DE4446484C1 - Vorrichtung zum Befestigen eines Verkleidungsteiles an einem Strukturkörper eines Kraftfahrzeugs - Google Patents
Vorrichtung zum Befestigen eines Verkleidungsteiles an einem Strukturkörper eines KraftfahrzeugsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen eines
Verkleidungsteiles an einem Strukturkörper eines Kraftfahrzeugs,
insbesondere an einer Instrumententafel eines Innenraums eines
Personenkraftwagens, wobei das Verkleidungsteil an wenigstens
zwei in Abstand zueinander angeordneten Befestigungspunkten mit
dem Strukturkörper verbindbar ist und im Bereich der Befesti
gungspunkte mehrere lotrecht durch entsprechende Aussparungen in
dem Strukturkörper zu einer Rückseite des Strukturkörpers hin
durchragende Befestigungsstege aufweist, die in einer Montage
richtung miteinander fluchten.
Aus der DE 28 14 656 A1 ist eine Befestigung eines Verkleidungs
teiles an einem Blechbauteil eines Kraftfahrzeugs bekannt, bei
der an dem Verkleidungsteil zwei Haltelaschen und eine Siche
rungseinrichtung angespritzt sind. Die Haltelaschen ragen im
montierten Zustand des Verkleidungsteiles durch Aussparungen in
dem Blechbauteil hindurch und hintergreifen dieses. Als Einführ
hilfe für die Montage des Verkleidungsteiles ist eine der beiden
Haltelaschen etwas länger als die andere.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs ge
nannten Art zu schaffen, mittels der ein Verkleidungsteil auch
bei größeren Toleranzen oder raumförmigen Oberflächen des Struk
turkörpers einfach und sicher befestigbar ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß in Montagerichtung zur
Befestigung des Verkleidungsteiles eine Befesti
gungsleiste auf die Befestigungsstege auf schiebbar ist, die eine
der Anzahl der Befestigungsstege entsprechende Anzahl von ela
stisch nachgiebigen Haltefedern aufweist, die keilartig relativ
zu den Befestigungsstegen ausgerichtet sind und beim Aufschieben
in Montagerichtung die Befestigungsstege in einer Übertotpunkt
lage relativ zu dem Strukturkörper formschlüssig halten. Durch
die elastisch nachgiebigen und keilartig gestalteten Haltefedern
wird das Verkleidungsteil unabhängig von den Toleranzen des
Strukturkörpers über seine gesamte Fläche gleichmäßig gegen den
Strukturkörper gezogen. Ein Klappern oder Lösen des Verklei
dungsteiles wird vermieden. Durch das einfache Aufschieben der
Befestigungsleiste ist eine schnelle Montage und Demontage mög
lich. Da die Befestigungsleiste ein vom Verkleidungsteil ge
trenntes Bauteil ist, können in einfacher Weise verschiedene Ar
ten von Verkleidungsteilen an dem entsprechenden Strukturkörper
mittels derselben Befestigungsleiste arretiert werden. Durch die
einfache Demontage des Verkleidungsteiles sind wiederverwertbare
Verkleidungsteile einsetzbar. Diese Befestigungsleiste garan
tiert auch eine sehr schnelle Montage und Demontage des Verklei
dungsteiles, da lediglich das Verkleidungsteil mit seinen Befe
stigungsstegen durch die Aussparungen in dem Strukturkörper hin
durchgeschoben und anschließend die Befestigungsleiste in einer
Montagerichtung quer zur Einsteckrichtung des Verkleidungsteiles
auf die Rückseite des Strukturkörpers aufgeschoben werden muß.
Durch eine geeignete Werkstoffwahl für die keilartigen Haltefe
dern ist die Anpresskraft des Verkleidungsteiles an den Struk
turkörper definierbar.
In Ausgestaltung der Erfindung weist eine als Einführhilfe die
nende Haltefeder eine größere Länge - in Montagerichtung - als
die wenigstens eine andere Haltefeder auf. Dadurch wird eine
Ein-Hand-Montage der Befestigungsleiste und damit des Verklei
dungsteiles ermöglicht.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Befestigungs
leiste als einstückiges Bauteil, insbesondere aus Kunststoff,
hergestellt. Dies ist eine besonders einfache und kostengünstige
Ausgestaltung, die die Herstellung der Befestigungsleiste in ho
hen Stückzahlen ermöglicht. Je nach Anforderungen ist es auch
möglich, die Befestigungsleiste nicht aus Kunststoff, sondern
aus einem Metall oder anderen Materialien herzustellen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung nimmt die Befestigungs
leiste Torsions- und Biegebelastungen elastisch auf. Dies ist
von Vorteil, falls die Befestigungsleiste für die Befestigung
von raumförmig gekrümmten Verkleidungsteilen an entsprechend
raumförmigen Oberflächen von Strukturkörpern vorgesehen ist.
Durch die elastische Verformbarkeit der Befestigungsleiste kann
diese sich auch an gekrümmte Rückseiten des Strukturkörpers an
schmiegen und bildet somit eine flächige Anlage und Abstützung
im Bereich aller Befestigungspunkte.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Haltefedern
Haltezungen, an einem Ende fest mit dem Rahmen verbunden und bo
genförmig gekrümmt. Dadurch weisen die Haltezungen in einfacher
Weise die benötigte Keilwirkung auf und bieten durch ihre Feder
wirkung dennoch einen ausreichenden Toleranzausgleich. Die bo
genförmige Krümmung ist so gewählt, daß die Befestigungsleiste
nach dem Aufschieben auf die Befestigungsstege in Übertotpunkt
lage fixiert ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist eine die Befesti
gungsleiste in der montierten Position an dem Strukturkörper fi
xierende Sicherungseinrichtung vorgesehen. Diese Sicherungsein
richtung verhindert, daß die Befestigungsleiste sich im Fahrbe
trieb des Kraftfahrzeugs löst und zu einem Klappern oder Lösen
des Verkleidungsteiles führen kann.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist an einem in Montage
richtung vorderen Ende der Befestigungsleiste eine Handhabe für
eine Ein-Hand-Befestigung der Befestigungsleiste vorgesehen. Da
durch kann die Befestigungsleiste in einfache Weise mittels ei
ner Hand durch eine Zugbelastung in Montagerichtung auf die Be
festigungsstege aufgeschoben werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist als Sicherungsein
richtung an dem vorderen Ende der Befestigungsleiste wenigstens
eine Rastnase vorgesehen, die auf einen vom Strukturkörper abra
genden Raststeg aufrastbar ist. Durch diese Ausgestaltung werden
für die Sicherungseinrichtung keine zusätzlichen Bauteile benö
tigt, da die Rastnase einstückig an der Befestigungsleiste und
der Raststeg an dem Strukturkörper angeformt sind.
Weiter Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung eines
bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung, das anhand der
Zeichnungen dargestellt ist.
Fig. 1 zeigt in einer perspektivischen Darstellung eine als
Strukturkörper dienende Instrumententafel für einen Per
sonenkraftwagen, bei der ein Verkleidungsteil unterhalb
eines Handschuhkastens mittels einer Ausführungsform ei
ner erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung in Form
einer Befestigungsleiste befestigt ist,
Fig. 2 in vergrößerter Darstellung die Befestigungsleiste zur
Befestigung des Verkleidungsteils nach Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt durch die Befestigungsleiste nach Fig. 2
entlang der Schnittlinie III-III in Fig. 2,
Fig. 4 in einer Schnittdarstellung die Befestigung des Verklei
dungsteiles an der Instrumententafel mittels der Befe
stigungsleiste nach den Fig. 2 und 3 und
Fig. 5 das Verkleidungsteil nach Fig. 4 in seiner mittels der
Befestigungsleiste fertig montierten Position.
Ein Strukturkörper in Form einer Instrumententafel (1) ist un
terhalb einer Windschutzscheibe im Innenraum eines Personen
kraftwagens angeordnet und weist auf einer Beifahrerseite ein
mittels einer Klappe verschließbares Handschuhfach auf. Unter
halb des Handschuhfachs ist ein Verkleidungsteil (3) vorgesehen,
das mit Hilfe einer Befestigungsleiste (4) in nachfolgend noch
näher beschriebener Weise an der Instrumententafel (1) lösbar
befestigt ist. Zu einer Seitentür hin weist die Instrumententa
fel (1) neben dem Handschuhfach (2) eine Belüftungsdüse (6) für
den Innenraum auf. Das Verkleidungsteil (3) besteht aus Kunst
stoff und ist mit einem Innenverkleidungsbezug überzogen, bei
spielsweise mit Leder. Das Verkleidungsteil (3) stellt einen
Formkörper dar. Die Befestigungsleiste (4) dient zur Befestigung
unterschiedlicher Verkleidungsteile an der Instrumententafel
(1), wobei bei den Verkleidungsteilen lediglich die Anzahl und
Anordnung der Befestigungsstege übereinstimmen. So ist es mög
lich, Verkleidungsteile gemäß den Anforderungen für unterschied
liche Länder, wie USA oder Europa mittels ein und derselben Be
festigungsleiste an der Instrumententafel (1) zu befestigen.
Auf einer dem Innenraum abgewandten Rückseite weist das Verklei
dungsteil (3) fünf lotrecht von der Rückseite abragende Befesti
gungsstege (15) auf, die jeweils auf gleicher Höhe mit einer
viereckigen Aussparung (16) versehen sind. In der Instrumenten
tafel (1) sind zu den Befestigungsstegen (15) korrespondierende
Schlitze vorgesehen, durch die die Befestigungsstege (15) hin
durchsteckbar sind. Die Befestigungsstege (15) sind einstückig
an dem Verkleidungsteil (3), insbesondere durch Anspritzen ange
formt. Die Länge jedes Befestigungssteges (15) ist so bemessen,
daß jeder Befestigungssteg (15) zu einer Rückseite der Instru
mententafel (1) ins Innere der Instrumententafel (1) hineinragt,
wobei die Aussparungen (16) in jedem Befestigungssteg (15) in
etwa auf Höhe der Oberfläche der Rückseite der Instrumententafel
(1) angeordnet sind. Die Instrumententafel (1) ist in dem Be
reich, in dem das Verkleidungsteil (3) angebracht werden soll,
geringfügig gekrümmt, wie aus den Fig. 4 und 5 erkennbar ist.
In entsprechender Weise ist auch das Verkleidungsteil (3) ge
krümmt, so daß es mit seiner Rückseite flächig an der Vordersei
te der Instrumententafel (1) anliegt.
Um das auf die Instrumententafel (1) mittels der Befestigungs
stege (15) aufgesteckte Verkleidungsteil (3) an der Instrumen
tentafel (1) zu befestigen, ist eine Befestigungsleiste vorgese
hen, die von der Rückseite der Instrumententafel (1) her in ei
ner Montagerichtung (5) auf die Befestigungsstege (15)
aufgeschoben wird. Die Montagerichtung (5) verläuft quer zur
Einsteckrichtung des Verkleidungsteiles (3). Die Befestigungs
leiste (4) ist beim dargestellten Ausführungsbeispiel aus Kunst
stoff hergestellt und weist einen schmalen kastenartigen Rahmen
auf, der aus zwei Längsteilen (7) und zwei die Längsteile (7) an
ihren gegenüberliegenden Enden verbindenden Verbindungsstegen
(10, 11) besteht. Über die Länge der Befestigungsleiste (4) ver
teilt sind zwischen den Längsteilen (7) fünf Haltezungen (8, 9)
angeordnet, die an ihrem in Montagerichtung (5) hinteren Ende
einstückig an die die Längsteile (7) verbindenden Verbindungs
stege (10) angeformt sind und sich von dem jeweils zugeordneten
Verbindungssteg (10) aus in Montagerichtung (5) und koaxial zu
einer Mittellängsachse der Befestigungsleiste (4) frei nach vor
ne erstrecken. Jede Haltezunge (8, 9) ist keilartig und bogenför
mig nach vorne sowie geringfügig nach unten gekrümmt, so daß das
Stirnende jeder Haltezunge (9) etwa mit der Unterkante der
Längsteile (7) fluchtet. (Fig. 3). Die Krümmung jeder Haltezun
ge (8, 9) verläuft dabei so, daß der horizontale Scheitelpunkt
der Krümmung sich in Abstand vor dem jeweils zugeordneten Ver
bindungssteg (10) befindet, so daß jede Haltezunge (9) - auf die
Horizontale bezogen - zum jeweiligen Verbindungssteg (10) hin
geringfügig abfällt. Jede Haltezunge (8, 9) ist elastisch nach
giebig. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Kunst
stoff für die Befestigungsleiste (7) derart gewählt, daß die ge
samte Befestigungsleiste (4), d. h. sowohl die Längsteile (7),
als auch die Verbindungsstege (10) sowie die Haltezungen (8, 9)
in gewissem Maß bezüglich Torsions- und Biegebelastungen ela
stisch nachgiebig sind. Dadurch schmiegt sich die Befestigungs
leiste auch an raumförmig gekrümmte Konturen, wie der gekrümmten
Oberfläche der Rückseite der Instrumententafel (1), an. An dem
in Montagerichtung vorderen Verbindungssteg (11) ist an einer
rückseitigen Stirnkante eine Griffmulde (12) vorgesehen, die das
Angreifen eines Fingers (17) oder auch eines Schraubenziehers
(18) (Fig. 4 und 5) ermöglicht.
Um die Befestigungsleiste (4) auf den Befestigungsstegen (15)
befestigen zu können, ist die Breite jedes Befestigungssteges
(15) geringer als der Abstand der beiden Längsteile (7) der Be
festigungsleiste (4) zueinander. Außerdem ist die Breite jeder
Aussparung jedes Befestigungssteges (15) geringfügig größer als
die Breite jeder Haltezunge (8, 9), so daß ein Hindurchschieben
der korrespondierenden Haltezunge (8, 9) durch die entsprechende
Aussparung des zugeordneten Befestigungssteges (15) möglich ist.
Um die Befestigungsleiste (4) nach dem Aufstecken des Verklei
dungsteiles (3) auf die Instrumententafel (1) über die von der
Rückseite der Instrumententafel (1) ragenden Befestigungsstege
(15) des Verkleidungsteiles (3) schieben zu können, wird die Be
festigungsleiste (4) durch eine Bedienperson ins Innere der In
strumententafel (1), d. h. zu ihrer Rückseite, gebracht. Solange
der Handschuhkasten (2) noch nicht eingebaut ist, erfolgt dies
vorzugsweise durch ein Hindurchgreifen durch die entsprechende
Öffnung für den Handschuhkasten (2). Sollte die Instrumententa
fel (1) einschließlich des Handschuhkastens (2) bereits voll
ständig montiert sein, so ist in einfacher Weise die Belüftungs
düse (6) nach außen abnehmbar und dadurch das Innere der Instru
mententafel (1) hinter dem Verkleidungsteil (3) zugänglich. Um
das Aufschieben der Befestigungsleiste (4) in Montagerichtung
(5) mittels einer einzelnen Hand zu ermöglichen, ist die in Mon
tagerichtung (5) endseitige Haltezunge (8) länger als die übri
gen Haltezungen (9).
Wie aus Fig. 4 erkennbar ist, ist es dadurch möglich, zunächst
die Haltezunge (8) in die Aussparung (16) in Montagerichtung
hinter dem Befestigungssteg (15) einzufädeln, wodurch sich eine
Führungshilfe für die übrigen Haltezungen (9) ergibt. Nach dem
Einfädeln der ersten Haltezunge (8) muß lediglich durch den
Druck eines Fingers (17), der an der Griffmulde (12) angreift,
die Befestigungsleiste (4) gegen die Rückseite der Instrumenten
tafel (1) gedrückt und die Befestigungsleiste (4) in Montage
richtung (5) gezogen werden. Durch die Zugkraft quer zur Aus
richtung der Befestigungsstege (15) werden die Haltezungen (8,
9) durch die Aussparungen (16) in den zugehörigen Befestigungs
stegen (15) hindurchgeschoben. Die Befestigungsleiste (4) wird
dabei so weit in Montagerichtung (5) gezogen, bis die Befesti
gungsstege (15) an den zugeordneten Verbindungsstegen (10) der
jeweiligen Haltezungen (8, 9) zur Anlage kommen. In dieser Posi
tion sind die Haltezungen (8, 9) bis über ihren jeweiligen
Scheitelpunkt hinaus durch die Aussparungen (16) hindurchgezo
gen, so daß sie sich in den Befestigungsstegen (15) jeweils in
einer geringen Übertotpunktlage befinden. Durch die elastische
Nachgiebigkeit der Haltezungen (8, 9) liegen die Längsteile (7)
der Befestigungsleiste (4) über die gesamte Länge an der Rück
seite der Instrumententafel (1) an, so daß jede Haltezunge (8,
9) auf den zugeordneten Befestigungssteg (15) eine Federkraft
von der Rückseite der Instrumententafel (1) weg nach innen aus
übt. Diese Federkraft resultiert in einer Zugkraft auf das Ver
kleidungsteil (3), so daß das Verkleidungsteil (3) im Bereich
aller fünf Befestigungsstege (15) gegen die Vorderseite der In
strumententafel (1) gepreßt wird.
Um diese stabile Befestigungsposition des Verkleidungsteiles (3)
zu sichern, ist der Befestigungsleiste (4) als Sicherungsein
richtung eine Rastanordnung zugeordnet. Dabei ist an jedem
Längsteil (7) der Befestigungsleiste (4) unterhalb der Griffmul
de (12) jeweils eine Rastnase (13) vorgesehen, die mit einem et
wa parallel zu den Befestigungsstegen (15) von der Rückseite der
Instrumententafel (1) abragenden Raststeg (14) zusammenwirken.
Die Verrastung der Rastnasen (13) mit den zugeordneten Rastste
gen (14) wird entweder durch den Finger (17) der Bedienperson
oder - bei größeren aufzubringenden Kräften - durch die Hebel
wirkung eines Schraubenziehers (18) aufgrund einer Verkippung in
Richtung des Pfeiles (19) erzielt. Zur Demontage der Befesti
gungsleiste (4) und damit auch des Verkleidungsteiles (3) wird
zunächst in einfacher Weise die Rastverbindung gelöst und an
schließend die Befestigungsleiste (4) in zur Montagerichtung (5)
entgegengesetzter Richtung aus den Aussparungen (16) der Befe
stigungsstege (15) herausgeschoben. Nach dem Abnehmen der Befe
stigungsleiste (4) ist in einfacher Weise das Verkleidungsteil
(3) nach vorne aus der Instrumententafel (1) herausziehbar.
Claims (9)
1. Vorrichtung zum Befestigen eines Verkleidungsteiles an einem
Strukturkörper eines Kraftfahrzeuges, insbesondere an einer In
strumententafel eines Innenraums eines Personenkraftwagens, wo
bei das Verkleidungsteil an wenigstens zwei in Abstand zueinan
der angeordneten Befestigungspunkten mit dem Strukturkörper ver
bindbar ist und
im Bereich der Befestigungspunkte meh
rere lotrecht durch entsprechende Aussparungen in dem Struktur
körper zu einer Rückseite des Strukturkörpers hin
durchragende Befestigungsstege aufweist, die in einer Mon
tagerichtung miteinander fluchten,
dadurch gekennzeichnet, daß in
Montagerichtung (5) zur Befestigung des Verkleidungsteiles (3)
eine Befestigungsleiste (4) auf die Befestigungsstege (15) auf
schiebbar ist, die eine der Anzahl der Befestigungsstege (15)
entsprechende Anzahl von elastisch nachgiebigen Haltefedern (8,
9) aufweist, die keilartig relativ zu den Befestigungsstegen
(15) ausgerichtet sind und beim Aufschieben in Montagerichtung
(5) die Befestigungsstege in einer Übertotpunktlage relativ zu
dem Strukturkörper (1) formschlüssig halten.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine als Einführhilfe dienende Haltefeder (8) eine größere Länge
- in Montagerichtung - als die wenigstens eine andere Haltefeder
(9) aufweist.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Befestigungsleiste (4) als einstückiges Bauteil, insbesonde
re aus Kunststoff, hergestellt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Befestigungsleiste (4) Torsions- und Biegebelastungen ela
stisch aufnimmt.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Befestigungsleiste (4) einen sich beim Aufschieben an der
Rückseite des Strukturkörpers (1) entsprechend der Form des
Strukturkörpers (1) im wesentlichen flächig anlegenden Rahmen
aufweist, in dem die Haltefedern (8, 9) angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Haltefedern Haltezungen (8, 9) sind, an einem Ende fest mit
dem Rahmen verbunden und bogenförmig gekrümmt sind.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine die Befestigungsleiste (4) in der montierten Position an
dem Strukturkörper (1) fixierende Sicherungseinrichtung (13, 14)
vorgesehen ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergeheden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
an einem in Montagerichtung (5) vorderen Ende der Befestigungs
leiste (4) eine Handhabe (12) für eine Ein-Hand-Befestigung der
Befestigungsleiste (4) vorgesehen ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
als Sicherungseinrichtung an dem vorderen Ende der Befestigungs
leiste (4) wenigstens eine Rastnase (13) vorgesehen ist, die auf
einen vom Strukturkörper (1) abragenden Raststeg (14) aufrastbar
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944446484 DE4446484C1 (de) | 1994-12-23 | 1994-12-23 | Vorrichtung zum Befestigen eines Verkleidungsteiles an einem Strukturkörper eines Kraftfahrzeugs |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19944446484 DE4446484C1 (de) | 1994-12-23 | 1994-12-23 | Vorrichtung zum Befestigen eines Verkleidungsteiles an einem Strukturkörper eines Kraftfahrzeugs |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE4446484C1 true DE4446484C1 (de) | 1996-01-18 |
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ID=6537037
Family Applications (1)
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DE19944446484 Expired - Fee Related DE4446484C1 (de) | 1994-12-23 | 1994-12-23 | Vorrichtung zum Befestigen eines Verkleidungsteiles an einem Strukturkörper eines Kraftfahrzeugs |
Country Status (1)
Country | Link |
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