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TECHNISCHES GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein Systeme, die geeignet sind,
mit einem eine Öffnung bildenden
Werkzeug zusammenzuarbeiten, und Verfahren, und betrifft spezieller
ein System und ein Verfahren zum Befestigen eines Rohreinsatzes
an einem Rohr.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Es
ist bekannt, einen Rohreinsatz an einem Rohr wie beispielsweise
in
5 des
US-Patents Nr. 6,523,581 zu
befestigen, wobei ein Stutzen mit einer Schrauben-Mutter-Anordnung an einem
Rohr befestigt wird. Beim Befestigen des Stutzens an dem Rohr muss
der Stutzen zuerst in einem Endabschnitt des Rohrs angeordnet werden.
Als nächstes
muss ein Loch durch die Wände
des Rohrs und des Stutzens gebohrt werden, wonach die Schrauben-Mutter-Anordnung
installiert werden kann, um den Stutzen an dem Rohr zu befestigen.
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Hierin
wird eine neue Art eines Rohreinsatzes offenbart, der eine Aushöhlung zum
Fixieren umfasst, der jedoch keine Öffnung aufweist, die sich durch
seine innere und äußere Oberfläche hindurch erstrecken.
Die neue Art eines Rohreinsatzes schafft Vorteile, indem potentielle
Dampfleckagewege durch den Rohreinsatz eliminiert werden, und kann
Installationsprozeduren vereinfachen, die andernfalls erforderlich
wären,
um potentielle Dampfleckagewege durch bekannte Rohreinsätze zu eliminieren,
wie beispielsweise die bekannten Rohreinsätze, die in dem
US-Patent Nr. 6,523,581 offenbart
sind.
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Eine
Vorrichtung zum Lokalisieren eines Loches für Rohre ist aus
US 6 669 413 B1 bekannt.
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Es
besteht ein Bedarf an Systemen und Verfahren zum Befestigen der
neuen Art eines Rohreinsatzes an einem Rohr. Nach dem Einsetzen
des Rohreinsatzes in das Rohr wird die Aushöhlung durch die Wand des Rohres
verborgen. Eine Öffnung
muss gebildet werden, die mit der verborgenen Aushöhlung korrespondiert,
derart, dass ein Befestigungselement verwendet werden kann, um den
Rohreinsatz an dem Rohr zu befestigen. Es besteht daher ein Bedarf
an Systemen und Verfahren, die die Bildung einer Öffnung an
einer vorbestimmten Stelle erleichtern, die mit der verborgenen
Aushöhlung
ausgerichtet ist.
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ZUSAMMENFASSENDE DARSTELLUNG
DER ERFINDUNG
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Es
ist entsprechend einer Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Problemen
und Nachteilen des Standes der Technik zu begegnen. Spezieller ist
es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Systeme und ein Verfahren
zum Bilden einer Öffnung
in einem Rohr bereitzustellen, das mit einem Rohreinsatz versehen
ist.
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Um
die vorstehenden und weiteren Aspekte in Übereinstimmung mit der vorliegenden
Erfindung zu erreichen, wird ein System bereitgestellt, das geeignet
ist, mit einem eine Öffnung
bildenden Werkzeug zusammenzuarbeiten.
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Das
System ist durch Anspruch 1 definiert.
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Um
weitere Aspekte in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung zu erreichen, wird ein Verfahren
zum Festlegen eines Rohreinsatzes an einem Endabschnitt eines Rohres
bereitgestellt. Das Verfahren ist durch Anspruch 22 definiert.
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Weitere
Aspekte der Erfindung sind durch die abhängigen Ansprüche definiert.
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Vorteile
und neue Merkmale der vorliegenden Erfindung gehen Fachleuten aus
der folgenden detaillierten Beschreibung hervor, die verschiedene Ausgestaltungen
und Beispiele auf einfache Weise veranschaulicht, die zur Ausführung der
Erfindung in Betracht gezogen werden. Wie zu erkennen ist, ist die
Erfindung für
weitere verschiedene Aspekte geeignet, ohne von den Ansprüchen abzuweichen.
Die Zeichnungen und Beschreibungen sind entsprechend von veranschaulichender
Natur und nicht beschränkend.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Querschnittsansicht einer Vorrichtung, die einen Rohreinsatz
und Abschnitte eines Rohrs umfasst;
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2 ist
eine Draufsicht auf einen Rohreinsatz von der Vorrichtung in 1;
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3 ist
eine Seitenansicht des Rohreinsatzes in 2;
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4 ist
eine Schnittansicht des Rohreinsatzes in einem Schnitt entlang der
Linie 4-4 in 3;
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5 ist
eine Schnittansicht des Rohreinsatzes in einem Schnitt entlang der
Linie 5-5 in 3;
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6 ist
ein Flussdiagramm, das Schritte von beispielhaften Verfahren zum
Festlegen eines Rohreinsatzes an einem Endabschnitt eines Rohrs veranschaulichen;
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7 zeigt
eine teilweise auseinandergezogene Darstellung eines beispielhaften
Systems, das einen Ausrichtkörper,
ein Rohr und einen Rohreinsatz umfasst;
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8 zeigt
eine Draufsicht auf das beispielhafte System in 7 und
Abschnitte eines eine Öffnung
bildenden Werkzeuges; und
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9 zeigt
eine Schnittansicht des beispielhaften Systems und Abschnitte des
eine Öffnung
bildenden Werkzeuges in einem Schnitt entlang der Linie 9-9 in 8.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
BEISPIELHAFTER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Es
wird nun detailliert auf verschiedene beispielhafte Ausführungsbeispiele
der Erfindung Bezug genommen, deren Konzepte in den beigefügten Zeichnungen
veranschaulicht sind, wobei gleiche Bezugsziffern durch die Darstellungen
hinweg dieselben Elemente bedeuten.
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1 zeigt
eine beispielhafte Vorrichtung
250 zur Verwendung in einer
Vielfalt von Anwendungen. Die gezeigte Vorrichtung
250 kann
beispielsweise bei einer Steigleitung eines Flüssigkeitsreservoirs verwendet
werden, so wie eines Flüssigkeitsspeichertanks.
Herkömmliche
Vorrichtungen zur Verwendung bei einer Steigleitung eines Flüssigkeitsreservoirs
sind durch das
US-Patent Nr.
6,523,581 offenbart, wobei die gesamte Offenbarung desselben durch
Bezugnahme hier inbegriffen ist.
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Wie
gezeigt, umfasst die Vorrichtung 250 in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung ein Rohr 200 mit einer Wand 202 mit
einer inneren Oberfläche 204 und
einer äußeren Oberfläche 206.
Wie in den Zeichnungen gezeigt, kann die Wand einen Zylinder mit
einer zylindrischen Wand aufweisen, wobei die innere Oberfläche 204 eine
innere zylindrische Oberfläche
und die äußere Oberfläche 206 eine äußere zylindrische
Oberfläche
aufweist.
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Das
Rohr 200 kann aus einem weiten Bereich von Materialien
gebildet sein, und kann Materialien umfassen, die sich nicht abbauen,
wenn sie einer Flüssigkeit
ausgesetzt sind, die gerade in einem zugehörigen Flüssigkeitsreservoir enthalten
ist. Das Rohr 200 kann beispielsweise aus Materialien gebildet
sein, die sich nicht abbauen, wenn sie Kohlenwasserstoffflüssigkeiten,
Schlämmen
oder dergleichen ausgesetzt sind. Beispielhafte Materialien können Kunststoff,
Metall (beispielsweise Aluminium) oder dergleichen umfassen.
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Die
Vorrichtung 250 umfasst weiterhin einen Rohreinsatz 100,
der zumindest teilweise in einem Endabschnitt des Rohrs 200 angeordnet
ist. Obwohl der Rohreinsatz 100 so dargestellt ist, dass
er teilweise in einem Endabschnitt des Rohrs 200 eingesetzt ist,
kann der Rohreinsatz 100 in alternativen Ausführungsbeispielen
vollständig
in einen Innenbereich des Rohrs 200 eingesetzt sein. Der
Rohreinsatz 100 umfasst eine Wand 102 mit einer
inneren Oberfläche 104 und
einer äußeren Oberfläche 106.
Zumindest Abschnitte der inneren Oberflächen 104, 102 des Rohreinsatzes 100 und
des Rohrs 200 arbeiten zusammen, um einen Flüssigkeitsflussweg 252 zu
definieren.
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Wie
in den Zeichnungen gezeigt, kann die Wand 102 einen Zylinder
aufweisen, wobei die Wand 102 eine zylindrische Wand, die
innere Oberfläche 104 eine
innere zylindrische Oberfläche
und die äußere Oberfläche 106 eine äußere zylindrische
Oberfläche
aufweist.
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Der
Rohreinsatz 100 kann ebenso aus einem weiten Bereich von
Materialien gebildet sein und kann Materialien umfassen, die sich
nicht abbauen, wenn sie einer Flüssigkeit
ausgesetzt werden, die gerade in einem zugehörigen Flüssigkeitsreservoir enthalten
ist. Der Rohreinsatz 100 kann beispielsweise aus Materialien
gebildet sein, die sich nicht abbauen, wenn sie Kohlenwasserstoffflüssigkeiten,
Schlämmen
oder dergleichen ausgesetzt sind. Beispielhafte Materialien können Kunststoff,
Metall (beispielsweise Aluminium) oder dergleichen umfassen.
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Die
Wand 102 des Rohreinsatzes 100 ist frei von jeglicher Öffnung,
die sich zwischen ihrer inneren und äußeren Oberfläche erstreckt.
Wie beispielsweise am besten in 4 und 5 gezeigt
ist, umfasst der Rohreinsatz 100 ferner zumindest eine
Aushöhlung 102 in
der äußeren Oberfläche 106 des
Rohreinsatzes 100. Zumindest eine Aushöhlung 102 kann geeignet
sein, um ein Befestigungselement 212 aufzunehmen, und/oder
kann geeignet sein, einen eingebördelten
Abschnitt 210 des Rohrs 200 aufzunehmen, wie in 1 gezeigt
ist. Die Aushöhlung 112 kann
optional einen mit Gewinde versehenen Abschnitt 114 umfassen,
der geeignet ist, den mit Gewinde versehenen Schaft des Befestigungselements 212 aufzunehmen,
sowie einen Senkabschnitt 116, der geeignet ist, den Kopf
des Befestigungselements 212 und einen eingebördelten
Abschnitt 210 des Rohrs 200 aufzunehmen. Wie beispielsweise
in 1 gezeigt ist, steht das Befestigungselement 212 sowohl
mit der Aushöhlung 112 und
dem eingebördelten
Abschnitt 210 in Eingriff, um eine besonders feste Verbindung
zwischen dem Rohreinsatz 100 und dem Rohr 200 zu
schaffen. Wie in 4 und 5 gezeigt
ist, können
die Öffnungen
anfänglich
mit einem Gewinde versehen werden, um später den mit Gewinde versehenen
Abschnitt eines mit Gewinde versehenen Befestigungselements aufzunehmen.
In alternativen Ausführungsbeispielen
können
die Öffnungen
anfänglich
nicht mit einem Gewinde versehen sein (wie beispielsweise in 9 gezeigt),
und Gewinde können
später
in die Wand der Aushöhlung mittels
eines mit Gewinde versehenen Abschnitts eines Befestigungselements
geschnitten werden, wenn das Befestigungselement angezogen wird.
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Ein
Dichtelement 124 kann zwischen der äußeren Oberfläche 106 und
des Rohreinsatzes 100 und der inneren Oberfläche 204 des
Rohrs 200 positioniert werden. Wie gezeigt, kann der Rohreinsatz 100 eine
umfängliche
Nut 118 umfassen, die geeignet ist, zumindest teilweise
das Dichtelement 124 aufzunehmen. Das Dichtelement 124 kann
dazu wirksam sein, eine Dichtfunktion zwischen der äußeren Oberfläche 106 des
Rohreinsatzes 100 und der inneren Oberfläche 204 des
Rohrs 200 zu bewerkstelligen. Eine Vielfalt von Dichtelementen
ist mit den Konzepten der vorliegenden Erfindung vereinbar. In dem
gezeigten Ausführungsbeispiel
kann das Dichtelement ein PolyPak®-Dichtelement
aufweisen, das von der Parker-Hannifin Corporation erhältlich ist. Das
PolyPak®-Dichtelement
kann nützlich
sein, um eine exzellente Dichtfunktion über einen weiten Bereich von
Spielabständen
und unterschiedlichen Spielabständen
zwischen den gegenüberliegenden Wänden des
Rohrs und des Rohreinsatzes zu schaffen. Darüber hinaus kann das PolyPak®-Dichtelement
für eine
ausreichende Dichtfunktion ohne die Verwendung eines Epoxid-Dichtmittels
sorgen.
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Während 1 einen
beispielhaften Rohreinsatz 100 zeigt, der gerade an einem
Endabschnitt eines Rohrs 200 festgelegt ist, zeigen 2–5 spezielle
Merkmale des Rohreinsatzes 100 in Übereinstimmung mit dem gezeigten
beispielhaften Ausführungsbeispiel. 2 ist
eine Draufsicht, während 3 eine
Seitenansicht des beispielhaften Rohreinsatzes 100 von
der Vorrichtung in 1 ist. 4 ist eine
Schnittansicht in einem Schnitt entlang der Linie 4-4 in 3,
und 5 ist eine Schnittansicht in einem Schnitt entlang
der Linie 5-5 in 3.
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Wie
in 4 gezeigt ist und zuvor erwähnt wurde, umfasst die äußere Oberfläche 106 des
Rohreinsatzes 100 zumindest eine Aushöhlung 112. Wie am
besten in 4 gezeigt ist, weist die zumindest eine
Aushöhlung 112 drei
Aushöhlungen
auf, die um die Mittelachse 125 des Rohreinsatzes 100 im
Wesentlichen radial gleich verteilt angeordnet sind. Drei Aushöhlungen
sind gezeigt. Das Vorsehen von drei oder mehr Aushöhlungen 112,
die radial gleich verteilt angeordnet sind, können die Schaffung eines im Wesentlichen
gleichmäßigen Zwischenraums 254 zwischen
der äußeren und
inneren Oberfläche 106, 204 an
der Stelle des Dichtelements 124 erleichtern. In der Tat
können
die zu den Aushöhlungen 112 zugehörigen Befestigungselemente 212 Kräfte ausüben, die
einander im Wesentlichen entgegenwirken. Die einander entgegenwirkenden
Kräfte
können
den Rohreinsatz 100 bezüglich
des Rohrs 200 im Wesentlichen zentrieren, was den Zwischenraum 254 mit
einem gewünschten
und gleichmäßigen Abstand zwischen
der äußeren und
inneren Oberfläche 106, 204 an
der Stelle des Dichtelements 124 versieht. Die Schaffung
eines Abstands innerhalb eines gewünschten Bereiches und/oder
eines im Wesentlichen gleichmäßigen Abstands
innerhalb eines gewünschten
Bereiches kann die Wirksamkeit des Dichtelements 124 erhöhen. In
der Tat wird die Wirksamkeit von Dichtelementen typischerweise maximiert,
wenn der Abstand zwischen gegenüberliegenden,
abzudichtenden Wänden
innerhalb eines bestimmten Toleranzbereiches gehalten wird, der
für das
spezielle verwendete Dichtelement akzeptabel ist.
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Wie
erwähnt,
ist die Wand 102 frei von jeglicher Öffnung, die sich zwischen ihrer
inneren Oberfläche 104 und
ihrer äußeren Oberfläche 106 erstreckt.
Wie gezeigt, sind die Aushöhlungen 112 in der
Wand 102 derart angeordnet, dass die Aushöhlungen 112 sich
nicht zwischen der inneren Oberfläche 104 und der äußeren Oberfläche 106 der
Wand 102 erstrecken. Das blinde Ende der Aushöhlung 112 hört vielmehr
kurz vor der inneren Oberfläche 104 auf,
wodurch eine Fluidkommunikation zwischen der inneren und der äußeren Oberfläche 104 und 106 vermieden
wird. Um zu vermeiden, dass sich die Aushöhlungen 112 zwischen
der inneren und der äußeren Oberfläche der
Wand 102 erstrecken, kann die Wand Bereiche von erhöhter Wanddicke 120 an
Stellen umfassen, die jeder entsprechenden Aushöhlung 112 benachbart
sind. Die Bereiche erhöhter
Wanddicke 112 können
wie am besten in 2 und 4 gezeigt
geformt sein, um die Bildung des Rohreinsatzes 100 während eines
Formungsprozesses zu erleichtern.
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Wie
in 3 und 5 gezeigt ist, umfasst der beispielhafte
Rohreinsatz 100 einen ersten Endabschnitt 100a und
einen zweiten Endabschnitt 100b. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel
kann der erste Endabschnitt 100a eine umfängliche Dichtoberfläche 110 für ein Dichtelement
umfassen, und der zweite Endabschnitt 100b kann mit der
umfänglichen
Nut 118 versehen sein, um zumindest teilweise das Dichtelement 124 aufzunehmen.
In dem speziellen gezeigten Ausführungsbeispiel
kann der erste Endabschnitt 100a einen ausgestellten Abschnitt 108 umfassen,
so wie einen Flansch, der die umfängliche Dichtoberfläche 110 umfasst.
Der ausgestellte Abschnitt 108 kann durch Rollen, Abtragen von
Materialabschnitten oder durch andere Herstellungsprozesse gebildet
werden. Die umfängliche Dichtoberfläche 110 kann
eine flache, abgerundete und/oder andere Oberflächenkonfiguration aufweisen,
die zur Verwendung mit einem entsprechenden Dichtelement geeignet
ist. Die umfängliche
Dichtoberfläche 110 kann
wie gezeigt beispielsweise eine flache Oberfläche in Verbindung mit einem
abgerundeten Übergangsabschnitt 111 aufweisen.
Wie in 9 gezeigt ist, kann der Übergangsabschnitt 111 auch
als axiale Passstruktur wirken. Der Übergangsabschnitt 111 weist
wie gezeigt beispielsweise einen konkaven abgerundeten Abschnitt
auf, der gegebenenfalls den Rand 201 des Endabschnitts
des Rohrs 200 berührt,
um das Einsetzen des Rohreinsatzes 100 in den Endabschnitt
des Rohrs 200 zu begrenzen. Obwohl nicht gezeigt, kann
die Wand 102 des Rohreinsatzes 100 alternativ
eine Schulter umfassen, die geeignet ist, an dem Rand 201 des
Endabschnitts des Rohrs 200 anzuliegen, wobei die Schulter
eine axiale Passstruktur bereitstellt.
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Wie
am besten in 5 gezeigt ist, kann der Rohreinsatz 100 eine
oder mehrere Passstrukturen umfassen, die dazu ausgebildet sind,
eine Relativbewegung zwischen einem Ausrichtkörper 300 (siehe 7–9)
und dem Rohreinsatz 100 zu verhindern. Die eine oder die
mehreren Passstrukturen des Rohreinsatzes 100 sind so ausgebildet,
dass sie mit dem Ausrichtkörper 300 zusammenwirken,
um eine oder mehrere Öffnungen 208 in
dem Rohr 200 an vorbestimmten Stellen bezüglich des
Rohreinsatzes 100 zu bilden.
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In
beispielhaften Ausführungsbeispielen kann
die Passstruktur des Rohreinsatzes 100 eine axiale Passstruktur
und/oder eine Winkelpassstruktur aufweisen. Der Rohreinsatz 100 kann
beispielsweise mit einer axialen Passstruktur versehen sein, die
geeignet ist, mit einer axialen Passstruktur des Ausrichtkörpers 300 zusammenzuarbeiten,
um eine relative axiale Bewegung zwischen dem Rohreinsatz 100 und
dem Ausrichtkörper 300 zu
verhindern. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel umfasst der Rohreinsatz 100 eine
axiale Passstruktur, die eine obere Oberfläche 109 des ausgestellten
Abschnitts 108 aufweist, während der Ausrichtkörper 300 eine axiale
Passstruktur umfasst, die eine innere Oberfläche 307b des Ausrichtkörpers 300 aufweist.
Die obere Oberfläche 109 des
ausgestellten Abschnitts 108 ist geeignet, an der inneren
Oberfläche 307b des Ausrichtkörpers 300 anzuliegen,
um eine relative axiale Bewegung zu verhindern und dadurch eine
relative axiale Positionierung des Rohreinsatzes 100 und des
Ausrichtkörpers 300 wie
in 9 gezeigt zu erleichtern.
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Wie
am besten in 2, 5 und 7 gezeigt
ist, kann die gegebenenfalls vorgesehene Passstruktur des Rohreinsatzes 100 auch
eine Winkelpassstruktur aufweisen, die geeignet ist, mit einer Winkelpassstruktur
des Ausrichtkörpers 300 zusammenzuarbeiten,
um eine relative Winkelbewegung zwischen dem Ausrichtkörper 300 und
dem Rohreinsatz 100 zu verhindern. Der Rohreinsatz 100 umfasst wie
gezeigt beispielsweise eine Winkelpassstruktur mit einer Zunge 122,
während
der Ausrichtkörper 300 eine
Winkelpassstruktur mit einem Schlitz 306 aufweist. Der
Schlitz 306 des Ausrichtkörpers 300 ist geeignet,
die Zunge 122 des Rohreinsatzes 100 aufzunehmen.
Beim Positionieren des Ausrichtkörpers
relativ zu dem Rohreinsatz kann der Schlitz 306 daher über die
Zunge eingesetzt werden, um eine relative Winkelbewegung zwischen
dem Ausrichtkörper 300 und
dem Rohreinsatz 100 zu verhindern sowie zu vermeiden und
dadurch eine relative Winkelpositionierung des Rohreinsatzes 100 und
des Ausrichtkörpers 300 wie
in 9 gezeigt zu erleichtern. Anstelle eines Schlitzes
kann die Winkelpassstruktur des Ausrichtkörpers alternativ eine Ausnehmung
aufweisen, so wie eine Nut, die geeignet ist, die Zunge von dem
Rohreinsatz aufzunehmen.
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Obwohl
dies nicht gezeigt ist, kann der Rohreinsatz alternativ einen Schlitz
oder eine Ausnehmung umfassen, der bzw. die geeignet ist, eine Zunge
des Ausrichtkörpers
aufzunehmen. In noch weiteren Ausführungsbeispielen können die
Winkelpassstrukturen ein Paar zusammenarbeitender geneigter Schultern
aufweisen, wobei die Schultern so ausgebildet sind, dass sie sich
aneinander annähern,
wenn der Ausricht körper
relativ zu dem Rohreinsatz verdreht wird, bis die Schultern in der
gewünschten
relativen Winkelposition aneinander anliegen. Noch weiterhin kann
die Winkelpassstruktur auch eine nicht kreisförmige Form des Rohreinsatzes
und/oder des Ausrichtkörpers
umfassen, um die relative Winkelpositionierung zu erleichtern. Weitere
Winkelpassstrukturen sind mit den Konzepten der vorliegenden Erfindung
ebenso vereinbar. Winkelpassstrukturen können beispielsweise einen Stift
oder Schlüssel
aufweisen, der geeignet ist, in eine Öffnung aufgenommen zu werden,
eine Schraube, die geeignet ist, in einer mit Gewinde versehenen Öffnung aufgenommen
zu werden, oder andere strukturelle Anordnungen, um die Winkelpassung
zu erleichtern.
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In
speziellen Ausführungsbeispielen
kann die Passstruktur des Rohreinsatzes 100 eine einzige Struktur
aufweisen, die sowohl eine axiale als auch eine Winkelpassfunktion
bereitstellt. Eine einzige Zunge kann beispielsweise als axialer
Anschlag fungieren, während
sie ebenso eine Winkelpassfunktion bereitstellt.
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Der
Ausrichtkörper 300 und
seine Anwendung werden nun detaillierter mit Bezug auf 7–9 erläutert. 7 zeigt
ein beispielhaftes System 600, das geeignet ist, mit einem
eine Öffnung bildenden
Werkzeug 350 (siehe 8 und 9) zusammenzuarbeiten.
Das gezeigte System 600 weist den Rohreinsatz 100,
das Rohr 200 und den Ausrichtkörper 300 auf.
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Der
Rohreinsatz 100 ist wie gezeigt zumindest teilweise in
einem Endabschnitt des Rohrs 200 angeordnet. Der Rohreinsatz 100 kann
bezüglich
des Rohrs 200 nach unten gleiten, bis der Übergangsabschnitt 111,
der als axiale Passstruktur wirkt, gegen den Rand 201 des
Endabschnitts des Rohrs 200 anliegt (siehe 9).
Sobald der Rohreinsatz 100 in Position ist, ist zumindest
eine Aushöhlung 112 des Rohreinsatzes 100 hinter
der Wand 202 des Rohres 200 verborgen, und zwar
in Fällen,
wenn die Rohrwand 202 opak ist (siehe 7).
In Anwendungen, in denen eine oder mehrere Aushöhlungen 112 verborgen
sind, kann die Ausrichtstruktur 300 bereitgestellt werden,
um die Bildung von Öffnungen
in der Rohrwand 202 zu unterstützen, die jeweils mit einer
entsprechenden der Aushöhlungen 112 des
Rohreinsatzes 100 ausgerichtet sind.
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Wie
oben erläutert,
kann der Ausrichtkörper 300 eine
oder mehrere Passstrukturen umfassen, um eine Relativbewegung zwischen
dem Ausrichtkörper 300 und
dem Rohreinsatz 100 zu verhindern. Der Ausrichtkörper 300 kann
wie zuvor erwähnt
beispielsweise eine Winkelpassstruktur mit einem Schlitz 306 umfassen,
die in der Lage ist, mit einer Winkelpassstruktur mit einer Zunge 122 des
Rohreinsatzes 100 zusammenzuarbeiten, um eine relative Winkelbewegung
zwischen dem Ausrichtkörper 300 und
dem Rohreinsatz 100 zu verhindern. Wie in Bezug auf den
Rohreinsatz 100 erläutert
wurde, kann die Winkelpassstruktur des Ausrichtkörpers 300 eine Vielfalt
von alternativen Formen einnehmen, um eine relative Winkelbewegung
zwischen dem Ausrichtkörper 300 und
dem Rohreinsatz 100 zu verhindern.
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Alternativ
oder zusätzlich
kann die eine oder können
die mehreren Passstrukturen des Ausrichtkörpers 300 eine axiale
Passstruktur aufweisen, um eine relative axiale Bewegung zwischen
dem Ausrichtkörper 300 und
dem Rohreinsatz 100 zu verhindern. Wie oben erläutert, kann
die axiale Passstruktur, wenn sie vorgesehen ist, eine innere Oberfläche 307b eines
Stegflansches 307 aufweisen. In diesem Ausführungsbeispiel
ist die innere Oberfläche 307b des
Stegsflansches 307 geeignet, gegen die obere Oberfläche 109 des
ausgestellten Abschnitts 108 des Rohreinsatzes 100 anzuliegen,
um als Anschlag zu wirken und dadurch eine relative axiale Bewegung zwischen
dem Ausrichtkörper 300 und
dem Rohreinsatz 100 zu verhindern. Die Bereitstellung der
inneren Oberfläche 307b als
axialer Anschlag ermöglicht über den
Umfang des Rohreinsatzes 100 eine im Wesentlichen durchgehende
Berührung
mit der oberen Oberfläche 109,
um eine geeignete axiale Passung an jedem Punkt um den Umfang des
Ausrichtkörpers 300 zu
schaffen. Der Stegflansch 307 kann ebenso ein oder mehrere
Sichtlöcher
umfassen, um eine Beobachtung einer relativen axialen Orientierung
zwischen dem Ausrichtkörper 300 und
dem Rohreinsatz 100 zu ermöglichen. Die Sichtlöcher können wie
gezeigt eine Mehrzahl an Öffnungen 307a aufweisen,
die sich durch den Stegflansch 307 hindurch erstrecken,
um eine Beobachtung der oberen Oberfläche 109 des Rohreinsatzes 100 zu
ermöglichen,
um sich einer richti gen Passung zwischen der oberen Oberfläche 109 und
der inneren Oberfläche 307b des
Ausrichtkörpers 300 an
jedem Punkt um den Umfang des Ausrichtkörpers herum zu vergewissern.
Anstelle von Öffnungen
können
die Sichtlöcher
auch eine oder mehrere Linsen, ein durchscheinendes und/oder transparentes
Material und/oder andere Sichtstrukturen aufweisen, um die obere
Oberfläche 109 des
Rohreinsatzes 100 sehen zu können.
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Der
Ausrichtkörper 300 kann
auch eine Ausrichtvorrichtung 310 umfassen, die geeignet
ist, zumindest einen Abschnitt des eine Öffnung bildenden Werkzeug 350 zum
Bilden der einen oder mehreren Öffnungen 208 durch
die Wand 202 des Rohrs 200 hindurch aufzunehmen.
Die Ausrichtvorrichtung 310 kann eine oder mehrere Ausrichtvorrichtungen
aufweisen. Der Ausrichtkörper 300 kann
beispielsweise drei Ausrichtvorrichtungen 310 wie in 7–9 gezeigt
umfassen. Die Bereitstellung von drei oder mehreren einstellbaren
Ausrichtvorrichtungen 310 ermöglicht es, wie am besten in 7 und 8 gezeigt
ist, dass der Ausrichtkörper 300 bezüglich des Rohreinsatzes 100 und
des Rohres 200 montiert und geeignet zentriert werden kann.
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Der
Ausrichtkörper 300 kann
auch einen Körperabschnitt 301 umfassen,
wobei die Ausrichtvorrichtung 310 an dem Körperabschnitt
montiert ist. Noch weiter kann die Ausrichtvorrichtung 310 wie
gezeigt einstellbar an dem Körperabschnitt 301 montiert
werden. Der Körperabschnitt 301 kann
wie gezeigt eine Montageöffnung 308 umfassen,
wobei zumindest ein Abschnitt der Ausrichtvorrichtung 310 geeignet
ist, einstellbar in die Montageöffnung 308 einzugreifen.
Die Bereitstellung einer Einstellbarkeit zwischen der Ausrichtvorrichtung 310 und
dem Körperabschnitt 301 kann
dem Ausrichtkörper 200 viele Vorteile
verleihen. Die Einstellbarkeit der Ausrichtvorrichtung 310 bezüglich des
Körperabschnitts 301 kann
beispielsweise wie gezeigt eine Ausrichtvorrichtung 310 schaffen,
die geeignet ist, den Ausrichtkörper 300 an
dem Rohr 200 festzuklemmen und dadurch eine relative axiale
Bewegung und Winkel-Drehung
zwischen dem Ausrichtkörper 300 und
dem Rohreinsatz 200 zu verhindern. Die Einstellbarkeit der
Ausrichtvorrichtung 310 bezüglich dem Körperabschnitt 301 kann
es ebenso ermöglichen,
dass der Ausrichtkörper 300 sicher
an Rohren mit unterschiedlichen Abmessungen (beispielsweise Durchmessern)
festgeklemmt werden kann. Die Bereitstellung mehrerer einstellbarer
Ausrichtvorrichtungen 310 kann auch die Fähigkeit
erleichtern, den Ausrichtkörper 300 bezüglich dem
Rohreinsatz 100 wie oben erläutert zu zentrieren. In noch
weiteren Beispielen und wie gezeigt kann die Einstellbarkeit der Ausrichtvorrichtungen 310 das
Abnehmen der Ausrichtvorrichtungen 310 von den entsprechenden Montageöffnungen 308 ermöglichen.
Die Möglichkeit des
Abnehmens der Ausrichtvorrichtungen 310 von den Montageöffnungen 308 ermöglicht ein
Austauschen und/oder erleichtert die Reparatur von abgenutzten Ausrichtvorrichtungen 310 ohne
Austauschen des gesamten Montagekörpers 300. Darüber hinaus
vermindert in beispielhaften Ausführungsbeispielen die Möglichkeit
des Abnehmens der Ausrichtvorrichtungen 310 von den Montageöffnungen 308 die
Anzahl an Teilen und die damit verbundenen Kosten, da eine einzige
Ausrichtvorrichtung 310 verwendet werden kann und mit jeder
der Montageöffnungen 308 einzeln
in Eingriff gebracht werden kann, und zwar in Anwendungen, bei denen
die Öffnungen nacheinander
gebildet werden.
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Die
Einstellbarkeit zwischen der Montagevorrichtung 310 und
dem Körperabschnitt 301 kann auf
verschiedene Weisen erreicht werden. Die Ausrichtvorrichtung 310 kann
beispielsweise wie gezeigt einen mit Gewinde versehenen Schaft 314 umfassen,
der geeignet ist, einstellbar mit einer mit Gewinde versehenen Montageöffnung 308 des
Körperabschnitts 301 in
Eingriff zu kommen. Eine äußere Oberfläche 316 der
Ausrichtvorrichtungen 310 kann gerändelt sein oder auf andere
Weise mit einer Griffoberfläche
(beispielsweise sechseckige Oberfläche) versehen sein, um das
Anziehen der Ausrichtvorrichtung 310 im Gebrauch zu erleichtern.
Um eine Festklemmfunktion durchzuführen, kann jede der Ausrichtvorrichtungen 310 zunehmend
gedreht werden, um eine Zentrierung des Ausrichtkörpers 300 relativ zu
dem Rohreinsatz 100 zu ermöglichen, während der Ausrichtkörper 300 ausreichend
an dem Rohr 200 festgeklemmt ist. Die Einstellbarkeit kann
alternativ, obwohl dies nicht gezeigt ist, ohne einen mit Gewinde
versehenen Abschnitt erhalten werden. In diesen Ausführungsbeispielen
kann, sobald die gewünschte
relative Position zwischen der Ausrichtvorrichtung 310 und
dem Körperabschnitt 301 erhalten ist,
eine Stellschraube und/oder Reibung zwischen der Ausrichtvorrichtung 310 und
dem Körperabschnitt 301 ausreichend
sein, um die relative Position zwischen diesen aufrechtzuerhalten.
In speziellen Ausführungsbeispielen
kann die Montagevorrichtung nicht drehbar und linear in einer Montageöffnung aufgenommen
werden, beispielsweise indem das Äußere der Montagevorrichtung
mit einer nicht kreisförmigen
Form versehen ist. Eine nicht drehbare Einstellung kann in speziellen
Anwendungen erwünscht sein,
in denen die Ausrichtvorrichtung in einer speziellen Winkelorientierung
bezüglich
des Körperabschnitts
angesetzt werden muss, wenn die Öffnung
in dem Rohr gebildet wird.
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Während das
gezeigte Ausführungsbeispiel veranschaulicht,
dass jede Ausrichtvorrichtung einstellbar ist, ist es möglich, dass
zumindest eine Ausrichtvorrichtung nicht einstellbar sein kann.
In einem Beispiel ist nur eine einzige Ausrichtvorrichtung einstellbar.
Beispielsweise die Ausrichtvorrichtung 310 und der Körperabschnitt 301 werden
als integrales einstückiges
Element bereitgestellt. Die Bereitstellung eines integralen einstückigen Elements
kann die Wahrscheinlichkeit der Fehlanordnung von Teilen des Ausrichtkörpers im
Gebrauch vermindern und kann die Prozedur der Verwendung der Ausrichtvorrichtung
durch eine Verminderung der Anzahl an Schritten vereinfachen, die
zum Bilden der Öffnungen
in dem Rohr erforderlich sind. Die Ausrichtvorrichtung 310 und
der Körperabschnitt 301 können als ein
integrales einstückiges
Element auf verschiedene Weisen bereitgestellt werden. Der Körperabschnitt 301 kann
beispielsweise mit der Ausrichtvorrichtung 310 geformt
oder gebildet werden. Alternativ kann die Ausrichtvorrichtung 310 separat
gebildet und später integral
an dem Körperabschnitt
befestigt werden, beispielsweise durch Schweißen, Klebstoff oder dergleichen.
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Die
Ausrichtvorrichtungen 310 können weiterhin eine längliche
Ausrichtöffnung 313 umfassen, die
geeignet ist, einen Abschnitt 354 eines eine Öffnung bildenden
Werkzeugs 350 bezüglich
einer Stelle an dem Rohr 200 auszurichten, an der die entsprechende Öffnung 208 gebildet
werden soll. Die längliche Öffnung 313 kann
beispielsweise wie gezeigt vorgesehen sein, um eine Bohrerspitze
eines Bohrers auszurichten, um die Bohrerspitze bezüglich einer
Stelle an dem Rohr 200, an der die Öffnung 208 gebildet
werden soll, auszurichten. Die Ausrichtvorrichtung 310 kann
einen optionalen Schutz 312 umfassen, so wie eine Durchführhülse aus
gehärtetem Stahl,
die geeignet ist, eine Ausrichtfunktion zu erleichtern, während sie
die übrigen
Abschnitte der Ausrichtvorrichtung 310 gegen Beschädigung durch den
Abschnitt 354 (beispielsweise Bohrerspitze) des die Öffnung bildenden
Werkzeugs 350 schützt.
Der Schutz 312 kann besonders in Anwendungen nützlich sein,
in denen die Ausrichtvorrichtung 310 im Übrigen aus
einem relativ weichen Material, so wie Aluminium, Kunststoff oder
dergleichen gebildet ist. In speziellen beispielhaften Ausführungsbeispielen kann
der gesamte Ausrichtkörper 300 mit
Ausnahme des Schutzes 312 aus Aluminium in einem Formungsprozess
gebildet werden.
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Der
Körperabschnitt 301 des
Ausrichtkörpers 300 kann
eine Vielfalt von Formen und Gestaltungen annehmen, von denen ein
Beispiel in dem in 7–9 gezeigten
Ausführungsbeispiel
gezeigt ist. Der Körperabschnitt 301 kann
wie gezeigt einen äußeren Flansch 302,
einen inneren Flansch 304, der von dem äußeren Flansch 302 beabstandet
ist, und einen Stegflansch 307 umfassen, der zwischen dem äußeren Flansch 302 und
dem inneren Flansch 304 befestigt ist. Der äußere Flansch 302,
der innere Flansch 304 und der Stegflansch 307 sind
als im Wesentlichen durchgehende Wände gezeigt. Die Herstellung
der Flansche als im Wesentlichen durchgehende Wände versieht die Wände mit
einer im Wesentlichen starren und dauerhaften Struktur, die in der
Lage ist, die Ausrichtfunktion durchzuführen. Es versteht sich, dass
die Flansche alternativ im Wesentlichen nicht durchgehende Elemente,
so wie ein Gitter oder ein Materialrahmenwerk aufweisen können. Die
Bereitstellung der Flansche als ein Gitter oder Materialrahmenwerk
kann Materialkosten vermindern und/oder das Gewicht des Ausrichtkörpers vermindern,
während
eine im Wesentlichen starre Struktur geschaffen wird, die in der
Lage ist, die Ausrichtfunktion auszuführen.
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Wie
am besten in 9 gezeigt ist, wird die Ausrichtvorrichtung 310 an
dem äußeren Flansch 302 montiert,
der innere Flansch 304 weist die zuvor erwähnte Winkelpassstruktur,
beispielsweise den Schlitz 306, auf, während der Stegflansch 307 die
zuvor erwähnten
Sichtlöcher 307a und
die axiale Passstruktur bereitstellt, beispielsweise die innere
Oberfläche 307b des
Stegflansches 307. Der äußere Flansch 302 kann
auch ein Zugangsfenster 305 umfassen, um den Eintritt eines
Schneidwerkzeuges zu ermögli chen
und dadurch die Bildung des Schlitzes 306 beim Herstellen
des Ausrichtkörpers 300 zu
erleichtern.
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Beispielhafte
Verfahren des Festlegens eines Rohreinsatzes an einem Endabschnitt
eines Rohrs werden nun mit Bezug auf 6–9 beschrieben.
Mit Bezug auf 6 beginnt das beispielhafte
Verfahren des Festlegens bei Bezugsziffer 150. Beim Schritt 150 wird
einem Installateur ein Rohr 200 bereitgestellt, das einen
Endabschnitt und eine Wand 202 mit einer inneren Oberfläche 204 und
einer äußeren Oberfläche 206 umfasst.
Dem Installateur wird ferner ein Rohreinsatz 100 bereitgestellt,
der eine Passstruktur und eine Wand 102 mit einer inneren Oberfläche 104 und
einer äußeren Oberfläche 106 umfasst.
Die Wand 102 des Rohreinsatzes 100 ist mit zumindest
einer Aushöhlung 102 in
der äußeren Oberfläche 106 des
Rohreinsatzes 100 versehen. Die Wand 102 des Rohreinsatzes 100 ist
auch frei von jeglichen Öffnungen,
die sich durch seine innere und äußere Oberfläche erstrecken.
Dem Installateur wird noch weiterhin ein Ausrichtkörper 300 bereitgestellt,
der geeignet ist, mit der Passstruktur des Rohreinsatzes 100 zusammenzuarbeiten,
um eine Relativbewegung zwischen dem Ausrichtkörper 300 und dem Rohreinsatz 100 zu
verhindern. Der Ausrichtkörper 300 ist
auch mit einer Ausrichtvorrichtung 310 versehen. Schließlich wird
dem Installateur ein eine Öffnung
bildendes Werkzeug 350 zum Bilden einer Öffnung durch
die Wand des Rohrs hindurch bereitgestellt.
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Wie
in 6 gezeigt ist, sind die Schritte 152 und 154 optional.
In Anwendungen, in denen ein Zulängen
des Rohrs 200 notwendig ist, kann der Installateur direkt
mit Schritt 156 fortfahren. Der Installateur kann jedoch
zuerst mit Schritt 152 fortfahren, um zu bestimmen, ob
das Rohr zur Verwendung bei einem speziellen Reservoir in einer
bestimmten Anordnung zugelängt
werden muss. Ein Zulängen
des Rohrs 200 kann hilfreich sein, beispielsweise in Anwendungen,
in denen der Installateur beabsichtigt, das Rohr 200 bezüglich eines
Flüssigkeitsreservoirs zu
montieren, wobei die Länge
des Rohrs von der Tiefe des Flüssigkeitsreservoirs
abhängt.
Der Installateur kann daher anfänglich
bestimmen, ob das Rohr 200 bei Schritt 152 zugelängt werden
muss. Wenn das Rohr zugelangt werden muss, wird das Rohr 200 bei
Schritt 154 in die geeignete Länge geschnitten, so dass das
Rohr zur Verwendung mit dem bestimmten interessierenden Flüssigkeitsreservoir individuell
hergerichtet ist.
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Als
nächstes
werden während
des Schrittes 156 der Rohreinsatz 100 und jede
zugehörige
Dichtung 124 zumindest teilweise in dem Endabschnitt des
Rohrs 200 angeordnet, siehe beispielsweise 7 und 9.
Der zweite Endabschnitt 100b des Rohreinsatzes 100 wird
beispielsweise in den Endabschnitt des Rohrs 200 eingesetzt.
Der Rohreinsatz 100 kann dann weiter in einen Innenbereich
des Rohrs 200 eingesetzt werden, bis der ausgestellte Abschnitt 108,
beispielsweise der Übergangsabschnitt 111 des
ausgestellten Abschnitts 108, mit dem Rand 201 des
Rohrs 200 in Eingriff kommt. Die äußere Oberfläche 106 des Rohreinsatzes 100 kann,
obwohl nicht dargestellt, mit einer Schulter oder einem anderen
Anschlag versehen sein, um eine alternative Passstruktur bereitzustellen,
um das Einsetzen des Rohreinsatzes 100 in das Rohr 200 zu
begrenzen. In noch weiteren Ausführungsbeispielen
wird kein Anschlag in Eingriff genommen, wobei ein ausgestellter Abschnitt 108 des
Rohreinsatzes 100 von dem Rand 201 des Rohrs 200 beabstandet
ist.
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Während des
Schrittes 158 wird als nächstes der Ausrichtkörper 300 relativ
zu dem Rohreinsatz 100 positioniert, derart, dass der Ausrichtkörper 300 mit
der Registerstruktur des Rohreinsatzes 100 in Eingriff
steht, um eine Relativbewegung zwischen dem Ausrichtkörper 300 und
dem Rohreinsatz 100 zu verhindern und die Ausrichtvorrichtung 310 bezüglich der
zumindest einen Aushöhlung 112 in
der Wand 102 des Rohreinsatzes 100 auszurichten.
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In
einem speziellen Beispiel umfasst die Passstruktur des Rohreinsatzes 100 eine
Winkelpassstruktur, wobei der Ausrichtkörper 300 relativ zu dem
Rohreinsatz 100 derart positioniert wird, dass der Ausrichtkörper 300 mit
der Winkelpassstruktur des Rohreinsatzes 100 in Eingriff
steht, um eine relative Winkelbewegung zwischen dem Ausrichtkörper 300 und
dem Rohreinsatz 100 zu verhindern. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel
ist der Rohreinsatz beispielsweise mit einer Winkelpassstruktur
mit einer Zunge 122 versehen, und der Ausrichtkörper ist
mit einer Winkelpassstruktur mit einem Schlitz 306 versehen.
Bei solchen beispielhaften Ausführungsbeispielen wird
der Ausrichtkörper 300 relativ
zu dem Rohreinsatz 100 durch Einsetzen des Schlitzes 306 über die
Zunge 122 positioniert, um eine relative Winkelbewegung
zwischen dem Ausrichtkörper 300 und dem
Rohreinsatz 100 zu verhindern bzw. zu vermeiden, und dadurch
eine relative Winkelpositionierung des Rohreinsatzes 100 und
des Ausrichtkörper 300, wie
in 9 gezeigt, zu erleichtern. In noch weiteren Beispielen
umfasst die Passstruktur des Rohreinsatzes 100 eine axiale
Passstruktur, wobei der Ausrichtkörper 300 relativ zu
dem Rohreinsatz 100 derart positioniert wird, dass der
Ausrichtkörper 300 mit
der axialen Passstruktur des Rohreinsatzes 100 in Eingriff
steht, um eine relative axiale Bewegung zwischen dem Ausrichtkörper 300 und
dem Rohreinsatz 100 zu verhindern. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel
ist der Rohreinsatz 100 beispielsweise mit einer axialen
Passstruktur versehen, die die obere Oberfläche 109 des ausgestellten
Abschnittes 108 aufweist, und der Ausrichtkörper ist
mit einer axialen Passstruktur versehen, die die innere Oberfläche 307b des
Stegflansches 307 aufweist. Bei solchen beispielhaften
Ausführungsbeispielen
wird der Ausrichtkörper 300 relativ
zu dem Rohreinsatz 100 durch Bewegen des Ausrichtkörpers 300 relativ
zu dem Rohreinsatz 100 positioniert, bis die innere Oberfläche 307b des
Stegflansches 307 an der oberen Oberfläche 109 des ausgestellten
Abschnittes 108 anliegt. Ein weiteres axiales Einsetzen
wird daher verhindert bzw. vermieden, wobei eine relative axiale Position
des Rohreinsatzes 100 und des Ausrichtkörpers 300 erhalten
wird.
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Nach
dem Schritt des Positionierens des Ausrichtkörpers 300 relativ
zu dem Rohreinsatz 100 kann der Installateur optional die
Schritte 160 und 162 durchführen. Bei dem optionalen Schritt 160 kann
der Installateur die relative Position des Ausrichtkörpers 300 relativ
zu dem Rohreinsatz 100 vor dem Bilden der Öffnungen
in der Wand des Rohres sehen. Der Installateur kann beispielsweise
ein oder mehrere Sichtlöcher 307a des
Stegflansches 307 benutzen, um die relative Position zwischen
dem Ausrichtkörper 300 und
dem Rohreinsatz 100 zu beobachten. In einem speziellen
Beispiel weisen die Sichtlöcher 307a eine
Mehrzahl von Sichtlöchern 307,
so wie Öffnungen,
auf, um zu gewährleisten,
dass die obere Oberfläche 109 des
ausgestellten Abschnittes 108 an der inneren Oberfläche 307b des
Stegflansches 307 anliegt. Wenn eine Mehrzahl von Sichtlöchern 307a vorgesehen
sind, kann die relative Position des Ausrichtkörpers 300 und des
Rohreinsatzes 100 an einer Mehrzahl von Stellen gesehen
werden, um eine richtige relative Position zwischen dem Ausrichtkörper 300 und
dem Rohreinsatz 100 um den Umfang des Ausrichtkörpers 300 herum
zu gewährleisten.
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Wenn
der Ausrichtkörper 300 nicht
richtig positioniert ist, kann der Installateur zu Schritt 158 zurückgehen,
um den Ausrichtkörper 300 erneut
relativ zu dem Rohreinsatz 100 zu positionieren. Wenn andererseits
bei Schritt 162 bestimmt wurde, dass der Ausrichtkörper 300 bezüglich des
Rohreinsatzes richtig ausgerichtet ist, kann der Installateur dann
zu den optionalen Schritten 164 oder 168 fortschreiten oder
kann entscheiden, direkt zu Schritt 166 zu gehen.
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Der
Installateur kann beispielsweise wie gezeigt entscheiden, mit dem
optionalen Schritt 164 fortzufahren, wobei der Installateur
den Ausrichtkörper 300 relativ
zu dem Rohr 200 festklemmt. Wenn der Installateur den Schritt 164 durchführt, kann
er eine oder mehrere der Ausrichtvorrichtungen 310 einstellen,
derart, dass der Ausrichtkörper 300 an dem
Rohr 200 festgeklemmt ist. Die Einstellung kann beispielsweise
eine zunehmende Drehung jeder Ausrichtvorrichtung 310 bezüglich des
Körperabschnitts 301 umfassen,
bis ein adäquates
Festklemmen und Zentrieren des Rohres 200 bezüglich des Ausrichtkörpers 300 erreicht
ist. So wie der Rohreinsatz 100 wie oben erläutert bezüglich des
Ausrichtkörpers 300 axial
und winklig in Passung gebracht werden kann, kann der Rohreinsatz 100 auch
effektiv mit dem Rohr 200 durch Festklemmen des Ausrichtkörpers 300 an
dem Rohr 200 gekoppelt werden. Der Ausrichtkörper kann,
obwohl nicht gezeigt, an dem Rohr 200 mit einer Stellschraube,
einer Rohrklemme oder einer anderen Klemm- oder Befestigungsanordnung
festgeklemmt werden.
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Nach
dem Schritt 164 kann der Installateur mit dem optionalen
Schritt 168 fortfahren oder unmittelbar mit Schritt 166 fortfahren.
Bei Schritt 166 kann der Installateur beispielsweise die
eine oder die mehreren Öffnungen 208 in
der Wand 202 des Rohres 200 mit einem Abschnitt
eines eine Öffnung
bildenden Werkzeugs 350 bilden. Wie in 8 und 9 gezeigt,
wird beispielsweise eine Bohrerspitze 354 in eine längliche
Ausrichtöffnung 313 der
Ausrichtvorrichtung 310 eingesetzt, bis die Bohrerspitze 354 die Öffnung 208 in
der Wand 202 des Rohrs 200 bildet. Das Ende des
Futters 352 des Bohrers 350 kann so ausgestaltet
sein, dass es an dem Ende der Ausrichtvorrichtung 310 anliegt,
wie in 8 und 9 gezeigt ist, um das Einsetzen
der Bohrerspitze 354 zu begrenzen, so dass sie in die Aushöhlung 112 eintritt, jedoch
nicht mit der Wand 102 des Rohreinsatzes 100 in
Eingriff kommt. In alternativen Ausführungsbeispielen kann ein Abstandsring
vorgesehen sein, der dem Futter benachbart ist, um das Einsetzen
der Bohrerspitze zu begrenzen.
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Nach
dem Bilden der einen oder der mehreren Öffnungen 208 bei Schritt 166 kann
der Installateur dann optional Schritt 168 durchführen oder
direkt zu Schritt 170 gehen. Bei Schritt 168 kann
der Installateur den Ausrichtkörper 300 abnehmen
und einen Abschnitt 210 des Rohrs 200 in die Aushöhlung 112 einbördeln. Eine
solche Bördelfunktion
kann mit einem Bördelwerkzeug
durchgeführt
werden, wobei ein Hammer, so wie ein Holzhammer, mit dem Bördelwerkzeug
verwendet werden kann, um Abschnitte des Rohrs 200, die
der Öffnung 208 in
die Aushöhlung 112 benachbart
sind, einzubördeln.
Es kann ebenso in Betracht gezogen werden, dass die Bördelfunktion
unmittelbar nach dem Bilden der Öffnung und
vor dem Abnehmen des Ausrichtkörpers 200 durchgeführt werden
kann. Bei dieser Vorgehensweise kann das Bördelwerkzeug in die Ausrichtvorrichtung 310 eingesetzt
werden, um die Bördelfunktion durchzuführen. Alternativ
können
eine oder mehrere der Ausrichtvorrichtungen abgenommen werden, und
das Bördelwerkzeug
kann in die Montageöffnung 308 eingesetzt
werden, um die Bördelfunktion
durchzuführen.
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Bei
Schritt 170 werden die Aushöhlung 112 in der Wand 102 des
Rohreinsatzes 100 und die Öffnung 208, die in
der Wand 202 des Rohres 200 gebildet wurde, dazu
verwendet, den Rohreinsatz 100 an dem Rohr 200 festzulegen.
Ein Befestigungselement 212 (siehe 1), beispielsweise
eine Schraube, ein Niet oder dergleichen kann beispielsweise in
die Aushöhlung
eingesetzt werden, so dass das Befestigungselement 212 mit
dem eingebördelten
Abschnitt 210 und der Aushöhlung in Eingriff kommt. Es
kann ebenso in Betracht gezogen werden, dass das Befestigungselement 212 ohne
einen eingebördelten
Abschnitt 210 befestigt werden kann, indem direkt von Schritt 166 zu
Schritt 170 fortgeschritten wird. Alternativ kann der eingebördelte Abschnitt 210 gebildet werden,
wenn das Befestigungselement 212 mit der Aushöhlung in
Eingriff kommt, wobei die Schritte 168 und 170 gleichzeitig
durchgeführt
werden. Nachdem der Rohreinsatz 100 an dem Rohr 200 festgelegt
ist, ist das Verfahren zum Festlegen bei Schritt 172 fertig.
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Der
Schritt 168 kann wie in 6 gezeigt
vor dem Schritt 166 durchgeführt werden. Dies bedeutet, dass
Abschnitte des Rohrs vor dem Bilden der Öffnungen 208 in die
Aushöhlung 112 eingebördelt werden
können.
Während
dieses Prozesses können
die Ausrichtvorrichtungen 310 des Ausrichtkörpers 300 dazu
verwendet werden, ein Bördelwerkzeug
zu führen,
so dass es einen Abschnitt des Rohrs an einer vorbestimmten Stelle,
die mit der verborgenen Aushöhlung
ausgerichtet ist, einbördelt.
Nach Bildung der eingebördelten
Abschnitte 210 können
die Öffnungen 208 dann
mit oder ohne die Unterstützung des
Ausrichtkörpers 300 gebildet
werden. Danach werden die Schritte 170 und 172 wie
oben erläutert durchgeführt.
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Der
Schritt 168 des Einbördelns
ist wie oben beschrieben ein optionaler Schritt, der vor dem Bilden
der Öffnungen
in der Wand des Rohres durchgeführt
werden kann. Wie in 6 gezeigt, kann der Schritt
des Einbördelns 168 in
beispielhaften Ausführungsbeispielen
der letzte Schritt sein, bevor das Verfahren zum Festlegen bei Schritt 172 fertig
ist. In diesen Ausführungsbeispielen
müssen
keine Öffnungen in
der Wand des Rohrs gebildet werden, und Befestigungselemente müssen nicht
verwendet werden, um das Festlegen des Tropfrohreinsatzes an dem
Tropfrohr zu erleichtern. Der Bördelschritt
kann vielmehr unabhängig
für eine
ausreichende Festlegung des Tropfrohreinsatzes an dem Tropfrohr
sorgen.
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Wie
oben beschrieben, zeigen beispielhafte Ausführungsbeispiele die Ausrichtvorrichtung 310, die
geeignet ist, um einen Abschnitt eines eine Öffnung bildenden Werkzeuges 350 zum
Bilden einer Öffnung
aufzunehmen. In alternativen Ausführungsbeispielen kann die Ausrichtvorrichtung
geeignet sein, um einen Abschnitt irgendeines Werkzeuges aufzunehmen,
um das Festlegen des Rohreinsatzes an dem Rohr zu unterstützen. Beispielsweise
kann das Werkzeug ein Markierungswerkzeug aufweisen, das einen Abschnitt
umfasst, der von der Ausrichtvorrichtung aufgenommen werden kann,
um eine Anzeige zu schaffen, wo ein weiterer Schritt durchgeführt werden
kann, um das Festlegen des Rohreinsatzes an dem Rohr zu unterstützen. Die
Markierungsvorrichtung kann einen Kugelschreiber, Bleistift, Marker, eine
Kerbvorrichtung, eine Stanzvorrichtung oder dergleichen aufweisen.
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In
beispielhaften Ausführungsbeispielen kann
der Schritt 166 des Bildens der Öffnungen in der Wand des Rohres
die Schritte des Verwendens einer Ausrichtvorrichtung und einer
Markierungsvorrichtung umfassen, um geeignete Marken auf oder in
der Wand des Rohres anzubringen, den Ausrichtkörper von dem Rohr abzunehmen,
und dann ein eine Öffnung
bildendes Werkzeug zu verwenden, um eine oder mehrere Öffnungen
relativ zu der einen oder den mehreren Marken zu bilden. In weiteren
beispielhaften Ausführungsbeispielen
kann der Schritt 168 die Schritte des Verwendens der Ausrichtvorrichtung und
einer Markierungsvorrichtung, um geeignete Marken auf oder in der
Wand des Rohres zu machen, des Abnehmens des Ausrichtkörpers von
dem Rohr und dann des Verwendens eines Bördelwerkzeuges umfassen, um
einen Bördelschritt
relativ zu der einen oder den mehreren Markierungen durchzuführen.
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Die
in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsbeispiele stellen den
Tropfrohreinsatz so dar, dass die Wand des Tropfrohreinsatzes frei
von jeglichen Öffnungen
ist, die sich durch seine innere und äußere Oberfläche erstrecken. Alternative
Systeme und Verfahren in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung können
zumindest eine durchgehende Aushöhlung
umfassen, derart, dass zumindest eine Öffnung sich durch die innere
und die äußere Oberfläche erstreckt.
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Viele
Alternativen, Modifkationen und Abwandlungen erschließen sich
Fachleuten innerhalb des Rahmens der Ansprüche.