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Diese
Erfindung betrifft dem Oberbegriff von Anspruch 1 entsprechend ein
automatisiertes Lagerhaussystem für die Aufnahme von Containern
in Hafenanlagen.
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So
eine Art von Lagerhaus besteht im Allgemeinen aus einer großformatigen
Konstruktion, die auf mehreren Stockwerken eine Vielzahl von Zellen jeweils
für die
Aufnahme von einem oder zwei Containern beinhalten und in Reihen
angeordnet sind, die durch Gänge
für den
Transit von automatischen Vorrichtungen für die Beförderung von Containern zwischen
den Eingangs- und Ausgangszonen des Lagerhauses und den Zellen und
zwischen verschiedenen Zellen der Einrichtung voneinander getrennt sind.
Zusätzlich
zu den horizontalen Beförderungsvorrichtungen
(im Fachjargon "Shuttle") stehen am Ende
der Gänge
auch Lifte für
den Wechsel des Stockwerkes zur Verfügung. Ein Beispiel für ein solches
Lagerhaus ist in der
EP-A-0768256 offenbart.
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In
diesen Lagerhäusern
ist ein Problem, das schwer zu lösen
ist, die Optimierung der Verschiebung der Container und ihrer Positionierung
im Lagerhaus, die essentiell für
die Verringerung der Be- und Entladezeiten auf akzeptable Werte
für den
praktischen Gebrauch ist. Im Laufe der Jahre ist das Problem wegen
der Notwendigkeit der Be- und Entladung der Containerschiffe in
immer kürzerer
Zeit angesichts der ständig
steigenden Kosten für
Schiffsliegezeiten und der ständig
zunehmenden Größe der Containerschiffe
und des Containerverkehrs zunehmend größer geworden. Es wird erwartet,
dass der Containerverkehr bis 2010 um zwischen 74% und 92% wächst.
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Die
Tendenz zu einer Zunahme der Dimensionen von Containerschiffen wird
in kurzer Zeit zum Übergang
von Schiffen mit einer Kapazität
von 5500 TEU zu Schiffen mit 8000 bis 10000 TEU führen, wobei
weitere Kapazitätssteigerungen
in naher Zukunft (12000 bis 18000 TEU) erwartet werden.
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Die
Geschwindigkeit der Bewältigung
des Containeraufkommens, die solche Schiffe generieren, ist essentiell
für Schiffe
dieser Größenordnungen,
damit sie gewinnbringend eingesetzt werden können. Es wird angenommen, dass
eines der Ziele, die erreicht werden sollen, das Ent- und Beladen
eines Schiffes mit 8000 bis 10000 TEU innerhalb von 24 Stunden ist.
Das entspricht einem Zeitzyklus von 14 bis 16 Sekunden für alle Kräne, die
das Schiff entladen müssen.
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Das
Lagerhaus muss in der Lage sein, die resultierenden hohen Containerdurchsätze zu unterstützen, ohne
dass Verzögerungen
auftreten, auch trotz der Notwendigkeit der Reihung der Container, die
gewöhnlich
das Lagerhaus in einer Reihenfolge verlassen, die vollkommen anders
ist als die ihres Eintreffens.
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Derzeit
bekannte Lagerhaussysteme sind nicht in der Lage, eine ausreichende
Leistung anzubieten, um diese Anforderungen zu erfüllen.
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Das
generelle Anliegen dieser Erfindung ist es, die oben genannten Unzulänglichkeiten
abzuschaffen, indem ein automatisiertes Containerlagerhaus zur Verfügung gestellt
wird, das eine hohe Effektivität
zusätzlich
zu innovativen Charakteristika hinsichtlich Organisation und Sicherheit
aufweist.
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Angesichts
dieses Anliegens wurde angestrebt, in Übereinstimmung mit der vorliegenden
Erfindung ein mehrstöckiges
Lagerhaussystem zur Verfügung
zu stellen, das die Merkmale von Anspruch 1 aufweist.
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Um
die Erläuterung
der innovativen Prinzipien dieser Erfindung und ihrer Vorteile im
Vergleich zum Stand der Technik zu verdeutlichen, wird unten mit
Hilfe der anliegenden Zeichnungen ein mögliches Ausführungsbeispiel
davon beschrieben, ohne dass die Anwendung der Prinzipien auf dieses
Beispiel beschränkt
ist. Zu den Zeichnungen:
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1 zeigt
eine schematische Darstellung eines Zwischenstockwerkes des Lagerhaussystems für die Entgegennahme
und die Ausgabe von Containern,
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2 zeigt
eine Schnittdarstellung der Seitenansicht des Lagerhauses von 1,
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3 zeigt
eine schematische Draufsicht eines der Stockwerke des Lagerhauses
für die
Aufnahme von Containern,
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4 zeigt
eine vergrößerte Ansicht
eines Details einer Eingangs- und Ausgangszone des Lagerhauses,
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5 zeigt
eine vergrößerte Ansicht
eines Details einer Station für
die Beförderung
des Containers zwischen den Be- und Entladekränen sowie dem Eingang und dem
Ausgang des Lagerhauses,
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6 zeigt
eine Draufsicht des oberen Teils der Station von 5,
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7 zeigt
eine schematische Seitenansicht eines Shuttles für den Transport der Container
innerhalb des Lagerhauses,
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8 zeigt
eine schematische Vorderansicht des Shuttles entlang der Schnittlinie
VIII– VIII von 7,
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9 zeigt
eine schematische Seitenansicht eines Lifts im Lagerhaus,
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10 zeigt
eine schematische Draufsicht des Lifts von 9,
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11 zeigt
eine schematische Draufsicht auf eine Beförderungsvorrichtung zwischen
nebeneinanderliegenden Zellen,
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12 zeigt
einen schematischen Aufriss einer Ausführungsvariante eines Lagerhaussystems entsprechend
der vorliegenden Erfindung,
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13 zeigt
eine schematische Draufsicht der Variante von 12,
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14, 15, 16 zeigen
vergrößerte Ansichten
möglicher
Varianten einer Eingangs- und Ausgangszone des Lagerhauses auf der
Landseite, und
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17 zeigt
eine schematische Draufsicht einer zweiten Ausführungsvariante eines Lagerhaussystems
entsprechend der vorliegenden Erfindung.
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Bezugnehmend
auf die Figuren beinhaltet ein Lagerhaus entsprechend dieser Erfindung,
als ganzes durch die Bezugsnummer 10 bezeichnet, ein virtuell
quaderförmiges
Gebäude 11 mit
einem virtuell netzartigen Bauplan zur Darstellung einer Vielzahl von
Stockwerken, von denen jedes eine Vielzahl von Zellen bzw. Boxen 12 zur
Aufnahme von Containern umfasst, die entlang paralleler Reihen angeordnet sind.
Die Zellen sind nebeneinander in Längsrichtung der Container angeordnet
und münden
mit der kurzen Seite in Verbindungsgänge 13, die zwischen
den Reihen für
den Transit automatisierter Shuttles 14 für die Beförderung
der Container sowie für
deren Einschieben und Herausziehen in die und aus den Zellen angeordnet
sind.
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In
der beschriebenen Ausführung
umfasst das Lagerhaus als ein Beispiel sechs Reihen von Containerlagerzellen 12,
die durch vier Gänge 13 voneinander
getrennt sind, in denen sich die Distributionsshuttles 14 bewegen.
Natürlich
kann eine andere Anzahl von Reihen und Boxen pro Reihe in Abhängigkeit
von den Erfordemissen und der gewünschten Lagerkapazität zur Verfügung gestellt
werden. Vorzugsweise kann jede Zelle einen 40/45-Fuß Container
oder zwei 20-Fuß Container
aufnehmen.
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Wie
aus 2 ersichtlich ist, bezieht sich die hier gegebene
Beschreibung beispielhaft auf ein System mit 6 Stockwerken. Die
Anzahl der Stockwerke wird auch für jeden spezifischen Fall in
Abhängigkeit
von den Charakteristika der Nutzung festgelegt.
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Jedoch
kann es sein, dass eines der Stockwerke (dargestellt in 1)
für das
Hineinschieben und das Herausziehen der Container in das und aus dem
Lagerhaus und für
das Sortieren der Container von und zu den anderen Stockwerken vorgesehen ist.
Dieses Stockwerk ist vorzugsweise ein Zwischenstockwerk (zum Beispiel,
im beschriebenen Fall ist es vorzugsweise das fünfte Stockwerk), das ausgewählt wird,
weil es sich in der Nähe
der Ebene für
das Be- und Entladen der Container auf die und von den Schiffen
befindet, um die vertikalen Laufstrecken der Belade- und Entladekräne (bezeichnet
durch die Bezugsnummer 15 in 1) zu optimieren.
Andere Stockwerke (von denen eines in 3 dargestellt
ist) dienen der Aufnahme der Container und sind im Wesentlichen
baugleich mit dem Eingangsstockwerk mit dem Unterschied, dass sie
keinen Eingang und Ausgang auf der Liegeplatzseite besitzen.
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In
der dargestellten bevorzugten Ausführung finden der Eingang und
der Ausgang der Container in das und aus dem Lagerhaus auf einander
gegenüberliegenden
Seiten 16, 17 des Lagerhauses parallel zu den
Zellenreihen statt. Im Einzelnen erfolgen der Eingang und der Ausgang über eine
Reihe 18, 19 mit Zellen mit doppeltem Zugang,
die entlang der korrespondierenden Eingangs- und Ausgangsseiten
angeordnet sind und auch über
die kleine Seite aller Zellen der Reihe, die außen liegen.
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Wie
unten erläutert
wird, kann ein einzelnes Eingangs- und Ausgangsstockwerk, das sowohl
die Seite 16 als auch die Seite 17 bedient, zur
Verfügung gestellt
werden oder ein Eingangs- und
Ausgangsstockwerk für
Seite 16 und ein Eingangs- und Ausgangsstockwerk für Seite 17 zur
Optimierung der Eingangs- und Ausgangshöhe auf der Basis der vertikalen
Höhendifferenz,
die beim Beladen und Entladen der Container auf ein und von einem
Transportmittel vorhanden ist.
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Zum
Beispiel, während
das Eingangs- und Ausgangsstockwerk auf der Liegeplatzseite vorzugsweise
das fünfte
sein kann, kann das Eingangs- und Ausgangsstockwerk auf der gegenüberliegenden Seite 17,
das die Straßen-
oder Schienenmittel bedient, vorzugsweise tiefer liegen (zum Beispiel
das vierte Stockwerk).
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In
jedem Fall ist der Unterschied zwischen der äußeren Boxenreihe eines Stockwerkes,
das auch dem Eingang und Ausgang dient, und der selben Reihe auf
einem Stockwerk, das nicht dem Eingang und Ausgang dient, zumindest
auf der Seite lediglich das Fehlen der Möglichkeit, die Container aus dieser
Reihe nach außen
herauszuziehen.
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Wie
aus 1 ersichtlich ist, befindet sich neben der ersten
Reihe 18, 19 von Boxen der erste Durchgang 13 für den Fahrbetrieb
der Shuttles 14, die die Container von den äußeren Boxen
aufnehmen und auf die freien Boxen der zweiten Reihe innen oder
die innen liegenden Lifte 20 verteilen, die in gleichmäßigen Abständen im
zweiten Durchgang angeordnet sind. Tatsächlich befinden sich, wie unten erläutert wird,
in den Boxenreihen Boxen, die ohne Veränderung des Abstandes zwischen
den Boxen Lifte für
den Transfer der Container zwischen den Stockwerken aufnehmen. Vorzugsweise
sind keine Lifte in den äußersten
Zellen vorgesehen.
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Auf
der Seite 16, auf der der Austausch mit dem Schiff (generell
mit der Bezugsnummer 21 bezeichnet) erfolgt, gibt es Belade-
und Entladekräne 15 und
Transitstationen 22 mit externen Shuttles 23 (die
unten detaillierter beschrieben werden), von denen jede in der Nähe eines
entsprechenden Kranes 15 angeordnet ist, um von dem Kran
die Container entgegenzunehmen, die entladen werden, bzw. dem Kran
die Container zuzuführen,
die geladen werden, sowie diese von den und zu den Zellen der Reihe
der Eingangs- und Ausgangszellen 16 zu transportieren.
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Auf
der Seite 17, auf der der Austausch mit Landtransportmitteln 25 erfolgt
(möglicherweise
auf einem anderen Stockwerk des Lagerhauses, zum Beispiel dem vierten)
sind ebensolche Belade- und Entladekräne 24 und Transitstationen 26 vorhanden, die
externe Shuttles oder Distributionsschlitten 27 (ähnlich denen
auf der anderen Seite und unten detaillierter beschrieben) aufweisen,
die jeweils in der Nähe
eines entsprechenden Kranes 24 angeordnet sind, um vom
Kran die Container, die entladen werden, entgegenzunehmen bzw. die
Container, die geladen werden, dem Kran zuzuführen sowie sie von den und
zu den Zellen der Reihe der Eingangs- und Ausgangszellen 17 zu
transportieren. Die Schlitten 27 können auch eine begrenzte Möglichkeit
zur Bewegung entlang den Boxen aufweisen, so dass sie jeweils eine
vorher festgelegte Anzahl von Boxen (zum Beispiel fünf) um eine
eingerichtete Lade- und Endladeposition herum bedienen. In diesem
Fall können
die Laufschienen wie auch die sie tragenden Anlagen entsprechend
verkürzt
werden, um den Raum zwischen zwei Transitstationen auch für die Be-
und Entladung von Landfahrzeugen zu nutzen.
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Ausgehend
vom Transitdurchsatz von Containern auf der Landeseite können mehr
als eine dieser Gruppen oder Kombinationen der verschiedenen Komponenten
(eine Transitstation und zugeordneter Schlitten mit zwei Kränen, zwei
Transitstationen mit zugeordneten Schlitten mit drei Kränen etc.)
zur Verfügung
gestellt werden. Natürlich
ist es möglich,
die Nachrüstungen
später
vorzunehmen, wenn Veränderungen
in den Durchsätzen
das erforderlich machen.
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Der
drehbare Transportschlitten für
die Distribution 27 befindet sich gegenüber dem vierten Stockwerk des
Regals; das vierte Stockwerk ist hoch genug, um die Passage unter
der Plattform für
Züge und
Trucks zu gestatten, die die Container transportieren, und gleichzeitig
nah genug am Boden, um die Laufzeit des Kranes und somit die Belade-
und Entladezeit minimal zu halten.
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Die
Realisierung des Ausgangs zur Landseite im vierten Stockwerk und
des Ausgangs zur Seeseite im fünften
Stockwerk hat den Vorteil, dass die Ströme voneinander getrennt werden,
um keine Engpässe
zu schaffen.
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4 zeigt
eine vergrößerte Ansicht
eines Abschnittes des Lagerhauses in der Nähe der Kräne auf der Seeseite ähnlich dem
gegenüber
liegenden Abschnitt auf der Landseite.
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5 zeigt
in detaillierterer Darstellung eine Seitenansicht einer Transferstation 22.
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Wie
aus dieser Figur ersichtlich ist, umfassen die Stationen 22 für den Transfer
zwischen den Kränen
und dem Inneren des Lagerhauses eine obere mobile Plattform 28 und
ein Shuttle 23 bestehend aus einem drehbaren Distributionswagen 29 mit
einem Einsatzschlitten 30. Vorzugsweise kann der drehbare Distributionswagen
für einen
vorher festgelegten Weg in Längsrichtung
(zum Beispiel fünf
Boxen) hinsichtlich der vorher festgelegten Belade- und Endladeposition
ausgelegt sein, so dass er in der Lage ist, den Container direkt
in einige Boxen zu entladen und zu laden, die sich in der Nähe der Belade-
und Entladeposition befinden, da die Boxen zur Boxenreihe 18 gehören, die
sich im Belade- und Entladestockwerk befindet.
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Die
Containeraufnahmeplattform kann vorzugsweise zu dem Zweck in zwei
verschiedene Richtungen drehbar sein, um die Container unabhängig von
der Ausrichtung, in der sie vom Schiff genommen wurden, in die günstigere
Richtung für
die Arbeitsabläufe
im Lagerhaus auszurichten (zum Beispiel Anschluss an die Stromversorgung
für die
Containerkühlung)
oder umgekehrt in die günstigere
Richtung für
die Arbeitsabläufe
an Bord des Schiffes, wenn die Verladung vom Lagerhaus auf das Schiff
erfolgt.
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Die
mobile Plattform 28 ruht auf Rädern, die auf Bahnen 31, 32 parallel
zur Eingangs-Ausgangs-Seite
des Lagerhauses laufen, die sich jeweils auf der einen Seite auf
dem Boden des Belade- und Entladestockwerkes und auf der anderen
Seite auf der Regalschulter in einer Höhe befinden, die die Passage
von Containern unterhalb der Plattform gestattet.
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Wie
bekannt, sind die Container an Bord der Schiffe meistens durch Verbindungsvorrichtungen miteinander
verbunden, die "Twistlock" genannt werden,
die zwischen einer Schicht von Containern und der nächsten angebracht
sind. In der Arbeitsposition sind die Twistlocks sowohl in den Boden
des oberen Containers als auch in das Dach des unteren Containers
eingehakt. In der Ruheposition sind sie nur in den oberen Container
eingehakt und vom unteren getrennt.
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Wenn
die Container vom Schiff entladen werden sollen, befinden sich die
dazugehörigen Twistlocks
in Ruhestellung, so dass die Container nicht miteinander verbunden
sind und einzeln durch den Kran hoch gehoben werden können. Die
Twistlocks bleiben am Boden des Containers bis zu einem Platz eingehakt,
an dem sie entfernt werden müssen, weil
sie die Ösen
an den Ecken der Container besetzen und weil diese frei sein müssen, wenn
der Container auf das Fahrzeug gesetzt wird, das ihn an den endgültigen Bestimmungsort
bringt, und weil die Twistlocks gewöhnlich zur Bordausrüstung des
Schiffes gehören
und somit auf das Schiff zurückkehren müssen, von
dem sie genommen wurden.
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Entsprechend
einer Ausführung
dieser Erfindung wurde es als vorteilhaft angesehen, eine Anlage
zur Verfügung
zu stellen, die die Entfernung der Twistlocks in den Transitstationen
gestattet. Zu diesem Zweck, wie in 6 besser
zu sehen ist, steht über
der Plattform 28 ein Raum 33, 34 zur
Verfügung, in
dem zusätzlich
zur möglichen
Unterbringung eines bekannten automatischen Lesesystems 35 für den Containercode
oder des Arbeiters, der den Code manuell mit Hilfe eines bekannten
transportablen Terminals abnimmt, diejenigen, die mit der Entfernung
der Twistlocks beauftragt sind, sicher und in ergonomisch korrekter
Haltung arbeiten können.
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Die
Plattform 28 hat eine Öffnung 36,
die die Container während
der Entladung durch die Kräne passieren
können.
Vorzugsweise ist die Länge
der Öffnung
in Abhängigkeit
von der Containerlänge,
die entsprechend der Standards im Allgemeinen zwischen 45 Fuß und 20
Fuß variieren
kann, einstellbar (dank des Fahrens zweier Plattformteile, die die Kommunikationsgräben der
Räume 33, 34 bilden), um
es denjenigen, die für
die Twistlocks eingeteilt sind (die an beiden Enden des Containers
arbeiten müssen),
zu ermöglichen,
unter den besten Bedingungen zu arbeiten.
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Das
Einsetzen und Entfernen der Twistlocks erfolgt wegen der großen Vielfalt
existierender Twistlocks vorzugsweise manuell.
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Als
eine Alternative ist es möglich,
effektive automatische Systeme für
das Einsetzen und Entfernen der Twistlocks auf der Plattform einzusetzen.
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Die
Plattformen 33, 34 können angetrieben werden, um
sich auf einen Befehl von einem Detektor für die Containerabmessungen
oder auf einen Befehl der Bediener hin aufeinander zu zu bewegen.
Eine automatische Adaption der Abmessungen der Öffnung an die Abmessungen des
Containers, die bereits in der hier beschriebenen Ausführung zur
Verfügung
gestellt wird, ist ein erster Schritt des Automatisierungsprozesses
des gesamten Arbeitsablaufs.
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Unmittelbar
unter der Laufebene der Plattform 28 und von Letzterer
getragen befindet sich eine Vorrichtung 37 zur Zentrierung
und Führung
des Containers. Diese Vorrichtung besteht aus vier Zentrierarmen 38 für die Seitenrichtung
und vier Zentrierarmen 39 für die Längsrichtung (mit gestrichelten
Linien in 6 dargestellt). Diese Arme sind
an die Konstruktion angelenkt und gepuffert und drehen sich federnd
in Richtung des Inneren der Containerpassage, um diese in die zentrale
Position zu lenken. Dieses System gestattet die Zentrierung des
Containers auf der Grundlage der Auflagen, die in den Auflagepositionen
auf dem Transportwagen 23 darunter vorhanden sind.
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Die
Position der Arme ist einstellbar, um an die unterschiedlichen Abmessungen
der Container angepasst zu werden, und wird automatisch durch geeignete,
bekannte Stellorgane in Abhängigkeit
von der Größe des Containers,
der ankommt oder abgeht, eingestellt. Diese Einstellung erfolgt
virtuell zeitgleich mit der Einstellung der Abmessungen der Öffnung der
Plattform. Jeder Arm wird unabhängig gesteuert
und beinhaltet ein bekanntes Puffersystem, um die Schwingungen des
Containers, wenn er an den Krankabeln hängt, weich abzupuffern.
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Die
Bewegung der Plattform 28 wird durch Elektromotore realisiert
und ihre Position wird durch die Position bestimmt, die der Kran
für das
Beladen bzw. Entladen einer bestimmten Reihe von Containern einnimmt.
Das Timing zwischen den beiden Positionen erfolgt vorzugsweise automatisch
durch Positionsdaten, die vom Steuersystem des Krans das Steuersystem
des Lagerhauses erreichen, das in der Folge die Position der Transitstationen
steuert. Die Position der Stationen kann auch durch manuelle Steuerung
durch den Kranführer "eingestellt" werden, wenn spezielle
Arbeitsbedingungen das erforderlich machen.
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Vorzugsweise
steht die Plattform 28 während der gesamten Zeit der
Nutzung durch den Kran zum Beladen und Entladen einer Reihe von
Containern (Bay) auf das Schiff bzw. vom Schiff still. Die Plattform
bewegt sich mit geringer Geschwindigkeit zusammen mit dem Kran nur,
wenn sich der Kran zu einer anderen Bay bewegt. Auf diese Art kann
das Personal auf der Plattform unter sicheren Bedingungen ohne Erschütterungen
oder unnötige
Bewegungen der Plattform arbeiten.
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Der
drehbare Distributionswagen 29 ist konzeptionell gleich
einem Shuttle mit Einsatzschlitten, wie die, die in den inneren
Gängen
der Stockwerke verkehren, mit dem Zusatz einer drehbaren Plattform,
die zwischen den in Längsrichtung
laufenden Schlitten und den Einsatzschlitten gesetzt wurde.
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Die
drehbare Plattform des Shuttles 23 gestattet die Aufnahme
des Containers in der vom Kran bestimmten Position (parallel zur
Achse des Regals) und seine Drehung um 90° in die Position, die er im Inneren
des Regals (rechtwinklig dazu) einnehmen muss.
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Die
drehbare Plattform kann sich um 90° sowohl im Uhrzeigersinn als
auch entgegen dem Uhrzeigersinn drehen und ermöglicht so, dass das eine oder
das andere Ende des Containers je nach Notwendigkeit in Richtung
Regal zeigt (zum Beispiel muss die Seite von Kühlcontainern, an der die Verbindungskabel
vorhanden sind, zur Schiffs- oder Regalseite ausgerichtet sein,
auf der die entsprechenden Stromanschlüsse vorhanden sind).
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Um
den Belade- und Entladezyklus zu optimieren, kann die Drehbewegung
simultan mit der Beförderungsbewegung
von der und zu der Eingangs- und Ausgangszelle des Lagerhauscontainers
erfolgen.
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Dank
der oben beschriebenen Ausführung gestattet
die Austauschstation zwischen den Kränen und dem Lagerhaus den schnellen
Transfer der Container von den Kränen zum Lagerhaus, so dass
der Kran in kurzer Zeit frei ist, und ermöglicht gleichzeitig unter sicheren
Bedingungen die Ausführung
der begleitenden Arbeitsabläufe,
die während
des Transfers durchgeführt
werden müssen
(zum Beispiel die Entfernung oder das Einsetzen der Twistlocks und das
Lesen des Containercodes beim Eingang bzw. Ausgang).
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Wie
erwähnt,
sind die Stationen 26 auf der Landseite gleich denen, die
eben beschrieben wurden. Ein Unterschied kann es sein, dass nur
die Plattform für
die Zentriermittel ohne Personal an Bord vorhanden ist oder das
die Zentriermittel an Bord des drehbaren Distributionswagens angeordnet
sind und die Plattform total wegfällt. Die 7 und 8 zeigen
detaillierter eines der Shuttles 14, die in den Durchgängen innerhalb
des Lagerhauses verwendet werden. Das Shuttle 14 besteht
im Wesentlichen aus zwei Teilen, der Einheit 40 zur Beförderung
entlang des Ganges (auch Shuttleeinheit) und dem Einsatzschlitten 41.
Auf diese Art wurde eine Vorrichtung realisiert, die einen Container
selbstständig
aus einer Box herausnehmen, auf dem Shuttlefahrzeug befördern, ihn
seitlich bis zur Ausrichtung auf eine andere Box bewegen und ihn
in dieser Box deponieren kann.
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Das
Shuttle 40 ist im Wesentlichen ein langgestreckter Wagen,
der sich in die Richtung senkrecht zu seiner längeren Achse auf einem Bahnpaar 42 wie
ein Brückenkran
bewegt.
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Der
Einsatzschlitten 41, ein Schlitten, der durch das Shuttle
transportiert wird, bewegt sich in einer Richtung quer zur Bewegungsrichtung
des Shuttles, kann dieses verlassen und vollständig in eine Lagerbox für Container
hineinfahren (7 zeigt eine Zwischenposition
in Richtung des Inneren einer Zelle). Der Einsatzschlitten ist mit
bekannten Mitteln 43 zum Anheben versehen, die das Lösen des
Containers von den in jeder Box vorhandenen Auflagen, den Transfer
des Containers in eine zentrierte Position bezüglich des Shuttles und sein
Absetzen auf die Auflagen des Shuttles ermöglicht.
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Die
umgekehrte Reihenfolge der Abläufe
befördert
den Container vom Shuttle in die Box. Das Shuttle, zum Beispiel
aus einer elektrisch geschweißten
Stahlkonstruktion bestehend, kann im Wesentlichen aus zwei Kopfteilen,
die durch einen zentralen Rahmen verbunden sind, und einer kleinen
Bühne für die Wartung
und Unterbringung der elektrischen Ausrüstung zusammengesetzt sein.
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Jedes
Kopfteil kann mit zwei angetriebenen Rädern mit einer Lauffläche aus
vergütetem
Stahl zur Verlängerung
der Lebensdauer versehen sein und kann mit einer Reihe von seitlichen
Führungsrollen versehen
sein, die die korrekte Umsetzbewegung des Brückenkranes auf den Laufbahnen 42 gewährleisten.
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Der
zentrale Teil ist so ausgeführt,
dass er den Einsatzschlitten 41 aufnimmt, und es können entsprechend
geformte Seitenwände
vorhanden sein, die den Container, selbst wenn er leer ist, während der
Umsetzbewegung in der korrekten Position halten.
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Die
Antriebsräder
können
jeweils über
eine unabhängige
Energieversorgung verfügen,
zum Beispiel gesteuert durch eine Frequenzänderung, die im Falle des Versagens
einer Einheit in der Lage ist, das Shuttle in einen Wartungsbereich
zu bringen.
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Elektrischer
Strom kann durch jedes bekannte System zugeführt werden, zum Beispiel kann
eine Doppelbürsteneinheit,
Energieversorgung in der Art eines Gleitkontaktes, die in der Lage
ist, eine perfekte Energiezufuhr selbst in den Übergängen zwischen Verbindungsgang
und Lift oder an den Dehnungsfugen zu gewährleisten, vorhanden sein oder
durch ein bekanntes Energieübertragungssystem
ohne induktiven Kontakt erfolgen. Solche Systeme, die sich jeder, der über Wissen
auf diesem Gebiet verfügt,
leicht vorstellen kann, werden hier nicht dargestellt noch weiter
beschrieben.
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Die
Position des Shuttles in der Regalreihe kann durch ein grundsätzlich bekanntes
Steuerungssystem mit Impulsscheibeneinrichtung bestimmt werden,
das mit dem zentralen Steuerungssystem des Lagerhauses kommuniziert.
Das Shuttle ist vorzugsweise mit Kollisionsschutzdämpfern des
Typs mit mikrozellularer Struktur zur Energieabsorption, Fotozellen
zur Kontrolle der Position und Kontrollsensoren für die Beladung
versehen.
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Der
Einsatzschlitten 41 kann aus einer ebenfalls elektrisch
geschweißten
Konstruktion aus Stabstahl und Stahlblech bestehen.
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Im
mittleren Teil befindet sich die Hubplattform, die durch Mittel 43 gesteuert
wird, die zum Beispiel aus mehreren elektromechanischen Hebern 43 oder
einem pneumatischen oder einem hydraulischen System bestehen.
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Der
Bewegungsantrieb erfolgt durch die Einheiten 44, die sich
an den Enden des Schlittens befinden. Jede Einheit besteht aus Tragrädern und
einem Motorreduzierer (nicht dargestellt), der eines der Räder überwacht.
Das gewährleistet
eine perfekte Passage zwischen dem Brückenkran und dem Regal und
umgekehrt.
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Die
große
Leistungsfähigkeit
der Antriebseinheiten gewährleistet,
dass eine Aufgabe stets beendet wird, selbst wenn eine Antriebseinheit
ausfällt. Der
Schlitten kann auch mit Seitenabstandsrollen versehen sein, was
eine korrekte Ausrichtung sowohl im Brückenkran als auch im Regal
gewährleistet.
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Energie
liegt über
mehrere Kabel an, die von einer bekannten Kabelkette getragen werden
oder über
ein kontaktloses Energieübertragungssystem wie
für das
Shuttle.
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Der
Schlitten ist vorzugsweise mit Fotozellen für die Überwachung der Box und aus
Kollisionsschutzgründen,
Entlagenschaltern für
die obere bzw. untere Stellung, Fotodioden für die Positionierung und Steuerung
etc. ausgerüstet,
die alle durch eine geeignete PLC, die sich an Bord befindet, gesteuert werden
und die Daten über Übertragungsfotozellen, die
sich am Einsatzschlitten und am Shuttle befinden, sendet und empfängt.
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Wie
oben gesagt, beinhalten einige ausgewählte Zellen 12 der
Reihen Lifte 20 für
den Containertransfer von einem Stockwerk des Regals zu einem anderen.
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Der
Lift besteht aus einem mobilen Rahmen 45, einer Hubeinheit
(nicht dargestellt, herkömmlicher
Art, zum Beispiel mit Gegengewicht) und einer Reihe vertikaler Führungen,
auf denen sich der mobile Rahmen bewegt. Die Hubeinheit kann aus
einer Winde mit zwei Motoren bestehen, um einen Betrieb des Lifts
selbst in dem Fall zu ermöglichen,
wenn ein Motor ausfällt.
Die Hubeinheit kann oben auf dem Gebäude in einem extra Windenraum
oder im Erdgeschoss in Liftnähe
positioniert sein.
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Der
mobile Rahmen seinerseits beinhaltet eine Plattform, die im oberen
Teil ein Paar Laufbahnen 47 trägt, auf denen der Einsatzschlitten
laufen kann, und eine Reihe von Auflagen 48 für die verschiedenen
Arten von Containern.
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Wenn
der mobile Rahmen 45 auf ein Stockwerk ausgerichtet ist,
fährt der
Einsatzschlitten mit einem Container an Bord auf die Plattform,
setzt den Container ab und kehrt auf den Shuttle, zu dem er gehört, zurück und der
Lift kann dann seine Bewegung zu einem anderen Stockwerk beginnen.
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Im
unteren Teil des mobilen Rahmens können vorzugsweise vier automatische
Bolzen (nicht dargestellt) angeordnet sein, die das Arretieren der mobilen
Plattform gestatten, wenn sie auf ein Stockwerk ausgerichtet ist,
wodurch eine perfekte Ausrichtung des mobilen Rahmens auf die feststehenden Schienen,
auf denen der Einsatzschlitten läuft,
gewährleistet
wird.
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Im
Lagerhaus können
sich auch Servicelifte (generell bezeichnet durch die Bezugsnummer 49 in 1)
befinden. Jeder von ihnen entspricht konzeptionell dem inneren Lift,
kann aber ein komplettes Shuttle sogar mit einem Container an Bord
und nicht nur einen Container transportieren und wird genutzt, um
die Shuttles auf die verschiedenen Stockwerke zu transportieren,
wenn sie zur Wartung müssen
oder um bestimmte Anforderungen auf einem Stockwerk abzudecken.
Zum Beispiel können
die Shuttles in das Erdgeschoss zu speziellen Wartungsarbeiten oder periodischen Überholungsarbeiten
geschafft werden. Vorzugsweise sind die Servicelifte an den Enden
der Durchgänge
angeordnet, damit sie nicht den normalen Verkehr stören. Auf
jedem Stockwerk kann an den Enden des Durchgangs gegenüber den
Liften eine normale Inspektions- und Wartungszone zur Verfügung stehen.
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Wie
aus den Zeichnungen ersichtlich ist, kann die Wartungszone Laufbahnen
umfassen, die das Herausziehen der Schlitten aus den Shuttles ermöglichen.
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Durch
das Vorhandensein eines Lifts an wenigstens einem Ende des Ganges
ist es möglich, Shuttles
von einem Stockwerk zum anderen (einschließlich des Erdgeschosses) zu
befördern,
um Shuttles in Abhängigkeit
von der Notwendigkeit in die Gänge
einzubringen und aus ihnen herauszunehmen.
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Der
Lift kann ein Shuttle mit einem Container an Bord transportieren,
um ihn aus dem Lagerhaus zu evakuieren, wenn der Shuttle einen Ausfall
hat, der es nicht gestattet, den Container in einer Zelle abzusetzen,
bevor er zur Reparatur geschickt wird.
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Der
mobile Rahmen des Lifts kann mit Mitteln zur Ankopplung an ein Straßenfahrzeug
ausgestattet sein, das extra für
den Transport eines beladenen Shuttles vorgesehen ist, um einen
leichten Transfer des Shuttles auf das Fahrzeug zu ermöglichen.
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Wie
in den 1, 2 und 3 gut zu sehen
ist, können
die Stockwerke des Lagerhauses in Übereinstimmung mit einer weiteren
Ausführung der
vorliegenden Erfindung so realisiert werden, dass sie zwei Bereiche
bilden, einen näher
an der Eingangszone der Container auf der Seite des Schiffes und
einen näher
an der Zone auf der anderen Seite. Diese beiden Bereiche entsprechen
zwei nebeneinander liegenden "Modulen" des Lagerhauses.
In der Kontaktzone zwischen den beiden Modulen liegen die Boxen
für die
Container einander ohne Gang für den
Betrieb von Shuttles gegenüber.
Einige Paare der aneinandergrenzenden Boxen sind mit horizontalen
Transfereinrichtungen 50 ausgerüstet, die mobil sind, um die
Zellen des Paares zu durchfahren, um einen Container von einer Box
des Paares in die andere zu befördern
und umgekehrt. Im Grunde wurde eine Art mobiler Box realisiert,
die alternativ in den beiden Positionen positioniert sein kann.
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11 zeigt
schematisch ein Paar solcher Boxen. Die Transfereinrichtung 50 besteht
vorzugsweise aus einer angetriebenen Plattform 51 mit der selben
Größe wie die
Box und bewegt sich auf Schienen 52 zwischen den Boxen
eines Paares. Um der Standardisierung willen kann die Transfereinrichtung 50 vorzugsweise
mit einem Einsatzschlitten versehen sein, der mit denen, die auf
den Shuttles installiert sind, identisch ist.
-
Diese
mobilen Boxen können
vorzugsweise für
die kontaktlose Inspektion (Containerinspektionsanlage) der Container
genutzt werden. Zu diesem Zweck kann ein bekannter Inspektionsport 53 (zum Beispiel
zum Durchleuchten mit Röntgenstrahlen, Gammastrahlen
oder eine andere Anlage zum Hineinsehen in das Innere eines versiegelten
Containers) in der Passage zur Verfügung gestellt werden, da diese
Boxen hinsichtlich der Zeit gut verfügbar und relativ einfach zu
fertigen sind. Eine Erhöhung
ihrer Anzahl, diktiert durch die Erhöhung der Anzahl der Container,
die inspiziert werden müssen,
verursacht keine übermäßigen Kosten.
-
Ihre
Positionierung in der Produktionskette mit einem großen Puffer
nach oben und unten gestattet es auch, Spitzen beim Containereingang
aufzufangen und das Inspektionssystem entsprechend der mittleren
erforderlichen Produktionszahlen zu dimensionieren. Das Inspektionssystem
kann auch gegenüber
den landseitigen Eingangs- und Ausgangsboxen 18, 19 und
seeseitig positioniert werden, wenn es vorzuziehen ist, die Inspektion
durchzuführen,
bevor der Container in das Lagerhaus gebracht wird.
-
Alle
automatisierten Arbeitsabläufe
im Warenhaus werden durch ein geeignetes Computer-Steuerungssystem
berechnet und ausgeführt, dessen
generelle Auslegung sich die, die mit der Materie vertraut sind,
auch leicht auf der Grundlage der unten folgenden Beschreibung des
Betriebs des Lagerhaussystems vorstellen können, es wird nicht im Detail
beschrieben.
-
Im
Betrieb ermöglicht
das Lagerhaus entsprechend der vorliegenden Erfindung eine hohe
Flexibilität,
es gibt keine speziell vorher festgelegten Wege, vielmehr sind diese
veränderlich
in Abhängigkeit
von der Verfügbarkeit
von Boxen, der Reihenfolge und der Anzahl von Containern, die eingehen und/oder
ausgehen.
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Während des
Entladens eines Schiffes setzt jeder Kran den Container auf dem
zugeordneten, drehbaren Verteiler so ab, dass die Achse parallel zum
Hafenbecken ausgerichtet ist, der drehbare Verteiler dreht ihn um
90° und
bewegt sich bis zur Ausrichtung auf eine freie Box, setzt den Container
in der Box ab und kehrt in die Warteposition gegenüber dem
Kran zurück
und dreht sich auf dem Rückweg sogar
um 90°,
um für
die Aufnahme des nächsten Containers
bereit zu sein.
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Jeder
Kran wird durch einen drehbaren Verteiler bedient, der einen einfachen
Zyklus ausführt und
somit stets zur Verfügung
steht, um den Container vom Kran entgegenzunehmen.
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Die
Container, die in der ersten Boxenreihe abgesetzt wurden, werden
durch einen der internen Shuttles aufgenommen, die im ersten Shuttlegang vorhanden
sind, und zu einem der Lifte oder zu einer freien Box in der zweiten
Boxenreihe befördert.
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Die
Container, die in der zweiten Boxenreihe abgesetzt wurden, werden
durch das Shuttle des zweiten Ganges wieder aufgenommen und zu den mobilen
Boxen befördert,
die ihren Transfer in das zweite Modul ermöglichen.
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Zusätzlich können die
Shuttles des zweiten Ganges die Container, die zeitweilig in der
zweiten Boxenreihe abgesetzt wurden (zum Beispiel, weil kein Lift
verfügbar
war), in die Lifte transportieren oder in der dritten Boxenreihe
absetzen. Der Container kann durch Beförderung von einem Gang zum nächsten in
den Lift gebracht werden.
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Das
zweite Modul arbeitet auf gleichartige Weise mit den Shuttles, die
die Container zu den Liften und zu den Boxen der vierten, fünften und
sechsten Reihe transportieren.
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Kurz,
das fünfte
Stockwerk hat die Funktion, die Container für die verschiedenen Stockwerke
und Bereiche als temporäre
Lagereinheit zu sortieren, um die Spitzen des Containereingangs
aufzufangen, während
die anderen Stockwerke hauptsächlich
eine Lagerfunktion ausüben,
wobei sie in jedem Fall die Möglichkeit
behalten, Transfers von einem Modul in ein anderes und von einer
Boxenreihe in eine andere durchzuführen.
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Während der
Beladung eines Schiffes werden die Container, die sich in den Lagerboxen
des sechsten, vierten, dritten, zweiten und ersten Stockwerkes befinden, über einen
der vielen möglichen Wege
in das fünfte
Stockwerk befördert
und in einen Bereich gegenüber
dem Kran, der sie auf das Schiff laden wird.
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Die
zeitliche Reihenfolge des Eintreffens im fünften Stockwerk muss nicht
genau mit der Reihenfolge übereinstimmen,
die der Beladungsplan des Schiffes fordert, da die endgültige Reihenfolge
der Verladung im fünften
Stockwerk, das speziell für
diese Arbeitsabläufe
vorgesehen ist, hergestellt wird.
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Der
Transferzyklus vom Lagerhaus an Land kann wie folgt realisiert werden.
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Ein
Container wird durch einen internen Shuttle in eine der Lagerboxeneinheiten
befördert, die
sich in der Nähe
eines jeden Punktes für
den Transfer vom Land und an Land befinden.
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Der
Distributionswagen nimmt durch seinen Einsatzschlitten, mit dem
er ausgerüstet
ist, den Container auf, dreht ihn um 90° während er ihn parallel zur Bewegungsrichtung
der LKW und Züge
ausrichtet und wartet auf den Kran, der ihn aufnimmt.
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In
der Zwischenzeit können
die Kameras zum Lesen des Containercodes in der Transitstation den
Code lesen und an das Überwachungssystem kommunizieren.
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Der
Kran nimmt dann den Container auf, bewegt sich in Längs- und
Querrichtung zur Ausrichtung mit dem LKW bzw. Eisenbahnwagen, der
ihn entgegen nehmen soll, und setzt ihn darauf ab.
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Vorzugsweise
können
zwei Passagen den LKW und eine oder zwei den Zügen zugeordnet werden. Wenn
es der Verkehr erfordert, ist es natürlich möglich, die Anzahl der Passagen
zu erhöhen.
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Wie
aus 1 ersichtlich ist, kann der Kran den Container
auch am Boden an einem Gang absetzen, der sich an der Seite der
Plattform befindet, die an der Seite für Container, die durch den
Portalhubwagen in andere Bereiche des Hafens transportiert werden
sollen, vorhanden ist.
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Der
Transportzyklus von der Landseite in das Lagerhaus erfolgt in der
umgekehrten Reihenfolge.
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Es
ist möglich,
kombinierte Belade- und Entladezyklen mit resultierenden Vorteilen
für den
Fluss ankommender und abfahrender Fahrzeuge durchzuführen. Zum
Beispiel, ein LKW kommt beladen an und fährt beladen mit einem anderen
Container zu einem neuen Bestimmungsort ab.
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Es
gibt viele Wege für
die Beförderung
eines Containers zwischen zwei Positionen innerhalb des Lagerhauses
und das ermöglicht
es, jederzeit einen freien Weg verfügbar zu haben, oder die Wege
können
parallel realisiert werden und dadurch gibt es keine Engpässe.
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Diese
Konfiguration macht es einfach, die Anzahl der tatsächlich benötigten Maschinen
in jedem Bereich zu haben, um in optimaler Weise den Erfordernissen
der Produktion gerecht zu werden und somit jede einzelne Maschine
bestmöglich
auszunutzen. Zum Beispiel kann eine hohe Maschinendichte im fünften Stockwerk
in der Nähe
des Krans zur Verfügung
gestellt werden, wo der Verkehr am dichtesten ist, und eine geringere
Dichte in den Bereichen für
die Lagerung mit geringem Verkehr.
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Die 12 und 13 zeigen
eine mögliche Ausführungsvariante
eines Lagerhauses in Übereinstimmung
mit den Prinzipien der vorliegenden Erfindung.
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In
dieser Ausführung
besteht der Hafen aus "Becken", in die Schiffe
einfahren, und das Lagerhaus ist in Lagerhäuser aufgeteilt, die zwischen
den Becken angeordnet sind.
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Die
Kräne mit
einseitigem Ausleger im vorhergehenden Ausführungsbeispiel können durch Kranbrücken ersetzt
werden. In den Zeichnungen ist dies am Beispiel des Krans 54 des
mittleren Beckens dargestellt. Dieser Krantyp kann die selbe Arbeit
ausführen
wie ein herkömmlicher
Hafenkran, jedoch mit doppelter Produktivität, da er mit zwei Laufkatzen,
die sich unabhängig
voneinander bewegen, ausgerüstet ist,
von denen einer auf der rechten Seite und einer auf der linken Seite
des Schiffes entlädt
bzw. belädt.
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Wie
aus 12 ersichtlich ist, besteht jede Kranbrücke aus
der Brücke 55,
den Fahrgestellen 56, auf denen die Enden der Brücke aufliegen,
und zwei Laufkatzen 57 zum Anheben und Befördern der
Container. Eine Reihe von Gangways und Verbindungsgräben steht
für den
Zugang zu den Steuerkabinen der Laufkatzen zur Verfügung.
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Die
Brücke
besteht aus einem Träger,
der an den Enden aufliegt, der in Abhängigkeit von den verschiedenen
Anforderungen (Transport, Umweltbedingungen, Verfügbarkeit
der Materialien etc.) als Gitterträger oder Caissonträger ausgeführt sein kann.
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Der
Träger
trägt die
Laufbahnen, auf denen die beiden Laufkatzen laufen, die Halterungen
für die Steuerkabel
für die
Bewegung der Laufkatzen und die Gangways für den Zugang zu den Steuerkabinen der
Laufkatzen. Wenn der Träger
als Caissonträger ausgelegt
ist, können
die Verbindungsgräben
auch innerhalb des Trägers
realisiert werden.
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Jedes
der Fahrgestelle, die die Enden der Brücke tragen, läuft auf
zwei Laufbahnen, die oben auf den Lagerhäusern auf den Beckenseiten
aufliegen. Wie sich diejenigen, die mit der Materie vertraut sind,
leicht vorstellen können,
kann eines der Fahrgestelle die vertikalen, longitudinalen und transversalen Kräfte ausgleichen,
während
das andere nur die vertikalen und longitudinalen ausgleichen kann,
um die Anpassung, die für
die Ausdehnung und das Setzen des gesamten Konstruktionsverbundes
erforderlich ist, zu ermöglichen.
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Die
beiden Laufkatzen, die sich auf der Brücke bewegen, können unabhängig voneinander
angetrieben sein und die Bewegung kann automatisch durch eine Impulsscheibeneinrichtung
synchronisiert werden. Kleine Bewegungen, die durch den Kranführer gesteuert
werden, sind ebenfalls möglich,
um die perfekte Ausrichtung mit den Containerreihen des Schiffes
zu ermöglichen.
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Die
Verbindung zwischen dem Träger
und den Fahrgestellen kann leicht gelöst werden, so dass die Brücke in eine
spezielle Position angehoben werden kann, zum Beispiel durch dazu
dienende bekannte Lifte 58 (12), wenn
es notwendig ist, ein Schiff mit sehr hohen Aufbauten darunter passieren zu
lassen.
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Die
Laufkatzen sind grundsätzlich
dieselben, die bei normalen Hafenkränen verwendet werden.
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Selbst
im Falle eines Beckens, das nicht zwischen zwei Lagerhaukonstruktionen
angeordnet ist, ist es möglich,
eine Kranbrücke
einzusetzen, indem diese mit Stützbeinen 59 versehen
wird, die sich auf der Seite ohne Lagerhaus auf den Boden stützen. Dies
ist beispielhaft für
den linken Kran in 12 dargestellt. Diese Lösung gestattet
auch eine leichtere Erweiterung der Bauten, wenn es später gewünscht wird,
ein weiteres Lagerhaus auf der Seite des Beckens zu errichten, auf
der keines vorhanden ist.
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Der
tragende Ausleger, der an beiden Enden aufliegt, unterliegt weniger
Schwingungen als die überhängenden
Ausleger, die bei herkömmlichen Hafenkränen genutzt
werden. Das erleichtert die Arbeit des Kranführers und erhöht die Effektivität des Krans.
-
Die
Arbeitsabläufe
im übrigen
Lagerhaus bleiben im Wesentlichen unverändert, obwohl durch die Verkleinerung
zur Unterbringung in den Räumen zwischen
den Becken die Ausführung
des Lagerhauses in Übereinstimmung
mit dieser Erfindung in der Lage ist, ohne Probleme die gestiegene
Effektivität des
Beladens und Entladens von Schiffen zu unterstützen, die durch die Nutzung
der beschriebenen Kranbrücke
bzw. die Aufteilung der Containerlager erreichbar ist.
-
Kranbrücken bieten
den Vorteil, dass sie bedeutend näher aneinander heran fahren
können
als Hafenkräne,
die einen erheblichen Raum in der Fahrtrichtung einnehmen. Dies
gestattet zum Beispiel den Einsatz mehrerer Kräne auf dem selben Schiff bzw.
größere Flexibilität bei der
Belade- und Entladesequenz. Darüber
hinaus stützen
sich die Kranbrücken
nicht auf den Rand des Hafenbeckens und die Last, die auf das Fundament
wirkt, wird nicht erhöht,
wie das durch den Effekt bei dem überhängenden Ausleger des Hafenkranes
der Fall ist.
-
Mit
dem Becken-Layout wird das Umladen von Containern zwischen Schiffen,
die in in der Nähe befindlichen
Becken festgemacht haben, erleichtert. Zum Beispiel kann ein großes Schiff
Container von zwei kleineren Schiffen, die im Becken an der Seite liegen,
entgegen nehmen oder zu ihnen schicken.
-
Der
Transfer zwischen dem Kran auf der Landseite und dem Lagerhaus kann
ebenfalls mit Mitteln durchgeführt
werden, die denen gleichen, die oben beschrieben wurden, die die
gleiche Funktion mit einer anderen Kombination von Mechanismen ausüben, ohne über den
Rahmen dieser Erfindung hinaus zu gehen.
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Die 14, 15, 16 zeigen
einige Möglichkeiten.
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14 zeigt
den Fall, in dem die Laufbahnen des drehbaren Wagens 127 eine
solche Spurweite aufweisen, die von der Lagerhauskonstruktion auf der
einen Seite und durch die Konstruktion der Kranlaufbahn auf der
anderen Seite getragen wird. Dies macht in der Tat die tragende
Plattform überflüssig und
der drehbare Wagen ist über
den Landtransportsystemen 125 zum und von außerhalb
des Lagerhauses aufgehängt.
Bei dieser Ausführung
kann der Kran den Container in jeder Position entladen, in der sich
der drehbare Verteilerwagen zu dem Zeitpunkt offensichtlich nicht
befindet.
-
15 zeigt
eine Variante der obigen Lösung,
in der die Drehbewegung zur Ausrichtung des Containers zum Lagerhaus
und zu den Landfahrzeugen 225 direkt dem Kran 224 übertragen
wurde, der entsprechend ausgerüstet
ist. Diese Alternative verringert den Platz, der durch den Verteilerwagen
eingenommen wird, während
die Flexibilität
der Aufnehm- und Absetzpunkte des Kranes weiter erhöht wird.
-
16 zeigt
eine Variante der Lösung
von 15, in der die Wartepositionen der LKW 225 anders
angeordnet sind (zum Beispiel fischgrätenartig), um die Kapazität des Krans 224 zur
Ausrichtung des Containers bestmöglich
zu nutzen.
-
Die
Wahl zwischen den verschiedenen möglichen Alternativen hängt hauptsächlich vom
Umfang und vom Typ des erwarteten Verkehrs ab.
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17 zeigt
eine weitere Variante eines Ausführungsbeispiels
des Lagerhauses, das insbesondere vorteilhaft im Hinblick auf die
Entballung von Häfen
und den Schwerlastverkehr in Hafenstädten ist.
-
In Übereinstimmung
mit dieser Variante wurde das Lagerhaus in zwei Abteilungen bzw.
Lagerhausteile 10A und 10B unterteilt, von denen
sich der erste 10A im Hafen befindet und der zweite 10B an einem
Ort, der sogar Dutzende Kilometer entfernt sein kann, an dem eine
ausreichend große
Fläche
für die
Realisierung eines Binnenhafens verfügbar ist.
-
Die
Lagerhauskörper 10A und 10B sind durch
spezielle Shuttlezüge
verbunden, die die vorhandene Infrastruktur der Bahn in den Intervallen zwischen
den normalen Zügen
nutzen können.
-
Der
belegte Platz im Hafen wird dadurch ziemlich verringert, weil es
ausreichend ist, eine kleine Lagereinheit zu schaffen, um die Kontinuität der Belade-
und Entladeabläufe
zu gewährleisten,
während
sich der Hauptteil des Lagerhauses in einem Gebiet befindet, das
für den
Straßen-
und Bahnverkehr leicht zugänglich
ist (Autobahn- und Eisenbahnanschlüsse), wo auch alle Sortier-,
Logistik- und Arbeiten zur mittelfristigen Lagerung durchgeführt werden
können,
die typisch für
einen Umschlagplatz für Frachtgut
sind. Das gestattet die perfekte Integration von Seetransport und
Landtransport, wobei die prinzipiellen Charakteristika der verschiedenen
Orte bestmöglich
genutzt werden.
-
Die
nahezu vollständige
Automatisierung des Transferprozesses der Container zwischen Schiff
und Lagerhaus des Binnenhafens sprechen auch für die Verlagerung aller Arbeiten
der Zollabfertigung an einen Ort, der für die spezifischen Bedürfnisses
besser ausgestattet werden kann, während weiterer Platz innerhalb
des Hafens für
spezifische Hafenarbeiten frei wird.
-
Mit
Bezug auf die Lösungen,
die in den 14, 15, 16 dargestellt
sind, wird klar, dass das Limit für die Anzahl der Boxen für den Ausgang
und den Eingang aus den obigen Ausführungsbeispielen keine Gültigkeit
mehr hat.
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Tatsächlich war
die Anzahl durch den Kompromiss zwischen den Abmessungen der Plattform, auf
der sich der drehbare Verteiler bewegte, und dem Bedarf an einer
Lagereinheit für
fertige Container für den
Ausgang bzw. Eingang diktiert.
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Mit
der neuen Lösung
sind die drehbaren oder nicht drehbaren Verteilerwagen für die Bewegung über die
gesamte Länge
des Regals frei und somit können
alle Boxen für
den Containereingang bzw. -ausgang genutzt werden, was in einer
Steigerung der Flexibilität
des Systems und einer Vereinfachung im Management der Shuttles,
die die Reihe der landseitigen Eingangs- und Ausgangszellen bedienen, resultiert.
-
Diese
Lösung
ist besonders vorteilhaft bei der Anwendung, die in 17 dargestellt
ist, die bevorzugt in Situationen angewendet wird, in denen ein hohes
Verkehrsaufkommen von und an Land durch das auf der Seeseite in
dem Fall aufgefangen werden kann, in dem die Umladung von Schiff
zu Schiff überwiegt.
-
Im
Ergebnis der Bewegungsfreiheit für
die Verteilerwagen profitieren auch die Kräne, die den Container vom Verteilerwagen
zu den LKW oder Zügen
befördern,
von einer größeren Bewegungsfreiheit,
die weiter erhöht
werden kann, indem der Brückenkran
in einer solchen Höhe
angeordnet wird, die es gestattet, einen Container an Bord eines
Verteilerwagens mit einem Container im Hebegeschirr des Kranes zu überfahren.
Mit anderen Worten, während sich
der Kran mit einem Container in eine Richtung bewegt, kann der Verteilerwagen
mit einem Container an Bord unter ihm hindurch fahren, um die beste Position
für den
nachfolgenden Transfer des Containers zum Kran zu erreichen.
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Um
dies zu erreichen, könnte
es sinnvoll sein, das landseitige Ausgangsstockwerk auf einem Stockwerk
unterhalb des vierten anzuordnen. In jedem Fall kann das landseitige
Ausgangsstockwerk ein anderes sein als das seeseitige Eingangs-
und Ausgangsstockwerk, wobei es sich nicht notwendigerweise um das
dritte bzw. vierte Stockwerk handeln muss.
-
Nunmehr
ist deutlich, dass die gesetzten Ziele erreicht wurden. Mit einem
Lagerhaus gemäß dieser
Erfindung ist die Ausführung
vieler Funktionen möglich,
von denen die Folgenden beispielhaft erwähnt werden:
- – automatisierte
Neuordnung der Reihenfolge beim Umladen (d. h. beim Transfer von
einem größeren Schiff
auf zwei kleine Schiffe und umgekehrt) und beim kombinierten See-Land-Transport
und Schiene-Straße-Transport
der Container,
- – temporäres Absetzen
der Container unter Nutzung eines Zellensystems, das es sehr flexibel macht,
- – hohe
Kapazität
des freien Containerverkehrs vom und zum Zellensystem des Lagerhauses, während alle
Transportarbeiten am Boden mit herkömmlichen selbstbeweglichen
Mitteln wegfallen, d. h. Eliminierung von Verkehrsstaus außer in speziellen
Fällen,
in denen entsprechend weiterhin auf diese selbstbeweglichen Mittel
zurückgegriffen
wird
- – simultane
Zirkulation von Straßentransportmitteln
vom Hafen zum dahinter befindlichen Lagerplatz und umgekehrt für spezielle
Fälle langfristiger
Einlagerung oder für
Container, die per Landtransport abgehen oder per Landtransport
ankommen, um zum Schiff zu gelangen,
- – die
Möglichkeit
schneller Beladung und Entladung sogar mit mehreren Kränen auf
kleinerem Raum nebeneinander,
- – Transfer
von Containern von endgültigen
Zonen zur Beladung und Entladung unter Berücksichtigung dessen, dass die
Möglichkeit
besteht, sehr viel größere Lagerhaussysteme
entlang des Kais zu realisieren,
- – Management
von Lagerung und Verkehr durch eine kontinuierliche Rückverfolgung
des einzelnen Containers, und
- – Eliminierung
von Fehlern, die mit dem Eingreifen von Bedienpersonal verbunden
sind, Eliminierung von Problemen, die speziell bei der Formierung
der Reihenfolge der Container, speziell hin zu Schiffen oder zum
Bahnsystem, auftreten, wenn es erforderlich ist, Container rückzuverfolgen
und aufzunehmen, die sich an unvorteilhaften oder abgelegenen Positionen
befinden.
-
Mit
der Gestaltung des Lagerhauses in Übereinstimmung mit der vorliegenden
Erfindung ist der Transit verschiedener herkömmlicher Straßentransportmittel
möglich,
um die Verbindung der Hafenseite mit dem dahinter liegenden Lagerplatz
zu realisieren, auf dem die Container in herkömmlicher Art und Weise für mehr oder
weniger lange Zeit abgesetzt und eingelagert werden. Das wird durch
den Umstand möglich,
dass das gesamte mechanisierte System in einem höheren Stockwerk des Systems
angeordnet ist, so dass sich auf der Ebene des Kais (Erdgeschoss)
nur die Stützpfeiler
befinden. Auf diese Weise bietet der Kai praktisch die selbe Zugänglichkeit, die
ohne das automatisierte Lagerhaus vorhanden war, selbst unter Berücksichtigung
der Tatsache, dass mit dem automatisierten Lagerhaus der konventionelle
Verkehr erheblich reduziert ist und für Ausnahmesituationen reserviert
ist, wenn zum Beispiel spezielle Container (keine Standardabmessungen, Last-Minute-Situationen
etc.) transportiert werden müssen.
-
Die
Anordnung des Belade- und Entladesystems in einer bestimmten Höhe zusammen
mit der Fähigkeit,
die Container abzusondern und zu inspizieren limitiert die Möglichkeit
des Eindringens mit allen möglichen
Implikationen oder schließt
sie aus. Zusätzlich
wird ein hoher Grad der Vorbeugung gegen Unfälle erreicht.
-
Zusätzlich erhöht der Umstand,
dass die Kräne
die Container auf einem Beförderungssystem
absetzen, das in einer Höhe
nahe der Entladehöhe
vom Schiff angeordnet ist, die Produktivität der Hafenkräne dank
des verkürzten
Laufweges, was ebenfalls Schwingungen durch Beschleunigung und Wind
limitiert.
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Die
Zuordnung von Kränen
zu Lagerhaustransferstationen entlang des Kais erfolgt automatisch
in einer flexiblen und effizienten Weise in Abhängigkeit von der Position des Kranes,
die ihrerseits durch die Festmachposition des Schiffes und die Anordnung
der Containerreihen auf ihm determiniert wird.
-
Selbstverständlich erfolgte
die obige Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, das die innovativen
Prinzipien dieser Erfindung anwendet, beispielhaft ohne Beschränkung dieser
Prinzipien im Rahmen der exklusiven Rechte, die hier beansprucht werden.
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Die
dargelegte Beschreibung betrifft ein Lagerhaus, das sich in einem
Hafengebiet befindet. Jedoch ist es leicht vorstellbar, dass ein
Lagerhaus gemäß dieser
Erfindung an einem normalen Ort errichtet wird, an dem Straßentransportmittel
oder Bahntransportmittel etc. anstelle von Containerschiffen vorhanden
sind.
-
Darüber hinaus,
in der dargelegten Beschreibung ist das Lagerhaus in Modulen nebeneinander parallel
zur Hafenfront organisiert. Das Lagerhaus könnte, wenn das wegen Einschränkungen "geografischer" oder anderer Natur
vorzuziehen wäre,
mit einer Regalanordnung quer zur Hafenfront errichtet werden. Diese
Anordnung gilt insbesondere, wenn der Lagerplatz eine große Tiefe
aufweist und der Kai relativ kurz ist und es auf Grund der bewegten
Volumina erforderlich ist, die Container, die über einen langen Zeitraum "geparkt" werden, hinter dem
Lagerplatz im Freien zu stapeln. Das behält Gültigkeit selbst im Falle eines
langen und ausreichend tiefen Kais.
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Die
Anzahl von Maschinen und speziell Shuttles auf jedem Stockwerk hängt von
den Volumina und den Charakteristika des Hafenverkehrs ab, d. h. von
dem Prozentsatz an Containern, die von Schiff zu Schiff umgeladen
werden, verglichen mit denen, die eingeschifft und ausgeschifft
werden, und kann leicht an sich verändernde Situationen angepasst werden.
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Im
Lagerhaus können
einfach Verbindungsgräben
in jedem Stockwerk zur Verfügung
gestellt werden, um den Durchgang von Personal zum Anschließen aller
Kühlcontainer
an die elektrischen Netze zu ermöglichen,
wenn bekannte automatische Verbindungssysteme nicht dafür zur Verfügung stehen,
und für
den Zugang zu Inspektionsausrüstungen,
wenn sie installiert sind.
-
Letztendlich
ist es klar, das der geplante modulare Aufbau einfach modifiziert
werden könnte,
um eine Erweiterung des Lagerhauses sowohl während der Planung als auch
während
des Betriebes zu ermöglichen.