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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf einen Dachträger und ein Fahrzeug, das denselben aufweist.
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Beschreibung des Stands der Technik
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Die Aussagen in diesem Abschnitt liefern lediglich Hintergrundinformationen im Zusammenhang mit der vorliegenden Offenbarung und stellen möglicherweise keinen Stand der Technik dar.
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Im Allgemeinen werden Dachträger symmetrisch auf gegenüberliegenden Seiten einer Dachplatte eines Fahrzeugs angebracht, um Dinge auf das Fahrzeugdach zu laden. Ein Beispiel für Dachträger ist in der koreanischen Patentveröffentlichung Nr.
10-2011-0019680 (mit dem Titel „Side Bar Assembly of Roof Carrier for Vehicle“) offenbart.
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DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Ein Aspekt der vorliegenden Offenbarung sieht einen Dachträger vor, bei dem eine Schiene und an gegenüberliegenden Längsendabschnitten der Schiene vorgesehene Stützteile, die als getrennte Objekte im Stand der Technik zusammengebaut werden, durch Spritzgießen zu einem Hauptkörper geformt werden, und wobei ein Hohlprofil zur Erhöhung der Festigkeit integral im Inneren des Hauptkörpers geformt ist, und wobei mindestens ein Durchgangsloch in einer Fläche des Hohlprofils, die einer Dachplatte eines Fahrzeugs zugewandt ist, ausgebildet ist, um die Formposition des Hohlprofils während des Einsatzspritzgießens anzuordnen und zu fixieren und somit eine Einsatzfehlerrate zu minimieren.
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Die technischen Probleme, die durch die vorliegende Offenbarung gelöst werden sollen, sind nicht auf die oben genannten Probleme beschränkt, und alle anderen hier nicht erwähnten technischen Probleme werden von den Fachleuten, auf die sich die vorliegende Offenbarung bezieht, aus der folgenden Beschreibung klar verstanden.
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung weist ein Dachträger, der auf einer Dachplatte eines Fahrzeugs angebracht ist, einen Hauptkörper mit einer Schiene, die sich entlang einer Längsrichtung erstreckt und einen Körper ausbildet, und mit Stützteilen, die an gegenüberliegenden Längsendabschnitten der Schiene in Längsrichtung integral geformt sind, und ein Hohlprofil auf, das sich entlang der Längsrichtung der Schiene erstreckt und mindestens ein Durchgangsloch aufweist, das in einer der Dachplatte des Fahrzeugs zugewandten Fläche ausgebildet ist, und das im Inneren der Schiene integral geformt ist.
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Weitere Anwendungsbereiche ergeben sich aus der hier gegebenen Beschreibung. Es ist zu verstehen, dass die Beschreibung und die spezifischen Beispiele nur der Veranschaulichung dienen und nicht den Umfang dieser Offenbarung einschränken sollen.
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Figurenliste
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Damit die Offenbarung gut verständlich ist, werden nun verschiedene Ausführungsformen beschrieben, wobei beispielhaft auf die beigefügten Zeichnungen verwiesen wird, in denen:
- 1 eine Ansicht ist, die Dachträger veranschaulicht, die an einer Dachplatte eines Fahrzeugs angebracht sind;
- 2 eine Ansicht ist, die eine Ausgestaltung des Dachträgers darstellt;
- 3 eine Ansicht ist, die eine Ausgestaltung eines beispielhaften Dachträgers in einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung darstellt;
- 4 eine detaillierte perspektivische Explosionsdarstellung eines beispielhaften Dachträgers in einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ist;
- 5 den herkömmlichen Dachträger und einen Querschnitt einer Schiene darstellt, wenn der Dachträger in der Schnittebene A-A geschnitten wird; und
- 6 bis 8 Querschnitte eines Hauptkörpers veranschaulichen, wenn der beispielhafte Dachträger in einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung in der in 5 dargestellten Schnittebene A-A geschnitten wird.
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Die hier beschriebenen Zeichnungen dienen nur zur Veranschaulichung und sind nicht dazu gedacht, den Umfang der vorliegenden Offenbarung in irgendeiner Weise einzuschränken.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Die folgende Beschreibung hat lediglich beispielhaften Charakter und soll die vorliegende Offenbarung, Anwendung oder Verwendung nicht einschränken. Es ist zu verstehen, dass in den gesamten Zeichnungen übereinstimmende Bezugszeichen auf gleiche oder entsprechende Teile und Merkmale verweisen.
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Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf Dachträger. Die Dachträger können auf einer Dachplatte eines Fahrzeugs angebracht sein. Insbesondere können die Dachträger symmetrisch auf gegenüberliegenden Seiten der Außenfläche der Dachplatte des Fahrzeugs angebracht sein.
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Im Folgenden werden Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung im Detail unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, so dass Fachleute, auf die sich die vorliegende Offenbarung bezieht, die vorliegende Offenbarung ohne weiteres ausführen können. Die vorliegende Offenbarung kann jedoch in verschiedenen Ausführungsformen ausgeführt werden und ist nicht auf die hier beschriebenen Ausführungsformen beschränkt. In Zeichnungen werden aus Gründen der Einfachheit der Erklärung Komponenten, die für die Beschreibung nicht relevant sind, weggelassen und ebenso verweisen gleiche Bezugszeichen in der gesamten Beschreibung auf gleichartige Komponenten.
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1 ist eine Ansicht, die Dachträger zeigt, die an einer Dachplatte eines Fahrzeugs angebracht sind. Insbesondere ist in 1 ein Dachträger 10 durch ein Befestigungselement (nicht dargestellt) in einem Zustand fest installiert, in dem eine sich in Längsrichtung erstreckende Schiene 11, die einen Hauptkörper ausbildet, auf dem Dach 1 eines Fahrzeugs angebracht ist.
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Der Dachträger 10 aus dem Stand der Technik weist die Schiene 11, Stützen 12, die an gegenüberliegenden Längsendabschnitten der Schiene 11 vorgesehen sind, Abdeckungen 13 und Auflagen 14 auf. Die Schiene 11 mit einheitlicher Querschnittsform ist aus einem Aluminiummaterial extrudiert, und die Stützen 12, die aus einem Kunststoff hergestellt sind, sind aufgrund ihrer dreidimensional gekrümmten Oberflächenform spritzgegossen.
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2 ist eine Ansicht, die eine Ausgestaltung des Dachträgers darstellt. Genauer gesagt sind in 2 die Schiene 11, die Stützen 12, die Abdeckungen 13 und die Auflagen 14 des Dachträgers 10 aus dem Stand der Technik als separate Objekte geformt und dann durch ein Fügeverfahren zusammengebaut. Das Verfahren des Formens und Zusammenbauens der einzelnen Objekte weist jedoch insofern Probleme auf, als die Herstellungskosten steigen und die Anzahl der Montageschritte erhöht ist. Darüber hinaus kann die aus einem Aluminiumwerkstoff hergestellte Schiene 11 aufgrund ihrer geringen Festigkeit durch äußere Einwirkung leicht verformt werden.
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3 ist eine Ansicht, die eine Ausgestaltung eines beispielhaften Dachträgers in einigen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung darstellt. 4 ist eine detaillierte perspektivische Explosionsdarstellung eines beispielhaften Dachträgers in einigen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung.
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Unter Bezugnahme auf 3 und 4 weist der Dachträger gemäß der vorliegenden Offenbarung einen Hauptkörper 100 und ein Hohlprofil 200 auf.
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Der Hauptkörper 100 weist eine Schiene 101 und Stützteile 102 auf. Die Schiene 101 erstreckt sich in Längsrichtung und bildet einen Körper, und die Stützteile 102 sind an gegenüberliegenden Längsendabschnitten der Schiene 101 in Längsrichtung vorgesehen. Zum Beispiel können die Stützteile 102 an den gegenüberliegenden Längsendabschnitten der Schiene 101 durch Spritzgießen integral geformt sein. Insbesondere kann der Hauptkörper 100 gleichzeitig mit dem Hohlprofil 200 durch Einsatzspritzgießen (Umspritzen bzw. Injection-Molding Spritzgießen) geformt werden. Da der Hauptkörper 100 und das Hohlprofil 200 des Dachträgers in einigen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung durch Einsatzspritzgießen integral geformt werden können, kann die Anzahl der Prozesse (Zusammenbau/Produktion) vereinfacht und somit die Herstellungskosten gesenkt werden. Darüber hinaus kann der durch Einsatzspritzgießen (Insert-Molding-Verfahren) hergestellte Dachträger einen hohen gestalterischen Freiheitsgrad aufweisen und ein luxuriöses Erscheinungsbild aufweisen.
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Das Hohlprofil 200 erstreckt sich in Längsrichtung und ist integral im Inneren der Schiene 101 geformt. Das Hohlprofil 200 weist ein oder mehrere Durchgangslöcher 210 auf, die in einer Fläche des Hohlprofils, die der Dachplatte des Fahrzeugs zugewandt ist, ausgebildet ist oder sind. Mit anderen Worten, die Schiene 101 kann einen hohlen Abschnitt aufweisen, der sich entlang der Längsrichtung erstreckt, und Innenflächen der Schiene 101, die den hohlen Abschnitt ausbilden, können mit der gesamten Fläche einer Außenfläche des Hohlprofils 200 in Kontakt kommen. Da der gesamte Bereich der Außenfläche des Hohlprofils 200 mit den Innenflächen der Schiene 101 in Kontakt gebracht wird, kann die Festigkeit des Hauptkörpers 100 verbessert werden. Das Hohlprofil 200 kann eine Stabform mit einem hohlen Abschnitt (einem Innenraum) entlang der Längsrichtung aufweisen. Außerdem kann die Länge des Hohlprofils 200 gleich oder kürzer als die Länge der Schiene 101 sein. Da das Hohlprofil 200 im Inneren der Schiene 101 durch das oben beschriebene Einsatzspritzgießen integral geformt ist, kann das hier vorliegende Hohlprofil 200 ein Einsatzteil sein.
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Unterdessen kann das Hohlprofil 200 durch Spritzgießen gefertigt werden. Zum Beispiel kann das Hohlprofil 200 durch Extrusion oder Ziehen gefertigt werden. Die Dicke des Hohlprofils 200 ist nicht speziell begrenzt und kann abhängig von einer Prozessbedingung des Spritzgießens variabel eingestellt werden.
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Die Durchgangslöcher 210 können auf Befestigungselemente (Befestigungsstifte) angebracht werden, die in einer Einsatzspritzgießvorrichtung (z.B. einer Spritzgießform) vorgesehen sind. Die Formposition des Hohlprofils 200 in der Einsatzspritzgießvorrichtung kann durch die Durchgangslöcher 210 angeordnet und fixiert werden. Da die Durchgangslöcher 210 an den in der Einsatzspritzgießvorrichtung vorgesehenen Befestigungselementen angebracht sind, kann verhindert werden, dass das Hohlprofil 200 von der ursprünglich eingestellten Formposition durch einen Strom eines formbaren Materials getrennt wird, und somit kann eine Einsatzfehlerrate minimiert werden. Beispielsweise können zwei oder mehr Durchgangslöcher 210 symmetrisch an gegenüberliegenden Längsendabschnitten der Fläche des Hohlprofils 200, die der Dachplatte des Fahrzeugs zugewandt ist, ausgebildet sein.
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Bei einigen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung kann die Schiene 101 in einem Teilbereich davon eine Öffnung aufweisen, das Hohlprofil 200 kann durch die Öffnung nach außen freigelegt sein, und in der Öffnung kann ein Abdeckelement 600 angebracht sein, um das Hohlprofil 200 abzudecken. Zum Beispiel kann das Abdeckelement 600 eine andere Farbe als der Hauptkörper 100 haben oder mit einer daran angebrachten LED versehen sein, um zur Aufwertung des Designs des Dachträgers beizutragen. Insbesondere kann das Abdeckelement 600 eine Dekoration sein.
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In einigen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung kann der Dachträger ferner Stopper 400 aufweisen, die mit den Durchgangslöchern 210 gekoppelt sind. Obwohl die Durchgangslöcher 210 dazu beitragen, die Position des Hohlprofils 200 in einem Spritzgießverfahren zu fixieren, können die Durchgangslöcher 210 anfälligen Teilen des Erscheinungsbildes des Endproduktes entsprechen. Da die Stopper 400 mit den Durchgangslöchern 210 gekoppelt sind, dienen die Stopper 400 dazu, die anfälligen Teile des Erscheinungsbildes des Dachträgers zu verbergen. Die Stopper 400, die mit den Durchgangslöchern 210 gekoppelt sind, können so angeordnet sein, dass sie der Dachplatte des Fahrzeugs zugewandt sind, so dass das die Beeinträchtigung des Erscheinungsbilds des Dachträgers durch die Stopper 400 nicht auftritt.
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Der Dachträger kann in einigen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung ferner eine Verschlusskappe 300 aufweisen, die an mindestens einem der gegenüberliegenden Längsendabschnitte des Hohlprofils 200 angebracht und im Inneren des Hauptkörpers 100 angeordnet ist. Zum Beispiel können die Verschlusskappen 300 an den gegenüberliegenden Längsendabschnitten des Hohlprofils 200 angebracht sein, um den Innenraum des Hohlprofils 200 abzudichten. Das Hohlprofil 200 kann im Einsatzspritzgießverfahren hergestellt werden, wobei die Verschlusskappen 300 an den gegenüberliegenden Längsendabschnitten des Hohlprofils 200 angebracht werden. Da die Verschlusskappen 300 im Zustand des Anbringens an den gegenüberliegenden Längsendabschnitten des Hohlprofils 200 einsatzspritzgegossen werden, können die Verschlusskappen 300 im Inneren des Hauptkörpers 100 angeordnet sein und können von außerhalb des Dachträgers nicht sichtbar sein. Da die Verschlusskappen 300 den Innenraum des Hohlprofils 200 abdichten, dienen die Verschlusskappen 300 dazu, das Formmaterial der Schiene 101 daran zu hindern, beim Einsatzspritzgießen in den Innenraum des Hohlprofils 200 eingebracht zu werden. Außerdem kann die Größe der Verschlusskappen 300 größer sein als der Durchmesser des Hohlprofils 200. Dabei bezieht sich die Größe der Verschlusskappen 300 auf eine Länge in der längsten Dimension. Da die Verschlusskappen 300 größer als der Durchmesser des Hohlprofils 200 geformt sind, kann die Kopplungskraft zwischen dem Hauptkörper 100 und dem Hohlprofil 200 verbessert werden und somit verhindert werden, dass das Hohlprofil 200 bei einem äußeren Stoß vom Hauptkörper 100 getrennt wird. Darüber hinaus können die Verschlusskappen 300 dazu beitragen, das Setzen des Hohlprofils 200 in der Einsatzspritzgießvorrichtung während des Einsatzspritzgießens zu verbessern.
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5 zeigt den herkömmlichen Dachträger und einen Querschnitt der Schiene 101, wenn der Dachträger in der Schnittebene A-A geschnitten wird. 6 bis 8 zeigen Querschnitte des Hauptkörpers, wenn der beispielhafte Dachträger in einigen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung in der in 5 dargestellten Schnittebene A-A geschnitten wird.
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Im Gegensatz zum herkömmlichen Dachträger kann das Hohlprofil 200 des Dachträgers gemäß der vorliegenden Offenbarung durch Strangpressen oder Ziehen in verschiedenen Querschnittsformen realisiert werden. Zum Beispiel kann das Hohlprofil 200 einen kreisförmigen Querschnitt (siehe 6) oder einen raster- bzw. gitterförmigen Querschnitt (siehe 7 und 8) aufweisen.
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In einigen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung kann das Hohlprofil 200 mindestens eine Rippe 110, 210 aufweisen, so dass der Innenraum in Längsrichtung in mindestens zwei Räume unterteilt ist. Der Innenraum des Hohlprofils 200 kann in Abhängigkeit von der Anzahl der Rippen 110, 210 in zwei, drei, vier oder mehr Räume unterteilt sein. In diesem Fall kann das Hohlprofil 200 einen rasterförmigen Querschnitt aufweisen.
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Unter Bezugnahme auf 7 und 8 kann der Dachträger in einigen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung einen geraden Rippenquerschnitt aufweisen, wenn eine Rippe 110 ausgebildet ist, und kann einen Kreuzrippenquerschnitt aufweisen, wenn zwei Rippen 110, 210 so ausgebildet sind, dass sie sich kreuzen.
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Insbesondere können sich die Rippen 110, 210 in Längsrichtung des Hohlprofils 200 erstrecken und mit den Innenflächen des Hohlprofils 200 quer durch den Innenraum des Hohlprofils 200 entlang einer Breiten- oder Höhenrichtung des Hohlprofils 200 verbunden sein. Da die Rippen 110, 210 über den Innenraum des Hohlprofils 200 mit den Innenflächen des Hohlprofils 200 verbunden sind, kann die Festigkeit des Hohlprofils 200 verbessert werden. Die Rippen 110, 210 können im Inneren des Hohlprofils 200 durch Ziehen integral geformt sein, und der Querschnitt des Hohlprofils 200 mit den Rippen 110, 210 kann eine Rasterform aufweisen.
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In einigen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung kann das Hohlprofil 200 eine erste Rippe 110, die sich in Längsrichtung des Hohlprofils 200 erstreckt und die mit den Innenflächen des Hohlprofils 200 quer durch den Innenraum des Hohlprofils 200 in Breitenrichtung verbunden ist, und eine zweite Rippe 120, die sich in Längsrichtung des Hohlprofils 200 erstreckt und die mit den Innenflächen des Hohlprofils 200 quer durch den Innenraum des Hohlprofils 200 in Höhenrichtung verbunden ist, aufweisen.
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Die erste Rippe 110 und die zweite Rippe 120 können in einem Zustand, in dem sie rechtwinklig angeordnet sind, mit den Innenflächen des Hohlprofils 200 verbunden sein. Der hierin verwendete Begriff „rechtwinklig“ kann als eine Bedeutung verwendet werden, die sowohl einen Winkel von 60° bis 120° als auch 90° umfasst, was ein mathematisches Konzept ist. Die erste Rippe 110 und die zweite Rippe 120 können miteinander integriert sein, um eine Kreuzrippe auszubilden. Der Innenraum des Hohlprofils 200 mit der ersten Rippe 110 und der zweiten Rippe 120 kann in vier Räume unterteilt sein.
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In einigen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung kann der Dachträger ferner Auflagen 700 aufweisen, die zwischen den Stützteilen 102 und der Dachplatte des Fahrzeugs vorgesehen sind. Die Auflagen 700 können dazu dienen, zu verhindern, dass Flächen der Stützteile 102, die der Dachplatte des Fahrzeugs zugewandt sind, in direkten Kontakt mit der Oberfläche der Dachplatte des Fahrzeugs kommen, wodurch Schäden an der Oberfläche der Dachplatte des Fahrzeugs minimiert und das Auftreten von Geräuschen aufgrund aerodynamischer Kräfte und Einbauspiel unterdrückt werden. Die Stützteile 102 und die Auflagen 700 können durch verschiedene Befestigungselemente aneinander befestigt werden oder durch ein Montageverfahren zusammengebaut werden.
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In einigen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung kann der Dachträger ferner Abdeckungen 500 aufweisen, welche die Stützteile 102 abdecken. Die Abdeckungen 500 können dazu dienen, anfällige Teile des Erscheinungsbildes der Stützteile 102 zu verdecken, und die Form der Abdeckungen 500 ist nicht speziell begrenzt.
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In einigen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung kann die Schiene 101 in einem Teilbereich davon eine Öffnung aufweisen, das Hohlprofil 200 kann durch die Öffnung nach außen freigelegt sein, und das Abdeckelement 600 kann in der Öffnung angebracht sein, um das Hohlprofil 200 abzudecken. Zum Beispiel kann das Abdeckelement 600 eine andere Farbe als der Hauptkörper 100 aufweisen oder mit einer darauf angebrachten LED versehen sein, um zur Aufwertung des Designs des Dachträgers beizutragen. Insbesondere kann das Abdeckelement 600 eine Dekoration sein.
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In einigen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung können der Hauptkörper 100 und das Hohlprofil 200 des Dachträgers aus dem gleichen Material bestehen, und das Material kann ein Harzverbundwerkstoff sein. Da der Hauptkörper 100 und das Hohlprofil 200 des Dachträgers in einigen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung aus dem Harzverbundwerkstoff ausgebildet sind, hat der Dachträger den Vorteil, dass er, im Vergleich zum herkömmlichen Dachträger aus einem Aluminiumwerkstoff, leicht herzustellen ist.
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Insbesondere kann der Harzverbundwerkstoff ein thermoplastisches Harz und Fasern aufweisen. Jedes Harz, das im Spritzgießverfahren verarbeitet werden kann, kann ohne besondere Einschränkung als thermoplastisches Harz verwendet werden. Zum Beispiel kann das thermoplastische Harz mindestens ein Harz aufweisen, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Polyethylen (PE), Polyamid (PA), Polycarbonat (PC), Polyethylenterephthalat (PET), Polybutylenterephthalat (PBT), Acrylnitril-Butadien-Styrol (ABS) und Kombinationen davon besteht. Das thermoplastische Harz kann bevorzugt ein PA-Harz und noch bevorzugter ein PA6 (Nylon6)-Harz sein.
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Jede Faser, die zusammen mit einem thermoplastischen Harz verwendet werden kann, um eine ausgezeichnete Festigkeit zu erzielen, kann ohne besondere Einschränkung als Faser verwendet werden. Zum Beispiel kann die Faser mindestens eine aus der Gruppe bestehend aus Glasfaser, Kohlefaser, synthetischer Faser und Naturfaser sein, und sie kann bevorzugt Glasfaser sein.
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In einer Ausführungsform kann der Harzverbundwerkstoff 5 Gew.-% bis 80 Gew.-% Fasern aufweisen. Insbesondere kann der Harzverbundwerkstoff 10 Gew.-% bis 75 Gew.-% Fasern, 15 Gew.- % bis 70 Gew.-% Fasern, 20 Gew.-% bis 65 Gew.-% Fasern, 25 Gew.-% bis 60 Gew.-% Fasern, 30 Gew.-% bis 55 Gew.-% Fasern, 35 Gew.-% bis 50 Gew.-% Fasern, 10 Gew.-% bis 70 Gew.-% Fasern, 15 Gew.-% bis 65 Gew.-% Fasern, 20 Gew.-% bis 60 Gew.-% Fasern, 25 Gew.-% bis 55 Gew.-% Fasern, 15 Gew.-% bis 75 Gew.-% Fasern, 20 Gew.-% bis 75 Gew.-% Fasern, 20 Gew.-% bis 70 Gew.-% Fasern, 20 Gew.-% bis 75 Gew.-% Fasern, 25 Gew.-% bis 80 Gew.-% Fasern, 30 Gew.-% bis 70 Gew.-% Fasern oder 35 Gew.-% bis 70 Gew.-% Fasern, aufweisen.
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Darüber hinaus kann der Harzverbundwerkstoff zusätzlich Glasblasen zum Leichtbau des Hauptkörpers 100 und des Hohlprofils 200 aufweisen. Zum Beispiel kann der Harzverbundwerkstoff zusätzlich 5 Gew.-% bis 40 Gew.-% Glasblasen, 10 Gew.-% bis 35 Gew.-% Glasblasen oder 15 Gew.-% bis 30 Gew.-% Glasblasen aufweisen.
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In einigen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung können die Art des thermoplastischen Harzes, der Typ der Faser und der Fasergehalt innerhalb der obigen Beschreibung angemessen ausgewählt werden, um die gewünschten Eigenschaften der Teile, die den Dachträger ausbilden, zu realisieren.
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Insbesondere kann der Hauptkörper 100 des Dachträgers einen ersten Harzverbundwerkstoff aufweisen. Der erste Harzverbundwerkstoff kann ein PA-Harz und Glasfasern aufweisen. Der erste Harzverbundwerkstoff kann 10 Gew.-% bis 75 Gew.-% Glasfasern, 15 Gew.-% bis 70 Gew.-% Glasfasern, 20 Gew.-% bis 65 Gew.-% Glasfasern, 25 Gew.-% bis 60 Gew.-% Glasfasern, 30 Gew.-% bis 55 Gew.-% Glasfasern, 35 Gew.-% bis 50 Gew.-% Glasfasern, 10 Gew.-% bis 70 Gew.-% Glasfasern, 15 Gew.-% bis 65 Gew.-% Glasfasern, 20 Gew.-% bis 60 Gew.-% Glasfasern, 25 Gew.-% bis 55 Gew.-% Glasfasern, 15 Gew.-% bis 75 Gew.-% Glasfasern, 20 Gew.-% bis 75 Gew.-% Glasfasern, 20 Gew.-% bis 70 Gew.-% Glasfasern, 20 Gew.-% bis 75 Gew.-% Glasfasern, 25 Gew.-% bis 80 Gew.-% Glasfasern, 30 Gew.-% bis 70 Gew.-% Glasfasern oder 35 Gew.-% bis 70 Gew.-% Glasfasern aufweisen.
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Darüber hinaus kann das Hohlprofil 200 einen zweiten Harzverbundwerkstoff aufweisen. Der zweite Harzverbundwerkstoff kann ein PA6-Harz und Glasfasern aufweisen. Der zweite Harzverbundwerkstoff kann mit dem ersten Harzverbundwerkstoff identisch sein oder sich von diesem unterscheiden. Zum Beispiel kann der zweite Harzverbundwerkstoff 10 Gew.-% bis 75 Gew.-% Glasfasern, 15 Gew.-% bis 70 Gew.-% Glasfasern, 20 Gew.-% bis 65 Gew.-% Glasfasern, 25 Gew.-% bis 60 Gew.-% Glasfasern, 30 Gew.-% bis 55 Gew.-% Glasfasern, 35 Gew.-% bis 50 Gew.-% Glasfasern, 10 Gew.-% bis 70 Gew.-% Glasfasern, 15 Gew.-% bis 65 Gew.-% Glasfasern, 20 Gew.-% bis 60 Gew.-% Glasfasern, 25 Gew.-% bis 55 Gew.-% Glasfasern, 15 Gew.-% bis 75 Gew.-% Glasfasern, 20 Gew.-% bis 75 Gew.-% Glasfasern, 20 Gew.-% bis 70 Gew.-% Glasfasern, 20 Gew.-% bis 75 Gew.-% Glasfasern, 25 Gew.-% bis 80 Gew.-% Glasfasern, 30 Gew.-% bis 70 Gew.-% Glasfasern oder 35 Gew.-% bis 70 Gew.-% Glasfasern aufweisen.
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Insbesondere im Falle des Hohlprofils 200 ist es wichtig, den Typ der Faser und den Fasergehalt in Abhängigkeit von einer Prozessbedingung, z.B. Extrusion oder (Ab-)Ziehen, entsprechend auszuwählen. Wenn beispielsweise das Hohlprofil 200 durch Extrusion hergestellt wird, kann der zweite Harzverbundwerkstoff Glasfasern in Form von Kurzstapelfasern oder Langstapelfasern aufweisen. Der zweite für die Extrusion verwendete Harzverbundwerkstoff kann 10 Gew.-% bis 75 Gew.-% Glasfasern, 15 Gew.-% bis 70 Gew.-% Glasfasern, 20 Gew.-% bis 65 Gew.-% Glasfasern, 25 Gew.-% bis 60 Gew.-% Glasfasern, 30 Gew.-% bis 55 Gew.-% Glasfasern, 35 Gew.-% bis 50 Gew.-% Glasfasern, 10 Gew.-% bis 70 Gew.-% Glasfasern, 15 Gew.-% bis 65 Gew.-% Glasfasern, 20 Gew.-% bis 60 Gew.-% Glasfasern, 25 Gew.-% bis 55 Gew.-% Glasfasern, 15 Gew.-% bis 75 Gew.-% Glasfasern, 20 Gew.-% bis 75 Gew.-% Glasfasern, 20 Gew.-% bis 70 Gew.-% Glasfasern, 20 Gew.-% bis 75 Gew.-% Glasfasern, 25 Gew.-% bis 80 Gew.-% Glasfasern, 30 Gew.-% bis 70 Gew.-% Glasfasern oder 35 Gew.-% bis 70 Gew.-% Glasfasern aufweisen. Wenn das Hohlprofil 200 durch Ziehen hergestellt wird, kann der zweite Harzverbundwerkstoff Glasfaser in Form von Endlosfasern aufweisen, und der zweite Harzverbundwerkstoff kann einen Glasfasergehalt aufweisen, der dem des Extrusionsverfahrens entspricht oder sich von diesem unterscheidet. Zum Beispiel kann der zum Ziehen verwendete zweite Harzverbundwerkstoff 10 Gew.-% bis 75 Gew.-% Glasfasern, 15 Gew.-% bis 70 Gew.-% Glasfasern, 20 Gew.-% bis 65 Gew.-% Glasfasern, 25 Gew.-% bis 60 Gew.-% Glasfasern, 30 Gew.-% bis 55 Gew.-% Glasfasern, 35 Gew.-% bis 50 Gew.-% Glasfasern, 10 Gew.-% bis 70 Gew.-% Glasfasern, 15 Gew.-% bis 65 Gew.-% Glasfasern, 20 Gew.-% bis 60 Gew.-% Glasfasern, 25 Gew.-% bis 55 Gew.-% Glasfasern, 15 Gew.-% bis 75 Gew.-% Glasfasern, 20 Gew.-% bis 75 Gew.-% Glasfasern, 20 Gew.-% bis 70 Gew.-% Glasfasern, 20 Gew.-% bis 75 Gew.-% Glasfasern, 25 Gew.-% bis 80 Gew.-% Glasfasern, 30 Gew.-% bis 70 Gew.-% Glasfasern oder 35 Gew.-% bis 70 Gew.-% Glasfasern aufweisen.
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In einigen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung kann die Verschlusskappe 300 einen dritten Harzverbundwerkstoff aufweisen, und der dritte Harzverbundwerkstoff kann ein PA-Harz und Glasfasern aufweisen. Der dritte Harzverbundwerkstoff kann mit dem ersten und zweiten Harzverbundwerkstoff, wie oben beschrieben, identisch oder davon verschieden sein. Der dritte Harzverbundwerkstoff kann 10 Gew.-% bis 75 Gew.-% Glasfasern, 15 Gew.-% bis 70 Gew.-% Glasfasern, 20 Gew.-% bis 65 Gew.-% Glasfasern, 25 Gew.-% bis 60 Gew.-% Glasfasern, 30 Gew.-% bis 55 Gew.-% Glasfasern, 35 Gew.-% bis 50 Gew.-% Glasfasern, 10 Gew.-% bis 70 Gew.-% Glasfasern, 15 Gew.-% bis 65 Gew.-% Glasfasern, 20 Gew.-% bis 60 Gew.-% Glasfasern, 25 Gew.-% bis 55 Gew.-% Glasfasern, 15 Gew.-% bis 75 Gew.-% Glasfasern, 20 Gew.-% bis 75 Gew.-% Glasfasern, 20 Gew.-% bis 70 Gew.-% Glasfasern, 20 Gew.-% bis 75 Gew.-% Glasfasern, 25 Gew.-% bis 80 Gew.-% Glasfasern, 30 Gew.-% bis 70 Gew.-% Glasfasern oder 35 Gew.-% bis 70 Gew.-% Glasfasern aufweisen.
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Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auch auf ein Fahrzeug. Das Fahrzeug weist Dachträger auf, die an einer Dachplatte des Fahrzeugs angebracht sind. Sich wiederholende Beschreibungen der Dachträger, die mit den oben angegebenen identisch sind, werden weggelassen.
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In einigen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung hat, durch Spritzgießen der Schiene, die sich entlang der Längsrichtung erstreckt und den Körper ausbildet, und der Stützteile, die an den gegenüberliegenden Längsendabschnitten der Schiene in Längsrichtung vorgesehen sind, in einen Körper durch Spritzgießen und integrales Formen des Hohlprofils mit dem mindestens einen Durchgangsloch, das in der der Dachplatte des Fahrzeugs zugewandten Oberfläche ausgebildet ist, der Dachträger die Vorteile der Erhöhung der Festigkeit, der Erreichung eines geringen Gewichts und von Kosteneinsparungen, sowie des Anordnens und Fixierens der Formposition des Hohlprofils während des Einsatzspritzgießens und somit der Minimierung einer Einsatzdefektrate.
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Obgleich die vorliegende Offenbarung in einigen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung und den beigefügten Zeichnungen beschrieben worden ist, ist die vorliegende Offenbarung nicht darauf beschränkt, sondern kann von den Fachleuten, auf die sich die vorliegende Offenbarung bezieht, auf verschiedene Weise modifiziert und verändert werden, ohne vom Geist und Umfang der vorliegenden Offenbarung, die in den folgenden Ansprüchen beansprucht wird, abzuweichen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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