DE602004013343T2 - Vorrichtung zur steuerung einer jalousie - Google Patents

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Description

  • Die Erfindung betrifft die Steuerung oder Bedienung von Lamellenvorhängen von der Art Jalousie mit horizontalen Lamellen.
  • Ein solcher Lamellenvorhang umfaßt im allgemeinen eine vertikal entfaltbare Schürze, die aus horizontalen, von flexiblen Leitern getragenen Lamellen besteht und die mit einer unteren horizontalen Endstange abgeschlossen ist, deren Position über wenigstens zwei Kordeln oder Bänder bestimmt wird, welche geeignet sind, um eine horizontale Ausgangsspindel eines oberen Gehäuses oder Moduls gewickelt zu werden, das eine Drehbewegung einer horizontalen Eingangsspindel in eine weitere Drehbewegung der horizontalen Ausgangsspindel in eine bestimmte Richtung umwandelt, wie dies aus dem Stand der Technik wohl bekannt ist.
  • Im allgemeinen trägt jede Sprosse dieser flexiblen Leiter eine im wesentlichen horizontale Lamelle, die bezogen auf diese relative Horizontalität schwenkbar ist, um ihre Ausrichtung einzustellen und um einen Lichtzugang mehr oder weniger zu verschließen.
  • Diese Art von Lamellenvorhängen erfordert folglich mehrere getrennte Bedienungselemente, insbesondere für das Hochziehen oder Herablassen der horizontalen Endstange sowie für die Ausrichtung der Lamellen. Herkömmlicherweise wurden die Bedienungselemente derart getrennt, daß ein Kettchen das Hochziehen oder das Herablassen der horizontalen Endstange und ein weiteres Kettchen das Einstellen der Ausrichtung der Lamellen sicherstellt.
  • Ein Nachteil diese Art der Bedienung mittels Kettchen liegt im allgemeinen darin, daß sich die Kettchen leicht ineinander verwickeln oder sich verdrillen.
  • Es sind zahlreiche Versuche unternommen worden, um diese Anzahl von Bedienungselementen auf ein einziges, für den Benutzer praktischeres Bedienungselement, das vor allem von der Ferne aus über ein einfaches elektrisches Mittel angewandt werden kann, zu reduzieren. Beispiele hierfür sind, unter vielen anderen, in den Dokumenten EP-A-1 213 438 , EP-A-1 156 182 , WO-A-01 27431 oder US-A-5 850 863 zu finden.
  • Weitere Arten derartiger Lamellenvorhänge sind auch in den Dokumenten EP-A-1 072 753 , EP-A-1 063 386 , WO-A-02 095 177 , EP-A-1 170 458 und WO-A-02 057 586 beschrieben worden.
  • Keine der vorgenannten Vorrichtungen ermöglicht das Herablassen oder das erneute Hochziehen eines solchen Lamellenvorhangs durch den gleichen einfachen Handgriff des Benutzers.
  • Die Erfindung fällt in diesen Zusammenhang, und ihr Ziel ist es, die Steuerung oder Bedienung eines solchen Lamellenvorhangs, insbesondere eines solchen Lamellenvorhangs vom Typ Horizontaljalousie erheblich zu vereinfachen. Sie ist jedoch für andere Arten von Lamellenvorhängen anwendbar.
  • Gemäß der Erfindung umfaßt das obere Modul des Lamellenvorhangs einen ersten Planetengetriebezug und einen zweiten Planetengetriebezug, die in Reihe angeordnet sind, wobei jeder Getriebezug ein Planetengetriebe mit parallelen Achsen aufweist und mit einem Kranz in Eingriff ist, der einen drehbaren Planetenträger der Achsen enthält. Der Planetenträger von einem der Getriebezüge nimmt das eine der Enden dieser Achsen auf, während der Planetenträger des anderen der Getriebezüge das andere Ende dieser Achsen aufnimmt. Die Drehung der Planetenräder von einem der Getriebezüge wird gegenüber derjenigen der Planetenräder des anderen der Getriebezüge durch gegenseitigen Eingriff umgekehrt, wobei die Planetenräder des zweiten drehbaren Planetenträgers über die horizontale Eingansspindel drehangetrieben werden, während der erste drehbare Planetenträger mit der horizontalen Ausgangsspindel drehfest verbunden ist.
  • Die Drehfestlegung von einem der Kränze bestimmt somit die Drehrichtung der horizontalen Ausgangsspindel.
  • Erfindungsgemäß wird die Drehfestlegung von einem der Kränze mittels eines Schlittens erzielt, der mit zwei Zahnpaaren versehen und horizontal verschiebebeweglich ist, so daß nur einer der Kränze festgelegt wird, während der andere frei bleibt.
  • Zu diesem Zweck ist der Schlitten vorteilhafterweise mit einem Paar Klauen fest verbunden, die geeignet sind, die Kränze derart festzulegen, daß nur einer dieser Kränze festgelegt wird und daß der andere frei bleibt.
  • Um die Bedienung zu vereinfachen wird die horizontale Eingangsspindel durch Ziehen eines Antriebsseils drehgesteuert, dessen eines Ende in Ruhe auf eine rückgestellte Antriebsspule gewickelt und in einer bestimmten Richtung drehbeweglich ist.
  • Vorzugsweise durchquert das Antriebsseil eine Hohlwelle, die an ihrem oberen Ende einen Exzenternocken trägt und deren anderes Ende in Ruhe in eine Form einrastet, die an einem Griff zum Betätigen des Antriebsseils vorgesehen ist.
  • Beim Lesen der nachfolgenden Beschreibung einer als nicht einschränkend zu verstehenden bevorzugten Ausführungsform wird die Erfindung besser verständlich und werden weitere Ziele, Vorteile und Merkmale dieser klarer hervorgehen; der Beschreibung sind drei Zeichnungen beigefügt, in denen:
  • 1 in der Perspektive und in Explosionsansicht das obere Modul der Vorrichtung zur Steuerung eines erfindungsgemäßen Lamellenvorhangs zeigt,
  • 2 in der Perspektive und in Explosionsansicht die zwei im oberen Modul der 1 in Reihe angeordneten Planetengetriebezüge zeigt,
  • die 3A und 3B auf schematische Weise das Mittel zur Richtungsänderung der horizontalen Ausgangsspindel des oberen Moduls der 1 zeigen,
  • 4 auf schematische Weise im Längsschnitt die beiden miteinander verbundenen Planetengetriebezüge des oberen Moduls zeigt, und
  • die 5A und 5B schematisch und teilweise einen erfindungsgemäßen Lamellenvorhang in der Ruhestellung bzw. in der Zugstellung zeigen.
  • Es wird nun auf die soeben in kurzen Worten beschriebenen Figuren Bezug genommen. Der Lamellenvorhang selbst ist jedoch als solcher in den Figuren nicht dargestellt worden, da er seitens des Fachmannes wohl bekannt ist. In den 5A und 5B wurde der Lamellenvorhang aber teilweise in Verbindung mit der Vorrichtung zur Betätigung des Lamellenvorhangs dargestellt.
  • Ein Lamellenvorhang umfaßt im allgemeinen eine vertikal entfaltbare Schürze, die aus horizontalen, von flexiblen Leitern getragenen Lamellen besteht und die mit einer unteren horizontalen Endstange abgeschlossen ist, deren Position über wenigstens zwei Kordeln oder Bänder bestimmt wird, welche geeignet sind, um eine (in den Figuren nicht dargestellte) horizontale Ausgangsspindel gewickelt zu werden.
  • Ein oberes Modul, wie es in 1 dargestellt ist, umfaßt eine Vorrichtung, die eine Drehbewegung einer horizontalen Eingangsspindel 6 in eine weitere Drehbewegung der horizontalen Ausgangsspindel in eine bestimmte Richtung umwandelt.
  • Dieses obere Modul ist von einem Gehäuse gebildet, das einen Boden 8 und einen Deckel 10, welcher den Mechanismus zum Umwandeln der Drehbewegung enthält, aufweist.
  • Dieser Mechanismus umfaßt im wesentlichen einen ersten Planetengetriebezug 12, der mit einem zweiten Planetengetriebezug 14 in Reihe angeordnet ist.
  • Jeder Planetengetriebezug 12, 14 umfaßt einen Planetenträger 16, 18, ein Planetengetriebe 20, 22 sowie einen Kranz 24, 28. In dem dargestellten Beispiel weist jedes Planetengetriebe 20, 22 drei Zahnräder auf.
  • Der Planetenträger von einem der Getriebezüge nimmt das eine Ende der Achsen der Planetengetriebe auf, während der Planetenträger des anderen Getriebezuges das andere Ende dieser Achsen aufnimmt. Die Planetenräder eines jeden Getriebes weisen einen Bereich gegenseitigen Eingriffs und außerhalb dieses Bereichs einen Verzahnungsbereich auf, der natürlich mit den an der Innenseite des entsprechenden Kranzes 24, 28 vorgesehenen Zähnen kämmt.
  • Selbstverständlich sind die Achsen der Planetengetriebe 20, 22 parallel zueinander und drehfest.
  • Die Eingangsspindel 6 dreht sich stets in eine gleiche Richtung und ist mit dem Getriebe aus zentripetalen Planetenrädern 22 des zweiten Planetengetriebezuges 14 in Eingriff.
  • Der zweite Planetenträger 18 treibt die Ausgangsspindel an, um die die vorgenannten Kordeln oder Bänder des Lamellenvorhangs gewickelt sind. Der zweite Planetenträger 18 ist geeignet, in die eine oder andere Richtung zu drehen, wie dies zu sehen sein wird.
  • Man wird verstehen, daß die Planetenräder eines Getriebes die Planetenräder des anderen Getriebes umgekehrt drehend antreiben.
  • Wie zuvor erwähnt, weist die horizontale Eingangsspindel 6 eine bestimmte konstante Drehrichtung auf, während sich die Ausgangsspindel in die eine und andere Richtung drehen können muß, um entweder das Herablassen oder das Hinaufziehen der Schürze des Lamellenvorhangs zu gewährleisten. Zu diesem Zweck muß einer der Kränze 24, 28 gegen ein Drehen festgelegt werden.
  • Die Wahl der Drehrichtung der Ausgangsspindel ist nun mit der Wahl des drehfestgelegten Kranzes verbunden.
  • Wenn der Kranz 28 gegen ein Drehen festgelegt ist, während der Kranz 24 frei drehbar ist, drehen sich die beiden Planetenträger 16, 18 gemeinsam in der Drehrichtung der Eingangsspindel 6. Wenn umgekehrt der Kranz 28 frei drehbar ist, während der Kranz 24 festgelegt ist, drehen sich die beiden Planetenträger 16, 18 entgegen der Drehrichtung der Eingangsspindel 6.
  • Die Drehfestlegung von einem dieser Kränze wird mittels eines Schlittens 30 erhalten, der mit zwei Zahnpaaren 32, 34 versehen ist, die derart angeordnet sind, daß nur einer der Kränze 24, 28 erfaßt wird, während der andere frei bleibt. Der Schlitten 30 ist verschiebebeweglich, um den festgelegten Kranz zu wählen.
  • In der Praxis ist jedes Zahnpaar 32, 34 des Schlittens 30 mit einer Klaue 40, 42 fest verbunden, die geeignet ist, jeweils entweder den Kranz 24 oder den Kranz 28 festzulegen, und dies derart, daß nur einer der Kränze festgelegt wird und der andere frei bleibt. Zu diesem Zweck weisen jede Klaue 40, 42 und jeder Kranz 24, 28 eine gegenüberliegende, entsprechend verzahnte radiale Wand auf. Ein zusätzliches Federmittel 9, das axial auf die Klauen wirkt, ermöglicht, die Synchronisierung der gegenüberliegenden verzahnten radialen Wände zwischen einer Klaue und dem entsprechenden Kranz sicherzustellen.
  • Die Verschiebung des Schlittens 30 wird durch ein Exzenternockenmittel 44 sichergestellt, das mit einer in dem Schlitten 30 vorgesehenen Öffnung 46 zusammenwirkt.
  • Ein unumkehrbares Radmittel 50, beispielsweise mit Feder, Kugeln oder Sperrklinke, ist am Ausgang des Mechanismus angeordnet, um das Herunterfallen der Schürze des Lamellenvorhangs zwischen zwei Bedienungsschritten zu vermeiden.
  • Die Bedienung der Schürze des Lamellenvorhangs erfolgt mittels einer Hohlwelle 52, die den Exzenternocken 44 trägt, der in die Öffnung 46 des beweglichen Schlittens 30 eingreift. Eine Viertelumdrehung oder eine halbe Umdrehung dieser Welle 52 bewirkt nun die Bewegung des Schlittens 30 und infolgedessen den Wechsel des festgelegten Kranzes und folglich die Änderung der Drehrichtung der horizontalen Ausgangsspindel. Man verfügt somit über ein Mittel zum Steuern des Hinaufziehens oder des Herablassens der Schürze des Lamellenvorhangs.
  • Dann verläuft ein mit einem Griff 60 fest verbundenes Seil 62 (5B) innerhalb der Hohlwelle 52, um dem Benutzer als Betätigungsmittel zu dienen. Das obere Ende des Seils, das über eine bewegliche Rolle 54 mit horizontaler Achse geführt wird, ist mit einer Antriebsspule 56 verbunden, welche die durch den Benutzer auf das Seil 62 ausgeübte Zugkraft mittels eines (in den Figuren nicht dargestellten) Freilaufs in eine Drehbewegung der horizontalen Eingangsspindel 6 umwandelt. Ein Federmittel ermöglicht, die Antriebsspule 56 in ihre Ruhewinkelstellung zurückzustellen.
  • Wenn der Benutzer keinerlei Zug auf das Seil 62 ausübt, gelangt der durch die Antriebsspule 56 rückgestellte Griff 60 in Anschlag an die Hohlwelle 52, die in eine an dem Griff 60 vorgesehene Form 64 einrastet, so daß in dieser Position der Griff 60 und die Hohlwelle 52 drehverbunden sind.
  • In einer Ausführungsform liegt die Länge des auf die Rolle aufrollbaren Endes des Seils in der Größenordnung von 80 cm.
  • Wenn der Benutzer sich dafür entschieden hat, daß die Schürze des Lamellenvorhangs durch eine einfache Drehung der Welle 52 mit Hilfe des Griffs 60, den er in einer Hand hält, hochgezogen oder herabgelassen werden soll, muß er nur noch einmal oder mehrmals nacheinander an dem die Welle 52 durchlaufenden Seil 62 ziehen. Nach jedem Ziehen wird das Seil 62 durch die rückgestellte Antriebsspule 56 automatisch geschluckt.
  • Durch ein solches lineares Ziehen wird die Antriebsspule 56 gedreht, die diese Drehbewegung auf die Planetengetriebezüge 12, 14 überträgt, die dann eine Drehbewegung in die eine oder andere Richtung auf die Ausgangsspindel übertragen werden.
  • Der Fachmann wird verstanden haben, daß man auf diese Weise eine Vorrichtung zum Steuern eines Lamellenvorhangs von der Art „Monocommando" erhält, der sehr einfach zu benutzen, kostengünstig herzustellen ist und vor allem einen sehr geringen Platzbedarf, beispielsweise von 25 × 25 Millimeter im Schnitt aufweist, der mit der Verwendung eines herkömmlichen oberen Lamellenvorhangblechgehäuses kompatibel ist.
  • Die Besonderheit dieses Mechanismus besteht im wesentlichen darin, daß dem Benutzer ermöglicht wird, – ob er nun den Lamellenvorhang hochziehen oder herablassen möchte – seinen Griff um das Zugorgan aufrechtzuerhalten, wodurch alle Bedienungsschritte mit einer einzigen Hand durchgeführt werden können. Der Übergang vom Entfalten zum erneuten Zusammenfalten der Schürze des Lamellenvorhangs wird somit durch eine einfache Drehung der Betätigungsstange vollzogen.
  • In einem Ausführungsbeispiel waren die horizontale Eingangs- und die horizontale Ausgangsspindel, aufgrund der Platzbedarfsanforderungen, mit einem 12 Zähne aufweisenden Ritzel versehen, die zwei mal drei Planetenräder 20, 22 hatten jeweils 12 Zähne und die Kränze 24, 28 hatten 36 Zähne. Mit einer solchen identischen Ausbildung der zwei Planetengetriebezüge 12, 14 erhält man zwei unterschiedliche Untersetzungsverhältnisse, nämlich eine Untersetzung von 1/4 für das Zusammenfalten der Schürze und ein Verhältnis von 1/2 für das Entfalten der Schürze.
  • So benötigt der Benutzer seine Kräfte lediglich für das Zusammenfalten, während er in den Genuß eines schnelleren und schwerkraftunterstützten Entfaltens kommt.
  • Obwohl das dargestellt und beschrieben wurde, was derzeit als die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung betrachtet wird, versteht es sich von selbst, daß der Fachmann hieran verschiedene Änderungen und Modifikationen vornehmen kann, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung, wie er in den Ansprüchen definiert ist, zu verlassen.

Claims (10)

  1. Vorrichtung zum Steuern eines Lamellenvorhangs, der eine vertikal entfaltbare Schürze umfaßt, die aus horizontalen, von flexiblen Leitern getragenen Lamellen besteht und die mit einer unteren horizontalen Endstange abgeschlossen ist, deren Position über wenigstens zwei Kordeln bestimmt wird, welche geeignet sind, um eine horizontale Ausgangsspindel eines oberen Moduls gewickelt zu werden, das eine Drehbewegung einer horizontalen Eingangsspindel (6) in eine weitere Drehbewegung der horizontalen Ausgangsspindel in eine bestimmte Richtung umwandelt, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Modul einen ersten Planetengetriebezug (12) und einen zweiten Planetengetriebezug (14), die in Reihe angeordnet sind, umfaßt, wobei jeder Getriebezug ein Planetengetriebe mit parallelen Achsen (20, 22) aufweist und mit einem Kranz (24, 28) in Eingriff ist, der einen drehbaren Planetenträger (16, 18) enthält, wobei der Planetenträger von einem der Getriebezüge das eine der Enden der Achsen aufnimmt, während der Planetenträger des anderen der Getriebezüge das andere Ende der Achsen aufnimmt, wobei die Drehung der Planetengetriebe von einem der Getriebezüge gegenüber derjenigen der Planetengetriebe des anderen der Getriebezüge durch gegenseitigen Eingriff umgekehrt wird, wobei die Planetengetriebe (22) des zweiten drehbaren Planetenträgers (18) über die horizontale Eingansspindel (6) drehangetrieben werden, während der zweite drehbare Planetenträger (18) mit der horizontalen Ausgangsspindel drehfest verbunden ist.
  2. Vorrichtung zum Steuern eines Lamellenvorhangs nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehfestlegung von einem der Kränze (24, 28) die Drehrichtung der horizontalen Ausgangsspindel bestimmt.
  3. Vorrichtung zum Steuern eines Lamellenvorhangs nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehfestlegung von einem der Kränze (24, 28) mittels eines Schlittens (30) erzielt wird, der mit zwei Zahnpaaren (32, 34) versehen und horizontal verschiebebeweglich ist, so daß nur einer der Kränze (24, 28) festgelegt wird, während der andere frei bleibt.
  4. Vorrichtung zum Steuern eines Lamellenvorhangs nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (30) mit einem Paar Klauen (40, 42) fest verbunden ist, die geeignet sind, die Kränze (24, 28) derart festzulegen, daß nur einer der Kränze festgelegt wird und daß der andere frei bleibt.
  5. Vorrichtung zum Steuern eines Lamellenvorhangs nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Klaue (40, 42) und jeder Kranz (24, 28) eine gegenüberliegende, entsprechend verzahnte radiale Wand aufweisen.
  6. Vorrichtung zum Steuern eines Lamellenvorhangs nach Anspruch 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Horizontalbewegung des Schlittens (30) über einen Exzenternocken (44) gesteuert wird.
  7. Vorrichtung zum Steuern eines Lamellenvorhangs nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die horizontale Eingangsspindel (6) durch Ziehen eines Antriebsseils (62) drehgesteuert wird, dessen eines Ende in Ruhe auf eine rückgestellte Antriebsspule (56) gewickelt und in einer bestimmten Richtung drehbeweglich ist.
  8. Vorrichtung zum Steuern eines Lamellenvorhangs nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsseil (62) eine Hohlwelle (52) durchquert, die an ihrem oberen Ende den Exzenternocken (44) trägt und deren anderes Ende in Ruhe in eine Form (64) einrastet, die an einem Griff (60) zum Steuern des Seils vorgesehen ist.
  9. Vorrichtung zum Steuern eines Lamellenvorhangs nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die horizontale Ausgangsspindel mit einem eine Fallsicherung bildenden, nicht umkehrbaren Rad (50), verbunden ist.
  10. Vorrichtung zum Steuern eines Lamellenvorhangs nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei in Reihe angeordneten Planetengetriebezüge (12, 14) beim Entfalten und beim erneuten Zusammenfalten der Schürze unterschiedliche Untersetzungsverhältnisse aufweisen.
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