxarsin;
p-Hydroxybenzoesäurealkylester;
Tris(hydroxymethyl)nitromethan; Dimethylol-dimethyl-hydantion; Benzisothiazolon;
Polyhexamethylenbiguanid; 2,4,4'-Trichlor-2'-hydroxy-diphenylether;
Silbernatriumhydrogenzirkoniumphosphat (z. B. AlphaSan®, erhältlich von
Milliken & Company);
Silberzeolithen (z. B. Zeomic® AJ, erhältlich von
Sinanen); Silber, ausgetauscht auf Calciumphosphat (z. B. Apiscider®,
erhältlich
von Sangi); Silberglas (z. B. Ionopure®, erhältlich von
Ishizuka Glass) und Kombinationen davon.
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In
einigen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung kann die Faser oder Multikomponentenfaser
gegebenenfalls ferner ein Desinfektionsmittel umfassen. Geeignete
Desinfektionsmittel können
beispielsweise jedes konventionelle Desinfektionsmittel umfassen,
vorausgesetzt, daß die
physikalische und chemische Stabilität der Faser oder Multikomponentenfaser
durch diesen Einschluß im
wesentlichen unbeeinflußt ist.
In einigen Aspekten dieser Ausführungsformen
kann das Desinfektionsmittel ausgewählt sein aus Alkoholen (z.
B. Ethanol), Quartärammoniumdesinfektionsmitteln,
phenolischen Desinfektionsmitteln, Halogenid-basierenden Desinfektionsmitteln
(z. B. Chlor-basierenden Desinfektionsmitteln und Brom-basierenden
Desinfektionsmitteln), Biguaniddesinfektionsmitteln, Chlorhexidindesinfektionsmitteln,
Iodophordesinfektionsmitteln, Zitronensäuredesinfektionsmitteln, Peroxiddesinfektionsmitteln
und Kombinationen davon. In einigen Aspekten dieser Ausführungsformen
kann das Desinfektionsmittel aus Halogenid-basierenden Desinfektionsmitteln (z.
B. N-Halaminen) ausgewählt
sein. In einigen Aspekten dieser Ausführungs formen kann das Desinfektionsmittel
aus N-Halaminen, Bleichen, Hydantoinen und Kombinationen davon ausgewählt sein.
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In
einigen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung umfaßt
die Multikomponentenfaser mindestens eine Komponentenpolymerzusammensetzung
und mindestens eine antimikrobielle Zusammensetzung. In einigen
Aspekten dieser Ausführungsformen
werden mindestens eine der mindestens einen Komponentenpolymerzusammensetzungen
und mindestens eine der mindestens einen antimikrobiellen Zusammensetzungen
gemischt.
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In
einigen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung umfaßt
die Multikomponentenfaser zwei oder mehr Komponentenpolymerzusammensetzungen
und mindestens eine antimikrobielle Zusammensetzung. In einigen
Aspekten dieser Ausführungsformen
zeigen die zwei oder mehr Komponentenpolymerzusammensetzungen unterschiedliche
chemische oder physikalische Eigenschaften. In einigen Aspekten
dieser Ausführungsformen
wird mindestens eine der zwei oder mehr Komponentenpolymerzusammensetzungen
mit mindestens einer der mindestens einen antimikrobiellen Zusammensetzungen
gemischt.
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In
einigen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung zeigt die Multikomponentenfaser einen Querschnitt,
ausgewählt
aus einer Mantel/Kern-Konfiguration, einer Seite-an-Seite-Konfiguration,
einer „pie wedge"-Konfiguration, einer „hollow
piewedge"-Konfiguration,
einer segmentierten Band-Konfiguration, einer segmentierten Kreuz-Konfiguration,
einer „islands-in-a-sea"-Konfiguration, einer „tipped
trilobal"-Konfiguration und
einer Konjugat-Konfiguration. In einigen Aspekten dieser Ausführungsformen
zeigt die Multikomponentenfaser eine Mantel/Kern-Konfiguration.
In einigen Aspekten dieser Ausführungsformen
zeigt die Multikomponentenfaser einen Querschnitt, ausgewählt aus
einer „pie
wedge"-Konfiguration;
einer „hollow
piewedge"-Konfiguration
und einer „islands-in-a-sea"-Konfiguration.
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In
einigen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung zeigt die Multikomponentenfaser eine
Mantel/Kern-Konfiguration, wobei der Mantel eine antimikrobielle
Zusammensetzung umfaßt.
In einigen Aspekten dieser Ausführungsformen
zeigt der Mantel eine Metallkonzentration von ≥ 10 ppm; alternativ 10 bis 1.000;
alternativ 10 bis 500 ppm; alternativ 10 bis 400 ppm; alternativ
10 bis 300 ppm; alternativ 10 bis 250 ppm; alternativ 10 bis 200
ppm; alternativ 10 bis 150 ppm; alternativ 10 bis 100 ppm; alternativ
weniger als 100 ppm; alternativ 10 bis 50 ppm. In einigen Aspekten
dieser Ausführungsformen
ist das Metall aus Kupfer, Silber, Zink und Kombinationen davon
ausgewählt.
In einigen Aspekten dieser Ausführungsformen
ist das Metall eine Kombination aus Kupfer und Silber. In einigen
Aspekten dieser Ausführungsformen
ist das Metall eine Kombination aus Zink und Silber. In einigen
Aspekten dieser Ausführungsformen
ist das Metall Silber.
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In
einigen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung zeigt die Multikomponentenfaser eine
Mantel/Kern-Konfiguration, wobei die durchschnittliche Teilchengröße der antimikrobiellen
Zusammensetzung ≤ 33 %;
alternativ ≤ 25
%; alternativ ≤ 20
%; alternativ ≤ 15
% der durchschnittlichen Dicke des Mantels beträgt.
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In
einigen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung zeigt die Multikomponentenfaser eine
Mantel/Kern-Konfiguration, wobei der Mantel ≥ 0,01 Gew.-%; alternativ 0,01
bis 100 Gew.-%; alternativ 0,01 bis 90 Gew.-%; alternativ 0,01 bis
80 Gew.-%; alternativ 0,01 bis 75 Gew.-%; alternativ 0,01 bis 70
Gew.-%; alternativ 0,01 bis 50 Gew.-%; alternativ 0,01 bis 30 Gew.-%;
alternativ 0,01 bis 20 Gew.-%; alternativ 0,1 bis 15 Gew.-%; alternativ
0,1 bis 10 Gew.-% antimikrobielle Zusammensetzung umfaßt.
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In
einigen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung zeigt die Multikomponentenfaser eine
Mantel/Kern-Konfiguration, wobei der Mantel ≤ 80 %; alternativ ≤ 75 %; alternativ ≤ 70 %; alternativ ≤ 60 %; alternativ ≤ 50 %; alternativ ≤ 40 %; alternativ ≤ 30 %; alternativ ≤ 25 %; alternativ ≤ 20 %; alternativ ≤ 10 %; alternativ ≥ 30 % der
durchschnittlichen Querschnittsfläche der Multikomponentenfaser
umfaßt.
-
In
einigen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung zeigt die Multikomponentenfaser eine
Mantel/Kern-Konfiguration, wobei der Mantel ≤ 30 Gew.-%; alternativ ≤ 25 Gew.-%;
alternativ ≤ 20
Gew.-%; alternativ ≤ 15
Gew.-%; alternativ ≤ 10
Gew.-%; alternativ ≤ 5
Gew.-% der Multikomponentenfaser umfaßt.
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In
einigen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung zeigt die Multikomponentenfaser einen Querschnitt,
ausgewählt
aus einer „pie
wedge"-Konfiguration,
einer „hollow
pie-wedge"-Konfiguration
und einer „islands-in-a-sea"-Konfiguration. In
einigen Aspekten dieser Ausführungsformen
zeigt die Multikomponentenfaser einen Querschnitt, ausgewählt aus
einer Standard-„pie
wedge"-Konfiguration
und einer „hollow pie"-Konfiguration, wobei
die Multikomponentenfaser ≥ 2;
alternativ ≥ 4;
alternativ ≥ 6;
alternativ ≥ 8;
alternativ 2 bis 64; alternativ 2 bis 32; alternativ 2 bis 16; alternativ
2 bis 8; alternativ 16 bis 32 „pie
wedge"-Segmente umfaßt. In einigen
Aspekten dieser Ausführungsformen
zeigt die Multikomponentenfaser einen Querschnitt mit einer „islands-in-a-sea"-Konfiguration, die ≥ 300; alternativ
2 bis 1.200; alternativ 2 bis 650; alternativ 2 bis 500; alternativ
2 bis 400; alternativ 50 bis 400; alternativ 100 bis 400; alternativ
200 bis 400; alternativ 300 bis 400 Inseln umfaßt. In einigen Aspekten dieser
Ausführungsformen
umfaßt
jedes „pie
wedge"-Segment oder
Insel ≥ 0,01
Gew.-%; alternativ 0,01 bis 30 Gew.-%; alternativ 0,01 bis 20 Gew.-%;
alternativ 0,1 bis 15 Gew.-%; alternativ 0,1 bis 10 Gew.-% antimikrobielle
Zusammensetzung.
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Die
Fasern und Multikomponentenfasern der vorliegenden Erfindung können in
einer breiten Vielzahl von Geweben und Textilprodukten verwendet
werden.
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In
einigen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung wird ein Gewebe bereitgestellt, umfassend eine
Faser oder Multikomponentenfaser der vorliegenden Erfindung. In
einigen Aspekten dieser Ausführungsformen
kann das Gewebe gegebenenfalls ferner mindestens eine zusätzliche
Faser umfassen, wobei die mindestens eine zusätzliche Faser anfänglich frei
von der antimikrobiellen Zusammensetzung ist. In einigen Aspekten
dieser Ausführungsformen
werden die Faser oder Multikomponentenfaser der vorliegenden Erfindung mit
der mindestens einen zusätzlichen
Faser gemischt.
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In
einigen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung kann die mindestens eine zusätzliche
Faser beispielsweise natürliche
Fasern, synthetische Fasern, anorganische Fasern, Kombinationen
und Mischungen davon umfassen. Die zusätzlichen Fasern können jede
Feinheit aufweisen; können
Multi- oder Monofilamente sein; können falsch verdreht oder verdreht
sein; können
Filamente verschiedener Feinheit in ein Einfachgarn durch Verdrehen
und/oder Schmelzen einführen;
können
Multikomponentenfasern sein, die irgendeinen Querschnittstyp zeigen,
einschließlich
beispielsweise Mantel/Kern-Konfigurationen, Seite-an-Seite-Konfigurationen, „pie wedge"-Konfigurationen,
segmentierte Band-Konfigurationen, segmentierte Kreuz-Konfigurationen, „tipped
trilobal"-Konfigurationen
und Konjugat-Konfigurationen.
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Natürliche Fasern,
die zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung geeignet sind,
können
beispielsweise Seide, Baumwolle, Wolle, Flachs, Pelz, Haar, Cellulose,
Chinagras, Hanf, Leinen, Holzzellstoff und Kombinationen davon umfassen.
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Synthetische
Fasern, die zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung geeignet
sind, können
von Materialien abgeleitet sein, einschließlich beispielsweise Polyolefine,
wie Polyethylen, Polypropylen und Polybutylen; halogenierte Polymere,
wie Polyvinylchlorid; Polyaramide, wie Poly-p-phenylenterephthalamid
(z. B. Kevlar® Fasern,
erhältlich
von DuPont), Poly-m-phenylenterephthalamid (z. B. Nomex® Fasern,
erhältlich
von DuPont); Melamin und Melaminderivate (z. B. Basofil® Fasern,
erhältlich
von Basofil Fibers, LLC); Polyester, wie Polyethylenterephthalat,
Polyester/Polyether; Polyamide, wie Nylon 6 und Nylon 6,6; Polyurethane,
wie die aliphatischen thermoplastischen Polyurethane Tecophilic®,
erhältlich
von Noveon; Acetate; Rayon-Acryle
und Kombinationen davon.
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Anorganische
Fasern, die zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung geeignet
sind, können
beispielsweise Fiberglas, Borfasern und Steinwolle umfassen.
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In
einigen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung umfaßt
das Gewebe 100 Gew.-%; alternativ ≤ 75
Gew.-%; alternativ ≤ 50
Gew.-%; alternativ ≤ 40
Gew.-%; alternativ ≤ 30
Gew.-%; alternativ ≤ 20
Gew.-%; alternativ ≤ 10
Gew.-%; alternativ ≤ 5
Gew.-% der Faser oder Multikomponentenfaser der vor liegenden Erfindung.
In einigen Aspekten dieser Ausführungsformen
ist die mindestens eine zusätzliche
Faser aus Baumwolle, Wolle, Polyester, Acryl, Nylon, Seide und Kombinationen
und Mischungen davon ausgewählt.
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In
einigen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung wird ein Textilprodukt bereitgestellt,
umfassend ein Gewebe der vorliegenden Erfindung. In einigen Aspekten
dieser Ausführungsformen
ist das Textilprodukt ausgewählt
aus Kleidung, Kleidereinlagen, Polsterungen, Teppichen, Füllungen,
Ausfütterungen,
Wandschonern, Dacheindeckungserzeugnissen, Dämmstoffen, Isolierungen, Bettwäsche, Wischtüchern, Handtüchern, Handschuhen,
Vorlegern, Fußmatten,
Vorhängen,
Haushaltstüchern,
Barmatten, Textilbeuteln, Planen, Fahrzeugbedeckungen, Schiffsbedeckungen,
Zelten, Landwirtschaftsbedeckungen, Geotextilien, Kraftfahrzeugdachverkleidungen,
Filtern, Umschlägen
bzw. Einhüllungen,
Anhängeschildern,
Etiketten, Windeln, Damenhygieneprodukten (z. B. Damenbinden, Tampons),
Wäschereihilfsmitteln
(z. B. Gewebetrocknertüchern), Wundpflegeprodukten
und medizinischen Pflegeprodukten (z. B. sterilen Umhängen, Bedeckungen,
Kitteln, Masken, Tüchern).
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In
einigen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung wird ein Filtermedium bereitgestellt,
umfassend eine Multikomponentenfaser der vorliegenden Erfindung.
In einigen Aspekten dieser Ausführungsformen zeigt
die Multikomponentenfaser einen Querschnitt, ausgewählt aus
einer „pie
wedge"-Konfiguration,
einer „hollow
piewedge"-Konfiguration
und einer „islands-in-a-sea"-Konfiguration. In
einigen Aspekten dieser Ausführungsformen
kann das Filtermedium zur Luftfiltration verwendet werden. In einigen
Aspekten dieser Ausführungsformen
kann das Filtermedium zur Wasserfiltration verwendet werden.
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In
einigen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung ist die Faser oder Multikomponentenfaser nicht
elektrisch leitfähig.
In einigen Aspekten dieser Ausführungsformen
zeigt die Faser oder Multikomponentenfaser einen Widerstand gegen
den Fluß eines
elektrischen Stroms von ≥ 10.000
Ohm; alternativ ≥ 1.000.000
Ohm; alternativ ≥ 1 × 109 Ohm, wie gemäß der Verfahrensweise gemessen,
die in AATCC Test Method 76-1978 dargestellt ist.
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In
einigen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden mindestens eine Komponentenpolymerzusammensetzung
und mindestens eine antimikrobielle Zusammensetzung vor der Bildung
der Faser oder Multikomponentenfaser gemischt.
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In
einigen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden mindestens eine Komponentenpolymerzusammensetzung
und mindestens eine antimikrobielle Zusammensetzung während der
Bildung der Faser oder Multikomponentenfaser gemischt.
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Die
Fasern oder Multikomponentenfasern der vorliegenden Erfindung können unter
Verwendung bekannter Faserbildungstechniken hergestellt werden,
die zur Verwendung mit der angegebenen Komponentenpolymerzusammensetzung
geeignet sind. Einige der am stärksten
vorherrschenden Faserbildungstechniken umfassen beispielsweise Extrusion,
Schmelzblasen, Naßspinnen
und Trockenspinnen. In jedem dieser Verfahren werden die Faserrohmaterialien
in einen fließfähigen Zustand
erweicht und durch eine Düse
und/oder eine Spinndüse
gedrängt,
um die Grundfaser zu bilden, die dann typischerweise mechanisch
manipuliert wird, um die gewünschte
Produktfaser oder Multikomponentenfaser zu bilden. Beispielsweise
kann die Grundfaser gestreckt werden. Bei typischen Extrusionsvorgängen werden
die Komponentenpolymerzusammensetzungen zunächst geschmolzen und dann durch
eine Düse
und/oder eine Spinndüse
gedrängt,
um die Grundfaser zu bilden, die dann mechanisch vor der Kühlung manipuliert
werden kann, um die gewünschte
Produktfaser oder Multikomponentenfaser zu bilden. Bei typischen
Schmelzblasvorgängen
werden Komponentenpolymerzusammensetzungen, die thermoplastische
Materialien enthalten, zunächst
geschmolzen und dann durch eine Düse und/oder Spinndüse geblasen,
um die Grundfaser zu bilden, die dann abgekühlt wird, um die Produktfaser
bereitzustellen. Bei typischen Naßspinnvorgängen werden eine Lösung aus
Komponentenpolymerzusammensetzung(en) und ein Lösungsmittel durch eine Düse und/oder
Spinndüse
gedrängt,
um die Grundfaser zu bilden, die dann durch ein Koagulationsbad
geführt
wird (z. B. eine Lösung
aus Natriumsulfat in Wasser), um die Produktfaser bereitzustellen.
Bei typischen Trockenspinnvorgängen
werden eine Lösung
aus Komponentenpolymerzusammensetzung(en) und ein Lösungsmittel
durch eine Düse
und/oder Spinndüse
in Luft gedrängt,
um feste Fasern zu bilden.
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Die
Fasern, die durch diese Verfahren gebildet werden, können und
werden oftmals auf einer Oberfläche,
wie einem Band, gesammelt, um ein Vliesgewebe zu bilden, oder werden
anderweitig behandelt, chemisch oder mechanisch manipuliert, um
ihre physikalischen oder chemischen Eigenschaften zu verändern oder
zu verstärken.
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Einige
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden nun in den folgenden Beispielen
ausführlich
beschrieben. Alle nachstehend in den Beispielen angegebenen Fraktionen
und Prozente beziehen sich auf das Gewicht, wenn nicht anders angegeben.
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Beispiel 1: Herstellung des vernetzten
Polymerproduktes
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Ein
Polymerprodukt wurde unter Verwendung des folgenden Verfahrens hergestellt:
(a) 280 g analysenreine Alkohollösung
(90 Gew.-% EtOH, 5 Gew.-% MeOH, 5 Gew.-% PrOH) wurden in einen 1-Liter-Kessel, ausgestattet
mit einem Rühren,
einem wassergekühlten
Rückflußkühler mit
einem Stickstoffgasauslaß,
einem Thermoelement, angebracht an einem Temperaturregler I2R Tow TC Adapter Model TCA/1, einer Coeinspeisungsleitung,
kontrolliert durch einen Harvard Apparatus 22 Injektionsantrieb,
und eine Monomereinspeisungsleitung, kontrolliert durch eine QG-50
FMI Pumpe, ausgestattet mit einer 1/4-Inch-Rohrleitung, eingespeist;
(b) die Inhalte des Kessels wurden auf 80 °C unter konstantem vorsichtigem
Rühren
erhitzt; (c) ein Monomergemisch, enthaltend 40 g Laurylacrylat,
40 g 1-Vinylimidazol, 10 g Acrylsäure und 10 g Trimethylolpropantriacrylat
in analysenreiner Alkohollösung
(25 g), wurde in den Kessel bei einer konstanten Rate über 2 Stunden
eingespeist, und eine Lösung
aus t-Amylperoxypivalat (Triganox® 125-C75,
erhältlich
von Akzo Noble Polymer Chemicals) (2 g) in analysenreiner Alkohollösung (30
g) wurde in den Kessel bei einer konstanten Rate über 2 Stunden
eingespeist; (d) das Produkt von (c) wurde bei 80 °C unter konstantem
vorsichtigem Rühren
für einen
Zeitraum von dreißig
Minuten gehalten; (e) t-Amylperoxypivalat (2 g) wurde in den Kessel
eingespeist; (f) das Produkt von (e) wurde bei 80 °C unter konstantem
vorsichtigem Rühren
für einen
Zeitraum von dreißig
Minuten gehalten; (g) t-Amylperoxypivalat (2 g) wurde in den Kessel
eingespeist; (h) das Produkt von (g) wurde bei 80 °C unter konstantem
vorsichtigem Rühren
für einen
Zeitraum von dreißig
Minuten gehalten; (i) t-Amylperoxypivalat (2 g) wurde in den Kessel
eingespeist; (j) das Produkt von (i) wurde bei 80 °C unter konstantem
vorsichtigem Rühren
für einen
Zeitraum von dreißig
Minuten gehalten; und (k) das Produkt von (j) konnte sich auf Raumtemperatur
abkühlen,
was das Polymerprodukt als eine Polymerlösung, enthaltend 21 Gew.-%
Polymerfeststoffe, ergab.
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Beispiel 2: Herstellung der antimikrobiellen
Zusammensetzung
-
Eine
antimikrobielle Zusammensetzung, umfassend Silber, komplexiert mit
einem vernetzten Imidazol-enthaltenden Polymer, wurde folgendermaßen hergestellt:
(a) zu einer einheitlichen 10-g-Probe der Produktpolymerlösung aus
Beispiel 1 wurden 2,0 g einer wässerigen
Ammoniumhydroxidlösung
(28 Gew.-%) zugegeben; (b) eine wässerige Lösung aus Silbernitrat (0,43
g AgNO3 in 0,5 g deionisiertem Wasser) wurde
zu dem Produkt von (a) unter Rühren
zugegeben, was eine klare, hellgelb gefärbte Produktlösung ergab,
die 2,13 Gew.-% Silber enthielt; und (c) das Produkt von (b) wurde
dann in einem Vakuumofen bei 60 °C
für 48
Stunden getrocknet, was einen getrockneten Feststoff hinterließ, der 8,98
Gew.-% Silber enthielt und eine einheitliche Korngröße ähnlich der
von Speisesalz zeigte.
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Beispiel 3: Herstellung des nicht vernetzten
Polymerproduktes
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Ein
Polymerprodukt wurde unter Verwendung des folgenden Verfahrens hergestellt:
(a) 280 g analysenreine Alkohollösung
(90 Gew.-% EtOH, 5 Gew.-% MeOH, 5 Gew.-% PrOH) wurden in einen 1-Liter-Kessel, ausgestattet
mit einem Rührer,
einem wassergekühlten
Rückflußkühler mit
einem Stickstoffgasauslaß,
einem Thermoelement, angebracht an einem Temperaturregler I2R Tow TC Adapter Model TCA/1, einer Coeinspeisungsleitung,
kontrolliert durch einen Harvard Apparatus 22 Injektionsantrieb,
und eine Monomereinspeisungsleitung, kontrolliert durch eine QG-50
FMI Pumpe, ausgestattet mit einer 1/4-Inch-Rohrleitung, eingespeist;
(b) die Inhalte des Kessels wurden auf 80 °C unter konstantem vorsichtigem
Rühren
erhitzt; (c) ein Monomergemisch, enthaltend 45 g Laurylacrylat,
45 g 1-Vinylimidazol und 10 g Acrylsäure in analysenreiner Alkohollösung (25
g), wurde in den Kessel bei einer konstanten Rate über 2 Stunden
eingespeist, und eine Lösung
aus t-Amylperoxypivalat (Triganox® 125-C75,
erhältlich
von Akzo Noble Polymer Chemicals) (2 g) in analysenreiner Alkohollösung (30
g) wurde in den Kessel bei einer konstanten Rate über 2 Stunden
eingespeist; (d) das Produkt von (c) wurde bei 80 °C unter konstan tem
vorsichtigem Rühren
für einen
Zeitraum von dreißig Minuten
gehalten; (e) t-Amylperoxypivalat (2 g) wurde in den Kessel eingespeist;
(f) das Produkt von (e) wurde bei 80 °C unter konstantem vorsichtigem
Rühren
für einen
Zeitraum von dreißig
Minuten gehalten; (g) t-Amylperoxypivalat (2 g) wurde in den Kessel
eingespeist; (h) das Produkt von (g) wurde bei 80 °C unter konstantem vorsichtigem
Rühren
für einen
Zeitraum von dreißig
Minuten gehalten; (i) t-Amylperoxypivalat (2 g) wurde in den Kessel
eingespeist; (j) das Produkt von (i) wurde bei 80 °C unter konstantem
vorsichtigem Rühren
für einen
Zeitraum von dreißig
Minuten gehalten; und (k) das Produkt von (j) konnte sich auf Raumtemperatur
abkühlen,
was das Polymerprodukt als eine Polymerlösung, enthaltend 21 Gew.-%
Polymerfeststoffe, ergab.
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Beispiel 4: Herstellung der antimikrobiellen
Zusammensetzung
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Eine
antimikrobielle Zusammensetzung, umfassend Silber, komplexiert mit
einem vernetzten Imidazol-enthaltenden Polymer, wurde folgendermaßen hergestellt:
(a) zu einer einheitlichen 10-g-Probe der Produktpolymerlösung aus
Beispiel 3 wurden 2,0 g einer wässerigen
Ammoniumhydroxidlösung
(28 Gew.-%) zugegeben; (b) eine wässerige Lösung aus Silbernitrat (0,40
g AgNO3 in 0,5 g deionisiertem Wasser) wurde
zu dem Produkt von (a) unter Rühren
zugegeben, was eine klare, hellgelb gefärbte Produktlösung ergab,
die 1,96 Gew.-% Silber enthielt; und (c) das Produkt von (b) wurde
dann in einem Vakuumofen bei 60 °C
für 48
Stunden getrocknet, was einen getrockneten Feststoff hinterließ, der 7,77
Gew.-% Silber enthielt und eine einheitliche Korngröße ähnlich der
von Speisesalz zeigte.
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Beispiel 5: Herstellung von Polypropylen
zur Extrusion
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Das
Polypropylen, das in jedem der Extrusionsexperimente verwendet wurde
(Beispiele 6 bis 10), war isotaktisches Polypropylen (CAS# 9003-07-0),
erhalten von der Sigma-Aldridge Corporation, und wies ein durchschnittliches
Mw = ~250.000 und ein durchschnittliches
Mn = 67.000 mit einem angegebenen Schmelzindex
(ASTM D 1238, 230 °C/2,16
kg) von 12,0 g/10 min auf. Das isotaktische Polypropylen wurde in
Pelletform erhalten und wurde unter Verwendung eines Waring-Mischers
mit Trockeneis zerkleinert, um eine einheitliche Korngröße ähnlich der
von Speisesalz bereitzustellen.
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Beispiele 6 bis 10: Extrusionen
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Jedes
der Extrusionsexperimente wurde unter Verwendung eines Einschnecken-Randcastle-Microtruders,
Model RCP-0625, ausgestattet mit einer Strangdüse, durchgeführt. Der
genannte Randcastle Microtruder ist durch drei kontrollierbare Temperaturzonen
entlang des Zylinders und eine kontrollierbare Temperaturzone für die Düse gekennzeichnet.
Für jedes
der Extrusionsexperimente wurden alle kontrollierbaren Temperaturzonen
bei 350 °C
während
des Extrusionsverfahrens gehalten.
-
Die
Schneckendrehzahl für
die Extrusionsexperimente wurde zwischen 10 und 50 U/min während des Extrusionsverfahrens
variiert. In allen Extrusionsexperimenten wurde das Extrudat aus
der Düse
per Hand abgezogen, um die Produktfasern zu sammeln. In allen Extrusionsexperimenten
zeigten die Produktfasern eine einheitliche Konsistenz. Bei der
Analyse durch ICP zeigten die Produktfasern die in Tabelle B aufgelistete
Silberkonzentration.
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Die
Verfahrensweise, die für
jedes der Extrusionsexperimente verwendet wurde, folgt:
- (a) für
jedes der Extrusionsexperimente wurde eine Gemisch mit der Zusammensetzung,
dargestellt in Tabelle A, in den Randcastle Microtruder eingespeist,
und
- (b) die Produktfaser, hergestellt unter Verwendung des Einspeisungsgemisches
von (a), wurde per Hand aus der Düse abgezogen.
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Tabelle A
Komponente | Bsp.
6 | Bsp.
7 | Bsp.
8 | Bsp.
9 | Bsp.
10 |
Herst.-Bsp.
2 | 0,17
g | 0,85
g | 0
g | 0
g | 0
g |
Herst.-Bsp.
4 | 0
g | 0
g | 0,19
g | 0,95
g | 0
g |
Herst.-Bsp.
5 | 150
g | 150
g | 150
g | 150
g | 150
g |
Tabelle B
Produktfaser
aus | Silbergehalt |
Bsp.
6 | 67
ppm |
Bsp.
7 | 345
ppm |
Bsp.
8 | 97
ppm |
Bsp.
9 | 443
ppm |
Bsp.
10 | 0
ppm |