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Die
Erfindung bezieht sich auf bewegbare Abdeckungen für Flächen, wie
beispielsweise Swimmingpools, Tennisplätze, Fahrzeug- oder Anhängerüberdachungen,
Schuppen usw., wobei die Abdeckungen so entworfen sind, dass sie
ausstreckbar sind, um die Fläche
zu bedecken oder abzuschirmen und vor rauem Wetter, niedriger Temperatur
etc. zu schützen,
und dass sie einziehbar sind, wenn die Fläche unbedeckt sein soll.
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Den
nächstliegenden
Stand der Technik der Erfindung stellen einziehbare Abdeckungen
dar, welche mehrere Abdeckungselemente unterschiedlicher Querausdehnung
aufweisen, so dass jedes nachfolgende Element im eingezogenen Zustand
in einem vorhergehenden Element enthalten ist. Bei diesem Abdeckungstyp
ist es notwendig, dass die Gesamtquerausdehnung jedes Elements kleiner
ist als die freie innere Querschnittsfläche des anliegenden Elements;
daher müssen
die Füße jedes nachfolgenden Elements
zwischen die Füße des vorhergehenden benachbarten
Elements gleiten.
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Dies
führt zur
Notwendigkeit, eine Anzahl von Gleitführungen anzuordnen, welche
der Anzahl von Gleitelementen der Abdeckung entlang jeder Längsseite
der Abdeckung entspricht (d.h. entlang jeder Seite parallel zu der
Gleitrichtung, wenn die Element ausgestreckt oder zurückgezogen
werden).
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Führt dies
zu einer erheblichen Anzahl von Abdeckungselementen, nehmen diese
nebeneinander angeordneten Gleitführungen – üblicherweise in Form von Schienen – einen
beträchtlichen
Raum auf dem Boden ein; darüberhinaus
schränkt
dies die Verwendung dieser Abdeckungen auf Modelle ein, bei denen
die Schienen auf den Boden gelegt werden können, da es undenkbar ist,
sehr weit ausgedehnte Gleitbereiche auf einer Wand zu installieren.
Ein anderer Nachteil ist die Tatsache, dass die Querausdehnung des
kleinsten Abdeckungselements derjenigen der zu bedeckenden Fläche entsprechen
muss, während
das größte Abdeckungselement,
welches all die anderen enthalten muss, beträchtlich größer sein kann. Ein weiterer
Nachteil ist die Tatsache, dass die Form der Abdeckung in ausgestrecktem
Zustand notwendigerweise geneigt ist: schmaler und kleiner am einen
Ende, breiter und größer am anderen.
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Die
JP 04354712 offenbart eine
Abdeckungsvorrichtung, bei der überlappende
Elemente auf Gleitführungen,
welche durch Rillenrollen, Gruppen benachbarter Räder, Gruppen übereinanderliegender
Führungen
oder Paare von gegenüberliegenden
C-förmigen
Führungen
realisiert sind, gleiten.
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Wenn
die Gleitführungen
durch Gruppen von übereinanderliegenden
Führungen
oder durch Paare von gegenüberliegenden
C-förmigen
Führungen
realisiert werden, zeigt
JP
04354712 darüberhinaus, dass
jedes überlappende
Element ein Paar vorderer Füße und ein
paar hinterer Füße einschließt, welche in
eingerastetem Zustand in den Gleitführungen gleiten; wenn gegenüberliegende
C-förmige
Führungen verwendet
werden, besitzt das Paar vorderer Füße einen Querabstand, welcher
sich von dem zwischen dem Paar hinterer Füße unterscheidet.
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Eine
Aufgabe der Erfindung ist es, die Nachteile der herkömmlichen
Abdeckungen, wie sie oben beschrieben sind, zu vermeiden, und insbesondere eine
einziehbare oder teleskopische Abdeckung zur Verfügung zu
stellen, welche im wesentlichen über ihre
Längsrichtung
gleichartig aussieht, wenn sie ausgestreckt ist, welche unabhängig von
der Anzahl von Abdeckungselementen eine beschränkte Anzahl von Schienen und
deswegen einen begrenzten Raum in Querrichtung, um diese zu installieren,
benötigt,
und welche einziehbar ist, um vergleichsweise wenig Raum zu belegen.
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Eine
weitere Aufgabe ist es, eine zweckmäßige Abdeckung zur Verfügung zu
stellen, welche auf kostengünstige
Art und Weise hergestellt und gehandhabt werden kann.
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Diese
Aufgaben werden durch eine Abdeckung, wie in Patentanspruch 1 beschrieben,
gelöst. Weitere
vorteilhafte und nützliche
Ausgestaltungsformen dieser Abdeckung sind in den abhängigen Ansprüchen dargestellt.
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Anders
gesagt beinhaltet die erfindungsgemäße Abde ckung eine ortsfeste
Struktur mit einem Paar paralleler Führungen auf jeder Längsseite
sowie einer Anzahl von im Wesentlichen identischen, zusammenarbeitenden
Abdeckungselementen. Jedes Abdeckungselement umfasst auf jeder Längsseite
ein paar vordere Füße und ein
paar hintere Füße, welche
zum Gleiten entlang der parallelen Gleitführungen ausgestaltet sind,
welche allen Abdeckungselementen gemeinsam sind. An ihrem Ende haben die
Führungen
aufwärts
oder abwärts
geneigte Ausdehnungen, welche parallel zueinander und mit einem
Abstand entsprechend der Länge
jedes einzelnen Elements angeordnet sind.
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Motorisch
angetriebene oder manuell angetriebene Vorrichtungen können eingesetzt
werden, um die Öffnung
in die ausgestreckte oder eingezogene Stellung zu bewegen, und Dichtungen
können verwendet
werden, um die Elemente gegeneinander abzudichten.
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Die
neue Abdichtung löst
die oben dargestellten Aufgaben und sie kann insbesondere so ausgeführt sein,
dass sie dieselbe Breite und Form über ihre gesamte Länge aufweist,
sie kann eine Anzahl identischer Abdeckungselemente aufweisen und
sie kann auch zur Bedeckung sehr ausgedehnter Flächen ausgestaltet sein; der
Raum, der für
die Seitenschienen benötigt
wird, ist begrenzt; die Abdeckung ist einfach zu handhaben, sie
kann so ausgeführt sein,
dass sie entlang von an Wänden
angebrachter Schienen und nicht nur entlang von an dem Boden angebrachter
Schienen gleitet; sie bringt angemessene Investitions- und Unterhaltskosten
mit sich, welche in jedem Fall diejenigen, welche für herkömmliche
einziehbare Abdeckungen benötigt
werden, nicht übersteigen.
Darüberhinaus
können
die Abdeckungselemente, da diese jeweils identisch sind, in Serie
gefertigt werden. Die Größe jedes
einzelnen Elements hängt
nur von der Querausdehnung der abzudeckenden Fläche ab und ist in jedem Fall
nicht größer als
das kleinste Element der oben beschriebenen Abdeckung nach dem Stand
der Technik.
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Darüberhinaus
kann, da die Elemente der Abdeckung gleich ausgeführt sind,
eine Massenproduktion derselben erfolgen. Darüberhinaus liegt die Abmessung
jedes Einzelelementes lediglich im Bereich der Querausdehnung der
abzudeckenden Fläche
und ist in jedem Fall nicht größer als
das kleinste Element der oben beschriebenen Abdeckung nach dem Stand
der Technik.
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Beispielhafte,
nicht einschränkende
Ausführungsformen
der Erfindung werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Figuren beschrieben, wobei:
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1 eine
perspektivische Ansicht von oben einer ersten Ausführungsform
einer Abdeckung nach der Erfindung in verkleinertem Maßstab darstellt,
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2 eine
der vorhergehenden Ansicht entsprechende perspektivische Ansicht
ist, welche dieselbe Abdeckung in eingezogener Position zeigt,
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3 eine
perspektivische Ansicht von oben eines einzelnen Elementes der Abdeckung
in größerem Maßstab zeigt,
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4 in
verkleinertem, aber größerem Maßstab als
in 2 eine Querschnittsansicht in Längsrichtung
der Abdeckung in eingezogenem Zustand zeigt,
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4a ein
Detail der Antriebsvorrichtung der Abdeckung illustriert,
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5 eine
abgeschnittene Frontalansicht der Gleitfüße auf einer Seite eines Abdeckungselementes
und ihre Positionierung auf den Führungen zeigt,
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6 eine
Querschnittsansicht in Längsrichtung
der Dichtung zwischen zwei aufeinanderfolgenden Abdeckungselementen
zeigt,
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7 eine
perspektivische Ansicht einer zweiten Abdeckung nach der Erfindung
in ausgestreckter Stellung in verkleinertem Maßstab zeigt,
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8 eine
perspektivische Ansicht der zweiten Abdeckung in eingezogener Stellung,
welche in einem unterschiedlichen Maßstab in Bezug auf die vorherige
Figur gezeichnet ist, zeigt;
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9 eine
perspektivische Ansicht eines Elementes der zweiten Abdeckung zeigt;
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10, 11, 12 in
Form eines Diagramms ein Beispiel für eine Kopplung eines vorderen
Abdeckungselementes und eines hinteren Abdeckungselementes zeigen;
die Figuren sind insbesondere unterbrochene Querschnittsansichten
der Abdeckung in Längsrichtung,
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13 eine
perspektivische Ansicht eines Abdeckungselementes zur Erstellung
beispiels weise eines Schuppens zeigt;
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14 bzw. 15 zeigen
eine Seitenansicht einer Abdeckung aus Elementen wie dem in 13 dargestellten
in eingezogener Stellung und eine Querschnittsansicht in Längsrichtung
derselben Abdeckung in ausgestreckter Stellung.
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In
Bezug auf die Figuren wird die Bezugszeichennummer 10 benutzt,
um die gesamte einziehbare Abdeckung gemäß der Erfindung zu bezeichnen; die
Abdeckung weist eine Anzahl im wesentlichen identischer Abdeckungselemente 12 und
eine Gleitführung 14 bzw. 16 auf
jeder Seite auf; in dieser beispielhaften Ausgestaltungsform ist
jede Führung
aus einer Schiene mit zwei Rollbahnen hergestellt.
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Zum
vereinfachten Verständnis
gibt der Begriff längs
die Richtung, welche durch die Führungen definiert
ist, und der Begriff quer die Richtung senkrecht zu der Längsrichtung
an; rechts und links zeigen die Gegenstände, welche rechts und links
in den verschiedenen Figuren angezeigt sind, an; das „vordere
Element" ist das
zuerst kommende oder führende
Element, und das „hintere
Element" ist das
rückwärtige oder
nachlaufende Element. Darüberhinaus bezeichnet 12 ein
Abdeckungselement im Oberbegriff; in Bezug auf die Position beschreibt 12a das
zuerst kommende oder am weitesten stromabwärts angeordnete Abdeckungselement, 12b beschreibt
das Abdeckungselement an der zweiten Position usw. und die Bauteile
jedes Elements werden durch den Buchstaben, der das Element anzeigt,
identifiziert.
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Wie
in 3 detaillierter gezeigt ist, umfasst jedes Abdeckungselement 12 eine
Abdeckungsplatte 18 und vier bewegbare Beine, zwei auf
jeder Seite, welche mit 20, 22, 24 bzw. 26 bezeichnet
sind. In der Ausgestaltungsform dieser Figur ist die Platte 18 in Vorderansicht
als Bogen ausgeformt, sie könnte
jedoch auch eine unterschiedliche Gestaltung aufweisen und ihre
Struktur ist durch eine vordere Quer-Verrippung 28 und
eine hintere Quer-Verrippung 30 versteift. In der Ausgestaltungsform
der 3 ragt die vordere Verrippung 28 abwärts und
die hintere Verrippung 30 aufwärts hervor.
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Jedes
bewegbare Bein umfasst eine senkrechte Stange und einen Fuß, welcher
im allgemeinen aus einem oder mehreren Rädern oder Rollen besteht, welche
zum Einrasten in die Rollbahnen der entsprechenden Führungen 14 bzw. 16 dienen.
In der Ausführungsform,
die in 1 bis 6 gezeigt sind, sind bei jedem
Abdeckungselement die vorderen Beine 20, 24 mit
einem kleineren Querabstand angeordnet, als die hinteren Beine 22, 26 und
die inneren Beine 20, 24 haben ihre zugehörigen Räder oder
Rollen 21, 25 auf der Außenseite, während die außen angeordneten,
hinteren Beine 22, 26 ihre zugehörigen Räder oder
Rollen 23, 27 auf der nach innen zeigenden Seite
haben. Die Räder
können
auch auf der nach innen gerichteten oder nach außen gerichteten Seite von innen
bzw. außen
angeordneten Beinen angeordnet sein, oder sogar alle innen oder außen angeordnet
sein.
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Jede
Verrippung ist vorzugsweise als C-förmiges Profil gestaltet, und
wie detaillierter in 6 gezeigt, auf der entsprechenden
Seite einer Platte eines Abdeckungselementes straff befestigt (geschweißt, verkeilt
oder verschraubt); das Profil kann mit einer Abdichtung 31 versehen
sein. Insbesondere zeigt 6 zwei Abdeckungselemente 12a (vorderes
oder stromabwärtsseitiges
Element), 12b (hinteres oder stromaufwärtsseitiges Element), welche
in der ausgestreckten Stellung aneinander gekoppelt sind, wobei
die hintere Verrippung 30a des vorderen Elementes 12a über der
vorderen Verrippung 28b des hinteren oder rückwärtigen Elementes 12b liegt. Die
sich gegenüberstehenden
Endkanten der Platten 18a des vorderen Elementes und 18b des
hinteren Elementes sind auch vorteilhafterweise mit zusammenarbeitenden
Abdichtungen 32a, 32b ausgestattet. Bei dem ersten
(vorderen) Element 12a kann die vordere Verrippung auch
aufwärts
wie beim hinteren Element hervorstehen.
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Die
Verrippungen können
aus einem Gitterwerk, kastenartigen Strukturen oder anderen Strukturtypen
bestehen.
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Wie
in 3 und in größerer Detailgenauigkeit
in 5 gezeigt ist, umfasst jede Schiene 14, 16 zwei
Rollbahnen, eine innere Rollbahn 33 und eine äußere Rollbahn 34 für Schiene 14 und
eine innere Rollbahn 35 und eine äußere Rollbahn 36 für Schiene 16.
Jede Rollbahn kann beispielsweise ein L-förmiges oder C-förmiges Profil wie die Bezugszeichen 37, 38 in 5 zeigen,
umfassen, wobei beide auf einem Basiselement 29 befestigt
sind und ein weiteres Stützprofil 39 für die innere
Rollbahn und 40 für
die äußere Rollbahn
umfassen. Das Profil 39 stützt vorzugsweise die Rolle 25 von
unten, während
das Profil 40 die Rolle 27 von oben hält.
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Die
Schiene 14 bzw. 16 kann auch als Seitenwand dienen,
in diesem Fall kann sie jede an die Größe der Beine des Abdeckungselementes
angepasste vertikale Ausdehnung haben und sie kann im oberen Bereich
mit einer Abdichtung 42 für den Kontakt mit der Platte 18 des
Abdeckungselements ausgestattet sein.
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Vorteilhafterweise
ist ein Manövrier-Pfosten 44 an
einem oder beiden der inneren Beine, beispielsweise 24,
oder an einem anderen Teil des Abdeckungselementes angebracht.
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Die
hinteren Enden der Schienen 14, 16 weisen, wie
rechts in 1 und 2 und links
in 4 gezeigt, Endabschnitte 33', 34', 35' und 36' ihrer entsprechenden
Rollbahnen auf, welche üblicherweise über die
Länge eines
Abdeckungselements abwärtsgeneigt
sind und parallel zueinander sind und in Längsrichtung abgesetzt sind.
Der Neigungswinkel kann von der Dicke des Abdeckungselements und von
dem zwischen zwei anliegenden Elementen gewünschten Spielraum abhängen.
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Ein
festes Gehäuse 46 kann
am hinteren Ende der Schienen angebracht sein, um die Abdeckung
in eingezogener Stellung unterzubringen und zu schützen.
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Wie
in 4 und 4a gezeigt ist, kann eine Antriebsvorrichtung 50 verwendet
werden, um die einziehbare Abdeckung auszustrecken und/oder einzuziehen.
Die Antriebsvorrichtung 50 umfasst vorteilhafterweise eine
zylinderförmige
Kolbenbaugruppe 51, welche an einer Seite an einer befestigten Struktur
angebracht ist; das ausziehbare Element dieser Baugruppe, beispielsweise
ein Schaft, weist einen drehbaren Kreuzkopf oder sternförmigen Kopf 52 auf,
welcher in vier Stellungen positionierbar ist, und ist mit einem
Manövrierarm 53 ausgestattet.
Der Kreuzkopf 52 ist zum Einrasten der Pfosten 44 eines Elementes
ausges taltet.
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Die
Funktionsweise der Abdeckung wird nachfolgende beschrieben.
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Wenn,
wie in den 2 und 4 gezeigt, die
Abdeckung in der eingezogenen Stellung ist, belegen die Rollenfüße des Elements
die geneigten Endabschnitte oder Sammlungsabschnitte der Schienen;
insbesondere hat das nahegelegene Abdeckungselement 12z seine
Füße 27z, 25z in
der unteren Position, insbesondere die hinteren oder stromaufwärtsseitigen
Füße (nur 27z ist
sichtbar) auf den außenliegenden
geneigten Enden 34' und 36' und seine vorderen
oder stromabwärtsseitigen
Füße (nur 25z ist
sichtbar) auf den innenliegenden geneigten Enden 33' und 35'. Das unmittelbar
stromabwärts von 12z angeordnete
Abdeckungselement, mit 12v bezeichnet, ist mit seiner Abdeckungsplatte 18v die Abdeckplatte 18z des
Elementes 12z überlappend und
mit seinen vorderen und hinteren Beinen auf den geneigten Abschnitten
und Rampen anliegend an die hinteren bzw. vorderen Beine des Elementes 12z und somit
auf einem höheren
Niveau angeordnet. Dies wird durch die Tatsache möglich, dass
die hinteren und vorderen Beine jedes Abdeckungselementes einen
unterschiedlichen Querabstand aufweisen – insbesondere ist der Abstand
zwischen den hinteren Beinen größer, so
dass sie hinter die vorderen Beine der anderen Elemente reichen
können – und durch die
Tatsache, dass die vorderen Verrippungen abwärts hervorragen oder vielmehr
nicht aufwärts
hervorragen.
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Um
die Abdeckung von ihrer eingezogenen Stellung, wie sie in 2 und 4 gezeigt
ist, auszustrecken, ist es möglich,
die Abdeckungselemente per Hand, durch Schieben oder Ziehen nach
rechts in 4 zu führen. Es ist jedoch vorteilhaft,
den Antrieb 50 mit einem Kreuzkopf 52, welcher
mittels des Arms 53 gedreht wird, zu verwenden, um mit
Hilfe einer Schiebe- oder
Zugkraft auf einen Pfosten, mit dem er einrastbar ist, einzuwirken.
Der Kopf wird zunächst mit
dem Pfosten 44a des stromabwärtigen Abdeckungselementes 12a eingerastet
und nachfolgend mit dem Pfosten 44b des anliegenden Abdeckungselementes 12b unmittelbar
stromaufwärts
von 12a usw.
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Jedes
Abdeckungselement gleitet mit seinen Füßen in den Schienen 14, 16 zu
der gewünschten Stellung,
wo es, sofern gewünscht,
an Ort und Stelle mit Mitteln, die nicht gezeigt sind, da die besagten Mittel
für den
Fachmann wohl bekannt sind, verriegelt werden kann.
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Die
ausgestreckte Stellung der Abdeckung ist in 1 gezeigt. 6 zeigt
die Besonderheiten der Abdichtung zwischen anliegenden Abdeckungsplatten
in der ausgestreckten Stellung. Insbesondere wird die Abdichtung
zwischen einer stromabwärtigen Platte 18a und
der unmittelbar stromaufwärts
dazu angeordneten Platte 18b durch den Kontakt zwischen
den Endabdichtungen 32a, 32b innerhalb der durch
die Verrippungen 30a des stromabwärtigen Elementes und 28b des
stromaufwärtigen
Elementes gebildeten Hülle
und durch den Eingriff der tafelförmigen Dichtung 31 auf
die Platte 18b gesichert.
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Die 7, 8 und 9 zeigen
eine Variante der Abdeckung der vorliegenden Erfindung, welche mit 110 bezeichnet
ist. Die Bestandteile der Abdeckung 110, welche denjenigen
der Abdeckung 10 entsprechen, sind mit denselben, um 100 erhöhten Bezugszeichen
versehen und werden nicht detailliert beschrieben, sofern dies nicht
notwendig ist.
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Die
Abdeckung 110 umfasst eine Anzahl von Abdeckungselementen 112,
von denen eines in 9 gezeigt ist und welche mit 112a, 112b usw.
bezeichnet sind, wobei die Nummerierung mit dem stromabwärtigen Ende
der Abdeckung beginnt.
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Das
Element 112 umfasst eine Abdeckungsplatte 118 mit
einer Versteifungs-Verrippung auf der stromabwärtigen Seite, welche mit 128 bezeichnet ist,
und welche aufwärts
hervorragt und eine Versteifungs-Verrippung 130, auf der
stromaufwärtigen
Seite, welche abwärts
hervorragt oder jedenfalls auf ein niedrigeres Niveau als die Verrippung 128.
Der Querabstand zwischen den vorderen Beinen 120, 124 des Elementes
ist größer als
der maximale Querabstand zwischen den hinteren Beinen 122, 126.
Die Elementbeine der linken Seite von 9 laufen
auf einer Schiene 114, wobei der vordere Fuß 121 des
Elements auf einer äußeren Rollbahn 134 einrastet
und der Hinterfuß 123 auf
einer inneren Rollbahn 133 einrastet. Die Beine auf der
rechten Seite derselben Figur laufen auf einer Schiene 116,
in welche der vordere Fuß (nicht
sichtbar) auf einer äußeren Rollbahn 136 und
der hintere Fuß (nicht
sichtbar) auf einer inneren Rollbahn 135 einrastet.
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Die
stromaufwärtigen
Endabschnitte der Rollbahnen jeder Schiene 114, 116,
bezeichnet mit 133', 134', 135' bzw. 136', sind in Aufwärtsrichtung abgelenkt,
parallel und beabstandet.
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Bezugszeichen 146 bezeichnet
ein festes Gehäuse über den
stromaufwärtigen,
geneigten Enden der Schienen.
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In
der ausgestreckten Stellung überlappt
bei der Abdeckung 110 jede vordere Verrippung eines stromaufwärtigen Elementes
die hintere Verrippung des anliegenden stromabwärtigen Elementes.
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In
der eingezogenen Stellung, wie sie in 8 gezeigt
ist, sind die Elemente 112 der Abdeckung mit ihren Platten
eines unter dem anderen angeordnet, wobei die am weitesten stromaufwärts angeordnete
Platte 118z in der höchsten
Stellung und die am weitesten stromabwärts angeordnete Platte 118a in
der tiefsten Stellung mit den inneren Hinterfüßen 123, 127 auf
den Abschnitten 133', 135' und den vorderen
Füßen auf
den äußeren Abschnitten 134', 136' angeordnet
sind.
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Die
Abdeckung 110 kann per Hand oder mittels einer Antriebsvorrichtung
betrieben werden, wie es vorstehend für die Abdeckung 10 beschrieben wurde.
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In
der ausgestreckten Stellung können
die Abdeckungselemente 12 lose belassen werden oder bevorzugt
miteinander verrastet werden, um das Ausstrecken/Einziehen aller
Elemente zusammen zu vereinfachen. Unter Bezug auf die 10, 11 und 12 wird
im folgenden ein automatisches Befestigungs-/Loslösungssystem
für eine
Abdeckung, wie sie in den 1 bis 6 gezeigt
ist, beschrieben. Mögliche
Lösungen
sind beispielhaft durch die nachfolgende Beschreibung dargestellt,
jedoch nicht auf diese beschränkt.
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Die
hintere Verrippung 30a des vorderen Elementes 12a ist
zumindest an einigen Punkten ihrer Querausdehnung mit Rippen 61, 62 ausgestattet, welche
abwärts
hervorspringen; die Rippe 61 ist geringfügig kürzer als
die Rippe 62. An einem den Rippen 61, 62 entsprechenden
Ort ist die vordere Verrippung 28b des hinteren Elementes 12b mit
einer oder mehreren aufwärts
ausgestreckten Rippen 63 versehen. Die Rollbahnen für die vorderen
Rollen (nur 35, 35' sichtbar)
und hinteren Rollen (nur 36 ist sichtbar) sind mit einem
Mittel ausgestattet, um das Abdeckungselement während seiner Bewegung zeitweilig anzuhalten;
solch ein Mittel kann beispielsweise eine Mulde 64 auf
den Rollbahnen 33, 35 für die vorderen Räder sein
und besagte Rollbahnen weisen ein speziell geformtes Profil 66 auf
den Rollbahnen für
die vorderen Räder,
welches eine Stufe am Ende jeder geneigten Rampe 33', 35' umfasst, auf.
Wenn die vorderen Räder
des ausgestreckten vorderen Elementes 12a die Mulde 64 erreichen,
hält das
Element zeitweilig an; an diesem Punkt rastet das Abdeckungselement 12b in
Stufe 66 ein, ordnet seine vordere Verrippung 28b unterhalb
der hinteren Verrippung 30a des Elements 12a an
und, indem es sich weiter gegen die Stufe oder das Profil 66 bewegt, platziert
sich mit den vorderen Rollen auf dem Niveau der hinteren Rollen
des ersten Abdeckungselements und bringt seine Rippe 63 zwischen
die Rippen 60, 62 des Elementes 12a ein.
Mit jeder nachfolgenden Bewegung nach rechts in den 10 bis 12 bewegen
sich die Elemente 12a und 12b gemeinsam weiter.
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Das
Einziehen der Abdeckungselemente findet zunächst auch mit einer gemeinsamen
Bewegung der Elemente statt.
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Während des
Einziehens ist die Abfolge zur Entriegelung der Element die umgekehrte
wie diejenige, die für
ihre Ausstreckung beschrieben wurde.
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Die
Rippen können
unterschiedlich angeordnet sein, so kann beispielsweise eine einzelne
zentrale Rippe auf der hinteren Verrippung des vorderen Elementes
ange ordnet sein und zwei Seitenrippen können auf der vorderen Verrippung
des hinteren Elementes angeordnet sein.
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Es
soll darauf hingewiesen werden, dass, obwohl die Beispiele Schienen
für das
Gleiten der Rollenfüße der Abdeckungselemente
beschreiben, es nicht notwendig für solche Füße ist, auf speziellen Schienen
zu rollen, sondern dass sie auch auf hinreichend glatten Oberflächen laufen
können,
vorausgesetzt, dass die geneigten Sammlungsabschnitte zur Verfügung gestellt
werden.
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Unter
Bezugnahme auf die 13, 14 und 15 wird
eine Ausgestaltungsform der Abdeckung, welche mit dem Bezugszeichen 210 versehen ist,
im folgenden beschrieben; diese Ausgestaltungsform ist besonders
dazu geeignet, Schuppen und ganz generell provisorische Gebäude zu errichten. Die
spezielle Form eines einzelnen Abdeckungselementes 212 ist
in 13 gezeigt. Das Element umfasst eine Platte 218,
deren Oberseite sich als Teil des Daches erstreckt und deren Seiten
sich so erstrecken, dass sie vorzugsweise leicht geneigte Wände 218' ausbilden,
welche in den Füßen 220, 222, 224 und 226,
welche mit Rollen versehen sind oder nicht, enden. Bezugszeichen 229 bezeichnet eine
stromaufwärts
angeordnete Verrippung, Bezugszeichen 230 bezeichnet eine
stromabwärts
angeordnete Verrippung; diese Verrippungen sind gemäß der für die anderen
Ausgestaltungsformen gegebenen Beschreibung ausgestaltet. In seiner
ausgestreckten Stellung sieht die Abdeckung 210 wie in 15 gezeigt
aus: wie zu sehen ist, bildet die Abdeckung nicht nur einen Dachabschnitt
zur Bedeckung einer Fläche,
sondern darüberhinaus
auch Seitenwände
aus, so dass sie zum Erstellen von Schuppen für Baustellen und ähnliches
verwendet werden kann.
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14 zeigt
auch mögliche
Variationen der Gleitführungen
für die
Füße der Struktur.
In diesem Fall umfassen die Gleitführungen Schienenendteile 233' bzw. 234', welche in 241 bzw. 242 gelenkig
sind, so dass sie um einen Winkel α gedreht werden können, um
die Abdeckung in der eingezogenen oder kompakten Position zu umschließen, wie
es in 14 gezeigt ist, oder sie können auf
eine Stellung in einer Linie mit dem übrigen Teil der Gleitführungen abgesenkt
werden, 15, wenn die Abdeckung ausgestreckt
ist.
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Jede
Variation oder Modifikation der gegebenen Beschreibung, wie sie
sich einem Fachmann erschließt,
fällt in
den Geltungsbereich dieser Erfindung, wie er durch die beiliegenden
Ansprüche
bestimmt ist.