DE60215759T2 - Auf einer Palette angeordnetes Schalensystem - Google Patents

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DE60215759T2
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Maurice J. Arlington Heights Piggott
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Schulyer F. Arlington Heights Piggott
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D19/00Pallets or like platforms, with or without side walls, for supporting loads to be lifted or lowered
    • B65D19/38Details or accessories
    • B65D19/44Elements or devices for locating articles on platforms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Stackable Containers (AREA)
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Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft generell Paletten und insbesondere ein Tragboden-System, das von einer Kunststoffpalettenvorrichtung getragen wird.
  • Technischer Hintergrund der Erfindung
  • Es ist üblich, Güter auf Paletten zu transportieren und zu lagern. Auf Paletten platzierte Güter werden in einer Höhe über dem Fußboden gehalten. Dies ist vorteilhaft in Umgebungen, in denen der Boden nass ist oder der Boden eine unebene oder problematische Beschaffenheit hat. Zum Handhaben von Materialien sind standardisierte Paletten besonders vorteilhaft, da das Manövrieren von Paletten mit Hilfe von Gabelstaplern durchgeführt werden kann, indem die Gabelstaplerzinken in Kanäle eingeführt werden, die in der Palette ausgebildet sind. Paletten bestehen typischerweise aus Holz. In der Vergangenheit galten Holzpaletten als vorteilhaft in Hinblick auf Wirtschaftlichkeit, Einfachheit und Dauerhaftigkeit, hauptsächlich jedoch in Ermangelung anderer geeigneter Materialien. Andererseits sind Holzpaletten äußerst schwer und kostenaufwendig.
  • In den vergangenen Jahrzehnten ist einhergehend mit dem Wachstum der Kunststoffindustrie eine große Vielfalt an Kunststoffen auf ihre Eignung für die Herstellung von Paletten geprüft worden. Kunststoffpaletten können leicht hergestellt werden und sind exakter ausgestaltet, gleichförmiger und sauberer als Holzpaletten; ferner kann der Kunststoff aus recycelten Materialien hergestellt werden und erneut recycelt werden. Zudem können Kunststoffpaletten dauerhafter sein als Holzpaletten. Kunststoffpalet ten, die ein leichtes Gewicht haben, dauerhaft sind, zum Tragen schwerer Lasten geeignet sind, leicht herstellbar sind und austauschbare Teile aufweisen, sind beschrieben in: PLASTIC PALLET, U.S.-Patent Nr. 4,843,976, erteilt am 4. Juli 1989; PLASTIC PALLET, U.S.-Patent Nr. DES328,175, erteilt am 21. Juli 1992; PLASTIC PALLET WITH DECK ASSEMBLY, U.S.-Patent Nr. 5,197,395, erteilt am 30. März 1993; PLASTIC PALLET ASSEMBLY, U.S.-Patent Nr. 5,343,814, erteilt am 6. September 1994; TWO-PART INTERLOCKING PLASTIC PALLET, U.S.-Patent Nr. DES346,681, erteilt am 3. Mai 1994; TWO PART INTERLOCKING PLASTIC PALLET ASSEMBLY, U.S.-Patent Nr. DES347,511, 31. Mai 1994; CONNECTOR FOR A PALLET ASSEMBLY, U.S.-Patent Nr. DES378,458, erteilt am 11. März 1997; CONNECTOR FOR A PALLET ASSEMBLY, U.S.-Patent Nr. DES354,606, erteilt am 17. Januar 1995; PLASTIC PALLET ASSEMBLY, U.S.-Patent Nr. DES364,030, erteilt am 7. November 1995; PLASTIC PALLET ASSEMBLY, U.S.-Patent Nr. 5,579,686, erteilt am 3. Dezember 1996; CONNECTOR FOR A PALLET ASSEMBLY, U.S.-Patent Nr. DES378,458, erteilt am 11. März 1997; CONNECTOR FOR A PALLET ASSEMBLY, U.S.-Patent Nr. DES354,606, erteilt am 17. Januar 1995; PLASTIC PALLET ASSEMBLY, U.S.-Patent Nr. DES364,030, erteilt am 7. November 1995; PLASTIC PALLET ASSEMBLY, U.S.-Patent Nr. 5,579,686, erteilt am 3. Dezember 1996; CONNECTOR FOR A PALLET ASSEMBLY, U.S.-Patent Nr. DES398.731, erteilt am 22. September 1998; CONNECTOR FOR A PALLET ASSEMBLY, U.S.-Patent Nr. DES412,047, erteilt am 13. Juli 1999; und CONNECTOR ATTACHMENT FOR A PALLET ASSEMBLY, U.S.-Patent Nr. DES398,732, erteilt am 22. September 1998.
  • Die vorstehend angeführten Patente, in denen die Paletten und Verbindungselemente beschrieben sind, befinden sich im Besitz von NUCON CORPORATION in Deerfield, Illinois, USA und sind höchst erfolgreich.
  • Obwohl die derzeitigen Paletten für das Halten und Transportieren von Gütern gut geeignet sind, treten Probleme auf, wenn die Güter klein und/oder zerbrechlich sind. Bei derartigen Gegenständen müssen Tragböden oder Aufnahmebehälter auf den Paletten oder getrennt von diesen vorgesehen sein, um ein Stapeln der Güter auf den Paletten zu ermöglichen.
  • Derartige Tragböden oder Aufnahmebehälter weisen starke Seitenwände auf, um zu verhindern, dass die Güter herabfallen und/oder die unter ihnen befindlichen Güter zerdrücken. Was die Tragböden anbelangt, so sind diese oft inkompatibel mit der Palette oder nicht optimal.
  • Zudem werden im Zuge der stetig zunehmenden Automatisierung die Paletten nun automatisch beladen, bewegt, gelagert, transportiert und entladen. Folglich kann die Ausrichtung der Güter auf der Palette wichtig für das korrekte Ausführen einer automatischen Lade- und Entladefolge sein.
  • Die Europäische Patentveröffentlichung Nr. EP 0 436 783 beschreibt eine Vorrichtung, mit der ein Verrutschen auf Paletten gestapelter Transportkästen verhindert werden soll, wobei in der Palettenoberfläche Vertiefungen oder Spalten ausgebildet sind.
  • Die Französische Patentveröffentlichung FR-A-2371349 beschreibt eine zur Verwendung bei Herstellungsvorgängen vorgesehen Palette, die zum Halten von gefüllten Packungen ausgebildet ist, z.B. von Packungen mit Flüssigkeiten oder von Kästen, in denen Güter enthalten sind.
  • Die Französische Patentveröffentlichung FR-A-1167061 beschreibt eine stapelbare Verpackung für deformationsanfällige und zerbrechliche Waren.
  • Die vorliegende Erfindung wurde konzipiert zum Integrieren einer Palette mit einem oder mehreren gestapelten Tragböden und einer Abdeckung dahingehend, dass der Oberflächenbereich der Palette maximiert wird, die Festigkeit der Palette vorteilhaft genutzt wird, eine korrekte Ausrichtung der auf der Palette befindlichen Güter gewährleistet ist, eine Schutzabdeckung für die Tragböden vorgesehen ist und die Tragböden stapelbar sind, ohne dass Sauberkeit, Sicherheit und Festigkeit beeinträchtigt sind.
  • Überblick über die Erfindung
  • Wie in den beigefügten Ansprüchen aufgeführt, wird ein modulares Palettensystem offenbart, das drei Komponenten aufweist, und zwar eine Palette, ein oder mehrere Tragböden und ein Oberteil. Die Palette ist derart ausgebildet, dass auf ihr ein oder mehrere Tragböden oder direkt auf den Tragböden ein Oberteil gehalten werden können. Jeder Tragboden ist ausgebildet zum passenden Zusammengriff mit einem über oder unter ihm angeordneten weiteren Tragboden, der unter ihm angeordneten Palette oder dem über ihm angeordneten Oberteil. Ferner ist der obere Rahmen derart ausgebildet, dass er mit einer Palette oder einem Tragboden, die bzw. der unter ihm angeordnet ist, und einem über ihm angeordneten Oberteil oder Tragboden passend zusammengreifen kann.
  • Auf diese Weise kann die Palette im Leerzustand transportiert werden, in dem nur das Oberteil auf der Palette angeordnet ist. Andererseits kann die Palette zum Halten eines oder mehrerer Tragböden verwendet werden, die auf ihr gestapelt sind. In diesem Fall wird das Oberteil passend auf dem obersten Tragboden platziert. Ferner kann zwecks Lagerung mehrerer Gruppierungen eine Palette am Oberbereich eines Oberteils befestigt werden.
  • Die Palette weist eine Basis, ein Deck und Kanäle zur Aufnahme von Gabelstapler-Zinken oder anderer Hebvorrichtungen auf. Jeder Tragboden ist derart konfiguriert, dass es mit einer Palette oder einem Tragboden, die bzw. das unter ihm angeordnet ist, und einem Tragboden oder einem Oberteil, das über ihm angeordnet ist, passend zusammengreifen kann. Auch das Oberteil und die Palette können passend zusammengreifen. Somit kann man auf dem Deck einer Palette einen einzelnen Tragboden oder mehrere Tragböden und ein Oberteil oder andererseits ein Oberteil allein anordnen.
  • Die Tragböden sind modular ausgestaltet. An der Unterseite des Tragbodens sind Vorrichtungen zum Zusammenwirken mit dem Deck der Palette oder mit einem anderen Tragboden vorgesehen. Bei den Vorrichtungen handelt es sich um eine Reihe von Vertiefungen, die in den Seiten des Tragbodens ausgebildet sind. An der Oberseite des Tragbodens ist zum Zusammengriff mit einem anderen Tragboden oder dem Oberteil eine Reihe von Stiften vorgesehen, die im seitlichen Bereich angeordnet sind. Die Stifte stehen ferner nach oben hin von der Palette ab, und an der Unterseite des Oberteils sind Vertiefungen ausgebildet. Diese Stifte und Vertiefungen wirken miteinander zusammen und treten in gegenseitige Verriegelung, wenn der obere Rahmen, die Tragböden und die Palette korrekt ausgerichtet sind. An jeder der Komponenten (Palette, Tragböden und Oberteil) ist eine Reihe von Stiften und Vertiefungen angeordnet, die gegenseitig versetzt sind, um eine korrekte Ausrichtung zu gewährleisten. Insbesondere sind die Stifte und Vertiefungen, die an einer Hälfte der Komponente (Tragboden, Oberteil oder Palette) ausgebildet sind, mit einem anderen Abstand von der (zwischen den Enden verlaufenden) Mittellinie angeordnet als die Stifte und Vertiefungen an der anderen Hälfte der Komponente (Tragboden, Oberteil oder Palette), so dass, wenn eine Komponente auf die andere Komponente gestapelt wird, die Stifte der einen Komponente nur dann mit den Vertiefungen der anderen Komponente in Ausrichtung gelangen und mit diesen zusammenwirken, wenn die vorderen Enden und die hinteren Enden der beiden Komponenten übereinander ausgerichtet sind koplanar verlaufen.
  • Jeder Tragboden, die Palette und das Oberteil weisen zusätzlich zu den soeben beschriebenen Stiften und Vertiefungen weitere Kontaktpunkte oder -flächen auf, so dass, wenn ein Tragboden auf die Palette gestapelt wird oder mehrere Tragböden auf die Palette gestapelt werden und das Oberteil auf den obersten Tragboden gestapelt wird, über diese Kontaktpunkte oder -flächen eine vertikale Last von dem Oberteil gleichförmiger auf jeden darunterliegenden Tragboden und auf die Palette verteilt wird.
  • Der Fußabdruck der Palette, der durch Außenumfangsbemessungen der Palette definiert ist, ist gleich demjenigen für das Oberteil und die Tragböden.
  • Idealerweise sind jeder Stift und jede Vertiefung trapezförmig ausgebildet, um ihre gegenseitige Platzierung und ihr passendes Zusammengreifen zu erleichtern.
  • Die Tragböden weisen ferner mehrere Kanäle auf, die in deren Oberfläche ausgebildet sind und zur Aufnahme von Gütern dienen. Sämtliche Kanäle sind durch Längswände voneinander getrennt. Mindestens zwei der Längswände sind höher als die anderen Wände, so dass an ihnen die Unterfläche eines weiteren Tragbodens oder des Oberteils aufliegt, das auf diese Längswände gestapelt ist. Ferner ist jeder Tragboden mit einem Anschlagteil versehen, das an einem Ende eines Kanals an einem Ende des Tragbodens angeordnet ist, so dass in dem Kanal platzierte Güter durch das Anschlagteil daran gehindert werden, sich aus dem Tragboden herauszubewegen. Somit kann der Tragboden gekippt werden, ohne dass Güter aus ihm herausfallen. Ferner erleichtert das Anschlagteil ein Laden und Entladen durch automatische mechanische Vorrichtungen. Ferner sind ein erstes Ende und ein diesem gegenüberliegendes zweites Ende des Tragbodens relativ zu dem ersten Ende bzw. dem diesem gegenüberliegenden zweiten Ende eines unter dem Tragboden befindlichen Tragbodens überhängend angeordnet, um ein Herausgleiten der Güter aus den Kanälen des darunterliegenden Tragbodens zu blockieren, wenn der Tragboden bewegt oder gehandhabt wird.
  • Ferner weist jeder Tragboden mehrere parallele Querrippen auf, die an seiner Unterfläche ausgebildet sind. Die an der Unterfläche des Tragbodens angeordneten Querrippen sind derart ausgebildet, dass sie sich in direktem Kontakt mit den oberen Flächen von Längswänden eines unter dem Tragboden angeordneten Tragbodens befinden, wenn die Tragböden passend zusammengefügt sind. Ferner sind die Taschen an jeder Seite mit mindestens einer Tasche versehen, wobei diese Taschen als Hebepunkte zum Stapeln und Entstapeln dienen.
  • Das Oberteil weist zusätzlich zu Zusammengreifvorrichtungen, mit denen es versehen ist, an seiner Unterseite mehrere Rippen auf, um die oberen Flächen von Längswänden eines unter dem Oberteil befestigten Tragbodens zu kontaktieren, wobei die an dem Oberteil vorgesehenen Vertiefungen oder Stifte mit den Stiften oder Vertiefungen des unter dem Oberteil befestigten Tragbodens zusammengreifen. Ferner weist das Oberteil ein erstes Ende und ein diesem gegenüberliegendes zweites Ende auf, die einem ersten Ende bzw. einem diesem gegenüberliegenden zweiten Ende eines unter dem Oberteil befindlichen Tragbodens überhängend angeordnet sind, um ein Herausgleiten von Gütern aus Kanälen des darunterliegenden Tragbodens zu verhindern. Zudem ist das Oberteil mit Vorsprüngen versehen, die von einer oberen Fläche des Oberteils derart abstehen, dass sie mit in der Basis der Palette ausgebildeten Vertiefungen ausgerichtet werden, um ein Gleiten zwischen der Palette und dem Oberteil zu verhindern, wenn die Palette zwecks Ablage in einem Lagerhaus auf einem Oberteil platziert wird.
  • Diese und weitere Aspekte der vorliegenden Erfindung, die in den beigefügten Ansprüchen aufgeführt sind, sind aus der folgenden Offenbarung insbesondere im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen ersichtlich.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • In den beigefügten Zeichnungen, die Teil der Beschreibung sind und in denen gleiche Teile durchgehend mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet sind, ist Folgendes gezeigt:
  • 1 zeigt eine perspektivische Ansicht des gemäß den Lehren der vorliegenden Erfindung ausgebildeten Tragboden-Systems bei Anordnung auf einer Palette;
  • 2 zeigt eine explodierte Seitenansicht des Systems gemäß 1;
  • 3 zeigt eine Einzelansicht des passenden Zusammengriffs zwischen zwei Teilen, und zwar der Palette und dem Tragboden;
  • 4 zeigt eine an der Linie 4-4 in 3 angesetzte Schnittansicht;
  • 5 zeigt eine perspektivische Teilansicht eines Tragbodens mit darin platzierten Gütern;
  • 6 zeigt eine an der Linie 6-6 in 5 angesetzte Schnittansicht;
  • 7 zeigt eine Schnittansicht des Palettendecks und zweier Längsrippen;
  • 8 zeigt eine schematische Wiedergabe der Draufsicht auf eine Palette, einen Tragboden und ein Oberteil zur Veranschaulichung der Konfiguration und der Ausrichtung der Stifte und Vertiefungen;
  • 9 zeigt eine schematische Unteransicht eines Tragbodens mit Darstellung der Querrippen; und
  • 10 zeigt eine an der Linie 10-10 in 9 angesetzte Schnittansicht.
  • Detaillierte Beschreibung
  • Obwohl diese Erfindung in zahlreichen verschiedenen Ausführungsformen realisiert werden kann, werden in den Zeichnungen und in der nach folgenden detaillierten Beschreibung der Erfindung bevorzugte Ausführungsformen der Erfindungen dargestellt, wobei sich jedoch versteht, dass diese Offenbarung nur als Veranschaulichung der Prinzipien der Erfindung aufzufassen ist und nicht den Zweck verfolgt, den breiten Gehalt der Erfindung auf die gezeigten Ausführungsformen zu beschränken.
  • In der nun zu erläuternden 1 ist gezeigt, dass die Vorrichtung oder das System 10 drei Hauptkomponenten aufweist, und zwar eine Palette 11, mehrere Tragböden 40 und einen Oberteil 70. Die Palette 11 weist eine Basis 20, mehrere Verbindungsteile 12 und ein Deck 30 auf. Die generelle Ausgestaltung der Palette ist in dem U.S.-Patent Nr. 5,579,686 mit dem Titel PLASTIC PALLET ASSEMBLY, erteilt am 3. Dezember 1996.
  • Die Verbindungsteile sind ferner beschrieben in dem U.S.-Patent Nr. 4,843,976 mit dem Titel PLASTIC PALLET.
  • Die Verbindungsteile 12, die das Deck und die Basis 20 miteinander verbinden, sind speziell derart konzipiert, dass die Palette 11 ohne Benötigung speziell ausgebildeter Werkzeuge zusammengefügt werden kann und die Verbindungsteile 12 durch Schnappsitz an dem Deck und der Basis befestigt werden. In dem Deck und in der Basis sind Öffnungen ausgebildet, die umlaufende Anlagebereiche bilden, welche unterhalb der freiliegenden Fläche zurückgesetzt sind, und die (getrennt oder einstückig vorgesehenen) Verbindungsteile 12 weisen flexible Vorsprünge mit Widerhaken auf, die an den Anlagebereichen angreifen. Die Palette 11 weist einander gegenüberliegende Seiten 13 und einander gegenüberliegende Enden 14 auf (wobei das Vorderende mit 15 gekennzeichnet ist). Die Verbindungsteile 12 sind derart positioniert, dass Gabelstaplerzinken in Kanäle 16, die zwischen den Verbindungsteilen 12 in den Seiten 13 und Enden 14 der Palette 11 ausgebildet sind, eingeführt werden können, um die zusammengefügte Palette 11 und die auf der Palette platzierten Tragböden und Güter anzuheben und zu bewegen.
  • Die Basis 20 der Palette 11 liegt generell auf dem Untergrund oder Boden auf, ist rechteckig ausgebildet und besteht aus Rahmenteilen 22 (3). Die Basis 20 hält das Deck 30 über dem Boden. Die Basis weist zwei Flächen auf, und zwar eine innere Fläche und eine äußere Fläche. Die äußere Fläche ist diejenige Fläche, die von der Palette nach außen weist, wobei diese Fläche nach unten gerichtet ist und den Untergrund oder Boden kontaktiert, wenn die Palette zusammengefügt ist. Die innere Fläche der Basis ist diejenige Fläche, die der Innenseite der Palette zugewandt ist, d.h. die Fläche, an der die Verbindungsteile befestigt sind und die dem Deck zugewandt ist.
  • Das Deck 30 ist im Wesentlichen rechteckig. Die äußere Fläche (obere Fläche) 31 des Decks 30 ist im Wesentlichen eben, und die (nicht gezeigte) innere Fläche (untere Fläche) ist mit einer Verstärkungsstruktur versehen, die nach außen hin von ihr absteht. Diese Verstärkungsstruktur weist mehrere Zellen auf, die durch mehrere parallele Endwände und mehrere Seitenwände gebildet ist. Die Zellen sind im Wesentlichen rechteckig und haben im Wesentlichen die gleiche Größe. In dem Deck 30 sind mehrere verstärkte Öffnungen 32 vorgesehen, in welche die Vorsprünge der Verbindungsteile 12 eingesetzt werden und mit denen die Vorsprünge zusammenwirken.
  • Zum Zusammenfügen der Palette 11 werden zunächst die Verbindungsteile 12 mit einem ersten Teil, und zwar der Basis 20 und dem Deck 30, zusammengefügt, indem ein Satz von Verbindungsteil-Vorsprüngen mit einer Öffnung der Basis und des Decks ausgerichtet wird und dann eine Axialkraft aufgebracht wird, die den Effekt hat, dass die Widerhaken die Vorsprünge hinreichend nach innen biegen, um den Satz von Vorsprüngen durch die Öffnungen hindurchtreten zu lassen. Nachdem der Widerhaken die Anlagefläche verlassen hat, schnappen aufgrund der Formgedächtniseigenschaften des Kunststoffs die Vorsprünge zurück in ihren Ausgangszustand und verriegeln das Verbindungsteil mit der Basis oder dem Deck. Nachdem sämtliche Verbindungsteile an der Basis oder dem Deck befestigt worden sind, wird das andere Teil, d.h. das Deck oder die Basis, über oder unter dem mit den Verbindungsteilen versehenen Teil positioniert, und die in dem anderen Teil ausgebildeten Öffnungen werden ausgerichtet. Eine auf die äußere Fläche des zweiten Teils ausgebildete Kraft hat wiederum den Effekt, dass die Verbindungsteile an dem zweiten Teil festschnappen. Das Entfernen von Verbindungsteilen oder das Trennen von Komponenten kann sehr leicht mit Hilfe eines einfachen Werkzeugs durchgeführt werden, wie z.B. mit demjenigen, das in dem U.S.-Patent Nr. 4,843,976 gezeigt und beansprucht ist.
  • Das vorliegende System ist modular und kann für zahlreiche Zwecke kundengerecht angepasst werden. Konzeptuell gesehen werden mehrere Tragböden oder Aufnahmebehälter aufeinandergestapelt und greifen miteinander zusammen; diese Anordnung aus Tragböden oder Aufnahmebehältern wird zwischen einer Palette und einem Oberteil sandwichartig angeordnet. Das System (Palette – Tragböden/Aufnahmebehälter – Oberteil) ist stapelbar. Der Tragboden oder der Aufnahmebehälter an der untersten Position wirkt mit der oberen Fläche der Palette zusammen, und der Tragboden oder der Aufnahmebehälter an der obersten Position wirkt mit dem Boden oder der Unterfläche des Oberteils zusammen. Aufgrund seiner modularen Ausgestaltung kann das Oberteil entfernt werden, und die Tragböden oder Aufnahmenbehälter können von der Palette entstapelt werden und in einem Vorgang verwendet werden. Dies kann problemlos automatisch durchgeführt werden. Für den platzsparenden Transport ist die Palette auch zum Zusammenwirken und passenden Zusammengriff mit dem Oberteil ausgebildet. Somit besteht auch die Möglichkeit, nur die Palette und das mit ihr passend zusammengreifende Oberteil zu transportieren oder zu speichern.
  • Die Palette 11 ist insbesondere dazu geeignet, mit einem unmittelbar über ihr angeordneten Tragboden 40 passend zusammenzugreifen und diesen zu halten, und jeder Tragboden 40 ist derart ausgebildet, dass er mit einem weiteren Tragboden 40 oder einem Oberteil 70, das auf ihm angeordnet ist, passend zusammengreifen und dieses halten kann. Kurz ausge drückt kann ein Tragboden 40 mit einer/einem unter ihm liegenden Palette 11 oder weiteren Tragboden 40 passend zusammengreifen und einen über ihm liegenden weiteren Tragboden 40 oder ein Oberteil 70 halten. Zwischen der Palette 11 und dem Oberteil 70 können mehrere Tragböden 40 gestapelt werden und in passenden Zusammengriff miteinander gebracht werden. Als Beispiel zeigt 1 neun (9) Tragböden 40, die zwischen der Palette 11 und dem Oberteil 70 angeordnet sind, und 2 zeigt nur einen einzigen Tragboden 40 zwischen der Palette und dem Oberteil.
  • Was die nun zu erläuternde Ausgestaltung des Tragbodens 40 betrifft, so weist, dieses eine obere Fläche 41, eine untere Fläche 42, ein erstes oder vorderes Ende 43, ein diesem gegenüberliegendes zweites oder hinteres Ende 44, ein erste Seite 45 und eine dieser gegenüberliegende zweite Seite 46 auf. Der Tragboden hat im Wesentlichen rechteckige Form. Die Enden 43, 44 und die Seiten 45, 46 sind Wände/Flächen. Es sind mehrere Stifte 50, die nach oben und nach außen hin von dem oberen Bereich jeder der Seitenwände 45, 46 des Tragbodens 40 abstehen, und mehrere Vertiefungen 60 vorgesehen, die nach oben und nach innen hin von dem unteren Bereich jeder der Seitenwände 45, 46 abstehen. 2 zeigt vier (4) derartiger Stifte 50 und vier (4) derartiger Vertiefungen 60 an einer Seitenwand 45. Die Seitenstifte 50 eines ersten Tragbodens 40 greifen passend mit den Seitenvertiefungen 60 eines auf den ersten Tragboden gestapelten zweiten Tragbodens 40 zusammen, um die Tragböden in der gestapelten Position zu halten und ein Gleiten oder Rutschen der Tragböden relativ zueinander zu verhindern. Ferner sind die Stifte und Vertiefungen derart konfiguriert, dass sie ein problemloses Stapeln und Entstapeln unterstützen, und sie sind derart angeordnet, dass sie ein korrektes Ausrichten unterstützen und eine Fehlausrichtung verhindern. Jeder Stift 50 und jede Vertiefung 60 ist im Wesentlichen trapezförmig, wobei er bzw. sie schrägverlaufende Seitenwände 51, 61 (an drei Seiten) und eine im Wesentlichen flache Anlagewand/-fläche 52, 62 aufweist. Diese Ausgestaltung ermöglicht einen problemlosen Register- oder Indexeingriff der Stifte in die Vertiefungen. Dies ist der Fall, weil die Öffnung am unteren Bereich einer Vertiefung wesentlich größer ist als der obere Bereich eines Stifts, um einen Toleranzbereich zur Ausrichtung jedes Tragbodens zu ermöglichen, und weil jeder Stift in jede Vertiefung auf winklig verlaufenden Flächen hineingleitet, um eine korrekte Verbindung zu ermöglichen. Nach dem Zusammengriff werden die Spalten zwischen den Kontaktflächen relativ klein, so dass der aus mehreren Tragböden bestehende Stapel innerhalb enger Positionstoleranzen gehalten wird. Dies ist von besonderer Wichtigkeit im Fall einer automatischen Handhabungsapparatur für das Stapeln und Entstapeln der Tragböden. 6 zeigt eine Schnittansicht eines Stifts 50 eines ersten Tragbodens 40' bei passendem Zusammengriff mit einer Vertiefung eines zweiten Tragbodens 40''.
  • Ein wichtiger Aspekt der vorliegenden Erfindung besteht in der Gewährleistung, dass die aufeinandergestapelten Tragböden korrekt und gleichförmig ausgerichtet sind. Wie im Folgenden noch detaillierter erläutert wird, weist das vordere Ende 43 eine Wand oder ein Anschlagteil 58 auf (5), um zu verhindern, dass die in den Kanälen gehaltenen Gegenstände aus dem vorderen Ende herausgleiten. Es ist wichtig, dass die vorderen Enden 43 gestapelter Tragböden eines über dem anderen ausgerichtet sind. Um dies zu erreichen, sind die Stifte 50 und die Vertiefungen 60 derart konfiguriert, dass die Stifte 50 eines tiefergelegenen Tragbodens 40' nur dann in Ausrichtung mit den Vertiefungen 60 eines höhergelegenen Tragbodens 40'' gelangen, wenn die vorderen Enden der Tragböden übereinander ausgerichtet sind. Falls ein Tragboden derart auf einem anderen Tragboden platziert wird, dass sich das hintere Ende des oberen Tragbodens über dem vorderen Endes des unteren Tragbodens befindet, können die Stifte und die Vertiefungen nicht in passende Zuordnung zueinander gelangen, und das obere Tragboden hat keine Möglichkeit, passend mit dem unteren Tragboden zusammenzugreifen oder passend auf dieses gesetzt zu werden. Das obere Tragboden muss zur korrekten Ausrichtung um 180° gedreht werden.
  • Zur Gewährleistung der Ausrichtung existieren mehrere Wege. Eines dieser Verfahren ist in 8 veranschaulicht. Eine Mittellinie (die Linie M in 2 und 8) ist die zwischen den beiden Enden 43, 44 verlaufende zentra le Linie, die zwei Hälften (die Hälfte A und die Hälfte B) bildet, wobei jede der Hälften zwischen einem Ende und der Mittellinie liegt. Die parallelen Stifte 50 und die parallelen Vertiefungen 60 an einer Hälfte des Tragbodens 40 (Hälfte A) sind mit anderen Abständen von der Mittellinie oder zentralen Linie (M) des Tragbodens angeordnet als die Stifte und Vertiefungen 50, 60 an der anderen Hälfte des Tragbodens (Hälfte B). Kurz ausgedrückt sind die Abstände zwischen der Mittellinie M und den parallelen Stiften/Vertiefungen 50, 60 – X1, X2, X3 – einer Hälfte A des Tragbodens anders bemessen als die Abstände zwischen der Mittellinie M und den parallelen Stiften/Vertiefungen 50, 60 – Y1, Y2, Y3 – der Hälfte B des Tragbodens. Somit unterscheidet sich der Abstand X1 von dem Abstand Y1.
  • Wenn ein zweiter Tragboden auf einen ersten Tragboden gestapelt wird, gelangen die Stifte des ersten Tragbodens nur dann in Ausrichtung und Zusammengriff mit den Vertiefungen des zweiten Tragbodens, wenn das erste Ende, z.B. das vordere Ende 43, des zweiten Tragbodens und das erste Ende, z.B. das vordere Ende 43, des ersten Tragbodens übereinander ausgerichtet sind und koplanar miteinander verlaufen. Auf diese Weise werden die Vorderflächen des Tragböden stets derart gestapelt, dass sie in dieselbe Richtung weisen. Wie bereits erwähnt besteht keine Möglichkeit, einen Tragboden auf einen anderen Tragboden zu stapeln, falls die hintere Fläche 44 oder eine Seitenfläche eines Tragbodens über der Vorderfläche des anderen gelegen und mit dieser ausgerichtet ist.
  • Dies ist wichtig, da bei zahlreichen Anwendungen, wie z.B. bei automatischer Handhabung, die Ausrichtung eines Tragbodens wichtig ist. Bei zahlreichen automatisierten Vorgängen werden Güter auf einem Träger wie z.B. einem Tragboden mit einer bestimmten Ausrichtung – hier in einer bestimmten Richtung – platziert und dann transportiert oder gelagert und schließlich entladen, um bearbeitet zu werden. Häufig ist es wichtig, dass die Ausrichtung der geladenen Güter der Ausrichtung der entladenen Güter entspricht. Falls beispielsweise Güter automatisch aus einer Formungsstation derart entladen werden, dass sie zu der Vorderseite des Tragbodens und der Palette gerichtet sind, kann es unabdingbar sein, dass sie automatisch in eine Füll- und Siegelungsstation entladen werden, die der Vorderseite des Tragbodens und der Palette gegenüberliegt. Sollten Güter auf einem Tragboden in einer Richtung und auf einem weiteren Tragboden in der anderen Richtung ausgerichtet sein, kann dies den automatischen Vorgang unterbrechen, wobei möglicherweise beim Entladen jedes Tragbodens ein Eingreifen seitens Bedienungspersonen erforderlich ist.
  • Obwohl die vorstehende Erläuterung im Zusammenhang mit Tragböden 40 gegeben wurde, können die Stifte 35 an der oberen Fläche 31 des Decks 30 der Palette 11 sowie die Vertiefungen 77 in den Seitenflächen 75, 76 des Oberteils 70 in ähnlicher Weise zu dem Zweck konfiguriert sein, eine korrekte Ausrichtung der Palette 11 unter den Tragböden oder dem Oberteil und des Oberteils über den Tragböden oder der Palette zu gewährleisten.
  • Jeder Tragboden weist mehrere parallele Kanäle 53 auf, die in seiner oberen Fläche 41 ausgebildet sind. Obwohl in den Figuren Kanäle gezeigt sind, können je nach den Gütern W, die auf Paletten angeordnet werden sollen, auch andere Konfigurationen problemlos verwendet werden. Im hier gezeigten Fall handelt es sich bei den auf der Palette angeordneten Gütern um leere, geformte Kunststoffschalen W, die zur Aufnahme einzelner Portionen von Nahrungsmitteln verwendet werden. Die automatische Lade- und Entladeapparatur arbeitet systematisch mit den Reihen oder Kolonnen eingebetteter Schalen W. Es ist ersichtlich, dass Breite und Tiefe der Kanäle leicht modifiziert werden können.
  • Sämtliche Kanäle 53 sind durch Längswände 54, 55 unterschiedlicher Höhe voneinander getrennt. Gemäß 2 sind einige Längswände 54 (hier jede zweite Wand) höher als die benachbarten Wände 55. Dadurch werden die zur Herstellung des Tragbodens erforderliche Materialmenge und das Gewicht des Tragbodens reduziert. Die unteren Längswände 55 sind hoch genug, um zu verhindern, dass sich Produkt W innerhalb eines Kanals be wegt oder von einem Kanal in den nächsten gelangt. Die höheren Längswände 54 liegen an der Unterfläche 42 darüber gestapelten des Tragbodens 40 oder an dem darüber gestapelten Oberteil 70 an.
  • In den Seitenwänden 45, 46 des Tragbodens 40 sind derart ausgebildete Taschen 49 vorgesehen, dass eine Vorrichtung oder eine menschliche Hand in und unter den Tragboden greifen kann, den Tragboden aufnehmen und bewegen kann und von der Unterseite des Tragbodens entfernt werden kann.
  • Um ferner zu verhindern, dass Güter in einer falschen Richtung aus den Kanälen herausbewegt werden, wenn kein weiterer Tragboden und kein Oberteil auf dem Tragboden platziert ist, ist an dem vorderen Ende 43 entlang des Grundes der Kanäle 53 des Tragbodens 40 eine Wand oder ein Anschlagteil 58 (5) ausgebildet. Bei Bedarf kann eine zweite Wand am anderen Ende 44 des Kanals 53 ausgebildet sein. Bei der gezeigten Ausführungsform ist nur an einem Ende der Kanäle eine untere Wand 58 angeordnet, da die Güter an dem anderen Ende automatisch gleitend in die Kanäle 53 hinein und aus ihnen heraus bewegt werden. Eine Wand an dem anderen Ende würde ein derartiges mechanisches Laden und Entladen verhindern.
  • Der Zweck der Vorkehrung, dass die Wand oder das Anschlagteil 58 niedriger ist als die tatsächlich in den Kanälen gehaltenen Güter, besteht darin, die Güter von diesem Ende her zugänglich zu machen, so dass ein automatischer Entlademechanismus in den Kanal eingreifen kann, um die Güter durch den Kanal hindurch und aus dem anderen, gegenüberliegenden Ende des Kanals heraus zu schieben.
  • Die Vorderfläche 43 und die hintere Fläche oder Rückfläche 44 der Tragböden 40 sind derart ausgestaltet, dass sie den Kanälen 53 in dem unmittelbar unter dem Tragboden angeordneten Tragboden überhängen (siehe den Überhang 43a in 5). Gemäß 5 weisen die zwischen den Kanälen 53 der Tragböden 40 vorgesehenen Wände 54, 55 schrägverlaufende Führungsflächen 54a, 55a an dem vorderen Ende 43 und dem hinteren Ende 44 auf. Dadurch wird ermöglicht, dass die vorderen und hinteren Wände 43, 44 des Tragbodens 40 den beiden Enden der Kanäle überhängen und als oberes Anschlag- oder Stoppteil an beiden Enden des an dem Tragboden ausgebildeten Kanals direkt unterhalb dieses Tragbodens wirken, wenn mehrere Tragböden gestapelt sind (siehe 5). Wie bereits erwähnt verhindert ferner ein an dem vorderen Ende 43 entlang des Grunds der Kanäle 53 des Tragbodens 40 ausgebildetes Anschlagteil 58, dass die Gegenstände W aus dem vorderen Bereich des Tragbodens herausgleiten. Somit können, während sich ein erster Tragboden 40 in Position über einem zweiten Tragboden 40 befindet, die in den Kanälen 53 dieses zweiten Tragbodens plat- zierten Güter nicht aus den Enden der Kanäle herausgleiten. Nachdem der erste Tragboden entfernt worden ist, können die in dem zweiten Tragboden befindlichen Gegenstände W ohne den Anschlag 58 aus dem Ende des Kanals herausgleiten, indem z.B. der gesamte Tragboden angestoßen wird oder mittels eines automatischen Mechanismus ein Schiebeeffekt an dem vorderen Ende des Tragbodens ausgeübt wird.
  • Fachleuten auf dem Gebiet der Materialhandhabung wird selbstverständlich ersichtlich sein, dass schwenkbare Klappen und andere Mechanismen verwendet werden können, um das Laden und Entladen von Gütern zu erleichtern und während des Ladens, Entladens, Transportierens und Lagerns ein Herausfallen von Gütern aus dem Tragboden zu verhindern.
  • Zur weiteren Stützung ist der Tragboden 40 mit mehreren parallelen Querrippen 48 (9 und 10) versehen, die in der Unterfläche 42 des Tragbodens ausgebildet sind und rechtwinklig zu den Kanälen 53 verlaufen. Wenn die Tragböden aufeinandergestapelt sind, befinden sich die unteren Flächen 48a dieser Querrippen 48 in direktem Kontakt mit den oberen Flächen der höheren Längswände 54 der darunterliegenden Tragböden. Mittels dieser Konfiguration werden die Last der Tragböden und die in den Tragböden befindlichen Lasten über die Längswände auf die Querrippen, auf die am unteren Ende des Systems angeordnete Palette 11 und schließlich auf den Boden oder eine unterhalb der Palette befindliche Tragfläche übertragen. Dies ist wichtig, weil dieses Konzept eine gleichförmigere Verteilung und Übertragung der vertikalen Lasten des Systems ermöglicht. Somit können die einzelnen Tragböden mit reduziertem Bedarf an Material und Festigkeit hergestellt werden.
  • Ferner können aufgrund der Hinzufügung der Rippen 48 die Tragböden aus weniger steifem Material, wie z.B. aus Kunststoff für Massenartikel, mit einer Größe hergestellt werden, die den gleichen Fußabdruck wie die Palette hat, der recht groß sein kann, z.B. 40'' × 48'', 36'' × 48'', 1000 mm × 1200 mm, 800 mm × 1200 mm etc. Aufgrund dieser recht großen Spannen ist die Festigkeit eine wichtige Eigenschaft. Auf dem Fachgebiet sind aufgrund dieses Festigkeitserfordernisses diejenigen Tragböden, die aus Kunststoff ausgebildet sind und auf Paletten platziert werden, normalerweise kleiner als eine Palette mit voller Größe. Wenn die Tragböden große Abmessungen haben, sind sie, um die Last stützen zu können, normalerweise davon abhängig, dass auch die Produkte, die sie tragen, zum Stützen der Last beitragen. Beispielsweise sind Metallprodukte, die auf Tragböden getragen werden, oft selbst zum Tragen und Übertragen der Last vorgesehen. Die Tragböden werden somit als Unterteilungselemente für die Lagen verwendet. Bei dem hier offenbarten Konzept hingegen werden die Tragböden sowohl zum Halten als auch zum Übertragen der Lasten verwendet, während die von/in den Tragböden gehaltenen zerbrechlichen oder weichen Gegenstände geschützt sind.
  • Anzumerken ist, dass, obwohl 9 und 10 durchgehende Querrippen 48 zeigen, welche die Breite des Tragbodens 40 überspannen, auch andere Konfigurationen, wie z.B. kurze, kolineare Rippen oder Pfeiler verwendet werden können, um die Tragböden zu verstärken und als Kontaktpunkte für die auf den Tragboden aufgebrachten Kräfte zu wirken.
  • Das Oberteil 70 (2) weist ebenfalls eine obere Fläche 71, eine untere Fläche 72, einander gegenüberliegende Endflächen (Wände) 73, 74 und einander gegenüberliegende Seitenflächen (Wände) 75, 76 auf. Die Seitenwände 75, 76 und die Unterseite der Seitenwände des Oberteils sind dahingehend wie die Unterseite und die Seitenwände der Tragböden ausgebildet, dass die untere Seite der Seitenwände des Oberteils mit der oberen Seite der Seitenwände des Tragbodens zusammenwirkt. Insbesondere sind in den Seiten 75, 76 des Oberteils Vertiefungen 77 vorgesehen, die mit den Stiften 50 des Tragbodens 70 zusammenwirken. Diese Vertiefungen 77 ermöglichen, dass das Oberteil 70 passend mit einem Tragboden 40 zusammengreift und über ihm eingebettet ist. Wenn das Oberteil 70 auf einen Tragboden 40 gestapelt wird, gelangen die Stifte 50 des Tragbodens nur dann in Ausrichtung mit dem Oberteil und greifen mit diesem zusammen, wenn das erste Ende, z.B. das vordere Ende 43, des Tragbodens und das erste Ende, z.B. das vordere Ende 73, des Oberteil übereinander ausgerichtet sind und koplanar verlaufen. Auf diese Weise werden die Vorderflächen der Tragböden und des Oberteils stets derart gestapelt, dass sie in die gleiche Richtung weisen. Es besteht keine Möglichkeit, das Oberteil auf einen Tragboden zu stapeln, wenn die hintere Fläche 44, 74 oder eine Seitenfläche des Tragbodens sich unter der vorderen Fläche des Oberteils befindet und unter dieser Fläche ausgerichtet ist. Ferner ist anzumerken, dass die Vertiefungen 77 derart konfiguriert sind, dass sie ein leichtes Stapeln und Entstapeln ermöglichen, und sie derart angeordnet sind, dass ein korrektes Ausrichten erleichtert wird und eine Fehlausrichtung des Oberteils verhindert wird. Jede Vertiefung 77 ist trapezförmig und weist schrägverlaufende Seitenwände 77a (an drei Seiten) und eine im Wesentlichen flache Anlagewand/-Fäche 77b auf. Diese Ausgestaltung ermöglicht einen problemlosen Register- oder Indexeingriff der Stifte des Tragbodens (oder der Palette) in die Vertiefungen. Dies ist der Fall, weil die Öffnung am unteren Bereich einer Vertiefung wesentlich größer ist als der obere Bereich eines Stifts, um einen Toleranzbereich zur Ausrichtung des Oberteils über dem Tragboden zu ermöglichen, und weil jede Vertiefung auf einen Stift über winklig verlaufende Flächen aufgleitet, um eine korrekte Verbindung zu ermöglichen. Nach dem Zusammengriff zwischen den Tragböden, dem Tragboden und der Palette, oder dem Tragboden und dem Oberteil sind die Spalten zwi schen den Kontaktflächen sehr klein, so dass der aus mehreren Tragböden bestehende Stapel innerhalb enger Positionstoleranzen gehalten wird.
  • Die vordere Fläche 73 und die hinteren oder rückwärtigen Flächen 74 des Oberteils 70 sind ferner derart gestaltet, dass die den Kanälen 53 der Tragböden 40 überhängen. Die schrägverlaufenden Führungsflächen 54a, 55a der Kanalwände 54, 55 zwischen den Kanälen 53 an dem vorderen Ende 43 und dem hinteren Ende 44 der Tragböden 40 ermöglichen, dass die vorderen und hinteren Wände 73, 74 des Oberteils 70 den beiden Enden der Kanäle überhängen und als oberes Stopp- oder Anschlagteil an den Enden der Kanäle dienen. Somit können, während sich das Oberteil 70 in Position über einem Tragboden 40 befindet, die in den Kanälen 53 angeordneten Gegenstände nicht aus den Enden der Kanäle herausfallen. Nachdem das Oberteil entfernt worden ist, kann man die Gegenstände W ohne das Anschlagteil 58 aus dem Ende des Kanals herausgleiten lassen.
  • Zur zusätzlichen Abstützung sind ferner mehrere Querrippen an der Unterseite des Oberteils vorgesehen. In 9 und 10 sind diese Querrippen in Verbindung mit dem Tragboden 40 gezeigt. Die Rippen für den oberen Rahmen sind in der gleichen Weise konfiguriert. Die Unterflächen dieser Querrippen des Oberteils befinden sich in direktem Kontakt mit den oberen Flächen der Längswände 54 des unter dem Oberteil platzierten Tragbodens (ähnlich der Weise, in der sich die unteren Flächen 48a dieser Querrippen 48 des Tragbodens 40 in direktem Kontakt mit den oberen Flächen der höheren Längswände 54 der darunterliegenden Tragböden befinden). Wiederum wird durch diese Ausgestaltung die Last (das Gewicht) in gleichförmigerer und besser verteilter Weise über die Rippen auf die Unterseite des Oberteils und auf die Längswände und die Querrippen jedes Tragbodens, auf die am unteren Ende der Einheit oder des Systems angeordnete Palette und schließlich auf den Boden oder eine unter der Palette gelegene Tragfläche übertragen. Auch diese Ausgestaltung ermöglicht eine gleichförmigere Verteilung und Übertragung der vertikalen Lasten des Systems. Somit können die Oberteile mit reduzierten Anforderungen an Material und Festigkeit hergestellt werden.
  • Die obere Fläche 71 des Oberteils ist im Wesentlichen eben oder flach, jedoch mit Ausnahme konturierter Rippen 78. Diese Rippen 78 sind in der oberen Fläche 71 des Oberteils 70 vorgesehen, um eine Ausrichtung mit Öffnungen zu ermöglichen, die zwischen den Rahmenteilen 22 der Basis 20 der Palette 11 ausgebildet sind. Somit kann eine Palette 11 mit Passung auf das Oberteil 70 gestapelt werden. Folglich können mehrere Lagen des hier beschriebenen Systems (Palette, mehrere Tragböden und Oberteil) aufeinander gelagert werden. Ohne das Oberteil kann man keine Palette direkt auf die Oberseite eines Tragbodens stapeln, da keine praktikable Möglichkeit besteht, die Unterseite einer Palette mit der Oberseite eines Tragbodens zu verbinden. Das Oberteil schirmt ferner den darunterliegenden Tragboden gegenüber Schmutz oder anderen Fremdkörpern ab.
  • Wie erwähnt weist die Palette 11 eine Basis 20, mehrere Verbindungsteile 12 und ein Deck 30 auf. Die Basis 20 kann auf ein Oberteil 70, den Boden oder Tragböden gestapelt werden. Die obere Fläche oder Deckfläche 31 des Decks 30 ist dahingehend wie die Unterseite und die Seitenwände der Tragböden ausgebildet, dass die untere Seite eines Tragbodens 70 mit der oberen Seite der Palette 11 zusammenwirkt. Insbesondere weist das Deck 30 an der oberen Fläche 31 nahe den Seiten 13 des Decks Stifte 35 zum Zusammengreifen mit den Vertiefungen 60 des Tragbodens 40 auf. Die Stifte 35 sind konfiguriert zur Erleichterung des Stapelns und Entstapelns und sind derart angeordnet, dass sie eine leichte Ausrichtung fördern und eine Fehlausrichtung verhindern. Jeder Stift 35 ist trapezförmig und weist schrägverlaufende Seitenwände (an drei Seiten) 36 und eine im Wesentlichen flache Anlagewand/-fläche 37 auf. Diese Ausgestaltung ermöglicht einen problemlosen Register- oder Indexeingriff der Stifte in die Vertiefungen 60 des Tragbodens (oder 77 des Oberteils 70), da jeder Stift zwecks korrekter Verbindung in eine Vertiefung gleitet.
  • Diese Stifte 35 ermöglichen, dass die Palette 11 passend mit einem Tragboden 40 zusammengreift, dieses hält und unter ihm eingebettet ist. Wenn ein Tragboden 40 auf die Palette 11 gestapelt wird, gelangen die Stifte 35 der Palette 11 nur dann in Ausrichtung mit den Vertiefungen 60 des Tragbodens und greifen mit diesen zusammen, wenn das erste Ende, z.B. das vordere Ende 43, des Tragbodens und das erste Ende, z.B. das vordere Ende 15, der Palette übereinander ausgerichtet sind und koplanar verlaufen. Auf diese Weise werden die Vorderflächen der Tragböden und der Palette stets derart gestapelt, dass sie in die gleiche Richtung weisen. Es besteht keine Möglichkeit, einen Tragboden auf die Palette zu stapeln, wenn die hintere Fläche oder eine Seitenfläche des Tragbodens sich unter der vorderen Fläche der Palette befindet und unter dieser Fläche ausgerichtet ist.
  • Gemäß einer nicht gezeigten weiteren Ausführungsform sind mehrere parallele Längsrippen 38 (siehe 7) an der oberen Fläche 31 auf dem Deck 30 vorgesehen. Wenn ein Tragboden auf der oberen Seite der Palette 30 platziert wird, gelangt die obere Fläche dieser Längsrippen 38 in direkten Kontakt mit den unteren Flächen und den Querrippen 48, 48a (9 und 10) an der Unterseite des Tragbodens. Ferner gelangen die Rippen des Decks in direkten Kontakt mit den Rippen an der unteren Seite eines Oberteils, wenn dieses direkt auf der oberen Seite der Palette platziert wird. Wiederum wird dadurch ermöglicht, dass die Last gleichförmiger und besser verteilter über das Oberteil, die mehreren Tragböden, auf diese Längsrippen an der am unteren Ende der Einheit angeordnete Palette und schließlich auf den Boden oder eine unter der Palette gelegene Tragfläche übertragen werden.
  • Anzumerken ist, dass, obwohl 7 durchgehende Querrippen 38 zeigt, welche die Breite des Tragbodens 40 überspannen, auch andere Konfigurationen, wie z.B. kurze, kolineare Rippen oder Pfeiler verwendet werden können, um die Tragböden zu verstärken und als Kontaktpunkte für die auf den Tragboden aufgebrachten Kräfte zu bilden.
  • Schließlich kann zur Gewährleistung, dass die Unterseite des Tragbodens mit der oberen Fläche des Decks verbunden ist, das Deck eine entlang des Rands des Palettendecks verlaufende Umfangsausnehmung aufweisen, die einen Sitz für den Unterseiten-Umfangsrand des an dem Palettendeck anliegenden Tragbodens oder Oberteils bietet. Somit können die unter dem Tragboden ausgebildeten Rippen direkt auf der flachen Oberseite des Palettendecks aufsitzen, und es sind keine weiteren Rippen oder anderen nach oben abstehenden Strukturen erforderlich.
  • Jede der vorstehend beschriebenen Komponenten, d.h. 1) die Palette, 2) die einzelnen Tragböden und 3) das Oberteil, kann einzeln geformt werden. Die Seitenwände der Tragböden werden relativ dünn mit darin angeordneten Halterippen ausgebildet, um die Last der auf den Tragboden gestapelten Tragböden (mit den in diesen befindlichen Gütern) zu tragen und eine Beschädigung aufgrund falscher Handhabung zu verhindern.
  • Die Komponenten können ferner markiert werden, um dem Benutzer einen Hinweis auf die korrekte Ausrichtung zu geben. Insbesondere können die Vorderseite der Palette, der Tragböden und des oberen Rahmens mit "VORNE" markiert sein; an der Seitenfläche können Pfeile (→) verwendet werden, um die Richtung der Vorderseite der Palette, der Tragböden und des Oberteils anzudeuten.
  • Schließlich sind die Tragböden anhand von Tragböden mit voller Größe erläutert worden, was bedeutet, dass ihr Fußabdruck demjenigen der Palette und des Oberteils gleich ist. Die Tragböden können auch kleiner ausgestaltet sein. Beispielsweise könnte es in einigen Fällen aufgrund des Gewichts oder der Größe des Tragbodens oder der auf der Palette angeordneten Artikel nicht gewünscht sein, einen Tragboden mit voller Größe zu handhaben. In derartigen Fällen können Tragböden mit halber Größe oder mit Viertelgröße verwendet werden. Derartige Tragböden sind gemäß den oben angeführten Lehren ausgebildet, sind jedoch kleiner. Statt eines einzigen Tragbodens kann man zwei Tragböden halber Größe verwenden, die passend miteinander und mit den über oder unter ihnen angeordneten Komponenten zusammengefügt werden können. Jedes halbgroße Tragboden hat die halben Abmessungen des Tragbodens mit voller Größe, und zusammen haben diese Tragböden den gleichen Fußabdruck wie das Oberteil und die Palette. Somit bestünde bei der Konfiguration aus Palette, Tragboden und oberem Teil eine "Lage" aus zwei aneinanderliegenden/benachbarten Tragböden statt aus einem einzigen Tragboden. Auf diese Weise ist jeder Viertel-Tragboden ein Viertel oder ein Quadrant der Größe des Voll-Tragbodens, und vier derartige Tragböden haben zusammen den gleichen Fußabdruck wie das Oberteil und die Palette. Somit bestünde bei der Konfiguration aus Palette, Tragboden und oberem Teil eine "Lage" aus vier aneinanderliegenden/benachbarten Tragböden statt aus einem einzigen Tragboden.
  • Obwohl bestimmte Ausführungsformen gezeigt und beschrieben worden sind, sind zahlreiche Modifikationen ersichtlich, die nicht signifikant von dem Schutzumfang der Erfindung abweichen, der nur durch den Umfang der beigefügten Ansprüche definiert ist.

Claims (9)

  1. Vorrichtung (10) mit: einer Palette (11) mit einem Deck (30); einem modularen Tragboden (40) zum Aufnehmen von Gütern darauf oder darin, der mit dem Deck (30) derart zusammenpasst, dass der modulare Tragboden (40) wahlweise auf das Deck (30) aufgesetzt oder von diesem abgenommen werden kann, und wobei der modulare Tragboden (40) an seinem Boden mit Vorrichtungen zum Zusammenwirken mit dem Deck (30) oder einem weiteren Tragboden (40) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragboden (40) Seitenwände (45, 65) aufweist, wobei von einem unteren Rand der Seitenwände aus entweder Vorsprünge (50) nach außen von den Seitenwänden abstehen oder Vertiefungen (60) nach innen in die Seitenwände hineinragen, und von einem oberen Rand der Seitenwände aus die jeweiligen anderen Elemente als Vorsprünge (50) nach außen von den Seitenwänden abstehen oder als Vertiefungen (60) in die Seitenwände hineinragen, wobei von einer oberen Fläche (31) des Decks die jeweiligen anderen Elemente als Vorsprünge (50) nach außen von dem Deck abstehen oder als Vertiefungen in das Deck hineinragen, wobei die Vorsprünge mit den Vertiefungen zusammenwirken.
  2. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1, bei der der Tragboden (40) und die Palette (11) Vorderflächen (16, 43) haben und ferner Vorrichtungen (X1, X2, X3, Y1, Y2, Y3) aufweisen, um zu gewährleisten, dass die Palette (11) und der Tragboden (40) in korrekter Ausrichtung derart passend zusammengreifen, dass die Vorderflächen (43) des Tragbodens (40) und die Vorderfläche (16) der Palette (11) aufeinanderliegend und koplanar ausgerichtet sind, wenn ein Tragboden (40) auf die Palette (11) gestapelt ist und ein Tragboden (40) auf einen weiteres Tragboden (40) gestapelt ist.
  3. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1, ferner mit einem Oberteil (70), das an seinem unteren Bereich eine Vorrichtung zum Zusammenwirken mit einem Tragboden (40) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Oberteil Seitenwände (75, 76) aufweist, wobei von einem unteren Rand der Seitenwände aus entweder Vorsprünge (50) nach außen von den Seitenwänden abstehen oder Vertiefungen (77) in die Seitenwände hineinragen.
  4. Vorrichtung (10) nach Anspruch 3, bei der der Tragboden (40), die Palette (11) und das Oberteil (70) Vorderflächen (16, 43, 73) haben und ferner Vorrichtungen (X1, X2, X3, Y1, Y2, Y3) aufweisen, um zu gewährleisten, dass die Palette (11), das Oberteil (70) und der Tragboden (40) in korrekter Ausrichtung derart passend zusammengreifen, dass die Vorderflächen des Tragbodens (43, 40), die Vorderfläche des Oberteils (73, 70) und die Vorderfläche der Palette (16, 11) aufeinanderliegend und koplanar ausgerichtet sind, wenn ein Tragboden (40) auf die Palette (11) gestapelt ist, ein Tragboden (40) auf einen weiteren Tragboden (40) gestapelt ist und das Oberteil (70) auf einen Tragboden (40) gestapelt ist.
  5. Vorrichtung (10) nach Anspruch 4, bei der der Tragboden (40), die Palette (11) und das Oberteil (70) zusätzlich zu den Vorsprüngen (50) und den Vertiefungen (60, 77) derartige Kontaktpunkte (38, 48, 54) aufweisen, dass eine vertikale Last durch diese Kontaktpunkte oder -flächen von dem Oberteil (70) auf den darunterliegenden Targboden (40) und die Palette gleichförmiger verteilt am übertragen wird, wenn ein Tragboden (40) auf die Palette (11) gestapelt ist oder mehrere Trag böden (40) auf die Palette gestapelt sind und das Oberteil (70) auf den oberen Tragboden (40) gestapelt ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 4, bei der jeder Tragboden (40), jede Palette (11) und jedes Oberteil (70) mehrere parallele Rippen (38, 48, 54) zum Kontaktieren einer Anlagefläche eines anliegenden Tragbodens (40), einer anliegenden Palette (11) oder eines anliegenden Oberteils (70) aufweist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, bei der der Tragboden (40) mindestens zwei Querrippen (48) aufweist, die von einem Boden des Tragbodens (40) abstehen, wobei jede Querrippe mit einer Kontaktfläche zum Kontaktieren einer Palette (11) oder eines Tragbodens (40) versehen ist, die bzw. das unter der Querrippe angekoppelt ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 6, bei der der Tragboden (40) mindestens zwei Querrippen (54) aufweist, die von einer Oberseite des Tragbodens (40) abstehen, wobei jede Querrippe mit einer Kontaktfläche zum Kontaktieren eines Tragbodens (40) oder eines Oberteils (70) versehen ist, das über der Querrippe angekoppelt ist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 6, bei der das Oberteil (70) mindestens zwei Querrippen (54) aufweist, die von einer Oberseite des Oberteils (70) abstehen, wobei jede Querrippe mit einer Kontaktfläche zum Kontaktieren einer darunterliegenden Palette (11) oder eines darunterliegenden Tragbodens (40) versehen ist.
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