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Bereich der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft drahtlose Lampen mit einem elektrischen
Kontakt an jedem Ende sowie die zugehörigen Lampenfassungen.
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Hintergrund der Erfindung
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Drahtlose
Lampen mit einem elektrischen Kontakt an jedem Ende sind bekannt.
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Drahtlose
Halogenlampen sind weit verbreitet, und zwar sowohl aufgrund ihrer
großen
Leuchtkraft als auch wegen ihrer geringen Abmessungen. Halogenlampen
mit einem Kontakt an jedem Ende, die nachstehend kurz nur als Lampen
bezeichnet werden, sind so ausgebildet, daß jeder elektrische Endkontakt
aus einem metallischen Hohlsitz besteht, der mit dem inneren Glühfaden verbunden
ist. Entsprechend sind die Lampenfassungen für diese Lampen, die paarweise
eingesetzt werden und einander gegenüberliegen, aus einem Halter
aus isolierendem Werkstoff, im allgemeinen Keramik, gebildet, der
eine Lamelle aufweist, die in der Nähe eines Endes eine halbkugelförmige Aufnahme
hat, die dazu dient, in den Hohlsitz des Kontaktes der Lampe eingesetzt
zu werden. Jede Lamelle wird dann mit einem der Pole für die elektrische
Stromversorgung verbunden.
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Um
diese Lampen zwischen die beiden Lampenhalter einzusetzen, wird
lediglich ein Kontakt der Lampe an den Kontakt der Lampenfassung
angesetzt und so eingedrückt,
daß die
Lamelle nachgibt, so daß der
gegenüberliegende
Kontakt der Lampe in Kontakt mit der anderen Lampenfassung kommt.
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Die
Lampe wird lediglich durch den Druck der beiden Lamellen der beiden
Lampenhalter und durch die entsprechenden, halbkugelförmigen Aufnahmesitze
an den Enden und an den hohlen Kontakten der Lampe gehalten.
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Derartige
Lampen und Lampenfassungen sind einfach herzustellen und darüber hinaus
können die
Lampen an den Lampenfassungen schnell und einfach angebracht werden.
Dennoch haben diese Lampen und Lampenfassungen einige Nachteile.
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Glühlampen
und insbesondere Halogenlampen erzeugen eine starke Hitze, die auch
auf die Lampenfassung und die Kontaktlamellen übertragen wird. Aufgrund der
Hitze und durch häufiges
Auswechseln der Lampen verlieren die Lamellen ihre elastischen Eigenschaften
bei Biegebeanspruchung, so dass sie sich ausweiten und dadurch die
Lampe nur noch unzureichend halten. Wenn die Lampe nicht korrekt
in die Lampenfassung eingesetzt wird, besteht die Gefahr, dass aufgrund
der Wärmeentwicklung
der Lampe oder aufgrund von Bewegungen der hohle Endkontakt der
Lampe und der kalottenförmige Kontakt
der Lamelle des Lampenhalters nicht mehr exakt zueinander ausgerichtet
sind, wodurch sich eine Überhitzung
und eine Oxidierung der Kontakte und ein elektrischer Lichtbogen
zwischen den zwei Kontakten ausbildet.
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Wenn
die Lamellen die Lampe nicht mit der nötigen Kraft halten, können Stöße, Erschütterungen oder
dergleichen zu einem Lösen
der Lampe führen, was
Explosionen, Verbrennungen oder Ähnliches verursachen
kann.
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Eine
Lampenfassung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 ist aus
GB-A 1 505 501 bekannt.
Auch in dieser Einheit bestehen die metallischen Kontaktelemente
lediglich aus zwei Kontaktstiften, die durch Federkraft in Eingriff
mit dem entsprechenden Lampenanschluss gebracht werden. Es sind
keine Maßnahmen
vorgesehen, um ein unerwünschtes
Lösen der
Lampe zu vermeiden, insbesondere im Fall einer nachlassenden Elastizität der flexiblen
Kontaktelemente, an denen die Kontaktstifte angebracht sind.
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Die
US-A 3 156 841 zeigt und
beschreibt eine Miniaturlampe mit zwei flachgepressten Endabschnitten,
die zwischen zwei federnd nachgiebigen Fingern einer Adapterbasis
gehalten werden. In der normalen Stellung des Fassungsaufbaus, auf
der die Adapterbasis angebracht ist, zeigt die Lampe nach oben.
Wenn die Lampe jedoch kopfstehend angebracht wird, d. h. in einer
hängenden
Position, ist auch bei dieser bekannten Konstruktion keinerlei Vorkehrung
getroffen, die sicherstellt, dass die Lampe in einer sicheren Lage
gehalten wird, bei der die Gefahr ausgeschlossen ist, dass die Lampe
von der Adapterbasis herunterfällt.
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Zusammenfassende Erläuterung
der Erfindung
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Um
die oben erläuterten
Nachteile zu vermeiden, wurde eine neue Lampenfassung für Lampen
sowie die zugehörigen
Lampe mit Sicherheitskontakten entwickelt. Die Anwendung eignet
sich für jede
Art von linearen Lampen sowohl für
Höhensonnen
als auch für
zivile und industrielle Zwecke zur Beleuchtung.
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Ziel
der neuen Lampenfassung ist es, ein unerwünschtes Lockern, Herabfallen
oder Lösen
der Lampe zu vermeiden.
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Ein
weiteres Ziel der neuen Lampenfassung und der entsprechenden Lampe
besteht darin, einen kontinuierlichen und optimalen Kontakt zwischen
den elektrischen Kontakten der Lampenfassung und den elektrischen
Kontakten der Lampe zu gewährleisten. Weiterhin
soll mit der neuen Lampenfassung und der zugehörigen Lampe erreicht werden,
dass die Lampe einfach und rasch in die Lampenfassung eingesetzt werden
kann.
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Gemäß einer
weiteren Aufgabe der Erfindung soll verhindert werden, dass die
Lampe mit unterschiedlichen Sockeln oder Kontakten der neuen Lampenfassung
sowie die neue Lampe mit der neuen Fassung an bekannten Lampenhaltern
verwendet werden kann.
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Diese
und weitere, direkte und ergänzende Ziele
werden erreicht durch die neue Lampe und die Lampenfassung für Lampen,
umfassend im wesentlichen einen Träger mit einem Körper aus
einem elektrisch isolierenden Material und ein Kontaktelement aus
einem elektrisch leitenden Material. Der Körper besteht aus einem besonderen,
hitzebeständigen isolierenden
Material. Er hat mehrere Kammern oder Aussparungen, von denen wenigstens
eine dazu dient, das Kontaktelement aufzunehmen, während wenigstens
eine weitere zur Aufnahme eines Befestigungselementes der Lampenfassung
dient, wobei wenigstens eine Aussparung oder Kammer zur Durchführung und
Befestigung des Leitungskabels ausgebildet ist.
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Das
Kontaktelement besteht vorzugsweise aus einem Element aus metallischem
Werkstoff für die
Herstellung des elektrischen Kontaktes und ist so geformt und gebogen,
dass ein Sitz für
den Kontakt mit der Lampe gebildet wird, der die Form eines Zylinders
mit kreisförmigem
oder kreisbogenförmigem Querschnitt
hat, der von zwei diametral gegenüberliegenden, bogenförmigen Seitenwänden flankiert
ist, deren Enden bezüglich
des zylindrischen Mittelteils radial divergieren.
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Die
Endkontakte der Lampe bestehen aus einem elektrisch leitenden Werkstoff.
Jeder Endkontakt hat im wesentlichen die Form eines Zylinders mit halbkreisförmigem Querschnitt,
der koaxial zu der Lampe verläuft
und eine zu seiner Achse parallele Öffnung hat.
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Die
Lampe wird in die Lampenfassung so eingesetzt, dass die seitliche Öffnung ihrer
zylindrischen Kontakte in Richtung auf den zylindrischen Teil der
Kontakte der beiden einander gegenüberliegenden Lampenfassungen
gerichtet ist, so dass die Kontakte der Lampe die zylindrischen
Kontakte der Lampenhalter umfassen und dabei durch die äußeren, bogenförmigen Seitenwände der
Lampenhalter hindurchgreifen. Eine halbe Drehung der Lampe um die Achse,
die durch die Kontakte verläuft, überführt die Kontakte
zur Innenseite der Lampenfassung, wodurch die Lampe auch im Fall
von Stößen, Vibrationen
oder ähnlichen
Belastungen in der Lampenfassung gesichert ist, während im
Fall eines Bruchs der Lampe die Kontakte mit der Lampenfassung verbunden
bleiben.
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Der
elektrische Kontakt zwischen der Lampe und jedem Lampenhalter wird
sowohl durch den zentralen Mittelteil als auch durch die beiden
einander gegenüberliegenden,
bogenförmigen
Seitenwände der
Lampenfassung gewährleistet.
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Ausführliche Beschreibung eines
bevorzugten Ausfürungsbeispiels
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Die
Merkmale der neuen Lampenfassung für Lampen sowie der entsprechenden
Lampe mit Sicherheitskontakten wird in der folgenden Beschreibung
erläutert,
die sich auf ein nicht einschränkendes Beispiel
in der Zeichnung bezieht.
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Die 1 und 2 zeigen
eine Vorderansicht bzw. eine Schnittansicht der neuen Lampenfassung
P, die im wesentlichen aus einem Sockel S und einem Kontaktelement
C besteht.
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Der
Sockel S ist aus einem elektrisch isolierenden, hitzebeständigen Werkstoff
hergestellt und hat mehrere Hohlräume oder Kammern S1, S2, S3. Wenigstens
eine Kammer S1 ist so ausgebildet, dass sie das Kontaktelement C
aufnimmt.
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Die
anderen Hohlräume
oder Kammern S2, S3 sind vorgesehen, um ein Befestigungselement
F1 der Lampenfassung P zur Fixierung am Lampenkörper oder dergleichen aufzunehmen,
während
das andere das Leitungskabel E zum Anschluss an das Kontaktelement
C aufnimmt.
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Das
Kontaktelement C, das in Vorderansicht bzw. in axonometrischer Ansicht
in den 3 und 4 gezeigt ist, besteht aus einem
metallischen Werkstoff für
elektrische Kontakte und ist so geformt und gebogen, dass es einen
Sitz für
den Endkontakt L1 der Lampe L bildet. Dieser Sitz hat einen im wesentlichen
zylindrischen Mittelabschnitt C1, der von zwei einander gegenüberliegenden,
bogenförmigen Seitenwänden C2
umfasst wird. Diese beiden bogenförmigen Seitenwände C2 sind
teilweise flexibel und damit aufweitbar, so dass der Endkontakt
L1 der Lampe eingeschoben werden kann. Sie haben jeweils einen nach
oben divergierenden Endflansch C2a, durch den der Einsatz des Endkontaktes
L1 der Lampe L erleichtert wird und unter Führung eingesetzt werden kann.
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Andere
Teile und/oder Komplementärabschnitte
C3 des Kontaktelementes C sind in geeigneter Weise geformt und erlauben
die Fixierung des Kontaktelementes C an dem Sockel S, der die Form eines
Parallelepipeds hat, sowie die Verbindung des Leitungskabels E mit
dem Kontaktelement C.
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5 zeigt
eine axonometrische Ansicht der Lampe L mit den Sicherheitskontakten
L1.
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Jeder
Endkontakt L1 der Lampe L besteht im wesentlichen aus einem elektrisch
leitenden Material für
elektrische Kontakte und ist im wesentlichen als Zylinder ausgebildet,
der eine seitliche Öffnung
L1a hat, die parallel zu der Achse des Endkontaktes L1 verläuft. Diese
seitliche Öffnung
L1a ist breit genug, so dass sie über den zylindrischen Mittelabschnitt
C1 des Sitzes des Kontaktelementes C geschoben werden kann.
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Zum
Einsetzen der neuen Lampe L mit den Sicherheitskontakten L1 zwischen
die neuen, einander gegenüberliegenden
Lampenfassungen P erfolgt in der Weise, dass die Endkontakte L1
der Lampe L zwischen die äußeren, bogenförmigen Seitenwände C2 der
einander gegenüberliegenden
Lampenfassungen P eingesetzt werden, wodurch der Endkontakt L1 der
Lampe L den zylindrischen Konakt C1 der Lampenfassung P umgreift.
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Nach
einer halben Drehung der Lampe L um die Achse, die durch die Kontakte
L1 läuft,
wird bewirkt, dass ihre beiden Kontakte L1 in das Innere der Lampenfassung
P weisen. Auf diese Weise wird die Lampe L1 sicher an der Lampenfassung
P gehalten, selbst im Fall von Vibrationen oder ähnlichen Belastungen.
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Der
elektrische Kontakt zwischen der Lampe L und der Lampenfassung P
wird sowohl durch den zylindrischen Abschnitt C1 als auch durch
die beiden gegenüberliegenden,
bogenförmigen
Seitenwände C2
der Lampenfassung P hergestellt.
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Mit
Bezug auf die obige Beschreibung werden die nachstehenden Patentansprüche formuliert.