DE602005005280T2 - Vorrichtung und Verfahren zur Steuerung des Entwässerungvorgangs während einer Gefriertrocknungsbehandlung. - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zur Steuerung des Entwässerungvorgangs während einer Gefriertrocknungsbehandlung. Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Überwachung und Steuerung der Entwässerung von Produkten während eines Vakuumtrocknungsverfahrens und insbesondere auf die Erfassung des Endes der Sublimation des Wassers, das in Produkten enthalten ist, die einer Gefriertrocknungsbehandlung unterzogen werden.
  • Bei der Gefriertrocknung handelt es sich um ein Niedertemperaturverfahren, das darin besteht, durch Sublimation einen Großteil des in einem Produkt enthaltenen Wassers zu eliminieren. Die Lebensmittelindustrie, die Pharmaindustrie (Impfstoffe, Seren, Medikamente) und die Bioindustrie (Starterkulturen) sind am stärksten von diesem Verfahren betroffen, das ihnen die langfristige Konservierung eines Wirkstoffs (biologische und/oder medikamentöse Aktivität) in einem Produkt ermöglicht, das bei einer Temperatur nahe der Umgebungstemperatur gelagert wird.
  • Die Überwachung der Entwässerungskinetik im Verlauf der Gefriertrocknung ist für die Beherrschung der Herstellungskosten wesentlich, aber auch für die Erzielung eines qualitativ hochwertigen Lyophilisats. Die Stabilität eines unter diesen Bedingungen konservierten Produktes ist nämlich äußerst empfindlich gegenüber einer ganz geringen Schwankung der darin enthaltenen Restwassermenge. Ein zu kurzer Zyklus ermöglicht zwar die Senkung der Kosten, führt aber zu einem zu feuchten Endprodukt. Dann beobachtet man im Allgemeinen eine rasche Beeinträchtigung der Qualität des Produkts. Umgekehrt besteht bei einem zu langen Ausführungszyklus die Gefahr, die Beeinträchtigung des Produkts durch Überhitzung zu verursachen, wozu unnütze Zusatzkosten hinzukommen. Im Verlauf des Verfahrens kann eine zu früh erfolgende Erhöhung der Temperatur zu einem Schmelzen, auch teilweise, des Produkts führen, was Mangel hinsichtlich des Aussehens induziert. Dieser Zwischenfall bei der Herstellung geht meistens einher mit einer deutlichen, ja sogar einer grundlegenden Beeinträchtigung einiger der für das Endprodukt angestrebten üblichen Eigenschaften (Reinheit, Eignung für die Rehydratisation ...). Eine zuverlässige Steuerung der Gefriertrocknungsbehandlung dieser Produkte erweist sich also als unerlässlich.
  • Das Gefriertrocknungsverfahren beinhaltet zwei aufeinander folgende Arbeitsvorgänge: das Gefrieren und die Entwässerung. Der Entwässerungsvorgang schließt zwei Schritte ein, die zwei verschiedenen physikalischen Phänomenen entsprechen: zum einen die Sublimation der Eiskristalle, die sich im Lauf des Gefriervorgangs gebildet haben, häufig als „Primärtrocknung” bezeichnet, und zum anderen die abschließende Desorption des ungefrorenen Wassers, häufig als „Sekundärtrocknung" bezeichnet. Die Sublimation wird in der Regel durch Wärmezufuhr und Absenkung des Gesamtdrucks (Vakuumgefriertrocknung) durchgeführt. Das Problem besteht darin, möglichst präzise den Übergang von einer Stufe zur nächsten zu bestimmen und das Ende des Vorgangs.
  • Der Gefriervorgang läuft im Allgemeinen bei atmosphärischem Druck ab. Der Entwässerungsvorgang erfordert in erster Linie die Absenkung des Wasserdampfdrucks unter den Tripelpunkt, dann wird der Übergang des Wassers in den Dampfzustand durch eine Verringerung des Drucks begünstigt. Während des gesamten Sublimationsschrittes und solange das Produkt Eis enthält, wird die Temperatur des Produkts identisch mit seiner Gefriertemperatur bleiben. Wenn das Produkt kein Eis mehr enthält, das heißt am Ende der Primärtrocknung, steigt die Temperatur des Produkts wieder an.
  • Das in der Industrie am häufigsten angewandte Verfahren zur Überwachung der Gefriertrocknung ist die Messung der Entwicklung der Temperatur des Produkts im Verlauf der Behandlung. Sie ermöglicht es insbesondere die Bestimmung des Endes der Primärtrocknung. Vor dem Gefrieren werden Temperatursonden im Kern des Produkts angebracht, und die Entwicklung des Temperatursignals wird anschließend während der Gefriertrocknungsbehandlung registriert. Solange die Sonde im gefrorenen Kern des Produkts bleibt, verändert sich die gemessene Temperatur sehr langsam. Sobald die Sonde hingegen nicht mehr mit Eis in Berührung steht, verändert sich die gemessene Temperatur sehr rasch, was einen Wärmestau in der trockenen Schicht zum Ausdruck bringt. Der Stopp der Gefriertrocknungsbehandlung (oder die Änderung des Sollwerts, um den Schritt der Sekundärtrocknung zu beginnen) entspricht dem Zeitpunkt, wo alle Temperatursonden, die an unterschiedlichen Stellen der Behandlungskammer angebracht sind, den gleichen Wert anzeigen. Produkte, die in ein und derselben Kammer angeordnet sind, können nämlich unterschiedliche Trocknungsgeschwindigkeiten haben, so dass eine Verschiebung um mehrere Stunden hinsichtlich des Erreichens der Referenztemperatur zwischen den verschiedenen Sonden beobachtet werden kann. Die Sicherheitsspanne, die darin besteht, mehrere Stunden abzuwarten, bis alle Temperaturwerte identisch sind, um den Zyklus zu stoppen, verursacht bisweilen erhebliche Zusatzkosten des Verfahrens bei geringer Effizienz. Außerdem ist die Anzahl der verwendeten Sonden im Allgemeinen nicht sehr hoch (in der Größenordnung von 4 oder 5 Sonden für 150.000 Produkte, die gefriergetrocknet werden sollen), was bezogen auf ein Produktlos bis zu 10% Ausschuss bewirken kann.
  • Es wurden andere Systeme für die Überwachung der Vakuumgefriertrocknungskinetik ins Auge gefasst, wie beispielsweise die Messung des elektrischen Widerstands oder der Dielektrizitätskonstante des Produkts im Behandlungsverlauf. Der Durchgang der Front auf der Ebene der Elektroden, die im Produkt angebracht sind, verändert diese Größen. Außerdem: da die Dielektrizitätskonstante des flüssigen Wassers sehr viel höher ist als die des Eises, ist es möglich, Schmelzphänomene zu erkennen.
  • Der Hauptnachteil dieser indirekten Methoden ist ihr lokaler Charakter und die mangelnde Empfindlichkeit. Die Temperaturkurven sind nicht präzise genug und ermöglichen es beispielsweise nicht, exakt das Ende der Primärtrocknung zu ermitteln.
  • Es wurde dann ein Verfahren zur Steuerung ins Auge gefasst, welches das gesamte System berücksichtigt. Man hat insbesondere vorgeschlagen, eine kinetische Überwachung zu verwenden, die auf Wärmebilanzen basiert, die auf der Ebene der Heizplatten und der Eisfalle des Gefriertrockners erstellt werden. Die Überwachung des Verbrauchs an Flüssigstickstoff der Kühlfalle ermöglicht die Erstellung der Wärmebilanz. Theoretisch erlaubt es dieses Verfahren jederzeit die Stärke der Wärmeübertragung zu kennen und folglich die Menge des erzeugten Wasserdampfs. Aber die Qualität der Wärmebilanz leidet unter der Präzision der Temperatursonden und den schwer zu quantifizierenden Wärmeverlusten.
  • Die Messung der Masse der das Produkt enthaltenden Platten oder der Masse des Kondensators ermöglicht es, die Kinetik des Wasserverlustes im Verlauf der Behandlung zu überwachen. Das Plattenhaltersystem oder die an einem Rahmen befestigte Kühlfalle sind mit Dehnungsmessstreifen ausgestattet, deren Formänderung mit der aus dem Produkt extrahierten und in Form von Eis in einer Falle abgeschiedenen Wassermenge korreliert werden kann. Leider kann dieses anscheinend zuverlässige System nicht leicht an die meisten vorhandenen Gefriertrockner angepasst werden, und die Kosten hierfür bleiben hoch. Durch direkte Messung mittels eines Wasserdampfdrucksensors kann ebenfalls eine Stoffbilanz betreffend den in der Kammer ausströmenden Wasserdampf erstellt werden. Das Problem der Präzision der Messung am Ende des Verfahrens stellt sich bei all diesen Verfahren weiterhin.
  • Falls der Kondensator außerhalb der Gefriertrocknungskammer liegt, ist es möglich, die Entwicklung des Gesamtdrucks in der Gefriertrocknungskammer nach dem Schließen einer Klappe, welche die Kammer mit der Falle verbindet (Barometerverfahren), zu verfolgen. Bis auf die Luftverluste zeugt jedwede rasche Erhöhung des Drucks von einer hohen Sublimationsgeschwindigkeit und bringt das Vorhandensein von Resteis zum Ausdruck. Die Feinheit des Verfahrens (Auswirkung des Druckaufbaus auf die Gefriertrocknungskinetik) und seine Präzision am Ende des Zyklus (geringe Dampfentwicklung) definieren seine Grenzen.
  • Vor kurzem wurde ein Verfahren ins Auge gefasst, das auf der Messung per Massenspektrometrie basiert. (Siehe z. B. Artikel „Monitor Lyophilization with Mass Spectrometer Gas Analysis", J. P. Connelly et al, Journal of Parenteral Science and Technology, Band 47, Nr. 2, März 1993, Seite 70–75). Dieses Verfahren besteht aus der Analyse der Stoffbilanzen bezogen auf die gesamte Gefriertrocknungskammer. Bei diesem Verfahren handelt es sich um dasjenige das die präziseste Messung ermöglicht und die gleichmäßigste, was zu einer tatsächlichen Überwachung der Entwässerung führt. Leider wird in manchen keimfreien Industrien, wie beispielsweise dem Pharmaziebereich, die Sterilisation der Messgeräte verlangt. Das Massenspektrometer hält den Sterilisationsbedingungen nicht stand und kann somit nicht sterilisiert werden. Um Abhilfe hierfür zu schaffen, wird ein mit einem Filter versehenes Ventil zwischen Massenspektrometer und Kammer eingefügt. Aber dieses Verfahren weist einige Einschränkungen auf, die insbesondere durch das Verstopfen der Filter bewirkt werden. Es besteht nämlich die Gefahr der Verunreinigung der Gefriertrocknungskammer durch dieses Filter. Außerdem ist die Verwendung eines Massenspektrometers teuer, denn sie erfordert den Einsatz einer Sekundärpumpe und die häufige Erneuerung der Verbrauchskomponenten wie Filament.
  • Wie das Verfahren, bei dem ein Massenspektrometer eingesetzt wird, werfen die übrigen vorgeschlagenen Verfahren ebenfalls Probleme auf, falls sich eine Sterilisation als notwendig erweist.
  • Die vorliegende Erfindung hat also den Zweck, eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Steuerung des Entwässerungsvorgangs während einer Gefriertrocknungsbehandlung vorzuschlagen, die nicht die vorstehend genannten Nachteile der bekannten Verfahren aufweisen. Im Besonderen schlägt die Erfindung eine Vorrichtung und ein Verfahren vor, die es ermöglichen, präzise das Ende des Primärtrocknungsschrittes zu bestimmen. Die Erfindung schlägt auch eine Vorrichtung und ein Verfahren vor, die mit den hohen Asepsisanforderungen kompatibel sind, und insbesondere den Verzicht auf die Sterilisation ermöglichen.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung zur Steuerung des Entwässerungsvorgangs während einer Gefriertrocknungsbehandlung, die in einer Kammer ausgeführt wird, die mit einer Vakuumleitung verbunden ist, beinhaltend einen Analysator für die in dieser Kammer enthaltenen Gase. Das Gerät für die Gasanalyse schließt folgendes ein:
    • – ein System zur Ionisierung der Gase, beinhaltend eine Plasmaquelle im Kontakt mit den Gasen, kombiniert mit einem Generator, der im Stande ist, ausgehend von den Gasen ein Plasma zu generieren, und
    • – ein System zur Analyse der ionisierten Gase mit einem Strahlungssensor, der in der Nähe des Generierungsbereichs des Plasmas liegt, angeschlossen an ein Gerät zur Analyse der Entwicklung des vom Plasma emittierten Strahlungsspektrums.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung wird es ermöglichen, die Entwicklung der Arten zu verfolgen, die in der Gefriertrocknungskammer beim Entwässerungsvorgang vorhanden sind, wobei die Entwicklung der für diese Arten charakteristischen Spektrallinien im optischen Spektrum des Lichts analysiert wird, das vom Plasma der angeregten Arten emittiert wird.
  • Ein Plasma ist ein statistisches System, das aus geladenen Teilchen und aus neutralen Teilchen besteht, und kann künstlich durch Ionisierung eines Gases erzeugt werden. Hierfür muss Energie zugeführt werden, um den Gasteilchen Elektronen zu entziehen und somit ein System aus Ionen, Elektronen und Atomen zu erhalten. Es ist ein insgesamt neutraler Komplex aus Teilchen, die sich zufällig in alle Richtungen bewegen. Die Rückkehr der angeregten Moleküle in ihren ursprünglichen Zustand generiert die Emission einer elektromagnetischen Strahlung. Unter geringem Druck tritt nicht thermisches oder kaltes Plasma auf: kaltes Plasma ist das wegen seiner keimtötenden Eigenschafen am meisten verwendete Plasma. Es wurden zahlreiche Untersuchungen durchgeführt hinsichtlich der bakteriziden oder virentötenden Eigenschaften von Plasma an Referenzorganismen wie beispielsweise Escherichia coli, Bacillus subtilis, Candida albicans, Streptococcus, ...
  • Die Plasmaquelle wird in einer Anregungskammer untergebracht, die mit der Kammer verbunden ist. Die in der Behandlungskammer enthaltenen Gase werden in der Anregungskammer in Berührung gebracht mit dem Inneren der Gefriertrocknungskammer, welche die Produkte enthält, die entwässert werden sollen. Die Gase werden in Form eines Plasmas ionisiert und das durch die Wände der Kammer emittierte Licht wird analysiert.
  • In einer geschlossenen Kammer, im Allgemeinen unter Teilvakuum, ist es möglich Energie an ein plasmagenes Gas zu übertragen, indem eine elektrische Entladung erzeugt wird:
    • – entweder durch ein System, das Elektroden enthält (Entladung unter elektrischem Feld vom lumineszierenden Typ, mit niedrigem Druck, oder vom Typ Korona unter atmosphärischem Druck),
    • – oder durch ein System ohne Elektroden (Entladung unter variablem elektrischem Hochfrequenz- oder Mikrowellen-Feld).
  • Dank der adäquaten Konzeption des Systems und der geeigneten Wahl der Gase und Dämpfe, die es ermöglichen, das Plasma zu erzeugen, ist es möglich, eine ziemlich niedrige Umgebungstemperatur zu erreichen, selbst in hochreaktiver Umgebung.
  • Außerdem werden die aktiven Arten, die im Stande sind, die Mikroorganismen rasch zu vernichten, nur dann erzeugt, wenn das System unter Spannung gesetzt wird und werden sofort eliminiert, wenn die Eingangsleistung unterbrochen wird. Folglich besteht keinerlei Gefahr für die Umwelt, nachdem der Prozess abgeschlossen ist. Gemäß einer Ausführungsart der Erfindung sind die Wände der Kammer aus Quarz, aus optischem Glas (insbesondere aus BK7) oder aus Aluminiumoxid (insbesondere aus Saphir).
  • Diese Vorrichtung unterscheidet sich von den bekannten Vorrichtungen durch den Vorteil, dass sie vollkommen an die Sterilisationserfordernisse angepasst ist. In der Tat benötigt die Vorrichtung keinerlei Stoffübertragung, denn sie wirkt auf den Stoff, um ihn zu quantifizieren ohne ihn zu verschieben. Hierfür kommt nur das Innere der Anregungskammer der Vorrichtung mit der internen Umgebung der Gefriertrocknungskammer in Berührung. Diese Kammer nimmt meistens die Form einer Röhre an, im Allgemeinen aus Quarz bestehend, aber es kann auch aus optischem Glas wie BK7 oder aus Aluminiumoxid, wie Saphir, oder aus jedwedem anderen Material bestehen sein, das den Durchlass der elektromagnetischen Wellen ermöglicht und dabei gleichzeitig den Zugang zum Licht gestattet. Sie kann problemlos sterilisiert werden.
  • Außerdem ist das Plasma an sich für seine Sterilisierungseigenschaften bekannt. Der erste Pluspunkt ist die Emission von Ultravioletten, die vom Plasma emittiert werden, das germizid ist. Außerdem sind die Komponenten OH und O wesentliche Komponenten der Sterilisierung per Plasma, die im medizinischen Bereich eingesetzt werden. Diese Komponenten findet man in der Gefriertrocknungsanwendung wieder, denn die Wassermoleküle werden "gecrackt" und es werden also OH- und O-Komponenten erzeugt. Bei den Plasmaverfahren handelt es sich in der Tat um neue aufstrebende Techniken, deren Potenzial in mehreren Bereichen besonders viel versprechend ist. Dieses ist bei der Sterilisierung der Fall, wo die Wirksamkeit der Plasmatechnik bewiesen wurde und ihre Ausführung auf mehrere empfindliche medizinische Vorrichtungen angewandt wird.
  • Außerdem gewährleistet diese Vorrichtung eine Gesamtmessung, denn sie ermöglicht die Anzeige der Sublimation sämtlicher Produkte eines Loses und nicht eine kleine Stichprobe des Produktloses.
  • Vorzugsweise wird die Plasmaquelle durch induktive Ankopplung erzeugt. In diesem Fall ist der Generator ein Hochfrequenzgenerator. Die Plasmaquelle kann auch eine Mikrowellenquelle sein, wobei das Prinzip der Ausbreitung einer Wellenfläche verwendet wird oder vom Typ Hohlraumresonator. In diesem Fall ist der Generator ein Mikrowellengenerator.
  • Gemäß einer ersten Variante generiert der Generator das Plasma durch Induktion mittels einer Induktionsspule, die um die Kammer herum und außerhalb der Kammer gewickelt ist.
  • Gemäß einer anderen Variante generiert der Generator das Plasma durch Induktion mittels einer Anregeantenne, die im Inneren der Kammer angeordnet ist. In diesem Fall wird die Antenne zuvor mit einem sterilen Isolierstoff beschichtet. Vorteilhafterweise handelt es sich bei der Antenne um ein Penning-Manometer. In der Tat besteht das Prinzip dieses Druckmessers darin, zwischen zwei Elektroden eine Hochspannung anzulegen, um ein Plasma zu bilden. Der Entladestrom ist proportional zum Druck. Diese häufig für die Druckmessung verwendete Druckmesserart findet hier eine neue Anwendung.
  • Vorzugsweise ist das Gerät für die Analyse der Entwicklung des Strahlungsspektrums ein optisches Emissionsspektrometer, das die optischen Emissionen misst. Es ist möglich an Stelle des Spektrometers einen Helligkeitssensor zu verwenden, der es gestattet, eine charakteristische Spektrallinie, insbesondere des Wasserdampfs auszuwählen, obwohl die Auflösung geringfügig schlechter ist. Günstigerweise kann man auch ein Lichtfilter oder eine Kombination aus Lichtfiltern verwenden, die das Auswählen der zu überwachenden Wellenlänge oder Wellenlängen ermöglicht. Die Auswahl mehrerer Linien kann ins Auge gefasst werden, so dass zum Beispiel das Verhältnis der Linien H2O/N2 verwendet wird und man somit eine vom Druck unabhängige Information erhält. Diese Ausführungsart weist den Vorteil auf, dass die Kosten der Vorrichtung im Vergleich zur Vorrichtung, die ein optisches Spektrometer einschließt, gesenkt werden.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung kann leicht auf Gefriertrocknungsanlagen angewandt werden. In der Tat erfordert sie keinerlei größere Abänderung der Gefriertrocknungskammer und im Gegensatz zum Massenspektrometer erfordert sie kein zusätzliches Pumpen, denn der für den Betrieb der Vorrichtung notwendige Vakuumpegel ist der gleiche wie derjenige, der für das Gefriertrocknungsverfahren erforderlich ist.
  • Gegenstand der Erfindung ist auch ein Verfahren zur Steuerung des Entwässerungsvorgangs während einer Gefriertrocknungsbehandlung in einer Kammer vermittels der Vorrichtung gemäß einem der vorstehenden Ansprüche. Das Ende des Primärtrocknungsschritts des Entwässerungsvorgangs wird durch Analyse der in der Kammer vorhandenen Gase mittels einer Plasmaquelle bestimmt, die an eine Vorrichtung zur Analyse der Entwicklung des vom Plasma emittierten Strahlungsspektrums gekoppelt ist. Vorzugsweise handelt es sich bei der Vorrichtung zur Analyse der Entwicklung des Strahlungsspektrums um ein optisches Emissionsspektrometer. Vorzugsweise wird die Plasmaquelle durch induktive Ankopplung erzeugt.
  • Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, dass ein präzises, einheitliches und keimfreies Verfahren zur Überwachung des Entwässerungsvorgangs vorgeschlagen wird, das es insbesondere ermöglicht, das Ende der Primärtrocknungsstufe bei einer Gefriertrocknungsbehandlung im industriellen Maßstab zu bestimmen. Dieses Verfahren wird eine Verbesserung der Produktivität ermöglichen, wobei gleichzeitig der Ausschuss am Ende des Zyklus vermindert wird.
  • Dank dieses Verfahrens ist es möglich, sich von der Veränderlichkeit der Gefriertrocknungsbehandlung frei zu machen. Je nach Produktmenge und Beschaffenheit der Produkte, die gefriergetrocknet werden sollen, können die verschiedene Stufen der Behandlung nämlich unterschiedlich lange dauern. Dieses Verfahren ermöglicht auch einen beachtlichen Zeitgewinn: der Beginn der Sekundärtrocknungsphase, der zurzeit in den industriellen Verfahren empirisch ermittelt wird, kann automatisch mittels der Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung bestimmt werden. Was Einsparungen beim Stickstoff impliziert, der zur Druckregelung verwendet wird. Die Schwankungen der Verfahrensparameter, die je nach Produktmenge und Beschaffenheit des Produkts, das gefriergetrocknet werden soll, während des Entwässerungsvorgangs auftreten können, werden von der Vorrichtung selbstverständlich berücksichtigt. Mit diesem Verfahren kann man ebenfalls die Wiederholbarkeit des Verfahrens von einem Los zum nächsten beobachten. Wenn nämlich bei gleicher Produktmenge und gleichen Verfahrensparametern die Signale unterschiedlich sind, kann dieses auf ein etwaiges Problem am Gefriertrockner, beispielsweise ein Leck hinweisen.
  • Weitere Kennzeichen und Vorteile der vorliegenden Erfindung treten im Verlauf der nachfolgenden Beschreibung von zu Veranschaulichungszwecken angegebenen, jedoch keineswegs einschränkend zu verstehenden Ausführungsarten zutage und auf der beigefügten Zeichnung, wobei die einzige Figur folgendes darstellt
  • 1 stellt das Ionisierungssystem der Vorrichtung aus der Erfindung gemäß einer besonderen Ausführungsart dar,
  • 2 zeigt eine Anlage für die Gefriertrocknungsbehandlung von Produkten, bei der die Erfindung eingesetzt wird,
  • 3 gibt die Schwankung der Lichtstärke I (in beliebigen Einheiten) der Linien von Wasserstoff und Stickstoff in Abhängigkeit von der Zeit t in Sekunden an.
  • Auf 1 wird eine besondere Ausführungsart des Ionisierungssytems 1 der Vorrichtung gemäß der Erfindung schematisch dargestellt. Eine Quarzröhre 2 besitzt ein offenes Ende 2a, das mit der Kammer, in der die Gefriertrocknungsbehandlung stattfindet, verbunden ist, und ein geschlossenes Ende 2b in Form einer asphärischen Linse, die eine wirksame Erfassung des Lichtes ermöglicht. Die Plasmaquelle 3 wird in der Röhre 2 auf der Ebene der Induktionsspule 4 gebildet. Die Spule 4 oder die Anregeantenne ist außerhalb der Röhre 2 um den Bildungsbereich des Plasmas oder Anregungskammer 2c herum gewickelt.
  • Die Verbindungsstelle 5 (Bezeichnung DN16 gemäß Norm ISO-KF) ist aus Inox 316. Ein Dichtungsring 6 sorgt für die Dichtheit zwischen dem Rohr 2 und der Verbindungsstelle 5. Diese Dichtung ist aus Fluorelastomer wie „Viton®", damit sie hohen Temperaturen standhalten kann.
  • Diese Vorrichtung ist an die Sterilisierungserfordernisse angepasst, die im Bereich der Gefriertrocknung gegeben sind (Wasserdampf 150°C und 2 Bar Druck): in der Tat ist der einzige Teil, der mit dem gasförmigen Medium in Berührung steht, das Rohr, in dem sich das Plasma bildet, die Dichtung und die Verbindungsstelle DN16. Das Plasma wird durch eine Außenantenne erzeugt, was somit jegliche Verunreinigung oder Ablagerung im Inneren der Gefriertrocknungskammer verhindert. Außerdem benötigt die Plasmaquelle wenig Raum, (beispielsweise hier 86 mm × 50 mm × 115 mm) und kann also leicht an einer Gefriertrocknungskammer angebracht werden.
  • 2 stellt die Vorrichtung gemäß einer besonderen Ausführungsart der Erfindung dar. Das Ionisierungssystem 1 ist mit einer Gefriertrocknungskammer 10 über die Verbindungsstelle 6 verknüpft und mit dem Rohr 2, das ein Ventil 11 trägt. Die Gefriertrocknungskammer 10, welche die zu entwässernden Produkte 12 enthält, beinhaltet herkömmlich drei Elemente: eine Heizquelle 13, eine Falle für die Rückgewinnung des Wasserdampfs 14 und eine Vorvakuumpumpe 15. Die Falle 14 wird mit der Kammer 10 über eine Rohrleitung 18 verbunden, die ein Ventil 19 einschließt. Nach Beendigung des Gefriervorgangs, der außerhalb oder innerhalb der Gefriertrocknungskammer 10 durchgeführt worden sein kann, wird die Vakuumpumpe 15 in Betrieb genommen. Das Pumpen durch die Pumpe 15 hat den Zweck, das Absenken der Gesamttemperatur in der Kammer 10 zu ermöglichen, dann während des gesamten Entwässerungsvorgangs die Aufrechterhaltung des erreichten Drucks bei Werten, die mit den Sublimationsbedingungen kompatibel sind. Die Sublimation erfolgt durch Wärmezufuhr zum Produkt, durch Leitung oder Strahlung, mittels der Heizquelle 13, wobei das Eintreten des Schmelzens durch Halten der Temperatur unter dem Tripelpunkt verhindert wird. Der gebildete Wasserdampf wird dann durch die Falle 14 zurück gewonnen.
  • Wenn der Entwässerungsvorgang beginnt, sinkt der Druck im Inneren der Kammer 10 und es bildet sich ein Plasma innerhalb des Rohres 2 auf der Ebene der Anregungskammer 2c. Das vom Plasma emittierte Licht wird am geschlossenen Ende 2b des Rohrs 2 durch einen Sensor 20 wie eine Optikfaser erfasst. Dieses Licht wird dann beispielsweise durch eine Optikfaser 21 zu einem optischen Emissionspektrometer 22 gelenkt, um dort analysiert zu werden. Das emittierte Licht ist charakteristisch für die in dem Plasma und somit in der Gefriertrocknungskammer 10 vorhandenen Komponenten. Für diese Anwendung werden charakteristische Linien von Wasserstoff (zum Beispiel 656 nm) und Stickstoff (zum Beispiel 337 nm) im Verlauf des Entwässerungsvorgangs überwacht. Die Informationen können mit Hilfe einer Verbindung 23 zu einem Computer 24 aufgezeichnet und verarbeitet werden.
  • Bei der Primärtrocknungsphase wird der Druck in der Gefriertrocknungskammer 10 mittels des Regulierventils 25 stabilisiert, das an der Stickstoffspeiseleitung 26 angebracht ist. Wenn der Druck auf Grund der Verlangsamung der Sublimation sinkt, öffnet sich das Ventil 25, um mehr Stickstoff einzuschießen. Wenn die Sublimation des Wassers hoch ist, wird wenig Stickstoff eingespritzt.
  • Der Entwässerungsvorgang läuft unter einem Vakuum ab, das in der Regel zwischen 0,005 und 0,5 mbar liegt. Diesbezüglich ist eine Plasmaquelle, die durch induktive Ankopplung erzeugt wird, und als ICP (Inductive Coupled Plasma) bezeichnet wird, gut geeignet, denn der Bereich ihres Arbeitsdrucks geht von 0,005 bis 10 mbar. Es ist also nicht erforderlich auf sekundäres Pumpen zurückzugreifen wie es bei einem Massenspektrometer erforderlich sein könnte.
  • 3 zeigt die Kurven 30, 31, die man durch Analyse des optischen Spektrums erhält. Diese Kurven 30, 31 stellen die Entwicklung in der Zeit der Linien von Wasserstoff bei einer Wellenlänge von 656 nm (Kurve 30) dar, die den Wasserdampf darstellen, und der Linien von Stickstoff bei einer Wellenlänge von 337 nm (Kurve 31) im Verlauf des Entwässerungsvorgangs. Bei der Primärtrocknungsphase wird eine große Menge Wasser erfasst, die auf die Sublimation des Eises (Teil A) zurückzuführen ist. Diese Wasserdampfmenge verändert sich während der gesamten Sublimationsphase kaum. Wenn die Sublimation beendet ist, nimmt das Signal des Wasserstoffs rasch ab und umgekehrt steigt dasjenige des Stickstoffs an. Bei diesem Übergang wird nämlich der Wasserdampf durch den in den Gefriertrockner (Teil B) eingespritzten Stickstoff ersetzt. Die Stabilisierung der zwei Kurven (Teil C) kennzeichnet das Ende der Sublimation und somit das Ende der Primärtrocknung. Die Kurven 30, 31 aus 3 der Überwachung der Behandlung zeigen, dass die Sollwertänderung, die dem Übergang zur Sekundärtrocknungsphase entspricht, am Punkt D ausgelöst wird. Die bekannte Messung des Endes der Primärtrocknung unter Verwendung von Temperatursensoren wurde früher angegeben, wobei die Phase noch unvollständig abgeschlossen ist.
  • Selbstverständlich kann das Verfahren zur Erfassung des Endes der Primärtrocknungsphase gemäß der soeben erfolgten Beschreibung auf gleiche Art und Weise auf die Erfassung des Endes der Sekundärtrocknungsphase angewandt werden.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die explizit beschriebenen Ausführungsarten beschränkt, sondern sie schließt die verschiedenen Varianten und Verallgemeinerungen ein, die dem Fachmann verständlich sind.

Claims (12)

  1. Vorrichtung zur Steuerung des Entwässerungsvorgangs während einer Gefriertrocknungsbehandlung, die in einer Kammer (10) ausgeführt wird, die mit einer Vakuumleitung (18) verbunden ist, beinhaltend einen Analysator für die in dieser Kammer enthaltenen Gase, dadurch gekennzeichnet, dass dieser Gasanalysator folgendes einschließt: – ein System zur Ionisierung (1) der Gase, beinhaltend eine Plasmaquelle (3) im Kontakt mit diesen Gasen, kombiniert mit einem Generator, der im Stande ist, ausgehend von diesen Gasen ein Plasma zu generieren, – ein System zur Analyse der ionisierten Gase mit einem Strahlungssensor (20), der in der Nähe des Generierungsbereichs des Plasmas liegt, angeschlossen an ein Gerät zur Analyse (22) der Entwicklung des von diesem Plasma emittierten Strahlungsspektrums.
  2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, bei der diese Plasmaquelle (3) in einer Anregungskammer (2c) angeordnet wird, die mit dieser Kammer (10) verbunden ist.
  3. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 und 2, bei der diese Plasmaquelle durch induktive Ankopplung erzeugt wird.
  4. Vorrichtung gemäß Anspruch 3, bei der dieser Generator ein Hochfrequenzgenerator ist.
  5. Vorrichtung gemäß Anspruch 4, bei der dieser Generator dieses Plasma durch Induktion mittels einer Induktionsspule (4), die um die Kammer herum und außerhalb dieser Kammer (2c) gewickelt ist, generiert.
  6. Vorrichtung gemäß Anspruch 4, bei der dieser Generator dieses Plasma durch Induktion mittels einer Anregeantenne, die im Inneren dieser Kammer (2c) angeordnet ist, generiert.
  7. Vorrichtung gemäß Anspruch 6, bei der diese Antenne ein Penning-Manometer ist.
  8. Vorrichtung gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, bei der dieser Analysator für die Analyse der Entwicklung des Strahlungsspektrums ein optisches Emissionsspektrometer (22) ist.
  9. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 2 bis 8, bei der die Wände dieser Kammer (2c) aus Quarz, optischem Glas oder Aluminiumoxid bestehen.
  10. Verfahren zur Steuerung des Entwässerungsvorgangs während einer Gefriertrocknungsbehandlung in einer Kammer (10) vermittels der Vorrichtung gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass man das Ende des Primärtrocknungsschritts des Entwässerungsvorgangs durch Analyse der in dieser Kammer (10) vorhandenen Gase mittels einer Plasmaquelle (3) bestimmt, die an eine Vorrichtung zur Analyse (22) der Entwicklung des von diesem Plasma emittierten Strahlungsspektrums gekoppelt ist.
  11. Verfahren gemäß Anspruch 10, bei dem diese Vorrichtung zur Analyse der Entwicklung des Strahlungsspektrums ein optisches Emissionsspektrometer ist.
  12. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 10 und 11, bei dem diese Plasmaquelle (3) durch induktive Ankopplung erzeugt wird.
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