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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren
zum Durchführen
von Zeitbereichs-Kanal-Schätzung.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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Ein
orthogonales Frequenzmultiplex (orthogonal frequency division multiplexing – OFDM)-Schema
ist ein Schema zum parallelen Senden von Daten, hierzu wird anstelle
eines einzelnen Trägers
mit großer
Bandbreite eine Vielzahl von Teilträgern genutzt, die orthogonal
zueinander sind. Ein Kommunikationssystem, das das OFDM-Schema nutzt
(OFDM-System), besitzt eine höhere
Frequenz-Effizienz und Übertragungsrate
als ein Kommunikationssystem, das nur einen einzigen Träger nutzt.
Die Empfangsseite des OFDM-Systems muss die aufgrund von Kanalumgebungen
auftretende Kanalverzerrung von ODFM-Symbolen (im Folgenden Symbol" genannt) kompensieren,
indem Eigenschaften des Sendekanals geschätzt werden, und kompensiert Symbol-Kanalverzerrung.
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Insbesondere
in dem Fall, wenn das OFDM-System zum Bereitstellen drahtloser Internetdienste
genutzt wird und der Funkkanal zeitabhängig variabel ist, ist das
Kanal-Schätzungs-System
so entworfen, dass es den zeitabhängig variablen Kanal kontinuierlich
verfolgt. Um den zeitabhängig
variablen Kanal zu schätzen, sendet
die sendende Seite der empfangenden Seite bekannte Pilotsignale über Pilot-Teilträger, die
einigen Teilträgern
zugewiesen sind, in einem Symbol. Anschließend führt die empfangende Seite durch
Interpolation eine Kanal-Schätzung
für einen
Teilträger
durch, über
den tatsächlich
Daten gesendet werden, und nutzt hierzu die Pilotsignale.
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Zum
Zuweisen eines Piloten bei OFDM werden verschiedene Verfahren genutzt.
Auf die herkömmliche
Art weist das OFDM-System periodisch einen Pilot zu und ordnet diesen
innerhalb eines Symbols so an, dass eine Widerstandsfähigkeit
gegen Frequenzselektivität
eines Funkkanals gegeben ist. Die OFDM-Symbolstruktur ist in der
Lage, durch periodisches Zuweisen eines Piloten in dem Zeitbereich
Eigenschaften eines zeitabhängig
variablen Funkkanals zu schätzen.
Ein Beispiel der Symbolstruktur wird in 1 dargestellt.
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In
der Symbolstruktur aus 1 werden Piloten für vorgegebene
Anzahlen von Symbolen in Bezug auf definierte Teilträger zugewiesen.
Die Position eines Pilot-Teilträgers
zwischen den Teilträgern
wird um eine vorgegebene Anzahl von Symbolen verschoben und eine
Vielzahl von Daten-Teilträgern
wird zwischen benachbarten Pilot-Teilträgern auf der Zeitachse positioniert.
In 1 wird ein Beispiel dargestellt, in dem Pilot-Teilträger auf
der Zeitachse in Bezug auf definierte Teilträger aller drei Symbole zugewiesen
werden, das heißt,
Teilträger,
denen alle drei Teilträger
auf der Frequenzachse Piloten zugewiesen werden, eine Position eines
Pilot-Teilträgers
zwischen den Teilträgern
ist in einer Einheit von einem Symbol verschoben, und zwei Daten-Teilträger werden
zwischen benachbarten Pilot-Teilträgern auf der Zeitachse positioniert.
In 1 kennzeichnet „•" einen Pilot-Teilträger, der zum Senden eines Piloten
genutzt wird, und „°" kennzeichnet
einen Daten-Teilträger,
der zum Senden von Daten genutzt wird.
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Wenn
ein Pilot zugewiesen ist, wie in 1 dargestellt,
wird eine Kanal-Schätzung
für einen
Daten-Teilträger,
der im Gegensatz zu einem Pilot aktuelle Daten sendet, erzielt,
indem eine Interpolation durchgeführt wird, hierzu werden an
den Daten-Teilträger
angrenzende Pilot-Teilträger
genutzt.
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Vor
der Kanal-Schätzung
für einen
Daten-Teilträger
wird zunächst
die Kanal-Schätzung
für den
Pilot-Teilträger
durchgeführt.
Auf die herkömmliche
Art nutzt die Kanal-Schätzung für einen
Pilot-Teilträger
ein Verfahren der kleinsten Quadrate (least square – LS) oder
ein Verfahren der Schätzung
der linearen kleinsten mittleren Quadrate (linear minimum mean square
estimation – LMMSE).
Das LS-Verfahren führt
eine Kanal-Schätzung durch,
indem ein Signal eines empfangenen Pilot-Teilträgers als ein bekanntes Signal
auf der empfangenden Seite geteilt wird. Das LMMSE-Verfahren ist
ein Ka nal-Schätzungsverfahren,
das eine additive Komponente von weißem Gauß'schem Rauschen (additive White Gaussian
noise – AWGN)
in einer Funkverbindung berücksichtigt.
Das LS-Verfahren besitzt eine relativ einfache Hardwarestruktur,
der Grad seiner Leistungsfähigkeit
ist jedoch geringer als der des LMMSE-Kanal-Schätzungsverfahrens.
Das LMMSE-Verfahren zeigt hervorragende Leistungen, seine Hardware
ist jedoch sehr komplex.
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Wie
oben beschrieben, basiert die Kanal-Schätzung für einen Daten-Teilträger hauptsächlich auf
Interpolation, wozu benachbarte Pilot-Teilträger genutzt werden. Das Interpolationsverfahren
kann ein auf Interpolationsfiltern basierendes Verfahren, ein polynomisches
Interpolationsverfahren, ein auf Wiener-Filtern basierendes MMSE-Verfahren
und dergleichen sein. Das polynomische Interpolationsverfahren wird
am häufigsten
genutzt. Bei dem polynomischen Interpolationsverfahren ist die lineare
Interpolation erster Ordnung wegen ihrer einfachen Hardwarekonstruktion
vorteilhaft.
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Bei
der Kanal-Schätzung
für Daten-Teilträger wird
Interpolation sowohl in dem Zeitbereich als auch in dem Frequenzbereich
durchgeführt.
Die Kanal-Schätzung
für alle
Teilträger
wird erzielt, indem zuerst die Zeitbereichs-Interpolation und anschließend die
Frequenzbereichs-Interpolation durchgeführt wird. Gemäß der Zeitbereichs-Interpolation
werden Kanalwerte geschätzt,
die als Kanalübertragungs-Funktionen
von Daten-Teilträgern zwischen
benachbarten Pilot-Teilträgern
auf der Zeitachse, also auf der Symbolachse, innerhalb der Dauer
eines Symbols dienen. In diesem Fall kann eine Verschlechterung
der Leistungsfähigkeit
aufgrund der Eigenschaften eines zeitabhängig Variablen Funkkanals durch
Zeitbereichs-Interpolation minimiert werden. Dann kann die Verschlechterung
der Leistungsfähigkeit
aufgrund von Frequenzselektivität
eines Funkkanals durch die Frequenzbereichs-Interpolation minimiert
werden.
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2 ist
ein Blockdiagramm, das eine Kanal-Schätzeinrichtung zum Durchführen von
Kanalschätzung
in einem OFDM-System darstellt. Die Kanal-Schätzeinrichtung umfasst eine
Pilot-Kanal-Schätzeinrichtung 100,
eine Zeitbereichs-Interpolationseinrichtung 102 sowie eine
Frequenzbereichs-Interpolationseinrichtung 104. Die Pilot-Kanal-Schätzeinrichtung 100 empfängt von
einem Prozessor für
schnelle Fouriertransformationen (FFT) (nicht dargestellt) FFT-Daten.
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Die
Pilot-Kanal-Schätzeinrichtung 100 führt eine
Kanal-Schätzung
für Pilot-Teilträger durch
und nutzt dazu beispielsweise das oben erwähnte LS-Verfahren. Die Pilot-Teilträger-Kanal-Schätzwerte
werden in die Zeitbereichs-Interpolationseinrichtung 102 eingegeben.
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Mit
den Kanal-Schätzwerten
der Pilot-Teilträger
führt die
Zeitbereichs-Interpolationseinrichtung 102 Zeitbereichs-Interpolation
für Daten-Teilträger in einem
Symbol durch, um Kanal-Schätzwerte
für die
Daten-Teilträger
zu erzeugen. Die Zeitbereichs-Interpolationseinrichtung 102 gibt
die erzeugten Kanal-Schätzwerte
der Daten-Teilträger an die
Frequenzbereichs-Interpolationseinrichtung 104 aus. Die
Zeitbereichs-Interpolationseinrichtung 102 gibt
die Kanal-Schätzwerte
der Pilot-Teilträger,
die von der Pilot-Kanal-Schätzeinrichtung 100 eingegeben
wurden, an die Frequenzbereichs-Interpolationseinrichtung 104 aus.
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Die
Frequenzbereichs-Interpolationseinrichtung 104 empfängt die
Kanal-Schätzwerte
der Pilot- und Daten-Teilträger
in einem Symbol, die von der Zeitbereichs-Interpolationseinrichtung 102 eingegeben
wurden, und führt
eine Frequenzbereichs-Interpolation
durch. Wenn die Frequenzbereichs-Interpolationseinrichtung 104 die
Kanal-Schätzung
vollständig
durchgeführt
hat, werden die Kanal-Schätzwerte
der Daten-Teilträger in einem
Symbol in einen Entzerrer eingegeben und genutzt, um eine Kanalverzerrung
eines entsprechenden Symbols zu kompensieren.
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Die
Zeitbereichs-Kanal-Schätzung
in der Zeitbereichs-Interpolationseinrichtung 102 wird
ausführlich
in Bezug auf 3 beschrieben, die Teilträger darstellt,
denen alle drei Symbole auf der Zeitachse Piloten zugewiesen sind.
Da Daten-Teilträger
ohne zugewiesenen Pilot direkt der Frequenzbereichs-Interpolation
anstelle der Zeitbereichs-Interpolation
zugeordnet werden, werden sie in 3 ausgelassen.
In 3 stellen N, N – 1, N – 2, N – 3 und N – 4 jeweils ein Symbol dar.
In 3 wird ein Beispiel dargestellt, in dem Symbole
in der Reihenfolge N – 4 → N – 3 → N – 2 → N – 1 → N eingegeben
werden. In 3 bezeichnen k, k + 1, k + 2,
k + 3, k + 4 und k + 5 Teilträger-Indizes, die jeweils
einen Teilträger
anzeigen, dem alle drei Symbole aus 1 Piloten
zugewiesen werden.
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Wenn
ein Index eines in die Kanal-Schätzeinrichtung
eingegebenen Symbols N ist, wird die Kanal-Schätzung für das Symbol von Index N – 2 durchgeführt, wie
in 3 dargestellt. Das heißt, das (N – 2)-te Symbol ist ein aktuelles
Schätz-Zielsymbol.
Die Zeitbereichs-Kanal-Schätzung
für Teilträger in der
Reihenfolge k → k
+ 1 → k
+ 2 → k
+ 3 → k
+ 4 → k
+ 5 →...
in dem (N – 2)-ten
Symbol wird so durchgeführt,
dass die Frequenzbereichs-Interpolationseinrichtung 104 die
Frequenzbereichs-Kanal-Schätzung
durchführt,
die dem (N – 2)-ten
Symbol zugeordnet ist.
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Die
Zeitbereichs-Kanal-Schätzung
für den
k-ten Daten-Teilträger
unter den Teilträgern
in dem (N – 2)-ten
Symbol, das als das aktuelle Schätz-Zielsymbol
dient, wird durch lineares Interpolieren der Kanal-Schätzwerte
der k-ten Pilot-Teilträger
in dem (N – 4)-ten
und dem (N – 1)-ten
Symbol durchgeführt,
die an den k-ten Daten-Teilträger
in dem (N – 2)-ten Symbol angrenzend
sind. Die Zeitbereichs-Kanal-Schätzung
für den
(k + 1)-ten Daten-Teilträger
in dem (N – 2)-ten
Symbol wird durch lineares Interpolieren der Kanal-Schätzwerte
der (k + 1)-ten Pilot-Teilträger
in dem (N – 3)-ten
und dem N-ten Symbol durchgeführt,
die an den (k + 1)-ten Daten-Teilträger in dem (N – 2)-ten
Symbol angrenzend sind. Da der (k + 2)-te Pilot-Teilträger in dem
(N – 2)-ten
Symbol ein Pilot-Teilträger
ist, von dem der Kanal-Schätzwert
bereits berechnet wurde, ist seine Zeitbereichs-Kanal-Schätzung nicht notwendig, und
der Kanal-Schätzwert
des (k + 2)-ten Pilot-Teilträgers wird
so, wie er ist, an die Frequenzbereichs-Interpolationseinrichtung 104 ausgegeben.
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Die
Kanal-Schätzung
für den
verbleibenden (k + 3)-ten, den (k + 4)-ten und den (k + 5)-ten Teilträger in dem
(N – 2)-ten
Symbol und dergleichen wird auf dieselbe Weise wie für den k-ten,
den (k + 1)-ten und den (k + 2)-ten Teilträger in dem (N – 2)-ten
Symbol durchgeführt.
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Bei
der linearen Interpolation für
die oben genannte Zeitbereichs-Kanal-Schätzung werden während des
Prozesses Kanal-Schätzwerte
für die
Pilot-Teilträger
in fünf
aufeinander folgenden Symbolen von N – 4 bis N einschließlich des
aktuellen Schätz-Zielsymbols
genutzt. Hierfür
speichert die Zeitbereichs-Interpolationseinrichtung 102 die
Signalwerte der Teilträger
in den fünf
Symbolen in dem Speicher.
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Wird
beispielsweise vorausgesetzt, dass die Anzahl der Teilträger in dem
OFDM-System 1.024
beträgt und
dass ein Signalwert jedes in die Kanal-Schätzeinrichtung eingegeben Teilträgers in
jedem der gleichphasigen (I) und Quadratur-(Q)-Kanäle 12-Bit-Daten ist, beträgt die Anzahl
der zum Durchführen
der einem Symbol zugeordneten Kanal-Schätzung benötigten Speicherbits 1.024 (Teilträger) × 12 (Bit) × 2 (Kanäle) × 5 (Symbole)
= 122.880 (Bit). Wenn drei oder mehrere Daten-Teilträger zwischen
benachbarten Pilot-Teilträgern
entlang der Zeitachse positioniert werden, ist zusätzlicher
Speicher für
die Daten-Teilträger
erforderlich.
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Aufgrund
des oben Genannten kann eine Frequenzbereichs-Interpolation in dem
OFDM-System vollständig
in einem Symbol durchgeführt
werden, unabhängig
von angrenzenden Symbolen, es wird kein großer Speicher benötigt. Da
jedoch die Zeitbereichs-Interpolation eine Vielzahl von Symbolen
nutzt, ist hierfür
ein großer
Speicher erforderlich. Wenn die Hardware-Größe berücksichtigt wird, muss der zum
Durchführen
der Zeitbereichs-Interpolation erforderliche Speicher verringert
werden, um effizient eine Kanal-Schätzung durchzuführen.
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In
den Dokumenten von Batariere M. D. et al. „Lower-complexity Technique
to Increase Capacity of Mobile Broadband Systems", Vehicular Technology Conference, 2004,
VTC 2004 – Frühjahr: 2004 – IEEE 59., Mailand,
Italien, 17. bis 19. Mai 2004, Peace Getaway, NJ, USA, IEEE, US,
Band 4, 17. Mai 2004, Seiten 1939 bis 1943, wird eine Pilotplus-Daten-unterstützte Kanal-Schätzung offenbart,
wobei Daten auf Nc Teilträgern über eine
zugewiesene Bandbreite BW (bandwidth) gesendet werden. Das entsprechende
Rahmenformat wird für
OFDM-Symbole genutzt. Die Position von Pilot-Teilträgern wurde
in der Einheit von Teilträgern
verschoben. Kanal-Schätzwerte
von Teilträgern
werden berechnet. Gemäß dieser
Offenbarung wird gesagt, dass die durchschnittliche Datenübertragungsgeschwindigkeit
von Breitband-Systemen erhöht
ist. Der entsprechende Empfänger
muss eine zusätzliche
Interpolation und eine harte QPSK-Entscheidungs-Erkennung durchführen.
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Speed
M. et al., „Broadband
Transmission Using OFDM: System Performance and Receiver Complexity
Broadband Communications, 1998, Accessing, Transmission, Networking,
Proceedings, 1998, International Zurich Seminar in Zürich, Schweiz,
17. bis 19.Februar 1998, New York, NY, USA, IEEE, US, 17. Februar 1998,
Seiten 99 bis 104, offenbaren eine Struktur eines OFDM-Systems,
bei dem die Interpolation in Zeit-Richtung hervorgehoben wird, wobei für eine derartige
Interpolation sowohl Proben aus der Vergangenheit als auch aus der
Zukunft genutzt werden können.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Daher
ist es ein Aspekt der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung und
ein Verfahren zum Durchführen
von Zeitbereichs-Kanal-Schätzung
in einem Kommunikationssystem bereitzustellen.
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Es
ist ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung
und ein Verfahren zum Durchführen
von Zeitbereichs-Kanal-Schätzung
bereitzustellen, um den zum Durchführen von Zeitbereichs-Kanal-Schätzung in
einem Kommunikationssystem erforderlichen Speicher zu verringern.
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Die
oben genannten und andere Aspekte der vorliegenden Erfindung können erzielt
werden, indem Kanal-Schätzwerte
von Pilot-Teilträgern
in ein aktuelles Eingangssymbol eingegeben werden und indem lineares
Interpolieren von Kanal-Schätzwerten
benachbarter Pilot-Teilträger,
die mit jedem der Pilot-Teilträger
verknüpft
sind, in dem aktuellen Eingangssymbol während eines Zeitintervalls
des aktuellen Eingangssymbols durchgeführt wird, um eine Zeitbereichs-Kanal-Schätzung für Daten-Teilträger durchzuführen, die
zwischen den benachbarten Pilot-Teilträgern positioniert sind.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die
oben genannten und weitere Aspekte und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden aus der folgenden ausführlichen Beschreibung in Zusammenhang
mit den begleitenden Zeichnungen klarer ersichtlich, in denen:
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1 ein
Beispiel des Zuweisens eines orthogonalen Frequenzteilungsmultiplex
(orthogonal frequency division multiplexing – OFDM)-Pilot-Teilträgers darstellt;
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2 ist
ein Blockdiagramm, das eine herkömmliche
OFDM-Kanal-Schätzeinrichtung
darstellt;
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3 stellt
ein Beispiel einer herkömmlichen
linearen Interpolation in dem Zeitbereich dar;
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4 ist
ein Blockdiagramm, das eine Zeitbereichs-Kanal-Schätzeinrichtung
in Übereinstimmung
mit einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt;
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5 stellt
Einzelheiten einer Interpolationseinrichtung in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dar;
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Die 6A und 6B stellen
Beispiele linearer Interpolation in dem Zeitbereich in Übereinstimmung mit
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dar;
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7 ist
ein Ablaufdiagramm, das ein Zeitbereichs-Kanal-Schätzungsverfahren
in Übereinstimmung mit
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt;
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Die 8A und 8B stellen
Beispiele linearer Interpolation in dem Zeitbereich in Übereinstimmung mit
einer alternativen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dar; und
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9 ist
ein Ablaufdiagramm, das ein Zeitbereichs-Kanal-Schätzungsverfahren
in Übereinstimmung mit
einer weiteren alternativen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Bevorzugte
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden hierin im Folgenden ausführlich in Bezug
auf die beigefügten
Zeichnungen beschrieben. In der folgenden Beschreibung wird aus
Gründen
der Kürze
auf eine ausführliche
Beschreibung bekannter Funktionen und Konfigurationen verzichtet.
Es wird ein Beispiel beschrieben, in dem die vorliegende Erfindung
auf ein orthogonales Frequenzteilungsmultiplex (OFDM)- System mit der Symbolstruktur
aus 1 angewendet wird.
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4 ist
ein Blockdiagramm einer Zeitbereichs-Kanal-Schätzeinrichtung in Übereinstimmung
mit einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Die Zeitbereichs-Kanal-Schätzeinrichtung
umfasst eine Interpolationseinrichtung 200, einen Interpolations-Puffer 202 sowie
eine Steuereinheit 204. Die Zeitbereichs-Kanal-Schätzeinrichtung
aus 4 entspricht der Zeitbereichs-Interpolationseinrichtung 102 aus 2.
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Die
Interpolationseinrichtung 200 empfängt einen Kanal-Schätzwert eines
aktuellen Pilot-Teilträgers von
der Pilot-Kanal-Schätzeinrichtung 100 aus 2 und
empfängt
darüber
hinaus einen Kanal-Schätzwert eines
vorangegangenen Pilot-Teilträgers
von dem Interpolations-Puffer 202. Die Benennung „aktueller
Pilot-Teilträger" bezieht sich auf
den Pilot-Teilträger,
der einem aktuellen Eingangs-Kanal-Schätzwert in einem aktuellen Eingangssymbol
zugeordnet ist. Die Benennung „vorangegangener
Pilot-Teilträger" bezieht sich auf den
vorangegangenen Pilot-Teilträger,
der auf der Zeitachse an den aktuellen Pilot-Teilträger angrenzt.
Die Interpolationseinrichtung 200 führt lineares Interpolieren
der Kanal-Schätzwerte
des aktuellen und des vorangegangenen Pilot-Teilträgers durch.
Anschließend
erzeugt die Interpolationseinrichtung 200 Kanal-Schätzwerte von
Daten-Teilträgern in
dem aktuellen und dem nächsten
Schatz-Zielsymbol zwischen dem aktuellen und dem vorangegangenen
Pilot-Teilträger.
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Der
Interpolations-Puffer 202 speichert vorzugsweise Kanal-Schätzwerte
von Pilot-Teilträgern in
dem aktuellen Eingangssymbol, Kanal-Schätzwerte vorangegangener Pilot-Teilträger in dem
vorangegangenen Schätzsymbol,
Kanal-Schätzwerte
von Pilot-Teilträgern in
dem aktuellen Schätz-Zielsymbol
und Kanal-Schätzwerte
von Daten-Teilträgern in
dem nächsten
Schätz-Zielsymbol.
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Die
Steuereinheit 204 steuert die lineare Interpolation in
der Interpolationseinrichtung 200 und steuert die Speicher-
und Ausgabeoperationen in dem Interpolations-Puffer 202.
Die Steuereinrichtung ist so konstruiert, dass die Zeitbereichs-Kanal-Schätzung für Daten-Teilträger zwischen
dem aktuellen und dem vorangegangenen Pilot-Teilträger während des
aktuellen Eingangssymbol-Zeitintervalls erfolgt.
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In 5 werden
Einzelheiten der Interpolationseinrichtung 200 dargestellt.
Ein erster Registerspeicher 300 empfängt und speichert zeitweise
einen Kanal-Schätzwert
eines vorangegangenen Pilot-Teilträgers von dem Interpolations-Puffer 202.
Ein zweiter Registerspeicher 302 empfängt und speichert zeitweise
einen Kanal-Schätzwert
eines aktuellen Pilot-Teilträgers
von der Pilot-Kanal-Schätzeinrichtung 100.
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Der
Kanal-Schätzwert
des vorangehenden und zeitweise in dem ersten Registerspeicher 300 gespeicherten
Pilot-Teilträgers
wird verdoppelt, wenn eine 1-Bit-Verschiebeeinrichtung 304 den
Kanal-Schätzwert
um eins in Richtung der Seite des signifikanteren Bits verschiebt.
Der ursprüngliche
sowie der verdoppelte Kanal-Schätzwert werden
in die Daten-Auswähleinrichtung 308 eingegeben.
Die Daten-Auswähleinrichtung 308 wählt entweder
die Ausgabe der 1-Bit-Verschiebeeinrichtung 304 (verdoppelter
Kanal-Schätzwert)
oder des ersten Registerspeichers 300 (ursprünglicher
Kanal-Schätzwert)
gemäß einem
Steuerungsbetrieb der Steuereinheit 204.
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Der
Kanal-Schätzwert
des aktuellen Pilot-Teilträgers
wird zeitweise ebenfalls von einer 1-Bit-Verschiebeeinrichtung 306 auf
dieselbe Weise verdoppelt. Der ursprüngliche sowie der verdoppelte
Kanal-Schätzwert werden
in die Daten-Auswahleinrichtung 310 eingegeben. Die Daten-Auswähleinrichtung 310 wählt entweder die
Ausgabe der 1-Bit-Verschiebeeinrichtung 306 oder
des zweiten Registerspeichers 302 gemäß einem Steuerungsbetrieb der
Steuereinheit 204.
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Ein
Addierer 312 addiert die Ausgaben der Daten-Auswähleinrichtungen 308 und 310 und
ein Multiplikator 314 multipliziert die Summe mit 1/3.
Das sich daraus ergebende Produkt wird anschließend in eine Daten-Auswahleinrichtung 316 eingegeben.
Die Daten-Auswähleinrichtung 316 wählt entweder
das sich ergebende Produkt von dem Multiplikator 314 oder
den Kanal-Schätzwert
des aktuellen Pilot-Teilträgers,
der in dem zweiten Registerspeicher 302 gespeichert ist,
entsprechend der Anweisung der Steuereinheit 204 und sendet anschließend das
Ergebnis an den Interpolations-Puffer 202.
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Die
Zeitbereichs-Kanal-Schätzeinrichtung
aus 4 führt
eine Zeitbereichs-Kanal-Schätzung für die Daten-Teilträger zwischen
benachbarten Pilot-Teilträgern
während
eines Zeitintervalls des aktuellen Eingangssymbols durch, wenn eine
Kanal-Schätzung
mit linearer Interpolation durchgeführt wird. Das heißt, in dem
Fall der Symbolstruktur aus 1 wird die
Zeitbereichs-Kanal-Schätzung
während
des Zeitintervalls von zwei Symbolen durchgeführt, wie in 3 dargestellt.
In Übereinstimmung
mit einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird jedoch die Zeitbereichs-Kanal-Schätzung während des
Zeitintervalls von einem Symbol durchgeführt.
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Die
oben genannte Zeitbereichs-Kanal-Schätzung wird nun in Bezug auf
die 6A und 6B beschrieben,
um Beispiele linearer Interpolation in dem Zeitbereich in Übereinstimmung
mit einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darzustellen.
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In
Bezug auf 6A wird eine Frequenzbereichs-Kanal-Schätzung durchgeführt, die
einem Symbol des Index N – 3
zugeordnet ist, wenn ein Index eines aktuellen, in die Kanal-Schätzeinrichtung
eingegebenen Symbols N – 1
ist. Das heißt,
das (N – 3)-te
Symbol ist das aktuelle Schätz-Zielsymbol.
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Die
Zeitbereichs-Kanal-Schätzung
für den
k-ten Daten-Teilträger
unter den Teilträgern
in dem (N – 3)-ten
Symbol (aktuelles Schätz-Zielsymbol)
wird durch lineares Interpolieren der Kanal-Schätzwerte der k-ten Pilot-Teilträger in dem
(N – 4)-ten
und dem (N – 1)-ten
Symbol durchgeführt,
die an den k-ten Daten-Teilträger in
dem (N – 3)-ten
Symbol auf der Zeitachse angrenzend sind, wie in Gleichung (1) dargestellt.
wobei
H
k(N – 4)
der Kanal-Schätzwert
des k-ten Pilot-Teilträgers
in dem (N – 4)-ten
Symbol ist, H
k(N – 1) ist der Kanal-Schätzwert des
k-ten Pilot-Teilträgers
in dem (N – 1)-ten
Symbol und H ~
k(N – 3) ist der Zeitbereichs-Kanal-Schätzwert des
k-ten Daten-Teilträgers
in dem (N – 3)-ten
Symbol.
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Eine
Zeitbereichs-Kanal-Schätzung
für einen
k-ten Daten-Teilträger
500 in
dem (N – 2)-ten Symbol, das das
nächste
Schätz-Zielsymbol
ist, wird im Voraus durch lineares Interpolieren der Kanal-Schätzwerte
der k-ten Pilot-Teilträger
in dem (N – 4)-ten
und dem (N- 1)-ten
Symbol gemäß Gleichung
(2) durchgeführt:
wobei
H
k(N – 4)
der Kanal-Schätzwert
des k-ten Pilot-Teilträgers
in dem (N – 4)-ten
Symbol ist, H
k(N – 1) ist der Kanal-Schätzwert des
k-ten Pilot-Teilträgers
in dem (N – 1)-ten
Symbol und H ~
k(N – 2) ist der Zeitbereichs-Kanal-Schätzwert des
k-ten Daten-Teilträgers
in dem (N – 2)-ten
Symbol.
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Die
oben genannten Gleichungen (1) und (2) stellen lineare Interpolation
dar, die berechnet wurden, indem Gewichtungswerte gemäß Intervallen
zugewiesen wurden, die zwischen jedem der k-ten Daten-Teilträger in dem
(N – 3)-ten
und dem (N – 2)-ten
Symbol und den daran angrenzenden k-ten Pilot-Teilträgern in
dem (N – 4)-ten
und dem (N – 1)-ten
Symbol beabstandet sind.
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Wenn
lineare Interpolation gemäß Gleichung
(1) durchgeführt
wird, steuert die Steuereinheit 204 die Daten-Auswahleinrichtung 308,
um eine Ausgabe der 1-Bit-Verschiebeeinrichtung 304 auszuwählen, um
den Kanal-Schätzwert
Hk(N – 4)
des k-ten Pilot-Teilträgers
in dem (N – 4)-ten
Symbol mit 2 zu multiplizieren. Da die Ausgabe der 1-Bit-Verschiebeeinrichtung 304 zu
dem Kanal-Schätzwert
Hk(N – 1)
des k-ten Pilot-Teilträgers in dem
(N – 1)-ten
Symbol addiert wird, steuert die Steuereinheit 204 anschließend die
Daten-Auswahleinrichtung 310, um eine Ausgabe des zweiten
Registerspeichers 302 auszuwählen. Anschließend steuert
die Steuereinheit 204 die Daten-Auswahleinrichtung 316, um
eine Ausgabe des Multiplikators 314 auszuwählen, um das
Ergebnis der linearen Interpolation gemäß der Gleichung (1), das heißt, den
Zeitbereichs-Kanal-Schatzwert H ~k(N – 3) des
k-ten Daten-Teilträgers
in dem (N – 3)-ten
Symbol auszugeben.
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Wenn
lineare Interpolation gemäß der Gleichung
(2) durchgeführt
wird, steuert die Steuereinheit 204 die Daten-Auswahleinrichtung 310,
um eine Ausgabe der 1-Bit-Verschiebeeinrichtung 306 auszuwählen, um den
Kanal-Schatzwert H ~k(N – 1) des k-ten Pilot-Teilträgers in
dem (N – 1)-ten
Symbol mit 2 zu multiplizieren. Um anschließend die Ausgabe der 1-Bit-Verschiebeeinrichtung 306 zu
dem Kanal-Schätzwert
Hk(N – 4)
des k-ten Pilot-Teilträgers in
dem (N – 4)-ten
Symbol zu addieren, steuert die Steuereinheit 204 anschließend die Daten-Auswahleinrichtung 308,
um eine Ausgabe des ersten Registerspeichers 300 auszuwählen. Danach steuert
die Steuereinheit 204 die Daten-Auswahleinrichtung 316, um
eine Ausgabe des Multiplikators 314 auszuwählen, um
das Ergebnis der linearen Interpolation gemäß der Gleichung (2), das heißt, den
Zeitbereichs-Kanal-Schätzwert H ~k(N – 2)
des k-ten Daten-Teilträgers
in dem (N – 2)-ten
Symbol auszugeben.
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Der
Zeitbereichs-Kanal-Schätzwert H ~k(N – 3)
des k-ten Daten-Teilträgers
in dem (N – 3)-ten Symbol, der wie
oben beschrieben berechnet wurde, wird so, wie er ist, an die Frequenzbereichs-Interpolationseinrichtung
ausgegeben. Wenn jedoch das (N – 2)-te
Symbol das aktuelle Schätz-Zielsymbol
in dem nächsten
Symbol-Eingangsintervall ist, nachdem der Zeitbereichs-Kanal-Schätzwert H ~k(N – 2)
des k-ten Daten-Teilträgers
in dem (N – 2)-ten
Symbol in dem Interpolations-Puffer 202 gespeichert wurde,
wird es an die Frequenzbereichs-Interpolationseinrichtung in der
k-ten Teilträger-Position
ausgegeben.
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Die
Zeitbereichs-Kanal-Schätzung
für den
(k + 3)-ten und den (k + 6)-ten Teilträger und dergleichen wird vorzugsweise
auf dieselbe Weise durchgeführt
wie die Zeitbereichs-Kanal-Schätzung für den k-ten
Teilträger
in dem (N – 3)-ten
Symbol.
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Nachdem
die Kanal-Schätzung
in dem (N – 3)-ten
Symbol durchgeführt
wurde, wird eine Kanal-Schätzung
in dem (N – 2)-ten
Symbol durchgeführt.
Die Kanal-Schätzung
in dem (N – 2)-ten
Symbol wird in Bezug auf 6B beschrieben.
Eine Frequenzbereichs-Kanal-Schätzung wird
durchgeführt,
die einem Symbol des Index N – 2
zugeordnet ist, wenn ein Index eines aktuellen, in die Kanal-Schätzeinrichtung
eingegebenen Symbols N ist. Das heißt, das (N – 2)-te Symbol ist das aktuelle
Schätz-Zielsymbol.
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Da
die Zeitbereichs-Kanal-Schätzung
für den
k-ten Daten-Teilträger 500 unter
den Teilträgern
in dem (N – 2)-ten
Symbol (das aktuelle Schätz-Zielsymbol)
zu dem Zeitpunkt der Kanal-Schätzung
für das
(N – 3)-te Symbol
(das vorangegangene Schätz-Zielsymbol) bereits
durchgeführt
wurde, wird sie ausgelassen. Da der Kanal-Schätzwert des k-ten Daten-Teilträgers in
dem (N – 2)-ten
Symbol durchgeführt
und in dem Interpo lations-Puffer 202 gespeichert ist, wird
er von dem Interpolations-Puffer 202 erhalten und an die
Frequenzbereichs-Interpolationseinrichtung gesendet.
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Die
Kanal-Schätzung
für den
(k + 1)-ten Daten-Teilträger
in dem (N – 2)-ten
Symbol wird auf dieselbe Weise durchgeführt wie die Kanal-Schätzung für den k-ten
Daten-Teilträger
in dem (N – 3)-ten
Symbol aus 6A. Benachbarte Pilot-Teilträger in der
Kanal-Schätzung für den (k
+ 1)-ten Daten-Teilträger
in dem (N – 2)-ten
Symbol sind jedoch (k + 1)-te Pilot-Teilträger in dem (N – 3)-ten
und dem N-ten Symbol. In diesem Fall wird die Zeitbereichs-Kanal-Schatzung
für einen
(k + 1)-ten Daten-Teilträger 502 in
dem (N – 1)-ten
Symbol, der als das nächste
Schätz-Zielsymbol
dient, im Voraus durch lineares Interpolieren der Kanal-Schätzwerte des
(k + 1)-ten Pilot-Teilträgers
in dem (N – 3)-ten
und dem N-ten Symbol durchgeführt,
vorzugsweise auf dieselbe Weise wie der k-te Daten-Teilträger in dem
(N – 2)-ten
Symbol aus 6A.
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Der
Zeitbereichs-Kanal-Schätzwert
des (k + 1)-ten Daten-Teilträgers
in dem (N – 2)-ten
Symbol wird so, wie er ist, an die Frequenzbereichs-Interpolationseinrichtung
ausgegeben. Nachdem der Zeitbereichs-Kanal-Schätzwert des (k + 1)-ten Daten-Teilträgers in
dem (N – 1)-ten
Symbol in dem Interpolations-Puffer 202 gespeichert wurde,
wird er jedoch an die Frequenzbereichs-Interpolationseinrichtung
in einer Position des (k + 1)-ten Teilträgers ausgegeben, wenn das (N – 1)-te
Symbol das aktuelle Schätz-Zielsymbol
in dem nächsten Symbol-Eingangsintervall
ist.
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Die
Zeitbereichs-Kanal-Schätzung
für den
(k + 4)-ten und den (k + 7)-ten Teilträger und dergleichen wird vorzugsweise
auf dieselbe Weise durchgeführt
wie die Zeitbereichs-Kanal-Schätzung für den (k
+ 1)-ten Teilträger
in dem (N – 2)-ten
Symbol.
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Die
Zeitbereichs-Kanal-Schätzung
für alle
Daten-Teilträger
zwischen benachbarten Pilot-Teilträgern wird während des Zeitintervalls eines
aktuellen Eingangssymbols durchgeführt. Als ein Ergebnis wird
auf Kanal-Schätzwerte
von Pilot-Teilträgern,
die in vier aufeinander folgenden Symbolen mit einem aktuellen Schätz-Zielsymbol
enthalten sind, Bezug genommen. Da der Interpolations-Puffer 202 Signalwerte
der Teilträger
in vier Symbolen speichert, ist verfügbarer Speicher gleich der
Speicherkapazität
verringert um die für
ein Symbol erforderliche Speichergröße, verglichen mit einem herkömmlichen Zwischenspeicher.
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Daher
nutzt der Interpolations-Puffer 202 nur Speicherbereiche 400 bis 406 als
jeweils erste bis vierte Symbolspeicher m1 bis m4, wie in den 6A und 6B dargestellt.
Der erste Symbolspeicher m1 wird für Teilträger von dem vorangegangen Schätzsymbol
genutzt; der zweite Symbolspeicher m2 wird für Teilträger von dem aktuellen Schätz-Zielsymbol genutzt;
der dritte Symbolspeicher m3 wird für Teilträger von dem nächsten Schätz-Zielsymbol
genutzt; und der vierte Symbolspeicher m4 wird für Teilträger von dem aktuellen Eingangssymbol
genutzt.
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Die
Kanal-Schätzung
in dem (N – 3)-ten
Symbol wird gemäß der (N – 1)-ten
Symboleingabe durchgeführt,
wie in 6A dargestellt. Wenn anschließend die
Kanal-Schätzung
in dem (N – 2)-ten
Symbol gemäß der nächsten N-ten
Symboleingabe durchgeführt
wird, werden die Speicherbereiche 400 bis 406 des
Interpolations-Puffers 202 geändert, wie in 6B dargestellt.
Der als der erste Symbolspeicher m1 dienende Speicherbereich 400 für Teilträger in dem
(N – 4)-ten
Symbol, das zu dem Zeitpunkt des Durchführens der Kanal-Schätzung in
dem (N – 3)-ten
Symbol als das vorangegangene Schätzsymbol dient, wird zu dem
vierten Symbolspeicher m4 für
Teilträger
in dem N-ten Symbol geändert,
das als ein neues Eingangssymbol dient. Während das (N – 3)-te
Symbol in ein vorangegangenes Schätzsymbol geändert wird, wird der Speicherbereich 402,
der als der zweite Symbolspeicher m2 für Teilträger in dem (N – 3)-ten
Symbol dient, das als das aktuelle Schätz-Zielsymbol dient, in den
ersten Speicher m1 geändert.
Während
das (N – 2)-te
Symbol in ein aktuelles Schätz-Zielsymbol
geändert
wird, wird der Speicherbereich 404, der als der dritte
Symbolspeicher m3 für
Teilträger
in dem (N – 2)-ten
Symbol dient, das als das nächste
Schätz-Zielsymbol
dient, in den zweiten Speicher m1 geändert. Während das (N – 1)-te
Symbol in das nächste
Schätz-Zielsymbol
geändert
wird, wird der Speicherbereich 406, der als der vierte
Symbolspeicher m4 für
Teilträger
in dem (N – 1)-ten
Symbol dient, das als das aktuelle Eingangssymbol dient, in den
dritten Speicher m3 geändert.
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7 ist
ein Ablaufdiagramm, das ein Zeitbereichs-Kanal-Schätzungsverfahren
in Übereinstimmung mit
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt. Die Schritte 600 bis 618 stellen
ein Verfahren zum Verarbeiten eines Teilträgers dar. Es wird angenommen,
dass die die in 6B dargestellte Kanal-Schätzung in
dem nächsten
Symbol im Anschluss an die in 6A dargestellte
Kanal-Schätzung
durchgeführt
wird. Eine Zeitbereichs-Kanal-Schätzung in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird in Bezug auf 7 beschrieben.
Das N-te Symbol ist ein aktuelles Eingangssymbol, das (N – 1)-te Symbol
ist das nächste
Schätz-Zielsymbol, das (N – 2)-te
Symbol ist ein aktuelles Schätz-Zielsymbol
und das (N – 3)-te
Symbol ist ein vorangegangenes Schätzsymbol.
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Zuerst
wird der Fall beschrieben, wenn ein aktueller Eingangs-Teilträger in dem
aktuellen Eingangssymbol von Index N ein k-ter Teilträger ist.
Die Steuereinheit 204 identifiziert in Schritt 600 eine
Position des aktuellen Eingangs-Teilträgers in dem aktuellen Eingangssymbol
von Index N. Wenn der aktuelle Eingangs-Teilträger in Schritt 602 ein
Pilot-Teilträger
ist, setzt die Steuereinheit 204 mit Schritt 604 fort.
Wenn jedoch der aktuelle Eingangs-Teilträger ein Daten-Teilträger ist,
setzt die Steuereinheit 204 mit Schritt 612 fort.
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Da
die Position des aktuellen Eingangs-Teilträgers als ein k-ter Teilträger dient,
der einem Daten-Teilträger
entspricht, setzt die Steuereinheit 204 mit Schritt 612 fort.
In Schritt 612 wird eine Position eines aktuellen Schätz-Ziel-Teilträgers in
einem aktuellen Schätz-Zielsymbol
von Index N – 2
identifiziert. Wenn der aktuelle Schätz-Ziel-Teilträger in Schritt 614 ein
Pilot-Teilträger
ist, setzt die Steuereinheit 204 mit Schritt 616 fort. Wenn
jedoch der aktuelle Schätz-Ziel-Teilträger ein
Daten-Teilträger
ist, setzt die Steuereinheit 204 mit Schritt 618 fort.
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Da
die Position des aktuellen Schätz-Ziel-Teilträgers der
k-te Teilträger
ist, der dem Daten-Teilträger 500 entspricht,
wird in Schritt 618 ein Kanal-Schätzwert des Daten-Teilträgers 500,
der in der Position des k-ten Teilträgers, der als der aktuelle
Schätz-Ziel-Teilträger dient,
in dem zweiten Symbolspeicher m2 des Interpolations-Puffers 202 gespeichert
ist, an die Frequenzbereichs-Interpolationseinrichtung ausgegeben.
Hier ist der Kanal-Schätzwert
derselbe Wert wie ein im Voraus geschätzter und in dem dritten Symbolspeicher
m3 gespeicherter Wert, wenn in 6A das
(N – 3)-te
Symbol das aktuelle Schätz-Zielsymbol
ist. Da das aktuelle Schätz-Zielsymbol
von dem (N – 3)-ten
Symbol in das (N – 2)-te
Symbol geändert
wurde, wird der dritte Symbolspeicher m3 zu dem zweiten Symbolspeicher
m2 geändert.
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Nachdem
eine Kanal-Schätzung
für den
k-ten Teilträger
in dem aktuellen Schätz-Zielsymbol von Index N – 2 durchgeführt wurde,
wird ein (k + 1)-ter Teilträger,
der als der aktuelle Eingangs-Teilträger dient, in das aktuelle
Eingangssymbol von Index N eingegeben. Anschließend identifiziert die Steuereinheit 204 in
Schritt 600 eine Position des aktuellen Eingangs-Teilträgers in
dem aktuellen Eingangssymbol von Index N. Wenn der aktuelle Eingangs-Teilträger in Schritt 602 ein
Pilot-Teilträger
ist, setzt die Steuereinheit 204 mit Schritt 604 fort. Wenn
jedoch der aktuelle Eingangs-Teilträger in Schritt 602 ein
Daten-Teilträger
ist, setzt die Steuereinheit 204 mit Schritt 612 fort.
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Da
die Position des aktuellen Eingangs-Teilträgers der (k + 1)-te Teilträger ist,
der einem Pilot-Teilträger
entspricht, setzt die Steuereinheit 204 mit Schritt 604 fort.
In Schritt 604 wird ein Kanal-Schätzwert des aktuellen Eingangs-Pilot-Teilträgers, der
als der (k + 1)-te Teilträger
in dem N-ten Symbol dient, von der Pilot-Kanal-Schätzeinrichtung
empfangen und in der Position des (k + 1)-ten Teilträgers, der
als der aktuelle Eingangs-Teilträger dient,
in dem vierten Symbolspeicher m4 gespeichert. Gleichzeitig wird
der Kanal-Schätzwert des
(k + 1)-ten Pilot-Teilträgers
in dem N-ten Symbol eingegeben und in dem zweiten Registerspeicher 302 zeitweise
gespeichert. Die Steuereinheit 204 weist die Daten-Auswahleinrichtung 316 an,
den Kanal-Schätzwert
des aktuellen Eingangs-Teilträgers auszuwählen, der üblicherweise
in den zweiten Registerspeicher 302 eingegeben wird, sowie
die Daten-Auswähleinrichtung 316 anstelle
des Multiplikators 314 als Ausgabe.
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Anschließend wird
ein Kanal-Schätzwert
des (k + 1)-ten Pilot-Teilträgers
in dem (N – 3)-ten Symbol, der als
der vorangegangene Pilot-Teilträger,
der dem aktuellen Pilot-Teilträger zugeordnet
ist, dient, in Schritt 606 aus dem ersten Symbolspeicher
m1 ausgegeben und in dem ersten Registerspeicher 300 zeitweise
gespeichert.
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Wie
oben bereits erwähnt,
wird der Kanal-Schätzwert
des vorangegangen Pilot-Teilträgers zeitweise in
dem ersten Registerspeicher 300 gespeichert. Wenn der Kanal-Schätzwert des
aktuellen Pilot-Teilträgers zeitweise
in dem zweiten Registerspeicher 302 gespeichert wird, wird
in Schritt 608 eine lineare Interpolation für den (k
+ 1)-ten Da ten-Teilträger
in dem (N – 2)-ten
Symbol (der als ein aktueller Schätz-Ziel-Daten-Teilträger dient)
gemäß Gleichung
(1) durchgeführt.
Der durch die lineare Interpolation erzeugte Kanal-Schätzwert wird anschließend an
die Frequenzbereichs-Interpolationseinrichtung
ausgegeben. Die Steuereinheit 204 steuert die Daten-Auswähleinrichtungen 308, 310 und 316,
wenn die lineare Interpolation gemäß Gleichung (1) durchgeführt wird.
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In
Schritt 610 wird eine lineare Interpolation für einen
(k + 1)-ten Daten-Teilträger 502 in
dem (N – 1)-ten
Symbol, der als der nächste
Schätz-Ziel-Daten-Teilträger dient,
gemäß Gleichung
(2) durchgeführt.
Der erzeugte Kanal-Schätzwert
wird in der Position des (k + 1)-ten Teilträgers, der als der aktuelle
Eingangs-Teilträger
dient, in dem dritten Symbolspeicher m3 gespeichert. Die Steuereinheit 204 steuert
die Daten-Auswahleinrichtungen 308, 310 und 316,
wenn die lineare Interpolation gemäß Gleichung (2) durchgeführt wird.
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Nachdem
eine Kanal-Schätzung
für den
(k + 1)-ten Teilträger
in dem aktuellen Schätz-Zielsymbol von Index
N – 2
durchgeführt
wurde, wird ein (k + 2)-ter Teilträger, der als der aktuelle Eingangs-Teilträger in dem aktuellen
Eingangssymbol von Index N dient, eingegeben. Anschließend identifiziert
die Steuereinheit 204 in Schritt 600 eine Position
des aktuellen Eingangs-Teilträgers
in dem aktuellen Eingangssymbol von Index N. Wenn der aktuelle Eingangs-Teilträger in Schritt 602 ein
Pilot-Teilträger
ist, setzt die Steuereinheit 204 mit Schritt 604 fort.
Wenn jedoch der aktuelle Eingangs-Teilträger in Schritt 602 ein
Daten-Teilträger
ist, setzt die Steuereinheit 204 mit Schritt 612 fort.
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Da
die Position des aktuellen Eingangs-Teilträgers der (k + 2)-te Teilträger ist,
der einem Daten-Teilträger
entspricht, setzt die Steuereinheit 204 mit Schritt 612 fort,
worin die Position des aktuellen Schätz-Ziel-Teilträgers in
dem aktuellen Schätz-Zielsymbol
von Index N – 2
identifiziert wird. Wenn der aktuelle Schätz-Ziel-Teilträger in Schritt 612 ein
Pilot-Teilträger
ist, setzt die Steuereinheit 204 mit Schritt 616 fort.
Wenn jedoch der aktuelle Schätz-Ziel-Teilträger in Schritt 612 ein
Daten-Teilträger
ist, setzt die Steuereinheit 204 mit Schritt 618 fort.
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Da
die Position des aktuellen Schätz-Ziel-Teilträgers der
(k + 2)-te Teilträger
ist, der ei nem Pilot-Teilträger
entspricht, wird in Schritt 616 ein Kanal-Schätzwert des
Pilot-Teilträgers, der
in der Position des (k + 2)-ten Teilträgers, der als der aktuelle
Schätz-Ziel-Teilträger dient,
in dem zweiten Symbolspeicher m2 des Interpolations-Puffers 202 gespeichert
ist, an die Frequenzbereichs-Interpolationseinrichtung ausgegeben.
Hier ist der Kanal-Schätzwert
derselbe Wert wie ein in dem dritten Symbolspeicher m3 gespeicherter
Wert, wenn das (N – 1)-te
Symbol das aktuelle Eingangssymbol ist. Da das aktuelle Eingangssymbol
von dem (N – 1)-ten Symbol
in das N-te Symbol geändert
wurde, wird der dritte Symbolspeicher m3 zu dem zweiten Symbolspeicher
m2 geändert.
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Anschließend wird
die Zeitbereichs-Kanal-Schätzung
für den
verbleibenden (k + 3)-ten, (k + 4)-ten und (k + 5)-ten Teilträger und
so weiter in dem (N – 2)-ten
Symbol vorzugsweise auf dieselbe Weise wie die Zeitbereichs-Kanal-Schätzung für den k-ten,
(k + 1)-ten und
(k + 2) Teilträger
in dem (N – 2)-ten
Symbol durchgeführt.
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Die
Zeitbereichs-Kanal-Schätzung
für Teilträger in der
Reihenfolge k → k
+ 1 → k
+ 2 → k
+ 3 → k
+ 4 → k
+ 5 → ...
in dem (N – 2)-ten
Symbol wird normal durchgeführt,
so dass die Frequenzbereichs-Interpolationseinrichtung die Frequenzbereichs-Kanal-Schätzung durchführt, die
dem (N – 2)-ten
Symbol zugeordnet ist. Die Größe des Interpolations-Puffers 202 kann
um den für
ein Symbol erforderlichen Speicher verringert werden.
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Wenn
das N-te Symbol wie in 6B dargestellt eingegeben wird,
wird der erste Symbolspeicher m1 genutzt, um der Interpolationseinrichtung 200 den
Kanal-Schätzwert
eines vorangegangenen Pilot-Teilträgers bereitzustellen. Nachdem
der Kanal-Schätzwert
des vorangehenden Pilot-Teilträgers
von dem ersten Symbolspeicher m1 zeitweise in dem ersten Registerspeicher 300 gespeichert
und für
die Zeitbereichs-Kanal-Schätzung
für das
(N – 2)-te
und das (N – 1)-te
Symbol genutzt wird, wird die Kanal-Schätzung nicht beeinflusst, selbst
wenn der Kanal-Schätzwert
eines aktuellen Eingangs-Pilot-Teilträgers auf dem ersten Symbolspeicher m1 überschrieben
wird.
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Ein
Beispiel des Nutzens eines gemeinsam genutzten Speicherbereiches
sowohl für
das vorangegangene als auch das aktuelle Eingangs-Symbol wird in
den 8A und 8B dargestellt,
die den 6A beziehungsweise 6B entsprechen.
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Beim
Vergleich der 8A mit der 6A ist
die Kanal-Schätzung
dieselbe. Zweite und dritte Symbolspeicher m2 und m3 der Speicherbereiche 702 und 704 in 8A sind
dieselben wie die in 6A. Es ist jedoch aus 8A ersichtlich,
dass ein erster Symbolspeicher m1 eines Speicherbereiches 700 sich
von einem Speicherbereich für
das (N – 4)-te
Symbol unterscheidet, das als das vorangegangene Schätzsymbol dient
und zu einem Speicherbereich für
das (N – 1)-te
Symbol wird, das als das aktuelle Eingangssymbol dient.
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Beim
Vergleich der 8B mit der 6B ist
die Kanal-Schätzung
dieselbe. Zweite und dritte Symbolspeicher m2 und m3 der Speicherbereiche 704 und 700 in 8B sind
dieselben wie die in 6B. Es ist jedoch aus 8B ersichtlich,
dass ein erster Symbolspeicher m1 eines Speicherbereiches 702 sich
von einem Speicherbereich für
das (N – 3)-te
Symbol unterscheidet, das als das vorangegangene Schätzsymbol dient
und zu einem Speicherbereich für
das N-te Symbol wird, das als das aktuelle Eingangssymbol dient.
Eine Funktion des Speicherbereiches wird normalerweise entsprechend
den Eingangs-Teilträgern
in der Reihenfolge k → k
+ 1 → k
+ 2 → k
+ 3 → k
+ 4 → k
+ 5 → ...
geändert.
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Wenn
ein einzelner Speicherbereich sowohl für das vorangegangene als auch
das aktuelle Eingangssymbol genutzt wird, kann die Speichergröße des Interpolations-Puffers 202 für die den 8A, 8B und 9 zugeordnete
Kanal-Schätzung
um den für
ein Symbol erforderlichen Speicher verringert werden.
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9 ist
ein Ablaufdiagramm, das ein Zeitbereichs-Kanal-Schätzungsverfahren
in Übereinstimmung mit
einer alternativen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt, wenn ein einziger Speicherbereich
sowohl für
das vorangegangene als auch das aktuelle Eingangssymbol genutzt
wird. Wenn die Schritte 800 bis 818 aus 9 mit
den Schritten 600 bis 618 aus 7 verglichen
werden, entsprechen die Schritte 800 und 802 den
Schritten 600 und 602, die Schritte 812 bis 818 entsprechen
den Schritten 612 bis 618 und die Schritte 804 bis 808 entsprechen
den Schritten 606 bis 610. 9 unterscheidet
sich von 7 dahingehend, dass der Schritt 810 (der
Schritt 604 entspricht) nach den Schritten 804 bis 808 durchgeführt wird.
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In 7 wird
eine lineare Interpolation für
Daten-Teilträger
in dem aktuellen und dem nächsten Schätz-Zielsymbol
durchgeführt,
nachdem der Kanal-Schätzwert
des aktuellen Pilot-Teilträgers
gespeichert ist. In dem Beispiel aus 9 wird der
Kanal-Schätzwert
des aktuellen Pilot-Teilträgers
gespeichert, nachdem die lineare Interpolation für Daten-Teilträger in dem aktuellen und dem
nächsten
Schätz-Zielsymbol
durchgeführt
wurde.
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Die
Schritte 804 bis 810 werden in Bezug auf 8B beschrieben.
Wenn der aktuelle Eingangs-Teilträger der (k + 1)-te Pilot-Teilträger ist,
wird der Kanal-Schätzwert
des (k + 1)-ten Pilot-Teilträgers
in dem N-ten Symbol zeitweise in dem zweiten Registerspeicher 302 gespeichert.
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In
diesem Zustand liest die Steuereinheit 204 den Kanal-Schätzwert des
vorangegangenen Pilot-Teilträgers,
der dem aktuellen Pilot-Teilträger
(dem (k + 1)-ten Pilot-Teilträger
in dem (N – 3)-ten
Symbol) zugeordnet ist, aus dem ersten Symbolspeicher m1 und speichert
ihn zeitweise in dem ersten Registerspeicher 300.
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Wenn
der Kanal-Schätzwert
des aktuellen Pilot-Teilträgers
zeitweise in dem zweiten Registerspeicher 302 gespeichert
wird, wird in Schritt 806 eine lineare Interpolation für den (k
+ 1)-ten Daten-Teilträger
in dem (N – 2)-ten
Symbol, das als ein aktueller Schätz-Ziel-Daten-Teilträger dient, gemäß Gleichung
(1) durchgeführt. Der
erzeugte Kanal-Schätzwert wird
an die Frequenzbereichs-Interpolationseinrichtung ausgegeben.
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In
Schritt 808 wird eine lineare Interpolation für den (k
+ 1)-ten Daten-Teilträger 502 in
dem (N – 1)-ten Symbol,
das als der nächste
Schätz-Ziel-Daten-Teilträger dient,
gemäß Gleichung
(2) durchgeführt.
Der erzeugte Kanal-Schätzwert
wird in der Position des (k + 1)-ten Teilträgers, der als der aktuelle
Eingangs-Teilträger
dient, in dem dritten Symbolspeicher m3 gespeichert.
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In
Schritt 810 wird ein Kanal-Schätzwert des aktuellen Eingangs-Pilot-Teilträgers, der
als der (k + 1)-te Teilträger
in dem N-ten Symbol dient, von der Pilot-Kanal-Schätzeinrichtung
empfangen und in der Position des (k + 1)-ten Teilträgers, der
als der aktuelle Eingangs-Teilträger
dient, in dem ersten Symbolspeicher m1 gespeichert.
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Wenn
ein einziger Speicherbereich sowohl für das vorangegangene als auch
das aktuelle Eingangssymbol genutzt wird, kann die Speichergröße des Interpolations-Puffers 202 im
Vergleich zu der herkömmlichen
Speichergröße um den
für zwei
Symbole erforderlichen Speicher verringert werden, ohne dass dadurch die
Kanal-Schätzungs-Leistungsfähigkeit
beeinträchtigt
wird.
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Die
Zeitbereichs-Kanal-Schätzung
für alle
Daten-Teilträger
zwischen benachbarten Pilot-Teilträgern wird während des Zeitintervalls eines
aktuellen Eingangssymbols durchgeführt. Die Kanal-Schätzung für das nächste Schätz-Zielsymbol
wird durchgeführt
und der Kanal-Schätzwert
wird gespeichert. Dann wird, wenn das nächste Schätz-Zielsymbol zu dem aktuellen Schätz-Zielsymbol
wird, der gespeicherte Kanal-Schätzwert ausgegeben,
so dass der für
die Kanal-Schätzung
erforderliche Speicher verringert wird, ohne dass dadurch die Kanal-Schätzungs-Leistungsfähigkeit
beeinträchtigt
wird.
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Obwohl
bevorzugte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung zum Zweck der Veranschaulichung offenbart
wurden, ist für
Personen mit gewöhnlicher
Erfahrung auf dem Gebiet der Technik ersichtlich, dass verschiedene
Modifikationen, Hinzufügungen
und Ersetzungen möglich
sind, ohne von dem Umfang der Erfindung abzuweichen.
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Ein
Beispiel mit zwei Daten-Teilträgern
zwischen benachbarten Pilot-Teilträgern auf der Zeitachse wurde
hierin offenbart. Selbstverständlich
kann auf die vorliegende Erfindung auch der Fall angewendet werden, dass
mehr als zwei Daten-Teilträger
zwischen benachbarten Pilot-Teilträgern existieren. In diesem
Fall wird die Anzahl der Symbolspeicher um die hinzugefügte Anzahl
nächster
Schätz-Zielsymbole
erhöht,
für die
lineare Interpolation während
des Zeitintervalls von einem Symbol durchgeführt wird.
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Die
vorliegende Erfindung kann nicht nur auf ein Kommunikationssystem
angewendet werden, das ein orthogonales Frequenzteilungsmultiplex
(OFDM)-Schema (OFDM-System)
nutzt, sie kann darüber
hinaus auch auf ein Kommunikationssystem angewendet werden, das
ein orthogonales Frequenzteilungs-Mehrfachzugriff (OFDMA)-Schema
(OFDMA-System) nutzt, oder auf jedwedes System, in dem eine Kanal-Schätzung durchgeführt wird,
zu der die benachbarten Pilot-Teilträger genutzt werden.
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Daher
ist die vorliegende Erfindung nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsformen
beschränkt, sondern
wird durch die folgenden Ansprüche
definiert.