DE602005001925T2 - Hygienischer Einwegsammelbeutel für hygienische Anwendung - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Einweg-Fluid-Sammelbeutel, insbesondere einen Urinbeutel der Art, wie er im Oberbegriff von Anspruch 1 erwähnt ist.
  • Das Dokument EP 0 847 742 wird als der nächstliegende Stand der Technik angesehen. Ein Fluid/Flüssigkeits-Sammelbeutel für die Verwendung hygienischer Zwecke dieser Art ist aus der EP 0 748 620 B1 und der EP 0 847 742 B1 bekannt. Diese Art des Einweg-Urinbeutels, der in der EP 0 748 620 B1 und der EP 0 847 742 B1 offenbart ist, umfasst einen Kragen, der eine Öffnung in einem Plastikbeutel aufweist, der zwei Wandungen aufweist. Zwischen den Wandungen wird ein Rückschlagventil bereitgestellt, das einstückig ausgeformt ist. Die Rückschlag-Flussanordnung besteht aus drei Paaren Plastikfolienbahnen, die sich mit zunehmender Länge abwärts von der Öffnung erstrecken, locker durch Punktverschweißungen auf jedem Paar der Folienbahnen schräg zum Beutel in ihrer Position gehalten werden, um den Beutel in einen oberen und einen unteren Raum zu trennen. Der obere Raum wird mit einer Schweißnaht entlang der Kante des Beutels bereitgestellt, um ihn zu verschließen.
  • Ein Nachteil dieses Urinbeutels ist die Begrenzung in Bezug auf seine Herstellung, insbesondere auf die Schweißung des Urinals. Die Verbindung von acht Schichten durch Verschweißen in einer flüssigkeitsdichten Weise miteinander ist kompliziert, da durch das Verschweißen zwei Beutelwände und sechs Ventilschichten miteinander verbunden werden müssen, d.h. drei Paare, um das Rückschlag-Flusssystem unter dem Einlass auszubilden. Die Seitenwandungen sind üblicherweise aus einer ersten Art eines Kunststoffmaterials hergestellt, wohingegen Rückschlag-Flussschichten aus einem anderen und/oder individuell unterschiedlichen Kunststoffmaterial bestehen. Dies führt zu unterschiedlichen Schweißbedingungen entlang des Beutels, da die sich Anzahl der Schichten und die Arten der Materialien abhängig von der Stelle des Beutels, die verschweißt werden soll, unterscheiden. Das zieht zusätzliche Produktionskosten nach sich, da sichergestellt werden muss, dass die Schweißnähte unabhängig von dem Folienmaterial oder der Anzahl an Schichten, die einbezogen sind, flüssigkeitsdicht sind. Außerdem beinhalten diese bekannten Arten von Einweg-Urinbeuteln eine relativ große Menge an Material, d.h. acht Plastikschichten in dem oberen Raum.
  • Aus diesen Gründen ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung einen Einweg-Fluid-Sammelbeutel für hygienische Zwecke bereitzustellen, insbesondere einen Urinbeutel, wie er ursprünglich erwähnt wurde, der einfach und kostengünstig herzustellen ist.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Fluid-Sammelbeutel gelöst, worin das flexible Rückschlagventil-Mittel in den Flüssigkeitssammelraum hineinragt und die Ventilmittel direkt an den Öffnungskragen des Einlasses befestigt sind.
  • Durch die Bereitstellung des flexiblen Rückschlagventil-Mittels als separates Element, können die Rückschlagventil-Mittel in einem speziellen flexiblen Folienmaterial hergestellt werden, da die Ventilfolien nicht mit den Folien die den Beutel ausbilden verschweißt werden müssen. Durch das direkte Befestigen der Ventilmittel an dem Einlasskragen wird der Beutel nicht in zwei Räume geteilt, und das gesamte Volumen des Beutels macht den Fluid-Sammelraum aus, wobei die Kapazität des Fluid-Sammelbeutels erhöht wird.
  • Das bedeutet auch, dass beim Entleeren des Fluid-Sammelbeutels der Beutel an seiner obersten Stelle punktiert werden kann, oberhalb des Flüssigkeitsstandes, und dass die Flüssigkeit durch diese Öffnung ausgeschüttet werden kann. Das ist bei den bisher bekannten Einweg-Urinbeuteln aufgrund der integral ausgebildeten Rückschlagventil-Mittel nicht möglich.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfasst das Rückschlagventil-Mittel eine Vielzahl an Folienschichten unterschiedlicher Länge, wobei diese Folienschichten sich von dem Einlasskragen erstrecken und zusammengefügt sind, um eine allgemeine Flussrichtung in den Flüssigkeitsraum zu definieren. Außerdem werden separate Punktverschweißungen vorzugsweise an den Endabschnitten eines jeden Satzes von Folienschichten bereitgestellt, um alle anwesenden Folienschichten zusammen zu führen. Das bedeutet, dass die Flüssigkeit beim Durchfließen, in Richtung des Einlasses zu den distalen Enden der Folien, die Folien öffnet. Falls jedoch ein Fluss in die Gegenrichtung auftreten sollte, wird dieser den Durchfluss zwischen den Folienschichten schließen und dabei die Flüssigkeit am Auslaufen aus dem Flüssigkeitsraum hindern, sobald die Flüssigkeit einmal die flexible Folienanordnung der Rückschlagventil-Mittel passiert hat.
  • Der flexible Beutel ist vorzugsweise aus zwei flexiblen Folienbahnenschichten aus im Wesentlichen gleicher Form hergestellt, die entlang ihres Umfangs mit dem Einlass-Öffnungskragen zusammengefügt sind, der zwischen den beiden Folienschichten bereitgestellt wird, und so, dass die Schichten mit dem Einlasskragen, anstatt miteinander, an der Position des Einlass-Öffnungskragens des Beutels zusammengefügt sind. Dadurch wird der Beutel hergestellt und der Einlass kann in demselben Schweißverfahren befestigt und verschlossen werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform wird der Einlass-Öffnungskragen zentral auf dem Beutel bereitgestellt, der im Wesentlichen eine rechtwinkelige Form aufweisen kann. Durch die zentrale Bereitstellung des Einlasses auf der oberen Seite des Beutels können die oberen Ecken zum Halten und Entleeren verwendet werden, was wiederum zu einer einfachen Handhabung während der Verwendung des Beutels führt.
  • Der Einlasskragen ist vorzugsweise mit einem abgeflachten Aufbau ausgeformt, der durch das Gegeneinanderdrücken der zwei sich gegenüberliegenden Faltungen in dem abgeflachten Aufbau zu öffnen ist. Verschiedene Einlasskragen-Eigenschaften können vorteilhaft bereitgestellt werden.
  • Ein erfindungsgemäßer Beutel kann mit Auslassmitteln zum Entleeren der Flüssigkeit in den Sammelraum bereitgestellt werden. In einer bevorzugten Ausführungsform liegen die Auslassmittel neben der Einlassöffnung des Beutels. Verschiedene Auslassmittel können bereitgestellt werden.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird ein Testraum neben dem Auslassmittel bereitgestellt, so dass der Testraum mit der Flüssigkeit gefüllt wird, während der Beutel geleert wird, um eine Probe zu gewinnen, beispielsweise zur weiteren Analyse der gesammelten Flüssigkeit.
  • Ein erfindungsgemäßer Beutel kann aus flexiblen transparenten oder lichtdurchlässigen Plastikfolienmaterialien hergestellt werden.
  • Bei einem erfindungsgemäßen Urinal beinhalten die vorteilhaften Unterschiede
    • – dass die Öffnung in der Mitte des oberen Teils des Urinals angeordnet ist und mit einem Ausguss bereitgestellt wird, der wie der Schließeffekt bekannt aus Portemonnaies funktioniert, aber nicht mit zwei innen liegenden Verschlüssen, wie im vorherigen Patent,
    • – dass eine Abreißecke zum einfachen Entsorgen des Urins bereitgestellt wird, die in dem oberen Teil des Urinals angeordnet ist und die das Entleeren des Urinals unterstützt, verglichen mit einer Anordnung in dem unteren Bereich des Beutels, und
    • – ein innerer Sammelbeutel wird in der Nähe der Abreißkante bereitgestellt, zur einfachen Einführung eines Stabes (stick) durch die abgerissene Ecke zur Gewinnung einer Probe aus dem Urin.
  • Abgesehen von den zuvor beschriebenen Ausführungsformen können weitere Ausführungsformen eines Sammelbeutels zur Sammlung von Körperflüssigkeiten sein, dass die Abreißecke mit Abreißkanten mit variabler Breite bereitgestellt wird, um ein langsames Gießen bei der Probennahme zu ermöglichen oder ein schnelles Gießen, wenn das gesammelte Urin entsorgt werden soll; und dass ein unterer Teil des Ventils mit einem Urinteststreifen zur einfachen Aufzeichnung von Werten bereitgestellt wird, wodurch das Problem umgangen wird, dass Urin wie bei der Probennahme über die Hände gegossen wird.
  • In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist der Einlass-Öffnungskragen eine Einlassröhre. Die Röhre kann mit einem Katheter verbunden sein. Zusätzlich kann der Flüssigkeitsraum mit einer Drainageröhre mit Stopventil bereitgestellt werden.
  • Die vorliegende Erfindung ist detaillierter mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen:
  • 1 einen Fluid-Sammelbeutel gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt,
  • 2 eine flexible Folienanordnung in einem Rückschlagventil zeigt,
  • 3 eine perspektivische Ansicht auf einen erfindungsgemäßen Einlasskragen ist,
  • 4 dasselbe aus einer bodenperspektivischen Ansicht zeigt, und
  • 5 bis 7 schematische Ansichten von drei erfindungsgemäßen Ausführungsformen eines Fluid-Sammelbeutels sind.
  • In 1 ist ein Fluid-Sammelbeutel nach einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt. Der Beutel umfasst einen Beutel 1, einen Einlass-Öffnungskragen 2 und eine flexible Folienanordnung 3, die das Rückschlagventil-Mittel bilden und sicherstellen, dass Flüssigkeit, die durch den Einlass 2 und in den Beutel 1 fließt, nicht durch die Folienanordnung 3 entweichen kann. Die Folienanordnung 3 ist direkt unter dem Einlasskragen 2 befestigt und erstreckt sich in den Beutel 1, wie aus 1 ersichtlich.
  • In dem Beutel 1 ist ein kleiner Raum 16 und ein Aufreißstreifen 11 ausgebildet, die Mittel zum Flüssigkeitsauslass in der oberen Ecke bereitstellen, benachbart dem zentral angelegten Kragen 2. In dem gegenüberstehenden oberen Eckbereich des Beutels 1 wird eine Hantierungsvorrichtung 17 bereitgestellt, beispielsweise zum Aufhängen des Urinbeutels an einen Haken oder ähnliches und/oder zum Halten des Beutels, während er mit Flüssigkeiten gefüllt oder entleert wird.
  • Der Beutel 1 beinhaltet zwei flexible Folienschichten, beispielsweise zwei Folienschichten mit gleicher Form, wie in 1 gezeigt, oder eine Folie ist gefaltet. Die Folien werden mit einer Schweißnaht 18 entlang des Umfangs des Beutels 1 bereitgestellt. Die Rückschlagventil Folienanordnung 3 ist geschweißt oder anders dauerhaft mit dem Einlasskragen 2 zusammengefügt. Danach wird der Einlasskragen 2 zwischen den Folienschichten eingepfercht, was den Beutel erzeugt, und zur Ausbildung des Einlasses des Beutels 1 mit der Folienschicht verschweißt.
  • Die Rückschlagventil Folienanordnung 3 ist nicht mit den Seiten des Beutels verschweißt, wie es im Stand der Technik der Fall ist, sondern erstreckt sich von dem Einlasskragen und in den Flüssigkeitsraum des Beutels hinein. Das Rückschlagventil 3, das in 2 gezeigt ist, ist aus sechs flexiblen Folienschichten hergestellt, die drei Paare bilden 31, 32, 33, worin die Folienschichten 31, 32, 33 entlang ihrer Seiten 34 geschweißt sind und eine Punktverschweißung 35 liegt an dem distalen Ende der Folienanordnung, um einen gerichteten Flussweg F durch die Rückschlagventil flexible Folienanordnung 3 zu bilden. In dieser Ausführungsform können die inneren Folienschichten mit einer Länge von 10 cm bereitgestellt werden, das Paar aus mittleren Folienschichten weist eine Länge von 13 cm auf und die außen liegenden Folienschichten weisen eine Länge von 14 cm auf. Das Material der Folie kann PELD sein, das ein Polyethylen mit geringer Dichte ist und transparent und weich und hoch flexibel ist. Jedoch ist auch bewusst, dass andere Arten von flexiblem Folienmaterial verwendet werden können, beinhaltend beide, mono- und multi-Schicht Folien. Der Einlasskragen ist aus einem relativ starren Kunststoffmaterial hergestellt.
  • Die Punktverschweißungen 35 sind in einer oder mehreren Linien bereitgestellt und die unterste Linie kann sich den ganzen Weg über erstrecken und außerdem die äußersten Rückschlagventil-Folien 31 mit den Beutelfolien, die den Beutel 1 bilden, zusammenbringen.
  • Der Einlasskragen 2 ist in 3 und 4 detaillierter gezeigt. Der Einlasskragen 2 ist in dem zentralen Bereich des Urinbeutels angeordnet, wie in 1 gezeigt. Der Einlasskragen 2 ist aus einem elastischen Kunststoffmaterial hergestellt und mit einem abgeflachten Aufbau, der zu öffnen ist, wenn Druck auf die Seitenecken ausgeübt wird, wie durch die Pfeile P angedeutet. Dabei biegen sich die beiden Seitenbereiche 23 nach außen und bilden den Flussweg, der es dem Fluss F ermöglicht, die Einlassöffnung zu passieren. Der äußerste Umfang 23 kann mit einem Ausschnitt 24 an den zwei Seitenecken bereitgestellt werden, um ein Knicken der Einlasskragenseiten 23 beim Öffnen des Einlasskragens 2 durch ein Aufbringen eines nach innen gerichteten Drucks P auf die Faltungen zu verhindern.
  • Wie in 3 gezeigt, ist der Einlass-Öffnungskragen 2 vorzugsweise mit einem elliptisch geformten äußersten Endumfang 23 und einem generell flachen, zu öffnenden innersten Endumfang 22 befestigt.
  • Wie bezogen auf 1 beschrieben, kann ein Aufreißstreifen 11 in einer Ecke des Beutels zur Bereitstellung einer Auslassöffnung bereitgestellt werden. Wie in 5 gezeigt wird, kann eine weitere Ausführungsform eine Mehrzahl an im Wesentlichen übereinstimmend geformter Aufreißstreifen 11a, 11b, 11c in dem Eckbereich zur Bereitstellung einer Vielzahl von möglichen Auslassöffnungsgrößen bereit stellen.
  • Andere Ausführungsformen des Auslassmittels in einem erfindungsgemäßen Fluid-Sammelbeutels sind in 6 und 7 gezeigt. Beispielsweise können, wie in 6 gezeigt, die Auslassmittel Aufreißmittel 12 zur Zerstörung des Rückschlagventils 3 enthalten, da zwei Punktverschweißungen 15 bereitgestellt werden, die das flexible Rückschlagventil 3 mit der Beutelfolie zusammenbringen. Eine weitere Ausführungsform ist in 7 gezeigt, in der ein Aufreißstreifen 13 in dem Beutel 1 bereitgestellt wird, um eine Umgehung des Rückschlagventils 3 bereitzustellen und um es der gesammelten Flüssigkeit zu ermöglichen, von dem Flüssigkeitssammelraum in die Einlassöffnung 1 zu fließen.
  • Die Erfindung ist zuvor mit Bezug auf einige bevorzugte Ausführungsformen beschrieben worden. Jedoch ist auch bewusst, dass andere Ausführungsformen und Variationen des Fluid-Sammelbeutels bereitgestellt werden können, ohne von dem Bereich des Schutzes, der in den beigefügten Ansprüchen definiert ist, abzuweichen.

Claims (21)

  1. Fluid-Sammelbeutel zur Verwendung zu hygienischen Zwecken, insbesondere ein Einweg-Urinbeutel, umfassend: einen Beutel (1) aus flexibler Folie, der einen Fluid-Sammelraum definiert, einen Einlaß-Öffnungskragen (2), der an dem Beutel (1) angebracht ist, damit Fluid in den Beutel (1) eingebracht werden kann, und ein Rückschlagventil-Mittel (3), das mehrere flexible Folienlagen (31, 32, 33) unterschiedlicher Länge zwischen dem Einlaß-Öffnungskragen (2) und dem Fluid-Sammelraum umfasst, so dass das Fluid nicht aus dem Fluid-Sammelraum entweichen kann, worin sich das flexible Rückschlagventil-Mittel (3) in den Fluid-Sammelraum erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilmittel (3) direkt an dem Einlaß-Öffnungskragen (2) angebracht ist, worin sich die Folienlagen (31, 32, 33) von dem Einlaßkragen erstrecken und miteinander verbunden sind, um eine generelle Strömungsrichtung in den Fluid-Raum zu definieren.
  2. Fluid-Sammelbeutel nach Anspruch 1, worin an den Endbereichen einer jeden Folienlage (31, 32, 33) separate Punktverschweißungen (35) bereitgestellt sind, die alle vorhandenen Folienlagen (31, 32, 33) zusammen verbinden.
  3. Fluid-Sammelbeutel nach Anspruch 1 oder 2, worin der flexible Beutel (1) aus zwei flexiblen Folienlagen-Bahnen mit im Wesentlichen identischer Form hergestellt sind, die entlang ihres Umfangs verbunden sind, worin der Einlaß-Öffnungskragen (2) zwischen den Folienbahnen bereit gestellt ist, und worin die Bahnen anstelle miteinander an der Position des Einlaß-Öffnungskragens (2) des Beutels. an den Einlaßkragen (2) verbunden sind.
  4. Fluid-Sammelbeutel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, worin der Beutel im wesentlichen rechteckig ist und worin der Einlaß-Öffnungskragen (2) zentral auf dem im Wesentlichen rechteckig ausgebildeten Beutel (1) bereitgestellt ist.
  5. Fluid-Sammelbeutel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, worin der Einlaßkragen (2) ein röhrenförmiges Element ist, das in einer nicht-aktiven Position mit einem zu öffnenden, abgeflachten Aufbau mit zwei Seitenbereichen (23) ausgebildet ist, die zwei gegenüberliegend angeordnete längs-orientierte Faltungen aufweisen, und einer äußeren Einlaß-Umfangsöffnung (21) und einer inneren Umfangsöffnung (22), und mit einem sich verjüngende Kragen zwischen den beiden Umfangsöffnungen (21, 22), und worin die röhrenförmige Öffnung durch Anlegen eines nach innen gerichteten Drucks an die Faltungen an dem äußersten Umfang (21) erstellt wird.
  6. Fluid-Sammelbeutel nach Anspruch 5, worin der Einlaß-Öffnungskragen (2) am Umfang der Einlaßöffnung einen Satz Kragenelemente umfaßt, die in einer abgeflachten Position die Öffnung verschließen, und die an den äußersten Enden der Kragenelemente durch Ausüben von Druck die Elemente dazu bringen, sich zu biegen und dadurch eine Öffnung des Einlasses liefert.
  7. Fluid-Sammelbeutel nach Anspruch 6, worin der Satz der zu öffnenden Kragenelemente an dem innersten Umfangsende (22) des Einlaßkragens bereitgestellt ist.
  8. Fluid-Sammelbeutel nach einem der Ansprüche 5 bis 7, worin der Einlaßöffnungs-Kragen (2) mit einem elliptisch geformten äußersten Endumfang (21) und einem im Wesentlichen flachen, zu öffnenden Endumfang (22) bereitgestellt ist.
  9. Fluid-Sammelbeutel nach einem der Ansprüche 5 bis 8, worin die äußere Einlaßumfangs-Öffnung (21) in Verbindung mit den Faltungen mit einem Schnitt (24) versehen ist, um ein Verziehen des Kragens (2) zu verhindern, wenn die Öffnung durch Anlegen eines inneren Drucks an die Faltungen aktiviert wird.
  10. Fluid-Sammelbeutel nach einem der vorstehenden Ansprüche, worin sich der Einlaß-Öffnungskragen (2) in den Fluidraum erstreckt.
  11. Fluid-Sammelbeutel nach einem der vorstehenden Ansprüche, worin sich der Einlaß-Öffnungskragen (2) aus dem Umfang des Beutels (1) erstreckt.
  12. Fluid-Sammelbeutel nach einem der vorstehenden Ansprüche, worin Auslaßmittel (11, 12, 15, 13) zum Entleeren des Fluids in den Sammelraum bereitgestellt sind.
  13. Fluid-Sammelbeutel nach Anspruch 12, worin Auslaßmittel (11, 12, 15, 13) neben der Einlaßöffnung des Beutels bereitgestellt sind.
  14. Fluid-Sammelbeutel nach Anspruch 12 oder 13, worin das Auslaßmittel einen Aufreißstreifen (1) umfasst, der bereitgestellt ist, um eine Entleerungsöffnung bereitzustellen, wobei der Aufreißstreifen (11) in der Ecke des Beutels bereitgestellt ist.
  15. Fluid-Sammelbeutel nach Anspruch 14, worin das Auslaßmittel mehrere im Wesentlichen gleich geformte Aufreißstreifen (11a, 11b, 11c) umfasst, die in einem Eckenbereich bereitgestellt wird, um mehrere mögliche Grössen der Entleerungsöffnungen bereitzustellen.
  16. Fluid-Sammelbeutel nach Anspruch 12, worin das Auslaßmittel einen Aufreißstreifen (13) in dem Beutel umfasst, um eine Überbrückung des Rückschlagventils bereitzustellen, so daß das gesammelte Fluid von dem Fluid-Sammelraum zu der Einlaßöffnung strömen kann.
  17. Fluid-Sammelbeutel nach Anspruch 12, worin das Auslaßmittel Reißmittel (12, 15) umfasst, um das Rückschlag-Ventil (3) zu zerstören.
  18. Fluid-Sammelbeutel nach einem der vorstehenden Ansprüche, worin ein Testraum (16) neben dem Auslaßmittel (11) bereitgestellt wird, so dass der Testraum während des Entleerens des Beutels (1) zum Gewinnen einer Probe, beispielsweise zur weiteren Analyse des gesammelten Fluids, mit dem Fluid gefüllt wird.
  19. Fluid-Sammelbeutel nach einem der vorstehenden Ansprüche, worin der Beutel aus einem flexiblen transparenten Kunststoff-Folienmaterial hergestellt ist.
  20. Fluid-Sammelbeutel nach einem der vorstehenden Ansprüche, worin der Beutel aus einem flexiblen, durchsichtigen Kunststoff-Folienmaterial hergestellt ist.
  21. Fluid-Sammelbeutel nach Anspruch 1, worin der Einlaßöffnungs-Kragen (2) eine Einläßröhre ist.
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