DE60110869T2 - Dualpolarisiertes Strahlerelement mit hoher Entkopplung zwischen den Polarisationskanälen - Google Patents
Dualpolarisiertes Strahlerelement mit hoher Entkopplung zwischen den Polarisationskanälen Download PDFInfo
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Description
- Gebiet der Erfindung
- Diese Erfindung betrifft allgemein Antennenbestandteile und insbesondere strahlende Elemente für Antennen.
- Hintergrund der Erfindung
- Viele drahtlose und Funkübertragungsanwendungen erfordern das Senden und/oder Empfangen bei orthogonalen linearen Polarisationen. Dieses kann aus verschiedenen Gründen geschehen. Bei einigen Anwendungen erfolgt das Senden mit einer Polarisation und das Empfangen mit der orthogonalen Polarisation, um eine Entkopplung von den gesendeten und empfangenen Signalen zu erreichen. In anderen Fällen wird Energie für beide Polarisationen empfangen, und die Signale werden mithilfe eines Verfahrens kombiniert, welches das Signal-zu-Rausch-Verhältnis erhöht, wodurch ein Polarisations-Diversity-Gewinn erreicht wird. Um diese Verfahren wirksam zu implementieren, ist es notwendig, dass ein relativ hoher Grad an Entkopplung der zwei Polarisationen voneinander existiert. Für Anwendungen auf Antennenanordnungen lassen es ästhetische und Umweltbedingungen wünschenswert erscheinen, dass die zwei Polarisationen von einer einzelnen Multikomponenten-Strahlungsstruktur ausgesendet werden.
- Die internationale Anmeldung WO 00/39894 beschreibt eine dual-polarisierte Dipolantenne, die aus verschiedenen separaten Dipolen besteht, die vorzugsweise vor einem Reflektor angeordnet sind.
- Es gibt verschiedene Arten von strahlenden Strukturen, die hochgradig entkoppelte orthogonale Strahlung in einer kompakten Struktur zur Verfügung stellen. Eine Art stellt eine viereckige Anordnung dar, die so hergestellt werden kann, dass sie von orthogonalen Kanten aus strahlt. Eine andere stellt ein Paar von Dipolen dar, die orthogonal und sich in ihren Mittelpunkten treffend angeordnet sind. Ein drittes Verfahren schließt das Anordnen von vier Dipolen ein, so dass jeder Dipol eine Seite eines Vierecks definiert, welches eine Seitenlänge aufweist, die länger ist als die Länge der Dipole, so dass die Ecken oder Spitzen der Dipole sich nicht an den Ecken des Vierecks berühren. Jede Polarisation wird von einem der so gebildeten Paare der parallelen Dipole ausgestrahlt, die so gespeist werden, dass sie mit gleicher Amplitude und Phase strahlen.
- Ein gegebener Dipol koppelt stark, typischerweise mit Niveaus von -9 bis -12 dB, mit den benachbarten orthogonalen Dipolen. Wenn jedoch die zwei parallelen benachbarten Dipole mit gleicher Phase und Amplitude gespeist werden und hinsichtlich des orthogonalen Dipols (der orthogonalen Dipole) symmetrisch angeordnet werden, dann wird die gekoppelte Energie eines der benachbarten Dipole von gleicher Größe und entgegengesetzter Phase wie die Energie des anderen der benachbarten Dipole sein. Somit heben sich die zwei gekoppelten Felder auf. In der Praxis können Kopplungsniveaus von weniger als –30 dB erreicht werden.
- Ziele der Erfindung
- Dem gemäß ist es ein allgemeines Ziel der Erfindung, ein dual-polarisiertes strahlendes Element mit starker Entkopplung zwischen den Polarisationskanälen und ein Verfahren zur drahtlosen Kommunikation unter Verwendung eines solchen Strahlerelements zur Verfügung zu stellen.
- Zusammenfassung der Erfindung
- Kurz gefasst umfasst gemäß dem Vorangegangenen ein strahlendes Element zur Verwendung in einer dual-polarisierten Strahlungsvorrichtung mit Entkopplung zwischen den Polarisationskanälen einen dielektrischen Körper mit einem oder mehreren leitenden Strahlern darauf, wobei der genannte dielektrische Körper sich entgegengesetzt nach außen erstreckende laterale Seitenbereiche besitzt, die sich über die lateralen äußeren Kanten der genannten leitenden Strahler hinaus erstrecken, und Verbindungsstrukturen zum Verbinden einer Kante des genannten dielektrischen Körpers mit einer benachbarten Kante eines ähnlichen dielektrischen Körpers, um zumindest einen Teil der genannten dual-polarisierten Strahlungsvorrichtung zu bilden.
- Kurze Beschreibung der Zeichnungen
- In den Zeichnungen ist:
-
1 eine isometrische Ansicht von zwei strahlenden Elementen, die in einer kastenartigen Konfiguration zusammengesetzt sind; -
2 eine isometrische Ansicht einer Strahlungsanordnung, die aus vier strahlenden Elementen auf einem PC-Board, das ein Einspeisenetzwerk aufweist, zusammengesetzt ist; -
3 eine isometrische Ansicht, die weitere Einzelheiten einer Strahlungsstruktur zeigt, die in einer Antennenstruktur mit einem parasitären Draht auf einer Verbindungslinie des Strahlers montiert ist; -
4 und5 eine ebene Vorder- und eine Hinteransicht eines der Strahler von1 und2 ; und -
6 eine ebene Vorderansicht einer zweiten Ausführungsform eines Strahlers. - Ausführliche Beschreibung der illustrierten Ausführungsform
- Bei einer dual-polarisierten Vier-Dipol-Antenne der oben beschriebenen Art treten zwei hauptsächliche Effekte auf, die die Kopplung erhöhen und somit die Entkopplung der zwei Polarisationskanäle schwächen können. Der eine besteht in dem Abstand und der Orientierung der Dipole relativ zueinander. Das ist signifikant, da ein Unterschied in dem Abstand und der Orientierung zu gekoppelten Feldern führt, die sich nicht vollständig aufheben. Ein zweiter Effekt besteht in der Streuung von Teilen der Antennenstruktur, wie der Kanten einer Grundplatte oder eines Reflektors. Die vorliegende Erfindung ermöglicht, dass diese Fehler im wesentlichen beseitigt oder korrigiert werden.
- Mit Bezug auf die Zeichnungen verwendet der Strahler
10 der Erfindung vier strahlende Elemente12 ,14 ,16 und18 , die, wie am besten in den2 und3 zu sehen ist, in einer allgemeinen viereckigen oder kastenartigen Konfiguration angeordnet sind. Die vier strahlenden Elemente sind im wesentlichen identisch, wodurch es nur notwendig ist, eines ausführlich zu beschreiben. Jeder Radiator (siehe4 und5 ) wird aus einem nicht leitfähigen Trägermaterial mit einer dünnen Schicht aus Metall oder anderem leitfähigen Material auf einer oder beiden Seiten gebildet. Das leitfähige Material kann durch verschiedene bekannte Verfahren auf- oder angebracht werden. In der illustrierten Ausführungsform ist die nicht leitfähige Platte20 ein dünnes, verlustarmes dielektrisches Substrat, wie eine Leiterplatine (PCB). In der illustrierten Ausführungsform wird eine 0,03 Inches dicke Platte benutzt, jedoch können auch andere Dicken verwendet werden, ohne dass der Bereich der Erfindung verlassen werden würde. Des weiteren können die Abmessungen nach Maßgabe der von einem bestimmten Strahler zu sendenden und/oder zu empfangenen Frequenz skaliert werden. - Auf jeder Seite der nicht leitfähigen Platte
20 befindet sich eine Metallschicht22 ,24 , die in der illustrierten Ausführungsform aus elektroabgeschiedenem Kupfer von ungefähr 0,0014 Inches Dicke besteht. Diese Schichten22 ,24 sind so geformt, dass sie auf einer Seite der Platte20 eine strahlende Dipolanordnung22 und auf der anderen Seite eine Mikrobandleiter-Speiseleitung24 für den Dipol22 bilden. In dieser Rücksicht wird erkannt, dass jedes der strahlenden Elemente12 ,14 ,16 und18 ein allgemein T-förmiges Element umfasst, so dass die Metallschichten22 , die den Bereich des strahlenden Dipols bilden, von einem Basisbereich des T's aufwärts und sich entlang der Beine des T's nach außen, mit Zwischenraum dazwischen, erstrecken. Die zwei solcherart ausgebildeten Dipole30 ,32 verbinden sich in einem Basisbereich34 des T-förmigen Elements, das wiederum eine Nut oder einen Vorsprung ausbildet, der zu einem komplementären Steckplatz (nicht gezeigt) entweder in einem Einspeise-Board oder in einem PC-Board40 passt, das ein Einspeisenetzwerk oder eine Einspeisestruktur für den Strahler10 enthält. Insbesondere koppelt das leitfähige Material der Nut34 , der einen Endbereich der zwei Dipolelemente30 und32 bildet, mit einer Grundebene des Einspeise-Boards40 . - Auf der anderen Seite des dielektrischen Substrats
20 befindet sich eine Mikrobandleiter-Speiseleitung24 , die ebenso an der Nut34 mit einem entsprechenden Bereich des Einspeisenetzwerks, das auf dem Einspeise-Boards40 ausgebildet ist, verbunden ist. Diese Mikrobandleiter-Speiseleitung24 überquert tatsächlich die Lücke zwischen den zwei strahlenden Armen des Dipols22 , um eine Einspeisestruktur für den Dipol zur Verfügung zu stellen. - Die strahlenden Elemente
30 ,32 des Dipols22 und die Mikrobandleiter-Speiseleitung24 können andere spezifische Designs oder Konfigurationen aufweisen oder andere alternative strukturelle Anordnungen verwenden, ohne dass der Bereich der Erfindung verlassen werden würde. Die Erfindung betrachtet jedoch ein dielektrisches Substrat20 , auf dem die strahlenden Elemente und die Einspeisestruktur getragen werden. In der illustrierten Ausführungsform besteht der Strahler z.B. aus zwei Dipolarmen auf derselben Seite des dielektrischen Substrats, die durch eine Lücke getrennt sind, und es wird der Dipol durch eine Mikrobandleiter-Leitung auf der anderen Seite des Substrats gespeist, die über die Lücke verläuft. In einem weiteren Beispiel könnte die erste Seite zwei Metallbereiche enthalten, die durch einen sich verjüngenden Schlitz getrennt sind, der von der oberen Kante des Strahlers nach unten zu der unteren Kante verläuft, wobei die Schlitzbreite sich mit Annäherung an die obere Kante erweitert. In einem weiteren Beispiel kann der Strahler ein gefalteter Dipol sein, der sich vollständig auf einer Seite des Substrats befindet, wobei die Übertragungsleitung durch zwei kantengekoppelte Bereiche aus Metall auf derselben Seite des Substrats gebildet wird. Es gibt viele andere funktionierende Strahler auf Basis eines PC-Board, die dem fachmännischen Antenneningenieur bekannt sind. - Gemäß der Erfindung erstrecken sich die strahlenden Elemente
30 und32 eines jeden Dipols über eine Distanz entgegengesetzt nach außen, die geringer als die Breite des Substrats20 von Seite-zu-Seite ist. Das heißt, dass die Ausdehnung des Substrats20 von Seite-zu-Seite größer ist als die Ausdehnung der Metallisierung, die die strahlenden Elemente30 ,32 ausbildet. Die Ausdehnung ist auch so gewählt, dass sie größer ist als die Distanz, die die parallelen Strahler in der in den2 und3 gezeigten zusammengesetzten Strahlerstruktur trennt, wohingegen die Ausdehnung der Metallisierung der Elemente30 und32 in der Breite etwas geringer als diese Distanz zwischen den parallelen Strahlern ist. - Die Endbereiche des Substrats
20 , die sich lateral außerhalb der metallisierten Bereiche30 und32 befinden, sind mit sich ergänzenden Schlitzen50 ,52 versehen, die, wie in1 gezeigt, gleitend zusammenpassen, um die vier Strahler12 ,14 ,16 und18 zu der viereckigen oder kastenartigen Konfiguration, wie in den2 und3 gezeigt, zusammenzusetzen. Die Struktur ermöglicht es vorteilhafter Weise, die Spitzen der strahlenden Elemente30 ,32 eines jeden Dipols in genauer Position relativ zu jedem anderen Dipol zu halten, wobei verhindert wird, dass die leitfähigen Kanten benachbarter Dipole einander berühren. Dieses führt auch zu einer gewissen Versteifung und struktureller Integrität der vollständigen in den2 und3 gezeigten Struktur. Wie oben erwähnt bestand im Stand der Technik ein signifikantes Problem bei der Anordnung von vier Dipolen in einer viereckigen Konfiguration dann, die entgegengesetzten Paare von Dipolen in der richtigen Konfiguration zu halten und insbesondere in der genauen Ausrichtung der äußeren Ecken oder Spitzen der strahlenden Elemente der Dipole relativ zueinander. Die vorliegende Erfindung löst diese Probleme. Da die strahlenden Elemente, die gemäß der Erfindung konfiguriert und zusammengesetzt sind, verlässlich die Geometrie der viereckigen Strahlerstruktur bewahren, wird die gekoppelte Energie von jedem Paar der Strahler zu dem anderen Paar von gleicher Größe und entgegengesetzter Phase sein, wodurch sie sich aufhebt. - In der illustrierten Ausführungsform verläuft ein langer dünner Leiter, wie ein Streifen, eine Stange oder ein Draht
60 zwischen den entgegengesetzten Ecken des viereckigen oder kastenartigen Strahlers. Genauer ist die Orientierung zwischen dem viereckigen Strahler und dem Streifen oder Draht60 so, dass der Draht60 quer zu der kleineren Abmessung eines Reflektors70 , auf dem die Strahlerstruktur10 und das Einspeise-Board40 angebracht sind, verläuft. Dieser Reflektor70 weist entgegengesetzte aufrechtstehende Seiten72 ,74 auf, so dass der Draht60 orthogonal zu und zwischen diesen zwei Seiten verläuft, wohingegen die vier Seiten des Strahlers10 um im wesentlichen 45° gegenüber den zwei Seiten72 und74 des Reflektors70 gedreht sind. In der in3 illustrierten Ausführungsform wird in der innerhalb des Reflektors70 angebrachten Antenne mehr als eine Strahlerstruktur verwendet, wobei ein Teil einer zweiten solchen Struktur durch das Bezugszeichen10a bezeichnet ist. - Somit besitzt der illustrierte Reflektor eine lange Ausdehnung, entlang der die Strahlerstrukturen
10 ,10a positioniert sind, und eine kürzere Ausdehnung, namentlich zwischen den aufrechtstehenden Wänden72 und74 . Andere spezifische Anordnungen der Strahler und Reflektoren und andere Orientierungen des parasitären Streifens oder Drahts60 können, ohne von der Erfindung abzuweichen, verwendet werden. Ein ähnliches Element62 kann zusätzlich zu dem Element60 oder dieses ersetzend verwendet werden. Das Element62 ist ein ausgedehnter Leiter, wie ein Draht, eine Stange oder ein Metallstreifen, und verläuft senkrecht zu den Seiten72 ,74 (d.h. über die schmale Ausdehnung) des Reflektors70 . Ein nicht leitfähiger Abstandsbolzen oder Ständer trägt in3 das parasitäre Element62 . Es können jedoch auch andere Anbringungsanordnungen verwendet werden (z.B. an ein Radom, nicht gezeigt, das über dem Reflektor70 und den Strahlern10a ,10b , usw. liegt), ohne von der Erfindung abzuweichen. - Es ist empirisch bestimmt worden, das die Gegenwart des Leiters (der Leiter)
60 (und/oder62 ) eine Verschlechterung der Entkopplung, die aus dem Vorhandensein der Reflektorkanten (z.B.72 ,74 ) in der Antenne resultieren kann, ausgleicht. - Um den Draht oder anderweitigen Leiter
60 aufzunehmen, weist jedes Reflektorpaneel oder Element12 ,14 ,16 und18 Öffnungen oder Löcher80 ,82 , die in den äußeren Kanten desselben dielektrischen Substrats20 ausgebildet sind, auf, die im wesentlichen zu den jeweiligen Schlitzen50 und52 zentriert sind. Diese Löcher müssen etwas länglich sein, um den Draht aufnehmen zu können, wenn die jeweiligen Paneele gleitend wie in1 zusammengesetzt sind. Somit sind die Löcher80 und82 entweder von ovaler oder elliptischer Form, wenngleich sie auch alternativ, wie illustriert, als zwei kreisförmige Löcher mit gegeneinander verschobenen Mittelpunkten ausgebildet sein können. - Zusätzliche Löcher
90 und92 werden, wie in1 gezeigt, zum Zweck der Ausrichtung und Positionierung während der Herstellung der jeweiligen Elemente verwendet und besitzen keine Funktion für den Betrieb der Strahlungsstruktur. Die jeweiligen leitfähigen Bereiche des Dipols22 und des Mikrobandleiters24 , die an der Basis34 der T-förmigen Struktur ausgebildet sind, können mit ihren entsprechenden Grundebenen und Speiseleitungen des Einspeise-Boards durch geeignete Mittel, wie Löten, verbunden werden. - Mit Bezug auf
6 wird ein strahlendes Element allgemein mit dem Bezugszeichen18a bezeichnet. Gleiche Elemente und Komponenten des strahlenden Elements18a sind mit den gleichen Bezugszeichen, wie diejenigen, die in den4 und5 verwendet werden, mit angehängtem a versehen. In Abweichung zu der Ausführungsform der4 und5 sind Endbereiche des Substrats20a an einer Kante mit einem Paar von Anschlussnuten150 und an der entgegengesetzten Kante mit einem Paar von Anschlussschlitzen oder Bohröffnungen152 ausgebildet. Diese Nuten und Schlitze150 und152 greifen ineinander, um vier strahlende Elemente miteinander allgemein in der in den2 und3 gezeigten Konfiguration zu verbinden. In jeder anderen Hinsicht ist das strahlende Element18a im wesentlichen mit dem strahlenden Element18 identisch. Zu einer einfacheren Illustration ist das strahlende Element18a von einer Seite gezeigt, wobei die Mikrobandleiter-Speiseleitung24 durch eine gestrichelte Linie gezeigt wird, wodurch angezeigt wird, das sie sich auf der derjenigen in6 gezeigten entgegengesetzten Seite befindet. Das bedeutet, dass die Metallisierung, die die Dipolelemente30a und32a bildet, sich auf einer Seite des Paneels20a und die Speiseleitung24 sich auf der entgegengesetzten Seite befindet. In der Ausführungsform von6 werden ähnliche Öffnungen oder Schlitze80a und82a zum Aufnehmen einer parasitären Stange, die diagonal über die gesamte Struktur verläuft, wie z.B. in den2 und3 gezeigt, zur Verfügung gestellt. In dieser Rücksicht werden zwei gebohrte Löcher82a und ein einzelnes gebohrtes Loch80a verwendet. Da das T-förmige Board20a nicht symmetrisch ist, erscheint die Öffnung oder der Schlitz80a als eine Kerbe oder ungefähr als eine Hälfte einer kreisförmigen Aussparung. Wenn die vier derartigen Elemente18a , wie in den2 und3 gezeigt, zusammengesetzt werden, wird die Öffnung80a , wie das „Doppelloch"82a in dem T-förmigen Board20a , eine geeignete Öffnung für das Aufnehmen eines parasitären Elements bilden. - Zusätzliche kreisförmige Öffnungen oder Aussparungen
160 werden in den Basisbereichen der Nuten150 zur Verfügung gestellt, um ein mit Haken versehendes Profil zum Verhaken mit den Löchern oder Schlitzen152 zu erzeugen. In dieser Rücksicht sind die Schlitze152 etwas versetzt, damit sie mit den entsprechenden oberen und unteren Nuten oder Haken beim Zusammensetzen eng anliegend zusammenpassen. Das heißt, dass eine der Öffnungen152 etwas nach rechts und die andere etwas nach links versetzt ist, um ein sicheres Zusammenpassen mit den Nuten150 zu erzeugen, die wie erinnert werden wird, relativ dünn, z.B. von der Ordnung 0,030 Inches, der Dicke des Leiterplatinenmaterials20a in dem oben angegebenen Beispiel, sind. Ähnliche Aussparungen170 , mit denen die untere Nut34a versehen ist, stellen einen schnappschlossartigen Verschluss oder eine Passung dieser Nut mit einem entsprechenden Schlitz in dem Board oder der Oberfläche40 (siehe3 ) zur Verfügung. Das heißt, dass die Aussparungen170 der Nut34a ein mit Haken versehendes Profil geben. Während des Herstellungsprozesses werden die Öffnungen90a und92a verwendet. - Um Symmetrie in der zusammengesetzten Struktur, wie in
3 gezeigt, zu erreichen, werden die T-förmigen Elemente, wie in den4 ,5 und6 gezeigt, in zwei verschiedenen Formen zur Verfügung gestellt, von denen eine „regulär" genannt wird, und eine als „Spiegelbild" bezeichnet wird. Dieses bezieht sich auf die Orientierung des Einspeisemusters24 ,24a , das entweder in der in4 gezeigten Orientierung oder in der in6 gezeigten Orientierung zur Verfügung gestellt werden. Wenn die Struktur, wie in3 gezeigt, zusammengesetzt ist, werden die T-förmigen Dipolelemente, die sich gegenüberliegen, mit Rücksicht auf die regulären und spiegelbildlichen Einspeisungen so gewählt, dass die Einspeisungen einwärts liegen und dieselbe Orientierung aufweisen, das heißt, dass die eine Einspeisung die andere im wesentlichen „überdeckt".
Claims (22)
- Eine dual-polarisierte Strahlungsvorrichtung (
10 ) mit Entkopplung der Polarisationskanäle voneinander, vier strahlende Elemente (12 ,14 ,16 ,18 ) umfassend, die in einer allgemein viereckigen Konfiguration angeordnet sind, um eine viereckige Strahlungsstruktur zu bilden, die zuvor gewählte Abmessungen aufweist, wobei jedes der genannten strahlenden Elemente einen dielektrischen Körper (20 ) mit einem oder mehreren leitenden Strahlern (22 ) darauf umfasst, wobei der genannte dielektrische Körper sich entgegengesetzt nach außen erstreckende laterale Kantenbereiche aufweist, die sich über die lateralen äußeren Kanten der genannten leitenden Strahler hinaus erstrecken, und Mittel zum Verbinden einer Kante des genannten dielektrischen Körpers mit einer benachbarten Kante eines ähnlichen dielektrischen Körpers umfasst, um zumindest einen Teil der genannten dual-polarisierten Strahlungsvorrichtung zu bilden, und um so die genannten vier strahlenden Elemente in einem zusammengesetzten Zustand zusammenzuhalten und das genannte Viereck mit den vorher gewählten Abmessungen zu bilden. - Die Vorrichtung von Anspruch 1 und weiterhin Mittel enthaltend, eine Verschlechterung der Entkopplung durch das Vorhandensein von Reflektorkanten auszugleichen.
- Die Vorrichtung von Anspruch 2, worin die genannten ausgleichenden Mittel ein parasitäres Element (
60 ) umfassen, das sich diagonal über das genannte Viereck erstreckt. - Die Vorrichtung von Anspruch 1, worin die genannten Mittel zum Verbinden Schlitze umfassen, die in den genannten lateralen äußeren Kanten jedes genannten dielektrischen Körpers ausgebildet sind, und für ein gleitendes Verbinden mit komplementären Schlitzen in einem benachbarten dielektrischen Körper konfiguriert und positioniert sind.
- Die Vorrichtung von Anspruch 1, worin die genannten Mittel zum Verbinden eine oder mehrere Nuten (
150 ), die an einer lateralen Kante des genannten dielektrischen Körpers vorspringen, und komplementäre Schlitze (152 ) angrenzend an eine entgegengesetzte laterale Kante des genannten dielektrischen Körpers umfassen. - Eine dual-polarisierte Strahlungsvorrichtung mit Entkopplung der Polarisationskanäle voneinander, umfassend: einen Reflektor (
70 ); ein Einspeise-Board (40 ), das an dem genannten Reflektor angebracht ist; und eine Strahlungsstruktur (10 ), die an dem genannten Einspeise-Board angebracht ist, wobei die genannte Strahlungsstruktur vier strahlende Elemente (12 ,14 ,16 ,18 ) umfasst, die in einer allgemein viereckigen Konfiguration angeordnet sind, um eine viereckige Strahlungsstruktur mit vorher gewählten Abmessungen zu bilden, wobei jedes der genannten strahlenden Elemente einen dielektrischen Körper (20 ) mit einem oder mehreren leitfähigen Strahlern (22 ) darauf umfasst, wobei der genannte dielektrische Körper sich entgegengesetzt nach außen erstreckende laterale Kantenbereiche aufweist, die sich über die lateralen äußeren Kanten der genannten leitenden Strahler hinaus erstrecken, und Mittel zum Verbinden einer Kante des genannten dielektrischen Körpers mit einer benachbarten Kante eines benachbarten dielektrischen Körpers umfasst, um so die genannten vier strahlenden Elemente in einem zusammengesetzten Zustand zusammenzuhalten und so das genannte Viereck mit den vorher gewählten Abmessungen zu bilden. - Die Vorrichtung von Anspruch 6 und weiterhin Mittel enthaltend, eine Verschlechterung der Entkopplung, die durch den genannten Reflektor entsteht, auszugleichen.
- Die Vorrichtung von Anspruch 1, worin die Mittel zum Verbinden einer Kante jedes genannten dielektrischen Körpers mit einer benachbarten Kante eines ähnlichen dielektrischen Körpers, um zumindest einen Teil der genannten dualpolarisierten Strahlungsvorrichtung zu bilden, eine zusammenwirkende Verbindungsstruktur umfassen.
- Die Vorrichtung von Anspruch 8, worin die zusammenwirkende Verbindungsstruktur vollständig in den genannten lateralen äußeren Kanten des genannten dielektrischen Körpers ausgebildet ist.
- Die Vorrichtung von Anspruch 9, worin die genannte Verbindungsstruktur Schlitze, die in den genannten lateralen äußeren Kanten des genannten dielektrischen Körpers ausgebildet sind, umfasst, die für eine gleitende Verbindung mit komplementären Schlitzen in einem zweiten ähnlichen dielektrischen Körper konfiguriert und positioniert sind, und weiterhin Öffnungen, die zu jedem der genannten Schlitze zentriert sind, enthaltend, wobei die genannten Öffnungen eine Querschnittsabmessung aufweisen, die größer als diejenige der Schlitze ist.
- Die Vorrichtung von Anspruch 8 und weiterhin einen vorspringenden Nutbereich des genannten dielektrischen Körpers enthaltend, der zum Verbinden mit einem komplementären Steckplatz eines Einspeise-Boards konfiguriert ist.
- Die Vorrichtung von Anspruch 11, worin der genannte leitfähige Strahler sich für einen elektrisch leitenden Kontakt mit einer Grundplatte eines Einspeise-Boards bis in die genannte Nut erstreckt.
- Die Vorrichtung von Anspruch 8 und weiterhin eine leitfähige Mikrobandleiter-Einspeisung, die ebenfalls auf dem genannten dielektrischen Körper ausgebildet ist, enthaltend.
- Die Vorrichtung von Anspruch 13, worin die genannte leitfähige Mikrobandleiter-Einspeisung auf einer dem genannten Strahler entgegengesetzten Seite des genannten dielektrischen Körpers ausgebildet ist.
- Die Vorrichtung von Anspruch 13, weiterhin einen vorspringenden Nutbereich des genannten dielektrischen Körpers enthaltend, der zum Verbinden mit einem komplementären Steckplatz eines Einspeise-Boards konfiguriert ist, und worin die genannten leitfähigen Strahler und der genannte leitfähige Mikrobandleiter sich bis zu dem genannten Nutbereich erstrecken.
- Die Vorrichtung von Anspruch 8, worin die Verbindungsstruktur einen oder mehrere Nuten, die von einer lateralen Kante des genannten dielektrischen Körpers vorspringen, und komplementäre Schlitze angrenzend an einer entgegengesetzten lateralen Kante des genannten dielektrischen Körpers umfasst.
- Die Vorrichtung von Anspruch 8 und weiterhin einen parasitären Leiter enthaltend, der sich diagonal über die genannte viereckige Strahlungsstruktur erstreckt.
- Die Vorrichtung von Anspruch 8, worin die genannte Verbindungsstruktur Schlitze umfasst, die in den genannten lateralen äußeren Kanten jedes genannten dielektrischen Körpers ausgebildet sind und für ein gleitendes Verbinden mit komplementären Schlitzen in einem benachbarten dielektrischen Körper konfiguriert und positioniert sind.
- Die Vorrichtung von Anspruch 18 und weiterhin Öffnungen enthaltend, die zu jedem der genannten Schütze zentriert sind, wobei die genannten Öffnungen eine Querschnittsabmessung aufweisen, die größer als diejenige der Schlitze ist, wobei die genannten Löcher für das Anbringen des genannten diagonalen Leiters konfiguriert und positioniert sind.
- Ein Verfahren zum Erreichen der Entkopplung von Polarisationskanälen einer dual-polarisierten Strahlungsvorrichtung, umfassend: Anordnen von vier strahlenden Elementen in einer allgemein viereckigen Konfiguration, um eine viereckige Strahlungsstruktur zu bilden, die zuvor gewählte Abmessungen aufweist, wobei jedes der genannten strahlenden Elemente einen dielektrischen Körper mit einem oder mehreren leitenden Strahlern darauf umfasst, und wobei der genannte dielektrische Körper sich entgegengesetzt nach außen erstreckende laterale Kantenbereiche, die sich über die lateralen äußeren Kanten der genannten leitenden Strahler hinaus erstrecken, aufweist; und Verbinden einer Kante jedes genannten dielektrischen Körpers mit einer benachbarten Kante eines benachbarten dielektrischen Körpers, um die genannte dual-polarisierte Strahlungsvorrichtung zu bilden, und um die genannten vier strahlenden Elemente in einem zusammengesetzten Zustand zusammenzuhalten und so das genannte Viereck mit den vorher gewählten Abmessungen zu bilden.
- Das Verfahren von Anspruch 20 und weiterhin das Ausstatten mit einem parasitären Element, das sich diagonal über das genannte Viereck erstreckt, zum Ausgleichen einer Verschlechterung der Entkopplung durch das Vorhandensein von Reflektorkanten enthaltend.
- Die Vorrichtung von Anspruch 6 und weiterhin ein parasitäres Element zum Ausgleichen einer Verschlechterung der Entkopplung durch den genannten Reflektor enthaltend, wobei das genannte parasitäre Element einen ausgedehnten, relativ dünnen Leiter umfasst, der sich diagonal über entgegengesetzte Ecken des Vierecks erstreckt, das durch die genannten strahlenden Elemente gebildet wird, wobei die genannten strahlenden Elemente relativ zu den genannten Reflektoren so angeordnet sind, dass sich der genannte ausgedehnte Leiter in eine Richtung parallel zu einer kleineren Abmessung des genannten Reflektors erstreckt.
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