DE602005004981T2

DE602005004981T2 - Ladeplattform

Info

Publication number: DE602005004981T2
Application number: DE602005004981T
Authority: DE
Inventors: Carlos Rivera Ballarin
Original assignee: Tarpack S L; TARPACK SL
Current assignee: Tarpack S L; TARPACK SL
Priority date: 2004-10-26
Filing date: 2005-09-29
Publication date: 2009-03-12
Anticipated expiration: 2025-09-30
Also published as: DE602005004981D1; EP1652784A1; ES1058665Y; ES1058665U; ATE387380T1; PL1652784T3; PT1652784E; EP1652784B1

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Lastplattform mit einer oberen Lastfläche mit rechteckigem oder quadratischem Umriss und unteren Tragelementen, zwischen welchen Räume definiert sind, durch die Gabelarme eines Gabelstaplers oder dergleichen eingeführt werden können.
Die Plattform gemäß der Erfindung ist aus Kunststoffmaterial hergestellt, wird durch Spritzguss erhalten und weist eine auf Trennwänden und Rippen basierende Struktur auf, die nach oben durch eine durchgehende Wand geschlossen ist, welche die obere Lastfläche bildet.
Plattformen des dargelegten Typs werden für den Transport von Körpern mit prismatischer Konfiguration entworfen, die nebeneinander platziert und gestapelt werden können. Beispielsweise wird dieser Typ von Plattformen für den Transport von Kisten mit Flaschen aller Arten von Getränken, insbesondere Limonaden, Bier etc., in breitem Umfang eingesetzt. Bei dieser Aktivität und für die gleichen Getränketypen werden Behälter in Form von Fässern aus Metall mit einer großen Kapazität verwendet, von welchen das Getränk mittels eines Zapfhahns ausgegeben oder verteilt wird. Der Transport dieser Fässer wird gewöhnlich einzeln und in Anbetracht der eingeschränkten Stabilität, die Fässer auf den Lastplattformen bedingt durch die reduzierten Abmessungen ihres Standfußes und dessen kreisförmiger Kontur haben, nicht auf Lastplattformen durchgeführt, wie es wünschenswert wäre.
Eine Lastplattform, die speziell für den Transport von kreisförmigen, ebenen, Getränke enthaltenden Fässern vorgesehen ist, ist aus der DE 101 57 417 A1 bekannt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die dargelegten Probleme mittels einer Plattform zu beseitigen, die den Transport einer bestimmten Anzahl von Fässern erlaubt und Einrichtungen aufweist, die deren Stabilität sicherstellen.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist eine Plattform, die zusätzlich dazu, dass sie für den sicheren Transport von Fässern dient, den Transport von nebeneinander platzierten und gestapelten Kisten erlaubt, und all dies in der Weise, dass die Lastfläche der Plattform in ihrer gesamten Ausdehnung sowohl für den Transport von Fässern als auch Kisten verwendet wird.
Zur Lösung der ersten dargelegten Aufgabe hat die obere Lastfläche der Plattform gemäß der Erfindung eine Reihe von Vertiefungen mit kreisförmiger Kontur, die die äußere Auflagefläche der Basis der Getränke enthaltenden Fässer darstellen. Diese Vertiefungen sind auf der Tragfläche der Plattform dergestalt gebildet, dass sie aufeinander folgend tangential zueinander sind und in Reihen parallel zu ihren Seiten verteilt sind, all dies in einer Weise, dass die Lastfläche praktisch in ihrer gesamten Ausdehnung von den Vertiefungen eingenommen wird, was erfordert, dass die Seiten der Kontur der Fläche annähernd ein Mehrfaches des Durchmessers der Auflagefläche der Fässer sind. Die Plattform erlaubt so den Transport einer bestimmten Anzahl von Fässern, die in einer vertikalen Position angeordnet sind und die praktisch tangential zueinander sind.
Die Formen, die die Plattform aufweist, bestehen aus Vertiefungen, ohne jegliches Element, das zum Sicherstellen der Stabilität der von der Lastfläche aufragenden Fässer vorgesehen ist. Die Plattform hat somit eine flache Lastfläche, bei welcher gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung die Länge der Seiten der Fläche ein Mehrfaches der Seitenlänge der Kisten ist, die für den Transport von Getränkeflaschen verwendet werden.
Mit der dargelegten Anordnung kann die Tragfläche der Lastplattformen praktisch in ihrer Gesamtheit sowohl für den Transport von Fässern als auch für den Transport von Kisten verwendet werden.
Mit dem Ziel, die Stabilität der Fässer sicherzustellen, hat die Plattform von der oberen Oberfläche und in einer zu ihren Rändern parallelen und benachbarten Position Rippen, die seitliche Halter oder Anschläge bilden, die das unbeabsichtigte Verrutschen der Kisten verhindern.
Die Vertiefungen mit kreisförmiger Kontur, die die Stabilität der Fässer sicherstellen, umfassen einen konkaven Zentralbereich mit kreisförmiger Kontur, der dafür konfiguriert ist, die Auflage des Mittelteils des Fassbodens aufzunehmen, und um diesen eine konzentrischen Kanal, auf welchem der Umfangsverstärkungsring des Fassbodens aufliegt.
Da bei den für den angegebenen Zweck verwendeten Fässern die Außenfläche des Bodens relativ zu dem Umfangsverstärkungsring des Bodens geringfügig eingezogen ist, damit die Auflage auf flachen Oberflächen durch den Ring und nicht durch den Fassboden erfolgt, hat der eingezogene Zentralbereich auf der Plattform eine geringfügig kleinere Tiefe als die konzentrische ringförmige Nut, all dies in der Weise, dass dann, wenn ein Fass auf einer Vertiefung platziert wird, die Auflage darauf durch den Verstärkungsring und teilweise durch den Fassboden erfolgt, all dies zur Erzielung einer maximalen Stabilität.
Andererseits dienen bei der erfindungsgemäßen Plattform die von der oberen Lastfläche parallel und nahe an deren Seiten vorspringenden Rippen, die dafür vorgesehen sind, die Platzierung der Kisten sicherzustellen, auch dazu, das Stapeln der Plattformen während ihrer Lagerung und ihres Transports sicherzustellen.
Zur größeren Sicherheit beim Transport der Fässer kann die Plattform mit einer oberen Abdeckung vervollständigt werden, die an die obere Basis der Fässer anpassbar ist.
Die Merkmale der Erfindung sind aus der folgenden Beschreibung unter Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen besser verständlich, in welcher ein nicht einschränkendes Ausführungsbeispiel erläutert ist.
1 zeigt eine perspektivische Draufsicht einer Lastplattform, die gemäß der Erfindung aufgebaut ist.
2 zeigt eine Unteransicht derselben Plattform.
3 zeigt eine Draufsicht der Plattform aus 1.
4 zeigt eine Querschnittsansicht der Plattform entlang der Schnittlinie IV-IV in 3.
5 entspricht Detail A in 4.
6 zeigt eine perspektivische Ansicht ähnlich 1, wobei die Plattform vollständig von einer Gruppe Fässer eingenommen ist.
7 zeigt eine Ansicht ähnlich 5, die darstellt, wie der Boden der Fässer auf den Vertiefungen der Plattform gekoppelt ist und aufliegt.
8 zeigt eine ähnliche perspektivische Ansicht wie 6, wobei die Plattform vollständig von einer Gruppe Kisten eingenommen wird.
9 zeigt eine Ansicht ähnlich 7, die das Haltesystem der Kisten durch die Umfangsrippen der Plattform darstellt.
10 zeigt eine perspektivische Draufsicht auf zwei gestapelte Plattformen.
11 zeigt eine Ansicht ähnlich 6 einschließlich einer oberen Halteabdeckung.
Wie aus 1 und 2 ersichtlich ist, enthält die erfindungsgemäße Plattform eine Platte 1, von deren unterer Fläche Tragelemente 2 vorspringen, zwischen welchen Räume 3 und 3' gebildet sind, in die die Arme bzw. Zinken eines Gabelstaplers oder dergleichen eingeführt werden können. Die Räume 3' können an der Unterseite durch einen zwischen benachbarten Vorsprüngen 2 verlaufenden Abschnitt geschlossen sein.
Sowohl die Platte 1 als auch die Vorsprünge 2 bilden an der Unterseite einen Aufbau, der auf der Grundlage von Trennwänden und Rippen gebildet ist, der durch eine durchgehende obere Wand 5 umschlossen ist, die die Lastfläche der Plattform bildet. Der auf Trennwänden und Rippen basierende Aufbau ist in 2 zu sehen. Die Kontur der Plattform ist vorzugsweise rechteckig, obgleich auch eine quadratische Kontur verwendet werden könnte.
Gemäß der Erfindung hat die Lastfläche 5 eine Reihe von Vertiefungen 6 mit kreisförmiger Kontur, die aufeinander folgend tangential zueinander und in Reihen und Spalten parallel zu den Rändern der Fläche verteilt sind, wie am besten in 3 zu erkennen ist, wobei diese Vertiefungen einen Zentralbereich 7 mit konkaver Oberfläche und eine konzentrische ringförmige Nut 8 umfassen. Dieser Zentralbereich 7 und die ringförmige Nut 8 geben die äußere Oberfläche des Bodens von Getränke enthaltenden Fässern 9 wieder, wie 4 zeigt.
Der Zentralbereich 7 der Vertiefungen ist so geformt, dass er die Kopplung und Auflage der äußeren Oberfläche des Bodens 10 der Fässer aufnimmt, 7, wohingegen die Umfangsnut 8 dafür konfiguriert ist, die Kopplung und Aufnahme des Umfangsverstärkungsrings 11 des Bodens der Fässer aufzunehmen.
Mit dieser Anordnung kann eine Gruppe Fässer in vertikaler Position und tangential zueinander auf der Lastfläche 5 der Plattform 1 angeordnet werden, wie in 6 zu erkennen ist, wobei alle auf entsprechenden Vertiefungen 6 gekoppelt sind, was dieser Fässeranordnung auf der Lastplattform 1 Stabilität verleiht, um ihren Transport darauf sicher zu vereinfachen.
Die Länge und die Breite der Lastfläche stellt jeweils ein Mehrfaches des Durchmessers der Vertiefungen 6 dar.
Die Formen, die die Stabilität der Fässer 9 sicherstellen, bestehen aus Vertiefungen, so dass die Lastfläche 5 flach gehalten wird, um die ordnungsgemäße Unterstützung von Kisten 12 zu ermöglichen, 9, wobei die Länge und die Breite der Lastfläche 5 ein Mehrfaches der Länge und der Breite des Bodens der Kisten 12 ist, so dass auf jeder Lastplattform eine Anzahl von Kisten 12 angeordnet werden kann, nebeneinander angeordnet und die gesamte Oberfläche einnehmend, wie in 8 zu erkennen ist.
Um der Anordnung dieser Gruppe von Kisten 12 Stabilität zu verleihen, hat die Lastfläche 1 in zu den freien Rändern paralleler und benachbarter Position Rippen 13, die, wie 9 zeigt, als seitlicher Anschlag oder Halter einer umfänglichen Vertiefung oder Stufe 14 dienen, die die Kisten 12 an ihrem Boden haben. Ferner können diese Rippen 13 dazu dienen, das Übereinanderstapeln einiger Plattformen zu sichern, wie 10 zeigt.
Kurz gesagt erlaubt die Erfindung das Bereitstellen einer Plattform, auf der sowohl Kisten 12 mit prismatischer Konfiguration als auch zylindrische Fässer 9 in vollständiger Stabilität unter Nutzung der gesamten Lastfläche transportiert werden können.
Um schließlich eine größere Sicherheit beim Transport und der Handhabung von Plattformen mit Fässern zu erzielen, kann eine Abdeckung 19 mit der Oberseite der Gruppe von Fässern 9 gekoppelt werden, wie 11 zeigt, die an ihrer Innenfläche mit Formen versehen ist, die an die obere Basis der Fässer anpassbar sind. Beispielsweise mit vorspringenden Abschnitten 20, die in den oberen Ring 21 einführbar sind, wie 6 zeigt, und Längsrippen 22, an welchen die Ringe nach außen anliegen. Auf der Rückseite der Abdeckung, die die in 11 zu erkennende Oberfläche bildet, bilden die Rippen 22 und Vorsprünge 20 entsprechende Vertiefungen.

Claims

Lastplattform, die insbesondere für den Transport von kreisförmigen, ebenen, Getränke enthaltenden Fässern vorgesehen ist, enthaltend eine obere Lastfläche (5) mit rechteckigem oder quadratischem Umriss und untere Tragelemente (2), welche obere Lastfläche eine Reihe von Vertiefungen (6) mit kreisförmiger Kontur aufweist, die die Auflagefläche der Basis der Fässer darstellen, wobei die Vertiefungen aufeinander folgend tangential zueinander sind und in Reihen und Spalten parallel zu den Seiten angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge der Seiten der Fläche (5) ein Vielfaches der Länge der Seiten der Basis von Kisten zum Transport von Getränkeflaschen ist, wobei Rippen (13) seitliche Halter oder Anschläge gegen das Verrutschen der Kisten bilden und von der Fläche in einer zu ihren Rändern parallelen und benachbarten Position vorspringen.
Plattform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede der Vertiefungen (6) einen konkaven Zentralbereich (7) aufweist, der so geformt ist, dass er die Auflage des Mittelteils des Fassbodens aufnimmt, und um diesen eine konzentrische Nut (8) gebildet ist, auf der der verstärkende Umfangsring am Boden des Fasses aufliegt.
Plattform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie ferner eine Abdeckung (19) enthält, die an ihrer Innenfläche mit Formstücken (20–22) versehen ist, die mit der oberen Basis der Fässer gekoppelt werden können.