DE602005004649T2

DE602005004649T2 - Kraftfahrzeugluftbehandlungsvorrichtung

Info

Publication number: DE602005004649T2
Application number: DE602005004649T
Authority: DE
Inventors: Michele Balzo; Andrea Carbone
Original assignee: Denso Thermal Systems SpA
Current assignee: Denso Thermal Systems SpA
Priority date: 2005-03-11
Filing date: 2005-03-11
Publication date: 2009-03-26
Anticipated expiration: 2025-03-12
Also published as: DE602005004649D1; ES2299987T3; EP1700722A1; ATE385469T1; EP1700722B1

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Luftbehandlungsanordnung für Fahrzeuge, die umfasst:

– eine Verkleidung, die aus Kunststoffmaterial besteht und wenigstens eine Aufnahme hat, die an einer Seite für einen Wärmetauscher offen ist,
– einen Wärmetauscher, der in die Aufnahme in einer allgemein schubladenartigen Anordnung eingeführt ist, und
– Einrichtungen zum Befestigen des Wärmetauschers in seiner Aufnahme.

Diese konstruktive Anordnung wird im Allgemeinen verwendet, um den Lüfter zum Erwärmen des Luftstroms, der in den Fahrgastraum des Fahrzeuges gerichtet ist, unterzubringen. Der Heizlüfter wird in eine Aufnahme von abgeflachter rechteckiger Form in der Verkleidung der Luftbehandlungsanordnung beginnend von der einen offenen Seite der Aufnahme eingeführt und danach mittels Montagebügeln und Schrauben an der Verkleidung befestigt.
FR-A-2742491 , welches als der neueste Stand der Technik gilt, legt eine Luftbehandlungsanordnung gemäß dem Vorspruch des Anspruches 1 offen, einschließlich eines brückenähnlichen Befestigungselementes, das gegenüberliegende elastische Zähne aufweist, die einrastend in entsprechende in der Verkleidung ausgebildete Öffnungen eingreifen.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung einer verbesserten Anordnung, die das Befestigen des Wärmetauschers in seiner Aufnahme ohne die Verwendung von Schrauben oder von Montagewerkzeugen und mit einer stabileren Verbindung zwischen dem Befestigungselement und der Verkleidung als bei dem Stand der Technik ermöglicht.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die genannte Aufgabe durch eine Wärmetauscheranordnung gelöst, die die in dem Anspruch 1 genannten Eigenschaften und Merkmale aufweist.
Die vorliegende Erfindung wird nunmehr unter Bezugnahme auf die anhängenden Zeichnungen, die ausschließlich als nicht einschränkendes Beispiel bereitgestellt werden, detaillierter beschrieben werden.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen:
Die 1 und 2 sind perspektivische Teilansichten einer Luftbehandlungsanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung.
3 ist eine Schnittdarstellung, die die Montage eines Befestigungselementes gemäß der vorliegenden Erfindung veranschaulicht, und
4 ist eine Schnittdarstellung, die das Befestigungselement in der Einbaulage zeigt.
Unter Bezugnahme auf die 1 und 2 bezeichnet die Verweisziffer 10 eine Luftbehandlungsanordnung für Fahrzeuge. Die Anordnung 10 kann einen Strom erwärmter oder klimatisierter Luft erzeugen und den Luftstrom in dem Fahrgastraum eines Fahrzeuges (nicht gezeigt) verteilen. Die Luftbehandlungsanordnung 10 umfasst eine äußere Verkleidung 12, die aus spritzgegossenem Kunststoffmaterial besteht, in dem verschiedene Komponenten der Anordnung, darunter eine Lüfteranordnung (nicht gezeigt), die einen Strom zu erwärmender Luft erzeugt, beherbergt. Innerhalb der Verkleidung 12 sind Kanäle für die Verteilung des Luftstroms zu den verschiedenen Teilen des Fahrgastraumes ausgebildet.
Die Verkleigung 12 umfasst eine Schubladenaufnahme 14, die auf einer Seite offen ist. Die offene Seite der Aufnahme 14 wird mit der Verweisziffer 16 bezeichnet und hat eine abgeflachte rechteckige Form. Die Schubladenaufnahme 14 nimmt einen Wärmetauscher 18 zum Erwärmen des Luftstroms auf. Der Wärmetauscher 18 wird entsprechend einer allgemeinen Schubladenanordnung in die Aufnahme 14 eingeführt. Das bedeutet, dass der Wärmetauscher 18 durch eine Gleitbewegung entlang einer geradlinigen Richtung beginnend an der Öffnung 16 der Aufnahme 14 in die Aufnahme 14 eingeführt wird und entlang der schmaleren Seiten der Aufnahme auf eine Art und Weise ähnlich der Bewegung einer Schublade in der Aufnahme 14 geführt wird.
Die Anordnung 10 kann mit einem zweiten Wärmetauscher 20 versehen werden, der durch ein zusätzliches elektrisches Heizgerät gebildet wird. Der zweite Wärmetauscher 20 wird in eine jeweilige Aufnahme angrenzend an die Aufnahme 14 des ersten Wärmetauschers 18 eingeführt. Das zusätzliche elektrische Heizgerät 20 kann ebenfalls in die jeweilige Aufnahme entsprechend einer allgemeinen Schubladenanordnung durch die eine offene Seite der Aufnahme eingeführt werden.
Der Wärmetauscher 18 zum Erwärmen des Luftstroms wird mittels eines Befestigungselementes 22, das einrastend an der äußeren Verkleidung 12 befestigt wird, in der jeweiligen Aufnahme 14 befestigt. Das Befestigungselement 22 ist eine separate Komponente, unabhängig von der Verkleidung 12, vorzugsweise durch Spritzgießen hergestellt. Das Befestigungselement 22 hat eine allgemein brückenartige Form und erstreckt sich durch die offene Seite 16 der Aufnahme 14, wodurch eine Art von Brücke gebildet wird, die die beiden größeren Seiten der Öffnung 16 miteinander verbindet.
Unter besonderer Bezugnahme auf die 3 und 4 ist das Befestigungselement 22 ein monolithischer Körper mitzwei Endabschnitten 24, 26 und einem zentralen Abschnitt 28. Die Endabschnitte 24, 26 sind mit jeweiligen Löchern 30, 32 versehen. Der Endabschnitt 24 umfasst weiterhin eine zweite Öffnung 34, die in einer Eingriffsstruktur 36 endet.
Nach wie vor unter Bezugnahme auf die 3 und 4 umfasst die Verkleidung 12 integrierte Eingriffsstrukturen zum Befestigen des Brückenelementes 22, die auf gegenüberliegenden Längsseiten der Öffnung 16 in einer im Wesentlichen zentralen Position der Seiten vorhanden sind. Die Eingriffsstrukturen umfassen an einer ersten Seite zwei Vorsprünge 38 und 40, die im Wesentlichen auf 90 Grad in Bezug auf einander ausgerichtet sind. Auf der gegenüberliegenden Seite ist ein Einrast-Eingriffszahn 42 vorhanden, der sich von der Verkleidung 12 in paralleler Richtung zu der Richtung des Einführens des Wärmetauschers 18 in die Aufnahme 14 erstreckt.
Wie in 3 gezeigt wird, ist das Befestigungselement 22 so positioniert, dass der Vorsprung 38 in die Öffnung eingeführt wird. Danach wird das Befestigungselement 22 in der durch den Pfeil 44 angedeuteten Richtung gedreht. Infolge dieser Drehung greift der Vorsprung 40 in die zweite Öffnung 34 ein und die Eingriffskonstruktion 36 kommt in Kontakt mit der Innenseite des Vorsprunges, wie in 4 veranschaulicht wird. Gleichzeitig greift der Eingriffszahn 42 einrastend in die Öffnung 32 des zweiten Endabschnittes 26 ein. Wie in 4 gezeigt wird, erstreckt sich das Befestigungselement 22 in der Einbaulage durch die Öffnung 16 der Aufnahme 14 und bildet eine Brücke, die das Herausziehen des Wärmetauschers 18 aus der Aufnahme 14 verhindert. Das Befestigungselement 22 wird ohne Verwendung von Werkzeugen und Befestigungselementen eingebaut.
Natürlich können Konstruktionsdetails und Ausführungsbeispiele gegenüber dem, was in der vorliegenden Schrift beschrieben und veranschaulicht wird, in einem breiten Bereich geändert werden, ohne den Grundsatz der Erfindung zu ändern und ohne von dem Erfindungsbereich gemäß der Definition in den folgenden Patentansprüchen abzuweichen.

Claims

Luftbehandlungsanordnung für Fahrzeuge, die umfasst: – eine äußere Verkleidung (12), die aus Kunststoffmaterial besteht und wenigstens eine Aufnahme (14) hat, die an einer Seite (16) für einen Wärmetauscher (18) offen ist, – einen Wärmetauscher (18), der in die Aufnahme (14) in einer allgemeinen schubladenartigen Anordnung eingeführt ist, und – eine Einrichtung zum Befestigen des Wärmetauschers (18) in seiner Aufnahme (14), die ein brückenartiges Befestigungselement (22) separat von der Verkleidung (12) umfasst, das über die offene Seite (16) der Aufnahme (14) einrastend an der Verkleidung (12) befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Brücken-Befestigungselement (22) einen ersten Endabschnitt (24) und einen zweiten Endabschnitt (26) umfasst, die mit entsprechenden Löchern (30, 32) versehen sind, wobei eine erste Öffnung (30) mit einem Vorsprung (38) der Verkleidung (12) in Eingriff kommt und die zweite Öffnung (32) mit einem Einrastzahn (42) in Eingriff kommt, der integral mit der Verkleidung (12) ausgebildet ist, und der erste Befestigungsabschnitt (24) des brückenartigen Befestigungselementes (22) eine zusätzliche Öffnung (34) umfasst, die mit einem zweiten Vorsprung (40) in Eingriff kommt, der relativ zu dem ersten Vorsprung (38) rechtwinklig ausgerichtet ist.