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Bereich der Erfindung
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Die
Erfindung bezieht sich im allgemeinen auf Dilatationsvorrichtungen,
die ein ausdehnbares Teil aufweisen.
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Hintergrund der Erfindung
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Ureteroskopie
ist ein Verfahren, das verwendet werden kann, wenn Blasensteine,
Stenosen oder Tumore vorliegen. Blasensteine werden im allgemeinen
in der Niere gebildet und gelangen hinunter in den Harnleiter, bei
dem sie hängen
bleiben. In dem Harnleiter blockieren die Steine den Durchfluss
des Urins an die Blase, wodurch den Patienten Schmerzen entstehen.
Häufig
ergeben sich Infektionen und in bestimmten Fällen können die Infektionen lebensbedrohlich
werden. Die Ureteroskopie ermöglicht
einem Chirurgen auf die Blasensteine zuzugreifen, sie zu zersetzen
und zu entfernen.
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Stenosen
sind eine Verengung des Harnleiters, die mit krankhaftem Gewebe
einhergeht. Eine Stenose kann sich aus verschiedenen Gründen ergeben,
einschließlich
erblich bedingter Missbildungen, vorhergehender Operationen, Durchgängen von Steinen
oder einer Strahlungstherapie. Die Ureteroskopie erlaubt einem Chirurgen,
eine Stenose zu lokaliseren und sie mit Werkzeugen, wie zum Beispiel ausdehnbaren
Ballons und Lasern zu heilen.
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Die
Ureteroskopie kann auch verwendet werden, wenn Tumore in dem Harnleiter
vorliegen. Mit der Ureteroskopie können Chirurgen den Krebs besser
diagnostizieren, indem sie Gewebeproben entnehmen. In manchen Fällen kann
der Krebs durch das Verfahren der Ureteroskopie behandelt werden, wodurch
die Verwendung eines invasiveren Verfahrens vermieden wird. Dementsprechend
sind Vorrichtungen und zugehörigen
Verfahren notwendig, um dem medizinischen Fachpersonal zu ermöglichen, diese
Verfahren durchzuführen.
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Die
US 5 188 630 bezieht sich
auf eine Sonde mit einem Endoschwammstab. Die Druckschrift offenbart
einen Schwammstab für
endoskopische Verfahren, der einen hohlen Stamm von einem im wesentlichen
zylindrischen Querschnitt mit einer längslaufenden Rille entlang
seiner äußeren Oberfläche umfasst
und einen Griff an seinem einen Ende und einen Empfangsbereich des
Ballons an seinem anderen Ende aufweist. Es umfasst ein Ballonsystem,
das eine Leur-Verschlußspitze
an seinem oberen Ende, um das Aufblasmittel zu koppeln, und einen
verlängerten
Röhrenbereich
aufweist, der sich innerhalb der längslaufenden Rille in dem Stamm
bis zu einem röhrenförmigen Ballon
erstreckt, der über dem
Aufnahmebereich anliegt.
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Die
US 5 836 951 bezieht sich
auf einen Katheter mit Ballondilatation. Die Druckschrift bezieht sich
auf eine Vorrichtung zur Behandlung der Symptome von obstruktivem
Prostatismus. Die Vorrichtung weist einen ausdehnbaren Dilatationskatheter
und vorzugsweise eine axial längliche
Hülle auf,
die für eine
transuretrale Einführung über die äußere Öffnung der
Harnröhre
angepasst ist. Sobald der Katheter sowohl hinsichtlich des Blasenhalses
als auch des Schließmuskels
geeignet in Stellung gebracht worden ist, kann ein Dilatationsballon
aufgeblasen werden, um eine betroffene Prostataharnröhre aufzubrechen,
um die Blockierung zu beseitigen.
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Zusammenfassung der Erfindung:
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Nach
der vorliegenden Erfindung sind eine Dilatationsvorrichtung und
Zugangshüllenaufbau
vorgesehen, die detailliert in den beigefügten Ansprüchen beschrieben sind.
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Dilatationsvorrichtung
und einen Zugangshüllenaufbau,
der ein ausdehnbares Teil aufweist. Die Dilatationsvorrichtung ist
eine multifunktionale Vorrichtung, da sie als eine Dilatationsvorrichtung
Gewebe weiten kann und sie als ein ausdehnbares Teil Gewebe ausdehnen
kann. Solche Vorrichtungen sind für die Verfahren der Ureteroskopie
nützlich.
Allerdings kann die Vorrichtung bei jedem Verfahren verwendet werden,
bei dem es erforderlich ist, auch auf ein Gefäß, ein Lumen oder eine andere Öffnung in dem
Körper
zuzugreifen und sie zu weiten oder verschiedene Arten der Blockierungen
zu umgehen, die dadurch geformt wurden oder die darin auftreten.
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Bei
einem Verfahren der Ureteroskopie, das Vorrichtungen nach der Erfindung
verwendet, führt das
medizinische Fachpersonal einen Führungsdraht über die
Harnröhre
in die Blase, über
die Harnleiteröffnung
in den Harnleiter und dann in die Niere ein. Nach dem Einbringen
des Führungsdrahtes
schiebt das medizinische Fachpersonal einen Aufbau der Zugangshülle und
die Dilatationsvorrichtung mit einem ausdehnbaren Teil über den
Führungsdraht
ein. Wenn auf eine Blockierung der Harnwege gestoßen wird,
wie zum Beispiel aber ohne Beschränkung darauf, wenn auf eine
Verengung der Harnröhrenöffnung,
eine Stenose oder einen Tumor gestoßen wird, kann das medizinische
Fachpersonal das ausdehnbare Teil auf der Dilatationsvorrichtung
ausdehnen, um die Blockierung abzubauen oder zu umgehen. Sobald
die Blockierung abgebaut oder umgangen worden ist, kann das medizinische
Fachpersonal das ausdehnbare Teil entleeren. Weil das ausdehnbare Teil
mit der Dilatationsvorrichtung verbunden ist, bleibt es für das medizinische
Fachpersonal unmittelbar verfügbar,
während
die Dilatationsvorrichtung in dem Lumen der Zugangshülle verbleibt.
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Die
Vorrichtungen nach der Erfindung helfen bei Operationen, weil das
medizinische Fachpersonal nicht die Dilatationsvorrichtung aus der
Zugangshülle
zu entfernen braucht oder den gesamten Aufbau der Zugangshülle der
Ballondilatationsvorrichtung zu entfernen braucht, bevor ein separates
ausdehnbares Teil in die Zugangshülle oder in das Körpergefäß eingebracht
wird, wenn ebenfalls die Hülle entfernt
wird, um das Problem der Blockierung zu lösen. Dies verringert die Zeitdauer
der Operationen zum Nutzen des Patienten und vereinfacht das Operationsverfahren
zum Nutzen des medizinischen Fachpersonals, indem die Anzahl der
Eingriffe verringert wird, die unternommen werden müssen, um
die Werkzeuge durchzuführen.
Die Kosten werden auch verringert, da der Gebrauch von separaten
Dilatationsvorrichtungen und Ballonkathetern vermieden werden kann.
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Die
Dilatationsvorrichtung und der Aufbau der Zugangshülle umfassen
eine erste Leitung, die ausreichend steif ist, um Gewebe in einem
Gefäß des Körpers zu
weiten. Der Aufbau umfasst auch ein Teil, das an einem ersten Bereich
der ersten Leitung gekoppelt ist, worin sich das Teil ausdehnen
kannn, und eine zweite Leitung, die einen zweiten Bereich der ersten
Leitung koaxial umgibt.
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Der
oben beschriebene Aufbau kann eine beliebige von den folgenden Eigenschaften
oder Merkmalen aufweisen. Der erste Abschnitt kann den zweiten Abschnitt überlappen.
Alternativ können
der erste und der zweite Abschnitt verschieden sein und sich nicht überlappen.
Die erste Leitung kann eine sich verjüngende Spitze aufweisen. Das
Teil kann einen Ballon aufweisen und der Ballon kann nachgiebig
oder er kann nicht nachgiebig sein. Der Aufbau weist auch eine erste
Anlagefläche,
die an die erste Leitung angrenzt, und eine zweite Anlagefläche auf, die
an die zweite Leitung angrenzt, wobei die erste und die zweite Anlagefläche miteinander
verbunden werden können.
Die erste Leitung kann auch eine Wand aufweisen, die dadurch ein
Lumen bestimmt. Ein Durchgang kann sich innerhalb der Wand und entlang
mindestens eines Bereiches der ersten Leitung erstrecken, wobei
der Durchgang in Verbindung mit dem Teil steht. Die erste Leitung
kann zwei oder mehr Lumen bestimmen. Der Aufbau kann auch einen
Durchgang aufweisen, der sich entlang mindestens eines Bereiches
der ersten Leitung erstreckt, bei dem der Durchgang in Verbindung
mit dem Teil steht, und der Durchgang kann sich innerhalb der Wand
der ersten Leitung erstrecken.
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Weiterhin
ist hier auch ein Verfahren beschrieben, um auf eine Operationsstelle
zuzugreifen. Das Verfahren umfasst ein Einführen einer Dilatationsvorrichtung
und eines Aufbaus der Zugangshülle in
einen Patienten, wobei der Aufbau eine erste Leitung, ein Teil,
das koaxial einen ersten Abschnitt der ersten Leitung umgibt und
das ausgedehnt werden kann, und eine zweite Leitung umfasst, die
koaxial einen zweiten Abschnitt der ersten Leitung umgibt. Das Verfahren
umfasst auch ein Vortreiben des Aufbaus durch ein Gefäß des Körpers, um
das Gewebe des Gefäßes zu dehnen
und ohne die Entfernung des Aufbaus aus dem Gefäß ein Ausdehnen des Teils zu ermöglichen,
um eine Blockierung in dem Gefäß zu mindern.
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Das
oben beschriebene Verfahren kann eine beliebige von den folgenden
Eigenschaften oder Merkmalen aufweisen. Der erste Abschnitt kann
den zweiten Abschnitt überlappen.
Alternativ können
der erste und der zweite Abschnitt verschieden sein und sich nicht überlappen.
Die erste Leitung kann eine sich verjüngende Spitze aufweisen. Das
Teil kann einen Ballon aufweisen. Das Verfahren kann auch die weiteren
Schritte aufweisen: ein Schrumpfen des Teils und ein Vortreiben
des Aufbaus hinter die Blockierung. Die Blockierungen können ohne
Beschränkung
darauf eine Verengung der Harnröhrenöffnung, einen
Schließmuskel,
einen Stein und einen Tumor umfassen.
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Kurze Beschreibung der Zeichnung
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Die
vorhergehenden und weitere Aufgaben, Gesichtspunkte und Vorteile
der Erfindung und deren verschiedene Merkmale können besser aus der folgenden
Beschreibung verstanden werden, wenn sie zusammen mit den beigefügten Zeichnungen
gelesen wird. Bei den Zeichnungen beziehen sich gleiche Bezugsziffern
auf die gleichen Teile bei allen verschiedenen Ansichten. Weiterhin
sind die Zeichnungen nicht notwendigerweise maßstabsgetreu, stattdessen wurde
im allgemeinen darauf Wert gelegt, die Prinzipien des Verfahrens
darzustellen.
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1 zeigt
eine schematische Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels des Aufbaus
der Zugangshülle
der Ballondilatationsvorrichtung.
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2 zeigt
einen schematischen Querschnitt des Aufbaus der Zugangshülle der
Ballondilatationsvorrichtung von 1 entlang
der Linie 1-1 der 1.
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3 zeigt
schematisch den Aufbau der Zugangshülle der Ballondilatationsvorrichtung
der 1 im Gebrauch während eines Verfahrens der Ureteroskopie.
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4 zeigt
eine schematische Seitenansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels
eines Aufbaus der Zugangshülle
der Ballondilatationsvorrichtung.
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5 zeigt
eine schematische Seitenansicht von einem vergrößerten Bereich 4-4 des Aufbaus
der 4, wie er in der 4 gezeigt
ist.
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6 zeigt
eine schematische Seitenansicht einer Dilatationsvorrichtungsanlagefläche des
Aufbaus der Zugangshülle
der Ballondilatationsvorrichtung der 4.
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7 zeigt
eine schematische perspektivische Darstellung der Dilatationsvorrichtungsanlagefläche des
Aufbaus der Zugangshülle
der Ballondilatationsvorrichtung der 4.
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8 zeigt
eine schematische distale Rückansicht
der Dilatationsvorrichtungsanlagefläche des Aufbaus der Zugangshülle der
Ballondilatationsvorrichtung der 4.
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9 zeigt
eine schematische proximale Rückansicht
der Dilatationsvorrichtungsanlagefläche des Aufbaus der Zugangshülle der
Ballondilatationsvorrichtung der 4.
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10 zeigt
eine schematische Querschnittsansicht der Ballondilatationsvorrichtung
der 4.
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11 zeigt
eine schematische Querschnittsansicht der Zugangshüllenanlagefläche der 10 entlang
der Linie 10-10 der 10.
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12 zeigt
eine schematische Seitenansicht der Zugangshüllenanlagefläche des
Aufbaus der Zugriffshülle
der Ballondilatationsvorrichtung der 4.
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13 zeigt
eine schematische Querschnittsdarstellung der Zugangshüllenanlagefläche der 12 entlang
der Linie 12-12 der 12.
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14 zeigt
eine schematische Seitenansicht der Zugangshüllenanlagefläche der 12,
die um 90 Grad um ihre Längsachse
gedreht worden ist.
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15 zeigt
eine schematische distale Rückansicht
der Zugangshüllenanlagefläche der 14.
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15A zeigt eine schematische Querschnittsansicht
der Dilatationsvorrichtungsanlagefläche des Aufbaus der Zugangshülle der
Ballondilatationsvorrichtung der 4, die mit
der Zugangshüllenanlagefläche des
selben Aufbaus verbunden ist.
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16 zeigt
verschiedene Konfigurationen der Größe für das zweite Ausführungsbeispiel
des Aufbaus der Zugangshülle
der Ballondilatationsvorrichtung.
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17 zeigt
die Ergebnisse einer Steifigkeitsprüfung mit Dreipunktbiegungen,
die an Aufbauten der Zugangshülle
der Ballondilatationsvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung
durchgeführt worden
sind.
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18 zeigt
die Ergebnisse einer Steifigkeitsprüfung mit Dreipunktbiegungen,
die an Aufbauten der Zugangshülle
der Dilatationsvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung durchgeführt worden sind.
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Detaillierte Beschreibung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Dilatationsvorrichtung
und einen Aufbau der Zugangshülle,
die bei verschiedenen chirurgischen Verfahren verwendet werden können, die
einen Zugriff über
zum Beispiel ein Gefäß in den
Körper
erfordern. Verfahren der Ureteroskopie sind ein nicht beschränkendes
Beispiel für
solche Verfahren. Weitere Verfahren können ein Verfahren der Endopyelotomie, um
eine Blockierung an der Verbindung von Harnleiter und Becken zu
behandeln, die Behandlung von uretralen Stenosen, perkutane renale
Chirurgie und vaskulärere
Zugriffschirurgie aufweisen.
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Bei
einem Verfahren der Ureteroskopie wird ein Führungsdraht in die Harnröhre eingeführt. Der Draht
wird dann über
die Harnwege in die Blase eingeführt.
Von der Blase geht der Draht durch die Harnröhrenöffnung und gelangt in den Harnleiter.
Wenn ein Zugang zu der Niere erforderlich ist, wird der Draht durch
den Harnleiter der Niere zugeführt,
wo dessen distales Ende festgeklemmt werden kann.
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Nach
der Einführung
des Führungsdrahtes hat
bei dem aktuellen Verfahren der Ureteroskopie das medizinische Fachpersonal
mehrere Auswahlmöglichkeiten.
Bei einem ersten Verfahren kann das medizinische Fachpersonal ein
Dilatationsteil einführen,
das mit einer umgebenen Hülle über den
Führungsdraht
verbunden ist. Wenn das Dilatationsteil über den Führungsdraht eingeführt wurde,
dehnt das Dilatationsteil radial das Gewebe der Harnwege aus. Nachdem
die Dilatationsvorrichtung mit der verbundenen umgebenden Hülle zu ihrem
erforderlichen Ziel geleitet worden ist, wird das Dilatationsteil
von der Hülle
getrennt und aus dem Lumen der Hülle
entfernt, wodurch die Hülle
an der Stelle verbleibt. Nachdem der Führungsdraht eingeführt worden
ist, kann bei einem zweiten Verfahren das medizinische Fachpersonal
eine Hülle
einschieben, die auch als ein Dilatationsteil über die Länge des Führungsdrahtes dient. Diese
Art der Vorrichtung weist im allgemeinen eine sich verjüngende Spitze
auf, um allmählich
das Gewebe zu weiten.
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Das
medizinische Fachpersonal, das Verfahren der Ureteroskopie durchführt, trifft
manchmal auf Schwierigkeiten, den Zugriff auf verschiedene Teile der
Harnwege zu erlangen, aufgrund einer Blockierung der Harnwege, zum
Beispiel aber ohne Beschränkung
darauf, einer Verengung der Harnröhrenöffnung, die sich zwischen der
Blase und dem Harnleiter befindet, einer Stenose, eines Steines
oder eines Tumores. Wenn das erste Verfahren, wie es oben beschrieben
wurde, verwendet wird, um auf den Harnleiter zuzugreifen, kann es
notwendig sein, einen Ballon zu verwenden, um das Gewebe der Harnröhrenöffnung zu
weiten, um der Hülle
zu ermöglichen,
in den Harnleiter zu gelangen. Dies erfordert, dass zum Beispiel
das medizinische Fachpersonal das Dilatationsteil aus dem Lumen
der Hülle
entfernt und dann den Ballon in das Lumen einführt. Der Ballon wird dann verwendet,
um das Gewebe der Harnröhrenöffnung zu
weiten, und dann wird die Hülle
durch die Harnröhrenöffnung durchgeschoben. Sobald
die Hülle
durch die Harnröhrenöffnung in
den Harnleiter gelangt ist, wird der Ballon von der Hülle entfernt
und weitere Werkzeuge, wie zum Beispiel das Dilatationsteil, werden
wieder in das Lumen der Hülle
eingeführt,
um das Verfahren fortzusetzen, das durchgeführt wird. Wenn ein Ballon nicht
verwendet wird, kann alternativ das Dilatationsteil durch die Harnröhrenöffnung gezwängt werden,
wodurch die Öffnung
beschädigt
werden kann. Wenn ein Zugriff auf die Harnröhrenöffnung nicht möglich ist,
dann kann es sein, dass der Patient ein invasiveres Verfahren erdulden
muss, wie zum Beispiel einen perkutanen Zugriff oder eine offene
Operation. Wenn das zweite Verfahren, wie es oben beschrieben wird,
verwendet wird, um auf den Harnleiter zuzugreifen und ein Ballon
erforderlich ist, um die Harnröhrenöffnung auszudehnen,
muss auf ähnliche
Weise das medizinische Fachpersonal die Hülle/die Dilatationsvorrichtung
aus dem Patienten entfernen, bevor ein Ballon in den Patienten eingeführt wird.
Sobald die Blockierung überwunden
worden ist, wird der Ballon aus dem Körper entfernt und wird die
Dilatationsvorrichtung/die Hülle
wieder in den Patienten eingeführt. Dieses
Verfahren weist auch den Nachteil auf, dass der Durchgang, der von
der Hülle
offengehalten werden wird, jedesmal wieder aufgebaut werden muss, wenn
die Dilatationsvorrichtung/die Hülle
wieder in den Patienten eingeführt
wird.
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Zusätzlich dazu,
dass sie nicht auf die Harnröhrenöffnung zugreifen
kann, sind andere Probleme, auf die das medizinische Fachpersonal
stoßen kann
und die den Durchgang der Hülle
verhindern, das Vorliegen von Stenosen, Steinen oder Tumoren in
dem Harnleiter. Wenn das erste Verfahren des Zugreifens auf den
Harnleiter verwendet wird, wie es oben beschrieben worden ist, wird
bei dieser Situation das Dilatationsteil aus der Hülle entfernt
und wird ein Ballon über
das Lumen in der Hülle
eingeführt, um
den Durchgang aufzuweiten. Möglicherweise müssen auch
andere Werkzeuge, wie zum Beispiel ein Nierensteinzertrümmerer oder
ein Greifer verwendet werden, um die Blockierung zu verringern,
zu entfernen oder zu umgehen. Sobald die Stenose, der Stein oder
der Tumor abgelöst
oder umgangen ist, wird der Ballon aus der Hülle entfernt und andere Werkzeuge,
wie zum Beispiel das Dilatationsteil, werden wieder in die Hülle eingeführt. Wenn
das zweite Verfahren, wie es oben beschrieben worden ist, verwendet
wird, um auf den Harnleiter zuzugreifen und die Dilatationsvorrichtung/die
Hülle nicht
die Stenose, den Stein oder den Tumor umgehen kann, wird die Dilatationsvorrichtung/die
Hülle aus
dem Körper entfernt
und ein Ballon wird eingeführt,
um den Durchgang auszudehnen. Wenn die Stenose, der Stein oder der
Tumor umgangen worden ist, wird der Ballon aus dem Körper entfernt
und die Dilatationsvorrichtung/die Hülle wird wieder eingeführt.
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Demzufolge
weisen die Aufbauten der Erfindung die Funktionalität von sowohl
einem Dilatationsteil als auch von einem ausdehnbaren Teil, wie
zum Beispiel einem Ballon, in derselben Vorrichtung auf. Ein Vorteil,
diese Funktionen in einer einzigen Vorrichtung zu kombinieren liegt
darin, dass das medizinische Fachpersonal nicht eine Dilatationsvorrichtung
aus der Hülle
entfernen muss, bevor ein ausdehnbares Teil eingeführt wird,
um zum Beispiel eine Blockierung zu entfernen. Dies verringert die
Zeitdauer der Operation zum Nutzen des Patienten und vereinfacht
das chirurgische Verfahren zum Nutzen des medizinischen Fachpersonals.
Darüber
hinaus werden die Kosten verringert, da die Notwendigkeit für eine separate
Dilatationsvorrichtung und ein ausdehnbares Teil vermieden wird.
Wenn die Dilatationsvorrichtung, die ein ausdehnbares Teil aufweist,
mit einer Zugangshülle
verwendet wird, können
darüber hinaus
zusätzliche
Vorteile verwirklicht werden. Zum Beispiel schützt die Zugangshülle das
Gewebe vor Beschädigungen,
wenn Werkzeuge und Instrumente, wie zum Beispiel Laser, Greifer,
Nierensteinzertrümmerer,
Skope und Dilatationsvorrichtungen durch das Lumen der Zugangshülle gebracht
werden, wodurch die Heilungszeit für den Patienten verringert
wird. Die Zugangshülle
verbessert auch die Spülung,
die das Sichtvermögen
für das
medizinische Fachpersonal verbessern kann.
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Unter
Bezug auf die 1 und 2 umfasst
ein Aufbau 2 der Zugangshülle der Ballondilatationsvorrichtung
nach der Erfindung eine Dilatationsvorrichtung 4, die ein
proximales Ende 6 und ein distales Ende 8 aufweist.
(Hier bezieht sich „proximal" auf das Ende der
Vorrichtung, die sich am nächsten zu
dem medizinischen Fachpersonal während
des Gebrauches der Vorrichtung befindet, und bezieht sich „distal" auf das Ende der
Vorrichtung, die sich am weitesten von dem medizinischen Fachpersonal während des
Gebrauches befindet.) Eine Wand 21 der Dilatationsvorrichtung 4 bestimmt
ein Lumen 10 dadurch. Alternativ kann die Dilatationsvorrichtung fest
sein und ohne einen Führungsdraht
gebraucht werden. Der Aufbau 2 der Zugangshülle der
Ballondilatationsvorrichtung umfasst auch eine Zugangshülle 30,
die koaxial mit der Dilatationsvorrichtung 4 ist und sie
umgibt, wenn sie zusammengebaut ist. Die Dilatationsvorrichtung 4 ist
entlang ihrer Länge
ausreichend steif, um die Dilatationsfunktionen durchzuführen. Diese
Steifigkeit ist im allgemeinen größer als bei Expansionsvorrichtungen,
die Ballonexpander umfassen, die nach dem Stand der Technik verwendet
werden. Das erlaubt der Dilatationsvorrichtung 4, das Gewebe
ohne Verkrümmungen
zu dehnen. Zum Beispiel kann die Dilatationsvorrichtung aus einem Material
hergestellt sein, dass einen Wert eines Härteprüfers von ungefähr 40 bis
zu ungefähr
80 auf einer Shore A Skala, von ungefähr 45 bis zu ungefähr 75 auf
einer Shore A Skala, von ungefähr
50 bis zu ungefähr
70 auf einer Shore A Skala oder von ungefähr 55 bis zu ungefähr 65 auf
einer Shore A Skala aufweist. Diese Werte eines Härteprüfers sind
hinreichend hart, so dass die Dilatationsvorrichtung hinreichend
steif ist, um das Gewebe in einem Gefäß zu dehnen. Die Dicke der
Wand der Dilatationsvorrichtung kann auch verändert werden, um eine ausreichende
Steifigkeit zu erzeugen, und/oder verstärkende Materialien können verwendet
werden. Weitere Beispiele der Steifigkeit werden nachfolgend diskutiert.
Die Dilatationsvorrichtung kann mittels eines Spritzgießverfahrens
hergestellt werden und sie kann zum Beispiel, aber ohne Beschränkung auf,
aus Polyethylen, wie zum Beispiel ein Polyethylen mit einem Molekulargewicht
im Bereich von 50.000 bis 100.000, aus Nylon, wie zum Beispiel Nylon
12, Nylon 4-6 und Nylon 6-6, aus Pebax (Polyether Block Amid), das
zum Beispiel einen Wert des Härteprüfers von
ungefähr
72 bis ungefähr
85 auf einer Shore D Skala aufweist, aus Polyurethan, das zum Beispiel
einen Wert des Härteprüfers von
ungefähr
75 auf einer Shore D Skala aufweist, aus Polytetrafluoroethylen (PTFE),
insbesondere aus Copolymeren von fluorinierten Ethylen-Propylen,
und aus Polyethylen, das mit PTFE imprägniert ist, gebildet werden.
Bei bestimmten Ausführungsbeispielen
ist die Dilatationsvorrichtung aus Materialien hergestellt, die
einen Elastizitätsmodul
von ungefähr
300 bis ungefähr
500 MPa aufweisen.
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Die äußere Oberfläche der
Dilatationsvorrichtung kann eine hydrophile Beschichtung oder eine
Silikonbeschichtung aufweisen, um den Durchgang der Dilatationsvorrichtung
in dem Gewebe zu erleichtern. Solch eine hydrophile Beschichtung
kann zum Beispiel, aber ohne Beschränkung darauf, N-Vinyl-Pyrrolidon, Poly
Vinyl Alkohol und Poly Vinyl Pyrrolidon aufweisen. Die hydrophile
Beschichtung kann durchgeführt
werden, indem die Vorrichtung mit einer Grundbeschichtung, wie zum
Beispiel Bayhydrol 110 (eine anionische Dispersion von einem Harz
aus einem fetthaltigen Polyester Urethan im Wasser/n-Methyl-2-Pyrrolidon)
beschichtet wird, und dann eine primäre Schicht über die Grundbeschichtung gebunden
wird. Die primäre
Schicht kann, ohne Beschränkung
darauf, ein Acrylamid oder ein auf Polyurethan basierendes Acrylamid
aufweisen. Alliphatischer Polyether und Polyester-Polyurethane können auch
als schmierige Beschichtungen verwendet werden.
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An
dem proximalen Ende 6 der Dilatationsvorrichtung 4 ist
eine Anlagefläche 12 angeordnet.
In diesem Ausführungsbeispiel
ist die Anlagefläche 12 eine
gegabelte Anlagefläche.
Nahe dem distalen Ende 8 der Dilatationsvorrichtung 4 ist
ein ausdehnbares Teil 14 angeordnet. Das ausdehnbare Teil 14 umgibt
die Dilatationsvorrichtung 4 und ist koaxial mit der Dilatationsvorrichtung 4.
In diesem Ausführungsbeispiel
weist das ausdehnbare Teil 14 einen Ballon mit hohem Druck
und niedrigem Profil auf. Der Ballon kann nachgiebig oder nicht
nachgiebig sein und kann zum Beispiel, aber nicht ohne Beschränkung darauf, aus
Nylon, aus Polyethylen-Terephthalat (PET), aus Polyethylen, aus
Polyurethan, aus Pebax, aus Silikon oder aus Latex hergestellt werden.
Alternativ kann das ausdehnbare Teil zum Beispiel mehrere Ballone, ausdehnbare
Metallelemente, sequenzielle fasziale PTFE-Dilatoren, Einzelschritt
fasziale PTFE-Dilatoren, einen inversen chinesischen Finger, einen Schneideballon
oder einen umflochtenen Käfig
aufweisen.
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Das
ausdehnbare Teil 14 ist mit der Dilatationsvorrichtung 4 verbunden.
Die Verbindung kann erreicht werden, indem Ballonhälse 16,
die koaxial mit der Dilatationsvorrichtung 4 sind, mit
der äußeren Oberfläche der
Dilatationsvorrichtung 4 verklebt werden. Die Ballonhälse 16 haben
im wesentlichen denselben inneren Durchmesser wie der äußere Durchmesser
der Dilatationsvorrichtung 4. Solch ein ausdehnbares Teil
kann durch ein Blasformverfahren gebildet werden und es kann dann
auf die Dilatationsvorrichtung angepasst werden. Kurzum, bei dem Blasformverfahren
wird ein Abschnitt des Schlauchmaterials über seinen mittleren Abschnitt
ausgedehnt, wobei die Enden (das heißt die Ballonhälse 16)
unexpandiert gelassen werden. Der Abschnitt des Schlauchmaterials
wird dann über
die Dilatationsvorrichtung auf ihre geeignete Position geschoben
und die Ballonhälse
werden mit der Dilatationsvorrichtung verbunden. Die Verbindung
kann über die
Verwendung einer Klebeverbindung, über die Verwendung einer Schrumpfpassungsbindung, über die
Verwendung einer RF-Bindung, über
die Verwendung einer Ultraschallbindung, über die Verwendung einer Laserbindung
oder über
die Verwendung einer Interferenzfassung erreicht werden.
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Das
distale Ende 8 der Dilatationsvorrichtung 4 weist
eine sich verjüngende
Spitze 18 auf. Die sich verjüngende Spitze 18 ist
integral mit der Dilatationsvorrichtung 4 ausgebildet.
Alternativ kann die sich verjüngende
Spitze ein separates Teil sein, das ausgestaltet ist, sich mit der
Dilatationsvorrichtung zu verbinden, wobei jedes Verfahren verwendet
werden kann, das dem Fachmann bekannt ist, wie zum Beispiel, aber
ohne Beschränkung
darauf, eine Presspassung, ein Schnappverschluss oder ein Gewinde.
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Wenn
der Aufbau 2 der Zugangshülle der Ballondilatationsvorrichtung
zusammengebaut wird, ist die Zugangshülle 30, die einen
kreisförmigen Querschnitt
aufweist, koaxial mit der Dilatationsvorrichtung 4 und
umgibt sie. Alternativ kann die Zugangshülle (und/oder die Dilatationsvorrichtung)
einen ovalen Querschnitt aufweisen. Die Zugangshülle 30 weist ein proximales
Ende 32 und ein distales Ende 34 auf, die einen
Abstand dazwischen bestimmen. Im allgemeinen ist die Zugangshülle 30 weniger steif
als die Dilatationsvorrichtung 4, aber sie ist hinreichend
steif, um Verkrümmungen
zu vermeiden, und sie kann mittels eines Extrudierverfahrens gebildet
werden. Zum Beispiel kann die Zugangshülle 30 aus einem Material
hergestellt werden, das einen Wert des Härteprüfers von ungefähr 30 bis
ungefähr 50
auf einer Shore A Skala oder von ungefähr 35 bis ungefähr 45 auf
einer Shore A Skala aufweist. Die Wand der Zugangshülle 30 kann
auch in der Dicke verändert
werden, um die Steifigkeit zu variieren und/oder verstärkende Materialien
können
verwendet werden. Weitere Beispiele der Steifigkeit werden nachfolgend
diskutiert. Um die Reibung zu verringern, wenn die Zugangshülle 30 in
den Körper
eingeführt
wird, kann die Zugangshülle 30 eine
hydrophile Beschichtung aufweisen, wie zum Beispiel die die oben
beschrieben wurden. Zusätzlich
kann die Zugangshülle 30 mit
einem oder mehreren Wirkstoffen beschichtet sein oder mit ihnen
integral gebildet sein, um zum Beispiel allein oder in Kombination
eine entzündungshemmende,
eine schmerzlindernde, eine krampflösende oder eine antimikrobielle
Wirkung bereitzustellen, wenn die Zugangshülle eingeführt wird oder nach dem Einführen. Andere
Arten von Wirkmitteln können
als eine Beschichtung auf der Zugangshülle oder innerhalb der Zugangshülle verwendet werden,
um eine therapeutische oder eine heilende Wirkung zu erzielen. Zum
Beispiel kann Toradol (Ketorolak-Tromethamin) oder Ditropan (Oxybutynin Chlorid)
auf die Zugangshülle
aufgebracht oder in die Zugangshülle
eingebracht werden, um die Heilung des Gewebes der Harnwege zu unterstützen oder Beschwerden
zu lindern.
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Die
Zugangshülle
kann aus einer Schicht eines Materials oder aus mehreren übereinanderliegenden
oder verschmolzenen Schichten aus dem selben Material oder verschiedenen
Materialien hergestellt werden und sie kann oder sie kann nicht
ein Verstärkungsteil
aufweisen, um die Stärke
der Säule zu
erhöhen.
Zum Beispiel kann eine innere Oberfläche der Zugangshülle als
ein Beispiel PTFE oder als ein weiteres Beispiel Pebax aufweisen.
Das Verstärkungsteil
kann eine Wicklung aus rostfreiem Stahl aufweisen und die äußere Oberfläche kann
für ein Beispiel
Pebax oder für
ein anderes Beispiel Hytrel aufweisen (ein Blockkopolymer aus Polyether-Ester-Elastomeren,
das einen harten kristallinen Abschnitt aus Polybuthylen-Terephthalat
und weiche amorphe Abschnitte basierend auf langkettigen Polyether-Glykolen
aufweist). In manchen Fällen
liegt ein Haftvermittler zwischen der inneren Oberfläche aus PTFE
und der äußeren Oberfläche aus
Pebax oder Hytrel vor. Wenn Pebax für die innere oder die äußere Oberfläche verwendet
wird, kann ein Pebax verwendet werden, das einen Wert des Härteprüfers von ungefähr 45 bis
ungefähr
72 auf einer Shore D Skala aufweist. Die Zugangshülle kann
aus Polyurethanen, die einen Wert des Härteprüfers von ungefähr 45 bis ungefähr 72 auf
einer Shore D Skala aufweisen, aus Nylon, oder aus PTFE, das mit
entweder Pebax oder Nylon imprägniert
ist, hergestellt werden.
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Wenn
die Zugangshülle 30 und
die Dilatationsvorrichtung 4 in Gebrauch sind, ist das
distale Ende 34 der Zugangshülle 30 von dem ausdehnbaren
Teil 14 beabstandet. Alternativ kann das distale Ende der
Zugangshülle
teilweise oder vollständig
das ausdehnbare Teil abdecken.
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Die
Zugangshülle 30 ist
mit einer Anlagefläche 33 an
ihrem proximalen Ende 32 verbunden. In Gebrauch wird die
Anlagefläche 12 der
Dilatationsvorrichtung 4 innerhalb der Anlagefläche 33 der
Zugangshülle 30 aufgenommen
und die Anlageflächen 12 und 33 verbinden.
Bei bestimmten Ausführungsbeispielen
können
die Anlageflächen 12 und 33 mittels
einer Reibungspassung, eines Schnappverschlusses oder einer Presspassung
oder durch Blockierung oder durch Verspannungen verbunden werden.
Während
des Gebrauches hält
die Anlagefläche 33 der
Zugangshülle 30 die
Anlagefläche 12 der
Dilatationsvorrichtung 4 sicher in der Stellung, so dass die
Bewegung der Dilatationsvorrichtung 4 in Bezug auf die
Zugangshülle 30 minimal
oder nicht existent ist. Wenn die Verwendung der Dilatationsvorrichtung 4 nicht
länger
erforderlich ist, kann die Dilatationsvorrichtung 4 freigegeben
und aus der Zugangshülle 30 entfernt
werden, wobei die Zugangshülle 30 an
der Stelle verbleibt.
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Die 2 ist
ein Querschnitt des Aufbaues 2 der Zugangshülle der
Ballondilatationsvorrichtung entlang der Linie 1-1 aus 1.
Die Dilatationsvorrichtung 4 weist eine Wand 21 auf,
die ein Lumen 10 bestimmt. Die Wand 21 weist eine
innere Wand 20 und eine äußere Wand 22 auf,
die einen festen Bereich 24 dazwischen bestimmen. Innerhalb
des festen Bereiches 24 liegt ein Durchgang 26 vor,
der sich von dem ausdehnbaren Teil 14 zu dem proximalen Ende 6 der
Dilatationsvorrichtung 4 erstreckt. An seinem distalen
Ende steht der Durchgang 26 in Verbindung mit dem ausdehnbaren
Teil 14. Eine Öffnung, zum
Beispiel durch die äußere Wand 22 der
Dilatationsvorrichtung 4, ermöglicht eine Verbindung zwischen
dem Durchgang 26 und dem Inneren des ausdehnbaren Teiles 14.
An seinem proximalen Ende ist der Durchgang 26 für das medizinische
Fachpersonal über
einen Ballon-Luer 39 zugänglich.
-
Das
ausdehnbare Teil 14 kann von dem medizinischen Fachpersonal
aufgeblasen werden, in dem ein Gas oder eine Flüssigkeit, zum Beispiel eine Salzlösung, die
mit einem radioaktiven Isotop gemischt ist, das für eine Strahlungsbehandlung
nützlich
ist, oder eine Salzlösung,
die mit einem Kontrastmittel gemischt ist, und in den Durchgang 26 an
seinem proximalen Ende über
den Ballon-Luer 39 eingeführt wird. Eine Nadel kann verwendet
werden, um eine Flüssigkeit
in den Durchgang 26 über
den Ballon-Luer 39 einzuführen, oder wenn ein Gas verwendet
wird, kann ein Gasgenerator verwendet werden, um ein gesteuertes
Gasvolumen in den Durchgang 26 über den Ballon-Luer 39 einzuführen. Das
Gas oder die Flüssigkeit
bewegt sich dann entlang der Länge
des Durchganges 26 zu dem distalen Ende des Durchganges.
Weil das ausdehnbare Teil 14 und das distale Ende des Durchganges 26 in
Verbindung stehen, gelangt das Gas oder die Flüssigkeit in das Innere des
ausdehnbaren Teiles 14 über
z. B. die Öffnung
zwischen dem Durchgang 26 und dem ausdehnbaren Teil 14,
wenn das Gas oder die Flüssigkeit an
dem distalen Bereich des Durchganges 26 ankommt. Das Aufbauen
des Druckes innerhalb des ausdehnbaren Teiles 14 bewirkt,
dass das ausdehnbare Teil 14 sich ausdehnt. Das medizinische
Fachpersonal kann den Umfang der Ausdehnung steuern, in dem es die
Menge der Flüssigkeit
oder des Gases steuert, die in dem Durchgang 26 eingeführt werden, z.
B. mit einer Spritze oder einem Gasgenerator, der ein Manometer
aufweist. Um das ausdehbare Teil 14 zu entleeren, kann
auf ähnliche
Weise das medizinische Fachpersonal die Flüssigkeit oder das Gas aus dem
Durchgang 26 und/oder aus dem ausdehnbaren Teil 14 über den
Ballon-Luer 39 entfernen. Dies bewirkt eine Druckverringerung
innerhalb des Durchganges 26 und/oder in dem ausdehnbaren
Teil 14 und erlaubt dem ausdehnbaren Teil 14 sich
zu entleeren. Als ein allgemeines Prinzip wendet das medizinische
Fachpersonal eine Kraft auf das ausdehnbare Teil 14 über den
Durchgang 26 auf, wodurch das ausdehnbare Teil sich ausdehnt.
Um das ausdehnbare Teil zu entleeren, entfernt das medizinische
Fachpersonal die Kraft.
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Bei
einem weiteren Ausführungsbeispiel kann
die Dilatationsvorrichtung zwei oder mehr separate Lumen aufweisen.
Eines der Lumen steht in Verbindung mit dem ausdehbaren Teil über eine Öffnung in
der Wand der Dilatationsvorrichtung. Bei einigen Ausführungsbeispieln
endet dieses Lumen unmittelbar distal zu der Öffnung, die proximal zu dem
distalen Ende der Dilatationsvorrichtung ist. Diess Lumen kann auch
kleiner als die anderen Lumen sein. Alternativ steht mehr als ein
Lumen der Dilatationsvorrichtung in Verbindung mit dem ausdehnbaren
Teil. Eine Kraft wird angelegt, um das ausdehnbare Teil auszudehnen,
z. B. mit einem Gas oder einer Flüssigkeit, wie oben beschrieben
worden ist.
-
Unter
Bezug auf 3 kann bei einem Verfahren der
Ureteroskopie dem Patienten eine lokale Betäubung oder eine Vollnarkose
erteilt werden. Ein Führungsdraht
wird dann in die Harnröhre 50 eingeführt und über die
Blase 52, die Harnröhrenöffnung 54 und
den Harnleiter 56 der Niere 58 zugeführt. Das proximale
Ende des Führungsdrahtes
wird dann in die Spitze 18 des Aufbaues 2 der
Zugangshüllen
der Ballaondilatationsvorrichtung eingeführt, so dass der Aufbau 2 der
Zugangshülle
der Ballondilatationsvorrichtung über den Führungsdraht gleitet. Die Spitze 18 der
Dilatationsvorrichtung 4 wird an die Öffnung der Harnröhre vorgetrieben.
Wenn die Spitze 18 der Dilatationsvorrichtung 4 sich
entlang der Harnröhre 50 bewegt,
legt sie einen radialen Druck an das Gewebe der Harnwege an, wodurch
dieses Gewebe allmählich
gedehnt wird. Die allmähliche
Dehnung verringert das Trauma für
den Patienten. Die sich verjüngende
Spitze 18 der Dilatationsvorrichtung 4 erleichtert
teilweise diese allmähliche
Dehnung. Das Dehnen der Harnwege ermöglicht es, dass die Zugangshülle 30 des
Aufbaues 2 der Zungangshülle der Ballondilatationsvorrichtung
in den Körper
eingeführt wird.
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Wenn
der Aufbau 2 der Zugangshülle der Ballondilatationsvorrichtung
die Harnröhrenöffnung 54 erreicht,
muss der Aufbau 2 der Zugangshülle der Ballondilatationsvorrichtung
durch die Harnröhrenöffnung 54 geleitet
werden, was sich als schwierig erweisen kann. Manchmal ist die Öffnung verengt,
und das ausdehnbare Teil 14 wird verwendet, um die Harnröhrenöffnung 54 zu öffnen. Das
medizinische Fachpersonal dehnt das ausdehnbare Teil 14 aus, wodurch
die Harnröhrenöffnug 54 geöffnet wird,
was den Zugang zu dem Harnleiter 56 erlaubt. Das ausdehnbare
Teil 14 wird dann entleert, und der Aufbau 2 der
Zungangshülle
der Ballondilatationsvorrichtung wird in den Harnleiter 56 vorgetrieben.
Es ist ersichtlich, dass dieses Verfahren und diese Vorrichtung dem
medizinischen Fachpersonal erlaubt, die Funktionalität der Dilatationsvorrichtung 4 sowohl
hinsichtlich der Dilatation als auch der Expandierung zu nutzen.
Darüber
hinaus braucht das medizinische Fachpersonal nicht die Dilatationsvorrichtung 4 oder
den gesamten Aufbau 2 der Zungangshülle der Ballonddilatationsvorrichtung
zu entfernen, um es mit einem separaten ausdehnbaren Teil zu ersetzen.
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Alternativ
oder zusätzlich
kann die Verwendung des Aufbaues 2 der Zugangshülle der
Ballondilatationsvorrichtung erforderlich sein, sollte ein Stein, ein
Tumor oder eine Stenose in dem Harnleiter auftreten. Wiederum kann
das medizinische Fachpersonal auf dieselbe Weise, wie oben beschrieben
ist, das ausdehnbare Teil 14 ausdehnen, um die Blockierung zu
umgehen, und kann dann das ausdehnbare Teil 14 zusammengezogen
werden. Der Aufbau 2 der Zugangshülle der Ballondilatationsvorrichtung
kann dann weiter zu seinem erforderlichen Ziel geleitet werden.
Wenn der Aufbau 2 der Zugangshülle der Ballondilatationsvorrichtung
an der gewünschten Stellung
angeordnet ist, wird die Dilatationsvorrichtung 4 von der
Zugangshülle 30 getrennt
und aus dem Lumen der Zugangshülle 30 entfernt,
wodurch ermöglicht
wird, dass andere Werkzeuge in das Lumen eingeführt werden.
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Zusätzlich zu
dem oben beschriebenen Anwendungen kann das ausdehnbare Teil 14 als
eine Führungsanordnung
verwendet werden. Bei dieser Verwendung wird die Spitze 18 der
Dilatationsvorrichtung 4 durch den Harnleiter 56 zu
dem Nierenbecken in der Niere geführt. Bei dem Nierenbecken wird das
ausdehnbare Teil 14 aufgeblassen. Das medizinische Fachpersonal
zieht dann sanft den Aufbau 2 der Zugangshülle der
Ballonddilatationsvorrichtung proximal, so dass das ausdehbare Teil 14 in
dem Nierenbecken hängen
bleibt. Das Hängenbleiben
des ausdehnbaren Teiles 14 in dem Nierenbecken zeigt dem
medizischen Fachpersonal an, dass der Aufbau 2 der Zugangshülle der
Ballondilatationsvorrichtung geeignet in Stellung gebracht ist.
Wenn der Aufbau der Zugangshülle
der Ballondilatationsvorrichtung geeignet in Stellung gebracht ist,
wird das ausdehnbare Teil 14 entleert und die Dilatationsvorrichtung 4 aus
dem Lumen der Zugangshülle 30 entfernt.
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Unter
Bezug auf die 4 und 5 wird nun
ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung hinsichtlich der Abmessungen der Dilatationsvorrichtung
und der Zugangshülle
dargestellt, die besonders geeignet für eine Anwendung des Aufbaus
der Zugangshülle der
Ballondilatationsvorrichtung bei einer Ureteroskopieanwendung sein
können.
Dieses Ausführungsbeispiel
kann vom medizinischen Fachpersonal auf die selbe Weise verwendet
werden, wie es oben für das
Ausführungsbeispiel,
das in den 1 bis 3 gezeigt
ist, beschrieben wurde. Die Abmessungen sollen hier nicht als einschränkend aufgefasst
werden, sondern nur zur Darstellung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung
dienen. Bei diesem Ausführungsbeispiel
umfasst der Aufbau 102 der Zugangshülle der Ballondilatationsvorrichtung
eine Dilatationsvorrichtung 104, die ein proximales Ende 106 und ein
distales Ende 108 aufweist, die eine Länge H dazwischen bestimmen.
Die Länge
H der Dilatationsvorrichtung kann sich in dem Bereich von ungefähr 30,645
cm (12,065 Inches) bis ungefähr
48,992 cm (19,288 Inches) befinden. Die wand 144 der Dilatationsvorrichtung
bestimmt ein Lumen 100 dadurch. Der Aufbau 102 der
Zugangshülle
der Ballondilatationsvorrichtung umfasst auch eine Zugangshülle 130, die
koaxial mit der Dilatationsvorrichtung 104 ist und sie
umgibt. Die Dilatationsvorrichtung kann mittels eines Extrudierverfahrens
hergestellt werden und sie kann aus einer Mischung von Polyethylen
niedriger Dichte mit ungefähr
20% Barium-Sulfat hergestellt werden. Alternativ kann die Dilatationsvorrichtung aus
den Materialien hergestellt werden, die oben für das erste Ausführungsbeispiel
beschrieben worden sind, das in den 1 bis 3 gezeigt
ist, und es kann auch eine hydrophile Beschichtung aufweisen. Die
Dilatationsvorrichtung 104 ist entlang ihrer Länge hinreichend
steif, um ihre Dilatationsfunktion ohne Verkrümmungen durchzuführen. Z.
B. kann die Dilatationsvorrichtung 104 aus einem Material
hergestellt sein, das einen Wert des Härteprüfers von ungefähr 40 bis
ungefähr
80 auf einer Shore A Skala, von ungefährt 45 bis ungefähr 75 auf
einer Shore A Skala, von ungefähr
50 bis ungefähr
70 auf einer Shore A Skala oder von ungefähr 55 bis ungefähr 65 auf
einer Shore A Skala aufweist. Diese Werte des Härteprüfers sind ausreichend hart,
so dass die Dilatationsvorrichtung 104 ausreichend steif
ist, um Gewebe in einem Gefäss
eines Körpers
zu dehnen. Die Dicke der Wand der Dilatationsvorrichtung 104 kann
auch verändert
werden, um eine ausreichende Steifigkeit zu erzeugen, und/oder verstärkende Materialien
können
verwendet werden. Weitere Beispiele der Steifigkeit werden nachfolgend
diskutiert.
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Das
proximale Ende 106 der Dilatationsvorrichtung 104 ist
mit einer Anlagefläche 112 verbunden,
die ausgestaltet ist, in eine Bohrung 168 von einer Anlagefläche 133 der
Zugangshülle 130 zu
passen. Nahe dem distalen Ende 108 der Dilatationsvorrichtung 104 ist
ein ausdehnbares Teil 114 (ein Ballon) angeordnet, der
die Dilatationsvorrichtung 104 umgibt und koaxial mit der
Dilatationsvorrichtung 104 ist. Das ausdehnbare Teil 114 kann
eine beliebige von den Eigenschaften aufweisen, die für das Ausführungsbeispiel,
das in den 1 bis 3 gezeigt ist,
beschrieben sind und es kann mit einem beliebigen vorhergehend beschriebenen
Verfahren aufgebaut werden und mit der Dilatationsvorrichtung verbunden
werden.
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Die
Dilatationsvorrichtung 104 weist eine Wand auf, die einen
festen Bereich zwischen ihrem inneren und äußeren Durchmesser bestimmt.
Innerhalb des festen Bereiches liegt ein Durchgang vor, der sich
longitudinal von dem ausdehnbaren Teil 114 zu dem proximalen
Ende 106 der Dilatationsvorrichtung 104 erstreckt.
An ihrem distalen Ende steht der Durchgang in Verbindung mit dem
ausdehnbaren Teil 114. Eine Öffnung, z. B. durch die Wand
der Dilatationsvorrichtung 104 erlaubt die Verbindung zwischen dem
Durchgang und dem Inneren des ausdehnbaren Teils 114. An
dem proximalen Ende ist der Durchgang für das medizinische Fachpersonal
zugänglich, wodurch
das ausdehnbare Teil 114 aufgeblasen und entleert werden
kann, wie es für
das Ausführungsbeispiel,
das in den 1 bis 3 gezeigt
ist, beschreiben wurde.
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Unter
weiteren Bezug auf die 4 und 5 weist
das distale Ende 108 der Dilatationsvorrichtung 104 auch
eine sich verjüngende
Spritze 118 auf. Die sich verjüngende Spitze 118 ist
integral mit der Dilatationsvorrichtung 104 ausgebildet.
Unter bestimmten Umständen
kann die sich verjüngende Spitze 118 eine
Länge J
von 1,918 cm (0,755 Inches) und eine freiliegende Länge K der
Spitze von 2,819 cm (1,11 Inches) aufweisen. Die sich verjüngende Spitze 118 kann
an ihrem distalen äußersten
Ende einen inneren Durchmesser D von 0,107 cm (0,042 Inches) und
einem äußeren Durchmesser
E von 0,168 cm (0,066 Inches) aufweisen. Unter diesen Umständen kann
proximal zu der sich verjüngenden
Spitze 118 der äußere Durchmesser
F der Dilatationsvorrichtung 104 0,361 cm (0,142 Inches)
aufweisen und kann deren innerer Druchmesser G 2,489 cm (0,98 Inches)
aufweisen, kann der innere Durchmesser B der Spitze in der Hülle 0,353
cm (0,139 Inches), und kann der äußere Durchmesser
C der Hülle
0,437 cm (0,172 Inches) aufweisen. Für andere Umstände kann
die sich verjüngende
Spitze 118 eine Länge
J von 2,273 cm (0,895 Inches) aufweisen und kann sie an ihren distalen
Ende 108 einen inneren Durchmesser D von 0,107 cm (0,042
Inches) und einem äußeren Durchmesser
E von 0,168 cm (0,066 Inches) aufweisen. Für diese Umstände kann
proximal zu der sich verjüngenden
Spitze 118 die Dilatationsvorrichtung 104 einen äußeren Durchmesser
F von 0,432 cm (0,170 Inches) und einem inneren Durchmesser G von
0,310 cm (0,122 Inches) aufweisen, kann der innere Durchmesser B
der Spitze der Hülle
0,424 cm (0,167 Inches) aufweisen und kann der äußere Durchmesser C der Hülle 0,508
cm (0,200 Inches) aufweisen. Unter diesen Umständen kann die freiliegende
Länge K
der Spitze der Dilatationsvorrichtung 104 7,130 cm (2,807
Inches) aufweisen.
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Wenn
der Aufbau 102 zusammengebaut wird, ist die Zugangshülle 130,
die einen kreisförmigen
Querschnitt aufweist, koaxial mit der Dilatationsvorrichtung 104 und
umgibt sie. Die Zugangshülle 130 weist
ein proximales Ende 132 und ein distales Ende 134 auf,
die eine Länge
A dazwischen bestimmen. Bei diesem Ausführungsbeispiel endet das distale
Ende 134 der Zugangshülle 130 proximal
zu dem distalen Ende 108 der Dilatationsvorrichtung 104,
so dass dort eine freiliegnede Länge
K der Spitze der Dilatationsvorrichtung 104 vorliegt, die
nicht von der Zugangshülle 130 umgeben
ist. Die Zugangshülle 130 kann
eine Arbeitslänge
A der Hülle
aufweisen, die in dem Bereich von ungefähr 25,4 bis 48,26 cm (10,0
bis 19,0 Inches) liegt.
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Die
Zugangshülle 130 ist
weniger steif als die Dilatationsvorrichtung 104, aber
sie ist ausreichend steif, um Verkrümmungen zu vermeiden. Z. B.
kann die Zungangshülle 130 aus
einem Material hergestellt sein, dass einen Wert des Härteprüfers von
ungefähr
30 bis ungefähr
50 auf einer Shore A Skala oder von ungefähr 35 bis ungefähr 45 auf
einer Shore A Skala aufweist. Die Wand der Zugangshülle 130 kann
auch in der Dicke verändert
werden, um die Steifigkeit zu verändern und/oder verstärkende Materialien
können
verwendet werden. Weitere Beispiele der Steifigkeit werden nachfolgend
diskutiert. Bei diesem Ausführungsbeispiel
weist die Zugangshülle 130 ein
Verstärkungsteil
auf, das in die Wand der Zungangshülle 130 eingebracht
ist. Die äußere Oberflächenschicht
der Zugangshülle 130 kann
aus Pebax hergestellt sein und die innere Oberflächenschicht der Zugangshülle 130 kann
aus PTFE hergestellt sein. Alternativ kann für die Herstellung der Zugangshülle in diesem
Ausführungsbeispiel
ein beliebiges Material der Materialen verwendet werden, die für das Ausführungsbeispiel
in den 1 bis 3 beschreiben sind. Das Verstärkungsteil,
das in die Zugangshülle 130 eingebracht
ist, weist eine Feder aus gewalztem Flachdraht auf, die die Säulenstärke der Zugangshülle 130 erhöht. Weiterhin
kann die Zugangshülle
beschichtet sein oder sie kann ausgestaltet sein, z. B., aber ohne
Beschränkung
drauf, einen oder mehreren Wirkstoffe, wie z. B. Toradol, zu enthalten,
wie sie oben unter Bezug auf das Ausführungsbeispiel in den 1 bis 3 beschrieben sind.
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Die 6, 7, 8 und 9 werden nun
betrachtet, die Anlagefläche 112 der
Dilatationsvorrichtung 104 nach diesem Ausführungsbeispiel
ist detallierter gezeigt. Die Anlagefläche 112 wird aus Delrin
(einen Acetal-Homopolymer) mit einem Spritzgießverfahren hergestellt. Die
Anlagefläche 112 bestimmt
eine im allgemeinen zylindrische Bohrung 150, die sich
longitudinal durch die Anlagefläche 112 von
einem distalen Ende 151 der Anlagefläche 112 zu einem proximalen
Ende 152 erstreckt. Bei diesem Ausführungsbeispiel werden die Anlagefläche 112 und
die Dilatationsvorrichtung 104 als eine einstückige Vorrichtung
mit einem Spritzgießverfahren
hergestellt. Wenn die Teile einzeln hergestellt werden, kann alternativ
die Dilatationsvorrichtung 104 in der Bohrung 150 der
Anlagefläche 112 an
dem distalen Ende 151 der Anlagefläche 112 aufgenommen
werden und kann sie mit der Anlagefläche 112 mit einem beliebigen
Verfahren verbunden werden, das nach dem Stand der Technik bekannt
ist, z. B. durch ein Gewinde oder die Verwendung eines Klebers.
An dem proximalen Ende 152 der Anlagefläche 112 ist eine Luer-Schlosspassung 155 angeordnet,
die einstückig
mit der Anlagefläche 112 ausgebildet
ist. Alternativ kann die Luer-Schlosspassung ein separates Teil
sein, das mit der Anlagefläche
mittels, z. B., aber nicht darauf beschränkt, einer Klebeverbindung
oder durch Gewinde verbunden ist. In Gebrauch stellt die Luer-Schlosspassung 155 ein
Mittel für
das medizinische Fachpersonal bereit, um weitere medizinische Geräte, wie
z. B. ein Drainagerohr, an die Anlagefläche 112 der Dilatationsvorrichtung 104 anzubringen. Alternativ
kann während
der Anwendung eine Kontrastflüssigkeit über die
Luer-Schlosspassung 155 iniziiert werden, um dem medizinischen
Fachpersonal bei dem Verfahren zu helfen, das durchgeführt wird. Die
Anlagefläche 112 weist
auch einen Anschluss 156 an ihrem unteren Bereich auf.
An dem Anschluss 156 ist ein Vorsprung 157 angeordnet,
der der Anlagefläche 112 der
Dilatationsvorrichtung ermöglicht, einen
Schnappverschluss in die Anlagefläche 133 der Zugangshülle 130 zu
bilden. An dem oberen Bereich der Anlagefläche 112 der Dilatationsvorrichtung ist
ein halbkreisförmiger
Flansch 159 angeordnet, der gegen das proximale Ende 164 der
Anlageflächen 133 der
Zugangshülle 130 stößt, wenn
die Anlagefläche 112 der
Dilatationsvorrichtung 104 mit der Anlagefläche 133 verbunden
ist. Der Flansch 159 verhindert, dass die Anlagefläche 112 sich
distal verschiebt, wenn sich die Dilatationsvorrichtung 104 in
dem Lumen der Zungangshülle 130 befindet.
Bei diesem Ausführungsbeispiel
kann die Länge
L der Anlagefläche 112 auf
die Maße
ausgestaltet sein, so dass die Anlagefläche 112 der Dilatationsvorrichtung 104 in der
Bohrung 168 der Anlagefläche 133 der Zugangshülle 130 aufgenommen
werden kann.
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Unter
Bezug auf die 10 bis 15 wird die
Anlagefläche 133 der
Zugangshülle 130 detallierter
gezeigt. Die Anlagefläche 133 ist
im allgemeinen röhrenförmig in
der Gestalt und weist ein proximales Ende 164 und ein distales
Ende 166 auf. Bei diesem Ausführungsbeispiel kann die Anlagefläche 133 eine Länge L1 von
ungefähr
2,972 cm (1,17 Inches) aufweisen und sie kann aus Pebax in einem
Spritzgießverfahren
hergestellt werden. Das Innere der Anlagefläche 133 bestimmt eine
Bohrung 168. Die Bohrung 168 ist am breitesten
an dem proximalen Ende 164 der Bohrung und sie verjüngt sich
allmählich
zu dem distalen Ende 166 in der Anlagefläche 133 in
einem im allgemeinen zylindrischen Bereich 167. Der im
allgemeinen zylindrische Bereich 167 weist einen Durchmesser
auf, der ungefähr
gleich dem äußeren Durchmesser
der Zugangshülle 130 ist.
Bei diesem Ausführungsbeispiel
ist die Zugangshülle 130 mit
der Anlagefläche 133 über ein
Spritzgießen
hergestellt, um eine einstückige
Vorrichtung zu erzeugen. Alternativ können die Anlagenfläche 133 und
die Zugangshülle 130 als
separate Teile ausgebildet sein. Für diese Umstände kann
die Zugangshülle 130 mit der
Anlagefläche 133 verbunden
werden, in dem die Zugangshülle 130 in
die Anlagefläche 133 an
ihrem distalen Ende 166 eingeschoben wird. Die Zugangshülle 130 wird
dann mit der inneren Wand 169 der Bohrung 168 entlang
des im allgemeinen zylindrischen Abschnittes 167 verbunden,
wobei jedes Verfahren verwendet werden kann, das nach dem Stand der
Technik bekannt ist, wie z. B. ein Aufkleben oder ein Gewinde. Bei
dem proximalen Ende 164 der Anlagefläche 133 weist die
Bohrung 168 der Anlagefläche 133 eine Öffnung 170 auf,
durch die die Anlagefläche 112 der
Dilatationsvorrichtung 104 empfangen werden kann. Die Öffnung 170 kann
z. B. einen Durchmesser D1 von 1,511 cm (0,595 Inches) aufweisen.
Auch befindet sich bei dem proximalen Ende 164 der Anlagefläche 133 ein
Verschlussmechanismus 162, der sich etwas radial in die
Bohrung 168 der Anlagefläche 133 erstreckt.
Im Gebrauch empfängt der
Verschlussmechanismus 162 den Vorsprung 157 des
Anschlusses 156 der Anlagefläche 112 der Dilatationsvorrichtung 104,
die die Anlagefläche 112 der Dilatationsvorrichtung 104 mit
der Anlagefläche 133 der
Zugangshülle 130 verbindet.
Unter Bezug auf die 13 umfasst die Anlagefläche 133 der
Zugangshülle 130 auch
ein Paar Durchgangsöffnungen 174, die
auf einem Bereich 176 angeordnet sind. In der Anwendung
können
die Durchgangsöffnungen 174 auf
den Bereich 176 verwendet werden, um die Anlagefläche 133 der
Zugangshülle 130 an
OP-Abdecktüchern zuzunähen.
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Bei
der Anwendung wird, wie in der 15A gezeigt
ist, die Anlagefläche 112 der
Dilatationsvorrichtung 104 von der Anlagefläche 133 der
Zugangshülle 130 aufgenommen
und die Anlageflächen 112 und 133 verbinden
sich. Die Verbindung zwischen den Anlageflächen 112 und 133 ist
fest, wodruch insgesamt die relative Bewegung zwischen der Dilatationsvorrichtung 104 und
der Zugangshülle 130 minimiert
oder beseitigt wird. Genauer gesagt, um die Anlagefläche 112 der
Dilatationsvorrichtung 104 in die Anlagefläche 133 der
Zugangshülle
einzuführen, führt das
medizinische Fachpersonal die Spitze 118 der Dilatationsvorrichtung 104 in
die Bohrung 168 der Anlagefläche 133 der Zugangshülle 130 und
schiebt allmählich
die Dilatationsvorrichtung 104 distal in die Zugangshülle 130 ein.
Um die Anlagefläche 112 der Dilatationsvorrichtung 104 in
die Bohrung 168 der Anlagefläche 133 in Stellung
zu bringen, drückt
das medizinische Fachpersonal den Anschluss 156 der Anlagefläche 112 etwas
nach oben und schiebt die Anlagefläche 112 der Dilatationsvorrichtung 104 in die
Bohrung 168 der Anlagefläche 133 der Zugangshülle 130 ein,
bis der Flansch 159 gegen das distale Ende 164 der
Anlagefläche 133 stößt. Wenn
der Flansch 159 gegen das distale Ende 164 der
Anlagefläche 133 stößt, gibt
das medizinische Fachpersonal den Anschluss 156 frei und
der Vorsprung 157 auf dem Anschluss 156 schnappt
in den Verschlussmechanismus 162, wodurch verhindert wird,
dass die Anlagefläche 112 proximal
aus der Anlagefläche 133 gleitet.
-
Wenn
die Verwendung der Dilatationsvorrichtung 104 nicht länger erforderlich
ist, kann die Dilatationsvorrichtung 104 abgetrennt und
aus der Zugangshülle 130 entfernt
werden, wobei die Zugangshülle 130 an
der Stelle verbleibt. Um die Dilatationsvorrichtung 104 zu
entfernen, drückt
das medizinische Fachpersonal den Anschluss 156 auf der
Anlagefläche 112 der
Dilatationsvorrichtung 104, und schiebt die Anlagefläche 112 der
Dilatationsvorrichtung 104 etwas distal, um dem Vorsprung 157 aus dem
Verschlussmechanismus 162 freizugeben. Die Anlagefläche 112 der
Dilatationsvorrichtung 104 kann dann proximal verschoben
werden, wodurch die Anlagefläche 112 und
schließlich
die Dilatationsvorrichtung 104 aus der Anlagefläche 133 der
Zugangshülle 130 entfernt
wird.
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Unter
Bezug auf die 16 kann der Aufbau 102 der
Zugangshülle
der Ballondilatationsvorrichtung in mehreren verschiedenen Größenkonfigurationen
erzeugt werden. Die Abmessungen hier sollen nicht einschränkend sein,
sondern dienen nur zur Darstellung von beispielhaften Ausführungsbeispielen
der Erfindung. Sofern es nicht anders angeben ist, sind die Abmessungen
in der 16 in cm. Die Bezeichnung „O. D." bezieht sich auf
den äußeren Durchmesser
und die Bezeichnung „I.
D." bezieht sich
auf den inneren Durchmesser. Jede Reihe der 16 enthält einen
verschiedenen Gesichtspunkt der Vorrichtung. Z. B. weist die Vorrichtung,
die in der Reihe 1 gezeigt ist, eine Arbeitslänge A der Hülle von 27, 79 cm (10,94 Inches)
auf, wobei der innere Durchmesser B der Spitze in der Hülle 0,353
cm (0,139 Inches) beträgt,
der äußere Durchmesser
C in der Hülle
0,437 cm (0,172 Inches) beträgt,
der innere Durchmesser D der Spitze der Dilatationsvorrichtung 0,107
cm (0,042 Inches) beträgt,
der äußere Durchmesser
E der Spitze der Dilatationsvorrichtung 0,168 cm (0,066 Inches)
beträgt,
der äußere Durchmesser F
des Körpers
der Dilatationsvorrichtung 0,361 cm (0,142 Inches) beträgt, der
innere Durchmesser G des Körpers
der Dilatationsvorrichtung 0,249 cm (0,098 Inches) beträgt und die
Arbeitslänge
H der Dilatationsvorrichtung 30,645 cm (12,065 Inches) beträgt. Die
Länge J
des sich verjüngenden
Bereiches der Spitze 118 der Dilatationsvorrichtung beträgt 1,918
cm (0,755 Inches) und die freiliegende Länge K der Spitze der Dilatationsvorrichtung 104 beträgt 2,819
cm (1,11 Inches).
-
Wie
oben beschrieben worden ist, kann der Aufbau der Zugangshülle der
Ballondilatationsvorrichtung nach der Erfindung eine ausreichende
Steifigkeit aufweisen, um das Gewebe in einem Gefäß des Körpers zu
dehen. Wenn der Aufbau der Zugangshülle der Ballondlatationsvorrichtung
auf Steifigkeit geprüft
wird, kann unter Bezug auf die 17 und 18 eine
Steifigkeitsprüfung
mit einer Drei-Punkt-Krümmung
verwendet werden. Das Ziel der Steifigkeitsprüfung mit einer Drei-Punkt-Krümmung ist
es, die Kraft zu messen, die erforderlich ist, um eine Betätigungsstange über eine
gewisse Entfernung zu bewegen, wenn die Betätigungsstange den gegebenen
Aufbau der Zugangshülle
der Ballondilatationsvorrichtung drückt, worduch der Aufbau der Zugangshülle der
Ballondilatationsvorrichtung gekrümmt wird. Bei der Prüfung wird
der Aufbau der Zugangshülle
der Ballondilatationsvorrichtung von einem Paar von Haltern unterstützt, die
5,08 cm voneinander beabstandet sind. Die Betätigungsstange mit einem Radius
von 0,404 cm (0,159 Inches) wird dann verwendet, um eine Kraft an
den Mittelpunkt des unterstützen
Abschnittes des Aufbaues der Zugangshülle der Ballondilatationsvorrichtung
anzulegen, so dass die Kraft, die angelegt ist, ausreicht, die Betätigungsstange
einen Bezugsabstand von 0,953 cm (0,375 Inches) zu bewegen. Alle
Prüfungen
wurden unter Umgebungsbedinungen durchgeführt. Die Kraftmessungen in
den 17 und 18 sind
in Newton bestimmt, während
die Abmessungen in cm bestimmt sind. Die Bezeichnung „O. D." bezieht sich auf
den äußeren Durchmesser
und die Bezeichnung „I.
D." bezieht sich
auf den inneren Durchmesser.
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Die
Messungen der Steifigkeit in der 17 zeigen
an, das die geprüften
Aufbauten der Zugangshülle
der Ballondilatationsvorrichtung, wie z. B. die oben beschriebenen,
eine ausreichende Steifigkeit aufweisen, um das Gewebe in einem
Gefäß des Körpers zu
dehnen. Die Kraftmessungen hier sollen nicht als einschränkend aufgefasst
werden, sondern sie dienen nur zur Beschreibung von beispielhaften
Ausführungsbeispielen
der Erfindung. In der 17 wurden Aufbauten geprüft, die
eine Dilatationsvorrichtung mit einem äußeren Durchmesser von französisch 11
und eine Zugangshülle
mit einem äußeren Durchmesser
von französisch
13 aufweisen. Drei in der Größe verschiedenen
Dilatationsvorrichtungen, die jeweils eine verschiedene Größe des inneren Durchmessers
aufweisen, wurden mit der dieselbe Größe aufweisenden Zugangshülle verwendet.
Die inneren Durchmesser der geprüften
Dilatationsvorrichtungen betrugen 0,249 cm (0,098 Inches), 0,208 cm
(0,082 Inches) und 0,152 cm (0,060 Inches). Jede Reihe der 17 enthält eine
verschiedene Stichprobe des Aufbaus, der geprüft worden ist. Z. B. enthält die erste
Stichprobe drei Aufbauten. Der erste Aufbau, der geprüft worden
ist, weist eine Dilatationsvorrichtung mit einem inneren Durchmesser
von 0,249 cm (0,098 Inches) auf und eine Kraft von 6,19 N (1,39
lbf) war erforderlich, um die Betätigungsstange die Bezugsstrecke
zu bewegen. Der zweite Aufbau, der geprüft worden ist, weist eine Dilatationsvorrichtung
mit einem inneren Durchmesser von 0,208 cm (0,082 Inches) auf und
eine Kraft von 7,21 N (1,62 lbf) war erforderlich, um die Betätigungsstange
die Bezugsstrecke zu bewegen. Der dritte Aufbau, der geprüft worden
ist, weist eine Dilatationsvorrichtung mit einem inneren Durchmesser
von 0,152 cm (0,060 Inches) auf und eine Kraft von 7,78 N (1,75
lbf) war erforderlich, um die Betätigungsstange die Bezugsstrecke
zu bewegen. Die unteren Reihen der 17 zeigen
die durchschnittliche Kraft, die minimale Kraft und die maximale
Kraft, die erforderlich waren, um die Betätigungsstange die Bezugsstrecke
für jede der
sechs Stichproben den Aufbauten zu bewegen, die für jede der
Dilatationsvorrichtung mit dem drei verschiedenen Größen der
inneren Durchmesser geprüft
worden sind. Die durchschnittliche Kraft über die sechs Stichproben in
der Aufbauten, die erforderlich war, um die Betätigungsstange die Bezugsstrecke
zu bewegen, betrug z. B. 6,63 N (1,49 lbf), die maximale Kraft betrug
7,43 N (1,67 lbf) und die minimale Kraft betrug 5,56 N (1,25 lbf),
wenn eine Dilatationsvorrichtung mit einem inneren Durchmesser von
0,249 cm (0,098 Inches) geprüft
worden ist.
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In
der 18 wurden Aufbauten geprüft, die eine Dilatationsvorrichtung
mit einem äußeren Durchmesser
der Art französisch
13 und eine Zugangshülle
mit einem äußeren Durchmesser
der Art französich
15 aufweisen. Die drei in der Größe verschiedenen
Dilatationsvorrichtungen, die jeweils einen verschieden großen inneren
Durchmesser aufweisen, wurden mit der Zugangshülle verwendet, die dieselbe
Größe aufweisen.
Die inneren Durchmesser der Dilatationsvorrichtungen, die geprüft worden sind,
betrugen 0,310 cm (0,122 Inches), 0,229 cm (0,0090 Inches) und 0,280
cm (0,110 Inches). Jede Reihe der 18 enthält eine
verschiedene Stichprobe der Aufbauten, die geprüft worden sind. Die erste Stichprobe
betrifft z. B. drei Aufbauten. Der erste Aufbau der geprüft worden
ist, weist eine Dilatationsvorrichtung mit einem inneren Durchmesser
von 0,310 cm (0,122 Inches) auf und eine Kraft von 7,12 N (1,60
lbf) war erforderlich, um die Betätigungsstange die Bezugsstrecke
zu bewegen. Der zweite Aufbau, der geprüft worden ist, weist eine Dilatationsvorrichtung
mit einem inneren Durchmesser von 0,229 cm (0,090 Inches) auf und
eine Kraft von 8,99 N (2,02 lbf) war erforderlich, um die Betätigungsstange
die Bezugsstrekce zu bewegen. Der dritte Aufbau der geprüft worden
ist, weist eine Dilatationsvorrichtung mit einem inneren Durchmesser
von 0,280 cm (0,110 Inches) auf und eine Kraft von 8,01 N (1,80
lbf) war erforderlich, um die Betätigungsstange die Bezugsstrecke
zu bewegen. Die unteren Reihen der 18 zeigen
die durchschnittliche Kraft, die minimale Kraft und die maximale
Kraft, die erforderlich waren, um die Betätigungsstange die Bezugsstrecke
für jede der
sechs Stichproben der Aufbauten zu bewegen, die jeweils für die Dilatationsvorrichtungen
mit den drei verschiedenen Größen der
inneren Durchmesser geprüft
worden sind. Z. B. betrug die durchschnittliche Kraft über die
sechs Stichproben der Aufbauten, die erforderlich waren, die Betätigungsstange
die Bezugsstrecke zu bewegen, 7,70 N (1,73 lbf), betrug die maximale
Kraft 8,14 N (1,83 lbf) und betrug die minimale Kraft 7,12 N (1,60
lbf), wenn eine Dilatationsvorrichtung mit einem inneren Durchmesser
von 0,310 cm (0,122 Inches) geprüft
worden ist.
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Während die
Erfindung unter Bezug auf die spezifischen Ausführungsbeispiel gezeigt und
beschrieben worden ist, ist es für
den Fachmann selbstverständlich,
dass verschiedene Veränderungen
in der Gestalt und im Detail hier durchgeführt werden können, ohne
von dem Umfang der Erfindung abzuweichen. Es soll weiterhin betont
werden, dass diese Vorrichtung nicht auf eine Verwendung für Verfahren der
Ureteroscopie beschränkt
ist, sondern sie auch verwendet werden kann, um auf andere Gefäße und Öffnungen
des Körpes
zuzugreifen.