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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur um eine gedachte Gegenstände-Querachse winkel- versetzten Aufnahme steifer, flacher Gegenstände, wie z. B. Compact-Discs, mit Aufnahmeplätzen für die einzelnen Gegenstände, die durch Stützteile für zwei benachbarte Schmalseiten jedes Gegenstandes definiert sind und die zur unmittelbaren Aneinanderreihung der einzelnen Gegen- stände einander direkt benachbart sind, wobei die Stützteile zusätzlich zu den An- oder Auflageflä- chen für die zugehörigen Gegenstände auch seitliche Führungsflächen für die Hauptflächen von benachbarten Gegenständen definieren.
Die Vorrichtung ist insbesondere für die Aufbewahrung von in dafür üblichen Hüllen befindli- chen Compact-Discs gedacht, deren Abmessungen etwa 125 mm x 143 mm mit variierender Dicke betragen, jedoch ist die Vorrichtung nicht an diese Abmessungen bzw. Art von Gegenständen gebunden.
An sich sind Vorrichtungen zur Aufbewahrung solcher Gegenstände, welche die Gegenstände in unmittelbarer Aneinanderreihung aufnehmen können, aus der US 4 723 662 A und der DE 196 21 163 C1 bekannt.
Im Einzelnen ist in der US 4 723 662 A eine waagrechte Aufbewahrungsvorrichtung beschrie- ben, welche steife, flache Gegenstände zwischen zwei Seitenteilen in unmittelbar aneinanderlie- gender Anordnung aufnehmen kann, wobei die Gegenstände zueinander winkelversetzt gehalten werden, um ein leichtes Entnehmen der Gegenstände zu ermöglichen. Zur Herstellung dieser als massiver Körper beschriebenen Vorrichtung wird neben der Formung aus einem Teil das Zusam- mensetzen aus Einzelteilen vorgeschlagen, wobei hierfür ausser der Bodenplatte und den Seitentei- len zwei verschiedene Arten von Einzelteilen erforderlich sind.
Aus der DE 196 21 163 C1 sind U-förmige Teile bekannt, welche die Gegenstände in einer ähnlichen, winkelversetzten Anordnung aufnehmen, wobei die Gegenstände jedoch nur an einer Seite aus der Vorrichtung herausragen, da die Konstruktion auch zum Aufbau eines Regalsystems vorgesehen ist. Die U-förmigen Teile können auf zwei Arten aneinandergefügt werden, wodurch der für die stabile Lagerung der Gegenstände nötige Winkelversatz erhalten wird ; wer- den Einzelteile unterschiedlicher Dicken beschrieben, welche unterschiedlich aneinandergereiht werden können, abgestimmt auf die Anzahl vorhandener Gegenstände unterschiedlicher Dicken.
Bei beiden bekannten Vorrichtungen ergeben sich durch den Winkelversatz der Aufnahmeplät- ze für die Gegenstände Bereiche, in welchen die Seitenflächen eines Gegenstandes jeweils mit Teilen der Seitenflächen der Aufnahmeplätze für die benachbarten Gegenstände überlappen, wobei in diesem Überlappungsbereich (ebene Seitenflächen der Gegenstände vorausgesetzt) die Gegenstände stets über die gesamte Fläche dieses Überlappungsbereiches an den benachbarten Aufnahmeplätzen anliegen.
In der US 5 178 284 A ist schliesslich eine etwas andere Vorrichtung für die Aufnahme von CD- Boxen geoffenbart, wobei zwar versetzte Fächer für die CD-Boxen gebildet sind, jedoch ohne Winkelversatz um die gedachte Querachse der CD-Boxen ; Schmalseiten der CD-Boxen sind vielmehr jeweils zueinander parallel. Dies bedeutet nicht nur, dass die einzelnen CD-Boxen ver- gleichsweise schlecht zu ergreifen sind im Gegensatz zu winkelversetzt gehaltenen Gegenstän- den. Ein weiterer, besonders gravierender Nachteil der bekannten Anordnung ist, dass die Ge- genstände, d. h.
CD-Boxen, immer nur entlang einer Schmalseite gehalten werden, d. h. die Ge- genstände sind gegen ein seitliches Kippen nur durch jeweils eine Nut gehalten, nämlich jene Nut, in der die jeweilige CD-Box steht, so dass ein relativ unsicherer Halt der CD-Boxen in den einzel- nen Aufnahmenuten gegeben ist. Dabei ist auch zu berücksichtigen, dass CD-Boxen üblicherweise an der Schmalseite etwas dicker sind als im Übrigen, d. h. es ist eine Art "Wulst" an den Kanten zwischen Hauptfläche und Schmalseite gebildet, und dem muss auch die Breite der Nuten Rech- nung tragen. Dies führt erst recht zu einem Kippen oder Wackeln der CD-Boxen, abgesehen davon, dass sich durch die Wirkung der Ränder der Nuten im Laufe der Zeit Kratzer an den Haupt- flächen der CD-Boxen bilden.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zu Grunde, dass durch Reduzierung der Auflageflächen innerhalb des genannten Überlappungsbereiches eine Vereinfachung der Fertigung bzw. eine erhebliche Materialeinsparung zu erreichen, wobei die Gegenstände aber ebenso sicher gehalten werden sollen wie bei den eingangs beschriebenen Vorrichtungen. Dabei ist anzumerken, dass beispielsweise bei Kunststoff-Spritzgussteilen die Reduzierung des Volumens durch eine dem Verfahren angepasste Abänderung der Form des betreffenden Teiles an sich bekannt ist, wobei im
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Allgemeinen eine kompliziertere Form des Teiles in Kauf genommen wird.
Die Erfindung zielt hingegen darauf ab, ein Prinzip der materialsparenden Ausführung festzulegen, dessen Realisie- rung nicht auf die Fertigung durch Spritzen von Kunststoff (oder ein ähnlich flexibles Verfahren) beschränkt ist, sondern beispielsweise eine Fertigung aus Blech (z. B. durch Pressen) oder aus einem anderen im Wesentlichen plattenförmigen Ausgangsmaterial, oder auch aus stabförmigem Material, wie etwa Metallprofile oder Holzleisten, ermöglicht ; diese Materialien sind ja im Vergleich zu Kunststoff nur eingeschränkt formbar.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung der eingangs angeführten Art ist dadurch gekennzeichnet, dass pro Aufnahmeplatz die Stützteile durch zur Abstützung des jeweiligen Gegenstandes an seinen zwei Schmalseiten vorgesehene örtliche Vorsprünge an zumindest einem für mehrere Aufnahmeplätze gemeinsamen Halter gebildet sind, und die Vorsprünge für direkt benachbarte Gegenstände in Richtung der Schmalseiten zueinander versetzt sind, wobei die seitlichen Füh- rungsflächen durch die Seitenkanten dieser in Richtung der Schmalseiten versetzten, den direkt benachbarten Aufnahmeplätzen als Stützteile zugeordneten Vorsprünge gebildet sind. Bei dieser Ausbildung nimmt also zumindest ein für mehrere Aufnahmeplätze gemeinsamer Halter durch seine spezielle Form die Gegenstände in der zuvor beschriebenen winkelversetzten Anordnung auf.
Dabei wird die Fertigung vereinfacht und eine Materialeinsparung ermöglicht. Beispielsweise kann ein einziger gemeinsamer Halter aus einem Stück des genannten plattenförmigen Materials hergestellt werden, wobei die einzelnen Aufnahmeplätze durch ausgestanzte und ausgebogene Vorsprünge an diesem Halter definiert werden. Dabei ergibt sich der Flächenbereich, in welchem ein einzelner Gegenstand seitlich an den ihm benachbarten Aufnahmeplätzen anliegt, im Wesentli- chen aus der Materialdicke des verwendeten Plattenmaterials, und er kann daher wesentlich kleiner sein als der gesamte Überlappungsbereich gemäss vorstehender Definition. Ein besonderer Vorteil dieser Ausführung liegt darin, dass bei der Herstellung (Schneiden/Formen) keinerlei Ver- schnitt anfällt, da lediglich einfache Schnitte in der Platte anzubringen sind.
Die genaue Form der Vorsprünge (rund oder kantig) und auch ihre Grösse ist in einem weiten Bereich beliebig ; Vor- sprünge können sogar derart verlängert sein, dass sie direkt kontinuierlich in die nicht vorspringen- den Bereiche der Platte übergehen.
Es ist demgemäss besonders vorteilhaft, wenn die Vorsprünge durch an einer Platte angebrach- te Prägungen gebildet sind.
Eine andere vorteilhafte Realisierungsmöglichkeit besteht darin, dass die Vorsprünge an Halte- leisten angebracht sind. Die Aufnahmeplätze für die Gegenstände werden dann durch an diesen Halteleisten angebrachte Vorsprünge (und dazwischenliegende Nuten) definiert.
Weiters ist es für eine einfache Ausbildung günstig, wenn die Vorsprünge durch Einzelteile ge- bildet sind, welche an dem zumindest einen gemeinsamen Halter angebracht sind.
Auch hier können - wie bei den anderen Ausführungsformen - durch Variation der Breite der Vorsprünge (bzw. Nuten) Aufnahmeplätze unterschiedlicher Dicke vorgesehen sein.
Die beschriebenen Ausführungsformen der Vorrichtung können sowohl im Wesentlichen waag- recht als auch senkrecht (so dass die Gegenstände übereinander liegen) oder in einer beliebigen Schräglage eingesetzt werden. Bei senkrechter Anordnung ist es vorteilhaft, wenn die Aufnahme- plätze in einer geneigten Lage zu der gedachten Querachse durch die Mittelpunkte der Gegen- stände angeordnet sind ; können die Gegenstände leicht geneigt aufgenommen werden, so dass ein unbeabsichtigtes Herausgleiten der Gegenstände aus der Vorrichtung verhindert wird.
Zur Erzielung einer kompakten Baueinheit ist es auch günstig, wenn an den Enden des zumin- dest einen gemeinsamen Halters Abschlussstücke angebracht sind. Dabei ist es weiters von Vorteil, wenn die Abschlussstücke mit Halteelementen in einem Regalsystem befestigbar sind.
Im Folgenden wird die Erfindung an Hand von in der beiliegenden Zeichnung gezeigten Aus- führungsbeispielen noch weiter erläutert. Es zeigen im Einzelnen : 1 eine schaubildliche Dar- stellung einer Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung, bei der zum Festhalten der Gegenstände Halter in Form von Halteleisten mit entsprechenden Vorsprüngen vorgesehen sind; Fig. 2 eine schaubildliche Darstellung einer Ausführungsvariante der Vorrichtung, bei der die Gegenstände durch Vorsprünge in Form von aufgewölbten Bereichen einer im Profil L-förmigen Metallplatte gehalten werden ; 3 eine Draufsicht auf die in Fig. 1 dargestellte Ausführungsvariante, in der in Fig. 2 gezeigten Blickrichtung B ; 4 eine Seitenansicht einer senkrecht stehenden Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung ;
Fig. 5 und 6 zwei Schnitte durch diese
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Ausführungsform, und zwar gemäss den in Fig. 7 eingetragenen Linien C-C und D-D, vergrössert dargestellt ; und Fig. 7 einen Schnitt durch ein Einzelteil der in Fig. 4 dargestellten Ausführungs- form, und zwar gemäss der in Fig. 4 eingetragenen Linie E-E.
Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung zur Aufnahme steifer, flacher Gegenstände 1 (s. Fig. 2) wie zum Beispiel von Compact-Discs, wobei Stützteile für die aufzunehmenden Gegenstände 1 durch entsprechende nppenförmige Vorsprünge 13' an Halteleisten 12 gebildet sind. Als für mehrere Aufnahmeplätze (s.19A, 19a, 19B, 19b in Fig. 2) gemeinsame Halter sind insgesamt vier Halteleis- ten 12 vorgesehen. Die gemäss dem der Erfindung zugrundeliegenden Prinzip unter gegenseitigem Versatz vorgesehenen Vorsprünge 13' bzw. dazwischenliegenden Nuten 13 können dabei aus den Auflageleisten 12 ausgeschnitten, in diese eingefräst, oder durch eine andere Technik hergestellt sein.
Als Halteleisten 12 können, wie in Fig. 1 dargestellt, Vierkant-Stäbe, beispielsweise aus Holz, Verwendung finden, aber auch andere Materialien mit nahezu beliebigen Querschnitten, wie zum Beispiel Metallprofile oder dergleichen, beispielsweise mit rechteckigem, ovalem oder kreisförmi- gem Querschnitt, können eingesetzt werden. Zur besseren Veranschaulichung ist in Fig. 1 der Bereich eines Aufnahmeplatzes für einen Gegenstand schraffiert dargestellt.
Die Halteleisten 12 sind jeweils an mindestens einem ihrer Enden in geeigneter Weise zu fixie- ren, zum Beispiel durch Montage an einem Abschlussstück in Form einer Platte 14, beispielsweise im Falle von Holz durch Kleben oder Einstecken der Leisten in passende Ausnehmungen in der Platte 14, oder im Falle von Metall durch Anschweissen an der Metallplatte 14. Insbesondere bei beidseitiger Fixierung der Halteleisten 12 bietet es sich an, die Vorrichtung in ein Regalsystem zu integrieren, indem zum Beispiel Haken als Halteelemente 15 an den seitlichen Abschlussstücken 14 in entsprechende Ausnehmungen senkrecht stehender Metallprofile eingehängt werden, wie es bei Montagewinkeln für variable Regalsysteme an sich üblich ist.
Fig. 2 zeigt eine andere Ausführungsform der Vorrichtung, bestehend aus einem Stück Metall- blech als einzelner, gemeinsamer Halter 16, wobei das Metallblech zum Beispiel durch Stanzen bzw. Biegen die in Fig. 2 gezeigte Form erhält. Zur besseren Veranschaulichung zeigt Fig. 3 eine Ansicht derselben Konstruktion in der in Fig. 2 eingetragenen Blickrichtung B. Die Aufnahmeplätze 19A, 19a, 19B, 19b für die einzelnen Gegenstände 1 bzw. die zugeordneten Stützteile werden dabei durch an der Bodenfläche 23 und der Rückwand 24 des winkelförmigen Metallblech-Halters 16 jeweils versetzt angeordnete Vorsprünge 17 definiert, wobei jeder erhabene Bereich jedes Stützteiles durch einen solchen Vorsprung 17 gebildet wird.
Der Abstand zwischen benachbarten Vorsprüngen 17 entspricht genau der Dicke der Gegenstände 1, so dass die Seitenkanten der Vorsprünge 17 jeweils eine seitliche Führungsfläche 20 für die Gegenstände 1 definieren. Ein in einem Aufnahmeplatz befindlicher Gegenstand liegt also mit zwei benachbarten Schmalseiten beispielsweise an Stellen 19A, 19a, 19B und 19b auf, die somit den Aufnahmeplatz bilden; seitlich liegt der Gegenstand an den Führungsflächen 20 der Vorsprünge 17 an. Die Stellen 19A und 19B befinden sich dabei auf den Vorsprüngen 17 ; dieStellen 19a und 19b liegen im nicht gewölbten Bereich der Platte 16. Ein solcher Aufnahmeplatz ist in Fig. 3 durch Schraffur hervorgehoben.
Die Vorsprünge 17 lassen sich zum Beispiel dadurch herstellen, dass die Metallplatte 16 zu- nächst im Bereich der Bodenfläche 23 in regelmässiger Abfolge Schnitte erhält, und dann unter Dehnung des Materials jeweils abwechselnd einmal nahe einer vorderen Winkellasche 18 und einmal nahe der Übergangskante 22 zur Rückwand 24 die Bereiche zwischen jeweils zwei Schnit- ten nach oben gewölbt werden, wodurch die gewölbten Vorsprünge 17 erhalten werden. Dann wird mit der Rückwand 24 in analoger Weise verfahren. Zu beachten ist hierbei, dass die der Kante 22 näherliegenden Vorsprünge 17 an der Rückwand 24 einerseits und an der Bodenfläche 23 ande- rerseits gegeneinander versetzt sein müssen, da andernfalls die beschriebene winkelversetzte Aufnahme der Gegenstände 1 nicht möglich ist.
Die Vorsprünge 17 müssen nicht, wie in Fig. 2 dargestellt, eine runde Form besitzen, sondern können beispielsweise auch eine kantige Form aufweisen, solange sie die Gegenstände 1 in der beschriebenen Weise abzustützen vermögen.
Alternativ ist es auch möglich, die Stützteile anstatt als einteilige Vorsprünge 17 als Einzelteile beispielsweise aus Kunststoff zu fertigen und diese an den entsprechenden Stellen auf eine (ähn- lich der Platte 16) L-förmig gebogene Platte, die jedoch glatt ist, d. h. keine Vorsprünge 17 aufweist, aufzukleben oder in anderer Weise zu fixieren. Dadurch wird wieder ebenfalls der Vorteil erzielt, dass die Konstruktion an die Aufnahme unterschiedlicher Anzahlen unterschiedlich dicker Gegen-
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stände angepasst werden kann.
Die abgewinkelte Lasche 18 dient einerseits zur mechanischen Stabilisierung, andererseits verhindert sie durch ihre Höhe ein Herausgleiten eines Teils der Gegenstände 1 aus der Vorrich- tung, falls diese auf einer waagrechten Fläche aufgestellt wird. Auch diese Ausführungsform ge- mäss Fig. 2 und 3 lässt sich in ein Regalsystem integrieren, zum Beispiel durch beidseitiges seitli- ches Anbringen von Platten (ähnlich wie in Fig. 1 dargestellt) oder durch Vorsehen von rückwärts gebogenen Laschen 21, wie in Fig. 2 strichliert dargestellt ist, die mittels Haken-Halteelementen 15 in dafür übliche Metallprofile eingehängt werden.
Fig. 4 zeigt die Seitenansicht einer senkrecht stehenden, aus übereinander gestapelten Einzel- teilen 25 zusammengesetzten, Ausführungsform der Vorrichtung zur Aufbewahrung steifer, flacher Gegenstände 1. Durch die bereits weiter oben beschriebene Anpassung der Vorrichtung an die Dicken der Gegenstände 1 nimmt die Vorrichtung Gegenstände 1 unterschiedlicher Dicke auf, was jedoch nicht notwendigerweise (wie hier gezeigt) der Dicke nach sortiert geschehen muss.
Fig. 7 enthält eine Schnittdarstellung dieser Vorrichtung entlang der Linie E-E in Fig. 4 ; bes- seren Übersicht sind jedoch ausser dem ersten unter der Schnittebene E-E liegenden Einzelteil 25a alle weiteren Teile weggelassen. Die in Fig. 7 doppelt schraffierten Flächen kennzeichnen jene Bereiche, in welchen der schraffiert dargestellte Gegenstand 1 (welcher gemeinsam mit dem ebenfalls schraffiert dargestellten Einzelteil 25 in der Schnittebene E-E liegt) auf dem darunter befindlichen Stützteil aufliegt. Der mit dem Stützteil in einer Ebene befindliche Gegenstand 1a liegt in ähnlicher Weise auf dem darunterliegenden, hier nicht mehr dargestellten nächsten Stützteil auf.
Zur weiteren Veranschaulichung sind in Fig. 5 und Fig. 6 zwei Schnitte durch die in Fig. 4 ge- zeigte Ausführungsform, und zwar entlang der in Fig. 7 eingetragenen Schnittlinien C-C und D-D, vergrössert dargestellt.
Um ein Herausgleiten der Gegenstände 1 aus der Vorrichtung zu verhindern, werden diese in einer leichten Schräglage gehalten, hier beispielsweise in einem Winkel von etwa 12 . Die Einzel- teile 25 werden von senkrecht durch entsprechende Bohrungen geführten Gewindestangen 26 und darauf aufgeschraubten Muttern zusammengehalten, welche in einen oberen Abschlussteil 27a bzw. in einen Fussteil 27b eingelassen sind. Die beschriebene Schräglage der Einzelteile 25 ist beim Anbringen der Bohrungen zu berücksichtigen. Um (wie bereits weiter oben erläutert) für jede bei den Gegenständen 1 auftretende Dicke nur ein Einzelteil 25 herstellen zu müssen, ist es vor- teilhaft, die Bohrungen wie im Schnitt D-D in Fig. 6 gezeigt zu gestalten, so dass auch ein umge- kehrtes Aneinanderfügen der Einzelteile 25 unter Beibehaltung des genannten Winkels möglich ist.
Dies kann beispielsweise durch Einbringen jeweils zweier gleichsam "über Kreuz" geführter Boh- rungen, durch starkes Fasen jeweils einzelner Bohrungen oder auch einfach dadurch, dass jeweils eine senkrechte Bohrung mit entsprechend vergrössertem Durchmesser angebracht wird, erzielt werden.
Zur zusätzlichen Fixierung der Einzelteile 25 untereinander ist es vorteilhaft, Eingriffsteile an ihnen anzubringen, zum Beispiel in Form von Noppen 29a und Vertiefungen 29b, wie in Fig. 5 und 7 dargestellt ist. Um das oben beschriebene wechselweise umgekehrte Aneinanderfügen der Einzelteile 25 in der erwähnten Schräglage zu ermöglichen, müssen die Eingriffsteile 29a und 29b entsprechend versetzt angeordnet sein ; muss das eine Element 29b jeweils doppelt vorhanden sein, wie in Fig. 5 und 7 dargestellt ist ; 7 zeigt dabei vereinfachend nur jene Ein- griffsteile, welche an der Grenzfläche der beiden dargestellten Einzelteile 25 und 25a liegen.
Durch die Eingriffsteile 29a und 29b wird dabei einerseits ein seitliches Verschieben der Einzelteile 25 gegeneinander verhindert, andererseits auch in Verbindung mit den Gewindestangen 26 die Erhal- tung des Schräglagewinkels gewährleistet.
Um zu verhindern, dass im obersten bzw. untersten Aufnahmeplatz infolge nicht vorhandener benachbarter Stützteile kein Gegenstand aufbewahrt werden kann, ist es günstig, spezielle End- stücke 28a und 28b zwischen dem jeweils letzten Einzelteil 25 und dem oberen Abschlussstück 27a bzw. dem Fussteil 27b einzufügen, welche in ihrer Form abweichend von den Einzelteilen 25 ausgeführt werden.
Die Querschnitte der Teile 27a und 27b sind nicht näher präzisiert, da sie nahezu beliebig gestaltet werden können, wesentlich ist, dass der Fussteil 27b einen sicheren Stand gewährt.
Abweichend von der Darstellung in Fig. 4 bis 7 können die Einzelteile 25 zum Beispiel auch auf ein senkrecht stehendes Metallprofil, das im Fussteil 27b befestigt ist, aufgesteckt und oben
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beispielsweise durch Festklemmen des Abschlussteiles 27a an diesem Profil fixiert werden. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, die Konstruktion an einer senkrechten Fläche, wie zum Beispiel an einer Wand, zu befestigen, beispielsweise durch speziell geformte Abschlussstücke 27a und Fussteile 27b, welche mittels Schrauben an der senkrechten Fläche montiert werden.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zur um eine gedachte Gegenstände-Querachse winkelversetzten Aufnahme steifer, flacher Gegenstände (1),wie z. B. Compact-Discs, mit Aufnahmeplätzen (19A, 19a,
19B, 19b) für die einzelnen Gegenstände (1), die durch Stützteile für zwei benachbarte
Schmalseiten jedes Gegenstandes (1) definiert sind und die zur unmittelbaren Aneinander- reihung der einzelnen Gegenstände (1) einander direkt benachbart sind, wobei die Stütz- teile zusätzlich zu den An- oder Auflageflächen für die zugehörigen Gegenstände (1) auch seitliche Führungsflächen (20) für die Hauptflächen von benachbarten Gegenständen (1) definieren, dadurch gekennzeichnet, dass pro Aufnahmeplatz (19A, 19a, 19B, 19b) die
Stützteile durch zur Abstützung des jeweiligen Gegenstandes (1) an seinen zwei Schmal- seiten vorgesehene örtliche Vorsprünge (17;
13') an zumindest einem für mehrere Aufnah- meplätze (19A, 19a, 19B, 19b) gemeinsamen Halter (16; 12) gebildet sind, und die Vor- sprünge (17; 13') für direkt benachbarte Gegenstände (1) in Richtung der Schmalseiten zueinander versetzt sind, wobei die seitlichen Führungsflächen (20) durch die Seitenkan- ten dieser in Richtung der Schmalseiten versetzten, den direkt benachbarten Aufnahme- plätzen (19A, 19a, 19B, 19b) als Stützteile zugeordneten Vorsprünge (17; 13') gebildet sind.