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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Antennenanordnungen und insbesondere
Antennenanordnungen zur Verwendung in Luftfahrzeugen bzw. Flugzeugen.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Moderne
Luftfahrzeuge haben einen Bedarf, Funkkommunikation über eine
Vielfalt von Frequenzbereichen und Kommunikationsmodi bereitzustellen.
Zum Beispiel kann die Funkkommunikation im UHF-Band oder im L-Band
erfolgen. Um effektiv zu kommunizieren, muss das Luftfahrzeug mehrere
Antennen aufweisen, die an verschiedenen Stellen an dem Luftfahrzeug
platziert sind. Normalerweise kann das Luftfahrzeug Antennen, die
hinter der funkdurchlässigen
Hülle des
Luftfahrzeugs angebracht sind, und/oder äußere Blattantennen, die auf
der Hülle
des Luftfahrzeugs angebracht sind, aufweisen. Blattantennen sind
kleine aus der Hülle des
Luftfahrzeugs herausragende Flossen, die als Strahlungselement verwendet
werden. Die Blattantennen sind durch Impedanzanpassungsnetzwerke
an die Sende- und Empfangstechnik elektrisch angepasst.
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Blattantennen
sind aerodynamisch ineffizient, weil sie aus der Hülle des
Luftfahrzeugs herausragen. Normalerweise werden an dem Luftfahrzeug
mehrere Blattantennen verwendet, um mehrere Kommunikationsbänder unterzubringen
(das heißt
UHF, VHF/FM, VHF/AM). Blattantennen sind so aufgebaut, dass sie
den Kräften
widerstehen, die auf die Antenne einwirken. Dennoch sind Blattantennen
immer noch anfällig
für Stoßbeschädigung.
Obendrein fügen
Blattantennen dem Luftfahrzeug keinerlei strukturelle Festigkeit
hinzu und können
die aerodynamische Effizienz des Luftfahrzeugs beeinträchtigen.
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Antennen-Strahlungselemente
können
auch in die Hülle
des Luftfahrzeugs eingebettet werden. Solche Strahlungselemente
stellen eine Antennenstruktur für
das Luftfahrzeug bereit, die strukturell in seine Hülle integriert
sind. Jedoch sind diese eingebetteten Antennenstrukturen normalerweise
schwierig herzustellen und einzubauen. Außerdem kann es sein, dass eingebettete
Antennenstrukturen keine ideale Gewinncharakteristik aufweisen.
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Ein
erhebliches Problem, vor dem manche Luftfahrzeuge stehen, ist ein
Mangel an Platz auf den oberen und unteren Oberflächen des
Rumpfes, um Antennen anzubringen. Wenn es möglich wäre, vorhandene Blattantennen
zu verlagern, würde
zusätzliche
Außenfläche am Flugzeugrumpf
für neue
Antennen verfügbar. Obendrein
könnte
die Gleichstandort-Störung
mit vorhandenen Blattantennen verringert werden.
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US-Patent
Nr. 4132995 offenbart eine hohlraumbefestigte Schlitzstrahlantenne
gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1.
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US-Patent
Nr. 6198445 offenbart eine tragende Konformantennenstruktur, die
ein Konstruktionselement eines Luftfahrzeugs ist, das an dessen
Außenhülle befestigt
ist.
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Die
vorliegende Erfindung behandelt die oben erwähnten Mängel der bekannten Luftfahrzeugantennengestaltung
durch Bereitstellung einer Antennenanordnung, die in vorhandene Öffnungen
in einem Luftfahrzeug passt, und zwar in Abschnitten des Rumpfes,
die bisher nicht zum Anbringen von Antennen verwendet wurden.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Eine
gemäß der vorliegenden
Erfindung aufgebaute tragende Konformantennenanordnung ist in Anspruch
1 definiert.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine bildliche Darstellung der erfindungsgemäßen Antennenstrukturen, die
in Fensteröffnungen
eines Luftfahrzeugs eingebaut sind.
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2 ist
eine auseinandergezogene Ansicht einer Antennenanordnung, die gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung aufgebaut ist.
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3 ist
eine Draufsicht des Antennenelements der Antennenanordnung von 2.
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4 ist
eine Schnittansicht des Antennenelements von 3, bezogen
auf die Linie 4-4.
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5 ist
eine Draufsicht einer weiteren Antennenanordnung, die gemäß der Erfindung
aufgebaut ist.
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6 ist
eine Schnittansicht des Antennenelements der Antennenanordnung von 5.
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7 ist
eine perspektivische Ansicht einer Schale, die in den Antennenanordnungen
gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet werden kann.
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8 ist
eine Draufsicht eines alternativen Antennen-Strahlungselementes,
der in den Antennenanordnungen gemäß der vorliegenden Erfindung
verwendet werden kann.
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9 ist
eine Draufsicht eines alternativen Antennen-Strahlungselementes,
der in den Antennenanordnungen gemäß der vorliegenden Erfindung
verwendet werden kann.
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10 ist
eine Draufsicht eines Abschnitts einer Antennenanordnung, die in
einer Fensteröffnung
in einem Luftfahrzeugrumpf angebracht ist.
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11 ist
eine Detailansicht, die Montagebeschläge zeigt, die verwendet werden,
um die Schale der Antennenanordnung mit der Fensteröffnung des
Luftfahrzeugs zu verbinden.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM DER ERFINDUNG
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Mit
Bezug auf die Zeichnungen ist 1 eine bildliche
Darstellung von drei erfindungsgemäßen Antennenanordnungen 10, 12 und 14,
die in Fensteröffnungen
eines Luftfahrzeugrumpfs 16 eingebaut sind. Die Antennenanordnungen
weisen Fenstereinsätze
und durch die Fenstereinsätze
gehaltene Antennenelemente auf. Das moderne Luftfahrzeug ist ein
abgedichteter Druckkörper,
der annähernd
einen Luftdruck wie in Meeresspiegelhöhe aufweist. Der Fenstereinsatz
muss so ausgelegt sein, dass er den Enddruck des Luftfahrzeugs absolut
betriebssicher einhält.
Die Fenstereinsätze
müssen
außerdem
schnellem Druckabfall der Kabine standhalten.
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2 ist
eine auseinandergezogene Ansicht einer UHF-Antennenanordnung 10,
die gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung aufgebaut ist, und zeigt, wie sich die Antenne in
eine Lufrfahrzeug-Fensteröffnung einfügt. Die
Antennenanordnung 10 weist eine Schale 18 auf,
die für
Struktursteifigkeit sorgt. Eine Antenne 20 ist innerhalb
der Schale positioniert und weist eine metallische Streifenleitung 22,
die durch eine Isoliermaterialbahn 24 getragen wird, und
eine Vielzahl von Strahlungselementen 26, 28, 30 und 32,
die mit der Streifenleitung elektrisch gekoppelt sind, auf. Die
Schale bildet einen Hohlraum, der hinter der Antenne positioniert
ist, wodurch eine Antenne mit rückwärtigem Hohlraum
gebildet wird. Ein leitfähiger
Dichtring 36 ist zwischen der Antenne und dem Fensterrahmen
des Luftfahrzeugs 34 positioniert. Die Antenne ist so geformt, dass
sie in eine Fensteröffnung
im Rumpf eines Luftfahrzeugs 34 passt.
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3 ist
eine schematische Draufsicht des Antennenelements der Antennenanordnung
von 2, und 4 ist eine Schnittansicht des
Antennenelements von 3, bezogen auf die Linie 4-4.
Die Streifenleitung 22 ist in die Isoliermaterialbahn 24 eingebettet
dargestellt. Eine Metallschicht oder -bahn 38 ist anliegend an
der Rückseite
der Isoliermaterialbahn 24 positioniert. Eine Metallschicht
oder -bahn 37 ist anliegend an der Vorderseite der Isoliermaterialbahn 24 positioniert.
Eine Speiseleitung 40 ist mit der Streifenleitung 22 und
der Metallschicht 38 elektrisch verbunden. Die Metallschicht 37 bedeckt
die gesamte obere Oberfläche
des Antennenelements außer
dort, wo die Schlitze ausgespart sind. Die Metallschicht 38 auf
der Unterseite der Antenne bildet eine Masseebene. Kupferband wird
verwendet, um die obere Metallschicht 37 und die untere
Metallschicht 38 um den Umfang des Antennenelements herum
zu verbinden. Die untere Metallschicht 38 wird während der
Montage unter Verwendung eines leitfähigen Klebstoffs mit der Schale
elektrisch verbunden.
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5 ist
eine Draufsicht einer weiteren Antennenstruktur 50, die
gemäß der vorliegenden
Erfindung aufgebaut ist. Die Antennenstruktur 50 weist
eine Antenne 52 auf, die in einer Schale 54 angeordnet
ist. Die Schale ist so geformt, dass sie in eine Fensteröffnung in
einem Luftfahrzeugrumpf passt. Die Antenne weist eine in das isolierende
Substrat eingebettete Streifenleitung 56 und eine Strahlungsapertur 58 auf,
die mit der Streifenleitung gekoppelt ist. Die Apertur 58 ist
aus einer Metallbahn 60 herausgeätzt, die die Vorderseite der Antenne
bedeckt. Ein Verbinder 61 ist in der Schale angeordnet
und dient dazu, der Streifenleitung ein Signal zuzuführen.
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6 ist
eine Schnittansicht der in 5 gezeigten
Antenne 50. In 6 bedeckt eine Metallschicht 64 die
Rückseite
der Isoliermaterialbahn und ist mit der Schale 54 elektrisch
verbunden. Eine zweite Metallschicht 60 ist auf der Vorderseite
der Isolierbahn positioniert. Für
eine Schlitzantenne können
in der an den Strahlungselementen 56 angrenzenden zweiten
Metallschicht ein oder mehrere Schlitze ausgebildet sein. Der Verbinder
dient dazu, eine zusätzliche
elektrische Verbindung zu dieser Metallschicht herzustellen.
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7 ist
eine perspektivische Ansicht der Rückseite der Schale 54 der
Struktur von 5. Die Schale 54 weist
einen vertieften Abschnitt 68 auf, der aus der Vorderseite
der Schale ausgefräst
ist, wobei ein Volumen entsteht, in dem ein Antennenelement und
die RF-Verkabelung installiert werden können. Ein Flansch 70 ist
entlang des Randes der Schale ausgebildet. Wenn die Schale in der
Fensteröffnung
eines Luftfahrzeugs angeordnet ist, ist ein leitfähiger Dichtungsring
anliegend am Flansch und in elektrischem Kontakt mit einem Abschnitt
des Luftfahrzeugrumpfs positioniert.
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8 ist
eine schematische Draufsicht einer L-Band-Antenne 80, die
in den Antennenanordnungen der vorliegenden Erfindung verwendet
werden kann. Die Antenne 80 weist eine Streifenleitung 82 und
eine Strahlungsapertur 84, die mit der Streifenleitung
elektrisch verbunden ist, auf. Eine Isoliermaterialbahn 86 trägt die Streifenleitung.
Eine leitfähige
Rückwand
ist in Form einer Metallschicht ausgebildet, die anliegend an der Rückseite
der Isoliermaterialbahn positioniert ist. Eine zweite Metallschicht 88 ist
auf der Vorderseite der Isolierbahn positioniert, und die Strahlungsapertur 84 ist in
diese Schicht eingeätzt.
Eine Speiseleitung kann mit der Streifenleitung und der Metallschicht
elektrisch verbunden sein, wie in den vorher beschriebenen Ausführungsformen
gezeigt.
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9 ist
eine Draufsicht einer alternativen Antenne 90, die in den
Antennenanordnungen der vorliegenden Erfindung verwendet werden
kann. Die Antenne weist eine keilförmige Streifenleitung 92 und
eine Strahlungsapertur 94, die mit der keilförmigen Streifenleitung
elektrisch verbunden ist, auf. Eine Isoliermaterialbahn 96 trägt die Streifenleitung.
Eine zweite Metallschicht 98 ist auf der Vorderseite der
Isolierbahn positioniert, und die Strahlungsapertur 94 ist
in diese Schicht eingeätzt.
Eine Speiseleitung kann mit der Streifenleitung und der Metallschicht
elektrisch verbunden sein, wie in den vorher beschriebenen Ausführungsformen
gezeigt.
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Die
in den Anordnungen der vorliegenden Erfindung verwendeten Antennen
können
unter Verwendung einer Vielzahl von Isolier- und Klebefolienmaterialschichten
hergestellt sein. Bestimmte Schichten des isolierenden Laminatmaterials
können
mit einem Metall wie etwa Kupfer beschichtet sein, das geätzt werden kann,
um die Streifenleitungen und Strahlungselemente der Antenne auszubilden.
Tabelle 1 zeigt beispielhafte Antennenstrukturen.
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Tabelle
1: Schichtfolge eines Muster-Antennenelements
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine tragende Konformantennenstruktur
(CLAS) bereit, die dafür
ausgelegt ist, einen vorhandenen Fenstereinsatz eines Luftfahrzeugs
zu ersetzen und den Kabinendruck des Luftfahrzeugs aufrechtzuerhalten.
Die CLAS-Technologie kann eine Häufung
von Antennen vermindern, indem sie ermöglicht, dass vorhandene Antennen
an gegenwärtig
nicht genutzten Rumpfstellen installiert werden.
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Die
vorliegende Erfindung ermöglicht
es, bisher verwendete UHF- und L-Band-Blattantennen durch Konformantennen
zu ersetzen, die genauso wie vorhandene Fenstereinsätze in die
Rumpfseitenfenster passen. Für
die Zwecke dieser Beschreibung umfassen die L-Band-Antennen den
Frequenzbereich von 969 MHz–1.215
MHz ab, und UHF-Antennen decken den Frequenzbereich von 225 MHz–400 MHz.
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Die
Antennen gemäß der vorliegenden
Erfindung können
als direkter Ersatz für
die Fenstereinsätze verwendet
werden, die bisher verwendet wurden, um Luftfahrzeugfenster zu ersetzen.
Diese Fenstereinsatz-Antennenanordnungen
sind so ausgelegt, dass sie die innere Struktur des Luftfahrzeugs
nicht mehr als akzeptabel verletzen. Die beschriebenen Ausführungsformen
verwenden eine Streifen-Speiseleitung, die Schlitz-Strahlungselemente
anregt. Die CLAS-Antennen sind dafür vorgesehen, paarweise installiert
zu werden, auf der linken und der rechten Seite des Rumpfes in annähernd der
gleichen Rumpfsektion angeordnet und unter Verwendung eines Kopplers
gemeinsam mit einem Funkgerät
verbunden zu werden.
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Das
L-Band-Antennenelement kann unter Verwendung des Materials DuroidTM von Rogers montiert werden. Die Streifenleitung
und der Schlitz können
in die Kupferbeschichtung der DuroidTM-Bahn
unter Verwendung standardmäßiger Ätzmethoden
für gedruckte
Leiterplatten eingeätzt
werden.
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Die
Antennenanordnungen können
in drei Schritten hergestellt werden: Herstellung des Antennenelements,
Herstellung der Antennenschale und Endmontage. Die UHF- und L-Band-Antennenelemente
sind Unterbaugruppen, die die passende(n) Streifen-Speiseleitung
und Strahlungsschlitze umfassen. Die Antennenschale kann ein gemeinsames
Gehäuse
für beide
Typen von Antennen aufweisen. Die Endmontage weist die folgenden
Schritte auf: festes Anordnen des Antennenelements in der Antennenschale
und Anschließen
eines kurzen RF-Steckbrückenkabels
zwischen dem Antennenelement und der Antennenschale.
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Die
Streifenleitungs- und Schlitzschichten können unter Verwendung standardmäßiger Fotolack-Ätzmethoden für gedruckte
Leiterplatten geätzt
werden. Kundenspezifische "End-launch"-Verbinder können aus standardmäßigen SMA-Schottverbindern
und -Messingplatten hergestellt werden. Nach dem Zuschneiden können die
Ränder
unter Verwendung von Kupferband, das mit den vorderen und hinteren
Masseebenen der Antennenelemente verlötet ist, einer Hochfrequenzversiegelung
unterzogen werden. Das Kupferband kann zum Beispiel eine Breite
von einem Zoll (2,54 cm) haben.
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Die
Antennenschale fungiert als Gehäuse
für das
Antennenelement, als Fassung für
den RF-Verbinder
zum Sender/Empfänger-Koaxialkabel
und als Druckdichtung über
der Rumpf-Fensteröffnung.
Die Fensterschale wurde als Druckstopfen ausgelegt, wobei die äußere Seite
das Antennenelement und einen in die Schale montierten elektrischen
Schottverbinder enthält.
Das Antennenelement selbst spielt für die mechanische Stabilität der Antenne
oder für
die Bildung der Druckdichtung keine Rolle. Die gleiche Antennenschalenkonstruktion
kann sowohl für
UHF- als auch für
L-Band-Fenstereinsatzantennen verwenden werden.
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10 ist
eine Draufsicht eines Abschnitts einer Antennenanordnung 100,
die in einer Fensteröffnung 102 in
einem Luftfahrzeugrumpf 104 angeordnet ist. Ein Verbindungsband 106 ist
zwischen der Antenne und der Luftfahrzeugstruktur angeschlossen,
um Blitzströme
abzuleiten. Zehn Befestigungsklemmen 115 alten die Fenstereinsatzantenne
am Rumpf fest. 11 ist eine Detailansicht, die
eine der Befestigungsklemmen zeigt, die dazu dienen, die Schale
mit der Fensteröffnung
des Luftfahrzeugs zu verbinden. Die Befestigungsklemme besteht aus
einer Schelle 108, die mittels eines Befestigungselements 112 am
Fensterrahmen 104 befestigt wird und unter Verwendung des
Befestigungselements 114 gegen die Antennenanordnung drückt. Eine EMI-Dichtung 116 ist
zwischen dem äußeren Rand
der Antennenanordnung 100 und dem Rumpf 104 angeordnet
und ermöglicht
die elektrische Verbindung sowie eine Druckdichtung.
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Die
Antennenschale muss eine Druckdichtung um den Umfang der Antenne
aufrechterhalten, nämlich wo
sie mit dem Luftfahrzeugrumpf in Eingriff tritt. Die Druckdichtung
muss außerdem
elektrisch leitfähig
sein. Es ist erforderlich, dass die Masseebene des Antennenelements
um ihren Umfang herum elektrisch mit der Luftfahrzeug-Struktur verbunden
ist, um das erwünschte
Leistungsvermögen
der Antenne zu erreichen und um die elektromagnetische Strahlung
in die Kabine des Luftfahrzeugs hinein zu verringern. Eine feste
Dichtung sollte zwischen den Antennenanordnungen und dem Rahmen
des Rumpf-Fenstereinsatzes
aufrechterhalten werden. Ein Dichtungsring aus einem leitfähigen Silikon-Elastomer
kann um den Umfang der Antennen herum platziert werden. Abgesehen
davon, dass der Dichtungsring ausgetauscht wird, ist die Fenstereinsatzantenne unter
Verwendung der gleichen Beschläge
wie der ursprüngliche
Fenstereinsatz mit dem Rumpf in Eingriff Die Antennenschalen können unter
Verwendung einer numerisch gesteuerten Fräsmaschine aus massiven Aluminiumblöcken gefertigt
und endbeschichtet werden.
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Ein
RF-Schottverbinder Typ N mit einer halbstarren Steckbrücke, die
in einem RF-Verbinder Typ SMA endet, kann in der Antennenschale
installiert werden, wobei der RF-Schottverbinder Typ N aus der Rückseite der
Antennenschale herausragt. Der SMA-Verbinder am anderen Ende der
Steckbrücke
greift in den Verbinder am Antennenelement ein. Das Antennenelement
wird dann unter Verwendung von leitfähigem Klebstoff mit der Antennenschale
fest verbunden. Der Spalt zwischen dem Antennenelement und der Innenseite
der Antennenschale kann unter Verwendung von nichtleitfähigem Klebstoff
um den Umfang herum kehlnahtversiegelt werden. Eine Deckplatte könnte aufgenommen
werden, wenn der Hohlraum für
das Steckbrückenkabel
tiefer ausgeführt
würde oder
wenn das Steckbrückenkabel
den Schottverbinder in einem rechten Winkel verlassen würde.
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Die
gemessene Funkfrequenztrennung weist darauf hin, dass benachbarte
L-Band-Antennen, die gemäß der vorliegenden
Erfindung aufgebaut sind, annähernd
10 dB mehr Trennung als ähnlich
beabstandete L-Band-Blattantennen aufgewiesen haben.
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Die
Antennenanordnungen gemäß der vorliegenden
Erfindung weisen eine Schale auf, die eine Ersatzkonstruktion für vorhandene
Fenstereinsätze
ist. Ein Abschnitt der Schale ist ausgefräst, so dass jedes beliebige
Antennenelement und mit einem Verbinder an der Rückseite der Schale fest verbunden
werden und in Eingriff sein kann. Wenngleich UHF- und L-Band-Antennen
beschrieben worden sind, könnte
die gleiche Schale Antennenelemente aufnehmen, die für praktisch
jede Frequenz ausgelegt sind und nur den Beschränkungen der Abmessungen des
verfügbaren
Volumens in der Schale unterliegen.
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Wengleich
die Erfindung in bezug darauf beschrieben worden ist, was zur Zeit
ihre bevorzugten Ausführungsformen
sind, wird für
den Fachmann erkennbar, dass an den bevorzugten Ausführungsformen
verschiedene Änderungen
möglich
sind, ohne vom Schutzbereich der Erfindung abzuweichen, der durch
die Ansprüche
definiert ist.