DE10231462A1 - Gebiet der Messtechnik im Bereich der Länge, Tief-Durch, Abstandmessungen-Stahlbandmaß (angrollbarem) und das Lot - Google Patents
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Abstract
Die Vorrichtung dient als mechanisches Längenmessgerät und soll vor allem im Bereich über 5 m bis 100 m einsetzbar sein. Gleichzeitig ist aufgrund geringer Federlänge und -gewicht das Messgerät kleiner und leichter. DOLLAR A Erfindungsgemäß wird das durch die zweckmäßige Anordnung eines Getriebes erreicht, das zwischen einer in einem Gehäuse (1, 1.1, 1.2) drehbar angeordneten Spule (8) zum Aufwickeln des Bandes (3) und einer spannbaren Feder (6), die beim Abwickeln des Bandes von der Spule (8) gespannt wird, angeordnet ist, wobei die spannbare Feder (6) einerseits mit ihrem einen Ende (7) am Gehäuse (1, 1.1, 1.2) fest abgestützt ist und mit dem anderen Ende (19) mit einem Zahnrad (10, 20 oder 37) des Getriebes (10, 11, 20, 22, 23 oder 37 bis 40) verbunden ist.
Description
- Die Erfindung betrifft das Gebiet der Meßtechnik wie der Längen-, Durchmesser-, und Abstandsmessung sowie der Tiefenmessung mittels eines Lots und umfaßt daher eine Vorrichtung zum Einrollen eines unter Federwirkung stehenden flexiblen Meßbandes, einer Schnur oder eines Kabels, bespielsweise eines Stahlmeßbandes, insbesondere auch zur Einhandbetätigung für behinderte Menschen.
- Herkömmliche Meßgeräte mit aufrollbaren Meßbändern sind zu schwer und/oder zu kompakt und bedingen bei der Herstellung einen zu hohen Ausschuß an umweltbelastenden Stahlbandresten. Auch verhindert die Kompaktheit derartiger Meßgeräte eine geeigte Handhabung mit nur einer Hand, d.h. eine behindertengerechte Handhabung ist nicht gegeben. Weiterhin können herkömmliche Stahlbandmaße, die eine ausfahrbare Stahlbandlänge von mehr als zehn Meter besitzen, nur mittel einer Kurbel betätigt werden. Entsprechendes gilt für herkömmliche Tiefenmeßgeräte mit einem Lot, bei denen die etwa zehn Meter lange Lotschnur nur mittels einer Kurbel eingefahren werden kann, da ein Federnantrieb nicht vorgesehen ist. Auch bei den bekannten Meßgeräte mit einem Lot ist das Gesamtgewicht zu hoch.
- Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art zur Verfügung zu stellen, die ein weitaus geringers Gewicht als herkömmliche Meßgeräte aufweist und handlicher gestaltet ist und zudem ein sicheres Einrollen des Meßbandes auch bei Längen des letzteren im Bereich von über 5 m bis 100 m gewährleistet.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die aus dem Patentanspruch 1 hervorgehenden Merkmale gelöst.
- Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Meßgerätes ergeben sich aus den übrigen Patentansprüchen.
- Die Erfindung erweist sich unter anderem durch eine solche Getriebeübersetzung als vorteilhaft, daß der Federweg beim Spannen des Antriebsorgans mindestens X-mal kleiner als der Abwickelweg des Meßbandes von der Spule ist, wobei X = 2 bis 25, je nach dem verwendeten Getriebe, betragen kann. Auch ist der Einsatz einer Spule mit einem Innendurchmesser von z.B. 42 mm möglich.
- Ein Antriebszahnrad ist für eine hohe Übersetzung größer als das Zahnrad der Spule ausgebildet, das als Ritzel gestaltet ist Für einen kompakten Aufbau ist das Antriebsorgan und das Getriebe vorzugsweise im Innenraum der Meßbandspule angeordnet.
- Das Antriebsorgan besteht vorzugsweise aus einer Zugfeder, die innerhalb einer Federhaustrommel oder eines Federgehäuses spiralförmig aufgewickelt ist, wobei das innere Ende der Zugfeder zentral an einem Federhaken und das äußere Ende an der Mantelfläche der Federhaustrommel befestigt ist.
- Bei einer Ausführungsform als einstufiges Getriebe besitzt die Federhaustrommel eine Außenverzahnung, die mit einem Ritzel, das axial im Zentrum der Meßnbandspule angeordnet ist, in Eingriff steht. Es ist aber auch möglich, ein Zahnrad mit Innenverzahnung an der Federhaustrommel anzuordnen. In diesem Fall läuft das Ritzel der Meßbandspule innerhalb des innenverzahnten Zahnrades mit gleicher Drehrichtung um Die Federhaustrommel und alle Getriebeteile sind innerhalb der Meßbandspule angeordnet. Durch das Übersetzungsverhältnis zwischen der Bandspule und dem Federhaus wird einerseits beim Herausziehen des Bandes die Zugfeder langsamer aufgezogen und andererseits werden beim selbständigen Einziehen bzw. Aufwickeln des Bandes hohe Geschwindigkeiten erreicht. Deshalb ist es gemäß einer Ausführungsform der Erfindung zweckmäßig, die Feder mit einer geeigneten Federbremse auszurüsten.
- Bekanntlich ist das Drehmoment über die Zuglänge der Zugfeder nicht linear. Gerade im Anfangs- und Endbereich der Federkennlinie fällt das Drehmoment stark ab. Deshalb sind gemäß weiterer Ausführungen die Federkennlinien zweckmäßig linearisiert.
- Der starke Abfall der Federkennlinie bei voll aufgezogener Feder wird durch eine kleine Gegenfeder im Bereich des Federkerns eliminiert bzw. es wird ein Aufziehen der Feder bis zum Anschlag verhindert. Der Abfall der Federkennlinie bei abgelaufener Feder kann durch eine Vorspannung der Feder verhindert werden.
- Alternativ zu einer Zugfeder sind auch andere Antriebselemente, wie z.B. ein spannbarer Federdraht oder ein dehnbares Gummiband denkbar.
- Verschiedene Ausführungsformen der Erfindung werden nun anhand der Zeichnungen erläutert. In diesen sind:
-
1 in auseinandergezogener Darstellung ein aufrollbares Längenmeßgerät mit einstufigem Getriebe bei Außenverzahnung, -
2 eine Federhaustrommel gemäß1 und deren Montage im Meßgerät, -
3 eine perspektivische Ansicht des linken Gehäuseteils mit Zuordnung des außenverzahnten Hohlrades mit in diesem befindlicher aufgezogener Zugfeder, -
4 eine auseinandergezogene Darstellung einer weiteren Ausführungform des linken Gehäuseteils sowie des Hohlrades mit Innenverzahnung, -
5 und6 Details weiterer Ausführungsformen des Antriebs in auseinandergezogener Darstellung, -
7 ein aufrollbares Längenmeßgerät mit mehrstufigem Getriebe bei Außenverzahnung, -
8 eine Ausführungsform zur Tiefenmessung in Form eines Lots, -
9 Diagramme, die das Drehmoment in Abhängigkeit von der Umdrehung des Antriebszahnrades wiedergeben, -
10 Beispiele einer speziellen Gestaltung der Zugfeder, -
11 eine Bremsfeder zur Verhinderung eines schnellen Aufspulens, -
12 Beispiele für perforierte Zugfedern, -
13 eine Kurvenscheibe mit außen andrückender Bremsfeder und eine Kurvenscheibe mit innen andrückender Brmesfeder, -
14 ein aufrollbares Längenmeßgerät mit mehrstufigem Getriebe bei Außenverzahnung, -
15 eine Anordnung zur Einhandbetätiging eines ein- und ausfahrbaren Meßbandes, -
16 eine andere Variante des Antriebs, -
17 eine weitere Variante des Antriebs in auseienandergezogener Darstellung, -
18 eine Ausführung des Antriebs unter Verwendung eines Gummibandes, -
19 eine Antriebsvariante unter Verwendung eines perforierten Bandes ohne Verwendung einer spannbaren Feder und -
20 bis27 weitere Varianten von Antriebsgestaltungen und deren Teilelementen. - Die Vorrichtung weist ein Gehäuse aus einem linken Gehäuseteil
1 und einem rechten Gehäuseteil11 auf, wie1 zeigt, wobei die Innenwand des linken Gehäuseteils1 mit einem Federhaken oder Federkern2 ausgebildet ist. Der Federkern2 ist von einer sich von der Innenwand des linken Gehäusesteils1 senkrecht erstreckenden Achse gebildet, die mittig in Achsrichtung unter Bildung eines Spalts geteilt ist, der sich von der der Innenwand des linken Gehäuseteils1 abgewandten Stirnfläche der Achse bis zur Innenwand des linken Gehäuseteils1 erstreckt. An den den Spalt begrenzenden parallelen rechteckigen Flächen der den Federkern2 bildenden Achse ist das innere Ende35 einer Zugfeder3 befestigt, die als Stahlband ausgebildet sein kann. Die Zugfeder3 ist in einem trommelförmigen Federhaus5 eingeschlossen. In der Mantelfläche der Federhaustrommel5 ist ein rechteckiges Fenster6 ausgebildet, an dem das äußere Ende der Zugfeder3 befestigt ist. - Die Zugfeder
3 ist entgegengesetzt zur Aufwickelrichtung eines Meßbandes12 aufgewickelt. Die Federhaustrommel5 weist einen zylindrischen Hohlraum auf, in dem die aufgewickelte Zugfeder3 angeordnet ist und der von dem Mantel und zwei kreisförmigen Stirnseiten der Federhaustrommel5 umfaßt ist, wobei die eine Stirnseite offen und die andere Stirnseite von einem eine zentrische Bohrung7 aufweisenden Bodenfläche der Federhaustrommel5 gebildet ist. Die in der Federhaustrommel5 angeordnete Zugfeder3 weist eine Höhe auf, die etwa der Breite des Fensters6 in dem Mantel der Federhaustrommel5 entspricht. Die Zugfeder (3 ) ist in der Federhaustrommel5 zwischen deren Bodenfläche und der Innenwand des linken Gehäuseteils1 des Gehäuses der Vorrichtung eingeschlossen. - Die Federhaustrommel
5 ist in den Hohlraum eines Hohlrades4 so eingedrückt angeordnet, daß das Hohlrad4 auf der Außenmantelfläche der Federhaustrommel5 nicht drehbar befestigt ist. Das Hohlrad4 weist auf seinem Außenmantel eine Verzahnung auf. Der Außenmantel der Federhaustrommel5 weist umfangsmäßig vier oder mehr punktförmige Erhöhungen auf, die zwischen dem Außenmantel der Federhaustrommel5 und dem Innenmantelfläche des Hohlrades4 liegen. Diese punktförmigen Erhöhungen und das äußere Ende der Zugfeder3 sorgen dafür, daß sich das Hohlrad4 nicht auf dem Außenmantel der Federhaustrommel5 dreht. - Alternativ kann der Außenmantel der Federhaustrommel
5 mit einer Verzahnung versehen sein. Der Hohlraum des Hohlrades4 dient dann als Federhaus. - Die Federhaustrommel
5 kann, wie6 zeigt, auf ihrer dem Gehäuseboden zugewandten Seite als Hohlrad4 ausgebildet sein. In diesem Fall ist die Federhaustrommel mit einer Verzahnung versehen sein, die auf einem zum Gehäuseboden benachbarter Breitenabschnitt des Außenmantels der Federhaustrommel5 umfangsmäßig vorgesehen ist. Die Zugfeder3 ist in der Federhaustrommel5 als solcher oder in der halbseitig als Hohlrad mit Außenverzahnung ausgebildeten Federhaustrommel5 aufgewickelt eingeschlossen. Die vollkommen abgewickelte Zugfeder3 liegt über ihre gesamte Länge am Innenmantel der Federhaustrommel5 als solcher oder am Innenmantel der halbseitig als Hohlrad gestalteten Federhaustrommel5 an. - Bei der aus
1 hervorgehenden Ausführungsform (System I) wird die Zugfeder3 von ihrem Außenende her durch Drehung des Hohlrades4 angespannt bzw. aufgewickelt, wobei die Federkraft sich proportional zur Verformung der Zugfeder erhöht. Beim Entspannen bzw. Abwickeln der Zugfeder3 wird die Federkraft über das Außenende der Zugfeder3 auf ein Zahnrad10 einer Spule8 übertragen. Die Federkraft der Zugfeder3 treibt somit das Hohlrad4 , ein Räderwerk und das Zahnrad10 der Spule8 an. - Der Spulenboden
37 der Spule8 weist ein sich in das Spulengehäuse1 ;1.1 erstreckendes konzentrisches kleines Zahnrad (Ritzel)10 auf. Das Spulengehäuse nimmt das Hohlrad4 und das Räderwerk bzw. das Zahnradgetriebe auf. - In dem Gehäuse der Spule
8 ist, wie1 zeigt, eine kreisförmige Scheibe37 mit einem auf dieser konzentrisch angeordneten kleinem Zahnrad (Ritzel)10 angeordnet. Das Hohlrad4 ist in dem Gehäuse der Vorrichtung zwischen der Innenwand des linken Gehäuseteils1 und der Scheibe37 der Spule8 angeordnet. Der Federkern2 ist in einer solchen Höhe angeordnet, daß das Ritzel10 der Spule8 und das Hohlrad4 kraftschlüssig in Eingriff stehen. Der Durchmesser des Hohlrades4 ist größer als der des Ritzels10 der Spule8 . - Wenn das Bandmaß
12 aus dem Gehäuse herausgezogen wird, wird die Spule8 in Drehung versetzt und das Ritzel10 greift in die Außenverzahnung des Hohlrades4 ein und dreht dieses in entgegengesetzte Richtung. Infolge des Übersetzungsverhältnisses von Außenverzahnung des Hohlrades4 und des Ritzels10 der Spule8 wird das Hohlrad4 langsamer als das Ritzel10 gedreht, so daß die Zugfeder3 von ihrem Außenende her langsam aufgewickelt (aufgezogen) wird (vgl.1 und2 ). - Wenn das Bandmaß
12 in das Gehäuse eingezogen wird und die aufgewickelte Zugfeder3 somit abgewickwelt wird, wird das Hohlrad4 gedreht und seine Außenverzahnung kommt mit dem Ritzel10 der Spule8 in Eingriff und dreht diese in Gegenrichtung, wobei das Bandmaß12 wieder auf der Spule8 aufgewickelt wird. -
4 verdeutlicht eine andere Ausführungsform des System I, bei dem die Federhaustrommel5 an der Innenwand des linken Gehäuseteils1 vorgesehen ist. Das Hohlrad14 weist am Innenumfang eine Verzahnung, eine offene Stirnseite und eine Abdeckfläche an der gegenüberliegenden Stirnseite mit einer einen Federkern2 bildenden Achse auf, die sich konzentrisch von der Abdeckfläche des Hohlrades14 aus nach außen erstreckt. Das Innenende der Zugfeder3 ist an dem Federkern2 befestigt. Im Außenmantel der Federhaustrommel5 ist ein rechteckiges Fenster6 ausgebildet, in dem das Außenende der Zugfeder3 befestigt ist. Das Ritzel10 der Spule8 ist in dem die Verzahnung am Innenumfang aufweisenden Hohlrad14 angeordnet und steht mit der Innenverzahnung des Hohlrades14 in Eingriff, wobei das Ritzel10 und das Hohlrad14 die gleiche Drehrichtung haben. - Die Zugfeder
3 wird durch Drehen des Federkerns2 vom inneren Ende her aufgezogen. Die aufgezogenen Zugfeder3 überträgt ihre Federkraft von Innenende her über das eine Innenverzahnung aufweisende Hohlrad14 auf das Ritzel10 der Spule8 , bei deren Drehung das ausgezogenen Bandmaß12 wieder auf die Spule8 aufgewickelt wird. - Wie
5 zeigt, weist die linke Gehäusehälfte1 eine rechteckige oder halbkreisförmige Bohrung38 auf, in die das Ende40 des Federkerns2 eingreift. - Die Federhaustrommel
5 ist in das eine Außenverzahnung aufweisende Hohlrad4 eingefügt und in diesem befestigt. Der Federkern2 weist an seiner Stirnseite eine kreisförmige Scheibe39 auf, die die Funktion einer Abdeckung der Feder hat. Das Ende40 des Federkerns2 weist einen halbkreisförmigen Flansch41 und eine Innengewinde zum Befestigen des Federkerns2 an der linken Gehäusehälfte1 auf - Das verlängerte Ende
40 des Federkerns2 wird an der Außenseite der Gehäusewand mittels Schrauben42 befestigt. Die Zugfeder3 , die bei Drehen des eine Außenverzahnung und offenen Stirnseiten aufweisenden Hohlrades4 vom äußeren Ende her aufgezogen wird, ist in der Federhaustrommel eingeschlossen. - Die Zugfeder
3 kann als gehärtetes Federband, Stahlband, Federstahlband oder elastisches Band ausgebildet sein. - Bei einer zweiten Ausführungsform (System II) der Vorrichtung ist das Übersetzungsverhältnis zwischen dem Ritzel
10 der Spule8 und dem Hohlrad4 oder14 durch ein Zahnrad oder durch ein aus mehreren Zahnrädern bestehendes Getriebe oder Stufenrad15-16 vergrößert, so daß die Zugfeder3 von ihrem äußeren oder inneren Ende her aufziehbar ist. Wie aus7 hervorgeht, stimmt die Aufwickelrichtung des Bandmaßes12 mit der der Zugfeder3 überein. - Das treppenartige Stufenrad, das preßförmig ausgebildet sein kann, weist in einstückiger Ausbildung ein großer Zahnrad
15 und ein kleines Zahnrad16 und eine zentrische Bohrung43 auf. An der Innenwand der linken Gehäusehälfte1 ist außer dem Federkern2 eine Achse44 vorgesehen, auf die das Stufenrad15-16 mit seiner Bohrung43 drehbar derart aufgesetzt ist, daß das Kitzel10 der Spule8 mit dem großen Zahnrad15 des Stufenrades und das Hohlrad4 mit dem kleinen Zahnrad16 des Stufenrades in Eingriff stehen (7 ). - Die scheibenartige Wand
37 des Gehäuses der Spule8 ist so angeordnet, daß der Innenraum des Gehäuses ausreichend groß zur Aufnahme des Hohlrades4 oder14 , des Zahnradgetriebes bzw. der Teile des Federantriebs zwischen der Wand37 und der Innenwand der linken Gehäusehälfte (7 ) ist. - Eine dritte Ausführungsform (System III) der erfindungsgemäßen Vorrichtung bezieht sich auf ein Lot mit den Funktionen eines Tiefenmessers, wie es aus der
8 hervorgeht. Die Teile des Federantriebs, das Hohlrad4 und die Getriebe bzw. deren Funktionen entsprechen bei diesem dritten System denen des zweiten Systems. Bei Verwendung einer verhältnismäßig kurzen Schnur19 des Lots kann die dritte Ausführungsform der Vorrichtung mit den Systemelementen der ersten Ausführung bzw. ohne die Stufenradausbildung verwirklicht werden. Wie die8 und14 erkennen lassen, ist mindestens eine Stirnseite der Spule21 als Sperrad20 ausgebildet. Eine Betätigungstaste45 weist eine Spiralfeder46 und eine Sperrklinke47 auf, die in das Sperrad20 der Spule21 eingreift (8 ). Beim Herausziehen der Lotschnur aus der Vorrichtung und dem damit verbundenen Absenken des Lots verhindert die Sperrklinke45 ein Zurückdrehen der Spule21 . Die Betätigungstaste45 erfüllt somit die Funktionen der Sperrklinke. Wird die Schnur19 des Lots aus dem Gehäuse der Vorrichtung herausgezogen, so wird das Hohlrad4 wegen der höheren Übersetzungsverhältnisse langsamer gedreht bzw. die Zugfeder3 wird in proportionaler Weise langsam aufgezogen. - Damit sich die Spule
21 beim Ablaufen der aufgezogenen Zugfeder3 nicht zu schnell dreht, wird für ein entsprechende Änderung des Drehmomentes bzw. Veränderung der Elastizität der Zugfeder3 gesorgt. Die Dicke, Breite, Länge und Elastizität des Stahlbandes der Zugfeder3 ist so gewählt, daß ein optimales Drehmoment bzw. eine optimale Zugfederkennlinie sowie eine optimale Federkraft und ein optimaler Federweg erreicht werden. So kann die Zugfeder3 in Abständen in Längsrichtung verlaufende Schlitze oder Löcher aufweisen, die sich in Aufwickelrichtung zum äußeren Ende der Zugfeder hin stetig vergrößern, so daß das günstigte Drehmoment bzw. die günstigste Zugfederkraft erzielbar ist (12 ). - Um das Lotgewicht und die Federkraft annähernd gleich zu gestalten, werden die Dicke, Breite und Elastizität des Stahlbandes entsprechend abgestimmt bzw. an das günstigste unveränderlich Drehmoment angepaßt, und das Hohlrad
4 wird mit etwa konstanter Federkraft gedreht.9B zeigt die konstante Antriebskraft (Drehmoment). - Für die Betätigung des Lots des Tiefenmeßgerätes gibt es mehrere Alternativen.
-
- A) Aus dem Diagramm gemäß
9A geht das Drehmoment der Zugfeder3 in der Federhaustrommel hervor. Zur Betätigung des Tiefenmessers wird das Lot bzw. die Lotschnur19 einfach von Hand aus dem Gehäuse herausgezogen. Um die Schnur19 wieder auf der Spule21 aufzuwickeln, wird die Betätigungstaste45 gedrückt, wodurch der Eingriff der Sperrklinke47 der Betätigungstaste mit dem Sperrad20 der Spule21 aufgehoben und die herausgezogenen Schnur19 durch die Kraft der aufgezogenen Zugfeder3 wieder auf der Spule21 aufgewickelt wird. - B)
9B zeigt eine andere Antriebsmöglichkeit, bei der eine konstant große Antriebskraft (Drehomment) gegeben ist. Zur Betätigung des Tiefenmessers wird das Lot18 an seiner Schnur19 einfach per Hand aus dem Gehäuse des Tiefenmessers herausgezogen. Beim Drücken der Betätigungstaste wird die Schnur19 dann wieder auf der Spule19 des Tiefenmessers aufgewickelt. Der Tiefenmesser wird per Hand einfach hoch und runter gestellt, wobei die aufgezogene Zugfeder3 frei ablaufen und das Hohlrad4 bzw. die Spule21 zurückgedreht werden und damit die herausgezogenen Schnur19 wieder auf der Spule21 aufgewickelt wird. Alternativ kann jedoch auch zunächst die Beätigungstaste45 gedrückt und dann die Schnur19 des Lots18 einfach per Hand hochgezogen werden. - C) Bei der aus
9C hervorgehende Funktionsweise ist die Kraft der aufgezogenen Zugfeder3 etwa größer als die vom Lot18 ausgeübte Kraft. Die Betätigung des Tiefenmessers entspricht hier der Funktionsweise nach A). Die Schnur19 wird per Hand aus dem Gehäuse herausgezo gen. Ein Rückdrehen der Spule19 wird durch das Sperrad20 verhindert. Beim Drücken der Betätigungstaste45 wird das an der Schnur19 befestigte Lot18 wieder nach oben gezogen. - D) Bei dieser Alternative ist die Kraft der aufgezogenen Zugfeder
etwas geringer als die vom Gewicht ausgeübte Kraft (
9D ). Hier wird zur Tiefenmessung beim Drücken der Betätigungstaste45 das Lot18 an der Lotschnur19 bis zur gewünschten Tiefe herabgelassen. Beim Freigeben der Betätigungstaste45 wird die Spule21 durch die Sperrklinke47 in ihrer Bewegung angehalten. Um die Schnur19 wieder auf der Spule21 aufwicklen zu können, wird das Lot wie bei der Alternative B hoch und runter gestellt oder die Schnur19 wird von Hand hochgezogen. Zur Messung der Tiefe des von der Vorrichtung abgesenkten Lots ist ein die ausgefahrene Schnurlänge erfassender mechanischer oder elektronischer Anzeiger vorgesehen, mit dem die Schnur19 des Lots18 oder ein Getriebezahnrad in Kontakt stehen. Zur besseren optischen Wahrnehmung weist die Schnur19 z.B. je laufenden Meter eine farbige Meßeinteilung auf. - Das innen gelegene Ende der Zugfeder
3 weist zwei parallele Einschnitte34 auf, die zur Befestigung der Zugfeder3 an dem Federkern2 dienen (10 ). Der sich von den Einschnitten34 zum inneren Ende35 der Zugfeder3 erstreckende Abschnitt wird so lang bemessen, daß ein optimales Drehmoment erzielt wird. Dieser Abschnitt35 , der die Elastizität vergrößert, wird in der gleichen Richtung wie der übrige Teil der Zugfeder3 aufgewickelt. - Wie aus
11 hervorgeht, ist eine Sperrfeder24 an dem Gehäuse der Spule21 mittels eines Stützstegs25 befestigt. Beim Herausziehen des Stahlbandmaßes oder der Schnur19 aus dem Gehäuse der Spule21 wird die Zugfeder3 vollkommen gespannt. Beim Zurückdrehen der Spule21 greifen die Stützstege in die Zähne des Zahnrades, wodurch eine Verringerung der Federkraft erreicht wird und das Hohlrad4 und die Spule21 somit langsamer gedreht werden. - Die Gehäusewand der Spule
21 ist annähernd von der Mitte bis zur rechten Außenseite als Kurvenscheibe27 ausgebildet, wie13 verdeutlicht. Die Innenwand des Spulengehäuses kann in Form einer Kurvenscheibe29 ausgebildet sein. Eine als Bremse dienende Feder26 mit einer Rolle28 ist an der Innenwand der rechten Gehäusehälfte vorgesehen und drückt über die Rolle28 so auf die Kurvenscheibe29 , daß eine Abnahme der Federkraft und der Drehzahl erreicht wird. - Aus
15 geht ein vierte Ausführungsform (System IV) der erfindungsgemäßen Vorrichtung hervor, die in für behinderte Menschen geeigneter Weise von nur einer Hand betätigbar ist. Die Teile des Federantriebs, das Hohlrad4 , das Stufenrad15-16 bzw. die Funktionsweisen dieser Ausführungsform entsprechen denen der zuvor beschriebenen zweiten und dritten Ausführungsformen. Unterschiedlich ist jedoch, daß das Federtrommelgehäuse in der Innenwand der linken Gehäusewand ausgebildet ist. Bei dieser vierten Ausführungsform (System IV) ist die Zugfeder im ausgezogenen Zustand mittels einer Schnur oder eines Bandes30 mit einem bewegbaren Hebel31 verbunden. - Beim Herunterdrücken des Hebels
31 wird die aufgezogene Zugfeder3 frei gesetzt und kann ablaufen, womit das Hohlrad4 in das kleine Zahnrad16 des Stufenrades und das große Zahnrad16 in das Zahnrad10 der Spule8 eingreifen und diese in Drehung versetzen, so daß das Bandmaß durch die Wirkung der Federkraft sich aus dem Gehäuse der Vorrichtung herausbewegt. Durch die Elastizität der aufgezogenen Zugfeder werden das Hohlrad4 und das Räderwerk des Getriebes und damit die Spule8 in Drehung versetzt. Die den Hebel beaufschlagende Spiralfeder32 ist stärker als die Zugfeder3 . Wird der Hebel31 wieder losgelassen, so wird die abgelaufene Zugfeder3 wieder aufgezogen, wobei die Spule8 oder21 gedreht und das Stahlbandmaß oder die Schnur19 in das Gehäuse zurückgeführt werden. Konzentrisch an dem Zahnrad4a sind der Federkern2 und die eine Innenverzahnung49 aufweisende Verlängerung vorgesehen. Letztere wird durch eine Bohrung in der linken Gehäu sewand geführt und von außen mittels einer Schraube50 befestigt. Ein Ende eines Bandes oder Seils30 ist mit dem Hebel31 und das andere Ende mit der Verlängerung des Federkerns2 verbunden. Die Zugfeder3 wird bei Drehung des Federkerns2 von ihrem Innenende her aufgezogen. Die Betätigungstaste45 weist eine Sperrklinke auf oder ist selbst als Sperrklinke ausgebildet. Die Verlängerung49 , das Band oder Seil30 und der Hebel31 sind an der Außenseite des Gehäuses montiert. Das Gehäuse ist pistolenförmig gestaltet, so daß der Hebel31 und die Betätigungstaste45 in auch für Behinderte geeigter Weise nur mit einer Hand betätigbar sind. Die Verlängerung49 des Federkerns2 ist an der Außenseite der Gehäuses mit einem Zahnrad51 verbunden, wie aus den16 und17 ersichtlich ist, und mit einer Hand betätigbar.18 zeigt, daß an der Innenwand des Gehäuses eine große Achse und mindestens eine kleine Achse ausgebildet sind, wobei ein Zahnrad mit seiner Nabe auf der großen Achse gelagert ist. Ein Gummiband53 ist mit einem Einschnitt an seinem Außenende an der kleinen Achse befestigt. Ein Zahnrad52 mit einem Ansatz weist eine konzentrische Bohrung auf und ist drehbar auf der Achse gelagert. Das Außenende des Gummibandes53 ist an dem Ansatz des Zahnrades52 befestigt. Bei Drehung des Zahnrades52 wird das Gummiband53 auf dem Ansatz des Zahnrades52 aufgewickelt und gespannt. Durch die Spannkraft des Gummibandes53 wird dann das Zahnrad52 bzw. das Zahnrad10 der Spule8 in Drehung versetzt. - Der nabenförmige Ansatz des Zahnrades an der Außenseite des Gehäuses wird mittels eines Seils
54 oder eines mit Löchern55 versehenen Stahlbandes betätigt (19 ). Die Vorrichtung kann somit mit einer Hand von außen über die Betätigungstaste durch Verschieben, Ziehen und Drehen der Nabe des Zahnrades betätigt werden.20 verdeutlicht, daß die Spule verhältsnismäßig klein und mit einem konzentrischen Zahnrad auf einer Seite ausgebildet ist. -
- 1
- Gehäuse des Längenmeßgerätes
- 1.1
- Linke Gehäusehälfte
- 1.2
- Rechte Gehäusehälfte
- 2
- Federkern
- 3
- Zugfeder, Feder, Stahlband
- 4
- Hohlrad mit Außenverzahnung
- 5
- Federgehäuse, Federhaustrommel
- 6
- Fenster des Federgehäuses
- 7
- Bohrung im Federhausboden
- 8
- Spule
- 9
- Diagramme verschiedener Drehmomente
- 10
- Zahnrad der Spule
- 12
- Bandmaß
- 13
- Betätigungstaste
- 14
- Hohlrad mit Innenverzahnung
- 15
- Stufenrad, großes Zahnnrad
- 16
- Stufenrad, kleines Zahnrad
- 18
- Lot
- 19
- Lotschnur
- 20
- Sperrad der Spule
- 24
- Sperrfeder
- 25
- Stützsteg
- 26
- Feder mit Rolle
- 27
- Kurvenscheibe
- 29
- Kurvenscheibe
- 30
- Seil
- 31
- Hebel
- 32
- Spiralfeder des Hebels
- 35
- Verlängerung des Zugfederendes
- 37
- Wand des Spulengehäuses
- 38
- Bohrung in linker Gehäusehälfte
- 39
- Scheibe des Federkerns
- 40
- Verlängerung des Federkerns
- 41
- Flansch
- 42
- Befestigungsschraube
- 44
- Achse des Stufenrades
- 45
- Betätigungstaste
- 47
- Sperrklinke
- 49
- Verlängerung mit Innenverzahnung
- 50
- Befestigungsschraube
- 51
- Zahnrad
- 52
- Zahnrad mit Haaken für Gummiband
- 53
- Gummiband
- 56
- kleine Spule mit konzentrischem Zahnrad
Claims (67)
- Vorrichtung zum Einrollen eines unter Federwirkung stehenden flexiblen Bandes (
12 ), wie eines Meßbandes, Stahlbandmaßes oder dgl., mit einem Gehäuse, bestehend aus einem linken Gehäuseteil (1.1 ) und einem rechten Gehäuseteil (1.2 ), mit einer im Gehäuse gelagerten Aufwickelspule (8 ) mit einem an der Spulenwand (37 ) konzentrisch vorgesehenen kleinem Zahnrad (10 ), das im Innenraum der Aufwickelspule (8 ) fest mit dem Spulenboden verbunden ist, mit einem an der Innenwand des linken Gehäuseteils (1.1 ) in Form einer Achse ausgebildeten Federkern, der einen sich von seiner Stirnseite bis zur Innenwand des linken Gehäuseteils (1.1 ) waagerecht erstreckende Einschnitt mit in Längsrichtung des Federkerns parallel verlaufenden rechteckigen Flächen aufweist, zwischen denen das innere Ende (35 ) einer in einem trommelartigen Federhaus (5 ) untergebrachte Zugfeder (3 ) gehalten ist, deren äußeres Ende in einem in der Mantelfläche der Federtrommel ausgebildeten rechteckigen Fenster (6 ) befestigt ist und die entgegen der Aufwickelrichtung des Bandes (12 ) aufgewickelt ist, wobei das trommelartige Federhaus (5 ) in Form eines kreisförmige Stirnseiten aufweisenden, zylindrischen Hohlkörpers ausgebildet ist, in dem die aufgewickelte Zugfeder (3 ) untergebracht ist, wobei die eine Stirnseite des Hohlkörpers offen ist, die andere Stirnseite des Hohlkörpers den Boden des Federhauses bildet und eine konzentrische Bohrung (7 ) aufweist, die Zugfeder (3 ) in dem trommelartigen Federhaus (5 ) eine Höhe aufweist, die etwa der Breite des rechteckigen Fensters (6 ) in der Mantelfläche des zylindrischen Hohlkörpers entspricht, und zwischen dem Boden des Federhauses (5 ) und der Innenwand des linken Gehäuseteils (1.1 ) in dem Federhaus (5 ) eingeschlossen ist , auf dessen Außenmantelfläche ein eine Außenverzahnung aufweisendes Hohlrad (4 ) relativ zum Federhaus (5 ) nicht verdrehbar vorgesehen ist, dessen Außenverzahnung mit dem Zahnrad (10 ) der Aufwickelspule (8 ) in Eingriff steht, wobei beim Herausziehen des Bandes (12 ) aus der Vorrichtung die Aufwickelspule (8 ) zusammen mit dem Zahnrad (10 ) in Drehung versetzt, das Hohlrad (4 ) durch letzteres in Gegenrichtung angetrieben und bei Drehung des Hohlrades (4 ) die in dem Federhaus (5 ) oder in dem Hohlrad (4 ) untergebrachte Zugfeder (3 ) wegen des Übersetzungsverhältnisses des außenverzahnten Hohlrades (4 ) und des Zahnrades (10 ) von ihrem Außenende unter Vergrößerung der Federkraft proportional zur Verformung der Zugfeder (3 ) her aufgezogen wird, während beim Ablaufen der aufgezogenen Zugfeder (3 ) von ihrem Außenende her das Hohlrad (4 ) gedreht und damit das Zahnrad (10 ) der Aufwickelspule (8 ) in Gegenrichtung angetrieben werden, wobei das Bandmaß (12 ) wieder auf der Aufwickelspule (8 ) aufgewickelt wird. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das trommelartige Federhaus (
5 ) in den Hohlraum des Hohlrades (4 ) eingedrückt ist. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, das das Hohlrad (
4 ) auf der Außenmantelfläche des trommelartigen Federhauses (5 ) relativ zu diesem nicht verdrehbar befestigt ist. - Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Außenmantelfläche des trommelartigen Federhauses mindestens vier punktförmige Erhöhungen vorgesehen sind, die sich bis zum Innenmantel des Hohlrades (
4 ) erstrecken und eine Drehung des Hohlrades (4 ) relativ zum trommelartigen Federhaus (5 ) verhindern. - Vorrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Ende der Zugfeder (
3 ) das Hohlrad (4 ) auf dem trommelartigen Federhaus zu diesem relativ nichtdrehbar arretiert. - Vorrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Außenmantelflä che des trommelartigen Federhauses (
5 ) eine Verzahnung vorgesehen ist. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum des Hohlrades (
4 ) das Federhaus (5 ) bildet. - Vorrichtung nach Anspruch 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Federhaus (
5 ) und das Hohlrad (4 ) einstückig ausgebildet sind, wobei das Hohlrad (4 ) dem Gehäuseboden benachbart ist. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Innenraum der Aufwickelspule (
8 ) das Hohlrad (4 ) und das mit diesem im Eingriff stehende Zahnrad (10 ) untergebracht sind. - Vorrichtung nach Anspruch 1-9 dadurch gekennzeichnet, dass die Teile des Federantriebes (
5 -6 -8 -10 ) und das Getriebe (10 -11 -20 -22 -23 oder37 -38 -39 -40 ) im Innenraum (4 ) und/oder seitlich an der Spule (8 ) angeordnet ist, und bei der gegebenen Aufwickelspule (2 ) (D und d sind festgelegt), die Feder (6 ) um so Kürze und Stärke, je Größe Übersetzungsverhältnis zwischen das Ritzel (11 ) der Spule (8 ) und das Antriebsrad (10-20 ) ist, wobei die gesamte Drehzahl der Spule (8 ) von der Federlänge bzw. Innendurchmesser der Fedehaustrommel (5 ) abhängig ist. - Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebszahnrad (
10-20 oder37 ) für eine hohe Übersetzung größer als das Zahnrad (11 ) der Spule (8 ) ist. - Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Federhaustrommel (
5 ) aus einem zylindrischen Gehäuse mit einer Mantelfläche (15 ) und einem Gehäuseboden (17 ) besteht. Die Mantelfläche (15 ) besitzt ein Fenster (16 ) in dem das äußere Ende (19 ) der Spiralfeder (Zugfeder) (6 ) befestigt bzw. eingehakt ist und als Antriebsrad einer außenverzahnten Zahnrad (10 ) direkt auf dem Umfang der Mantelfläche (15 ) oder einer stirnseiten des Federfiaustrommels (5 ) formschlüssig aufgebracht ist - sVorrichtung nach Anspruch 12 dadurch gekennzeichnet, dass die Federhaustrommel (
5 ) stirnseitig fest mit einer Gehäusewand (1.1 ) des Messgerätes verbunden ist. Das Antriebsrad aus einem innenverzahnten Hohlrad (20 ) mit einer als Federhausdeckel dienenden Stirnwand (21 ) besteht, und in diesem das Ritzel (11 ) der Spule (8 ) exzentrisch gelagert ist und mit diesem im Eingriff steht, wobei der Federkern (8 ) über die Stirnwand (21 ) fest mit dem Hohlrad (20 ) verbunden, und drehbar innerhalb der Federhaustrommel (5 ) angeordnet ist. - Vorrichtung nach Anspruch 13 dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe des Gerätes ein zweistufiges (
10 oder20 ,21 ) oder mehrstufiges Getriebe (10 -11 ,22 -23 ) ist. Eine Achse (23 ), die fest mit einer Gehäusewand (1.1 ) verbunden ist, und eine auf diesem drehbar gelagerten, zwei verschiedene Durchmesser bzw. Zähnezahlen aufweisende Stufenrad (22 -23 ) oder mehrere davon für eine höhere Übersetzung zwischen das Antriebsrad (10 ) und das Ritzel (11 ) der Spule (8 ) angeordnet ist. - Vorrichtung nach Anspruch 14 dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe des Gerätes ein Planetengetriebe (
37 ,38 ,39 ,40 ) ist. Ein zylindrischer Hohlkörper (58 ) stirnseitig fest mit einer Gehäusewand (1-1 ) verbunden ist, und dessen innere Mantelfläche durch eine ringförmige Verengung (59 ) zwei getrennte Räume aufweist, wobei in dem ersten bzw. zwischen der Gehäusewand (1-1 ) und der ringförmigen Verengung (59 ) die Zugfeder (6 ) angeordnet ist, und der zweite Raum mit einer Innenverzahnung (37 ) versehen ist, und mindestens einem in diesem exzentrisch gelagerten und mit diesem im Eingriff stehenden Planetenrädern (39 ) mit ihren Achsen in einem Planetenradträger (38 ) gelagert sind. - Vorrichtung nach Anspruch 15 dadurch gekennzeichnet, dass das innere Ende (
7 ) der Zugfeder (6 ) hängt in einem Schlitz des Federkerns (2 ) diese mittig mit dem Planetenradträger (38 ) verbunden, und in der Gehäusewand (1-1 ) drehbar gelagert ist. - Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufwickelspule (
8 ) auf dem Hohlkörper (58 ) drehbar gelagert ist und als Sonnenrad dienende das Ritzel (40 ) der Spule (8 ) mit dem Planetenräder (39 ) im Eingriff steht, wobei die Hohlkörper (58 ) im Innenraum (4 ) der Spule (7 ) zwischen der Spulenboden (12 ) und einer Gehäusewand (1-1 ) angeordnet ist. - Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Hohlrad (
37 ) das mit der Federhaustrommel (5 ) fest verbunden ist, drehbar an der Gehäusewand (1-1 ) gelagert ist, und der Federkern (8 ) mit dem Planetenradträger in der Gehäusewand (1-1 ) befestigt ist. - Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass eine Achse (
45 ), die zentriert fest mit der zugekehrten Planetenradträgennrand verbunden ist, und besitzt eine Bohrung mit Innengewinde (6 ) die zur Befestigung der Gehäusehälfte (1.2 ) dient, und die Spule (8 ) besitzt eine konzentrische Bohrung und durch diese auf der Achse (45 ) drehbar gelagert ist. - Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe des Gerätes ein mehrstufiges Planetengetriebe ist. Ein zweiter Planetenradträger (
42 ) mit dem Planetenrädern (43 ) und eine als Sonnenrad dienende Ritzel (44 ) zwischen das Ritzel (11 ) der Spule (8 ) und der Planetenradträger (38 ) drehbar angeordnet ist, und das Ritzel der Spule (8 ) mit dem Planetenrädern (43 ) und das Ritzel (44 ) der Planetenradträger (42 ) mit dem Planetenrädern (39 ) im Eingriff stehen. - Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Federhaken (
2 ) durch Klemmringe, Verschraubungen, eine Schleife (26 ,27 ,28 ) am Ende der Zugfeder (6 ) oder durch Verschraubungen gegen ein Aufspreizen gesichert ist. - Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugfeder (
6 ) gegen ein zu schnelles Aufwickeln eines Messbandes (3 ) auf die Messbandspule (8 ) mit einer nur in einer Richtung wirkenden Bremsfeder (31 ) ausgerüstet ist. - Vorrichtung nach Anspruch 22 dadurch gekennzeichnet, dass die Bremsfeder (
31 ) eine Bremsfederstütze (32 ) beseitzt, die radial zur Messbandspule (8 ) auf der Bremsfeder (31 ) zur Regulierung der Bremskraft verstellbar angeordnet ist. - Vorrichtung nach Anspruch 23 dadurch gekennzeichnet, dass die Messbandspule (
8 ) mit einer Bremsfeder (34 ,35 ) mit Kurvenscheine (33 ) ausgerüstet ist. - Vorrichtung nach Anspruch 24 dadurch gekennzeichnet, dass eine Achse stirnseitig fest mit einer Gehäuswand (
1.1 ) verbunden ist, und auf diesem drehbar gelagerten, das Antriebsrad (10 und/oder20 ) mit einer Nabe oder Hülse (47 ) verbunden ist, und mit dem Ritzel (11 ) der Spule (8 ) und/oder Stufenrad (22-23 ) des Getriebes (10-11-22-23 ) in Eingriff steht. - Vorrichtung nach Anspruch 25 dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsorgan und Energiespeicher eine Zugfeder (
6 ) und/oder ein Gummiband (46 ) ist, welches im Innenraum (4 ) der Spule (8 ) frei untergebracht ist, und die einendig an einer Gehäusewand (1.1 ) abgestützt und anderendig auf der Hülse (47 ) des Antriebsrades (10-20 ) aufwickelbar befestigt ist. - Vorrichtung nach Anspruch 26 dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsorgan und Energiespeicher einer Blattfeder und/oder einem elastischen Draht (
48 ) ist, welcher im Innenraum (4 ) der Spule (8 ) mit ihrem einen Ende an der Gehäusewand (1.1 ) fest abgestützt und mit dem schwenkbaren Ende über eine Schnur (50 ), mit der Hülse (47 ) des Antriebsrades (10-20 ) verbunden ist. - Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe (
10.11.22.23 und/oder37.38.39.40 ) und die Teilen des eine Federantriebes (5.6.8.10 ) im Innenraum (4 ) der Spule (8 ) zwischen den Rahmenleisten eines mit einem Handgriff versehenen Bandmaßrahmens (51-51 ) angeordnet sind. - Vorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass ein Sperrad (
53 ) einseitig auf der Mantelfläche der Spule (8 ) (Bandtrommels) formschlüssig aufgebracht ist. - Vorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass eine Gehäusewand (
1.1 ) und/oder die Rahmenleisten (51 ) des einen Bandmaßes von innen nach außen, in Form eines flachen zylindrischen Gehäuses (54 ) ausgebildet ist, und diese das Sperrad (53 ) der Trommel (8 ) aufnimmt, und ein Fenster (55 ) besitzt. - Vorrichtung nach Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass eine Sperrfeder (
56 ) an der Außenseite einer Rahmenleiste (51 ) angebracht ist, und mit seinem einen Ende an der Rahmenleiste (51 ) fest abgestützt, und mit dem schwenkbaren Ende, durch das Fenster (55 ) des Gehäuses (54 ) in die Zähne des Sperrades (53 ) eingreift. - Vorrichtung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, dass ein von außen bedienbarer Betätigungsknopf (
13 ) mit einer Stoppvorrichtung an der Außenseite der Rahmenleiste (51 ) auf der Sperrfeder (56 ) längs verschiebbar angeordnet ist. - Vorrichtung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, dass ein Betätigungsknopf (
13 ), der mit einem Stutzstift (57 ) Funktionen ausgebildet ist, und dieser beim Herausziehen des Bandes (3 ) das Rückwertsdrehen der Spule (8 ) verhindert, und für das Einrollen des Bandes (3 ) der Betätigungsknopf (13 ) zurück geschoben wird. - Vorrichtung nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, dass die innere Mantelfläche der einen Spule (
8 ) in der Mitte, zwei durch eine Scheibe bzw. Spulenbodens (12 ) getrennten Innenräume (4.4 ) aufweist, und an jeder Seite des Spulenbodens (12 ) eine Ritzel (11-11 ) axial und zentriert fest verbunden ist, und in beiden Innenräumen (4-4 ) der Spule (8 ) das Getriebe (10-11 und oder10.11.22.23 und/oder37 bis40 ) und die Teile des einen Federantriebes (5.6.8.10 ) zwischen dem Spalenboden (12-12 ) und den Gehäusewänden (1 ,1.1 ,1.2 ) angeordnet sind. - Unter Federwirkung stehende Verrichtung zum Einrollen flexibler Bänder, wie Rolladen, Meßbänder, (im weiteren Stahlbandmaß, Band (
7 ) genannt) dadurch gekennzeichnet, dass mit Hilfe eines, aus oder in dem Gehäuse (1 ,1.1 ,1.2 ) vorgespannten und/oder entspannten Feder (3 ), und eines Getriebes das Band (7 ) ein und ausfahrbar ist. - Verfahren nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, dass eine Federwelle (
5 ) und/oder eine Antriebswelle (5 ) in eine Bohrung in der Gehäusewand (1.1 ) drehbar gelagert ist, und dessen Endteil (Stirnseite her ) herausragt, die zum Antrieb der Drehbewegung der Aufwickelspule (8 ) dient, in dem Gehäuse (1 ,1.1 ,1.2 ) mit einer Spiralfeder (3 ) und an der außenseite des Gerätes mit einem Betätigungshebel (31 ) und/oder Betätigungsknopf (6 ,9 ) verbunden ist, wobei das Stahlbandmaß (7 ) mit, und/oder ohne Feder (3 ) über ein Getriebe von Hand ein und ausfahrbar ist. - Verfahren nach Anspruch dadurch gekennzeichnet, dass an der außenseite des Gerätes angeordneten einer Betätigungshebel (
31 ) um eine Achse (32 ) schwenkbar gelagert ist, und unter der Wirkung eine Schleifenfeder (32 ) oder Schraubenfeder steht, die ihn in eine Stellung zieht, und dessen Spannkraft größe als die Federkraft des Spiralfeders (3 ) ist. - Verfahren nach Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse (
32 ) des Betätigungshebels (31 ) drehfest mit der Gehäuse verbunden ist, und das freie Ende des Betätigungshebels (31 ) über einem Band (30 ) oder eine Schnur (30 ) mit der herausragenden Teil der Federwelle (5 ) und/oder Antriebswelle (5 ) verbunden ist. - Verfahren nach Anspruch 35 bis 37 dadurch gekennzeichnet, dass beim Ausfahren des Bandes (
7 ), in dem Gehäuse (1 ,1.1 ,1.2 ) eine Spiralfeder (4 ) bzw. ein Antriebsorgan (46-48 ) entspannt, und das beim Einfahren des Bandes (7 ) gespannt wird, wobei der Betätigungshebel (31 ) wird gedrückt, sobald das Messband (7 ) ausfahren werde soll, das vorher durch diese auf der Spule (8 ) aufgewickelt ist. - Verfahren nach Anspruch bis dadurch gekennzeichnet, dass die Federwelle (
5 ) und/oder das Antriebsrad (52 ) mit dem freien Ende des Betätigungshebel (31 ) in einem solchen Abstand angeordnet ist, das die Länge der Schnur (30 ), die für das Entspannen der Spiralfeder (4 ) und das Ausfahren des Bandes (7 ) benötigt wird, dazwischen Platz findet. - Verfahren nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, dass die Teile des Federantriebes (
4.15.52 ) und das Getriebe des Gerätes, seitlich an der Spule (8 ) angeordnet ist, und das Antriebsrad (52 ), das als Betätigungsrad oder Krone durch einen Schlitz des Gehäuse von außen bedienbar ist. - Verfahren nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenseiten des Gerätes in Form einer Pistole ausgebildet ist, und der Betätigungshebel (
31 ) unter der Zeigefinger und die Rücksperre unter die Daum angeordnet ist. - Verfahren nach Anspruch 35 bis 37, dadurch gekennzeichnet, dass das Gerät enthält eine Spiralfede- (
4 ) in meinem außenverzahnten Federhaus, welcher die Aufwicklungsspule (8 ) über eine Übersetzungs-, und/oder antreibt. - Verfahren auch Anspruch 35 bis 38, dadurch gekennzeichnet, dass als Betätigungshebel (
31 ) aus eine federnde Element wie spannbare Draht, Blattfeder u.dgl., ist. - Verfahren zum Aus – Einrollen eines flexiblen Bandes (
7 ), einer Schnur oder eines Kabels (im weiteren Band (7 ) Genannt), aus oder in ein Gehäuse (1 ), bei dem eine Spule (8 ) zum Ab- und Aufwickeln des Bandes (7 ), mit einem Antriebsorgan (4 ), das vorzugsweise aus einer spannbaren Feder besteht, über ein Getriebe mit einer hohen Übersetzung derart verbunden ist, dass eine Achse (5 ) des Antriebsorgans (4 ) mit einem Antriebszahnrad (52 ) wesentlich weniger Umdrehungen benötigt, als ein mit der Spule (8 ) verbundenes Zahnrad, Antriebsorgan (4 ) wechselseitig für ein Aus- und Einfahren des Bandes (7 ) mit jeweils einem ersten und einem zweiten Drehmoment beaufschlagt werdem, die gegenläufig entweder das Einfahren oder das Ausfahren des Bandes (7 ) aus dem Gehäuse (1 ) bewirken, beide Drehmomente in einer Wirkbeziehung stehen und sich gegenseitig beim Ein- oder Ausfahren des Bandes (7 ) von Null bis zu einer maximalen Größe verändern und das für das Umschalten und Überwindung der Reibungskräfte notwendige Zusatzmoment über einen Betätigungshebel (31 ) oder Betätigungsknopf (9 ) durch Muskelkraft erzeugt wird. - Verfahren nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, dass ein mit einem maximalen ersten Drehmoment vorgespanntes Antriebsorgan (
4 ) zum Ausfahren des Messbandes (7 ) durch Drücken des Betätigungshebels (31 ) mit einem Finger oder Daumen entspannt wird und der Betätigungshebel (31 ), der unter Wirkung eines zweiten Drehmoments steht, spannt beim Loslassen das Antriebsorgan (4 ) erneut, wobei gleichzeitig das Band (7 ) wieder in das Gehäuse (1 ) eingezogen wird. - Verfahren nach Anspruch dadurch gekennzeichnet, dass ein entspanntes Antriebsorgan (
4 ) zum Ausfahren des Messbandes (7 ) durch einen mit einem maximalen ersten Drehmoment beaufschlagten und vorgespannten Betätigungshebel (31 ) bis zu einem maximalen zweiten Drehmoment gespannt wird und anschließend durch Drücken des Betätigungshebels (31 ) mit einem Finger oder Daumen unter Wirkung des zweiten Drehmoments das Antriebsorgan (4 ) sich erneut entspannt, wobei gleichzeitig das Band (7 ) wieder in das Gehäuse (1 ) eingezogen wird. - Verfahren nach Anspruch 35 bis 37, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und das zweite Drehmoment direkt über eine Hin- und Herbewegung des Betätigungshebels (
31 ) oder -Knopfes (9 ) auf die Achse (5 ) des Antriebsorgans (4 ) übertragen wird. - Anordnung zum Aus- und Einrollen eines flexiblen Bandes (
7 ), einer Schnur oder eines Kabels (im weiteren Band (7 ) genannt) in ein Gehäuse (1 ), bei dem eine Spule (8 ) zum Ab- und Aufwickeln des Bandes (7 ), mit einem Antriebsorgan (4 ), das vorzugsweise aus einer spannbaren Feder besteht, über ein Getriebe mit einer hohen Übersetzung derart verbunden ist, dass die Achse (5 ) des Antriebsorgans (4 ) mit einem Antriebszahnrad (52 ) wesentlich weniger Umdrehungen benötigt, als ein mit der Bandspule (8 ) verbundenes Zahnrad, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsorgan (4 ) wechselseitig für ein Aus- und Einfahren des Bandes (7 ) spann- oder antreibbar ist und für das Ein- oder das Ausfahren des Bandes (7 ) außerhalb des Gehäuses (1 ) ein Betätigungshebel (31 ) angeordnet ist, mit dem sowohl das Drehmoment für das Ausfahren des Bandes (7 ) als auch das Drehmoment für das Einfahren des Bandes (7 ) aktiviert wird. - Anordnung nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse (
5 ) des Antriebsorgans (4 ) oder das Antriebszahnrad (52 ), bzw, eine Hülse (51 ) die mit dem Antriebszahnrad (52 ) verbunden ist, in einer Bohrung in der Gehäusewand (1 ) drehbar gelagert ist, das Antriebsorgan (4 ) aus einer innerhalb des Gehäuses (1 ) angeordneten und zwischen der Achse (5 ) und dem Antriebszahnrad (52 ) gespannten Feder besteht, die bei einem eingezogenen Band (7 ) vorgespannt ist, an der Außenseite des Gerätes (1 ) ein Betätigungshebel (31 ) schwenkbar um eine Achse gelagert ist, dessen freies Ende über eine Schnur (30 ) oder einem Band mit der Achse (5 ) des Antriebsorgans (4 ) oder dem Antriebszahnrad (52 ) verbunden ist. - Anordnung nach Anspruch 38 und 39 dadurch gekennzeichnet, dass in der Schwenkachse des Betätigungshebels (
31 ) eine Torsions- oder Schleifenfeder (32 ) angeordnet ist, die durch Betätigung des Betätigungshebels (31 ) derart spannbar ist, das ihre Federkraft nach Loslassen des Betätigungshebels (31 ) die Feder im Antriebsorgan (4 ) spannt, - Anordnung nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, dass ein von außen bedienbarer Betätigungsknopf (
31 ) mit einer Stoppvorrichtung an der Außenseite des Messgerätes (1 ) längsverschiebbar angeordnet ist und mit der Achse (5 ) oder dem Antriebsrad (52 ) über ein Band (54 ) kraftschlüssig verbunden ist. - Anordnung nach Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse (
5 ) des Antriebsorgans (4 ) oder das Antriebszahnrad (52 ) an der Außenseite des Gehäuses (1 ) mit einer Betätigungshülse und/oder einem Zahnrad (51 ) drehfest verbunden ist. - Verfahren und Lot zum Absenken und Einholen eines Lotgewichtes und das Lotgerät mit Tiefmesser (
29 ) Funktionen, bei dem ein Lotgewicht über eine Schnur mittels eines Handgriffes gehalten und abgesenkt wird, wobei das Lotgewicht ein Gehäuse besitzt, in dem eine Spule zum Aufwickeln der Schnur, eine Zugfeder und ein zwischen der Zugfeder und der Spule geschaltetes Übersetzungsgetriebe angeordnet ist, und beim Absenken des Lotes und dem Abrollen der Schnur die Zugfeder durch die Kraft des Lotgewichtes gespannt und nach dem Nachlassen der Kraft des Lotgewichtes die Schnur wieder automatisch eingezogen wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Kraft der Zugfeder und die Kraft des Lotgewichtes derart aufeinander abgestimmt wird, dass mittels einer geringen Hilfskraft das Lotgewicht automatisch abgesenkt und/oder automatisch eingeholt wird. - Verfahren nach Anspruch 54 dadurch gekennzeichnet, dass die Kraft der Zugfeder größer als die Kraft des Lotgewichtes ist und zum Absenken eine Hilfskraft benötigt wird.
- Verfahren nach Anspruch 55, dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfskraft die Muskelkraft des Benutzers ist, indem die Schnur manuell aus dem Gehäuse herausgezogen wird.
- Verfahren nach Anspruch 54, dadurch gekennzeichnet, dass die Kraft der Zugfeder kleiner als die Kraft des Lotgewichtes ist und zum Anheben eine Hilfskraft benötigt wird.
- Verfahren nach den vorangegangenen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass ausschließlich der lineare Bereich einer Federkennlinie ausgenutzt wird.
- Lot bestehend aus einem Lotgewicht (
11 ), einer auf einer Spule (8 ) aufrollbaren Schnur (3 ) und einem Handgriff, wobei die Schnur (3 ) mittels einer gespannten Zugfeder (4 ) über ein Getriebe (6 ) einziehbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugfeder (3 ) mit dem Getriebe (6 ) in einem Gehäuse (1 ) angeordnet ist, das gleichzeitig als Handgriff dient und das Lotgewicht (11 ) mit der Schnur (3 ) aus dem Gehäuse (1 ) ausziehbar angeordnet ist und die Spule (8 ) ein Ritzel (18 ) besitzt, das im Zentrum der Spule (8 ) auf einem Spulenboden angeordnet ist. - Lot nach Anspruch 59, dadurch gekennzeichnet, dass die Spule ((
8 ) symmetrisch zwischen zwei Antriebsorganen, bestehend aus Feder (3 ) und Getriebe (6 ) angeordnet ist, wobei der Boden der Spule (8 ) in der Mitte der Spule (8 ) angeordnet ist und jeweils ein Ritzel (18 ) auf beiden Seiten trägt. - sLot nach Anspruch 60 dadurch gekennzeichnet, dass die Zugfeder (
3 ) zur Linearisierung der Federkennlinie über ihre Länge eine unterschiedliche Dicke oder Breite besitzt. - Lot nach den vorangegangenen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugfeder (
3 ) zur Linearisierung der Federkennlinie über ihre Länge in stetig veränderten Abständen Perforationen (Aussparungen, Schlitze, Löcher) besitzt. - Lot nach den vorangegangenen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass an der Spule (
8 ) ein Sperrrad angeordnet ist, in das ein am Gehäuse (1 ) befestigter Stopper (10 ) eingreift. - Verfahren nach Anspruch 60, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse des Lotgerätes (
29 ) in Form eines Lotes (11 ) ausgebildet ist, und das Lotgreät als Lotgewicht und/oder Schlagshnurgerät benutzt wird. - Verfahren nach den vorangegangenen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, das Lotgerät enthält eine Spiralfeder (
4 ) in einem außenverzahnte Federhaus (5 ), welche die Schnurspule (2 ) über ein Übersetzungsgetriebe antreibt. Die Spannung dieser Feder (4 ) erfolgt hier Automatisch, sobald die Schnur (3 ) von der Schnurspule (2 ) abläuft, bzw. das ein Lot (11 ) und/oder das Lotgerät (29 ) als Lotgewicht absenkt. - Verfahren nach Anspruch 61, dadurch gekennzeichnet, dass das Lotgerät (
29 ) mit Tiefmesser Funktionen dadurch gekennzeichnet, das die Lotschnur (3 ) und/oder einem Band über eine Rolle () und ein Zählerwerk geführt ist, auf dem entsprechend der Zahl der Umdrehungen die ab- bzw. aufgerollte Länge des Schnures (3 ) ablesbar ist. - Verfahren nach Anspruch 61, dadurch gekennzeichnet, dass die Lotschnur (
3 ) und/oder einem Band in genauen Abständen, mit dem Unterschiedlichen Färben gefärbt, und Meßeinteilungen gedruckt ist.
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DE10231462A DE10231462B4 (de) | 2002-07-05 | 2002-07-05 | Vorrichtung zum Einrollen eines unter Federwirkung stehenden flexiblen Bandes, wie eines Meßbandes, Stahlbandmaßes oder dgl., Verfahren zum Aus- und Einfahren eines fexiblen Bandes aus bzw. in ein Gehäuse, Verfahren zum Absenken und Einholen eines Lotgewichtes und Lotgerät |
Applications Claiming Priority (1)
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DE10231462A DE10231462B4 (de) | 2002-07-05 | 2002-07-05 | Vorrichtung zum Einrollen eines unter Federwirkung stehenden flexiblen Bandes, wie eines Meßbandes, Stahlbandmaßes oder dgl., Verfahren zum Aus- und Einfahren eines fexiblen Bandes aus bzw. in ein Gehäuse, Verfahren zum Absenken und Einholen eines Lotgewichtes und Lotgerät |
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