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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Rostverhinderungs-
und Hydrophilisierungsbehandlung der Oberflächen eines mit Flussmittel
hartgelöteten
Wärmetauschers
aus Aluminium, welches (Verfahren) in der Lage ist, den Oberflächen desselben
zusätzlich
zu der vorteilhaften Rostverhinderungs- und Hydrophilisierungswirkung
eine hervorragende Desodorierungswirkung zu verleihen.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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Ein
Wärmetauscher
zur Verwendung in Fahrzeug-Klimaanlagen ist so kompliziert aufgebaut,
dass aus Aluminium hergestellte Lamellen im Allgemeinen mit einem
geringen Abstand gehalten werden, um die Oberfläche des Wärmetauschers möglichst
optimal auszunützen,
und weitere Aluminiumrohre zur Versorgung der Lamellen mit einem
Kühlmedium
sind kompliziert angeordnet. Feuchtigkeit in der Luft, die während des
Betriebs einer Klimaanlage als Kondensat an den Oberflächen der
Lamellen anhaften, werden zu Wassertropfen von beinahe halbkugelförmiger Gestalt
an den Oberflächen
der Lamellen, die eine schlechtere Benetzbarkeit aufweisen, und
das resultierende Kondensat verbleibt in Form einer Brücke zwischen
den Lamellen, wodurch das gleichförmige Strömen der Ansaugluft verhindert
und der Strömungswiderstand
in dem Wärmetauscher vergrößert wird.
Daraus folgt, dass die schlechte Benetzbarkeit oder die Wasserabstoßungdurch
die Lamellenoberflächen
den Wirkungsgrad des Wärmetauschs
verschlechtert.
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Obwohl
Aluminium und eine Legierung davon inhärent eine hervorragende Korrosionsfestigkeit
aufweisen, bilden sich außerdem,
wenn das Kondensat für
längere
Zeit an den Lamellenoberflächen
verbleibt, Sauerstoff-Konzentrationszellen
oder Schmutzteilchen in der Luft haften allmählich daran und werden konzentriert,
wodurch eine Hydrierung oder Korrosionsreaktion gefördert wird.
Die Korrosionsprodukte lagern sich an den Oberflächen der Lamellen ab, verschlechtern
die Wärmetauscheigenschaften
und werden daneben während
des Heizbetriebs im Winter in weiße Partikel umgewandelt und
zusammen mit der Warmluft durch ein Gebläse ausgestoßen.
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Um
die oben erwähnten
Probleme zu verringern, wurden verschiedene Oberflächenbehandlungswirkstoffe
und Oberflächenbehandlungsverfahren
vorgeschlagen, um den Oberflächen
der Aluminiumlamellen Hydrophilie, Benetzbarkeit, Korrosionsfestigkeit,
Desodorierungseigenschaften und dergleichen zu verleihen. Beispielhaft
dafür sind
die Oberflächenbehandlungswirkstoffe
aus einem Gemisch von hydrophilen Harzen wie etwa Polyvinylalkohol,
Polyvinylpyrrolidon, wasserlöslichem
Nylon und einem wasserlöslichen
Phenolharz (
JP5-302042A );
jene aus spezifischem modifiziertem Polyvinylalkohol, einem Phosphorverbindungssalz und/oder
einem Borverbindungssalz und dergleichen (
JP2003-003282A ).
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Andererseits
wird ein Wärmetauscher
aus Aluminium zusammengebaut, indem eine große Anzahl von Aluminiumlamellen
und Aluminiumrohren wie oben erwähnt
verbunden werden; jedoch können
die Lamellen und Rohre nicht einfach durch Hartlöten, Löten und dergleichen, die sich
von mechanischen Verbindungsmethoden unterscheiden, verbunden werden,
da die Oberflächen
von Aluminium mit starken, dichten Oxidfilmen überzogen sind, während bisher
als Hartlötverfahren
ein VB-Verfahren (Vakuumhartlötverfahren),
welches das Hartlöten
unter Vakuum umfasst, in die Praxis umgesetzt wurde.
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Jedoch
wurde in jüngerer
Vergangenheit ein Flussmittel auf Halogenbasis als Mittel zur wirksamen Entfernung
und Zerstörung
der Oxidfilme entwickelt, und somit wurde hauptsächlich Flussmittel-Hartlöten, in Form
eines NB-Verfahrens (Nocolock-Verfahren), welches das Hartlöten in einer
Stickstoffatmosphäre
umfasst, auf Grund der leichten Steuerbarkeit des Hartlötens, des
kostengünstigen
Ofens, des kostengünstigen Hartlötprozesses
und weiterer ähnlicher
Faktoren, eingesetzt.
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Dennoch
geht mit dem NB-Verfahren insofern ein Problem einher, als ein Flussmittel,
das an den Oberflächen
des Aluminiums zurückbleibt,
zu ungleichmäßigen Oberflächenbedingungen
führt,
und macht es unmöglich,
eine gleichmäßige Oberflächenbehandlung
durch eine chemische Umwandlungsbehandlung, eine Hydrophilisierungsbehandlung
und dergleichen zu erzielen, wodurch eine unzureichende Korrosionsfestigkeit, Adhäsionsfestigkeit
und dergleichen verursacht wird.
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Unter
solchen Umständen
werden im Hinblick auf die Oberflächenbehandlung eines mit Flussmittel hartgelöteten Wärmetauschers
aus Aluminium gegenwärtig
der Reihe nach (1) der Schritt zur Entfernung von Flussmittel, (2)
der Schritt zur chemischen Umwandlungsbehandlung (Rostverhinderungsschritt)
und (3) der Schritt zur Hydrophilisierungsbehandlung ausgeführt. Jedoch
geht das gerade erwähnte
Behandlungsverfahren mit den Problemen einher, dass es zu viele
Schritte umfasst, und außerdem,
dass im Schritt zur Entfernung des Flussmittels halogenhältiges Abwasser
entsteht. Darüber
hinaus umfasst auch der Schritt zur Entfernung von Flussmittel,
bei welchem ein Ätzen
mit einer Säure
und/oder einer Lauge durchgeführt
wird, um die Eigenschaften bei der chemischen Umwandlungsbehandlung
zu verbessern, insofern ein Problem, als das Flussmittel nicht allein
entfernt werden kann, wodurch es unmöglich wird, eine gleichmäßige chemische
Umwandlungsbehandlung zu erzielen, da eine übermäßige Ätzung auftreten kann, durch
die Silizium in einem Hartlötmaterial
(Al/Si) freigelegt werden kann.
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Darüber hinaus
ist eine Cr6+-freie chemische Umwandlungsbehandlung,
welche aus Gründen
der Sicherheit für
die menschliche Gesundheit notwendig ist, unzureichend für die Korrosionsfestigkeit.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Unter
solchen Umständen
besteht ein Ziel der vorliegenden Erfindung darin, ein Verfahren
zu schaffen, welches eine vereinfachte Rostverhinderungs- und Hydrophilisierungsbehandlung
für einen
mit Flussmittel hartgelöteten
Wärmetauscher
aus Aluminium umfasst, welches den Schritt der Entfernung des Flussmittels weglässt, und
frei von dem daraus entstehenden Abwasserbehandlungsproblem ist,
welcher in der Folge einer ausreichenden Rostverhinderungs- und
Hydrophilisierungsbehandlung unterzogen wird, und welches in der Lage
ist, einen Wärmetauscher
aus Aluminium mit hervorragender Desodorierungswirkung zu schaffen.
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Weitere
Ziele der vorliegenden Erfindung werden aus dem Text der im Folgenden
offenbarten Beschreibung klar werden.
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Um
das oben erwähnte
Ziel zu erreichen, wurden in verschiedene Richtungen intensive und
umfassende Nachforschungen und Untersuchungen durchgeführt. Als
Ergebnis wurde entdeckt, dass die Ziele erreicht werden können, indem
ein Wärmetauscher
aus Aluminium einer direkten Rostverhinderungsbehandlung (chemische
Umwandlungsbehandlung) unter Verwendung einer Zirkoniumbasisverbindung
und/oder einer Titanbasisverbindung unterworfen wird, während der
Schritt zur Entfernung von Flussmittel weggelassen wird, und danach
derselbe einer Rostverhinderungs- und
Hydrophilisierungsbehandlung mittels einer Hydrophilisierungsbehandlungsmittel-Zusammensetzung,
die ein spezifisches hydrophiles Harz und eine Rost verhindernde
Komponente enthält,
in der Rostverhinderungs- und Hydrophilisierungsbehandlung für mit Flussmittel
hartgelötete
Wärmetauscher
aus Aluminium unterzogen wird.
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Das
bedeutet, dass die vorliegende Erfindung ein Rostverhinderungs-
und Hydrophilisierungsbehandlungsverfahren für einen mit Flussmittel hartgelöteten Wärmetauscher
aus Aluminium schafft, welches umfasst, den Wärmetauscher einer Rostverhinderungsbehandlung
unter Verwendung einer Zirkoniumbasisverbindung und/oder Titanbasisverbindung
zu unterziehen, und dann den Wärmetauscher
einer Hydrophilisierungsbehandlung mittels einer spezifischen Hydrophilisierungsbehandlungsmittel-Zusammensetzung
zu unterziehen. Die oben erwähnte
Hydrophilisierungsbehandlungsmittel-Zusammensetzung enthält die nachstehend genannten
Komponenten:
- (1) 40 bis 90 Massen-% Polyvinylalkohol
mit einem Verseifungsgrad von zumindest 90 %;
- (2) 3 bis 40 Massen-% polyoxyalkylen-modifizierten Polyvinylalkohol,
in dem 0,01 bis 20 % der Seitengruppen Polyoxyalkylenethergruppen
sind; dargestellt durch die folgende allgemeine Formel (1) worin
n eine ganze Zahl von 1 bis 500 ist; R1 ein
Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
ist, und R2 ein Wasserstoffatom oder eine
Methylgruppe ist.
- (3) 1 bis 30 Massen-% eines anorganischen Vernetzungsmittels,
das mit Hydroxylgruppen des Polyvinylalkohols und des modifizierten
Polyvinylalkohols reagiert; und
- (4) 1 bis 20 Massen-% einer Guanidinverbindung und/oder eines
Salzes davon, dargestellt durch die folgende allgemeine Formel (2),
und welche eine hervorragende Rostverhinderungswirkung hat, worin
Y für -C(=NH)-(CH2)m-, -C(=O)-NH(CH2)m-, oder -C(=S)-NH
(CH2)m, steht; m
eine ganze Zahl von 0 bis 20 ist; n eine positive ganze Zahl ist;
k 0 oder 1 ist; X ein Wasserstoffatom, eine Aminogruppe, eine Hydroxylgruppe,
Methylgruppe, Phenylgruppe, Chlorophenylgruppe oder Methylphenylgruppe (Tolylgruppe) ist;
Z ein Wasserstoffatom, eine Aminogruppe, eine Hydroxylgruppe, Methylgruppe,
Phenylgruppe, Chlorophenylgruppe, Methylphenylgruppe (Tolylgruppe)
oder ein Polymer ist, welches durch die allgemeine Formel (3) dargestellt
wird: worin
p eine ganze Zahl ist, und welches ein durchschnittliches Molekularmassengewicht
in dem Bereich von 200 bis 1.000.000 aufweist.
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Das
Beschichtungsgewicht der oben erwähnten Hydrophilisierungsbehandlungsmittel-Zusammensetzung
beträgt
vorzugsweise 0,01 bis 5 g/m2.
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Die
vorliegende Erfindung sieht auch einen mit Flussmittel hartgelöteten Wärmetauscher
aus Aluminium vor, welcher einer Rostverhinderungs-/Hydrophilisierungsbehandlung
durch das vorstehend genannte Verfahren unterzogen wird.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Der
Gegenstand der Rostverhinderungs- und Hydrophilisierungsbehandlung
in der vorliegenden Erfindung ist ein mit Flussmittel hartgelöteter Wärmetauscher
aus Aluminium.
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Dabei
schließt
der Wärmetauscher
aus Aluminium einen Verdampfer, Radiator, Kondensator und dergleichen
ein, die aus Aluminium und/oder Aluminiumlegierungen als Rohmaterialien
hergestellt sind, insbesondere einen Verdampfer für Kraftfahrzeuge
als Hauptgegenstand. Das Hartlöten
mit Flussmittel ist, wie oben erwähnt, ein Verfahren zur Verbindung
von Aluminiumlamellen, Aluminiumrohren und dergleichen durch Verwendung
eines Hartlotmaterials wie etwa Al/Si, um den Wärmetauscher aus Aluminium zusammenzubauen, und
wird in einem Stickstoffgas unter Verwendung eines Flussmittels
auf Halogenbasis durchgeführt,
um Oxidfilme auf wirksame Weise zu entfernen und zu zerstören oder
die Bildung von Oxidfilmen zu verhindern.
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Das
Flussmittel wird in Wasser in Form einer Aufschlämmung aufgelöst, in einen
Wärmetauscher
eingebracht, vollständig
getrocknet, und dann in einen Hartlötofen eingebracht, der mit
Stickstoffgas durchgespült wurde.
Die Menge des dort aufgebrachten Flussmittels beträgt üblicherweise
ungefähr
1 bis 10 g/m2.
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Das
Flussmittel (auf Halogenbasis), das in NB-Verfahren als typisches
Flussmittel-Hartlötverfahren verwendet
wird, ist [KAIF4 + K3AIF6]. In dem NB-Verfahren umfasst zumindest ein Abschnitt
eines hartzulötenden
Materials ein Al/Si-Hartlötmaterial
und zumindest ein Abschnitt eines hartzulötenden Materials ist mit einem
Flussmittel auf Fluorbasis beschichtet, während die Ofentemperatur auf
eine Hartlöttemperatur
erhöht wird.
Das Flussmittel beginnt bei etwa 562 °C zu schmelzen, wenn der Aluminiumoxidfilm
und dergleichen zerstört
sind, so dass die Oberflächen
des Wärmetauschers
aktiv gemacht werden. Wenn die Temperatur auf bis etwa 588 °C erhöht wird,
wird das Al/Si-Hartlötmaterial
geschmolzen, wodurch ein Hartlöten
mit dem Al/Si-Hartlötmaterial
erfolgt.
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Das
Rostverhinderungs- und Hydrophilisierungsbehandlungsverfahren für einen
Wärmetauscher
aus Aluminium in der vorliegenden Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
dass durch Weglassen des Schritts zur Entfernung des Flussmittels
der Wärmetauscher
einer Rostverhinderungsbehandlung durch eine Zirkoniumbasisverbindung
und/oder eine Titanbasisverbindung und danach einer Rostverhinderungs-,
Hydrophilisierungs- und Desodorierungsbehandlung unter Verwendung
einer Hydrophilisierungsmittelzusammensetzung, welche ein spezifisches
hydrophiles Harz und eine Rostverhinderungskomponente enthält, unterzogen
wird.
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Beispiele
für die
Zirkoniumbasisverbindungen, die für die Rostverhinderung in der
vorliegenden Erfindung verwendet werden, schließen eine Zirkoniumverbindung
wie etwa Fluorozirkoniumsäure,
Zirkoniumfluorid, und Zirkoniumsalze von Lithium, Natrium, Kalium,
Ammonium und dergleichen ein. Die Zirkoniumbasisverbindungen werden
jeweils in Wasser aufgelöst,
um eine Behandlungslösung
zur chemischen Umwandlung zu bereiten, die Zirkoniumionen als aktive
Gattung enthält.
Alternativ kann eine Zirkoniumverbindung wie etwa Zirkoniumoxid
in einem Fluorid wie etwa Flusssäure
aufgelöst
werden.
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Beispiele
für die
Titanbasisverbindungen, die für
die Rostverhinderung in der vorliegenden Erfindung verwendet werden,
schließen
eine Titanverbindung wie etwa Titansäure und Titanfluorid, und Titansalze
von Lithium, Natrium, Kalium, Ammonium und dergleichen ein. Die
Titanbasisverbindungen werden jeweils in Wasser aufgelöst, um eine
Behandlungslösung
zur chemischen Umwandlung zu bereiten, die Titanionen als aktive Gattung
enthält.
Alternativ kann eine Titanverbindung wie etwa Titanoxid in einem
Fluorid wie etwa Flusssäure aufgelöst werden.
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Die
Zirkoniumbasisverbindungen und die Titanbasisverbindungen können gemeinsam
zur Rostverhinderung in der vorliegenden Erfindung verwendet werden.
Das Verhältnis
der Zirkoniumbasisverbindungen und der Titanbasisverbindungen, als
Verhältnis
von Zirkoniumionen : Titanionenbeträgt vorzugsweise 1 : 1 bis 3
: 1.
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Die
Behandlungslösung
zur chemischen Umwandlung mit einer Zirkoniumbasisverbindung und/oder einer
Titanbasisverbindung weist eine Gesamtkonzentration an Zirkoniumionen
und/oder Titanionen in dem Bereich von vorzugsweise 10 bis 10.000,
noch bevorzugter vorzugsweise 100 bis 1.000, auf.
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Die
Menge des Zirkoniumfilms und/oder des Titanfilms an der metallischen
Oberfläche
des mit Flussmittel hartgelöteten
Wärmetauschers
aus Aluminium beträgt
vorzugsweise 1 bis 300 g/m2, noch bevorzugter
3 bis 100 g/m2.
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Die
oben erwähnte
Behandlungslösung
zur chemischen Umwandlung gemäß der vorliegenden
Erfindung hat einen pH von vorzugsweise in dem Bereich von 1 bis
5. Der pH derselben führt,
wenn er geringer als 1 ist, zu einer übermäßigen Ätzung, was wiederum dazu führt, dass
kein Zirkoniumfilm oder Titanfilm abgeschieden wird, während ein
pH von mehr als 5 dazu führt,
dass wegen der unzureichenden Ätzung
kein ausreichender Zirkoniumfilm oder Titanfilm abgeschieden wird,
wodurch die Rostverhinderungseigenschaften verschlechtert werden.
Noch bevorzugter weist die Lösung
aus Zirkonium einen pH in dem Bereich von 2,5 bis 4,5 auf.
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Die
Behandlungslösung
zur chemischen Umwandlung gemäß der vorliegenden
Erfindung kann zusätzlich
zu den oben erwähnten
Zirkoniumbasisverbindungen und der Titanbasisverbindung metallische
Ionen wie etwa Titan, Mangan, Zink, Cer, Vanadium und dreiwertiges
Chrom, ein Rostverhinderungsmittel wie etwa ein Phenolharz, um die
Rostverhinderungseigenschaften zu verbessern, einen Silanhaftvermittler,
um die Adhäsionsfähigkeit
zu verbessern, sowie Phosphorsäure
oder dergleichen, um die Reaktivität der Behandlung zur chemischen
Umwandlung zu verbessern, enthalten.
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Das
Behandlungsverfahren zur chemischen Umwandlung unter Verwendung
der Behandlungslösung zur
chemischen Umwandlung gemäß der vorliegenden
Erfindung ist nicht besonders eingeschränkt, sondern es kann ein beliebiges
Verfahren aus Sprühverfahren,
Tauchverfahren und ähnlichen
Verfahren eingesetzt werden.
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Die
Temperatur der Lösung
liegt in diesem Fall in dem Bereich von vorzugsweise 10 bis 80 °C, noch bevorzugter
30 bis 70 °C.
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In
der vorliegenden Erfindung enthält
die Hydrophilisierungsbehandlungsmittel-Zusammensetzung, die zur Rostverhinderungs-
und Hydrophilisierungsbehandlung nach der Behandlung zur chemischen
Umwandlung (Rostverhinderungsbehandlung) durch die Zirkoniumionen
und/oder Titanionen verwendet wird, ein spezifisches hydrophiles
Harz und eine spezifische Rostverhinderungskomponente, wie sie hierin
im Folgenden beschrieben wird.
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(1) Polyvinylalkohol mit einem Verseifungsgrad
von zumindest 90 %:
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In
der Hydrophilisierungsbehandlungsmittel-Zusammensetzung gemäß der vorliegenden
Erfindung wird als ein hydrophiles Harz Polyvinylalkohol mit einem
Verseifungsgrad von zumindest 90 % verwendet. Der oben erwähnte Polyvinylalkohol,
der inhärent
in der Lage ist, Hydrophilie zu verleihen, ist ein hydrophiles Harz mit
hoher Wasserfestigkeit im Vergleich mit dem unten erwähnten polyoxyalkylen-modifizierten
Polyvinylalkohol, ist in der Lage, Aluminiumlamellen dicht zu überziehen,
und ist durch seine hohe Wasserfestigkeit hochwirksam bei der Desodorierung
und der Unterdrückung
von anhaftendem Geruch. Der Verseifungsgrad desselben beträgt vorzugsweise
zumindest 95 %. Wenn der Verseifungsgrad unter 90 % liegt, führt dies
zu schlechter Hydrophilisierung. Das Zahlenmittel-Molekulargewicht
des oben erwähnten
Polyvinylalkohols liegt in dem Bereich von vorzugsweise 1.000 als
unterer Grenzwert bis 1.000.000 als oberer Grenzwert. Das Zahlenmittel-Molekulargewicht
desselben führt,
wenn es geringer als 1.000 ist, zu schlechteren Filmbildungseigenschaften,
mangelhafter Hydrophilie und schlechteren anderen physikalischen
Eigenschaften des Films, während
dieselbe, wenn sie größer als
1.000.000 ist, zu unverhältnismäßig hoher
Viskosität
der zu bereitenden Behandlungslösung
zur chemischen Umwandlung führt,
wodurch eine schlechte Verarbeitbarkeit und physikalische Eigenschaften
des Films verursacht werden. Da dies so ist, beträgt der untere Grenzwert
vorzugsweise 10.000, während
der obere Grenzwert vorzugsweise 200.000 beträgt.
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In
der vorliegenden Erfindung wird der oben erwähnte Polyvinylalkohol in dem
Bereich von 40 bis 90 Massen-%, vorzugsweise 50 bis 80 Massen-%,
in der Hydrophilisierungsbehandlungsmittel-Zusammensetzung verwendet.
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(2) polyoxyalkylen-modifizierter Polyvinylalkohol
mit einem Modifikationsgrad (Anteil an Polyoxyalkylen-Gruppen in
den Seitengruppen) in dem Bereich von 0,01 bis 20 %:
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In
der Hydrophilisierungsbehandlungsmittel-Zusammensetzung in Verbindung
mit der vorliegenden Erfindung wird als ein hydrophiles Harz polyoxyalkylenmodifizierter
Polyvinylalkohol verwendet, worin 0,01 bis 20 % der Seitengruppen
Polyoxyalkylenether-Gruppen sind, die durch die folgende allgemeine
Formel (1) dargestellt werden, zusätzlich zu dem oben beschriebenen
Polyvinylalkohol mit einem Verseifungsgrad von zumindest 90 %,
worin
n eine ganze Zahl von 1 bis 500 ist; R
1 ein
Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
ist; und R
2 ein Wasserstoffatom oder eine
Methylgruppe ist.
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In
dem oben erwähnten
polyoxyalkylen-modifizierten Polyvinylalkohol besetzen polyoxyalkylen-modifizierte
Gruppen vorzugsweise 0,1 bis 5 % in den Seitengruppen; der Polymerisierungsgrad
(n) der Polyoxyalkylen-Gruppen liegt vorzugsweise in dem Bereich
von 3 bis 30, und der Gehalt an Polyoxyalkylen-Gruppen liegt vorzugsweise in dem Bereich
von 50 bis 100 %.
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Der
polyoxyalkylen-modifizierte Polyvinylalkohol spielt insbesondere
eine Rolle dabei, der Hydrophilisierungsbehandlungsmittel-Zusammensetzung
gemäß der vorliegenden
Erfindung Hydrophilie zu verleihen, auf Grund der Hydrophilie der
Polyoxyalkylen-Gruppen.
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Der
polyoxyalkylen-modifizierte Polyvinylalkohol wird in einer Menge
in dem Bereich von vorzugsweise 3 bis 40 Massen-%, noch bevorzugter
5 bis 30 Massen-% der Hydrophilisierungsbehandlungsmittel-Zusammensetzung
verwendet.
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Das
Mischungsverhältnis
des Polyvinylalkohols mit einem Verseifungsgrad von zumindest 90
% und des polyoxyalkylen-modifizierten Polyvinylalkohols liegt in
dem Bereich von vorzugsweise 10 : 1 bis 1 : 1, noch bevorzugter
5 : 1 bis 2 : 1.
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(3) ein anorganisches Vernetzungsmittel,
welches mit den Hydroxylgruppen des Polyvinylalkohols und modifizierten
Polyvinylalkohols reagiert: 1 bis 30 Massen-%:
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Da
der oben erwähnte
(modifizierte) Polyvinylalkohol und insbesondere der polyoxyalkylen-modifizierte
Polyvinylalkohol, die in der Hydrophilisierungsbehandlungsmittel-Zusammensetzung
der vorliegenden Erfindung enthalten sind, eine hohe Hydrophilie
aufweisen, wird ein anorganisches Vernetzungsmittel, das mit Hydroxylgruppen
des (modifizierten) Polyvinylalkohols reagiert, hinzugefügt, um die
Wasserfestigkeit der Hydrophilisierungsbehandlungsmittel-Zusammensetzung
der vorliegenden Erfindung zu verbessern. Beispiele für das anorganische
Vernetzungsmittel umfassen Phosphat von Ca, Al, Mg, Fe und Zn, Verbindungen
des kondensierten Phosphats, Siliziumverbindungen wie etwa Siliziumdioxid,
und Zirkoniumbasisverbindungen wie etwa Zirkonylammoniumkarbonat.
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Das
anorganische Vernetzungsmittel wird in einer Menge in dem Bereich
von 1 bis 30 Massen-%, vorzugsweise 3 bis 20 Massen-% auf der Grundlage
der Hydrophilisierungsbehandlungsmittel-Zusammensetzung verwendet.
Der Gehalt des anorganisches Vernetzungsmittels liegt in dem Bereich
von 10 : 1 bis 1 : 3, vorzugsweise 5 : 1 bis 1 : 2 auf der Grundlage
der gesamten Mischungsmenge des (modifizierten) Polyvinylalkohols.
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(4) eine Guanidinverbindung und/oder ein
Salz davon: 1 bis 20 Massen-%:
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Die
Hydrophilisierungsbehandlungsmittel-Zusammensetzung der vorliegenden
Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Guanidinverbindung
und/oder ein Salz davon enthält,
welche(s) durch die folgende allgemeine Formel (2) dargestellt wird,
und welche(s) eine hervorragende Rostverhinderungswirkung aufweist
worin
Y für -C(=NH)-(CH
2)
m-, -C(=O)-NH(CH
2)
m-, oder -C(=S)-NH
(CH
2)
m steht; m
eine ganze Zahl von 0 bis 20 ist; n eine positive ganze Zahl ist;
k 0 oder 1 ist; X ein Wasserstoffatom, eine Aminogruppe, eine Hydroxylgruppe,
Methylgruppe, Phenylgruppe, Chlorophenylgruppe oder Methylphenylgruppe
(Tolylgruppe) ist; Z ein Wasserstoffatom, eine Aminogruppe, eine
Hydroxylgruppe, Methylgruppe, Phenylgruppe, Chlorophenylgruppe, Methylphenylgruppe
(Tolylgruppe) oder ein Polymer ist, welches durch die folgende allgemeine
Formel (3) dargestellt wird
worin
p eine ganze Zahl ist, und welches ein durchschnittliches Molekularmassengewicht
in dem Bereich von 200 bis 1.000.000 aufweist.
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In
der vorliegenden Erfindung wird ein mit Flussmittel hartgelöteter Wärmetauscher
aus Aluminium einer Rostverhinderungsbehandlung unter Verwendung
einer Zirkoniumbasisverbindung und/oder einer Titanbasisverbindung
unterzogen, und danach mit der Hydrophilisierungsbehandlungsmittel-Zusammensetzung, die
eine Guanidinverbindung und/oder ein Salz davon enthält, behandelt,
woraus folgt, dass zwei Schritte zur Rostverhinderungsbehandlung
ausgeführt
werden. In der Folge erzielen sogar dann, wenn ein Schritt zur Entfernung
von Flussmittel ausgelassen wird, wodurch ein Zustand mit verbleibendem
Flussmittel eintritt, alle Oberflächen eines Wärmetauschers
aus Aluminium erfolgreich eine ausreichende Rostverhinderungswirkung.
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Die
oben erwähnte
Guanidinverbindung und/oder ein Salz davon sind nicht besonders
eingeschränkt, sondern
werden durch Guanidin, Aminoguanidin, Guanylthioharnstoff, 1,3-Diphenylguanidin,
1,3-Di-o-tolylguanidin, 1-o-Tolylbiguanid,
Polyhexamethylen-Biguanidin, Polypentamethylen-Biguanidin, Polypentaethylen-Biguanidin,
Polyvinylguanidin, Polyallylbiguanidin und ein Salz davon beispielhaft
dargestellt. Beispiele für
das Salz schließen
zum Beispiel Phosphat, Chlorid, Sulfat und Salze organischer Säuren, wie
etwa Acetat und Gluconat ein. Die Gesamtmenge nach dem Molverhältnis der
oben erwähnten
Salze liegt vorzugsweise in dem Bereich von 0,01 als unterer Grenzwert
bis 100 als oberer Grenzwert bezogen auf die Guanidinverbindung und/oder
ein Salz davon.
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Das
durchschnittliche Molekularmassengewicht der oben erwähnten Guanidinverbindung
und/oder eines Salzes davon liegt in dem Bereich von 59 als unterer
Grenzwert bis 1.000.000 als oberer Grenzwert. Das Molekulargewicht
kann nicht geringer als 59 sein, da in der allgemeinen Formel (2)
das Molekulargewicht von Guanidin, welches im Minimum gefordert
wird, 59 beträgt.
Der untere Grenzwert ist vorzugsweise 300, noch bevorzugter 500.
Das Molekulargewicht von 100.000 oder höher lässt eine Unlöslichkeit
in Wasser befürchten. Daher
ist der obere Grenzwert vorzugsweise 100.000, noch bevorzugter 20.000.
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Da
die Wirkung zur Verleihung von Rostverhinderungseigenschaften verstärkt wird,
hat die oben erwähnte
Guanidinverbindung und/oder deren Salz vorzugsweise eine Biguanid-Struktur,
die durch die folgende Formel (4) dargestellt wird:
und/oder deren Salzform.
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Die
Guanidinverbindung, die eine Biguanid-Struktur aufweist, und/oder
ein Salz davon ist nicht besonders eingeschränkt, sondern wird durch Polyhexamethylen-Biguanidin,
1-o-tolylbiguanid, Chlorhexidinglukonat und/oder ein Salz davon
beispielhaft dargestellt. Die Guanidinverbindung und/oder ein Salz
davon kann allein oder in Kombination mit zumindest einer anderen
Gattung verwendet werden.
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Die
Guanidinverbindung und/oder ein Salz davon wird in dem Bereich von
1 bis 20 Massen-%, vorzugsweise 2 bis 10 Massen-% auf der Grundlage
der festen Komponenten in der Hydrophilisierungsbehandlungsmittel-Zusammensetzung zugemischt.
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Die
Hydrophilisierungsbehandlungsmittel-Zusammensetzung wird auf den
Oberflächen
des Wärmetauschers
aus Aluminium in einer Trockenmenge von vorzugsweise 0,01 bis 5
g/m2, noch bevorzugter 0,1 bis 1 g/m2, aufgebracht.
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Die
Hydrophilisierungsbehandlungsmittel-Zusammensetzung gemäß der vorliegenden
Erfindung, welche die oben erwähnten
Komponenten als unerlässliche
feste Komponenten umfasst, wird durch Auflösen in einem Lösemittel
verwendet. Die Feststoffkomponentenkonzentration der entstandenen
Lösung,
die in einem geeigneten Bereich nach dem Gesichtspunkt der Verarbeitbarkeit,
der Wirtschaftlichkeit od. dgl. ausgewählt wird, beträgt üblicherweise
1 bis 10 Massen-%.
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Das
Lösemittel
ist nicht besonders eingeschränkt,
besteht jedoch im Hinblick auf die Abwasserbehandlung hauptsächlich aus
Wasser. Um die Filmbildungseigenschaften zu verbessern und einen
gleichmäßigeren
glatten Film zu bilden, kann auch ein anderes Lösemittel verwendet werden.
Das Lösemittel
ist nicht besonders eingeschränkt,
vorausgesetzt, es wird im Allgemeinen in Beschichtungsmaterialien
verwendet und gleichmäßig mit
Wasser gemischt, und wird beispielhaft durch organische Lösemittel
auf Alkoholbasis, Ketonbasis, Esterbasis und Etherbasis dargestellt.
Vorzugsweise liegt die verwendete Menge an Lösemittel üblicherweise in dem Bereich
von 0,01 bis 5 Massen-% auf der Grundlage der Hydrophilisierungsbehandlungsmittel-Zusammensetzung,
ausgedrückt
als feste Komponenten.
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Die
Hydrophilisierungsbehandlungsmittel-Zusammensetzung kann des Weiteren
ein anderes Additiv enthalten, das nicht besonders eingeschränkt ist,
sondern zum Beispiel durch Härtungsmittel,
Dispergiermittel, Pigmente, Silanhaftvermittler, antimikrobielle
Wirkstoffe, oberflächenaktive
Stoffe, Schmiermittel und desodorierende Wirkstoffe beispielhaft
dargestellt wird.
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Die
oben erwähnten
Härtungsmittel
sind nicht besonders eingeschränkt,
sondern werden zum Beispiel durch Melaminharz, Blockisocyanatverbindungen,
Epoxyverbindungen, Oxazolinverbindungen und Carbodiimidverbindungen
beispielhaft dargestellt.
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Die
oben erwähnten
Dispergiermittel sind nicht besonders eingeschränkt, werden aber zum Beispiel durch
oberflächenaktive
Stoffe und dispergierte Harze exemplifiziert.
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Die
oben erwähnten
Pigmente werden zum Beispiel durch verschiedene Farbstoffpigmente
beispielhaft dargestellt, einschließlich anorganischer Pigmente
wie etwa Titandioxid (TiO2), Zinkoxid (ZnO),
Zirkoniumoxid (ZrO), Calciumkarbonat (CaCO3),
Bariumsulfat (BaSO4), Aluminiumoxid (Al2O3), Tonerde, Ruß, Eisenoxid (Fe2O3, Fe3O4, etc.), Aluminiumoxid (Al2O3), und organischer Pigmente.)
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Die
oben erwähnten
Silanhaftvermittler sind vorzugsweise von dem Gesichtspunkt aus
enthalten, die Affinität
zwischen dem hydrophilen Harz und den Pigmenten zu verbessern, und
die Haftung zu fördern.
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Die
oben erwähnten
Silanhaftvermittler sind nicht besonders eingeschränkt, sondern
werden zum Beispiel durch √-Aminopropyltrimethoxysilan, √-Aminopropyltriethoxysilan, √-Glycidoxypropyltrimethoxysilan, √-Methacryloxypropyltriethoxysilan
und N-[2-(vinylbenzylamino)ethyl]-3-aminopropyltrimethoxysilan beispielhaft
dargestellt.
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Die
oben erwähnten
antimikrobiellen Wirkstoffe sind nicht besonders eingeschränkt, sondern
werden zum Beispiel durch bereits bekannte antimikrobielle Wirkstoffe
wie etwa 2-(4-thiazonyl)-benzimidazol und Zinkpyrithion beispielhaft
dargestellt.
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Die
Wirkung und die Vorteile der vorliegenden Erfindung werden wie folgt
zusammengefasst. Das Verfahren zur Rostverhinderung und Hydrophilisierungsbehandlung
gemäß der vorliegenden
Erfindung, welches ein vereinfachtes Verfahren ist, dass den Schritt
zur Entfernung des Flussmittels unnötig macht, besitzt den Vorteil,
dass es frei von dem Problem der Behandlung von halogenbasiertem
Abwasser ist, welches dem vorhergehenden Schritt zur Entfernung
des Flussmittels zuschreibbar ist.
-
Obwohl
die Verwendung eines Flussmittels die Eigenschaften der Behandlung
zur chemischen Umwandlung verschlechtert, schützt in der vorliegenden Erfindung
das Flussmittel selbst Aluminium als das Ausgangsmaterial und verhindert
dessen Oxidation, und daneben wird ein Abschnitt ohne das Flussmittel
durch einen Zirkoniumfilm oder einen Titanfilm passiviert, und des
Weiteren profitiert ein Abschnitt ohne einen Zirkoniumfilm oder
einen Titanfilm von der Rostverhinderungswirkung der Guanidinverbindung
und/oder eines Salzes davon, welche(s) in der Hydrophilisierungsbehandlungsmittel-Zusammensetzung vorhanden
ist, und welche(s) den Abschnitt abdeckt, wodurch insgesamt günstige Rostverhinderungseigenschaften
gezeigt werden. Darüber
hinaus ist die Komponente des hydrophilen Harzes wie etwa Polyvinylalkohol
mit einer solchen Hydrophilie ausgestattet, dass sie in der Lage
ist, die Taubildung während
des Betriebs der Klimaanlage zu verhindern, sowie auch mit einer
Wasserfestigkeit, die es gestattet, dass die Aluminiumlamellen dicht
beschichtet werden können,
wodurch eine hervorragende Desodorierungswirkung sichergestellt
wird.
-
Im
Folgenden wird die vorliegende Erfindung in größerem Detail unter Bezugnahme
auf Arbeitsbeispiele beschrieben, welche aber in keinem Fall die
vorliegende Erfindung auf dieselben beschränken. In den Arbeitsbeispielen
und Vergleichsbeispielen stehen "%" und "Teil/e", sofern nicht anders
angegeben, jeweils für "Massen-%" und "Massen-Teil/e".
-
Beispiel 1
-
Herstellung
der Hydrophilisierungsbehandlungsmittel-Zusammensetzung Eine Hydrophilisierungsbehandlungsmittel-Zusammensetzung
in der Form einer wässrigen
Lösung
wurde bereitet, indem 0,2 Teile eines Acetats von Polyhexamethylen-Biguanidin
als eine Guanidinverbindung und/oder ein Salz davon, 1,3 Teile Polyvinylalkohol
(Verseifungsgrad von 99 %, Zahlenmittel-Molekulargewicht von 20.000) als ein
hydrophiles Harz, 0,5 Teile polyethylenoxid-modifizierter Polyvinylalkohol
(Verseifungsgrad von 99 %, Modifikationsrate von 3 %, Zahlenmittel-Molekulargewicht
von 20.000) als ein hydrophiles Harz und 0,2 Teile Silika als ein
anorganisches Vernetzungsmittel gemischt werden, während Wasser
hinzugefügt
wird, um eine Gesamtmenge von 100 Teilen zu ergeben.
-
Fertigung des Wärmetauschers
zur Prüfung
-
Als
Wärmetauscher
wurde ein Verdampfer für
Fahrzeuge verwendet, der eine Oberfläche von 3 m2 hatte,
und der mit einem Flussmittelwachs aus KAIF4/K3AIF6 mit einer Flussmittelmenge
als K von 50 mg/m2 (Lamellenoberfläche) hartgelötet wurde.
- (a) Fluorozirkoniumsäure wurde in Wasser aufgelöst, so dass
die Zirkoniumionenkonzentration 250 ppm betrug, und wurde mit Ammoniak
auf einen pH von 4 eingestellt, um ein Zirkonium-Umwandlungsbehandlungsbad zu erhalten,
das auf 60 °C
erhitzt wurde. Der wie oben angeführt hergestellte Wärmetauscher wurde
durch Eintauchen in das Bad für
45 Sekunden behandelt.
- (b) Die der Umwandlungsbehandlung mit Zirkonium unterworfenen
Oberflächen
des Wärmetauschers
wurden mit Wasser für
30 Sekunden bei Umgebungstemperatur gewaschen.
- (c) Der Wärmetauscher
wurde in ein Bad aus wässriger
Lösung
der wie oben beschrieben zubereiteten Hydrophilisierungsbehandlungsmittel-Zusammensetzung bei
Umgebungstemperatur für
10 Sekunden (Feststoffgehalt in dem Bad etwa 2 Massen-%) eingetaucht.
- (d) Der aus dem Hydrophilisierungsbehandlungsbad genommene Wärmetauscher
wurde mit Luft abgeblasen, damit die wässrige Lösung der Hydrophilisierungsbehandlungsmittel-Zusammensetzung
so eingestellt werden konnte, dass sie in einer Menge von 25 g/m2 an den Oberflächen haftet (daraus folgt,
dass die festen Komponenten der Zusammensetzung in einer Menge von
etwa 0,5 g/m2 daran hafteten).
- (e) Der Wärmetauscher
zur Prüfung
wurde hergestellt, indem derselbe in einem Trockenofen gebrannt
wurde, so dass die Kerntemperatur für 5 Minuten bei 140 °C gehalten
wird.
-
Bewertung der physikalischen
Eigenschaften des Wärmetauschers
zur Prüfung
-
Es
wurden Bewertungen der Korrosionsfestigkeit, Hydrophilie, des bleibenden
Geruchs und des anhaftenden Geruchs des Wärmetauschers zur Prüfung auf
Basis der unten beschriebenen Bewertungsverfahren vorgenommen. Die
Ergebnisse sind in Tabelle 1 angegeben.
-
<Korrosionsfestigkeit>
-
In Übereinstimmung
mit JIS Z 2371 wurde gewöhnliches
Salzwasser mit 5 %auf den Wärmetauscher bei
35 °C gesprüht, und
nach Ablauf von 240 Stunden wurden Bewertungen des Bereichs, an
dem weißer
Rost auftrat, durch visuelle Inspektion auf Grundlage der unten
erwähnten
Kriterien vorgenommen. Die Korrosionsfestigkeit hat vorzugsweise
zumindest den Wert 8.
10: Kein Rost, ohne jegliche Verfärbung
9:
Kein Rost, teilweise leichte Verfärbung
8: Kein Rost, überall leichte
Verfärbung
7:
Auftreten von weißem
Rost (höchstens
5 %)
6: Auftreten von weißem
Rost (höchstens
10 %)
5: Auftreten von weißem
Rost (höchstens
20 %)
4: Auftreten von weißem
Rost (höchstens
40 %)
3: Auftreten von weißem
Rost (höchstens
60 %)
2: Auftreten von weißem
Rost (höchstens
80 %)
1; Überall
Auftreten von weißem
Rost
-
<Hydrophilie>
-
Der
zu untersuchende Wärmetauscher
wurde für
72 Stunden mit fließendem
Leitungswasser in Kontakt gebracht, und dann wurde der Kontaktwinkel
mit einem Wassertropfen unter Verwendung eines automatischen Kontaktwinkelmessgeräts (hergestellt
von Kyowa Kaimen Kagaku Co., Ltd.) gemessen. Es wird angenommen,
dass die Hydrophilie mit der Verringerung des Kontaktwinkels zunimmt.
Vorzugsweise beträgt
die Hydrophilie höchstens
40°, ausgedrückt als
Kontaktwinkel.
-
<Bleibender
Geruch>
-
Der
zu untersuchende Wärmetauscher
wurde für
72 Stunden mit fließendem
Leitungswasser in Kontakt gebracht, und dann der Geruch des Wärmetauschers
nach sechs Abstufungen bewertet. Der bleibende Geruch beträgt vorzugsweise
höchstens
1,5.
0: gar kein Geruch
1: sehr geringer Geruch
2:
leichter Geruch
3: deutlicher Geruch
4: starker Geruch
5:
extrem starker Geruch
-
<Anhaftender
Geruch>
-
Der
bezüglich
der Hydrophilisierungsbehandlung zu prüfende Gegenstand wurde für 72 Stunden
mit fließendem
Leitungswasser in Kontakt gebracht, dann in einen 50 m3 Besprechungsraum
gebracht und dort für
3 Stunden dem Rauch von 20 Zigaretten ausgesetzt. Danach wurde er
in einen weiteren, rauchfreien Besprechungsraum von 50 m3 gebracht. In der Folge wurde er auf dieselbe
Weise wie beim Test des bleibenden Geruchs nach sechs Abstufungen
bewertet.
-
Beispiel 2
-
Das
Verfahren in Beispiel 1 wurde wiederholt, um einen oberflächenbehandelten
Wärmetauscher
zu erhalten, mit der Ausnahme, dass Aluminiumphosphat als das anorganische
Vernetzungsmittel und Chlorhexidinglukonat als die Guanidinverbindung
und/oder ein Salz davon verwendet wurde. In der Folge wurden Bewertungen
der Korrosionsfestigkeit, der Hydrophilie und des bleibenden Geruchs
des Wärmetauschers
vorgenommen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 angegeben.
-
Beispiel 3
-
Das
Verfahren in Beispiel 1 wurde wiederholt, um einen oberflächenbehandelten
Wärmetauscher
zu erhalten, mit der Ausnahme, dass 1-o-Tolylbiguanid als die Guanidinverbindung
und/oder ein Salz davon verwendet wurde. In der Folge wurden Bewertungen
des Korrosionsfestigkeit, der Hydrophilie und des bleibenden Geruchs
des Wärmetauschers
vorgenommen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 angegeben.
-
Beispiel 4
-
Das
Verfahren in Beispiel 1 wurde wiederholt, um einen oberflächenbehandelten
Wärmetauscher
zu erhalten, mit der Ausnahme, dass Aluminiumphosphat als das anorganische
Vernetzungsmittel verwendet wurde. In der Folge wurden Bewertungen
der Korrosionsfestigkeit, der Hydrophilie und des bleibenden Geruchs
des Wärmetauschers
vorgenommen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 angegeben.
-
Beispiel 5
-
Das
Verfahren in Beispiel 1 wurde wiederholt, um einen oberflächenbehandelten
Wärmetauscher
zu erhalten, mit der Ausnahme, dass Polyvinylalkohol mit einem Molekulargewicht
von 50.000 verwendet wurde. In der Folge wurden Bewertungen der
Korrosionsfestigkeit, der Hydrophilie und des bleibenden Geruchs
des Wärmetauschers
vorgenommen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 angegeben.
-
Beispiel 6
-
Das
Verfahren in Beispiel 1 wurde wiederholt, um einen oberflächenbehandelten
Wärmetauscher
zu erhalten, mit der Ausnahme, dass Fluorotitansäure (Titanion in einer Menge
von 250 ppm) für
die chemische Umwandlungsbehandlung verwendet wurde. In der Folge
wurden Bewertungen der Korrosionsfestigkeit, der Hydrophilie und
des bleibenden Geruchs des Wärmetauschers
vorgenommen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 angegeben.
-
Beispiel 7
-
Das
Verfahren in Beispiel 1 wurde wiederholt, um einen oberflächenbehandelten
Wärmetauscher
zu erhalten, mit der Ausnahme, dass Fluorozirkoniumsäure (Zirkoniumion
in einer Menge von 250 ppm) und Phosphorsäure (100 ppm) für die chemische
Umwandlungsbehandlung verwendet wurden. In der Folge wurden Bewertungen
der Korrosionsfestigkeit, der Hydrophilie und des bleibenden Geruchs
des Wärmetauschers vorgenommen.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 angegeben.
-
Beispiel 8
-
Das
Verfahren in Beispiel 1 wurde wiederholt, um einen oberflächenbehandelten
Wärmetauscher
zu erhalten, mit der Ausnahme, dass Fluorozirkoniumsäure (Zirkoniumion
in einer Menge von 125 ppm) und Fluorotitansäure (Titanion in einer Menge
von 250 ppm) für
die chemische Umwandlungsbehandlung verwendet wurden. In der Folge
wurden Bewertungen der Korrosionsfestigkeit, der Hydrophilie und
des bleibenden Geruchs des Wärmetauschers
vorgenommen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 angegeben.
-
Vergleichsbeispiel 1
-
Das
Verfahren in Beispiel 1 wurde wiederholt, um einen oberflächenbehandelten
Wärmetauscher
zu erhalten, mit der Ausnahme, dass ein vakuumhartgelöteter Wärmetauscher
verwendet wurde. In der Folge wurden Bewertungen der Korrosionsfestigkeit,
der Hydrophilie und des bleibenden Geruchs des Wärmetauschers vorgenommen. Die
Ergebnisse sind in Tabelle 1 angegeben.
-
Vergleichsbeispiel 2
-
Das
Verfahren in Beispiel 1 wurde wiederholt, um einen oberflächenbehandelten
Wärmetauscher
zu erhalten, mit der Ausnahme, dass die Umwandlungsbehandlung mit
Zirkonium weggelassen wurde. In der Folge wurden Bewertungen der
Korrosionsfestigkeit, der Hydrophilie und des bleibenden Geruchs
des Wärmetauschers
vorgenommen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 angegeben.
-
Vergleichsbeispiel 3
-
Das
Verfahren in Beispiel 1 wurde wiederholt, um einen oberflächenbehandelten
Wärmetauscher
zu erhalten, mit der Ausnahme, dass keine Guanidinverbindung und/oder
ein Salz davon verwendet wurde. In der Folge wurden Bewertungen
der Korrosionsfestigkeit, der Hydrophilie und des bleibenden Geruchs
des Wärmetauschers
vorgenommen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 angegeben.
-
Vergleichsbeispiel 4
-
Das
Verfahren in Beispiel 1 wurde wiederholt, um einen oberflächenbehandelten
Wärmetauscher
zu erhalten, mit der Ausnahme, dass kein polyethylenoxid-modifizierter
Polyvinylalkohol (Verseifungsgrad: 99 %, Polyethylenoxid-Modifikationsrate:
3 %, Molekulargewicht: 20.000) verwendet wurde. In der Folge wurden
Bewertungen der Korrosionsfestigkeit, der Hydrophilie und des bleibenden
Geruchs des Wärmetauschers
vorgenommen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 angegeben.
-
Vergleichsbeispiel 5
-
Das
Verfahren in Beispiel 1 wurde wiederholt, um einen oberflächenbehandelten
Wärmetauscher
zu erhalten, mit der Ausnahme, dass das Mischungsverhältnis des
Polyvinylalkohols (Molekulargewicht: 20.000) mit 0,2 Teilen festgelegt
wurde. In der Folge wurden Bewertungen der Korrosionsfestigkeit,
der Hydrophilie und des bleibenden Geruchs des Wärmetauschers vorgenommen. Die
Ergebnisse sind in Tabelle 1 angegeben.
-
Vergleichsbeispiel 6
-
Das
Verfahren in Beispiel 1 wurde wiederholt, um einen oberflächenbehandelten
Wärmetauscher
zu erhalten, mit der Ausnahme, dass kein anorganisches Vernetzungsmittel
verwendet wurde. In der Folge wurden Bewertungen der Korrosionsfestigkeit,
der Hydrophilie und des bleibenden Geruchs des Wärmetauschers vorgenommen. Die
Ergebnisse sind in Tabelle 1 angegeben. Tabelle 1
| Beispiele |
1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 |
Wärmetauscher
zur Prüfung | | | | | | | | |
mit
Flussmittel hartgelötet | | ? | ? | ? | ? | ? | ? | ? |
| | | | | | | | |
vakuumhartgelötet | | | | | | | | - |
Behandlungsbad
zur chemischen Umwandlung | | | | | | | | |
Zirkoniumion
(ppm) | 250 | 250 | 250 | 250 | 250 | - | 250 | 125 |
Titanion
(ppm) | | | | | - | 250 | - | 125 |
Phosphorsäure (ppm) | | | | | | - | 100 | - |
Hydrophilisierungsbehandlungsbad | | | | | | | | |
(1)
PVA | | | | | | | | (%) |
Verseifungsgrad:
98 % | 1,3 | 1,3 | 1,3 | 1,3 | | 1,3 | 1,3 | 1,3 |
Molekulargewicht | | | | | | | (MW):20000 |
PVA | | | | | | | | (%) |
Verseifungsgrad:
98 % | | | | | 1,3 | | | |
MW:
50000 | | | | | | | | |
(2)
PEO-modifizierter PVA (%) | 0,5 | 0,5 | 0,5 | 0,5 | 0,5 | 0,5 | 0,5 | 0,5 |
MW:
20000 | | | | | | | | |
(3)
Silika (%) | 0,2 | | 0,2 | | 0,2 | 0,2 | 0,2 | 0,2 |
Aluminiumphosphat
(%) | | 0,2 | | 0,2 | | | | |
(4)
Polyhexamethylen | 0,2 | | | 0,2 | 0,2 | 0,2 | 0,2 | 0,2 |
Biguanidin | | | | | | | | (%) |
Chlorhexidinglukonat
(%) | | 0,2 | | | | | | |
1-o-Tolylbiguanid
(%) | | | 0,2 | | | | | |
Korrosionsfestigkeit | 9 | 8,5 | 8,5 | 9 | 9 | 8,5 | 9 | 9,5 |
Hydrophilie | 28 | 28 | 28 | 30 | 30 | 28 | 28 | 28 |
Bleibender
Geruch | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 |
Anhaftender
Geruch | 1,5 | | | | | | | - |
Tabelle 1 (Fortsetzung)
| Vergleichsbeispiele |
1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 |
Wärmetauscher
zur Prüfung
mit Flussmittel hartgelötet
? | | | ? | ? | ? | ? |
vakuumhartgelötet - | | ? | | | | - |
Behandlungsbad
zur chemischen Umwandlung | | | | | | |
Zirkoniumion
(ppm) | 250 | - | 250 | 250 | 250 | 250 |
Titanion
(ppm) | | | | | | - |
Phosphorsäure (ppm) | | | | | | - |
Hydrophilisierungsbehandlungsbad | | | | | | |
(1)
PVA | | | | | | (%) |
Verseifungsgrad:
98 % | 1,3 | 1,3 | 1,3 | 1,8 | 0,2 | 1,3 |
Molekulargewicht | | | | | | (MW):20000 |
PVA | | | | | | (%) |
Verseifungsgrad:
98 % | | | | | | |
MW:
50000 | | | | | | |
(2)
PEO-modifizierter PVA (%) | 0,5 | 0,5 | 0,5 | | 1,6 | 0,5 |
MW:
20000 | | | | | | |
(3)
Silika (%) | 0,2 | 0,2 | 0,2 | 0,2 | 0,2 | |
Aluminiumphosphat
(%) | | | | | | |
(4)
Polyhexamethylen-Biguanidin (%) | 0,2 | 0,2 | | 0,2 | 0,2 | 0,2 |
Chlorhexidinglukonat
(%) | | | | | | |
1-o-Tolylbiguanid
(%) | | | | | | |
Korrosionsfestigkeit | 4 | 7 | 5 | 9 | 8,5 | 9 |
Hydrophilie | 28 | 28 | 28 | 52 | 28 | 48 |
Bleibender
Geruch | 1 | 1,5 | 1 | 1 | 2,5 | 1 |
Anhaftender
Geruch | | | | | - | 3 |