DE69816922T2 - Planarantennenanordnung - Google Patents

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Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft Antennen zur Anbringung an Oberflächen, zur Verwendung bei Hochfrequenzvorrichtungen wie beispielsweise Zellulartelefonen, GPS-Ortungssystemen und anderen HF-Anwendungen. Die vorliegende Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zur Herstellung von leitfähigen Strukturen auf Substraten.
  • Stand der Technik
  • Es gibt gegenwärtig viele Anwendungen, wo eine HF-Antenne bereitgestellt wird, um Kommunikation zu ermöglichen – beispielsweise Zellulartelefone, GPS-Systeme, drahtlose Datennetze und dergleichen. In manchen Fällen wird die Antenne mit der Vorrichtung mitgeliefert, beispielsweise als Stummelantenne an einem Zellulartelefon. In anderen Fällen ist es jedoch notwendig, eine extern angeschlossene Antenne bereitzustellen. Weiterhin ist es bei Anwendungen wie beispielsweise der Verwendung von Zellulartelefonen im Auto wünschenswert, eine zusätzliche Antenne bereitzustellen, um die Signalstärke zu erhöhen. Herkömmliche Antennen für diesen Zweck sind im allgemeinen extern am Fahrzeug angebracht worden. Das steigert das Windgeräusch, ist mutwilliger Zerstörung ausgesetzt und beeinträchtigt das Aussehen des Fahrzeugs.
  • Bei jeder derartigen Antennenanwendung müssen verschiedene Fragen in Betracht gezogen werden. Abgesehen von Berücksichtigung der oben erwähnten Probleme sollte die Antenne eine maximale Wirkfläche bieten und dabei im Idealfall optisch unauffällig sein. Sie sollte einfach zu installieren und trotzdem elektrisch und strukturell zuverlässig sein.
  • Es ist vorgeschlagen worden, eine Antenne durch haftende Anbringung einer Antennengruppe an der Innenseite eines Fensters eines Kraftfahrzeuges bereitzustellen. In dem Shoemaker erteilten US-Patent Nr. 5363114 ist eine serpentinenartige Flachantenne beschrieben, die haftend an einer Trägerschicht angebracht wird und die dann haftend an einer geeigneten Fahrzeugoberfläche angebracht wird. Die Antenne ist als eine serpentinenartig strukturierte Anordnung offenbart.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Antenne zur Anbringung an ebenen Oberflächen bereitzustellen.
  • Kurze Beschreibung der Erfindung
  • Nach einem Aspekt biete die vorliegende Erfindung eine Flachantenne mit einem aus zwei quadratischen leitfähigen Elementen gebildeten rechteckigen leitfähigen Element, wobei die quadratischen leitfähigen Elemente innerhalb des Rechtecks durch einen mittig befindlichen Rückleiter definiert sind, wobei jedes quadratische leitfähige Element an einem Ende mit einem Verbinderelement und am anderen Ende mit dem Rückleiter verbunden ist, wobei die Abmessungen der quadratischen leitfähigen Elemente so gewählt sind, daß sie den Gewinn für ausgewählte Hochfrequenzen maximieren, dadurch gekennzeichnet, daß die Antenne weiterhin ein oder mehrere innerhalb der quadratischen Elemente angeordnete, zusätzliche quadratische leitfähige Elemente umfaßt, wobei jedes zusätzliche quadratische leitfähige Element an einem Ende mit dem entsprechenden quadratischen leitfähigen Element verbunden ist und auf einer Seite durch den Rückleiter definiert wird.
  • Selbstverständlich soll der Begriff flach sowohl flache Oberflächen als auch glatt gekrümmte Oberflächen wie beispielsweise die Form einer Fahrzeugwindschutzscheibe bedeuten.
  • Die erfindungsgemäße Antennenanordnung besitzt gegenüber bestehenden Konstruktionen eine Anzahl von Vorteilen. Die Zielanwendungen, bei denen die Antenne haftend an einer bestehenden Oberfläche wie beispielsweise einem Fenster angebracht wird, erfordern nicht, daß die leitfähigen Elemente selbst strukturell starr sind, wodurch die Verwendung einer sparsam strukturierten Geometrie ermöglicht wird. Die Antenne kann dadurch auch eine relativ große Wirkfläche aufweisen, da sie auf einer Oberfläche angebracht und nicht freistehend ist. Da weiterhin Elemente sowohl horizontal als auch senkrecht angeordnet sind, kann die Antenne entweder senkrecht polarisierte oder horizontal polarisierte Signale gut empfangen, was bei Anwendungen vorteilhaft ist, bei denen Zerstreuung aufgrund von Gebäuden und anderen Strukturen auftritt.
  • Bei der bevorzugten Ausführungsform besitzt die Antenne auch den Vorteil, keine Impedanzanpassungselektronik zu erfordern. Eine einfache quadratische Antenne mit den Proportionen eines der die Antenne bildenden quadratischen Elemente mit 1 mm breiten und 25 Mikrometer dicken Leitern weist eine Impedanz von ca. 100 Ohm auf. Da die vorliegende Antennenanordnung im Effekt zwei Impedanzen dieser Größe parallel zueinander aufweist beträgt die Impedanz ca. 50 Ohm und die erfindungsgemäße Antenne kann daher direkt an ein standardmäßiges 50-Ohm-Kabel angeschlossen werden. Diese Verringerung der Impedanz ist eine Eigenschaft der Konstruktion.
  • Die vorliegende Erfindung stellt auch eine Antenne nach Anspruch 6 bereit, wobei die quadratischen leitfähigen Elemente durch ein Verfahren mit folgenden Schritten bereitgestellt worden sind:
    Aufdrucken einer gewünschten Leiterstruktur auf das Substrat unter Verwendung leitfähiger Tinte; und
    galvanisches Aufbringen weiteren leitfähigen Materials auf die Leiterstruktur unter Verwendung der aus leitfähiger Tinte gebildeten Struktur als Elektrode bei einem galvanischen Beschichtungsprozeß.
  • Das leitfähige Material kann zweckdienlicherweise Kupfer sein. Die Parameter des galvanischen Beschichtungsprozesses werden von dem ausgewählten Prozeß abhängig sein, sollten aber derart sein, daß sie eine hinreichende Kupferstärke bereitstellen, aber nicht so viel, daß zu viel Kupfer abgelagert wird und die Struktur für einen materialbedingten Ausfall anfällig wird. Die Erfinderin hat festgestellt, daß eine Stärke von ca. 25 Mikrometern für die Zellulartelefonanwendung geeignet ist.
  • Die Struktur wird geeigneterweise unter Verwendung eines Siebdruckprozesses gedruckt. In der Praxis kann eine große Lage flexiblen Materials gedruckt und unter Verwendung eines geeigneten Werkzeugs geschnitten werden, um viele Antennengruppen bereitzustellen.
  • Nach der Beschichtung wird vorzugsweise ein doppelseitiger vorzugsweise lichtdurchlässiger Haftfilm angebracht, um einen Mechanismus zum Haften an der gewünschten Oberfläche bereitzustellen, sowie Korrosion des Kupfers zu hemmen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Es wird nunmehr eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben. In den Zeichnungen ist:
  • 1 eine Draufsicht einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
  • 2 eine schematische Darstellung der Verbindung der Vorrichtung der 1, um den Anschluß mehrerer Vorrichtungen zu ermöglichen;
  • 3 eine Explosionsdarstellung der Verbinderanordnung; und
  • 4 ein Flußdiagramm des Druckprozesses.
  • Ausführliche Beschreibung
  • Die vorliegende Erfindung wird hauptsächlich im Bezug auf eine Vorrichtung beschrieben, die so konstruiert ist, daß sie haftend als Zusatzvorrichtung an einer Oberfläche angebracht wird. Man wird jedoch erkennen, daß die erfindungsgemäße Antennenkonstruktion als Teil eines Artikels oder beispielsweise innerhalb eines Teils eines Fahrzeuges oder eines Gehäuses für eine elektronische Vorrichtung ausgebildet sein könnte.
  • 1 zeigt eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die zur Verwendung als Mehrbandantenne auf den Bändern für Zellulartelefonfrequenzen, GPS-Frequenzen (Global Positioning Satellite) und PCS-Frequenzen (Personal Communication System) geeignet ist.
  • Die Antenne 30 ist allgemein rechteckförmig und ist mit vier Elementen 12, 13, 17 und 18 ausgebildet. Die zwei Elemente 12 und 13 sind mit dem Außenteil 16 des Verbinderelements 20 verbunden. Die zwei Elemente 17 und 18 sind innerhalb der Elemente 13 bzw. 12 vorgesehen und sind auf ähnliche Weise mit dem Außenteil 16 des Verbinderelements 20 verbunden. Das Mittelelement 14 bildet die gemeinsame Seite des durch jedes der Elemente 12, 13, 17 und 18 gebildeten Quadrats und ist mit der Mittelkomponente 15 des Verbinders 20 verbunden.
  • Diese Konstruktion beruht auf einer Erkenntnis, daß für viele Anwendungen ein Empfang auf mehreren Bändern nützlich ist und auch das mehrfache Oberwellen des 900-MHz-Bandes in die Nähe anderer Bänder fallen, in diesem Fall des GPS-Bandes bei 1575 MHz und PCS-Bandes bei 1800–2000 MHz. Die Elemente 12 und 13 weisen für 900 MHz +/- 50 MHz geeignete Abmessungen auf. Mit den zusätzlichen Elementen 17 und 18 wird die richtige Resonanz auf den GPS- und PCS-Bändern berücksichtigt.
  • Eine ganze Wellenschleife ist ein einfaches Quadrat. Es ist bekannt, das der Gewinn einer Ganzwellenschleife gegenüber einem isotropen (Punktquellen-)Strahler 3 dB beträgt. Wenn zwei derartige Schleifen gleichzeitig gespeist werden, würde der Gewinn zusätzlich 3 dB betragen. Bei Betrachtung der Schleifen 12 und 13 jedoch beträgt der realisierte Gewinn 4,5 dB, da das Mittelelement 14 beiden Schleifen gemeinsam ist. Unter Verwendung derselben Methodik beträgt der theoretische Gewinn 6 dB für das GPS-Band und 7,5 dB für das PCS-Band. Man wird verstehen, daß es im Rahmen der vorliegenden Erfindung möglich ist, gegebenenfalls weitere zusätzliche Elemente innerhalb der Elemente 17, 18 zu haben, um zusätzliche Bandabdeckung für gewisse Anwendungen bereitzustellen.
  • Die Antennenabmessungen sind in 1 dargestellt. Die Leiterbahnen sind wünschenswerterweise ca. 1 mm breit und ca. 30 Mikrometer dick einschließlich der leitfähigen Tinte und des Kupfers. Obwohl die Ecken rechwinklig dargestellt sind, können sie wenn gewünscht abgerundet sein. Die Antennenelemente sind auf einer in gestricheltem Umriß dargestellten Schicht 11 aus geeigneten flexiblen Material angebracht. Dies kann ein beliebiges geeignetes Substrat wie beispielsweise durchsichtiges Polyester oder ein beliebiges für flexible Platinen benutztes Material sein. Es wird bevorzugt, daß das Material lichtdurchlässig ist, besonders für den Gebrauch im Fahrzeug, um die Sichtbehinderung zu minimieren. Bei den besprochenen Anwendungen ist die Folie geeigneterweise zwischen 75 und 300 Mikrometer dick.
  • Die annähernde Länge der Elemente der Antenne kann aus der folgenden Formel bestimmt werden: L = K/F,wobei L die Länge, F die Frequenz und K eine Konstante ist, die sich mit den dielektrischen Eigenschaften des den Leiter umgebenden Materials ändert. Im Fall der beschriebenen Ausführungsform müssen die dielektrischen Eigenschaften des Substrats in Betracht gezogen werden. Man wird erkennen, daß in Gebrauch, die dielektrischen Eigenschaften der behafteten Oberfläche, zum Beispiel des Windschutzscheibenglases ebenfalls für die Konstante K und infolge dessen für die Länge L relevant sein werden.
  • Bei der Bestimmung eines zweckdienlichen Herstellungsverfahrens für die vorliegende Erfindung traten Schwierigkeiten auf und es wurden mehrere Probleme offenbar. Das für flexible Platinen aus Materialien wie beispielsweise Polyester benutzte Standardverfahren besteht in der Verwendung von Siebdruck von leitfähiger Tinte aus silberbasierenden Polymer, zum Beispiel Acheson Electrodag 477SS. Für die gewöhnlichen Anwendungen ist ein spezifischer Widerstand von ca. 0,01 Ohm/Quadrat annehmbar. Bei Hochfrequenz-Funksignalen jedoch ist ein niedrigerer spezifischer Widerstand wünschenswert und die Verwendung massiver Kupferbahnen war angezeigt. Obwohl flexible Platinen mit Kupferbahnen bei anderen Anwendungen benutzt werden, ist das erzeugte fertige Produkt für die gegenwärtige Anwendung nicht annehmbar. Das benutzte Material ist chemisch nicht für standardmäßige Platinen-Ätzprozesse geeignet – besonders hinsichtlich der verbleibenden Lichtdurchlässigkeit und des annehmbaren Aussehens nach der Verarbeitung.
  • Der erfindungsgemäße Prozeß wird durch das in 4 gezeigte Flußdiagramm beschrieben. Zuerst wird die gewünschte Druckvorlage vorbereitet. Im Gebrauch wird dies normalerweise viele – beispielsweise 20 – Antenneneinheiten auf einem einzigen Blatt umfassen. Die Druckvorlage wird dann mit Siebdruck unter Verwendung einer geeigneten leitfähigen Tinte auf dem Film aufgebracht. Der Siebdruck muß zu einem geeigneten Detailniveau ausgeführt werden – beispielsweise unter Verwendung eines Edelstahl-Drucksiebes mit Raster 230. Dies wird dann wie für die Tinte erforderlich ausgehärtet und getrocknet – beispielsweise unter Verwendung eines Acheson Electrodag 477SS ca. 8 Minuten bei 150°C in einem Konvektionsofen mit Förderband.
  • Das Blatt wird dann in ein Galvanisierungsbad gelegt, bei dem die Leiter so angeordnet sind, daß sie als Ablagerungselektrode wirken. Die Lösung, die Zeit und der Strom sind von dem bestimmten benutzten Prozeß abhängig. Es muß jedoch besondere Sorgfalt mit den Strompegeln in der leitfähigen Bahn ausgeübt werden. Die galvanische Beschichtung sollte eine Schicht von genügender Dicke auf der Bahn erzeugen, beispielsweise 25 Mikrometer. Damit wird eine Antenne mit einem Bahnwiderstand von ca. 0,001 Ohm/Quadrat bereitgestellt und das Substrat lichtdurchlässig gelassen.
  • Um eine helle und makellose Oberfläche herzustellen, sind folgende Schritte wünschenswert. Es sollte eine frische Elektrolytlösung, beispielsweise Cuprax benutzt werden und sie sollte keinerlei Verschmutzung aufweisen, beispielsweise durch vorhergehende Benutzung der Lösung. Bei standardmäßiger galvanischer Beschichtung kann ein gewisser Grad an Verschmutzung duldbar sein – dies ist für die gegenwärtige Anwendung nicht machbar.
  • Der anfängliche Beschichtungsstrom ist niedrig, beispielsweise ca. 4 Ampere für 5 Minuten. Grund dafür ist, daß auf der leitfähigen Tinte eine dünne Kupferschicht abgelagert wird und wiederum den für normale galvanische Beschichtungsprozesse erforderlichen höheren Strom führt. Wenn ein höherer Strom benutzt wird, überhitzt sich die leitfähige Tinte und verursacht mögliche Probleme. Die leitfähige Tinte kann sich vom Substrat abheben oder Verfärbung oder Verbrennungsmarkierungen hinterlassen. Der abschließend benutzte Strom beträgt 8–10 Ampere für weitere 10 Minuten.
  • Dann wird ein doppelseitiger durchsichtiger Klebstoff wie beispielsweise Laminierklebstoff von 3M auf die Kupferbahnseite des Polyesterfilms aufgebracht. Dies bietet ein Mittel zur Anbringung an der Befestigungsfläche und hemmt die Kupferoxidierung. Dann wird eine geeignete Anordnung wie beispielsweise eine Guillotine oder ein Messerwerkzeug zum Abtrennen jeder Antennenvorrichtung vom Folienblatt benutzt.
  • Ein weiteres Problem betrifft das Anbringen eines Verbinders an die fertige Folienantenne. Die bei der bevorzugten Ausführungsform benutzte lichtdurchlässige Folie kann die mit beispielsweise Löten verbundenen hohen Temperaturen nicht dulden. 3 zeigt eine Explosionsansicht einer von der Erfinderin entwickelten Anordnung, um die Verbindung zu ermöglichen.
  • Das Element 20 ist der Verbindungsteil der Kupferbahn. Man wird erkennen, daß dieser zwischen der Substratfolie 11 und dem (nicht gezeigten) doppelseitigen Klebfilm gehalten wird und die Kontakte daher nicht für eine einfache Verbindung freigelegt sind. Unter das Element 20 wird die Beilage 21 und über das Element 20 die Buchse 22 gelegt. Leitfähige Nieten, beispielsweise aus Messing, werden durch die Öffnungen 24, 25, 26, 27 in der Beilage, durch das Element 20 und durch die entsprechenden Löcher in der Buchse 22 eingeschoben. Dadurch wird eine elektrische Verbindung zwischen dem Körper der Buchse 22 und dem Außenteil 16 des Elements 20 bereitgestellt. Eine weitere Niete dringt durch den Mittelteil 15 des Elements 20 in den Mittelteil der Buchse 22 ein. Der Stecker 23 kann dann beispielsweise durch eine kraftschlüssige mechanische Verbindung leicht verbunden werden, um eine Kabelverbindung mit der Vorrichtung zum Anschluß an die Antenne bereitzustellen.
  • 2 zeigt eine Verbindungsanordnung für eine Vorrichtung gemäß der 1 – wobei mehrere Bänder empfangen werden und es gewünscht ist, diese mit getrennten Vorrichtungen zu verbinden. Beispielsweise sind diese ein Zellulartelefon und ein GPS-Empfänger. Die Antenne 30 ist über die Buchse 22 mit dem Stecker 23 am Kabel 24 verbunden. Das Kabel 24 verbindet die Antenne mit der Antennen-Leistungsteilereinheit 25. Diese bietet dann eine Verbindung 26 für ein Zellulartelefon und eine Verbindung 27 für einen GPS-Empfänger.
  • Zur Verwendung eines Antennen-Leistungsteilers 25 geeignete Vorrichtungen sind im Handel erhältlich. Die Funktion dieser Vorrichtung besteht im Trennen der Ausgangsanschlüsse 26, 27 voneinander, so daß die jeweiligen Vorrichtungen einander nicht stören. In diesem bestimmten Zusammenhang würde man sicherstellen wollen, daß die Sendeenergie des Zellulartelefons nicht den Weg in den GPS-Empfänger findet. Es ist wünschenswert, daß der Antennen-Leistungsteiler in der vorliegenden Anwendung einen Trennungsfaktor von mindestens –25 dB aufweist. Man wird erkennen, daß die notwendige Trennung von den Vorrichtungen abhängig ist, die mit der Antenne 30 verbunden werden sollen.
  • Man wird verstehen, daß während die vorliegende Erfindung hauptsächlich im Zusammenhang mit einer in einem Fenster haftend angebrachten Antenne im Fahrzeug beschrieben wird, viele andere Anwendungen bestehen. Die erfindungsgemäße Antenne könnte haftend an einer internen oder externen Gebäudewand angebracht oder zum Implementieren eines drahtlosen LAN oder sonstigen Datennetzes benutzt werden. Mit Abänderungen zur Berücksichtigung von Bandänderungen könnte sie leicht für mobile oder stationäre Datenprotokollierung und – übertragung benutzt werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren könnte überall dort angewandt werden, wo eine hochleitfähige Struktur erforderlich ist, besonders wo ein lichtdurchlässiges Substrat benutzt wird.

Claims (9)

  1. Flachantenne (30) mit einem aus zwei quadratischen leitfähigen Elementen (12, 13) gebildeten rechteckigen leitfähigen Element, wobei die quadratischen leitfähigen Elemente innerhalb des Rechtecks durch einen mittig befindlichen Rückleiter (14) definiert sind, wobei jedes quadratische leitfähige Element (12, 13) an einem Ende mit einem Verbinderelement (20) und am anderen Ende mit dem Rückleiter (14) verbunden ist, wobei die Abmessungen der quadratischen leitfähigen Elemente (12, 13) so gewählt sind, daß sie den Gewinn für ausgewählte Hochfrequenzen maximieren, dadurch gekennzeichnet, daß die Antenne (30) weiterhin ein oder mehrere innerhalb der quadratischen Elemente angeordnete, zusätzliche quadratische leitfähige Elemente (18, 17) umfaßt, wobei jedes zusätzliche quadratische leitfähige Element (18, 17) an einem Ende mit dem entsprechenden quadratischen leitfähigen Element (12, 13) verbunden ist und auf einer Seite durch den Rückleiter (14) definiert wird.
  2. Antenne (30) nach Anspruch 1, wobei die quadratischen leitfähigen Elemente (12, 13, 14, 17, 18) auf einem Substrat (11) ausgebildet sind.
  3. Antenne (30) nach Anspruch 2, wobei das Substrat (11) eine flexible Folie ist.
  4. Antenne (30) nach Anspruch 2 oder Anspruch 3, wobei das Substrat (11) lichtdurchlässig ist.
  5. Antenne (30) nach Anspruch 1, wobei alle quadratischen leitfähigen Elemente (12, 13, 17, 18) elektrisch mit demselben Leiterelement (16) verbunden sind und der Rückleiter (14) mit einem elektrisch getrennten Leiterelement (15) verbunden ist.
  6. Antenne (30) nach Anspruch 2, wobei die quadratischen leitfähigen Elemente (12, 13, 14, 17, 18) durch ein Verfahren mit folgenden Schritten bereitgestellt worden sind: Aufdrucken einer Leiterstruktur auf das Substrat (11) unter Verwendung leitfähiger Tinte; und galvanisches Aufbringen weiteren leitfähigen Materials auf die gedruckte Leiterstruktur unter Verwendung der aus leitfähiger Tinte gebildeten Struktur als Elektrode bei einem galvanischen Beschichtungsprozeß.
  7. Antenne (30) nach Anspruch 6, wobei die Leiterstruktur mit Siebdruck auf dem Substrat (11) aufgebracht wird.
  8. Antenne (30) nach Anspruch 7, wobei eine Mehrzahl von Leiterstrukturen auf das Substrat (11) aufgedruckt werden und nach der galvanischen Aufbringung ein Schutzfilm auf die Leiterstruktur aufgetragen wird.
  9. Antenne (30) nach Anspruch 8, wobei der Schutzfilm beidseitig haftend ist.
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