DE60200587T2 - Verfahren und vorrichtung zur beschichtung der zylindern einer metallbandgiessanlage - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur beschichtung der zylindern einer metallbandgiessanlage Download PDF

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Frederic Basson
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/06Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths into moulds with travelling walls, e.g. with rolls, plates, belts, caterpillars
    • B22D11/0637Accessories therefor
    • B22D11/0665Accessories therefor for treating the casting surfaces, e.g. calibrating, cleaning, dressing, preheating
    • B22D11/0668Accessories therefor for treating the casting surfaces, e.g. calibrating, cleaning, dressing, preheating for dressing, coating or lubricating

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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft das kontinuierliche Stranggießen zwischen Walzen von Metallbändern, insbesondere Bändern aus Aluminium oder aus Aluminiumlegierung. Sie betrifft ganz besonders ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Beschichtung der Walzen beim Gießen.
  • Stand der Technik
  • Das kontinuierliche Stranggießen zwischen Walzen ist eine gut bekannte Technik zur Herstellung von Metallbändern aus Flüssigmetall. Typischerweise wird dabei Flüssigmetall in den Gießspalt zwischen zwei rotierenden Metallwalzen eingebracht, durch den Kontakt mit diesen zur Erstarrung gebracht und in fester Form als Band herausgezogen.
  • Im allgemeinen – wenn keine besonderen Vorkehrungen getroffen werden – bleibt das erstarrte Metall zum Teil an der Oberfläche der Walzen hängen, was zu einer Verschlechterung der Bandqualität oder sogar zur Unterbrechung des Gießvorgangs führt. Um dieses ”Festkleben” zu vermeiden – das um so ausgeprägter ist, je höher die Produktivität der Anlage ist – ist es bekannt, die Arbeitsfläche der Walzen zu beschichten, indem ein flüssiges Beschichtungsprodukt (auch ”Schmiermittel” genannt) mittels Spritzdüsen oder -pistolen aufgespritzt wird. Das Beschichtungsprodukt ist oft ein Gemisch aus Wasser und Graphitteilchen. Die Beschichtung wird normalerweise kontinuierlich aufgebracht, d. h. die Arbeitsfläche einer Walze wird im Wesentlichen kontinuierlich mit dem Beschichtungsprodukt versehen.
  • Bekannte Beschichtungsvorrichtungen weisen eine oder mehrere Spritzvorrichtungen pro Walze auf, die feststehend oder beweglich sein können.
  • In den französischen Patentanmeldungen FR 2 498 099 (entspricht dem amerikanischen Patent US 4 501 315 ) und FR 2 621 839 (entspricht dem amerikanischen Patent US 4 892 133 ) sind Beschichtungsvorrichtungen mit verstellbarer Durchsatzleistung beschreiben, die Rampen zur Verteilung des Beschichtungsproduktes mit linear längs der Walzen angeordneten Spritzvorrichtungen aufweisen.
  • In der internationalen Patentanmeldung WO 95/09707 , auf welcher der Oberbegriff der Patentansprüche beruht, ist eine Beschichtungsvorrichtung beschrieben, die Düsen zum Aufsprühen des Beschichtungsproduktes aufweist, welche Düsen in Reihe längs der Walzen angeordnet und zonenweise gruppiert sind, wobei jede Zone einzeln je nach Breite des Metallbandes mit dem Beschichtungsprodukt versorgt wird. Dabei kann ein Teil der Düsen in eine zur Walzenachse parallele Pendelbewegung versetzt werden.
  • Aufgabenstellung
  • Bei ihren ständigen Bemühungen, Maschinen und Verfahren zum kontinuierlichen Gießen von Metallbändern zwischen Walzen zu entwickeln, stellte die Anmelderin fest, dass es mit den bekannten Beschichtungsverfahren und -vorrichtungen nicht möglich ist, das genannte ”Festkleben” unter sämtlichen großtechnischen Produktionsbedingungen zu vermeiden.
  • Die Anmelderin hat deshalb nach Lösungen gesucht, um die Beschichtung der Walzen von Maschinen zum Stranggießen von Metallbändern zu verbessern.
  • Beschreibung der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Beschichtung der Walzen einer Maschine zum kontinuierlichen Stranggießen von Metallbändern zwischen Walzen, bei dem wenigstens ein Beschichtungsprodukt aufgetragen wird, das einen Beschichtungsstoff wie z. B. eine Graphitsuspension enthält, und das dadurch gekennzeichnet ist, dass es eine Anpassung der Zusammensetzung des Beschichtungsproduktes beim Auftragen auf die Walzen umfasst.
  • Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum kontinuierlichen Gießen von Metallbändern zwischen Walzen, das ein Beschichtungsverfahren gemäß der Erfindung beinhaltet.
  • Die Erfindung betrifft zudem eine Vorrichtung zur Beschichtung der Walzen, die auf einer Maschine zum kontinuierlichen Gießen von Metallbändern zwischen Walzen zum Einsatz kommen kann, Mittel zum Auftragen wenigstens eines Beschichtungsproduktes aufweist und dadurch gekennzeichnet ist, dass sie Mittel aufweist, um die Zusammensetzung des Beschichtungsproduktes beim Auftragen auf die Walzen anzupassen.
  • Die Erfindung betrifft weiterhin eine Maschine zum Stranggießen von Metallbändern zwischen Walzen, die mit einer Beschichtungsvorrichtung gemäß der Erfindung ausgestattet ist.
  • Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Regelung einer Maschine zum Stranggießen von Metallbändern zwischen Walzen umfassend das Auftragen wenigstens eines Beschichtungsproduktes auf die Walzen, wobei das Beschichtungsprodukt einen Beschichtungsstoff wie z. B. Graphit enthält, das dadurch gekennzeichnet ist, dass es eine Anpassung der Zusammensetzung des Beschichtungsproduktes beim Auftragen auf die Walzen umfasst. Dabei erfolgt die Anpassung in vorteilhafter Weise in Abhängigkeit von den Betriebsbedingungen der Maschine.
  • Das Stranggießen kann horizontal, in Bezug auf die Horizontale schräg oder vertikal (steigend oder fallend) erfolgen.
  • Um eine optimale Effizienz bei der Beschichtung zu erzielen, versuchte die Anmelderin, die Menge und die Verteilung des Beschichtungsproduktes, das auf die Arbeitsfläche der Walzen aufgetragen wird, zu kontrollieren. Bei ihren Versuchen stellte sie jedoch im Gegensatz zu den normalerweise geltenden Kenntnissen fest, dass Änderungen in der Durchsatzleistung der Spritzvorrichtungen nicht nur die Menge des auf die Walzen aufgebrachten Beschichtungsproduktes, sondern auch die Verteilung des Produktes auf deren Arbeitsfläche verändern, was insbesondere unkontrollierte Schwankungen in der Wirksamkeit der Beschichtung zur Folge hat, insbesondere im Hinblick auf die Stabilität der Gießmaschine und die Qualität des hergestellten Bandes. Sie stellte dabei insbesondere fest, dass Änderungen in der Menge des Beschichtungsproduktes, welches mit einer Spritzvorrichtung auf die Arbeitsfläche einer Walze aufgespritzt wird, Änderungen in der Verteilung des Beschichtungsstoffs innerhalb des Spritzkegels oder der ”Spritzstrahlen” und auf der Auftrefffläche hervorrufen können, während Änderungen in der Zusammensetzung des. Beschichtungsproduktes die Verteilung nicht nennenswert verändern.
  • Um die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe zu lösen, kam die Anmelderin auf die Idee, die Zusammensetzung des Beschichtungsproduktes beim Auftragen anzupassen oder einzustellen, wodurch es möglich wird, die Menge an Beschichtungsstoff, die der Walzenoberfläche zugeführt wird, entsprechend anzupassen und gleichzeitig die ungleiche Verteilung des Stoffs niedrig zu halten. Dabei kann das Beschichtungsprodukt eine Suspension, eine Lösung oder eine Mischung daraus sein.
  • Die Erfindung wird anhand der Figuren und der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung besser verständlich. Es zeigen:
  • 1 eine Maschine zum Stranggießen zwischen Walzen, die mit typischen Beschichtungsmitteln nach dem Stand der Technik versehen ist, in einer schematischen Seitenansicht.
  • 2 eine schematische Darstellung einer Beschichtungsvorrichtung einer Maschine zum Stranggießen zwischen Walzen nach dem Stand der Technik.
  • 3 eine schematische Darstellung einer bevorzugten Ausführungsart einer Beschichtungsvorrichtung einer Maschine zum Stranggießen zwischen Walzen gemäß der Erfindung.
  • 4 eine schematische Darstellung von Varianten eines Teils der Beschichtungsvorrichtung einer Maschine zum Stranggießen zwischen Walzen gemäß der Erfindung.
  • 5 den Einfluss einer Änderung des Beschichtungsproduktstrahls von nebeneinander liegenden Spritzvorrichtungen auf die Verteilung des Beschichtungsproduktes auf der Oberfläche einer Walze.
  • 6 den Einfluss einer Änderung des Beschichtungsproduktstrahls von nebeneinander liegenden Spritzvorrichtungen auf die Verteilung des Beschichtungsproduktes auf der Oberfläche einer Walze bei starker Überlappung zwischen den Spritzstrahlen.
  • 7 eine schematische Seitenansicht einer Maschine zum Stranggießen zwischen Walzen mit Beschichtungsmitteln nach einer möglichen Ausführungsart der Erfindung.
  • 8 eine vereinfachte Darstellung einer Maschine zum Stranggießen zwischen Walzen mit Beschichtungsmitteln nach einer möglichen Ausführungsart der Erfindung in einer Ansicht von oben.
  • 9 eine vereinfachte Darstellung einer Maschine zum Stranggießen zwischen Walzen mit Beschichtungsmitteln nach einer möglichen Ausführungsart der Erfindung in einer Ansicht von oben.
  • Ausführliche Beschreibung der Erfindung
  • Wie in 1 dargestellt, weist eine Maschine (1) zum Stranggießen zwischen Walzen typischerweise zwei Horizontalwalzen (1A, 1B) und eine Düse (2) auf. Die Walzen (1A, 1B) sind typischerweise aus Metall und haben in der Regel den gleichen Durchmesser. Die Rotationsachsen (A, B) der Walzen (1A, 1B) verlaufen generell weitgehend parallel zueinander. Die Walzen sind durch einen Gießspalt (13) voneinander getrennt und können gegensinnig zueinander rotieren.
  • Das flüssige Metall (3) wird auf einer Seite des Gießspaltes (13) mit Hilfe der Düse (2) eingespritzt und tritt auf der anderen Seite in fester Form als Band (4) mit einer Nominaldicke Eo aus, die im Wesentlichen der Öffnung E des Gießspaltes (13) entspricht. Die Oberfläche (10) der Walzen wird kontinuierlich gekühlt, typischerweise mit einer in den Walzen fließenden Kühlflüssigkeit.
  • Die Gießrichtung ist horizontal, wenn der Achsabstand A-B zwischen den Walzen (1A) und (1B) im Wesentlichen vertikal ist. Sie ist schräg, wenn der Achsabstand A-B schräg in Bezug auf die Vertikale ist, und vertikal, wenn der Achsabstand A-B im Wesentlichen horizontal ist.
  • Eine Maschine zum Stranggießen zwischen Walzen ist normalerweise mit Beschichtungsvorrichtungen ausgestattet, die typischerweise Spritzvorrichtungen (5) zum Auftragen des Beschichtungsproduktes (24), Halter (7, 8) für die Spritzvorrichtungen, eine Beschichtungsprodukt-Quelle (22), ein Rührwerk (23), Rohrleitungen (6, 21) zum Zuführen des Beschichtungsproduktes (24) und ein Mittel (20) zur Einstellung der Beschichtungsproduktmenge aufweisen. Die Beschichtungsprodukt-Quelle (22) ist typischerweise ein Reservoir mit einem Fassungsvermögen von etwa 100 bis 200 Litern.
  • Erfindungsgemäß umfasst das Verfahren zur Beschichtung der Walzen (1A, 1B) einer Maschine (1) zum Stranggießen zwischen Walzen das Auftragen wenigstens eines Beschichtungsproduktes (24) auf die Walzen, wobei das Beschichtungsprodukt einen Beschichtungsstoff und ein Trägerfluid enthält, und ist dadurch gekennzeichnet, dass es eine Anpassung der Zusammensetzung des Beschichtungsproduktes (24) beim Auftragen auf die Walzen umfasst. Die Erfindung beruht auf der Idee, die Zusammensetzung des Beschichtungsproduktes zu variieren, um die Variationen der Strahlengröße und der Verteilung des Beschichtungsstoffs innerhalb des Spritzkegels oder der ”Spritzstrahlen” (9, 91, 92) und auf der Auftrefffläche (100, 101, 102) zu vermeiden, die auftreten können, wenn die Durchsatzleistung der Spritzvorrichtungen (5, 51, 52) geändert wird.
  • Der Beschichtungsstoff enthält vorzugsweise Graphit, typischerweise in Form von Mikroteilchen. Das Trägerfluid enthält vorzugsweise Wasser. Der Graphit schwebt im Trägerfluid, eventuell als Kolloid, mit einer Konzentration, die typischerweise zwischen 0,2 und 4 Gew.-% liegt.
  • Bei der bevorzugten Ausführungsart der Erfindung umfasst die Anpassung der Zusammensetzung eine Anpassung des im Beschichtungsprodukt enthaltenen Beschichtungsstoffanteils, d. h. der Beschichtungsstoffkonzentration des Beschichtungsproduktes. Auf diese Weise kann die auf die Walze aufgesprühte Beschichtungsstoffmenge durch Änderung des Beschichtungsstoffanteils am Beschichtungsprodukt geändert werden, ohne dabei die Durchsatzleistung der Spritzvorrichtungen zu ändern: man erhöht den Beschichtungsstoffanteil, wenn eine größere Menge an Beschichtungsstoff auf die Oberfläche (10) der Walze aufgesprüht werden soll, und man erniedrigt ihn im umgekehrten Fall.
  • Vorzugsweise umfasst die Anpassung der Zusammensetzung eine Verdünnung eines Beschichtungsstoffkonzentrats in einem Trägerfluid. Das Konzentrat kann eine ”Vorsuspension”, eine konzentrierte Lösung oder eine Mischung daraus sein. Das Konzentrat wird vorteilhaft unter den konzentrierten Suspensionen von Graphit, Bornitrid, kolloidalem Siliciumdioxid, Magnesia, organischen Stoffen (wie organischen Ölen oder Polyestern) oder einer Mischung daraus gewählt. Typischerweise kann man eine Vorsuspension benutzen, die ein Konzentrat von schwebenden Graphitteilchen in einem Gel ist, wobei der Graphitanteil typischerweise zwischen 20 und 30 Gew.-% liegt. Das Trägerfluid ist dann generell Wasser. Der Anteil an Vorsuspension, die dem Trägerfluid zugesetzt wird, beträgt typischerweise 1 bis 8%.
  • In der Praxis kann es von Vorteil sein, wenn das erfindungsgemäße Verfahren zusätzlich eine Anpassung des Beschichtungsproduktdurchsatzes umfasst, um eine zeitliche Stabilität des Spritzstrahls zu erzielen, insbesondere zwischen dem Zeitpunkt außerhalb des Gießvorgangs, wo die Spritzpistolen auf die Walzen eingestellt werden, und während des Gießens.
  • Die Anpassung der Zusammensetzung kann rückwirkend in Abhängigkeit von Messungen erfolgen, die auf der Gießmaschine (1) (typischerweise mittels einer Regelschleife) oder automatisiert durchgeführt werden. Dabei umfassen die Messungen typischerweise solche, die unter den optischen, Laser-, Infrarot-, Vibrations- oder mechanischen Spannungsmessungen gewählt werden. Beispielsweise kann die auf der Oberfläche (10) der Walzen vorhandene Menge an Beschichtungsstoff mit einem Detektor bestimmt werden (z. B. einem optischen Detektor, einem Lasersystem, einer Kamera oder einem Infrarotdetektor), der ein Signal erzeugt, das rückwirkend zur Regelung der Zusammensetzung des Beschichtungsproduktes genutzt werden kann. Die Anpassung der Zusammensetzung kann dann einer Regelung entsprechen. Das Verfahren der Erfindung kann in einem Verfahren zur Regelung einer Maschine zum Stranggießen zwischen Walzen enthalten sein.
  • Erfindungsgemäß weist die auf einer Maschine zum Stranggießen zwischen Walzen einsetzbare Vorrichtung zur Beschichtung einer Walze (1A, 1B) Beschichtungsmittel (5, 51, 52, 6, 61, 62, 7, 8, 20, 21) zum Auftragen wenigstens eines Beschichtungsproduktes (24) auf die Walzen auf und ist dadurch gekennzeichnet, dass sie Mittel (30 bis 41) aufweist, um die Zusammensetzung des Beschichtungsproduktes beim Auftragen auf die Walzen anzupassen.
  • Dabei ist die erfindungsgemäße Beschichtungsvorrichtung zur Durchführung des Beschichtungsverfahrens der Erfindung geeignet.
  • Die Beschichtungsmittel umfassen vorteilhaft Mittel (20) zur Kontrolle der Durchsatzleistung der Spritzvorrichtungen (5, 51, 52), wie zum Beispiel eine Verdrängerpumpe.
  • Die Rohrleitungen (6, 21) können aus verschiedenen Werkstoffen sein, die mit dem Beschichtungsprodukt und den Umgebungsbedingungen einer Stranggießmaschine kompatibel sind. Sind die Spritzvorrichtungen beweglich, ist vorzugsweise ein Abschnitt (6) der Rohrleitungen flexibel.
  • Die Beschichtungsmittel können an verschiedenen Stellen am Umfang der Walzen angeordnet sein. Sie sind jedoch vorteilhaft austrittsseitig angeordnet, d. h. auf der Seite des Metallbandes, um mit dem flüssigen Metall nicht in Kontakt zu kommen, was zu Explosionsgefahren führen könnte.
  • Für den sehr häufigen Fall, dass das Beschichtungsprodukt ein Trägerfluid wie Wasser und einen festen Beschichtungsstoff wie Graphit enthält, können die erfindungsgemäßen Beschichtungsmittel auch aktive oder passive Mittel (38, 39) wie z. B. ein Rührwerk (38) oder ein Leitblech (39) aufweisen, um das Beschichtungsprodukt zu homogenisieren. Dabei können die erfindungsgemäßen Beschichtungsmittel eventuell Mittel (38) aufweisen, um die Beschichtungsstoffteilchen in Schwebe zu halten.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsart der Erfindung, die in 3 abgebildet ist, weisen die Mittel (30 bis 41) zur Anpassung od. Einstellung der Zusammensetzung des Beschichtungsproduktes ein Mischwerk (40), eine Beschichtungsstoffzuführung (41), ein Regelungsmittel (32) für die Beschichtungsstoffzuführung und eine Trägerfluidzuführung (30) auf. Das Regelungsmittel (32) ermöglicht es, die dem Mischwerk (40) zugeführte und mit den Beschichtungsmitteln auf die Walzen aufgetragene Menge an Beschichtungsstoff zu kontrollieren und entsprechend einzustellen. Dabei kann das Regelungsmittel (32) zum Beispiel eine Dosierpumpe aufweisen.
  • Das Mischwerk (40) kann auch ein Venturi, ein Zwischenreservoir oder ein Topf sein. Das Mischwerk (40) hat vorzugsweise ein sehr geringes Fassungsvermögen (zum Beispiel 1 bis 2 Liter), wodurch sich insbesondere die Beschichtungsstoff-Konzentration im Beschichtungsprodukt schnell variieren lässt. Das Mischwerk (40) kann für mehrere Spritzvorrichtungen gleichzeitig vorgesehen sein.
  • In 4 sind zwei Ausführungsarten der Anpassungsmittel (30 bis 41) abgebildet. Bei der Ausführungsart der 4a) umfassen diese Mittel (30 bis 41) ein Reservoir (34) zur Aufnahme des Konzentrats (35), ein Regelungsmittel (32) für die Beschichtungsstoffzufuhr, Rohrleitungen (31, 33), eine Trägerfluidzuführung (30), ein Zwischenreservoir (36) zur Aufnahme des Beschichtungsproduktes (24), eine Mischzone (37) und ein Rührwerk (38). Bei der Ausführungsart der 4b) umfassen die Mittel (30 bis 41) ein Reservoir (34) zur Aufnahme des Konzentrats (35), ein Regelungsmittel (32) für die Beschichtungsstoffzufuhr, Rohrleitungen (31, 33), eine Trägerfluidzuführung (30), einen Topf (36) zur Aufnahme des Beschichtungsproduktes (24), eine Mischzone (37), Leitbleche (39) und ein Rührwerk (38).
  • Die Anmelderin ist auf die Idee gekommen, dass sich durch die Verdünnung eines Beschichtungsstoff-Konzentrats in einem Trägerfluid in einem Mischwerk (40), insbesondere dann, wenn letzteres ein geringes Fassungsvermögen aufweist, die Sedimentationsprobleme des Beschichtungsstoffs vermeiden lassen, welche Sedimentationsprobleme bei bekannten Vorrichtungen (die gewöhnlich im Batch-Modus unter Verwendung von Reservoirs (22) mit großem Fassungsvermögen, nämlich zwischen 100 und 200 Litern arbeiten) häufig beobachtet werden und zu Schwankungen in der effektiven Zusammensetzung des Beschichtungsproduktes in Bezug auf den Nominalwert führen. Die Verwendung eines oder mehrerer Mischer (40) mit geringem Fassungsvermögen ermöglicht es auch, deren Volumen und somit die Größe der Gießanlagen zu reduzieren. Auch die Steuerung wird dadurch vereinfacht.
  • Liegt der Beschichtungsstoff in Form eines Konzentrats (35) vor, das mit dem Trägerfluid verdünnt werden kann, umfasst die Beschichtungsstoffzuführung (41) vorteilhaft ein Reservoir (34), von dem aus das Mischwerk (40) in geregelter Weise versorgt werden kann.
  • Die Mittel (30 bis 41) zur Anpassung der Zusammensetzung des Beschichtungsproduktes können eine Anpassungsvorrichtung (42) bilden, die in vorteilhafter Weise getrennt, lösbar und/oder demontierbar ausgestaltet ist, was deren Instandhaltung vereinfacht.
  • Die Beschichtungsvorrichtung der Erfindung kann Mittel aufweisen, um die Anpassung der Zusammensetzung rückwirkend in Abhängigkeit von auf der Gießmaschine durchgeführten Messungen zu kontrollieren, zum Beispiel mittels einer Regelschleife. Sie kann auch Mittel aufweisen, um die Anpassung der Zusammensetzung automatisiert zu kontrollieren.
  • Die Spritzvorrichtungen (5, 51, 52) werden typischerweise aus der Gruppe der Spritzdüsen und -pistolen gewählt Dabei können die Beschichtungsmittel nur eine Spritzvorrichtung (5) je Walze (1) oder mehrere Spritzvorrichtungen (51, 52) pro Walze (7 und 9) einschließen. Im letzteren Fall können die Spritzvorrichtungen übereinander liegen (wie in 7 abgebildet) oder entlang der Walze verteilt sein (wie in 9 abgebildet). Die Beschichtungsmittel können auch Mittel aufweisen, um die Spritzvorrichtungen längs der Walze zu bewegen, typischerweise in einer Pendelbewegung oder einer Hin- und Herbewegung zwischen dem einen (11) und dem anderen Ende (12) der Walze.
  • Nach einer vorteilhaften Variante der Erfindung umfassen die Beschichtungsmittel eine Spritzvorrichtung (5) für jede Walze (1A, 1B) und Mittel (80 bis 84), um die Spritzvorrichtung (5) längs jeder Walze zu bewegen, typischerweise in einer Hin- und Herbewegung.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Variante der Erfindung umfassen die Beschichtungsmittel mindestens zwei Spritzvorrichtungen (51, 52) für jede Walze (1A, 1B), wobei diese Spritzvorrichtungen eine einstückige Anordnung bilden, sowie Mittel (80 bis 84), um jede Anordnung längs jeder Walze zu bewegen, typischerweise in einer Hin- und Herbewegung. Dabei liegen die Spritzvorrichtungen jeder Anordnung vorteilhaft übereinander, wie in 7 abgebildet, wenn breite Bänder hergestellt werden sollen (was normalerweise durch die begrenzte Höchstgeschwindigkeit der Mittel zur Bewegung der Spritzvorrichtungen erschwert wird).
  • Die Bewegungsmittel (80 bis 84) umfassen typischerweise einen beweglichen Träger oder Schlitten (80), eine Schiene (81) und Antriebsmittel (82, 83, 84) wie z. B. einen Motor. Dabei sind diese Bewegungsmittel (80 bis 84) geeignet, die Spritzvorrichtungen vorzugsweise längs einer parallel zur Achse (A, B) der Walze verlaufenden Achse hin und her zu bewegen.
  • Nach einer anderen vorteilhaften Variante der Erfindung umfassen die Beschichtungsmittel mindestens zwei Spritzvorrichtungen (5) pro Walze, wobei diese Spritzvorrichtungen auf einer Linie angeordnet sind, die im Wesentlichen parallel zur Achse (A, B) jeder Walze (1A, 1B) verläuft. Dabei sind die Spritzvorrichtungen typischerweise gleich weit voneinander entfernt.
  • Die Ausrichtung der Spritzvorrichtungen kann fest oder variabel sein. Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann außerdem Mittel aufweisen, um mindestens eine der Spritzvorrichtungen in Bezug auf eine bestimmte Achse zu verschwenken, wodurch die Auftrefffläche der Spritzvorrichtung vergrößert und eventuell deren Zahl verringert werden kann. Dabei ist die Schwenkachse typischerweise vertikal.
  • Von besonderem Interesse ist die Erfindung, wenn mindestens zwei Spritzvorrichtungen pro Walze eingesetzt werden. In solchen Fällen kann nämlich die Überlappung der Spritzkegel (9, 91, 92) und der Auftreffflächen (100, 101, 102) zu starken Schwankungen in der Gesamtverteilung des Beschichtungsstoffs der verschiedenen Spritzvorrichtungen führen. Wie schematisch in 5 gezeigt, wo D die Oberflächendichte des Beschichtungsstoffs darstellt, kann die gesamte Auftrefffläche zweier nebeneinander liegender Spritzvorrichtungen nicht nur radiale Dichteschwankungen erfahren, wie dies bei nur einer Spritzvorrichtung der Fall ist, sondern auch sehr starke Dichteschwankungen in der Kontaktzone zwischen Spritzkegeln und Auftreffflächen, selbst wenn die Beschichtung in den Zonen S, wo sich die Auftreffflächen nicht überlappen, nahe beim Nominalwert N liegen kann. 5a) entspricht dem Fall, wo die zwei Spritzstrahlen einen relativ geschlossenen Winkel im Verhältnis zum gewünschten Optimalwert bilden; die Überlappung zwischen den Spritzkegeln und den beiden Auftreffflächen ist in diesem Fall sehr gering oder gleich Null, was zu ungenügend beschichteten Zonen E bezogen auf den Nominalwert N führt. 5b) entspricht dem Fall, wo die zwei Spritzstrahlen einen relativ offenen Winkel im Verhältnis zum gewünschten Optimalwert bilden; die Überlappung zwischen den Spritzkegeln und den beiden Auftreffflächen ist in diesem Fall nicht unbedeutend oder sogar groß, was zu exzessiv beschichteten Zonen R bezogen auf den Nominalwert N führt. 6 zeigt, dass sich eine ähnliche Erscheinung auch dann ergeben kann, wenn die Überlappungszonen zwischen den Auftreffflächen sehr groß sind. In diesem letztgenannten Fall kann die aufgetragene Beschichtungsmenge in bestimmten Zonen sehr stark variieren, und zwar zwischen einer ungenügenden Beschichtung in bestimmten Zonen T, wenn der Strahlwinkel relativ geschlossen im Verhältnis zum gewünschten Optimalwert ist (6a), und einer exzessiven Beschichtung in den gleichen Zonen T, wenn der Strahlwinkel relativ offen ist (6b).
  • Die erfindungsgemäße Maschine (1) zum Stranggießen zwischen Walzen kann zur Bestimmung der an der Oberfläche (10) der Walzen vorhandenen Beschichtungsstoffmenge mindestens einen Detektor aufweisen, welcher ein Signal erzeugt, das rückwirkend zur Anpassung der Zusammensetzung des Beschichtungsproduktes verwendet werden kann. Dabei wird der Detektor typischerweise unter den optischen Detektoren, den Lasersystemen, den Kameras, den Infrarot-, Vibrations- und mechanischen Spannungsdetektoren gewählt.
  • Bei dem Regelungsverfahren gemäß der Erfindung kann die Anpassung in Abhängigkeit von den Betriebsbedingungen der Maschine (1) durchgeführt werden. Sie kann auch rückwirkend in Abhängigkeit von auf der Gießmaschine durchgeführten Messungen erfolgen, zum Beispiel mittels einer Regelschleife. Die Messungen können solche umfassen, die unter den optischen, Laser-, Infrarot-, Vibrations- oder mechanischen Spannungsmessungen gewählt werden. Die Anpassung der Zusammensetzung kann auch automatisiert erfolgen.
  • Die Erfindung bezieht sich vor allem auf die Herstellung von Bändern aus Nichteisenmetallen, insbesondere aus Aluminium oder Aluminiumlegierung oder aus Kupfer oder Kupferlegierung.
  • Beispiele
  • Es wurden Bänder aus der Aluminiumlegierung 1100 (gemäß Nomenklatur der Aluminium Association) in einer Dicke von 3 mm und einer Breite von 1800 mm mit Geschwindigkeiten von bis zu 3,5 mm/min bei einer Spannkraft von 1000 t/Seite unter Verwendung einer in Wasser verdünnten Vorsuspension mit 21% Graphit mit einer Anpassung des Graphitgehalts von etwa 2 bis 3% erfindungsgemäß gegossen. Die Oberflächenqualität der Bänder wurde mit einer Makroprüfung von Proben in voller Breite untersucht. Dabei verzeichnete die Anmelderin eine bedeutende Verbesserung der Oberflächenqualität der Bänder, eine größere Reproduzierbarkeit dieser Qualität und eine ca. 10% höhere Produktivität im Vergleich zu der, die bei Gießprozessen mit Beschichtung im Batch-Modus mit Reservoirs mit großem Fassungsvermögen und einer einfacher Einstellung der Beschichtungsproduktmenge beobachtet wird. Sie führt diese Verbesserungen auf eine gleichmäßigere und besser kontrollierte Verteilung des Beschichtungsstoffs zurück.
  • Vorteile der Erfindung
  • Durch die Erfindung, die sich in existierende Verfahren und Vorrichtungen zum Stranggießen zwischen Walzen integrieren lässt, kann die Qualität der hergestellten Bänder und die Konstanz der Beschichtung auf den Walzen verbessert werden. Die Qualität wird insbesondere durch die Einstellung der Spritzstrahlen verbessert, die unabhängig vom Betriebsbereich der Maschine gleich bleiben kann. Durch die Konstanz der Beschichtung kann bei gegebenen Betriebsbedingungen die zur Herstellung von Bändern festgelegter Qualität erforderliche Beschichtungsproduktmenge spürbar reduziert werden.

Claims (41)

  1. Verfahren zur Beschichtung der Walzen (1A, 1B) einer Maschine (1) zum Stranggießen von Metallbändern zwischen Walzen, umfassend das Auftragen wenigstens eines Beschichtungsproduktes auf die Walzen, welches Beschichtungsprodukt einen Beschichtungsstoff und ein Trägerfluid enthält, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Anpassung der Zusammensetzung des Beschichtungsproduktes beim Auftragen auf die Walzen umfasst.
  2. Beschichtungsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anpassung der Zusammensetzung eine Anpassung des Beschichtungsstoffanteils im Beschichtungsprodukt umfasst.
  3. Beschichtungsverfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass es zusätzlich eine Anpassung der Beschichtungsprodukt-Durchsatzleistung umfasst.
  4. Beschichtungsverfahren nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Beschichtungsprodukt eine Suspension, eine Lösung oder eine Mischung daraus ist.
  5. Beschichtungsverfahren nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Beschichtungsstoff Graphit enthält.
  6. Beschichtungsverfahren nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerfluid Wasser enthält.
  7. Beschichtungsverfahren nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Anpassung der Zusammensetzung eine Verdünnung eines Beschichtungsstoffkonzentrats im Trägerfluid umfasst.
  8. Beschichtungsverfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Konzentrat eine Vorsuspension, eine konzentrierte Lösung oder eine Mischung daraus ist.
  9. Beschichtungsverfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Konzentrat aus den konzentrierten Suspensionen von Graphit, Bornitrid, kolloidalem Siliciumdioxid, Magnesia, organischen Stoffen oder einer Mischung daraus gewählt wird.
  10. Beschichtungsverfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Konzentrat ein Graphit-Gel ist, das zwischen 20 und 30 Gew.-% Graphit enthält.
  11. Beschichtungsverfahren nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Anpassung der Zusammensetzung rückwirkend in Abhängigkeit von Messungen erfolgt, die auf der Gießmaschine durchgeführt werden.
  12. Beschichtungsverfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Regelschleife umfasst.
  13. Beschichtungsverfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Messungen solche umfassen, die unter den optischen, Laser-, Infrarot-, Vibrations- oder mechanischen Spannungsmessungen gewählt werden.
  14. Beschichtungsverfahren nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Anpassung der Zusammensetzung automatisiert erfolgt.
  15. Verfahren zum Stranggießen von Metallbändern zwischen Walzen, umfassend ein Beschichtungsverfahren nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 14.
  16. Stranggießverfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Metallbänder aus Aluminium, Aluminiumlegierung, Kupfer oder Kupferlegierung sind.
  17. Vorrichtung zur Beschichtung der Walzen (1A, 1B) einer Maschine (1) zum Stranggießen von Metallbändern zwischen Walzen mit Beschichtungsmitteln (5, 51, 52, 6, 61, 62, 7, 8, 20, 21) zum Auftragen wenigstens eines Beschichtungsproduktes (24) auf die Walzen, dadurch gekennzeichnet, dass sie Mittel (30 bis 41) zur Anpassung der Zusammensetzung des Beschichtungsproduktes beim Auftragen auf die Walzen aufweist.
  18. Beschichtungsvorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Anpassung der Zusammensetzung ein Mischwerk (40), eine Beschichtungsstoffzuführung (41), ein Regelungsmittel (32) für die Beschichtungsstoffzuführung und eine Trägerfluidzuführung (30) umfassen.
  19. Beschichtungsvorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Regelungsmittel (32) eine Dosierpumpe umfasst.
  20. Beschichtungsvorrichtung nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtungsstoffzuführung (41) ein Reservoir (34) aufweist, das zur Aufnahme eines Beschichtungsstoffkonzentrats (35) geeignet ist.
  21. Beschichtungsvorrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 17 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass sie Mittel (38, 39) zum Homogenisieren des Beschichtungsproduktes aufweist.
  22. Beschichtungsvorrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 17 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtungsmittel Mittel (20) zur Kontrolle der Durchsatzleistung von Spritzvorrichtungen (5, 51, 52) umfassen.
  23. Beschichtungsvorrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 17 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtungsmittel eine Spritzvorrichtung (5) für jede Walze (1A, 1B) und Mittel (80 bis 84) umfassen, um die Spritzvorrichtung (5) längs jeder Walze zu bewegen.
  24. Beschichtungsvorrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 17 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtungsmittel mindestens zwei Spritzvorrichtungen (51, 52) für jede Walze (1A, 1B) umfassen, wobei diese Spritzvorrichtungen eine einstückige Anordnung bilden, sowie Mittel (80 bis 84) umfassen, um jede Anordnung längs jeder Walze zu bewegen.
  25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Spritzvorrichtungen jeder Anordnung übereinander liegen.
  26. Vorrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 23 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegungsmittel (80 bis 84) es gestatten, die Spritzvorrichtungen längs einer parallel zur Achse (A, B) der Walzen verlaufenden Achse hin und her zu bewegen.
  27. Beschichtungsvorrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 17 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtungsmittel mindestens zwei Spritzvorrichtungen (5) für jede Walze umfassen und diese Spritzvorrichtungen auf einer Linie angeordnet sind, die im Wesentlichen parallel zur Achse (A, B) jeder Walze (1A, 1B) verläuft.
  28. Beschichtungsvorrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 17 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass sie Mittel aufweist, um mindestens eine der Spritzvorrichtungen zu einer bestimmten Achse in Schwingung zu versetzen.
  29. Beschichtungsvorrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 17 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass die Spritzvorrichtungen (5, 51, 52) aus der Düsen und Spritzpistolen umfassenden Gruppe gewählt werden.
  30. Beschichtungsvorrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 17 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass sie Mittel aufweist, um die Anpassung der Zusammensetzung rückwirkend in Abhängigkeit von den Messungen zu kontrollieren, die auf der Gießmaschine durchgeführt werden.
  31. Beschichtungsvorrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 17 bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass sie Mittel aufweist, um die Anpassung der Zusammensetzung automatisiert zu kontrollieren.
  32. Beschichtungsvorrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 17 bis 31, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (30 bis 41) zur Anpassung der Zusammensetzung des Beschichtungsproduktes eine getrennte, lösbare und/oder demontierbare Anpassungsvorrichtung (42) bilden können.
  33. Maschine zum Stranggießen von Metallbändern zwischen Walzen, ausgerüstet mit einer Beschichtungsvorrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 17 bis 32.
  34. Maschine nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, dass sie zur Bestimmung der an der Oberfläche (10) der Walzen vorhandenen Beschichtungsstoffmenge mindestens einen Detektor aufweist, welcher ein Signal erzeugt, das rückwirkend zur Anpassung der Zusammensetzung des Beschichtungsproduktes verwendet werden kann.
  35. Maschine nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, dass der Detektor unter den optischen Detektoren, den Lasersystemen, den Kameras, den Infrarot-, Vibrations- und mechanischen Spannungsdetektoren gewählt wird.
  36. Regelungsverfahren für eine Maschine (1) zum Stranggießen von Metallbändern zwischen Walzen, umfassend das Auftragen wenigstens eines Beschichtungsproduktes auf die Walzen, wobei das Beschichtungsprodukt einen Beschichtungsstoff und ein Trägerfluid enthält, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Anpassung der Zusammensetzung des Beschichtungsproduktes beim Auftragen auf die Walzen umfasst.
  37. Regelungsverfahren nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, dass die Anpassung in Abhängigkeit von den Betriebsbedingungen der Maschine (1) erfolgt.
  38. Regelungsverfahren nach Anspruch 36 oder 37, dadurch gekennzeichnet, dass die Anpassung der Zusammensetzung rückwirkend in Abhängigkeit von Messungen erfolgt, die auf der Gießmaschine durchgeführt werden.
  39. Regelungsverfahren nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Regelschleife umfasst.
  40. Regelungsverfahren nach Anspruch 38 oder 39, dadurch gekennzeichnet, dass die Messungen solche umfassen, die unter den optischen, Laser-, Infrarot-, Vibrations- oder mechanischen Spannungsmessungen gewählt werden.
  41. Regelungsverfahren nach irgendeinem der Ansprüche 36 bis 40, dadurch gekennzeichnet, dass die Anpassung der Zusammensetzung automatisiert erfolgt.
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