DE8802675U1 - Überfüllsicherung, vorzugsweise für wassergefährdende Flüssigkeiten in ortsfesten und mobilen Behältern - Google Patents
Überfüllsicherung, vorzugsweise für wassergefährdende Flüssigkeiten in ortsfesten und mobilen BehälternInfo
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Description
Wolfgang Eberhard Henkel "
6632 Hockenheim
6632 Hockenheim
Die Erfindung betrifft eine überfüllsicherung, vorzugsweise für
wassergefährdende Flüssigkeiten in ortsfesten und mobilen Behältern.
ÜberfUllsicherungen müssen laut technischen Vorschriften derart konzipiert sein, daß sie bei einem Füllstand von etwa 95% des
Fassungsvermögens eines Behälters unabhängig von der Füllgeschwindigkeit den Zulauf des Mediums unter Berücksichtigung des
vorgeschalteten Schlauchinhalts sperren.
Es sind ÜberfUllsicherungen bekannt, die induktiv oder kapazitiv arbeiten, also stets mit dem FUllmedium zur übertragung des Meßsignals
in Verbindung treten. Neben dem Problem, daß aggressive Stoffe eine aufwendige und kostenintensive Materialbeschaffung
der Vorrichtung erfordern, können solche Vorrichtungen nur bei Leitfähigen Flüssigkeiten eingesetzt werden bzw. die Vorrichtungen
müssen auf die Flüssigkeit eingestellt werden. Desweiteren sind ÜberfUllsicherungen bekannt, die ausschließlich auf dem System
der mechanischen Datenerfassung- bzw. Übertragung basieren. Hierbei stellt sich wiederum das bereits bescliriebene Materialproblem dar,
wenn die verwendeten Einzelelemente mit eventuell aggressiven Füllstoffen in Kontakt treten. Weiterhin unterliegen mechanische
Teile einem Verschleißfaktor, die den ungestörten Einsatz der Vorrichtung beeinträchtigen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine überfüllsicherung
bereit zu stellen, die universell für leitfähige und nicht leitfähige sowie dem Werkstoff gegenüber passiv oder
aggressiv verhaltende Füllmedien einsetzbar ist.
daß die inediumberührungslas arbeitende überfüllsicherung aus einem
mit Faltenbalg versehenen, zwischen einem Fühlergehäuse und einem
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Straudruekrohr angeordnetem Membrankörper besteht, der im
Bodenbereioh dee Paltenbalges einen Betätigungsmagnet
mit einem axial hierüber angeordnetem Halleffektsensor und eine Mambranbruchüberwachung aufweist.
Eine bevorzugte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß das Staudruckrohr und der Membrankörper luftdicht zusammengefügt,
vorzugsweise verschraubt, sind.
Eine weitere besonders bevorzugte Ausführungsform ist dadurch
gekennzeichnet,
daß der Halleffektsensor innerhalb eines in die überfüllsicherung
eingeführten Mantelrohrs angeordnet ist.
Eine weitere besonders bevorzugte AusfUhrungsform ist dadurch gekennzeichnet,
daß die Membranbruchsicherung in Form eines "NTC-Widerstandes"
im Membrankörper angeordnet ist.
Eine weitere besonders bevorzugte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet,
daß die Membranbruchsicherung in Form eines Schwimmers mit
"Reed-Kontakt" im Membrankörper angeordnet ist.
Eine weitere besonders bevorzugte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet,
daß der Membrankörper beidseitig des umlaufenden Flansches je
ein, den Innengewinden des Fühlergehäüses und des Staudruckrohrs
entsprechendes Außengewinde aufweist.
weitere besonders bevorzugte AusfUhrungsfortn ist dadurch
gekennzeichnet,
daß auf den Sitzflächen zwischen Fühlergehäuse bzw. Staudruckrohr und Membrankörper je eine Dichtung angeordnet ist.
Eine weitere besonders bevorzugte AusfUhrungsfortn ist dadurch
gekennzeichnet,
daß am Fühlergehäuse eine Befestigungsvorrichtung, vorzugsweise bestehend aus einem Flansch, Gewindestutzen und überwurfmutter
angeordnet ist.
Anhand der beigefügten Zeichnungen, die besonders bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung zeigen, wird diese nun näher
erläutert. Dabei zeigen:
Behälter;
Figur 2 die erfindungsgemäße überfüllsicherung in
Figur 2 die erfindungsgemäße überfüllsicherung in
explosiver Darstellung unter Verwendung eines
NTC-Widerstandes als MembranbruchUberwachung und Figur 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung,
unter Verwendung eines Schwimmers mit Reed-Kontakt
als Membranbruchüberwachung.
Die Figuren 1 und 2 zeigen die erfindungsgemäße überfüllsicherung 1
bei Verwendung eines NTC-Widerstandes 9a als Membranbruchüberwachung
Der Membrankörper 5 weist einen Faltenbalg 2 auf, der in das Staudruckrohr
4 eingeführt wird. Im Bödenbereich 6 des Faltenbalgs 2
ist ein Betätigungsmagnet 7 angeordnet. Um das Fühlergehäuse 3 und das Staudruckrohr 4 mit dem Membrankörper 5 zu verbinden, sind das
Fühlergehäuse 3 mit einem Innengewinde 11 und das Staudruckrohr 4
mit ebenfalls einem Innengewinde 12 versehen, die in das entsprechende Außengewinde 13 bzw. 14 des Membrankörpers 5 eingeschraubt werden.
-U-
Der umlaufende Flansch 22 des Membrankörpers 5 bildet hierbei
die Sitzflachen 15 und 16 zwischen Fühlergehäuse 3 bjsw. Staudruckrohr
4 und dem Membrankörper 5, wobei mittels Anordnung zweier Dichtunijsringe 17 und 18 eine luftdichte Verschließung
erfolgt. In die überfüllsicherung 1 ist ein Mantelrohr 10 eingeführt, in dem ein Halleffektsensor 8 angeordnet ist. Der Betätigungsmagnet
7 und der Halleffektsensor 8 sind dabei axial übereinander angeordnet.Steigt nun der Flüssigkeitsspiegel 20
an, so wird innerhalb des Staudruckrohres 4 der Druck ansteigen und dabei auf den Faltenbalg 2 des Membrankörpers 5 wirken. Hierbei
ändert sich folglich der Abstand A zwischen Betätigungsmagnet und Halleffektsensor 8 und unter Ausnützung der Differenzmessung wird
ein Signal über die Kabel 21 gesandt und ein Meßergebnis ausgewertet. Zur Bafestigung an einem Behälter weist die überfüllsicherung
vorzugsweise eine Befestigungsvorrichtung 19 auf, die aus einem Flansch 19a mit Gewindestutzen 19b und überwurfmutter
19c bestehen kann.
Als Funktionsüberprüfung ist innerhalb des Membrankörpers 5 entweder wie in Figur 1 und 2 dargestellt ein NTC-Widerstand
als Membranbruchüberwachung angeordnet, oder aber wie in Figur 3 angedeutet, ein Schwimmer mit Reed-Kontakt 9b und 9c.
Die vorliegende Erfindung stellt eine überfüllsicherung bereit, die
universell einsetzbar ist, da die empfindlichen Meßelemente nicht mit dem Füllmedium in Berührung kommen also berührungslos arbeiten
und daher auch bei aggressiven Flüssigkeiten angewendet wefdsn kann. Das in die Flüssigkeit eintauchende Staudruckrohr
ist austauschbar und kann den entsprechenden Erfordernissen angepaßt werden, unter Ausnutzung des Halleffekts erübrigt sich der
Einsatz von störanfälligen mechanischen DatenüTDertragungsr^l^
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Claims (8)
1. überfüllsicherung, vorzugsweise für wassergefährdende
Flüssigkeiten in ortsfesten und mobilen Behältern, dadurch gekennzeichnet,
daß die mediumberührungslos aroeitende überfüllsicherung (1)
aus einem mit Faltenbalg (2) versehenen, zwischen einem Fühlergehäuse (3) und einem Staudruokrohr (4) angeordnetem
Membrankörper (5) besteht, der im Bodenbereich (6) des Faltenbalges (2) einen Betätigungsmagnet (7) mit einem
axial hierüber angeordnetem Halleffektsensor (8) und eine Membranbruchüberwachung (9, 9a) aufweist.
2. überfüllsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß dar Staviruckrohr (U) und der Membrankörper (5) luftdicht
zusammengefügt, vorzugsweise verschraubt, sind.
3. überfüllsicherung nach Anspruch 1 bis 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Halleffektsensor (8) innerhalb eines in die überfüllsicherung
(1) eingeführten Mantelrohrs (10) angeordnet ist.
4. überfüllsicherung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Membrantruchsicherung (9) in Form eines "NTC-Widerstands"
(9a) im Membrankörper (5) angeordnet ist.
5. überfüllsicherung nach Anspruch 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet,
daß die Membranbruchsicherung (9) in Form eines Schwimmers (9b) mit "Reed-Kontakt" (9c) im Membrankörper (5) angeordnet sind.
* t · t i · ti
6. Überfall sicherung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Membrankörper (5) beidseitig des umlaufenden Flansches (22)
je ein, den Innengewinden (11) und (12) des Fühlergehäuses (3) und des Staudruckrohrs (U) entsprechendes Außengewinde (13) und
(14) aufweist.
7. überfüllsicherung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß auf den Sitzflächen (15) und (16) zwischen Fühlergehäuse (3) #bzw. Staudruckrohr (4) und Membrankörper (5) je eine Dichtung (17)
und (18) angeordnet ist.
8. überfüllsicherung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß am Fühlergehäuse (3) eine Befestigungsvorrichtung (19), vorzugsweise
bestehend aus einem Flansch (19a), Gewindestutzen (19b) und überwurfmutter (19c) angeordnet ist.
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---|---|---|---|
DE8802675U DE8802675U1 (de) | 1988-03-01 | 1988-03-01 | Überfüllsicherung, vorzugsweise für wassergefährdende Flüssigkeiten in ortsfesten und mobilen Behältern |
Applications Claiming Priority (1)
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DE8802675U DE8802675U1 (de) | 1988-03-01 | 1988-03-01 | Überfüllsicherung, vorzugsweise für wassergefährdende Flüssigkeiten in ortsfesten und mobilen Behältern |
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DE8802675U1 true DE8802675U1 (de) | 1988-04-14 |
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ID=6821263
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DE8802675U Expired DE8802675U1 (de) | 1988-03-01 | 1988-03-01 | Überfüllsicherung, vorzugsweise für wassergefährdende Flüssigkeiten in ortsfesten und mobilen Behältern |
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DE (1) | DE8802675U1 (de) |
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US7437815B2 (en) | 2004-04-30 | 2008-10-21 | Delaware Capital Formation, Inc. | Systems adapted to cooperate with an aperture forming tool and methods |
-
1988
- 1988-03-01 DE DE8802675U patent/DE8802675U1/de not_active Expired
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