DE3526259A1 - Magazinpalette fuer rotationsteile - Google Patents

Magazinpalette fuer rotationsteile

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DE3526259A1 DE19853526259 DE3526259A DE3526259A1 DE 3526259 A1 DE3526259 A1 DE 3526259A1 DE 19853526259 DE19853526259 DE 19853526259 DE 3526259 A DE3526259 A DE 3526259A DE 3526259 A1 DE3526259 A1 DE 3526259A1
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Description

Die Erfindung betrifft eine Magazinpalette für Rotationstei­ le mit einem rechteckigen Rahmen, mit mindestens zwei lang­ gestreckten Halteteilen, die parallel zueinander mit ihren Enden an einander gegenüberliegenden Schenkeln des Rahmens befestigbar sind und Einbuchtungen aufweisen, in die die Rotationsteile in einer zur Rahmenebene parallelen Ebene einlegbar sind.
Eine derartige Magazinpalette ist aus einem Aufsatz von Uetz und Schuler bekannt, der in der DE-Z "Produktion", Band 23 (1983), Nr. 6, Seiten 15 bis 16 abgedruckt ist.
Die bekannte Magazinpalette weist einen einstückigen stapel­ baren Magazin-Grundrahmen auf, der aus vier Profilteilen besteht. In den Grundrahmen wird ein werkstückgruppenspezi­ fischer, geometrievariabler Einsatz eingesetzt, der eben­ falls die Form eines rechteckigen Rahmens aufweist und bei dem die Innenseiten der Rahmenschenkel mit Ausnehmungen versehen sind. In diese Ausnehmungen können werkstückspezi­ fische Aufnahmeelemente von oben eingesetzt werden, die balkenartig ausgebildet sind und sich jeweils zwischen zwei gegenüberliegenden Schenkeln des den Einsatz bildenden Rahmens erstrecken. Die Aufnahmeelemente sind an ihrer Oberseite mit zackenförmigen Einbuchtungen versehen, so daß Rotationsteile in einer Ebene parallel zur Rahmenebene eingelegt werden können, in der sie den Raum zwischen zwei Aufnahmeelementen überspannen.
Die bekannte Magazinpalette ist damit ersichtlich aufwendig in der Herstellung. Außerdem sind drei Arten von Elementen, nämlich der Grundrahmen, der Einsatz und die Aufnahmeele­ mente zusammenzufügen, ehe bestimmte Rotationsteile aufge­ legt werden können. Es ist daher bei den bekannten Magazin­ paletten eine relativ komplizierte Lagerhaltung erforder­ lich, weil drei verschiedene Arten von Elementen gelagert und für spezifische Rotationsteile speziell zusammengestellt werden müssen. Schließlich muß, um in jedem Falle eine ausreichende Stabilität der fertig zusammengesetzten Maga­ zinpalette zu gewährleisten, jedes einzelne der Elemente ausreichend dimensioniert sein, so daß sich in der Mehrzahl der Fälle eine im Hinblick auf die Festigkeit überdimensio­ nierte Magazinpalette darbietet, die folglich ein beträcht­ liches Eigengewicht aufweist und damit den Transportaufwand erhöht, wenn die bestückte Magazinpalette beispielsweise innerhalb eines Betriebes zwischen zwei Bearbeitungsstatio­ nen transportiert werden muß.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Maga­ zinpalette der eingangs genannten Art dahingehend weiterzu­ bilden, daß mit wenigen Grundteilen Magazinpaletten für unterschiedlichste Arten von Rotationsteilen bereitgestellt werden. Auch sollen die einzelnen Komponenten so leicht wie möglich sein und es soll möglichst bei jedem spezifischen Einsatzfall die mechanische Stabilität der Magazinpalette gerade so groß sein, wie dies im Einzelfall erforderlich ist, so daß keine unnötigen Gewichte transportiert werden müssen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die einander gegenüberliegenden Schenkel jeweils als ein Paar senkrecht zur Rahmenebene und parallel zueinander angeordne­ ter Blechstreifen ausgebildet sind und daß die Halteteile an ihrer Unterseite mit balligen Zungen versehen sind, die in den Raum zwischen den Blechstreifen klemmend eingreifen.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird damit voll­ kommen gelöst, weil die den Grundrahmen bildenden Elemente, d. h. im wesentlichen die Blechstreifen, einfach in der Handhabung und Herstellung sind und, solange sie nur den Grundrahmen alleine bilden, auch ein verhältnismäßig gerin­ ges Gewicht aufweisen, was sich zwar in einer geringeren mechanischen Festigkeit niederschlägt, die jedoch in diesem Zustand unerheblich ist, weil der Grundrahmen noch nicht mit Rotationsteilen belastet ist. Erst nach dem Einsetzen der teilespezifischen Halteteile werden die Blechstreifen durch das Einklemmen der balligen Zungen miteinander kraftschlüs­ sig verbunden und bilden einen statisch hochbelastbaren Verbund.
Weiterhin hat die erfindungsgemäße Magazinpalette den Vor­ teil, daß lediglich die Halteteile teilespezifisch ausgebil­ det werden müssen und daher bei minimalem Lagerraum eine Vielzahl von derartigen teilespezifischen Halteteilen vorrä­ tig gehalten werden kann. Der Benutzer der erfindungsgemäßen Magazinpalette braucht daher lediglich den für sämtliche Aufgaben gleichbleibenden Grundrahmen in genügend hoher Anzahl vorrätig zu halten, in die er dann von Fall zu Fall die erforderlichen zwei oder mehr Halteteile einklemmt.
Es ergibt sich demnach eine senkrecht zur Rahmenebene ste­ hende, miteinander verkeilte Gitterstruktur von Blechstrei­ fen, die Biegebeanspruchungen der Magazinpalette aus der Rahmenebene heraus einen besonders hohen Widerstand entge­ gensetzt. Damit kann die erfindungsgemäße Magazinpalette auch problemlos gestapelt werden, ohne daß das Gewicht der obenliegenden Magazinpaletten zu einer Verformung der unten liegenden Magazinpaletten führt.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung, bei der die Halteteile als Blechstreifen ausgebildet sind, sind diese an ihrer Unterseite mit einem Schenkel abgewinkelt.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, die Steifigkeit der Halte­ teile bei besonders schweren Rotationsteilen noch weiter zu erhöhen, außerdem wird duch diese Maßnahme sicher verhin­ dert, daß Halteteile während der einzelnen Handhabung beim Zusammenfügen einer Magazinpalette oder beim Auseinanderneh­ men verbogen werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Halteteile an ihrer Oberseite mit sich nach oben öffnenden Einbuchtun­ gen versehen, wie dies ansich bekannt ist, um Rotationsteile fixiert zu lagern.
Besonders bevorzugt ist dabei eine Variante, bei der die Einbuchtungen so positioniert sind, daß der Mittelpunkt eines von der Einbuchtung umschriebenen Kreises in einer Ebene innerhalb des Umrisses des Rahmens liegt.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß Rotationsteile selbst bei großem Durchmesser sicher in der Ebene des Rahmens gehalten werden, weil sie aufgrund der Position der Einbuch­ tungen etwa gleichweit nach oben und nach unten über den Rahmenumriß vorstehen. Bei bekannten Magazinpaletten, bei der ungeachtet des Rotationsteile-Durchmessers diese Teile oben auf die Magazinpalette aufgesetzt werden, besteht nämlich immer die Gefahr, daß bereits bei geringfügiger Schieflage der Magazinpalette die Rotationsteile seitlich von der Magazinpalette herunterrollen. Dieser Nachteil wird mit der vorstehend genannten Maßnahme der erfindungsgemäßen Magazinpalette sicher vermieden.
Bei einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die Halteteile von oben in Schlitze einsetzbar, die in die Oberseite der Blechstreifen eingebracht sind.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß die Halteteile exakt in ihrer Lage fixiert sind und stets zueinander parallel ausge­ richtet werden können.
Bei einer Variante dieses Ausführungsbeispieles sind die Schlitze in einem vorgegebenen Raster über die Länge der Blechstreifen verteilt angeordnet.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß die Halteteile für einen großen Längenbereich der Rotationsteile symmetrisch angeord­ net werden können, so daß sich ebenfalls eine symmetrische Belastung der Magazinpalette ergibt. Es können auch bei­ spielsweise zwei Paare von Halteteilen, insgesamt also vier Halteteile nebeneinander derart angeordnet werden, daß zwei Gruppen von Rotationsteilen in deren axialer Richtung neben­ einander in das Magazin gelegt werden können.
Bei einer anderen Ausgestaltung der Erfindung steht minde­ stens einem gewölbten Abschnitt der balligen Zunge eine Seite des Halteteils gegenüber, wobei mindestens ein Blech­ streifen zwischen dem Abschnitt und der Seite eingeklemmt wird.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß die bereits eingangs genannte Verbundwirkung der Blechstreifen miteinander durch eine beidseitige Einklemmung der Blechstreifen im Rahmenbe­ reich noch weiter erhöht wird.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung sind die beiden anderen einander gegenüberliegenden Schenkel des Rahmens als Rohre ausgebildet.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß eine ebenso leichte wie verwindungssteife Gestaltung der zum Magazinieren nicht benötigten Rahmenschenkel vorliegt.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung werden die Ecken des Rahmens von Quadern, insbesondere von Würfeln gebildet, an denen die Blechstreifen bzw. Rohre befestigt sind.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß die Rechtwinkligkeit des Rahmens gewährleistet ist, weil sich die Blechstreifen beim Montieren von selbst in der gewünschten Richtung ausrich­ ten.
In bevorzugter Ausgestaltung dieser Variante sind die Blech­ streifen an einander gegenüberliegende Flächen der Würfel angeschweißt.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß ein besonders stabiler Verbund entsteht, der sich auch im Langzeitgebrauch nicht löst.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem die anderen Schenkel des Rahmens als Rohre ausgebildet sind, sind die Rohre bevorzugt an ihren Enden mit Flanschen verse­ hen und mittels diesen an Flächen der Würfel angeschraubt.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß unter Verwendung immer der gleichen aus Blechstreifen und vorzugsweise daran ange­ schweißten Würfeln bestehenden Rahmenschenkel Magazinpalet­ ten unterschiedlicher Breite zur Verfügung gestellt werden können, indem zwischen die immer gleichen genannten Rahmen­ schenkel mit Flanschen versehene Rohrabschnitte unterschied­ licher Länge geschraubt werden.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung sind die Würfel mit Aufnahmebohrungen für Stapelstifte versehen.
Diese ansich bekannte Maßnahme hat den Vorteil, daß beim Stapeln erfindungsgemäßer Magazinpaletten zum einen der notwendige Höhenabstand der Paletten voneinander gewahrt werden kann und zum anderen die Magazinpaletten fluchtend übereinander gestapelt werden können.
Weitere Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung der beigefügten Zeichnung.
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Gesamtdarstellung eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Magazinpalette;
Fig. 2 eine Detaildarstellung, teilweise im Schnitt, eines Ausführungsbeispiels ähnlich dem von Fig. 1;
Fig. 3 eine Darstellung wie Fig. 2 eines weiteren Aus­ führungsbeispiels für Rotationsteile besonders großen Durchmessers;
Fig. 4 eine Detaildarstellung einer Eckenverbindung, wie sie im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 verwendet werden kann.
In Fig. 1 ist mit 10 gesamthaft eine Magazinpalette bezeich­ net, die zur Aufnahme von Rotationsteilen 11 in liegender Anordnung dient.
Die Magazinpalette 10 wird zunächst von einem Rahmen gebil­ det, bei dem ein Paar einander gegenüberliegender Rahmen­ schenkel von Rohren 12, 13 gebildet wird. Die Rohre 12, 13 sind, wie man dies auch Fig. 4 entnehmen kann, an ihren Enden mit Flanschen 14, 15, 16, 17 versehen, mit denen sie auf Seitenflächen von Würfeln 18, 19, 20, 21 aufschraubbar sind. Eine dieser Schrauben ist in Fig. 1 und 4 beispielhaft mit 22 bezeichnet.
Die beiden anderen Rahmenschenkel werden von jeweils einem Paar Blechstreifen 23, 24 bzw. 25, 26 gebildet, die zueinan­ der parallel angeordnet und an zwei Grenzflächen der Würfel 18 bis 21 befestigt sind.
In Fig. 4 ist zu erkennen, daß die Blechstreifen 23 bis 26 bevorzugt im Bereich der Stellen 27, 28 an die Würfel 18 bis 21 angeschweißt sind.
Es versteht sich, daß diese Befestigungsarten der Rohre 12, 13 bzw. der Blechstreifen 23 bis 26 an den Würfeln 18 bis 21 nur beispielhaft zu verstehen sind und daß auch alle anderen denkbaren Verbindungsarten, beispielsweise Schraub- oder Zapfenverbindungen, Kleb- oder Schrumpfverbindungen und andere mehr verwendet werden können. Auch kann statt der Würfelform jede andere geeignete Form eines Quaders, Viel­ flächners oder gewölbten Körpers im Bereich der Ecken der Magazinpalette 10 Verwendung finden, je nach dem wie dies für den speziellen Anwendungsfall ratsam ist.
Die bisherigen beschriebenen Komponenten werden im Rahmen der vorliegenden Erfindung generell verwendet und unter­ scheiden sich daher bei verschiedenen Rotationsteilen nicht voneinander. Es ist lediglich bei einer Variante des Ausfüh­ rungsbeispieles gemäß Fig. 1 möglich, unterschiedlich lange Rohre 12, 13 zu verwenden, um unterschiedlich breite Maga­ zinpaletten 10 zu realisieren.
Zur Anpassung an spezielle Rotationsteile 11 werden in den Rahmen Halteteile 32, 33 eingesetzt, die bei den Ausfüh­ rungsbeispielen gemäß den Figuren ebenfalls als Blechstrei­ fen ausgebildet sind. Es versteht sich jedoch, daß auch sonstige Profile aus Blech oder Kunststoff als Halteteile im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendet werden können.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 sind die als Blech­ streifen ausgebildeten Halteteile 32, 33 an ihrer Unterseite mit einem Schenkel 34 abgewinkelt, um die mechanische Be­ lastbarkeit der Halteteile 32, 33 bei aufliegenden Rota­ tionsteilen 11 oder aber während ihrer Handhabung beim Zusammensetzen oder Demontieren der Magazinpalette zu erhö­ hen.
Wie man besonders gut auch den Fig. 2 und 3 entnehmen kann, sind die Halteteile 32, 33 an ihrer Oberseite mit Einbuch­ tungen 35 versehen, die sich nach oben öffnen und daher eine Fixierung der Rotationsteile 11 in einer Richtung parallel zur Längsrichtung der Halteteile 32, 33 erlauben.
Die Halteteile 32, 33 werden von oben in Schlitze 30, 31 eingesetzt, die in einem vorgegebenen Raster d in die Ober­ seite der Blechstreifen 23 bis 26 eingebracht sind. Die Breite der Schlitze 30, 31 entspricht dabei der Dicke der als Blechstreifen ausgebildeten Halteteile 32, 33, so daß diese fest in den Schlitzen 30, 31 sitzen.
Darüberhinaus sind die Halteteile 32, 33 an ihren Enden mit nach unten weisenden balligen Blechzungen 36 versehen, die beim Einstecken der Halteteile 32, 33 von oben zwischen die Blechstreifen 23, 24 bzw. 25, 26 geklemmt werden.
Dadurch entsteht, wie man sehr gut aus Fig. 1 erkennen kann, ein Fachwerk aus hochkant stehenden Blechstreifen, das miteinander verkeilt ist und daher Biege- und Verwindungsbe­ lastungen besonders gut wiedersteht.
Das in Fig. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel einer Maga­ zinpalette 10 ist auch gut stapelbar. Hierzu sind in der oberen und unteren Begrenzungsfläche der Würfel 18 bis 21 Bohrungen 38 vorgesehen, in die Stapelstifte 39 passen. Die Länge der Stapelstifte 39 hängt vom Durchmesser der zu lagernden Rotationsteile 11 ab, sofern diese über den Umriß der Magazinpalette 10 nach oben oder unten vorstehen. Außer­ dem dienen die Stapelstifte 39 zur Zentrierung der Magazin­ paletten 10 übereinander.
Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Magazinpalette 10 a, das weitgehend demjenigen von Fig. 1 entspricht und zum einen zur weiteren Erläuterung der Zusammensteckbarkeit der einzelnen Elemente und zum anderen der Stapelbarkeit von Rotationsteilen 11 a mit verhältnismäßig geringem Durchmesser dienen soll.
Man erkennt, daß die Halteteile 32 a mit Einbuchtungen 35 a versehen sind, die zur bereits erwähnten lagefixierten Halterung der Rotationsteile 11 a dienen.
Die Einbuchtungen 35 a sind so angeordnet, daß eine durch die Längsachse der Rotationsteile 11 a verlaufende Mittellinie 40 innenhalb des Umrisses der Magazinpalette 10 a verläuft. Die Rotationsteile 11 a stehen daher nicht nach oben oder nach unten über die Magazinpalette 10 a vor.
Auch die untere Seite 41 der Halteteile 32 a liegt innerhalb des Umrisses der Magazinpalette 10 a, so daß diese besonders gut stapelbar ist, wie in Fig. 2 durch eine untere Magazin­ palette 10 a′ mit Halteteil 32 a′, Rotationsteil 11 a′ und Stapelstift 39 a′ angedeutet ist. Der Stapelstift 39 a′ kann in diesem Fall recht kurz bemessen werden, wobei lediglich gewährleistet werden muß, daß die Unterseite 42 der Blech­ streifen 23, 24 etwas Abstand von den Halteteilen 32 a′ der unteren Magazinpalette 10 a′ hat.
Man erkennt aus Fig. 2 auch deutlich, daß gewölbte Abschnit­ te 44, 48 der balligen Blechzunge 36 sich eng an Innenseiten 45 der Blechteile 23, 24 anlegen, wobei im Bereich des Blechteils 24 zusätzlich dem gewölbten Abschnitt 48 eine Seite 49 des Halteteis 32 a gegenübersteht, so daß der ge­ wölbte Abschnitt 48 und die Seite 49 zwischen sich das Blechteil 24 einklemmen.
Das Halteteil 32 a liegt von oben auf dem Blechstreifen 23, 24 auf und zwar mit Auflagen 46, 47, die sich am Grund der Schlitze 31 abstützen.
Bei dem in Fig. 3 gezeigten Ausführungsbeispiel sind über­ einander gestapelte Magazinpaletten 10 b, 10 b′ dargestellt, wobei veranschaulicht wird, daß mit der erfindungsgemäßen Magazinpalette auch Rotationsteile 11 b, 11 b′ gelagert werden können, die einen verhältnismäßig großen Druchmesser aufwei­ sen.
Die Einbuchtungen 35 b der Halteteile 32 b sind bei diesem Ausführungsbeispiel ebenfalls so positioniert, daß eine durch die Achse des Rotationsteils 11 b verlaufende Mittel­ linie 50 innerhalb des Umrisses der Magazinpalette 10 b, insbesondere innerhalb des Umrisses der Blechteile 23, 24 liegt. Auf diese Weise ist gewährleistet, daß auch bei einem seitlichen Kippen der Magazinpalette 10 b die Rotationsteile 11 b nicht sofort seitlich herunterrollen, weil eine "Kopfla­ stigkeit" der bestückten Magazinpalette 10 b nicht auftritt.
Die Positionierung der Einbuchtung 35 b hat allerdings zur Folge, daß das Halteteil 32 b nach unten über den Umriß der Blechstreifen 23, 24 übersteht, so daß die Unterkante 51 des Halteteils 32 b tiefer als diese liegt. Entsprechend sind beim Stapeln von Magazinpaletten 10 b, 10 b′ Stapelstifte 39 b, 39 b′ erforderlich, die ausreichend lang bemessen sind.
Zur weiteren Aussteifung des Halteteils 32 b sind an der Unterseite 51 Schenkel 54 abgewinkelt.

Claims (13)

1. Magazinpalette für Rotationsteile (11) mit einem rechteckigen Rahmen, mit mindestens zwei langgestreck­ ten Halteteilen (32, 33), die parallel zueinander mit ihren Enden an einander gegenüberliegenden Schenkeln des Rahmens befestigbar sind und Einbuchtungen (35) aufweisen, in die die Rotationsteile (11) in einer zur Rahmenebene parallelen Ebene einlegbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die einander gegenüberliegenden Schenkel jeweils als ein Paar senkrecht zur Rahmenebe­ ne und parallel zueinander angeordneter Blechstreifen (23/24, 25/26) ausgebildet sind und daß die Halteteile (32, 33) an ihrer Unterseite mit balligen Zungen (36) versehen sind, die in den Raum zwischen den Blech­ streifen (23/24, 25/26) klemmend eingreifen.
2. Magazinpalette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Halteteile (32, 33) gleichfalls als Blechstreifen ausgebildet sind.
3. Magazinpalette nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich­ net, daß die Halteteile (32, 33) an ihrer Unterseite mit einem Schenkel (34; 54) abgewinkelt sind.
4. Magazinpalette nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteteile (32, 33) an ihrer Oberseite mit sich nach oben öffnenden Einbuch­ tungen (35) versehen sind.
5. Magazinpalette nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich­ net, daß die Einbuchtungen (35) so positioniert sind, daß der Mittelpunkt eines von der Einbuchtung (35) umschriebenen Kreises in einer Ebene innerhalb des Umrisses des Rahmens liegt.
6. Magazinpalette nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteteile (32, 33) von oben in Schlitze (30, 31) einsetzbar sind, die in die Oberseite der Blechstreifen (23, 26) eingebracht sind.
7. Magazinpalette nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich­ net, daß die Schlitze (30, 31) in einem vorgegebenen Raster (d) über die Länge der Blechstreifen (23 bis 26) verteilt angeordnet sind.
8. Magazinpalette nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einem gewölbten Abschnitt (48) der balligen Zunge (36) eine Seite (49) des Halteteiles (32 a) gegenübersteht, wobei mindestens ein Blechstreifen (24) zwischen dem Abschnitt (48) und der Seite (49) eingeklemmt wird.
9. Magazinpalette nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden anderen einan­ der gegenüberliegenden Schenkel des Rahmens als Rohre (12, 13) ausgebildet sind.
10. Magazinpalette nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Ecken des Rahmens von Quadern, insbesondere Würfeln (18 bis 21) gebildet werden, an denen die Blechstreifen (23 bis 26) bzw. Rohre (12, 13) befestigt sind.
11. Magazinpalette nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich­ net, daß die Blechstreifen (23 bis 26) an einander gegenüberliegende Flächen der Würfel (18 bis 21) angeschweißt sind.
12. Magazinpalette nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre (12, 13) an ihren Enden mit Flanschen (14 bis 17) versehen und mittels dieser an Flächen der Würfel (18 bis 21) angeschraubt sind.
13. Magazinpalette nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Würfel (18 bis 21) mit Aufnahmebohrungen (38) für Stapelstifte (39) versehen sind.
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