DE602005001892T2

DE602005001892T2 - Nutrazeutische Zusammensetzungen enthaltend Milchenzyme als Symbiose

Info

Publication number: DE602005001892T2
Application number: DE602005001892T
Authority: DE
Inventors: Carlo Angellotti
Original assignee: DIETETICS PHARMA Srl
Current assignee: Dietetics Pharma Srl
Priority date: 2004-06-18
Filing date: 2005-05-11
Publication date: 2008-04-24
Anticipated expiration: 2025-05-12
Also published as: PT1607096E; ITMI20041232A1; EP1607096B1; EP1607096A3; DE602005001892D1; EP1607096A2; ES2292001T3; ATE369142T1; PL1607096T3

Description

Diese Erfindung betrifft eine funktionelle Lebensmittelzusammensetzung, die eine große Anzahl von lebenden Milchenzymen (menschlichen und umhüllten), mit Aloe und Carrageenan in Verbindung mit geeigneten probiotischen Substanzen, die folglich symbiotische Aktivität entwickeln, enthalten.
Die mikrobielle Darmflora eines Lebewesens jeder Altersklasse wird durch unzählige Keime (mehrere hundert Milliarden pro Gramm) verkörpert, die zu über dreihundert verschiedenen Arten von verschiedenen Einteilungsklassen (Taxonomiegruppen) gehören, die normalerweise den Darm bewohnen und mehrere metabolische Aktivitäten (Stoffwechselaktivitäten) durchführen, die den Gesundheitszustand des Wirts beeinflussen. Vor allem während der Entwicklung der menschlichen Rasse entwickelte sich ein wichtiges, heikles Gleichgewicht von gegenseitigem Vorteil, zwischen Mensch und Darmflora (Mikroflora); jedoch kann dieses Gleichgewicht durch plötzliche Wechsel gefährdet werden.
Unter den Bedingungen von seelischem, körperlichem, ernährungsbedingtem (diätätischem) oder umweltbedingtem Stress oder als Folge von Medikamentenkonsum wird die Darmflora (Mikroflora) unausgewogen (Darmdysbiose) und das bringt den Körper dazu, dem Angriff von Krankheitserregern zu unterliegen.
In diesen Fällen kann und sollte die Ausgewogenheit der Darmflora und damit in Verbindung die metabolische Aktivität reguliert werden durch geeignete Maßnahmen, die medizinische und sehr oft auch ernährungsmäßige (diätätische) Maßnahmen einschließt, und die Verwendung von Präbiotika und Probiotika ist eine sehr hilfreiche korrigierende Maßnahme in diesen Fällen.
Präbiotika sind nicht-verdaubare Nahrungsbestandteile, die den Wirt vorteilhaft beeinflussen durch Anregen des Wachstums und/oder der Aktivität von einer oder einer begrenzten Anzahl von im Darm vorhandenen Bakterienarten, und folglich die Gesundheit des Wirts verbessern (Gibson et al., „Dietrary modulation of the human colonic microbiota: introducing the concept of prebiotics.„ J. Nutriton 125: 167–176 (1995)). Einige nützliche Präbiotika sind nicht-verdaubare Oligosaccharide (NOS = nicht-verdaubare Oligosaccharide), die eine Wirkung von Balaststoffen haben und eine starke Erhöhung von Bakterien im Darm, im speziellen Bifidobakterien, fördert; Fructooligosaccharide (EOS = Fructooligosaccharide), Galactooligosaccharide (GOS), Transgalactooligosaccharide (TOS) und Arabino-Galactooligosaccharide.
Probiotika sind Nahrungsergänzungsstoffe, die lebende Mikroben beinhalten, die die Gesundheit des Individuums aufgrund ihres vorteilhaften Einflusses auf die mikrobiologische Ausgewogenheit des Darms (Salminen et al., „Functional food science and gastrointestinal physiology and function„ Brit. J. Nutr. 80 (suppl.): S147–S171 (1998). Die am besten geeigneten Probiotika sind Milchsäurebakterien, Bifidobakterien und einige Streptokokken, die konkurrieren müssen mit und fungieren müssen als Antagonisten für die unerwünschte, nicht ursprüngliche Darmflora und an der Darmschleimhaut anhaften können.
Die Aufmerksamkeit der Forscher auf diesem Gebiet war lange Zeit konzentriert auf die Untersuchung der Wirkung von einer Kombination von Probiotika und Präbiotika, genannt „Synbiotika„. Die synbiotische Aktivität dieser neuen Nah rung soll das Wachstum und/oder den Stoffwechsel der mikrobiellen Gruppen selektiv stimulieren, was für die Gesundheit des Wirts nützlich ist, und gleichzeitig das Überleben und die Besiedlung durch probiotische Mikro-Organismen, die in dem Produkt vorhanden sind, erhöhen (Andersson et al. „Health effects of probiotics and prebiotics: A literature review an human studies" Scand. J. Nutr. 45: 58–75 (2001)).
US 6203797 beschreibt eine synbiotische Zusammensetzung, die zur Steigerung der Gesundheit des Darms aus Probiotika, Präbiotika mit Aloe Vera und Vitamin B umfasst.
Es ist seit einiger Zeit bekannt, dass Milchenzyme zur Verminderung oder zur Eliminierung von Störungen, die durch Laktoseintoleranz und Darminfektionen verursacht werden, verwendet werden können, was zu einer konsequenten Verminderung der Dauer der infektösen Darrrhöe führt.
Milchenzyme gehören zwei Kategorien an: homolaktische und heterolaktische.
Beide können Laktose, ein Disaccharid, der die Milch der Säugetiere aufbaut, und Oligosaccharide benutzen, wobei beide gespalten werden können durch die bildenden oder induzierten Enzyme.
Laktase (Beta-Galktosidase) ist das grundlegende Enzym, das eine hydrolytische Spaltung der Laktose mit einem Gärungsprozess durchführt, der durch Enzyme kontrolliert wird, die als Katalysatoren wirken, aber quantitativ anwesend bleiben, sogar am Ende des Prozesses.
Milchenzyme sind der effektivste Weg zur vorteilhaften Besiedelung des Darms, nicht nur weil sie fähig sind, Vitamine zu erzeugen, sondern auch weil sie jegliche pathogene Keime (Krankheitskeime) bekämpfen, die anwesend sind und auf diese Weise eine wichtige Schutzmaßnahme (Abwehrmaßnahme) im Kampf zwischen dem Körper und den pathogenen Keimen bilden.
Auch bei einem durchschnittlichen epidelischem Anhaften bilden die Milchenzyme eine Schutzbarriere gegen die ungewollte Vermehrung von einigen Mikroorganismen wie Escherichia coli, Shigella flexneri, Clostridium difficile, etc.
Eine funktionelle Lebensmittelzusammensetzung mit symbiotischer Aktivität, die eine große Anzahl von Milchenzymen hat, die nach der Magenbarriere lebendig sind und im Darmökosystem durch Anhaften an der Darmschleimhaut überleben, wäre erforderlich, um die mikrobische Besiedlung zu erhöhen und dem Wirt zu helfen, der sie erhält.
Die Anmelderin hat nun überraschender Weise eine synbiotische funktionelle Lebensmittelzusammensetzung entdeckt, die besagte Eigenschaften besitzt. Sie besteht aus Mikro-Organismen, die unter homo- und heterolaktischen Milchenzymen geeignet ausgewählt werden und fähig sind, den Quertrakt des Dickdarms des gastrointestinalen Apparats des Menschen zu besiedeln, wobei sie sich exponentiell vermehren, bis sie Zehnfache von Milliarden Keimen pro Gramm sind. Besagte Milchenzyme setzen biodynamische Metabolite von beträchtlicher Wirksamkeit für die internen Strukturen des Körpers an ihrem Standort frei; sie schließen zum Beispiel verschiedene Coenzyme und Enzyme, wie beta-Gallactosidase, Nitroreductase, Oxypropylmethylzellulase, Cellobias, etc ein.
Insbesondere besteht die funktionelle Lebensmittelzusammensetzung, auf die sich diese Erfindung bezieht, aus mindestens 12 Stämmen von lyophilisierten dopppelt umhüllten lebenden menschlichen Milchenzymen und zumindest einem sporolierten Stamm von lebenden Milchenzymen.
Die Stämme von lebenden und sporolierten Milchenzymen werden dem Anmelder normalerweise von der Firma Harmonium geliefert, im speziellen sind sie dabei in einer Menge von 320 Milliarden/g von zweifach umhüllten lyophilisierten menschlichen Milchenzymen und 200 Milliarden/g von sporolierten Milchenzymen vorhanden.
Um die Sterblichkeit während des Magendurchgangs der besagten Enzyme auf ein Minimum zu reduzieren, enthält die Zusammensetzung gemäß der Erfindung geeignete Mengen von Aloe und Carrageenans.
Gemäß eines bevorzugten Aspekts dieser Erfindung sind 5 bis 10 mg Aloe und 15 bis 30 mg Carrageenans vorhanden.
Bekannt ist, dass die entscheidende Passage für eine Zusammensetzung, die Milchenzyme beinhaltet, in der Magengrube beginnt, wo der pH-Wert einen Wert von ungefähr 4,2 hat, anschließend im Zwölffingerdarm die größte Spitze von 1,5 erreicht, dann durch den Dünndarm und die Darmzotten ansteigt auf einen pH, der zwischen 4,8 und 5,5 liegt, wo sie sich allmählich aufzulösen und lebende und lebensfähige Zellen freizusetzen beginnt.
Das allmähliche Auflösen der Zusammensetzung gemäß der vorliegenden Erfindung verursacht (triggert) die Wirkung der Aloe und Carrageenans, die ein schützendes Eindicken auslöst, das die Milchenzyme schützt, die Durchsatzrate der Enzyme auf den Zotten verringert, die nach dem Passieren der Gastrobarriere noch immer lebensfähig sind, und die Wahrscheinlichkeit der Bildung neuer Kolonien vergrößert.
Aloe Vera ist eine tropische oder subtropische Pflanze aus der Familie der Liliengewächse, deren Blätter ein klares klebriges Gel enthalten, das traditioneller Weise als aktueller Entzündungshemmer für die irritierte Haut verwendet wird, während die Carrageenans Polysaccharide sind, die hauptsächlich aus Seetang (Meeresalgen) gewonnen werden, die als Bindemittel in Nahrungsmitteln verwendet werden. Vor allem wird die Jota-Carrageenan bei dieser Erfindung verwendet.
Außerdem produzieren die sporolierten durchgehenden Stämme, die in dieser Erfindung vorgesehen sind, wie Lactobacillus sporogenens, Milchsäure und Essigsäure, sodass sie das Wachstum von pathogenen Bakterien bekämpfen und das ideale Milieu für die Besiedelung durch ansässige Milchenzyme erzeugen.
Die Zusammensetzung, gemäß dieser Erfindung, kann auch Glucane beinhalten, die ein Konzentrat von lysierten Zellwänden der Saccharomyces cerevisiae sind und eine schützende Wirkung auf die Darmschleimhaut hat.
Bekannt ist, dass Probiotika (Milchenzyme), wie alle Mikro-Organismen, Nahrung zum Leben benötigen. Die idealen Nährstoffe, um ihre Fermentations-Metabolismen auszulösen, sind Zucker, die im ersten Trakt des Dünndarms nicht anwesend sind, da sie ganz durch Verdauungsenzyme hydrolysiert und durch die Darmzotten absorbiert werden. Folglich, selbst wenn Milchenzyme den Dickdarm lebend erreichen, können sie nicht mit der pathogenen bakteriellen Flora mithalten.
Die Zusammensetzung gemäß dieser Erfindung beinhaltet jedoch eine Faser, die den Dickdarm unversehrt erreicht, Nahrung für Probiotika liefert und ihnen folglich ermöglicht, antimicrobielle Substanzen (Milchsäure, Essigsäure, Buttersäure etc.) zu erzeugen, die alle für den Körper schädlichen Vorgänge hemmen.
Im besonderen verwendet diese Zusammensetzung Fasern der Lärche (Arabino-Galactooligosaccharide). Diese Faser wird gewöhnlich unter dem Namen FIBER-AID^® AG verkauft.
Die Zusammensetzung gemäß dieser Erfindung kann zusätzlich zur Kombination gemäß der vorliegenden Erfindung und irgendwelcher geeigneter Trägersubstanzen und/oder Bindemittel sogar andere Komponenten oder aktive Bestandteile, die das Wachstum der Mikro-Organismen fördern, in der Kombination beinhalten, so wie präbiotische Wirkstoffe wie Inulin, Fructooligosaccharide oder Vitamine, und für den Zweck der Zusammensetzung nützliche Verbindungen.
Bindemittel und Trägersubstanzen, die nützlich für die Zusammensetzung gemäß der Erfindung sind, sind Stand der Technik und zum Beispiel in „Remingtons Pharmaceutical Sciences Handbook, Mack Pub., N.Y., USA„ beschrieben.
Die Zusammensetzung gemäß der Erfindung kann ein- oder mehrmals täglich verabreicht werden, wie erforderlich, abhängig von der Gesundheit des Patienten, Gewicht und Alter.
Gemäß der bevorzugten Ausführungsform dieser Erfindung wird die Zusammensetzung oral verabreicht. Für die orale Verabreichung ist die Zusammensetzung gemäß der Erfindung vorzugsweise in einer festen Phase und in einer Lösungsphase in geeigneten Dosierungsformen, wie zum Beispiel Ampullen und Ähnlichem, formuliert.
Die Zusammensetzung gemäß der Erfindung kann sowohl in der festen als auch in der Lösungsphase geeignete Trägersubstanzen und/oder Bindemittel enthalten, wie zum Beispiel einen Vitaminkomplex, Silica oder Verbindungen, die nützlich für die endgültige Indikation der Zusammensetzung sein können.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform dieser Erfindung enthält die feste Phase eine lyophilisierte Mischung von doppelt umhüllten menschlichen Milchenzymen, zumindest einen sporolierten Stamm, Glucane, Carrageenans, kolloidale Silikondioxide und einen Vitaminkomplex, der aus Niacin, Calciumpantothena, Riboflavin, Thiamin, Vitamin B6, Vitamin B12, Vitamin K und Folsäure besteht; die flüssige Phase enthält Fructose, Honig, Arabino-Galactooligosaccharide, Aromastoffe, Aloe Vera, Kaliumsorbat, Methylparaben, Propylparaben und ausreichend viel entmineralisiertes Wasser, um sie auf das erforderliche Volumen zu bringen. Besagte Lösung ist mit einer Pufferlösung von Trinatriumcitrat auf pH 4,5 angesäuert.
Die Zusammensetzung gemäß der Erfindung wird vorzugsweise mit einem Gefäß verabreicht, auf dem eine Verschlusskappe mit einem Reservoir positioniert ist, welches die feste Phase enthält, während die flüssige Phase im Gefäß enthalten ist.
Da klinische Tests extrem zeitaufwendig und schwer durchzuführen sind, hat die Anmelderin die Zusammensetzung gemäß der Erfindung und speziell seine schützende Eindickung durch Labortests evaluiert.
Tatsächlich wird zum Zeitpunkt des Einwerfens der festen Phase in die flüssige Phase der Zusammensetzung eine Eindickung bei einem pH von 4,5 beobachtet, die dann zunimmt, wenn der pH geringer wird, bis die Viskosität, die mit einem hochauflösenden Viskosimeter gemessen wird, einen Wert von bis zu 130 cps erreicht und auf dieser Höhe bleibt, bis der pH von 5 auf 5,5 zurückkehrt. Dies zeigt, dass die Zusammensetzung gemäß der Erfindung eine schützende Eindickung zwischen pH 4,5 und 5,5 zeigt.
Gemäß eines weiteren Aspekts dieser Erfindung soll die besagte Zusammensetzung nach dem Essen verabreicht werden, um den schützenden eindickenden Effekt zu vergrößern, der die Vitalität der Milchenzyme erhöht.
Bekannter Weise variiert der pH im Magen während des Tages gemäß der Nahrungsaufnahme. In der Nacht, wenn der Magen leer ist, ist der pH 1–2. Der pH steigt sofort nach dem Frühstück auf 5–6 und sinkt allmählich auf 1–3, wenn der Mageninhalt allmählich in den Dünndarm eintritt. Der pH des Mageninhalts wird stark von der Menge der gegessenen Nahrung und von Zeitdauer, während der sie im Magen verbleibt, beeinflusst („Intestinal Bacteria and Health„, Tomotari Mitsuoka).
Die Zusammensetzung gemäß der vorliegenden Erfindung wird mit bekannten Techniken zubereitet und das folgende Beispiel veranschaulicht die Erfindung ohne sie in irgend einer Weise einzuschränken.
Beispiel
Herstellung der festen Phase der Zusammensetzung

Bringe die folgenden Materialien in einen geeigneten Mixer, der einen beweglichen Körper aus Stahl hat, nachdem sie durch ein 600 μm Maschengitter gesiebt wurden:

Mischung von doppelt umhüllten menschlichen Milchenzymen mit 320 Milliarden/g	23.125,000 g
Lactobacillus sporogenes mit 200 Milliarden/g	312,500 g
Glucane	312,500 g
Carrageenans	1.250,000 g
Kolloidale Silikondioxide	187,500 g

Vitaminkomplex 10,120 mg:

Niacin 405,000 g

Kalciumpantothenat 151,250 g

Riboflavin 36,250 g

Thiamin 31,500 g

Vitamin B6 37,500 g

0.1%iges Vitamin B12 22,500 g

Folsäure 3,750 g

Vitamin K 1,310 g

4,820 kg

und mixe sie 20 Minuten lang.
Die homogene Mischung wird dann aus dem Mixer in einen geeigneten Plastikbehälter, der mit einem doppelten Polyethensack ausgekleidet ist, der nach dem Füllen verschlossen wird, ausgetragen, und eine Probe wird zum Analysieren geschickt.
Herstellung einer flüssigen Phase
Schütte 100 Liter entmineralisiertes Wasser in eine Schmelzwanne aus rostfreiem Stahl mit einem Fassungsvermögen von 600 Litern, die mit einem Rührwerksystem mit Propellerfunktion ausgestattet ist, und erhitze auf 50°C.
Schütte 50 Liter entmineralisiertes Wasser in einen rostfreien Stahlbehälter von geeigneten Dimensionen und bring es zum Kochen. Löse auf:

Kaliumsorbat 0,500 kg

Methylparaben 0,375 kg

Propylparaben 0,125 kg
Die Lösung, die die Konservierungsmittel enthält, wird in der Schmelzwanne mit Wasser vereinigt, und es werden 149 kg Fruktose und Honig unter Rühren hinzugefügt; die Temperatur wird auf 80°C erhöht, und das Rühren wird über Nacht fortgesetzt. 31,250 kg Arabino-Galactooligosaccharide, 0,625 kg Aloe Vera und 0,700 kg säuerliches Kirscharoma werden dann bei einer Temperatur von ungefähr 30°C unter Rühren hinzugefügt, und die erhaltene Lösung wird mit Trinatriumcitrat auf pH 4,5 gepuffert und mit osmotisiertem Wasser auf ein endgültiges Volumen von 500 Liter aufgefüllt.

Claims

Funktionelle Lebensmittelzusammensetzung, gekennzeichnet dadurch, dass sie probiotische Bakterien, Aloe und Carrageenans sowie andere präbiotische Substanzen enthält.
Funktionelle Lebensmittelzusammensetzung nach Anspruch 1, wobei die probiotischen Bakterien aus mindestens 12 Stämmen lyophilisierter lebender menschlicher Milchenzyme mit doppelter Umhüllung und mindestens einem sporolierten Stamm lebender Milchenzyme bestehen.
Funktionelle Lebensmittelzusammensetzung nach Anspruch 1 und 2, wobei die lyophilisierten lebenden menschlichen Milchenzyme mit doppelter Umhüllung in einer Menge von mindestens 320 Milliarden/g und der sporolierte Stamm lebender Milchenzyme in einer Menge von mindestens 200 Milliarden/g vorhanden sind.
Funktionelle Lebensmittelzusammensetzung nach den Ansprüchen 1 bis 3, die 5 bis 10 mg Aloe und 15 bis 30 mg Carrageenans enthält.
Funktionelle Lebensmittelzusammensetzung nach den Ansprüchen 1 bis 4, die als Carrageenans Jota-Carrageenan enthält.
Funktionelle Lebensmittelzusammensetzung nach den Ansprüchen 1 bis 5, die Arabino-Galactan, eine Lärchenfaser, als präbiotische Substanz enthält.
Funktionelle Lebensmittelzusammensetzung nach den Ansprüchen 1 bis 6 zur oralen Einnahme, die in der festen Phase eine lyophilisierte Mischung menschlicher Milchenzyme mit doppelter Umhüllung, mindestens einen sporolierten Stamm, Glucane, Carrageenans, kolloidales Siliciumdioxid und einen Vitaminkomplex enthält, der aus Niacin, Calcium-Pantothenat, Riboflavin, Thiamin, Vitamin B6, Vitamin B12, Folsäure und Vitamin K besteht; und in einer flüssigen Phase Fruktose, Honig, Arabino-Galactooligosaccharide, Aromastoffe, Aloe Vera, Kaliumsorbat, Methylparaben, Propylparaben und genügend entmineralisiertes Wasser, um das erforderliche Volumen zu erreichen, enthält.
Verwendung einer Zusammensetzung nach den Ansprüchen 1 bis 7 zur Herstellung einer Zusammensetzung mit synbiotischer Wirkung.
Verwendung nach Anspruch 8 einer Zusammensetzung, die zur Verabreichung nach den Mahlzeiten geeignet ist.