DE3819624A1 - Stapelbarer magazinbehaelter - Google Patents
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Description
Die Erfindung geht aus von einem stapelbaren Magazinbehälter nach
der Gattung des Hauptanspruchs. Bei einem bekannten Magazinbehälter
(Palettiervorrichtung) dieser Gattung (DE-Al 32 45 946) sind die am
Tragrahmen vorgesehenen Aufnahmen für an der Förderbahn angeordnete
Positionierelemente durch Randausklinkungen im Stapelrand gebildet.
Bei dieser Ausführung ergeben sich verhältnismäßig große Positio
niertoleranzen, wenn die Abmessungen der für die Einlagerung vorge
sehenen Werkstücke einen höheren und daher nur begrenzt verwindungs
steifen Stapelrand erfordern. Diese Toleranzen können bei einer au
tomatisierten Fertigung in der Regel noch in Kauf genommen werden,
wenn an einer Arbeitsstation die Bearbeitung außerhalb des Magazin
behälters bzw. Tragrahmens erfolgt und die darin eingelagerten Teile
durch ein Handhabungsgerät oder einen Roboter nur sicher ergreifbar
sein müssen. Die mit den bekannten Mitteln erzielbare Positionierge
nauigkeit reicht jedoch nicht in allen Fällen aus, um Montage- oder
Arbeitsvorgänge unmittelbar an den im Magazinbehälter bzw. Trag
rahmen eingelagerten Werkstücken vornehmen zu können.
Die kennzeichnenden Merkmale des Hauptanspruchs ergeben einen Maga
zinbehälter bzw. einen Tragrahmen, der sich durch ein günstiges Ver
hältnis von Eigengewicht zu Verwindungssteifigkeit auszeichnet und
der demzufolge ohne untragbare Vergrößerung seines Eigengewichtes so
verwindungssteif ausführbar ist, daß sich auch unabhängig vom An
bringungsort der Aufnahmen für die an der Förderbahn angeordneten
Positionierelemente eine auch hohen Ansprüchen genügende Positio
niergenauigkeit erzielen läßt.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vor
teilhafte Weiterbildungen der im Hauptanspruch angegebenen Anordnung
möglich.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Aufnahmen für die an der För
derbahn angeordneten Positionierelemente am bzw. im oberen Rand
flansch des Tragrahmens vorgesehen sind. Mit dieser Maßnahme werden
die Aufnahmen für die Positionierelemente in die unmittelbare Nähe
zu den an der Behälterwand angeordneten Mitteln zum lageorientierten
Einhängen von werkstückspezifischen Tragelementen gerückt, wodurch
sich die Positioniergenauigkeit so weit erhöhen läßt, daß selbst Ar
beitsgänge mit sehr hoher Toleranzempfindlichkeit, wie das Bestücken
von Leiterplatten, an den eingelagerten Werkstücken, beispielsweise
den Leiterplatten, durchgeführt werden können.
Der Magazinbehälter läßt sich als Lager-, Kommissionier- und Trans
portbehälter einsetzen und auch manuell handhaben, wenn am Trag
rahmen mindestens an zwei gegenüberliegenden Rahmenschenkeln und
vorzugsweise an deren voneinander abgekehrten Außenseiten Handgriffe
vorgesehen, insbesondere einstückig angeformt sind.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß am
Tragrahmen eine Bodenwand einstückig angeformt ist bzw. daß in den
Tragrahmen eine Bodenwand auswechselbar einsetzbar ist. In diesem
Fall ist der Magazinbehälter sowohl für Schüttgut als auch für ge
sondert eingelagerte Einzelstücke universell verwendbar. Im Ergebnis
stellt ein derart ausgestalteter Magazinbehälter eine Kombination
eines für die manuelle Handhabung vorgesehenen Transportbehälters
mit einem für die automatische Förderung, Handhabung und Fertigung
vorgesehenen Werkstückträgers klassischer Bauart dar.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung darge
stellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es
zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines mit einem Bo
den versehenen Magazinbehälters, Fig. 2 vergrößert einen Schnitt
nach der Linie II-II in Fig. 1, Fig. 3 die Unterseite des Magazin
behälters nach Fig. 1 und Fig. 4 zwei übereinandergestapelte Maga
zinbehälter in einer gegenüber Fig. 1 um 90 Grad gedrehten Stellung.
Der Magazinbehälter besteht aus einem rechteckigen Tragrahmen 10 aus
vorzugsweise antistatischem Kunststoff, an den ein gerippter Boden
12 einstückig angeformt ist. Der Tragrahmen 10 selbst hat einen obe
ren Randflansch 14 und einen unteren Randflansch 16, die beide durch
eine Rahmenwand 18 einstückig miteinander verbunden sind. Der obere
Randflansch 14 besteht aus zwei Randleisten 20, 22, zwischen denen
in den Eckbereichen Versteifungsrippen 24 und im mittleren Längenbe
reich eines jeden Rahmenschenkels Versteifungsrippen 26 angeordnet
sind. Zwischen den Versteifungsrippen 26 und den benachbarten Ver
steifungsrippen 24 ist je eine dritte Randleiste 28 und eine weitere
Versteifungsrippe 29 im oberen Randflansch 14 vorgesehen.
Die Rahmenwand 18 ist innen mit einer einstückig angeformten, umlau
fenden Prismen- bzw. Zahnleiste 30 versehen, die zum lageorientier
ten Einhängen von werkstückspezifisch geformten Tragelementen 32 für
die einzulagernden Werkstücke dient (Fig. 4). Außen ist jeder
Rahmenschenkel der Rahmenwand 18 an den Rahmenecken mit Verstei
fungsrippen 34 versehen. Die längeren Rahmenschenkel weisen außerdem
im mittleren Bereich zwei weitere Versteifungsrippen 36 auf,
zwischen denen die untere Randleiste 22 des oberen Randflansches 14
Hilfsgriffe zum Handhaben des Magazinbehälters bilden. Die Verstei
fungsrippen 34, 36 gehen vom unteren Randflansch 16 aus und enden
ein Stück weit unterhalb der unteren Randleiste 22 (Fig. 2), so daß
dort durchgehend glatte Führungsflächen 38 und Stützflächen 39 für
eine den oberen Randflansch 14 unterfassende Hubgabel oder eine
Führungsleiste eines Einschubgehäuses vorhanden ist.
An den unteren Randflansch 16 und den in gleicher Höhe liegenden Bo
den 12 ist unten ein Stapelrand 40 einstückig angeformt (Fig. 3),
der aus zwei nebeneinander einherlaufenden Randleisten 42, 44 gebil
det ist, zwischen denen an den Ecken Versteifungsrippen 46, in
Längsmitte der Rahmenschenkel Versteifungsrippen 48 und dazwischen
weitere Versteifungsrippen 49 angeordnet sind. Das auf den Boden 12
projizierte Umrißprofil des Stapelrandes 40 ist so gewählt, daß der
Magazinbehälter passend in den oberen Öffnungsrand 52 (Fig. 1) ei
nes gleichgestalteten Magazinbehälters einsetzbar ist. Der Stapel
rand 40 dient ferner zur Auflage und seitlichen Führung des Magazin
behälters auf einer Förderbahn, wie z. B. einem Doppelgurt- oder ei
nem Kettenförderer. Der bisher beschriebene Grundaufbau des Magazin
behälters ist bei verhältnismäßig geringem Eigengewicht sehr verwin
dungssteif und ermöglicht daher eine genaue Positionierung der ein
gelagerten Werkstücke gegenüber einem Handhabungsgerät bzw. einem
Bearbeitungswerkzeug. Die Außenabmessungen des Tragrahmens 10 sind
zweckmäßig auf die EUROPA-Norm abgestimmt, die u.a. Größen von
60×40 cm oder 40×30 cm vorsieht.
Zur Positionierung des Magazinbehälters sind an jeder Rahmenseite
sowohl im oberen Randflansch 14 als auch im Stapelrand 40 je eine
Aufnahme 50 bzw. 52 für an der Förderbahn vorgesehene, stempelartige
Positionierelemente angebracht, welche von der Seite her in die Auf
nahmen 50 bzw. 52 einführbar sind und dabei den Magazinbehälter
exakt positionieren. Die Aufnahmen 50 sind zwischen den beiden Rand
leisten 20, 22 und den beiden Versteifungsrippen 26 gebildet, die
- wie aus der Zeichnung ersichtlich - so schräg gestellt sind, daß
sich die Breite der Aufnahmen 50 zum Behälterinneren verjüngt. Dar
über hinaus kann auch vorgesehen sein, daß sich die Höhe der Aus
nehmungen 50 durch entsprechende Formgebung der Randleisten 20, 22
an dieser Stelle zum Behälterinneren verjüngt. Die nach unten offe
nen Aufnahmen 52 im Stapelrand 40 sind gebildet zwischen den Ver
steifungsrippen 48, die ebenfalls schräg zueinander gestellt und auf
einen entsprechend geformten Positionierstempel abgestimmt sind.
An den kürzeren Rahmenschenkeln des Tragrahmens 10 sind außen
zwischen dem oberen und dem unteren Randflansch 14 bzw. 16 je ein
Handgriff 54 zur manuellen Handhabung des Magazinbehälters ein
stückig angeformt. Jeder Handgriff 54 hat eine parallel zu den Rand
flanschen 14, 16 laufende, von der Rahmenwand 18 nach außen ab
stehende Griffleiste 56, die mit nach unten abgewinkelten Endab
schnitten 58 versehen ist, welche sich bis zum unteren Randflansch
16 erstrecken. An die Endabschnitte 58 sind je ein Wandschenkel 60
in einem Abstand von der Rahmenwand 18 angeformt, welcher derart be
messen ist, daß ein Hintergreifen der Wandschenkel 60 mit Handha
bungsgeräten möglich ist. Der untere Randflansch 16 ist im Bereich
der Handgriffe 54 so weit ausgespart, daß die Handgriffe 54 ohne Be
hinderung durch den Randflansch 16 erfaßt werden können.
In dem in Fig. 4 unteren Magazinbehälter sind Tragelemente 62 bei
spielsweise für zu transportierende Ankerwellen 64 eingesetzt, die
an einer Arbeitsstation durch ein Handhabungsgerät aus dem Magazin
behälter entnommen und nach dem Arbeitsgang darin wieder abgelegt
werden. Die Tragelemente 62 sind zu diesem Zweck mit in der Zeich
nung nur angedeuteten prismatischen Auflagen 66 und 68 versehen,
welche die Ankerwellen 64 sowohl in deren Achsrichtung als auch quer
dazu gegenüber den Tragelementen 62 positionieren. Die Tragelemente
62 haben ferner nach oben abgekröpfte Endabschnitte 70, die je mit
einer in die Prismen bzw. Zahnleiste 30 eingreifenden Gegenzahnleiste
72 versehen sind und die Tragelemente 62 im Magazinbehälter posi
tionieren. Durch die beschriebenen Mittel werden die Ankerwellen 64
im Magazinbehälter bzw. in einer Arbeitsstation, in welcher an der
Förderbahn angeordnete Positionierelemente in die Aufnahmen 50 bzw.
52 des Magazinbehälters eingreifen, so genau positioniert, daß die
Ankerwellen 64 durch den Greifer eines Handhabungsgerätes sicher er
faßt werden können.
Der in Fig. 4 obere Magazinbehälter enthält eine Tragplatte 74 bei
spielsweise für zylindrische Werkstücke 76, die in Bohrungen 78 der
Tragplatte 74 eingesteckt sind und sich mit einem Bund 80 auf der
Tragplatte 74 abstützen. Die Tragplatte 74 liegt beim Transport der
vereinzelten Magazinbehälter auf der Prismen- bzw. Zahnleiste 30 auf
und wird an der Bearbeitungsstation durch zwei abgesetzte Stempel
82, die durch die Bodengruppe des Magazinrahmens hindurchtreten, von
der Prismenleiste 30 nach oben abgehoben und dabei in X-, Y- und
Z-Richtung exakt positioniert. Danach kann ein Montagevorgang unmit
telbar an den eingesteckten, im Magazinbehälter verbleibenden Werk
stücken 76 vorgenommen werden, z. B. eine Scheibe auf deren oberen
Zapfen 86 aufgesteckt werden.
Die beiden oberen Randleisten 20, 22 des Tragrahmens 10 sind mit
übereinanderliegenden Ausklinkungen 88 für den vertikalen Zugriff
von Aushebemitteln versehen. Ferner ist an einer oberen Ecke des
Tragrahmens 10 eine Vertiefung 90 (Fig. 4) zur Aufnahme eines
blättchenförmigen Lagesicherungselementes 92 vorgesehen, welches auf
den Tragrahmen 10 aufsteckbar ist. Das Lagesicherungselement 92 hat
dafür einen Zapfen 93, der ein geringes Übermaß gegenüber einer Ein
steckbohrung 94 in der oberen Randleiste 20 hat. Das aufgesteckte
Lagesicherungselement 92 stellt im Zusammenwirken mit einer Ab
flachung 96 (Fig. 3) am Stapelrand 40 eines gleichgestalteten Trag
rahmens 10 sicher, daß dieser nur in einer vorgeschriebenen Lage
aufgesetzt werden kann.
An beiden Längsseiten des Tragrahmens 10 sind zwischen zwei Verstei
fungsrippen 36, der Randleiste 22 des oberen Randflansches 14 und
dem unteren Randflansch 16 je ein Raum 97 bzw. 98 für das Anbringen
von Informationen bzw. Informationsträgern gebildet. Im Raum 98
(Fig. 4) sind der untere Randflansch 16 und die beiden Verstei
fungsrippen 36 mit keilförmigen Noppen 99 zum Festhalten einer ein
gesteckten Tasche 100 für Warenbegleitscheine oder dergleichen ver
sehen. Neben dem Raum 98 ist im unteren Randflansch 16 eine Ausspa
rung 102 (Fig. 3 und 4) angebracht, deren Ränder einen in die
Aussparung 102 eingedrückten elektronischen Datenträger 104 rastend
festzuhalten vermögen. Im Stapelrand 40 sind zwischen benachbarten
Versteifungsrippen 49 Aussparungen 106 für den ungehinderten Durch
tritt von an der Förderbahn angeordneten Vereinzelern vorgesehen,
denen jeweils eine mit einem Abfrageelement 108 versehenen Anschlag
fläche 110 für die Vereinzelung am gegenüberliegenden Abschnitt des
Stapelrandes 40 zugeordnet ist.
Am Boden 12 des Magazinbehälters sind Rillen 112 zum erleichterten
Greifen von eingelagerten Kleinteilen vorgesehen. Die Rahmenwand 18
kann u.a. aus Gründen des Design ebenfalls mit Rillen 114 (Fig. 2)
versehen sein.
Claims (23)
1. Stapelbarer Magazinbehälter für die Lagerung und den Transport
von Werkstücken auf Förderbahnen, mit einem Tragrahmen, der an min
destens zwei gegenüberliegenden inneren Wandflächen mit Mitteln zum
lageorientierten Einhängen von werkstückspezifischen Tragelementen
für einzulagernde Werkstücke und an mindestens zwei Stellen der
Rahmenwand mit Aufnahmen für an der Förderbahn angeordnete Positio
nierelemente versehen ist, und ferner mit einem umlaufenden Stapel
rand an der Unterseite des Tragrahmens, der zur Auflage des Trag
rahmens auf der Förderbahn dient und passend in einen Öffnungsrand
eines anderen Magazinbehälters einzugreifen vermag, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Tragrahmen (10) einen oberen Randflansch (14) und
einen unteren Randflansch (16) hat, daß der obere Randflansch (14)
gebildet ist durch mindestens zwei im Abstand voneinander angeord
neten Randleisten (20, 22), zwischen denen über den Umfang verteilt
Versteifungsrippen (24, 26) angeordnet sind, und daß ferner die die
beiden Randflansche (14, 16) verbindende Rahmenwand (18) innen mit
den Einhängemitteln (30) für die werkstückspezifischen Tragelemente
(62, 74) und außen vorzugsweise ebenfalls mit Versteifungsrippen
(34, 36) versehen ist.
2. Magazinbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
vom unteren Randflansch (16) des Tragrahmens (10) nach unten ab
stehende Stapelrand (40) gebildet ist durch mindestens zwei parallel
nebeneinander einherlaufende Randleisten (42, 44), zwischen denen
Versteifungsrippen (46, 48, 49) angeordnet sind.
3. Magazinbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß Aufnahmen (50) für Positionierelemente am bzw. im oberen Rand
flansch (14) des Tragrahmens (10) vorgesehen sind.
4. Magazinbehälter nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekenn
zeichnet, daß Aufnahmen (52) für Positionierelemente am bzw. im Sta
pelrand (40) vorgesehen sind.
5. Magazinbehälter nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufnahmen (50 bzw. 52) für die Positionierelemente gebildet
sind zwischen zwei benachbarten Versteifungsrippen (26 bzw. 48) im
oberen Randflansch (14) bzw. im Stapelrand (40), deren auf die Posi
tionierelemente abgestimmter Abstand sich vorzugsweise zur Behälter
mitte hin verjüngt.
6. Magazinbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß am Tragrahmen (10) mindestens an zwei gegenüber
liegenden Rahmenschenkeln und vorzugsweise an deren voneinander ab
gekehrten Außenseiten Handgriffe (54) zum manuellen Transportieren
des Magazinbehälters vorgesehen sind.
7. Magazinbehälter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Handgriffe (54) zwischen dem oberen und dem unteren Randflansch (14,
16) des Tragrahmens (10) einstückig an dessen Rahmenwand (18) ange
formt sind.
8. Magazinbehälter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß je
der Handgriff (54) eine parallel zu den Randflanschen (14, 16) lau
fende, von der Rahmenwand (18) nach außen abstehende Griffleiste
(56) hat, die mit nach unten abgewinkelten Endabschnitten (58) ver
sehen ist, an die je ein Wandschenkel (60) in einem ein Hintergrei
fen mit Handhabungsgeräten zulassenden Abstand von der Rahmenwand
(18) angeformt ist.
9. Magazinbehälter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der
untere Randflansch (16) im Bereich der Handgriffe (54) ausgespart
ist.
10. Magazinbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß in den Tragrahmen (10) werkstückspezifisch aus
gebildete Tragelemente (74) vertikal verschiebbar einsetzbar sind,
die vorzugsweise mit Positionierflächen für den Angriff und/oder
passenden Eingriff von an den Bearbeitungsstationen vorgesehenen,
zum Positionieren der Tragelemente (74) mindestens in einer Koordi
natenrichtung (X-, Y-, Z-Achse) dienenden Positionierelementen (82)
versehen sind.
11. Magazinbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß Versteifungsrippen (34, 36) an der Rahmenwand
(18) des Tragrahmens (10) ein Stück weit unterhalb der unteren Rand
leiste (22) des oberen Randflansches (14) enden und daß an den von
den Versteifungsrippen (34, 36) nicht übergriffenen oberen Ab
schnitten der Rahmenwand (18) und an der unteren Randleiste (22) des
oberen Randflansches (14) Führungs- und Stützflächen (38, 39) für
eine Hubgabel oder für Führungsleisten eines Einschubgehäuses gebil
det sind.
12. Magazinbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden oberen Randleisten (20, 22) des Trag
rahmens (10) mit übereinanderliegenden Ausklinkungen (88) für den
vertikalen Zugriff von Aushebemitteln versehen sind.
13. Magazinbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Tragrahmen (10) am oberen Randflansch (14)
mit Mitteln (90, 94) zum vorzugsweise lösbaren Anbringen eines La
gersicherungselementes (92) für einen aufgesetzten Tragrahmen (10)
eines anderen Magazinbehälters versehen ist.
14. Magazinbehälter nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
das Lagesicherungselement (92) am Randflansch (14) des Tragrahmens
(10) nach innen absteht und der an der Unterseite des Tragrahmens
(10) vorgesehene Stapelrand (40) mit einer entsprechenden Aussparung
bzw. Abflachung (96) versehen ist.
15. Magazinbehälter nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
das Lagesicherungselement (92) eine etwa dreieckförmige, an einem
Eck mit einem Steckzapfen (93) versehene Platte ist, welche auf ei
nen vorzugsweise um die Plattendicke gegenüber der oberen Randlei
stenebene vertieften, mit einer dem Steckzapfen (93) angepaßten
Steckbohrung (94) versehenen Eckbereich (90) der oberen Randleiste
(20) des Tragrahmens (10) aufsteckbar ist.
16. Magazinbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß an den Längsseiten des Tragrahmens (10) zwischen
zwei Versteifungsrippen (36) der Rahmenwand (18), der als Hilfsgriff
dienenden unteren Randleiste (22) des oberen Randflansches (14) und
dem unteren Randflansch (16) ein Beschriftungsfeld (97) für indivi
duelle Behälterbezeichnung, Numerierung, Warensignete und der
gleichen, bzw. ein Raum (98) für das Anbringen von Warenbegleit
scheinen gebildet ist.
17. Magazinbehälter nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
die den Raum (98) für das Anbringen von Warenbegleitscheinen umge
benden Flächen am unteren Randflansch (16) und an den Versteifungs
rippen (36) mit Rastmitteln (99) zum Festhalten einer eingesetzten
Warenbegleitschein-Tasche (100) versehen sind.
18. Magazinbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Tragrahmen (10) mit Mitteln (102) zum Befe
stigen eines elektronischen Datenträgers (104) versehen ist.
19. Magazinbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Tragrahmen (10) vorzugsweise unmittelbar ne
ben den Anschlagflächen (110) für den Angriff von Vereinzelern mit
Abfrageelementen (108) für die Transportsteuerung versehen ist.
20. Magazinbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß in den Tragrahmen (10) ein vorzugsweise mit
Querrippen versehener Boden auswechselbar einsetzbar ist.
21. Magazinbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß am Tragrahmen (10) ein vorzugsweise mit Querrip
pen versehener Boden (12) einstückig angeformt ist.
22. Stapelbarer Magazinbehälter für die Lagerung und den Transport
von Werkstücken und Teilen auf Förderbahnen, dessen Behälterwand
oben einen verstärkten Öffnungsrand und unten eine passend in den
Öffnungsrand eines anderen, gleichgestalteten Magazinbehälters ein
steckbaren Stapelrand hat und an dessen Behälterboden eine an die
Förderbahn angepaßte Auflagefläche gebildet ist, dadurch gekennzeich
net, daß der Behälterboden (12, 40) nach Art eines Werkstückträgers
mit Flächen (44) zur seitlichen Führung auf der Förderbahn sowie mit
Anschlagflächen (110) für den Angriff von an der Förderbahn vorge
sehenen Vereinzelern versehen ist, daß ferner die Behälterwand (18) an
mindestens zwei gegenüberliegenden Innenseiten mit Mitteln (30) zum
lageorientierten Einsetzen von werkstückspezifischen Tragelementen
(62, 74) für eingelagerte Werkstücke versehen ist, und daß am Behäl
terboden (12, 40) und/oder außen an der Behälterwand (18) Ausnehmungen
(52, 50) zum Positionieren des Magazinbehälters durch an der Förder
bahn angeordnete Positionierelemente vorgesehen sind.
23. Magazinbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Behälterboden (12) und/oder die Rahmenwand
(18) mit Rillen (112 bzw. 114) versehen sind.
Priority Applications (6)
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---|---|---|---|
DE3819624A DE3819624A1 (de) | 1988-06-09 | 1988-06-09 | Stapelbarer magazinbehaelter |
DE89906034T DE58905561D1 (de) | 1988-06-09 | 1989-06-03 | Stapelbarer magazinbehälter. |
EP89906034A EP0418272B1 (de) | 1988-06-09 | 1989-06-03 | Stapelbarer magazinbehälter |
AT89906034T ATE94134T1 (de) | 1988-06-09 | 1989-06-03 | Stapelbarer magazinbehaelter. |
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