DE602005004684T3 - Verfahren zum Melken eines Milchtieres - Google Patents

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Tjark Onno KLEE
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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Melken eines milchgebenden Tieres nach dem kennzeichnenden Teil des Anspruches 1.
  • Ein solches Verfahren zum Melken eines milchgebenden Tieres ist aus der Patentanmeldung WO 03/077645 bekannt.
  • Diese Patentanmeldung beschreibt im Zusammenhang mit Desinfektion die Anwendung von Dampf, der heiß genug ist, um jedenfalls zumindest einen Teil eines Zitzengummis auf eine Temperatur zu erhitzen, bei der Mikroorganismen und Bakterien abgetötet oder beseitigt werden. Die Desinfektion und/oder Sterilisation sollte vorzugsweise den gesamten inneren Teil eines Zitzengummis umfassen. Die in diesem Patent beschriebenen Reinigungsverfahren bestehen aus den folgenden kennzeichnenden Verfahrensschritten: Entfernen von zumindest auf dem Zitzengummi befindlicher Milch oder sonstigen Rückständen mittels eines Reinigungsfluids, Entfernen des Reinigungsfluids und Desinfizieren jedenfalls zumindest eines Teiles des Zitzengummis mit Dampf. Alle Reinigungsverfahren beginnen mit dem genannten ersten Verfahrensschritt. Das Verwenden sowohl eines Reinigungsfluids als auch eines Desinfektionsfluids zum Reinigen bzw. Desinfizieren eines Zitzengummis hat einen relativ hohen Verbrauch an Fluids und Energie zur Folge.
  • Das Patent US 5,881,669 beschreibt eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Spülen und Reinigen von Leitungen, in denen Milch geflossen ist, in einem System zum Melken von Tieren. Der Kreislauf des Systems enthält einen Behälter zum Erhitzen von Wasser, einen Strahlspüler für jeden Zitzenbecher und eine Leitung von jedem Zitzenbecher zu einem gemeinsamen Milchgefäß. Ein Vorspülen erfolgt mit Wasser von etwa 37°C. Nach dem Vorspülen wird für eine gewisse Zeit heißes Wasser von vorzugsweise mehr als 80°C oder Dampf durch den Kreislauf geschickt. Alle Zuführleitungen werden von einem Computer gesteuert.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den obengenannten Nachteil jedenfalls zumindest teilweise zu vermeiden. Zu diesem Zweck umfasst das im Oberbegriff genannte Verfahren die Merkmale des kennzeichnenden Teiles des Anspruches 1. Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass ein Reinigungsverfahren, das mit der Desinfektion mittels Dampf beginnt, auch Milch oder sonstige Rückstände entfernen kann, die sich jedenfalls zumindest auf einem Teil des Zitzengummis befinden. Dadurch können zumindest Mittel und Energie gespart werden.
  • Gemäß der Erfindung erfolgt der allererste Verfahrensschritt des Reinigens nach Beendigung des Melkens des Tieres. Das bedeutet, dass jedenfalls zumindest ein Teil eines Zitzengummis dem Dampf ausgesetzt wird. Alle Erreger von Euterkrankheiten und Euterinfektionen jedenfalls zumindest auf einem Teil des Zitzengummis sind nun entfernt. Nach dem Desinfizieren jedenfalls zumindest eines Teiles des Zitzengummis mit dem Dampf werden Rückstände, die sich jedenfalls zumindest auf einem Teil des Zitzengummis befinden, mittels eines Fluids entfernt. Daher umfasst die Desinfektionsvorrichtung bei einer nicht erfindungsgemäßen Ausführungsform einer Vorrichtung eine Reinigungsvorrichtung zum Entfernen von Rückständen mittels eines Fluids. Als Fluid kann z. B. Wasser, Luft, ein Gemisch aus Wasser und Luft oder Wasser mit einer zugesetzten chemischen Reinigungssubstanz verwendet werden. Der Druck des Dampfes und/oder des Reinigungsfluids kann reguliert und bestimmt werden.
  • Bei einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verfahrens ist der weitere Verfahrensschritt des Reinigens der zweite Verfahrensschritt des Reinigens.
  • Das Kühlen und Reinigen jedenfalls zumindest eines Teiles eines Zitzengummis kann dadurch erreicht werden, dass Fluids durch den Zitzengummi geleitet werden. Das Spülen mit Wasser stellt ein einfaches und energietechnisch günstiges Verfahren dar. Die Wassertemperatur kann geregelt werden. Ein eventuell noch feuchter Zitzengummi gleitet beim Anschließen eines Zitzenbechers mit einem Zitzengummi leicht über eine Zitze eines darauffolgenden milchgebenden Tieres, das gemolken werden soll.
  • In diesem Zusammenhang ist im Prinzip auch das zusätzliche Beaufschlagen mit Druckluft oder Ansaugen von Luft durch den Zitzengummi mittels der in einem Melksystem vorhandenen Vakuumpumpe möglich. Ein Vorteil des letzteren Verfahrens gegenüber der Beaufschlagung mit Druckluft ist die schnellere Verdunstung von Kondensat auf einem Zitzengummi durch den lokal erzeugten, niedrigen Druck in der Nähe der Oberfläche eines Zitzengummis. Die Temperatur der Druckluft kann geregelt werden.
  • Bei einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verfahrens wird der weitere Verfahrensschritt des Reinigens mit einer Flüssigkeit durchgeführt, wonach ein anschließender Verfahrensschritt des Reinigens, der vorzugsweise der dritte Verfahrensschritt des Reinigens ist, mit einem Gas durchgeführt wird oder umgekehrt.
  • Sobald eine ausreichend niedrige Temperatur des Zitzengummis erreicht und festgestellt worden ist, kann der Anschluss des Zitzenbechers an ein darauffolgendes milchgebendes Tier beginnen, das gemolken werden soll. Bei einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verfahrens ist die Temperatur des Fluids so gewählt, dass der Teil der Melkvorrichtung, der mit Dampf behandelt wurde, durch das Fluid gekühlt wird.
  • Eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verfahrens umfasst den Verfahrensschritt des Erhitzens von Wasser zu Dampf und den Verfahrensschritt des Inkontaktbringens des Dampfes jedenfalls zumindest mit einem Teil des Zitzengummis, wobei der Verfahrensschritt des Erhitzens des Dampfes den Verfahrensschritt des Erhitzens des Dampfes auf eine solche Temperatur umfasst, dass der Dampf eine Temperatur von mindestens annähernd 95°C aufweist, wenn er jedenfalls zumindest mit einem Teil des Zitzengummis in Kontakt steht. Die in dem Patent WO 03/077645 vorgeschlagene Desinfektion mit Dampf gibt nicht an, welche Dampftemperaturen in Frage kommen können. Dies bedeutet eine zu große Ungewissheit hinsichtlich der Temperatur des Dampfes, der mit den Zitzengummis in Kontakt steht. Durch Vorschreiben einer Temperatur von ≥ 95°C des Dampfes, der mit einem bestimmten Bereich der Melkvorrichtung, d. h. zumindest mit einem Teil der Zitzengummis, in Kontakt steht, wird eine große Sicherheit erreicht, dass die gewünschte Desinfektion mit den gewünschten Parametern tatsächlich erreicht wird.
  • Durch Steuern mit Hilfe von Temperaturmessvorrichtungen und Rückkopplungsregelung einer Heizvorrichtung zum Erhitzen eines Desinfektionsfluids wird die angegebene Temperatur oder eine andere gewünschte Temperatur erreicht. Das Registrieren von Werten mindestens eines Steuerparameters für die Steuereinheit der Desinfektionsvorrichtung ist für eine ordnungsgemäße Steuerung der während der Desinfektion durchgeführten Maßnahmen unerlässlich.
  • Eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verfahrens umfasst daher den Verfahrensschritt des Registrierens von Werten zumindest eines Steuerparameters für die Desinfektionsvorrichtung. Steuerparameter sind solche Parameter, durch die eine Desinfektionsbehandlung bestimmt wird, wie z. B. die Dauer des Betriebs der Desinfektionsvorrichtung, die Menge des Dampfes, die Strömungsgeschwindigkeit des Dampfes, der Druck des Dampfes etc.
  • Im übrigen ist darauf hinzuweisen, dass abgesehen von der oft erwähnten Umwandlung von Wasser zu Dampf auch die Umwandlung von einem flüssigen Fluid, das im wesentlichen Wasser umfasst, zu einem gasförmigen Fluid, das im wesentlichen Dampf umfasst, in Betracht gezogen werden kann.
  • Der Temperaturbereich zur Erzielung einer vollständigen Desinfektion jedenfalls zumindest eines Teiles der Zitzengummis, innerhalb dessen die Erreger von Euterkrankheiten und Euterinfektionen abgetötet werden, liegt ungefähr zwischen 100°C und 180°C. In Anbetracht unter anderem der Tatsache, dass eine Desinfektion, die Erreger von Euterkrankheiten und Euterinfektionen beseitigt, grundsätzlich angemessen ist, und in Anbetracht der thermischen Belastbarkeit eines Zitzengummis und der intensiven elastischen Verformungen eines Zitzengummis unter Betriebsbedingungen kann ein Bereich zwischen 100°C und 150°C als praktischer aktiver Temperaturbereich zur Dampfdesinfektion jedenfalls zumindest eines Teiles der Zitzengummis gewählt werden. Außerdem ist darauf hinzuweisen, dass Dampf nur eine von mehreren Desinfektionsfluids ist, die in Betracht gezogen werden können.
  • Des weiteren schlägt das obengenannte Patent keine Messvorrichtungen zum Prüfen der Temperatur des Dampfes vor, mit dem jedenfalls zumindest ein Teil eines Zitzengummis in Kontakt gebracht wird. Die unerwünschte Folge davon ist, dass die Ungewissheit bezüglich der Temperatur eines Desinfektionsfluids, in diesem Fall von Dampf, zu einer Ungewissheit bezüglich der Wirksamkeit einer Desinfektionsbehandlung führt.
  • Bei einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verfahrens umfasst das Verfahren den Verfahrensschritt des Erhitzens von Wasser zu Dampf und den Verfahrensschritt des Inkontaktbringens des Dampfes mit dem Zitzengummi, und der Verfahrensschritt des Erhitzens des Wassers zu Dampf umfasst den Verfahrensschritt des Erhitzens des Dampfes auf eine solche Temperatur, dass jedenfalls zumindest ein Teil des Zitzengummis durch den Dampf auf eine Temperatur von mindestens annähernd 95°C erhitzt werden kann.
  • Bei einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verfahrens umfasst das Verfahren den Verfahrensschritt des Erhitzens von Wasser zu Dampf und den Verfahrensschritt des Inkontaktbringens des Dampfes mit dem Zitzengummi, wobei der Verfahrensschritt des Erhitzens des Wassers zu Dampf den Verfahrensschritt des Erhitzens des Dampfes auf eine solche Temperatur umfasst, dass der Dampf eine Temperatur zwischen ungefähr 100°C und ungefähr 150°C aufweist, wenn der Dampf jedenfalls zumindest mit einem Teil des Zitzengummis in Kontakt steht.
  • Bei einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verfahrens umfasst das Verfahren den Verfahrensschritt des Erhitzens von Wasser zu Dampf und den Verfahrensschritt des Inkontaktbringens des Dampfes mit dem Zitzengummi, wobei der Verfahrensschritt des Erhitzens des Wassers zu Dampf den Verfahrensschritt des Erhitzens des Dampfes auf eine solche Temperatur umfasst, dass jedenfalls zumindest ein Teil des Zitzengummis durch den Dampf auf eine Temperatur zwischen ungefähr 100°C und ungefähr 150°C erhitzt werden kann.
  • Bei einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verfahrens enthält das Fluid eine chemische Reinigungssubstanz.
  • Bei einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verfahrens wird bei Durchführen des weiteren Verfahrensschrittes des Reinigens mit der chemischen Reinigungssubstanz ein anschließender Verfahrensschritt des Reinigens mit Wasser durchgeführt, der nun der dritte Verfahrensschritt des Reinigens ist, und auf Wunsch wird als darauffolgender Verfahrensschritt ein Verfahrensschritt des Reinigens mit einem Gas durchgeführt.
  • Bei einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verfahrens umfasst die Melkvorrichtung eine Desinfektionsvorrichtung mit einer Heizvorrichtung zum Erhitzen von Wasser zu Dampf, wobei die Desinfektionsvorrichtung geeignet ist, den Dampf in Kontakt mit einem Zitzengummi zu bringen, und wobei die Melkvorrichtung eine Steuereinheit umfasst, die geeignet ist, die Desinfektionsvorrichtung zu steuern, wobei das Verfahren den Verfahrensschritt des Steuerns der Desinfektionsvorrichtung mit Hilfe eines ersten Regelungsparameters umfasst.
  • Bei einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verfahrens ist der erste Regelungsparameter ein Steuerparameter.
  • Bei einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verfahrens umfasst das Verfahren den Verfahrensschritt des Registrierens von Werten mindestens eines Steuerparameters für die Desinfektionsvorrichtung.
  • Bei einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verfahrens ist der Steuerparameter zeitabhängig.
  • Bei einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verfahrens ist der Steuerparameter die Dauer des Betriebs, und das Verfahren umfasst den Verfahrensschritt des Inbetriebsetzens der Desinfektionsvorrichtung durch die Steuereinheit.
  • Bei einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verfahrens ist der Steuerparameter die Menge des Dampfes, und das Verfahren umfasst den Verfahrensschritt des Inbetriebsetzens der Desinfektionsvorrichtung durch die Steuereinheit.
  • Bei einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verfahrens umfasst das Verfahren den Verfahrensschritt des Außerbetriebsetzens der Desinfektionsvorrichtung durch die Steuereinheit, wenn ein Grenzwert überschritten wird.
  • Bei einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verfahrens ist der Grenzwert ein einstellbarer Grenzwert.
  • Bei einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verfahrens liegt der Grenzwert zwischen etwa 2 und etwa 5 Minuten.
  • Bei einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verfahrens umfasst das Verfahren den Verfahrensschritt des Freisetzens des Dampfes durch eine Freisetzungsvorrichtung, den Verfahrensschritt des Inbetriebsetzens der Freisetzungsvorrichtung und den Verfahrensschritt des Außerbetriebsetzens der Freisetzungsvorrichtung, wenn ein Grenzwert überschritten wird.
  • Bei einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verfahrens liegt der Grenzwert zwischen etwa 3 und etwa 15 Sekunden.
  • Bei einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verfahrens umfasst das Verfahren den Verfahrensschritt des Ermittelns der Identität eines Tieres und den Verfahrensschritt des Steuerns der Desinfektionsvorrichtung teilweise mit Hilfe der ermittelten Tieridentität.
  • Bei einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verfahrens umfasst das Verfahren den Verfahrensschritt des aktiven Kühlens jedenfalls zumindest eines Teiles des Zitzengummis.
  • Bei einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verfahrens umfasst das Verfahren den Verfahrensschritt des Steuerns der Desinfektionsvorrichtung mit Hilfe eines zweiten Regelungsparameters.
  • Bei einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verfahrens ist der zweite Regelungsparameter ein einstellbarer Grenzwert.
  • Bei einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verfahrens weist der zweite Regelungsparameter einen tierspezifischen Wert auf.
  • Bei einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verfahrens umfasst das Verfahren den Verfahrensschritt des Messens der Temperatur des Dampfes, der jedenfalls zumindest mit einem Teil des Zitzengummis in Kontakt steht, den Verfahrensschritt des Erzeugens eines ersten Temperatursignals, das die gemessene Dampftemperatur anzeigt, und den Verfahrensschritt des Zuführens des ersten Temperatursignals zu der Steuereinheit.
  • Bei einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verfahrens umfasst das Verfahren den Verfahrensschritt des Messens der Temperatur jedenfalls zumindest eines Teiles des Zitzengummis, den Verfahrensschritt des Erzeugens eines zweiten Temperatursignals, das die gemessene Temperatur des Zitzengummis anzeigt, und den Verfahrensschritt des Zuführens des zweiten Temperatursignals zu der Steuereinheit.
  • Bei einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verfahrens umfasst das Verfahren, da der Zitzengummi aus einem elastischen Material besteht, den Verfahrensschritt des Messens eines Verschiebungsverhaltens jedenfalls zumindest eines Teiles des Zitzengummis.
  • Bei einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verfahrens umfasst das Verfahren, da der Zitzengummi eine Zitzenaufnahmeöffnung und eine Milchauslassöffnung umfasst, den Verfahrensschritt des Verschiebens des Temperaturmessgliedes in eine Position über der Zitzenaufnahmeöffnung eines Zitzengummis.
  • Bei einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verfahrens umfasst das Verfahren, da der Zitzengummi einen Zitzenaufnahmeraum zum Aufnehmen einer Zitze eines milchgebenden Tieres umfasst, wobei der Zitzenaufnahmeraum in einem Zitzengummi der Raum zwischen der Zitzenaufnahmeöffnung und der Milchauslassöffnung eines Zitzengummis ist, den Verfahrensschritt des Einsetzens des Temperaturmessgliedes in den Zitzenaufnahmeraum eines Zitzengummis.
  • Bei einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verfahrens ist das Temperaturmessglied ein Infrarotsensor oder ein Luftströmungssensor.
  • Bei einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verfahrens umfasst das Verfahren den Verfahrensschritt des Steuerns, und zwar mit Hilfe einer gewünschten Dampftemperatur des mit dem Zitzengummi in Kontakt stehenden Dampfes, der Heizvorrichtung, die den Dampf derart erhitzt, dass der Dampf, der jedenfalls zumindest mit einem Teil des Zitzengummis in Kontakt steht, auf die gewünschte Dampftemperatur erhitzt werden kann.
  • Bei einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verfahrens umfasst das Verfahren den Verfahrensschritt des Steuerns, und zwar mit Hilfe einer gewünschten Temperatur des Zitzengummis des mit dem Dampf in Kontakt stehenden Teiles eines Zitzengummis, der Heizvorrichtung, die den Dampf derart erhitzt, dass zumindest der Teil des Zitzengummis, der mit dem Dampf in Kontakt steht, auf die gewünschte Temperatur des Zitzengummis erhitzt werden kann.
  • Bei einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verfahrens umfasst das Verfahren den Verfahrensschritt des Vergleichens der gemessenen Temperatur mit der gewünschten Temperatur, den Verfahrensschritt des Erzeugens eines Vergleichssignals, das das Vergleichsergebnis anzeigt, den Verfahrensschritt des Zuführens des Vergleichssignals zu der Steuereinheit und den Verfahrensschritt des Steuerns der Heizvorrichtung durch die Steuereinheit mit Hilfe des Vergleichssignals in der Weise, dass die gewünschte Temperatur erreicht werden kann.
  • Bei einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verfahrens umfasst das Verfahren, da die Melkvorrichtung auch mit einer Detektionsvorrichtung zum Detektieren physikalischer und/oder chemischer Anomalien in von einem milchgebenden Tier abgesonderter Milch versehen ist, den Verfahrensschritt des Steuerns der Desinfektionsvorrichtung mit Hilfe von Daten von der Detektionsvorrichtung.
  • Bei einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verfahrens umfasst das Verfahren den Verfahrensschritt des automatischen Anschließens eines Zitzenbechers an eine Zitze eines milchgebenden Tieres mit Hilfe eines Roboterarmes.
  • Bei einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verfahrens umfasst das Verfahren den Verfahrensschritt des Steuerns des Roboterarmes zum automatischen Anschließen eines Zitzenbechers an eine Zitze eines milchgebenden Tieres, wenn ein Parameterwert einen einstellbaren Grenzwert für das zweite Temperatursignal unterschreitet und die Desinfektionsvorrichtung außer Betrieb ist.
  • Bei einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verfahrens beträgt der Grenzwert für das zweite Temperatursignal etwa 40°C.
  • Bei einer Ausführungsform eines Verfahrens umfasst das Verfahren, da der Zitzengummi eine Zitzenaufnahmeöffnung und eine Milchauslassöffnung umfasst und die Milchauslassöffnung mit einer Vorgemelk-Entsorgungsvorrichtung verbunden ist, den Verfahrensschritt des Leitens des Dampfes von der Zitzenaufnahmeöffnung in Richtung der Milchauslassöffnung in der Weise, dass der Dampf in die Vorgemelk-Entsorgungsvorrichtung gelangt.
  • Bei einer Ausführungsform eines Verfahrens umfasst das Verfahren den Verfahrensschritt des Bewegens des Zitzengummis in pulsierender Weise, wenn der Dampf jedenfalls zumindest mit dem Zitzengummi in Kontakt gebracht wird.
  • Ein weiteres Verfahren besteht aus einem Verfahren zum Melken eines milchgebenden Tieres, das den Verfahrensschritt des Desinfizierens jedenfalls zumindest eines Teiles eines Zitzengummis durch Erhitzen des Zitzengummis umfasst, wobei die Desinfektion von einer Desinfektionsvorrichtung durchgeführt wird, die von einer Steuereinheit gesteuert wird, wobei der Zitzengummi direkt erhitzt wird, und wobei jedenfalls zumindest ein Teil des Zitzengummis eine Temperatur von mindestens etwa 95°C erreicht.
  • Bei einer Ausführungsform eines Verfahrens umfasst das letzte Verfahren den Verfahrensschritt des Registrierens von Werten zumindest eines Steuerparameters für die Desinfektionsvorrichtung.
  • Eine entsprechende Vorrichtung zum Melken eines milchgebenden Tieres umfasst einen Zitzenbecher mit einem Zitzengummi, eine Desinfektionsvorrichtung zum Desinfizieren jedenfalls zumindest eines Teiles des Zitzengummis mit Dampf, wobei die Desinfektionsvorrichtung eine Heizvorrichtung zum Erhitzen des Wassers zu Dampf umfasst und die Desinfektionsvorrichtung geeignet ist, den Dampf in Kontakt mit dem Zitzengummi zu bringen, und eine Steuereinheit, die geeignet ist, die Desinfektionsvorrichtung zu steuern, wobei die Heizvorrichtung geeignet ist, das Wasser zu Dampf auf eine solche Temperatur zu erhitzen, dass der Dampf eine Temperatur von mindestens annähernd 95°C hat, wenn er in Kontakt mit dem Zitzengummi steht. Bei einer Ausführungsform dieser Vorrichtung ist die Steuereinheit geeignet, Werte mindestens eines Steuerparameters für die Desinfektionsvorrichtung zu registrieren.
  • Die Erreger von Euterkrankheiten und Euterinfektionen, die sich jedenfalls zumindest auf einem Teil eines Zitzengummis befinden, werden zumindest entfernt, wenn die entsprechenden Oberflächen eines Zitzengummis während der Desinfektion eine genügend hohe Temperatur erreichen. Daher ist bei einer Ausführungsform einer Vorrichtung die Heizvorrichtung geeignet, Wasser zu Dampf auf eine solche Temperatur zu erhitzen, dass jedenfalls zumindest ein Teil des Zitzengummis durch den Dampf auf eine Temperatur von mindestens annähernd 95°C erhitzt werden kann.
  • Im Hinblick auf die nicht unbegrenzte thermische Belastbarkeit eines Zitzengummis und ein angemessenes Desinfektionsergebnis ist eine Ausführungsform einer Vorrichtung, bei der die Heizvorrichtung geeignet ist, Wasser zu Dampf auf eine solche Temperatur zu erhitzen, dass jedenfalls zumindest ein Teil des Zitzengummis von dem Dampf auf eine Temperatur zwischen etwa 100°C und etwa 150°C erhitzt werden kann, ein guter Kompromiss.
  • Unter den gegenwärtigen üblichen Melkbedingungen kann die obengenannte Vorrichtung die geeignete gewünschte Desinfektion durchführen. Es ist jedoch gut möglich, dass die Entwicklung bei den Materialien für Zitzengummis zu Materialien führt, die völlig temperaturunempfindlich sind. Eine schlechte Wärmeleitung durch das Material des Zitzengummis ist nicht wünschenswert. In diesem Fall würde das Behandeln von Zitzengummis mit heißen Desinfektionsfluids nicht zu den hohen Temperaturen der Zitzengummis führen, die für eine erfolgreiche Desinfektion erreicht werden müssen. Auf dieser Erkenntnis basiert eine Ausführungsform des erfinderischen Gedankens, bei der die Heizvorrichtung geeignet ist, Wasser zu Dampf auf eine solche Temperatur zu erhitzen, dass der Dampf eine Temperatur zwischen etwa 100°C und etwa 150°C aufweist, wenn der Dampf in Kontakt jedenfalls zumindest mit einem Teil des Zitzengummis steht.
  • Es kann zweckmäßig sein, besondere Reinigungsfluids aufzubringen, wie z. B. Wasser mit einer zugesetzten chemischen Reinigungssubstanz. Hierfür kann eine Säure oder eine Lauge in Betracht kommen.
  • Bei einer Ausführungsform einer Vorrichtung sind zu diesem Zweck Mittel vorhanden. Die Desinfektionsvorrichtung umfasst eine Reinigungsvorrichtung, um mittels einer chemischen Reinigungssubstanz Milch und/oder andere Rückstände zu entfernen, die jedenfalls zumindest auf einem Teil des Zitzengummis vorhanden sind. Sodann müssen Rückstände der chemischen Reinigungssubstanz, die jedenfalls zumindest auf einem Teil des Zitzengummis zurückbleiben, zuerst entfernt werden, beispielsweise mit Wasser, bevor ein weiterer Melkvorgang stattfinden kann.
  • Bei einer Ausführungsform einer Vorrichtung umfasst die Desinfektionsvorrichtung eine Vorrichtung zum Entfernen der chemischen Reinigungssubstanz, die jedenfalls zumindest auf einem Teil des Zitzengummis vorhanden ist.
  • Bei einer Ausführungsform einer Vorrichtung ist die die Desinfektionsvorrichtung steuernde Steuereinheit geeignet, die Desinfektionsvorrichtung mit Hilfe eines ersten Regelungsparameters zu steuern. Als erster Regelungsparameter zum Steuern der Desinfektionsvorrichtung kann ein Steuerparameter gewählt werden. Durch Registrieren von Werten mindestens eines Steuerparameters und Steuern der Desinfektionsvorrichtung mit Hilfe dieser Steuerparameterwerte kann eine Rückkopplungsregelung von Desinfektionsvorgangs-Parametern erfolgen. Dadurch kann eine ordnungsgemäße Durchführung des Desinfektionsvorganges besser gewährleistet werden.
  • Bei einer Ausführungsform einer Vorrichtung ist der Steuerparameter zeitabhängig.
  • Bei einer Ausführungsform einer Vorrichtung ist die Steuereinheit geeignet, die Desinfektionsvorrichtung in Betrieb zu setzen, und der Steuerparameter ist ein zeitabhängiger Parameter, wie z. B. die Dauer des Betriebs. Auch die Menge an freigesetztem Dampf kann als Steuerparameter gewählt werden.
  • Bei einer Ausführungsform einer Vorrichtung ist die Steuereinheit geeignet, die Desinfektionsvorrichtung außer Betrieb zu setzen, wenn ein Grenzwert überschritten wird. Dieser Grenzwert kann ein einstellbarer Grenzwert sein. Wenn das Melksystem und insbesondere die Zitzengummis mit Wasser, einem Gemisch aus Wasser und Luft oder Wasser mit einer zugesetzten chemischen Reinigungssubstanz gereinigt werden, kann ein Grenzwert im Bereich zwischen etwa 2 und 5 Minuten gewählt werden.
  • Bei einer Ausführungsform einer Vorrichtung umfasst die Desinfektionsvorrichtung eine Freisetzungsvorrichtung zum Freisetzen des Dampfes, wobei die Steuereinheit geeignet ist, die Freisetzungsvorrichtung in Betrieb zu setzen und die Freisetzungsvorrichtung außer Betrieb zu setzen, wenn ein Grenzwert überschritten wird. Durch Registrieren von Werten mindestens eines Steuerparameters und durch Außerbetriebsetzen der Freisetzungsvorrichtung der Desinfektionsvorrichtung, wenn festgestellt wird, dass ein Grenzwert überschritten ist, wird ein geeigneter Schutz gegen thermische Überlastung der Zitzengummis erzielt. Das rechtzeitige Außerbetriebsetzen der Freisetzungsvorrichtung ist aus Sicherheitsgründen absolut erforderlich. Auch aus ökologischer Sicht ist es wünschenswert, dass die Freisetzungsvorrichtung rechtzeitig außer Betrieb gesetzt wird.
  • Bei einer Ausführungsform einer Vorrichtung weist der Grenzwert, bei dem die Freisetzungsvorrichtung außer Betrieb gesetzt wird, einen zeitabhängigen Wert, insbesondere eine Zeitspanne auf. Bei Verwendung von Dampf als Desinfektionsfluid kann der Grenzwert zwischen etwa 3 Sekunden und etwa 15 Sekunden betragen; bei Verwendung von Wasser und chemischen Substanzen kann ein Grenzwert von etwa 1 Minute in Betracht kommen.
  • Bei einer Ausführungsform einer Vorrichtung umfasst die Melkvorrichtung ein Tieridentifikationssystem zum Ermitteln der Identität eines Tieres und zum Zuführen eines Tieridentifikationssignals zu der Steuereinheit, wobei die Steuereinheit die Desinfektionsvorrichtung zumindest teilweise mit Hilfe des Tieridentifikationssignals steuert. Dadurch ist eine tierspezifische Desinfektions- und/oder Reinigungsbehandlung jedenfalls zumindest eines Teiles des Zitzengummis möglich.
  • Bei einer Ausführungsform einer Vorrichtung umfasst die Desinfektionsvorrichtung der Melkvorrichtung eine Kühlvorrichtung zum aktiven Kühlen jedenfalls zumindest eines Teiles des Zitzengummis. Nach der Behandlung mit einem heißen Desinfektionsfluid muss ein Zitzengummi gekühlt werden, bevor der Zitzengummi erneut an eine Zitze eines milchgebenden Tieres angeschlossen werden kann. Bei einer Ausführungsform einer Vorrichtung umfasst die Kühlvorrichtung eine Vakuumpumpe, jedoch kann eine geeignete Kühlung auch mit Druckluft oder Druckwasser durchgeführt werden. Bei einer Ausführungsform einer Vorrichtung sind technische Mittel zum Aufbringen der obengenannten Fluids vorhanden. Die Kühlvorrichtung kann von der Steuereinheit gesteuert werden, teilweise dank der Möglichkeit der Eingabe eines Regelungsparameterwertes für die Kühlvorrichtung. Dieser Regelungsparameterwert kann z. B. eine Zeitspanne sein, während der eine Kühlung zu erfolgen hat, eine gewünschte Kühlungsendtemperatur etc. Auf diese Weise wird die Kühlintensität eingegeben.
  • Bei einer Ausführungsform einer Vorrichtung umfasst die Steuereinheit eine Eingabevorrichtung zum Eingeben eines zweiten Regelungsparameters zum Steuern der Desinfektionsvorrichtung. Dieser zweite Regelungsparameter kann z. B. einen einstellbaren Grenzwert oder einen tierspezifischen Wert betreffen. Der zweite Regelungsparameter kann ein Steuerparameter der Desinfektionsvorrichtung sein.
  • Das Messen der Temperatur des Dampfes, der in Kontakt mit dem Zitzengummi steht, ist erforderlich, um den Desinfektionsvorgang steuern zu können. Durch Zuführen der Messdaten zu der Steuereinheit ist es möglich, diese Daten zu speichern und sie zum Zwecke der Rückkopplungsregelung der Heizvorrichtung für den Dampf zu bearbeiten. Dadurch wird ein geschlossener Steuerkreis erzielt, der die Zuverlässigkeit einer erfolgreichen Desinfektion beträchtlich steigert. Bei einer Ausführungsform einer Vorrichtung ist die Desinfektionsvorrichtung zu diesem Zweck mit einem ersten Temperaturmessglied zum Messen der Temperatur des Dampfes versehen, der jedenfalls zumindest mit einem Teil des Zitzengummis in Kontakt steht, um ein erstes Temperatursignal zu erzeugen, das die gemessene Dampftemperatur anzeigt, und der Steuereinheit das erste Temperatursignal zuzuführen.
  • Bei einer Ausführungsform einer Vorrichtung ist die Desinfektionsvorrichtung mit einem zweiten Temperaturmessglied versehen, um die Temperatur jedenfalls zumindest eines Teiles des Zitzengummis zu messen und ein zweites Temperatursignal zu erzeugen, das die gemessene Temperatur des Zitzengummis anzeigt, und der Steuereinheit das zweite Temperatursignal zuzuführen.
  • Bei einer Ausführungsform einer Vorrichtung, bei der der Zitzengummi aus einem elastischen Material besteht, ist das zweite Temperaturmessglied geeignet, ein Verschiebungsverhalten jedenfalls zumindest eines Teiles des Zitzengummis zu messen. Die genannte Temperaturmessvorrichtung kann unter anderem in einen Zitzengummi eingebettet und/oder auf einem Zitzengummi und/oder auf einem Zitzenbecher angeordnet und/oder in einen Zitzenbecher eingebettet sein.
  • Bei einer Ausführungsform einer Vorrichtung, bei der der Zitzengummi eine Zitzenaufnahmeöffnung und eine Milchauslassöffnung umfasst, ist das Temperaturmessglied über der Zitzenaufnahmeöffnung eines Zitzengummis angeordnet oder kann in diese Position geschoben werden. Eine von mehreren Temperaturmessvorrichtungen, die verwendet werden können, ist ein Infrarotsensor. Das Temperaturmessglied (oder die Temperaturmessvorrichtung) kann an einem Roboterarm der Melkvorrichtung angeordnet sein. Jedoch kann das Temperaturmessglied auch zwischen den Desinfektionsgliedern 13 angebracht sein.
  • Eine geeignete Messung der Temperatur des in Kontakt mit dem Zitzengummi stehenden Dampfes oder der Temperatur des mit dem Dampf in Kontakt stehenden Zitzengummis wird dadurch erreicht, dass das Temperaturmessglied über dem Zitzengummi angeordnet ist. Eine mögliche konstruktive Ausführungsform dieses Gedankens kann aus einem Temperaturmessglied bestehen, das nur zum Zeitpunkt des Messens über dem Zitzengummi, insbesondere der Zitzenaufnahmeöffnung, positioniert ist.
  • Bei einer Ausführungsform einer Vorrichtung, bei der der Zitzengummi einen Zitzenaufnahmeraum zur Aufnahme einer Zitze eines milchgebenden Tieres umfasst und der Zitzenaufnahmeraum in einem Zitzengummi der Raum zwischen der Zitzenaufnahmeöffnung und der Milchauslassöffnung eines Zitzengummis ist, kann das Temperaturmessglied in den Zitzenaufnahmeraum eines Zitzengummis eingesetzt werden. Das Temperaturmessglied, beispielsweise ein Infrarotsensor oder ein Luftströmungssensor, ist z. B. in oder an einem Desinfektionsglied angeordnet, das während der Desinfektion in einen Zitzengummi eingesetzt ist. Das Messen in unmittelbarer Nähe der Oberfläche des Zitzengummis erhöht die Zuverlässigkeit der Messergebnisse. Es ist darauf hinzuweisen, dass der Infrarotsensor und/oder der Luftströmungssensor auch feste Positionen in der Desinfektionsvorrichtung einnehmen können.
  • Durch Verwendung eines Temperaturrückkopplungs-Steuerkreises werden die gewünschten Parameterwerte für den Desinfektionsvorgang mit größerer Zuverlässigkeit erreicht. Diese Grundidee liegt den nachfolgenden Ausführungsformen zugrunde. Bei einer Ausführungsform einer Vorrichtung ist der Regelungsparameter eine gewünschte Dampftemperatur des Dampfes, der mit dem Zitzengummi in Kontakt steht, und die Steuereinheit steuert mit Hilfe der gewünschten Dampftemperatur die Heizvorrichtung zum Erhitzen des Dampfes derart, dass mit dem Zitzengummi in Kontakt stehender Dampf auf die gewünschte Dampftemperatur erhitzt werden kann.
  • Bei einer Ausführungsform einer Vorrichtung ist der Regelungsparameter eine gewünschte Zitzengummi-Temperatur des mit dem Dampf in Kontakt stehenden Teiles eines Zitzengummis, und die Steuereinheit steuert mit Hilfe der Zitzengummi-Temperatur die Heizvorrichtung zum Erhitzen des Dampfes derart, dass jedenfalls zumindest der mit dem Dampf in Kontakt stehende Teil des Zitzengummis auf die gewünschte Zitzengummi-Temperatur erhitzt werden kann.
  • Bei einer Ausführungsform einer Vorrichtung ist die Steuereinheit mit einer Vergleichsvorrichtung versehen, um die gemessene Temperatur mit der gewünschten Temperatur zu vergleichen, ein das Vergleichsergebnis anzeigendes Vergleichssignal zu erzeugen und das Vergleichssignal der Steuereinheit zuzuführen, wobei die Steuereinheit mit Hilfe dieses Vergleichssignals die Heizvorrichtung derart steuert, dass die gewünschte Temperatur erreicht werden kann.
  • Bei einer Ausführungsform einer Vorrichtung, bei der die Melkvorrichtung auch mit einer Detektionsvorrichtung zum Detektieren physikalischer und/oder chemischer Anomalien in von einem milchgebenden Tier abgesonderter Milch versehen ist, steuert die Steuereinheit die Desinfektionsvorrichtung mit Hilfe von Daten von der Detektionsvorrichtung. Auf der Basis einer gemessenen/ermittelten Milchqualität kann die Steuereinheit den Desinfektionsvorgang in intelligenter Weise einstellen. Wenn z. B. Milch mit einem hohen Keimgehalt detektiert wird, ist eine längere Desinfektionszeit oder eine größere Dampfmenge wünschenswert.
  • Bei einer Ausführungsform einer Vorrichtung umfasst die Melkvorrichtung einen Roboterarm zum automatischen Anschließen eines Zitzenbechers an eine Zitze eines milchgebenden Tieres.
  • Bei einer Ausführungsform einer Vorrichtung kann der Roboterarm von der Steuereinheit gesteuert werden, um automatisch einen Zitzenbecher an eine Zitze eines milchgebenden Tieres anzuschließen, wenn ein Parameterwert einen einstellbaren Grenzwert für das zweite Temperatursignal unterschreitet und die Desinfektionsvorrichtung außer Betrieb ist. Als Grenzwert für das zweite Temperatursignal können etwa 40°C gewählt werden. Sobald jedenfalls zumindest ein Teil eines Zitzengummis eine solche Temperatur erreicht hat und dies tatsächlich festgestellt worden ist, kann der Zitzengummi an die Zitze eines milchgebenden Tieres angeschlossen werden. Dies bildet einen Schutz gegen den Anschluss von Zitzengummis mit zu hoher Temperatur.
  • Bei einer Ausführungsform einer Vorrichtung ist die Desinfektionsvorrichtung mit einem Zusetzglied zum Zusetzen eines Zusatzstoffes versehen. Bevor der Dampf seine desinfizierende Wirkung jedenfalls zumindest auf einen Teil des Zitzengummis einer Melkvorrichtung ausübt, kann eine Indikatorsubstanz auf einen Zitzengummi aufgebracht werden. Nach der Desinfektion kann durch Messen beispielsweise einer Farbänderung der Indikatorsubstanz mit Hilfe technischer Vorrichtungen festgestellt werden, ob die gewünschte Desinfektion erfolgreich war und/oder in welchem Maße alle zu desinfizierenden Oberflächen tatsächlich desinfiziert worden sind. Es besteht auch die Möglichkeit, dem Dampf mit Hilfe des Zusetzgliedes kurz vor dem Zeitpunkt, zu dem der Dampf mit der Oberfläche eines Zitzengummis in Kontakt kommt, ein zusätzliches Desinfektionsmittel zuzusetzen. Dies kann aufgrund der chemischen Reaktivität des Dampfes mit dem Zusatzstoff wünschenswert sein. In diesem Zusammenhang sind mit Indikatorsubstanz und Zusatzstoff auch Indikatorfluids und Zusatzfluids gemeint. Bei einer Ausführungsform einer Vorrichtung kann das Zusetzglied von der Steuereinheit gesteuert werden.
  • Bei einer Ausführungsform einer Vorrichtung, bei der der Zitzengummi eine Zitzenaufnahmeöffnung und eine Milchauslassöffnung umfasst und die Milchauslassöffnung mit einer Vorgemelk-Entsorgungsvorrichtung verbunden ist, ist die Desinfektionsvorrichtung geeignet, den Dampf von der Zitzenaufnahmeöffnung in Richtung der Milchauslassöffnung zu leiten, so dass der Dampf in die Milchauslassvorrichtung gelangt. Dadurch wird erreicht, dass die Desinfektion auch die Verbindungsmilchleitung zwischen einem Zitzengummi und der Vorgemelk-Entsorgungsvorrichtung und die Vorgemelk-Entsorgungsvorrichtung selbst umfasst. Ein Temperaturmessglied an der Stelle, an der die Vorgemelk-Entsorgungsvorrichtung angeordnet ist, misst die Temperatur des Dampfes an dieser Stelle. Durch Rückkopplung der gemessenen Dampftemperatur mit der Steuereinheit kann die Heizvorrichtung der Desinfektionsvorrichtung derart gesteuert werden, dass eine gewünschte Dampftemperatur des Dampfes in der Vorgemelk-Entsorgungsvorrichtung tatsächlich erreicht wird. Zu diesem Zweck kann auch in der obengenannten Verbindungsmilchleitung eine Temperaturmessvorrichtung angeordnet sein.
  • Bei einer Ausführungsform einer Vorrichtung umfasst die Desinfektionsvorrichtung der Melkvorrichtung einen Pulsator zum Pulsieren jedenfalls zumindest eines Teiles des Zitzengummis und eine Steuereinheit zum Registrieren von Werten zumindest eines Steuerparameters für die Desinfektionsvorrichtung. Dieser Pulsator ermöglicht es, den Zitzengummi bei hoher Pulsfrequenz in Schwingung zu versetzen, wenn ein Desinfektionsfluid oder ein Reinigungsfluid jedenfalls zumindest mit einem Teil des Zitzengummis in Kontakt gebracht wird. Dadurch wird die Entfernung von Milch und/oder sonstigen Rückständen auf einer Oberfläche des Zitzengummis gefördert.
  • Schließlich ist im Zusammenhang mit dem erfinderischen Gedanken bezüglich der Desinfektion zumindest eines Teiles eines Zitzengummis in einer Melkvorrichtung durch Vorschreiben einer Temperatur von ≥ 95°C darauf hinzuweisen, dass eine geeignete Desinfektion auch durch direktes Erhitzen jedenfalls zumindest eines Teiles eines Zitzengummis erreicht werden kann. Eine Steuerung mit Hilfe von Temperaturmessvorrichtungen und eine Rückkopplungsregelung einer Heizvorrichtung zum Erhitzen jedenfalls zumindest eines Teiles des Zitzengummis sind auch hier für eine sichere erfolgreiche Desinfektion von wesentlicher Bedeutung. Das Registrieren von Steuerparameterwerten erhöht die Zuverlässigkeit der geplanten Desinfektion.
  • Die Erfindung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf einige in der Zeichnung gezeigte Ausführungsformen näher erläutert. Es zeigen:
    • 1 schematisch eine Seitenansicht einer Melkvorrichtung zum automatischen Melken von Tieren mit einer möglichen Ausführungsform einer Desinfektionsvorrichtung zum Desinfizieren jedenfalls zumindest eines Teiles des Zitzengummis mit darin befindlichem Dampf;
    • 2 schematisch die Desinfektionsvorrichtung der in 1 gezeigten Melkvorrichtung;
    • 3 schematisch eine mögliche Ausführungsform eines Desinfektionsgliedes;
    • 4 schematisch eine von mehreren möglichen Ausführungsformen einer Desinfektionsvorrichtung zum Desinfizieren jedenfalls zumindest eines Teiles des Zitzengummis durch direktes Erhitzen.
  • 1 zeigt schematisch eine Vorrichtung 1 zum automatischen Melken von milchgebenden Tieren. Die Vorrichtung 1 umfasst einen Melkstand 38, der von einer Einfassung 2 umgeben ist, die einem milchgebenden Tier, bei dieser Ausführungsform einer Kuh, eine begrenzte Bewegungsfreiheit gewährt. Die Vorrichtung 1 umfasst einen Roboterarm 3, der die Zitzenbecher 4 trägt, die an die Zitzen der Kuh anzuschließen sind. Die Vorrichtung 1 wird von einer Steuereinheit 5 gesteuert, die mit einer Eingabevorrichtung 6, wie z. B. einer Tastatur, zum Eingeben von Daten und mit einem Bildschirm 7 versehen ist. An dem Roboterarm 3 ist auch eine Zitzenpositions-Messvorrichtung 8 zum Messen der Position der Zitzen einer Kuh angeordnet. Die von der Zitzenpositions-Messvorrichtung 8 ermittelten Daten werden von der Steuereinheit 5 verwendet, um den Roboterarm 3 derart zu bewegen, dass die Zitzenbecher 4 an die Zitzen angeschlossen werden können. Selbstverständlich können innerhalb des Schutzbereiches der Erfindung alle Arten von an sich bekannten Positionsmessvorrichtungen 8, wie z. B. Laser, Kameras, Ultraschallsensoren und dergleichen, verwendet werden. Bei der gezeigten Ausführungsform trägt der Roboterarm 3 sowohl die Zitzenbecher 4 als auch die Positionsmessvorrichtung 8, aber selbstverständlich kann auch ein Roboterarm 3 mit einem Greifer zum Ergreifen von Zitzenbechern 4 aus einem Aufnahmeraum verwendet werden. Bei einer alternativen Ausführungsform kann die Positionsmessvorrichtung 8 auch an einem separaten Roboterarm 3 oder sogar in fester Lage innerhalb oder außerhalb des Melkstandes 38 angeordnet sein. Nahe dem Melkstand 38 ist ein Tieridentifikationssystem 9 zum Erkennen der Identität eines im Melkstand 38 befindlichen Tieres angebracht. In der Vorrichtung 1 zum automatischen Melken von milchgebenden Tieren ist eine Desinfektionsvorrichtung 10 angeordnet.
  • 2 zeigt schematisch die Desinfektionsvorrichtung 10 der in 1 gezeigten Melkvorrichtung 1. Bei der gewählten Ausführungsform der Erfindung wurde als Desinfektionsfluid Dampf gewählt. Selbstverständlich können innerhalb des Schutzbereiches des erfinderischen Gedankens viele andere mögliche Fluids und darauf abgestimmte, konstruktive Ausführungsformen gewählt werden. Die Desinfektionsvorrichtung 10 umfasst eine Heizvorrichtung 11 zum Erhitzen von Wasser zu Dampf mit einer gewünschten Temperatur. Zum Desinfizieren und Reinigen mittels eines Fluids jedenfalls zumindest eines Teiles der Zitzengummis 30 (die in den Zitzenbechern 4 angebracht sind) und des daran angeschlossenen Milchtransportsystems (einschließlich der Milchaufnahmebehälter) werden die Zitzenbecher 4 an eine Fluidaufbringvorrichtung 12 angeschlossen. Die Fluidaufbringvorrichtung 12 ist starr an einem vertikal ausgerichteten Träger 22 der Melkvorrichtung 1 befestigt und umfasst vier nach unten gerichtete Desinfektionsglieder 13. Nachdem die Zitzenbecher 4 an die Desinfektionsglieder 13 angeschlossen worden sind, werden die Desinfektionsglieder 13 in den Zitzenaufnahmeräumen 39 der jeweiligen Zitzengummis 30 positioniert. Der Zitzenaufnahmeraum 39 ist der Raum zwischen der Zitzenaufnahmeöffnung 36 und der Milchauslassöffnung 37 eines Zitzengummis 30.
  • Die Fluidaufbringvorrichtung 12 ist durch eine Fluidzuführleitung 17 mit einem Fluidbehälter 34 und einer Heizvorrichtung 11 verbunden. Der Fluidbehälter 34 ist mit Wasser gefüllt. Es besteht auch die Möglichkeit, jedes einzelne Desinfektionsglied 13 mit eigener Zuführleitung und eigenem Fluidbehälter zu versehen. Wenn sich das Ventil 15 in seiner Schließlage befindet, wird das Ventil 14 derart gesteuert, dass es sich öffnet. Dadurch wird Wasser in die Heizvorrichtung 11 eingeleitet. Das Ventil 14 und die Freisetzungsvorrichtung 16 werden dann geschlossen, wenn ein (nicht dargestelltes) Fluidpegel-Messglied einen bestimmten Wasserpegel in der Heizvorrichtung 11 detektiert. Sodann erhitzt ein Heizelement 18, das in der Heizvorrichtung 11 angeordnet ist, das Wasser zu Dampf. In der Fluidabflussleitung 19 ist ein Ventil 21 angeordnet.
  • Durch Schließen des Ventils 21 wird eine kurze Fluidabflussleitung erzielt. Nun kann mit dem Desinfizieren und Reinigen begonnen werden.
  • Zunächst wird der Desinfektionsvorgang gestartet. Die Freisetzungsvorrichtung 16 wird geöffnet (Ventile 15 und 14 geschlossen), so dass nun Dampf von der Heizvorrichtung 11 über die Fluidzufuhrleitung 17, die Fluidaufbringvorrichtung 12 und die Desinfektionsglieder 13 durch die Zitzengummis 30, die Fluidabflussleitung 19 und die Vorgemelk-Entsorgungsvorrichtung 20 gefördert wird. Nach einer Zeitspanne von etwa 3 bis 15 Sekunden beendet die Freisetzungsvorrichtung 16 die Freisetzung von Dampf. Die in der Desinfektionsvorrichtung 10 angeordneten Ventile 14, 15, 21 und die Freisetzungsvorrichtung 16 werden automatisch von einer Steuereinheit 5 gesteuert. Zu diesem Zweck kann die Steuereinheit 5 Werte von mindestens einem Steuerparameter für die Desinfektionsvorrichtung 10 registrieren. Bei dieser Ausführungsform ist nur die Desinfektion eines Teiles des gesamten Melksystems dargestellt. Selbstverständlich ist die Dampfdesinfektion für alle Teile des Melksystems geeignet, die mit der gewonnenen Milch in Kontakt gekommen sind. In diesem Zusammenhang sind viele konstruktive Ausführungsformen möglich.
  • Sodann wird der Reinigungsvorgang mittels eines Fluids durchgeführt. Wenn das Ventil 14 und die Freisetzungsvorrichtung 16 geschlossen sind und das Ventil 15 geöffnet wird, kann Wasser von dem Fluidbehälter 34 durch die Fluidzuführleitung 17, die Fluidaufbringvorrichtung 12, die Desinfektionsglieder 13, die Zitzengummis 30, die Fluidabflussleitung 19 und die Vorgemelk-Entsorgungsvorrichtung 20 gefördert werden. Die Temperatur des Wassers kann geregelt werden. Jetzt arbeitet die Desinfektionsvorrichtung 10 als Ganzes gleichsam als Reinigungsvorrichtung. Das Wasser entfernt nach der Desinfektion übrig gebliebene Rückstände. Nach Beendigung der Reinigung wird das Ventil 15 geschlossen. Das anschließende Einleiten von Druckluft in die Zitzengummis 30 (die hierfür erforderlichen technischen Vorrichtungen sind in 2 nicht gezeigt) ist eine erprobte und getestete Methode zum Trocknen jedenfalls zumindest der Oberflächen der Zitzengummis. Die Temperatur der Druckluft kann, falls gewünscht, regelbar sein. Das Reinigen und anschließende Trocknen ist Stand der Technik.
  • 3 zeigt schematisch eine mögliche Ausführungsform eines Desinfektionsgliedes 13. Jedes der Desinfektionsglieder 13 umfasst zwei separate Hauptfluidleitungen 24 und 26. Die Leitung 24 erstreckt sich von oben nach unten mittig durch ein Desinfektionsglied 13. In dieser Leitung 24 sind seitwärts gerichtete erste Auslassöffnungen 28 ausgebildet, die bei Anschluss eines Zitzenbechers 4 an ein entsprechendes Desinfektionsglied 13 relativ dicht unter der Oberkante des Zitzengummis 30 münden, der in dem Zitzenbecher 4 angebracht ist. Im unteren Teil des Desinfektionsgliedes 13 verlässt der Dampf das Desinfektionsglied 13 durch die Öffnungen 35 in die durch Pfeile bezeichneten Richtungen. Die Leitung 26 ist etwa konzentrisch zu der Leitung 24 in dem Desinfektionsglied 13 angeordnet und weist an ihrem unteren Ende eine ringförmige Auslassöffnung 27 auf, die in einer Ebene angeordnet ist, die sich senkrecht zur Längsachse des Desinfektionsgliedes 13 und des daran angeschlossenen Zitzenbechers 4 erstreckt. Die Leitung 24 jedes Desinfektionsgliedes 13 ist mit einer Zuführleitung 23 verbunden. Die Leitung 26 jedes Desinfektionsgliedes 13 ist mit einem Rohrelement 25 verbunden, wobei die Rohrelemente 25 der einzelnen Desinfektionsglieder in ein Verteilerelement münden, das mit einer (in 3 nicht gezeigten) Zuführleitung verbunden ist. Durch Zuführen eines Fluids über die Leitungen 24 und 26 (oder durch Zuführen nichtidentischer Fluids zu den beiden Leitungen) wird das Fluid zum einen über die Oberseite der Zitzengummis 30 der Zitzenbecher 4 geleitet, während das Fluid zum andern in die Zitzengummis 30 der Zitzenbecher 4 eingeleitet wird. Wenn die Zitzenbecher 4 an die Desinfektionsglieder 13 angeschlossen sind, wird in den Zitzenbechern 4 ein Vakuum erzeugt. Dies hat zur Folge, dass die Zitzenbecher 4 bis zu einem gewissen Grad über das untere Ende der entsprechenden Desinfektionsglieder 13 nach oben bewegt werden, und dass die Auslassöffnung 27 in jedem der Desinfektionsglieder 13 geschlossen wird. Daher ist der Abstand zwischen der Auslassöffnung 28 und der Auslassöffnung 27 relativ gering. Der Abstand liegt z. B. im Bereich von 5 mm bis 10 mm.
  • Wenn der Dampf über das Rohrelement 25 durch die Leitung 26 unter erhöhtem Druck zugeführt wird, wird der aus der Auslassöffnung 27 austretende Dampf zwischen dem unteren Rand der Öffnung 27 und dem etwas nachgiebigen oberen Rand des Zitzengummis 30 in den entsprechenden Zitzenbecher 4 gepresst und in eine seitliche Richtung gesprüht. Daher sind die separaten Desinfektionsglieder 13 mit einem Schutzelement 29 versehen, das das obere Ende des/der angeschlossenen Zitzenbecher(s) bedeckt. Selbstverständlich sind viele Ausführungsformen des Desinfektionsgliedes 13 möglich. Beispielsweise kann der mit einer Vielzahl von Auslassöffnungen 35 versehene, untere Teil des in der Figur gezeigten Desinfektionsgliedes weggelassen werden. In diesem Fall kommt Dampf über die Auslassöffnungen 27 und 28 in Kontakt mit dem Zitzengummi.
  • Die Desinfektionsvorrichtung 10 umfasst ein erstes Temperaturmessglied (z. B. einen Infrarotsensor) 32 (3) zum Messen der Temperatur des Dampfes, wenn er jedenfalls zumindest mit einem Teil des Zitzengummis 30 in Kontakt steht. Der gemessene Wert wird an die Steuereinheit 5 gegeben. Diese Steuereinheit 5 umfasst eine Eingabevorrichtung 6 zum Eingeben einer gewünschten Temperatur des Dampfes, der jedenfalls zumindest mit einem Teil eines Zitzengummis 30 in Kontakt steht. Basierend auf einem Vergleich zwischen dem gewünschten Temperaturwert des Dampfes und dem gemessenen Temperaturwert - zu diesem Zweck umfasst die Steuereinheit 5 eine Vergleichsvorrichtung (in 1 nicht gezeigt) - steuert die Steuervorrichtung 5 die Heizvorrichtung 11 derart, dass der Dampf, der jedenfalls zumindest mit einem Teil des Zitzengummis 30 in Kontakt steht, die gewünschte Temperatur erreicht. Die Desinfektion an sich der separaten Zitzengummis 30 kann unter anderem durch zeitabhängige und tierspezifische Regelungsparameter beeinflusst werden. Dies ist im weitesten Sinne des Wortes zu verstehen. Nach Detektion physikalischer und/oder chemischer Anomalien in von einem milchgebenden Tier gewonnener Milch mit Hilfe einer (nicht gezeigten) Detektionsvorrichtung kann die Steuereinheit 5 die Desinfektionsvorgangsparameter in intelligenter Weise anpassen. Die Desinfektionsvorrichtung 10 kann ferner mit einem Zusetzglied zum Zusetzen eines Zusatzstoffes zum Dampf versehen sein. Selbstverständlich ist auch das Zusetzen eines Zusatzstoffes zum Wasser in dem Fluidbehälter 34 möglich.
  • Nachdem jedenfalls zumindest ein Teil eines Zitzengummis 30 desinfiziert worden ist, muss die Temperatur des erhitzten Zitzengummis 30 aktiv auf eine Zitzengummi-Temperatur heruntergekühlt werden, die für ein zu melkendes Tier angenehm ist. Ein zweites Temperaturmessglied (z. B. ein Infrarotsensor) 31 (3) misst die Temperatur jedenfalls zumindest eines Teiles des Zitzengummis 30. Die gemessenen Werte werden an die Steuereinheit 5 gegeben. Die Steuereinheit 5 umfasst eine Eingabevorrichtung 6 zum Eingeben einer gewünschten Temperatur jedenfalls zumindest eines Teiles des Zitzengummis 30. Mit Hilfe des gewünschten Temperaturwertes jedenfalls zumindest eines Teiles des Zitzengummis 30 und des gemessenen Temperaturwertes steuert die Steuereinheit 5 eine Kühlvorrichtung, die Bestandteil der Desinfektionsvorrichtung 10 ist, in der Weise, dass jedenfalls zumindest ein Teil des Zitzengummis 30 die gewünschte Temperatur erreicht. In diesem Zusammenhang kann z. B. eine Vakuumpumpe oder eine Spülvorrichtung mit Wasser oder Luft als Spülfluid in Betracht kommen. Ein Vorteil der Verwendung einer Vakuumpumpe als Kühlvorrichtung besteht darin, dass Kondensat in einem Zitzengummi infolge des durch die Pumpe erzeugten Unterdruckes schneller verdunstet. Das Nachspülen mit kaltem Wasser hat eine reinigende und kühlende Wirkung und bildet somit auch eine Kühlvorrichtung. Falls gewünscht, kann eine Kombination der obengenannten Kühlvorrichtungen und der zugehörigen Kühlverfahren verwendet werden. Das aktive Kühlen an sich der separaten Zitzengummis 30 kann unter anderem durch zeitabhängige und tierspezifische Regelungsparameter beeinflusst werden.
  • Eine mögliche Ausführungsform einer Desinfektionsvorrichtung zum direkten Erhitzen und somit Desinfizieren jedenfalls zumindest eines Teiles des Zitzengummis 30 ist in 4 gezeigt. In dem Zitzengummi 30 ist ein Heizglied 33 angeordnet. Das Heizglied 33 besteht aus einer dünnen Schicht elektrisch leitenden Materials, das durch Zufuhr von elektrischer Energie erhitzt werden kann. Grundsätzlich sind viele unkonventionelle Prinzipien für das Heizglied 33 der Desinfektionsvorrichtung möglich. In diesem Zusammenhang können z. B. Partikel in einem Zitzengummi 30 in Betracht kommen, die durch elektromagnetische Strahlung erhitzt werden können, wobei die elektromagnetische Strahlung zu der Gruppe gehört, die Mikrowellen, Infrarotstrahlung, sichtbares Licht und ultraviolettes Licht umfasst. Es ist wichtig, dass das Heizglied 33 jedenfalls zumindest mit einem Teil des Zitzengummis 30 in direktem Kontakt steht oder in direkten Kontakt gebracht werden kann. Im letzteren Fall kann z. B. ein Element in Betracht kommen, das erhitzt und in passgenauen Kontakt mit dem Zitzengummi gebracht werden kann. Ein Temperaturmessglied 31 (z. B. ein Infrarotsensor) misst die Temperatur jedenfalls zumindest eines Teiles des Zitzengummis 30 und sendet den gemessenen Temperaturwert an eine Steuereinheit 5. Die Steuereinheit 5 umfasst eine Eingabevorrichtung 6 zum Eingeben unter anderem einer gewünschten Temperatur des Zitzengummis. Auf der Basis eines Vergleichs zwischen der gemessenen Temperatur des Zitzengummis und der gewünschten Temperatur des Zitzengummis wird das Heizglied 33 derart gesteuert, dass die gewünschte Temperatur des Zitzengummis erreicht wird. Der Heizvorgang wird von der Steuereinheit 5 gesteuert, die geeignet ist, Werte mindestens eines Steuerparameters zu registrieren. Die Steuerparameterwerte ermöglichen es der Steuereinheit 5, eine zuverlässige erfolgreiche Desinfektion durchzuführen.

Claims (19)

  1. Verfahren zum Melken von Tieren und Reinigen zumindest eines Teiles einer Melkvorrichtung (1) zum Melken von Tieren, wie z. B. Kühen, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: - Anschließen mindestens eines Zitzenbechers (4) an eine Zitze eines zu melkenden Tieres, - Melken des Tieres, - Reinigen mit Dampf zumindest eines Teiles der Melkvorrichtung (1), der mit der Milch von dem Tier in Kontakt gekommen ist und - einen weiteren Reinigungsschritt einschließlich des Behandelns mit einem Fluid zumindest desjenigen Teiles der Melkvorrichtung (1), der mit Dampf behandelt wurde, dadurch gekennzeichnet, dass der allererste Reinigungsschritt das Reinigen und/oder Desinfizieren dieses Teiles der Melkvorrichtung (1) mit Dampf umfasst.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Temperatur des Fluids so gewählt ist, dass der Teil der Melkvorrichtung (1), der mit Dampf behandelt wurde, durch das Fluid gekühlt wird.
  3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren den Schritt des Erhitzens von Wasser zu Dampf und den Schritt des Inkontaktbringens des Dampfes mit der Zitzenbecherauskleidung (30) umfasst, und dass der Schritt des Erhitzens des Wassers zu Dampf den Schritt des Erhitzens des Dampfes auf eine solche Temperatur umfasst, dass der Dampf eine Temperatur von mindestens annähernd 95°C aufweist, wenn er jedenfalls zumindest mit der Zitzenbecherauskleidung (30) in Kontakt steht.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren den Schritt des Erhitzens von Wasser zu Dampf und den Schritt des Inkontaktbringens des Dampfes mit der Zitzenbecherauskleidung (30) umfasst, und dass der Schritt des Erhitzens des Wassers zu Dampf den Schritt des Erhitzens des Dampfes auf eine solche Temperatur umfasst, dass jedenfalls zumindest ein Teil der Zitzenbecherauskleidung (30) durch den Dampf auf eine Temperatur von mindestens annähernd 95°C erhitzt werden kann.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren den Schritt des Erhitzens von Wasser zu Dampf und den Schritt des Inkontaktbringens des Dampfes mit der Zitzenbecherauskleidung (30) umfasst, und dass der Schritt des Erhitzens des Wassers zu Dampf den Schritt des Erhitzens des Dampfes auf eine solche Temperatur umfasst, dass der Dampf eine Temperatur zwischen ungefähr 100°C und ungefähr 150°C aufweist, wenn der Dampf jedenfalls zumindest mit einem Teil der Zitzenbecherauskleidung (30) in Kontakt steht.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren den Schritt des Erhitzens von Wasser zu Dampf und den Schritt des Inkontaktbringens des Dampfes mit der Zitzenbecherauskleidung (30) umfasst, und dass der Schritt des Erhitzens des Wassers zu Dampf den Schritt des Erhitzens des Dampfes auf eine solche Temperatur umfasst, dass jedenfalls zumindest ein Teil der Zitzenbecherauskleidung (30) durch den Dampf auf eine Temperatur zwischen ungefähr 100°C und ungefähr 150°C erhitzt werden kann.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Melkvorrichtung (1) eine Desinfektionsvorrichtung (10) mit einer Heizvorrichtung (11) zum Erhitzen von Wasser zu Dampf umfasst, wobei die Desinfektionsvorrichtung geeignet ist, den Dampf in Kontakt mit einer Zitzenbecherauskleidung (30) zu bringen, und wobei die Melkvorrichtung (1) eine Steuereinheit (5) umfasst, die geeignet ist, die Desinfektionsvorrichtung (10) zu steuern, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren den Schritt des Steuerns der Desinfektionsvorrichtung (10) mit Hilfe eines ersten Regelungsparameters umfasst.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, wobei der erste Regelungsparameter ein Steuerparameter ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren den Schritt des Registrierens von Werten zumindest eines Steuerparameters für die Desinfektionsvorrichtung (10) umfasst.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerparameter die Dauer des Betriebs ist, und dass das Verfahren den Schritt des Inbetriebsetzens der Desinfektionsvorrichtung (10) durch die Steuereinheit (5) umfasst.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerparameter die Menge des Dampfes ist, und dass das Verfahren den Schritt des Inbetriebsetzens der Desinfektionsvorrichtung (10) durch die Steuereinheit (5) umfasst.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren den Schritt des aktiven Kühlens jedenfalls zumindest eines Teiles der Zitzenbecherauskleidung (30) umfasst.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 11 unter Rückbezug auf Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren den Schritt des Steuerns der Desinfektionsvorrichtung (10) mit Hilfe eines zweiten Regelungsparameters umfasst.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren den Schritt des Messens der Temperatur des Dampfes umfasst, der Temperatur des Dampfes, der jedenfalls zumindest mit einem Teil der Zitzenbecherauskleidung (30) in Kontakt steht, den Schritt des Erzeugens eines ersten Temperatursignals, das die gemessene Dampftemperatur anzeigt, und den Schritt des Zuführens des ersten Temperatursignals zu der Steuereinheit (5).
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren den Schritt des Messens der Temperatur jedenfalls zumindest eines Teiles der Zitzenbecherauskleidung (30) umfasst, den Schritt des Erzeugens eines zweiten Temperatursignals, das die gemessene Temperatur der Zitzenbecherauskleidung (30) anzeigt, und den Schritt des Zuführens des zweiten Temperatursignals zu der Steuereinheit (5).
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 14 unter Rückbezug auf Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren den Schritt des Steuerns, und zwar mit Hilfe einer gewünschten Dampftemperatur des mit der Zitzenbecherauskleidung (30) in Kontakt stehenden Dampfes, der Heizvorrichtung (11) umfasst, die den Dampf derart erhitzt, dass der Dampf, der jedenfalls zumindest mit einem Teil der Zitzenbecherauskleidung (30) in Kontakt steht, auf die gewünschte Dampftemperatur erhitzt werden kann.
  16. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 15 unter Rückbezug auf Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren den Schritt des Steuerns, und zwar mit Hilfe einer gewünschten Temperatur der Zitzenbecherauskleidung (30) des mit dem Dampf in Kontakt stehenden Teiles einer Zitzenbecherauskleidung (30), der Heizvorrichtung (11) umfasst, die den Dampf derart erhitzt, dass zumindest der Teil der Zitzenbecherauskleidung (30), der mit dem Dampf in Kontakt steht, auf die gewünschte Temperatur der Zitzenbecherauskleidung (30) erhitzt werden kann.
  17. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren den Schritt des automatischen Anschließens eines Zitzenbechers (4) an eine Zitze eines milchgebenden Tieres mit Hilfe eines Roboterarmes (3) umfasst.
  18. Verfahren nach den Ansprüchen 14 und 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren den Schritt des Steuerns des Roboterarmes (3) zum automatischen Anschließen eines Zitzenbechers (4) an eine Zitze eines milchgebenden Tieres umfasst, wenn ein Parameterwert einen einstellbaren Grenzwert für das zweite Temperatursignal unterschreitet und die Desinfektionsvorrichtung (10) außer Betrieb ist.
  19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Grenzwert für das zweite Temperatursignal etwa 40°C beträgt.
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