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Hintergrund der Erfindung
und relevanter Stand der Technik
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Die
vorliegende Erfindung betrifft neue schuppenartige Kompositpartikel
und Kosmetika, in die sie untergemischt sind.
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Die
schuppenartigen anorganischen Partikel wie Glimmer, Talk und Sericit
werden in Kosmetika für Make-up
eingemischt, z. B. eine Pudergrundierung. Die Effekte, die durch
Einmischen bzw. Untermischen der schuppenartigen anorganischen Partikel
in die Kosmetika erzielt werden, umfassen ausgezeichnete Verteilungscharakteristika,
verbesserte Dispergierbarkeit von Farbpigmenten auf der Haut und
hohes Haftvermögen an
Haut, die alle in Kosmetika zum Schminken bzw. für Make-up unverzichtbar sind.
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Die
meisten schuppenartigen anorganischen Partikel bestehen aus anorganischen
Oxiden, zum Beispiel Siliciumdioxid, Aluminiumoxid und Magnesiumoxid
und ergeben ein hartes Gefühl
und daher gibt es in jüngerer
Zeit verschiedene Anstrengungen zur Verbesserung des Gefühls, um
Gefühle
wie Leichtigkeit bzw. Helligkeit, Glätte und Weichheit bereitzustellen,
indem Flocken bzw. schuppiges Material der anorganischen Oxide verwendet
werden/wird.
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Die
japanische Patent-Publikation Nr.
HEI 7-103324 (Patent-Dokument
1) offenbart eine weiche Matrix, die aus kleinen Schuppen bzw. Flocken
besteht, die hergestellt wird, indem winzige sphärische Partikel in einer Matrix
aus kleinen Schuppen enthalten sind, zum Beispiel Glimmer, ohne
daß die
Partikel an der Matrix befestigt werden, und in dieser Matrix können, selbst
wenn die kleinen Flocken miteinander aggregieren, die Aggregate
leicht getrennt und verteilt werden.
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Ferner
haben die Erfinder der vorliegenden Erfindung eine Verwendung von
schuppigem feinen Pulver vorgeschlagen, welches mit kugelförmigen Siliciumdioxid-Partikeln
beschichtet ist, welche ein übermäßiges Glänzen unterdrücken und
eine weiche fokussierende Wirkung sicherstellen und auch ein Gleitcharakteristikum
und ein verbessertes Gefühl
bei Verwendung bereitstellen (
japanisches
Patent Nr. 2784261 : Patent-Dokument 2).
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Obgleich
diese Pulvermaterialien ein ausgezeichnetes Gleitcharakteristikum
bereitstellen, wenn die Materialien wieder und wieder auf menschlicher
Haut verteilt werden, werden die kugelförmigen Partikel manchmal von
den flockigen Pulvern abgetrennt, wobei der Kugellagereffekt verlorengeht,
so daß das
Problem einer Konservierung des Gleitcharakteristikums für einen
langen Zeitraum besteht. Wenn die Pulver in Kosmetika gemischt werden
und auf die Haut aufgetragen werden, kann ferner das ölige Gefühl, das
wahrgenommen wird, wenn öliges
Material aus menschliche Haut aufgetragen wird, nicht bereitgestellt
werden.
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Die
Erfinder der vorliegenden Erfindung haben außerdem schuppenartige anorganische
Partikel vorgeschlagen, die hergestellt werden, indem schuppenartige
anorganische Partikel mit Harz überzogen
werden, das einen 100%-Modul in einer Zugfestigkeitsprüfung in
einem Bereich von 50 bis 3000 N/cm
2 hat,
und die fähig
sind, ein weiches Gefühl,
ausgezeichnetes Haftvermögen
an menschlicher Haut zum Folgen einer Bewegung von menschlicher
Haut und den Effekt eines Unterdrückens übermäßigen Glänzens sicherzustellen (
japanische offengelegte Patentpublikation
Nr. 2002-69329 : Patent-Dokument 3).
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Allerdings
haben die schuppenartigen anorganischen Partikel das Problem, daß die Partikel
ein massiges Gefühl
gegeben und nicht homogen verteilt werden, wenn sie auf menschliche
Haut aufgetragen werden, und zwar wegen der Charakteristika des
Harzes, das zur Beschichtung verwendet wird, so daß das ölige Gefühl nicht
erhalten werden kann.
- [Patent-Dokument 1] japanische Patentpublikation Nr.
Hei 7-103324 ; US 5407746
- [Patent-Dokument 2] japanisches
Patent Nr. 2784261 ; EP 0543999B1
- [Patent-Dokument 3] japanische
offengelegte Patentpublikation Nr. 2002-69329 ; US 6825259B2
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US 4,772,331 bezieht sich
auf rieselfähige
gefärbte
schuppenartige Pigmente, die durch gleichmäßiges Anhaften eines feinverteilten
Farbpigments an einem schuppenartigen Substrat, zum Beispiel Talk,
Kaolin oder Glimmer, durch Verwendung einer hochmolekulargewichtigen
organischen Verbindung als Bindemittel erhalten werden. Das Farbpigment
wird durch eine Sandmühle,
Kugelmühle
oder Walzenmühle
feinverteilt.
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US 5,037,475 offenbart ein
primäres
gefärbtes
Metallpigment, das ein Metallpigment in Form eines schuppigen Korns,
ein Farbpigment und eine thermisch polymerisierte Carbonsäure umfaßt, wobei
das Farbpigment über
die thermisch polymerisierte Carbonsäure chemisch an der Oberfläche des
Metallpigments adsorbiert ist. Dieses Dokument bezieht sich auf
Nicht-Kosmetik-Anmeldungen, zum Beispiel glänzendes Anstrichmittel, glänzende Tinte
und glänzende
Kunststoffe, die das gefärbte
Metallpigment enthalten. Das Farbpigment kann organisch oder anorganisch
sein, wobei das letztgenannte verschiedene Oxidpigmente einschließt.
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EP 1 426 031 A1 ,
die eine Anmeldung der Anmelderin der vorliegenden Erfindung ist,
offenbart modifizierte anorganische feine Partikel für Kosmetika,
die an einer Oberfläche
davon eine Polymerschicht haben, die durch Plasmapolymerisieren
spezifischer Monomere hergestellt wird. Nach einer Ausführungsform
dieser Polymerschicht bindet dieselbe eine funktionelle organische
Verbindung, welche vorzugsweise aus Farbstoffen, UV-Absorptionsmitteln
und Inhibitoren des Rissigwerdens der Haut ausgewählt ist.
Nach dieser Ausführungsform
werden die funktionellen organischen Verbindungen so chemisch an
die Polymerschicht gebunden. Alternativ werden sie physikalisch
fixiert, wobei sie mit dem Maschenwerk der Polymerschicht verschlungen sind.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung wurde gemacht, um die oben beschriebenen Probleme
zu überwinden,
und eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung
von schuppenartigen Kompositpartikeln, die das sogenannte ölige Gefühl, weiches
und glattes Gefühl,
Anpassungsfähigkeit
an die Anwendung, ein ausgezeichnetes Verteilungscharakteristikum
haben. Eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in
der Bereitstellung von glatten und weichen Kosmetika, die die schuppenartigen
Kompositpartikel untergemischt haben, die das ölige Gefühl bereitstellen können, wenn
sie auf menschliche Haut angewendet werden, und die auch die Feuchtigkeit
und das weiche Gefühl
wie die einer echten Haut nach Anwendung auf die Haut konservieren
können.
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Die
schuppenartigen Kompositpartikel gemäß der vorliegenden Erfindung
umfassen Harz, das die Oberfläche überzieht,
und umfassen außerdem
kugelförmige
feine Partikel mit einem durchschnittlichen Partikeldurchmesser
in einem Bereich von 0,1 bis 3,0 μm,
die auf der Harzoberfläche
haften.
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Die
kugelförmigen
feinen Partikel sind anorganische Oxidpartikel und bilden vorzugsweise
eine einzige Schicht im anhaftenden Zustand.
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Die
Menge der kugelförmigen
feinen Partikel liegt vorzugsweise im Bereich von 1/99 bis 60/40,
ausgedrückt
als Gewichtsverhältnis
der kugelförmigen
feinen Partikel zu den harzüberzogenen
schuppenartigen anorganischen Partikeln.
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Die
Menge des Harzes, das die harzüberzogene
schuppenartigen anorganischen Partikel überzieht, liegt vorzugsweise
in einem Bereich von 0,1/99,9 bis 20/80, ausgedrückt als Gewichtsverhältnis des
Harzes zu den schuppenartigen anorganischen Partikeln.
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Die
harzüberzogenen
schuppenartigen anorganischen Partikel haben vorzugsweise einen
durchschnittlichen Partikeldurchmesser (Df) in einem Bereich von
1 bis 50 μm,
eine durchschnittlich Dicke (Tf) im Bereich von 0,01 bis 1 μm und ein
Verhältnis
(Df/Tf) des durchschnittlichen Durchmessers (Df) zu der durchschnittlichen
Dicke (Tf) in einem Bereich von 10 bis 300.
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Der
100%-Modul des Harzes in einer Zugfestigkeitsprüfung liegt vorzugsweise im
Bereich von 50 bis 3000 N/cm3.
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Das
Harz ist vorzugsweise eines oder mehrere, ausgewählt aus Polyurethan, Styrol-Butadien-Copolymer,
Acrylonitril-Butadien-Copolymer,
Silicon-basiertem Elastomer und Polyolefin-basiertem Elastomer.
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Die
Kosmetika gemäß der vorliegenden
Erfindung umfassen ein beliebiges der oben beschriebenen schuppenartigen
Kompositpartikel darin untergemischt.
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Die
schuppenartigen Kompositpartikel gemäß der vorliegenden Erfindung
stellen, wenn sie auf menschliche Haut aufgetragen werden, zusätzlich zu
einem besonderen öligen
Gefühl,
ein weiches und glattes Gefühl
bereit. Ferner wird die Glätte
für einen
längeren
Zeitraum konserviert als es von anderen bekannten feinen Partikeln,
die in Kosmetika eingemischt sind, bekannt ist, und auch die Gleitmerkmale
werden konserviert, selbst nachdem die Partikel in Kosmetika eingemischt
wurden und auf menschlich Haut aufgetragen wurden.
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Detaillierte Beschreibung
der Ausführungsformen
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Bevorzugte
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend beschrieben.
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Schuppenartige Kompositpartikel
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Die
schuppenartigen Kompositpartikel gemäß der vorliegenden Erfindung
umfassen ein Harz, das auf eine Oberfläche derselben aufgetragen ist,
und kugelförmige
feine Partikel, die an dem Harz anhaften.
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[Schuppenartige anorganische Partikel]
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Die
schuppenartigen anorganischen Partikel, die in der vorliegenden
Erfindung eingesetzt werden, umfassen natürliche Mineralien, zum Beispiel
Glimmer, Talk, Sericit; synthetischen Glimmer, synthetischen Sericit,
plättchenartiges
Titanoxid, plättchenartiges
Siliciumdioxid, plättchenartiges
Aluminium, Bornitrid, Bariumsulfat, plättchenartige Titandioxid-Siliciumdioxid-Komposite
und Bismutoxychlorid. Ferner ist es möglich, in der vorliegenden
Erfindung schuppenartige Kompositpartikel zu verwenden, die eines
der schuppenartigen anorganischen Partikel, die oben beschrieben
wurden, als Matrix und eines oder mehrere anorganische Oxide, ausgewählt aus
der Gruppe, bestehend aus Titanoxid, Aluminiumoxid, Eisen(III)-oxid,
Siliciumdioxid, Ceroxid und Zirkoniumoxid, umfassen. Außerdem können in
der vorliegenden Erfindung schuppenartige anorganische Partikel,
die organische Farbstoffe und/oder Pigmente daran tragen, eingesetzt
werden. In der vorliegenden Erfindung kann ein einzelner Typ schuppenartiger
anorganischer Partikel eingesetzt werden, es kann allerdings auch
eine Kombination aus zwei oder mehr Typen schuppenartiger anorganischer
Partikel eingesetzt werden.
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Im
allgemeinen liegt der durchschnittliche Durchmesser der schuppenartigen
anorganischen Partikel, wie sie oben beschrieben sind, vorzugsweise
im Bereich von 1 bis 50 μm
und bevorzugter im Bereich von 5 bis 30 μm. Außerdem liegt die Dicke der
schuppenartigen anorganischen Partikel vorzugsweise im Bereich von 0,01
bis 1 μm
und bevorzugter im Bereich von 0,1 bis 0,5 μm.
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Wenn
der durchschnittliche Durchmesser der schuppenartigen anorganischen
Partikel kleiner als 1 μm
ist, können
Charakteristika der schuppenartigen anorganischen Partikel wie Verteilungscharakteristika
und verbesserte Dispergierbarkeit verlorengehen. Wenn der durchschnittliche
Durchmesser der schuppenartigen anorganischen Partikel über 50 μm liegt,
kann in unvorteilhafter Weise ein Glitzern infolge des übermäßigen Glänzens bereitgestellt
werden.
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Die
durchschnittlichen Durchmesser der schuppenartigen anorganischen
Partikel, der harzüberzogenen
schuppenartigen anorganischen Partikel, die nachfolgend beschrieben
werden, und der schuppenartigen Kompositpartikel, wie sie hierin verwendet
werden, geben einen durchschnittlichen Wert einer Hauptachse und einer
Nebenachse für
jedes der schuppenartigen Partikel an, gesehen in Richtung orthogonal
zur Oberfläche der
schuppenartigen Partikel, und diese können durch Photographieren
der schuppenartigen Partikel mittels Scanning-Elektronenmikroskop
(SEM) und Messen einer Hauptachse und einer Nebenachse für jedes
von 100 Partikeln erhalten werden.
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[Harz]
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Es
gibt keine spezifische Beschränkung
bezüglich
des Harzes, wie es oben beschrieben wurde, und zu diesem Zweck kann
jedes beliebige bekannte Harz verwendet werden.
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Es
ist speziell vorteilhaft, ein Harz zu verwenden, das eine Elastizität wie die
von Kautschuk hat, zum Beispiel Polyurethan, Styrol-Butadien-Copolymer,
Acrylnitril-Butadien-Copolymer,
Siliconkautschuk, Naturkautschuk, Nylon-basiertes Elastomer, Polyester-basiertes
Elastomer, Polyolefin-basiertes
Elastomer.
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Darüber hinaus
kann das Harz eine funktionelle Gruppe, zum Beispiel Carbonsäure, Sulfonsäure, Amin
und Derivate davon, zur Emulsionsbildung haben und kann auch eine
beliebige Gruppe zur Verbrückung haben,
zum Beispiel eine Epoxy-Gruppe, eine Carbodiimid-Gruppe und eine
Silanol-Gruppe.
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Im
allgemeinen werden diese Harze positiv geladen, wenn statische Elektrizität erzeugt
wird. Die kugelförmigen
feinen Partikel, die im folgenden beschrieben werden, bestehen aus
anorganischen Oxiden, zum Beispiel Siliciumdioxid, was zu Partikeln
führt,
die negativ geladen sind, so daß eine
Adhäsion
zwischen dem Harz und den anorganischen Partikeln leicht auftritt
und kugelförmige
feine Partikel kaum von den harzüberzogenen
schuppenförmigen
anorganischen Partikeln als die Matrix infolge der Scherbeanspruchung,
die erzeugt wird, wenn die schuppenartigen Kompositpartikel auf
die Haut aufgetragen werden, getrennt werden, und außerdem werden
die Gleiteigenschaften infolge des Kugellagereffektes für einen
langen Zeitraum konserviert.
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Das
Harz hat einen 100%-Modul in einer Zugfestigkeitsprüfung im
Bereich von 50 bis 3000 N/cm2 und bevorzugter
im Bereich von 50 bis 1500 N/cm2. Wenn der
100%-Modul des Harzes in der Zugfestigkeitsprüfung weniger als 50 N/cm2 ist, nimmt das Haftvermögen der erhaltenen schuppenartigen
Kompositpartikel zu und die Partikel können unter Bildung eines Aggregats
aneinander haften, was unter dem Gesichtspunkt des Gefühls, zum
Beispiel des Verteilungscharakteristikums, nicht vorteilhaft ist.
Wenn der 100%-Modul des Harzes in der Zugfestigkeitsprüfung mehr
als 3000 N/cm2 ist, wird die Weichheit des
Harzes geringer und der Effekt der Bereitstellung des öligen Gefühls wird
unzureichend. Das ölige
Gefühl,
das bei den schuppenartigen Kompositpartikeln ausgeprägt ist,
wird mit der Weichheit der Harzschicht so wie mit dem Kugellagereffekt
der sphärischen
feinen Partikel an eine Oberfläche
der Harzschicht kombiniert, so daß das ölige Gefühl mit den Sinnesorganen eines
menschlichen Körpers
wahrgenommen wird.
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Im
folgenden wird die Messung des 100%-Moduls in der Zugfestigkeitsprüfung beschrieben.
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Erstens,
wenn das Harz eine Emulsion ist, wird das Harz verwendet, so wie
es ist. Ansonsten wird das Harz in eine Lösung mit einem organischen
Lösungsmittel,
das zu diesem Zweck am besten geeignet ist, übergeführt. Dann wird die Harzemulsion
oder die Harzlösung
nach dem Rakelbeschichtungsverfahren aufgetragen und getrocknet,
um einen Film mit einer Dicke von 30 μm zu bilden. Dann wird der Film
mit einer H-förmigen
Form ausgestanzt, um einen Film zum Testen bereitzustellen. Die
Abschnitte am linken und rechten Rand des H-förmigen Films zum Testen werden
mit einer Zuggeschwindigkeit von 20 mm/min abgezogen, um eine Relation
zwischen Ausdehnung (cm) und Spannung (angewendete Last (N)/Querschnitt
(cm2)) zu erhalten. Der "100%-Modul" ist als die Spannung (N/cm2)
definiert, bei der die Länge
des getesteten Films die zweifache der ursprünglichen Länge wird.
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Die
Harzmenge, die zum Überziehen
der harzüberzogenen
schuppenartigen anorganischen Partikel verwendet wird, liegt in
einem Bereich von 0,1/99,9 bis 20/80 und bevorzugt in einem Bereich
von 0,5/99,5 bis 5/95, ausgedrückt
als Gewichtsverhältnis
von Harz zu schuppenartigen anorganischen Partikeln.
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Wenn
die Harzmenge, ausgedrückt
als Gewichtsverhältnis
von Harz gegen schuppenartige anorganische Partikel, kleiner als
0,1/99,9 ist, ist die Harzmenge zu gering und manchmal kann die Überzugswirkung einer
Bereitstellung des weichen Gefühls
ungenügend
sein. Wenn die Harzmenge, ausgedrückt als Gewichtsverhältnis von
Harz gegen schuppenartige anorganische Partikel, über 20/80
ist, tritt leicht eine Blockierung zwischen Partikeln auf, was nicht
günstig
ist, obgleich dies vom Typ des verwendeten Harzes abhängt.
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Die
Oberflächen
der schuppenartigen anorganischen Partikel sind vorzugsweise homogen
mit dem Harz überzogen.
Wenn der Überzugszustand
nicht homogen ist, ist der Effekt einer Bereitstellung des weichen Gefühls nicht
ausreichend, wobei das ölige
Gefühl
verlorengeht, und außerdem
wird das Verteilungscharakteristikum deutlich schlechter.
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[Harzüberzogene
schuppenartige anorganische Partikel]
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Der
durchschnittliche Partikeldurchmesser (Df) der harzüberzogenen
schuppenartigen anorganischen Partikel liegt vorzugsweise im Bereich
von 1 bis 50 μm,
die durchschnittliche Dicke (Tf) von diesen liegt vorzugsweise in
einem Bereich von 0,01 bis 1 μm
und das Verhältnis
(Df/Tf) des durchschnittlichen Partikeldurchmessers (Df) zu der
durchschnittlichen Dicke (Tf) liegt vorzugsweise in einem Bereich
von 10 bis 300. Wenn der durchschnittliche Partikeldurchmesser (Df)
der harzüberzogenen
schuppenartigen anorganischen Partikel kleiner als 1 μm ist, können die
Charakteristika der ausgezeichneten Verteilung, der verbesserten
Dispergierbarkeit und andere ausgezeichnete Charakteristika der
schuppenartigen anorganischen Partikel verlorengehen, und wenn der
durchschnittliche Partikeldurchmesser (Df) über 50 μm ist, wird ein Glitzern durch übermäßiges Glänzen erzeugt,
was nicht vorteilhaft ist. Wenn die durchschnittliche Dicke (Tf)
kleiner als 0,01 μm
ist, können
die Partikel während
des Dispergierverfahrens bei der Herstellung von Kosmetika leicht
gebrochen werden, während,
wenn die durchschnittliche Dicke (Tf) über 1 μm ist, die ausgezeichneten Verteilungscharakteristika
und das Haftvermögen
der schuppenartigen Partikel schlechter werden, was nicht vorteilhaft
ist.
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[Verfahren zur Herstellung der harzüberzogenen
schuppenartigen anorganischen Partikel]
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Es
gibt keine spezifische Beschränkung
bezüglich
des Verfahrens zur Herstellung der harzüberzogenen schuppenartigen
anorganischen Partikel gemäß der vorliegenden
Erfindung und es kann jedes beliebige bekannte Verfahren verwendet
werden, solange wie die Oberfläche
der schuppenartigen anorganischen Partikel homogen mit dem Harz überzogen
werden kann. Vorteilhafterweise kann zum Beispiel das folgende Verfahren
verwendet werden.
- (1) Ein Verfahren, bei dem
schuppenartige anorganische Partikel in Harzemulsion oder -latex
dispergiert werden, die Stabilität
in der Dispersion für
die Harzzusammensetzungspartikel durch Einstellen des pHs der Dispersionsflüssigkeit
gesenkt wird, die Harzzusammensetzungspartikel an Oberflächen der
schuppenartigen anorganischen Partikel abgeschieden und laminiert
werden und dann getrocknet werden. Der pH-Wert variiert entsprechend
dem Typ der Harzemulsion oder des -latex, die/der in dem Schritt
verwendet wird, allerdings kann ein beliebiger pH-Wert zulässig sein,
solange die Stabilität
in der Dispersion der Harzzusammensetzungspartikel verringert werden
kann. Ferner kann eine Dispersionsflüssigkeit, die durch Dispergieren
von granuliertem Harzpulver in Wasser oder Alkohol hergestellt wurde,
in der Harzemulsion oder dem -latex verwendet werden, und ferner
kann das Harz als eine Lösung
verwendet werden, die hergestellt wird, indem das Harz in einem
Lösungsmittel
wie zum Beispiel Wasser, Toluol, Methylethylketon und Xylol gelöst wird.
Das Harz kann außerdem
eine Emulsion oder ein Latex des Selbst-Emulgiertyps, hergestellt durch
Dispergieren des Harzes in Wasser, oder des obligatorischen Emulgiertyps,
hergestellt mit einem Emulgiermittel, sein. Ferner kann das Harz
als eine Lösung
verwendet werden, die durch Lösen
des Harzes in einem Lösungsmittel
hergestellt wird.
- (2) Ein Verfahren, bei dem schuppenartige anorganische Partikel
in Harzemulsion oder -latex dispergiert werden und durch Sprühtrocknung
oder dgl. getrocknet werden.
- (3) Ein Verfahren, bei dem die schuppenartigen anorganischen
Partikel in einer Harz-Monomerlösung
oder -Dispersionsflüssigkeit
dispergiert werden, um die Harzmonomeren zu polymerisieren, und
dann das Harz auf die schuppenartigen anorganischen Partikeln aufgetragen
wird.
- (4) Ein Verfahren, bei dem granuliertes Harzpulver und schuppenartige
anorganische Partikel miteinander vermischt werden und eine physikalische
Kraft auf das Gemisch angewendet wird, um die Harzzusammensetzung
zu erweichen und zu schmelzen, wobei in diesem Schritt erzeugte
Reibungswärme
zum Auftragen des geschmolzenen Harzes auf die schuppenartigen anorganischen
Partikel verwendet wird. Als Vorrichtung zum Mischen und Adhärieren des
Harzes kann vorteilhafterweise zum Beispiel das Mechano-Fusion System,
hergestellt von Hosokawa Micron (K. K.), eingesetzt werden.
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Auch
nachdem die schuppenartigen anorganischen Partikel mit dem Harz überzogen
sind, können
die harzüberzogenen
schuppenartigen anorganischen Partikel zum Adhärieren des Harzes an den schuppenartigen
anorganischen Partikeln zur Verwendung erwärmt werden.
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[Kugelförmige feine Partikel aus anorganischem
Oxid]
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Als
die kugelförmigen
feinen Partikel, die in der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden,
können vorteilhafterweise
feine Partikel aus anorganischem Oxid oder anorganischem Kompositoxid,
einschließlich
eines oder mehrerer, ausgewählt
aus Titanoxid, Aluminiumoxid, Zirkoniumoxid, Eisen(III)-oxid, Zinkoxid
und Ceroxid, verwendet werden. Wenn in diesem Schritt solche Materialien
wie Siliciumdioxid, Titanoxid, Aluminiumoxid und Zirkoniumoxid,
verwendet werden, ist es einfach, die kugelförmigen Partikel zu erhalten,
und die Kosmetika mit den schuppenartigen anorganischen Partikeln,
die die Partikel des Materials daran adhäriert enthalten, können das
weiche Gefühl
bereitstellen. Es ist auch vorteilhaft, zum Beispiel die Partikel
zu verwenden, die durch Einmischen von Eisen(III)-oxid, das bezüglich des
Färbecharakteristikums
ausgezeichnet ist, oder Ceroxid, das bezüglich der Fähigkeit, UV-Strahlen auszuschließen, hervorragend
ist, in ein solches Material wie Siliciumdioxid, Titanoxid, Aluminiumoxid
und Zirkoniumoxid, hergestellt werden. Ferner können die verschiedenen Typen
an kugelförmigen
feinen Partikeln bei Verwendung vermischt werden.
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Zusätzlich zu
den anorganischen feinen Partikeln, die oben beschrieben wurden,
können
außerdem solche
organischen kugelförmigen
Partikel wie Nylon, Siliconharz, Polymethylmethacrylat oder Polystyrol
in der vorliegenden Erfindung verwendet werden.
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Der
durchschnittliche Partikeldurchmesser der kugelförmigen feinen Partikel liegt
vorzugsweise im Bereich von 0,1 bis 3,0 μm und bevorzugter im Bereich
von 0,2 bis 1,5 μm.
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Wenn
der durchschnittliche Partikeldurchmesser der kugelförmigen feinen
Partikel kleiner als 0,1 μm ist,
kann das ölige
Gefühl
nicht erzielt werden und die Glätte
ist gering. Wenn der durchschnittliche Partikeldurchmesser der kugelförmigen feinen
Partikel über
3 μm liegt,
ist es schwierig, zu erreichen, daß die kugelförmigen Partikel
an den harzüberzogenen
schuppenartigen anorganischen Partikeln haften, und selbst wenn dies
möglich
ist, kann das glatte Gefühl
und das Verteilungscharakteristikum ungenügend sein.
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Ferner
ist die Durchmesserverteilung der kugelförmigen feinen Partikel vorzugsweise
homogen. Je enger der Verteilungsbereich der Durchmesser ist, desto
höher ist
der Kulgellagereffekt, der erzielt werden kann. Wenn dagegen der
Verteilungsbereich weit ist, nimmt das ölige Gefühl ab.
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Die
Menge an anhaftenden kugelförmigen
feinen Partikeln variiert entsprechend der Größe der kugelförmigen feinen
Partikel und die Menge, ausgedrückt
als Gewichtsverhältnis
der kugelförmigen
feinen Partikel zu den harzüberzogenen
schuppenartigen anorganischen Partikeln, liegt vorzugsweise in einem
Bereich von 1/99 zu 60/40 und bevorzugter im Bereich von 3/97 bis
50/50. Die Menge an anhaftenden kugelförmigen feinen Partikeln kann
entsprechend dem durchschnittlichen Durchmesser der kugelförmigen feinen
Partikel ausgewählt
werden und sollte vorzugsweise für
einen homogenen Überzug
von Oberflächen
der harzüberzogenen schuppenartigen
anorganischen Partikel mit einer einzigen Schicht genügen. Wenn
die Menge überschüssig ist,
kann das ölige
Gefühl
verdorben werden.
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Wenn
beispielsweise kugelförmige
Siliciumdioxid-Partikel mit einem durchschnittlichen Partikeldurchmesser
von 0,6 μm
an Glimmer, der einen durchschnittlichen Partikeldurchmesser von
13 μm und
eine durchschnittliche Dicke von 0,25 μm hat, und der mit 2 Gew.% Polyurethan überzogen
ist, adhäriert
werden, so ist ein Gewichtsverhältnis
von weniger als 1/99 unzureichend, um das ölige Gefühl bereitzustellen, und wenn
die Menge im Bereich von 20/80 bis 40/60 liegt, die zur Bildung
einer einzelnen Schicht der kugelförmigen feinen Partikel ausreichend
ist, kann das ölige
Gefühl
erhalten werden. Wenn das Gewichtsverhältnis über 50/50 ist, wird das ölige und
glatte Gefühl
geringer, wobei das Verteilungscharakteristikum verschlechtert wird.
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Wenn
die kugelförmigen
Siliciumdioxid-Partikel mit einem durchschnittlichen Partikeldurchmesser
von 1,0 μm
in der gleichen Weise an Polyurethan-überzogenen Glimmer adhäriert werden,
wobei das Gewichtsverhältnis
kleiner als 1/99 ist, geht der Effekt einer Bereitstellung des öligen Gefühls fast
vollständig
verloren. Wenn das Gewichtsverhältnis
in dem Bereich von 30/70 bis 50/50 liegt, wird ein sehr öliges Gefühl erhalten, und
wenn das Gewichtsverhältnis über 60/40
liegt, wird das Verteilungscharakteristikum schlechter.
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[Verfahren zum Adhärieren bzw. Anheften von kugelförmigen Partikeln]
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Es
gibt keine spezifische Beschränkung
bezüglich
des Verfahrens zum Adhärieren
von kugelförmigen Partikeln
an den harzüberzogenen
schuppenartigen anorganischen Partikeln, solange die schuppenartigen Kompositpartikel
ein glattes Gefühl,
ausgezeichnete Auftragbarkeit, ausgezeichnetes Verteilungscharakteristikum
und dgl. haben, es kann zum Beispiel das folgende Verfahren angewendet
werden.
- (1) Ein Verfahren, bei dem die harzüberzogenen
schuppenartigen anorganischen Partikel und die kugelförmigen feinen
Partikel in Wasser, Alkohol oder einem dispergierenden Gemisch davon
dispergiert werden und die Dispersionsflüssigkeit zur Trocknung in einen
Heißluftstrom
gesprüht
wird.
Bei diesem Verfahren liegt im allgemeinen die Gesamtkonzentration
der harzüberzogenen
schuppenartigen anorganischen Partikel und der kugelförmigen Partikel
in der Dispersionsflüssigkeit
vorzugsweise in einem Bereich von 5 bis 50 Gew.% und bevorzugter
im Bereich von 10 bis 30 Gew.%. Die Temperatur der Heißluft liegt
im allgemeinen im Bereich von 60 bis 130°C.
- (2) Ein Verfahren, bei dem die harzüberzogenen schuppenartigen
anorganischen Partikel und die kugelförmigen feinen Partikel in einen
Behälter
eines Mischers gegeben werden, eine physikalische Kraft angewendet
wird, zum Beispiel durch Rotieren des Behälters, so daß statische
Elektrizität
durch Reibung zwischen Partikeln erzeugt wird, und die kugelförmigen Partikel
dann an die harzüberzogenen
schuppenartigen anorganischen Partikel adhäriert werden. Als eine Vorrichtung,
die in diesem Verfahren eingesetzt wird, kann vorteilafterweise
zum Beispiel das Mechano Fusion System, hergestellt von Hosokawa
Micron (K. K.), verwendet werden.
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Wenn
die kugelförmigen
feinen Partikel außerdem
an die harzüberzogenen
schuppenartigen anorganischen Partikel adhäriert werden und die erhaltenen
schuppenartigen anorganischen Partikel aggregieren, kann das Aggregat
entsprechend der Notwendigkeit zu einer Verwendung verkleinert werden.
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Kosmetika
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Nachfolgend
werden die Kosmetika gemäß der vorliegenden
Erfindung beschrieben.
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Die
Kosmetika gemäß der vorliegenden
Erfindung umfassen die schuppenartigen Kompositpartikel, die oben
beschrieben wurden, vermischt mit verschiedenen Ingredienzien, die
unten beschrieben werden. Das Mischungsverhältnis der schuppenartigen Kompositpartikel
in den Kosmetika liegt vorzugsweise im Bereich von 1 bis 90 Gew.%
und bevorzugter im Bereich von 3 bis 40 Gew.%. Wenn das Mischungsverhältnis kleiner als
1 Gew.% ist, kann kein weiches und glattes Gefühl erhalten werden, und wenn
das Mischungsverhältnis über 90 Gew.%
liegt, gehen das Färbecharakteristikum,
das dekorative Charakteristikum, das ölige Gefühl und dgl., die im allgemeinen
für Kosmetika
erforderlich sind, verloren.
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Die
in die Kosmetika gemäß der vorliegenden
Erfindung zu mischenden Ingredienzien umfassen zum Beispiel Lipide
wie Olivenöl,
Canolaöl,
Rindertalg; Wachse wie Jojobaöl,
Candelilla-Wachs, gelbes Bienenwachs; Kohlenstoffhydride wie Paraffin,
Sukuwaran, synthetisches und botanisches Sukuwaran, α-Olefin-Oligomer,
mikrokristallines Wachs; Fettsäuren
wie Stearinsäure,
Myristinsäure, Ölsäure, α-Hydroxylsäure, Linolsäure, Milchsäure; Alkohole
wie Isostearylalkohol, Octyldedecanol, Laurylalkohol, Ethanol, Isopropanol,
Butylalkohol, Myristylalkohol, Cetanol, Stearylalkohol, Behenylalkohol;
Alkylglycerether; Ester wie Myristinsäureisopropylester, Palmitinsäureisopropylester,
Stearinsäureethylester, Ölsäureethylester,
Laurinsäurecetylester und Ölsäuredecylester;
Polyalkohole wie Ethylenglykol, Triethylenglykol, Polyethylenglykol,
Propylenglykol, Butylenglykol, Glycerin, Diglycerin; Zucker wie
Sorbit, Glucose, Saccharose, Trehalose, Pullulan; Ascorbinsäure-Derivate
wie Arbutin, Vitamin C, Ascorbinsäurenatrium; ringförmiges Dimethylsiliconöl wie Carotinoid,
Flavonoid, Tannin, Lignan, Saponin, Retinsäure und Retinsäure-Strukturhomologe,
Methylpolysiloxan, Methylhydrogenpolysiloxan, Methylphenylsilicanöl, Decamethylcyclopentasiloxan;
Siliconöle
wie verschiedene Typen denaturierter Siliconöle; Fluoröle wie Perfluorpolyether; Polymer-Moleküle wie Akaziengummi,
Carrageenan, Agar, Xanthangummi, Gelatine, Alginsäure, Cyamoposis-Gummi,
Albumin, Pullulan, Carboxyvinyl-Polymer, Cellulose und Derivate
davon, Polyacrylamid, Polyacrylsäurenatrium,
Polyvinylalkohol; anionische, kationische oder nicht-ionische oberflächenaktive
Mittel; extrahierte Materialien aus Tieren oder Pflanzen; Aminosäuren und
Peptide; Vitamine; vor UV-Strahlen schützende Mittel; antibakterielle
und antiseptische Mittel; Antioxidantien; denaturierte oder nicht-denaturierte
Tonmineralien; Lösungsmittel
wie Butylacetat, Aceton und Toluol; Partikel anorganischer Oxide
und/oder Hydroxide mit verschiedenen Durchmessern, verschiedenen
Durchmesserverteilungen und verschiedenen Partikelformen, die auch
eines oder mehrere von Titanoxid, Zinkoxid, Aluminiumoxid, Aluminiumhydroxid,
Colcothar, gelbem Eisen(III)-oxid, schwarzem Eisen(III)-oxid, Ceroxid,
Zirkoniumoxid, Siliciumdioxid und dgl. enthalten; organische Pulver
von Polymethylmethacrylat, Nylon, Siliconharz, Siliconkautschuk,
Polyethylen, Polyester oder Polyurethan mit verschiedenen Durchmessern,
verschiedenen Durchmesserverteilungen und Partikelformen; Farbmaterialien
wie Ultramarinblau-Pigment, Eisenblau-Pigment, Manganviolett, Chromhydroxid,
Teer-Pigment, natürliches
färbendes
Material; ein oder mehrere Materialien wie Titanglimmer, Glimmer,
Talk, Sericit, Bornitrid, Bariumsulfat, synthetischer Glimmer, synthetisches
Sericit, plättchenförmiges Titanoxid,
plättchenförmige Siliciumdioxid,
plättchenförmiges Aluminiumoxid und
Verbundmaterialien der Materialien mit anorganischen Verbindungen
oder organischen Verbindungen; Wasser und Aroma-Chemikalien und
dgl.
-
Verschiedene
Ingredienzien, die in die Kosmetika gemäß der Erfindung eingemischt
werden, sind nicht auf die oben beschriebenen Materialien beschränkt und
es können
beliebige der Ausgangsmaterialien, die in dem Japanese Cosmetic
Ingredient Codex (veröffentlicht
von Yakuji Nippou Ltd.) und dem Japanese Cosmetic Ingredient Codex
(herausgegeben von Health and Welfare Ministry, Pharmaceutical Affairs
Dep., Examination Dev., veröffentlicht
von Yakuji Nippou Ltd.) aufgelistet sind, in den Kosmetika gemäß der vorliegenden
Erfindung enthalten sein. Von diesen Ingredienzien können solche
mit Pulverform bzw. Puderform verwendet werden, wie sie sind, oder
können
einer Oberflächenbehandlung
mit Silicon, Fluor, Metallseife, Lauroyllysin und verschiedenen
Typen von Öllösungen unterworfen
werden oder unter Bildung eines Komplexes verwendet werden. Ferner
können
die Ingredienzien als Dispergierelemente eingesetzt werden.
-
Die
Kosmetika gemäß der vorliegenden
Erfindung können
durch ein beliebiges bekanntes Verfahren hergestellt werden und
können
in verschiedenen Formen wie zum Beispiel Puder, Flüssigkeit,
Creme und dgl. einschließlich
Grundierung, Lidschatten, loses Puder, flüssige Grundierung, Creme, Emulsion,
Lotion, Lippenstifte und dgl. verwendet werden.
-
Bei
der Herstellung von Kosmetika können
die schuppenartigen Kompositpartikel einer Oberflächenbehandlung
mit Silicon, Fluor, Metallseife, Lauroyllysin und verschiedenen
Typen von Öllösungen zur
Verwendung unterworfen werden.
-
Beispiele
-
Die
vorliegende Erfindung wird nun spezifischer anhand der folgenden
Beispiele beschrieben.
-
[Beispiel 1]
-
Als
Harz wurden 100 g einer Wasserdispersionslösung eines Polyurethanharzes
vom nicht-gelbwerdenden Typ (hergestellt von MITSUI TAKEDA CHEMICAL
K. K.: Glasübergangstemperatur
65°C, 100%-Modul bei
der Zugfestigkeitsprüfung
500 N/cm2, Harzpartikeldurchmesser 0,07 μm, vom selbst-emulgierenden
Typ, Feststoffkonzentration: 30 Gew.%) und als schuppenartige anorganischen
Partikel 1470 g Glimmer mit einem durchschnittlichen Partikeldurchmesser
von 13 μm
und einer Dicke von 0,25 μm
in 5930 g entionisiertem Wasser gemischt, um eine Gemischlösung herzustellen,
die ein Gewichtsverhältnis
des Polyurethanharzes zu Glimmer von 2/98 und eine Feststoffkonzentration
von 20 Gew.% hatte. Die Gemischlösung
wurde getrocknet, indem sie in einer trockene Atmosphäre mit einer
Temperatur von 70°C
und einer Feuchtigkeit von 5% getrocknet wurde, und sie wurde für 24 Stunden
bei 80°C
erwärmt,
um harzüberzogene
schuppenartige anorganischen Partikel (A) zu erhalten. Wenn diese
harzüberzogenen
schuppenartigen anorganischen Partikel (A) auf die Haut aufgetragen
bzw. angewendet wurden, wurde ein weicheres Gefühl und ein höheres Haftvermögen an der
Haut bereitgestellt, während
Glänzen
unterdrückt
wurde, wenn man mit dem Fall vergleicht, in dem Glimmer allein auf
die Haut aufgetragen wurde, während
andererseits ein leicht massiges Gefühl verliehen wurde, die Glätte nicht
ausreichend bei Auftragung auf die Haut war und eine homogene Auftragung
schwierig war.
-
400
g harzüberzogene
schuppenartige anorganische Partikel (A) wurden zu 1600 g entionisiertem Wasser
gegeben und es wurde gemischt, dann wurden 244 g einer Dispersionslösung von
kugelförmigem
Siliciumdioxid mit einem durchschnittlichen Partikeldurchmesser
von 0,55 μm
(hergestellt von Catalysts & Chemicals
Industries Co., Ltd.. (CCIC): SS-550, Feststoffkonzentration 18%)
damit vermischt. Das Gewichtsverhältnis des kugelförmigen Siliciumdioxid
und der harzüberzogenen
schuppenartigen anorganischen Partikel (A) war zu jeder Zeit 10/90.
Die Dispersionslösung
wurde getrocknet, indem sie in eine trockene Atmosphäre mit einer
Temperatur von 70°C
und mit einer Feuchtigkeit von 5% gesprüht wurde, und sie wurde in
einem Behälter,
der auf 10°C
gekühlt
wurde, gesammelt, wodurch schuppenartige Kompositpartikel (A-1)
mit daran haftenden kugelförmigen
Siliciumdioxid-Partikeln erhalten wurden.
-
Wenn
die schuppenartigen Kompositpartikel (A-1) auf Haut aufgetragen
wurden, wurde ein öliges
Gefühl
vermittelt und es war eine glatte und homogene Auftragung möglich, und
eine Berührung
nach der Anwendung behielt ein öliges
Gefühl
und das Gleitcharakteristikum bei.
-
[Beispiel 2]
-
300
g harzüberzogene
schuppenartige anorganische Partikel (A), die in der gleichen Weise
wie in Beispiel 1 erhalten worden waren, wurden zu 1200 g entionisiertem
Wasser gegeben und damit vermischt, und es wurden 1111 g einer Dispersionslösung von
kugelförmigem
Siliciumdioxid mit einem durchschnittlichen Partikeldurchmesser
von 0,55 μm
(hergestellt von CCIC: SS-550, Feststoffkonzentration: 18%) damit
vermischt. Das Gewichtsverhältnis
des kugelförmigen Siliciumdioxids
und der harzüberzogenen
schuppenartigen anorganischen Partikel (A) war zu dieser Zeit 40/60.
-
Die
Dispersionslösung
wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 sprühgetrocknet,
um schuppenartige Kompositpartikel (A-2) mit daran haftenden kugelförmigen Siliciumdioxid-Partikeln
zu erhalten.
-
Wenn
die schuppenartigen Kompositpartikel (A-2) auf Haut angewendet wurden,
wurde ein stark öliges
Gefühl
vermittelt und eine Berührung
nach der Auftragung ergibt ein öliges
Gefühl
und ein Gleitcharakteristikum.
-
[Beispiel 3]
-
300
g harzüberzogene
schuppenartige anorganische Partikel (A), die in der gleichen Weise
wie in Beispiel 1 erhalten worden waren, wurden zu 1200 g entionisiertem
Wasser gegeben und damit vermischt, und 375 g einer Dispersionslösung von
kugelförmigem
Siliciumdioxid mit einem durchschnittlichen Partikeldurchmesser
von 0,3 μm
(hergestellt von CCIC: SS-300, Feststoffkonzentration: 20%) wurden
außerdem
damit vermischt. Das Gewichtsverhältnis des kugelförmigen Siliciumdioxids
zu den harzüberzogenen
schuppenartigen anorganischen Partikeln (A) zu dieser Zeit war 20/80.
-
Die
Dispersionslösung
wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 sprühgetrocknet,
wodurch schuppenartige Kompositpartikel (A-3) mit daran haftenden
kugelförmigen
Siliciumdioxid-Partikeln erhalten wurden.
-
Wenn
die schuppenartigen Kompositpartikel (A-3) auf Haut aufgetragen
wurden, wurde öliges,
glattes und homogenes Anwendungcharakteristikum gegeben und eine
Berührung
nach der Auftragung ergibt ein öliges
Gefühl
und ein Gleitcharakteristikum.
-
[Beispiel 4]
-
Als
Harz wurden 100 g Styrol-Butadien-basierter Harzlatex (hergestellt
von NIHON ZEON K. K., Glasübergangstemperatur:
12°C, 100%-Modul
in der Zugfestigkeitsprüfung
620 N/cm2, Harzpartikeldurchmesser 0,15 μm, Feststoffkonzentration
49 Gew.%) und als schuppenartige anorganische Partikel wurden 1176
g Talk mit einem durchschnittlichen Partikeldurchmesser von 12 μm und einer
Dicke von 0,31 μm
in 2807 g entionisiertes Wasser gemischt, um eine Gemischlösung herzustellen,
die ein Gewichtsverhältnis
des Styrol-Butadien-Harzes
zu Talk von 4/96 und eine Feststoffkonzentration von 30 Gew.% hatte.
Die Gemischlösung
wurde getrocknet, indem sie in eine trockene Atmosphäre bei einer
Temperatur von 70°C
und einer Feuchtigkeit von 5% gesprüht wurde, und sie wurde in
einem auf 10°C
gekühlten
Behälter
gesammelt, wodurch harzüberzogene
schuppenartige anorganische Partikel (B) erhalten wurden. Wenn die
harzüberzogenen
schuppenartigen anorganischen Partikel (B) auf Haut aufgetragen
wurden, wurde ein weicheres Gefühl
und ein höheres
Adhäsionsvermögen an Haut
bereitgestellt, verglichen mit dem Fall, in dem Talk allein auf
Haut aufgetragen wird.
-
300
g harzüberzogenen
schuppenartige anorganische Partikel (B) wurden zu 1200 g entionisiertem Wasser
gegeben und damit vermischt, dann wurden 200 g kugelförmige Siliciumdioxid-Titanoxid-Kompositpartikel
mit einem durchschnittlichen Partikeldurchmesser von 1,2 μm (hergestellt
von CCIC: Gewichtsverhältnis von
Siliciumdioxid zu Titanoxid: 85/15) zugegeben mit 1000 entionisiertem
Wasser vermischt, es wurde eine Dispersionslösung mit einem pH, der durch
Zugabe von verdünnter
wäßriger Natriumhydroxid-Lösung auf
9,0 eingestellt worden war, langsam zu der Lösung gegeben, die die Partikel
(B) enthielt, wobei das Mischen für eine Stunde fortgesetzt wurde.
Das Gewichtsverhältnis
der kugelförmigen Siliciumdioxid-Titanoxid-Kompositpartikel
und der harzüberzogenen
schuppenartigen anorganischen Partikel (B) zu jener Zeit war 40/60.
-
Die
resultierende Lösung
wurde filtriert, getrocknet und zerkleinert, um schuppenartige Kompositpartikel
(B-1) mit kugelförmigen
Siliciumdioxid-Titanoxid-Kompositpartikeln daran haftend zu erhalten.
-
Wenn
die schuppenartigen Kompositpartikel (B-1) auf Haut aufgetragen
wurden, wurde in öliges
Gefühl
und ein glattes und homogenes Anwendungscharakteristikum gezeigt
und eine Berührung
nach der Auftragung ergab ein öliges
Gefühl
und ein Gleitcharakteristikum.
-
[Beispiel 5]
-
Als
Harz wurden 100 g Acrylnitri-Butadien-basierter Harzlatex (hergestellt
von NIHON ZEON K. K.: Glasübergangstemperatur: –21°C, 100%-Modul
in der Zugfestigkeitsprüfung
210 N/cm2, Harzpartikeldurchmesser 0,05 μm, Feststoffkonzentration
41%) und als schuppenartige anorganische Partikel 1254 g synthetischer
Glimmer mit einem durchschnittlichen Partikeldurchmesser von 18 μm und mit
einer Dicke von 0,38 μm in
5246 g entionisiertes Wasser gemischt, um eine Gemischlösung herzustellen,
die ein Gewichtsverhältnis des
Butadienharzes zu synthetischem Glimmer von 5/95 und eine Feststoffkonzentration
von 20 Gew.% hatte. Die Gemischlösung
wurde getrocknet, indem sie in eine trockene Atmosphäre mit einer
Temperatur von 70°C und
mit einer Feuchtigkeit von 5% gesprüht wurde und sie wurde in einem
auf 10°C
gekühlten
Gefäß gesammelt,
wodurch harzüberzogene
schuppenartige anorganische Partikel (C) erhalten wurden. Wenn diese
harzüberzogenen
schuppenartigen anorganischen Partikel (C) auf Haut aufgetragen
wurden, wurde ein weicheres Gefühl
und ein höheres
Haftvermögen
an Haut bereitgestellt, wobei ein Glänzen unterdrückt wurde,
verglichen mit einer alleinigen Auftragung von synthetischem Glimmer
auf Haut.
-
300
g harzüberzogene
schuppenartige anorganische Partikel (C) wurden zu 1200 g entionisiertem Wasser
gegeben und damit vermischt, und ferner wurden 33 g kugelförmiges Aluminiumoxid
mit einem durchschnittlichen Partikeldurchmesser von 0,8 μm (hergestellt
von ADMATECHS K. K.: A0-502) in 165 g entionisiertem Wasser damit
vermischt. Das Gewichtsverhältnis
des kugelförmigen
Aluminiumoxids zu den harzüberzogenen
schuppenartigen anorganischen Partikeln (C) zu jener Zeit war 10/90.
-
Die
Dispersionslösung
wurde in derselben Weise wie in Beispiel 1 sprühgetrocknet, um schuppenartige
Kompositpartikel (C-1) mit daran haftenden kugelförmigen Aluminiumoxidpartikel
zu erhalten.
-
Wenn
die schuppenartigen Kompositpartikel (C-1) auf Haut aufgetragen
wurden, wurde ein glattes und öliges
Charakteristikum verliehen und eine Berührung nach der Auftragung zeigte
auch das ölige
Gefühl.
-
[Vergleichsbeispiel 1]
-
300
g der harzüberzogenen
schuppenartigen anorganischen Partikel (A), die in der gleichen
Weise wie in Beispiel 1 erhaltenen worden waren, wurden zu 1200
g entionisiertem Wasser gegeben und damit vermischt, und außerdem wurden
188 g einer Dispersionslösung
von kugelförmigem
Siliciumdioxid mit einem durchschnittlichen Partikeldurchmesser
von 0,08 μm
(hergestellt von CCIC: Cataloid SI-80P, Feststoffkonzentration:
40%) damit vermischt. Das Gewichtsverhältnis des kugelförmigen Siliciumdioxids
zu den harzüberzogenen
schuppenartigen anorganischen Partikeln (A) war zu jener Zeit 20/80.
-
Die
Dispersionslösung
wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 sprühgetrocknet,
um schuppenartige Kompositpartikel (A-4) zu erhalten. Als die schuppenartigen
Kompositpartikel (A-4) auf Haut aufgetragen wurden, war das ölige Gefühl gering
und die Glätte
war unzureichend.
-
[Vergleichsbeispiel 2]
-
300
g harzüberzogene
schuppenartige anorganische Partikel (B), die in der gleichen Weise
wie in Beispiel 4 erhalten worden waren, wurden zu 1200 g entionisiertem
Wasser gegeben und damit vermischt, und außerdem wurden 200 g kugelförmiges Siliciumdioxid
mit einem durchschnittlichen Partikeldurchmesser von 5 μm (hergestellt
von CCIC, SILICA MICROBEAD P-1500) zugegeben und zusammen mit 1000
g entionisiertem Wasser eingemischt. Das Gewichtsverhältnis des
kugelförmigen
Siliciumdioxids zu den harzüberzogenen schuppenartigen
anorganischen Partikel (B) war zu jener Zeit 40/60.
-
Die
Dispersionslösung
wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 sprühgetrocknet,
um schuppenartige Kompositpartikel (B-2) zu erhalten. Als die schuppenartigen
Kompositpartikel (B-2) auf Haut aufgetragen wurden, gab es, obgleich
Glätte
gefühlt
wurde, kein öliges
Gefühl.
-
[Vergleichsbeispiel 3]
-
Die
schuppenartigen anorganischen Partikel (hergestellt von CCIC: VELVET
VEIL 640, Gewichtsverhältnis
von Siliciumdioxid-Partikel
zu schuppenartigen anorganischen Partikeln 40:60), die durch Adhärieren von
kugelförmigen
Siliciumdioxid-Partikeln
(durchschnittlicher Partikeldurchmesser 0,55 μm) an Glimmer erhalten worden
waren, die in Beispiel 1 verwendet wurden, wurden eingesetzt, und
als die schuppenartigen anorganischen Partikel auf Haut aufgetragen
wurden, gab es, obgleich das Gleitcharakteristikum ausgezeichnet war
und Glätte
gefühlt
wurde, kein öliges
Gefühl,
und eine Berührung
nach Auftragung lieferte ein verringertes Gleitcharakteristikum
und kein Ölgefühl.
-
[Beispiel 6]
-
Schuppenartige
Kompositpartikel (A-1), (A-2), (A-3), (B-1) und (C-1), die in Beispiel
1 bis Beispiel 5 erhalten wurden, wurden verwendet, um Pudergrundierungen
mit jeweils der folgenden Zusammensetzung herzustellen.
(1) | schuppenartige
Kompositpartikel | 20,0 |
(2) | Talk
(mit Silicon behandelt) | 43,2 |
(3) | Glimmer
(mit Silicon behandelt) | 5,0 |
(4) | Sericit
(mit Silicon behandelt) | 15,0 |
(5) | Titanoxid-Pigment
(mit Silicon | |
| behandelt) | 5,0 |
(6) | Colcothar
(mit Silicon behandelt) | 0,7 |
(7) | Eisenoxid
(gelb) (mit Silicon | |
| behandelt) | 1,5 |
(8) | Eisenoxid
(schwarz) (mit Silicon | |
| behandelt) | 0,4 |
(9) | Methylpolysiloxan | 5,0 |
(10) | Tri-2-ethylhexansäureglyceryl | 2,0 |
(11) | Flüssiges Paraffin | 1,0 |
(12) | Diiso-polyglycerylstearat | 1,0 |
(13) | Methylparaoxybenzoat | 0,2 |
-
Zuerst
wurde ein Gemisch aus (1) bis (8) hergestellt. (9) bis (13) wurden
unter Erwärmen
auf 70°C
gut vermischt, das ganze wurde dann zu dem Gemisch aus (1) bis (8)
gegeben und es wurde homogen gemischt. Dann wurde das resultierende
Gemisch getrocknet und zerkleinert, um die Partikelgröße desselben
gleichmäßig zu machen,
dann wurde preßverformt.
Die erhaltenen Pudergrundierungen (P1), (P2) (P3), (P4) und (P5) wurden
auf Haut aufgetragen und einer sensorischen Evaluierung unterzogen,
deren Resultat in Tabelle 1 gezeigt ist.
-
Die
sensorische Evaluierung wurde von 10 Evaluierungspersonen durchgeführt, wobei
das Gefühl
(öliges
Gefühl
und Gleitcharakteristikum) verglichen wurde, wenn jede der Pudergrundierungen,
die oben beschrieben wurden, mit einem Finger auf den Unterarm der
Evaluierungsperson aufgetragen wurde, und ferner das Gefühl (öliges Gefühl und Gleitcharakteristikum)
verglichen wurde, wenn der Teil mit aufgetragener Grundierung mit
einer bloßen
Hand berührt
wurde. Diese Evaluierung wurde an einer steigenden Skala von 1 bis
4 bestimmt (4: gut, 3: ziemlich gut, 2: ziemlich schlecht und 1:
schlecht); die Skalawerte, die von den Evaluierungspersonen präsentiert
wurden, wurden gemittelt und abgerundet; sie sind in Tabelle 1 gezeigt.
-
[Vergleichsbeispiel 4]
-
Pudergrundierungen
(RP1) und (RP2)
wurden in der gleichen Weise wie in Beispiel 6 hergestellt, außer daß die schuppenartigen
Kompositpartikel (A-4) und (B-2), die in Vergleichsbeispiel 1 bzw.
2 erhalten wurden, anstelle der schuppenartigen Kompositpartikel
in Beispiel 6 verwendet wurden. Das Resultat der sensorischen Evaluierung
ist in Tabelle 1 gezeigt.
-
[Vergleichsbeispiel 5]
-
Pudergrundierungen
(RP3), (RP4) und
(RP5) wurden in der gleichen Weise wie in
Beispiel 6 hergestellt, außer
daß die
schuppenartigen Kompositpartikel (A), (B) und (C), die in den Beispielen
1, 4 bzw. 5 erhalten wurden, anstelle der schuppenartigen Kompositpartikel
in Beispiel 6 verwendet wurden. Das Resultat der sensorischen Evaluierung
ist in Tabelle 1 gezeigt.
-
[Vergleichsbeispiel 6]
-
Pudergrundierungen
(RP6), (RP7) und
(RP8) wurden in der gleichen Weise wie in
Beispiel 6 hergestellt, außer
daß die
schuppenartigen Kompositpartikel (Glimmer, Talk und synthetischer
Glimmer), die in Beispielen 1, 4 bzw. 5 verwendet wurden, anstelle
der schuppenartigen Kompositpartikel in Beispiel 6 verwendet wurden. Das
Resultat der sensorischen Evaluierung ist in Tabelle 1 gezeigt.
-
[Vergleichsbeispiel 7]
-
Eine
Pudergrundierung (RP
9) wurde in der gleichen
Weise wie in Beispiel 6 hergestellt, außer daß die schuppenartigen Kompositpartikel
mit daran haftenden kugelförmigen
Siliciumdioxid-Partikel, die in Vergleichsbeispiel 3 erhalten wurden,
anstelle der schuppenartigen Kompositpartikel von Beispiel 6 verwendet wurden.
Das Resultat der sensorischen Evaluierung ist in Tabelle 1 gezeigt. Tabelle 1
Pudergrundierung | Eingemischtes Partikel | Bei Auftragung | Nach Auftragung |
Öliges Gefühl | Gleitcharakteristikum | Öliges Gefühl | Gleitcharakteristikum |
Beispiel
6 (P1) | A-1 | 4 | 3 | 3 | 3 |
Beispiel
6 (P2) | A-2 | 3 | 4 | 4 | 4 |
Beispiel
6 (P3) | A-3 | 4 | 3 | 4 | 3 |
Beispiel
6 (P4) | B-1 | 3 | 3 | 3 | 3 |
Beispiel
6 (P5) | C-1 | 4 | 3 | 4 | 3 |
Vgl.-bsp.
4 (RP1) | A-4 | 2 | 1 | 2 | 1 |
Vgl.-bsp.
4 (RP2) | B-2 | 1 | 3 | 1 | 2 |
Vgl.-bsp.
5 (RP3) | A | 1 | 1 | 1 | 1 |
Vgl.-bsp.
5 (RP4) | B | 1 | 1 | 1 | 1 |
Vgl.-bsp.
5 (RP5) | C | 1 | 1 | 1 | 1 |
Vgl.-bsp.
6 (RP6) | Glimmer | 1 | 2 | 1 | 1 |
Vgl.-bsp.
6 (RP7) | Talk | 1 | 2 | 1 | 1 |
Vgl.-bsp.
6 (RP8) | synth.
Glimmer | 2 | 2 | 1 | 1 |
Vgl.-bsp.
7 (RP9) | Silciumdioxidbesch.
Glimmer | 2 | 4 | 1 | 2 |
-
[Beispiel 7]
-
Schuppenartige
Kompositpartikel (A-1), (A-2), (A-3), (B-1) und (C-1), die in Beispiel
1 bis Beispiel 5 erhalten wurden, wurden verwendet, um Lidschatten
herzustellen, die jeweils die folgende Zusammensetzung hatten.
(1) | Schuppenartige
Kompositpartikel | 30,0 |
(2) | Talk
(mit Silicon behandelt) | 10,0 |
(3) | Glimmer
(mit Silicon behandelt) | 34,51 |
(4) | Perlmut-Pigment
(mit Silicon | |
| behandelt) | 10,0 |
(5) | Colcothar
(mit Silicon behandelt | 0,08 |
(6) | Eisenoxid(gelb)
(mit Silicon | |
| behandelt) | 0,2 |
(7) | Eisenoxid
(schwarz) mit Silicon | |
| behandelt) | 0,01 |
(8) | Methylpolysiloxan | 7,5 |
(9) | Isotridecylisononanoat | 5,0 |
(10) | Diisop-polyglycerylstearat | 2,5 |
(11) | Methylparaoxybenzoat | 0,2 |
-
Erstens,
es wurde ein Gemisch aus (1) bis (7) hergestellt. (8) bis (11) wurden
unter Erwärmen
bei 70°C gut
gemischt, das ganze wurde zu dem Gemisch aus (1) bis (7) gegeben
und es wurde homogen gemischt. Dann wurde das resultierende Gemisch
getrocknet und zerkleinert, um die Partikelgröße desselben einheitlich zu
machen und es wurde preßgeformt.
Die erhaltenen Lidschatten (I1), (I2), (I3), (I4) und (I5) wurden
wie die oben beschriebenen Pudergrundierungen auf die Haut aufgetragen
und wurden einer Evaluierung des Gefühls, wenn sie auf den Unterarm
der Evaluierungspersonen aufgetragen wurden, unterworfen. Das Resultat
ist in Tabelle 2 gezeigt.
-
[Vergleichsbeispiel 8]
-
Lidschatten
(RI
1) und (RI
2)
wurden in der gleichen Weise wie in Beispiel 7 hergestellt, außer daß die schuppenartigen
Kompositpartikel (A-4) und (B-2), die in Vergleichsbeispiel 1 bzw.
2 erhalten wurden, anstelle der schuppenartigen Kompositpartikel
von Beispiel 7 verwendet wurden. Das Resultat der sensorischen Evaluierung
ist in Tabelle 2 gezeigt. Tabelle 2
Lidschatten | Eingemischte
Partikel | Öliges Gefühl | Gleitcharakteristikum |
Beispiel
7 (I1) | A-1 | 4 | 4 |
Beispiel
7 (I2) | A-2 | 3 | 4 |
Beispiel
7 (I3) | A-3 | 4 | 3 |
Beispiel
7 (I4) | B-1 | 3 | 3 |
Beispiel
7 (I5) | C-1 | 3 | 3 |
Vgl.-bsp.
8 (RI1) | A-4 | 1 | 2 |
Vgl.-bsp.
8 (RI2) | B-2 | 2 | 2 |