DE60214530T2 - Rohr mit Gewindeorientierungsmarkierungen - Google Patents

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Emmanuel P.O. Box 1590 Rosharon Rioufol
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Schlumberger Technology BV
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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Rohrelemente, die mittels Gewinden zusammengesetzt werden können. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine Markierung von Rohrelementen, die zum Herstellen von Gewinden auf dem Rohr und zum Orientieren von Rohren relativ zueinander verwendet wird.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Eine Rohrbaugruppe kann mehrere Rohrelemente umfassen, die miteinander verbunden sind. Rohrbaugruppen können beispielsweise in der Öl- und Gasindustrie verwendet werden. Im Allgemeinen wird eine Rohrbaugruppe zum Durchdringen eines Lochs beim Bohren eines Bohrlochs oder während der Förderphase, wenn Öl oder Gas aus einem Bohrloch entnommen werden, verwendet. Die Länge einer Rohrbaugruppe wird durch Verbinden von Rohrelementen mit der Baugruppe oder Trennen von Rohrelementen von der Baugruppe verändert.
  • Rohrelemente können langgestreckte Rohre, kurze Rohre oder andere Elemente mit verschiedenen Formen sein, die im Allgemeinen eine rohrähnliche Öffnung aufweisen. Aus Gründen der Einfachheit werden Rohrelemente in der folgenden Beschreibung mit dem Begriff "Rohr" bezeichnet.
  • Eine Art und Weise des Verbindens von Rohren besteht darin, ein Innen- bzw. ein Außengewinde an Enden von 2 Rohren, die zusammengefügt werden sollen, maschinell auszubilden und ein Ende mit dem anderen Ende durch Verschrauben oder Aufschrauben zusammenzufügen. Alle geeigneten Rohre, die entweder nur Außengewinde oder nur Innengewinde aufweisen oder die zwei verschiedene Gewinde aufweisen, können in einer Kombination untereinander verbunden werden. Beispielsweise kann eine Kombination aus zwei Rohren, die jeweils nur Außengewinde aufweisen, durch ein Rohr, das nur Innengewinde aufweist, verbunden werden.
  • 1 zeigt ein Beispiel eines Rohrs 100, das an seinen Enden ein Innengewinde 101 und ein Außengewinde 102 aufweist, die an seiner Wand in einer axialen Richtung, die einer Mittelachse 103 des Rohrs entspricht, maschinell ausgebildet sind.
  • 2 zeigt schematisch ein Beispiel einer Rohrbaugruppe 200, bei der Rohre 201, 202 und 203 durch konische Gewinde 204 und 205 miteinander verbunden sind. Ein solches Beispiel ist in US-A-6.363.598 gezeigt. Es ist bekannt, die Rohre 201, 202 und 203 mit Referenzmarkierungen 206211 zu markieren, die während der Montage, wenn die Rohre miteinander verschraubt werden, verwendet werden. Die Referenzmarkierungen müssen eventuell von einem Rohr zum nächsten Rohr einander entsprechen, d. h., dass die Rohre 202 und 203 verschraubt werden müssen, bis das Außengewinde des Rohrs 202 vollständig in das Innengewinde des Rohrs 203 eingedrungen ist, wobei ein solches Enddrehmoment auf die Drehung der Rohre ausgeübt wird, dass die Referenzmarkierungen 207 und 208 einander zugewandt positioniert sind.
  • Die Referenzmarkierungen werden im Allgemeinen beim Herstellen der Gewinde erzeugt. Die Gewinde werden an jedem Rohr 202 und 203 hergestellt, wobei die Zusammenfügung der Rohre durch Verschrauben der Gewinde geprüft wird. Es kann vorkommen, dass an den Gewinden Einstellungen maschinell ausgebildet werden müssen, um einen gewünschten Einbau des Rohrs 202 relativ zu dem Rohr 203 zu erreichen. Sobald die Herstellung und die maschinelle Bearbeitung für die Einstellungen abgeschlossen sind, werden an den jeweiligen Enden der Rohre Referenzmarkierungen 208 und 207 erzeugt. Die Rohre werden dann zur späteren Verwendung getrennt Die Referenzmarkierungen ermöglichen das Finden der richtigen Positionierung eines Rohrs relativ zu dem anderen zu der Zeit, zu der sie wieder zusammengefügt werden.
  • Die Referenzmarkierungen können beispielsweise durch Schrämen einer Oberfläche einer Rohrwand erhalten werden. Es kann auch irgendeine andere Möglichkeit zum Erhalten von Referenzmarkierung genutzt werden.
  • Das beschriebene Beispiel des Erzeugens von Referenzmarkierungen erfordert, dass die Rohre 201, 202 und 203 in der gleichen Reihenfolge wie beim maschinellen Ausbilden des Gewindes zusammengefügt werden müssen, da das Verändern der Reihenfolge der Rohre die Referenzmarkierungen aus offensichtlichen Gründen nutzlos machen würde. Jedes Gewinde an einem Rohrende ist spezifisch bearbeitet und so markiert, dass es zu einem Gewinde an dem Ende eines anderen bestimmten Rohrs, das verbunden werden soll, passt und darauf abgestimmt ist.
  • Ein weiteres Beispiel einer Rohrbaugruppe 300 ist in 3 gezeigt. Die Rohrbaugruppe 300 umfasst zylindrische Rohre 301, 303, 304 und 306 sowie Rohre 302 und 305, die von einer Mittelachse 307 der Rohrbaugruppe 300 versetzt zusammengefügt sind. Eine spezifische Form und Orientierung der Rohre 302 und 305 kann beispielsweise auf Grund dessen, dass eine Einrichtung in den Rohren aufgenommen werden soll, oder aus irgendeinem anderen Grund veranlasst sein. Beim Herstellen der Gewinde an den Rohren sind Referenzmarkierungen 308 erzeugt worden. Die Gewinde sind in der Weise maschinell ausgebildet worden, dass eine bestimmte Orientierung der Rohre relativ zueinander erreicht ist, wie in der Figur gezeigt ist. Die Referenzmarkierungen 308 sind beim Wiederzusammenfügen der Rohre besonders nützlich, weil sie ermöglichen, die gewünschte relative Orientierung einfach durch Herstellen einer Entsprechung zwischen den Referenzmarkierungen von einem Rohr zum nächsten Rohr zu erreichen.
  • 4 zeigt ein Beispiel eines Außengewindes, das an einem Ende eines Rohrs 401 maschinell ausgebildet ist. Es ist bekannt, eine genaue Stelle des Gewindes, an der das Gewinde endet (oder beginnt), durch eine Gewindemarkierung 402 anzugeben. Dies erfolgt im Allgemeinen beim Herstellen des Gewindes. Tatsächlich kann die Gewindemarkierung entweder nach dem maschinellen Ausbilden des Gewindes oder vor dem maschinellen Ausbilden des Gewindes erzeugt werden. Im letzten Fall ist es möglich, genau zu spezifizieren, an welcher Markierung das Gewinde endet (oder beginnt), bevor das Gewinde wirklich in die Wand des Rohrs eingearbeitet wird.
  • Das Ende eines Innengewindes entspricht im Allgemeinen dem Ende eines Außengewindes, das durch Positionieren in dem Innengewinde verbunden würde.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • In einem ersten Aspekt sieht die Erfindung ein Rohr mit einer ersten und einer zweiten Gewindeorientierungsmarkierung an einem ersten bzw. an einem zweiten Ende vor. Die Markierungen werden jeweils verwendet, um ein in einer axialen Richtung des Rohrs maschinell ausgebildetes Gewinde zu orientieren. Die erste und die zweite Markierung sind relativ zueinander so positioniert, dass ein Halbstrahl senkrecht zu der Mittelachse, der von der Mittelachse abzweigt und durch die erste Markierung verläuft, dann, wenn er parallel zu der Mittelachse zu dem zweiten Ende translatorisch bewegt wird, am zweiten Ende von der Mittelachse abzweigt und durch die zweite Markierung verläuft.
  • Vorzugsweise wird die erste oder die zweite Gewindeorientierungsmarkierung verwendet, um ein weiteres Rohr, das mit dem ersten bzw. mit dem zweiten Ende verbunden wird, einzustellen, wobei das weitere Rohr eine Gewindeorientierungsmarkierung besitzt, die so positioniert ist, dass sie der ersten oder der zweiten Gewindeorientierungsmarkierung entspricht, wenn die Rohre verbunden sind.
  • In einem zweiten Aspekt sieht die Erfindung ein Verfahren zum Markieren einer ersten Orientierungsmarkierung und einer zweiten Orientierungsmarkierung an einem Rohr an einem ersten Ende bzw. an einem zweiten Ende des Rohrs vor. Die erste Orientierungsmarkierung und die zweite Orientierungsmarkierung werden verwendet, um Gewinde, die in einer axialen Richtung des Rohrs maschinell ausebildet sind, zu orientieren. Das Verfahren umfasst:
    • – Markieren des Rohrs an dem ersten Ende mit einer ersten Orientierungsmarkierung,
    • – Bestimmen eines Halbstrahls senkrecht zu einer Mittelachse des Rohrs, der von der Mittelachse an dem ersten Ende abzweigt und durch die erste Markierung verläuft,
    • – translatorisches Bewegen des Halbstrahls von dem ersten Ende zu dem zweiten Ende parallel zu der Mittelachse und
    • – Markieren der zweiten Orientierungsmarkierung an einem Schnittpunkt des translatorisch bewegten Halbstrahls und einer Wand des Rohrs.
  • In einem dritten Aspekt sieht die Erfindung ein Verfahren zum Markieren einer ersten Orientierungsmarkierung und einer zweiten Orientierungsmarkierung an einem Rohr an einem ersten Ende bzw. an einem zweiten Ende des Rohrs vor, wobei die erste Orientierungsmarkierung und die zweite Orientierungsmarkierung verwendet werden, um Gewinde, die in einer axialen Richtung des Rohrs maschinell ausgebildet sind, zu orientieren. Das Verfahren umfasst:
    • – Markieren des Rohrs an dem ersten Ende mit der ersten Orientierungsmarkierung,
    • – Bestimmen eines Azimutwinkels der ersten Orientierungsmarkierung in Bezug auf eine Referenzlinie, die eine Mittelachse des Rohrs an dem ersten Ende senkrecht schneidet,
    • – translatorisches Bewegen der Referenzlinie von dem ersten Ende zu dem zweiten Ende parallel zu der Mittelachse und
    • – Markieren der zweiten Orientierungsmarkierung an dem zweiten Ende an einer Position, die sich an einer Wand des Rohrs bei dem Azimutwinkel in Bezug auf die translatorisch bewegte Referenzlinie befindet.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst das Verfahren das Legen des Rohrs auf eine Unterstützung.
  • In einem vierten Aspekt sieht die Erfindung ein Verfahren zum Markieren einer ersten Orientierungsmarkierung und einer zweiten Orientierungsmarkierung an einem Rohr an einem ersten Ende bzw. an einem zweiten Ende des Rohrs vor, wobei die erste Orientierungsmarkierung und die zweite Orientierungsmarkierung verwendet werden, um Gewinde, die in einer axialen Richtung des Rohrs maschinell ausgebildet sind, zu orientieren. Das Verfahren umfasst:
    • – Befestigen des Rohrs an einer Unterstützung,
    • – Messen eines ersten Außendurchmesser des Rohrs an dem ersten Ende in einer vertikalen Richtung,
    • – Markieren der ersten Orientierungsmarkierung an dem ersten Ende an einer Stelle mit einer einem ausgewählten Bruchteil des ersten Außendurchmessers entsprechenden vertikalen Position ausgehend von einer maximalen Höhe des Rohrs an dem ersten Ende,
    • – Messen eines zweiten Außendurchmessers des Rohrs an dem zweiten Ende in der vertikalen Richtung,
    • – Markieren der zweiten Orientierungsmarkierung an dem zweiten Ende an einer Stelle mit einer dem ausgewählten Bruchteil des zweiten Außendurchmessers entsprechenden vertikalen Position ausgehend von einer maximalen Höhe des Rohrs an dem zweiten Ende.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist der ausgewählte Bruchteil eine Hälfte.
  • In einem fünften Aspekt sieht die Erfindung eine Rohrbaugruppe vor, die mehrere Rohre umfasst, wobei die Rohre an ihren Enden durch Anbringen der jeweiligen Gewinde aneinander und durch Herstellen einer Entsprechung zwischen der ersten Gewindeorientierungsmarkierung eines Rohrs und der zweiten Gewindeorientierungsmarkierung eines benachbarten Rohrs verbunden sind.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Die Erfindung wird nun ausführlicher und mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben, worin:
  • 1 ein Rohr zeigt, wie es vom Stand der Technik bekannt ist;
  • 2 eine Rohrbaugruppe von Rohren zeigt, die Referenzmarkierungen tragen, wie sie vom Stand der Technik bekannt sind;
  • 3 eine Rohrbaugruppe zeigt, wie sie vom Stand der Technik bekannt ist;
  • 4 ein Außengewinde zeigt, wie es vom Stand der Technik bekannt ist;
  • 5 ein Beispiel eines Rohrs mit Gewindeorientierungsmarkierungen gemäß der Erfindung zeigt;
  • 6 eine schematische Erläuterung eines Beispiels, wie eine Gewinde orientierungsmarkierung gemäß der Erfindung erhalten werden kann, enthält;
  • 7 ein Beispiel eines Rohrs gemäß der Erfindung mit einem orientierten Gewinde zeigt;
  • 8 ein Beispiel einer Rohrbaugruppe von Rohren gemäß der Erfindung zeigt;
  • die 9A und 9B Beispiele von Rohrenden mit einem unterschiedlichen Durchmesser zeigen;
  • 10 eine Darstellung eines Beispiels einer gekrümmten Rohrmittelachse mit von ihr abzweigenden Halbstrahlen enthält;
  • 11 ein Beispiel eines Verfahrens zum Erhalten von Gewindeorientierungsmarkierungen gemäß der Erfindung veranschaulicht;
  • 12 ein Beispiel eines Verfahrens zum Orientieren eines Rohrs, um eine Gewindeorientierungsmarkierung zu erhalten, gemäß der Erfindung veranschaulicht.
  • Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
  • In der gesamten Beschreibung werden zum Bezeichnen gleicher Elemente gleiche Bezugszeichen verwendet.
  • 5 zeigt ein Beispiel eines Rohrs 500 mit einer Mittelachse 501. Das Rohr trägt an einem ersten Ende eine erste Gewindeorientierungsmarkierung 502, die beispielsweise in die Oberfläche der äußeren Rohrwand 503 geschrämt sein kann. Die Gewindeorientierungsmarkierung 502 ist gedacht für eine spätere Verwendung durch den Gewindehersteller, um eine Orientierung eines an dem Rohrende maschinell auszubildenden Gewindes anzugeben, d. h. anzugeben, an welcher Markierung das ausgebildete Gewinde enden soll. Selbstverständlich kann das Gewinde entweder ein Innengewinde oder ein Außengewinde sein, wobei das Ende eines Innengewindes dem bei einer Zusammenfügung darin positionierten Ende eines Außengewindes entspricht.
  • Es ist möglich, einen Halbstrahl 504 zu ziehen, der zu der Mittelachse 501 senkrecht ist. Der Halbstrahl 504 beginnt an einem Punkt A, der sich an dem ersten Ende des Rohrs 500 befindet, und schneidet die Wand 503 an der ersten Gewindeorientierungsmarkierung 502. Der Halbstrahl ist hier gezeigt, um eine Position der ersten Gewindeorientierungsmarkierung 502 an dem Rohr 500 zu bestimmen.
  • Nun wird erläutert, wie eine zweite Gewindeorientierungsmarkierung an dem anderen Ende des Rohrs 500 erzeugt wird.
  • 6 enthält eine Darstellung der Mittelachse 501, in der das Rohr 500 aus Gründen der Lesbarkeit nicht eingezeichnet worden ist. Das erste und das zweite Ende des Rohrs sind durch Punkte A und B dargestellt. Der Halbstrahl 504 zweigt von A in einer zur Mittelachse 501 senkrechten Richtung ab. Eine translatorische Verschiebung des Halbstrahls 504 um einen Vektor 600, der eine zur Mittelachse parallele Richtung besitzt, von A nach B orientiert ist und eine Länge besitzt, die einem Abstand zwischen A und B entspricht, führt zu dem Halbstrahl 601. Der Letztere zweigt von B ab und ist zur Mittelachse 501 senkrecht. Es ist ersichtlich, dass zwischen den Halbstrahlen 504 und 601 kein Drehwinkel um die Mittelachse 501 aufgetreten ist.
  • Wie wiederum in 5 gezeigt ist, schneidet der Halbstrahl 601, der durch translatorische Verschiebung des Halbstrahls 504 erhalten worden ist, wie mit Bezug auf 6 erläutert worden ist, die Wand 503 an der zweiten Gewindeorientierungsmarkierung 505. Ähnlich wie die Markierung 502 ist die Gewindeorientierungsmarkierung 505 gedacht für eine spätere Verwendung durch den Gewindehersteller, um eine Orientierung eines an dem zweiten Rohrende auszubildenden Gewindes anzugeben.
  • 7 zeigt das Rohr 500, auf dem der Gewindehersteller an dem ersten und dem zweiten Ende ein Außengewinde 700 bzw. ein Innengewinde 701 maschinell ausgebildet hat. Die Gewinde 700 und 701 sind entsprechend den Gewindeorientierungsmarkierungen 502 und 505, die zuvor an der Rohrwand erzeugt wurden, orientiert worden. Beispielsweise ist ein Ende des Gewindes 700 durch eine Markierung 702 dargestellt. Das Gewinde 700 ist so ausgebildet, dass die Markierung 702 vor der Gewindeorientierungsmarkierung 502 positioniert ist.
  • 8 zeigt eine Rohrbaugruppe 800 von Rohren, bei der durch Verschrauben der Rohre 500 miteinander die jeweiligen Außengewinde in den entsprechenden Innengewinden (nicht gezeigt) positioniert worden sind. Gemäß der Erfindung sind alle Außen- und Innengewinde maschinell ausgebildet und anhand der Gewindeorientierungsmarkierungen 502 und 505 orientiert worden. Daher ist bei jedem Rohr seine Gewindeorientierungsmarkierung 502 vor der Gewindeorientierungsmarkierung 505 des benachbarten Rohrs positioniert.
  • Unter der Annahme, dass jedes Rohr 500 vollkommen gerade ist, ist es möglich, alle Gewindeorientierungsmarkierungen 502 und 505 auf einer Geraden zu verbinden.
  • Es ist gezeigt worden, dass durch Erzeugen von Gewindeorientierungsmarkierungen an einem Rohr gemäß der Erfindung vor dem Ausbilden der Gewinde an den Enden der Rohre es möglich wird, die mit Gewinden versehenen Rohre in beliebiger Reihenfolge zusammenzufügen. Beim Verschrauben eines Rohrs mit einem anderen ist es lediglich notwendig, die an den Rohrenden befindlichen Gewindeorientierungsmarkierungen vor jeweils anderen zu positionieren.
  • Die Gewindeorientierungsmarkierungen werden vor dem Ausbilden der Gewinde erzeugt. Es ist daher möglich, die Gewindeorientierungsmarkierungen an dem Rohr durch den Rohrhersteller oder durch irgendeine dritte Seite, die die Rohre verarbeitet, vor dem maschinellen Bearbeiten erzeugen zu lassen.
  • Insbesondere ermöglicht die Erfindung ein genaues Angeben, wie Rohre unterschiedlicher Formen durch den Gewindehersteller mit Gewinden versehen werden müssen, ohne ein Zusammenfügen der Rohre durch den Gewindehersteller zu erfordern. Folglich wird die Gewindeherstellung weniger umfangreich und billiger.
  • Ferner muss der Gewindehersteller keine Einstellungen an den maschinell ausgebildeten Gewinden mehr vornehmen, um möglicherweise die Position von 2 zusammengefügten Rohren relativ zueinander abzugleichen.
  • In der Praxis können die zu markierenden Rohre nicht vollkommen zylindrisch und/oder gerade sein. Dies ist teilweise durch die Länge der Rohre und die Schwierigkeit, über relativ lange Abschnitte von Rohren einen vollkommenen Durchmesser beizubehalten, bedingt. Das Verfahren zum Erhalten der ersten und der zweiten Gewindeorientierungsmarkierung, das mit Bezug auf die 5 und 6 beschrieben worden ist, kann im Fall, dass der Durchmesser des Rohrs von einem Ende zum anderen schwankt, oder im Fall, dass das Rohr gekrümmt ist, gleichfalls angewandt werden. Dies wird nun erläutert.
  • Es kann vorkommen, dass ein Durchmesser eines Rohrs vom ersten Ende zum zweiten Ende variiert. Ein weiterer Effekt, der die Wandform des Rohrs und möglicherweise seinen Durchmesser beeinflusst, ist, dass die Wand beispielsweise zur Aufnahme einer daran angebrachten Vorrichtung oder zur Aufnahme einer Nut, die zum Schützen von entlang des Rohrs verlaufenden Kabeln verwendet werden kann, bearbeitet sein könnte. Dem letzten Effekt kann tatsächlich in ähnlicher Weise wie einem veränderlichen Durchmesser begegnet werden, was bei der Erzeugung der Gewindeorientierungsmarkierungen an beiden Enden des Rohrs besprochen worden ist.
  • Die 9A und 9B zeigen schematisch Querschnitte des Rohrs 500 an Punkten A und B. Dieses Beispiel zeigt eine übertrieben gezeichnete Differenz von Durchmessern DA und DB. Die Ebene der Zeichnungen ist senkrecht zur Mittelachse 501 (nicht gezeigt). Zur Klarheit sei angenommen, dass die Achse 501 eine Gerade ist. Eine Ebene, die die Mittelachse 501 enthält, schneidet die Zeichnungen in den Linien 900 bzw. 902. Die Linie 900 bildet mit der Halbgeraden bzw. dem Halbstrahl 504 einen Winkel 901. Die Linie 902 in 9B liegt in der gleichen Ebene wie die Linie 900 in 9A. Da der Translationsvorgang, der abgewickelt wurde, um den Halbstrahl 601 aus dem Halbstrahl 504 zu erhalten, wie oben erläutert worden ist, in einer Richtung erfolgte, die zur Mittelachse 501 (nicht gezeigt) parallel, d. h. zur Ebene der Zeichnungen senkrecht, ist, ermöglicht derselbe Translationsvorgang, die Linie 902 aus der Linie 900 zu erhalten. Da ein translatorisches Verschieben von zwei Linien mit einem bestimmten Winkel zueinander zu zwei Linien mit demselben bestimmten Winkel zueinander führt, ist der Winkel 903 zwischen dem Halbstrahl 601 und der Linie 902 unabhängig von dem veränderlichen Durchmesser gleich dem Winkel 901 zwischen dem Halbstrahl 504 und der Linie 900. Folglich bleibt eine azimutale Position der ersten und der zweiten Gewindeorientierungsmarkierung von einem Ende des Rohrs zum anderen unabhängig von den Durchmesserschwankungen, die auftreten können, die gleiche.
  • Falls das Rohr von einem Ende zum anderen gekrümmt ist, erfolgt das translatorische Verschieben des Halbstrahls 504 zu dem Halbstrahl 601 verständlicherweise in mehreren Schritten, während denen ein Translationsvektor parallel zur Mittelachse, d. h. die Mittelachse tangierend, wann immer einer Krümmung begegnet wird, bleibt. Dies gewährleistet, dass der Halbstrahl bei jedem der mehreren Schritte senkrecht zur Mittelachse bleibt. Im Ergebnis ist im Fall, dass die Mittelachse gekrümmt ist, d. h. ein Abschnitt der Mittelachse, der sich an dem ersten Ende des Rohrs befindet, zu einem Abschnitt der Mittelachse, die sich an dem zweiten Ende des Rohrs befindet, nicht parallel ist, der Halbstrahl 601 zum Halbstrahl 504 trotz der Tatsache, dass beide Halbstrahlen senkrecht zur Mittelachse sind, nicht parallel. Dies ist in 10 gezeigt.
  • Im Folgenden wird ein Beispiel eines Verfahrens zum Erzeugen der ersten und der zweiten Gewindeorientierungsmarkierung an einem Rohr beschrieben.
  • 11 zeigt eine Seitenansicht eines Beispiels eines Rohrs 110, das an seinen Enden 111 und 112 auf Unterstützungen 113 und 114 liegt. Das Rohr 110 trägt eine erste Gewindeorientierungsmarkierung 115, die als Referenz zum Erzeugen einer zweiten Orientierungsmarkierung verwendet werden kann.
  • 12 zeigt eine schematische Ansicht eines Querschnitts des Rohrs 110 an seinem Ende 111. Insbesondere ist zu sehen, wie das Rohr auf den Unterstützungen 113 liegt. Die Gewindeorientierungsmarkierung 115 ist als Schrämung in der Rohrwand verwirklicht. Das Rohr wird nun durch Drehung um seine Mittelachse orientiert, wobei es auf den Unterstützungen 113 bleibt. Ein Außendurchmesser DT des Rohrs wird in einer vertikalen Richtung gemessen. Danach wird neben dem Rohr ein Höhenreißer 120 so in der Höhe eingestellt, dass eine Spitze des Höhenreißers in einem Abstand DT/2 von einer maximalen Höhe des Rohrs an einem Umfang des Rohrs positioniert ist. Das Rohr wird dann gedreht, bis sich die Schrämung 115 vor der Spitze des Höhenreißers befindet, d. h. die Schrämung und die Mittelachse sich in einer horizontalen Ebene senkrecht zur vertikalen Richtung befinden. Schließlich wird das Rohr, sobald es korrekt gedreht und orientiert worden ist, mittels Befestigungsmitteln 121 in dieser Position fixiert.
  • Wie wiederum in 11 gezeigt ist, wird das Rohr, sobald es korrekt gedreht und orientiert worden ist, mit Befestigungsmitteln 116 auch an den Unterstützungen 114 an Ort und Stelle fixiert. Ein Außendurchmesser DE wird an dem Ende 112 gemessen, und ein Höhenreißer (nicht gezeigt) wird neben dem Rohr so in der Höhe eingestellt, dass eine Spitze des Höhenreißers (ähnlich wie in 12 gezeigt ist) in einem Abstand DE/2 von einer maximalen Höhe des Rohrs an dem Umfang des Rohrs positioniert ist. An der Position, die durch die Spitze des Höhenreißers angegeben ist, wird eine zweite Gewindeorientierungsmarkierung 117 in die Rohrwand geschrämt.
  • In dem vorliegenden Beispiel wird ein Bruchteil zum Einstellen der Höhenreißerspitze in der Höhe neben dem Rohr so gewählt, dass er gleich dem halben Durchmesser DT bzw. DE ist. Es können ebenso gut andere Bruchteile verwendet werden.
  • Das Rohr, das die zwei Gewindeorientierungsmarkierungen 115 und 117 trägt, ist bereit, durch den Gewindehersteller bearbeitet zu werden. Die Markierung 115 kann beispielsweise dazu verwendet werden, ein an dem Ende 111 auszubildendes Außengewinde zu orientieren, während die Markierung 117 dazu verwendet werden kann, ein an dem Ende 112 auszubildendes Innengewinde zu orientieren.
  • Die Erfindung verbessert den Prozess des Vorbereitens einer Rohrbaugruppe insofern, als sie ermöglicht, im Voraus anzugeben, wie die Gewinde an den Rohren maschinell ausgebildet werden müssen. Eine weitere Verbesserung kann in der Tatsache gefunden werden, dass die Rohre austauschbar werden, d. h., dass die Reihenfolge der Rohre während des Zusammenfügens verändert werden kann. Durch den Gewindehersteller muss nie mehr eine Einstellung der relativen Orientierung zwischen Rohren vorgenommen werden. Dies ermöglicht das Verschicken unterschiedlicher Rohre einer gleichen Baugruppe, die Gewindeorientierungsmarkierungen aufweisen, an verschiedene Hersteller, da jeder Hersteller das bearbeitete Gewinde anhand der Gewindeorientierungsmarkierungen genau positionieren kann.
  • Obwohl die Erfindung mit Bezug auf eine begrenzte Anzahl von Ausführungsformen beschrieben worden ist, erkennen Fachleute, die einen Nutzen aus dieser Offenbarung ziehen, dass weitere Ausführungsformen ersonnen werden können, die nicht vom Umfang der Erfindung, wie sie hier offenbart ist, abweichen. Daher sollte der Umfang der Erfindung nur durch die beigefügten Ansprüche begrenzt sein.

Claims (9)

  1. Rohr (500) mit einer ersten (502) und einer zweiten (505) Gewindeorientierungsmarkierung an einem ersten bzw. an einem zweiten Ende, wobei die Markierungen jeweils verwendet werden, um ein in einer axialen Richtung des Rohrs maschinell ausgebildetes Gewinde zu orientieren, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und die zweite Markierung relativ zueinander so positioniert sind, dass ein Halbstrahl senkrecht zu der Mittelachse, der von der Mittelachse (501, A) abzweigt und durch die erste Markierung (504) verläuft, dann, wenn er parallel zu der Mittelachse zu dem zweiten Ende (600) translatorisch bewegt wird, am zweiten Ende von der Mittelachse (501, B) abzweigt und durch die zweite Markierung verläuft.
  2. Rohr nach Anspruch 1, das orientierte Gewinde besitzt, die an jedem Ende maschinell ausgebildet sind, wobei die orientierten Gewinde jeweils durch die Gewindeorientierungsmarkierungen orientiert sind.
  3. Rohr nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die erste oder die zweite Gewindeorientierungsmarkierung verwendet wird, um ein weiteres Rohr, das mit dem ersten bzw. mit dem zweiten Ende verbunden wird, einzustellen, wobei das weitere Rohr eine Gewindeorientierungsmarkierung besitzt, die so positioniert ist, dass sie der ersten oder der zweiten Gewindeorientierungsmarkierung entspricht, wenn die Rohre verbunden sind.
  4. Verfahren zum Markieren einer ersten Orientierungsmarkierung (115) und einer zweiten Orientierungsmarkierung (117) an einem Rohr (110) an einem ersten Ende (111) bzw. an einem zweiten Ende (112) des Rohrs, wobei die erste Orientierungsmarkierung und die zweite Orientierungsmarkierung verwendet werden, um Gewinde, die in einer axialen Richtung des Rohrs maschinell ausgebildet sind, zu orientieren, umfassend: – Markieren des Rohrs an dem ersten Ende mit der ersten Orientierungsmarkierung (115) und dadurch gekennzeichnet, dass es ferner umfasst: – Bestimmen eines Halbstrahls senkrecht zu einer Mittelachse des Rohrs, der von der Mittelachse an dem ersten Ende abzweigt und durch die erste Markierung verläuft, – translatorisches Bewegen des Halbstrahls von dem ersten Ende zu dem zweiten Ende parallel zu der Mittelachse und – Markieren der zweiten Orientierungsmarkierung an einem Schnittpunkt des translatorisch bewegten Halbstrahls und einer Wand des Rohrs.
  5. Verfahren zum Markieren einer ersten Orientierungsmarkierung (115) und einer zweiten Orientierungsmarkierung (117) an einem Rohr (110) an einem ersten Ende (111) bzw. an einem zweiten Ende (112) des Rohrs, wobei die erste Orientierungsmarkierung und die zweite Orientierungsmarkierung verwendet werden, um Gewinde, die in einer axialen Richtung des Rohrs maschinell ausgebildet sind, zu orientieren, umfassend: – Markieren des Rohrs an dem ersten Ende mit der ersten Orientierungsmarkierung und dadurch gekennzeichnet, dass es ferner umfasst: – Bestimmen eines Azimutwinkels der ersten Orientierungsmarkierung in Bezug auf eine Referenzlinie, die eine Mittelachse des Rohrs an dem ersten Ende senkrecht schneidet, – translatorisches Bewegen der Referenzlinie von dem ersten Ende zu dem zweiten Ende parallel zu der Mittelachse und – Markieren der zweiten Orientierungsmarkierung an dem zweiten Ende an einer Position, die sich an einer Wand des Rohrs bei dem Azimutwinkel in Bezug auf die translatorisch bewegte Referenzlinie befindet.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, das ferner umfasst: – Legen des Rohrs auf eine Unterstützung.
  7. Verfahren zum Markieren einer ersten Orientierungsmarkierung (115) und einer zweiten Orientierungsmarkierung (117) an einem Rohr (110) an einem ersten Ende (111) bzw. an einem zweiten Ende (112) des Rohrs, wobei die erste Orientierungsmarkierung und die zweite Orientierungsmarkierung verwendet werden, um Gewinde, die in einer axialen Richtung des Rohrs maschinell ausgebildet sind, zu orientieren, dadurch gekennzeichnet, dass es umfasst: – Befestigen des Rohrs an einer Unterstützung (113, 121, 114, 116), – Messen eines ersten Außendurchmessers (DT) des Rohrs am ersten Ende in einer vertikalen Richtung, – Markieren der ersten Orientierungsmarkierung an dem ersten Ende an einer Stelle mit einer einem ausgewählten Bruchteil des ersten Außendurchmessers entsprechenden vertikalen Position ausgehend von einer maximalen Höhe des Rohrs an dem ersten Ende, – Messen eines zweiten Außendurchmessers (DE) des Rohrs an dem zweiten Ende in der vertikalen Richtung, – Markieren der zweiten Orientierungsmarkierung an dem zweiten Ende an einer Stelle mit einer dem ausgewählten Bruchteil des zweiten Außendurchmessers entsprechenden vertikalen Position ausgehend von der maximalen Höhe des Rohrs an dem zweiten Ende.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, bei dem der ausgewählte Bruchteil eine Hälfte ist.
  9. Rohrbaugruppe (800), die mehrere Rohre (500) nach einem der Ansprüche 1 oder 2 umfasst, wobei die Rohre an ihren Enden durch Anbringen der jeweiligen Gewinde aneinander und durch Herstellen einer Entsprechung zwischen der ersten Gewindeorientierungsmarkierung (502) eines Rohrs und der zweiten Gewindeorientierungsmarkierung (505) eines benachbarten Rohrs verbunden sind.
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