DE602005003945T2 - Anordnung in wasserfahrzeugen - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung in einem Wasserfahrzeug, welches Wasserfahrzeug einen Schiffskörper-Aufbau, eine Bord-Struktur sowie eine in Verbindung mit der Bord-Struktur angeordnete Kabineneinheit gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 aufweist.
  • Bei Wasserfahrzeugen, z. B. bei Passagierschiffen und Kreuzern, sind die Kabineneinheiten oft mit einem Balkon ausgerüstet, wobei beispielsweise die Fenster, die Balkontüren oder Balkonfenster der Kabineneinheit in der Bord-Struktur des Schiffes angeordnet sind. Ein Schiffs-Balkon ist aus der FR-A-2830514 bekannt. Die Bord-Struktur dient damit gleichzeitig als eine Grenzfläche zwischen den Innenräumen und deren Außenumgebung. Aufgrund dessen unterliegt beispielsweise wegen des Windes, der Wellen und der Schiffsbewegungen die Außenbord-Struktur Belastungen, aufgrund derer die Steiffestigkeit der Bord-Struktur in Übereinstimmung mit den vorherrschenden Anforderungen der Fachleute ausgelegt werden muss. Da in einem Fall wie diesem die Fenster und/oder die Türen als ein Teil des Schiffsbord-Aufbaus dienen, müssen sie dementsprechend ebenso dimensioniert sein. Im Ergebnis werden die Fenster und/oder Türen genauso wie die angrenzenden Strukturen kompliziert, schwer und teuer.
  • Alternativ können die Balkone außerhalb des Außenbordes des Wasserfahrzeuges liegen, wobei die Balkone oder die Böden der Balkone mittels Tragstrukturen unterstützt sind, beispielsweise mittels Ausleger-Träger. In diesen Fällen muss der Trennwand-Aufbau zwischen den Innenliegenden Räumen der Kabineneinheit und dem Balkon in oben beschriebener Weise ausgelegt und dimensioniert sein. Bei dieser Art von Balkon-Ausführungen sind diese oft beispielsweise mit verglasten Geländern versehen, die ebenso derart ausgelegt und dimensioniert sein sollten, um den fachlichen Anforderungen genügen zu können.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, oben erwähnte Nachteile zu eliminieren und eine Anordnung vorzusehen, die zuverlässig, sicher handhabbar und einfach in einem Wasserfahrzeug zu installieren ist. Diese Aufgabe wird gelöst mittels einer Anordnung gemäß der Erfindung, bei der die grundlegenden Merkmale im Anspruch 1 beschrieben sind.
  • Die Grundidee der Erfindung liegt in einer Abänderung und Verbesserung der Raumnutzung in der Kabineneinheit eines Wasserfahrzeuges, so dass die Nutzung des Innenraumes der Kabineneinheit und des Balkonraumes entweder separat oder zusammen verbunden mit einfachen Mitteln realisiert werden kann. Ein Zweck liegt ebenso darin, eine Bord-Struktur des Wasserfahrzeuges zu realisieren, derart, dass diejenigen Teile der von der Kabineneinheit umfassten Bord-Struktur so einfach wie möglich verbleiben. In einer in Verbindung mit der Kabineneinheit angeordneten Öffnung, d. h. in der Bord-Struktur des Wasserfahrzeuges oder an der Außenbord-Struktur des Balkonraums, ist ein bewegliches Bord-Schutzelement vorgesehen, das zwischen einer ersten Position, bei der die Öffnung nicht abgedeckt ist, und einer zweiten Position, bei der die Öffnung geschlossen ist, bewegt werden kann. In seiner offenen ersten Position verlässt das Bord-Schutzelement die Öffnung unabgedeckt, wobei ein Balkonraum in der Kabineneinheit an gewünschter Stelle gebildet wird. In seiner geschlossenen zweiten Position bildet das Bord-Schutzelement zusammen mit dem Bordaufbau oder dem Außenbord des Balkonraums eine feste Struktur, die den auf die Bordstruktur oder das Außenbord des Balkonraumes aufgebrachten Belastungen widersteht, so dass das gesamte Außenbord des Wasserfahrzeuges, d. h. die den Innenraum und den Außenraum oder Umgebungen des Wasserfahrzeuges separierende Grenzfläche den vorherrschenden fachlichen Anforderungen entspricht.
  • Die Kabineneinheit kann demzufolge auf dem Schiff so angeordnet sein, dass deren Endwand innerhalb der Bordstruktur des Wasserfahrzeuges angeordnet ist, oder die Bordstruktur des Wasserfahrzeuges bildet die Endwand der Kabineneinheit, so dass der Balkonraum der Kabineneinheit sich außerhalb der Bordstruktur des Wasserfahrzeuges erstreckt.
  • Die Kabineneinheit kann ein in das Wasserfahrzeug zu installierendes unabhängiges Modul sein, das einen Innenraum und einen Balkonraum aufweist. Der Innenraum und der Balkonraum können auch separate Module sein. Überdies kann der Balkonraum ein Integralteil des Wasserfahrzeuges sein.
  • Normalerweise weist die Kabineneinheit eine erste Endwand gegenüber der Bordstruktur und eine zweite Endwand auf, die von der Bordstruktur entfernt liegt, wobei die Öffnung an der ersten Endwand der Kabineneinheit gebildet ist, die der Bordstruktur zugewandt ist. Überdies umfasst die Kabineneinheit vorzugsweise eine stationäre oder bewegbare Trennwand-Struktur, die den Balkonraum zwischen der der Bordstruktur und der Trennwand-Struktur zugewandten ersten Endwand der Kabineneinheit und dem Innenraum separiert, der zwischen der Trennwand-Struktur und der zweiten Endwand der Kabineneinheit weg von der Bordstruktur vorliegt.
  • Vorzugsweise bildet das Bord-Schutzelement ein Teil der ersten Endwand der Kabineneinheit, die der Bordstruktur zugewandt ist.
  • Oben gesagtes macht es möglich, den Balkonraum der Kabineneinheit als einen Innenraum der Kabineneinheit zu nutzen, wenn auch der Balkonraum den Isolations- und Feueranforderungen, die auf den Innenraum der Kabineneinheit anzuwenden sind, genügt. Überdies kann die Position der Fenster und Balkontüren, d. h. der Trennstrukturen freier bestimmt werden, da in der Praxis diese Elemente nur die Innenräume der Kabineneinheit unterteilen und nicht in dem Rumpfaufbau, d. h. der Bordstruktur des Wasserfahrzeuges umfasst sind. Die Trennstruktur kann leichter und kostengünstiger gemacht werden, da diese nicht den Anforderungen genügen muss, die für die Wände des Balkonraumes oder der Durchgangsöffnung der Bordstruktur des Wasserfahrzeuges angesetzt sind. Ebenso kann die Trennstruktur auch stationär oder bewegbar oder z. B. in Form einer Ziehharmonika- oder Vorhangsstruktur vorliegen, immer basierend auf den individuellen Wünschen hinsichtlich der Verwendung des gesamten Raumes der Kabineneinheit.
  • Eine Hebe-Vorrichtung, die beispielsweise einen Elektromotor, eine Federvorrichtung, eine Gaskolben-Vorrichtung oder eine Gegengewicht-Vorrichtung umfasst, ist vorzugsweise an dem bewegbaren Bord-Schutzelement angeschlossen. Auf diese Weise kann der Anwender des Elements auf den gegenwärtigen Bedarf basierend das Bord-Schutzelement leicht anheben, d. h. dieses auf die erste Position bewegen, oder das Bord-Schutzelement absenken, d. h. es an die zweite Position bewegen.
  • Eine beispielsweise in der Kabineneinheit selbst angeordnete Steuereinheit und/oder eine Fernbedienungs-Einheit, die in dem Steuerraum des Wasserfahrzeuges angeordnet ist, können vorzugsweise an der Hebevorrichtung angeschlossen sein, um die Verwendung des Bord-Schutzelementes zu vereinfachen.
  • Durch den Anschluss an die Steuereinheit können ein Positions-Indikator für das Bord-Schutzelement, ein Zustands-Indikator für die Raumeinheit und/oder ein Timer die Bedienung des Bord-Schutzelements ebenso zuverlässiger steuern, beispielsweise aus der Sicht von Si- Sicherheitsbedingungen, so dass das Bord-Schutzelement für die Nacht schließt, oder wenn der Anwender des Elements die Kabineneinheit verlässt, oder wenn Wetterbedingungen ein Schließen der Innenräume des Wasserfahrzeuges erfordern.
  • Da das Bord-Schutzelement ein Teil der eigentlichen Bordstruktur des Wasserfahrzeuges ist, ist das Bord-Schutzelement vorzugsweise aus rostfreiem Material gefertigt, beispielsweise aus Aluminium, Glas, Stahl oder einem anderen entsprechenden Material. Die Verwendung von Glas oder einem ähnlichem Material ist vorteilhaft, da das Bord-Schutzelement dann auch als Fenster fungieren kann.
  • Das Bord-Schutzelement ist vorzugsweise aus einer mehrgliedrigen Struktur oder einem flexiblen Material gefertigt, wobei es möglich ist, dieses auch in einem kleinen Raum innerhalb der Kabineneinheit oder außerhalb unterzubringen.
  • Im Folgenden wird die vorliegende Erfindung in größerem Detail exemplarisch und mit Bezug auf die beigefügten schematischen Zeichnungen beschrieben, in denen
  • 1 einen Querschnitt der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 2 einen Querschnitt der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 3 einen Querschnitt der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt; und
  • 4 einen Querschnitt der vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • 1 zeigt eine Querschnitts-Ansicht, bei der die Rumpfstruktur des Wasserfahrzeuges mit der Bezugsziffer 1 bezeichnet ist. An der Rumpfstruktur 1 ist der umlaufende Rahmen-Bogenaufbau (nicht gezeigt) festgelegt, der die eigentliche Bordstruktur 3 des Wasserfahrzeuges trägt.
  • Die Kabineneinheit des Wasserfahrzeuges ist mit der Bezugsziffer 5 gekennzeichnet. Die Kabineneinheit 5 ist zwischen zwei übereinanderliegenden Deckstrukturen 4 des Wasserfahrzeuges angeordnet und weist eine erste Endwand auf, die der eigentlichen Bordstruktur 3 in der Richtung des Pfeils O zugewandt ist, sowie eine zweite Endwand weg von der eigentlichen Bordstruktur, in der Richtung des Pfeils I. In der eigentlichen Bordstruktur 3 ist an der ersten Endwand der Kabineneinheit 5 eine Öffnung 31 gebildet, die zwischen einem ersten nach unten orientierten Bordteil 33 der eigentlichen Bordstruktur 3 des Wasserfahrzeuges, welches Teil in dem Balkonraum 53 der Kabineneinheit 5 umfasst ist, und einem nach oben orientierten zweiten Bordteil 34 angeordnet ist.
  • Der Ausdruck „Kabineneinheit" umfasst einen Innenraum und einen Balkonraum und bedeutet damit, dass die Kabineneinheit einen permanenten Innenraum und einen Balkonraum umfassen kann, oder dass der gesamte Raum der Kabineneinheit so modifiziert werden kann, dass sie einen Innenraum und einen Balkonraum oder einen dieser Räume umfassen kann. Der Balkonraum kann folglich innerhalb der Kabineneinheit gebildet sein, wenn dies so erwünscht ist.
  • Zusätzlich ist die Kabineneinheit 5 mit einer Decke 51, und einer Trennstruktur 54 versehen, die den Innenraum 52 und den Balkonraum 53 der Kabineneinheit 5 trennt, welche Trennstruktur beispielsweise mit einer Tür, einem Fenster oder Trennwand-Abschnitten (nicht gezeigt) versehen sein kann. Die Trennstruktur 54 der Kabineneinheit 5 separiert den Balkonraum 53 zwischen der ersten Endwand der Kabineneinheit 5, die der Bordstruktur 3 zugewandt ist, und der Trennstruktur 54; und trennt diese vom Innenraum 52 zwischen der Trennstruktur 54 und der zweiten Endwand der Kabineneinheit 5 weg von der eigentlichen Bordstruktur 3. Wenn das Ziel darin liegt, beispielsweise die gesamte Kabineneinheit als einen Außenraum zu nutzen, kann die Trennstruktur beispielsweise lediglich ein Vorhang oder eine andere leichtgewichtige Einrichtung sein. Überdies kann die Trennstruktur bewegbar sein. Das Bord-Schutzelement 32 bildet somit einen Teil der ersten Endwand der Kabineneinheit 5, die der Bordstruktur 3 zugewandt ist. Die Endwand der Kabineneinheit kann ebenso eine separate Struktur innerhalb der eigentlichen Bordstruktur 3 des Wasserfahrzeuges bilden, und gleichzeitig auch innerhalb des Bord-Schutzelementes 32.
  • Die offene erste Position des Bord-Schutzelements 32 ist durch einen Buchstaben A gezeigt, wobei die geschlossene, zweite Position mit Hilfe des Buchstabens B veranschaulicht ist. Das Bord-Schutzelement 32 ist so angeordnet, dass es an die Decke des nach unten orientierten ersten Bordteils 33, der in dem Balkonraum 53 der Kabineneinheit 5 umfasst ist, angehoben werden kann (erste Position A). Zum Schließen der Öffnung 31 wird das Bord-Schutzelement 32 (in der Richtung des Pfeils) abgesenkt, so dass es selbst in der Öffnung 31 angeordnet ist und diese schließt (zweite Position B).
  • In der in 2 gezeigten Ausführungsform ist diese im Wesentlichen zu der in 1 gezeigten Ausführung entsprechend, wobei dieselben Bezugszeichen zum Kennzeichnen entsprechender Teile verwendet sind. In dieser Ausführungsform ist jedoch der Balkonraum 53 der Kabineneinheit 5 außerhalb der eigentlichen Bordstruktur 3 des Wasserfahrzeuges angeordnet. Der Balkonraum ist mittels einem oder mehreren Trägern 35 unterstützt, beispielsweise ein Ausleger. Das Außenbord 36 des Balkonraumes umfasst ein überlagerndes erstes Bordelement 37 (entsprechend dem ersten Bordteil 33 in 1), und zweites Bordelement 38 (entsprechend dem zweiten Bordteil 34 in 1), das das Geländer des Balkonraumes bildet und durch den Träger 34 unterstützt ist. Gleichermaßen wird die in Verbindung mit der in 1 gezeigten ersten Ausführungsform beschriebene Öffnung 31 zwischen dem ersten Bordelement 37 und dem zweiten Bordelement 38 gebildet.
  • Der Ausdruck „Kabineneinheit" umfasst einen Innenraum und einen Balkonraum und bedeutet, dass die Kabineneinheit einen permanenten Innenraum und einen Balkonraum umfassen kann, oder dass der gesamte Raum der Kabineneinheit so modifiziert werden kann, dass er einen Innenraum und einen Balkonraum oder einen dieser Räume umfasst.
  • Überdies ist die Kabineneinheit mit einem Geländer 51 ausgerüstet, sowie mit einer Trennstruktur 54, die den Innenraum 52 und den Balkonraum 53 der Kabineneinheit 5 trennt, welche Trennstruktur beispielsweise mit einer Tür, einem Fenster oder Trennwand-Abschnitten (nicht gezeigt) versehen sein kann. Die Trennstruktur 54 der Kabineneinheit 5 separiert den Balkonraum 53 zwischen der ersten Endwand der Kabineneinheit 5 gegenüber der Bordstruktur 3 und der Trennstruktur 54, und trennt diesen von dem Innenraum 53 zwischen der Trennstruktur 54 und der zweiten Endwand der Kabineneinheit 5, die von der eigentlichen Bordstruktur 3 entfernt ist. Wenn das Ziel darin liegt, beispielsweise die gesamte Kabineneinheit als einen Außenraum zu verwenden, kann die Trennstruktur beispielsweise lediglich ein Vorhang oder eine andere leichtgewichtige Anordnung sein. Überdies kann die Trennstruktur bewegbar sein. Das Bord-Schutzelement 33 bildet somit auch einen Teil des Außenbordes 36 des Balkonraumes 53.
  • Die offene erste Position des Bord-Schutzelements 32 ist durch den Buchstaben A gezeigt, wobei die geschlossene, zweite Position durch den Buchstaben B aufgezeigt ist. Das Bord-Schutzelement 32 ist so angeordnet, dass es nach oben (erste Position A) an die Decke des nach unten orientierten ersten Bordelements 37 angehoben werden kann, das das Außenbord 36 des Balkonraumes 53 bildet. Zum Schließen der Öffnung 31 wird das Bord-Schutzelement 32 (in der Richtung des Pfeils) abgesenkt, so dass es selbst in der Öffnung 31 angeordnet ist und diese verschließt (zweite Position B).
  • Das Anheben und Absenken des Bord-Schutzelements 32 kann natürlich manuell ausgeführt werden. Aus praktischen Gründen ist jedoch von Vorteil, eine Hebevorrichtung 6 an das Bord-Schutzelement 32 anzuschließen, wie das in 3 gezeigt ist. Eine kabinenspezifische Steuereinheit 71, die in der Kabineneinheit 5 angeordnet ist, kann an der Hebevorrichtung 6 angeschlossen sein. Die Arbeitsweise der Steuereinheit 71 kann automatisch sein, indem beispielsweise ein Positionsindikator 82 für das Bord-Schutzelement 32 angeschlossen ist, ein Zustandsindikator 81 für die Kabineneinheit 5 und/oder ein Timer 83. Auf diese Weise kann überwacht werden, in welcher Position sich das Bord-Schutzelement befindet und ob beispielsweise die Kabineneinheit leer ist, wobei das Bord-Schutzelement auch für einen automatischen Schließmechanismus programmiert sein kann. Mittels des Timers kann das Bord-Schutzelement so programmiert sein, dass es beispielsweise zu einer bestimmten Zeit, z. B. für die Nacht, schließt.
  • Es ist ebenso möglich, die Steuereinheit 71 beispielsweise an einen Positionsindikator 84 für die Trennstruktur 54 anzuschließen. Wenn demnach die in der Trennstruktur umfasste Balkontür geöffnet wird, kann das Bord-Schutzelement zum Schließen programmiert sein, oder vice versa.
  • Natürlich kann die Steuereinheit auch beispielsweise mit einem Druckknopf versehen sein, durch dessen Betätigung der Balkonraum als tatsächlicher Balkonraum in Verwendung genommen werden kann, so dass die Balkontür schließt und das Bord-Schutzelement öffnet. Gleichermaßen ist es z. B. möglich, unter Anwendung eines anderen Druckknopfes, die gesamte Kabineneinheit als einen Innenraum entstehen zu lassen, indem die Trennstruktur geöffnet und das Bord-Schutzelement geschlossen werden.
  • Die in 4 gezeigte Ausführungsform entspricht im Wesentlichen der in 2 gezeigten Ausführungsform, wobei dieselben Bezugszeichen zur Kennzeichnung entsprechender Teile verwendet sind. Bei diesem Beispiel ist das Bord-Schutzelement 32 in seiner ersten Position A außerhalb des zweiten Bordelements 38 angeordnet, das in der Kabineneinheit 5 umfasst ist, von wo aus es nach oben (in der Richtung des Pfeils) an seine zweite Position B zum Schließen der Öffnung 31 bewegt werden kann.
  • Das Anheben und Ansenken des Bord-Schutzelements 32 kann natürlich manuell ausgeführt werden. Aus praktischen Gründen ist es jedoch von Vorteil, eine Hebevorrichtung 6 an das Bord-Schutzelement 32 anzuschließen, wie das in 4 gezeigt ist. Beispielsweise kann eine Fernsteuereinheit 72 an die Hebevorrichtung 6 angeschlossen sein. Die Betriebsweise der Steuereinheit 72 kann zusätzlich automatisiert sein, indem an diese beispielsweise ein Positionsindikator 82 für das Bord-Schutzelement 32, ein Zustandsindikator 81 für die Kabineneinheit 5 und/oder ein Timer 83 angeschlossen ist/sind. Auf dieser Weise kann überwacht werden, in welcher Position sich das Bord-Schutzelement befindet und ob beispielsweise die Kabineneinheit leer ist, wobei das Bord-Schutzelement für einen automatischen Schließmechanismus programmiert sein kann. Mittels des Timers kann das Bord-Schutzelement beispielsweise zum Schließen zu einer bestimmten Zeit, z. B. für die Nacht, programmiert sein.
  • Die Anschlüsse und das Programmieren der Hebevorrichtung 6, der Fernsteuereinheit 72, des Positionsindikators 82, des Zustands-Indikators 81 und des Timers 83 sind per se für den Fachmann bekannt, und müssen deshalb hier nicht im größeren Detail beschrieben werden. Zusätzlich kann die Betriebsweise der Steuereinheit beispielsweise mit Hilfe von Daten gesteuert werden, die auf einer meteorologischen Beobachtung basieren. Sturm und Regen können beispielsweise hier erwähnt sein.
  • Oben gesagtes ist auch zum Bewegen und Abdichten des eigentlichen Bord-Schutzelements 32 bezüglich der eigentlichen Bord-Struktur 3 des Wasserkraftfahrzeugs oder des Außenbords 36 des Balkonraumes 53 anwendbar.
  • Überdies geht aus den oben beschriebenen Ausführungsformen, wie sie in den 1 bis 4 beschrieben sind, hervor, dass diese rein exemplarisch sind und die in den Figuren gezeigten Einrichtungen untereinander kombinierbar sind, und je nach Bedarf individuell variieren können.
  • Verschiedene Typen von Klimaanlagen-Systemen können vorteilhaft in der vorliegenden Erfindung verwendet werden. Derartige Klimaanlage-Systeme können verwendet werden, wo auf der Grundlage der Indizierung von Grenzschaltern die Klimatisierwirkung in der Kabineneinheit in Abhängigkeit davon einstellbar ist, ob der Balkonraum der Kabineneinheit als ein Innenraum oder als ein Außenraum verwendet wird. Der Balkonraum kann ebenso angeordnet sein, dass er unabhängig vom Rest der Kabineneinheit belüftet oder gekühlt wird, beispielsweise unter Verwendung eines separaten Belüfters oder eines separaten Diffusors für die Klimaanlage, deren Betriebsweise auf den Grenztastern basiert, wobei deren Start vollzogen wird, wenn beispielsweise die Balkontür und das Bord-Schutzelement geschlossen werden.
  • Das Bord-Schutzelement ist vorzugsweise aus rostfreiem Material gefertigt, beispielsweise aus Aluminium, Glas, Stahl oder einem anderen entsprechenden Material. Das Material kann gemäß den vorherrschenden Bedingungen und entsprechend dem Einsatzzweck ausgewählt sein. Das Bord-Schutzelement kann z. B. ein geradliniges planares Element (3 und 4), oder eine flexible oder gelenkverbundene Struktur (1 und 2) sein. Durch die Auswahl von Glas oder einem anderen transparenten Material als Material für das Bord-Schutzelement, kann das Element ebenso auch als Fenster fungieren.
  • Die Figurendarstellungen und die diesbezüglichen Erläuterungen sollen lediglich die Grundidee der vorliegenden Erfindung veranschaulichen. Die Details der Erfindung können innerhalb des Umfangs der beigefügten Ansprüche variieren.

Claims (7)

  1. Wasserfahrzeug aufweisend einen Rumpfaufbau (1), eine Bordstruktur (3) und eine in Verbindung mit der Bordstruktur angeordnete Kabineneinheit, ferner aufweisend einen Innenraum (52) und einen Balkonraum (53), wobei die Bordstruktur (3) oder ein Außenbord (36) des in der Kabineneinheit (5) umfassten Balkonraumes (53) eine Öffnung (31) in Verbindung mit der Kabineneinheit (5) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Kabineneinheit (5) eine erste Endwand, die der Bordstruktur (3) zugewandt ist, und eine zweite Endwand entfernt von der Bordstruktur (3) aufweist, wobei die Öffnung (31) an der ersten Endwand der Kabineneinheit (5), die der Bordstruktur (3) zugewandt ist, gebildet ist, dass ein bewegbares Bord-Schutzelement (32) in der Öffnung (31) angeordnet ist, welches Bord-Schutzelement (32) zwischen einer ersten Position (A) bewegt werden kann, bei der die Öffnung nicht abgedeckt ist, und einer zweiten Position (B), bei der die Öffnung verschlossen ist, dass das Bord-Schutzelement (32) in seiner zweiten Position (B) zusammen mit der Bord-Struktur (3) des Wasserfahrzeuges oder des Außenbordes (36) des Balkonraumes (53) eine feste Konstruktion bildet, die den auf die Bordstruktur oder das Außenbord des Balkonraumes aufgebrachten Belastungen widersteht, und dass die Kabineneinheit (5) eine stationäre oder bewegbare Trennstruktur (54) aufweist, die den Balkonraum (53) zwischen der ersten Endwand der Kabineneinheit (5), die der Bordstruktur (3) und Trennstruktur (54) zugewandt ist, separiert von dem Innenraum (52) zwischen der Trennstruktur (54) und der zweiten Endwand der Kabineneinheit (5), die von der Bordstruktur (3) entfernt ist.
  2. Wasserfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Bord-Schutzelement (32) ein Teil der ersten Endwand der Kabineneinheit (5) ist, die der Bordstruktur (3) zugewandt ist.
  3. Wasserfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Hebevorrichtung (6), die beispielsweise einen Elektromotor, eine Federvorrichtung, eine Gas-Kolbenvorrichtung oder eine Gegengewichts-Vorrichtung aufweisen kann, an dem bewegbaren Bord-Schutzelement 32 angeschlossen ist/sind.
  4. Wasserfahrzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Steuereinheit (71) in der Kabineneinheit (5) angeordnet ist, und/oder eine Fernsteuereinheit (72) an der Hebevorrichtung (6) angeschlossen ist.
  5. Wasserfahrzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Positionsindikator (82), ein Zustandsindikator (81), ein Timer (83) und/oder ein Positions-Indikator (84) für die Trennstruktur (54) an der Steuereinheit (71) oder der Fernsteuereinheit (72) angeschlossen ist/sind.
  6. Wasserfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Bord-Schutzelement aus nicht rostendem Material hergestellt ist, beispielsweise aus Aluminium, Glas, Stahl oder einem entsprechenden Material.
  7. Wasserfahrzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Bord-Schutzelement aus einer gelenkigen Struktur oder einem flexiblen Material gefertigt ist.
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