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Hintergrund der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Fahrräder und insbesondere auf eine
Vorrichtung zum Reduzieren einer eingreifenden Kraft eines Eingreifelements
bei einer Fahrradkomponente, wie beispielsweise einer Schaltsteuervorrichtung.
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Schaltsteuervorrichtungen
werden verwendet, um Fahrradtransmissionen/Übertragungen von einem Gang
zu einem anderen zu schalten. Eine Art von Schaltsteuervorrichtung,
gezeigt im
US Patent mit der
Nummer 5,400,675 zum Beispiel, umfasst erste und zweite
Hebel, die eine Drahtspulvorrichtung betätigen, wobei der erste Hebel
von einer Ruheposition zu einer Betriebs-Betätigungsposition bewegt wird,
um einen Transmissionssteuerdraht um die Drahtspulvorrichtung zu
wickeln, und der zweite Hebel von einer Ruheposition zu einer Betriebs-Betätigungsposition
bewegt wird, um den Transmissionssteuerdraht von der Drahtspulvorrichtung
abzuwickeln. Die Drahtspulvorrichtung umfasst ein zylindrisches
Drahtspulelement mit einer Drahtwickelnut zum (Auf-)Wickeln und
Abwickeln des Transmissionssteuerdrahts, eine Vielzahl von Antriebszähnen, die
in Umfangsrichtung um die außere
Peripheriefläche
des Drahtspulelements angeordnet sind, und eine Vielzahl von Positionierzähnen, die
ebenfalls in Umfangsrichtung um die äußere Peripheriefläche des
Drahtspulelements angeordnet sind. Das Drahtspulelement ist in einer
Drahtabwickelrichtung mittels einer Rückstellfeder beaufschlagt.
Eine Antriebsklinke ist an den ersten Hebel zum Drücken gegen
einen der Vielzahl der Antriebszähne
in Erwiderung auf eine Drehung des ersten Hebels von der Ruheposition
zu der Betriebsposition montiert, um dadurch das Drahtspulelement
in einer Drahtwickelrichtung zu drehen, und eine Positionierklinke
gelangt wahlweise mit einem der Positionierzähne in Eingriff, um das Drahtspulelement
in einer gewünschten Drehposition
zu halten. Die Positionierklinke ist zu den Positionierzähnen mittels
einer Klin kenfeder beaufschlagt. Der zweite Hebel wird von der Ruheposition
zu der Betätigungsposition
betätigt,
um wahlweise mit der Positionierklinke in Eingriff und außer Eingriff
zu gelangen, um dem Drahtspulelement zu ermöglichen, sich in der Drahtabwickelrichtung
gemäß der Beaufschlagungskraft
der Rückstellfeder
zu drehen.
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Wenn
der erste Hebel gedreht wird, um das Drahtspulelement zu drehen,
muss die Bewegung nicht nur die Beaufschlagungskraft der Rückstellfeder überwinden,
sondern ferner die Reibkraft der Positionierklinke, die durch die
Klinkenfeder verursacht wird. Die Reibkraft der Positionierklinke
steigt, wenn die Positionierklinke über die Positionierzähne in Erwiderung
auf eine Drehung des Drahtspulelements steigt, und der Fahrer muss
die Kraft, die auf den ersten Hebel aufgebracht wird, entsprechend
erhöhen. Ferner
wird Bezug genommen auf das Dokument
US 6145407 ,
welches eine Vorrichtung zum Reduzieren einer eingreifenden Kraft
eines Eingreifelements für eine
Fahrradkomponente gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1 beschreibt.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf verschiedene Merkmale einer
Schaltsteuervorrichtung für
eine Fahrradtransmission/Übertragung.
Bei einem Ausführungsbeispiel
umfasst eine Vorrichtung zum Reduzieren einer eingreifenden Kraft
eines Eingreifelements für
eine Fahrradkomponente ein erstes Eingreifelement und ein bewegliches
zweites Eingreifelement, wobei das erste Eingreifelement in das zweite
Eingreifelement eingreift. Ein Vorspann-/Beaufschlagungsmechanismus
bringt eine Vorspann-/Beaufschlagungskraft auf, um das erste Eingreifelement
und das zweite Eingreifelement zueinander vorzuspannen/beaufschlagen,
wobei der Beaufschlagungsmechanismus die Beaufschlagungskraft reduziert,
wenn sich das zweite Eingreifelement bewegt.
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Zusätzliche
erfindungsgemäße Merkmale werden
Fachleuten anhand der unten stehenden Beschreibung ersichtlich und
solche Merkmale allein oder in Kombination mit den obigen Merkmalen
können
die Basis weiterer Erfindungen bilden, wie in den Ansprüchen und
ihren Äquivalenten
vorgetragen.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist
eine Ansicht eines bestimmten Ausführungsbeispiels einer Schaltsteuervorrichtung
für eine
Fahrradtransmission;
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2 ist
eine Explosionsansicht der Schaltsteuervorrichtung;
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3 ist
eine Draufsicht von relevanten Komponenten der Schaltsteuervorrichtung,
darstellend eine Draht-(Auf-)Wickelbetätigung;
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4 ist
eine Draufsicht von relevanten Komponenten der Schaltsteuervorrichtung,
darstellend eine Drahtabwickelbetätigung;
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5 ist
eine Draufsicht von relevanten Komponenten der Schaltsteuervorrichtung,
darstellend ein alternatives Ausführungsbeispiel eines Klinkenbeaufschlagungsmechanismus;
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6A ist
ein schematisches Diagramm, darstellend Beaufschlagungskräfte, wenn
die Schaltsteuervorrichtung in einer Nichtbetätigungsposition ist;
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6B ist
ein schematisches Diagramm, darstellend Beaufschlagungskräfte während einer Betätigung des
Wickelhebels; und
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7 ist
eine Draufsicht von relevanten Komponenten der Schaltsteuervorrichtung,
darstellend ein anderes alternatives Ausführungsbeispiel eines Klinkenbeaufschlagungsmechanismus.
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Detaillierte Beschreibung
der Ausführungsbeispiele
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1 ist
eine Ansicht eines bestimmten Ausführungsbeispiels einer Schaltsteuervorrichtung 10, die
beispielsweise mit einer Fahrradtransmission/Fahrradübertragung
verwendet werden kann, und 2 ist eine
Explosionsansicht der Schaltsteuervorrichtung 10. Die Schaltsteuervorrichtung 10 umfasst
ein Anbringband 14, das die Schaltsteuervorrichtung 10 an
einer Lenkstange 18 befestigt; ein Montageelement, wie
beispielsweise eine Basisplatte 22; eine Wickelhebelanordnung 26,
umfassend einen integral ausgebildeten ersten Hebel, wie beispielsweise
einen Wickelhebel 28, ein Aufnahmeelement 30 und
eine Positioniereinheit, wie beispielsweise ein Positioniergesperre 34;
eine Rückstellfeder 38 zum
Beaufschlagen der Wickelhebelanordnung 26 in einer Drahtlös- beziehungsweise
Freilassrichtung (Abwickelrichtung); einen zweiten Hebel 40,
wie beispielsweise einen Lös-
beziehungsweise Freilasshebel 40, ein Positionierelement
in Form einer Positionierklinke 41, eine Klinkenbeaufschlagungsfeder 42,
eine Hülse 44 zum
drehbaren Halten der Wickelhebelanordnung 26, eine Abdeckplatte 46,
eine Anordnungsschraube 50, um das Anbringband 14,
die Basisplatte 22, die Wickelhebelanordnung 26,
die Hülse 44 und
die Abdeckplatte 46 zusammen zu fixieren, und eine obere
Platte 54, die an die Abdeckplatte 46 anzubringen
ist.
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Das
Anbringband 14 befestigt die Schaltsteuervorrichtung 10 an
der Lenkstange 18 auf eine herkömmliche Art und Weise unter
Verwendung einer Schraube 58, die durch eine Öffnung 62 in
einem Anbringohr 66 tritt und sich in eine Gewindeöffnung 70 in
einem anderen Anbringohr 74 schraubt. Das Anbringband 14 umfasst
ferner einen Haltevorsprung 78 und einen Basisplattenfixierflansch 82.
Der Haltevorsprung 78 umfasst eine Gewindeöffnung 86 zur Aufnahme
der Anordnungsschraube 50 und der Basisplattenfixierflansch 82 greift
in einen Schlitz 90 in der Basisplatte 22 zur
nichtdrehbaren Fixierung der Basisplatte 22 an dem Anbringband 14 ein.
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Die
Basisplatte 22 umfasst einen ab- beziehungsweise nach oben
stehenden Kabelführungsflansch 94 mit
einer Kabelführungsöffnung 98 zur Aufnahme
eines inneren Kabels 102 (3) einer Bowdenkabelanordnung
(nicht gezeigt) dadurch. Ein ab- beziehungsweise nach oben stehender
Kabelwickelanschlag 106 ist bereitgestellt, um eine Gegenuhrzeigersinndrehung
der Wickelhebelanordnung 26 zu begrenzen, und ein ab- beziehungsweise
nach oben stehender Kombinationsanschlag 110 ist bereitgestellt,
um eine Uhrzeigersinndrehung der Wickelhebelanordnung 26 und
eine Gegenuhrzeigersinndrehung des Lösehebels 40 zu begrenzen.
Eine längliche Öffnung 114 ist
bereitgestellt, um ein unteres Ende einer Montageachse 118 der
Positionierklinke 41 darin aufzunehmen, und eine Federmontageöffnung 122 ist
bereitgestellt, um ein Ende 126 der Rückstellfeder 38 darin
zu montieren. Eine mittlere Öffnung 127 ist
bereitgestellt, um den Haltevorsprung 78 dadurch aufzunehmen.
Die Halteöffnung 127 umfasst
ein Paar gegenüberstehender
Aussparungen 127A zum Eingriff entsprechender Mon tageohren 44A der
Hülse 44,
um die Hülse 44 nichtdrehbar
an der Basisplatte 22 zu montieren.
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Wie
oben erwähnt,
umfasst die Wickelhebelanordnung 26 einen integral ausgebildeten
Wickelhebel 28, das Aufnahmeelement 30 und das
Positioniergesperre 34. Der Wickelhebel 28 tritt
nach oben von dem Aufnahmeelement 30 vor, so dass, wenn
die Schaltsteuervorrichtung 10 an der Lenkstange 18 montiert
ist, ein Fingerkontaktabschnitt 29 des Wickelhebels 28 über der
Lenkstange 18 angeordnet ist. Die gegenüberstehenden Seiten 28A und 28B (3)
des Wickelhebels 28 liegen jeweils gegen den Kabelwickelanschlag 106 und
den Kombinationsanschlag 110 an, um den Bewegungsbereich
der Wickelhebelanordnung 26 zu begrenzen. Bei diesem Ausführungsbeispiel
bewegt sich der Fingerkontaktabschnitt 29 des Wickelhebels 28 in
einer Ebene P1 (3).
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Das
Aufnahmeelement 30 ist ein ringförmiges Element mit einer Kabelwickelnut 130 zum
(Auf-) Wickeln und Abwickeln des inneren Kabels 102. Das Aufnahmeelement 30 definiert
eine mittlere Öffnung 131 zur
Aufnahme der Hülse 44 darin,
so dass das Aufnahmeelement 30 radial und drehbar durch
die Hülse 44 gehalten
ist. Ein ab- beziehungsweise nach oben stehendes Anzeigeelement 138 erstreckt
sich in Umfangsrichtung entlang einer oberen Fläche 142 des Aufnahmeelements 30 in
enger Nähe
zur mittleren Öffnung 131.
Eine Vielzahl von Ganganzeigemitteln (beispielsweise Zahlen/Ziffern)
sind an einer oberen Fläche 143 des
Anzeigeelements 138 angeordnet. Ein Ende 132 der
Rückstellfeder 38 ist
an einer Federmontageöffnung
(nicht gezeigt) an der Unterseite des Aufnahmeelements 30 montiert,
so dass die Rückstellfeder 38 das
Aufnahmeelement 30 beaufschlagt und dadurch die Wickelhebelanordnung 26 in
einer Uhrzeigersinnrichtung.
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Das
Positioniergesperre 34 umfasst eine Vielzahl von in Umfangsrichtung
beabstandeten Positionierzähnen 134,
die radial nach außen
von dem Aufnahmeelement 30 vorragen. Die Beabstandung der
Positionierzähne 134 ist
derart, dass der Abstand zwischen benachbarten Positionierzähnen 134 dem Betrag
des Ziehens des inneren Kabels 102 entspricht, erforderlich,
um die Fahrradtransmission zu sukzessiven Gangpositionen zu bewegen.
Wenn beispielsweise die Fahrradtransmission einen Derrailleur/Umwerfer
umfasst, dann ist die Beabstandung der Positionierzähne 134 derart,
dass der Abstand zwischen benachbarten Posi tionierzähnen 134 dem Betrag
des Ziehens des inneren Kabels 102 entspricht, erforderlich,
um den Umwerfer von einem Zahnkranz zu einem anderen zu bewegen.
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Wie
in der 3 deutlicher gezeigt, umfasst die Positionierklinke 41 einen
Klinkenzahn 146, der an einem Ende eines Klinkenkörpers 150 angeordnet ist,
und ein Steuerzipfel 158, der an einem gegenüberstehenden
Ende des Klinkenkörpers 150 angeordnet
ist. Der Klinkenzahn 146 greift in Ausgewählte der
Vielzahl der Positionierzähne 134 ein,
um das Aufnahmeelement 30 zu halten und demnach den Wickelhebel 28 in
einer Vielzahl von Positionen entsprechend Gangpositionen der Fahrradtransmission. Ein
Schlitz 154 ist ausgebildet zwischen dem Klinkenzahn 146 und
einem radial inneren Abschnitt des Klinkenkörpers 150 (relativ
zur Montageachse 118), so dass der Klinkenzahn 146 in
der Lage ist, sich relativ zum Klinkenkörper 150 zu biegen.
Dies ermöglicht
dem Klinkenzahn 146, von einem gegenwärtig eingegriffenen Positionierzahn 134 außer Eingriff
zu gelangen im Falle, bei dem das Aufnahmeelement 30 einer
exzessiven Kraft in der Kabelabwickelrichtung unterworfen wird,
wodurch ein Schaden an den Komponenten vermieden wird.
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Wie
oben erwähnt,
ist das untere Ende der Montageachse 118 der Positionierklinke 41 in
der länglichen Öffnung 114 in
der Basisplatte 22 montiert. Ein oberes Ende der Montageachse 118 ist
in einer ähnlichen
länglichen Öffnung (nicht
gezeigt) in der Abdeckplatte 46 montiert. Die länglichen Öffnungen sind
dimensioniert, um ein Spiel bereitzustellen von ungefähr 5 Grad
Drehung der Wickelhebelanordnung 46 bevor der Klinkenzahn 146 beginnt,
von einem eingegriffenen Gesperrezahn 134 außer Eingriff
zu gelangen. Solch ein Spiel wird herkömmlich verwendet, um eine bekannte Überschaltfunktion
bereitzustellen, bei Betrieb einer Umwerfertransmission. Diese Funktion
wird nachstehend detaillierter beschrieben.
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Der
Löshebel 40 umfasst
einen Fingerkontaktabschnitt 162, einen Anschlag 166 zur
Kontaktierung des Kombinationsanschlags 110 an der Basisplatte 22,
um eine Gegenuhrzeigersinndrehung des Löshebel 40 zu begrenzen,
einen ausgesparten Abschnitt 170 zur Aufnahme der Positionierklinke 41 darin
bei Betätigung,
ein Bewegungssteuerelement 174, das sich radial einwärts erstreckt
(relativ zum Haltevorsprung 78) zur Kontaktierung des Steuerzipfels 158 der
Positionierklinke 41 bei Betätigung des Löshebels 40,
ein Bewegungsbegrenzungselement 175, das sich radial einwärts erstreckt
(relativ zum Haltevorsprung 78) zur Kontaktierung Ausgewählter der
Vielzahl der Positionierzähne 134 bei
Betätigung des
Löshebels 40,
einen Uhrzeigersinnanschlagsabschnitt 176 zur Kontaktierung
des Kabelführungsflanschs 94 an
der Basisplatte 22, um eine Uhrzeigersinndrehung des Lösehebels 40 zu
begrenzen, und eine Lösbeziehungsweise
Freilasshebelachse 178. Der untere Abschnitt der Löshebelachse 178 ist
drehbar montiert an einer Öffnung
(nicht gezeigt) in der Basisplatte 22 und ein oberer Abschnitt
der Löshebelachse 178 ist
drehbar montiert an einer Öffnung (nicht
gezeigt) in der Abdeckplatte 46. In diesem Ausführungsbeispiel
bewegt sich der Fingerkontaktabschnitt 162 des Löshebels 40 in
einer Ebene P2 (4), die im Wesentlichen parallel
zur Ebene P1 ist (3).
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Wie
oben erwähnt,
ist die Abdeckplatte 46 an der Basisplatte 22 mittels
der Anordnungsschraube 50 angebracht. Sofern in der Art
angebracht, richtet sich eine Öffnung 182 eines äußeren Gehäuseanschlags 186 mit
der Kabelführungsöffnung 98 in
dem Kabelführungsflansch 94 aus,
die Montageohren 44B der Hülse 44 greifen in
entsprechende Schlitze (nicht gezeigt) in der Abdeckplatte 46 ein,
und das Anzeigeelement 138 am Aufnahmeelement 30 ist
in einem Anzeigeschlitz 190 in der Abdeckplatte 46 angeordnet.
Der äußere Gehäuseanschlag 186 wird verwendet,
um das äußere Gehäuse (nicht
gezeigt) der Bowdenkabelanordnung zu beenden. Wenn die obere Platte 54 am
oberen Ende der Abdeckplatte 46 angebracht ist, ist ein
Fenster 194 in der oberen Platte 54 über dem
Anzeigeelement 138 angeordnet, so dass die Ganganzeigemittel
durch das Fenster 194 betrachtet werden können. Wenn
beispielsweise die Ganganzeigemittel die Form von Zahlen/Zeichen
haben, dann wird die Zahl/Zeichen entsprechend der gegenwärtigen Transmissionsgangposition
im Fenster 194 angezeigt.
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Eine
Betätigung
der Schaltsteuervorrichtung 10 in einer Drahtwickelrichtung
ist in 3 dargestellt. Wenn der Wickelhebel 28 in
der Gegenuhrzeigersinnrichtung A gedreht wird, beginnt das Aufnahmeelement 30 das
innere Kabel 102 zu wickeln und die Montageachse 118 bewegt
sich von dem linken Ende der Öffnung 114 (gezeigt
in 4) zu dem rechten Ende der Öffnung 114, wie in 3 gezeigt, bevor
der Klinkenzahn 146 beginnt, sich relativ zu einem Positionierzahn 134B zu
bewegen. Eine weitere Drehung des Wickelhebels 28 veranlasst,
dass ein Positionierzahn 134C gegen den Klinkenzahn 146 gedrückt wird,
somit drehend die Positionierklinke 41 im Uhrzeigersinn
bis der Klinkenzahn 146 über den Positionierzahn 134C tritt
und in die Uhrzeigersinnseite des Positionierzahns 134C eingreift.
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Wenn,
wie oben erwähnt,
die Fahrradtransmission einen Umwerfer umfasst, dann ist die Beabstandung
zwischen benachbarten Positionierzähnen 134 derart, dass
das innere Kabel 102 ausreichend gezogen wird, um den Umwerfer
den Abstand zwischen benachbarten Zahnkränzen zu bewegen. Jedoch wurde
das innere Kabel 102 bereits einen gewissen Betrag gezogen,
bevor der Klinkenzahn 146 begonnen hat, sich von dem Positionierzahn 134B wegzubewegen.
Wenn somit der Klinkenzahn 146 über den Positionierzahn 134C tritt,
wurde das innere Kabel 102 einen Betrag gezogen, der größer ist
als erforderlich, um den Umwerfer von dem Ursprungszahnkranz zu
dem Zielzahnkranz zu bewegen. Folglich bewegt der Umwerfer die Kette
etwas über
den Zielzahnkranz hinaus. Wie im Stand der Technik bekannt, hilft
dies, sicherzustellen, dass die Kette zuverlässig mit dem Zielzahnkranz
in Eingriff gelangt. Wenn der Fahrer die Drehkraft von dem Wickelhebel 28 entfernt,
bewegt sich die Achse 118 der Positionierklinke 41 zurück zum linken
Ende der Öffnung 114,
somit dem Aufnahmeelement 30 ermöglichend, das innere Kabel 102 geringfügig abzuwickeln,
so dass sich der Umwerfer zurückbewegt,
um die Kette mit dem Zielzahnkranz auszurichten.
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Eine
Betätigung
der Schaltsteuervorrichtung 10 in der Drahtabwickelrichtung
ist in der 4 dargestellt. Wenn der Löshebe 140 in
der Gegenuhrzeigersinnrichtung B von der Ruheposition, gezeigt in 3,
zu einer Betätigungs-
beziehungsweise Betriebsposition, gezeigt in 4, gedreht
wird, drückt das
Bewegungssteuerelement 174 gegen den Steuerzipfel 158 der
Positionierklinke 41, somit drehend die Positionierklinke 41 im
Uhrzeigersinn. Wenn der Klinkenzahn 146 der Positionierklinke 41 die
Spitze des Positionierzahns 134B freigibt, dreht sich der
Wickelhebel 28 im Uhrzeigersinn als Ergebnis der Uhrzeigersinnvorspannkraft
der Rückstellfeder 38 (allein oder
in Kombination mit irgendeiner Beaufschlagungskraft der Fahrradtransmission).
Daraufhin gelangt das Bewegungsbegrenzungselement 175 in Anlage
mit einem Positionierzahn 134D, um eine ungesteuerte Drehung
des Wickelhebels 28 zu vermeiden. Wenn der Fahrer die Gegenuhrzeigersinndrehkraft.
vom Löshebel 40 entfernt,
löst das
Bewegungssteuerelement 174 den Druck gegen den Steuerzipfel 158 der
Positionierklinke 41, somit ermöglichend der Positionierklinke 41,
sich im Gegenuhrzeigersinn gemäß der Gegenuhrzeigersinnbeaufschlagungskraft
der Klinkenbeaufschlagungsfeder 42 zu drehen. Das Bewegungsbegrenzungselement 175 am
Lösehebel 40 und
der Klinkenzahn 146 der Positionierklinke 41 sind
derart strukturiert, dass der Klinkenzahn 146 in den Raum
zwischen den Positionierzähnen 134A und 134B eintritt,
bevor das Bewegungsbegrenzungselement 175 vom Positionierzahn 134D außer Eingriff
gelangt. Folglich gelangt der Klinkenzahn 146 in Anlage gegen
den Positionierzahn 134A, um eine weitere Drehung des Aufnahmeelements 30, kurz
nachdem das Bewegungsbegrenzungselement 175 vom Positionierzahn 134D außer Eingriff
gelangt, zu verhindern, und das Aufnahmeelement 30 positioniert
das innere Kabel 102, um die Fahrradtransmission in den
gewünschten
Gang zu platzieren.
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5 ist
eine Draufsicht eines anderen Ausführungsbeispiels eines Beaufschlagungsmechanismus
zum Positionieren der Klinke 41, angezeigt bei 200.
Dieses Ausführungsbeispiel
stellt im Wesentlichen eine Vorrichtung zum Reduzieren einer eingreifenden
Kraft eines Eingreifelements für
eine Fahrradkomponente dar. In diesem Fall wirkt die Positionierklinke 41 als
ein erstes Eingreifelement und das Positioniergesperre 34 wirkt
als ein bewegliches zweites Eingreifelement. Dieses Ausführungsbeispiel
teilt viele Merkmale des ersten Ausführungsbeispiels, somit teilen
die gleichen Komponenten die gleichen Bezugszeichen und andere Komponenten,
die gleich sind wie im ersten Ausführungsbeispiel, werden weggelassen.
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Wie
in 5 gezeigt, umfasst der Beaufschlagungsmechanismus 200 eine
zylindrische Federhaltebuchse 204, die mit der Basisplatte 22 integral
ausgebildet ist, eine Klinkenbeaufschlagungsfeder 208 in
Form einer Spiralfeder, eingesetzt in der Federhaltebuchse 204,
und ein Beaufschlagungsschnittstellenelement 212, das angebracht
ist an oder auf andere Weise gehalten wird durch die Klinkenbeaufschlagungsfeder 208 zum
Drücken
gegen die Positionierklinke 41. Wenn der Wickelhebel 28 in der
Nichtbetätigungsposition
ist, wie gezeigt in 5, kontaktiert das Beaufschlagungsschnittstellenelement 212 die
Positionierklinke 41 bei einer Beaufschlagungsstelle X
und die Beaufschlagungskraft, die auf das Positioniergesperre 34 durch
den Klinkenzahn 146 aufgebracht wird, wird durch die Federkraft
der Klinkenbeaufschlagungsfeder 208 und dem Abstand zwischen
der Montageachse 118 der Positionierklinke 41 und
der Beaufschlagungsstelle X bestimmt. Genauer gesagt ist, wie in 6A gezeigt, wenn
die Beaufschlagungskraft, die auf das Positioniergesperre 34 durch
den Klinkenzahn 146 aufgebracht wird, in dieser Situation
als FBX bezeichnet wird, die Federkraft
der Klinkenbeaufschlagungsfeder 208 als FS bezeichnet
wird, der Abstand zwischen der Montageachse 118 und dem
Klinkenzahn 146 als RPT bezeichnet
wird und der Abstand zwischen der Montageachsel 18 und
der Beaufschlagungsstelle X als RX bezeichnet
wird, FBX × RPT =
FS × RX oder FBX = FS × (RX/RPT). Wenn der
Wickelhebel 28 in der Gegenuhrzeigersinnrichtung A gedreht
wird, beginnt das Aufnahmeelement 30 das innere Kabel 102 zu wickeln
und die Montageachse 118 bewegt sich von dem rechten Ende
der Öffnung 114,
gezeigt in 5, zu dem linken Ende der Öffnung 114,
bevor der Klinkenzahn 146 beginnt, sich relativ zu einem
Positionierzahn 134B zu drehen in der vorstehend erörterten
Art und Weise. Da die Positionierklinke 41 sich zusammen
mit der Montageachse 118 bewegt, bewegt sich die Positionierklinke 41 relativ
zu dem Beaufschlagungsschnittstellenelement 212 bis das Beaufschlagungsschnittstellenelement 212 die
Positionierklinke 41 bei einer Beaufschlagungsstelle Y kontaktiert.
Dabei bestimmen die Kraft der Klinkenbeaufschlagungsfeder 208 und
der Abstand zwischen der Montageachse 118 der Positionierklinke 41 und
der Beaufschlagungsstelle Y die Beaufschlagungskraft, die aufgebracht
wird, um das Positioniergesperre 34 mittels des Klinkenzahns 146 zu
positionieren. Genauer gesagt ist, wie in 6B gezeigt, wenn
die Beaufschlagunsgkraft, die aufgebracht wird, um das Positioniergesperre 34 durch
den Klinkenzahn 146 zu positionieren, in dieser Situation
als FBY bezeichnet wird und wenn der Abstand
zwischen der Montageachse 118 und der Beaufschlagungsstelle
Y als RY bezeichnet wird, dann FBY × RPT = FS × RY oder FBY = FS × (RY/RPT). Da FS = FBX × (RPT/RX) dann FBY = FBX × (RY/RX). Da RY kleiner ist als RX,
ist dann FBY entsprechend kleiner als FBX. Wenn somit der Klinkenzahn 146 über den
abgeschrägten
Abschnitt des Positionierzahns 134C gleitet, ist die Reibkraft
zwischen dem Klinkenzahn 146 und dem Positionierzahn 134C kleiner
als die Reibkraft, die erzeugt werden würde, wenn das Beaufschlagungsschnittstellenelement 212 kontinuierlich
gegen die Positionierklinke 41 bei der Beaufschlagungsstelle
X drückt,
und die Kraft, die benötigt
wird, um den Wickelhebel 28 zu drehen, wird entsprechend
reduziert.
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Eine
weitere Drehung des Wickelhebels 28 veranlasst den Klinkenzahn 146, über den
Positionierzahn 134C zu treten und mit der Uhrzeigersinnseite
des Positionierzahns 134C in Eingriff zu gelangen. Wenn
der Fahrer die Drehkraft von dem Wickelhebel 28 entfernt,
bewegt sich die Achse 118 der Positionierklinke 41 zu
dem rechten Ende der Öffnung 114 zurück, wie
vorstehend erwähnt.
Folglich kontaktiert das Beaufschlagungsschnittstellenelement 212 erneut
die Positionierklinke 41 bei einer Beaufschlagungsstelle
X und der Positionierzahn 146 stellt die entsprechend erhöhte Beaufschlagungskraft
dem Gesperreelement 34 zur Verfügung.
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7 ist
eine Draufsicht eines anderen Ausführungsbeispiels eines Beaufschlagungs-
beziehungsweise Vorspannmechanismus zum Positionieren der Klinke 41,
angezeigt bei 300. In diesem Ausführungsbeispiel umfasst der
Beaufschlagungsmechanismus 300 eine Klinkenbeaufschlagungsfeder 308 in
Form einer Blattfeder, die an der Basisplatte 22 durch
einen Montagevorsprung 310 montiert ist. Ein Bewegungsbegrenzungsstift 311 gelangt
mit der Rückseite
der Klinkenbeaufschlagungsfeder 308 in Anlage, um die Klinkenbeaufschlagungsfeder 308 daran
zu hindern, sich im Uhrzeigersinn zu drehen, und dadurch sicherstellend,
dass die Klinkenbeaufschlagungsfeder 308 eine angemessene
Beaufschlagungskraft auf die Positionierklinke 41 aufbringt.
Wenn der Wickelhebel 28 in der Nichtbetätigungsposition ist, gezeigt
in 6, kontaktiert die Klinkenbeaufschlagungsfeder 308 die
Positionierklinke 41 bei einer Beaufschlagungsstelle P
und die Beaufschlagungskraft, die auf das Positioniergesperre 34 durch
den Klinkenzahn 146 aufgebracht wird, wird durch die Federkraft
der Klinkenbeaufschlagungsfeder 308 und den Abstand zwischen
der Montageachse 118 der Positionierklinke 41 und
der Beaufschlagungsstelle P bestimmt.
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Wenn
der Wickelhebel 28 in der Gegenuhrzeigersinnrichtung A
gedreht wird, beginnt das Aufnahmeelement 30, das innere
Kabel 102 zu wickeln, und die Montageachse 118 bewegt
sich von dem rechten Ende der Öffnung 114,
gezeigt in 6, zu dem linken Ende der Öffnung 114,
bevor der Klinkenzahn 146 beginnt, sich relativ zu einem
Positionierzahn 134B zu bewegen auf die gleiche oben erörterte Art
und Weise. Da sich die Positionierklinke 41 zusammen mit
der Montageachse 118 bewegt, bewegt sich die Positionierklinke 41 relativ
zu der Klinkenbeaufschlagungsfeder 308 bis die Klinkenbeaufschlagungsfeder 308 die
Positionierklinke 41 bei einer Beaufschlagungsstelle Q
kontaktiert. Dabei bestimmen die Kraft der Klinkenbeaufschlagungsfeder 308 und der
Abstand zwischen der Montageachse 118 der Positionierklinke 41 und
der Beaufschlagungsstelle Q die Beaufschlagungskraft, die auf das
Positioniergesperre 34 durch den Klinkenzahn 146 aufgebracht wird.
Da dieser Abstand kleiner ist als der Abstand zwischen der Montageachse 118 der
Positionierklinke 41 und der Beaufschlagungsstelle P ist
das aufgebrachte Moment an der Positionierklinke 41 entsprechend
kleiner und die Beaufschlagungskraft, die durch den Klinkenzahn 146 auf
das Positioniergesperre 34 aufgebracht wird, ist reduziert.
Wenn der Wickelhebel 28 zu der Nichtbetätigungsposition zurückkehrt,
kontaktiert die Klinkenbeaufschlagungsfeder 308 erneut
die Positionierklinke 41 bei der Beaufschlagungsstelle
P mit der entsprechenden Erhöhung
bezüglich
der Beaufschlagungskraft.
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Während obiges
eine Beschreibung verschiedener Ausführungsbeispiele von erfindungsgemäßen Merkmalen
ist, können
weitere Modifikationen verwendet werden ohne vom Umfang der vorliegenden
Erfindung abzuweichen. Beispielsweise können die Abmessung, Form, Stelle
oder Orientierung der verschiedenen Komponenten geändert werden, wie
erwünscht.
Komponenten, die direkt miteinander verbunden oder einander kontaktierend
gezeigt sind, können
Zwischenstrukturen, die zwischen diesen angeordnet sind, aufweisen.
Die Funktionen von einem Element können durch zwei ausgeführt werden
und umgekehrt. Die Strukturen und Funktionen von einem Ausführungsbeispiel
können
in ein anderes Ausführungsbeispiel übernommen
werden. Somit ist der Umfang der Erfindung nicht begrenzt auf die
offenbarten spezifischen Strukturen oder den ersichtlichen anfänglichen
Fokus oder Schwerpunkt auf eine bestimmte Struktur oder Merkmal.
Stattdessen sollte der wahre Umfang der Erfindung durch die folgenden Ansprüche bestimmt
werden.