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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung in einem Wasserfahrzeug,
welches Wasserfahrzeug einen Schiffskörper-Aufbau, eine Bord-Struktur
sowie eine in Verbindung mit der Bord-Struktur angeordnete Kabineneinheit
gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1 aufweist.
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Bei
Wasserfahrzeugen, z. B. bei Passagierschiffen und Kreuzern, sind
die Kabineneinheiten oft mit einem Balkon ausgerüstet, wobei beispielsweise die
Fenster, die Balkontüren
oder Balkonfenster der Kabineneinheit in der Bord-Struktur des Schiffes
angeordnet sind. Ein Schiffs-Balkon
ist aus der
FR-A-2830514 bekannt.
Die Bord-Struktur dient damit gleichzeitig als eine Grenzfläche zwischen
den Innenräumen
und deren Außenumgebung.
Aufgrund dessen unterliegt beispielsweise wegen des Windes, der
Wellen und der Schiffsbewegungen die Außenbord-Struktur Belastungen, aufgrund derer
die Steiffestigkeit der Bord-Struktur in Übereinstimmung mit den vorherrschenden
Anforderungen der Fachleute ausgelegt werden muss. Da in einem Fall
wie diesem die Fenster und/oder die Türen als ein Teil des Schiffsbord-Aufbaus
dienen, müssen
sie dementsprechend ebenso dimensioniert sein. Im Ergebnis werden
die Fenster und/oder Türen
genauso wie die angrenzenden Strukturen kompliziert, schwer und teuer.
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Alternativ
können
die Balkone außerhalb
des Außenbordes
des Wasserfahrzeuges liegen, wobei die Balkone oder die Böden der
Balkone mittels Tragstrukturen unterstützt sind, beispielsweise mittels
Ausleger-Träger.
In diesen Fällen
muss der Trennwand-Aufbau zwischen den Innenliegenden Räumen der
Kabineneinheit und dem Balkon in oben beschriebener Weise ausgelegt
und dimensioniert sein. Bei dieser Art von Balkon-Ausführungen
sind diese oft beispielsweise mit verglasten Geländern versehen, die ebenso
derart ausgelegt und dimensioniert sein sollten, um den fachlichen
Anforderungen genügen
zu können.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, oben erwähnte Nachteile
zu eliminieren und eine Anordnung vorzusehen, die zuverlässig, sicher
handhabbar und einfach in einem Wasserfahrzeug zu installieren ist.
Diese Aufgabe wird gelöst
mittels einer Anordnung gemäß der Erfindung,
bei der die grundlegenden Merkmale im Anspruch 1 beschrieben sind.
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Die
Grundidee der Erfindung liegt in einer Abänderung und Verbesserung der
Raumnutzung in der Kabineneinheit eines Wasserfahrzeuges, so dass die
Nutzung des Innenraumes der Kabineneinheit und des Balkonraumes
entweder separat oder zusammen verbunden mit einfachen Mitteln realisiert werden
kann. Ein Zweck liegt ebenso darin, eine Bord-Struktur des Wasserfahrzeuges
zu realisieren, derart, dass diejenigen Teile der von der Kabineneinheit
umfassten Bord-Struktur so einfach wie möglich verbleiben. In einer
in Verbindung mit der Kabineneinheit angeordneten Öffnung,
d. h. in der Bord-Struktur des Wasserfahrzeuges oder an der Außenbord-Struktur
des Balkonraums, ist ein bewegliches Bord-Schutzelement vorgesehen,
das zwischen einer ersten Position, bei der die Öffnung nicht abgedeckt ist,
und einer zweiten Position, bei der die Öffnung geschlossen ist, bewegt
werden kann. In seiner offenen ersten Position verlässt das
Bord-Schutzelement die Öffnung
unabgedeckt, wobei ein Balkonraum in der Kabineneinheit an gewünschter
Stelle gebildet wird. In seiner geschlossenen zweiten Position bildet
das Bord-Schutzelement zusammen mit dem Bordaufbau oder dem Außenbord
des Balkonraums eine feste Struktur, die den auf die Bordstruktur
oder das Außenbord
des Balkonraumes aufgebrachten Belastungen widersteht, so dass das
gesamte Außenbord
des Wasserfahrzeuges, d. h. die den Innenraum und den Außenraum
oder Umgebungen des Wasserfahrzeuges separierende Grenzfläche den
vorherrschenden fachlichen Anforderungen entspricht.
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Die
Kabineneinheit kann demzufolge auf dem Schiff so angeordnet sein,
dass deren Endwand innerhalb der Bordstruktur des Wasserfahrzeuges angeordnet
ist, oder die Bordstruktur des Wasserfahrzeuges bildet die Endwand
der Kabineneinheit, so dass der Balkonraum der Kabineneinheit sich
außerhalb
der Bordstruktur des Wasserfahrzeuges erstreckt.
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Die
Kabineneinheit kann ein in das Wasserfahrzeug zu installierendes
unabhängiges
Modul sein, das einen Innenraum und einen Balkonraum aufweist. Der
Innenraum und der Balkonraum können
auch separate Module sein. Überdies
kann der Balkonraum ein Integralteil des Wasserfahrzeuges sein.
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Normalerweise
weist die Kabineneinheit eine erste Endwand gegenüber der
Bordstruktur und eine zweite Endwand auf, die von der Bordstruktur
entfernt liegt, wobei die Öffnung
an der ersten Endwand der Kabineneinheit gebildet ist, die der Bordstruktur zugewandt
ist. Überdies
umfasst die Kabineneinheit vorzugsweise eine stationäre oder
bewegbare Trennwand-Struktur, die den Balkonraum zwischen der der Bordstruktur
und der Trennwand-Struktur zugewandten ersten Endwand der Kabineneinheit
und dem Innenraum separiert, der zwischen der Trennwand-Struktur
und der zweiten Endwand der Kabineneinheit weg von der Bordstruktur
vorliegt.
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Vorzugsweise
bildet das Bord-Schutzelement ein Teil der ersten Endwand der Kabineneinheit, die
der Bordstruktur zugewandt ist.
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Oben
gesagtes macht es möglich,
den Balkonraum der Kabineneinheit als einen Innenraum der Kabineneinheit
zu nutzen, wenn auch der Balkonraum den Isolations- und Feueranforderungen,
die auf den Innenraum der Kabineneinheit anzuwenden sind, genügt. Überdies
kann die Position der Fenster und Balkontüren, d. h. der Trennstrukturen
freier bestimmt werden, da in der Praxis diese Elemente nur die
Innenräume
der Kabineneinheit unterteilen und nicht in dem Rumpfaufbau, d.
h. der Bordstruktur des Wasserfahrzeuges umfasst sind. Die Trennstruktur kann
leichter und kostengünstiger
gemacht werden, da diese nicht den Anforderungen genügen muss,
die für
die Wände
des Balkonraumes oder der Durchgangsöffnung der Bordstruktur des
Wasserfahrzeuges angesetzt sind. Ebenso kann die Trennstruktur auch
stationär
oder bewegbar oder z. B. in Form einer Ziehharmonika- oder Vorhangsstruktur
vorliegen, immer basierend auf den individuellen Wünschen hinsichtlich
der Verwendung des gesamten Raumes der Kabineneinheit.
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Eine
Hebe-Vorrichtung, die beispielsweise einen Elektromotor, eine Federvorrichtung,
eine Gaskolben-Vorrichtung oder eine Gegengewicht-Vorrichtung umfasst,
ist vorzugsweise an dem bewegbaren Bord-Schutzelement angeschlossen.
Auf diese Weise kann der Anwender des Elements auf den gegenwärtigen Bedarf
basierend das Bord-Schutzelement leicht anheben, d. h. dieses auf
die erste Position bewegen, oder das Bord-Schutzelement absenken,
d. h. es an die zweite Position bewegen.
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Eine
beispielsweise in der Kabineneinheit selbst angeordnete Steuereinheit
und/oder eine Fernbedienungs-Einheit, die in dem Steuerraum des Wasserfahrzeuges
angeordnet ist, können
vorzugsweise an der Hebevorrichtung angeschlossen sein, um die Verwendung
des Bord-Schutzelementes
zu vereinfachen.
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Durch
den Anschluss an die Steuereinheit können ein Positions-Indikator
für das
Bord-Schutzelement,
ein Zustands-Indikator für
die Raumeinheit und/oder ein Timer die Bedienung des Bord-Schutzelements
ebenso zuverlässiger
steuern, beispielsweise aus der Sicht von Si- Sicherheitsbedingungen, so dass das
Bord-Schutzelement für
die Nacht schließt,
oder wenn der Anwender des Elements die Kabineneinheit verlässt, oder
wenn Wetterbedingungen ein Schließen der Innenräume des
Wasserfahrzeuges erfordern.
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Da
das Bord-Schutzelement ein Teil der eigentlichen Bordstruktur des
Wasserfahrzeuges ist, ist das Bord-Schutzelement vorzugsweise aus
rostfreiem Material gefertigt, beispielsweise aus Aluminium, Glas,
Stahl oder einem anderen entsprechenden Material. Die Verwendung
von Glas oder einem ähnlichem
Material ist vorteilhaft, da das Bord-Schutzelement dann auch als
Fenster fungieren kann.
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Das
Bord-Schutzelement ist vorzugsweise aus einer mehrgliedrigen Struktur
oder einem flexiblen Material gefertigt, wobei es möglich ist,
dieses auch in einem kleinen Raum innerhalb der Kabineneinheit oder
außerhalb
unterzubringen.
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Im
Folgenden wird die vorliegende Erfindung in größerem Detail exemplarisch und
mit Bezug auf die beigefügten
schematischen Zeichnungen beschrieben, in denen
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1 einen
Querschnitt der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 einen
Querschnitt der zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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3 einen
Querschnitt der dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt; und
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4 einen
Querschnitt der vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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1 zeigt
eine Querschnitts-Ansicht, bei der die Rumpfstruktur des Wasserfahrzeuges
mit der Bezugsziffer 1 bezeichnet ist. An der Rumpfstruktur 1 ist
der umlaufende Rahmen-Bogenaufbau
(nicht gezeigt) festgelegt, der die eigentliche Bordstruktur 3 des
Wasserfahrzeuges trägt.
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Die
Kabineneinheit des Wasserfahrzeuges ist mit der Bezugsziffer 5 gekennzeichnet.
Die Kabineneinheit 5 ist zwischen zwei übereinanderliegenden Deckstrukturen 4 des
Wasserfahrzeuges angeordnet und weist eine erste Endwand auf, die
der eigentlichen Bordstruktur 3 in der Richtung des Pfeils
O zugewandt ist, sowie eine zweite Endwand weg von der eigentlichen
Bordstruktur, in der Richtung des Pfeils I. In der eigentlichen
Bordstruktur 3 ist an der ersten Endwand der Kabineneinheit 5 eine Öffnung 31 gebildet,
die zwischen einem ersten nach unten orientierten Bordteil 33 der
eigentlichen Bordstruktur 3 des Wasserfahrzeuges, welches
Teil in dem Balkonraum 53 der Kabineneinheit 5 umfasst
ist, und einem nach oben orientierten zweiten Bordteil 34 angeordnet
ist.
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Der
Ausdruck „Kabineneinheit" umfasst einen Innenraum
und einen Balkonraum und bedeutet damit, dass die Kabineneinheit
einen permanenten Innenraum und einen Balkonraum umfassen kann, oder
dass der gesamte Raum der Kabineneinheit so modifiziert werden kann,
dass sie einen Innenraum und einen Balkonraum oder einen dieser
Räume umfassen
kann. Der Balkonraum kann folglich innerhalb der Kabineneinheit
gebildet sein, wenn dies so erwünscht
ist.
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Zusätzlich ist
die Kabineneinheit 5 mit einer Decke 51, und einer
Trennstruktur 54 versehen, die den Innenraum 52 und
den Balkonraum 53 der Kabineneinheit 5 trennt,
welche Trennstruktur beispielsweise mit einer Tür, einem Fenster oder Trennwand-Abschnitten
(nicht gezeigt) versehen sein kann. Die Trennstruktur 54 der
Kabineneinheit 5 separiert den Balkonraum 53 zwischen
der ersten Endwand der Kabineneinheit 5, die der Bordstruktur 3 zugewandt
ist, und der Trennstruktur 54; und trennt diese vom Innenraum 52 zwischen
der Trennstruktur 54 und der zweiten Endwand der Kabineneinheit 5 weg von
der eigentlichen Bordstruktur 3. Wenn das Ziel darin liegt,
beispielsweise die gesamte Kabineneinheit als einen Außenraum
zu nutzen, kann die Trennstruktur beispielsweise lediglich ein Vorhang
oder eine andere leichtgewichtige Einrichtung sein. Überdies
kann die Trennstruktur bewegbar sein. Das Bord-Schutzelement 32 bildet
somit einen Teil der ersten Endwand der Kabineneinheit 5,
die der Bordstruktur 3 zugewandt ist. Die Endwand der Kabineneinheit
kann ebenso eine separate Struktur innerhalb der eigentlichen Bordstruktur 3 des
Wasserfahrzeuges bilden, und gleichzeitig auch innerhalb des Bord-Schutzelementes 32.
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Die
offene erste Position des Bord-Schutzelements 32 ist durch
einen Buchstaben A gezeigt, wobei die geschlossene, zweite Position
mit Hilfe des Buchstabens B veranschaulicht ist. Das Bord-Schutzelement 32 ist
so angeordnet, dass es an die Decke des nach unten orientierten
ersten Bordteils 33, der in dem Balkonraum 53 der
Kabineneinheit 5 umfasst ist, angehoben werden kann (erste
Position A). Zum Schließen
der Öffnung 31 wird
das Bord-Schutzelement 32 (in der Richtung des Pfeils)
abgesenkt, so dass es selbst in der Öffnung 31 angeordnet
ist und diese schließt
(zweite Position B).
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In
der in 2 gezeigten Ausführungsform ist diese im Wesentlichen
zu der in 1 gezeigten Ausführung entsprechend,
wobei dieselben Bezugszeichen zum Kennzeichnen entsprechender Teile verwendet
sind. In dieser Ausführungsform
ist jedoch der Balkonraum 53 der Kabineneinheit 5 außerhalb der
eigentlichen Bordstruktur 3 des Wasserfahrzeuges angeordnet.
Der Balkonraum ist mittels einem oder mehreren Trägern 35 unterstützt, beispielsweise
ein Ausleger. Das Außenbord 36 des
Balkonraumes umfasst ein überlagerndes
erstes Bordelement 37 (entsprechend dem ersten Bordteil 33 in 1), und
zweites Bordelement 38 (entsprechend dem zweiten Bordteil 34 in 1),
das das Geländer
des Balkonraumes bildet und durch den Träger 34 unterstützt ist.
Gleichermaßen
wird die in Verbindung mit der in 1 gezeigten
ersten Ausführungsform
beschriebene Öffnung 31 zwischen
dem ersten Bordelement 37 und dem zweiten Bordelement 38 gebildet.
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Der
Ausdruck „Kabineneinheit" umfasst einen Innenraum
und einen Balkonraum und bedeutet, dass die Kabineneinheit einen
permanenten Innenraum und einen Balkonraum umfassen kann, oder dass
der gesamte Raum der Kabineneinheit so modifiziert werden kann,
dass er einen Innenraum und einen Balkonraum oder einen dieser Räume umfasst.
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Überdies
ist die Kabineneinheit mit einem Geländer 51 ausgerüstet, sowie
mit einer Trennstruktur 54, die den Innenraum 52 und
den Balkonraum 53 der Kabineneinheit 5 trennt,
welche Trennstruktur beispielsweise mit einer Tür, einem Fenster oder Trennwand-Abschnitten
(nicht gezeigt) versehen sein kann. Die Trennstruktur 54 der
Kabineneinheit 5 separiert den Balkonraum 53 zwischen
der ersten Endwand der Kabineneinheit 5 gegenüber der
Bordstruktur 3 und der Trennstruktur 54, und trennt
diesen von dem Innenraum 53 zwischen der Trennstruktur 54 und
der zweiten Endwand der Kabineneinheit 5, die von der eigentlichen
Bordstruktur 3 entfernt ist. Wenn das Ziel darin liegt,
beispielsweise die gesamte Kabineneinheit als einen Außenraum
zu verwenden, kann die Trennstruktur beispielsweise lediglich ein Vorhang
oder eine andere leichtgewichtige Anordnung sein. Überdies
kann die Trennstruktur bewegbar sein. Das Bord-Schutzelement 33 bildet
somit auch einen Teil des Außenbordes 36 des
Balkonraumes 53.
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Die
offene erste Position des Bord-Schutzelements 32 ist durch
den Buchstaben A gezeigt, wobei die geschlossene, zweite Position
durch den Buchstaben B aufgezeigt ist. Das Bord-Schutzelement 32 ist so angeordnet,
dass es nach oben (erste Position A) an die Decke des nach unten
orientierten ersten Bordelements 37 angehoben werden kann, das
das Außenbord 36 des
Balkonraumes 53 bildet. Zum Schließen der Öffnung 31 wird das
Bord-Schutzelement 32 (in der Richtung des Pfeils) abgesenkt, so
dass es selbst in der Öffnung 31 angeordnet
ist und diese verschließt
(zweite Position B).
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Das
Anheben und Absenken des Bord-Schutzelements 32 kann natürlich manuell
ausgeführt
werden. Aus praktischen Gründen
ist jedoch von Vorteil, eine Hebevorrichtung 6 an das Bord-Schutzelement 32 anzuschließen, wie
das in 3 gezeigt ist. Eine kabinenspezifische Steuereinheit 71,
die in der Kabineneinheit 5 angeordnet ist, kann an der
Hebevorrichtung 6 angeschlossen sein. Die Arbeitsweise
der Steuereinheit 71 kann automatisch sein, indem beispielsweise
ein Positionsindikator 82 für das Bord-Schutzelement 32 angeschlossen ist,
ein Zustandsindikator 81 für die Kabineneinheit 5 und/oder
ein Timer 83. Auf diese Weise kann überwacht werden, in welcher
Position sich das Bord-Schutzelement befindet und ob beispielsweise die
Kabineneinheit leer ist, wobei das Bord-Schutzelement auch für einen
automatischen Schließmechanismus
programmiert sein kann. Mittels des Timers kann das Bord-Schutzelement
so programmiert sein, dass es beispielsweise zu einer bestimmten
Zeit, z. B. für
die Nacht, schließt.
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Es
ist ebenso möglich,
die Steuereinheit 71 beispielsweise an einen Positionsindikator 84 für die Trennstruktur 54 anzuschließen. Wenn
demnach die in der Trennstruktur umfasste Balkontür geöffnet wird,
kann das Bord-Schutzelement zum Schließen programmiert sein, oder
vice versa.
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Natürlich kann
die Steuereinheit auch beispielsweise mit einem Druckknopf versehen
sein, durch dessen Betätigung
der Balkonraum als tatsächlicher
Balkonraum in Verwendung genommen werden kann, so dass die Balkontür schließt und das Bord-Schutzelement öffnet. Gleichermaßen ist
es z. B. möglich,
unter Anwendung eines anderen Druckknopfes, die gesamte Kabineneinheit
als einen Innenraum entstehen zu lassen, indem die Trennstruktur
geöffnet
und das Bord-Schutzelement geschlossen werden.
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Die
in 4 gezeigte Ausführungsform entspricht im Wesentlichen
der in 2 gezeigten Ausführungsform, wobei dieselben
Bezugszeichen zur Kennzeichnung entsprechender Teile verwendet sind.
Bei diesem Beispiel ist das Bord-Schutzelement 32 in seiner
ersten Position A außerhalb
des zweiten Bordelements 38 angeordnet, das in der Kabineneinheit 5 umfasst
ist, von wo aus es nach oben (in der Richtung des Pfeils) an seine
zweite Position B zum Schließen
der Öffnung 31 bewegt
werden kann.
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Das
Anheben und Ansenken des Bord-Schutzelements 32 kann natürlich manuell
ausgeführt
werden. Aus praktischen Gründen
ist es jedoch von Vorteil, eine Hebevorrichtung 6 an das Bord-Schutzelement 32 anzuschließen, wie
das in 4 gezeigt ist. Beispielsweise kann eine Fernsteuereinheit 72 an
die Hebevorrichtung 6 angeschlossen sein. Die Betriebsweise
der Steuereinheit 72 kann zusätzlich automatisiert sein,
indem an diese beispielsweise ein Positionsindikator 82 für das Bord-Schutzelement 32,
ein Zustandsindikator 81 für die Kabineneinheit 5 und/oder
ein Timer 83 angeschlossen ist/sind. Auf dieser Weise kann überwacht werden,
in welcher Position sich das Bord-Schutzelement befindet und ob
beispielsweise die Kabineneinheit leer ist, wobei das Bord-Schutzelement
für einen automatischen
Schließmechanismus
programmiert sein kann. Mittels des Timers kann das Bord-Schutzelement
beispielsweise zum Schließen
zu einer bestimmten Zeit, z. B. für die Nacht, programmiert sein.
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Die
Anschlüsse
und das Programmieren der Hebevorrichtung 6, der Fernsteuereinheit 72,
des Positionsindikators 82, des Zustands-Indikators 81 und des
Timers 83 sind per se für
den Fachmann bekannt, und müssen
deshalb hier nicht im größeren Detail
beschrieben werden. Zusätzlich
kann die Betriebsweise der Steuereinheit beispielsweise mit Hilfe von
Daten gesteuert werden, die auf einer meteorologischen Beobachtung
basieren. Sturm und Regen können
beispielsweise hier erwähnt
sein.
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Oben
gesagtes ist auch zum Bewegen und Abdichten des eigentlichen Bord-Schutzelements 32 bezüglich der
eigentlichen Bord-Struktur 3 des Wasserkraftfahrzeugs oder
des Außenbords 36 des
Balkonraumes 53 anwendbar.
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Überdies
geht aus den oben beschriebenen Ausführungsformen, wie sie in den 1 bis 4 beschrieben
sind, hervor, dass diese rein exemplarisch sind und die in den Figuren
gezeigten Einrichtungen untereinander kombinierbar sind, und je
nach Bedarf individuell variieren können.
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Verschiedene
Typen von Klimaanlagen-Systemen können vorteilhaft in der vorliegenden
Erfindung verwendet werden. Derartige Klimaanlage-Systeme können verwendet
werden, wo auf der Grundlage der Indizierung von Grenzschaltern
die Klimatisierwirkung in der Kabineneinheit in Abhängigkeit
davon einstellbar ist, ob der Balkonraum der Kabineneinheit als
ein Innenraum oder als ein Außenraum verwendet
wird. Der Balkonraum kann ebenso angeordnet sein, dass er unabhängig vom
Rest der Kabineneinheit belüftet
oder gekühlt
wird, beispielsweise unter Verwendung eines separaten Belüfters oder
eines separaten Diffusors für
die Klimaanlage, deren Betriebsweise auf den Grenztastern basiert,
wobei deren Start vollzogen wird, wenn beispielsweise die Balkontür und das
Bord-Schutzelement geschlossen werden.
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Das
Bord-Schutzelement ist vorzugsweise aus rostfreiem Material gefertigt,
beispielsweise aus Aluminium, Glas, Stahl oder einem anderen entsprechenden
Material. Das Material kann gemäß den vorherrschenden
Bedingungen und entsprechend dem Einsatzzweck ausgewählt sein.
Das Bord-Schutzelement kann z. B. ein geradliniges planares Element (3 und 4),
oder eine flexible oder gelenkverbundene Struktur (1 und 2)
sein. Durch die Auswahl von Glas oder einem anderen transparenten
Material als Material für
das Bord-Schutzelement, kann das Element ebenso auch als Fenster
fungieren.
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Die
Figurendarstellungen und die diesbezüglichen Erläuterungen sollen lediglich
die Grundidee der vorliegenden Erfindung veranschaulichen. Die Details
der Erfindung können
innerhalb des Umfangs der beigefügten
Ansprüche
variieren.