DE602004013215T2 - Spulautomat - Google Patents

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DE602004013215T2
DE602004013215T2 DE200460013215 DE602004013215T DE602004013215T2 DE 602004013215 T2 DE602004013215 T2 DE 602004013215T2 DE 200460013215 DE200460013215 DE 200460013215 DE 602004013215 T DE602004013215 T DE 602004013215T DE 602004013215 T2 DE602004013215 T2 DE 602004013215T2
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Description

  • Anwendungsgebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Spulautomaten gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Ein Spulautomat dieser Art ist aus DE-A-198 16 188 bekannt und bildet auch den Oberbegriff des Anspruchs 1. Die Haltevorrichtung hat einen Lieferspulen-Aufsetzdorn, der drehbar gelagert ist, und schwenkbare Rutschenklappen und eine Zentrierklappe, die an der Außenlage einer Fadenlieferspule angreift, die aus dem Magazin nach unten fällt.
  • In der Abspulposition ist die Lieferspule aus der vertikalen Richtung geneigt, der Faden wird jedoch in Richtung der Achse der Spule herausgezogen, um ihn in der richtigen Weise abzuspulen. Da die Spule in der schrägen Lage gehalten wird, ist die axiale Richtung geneigt. Somit läuft der Faden von der Spule zu einer Traversiertrommel, die sich oben befindet, und wird dabei gebogen. Wenn die Fadenbahn gebogen ist, kontaktiert der Faden Führungen oder dergleichen auf der Fadenbahn, während er gebogen ist. Dieser Kontaktwiderstand wird im Faden akkumuliert. Da außerdem die Fadenmenge in einer Spule abnimmt, nimmt die Abspulspannung unabhängig von der Form der Fadenbahn schnell zu. Insbesondere wenn die Fadenbahn gebogen ist, nimmt die Belastung des Fadens zu, so dass es wahrscheinlich ist, dass ein Spannungsbruch des Fadens auftritt. Der Faden kann noch stärker beschädigt werden, so dass die Menge an Flusen, die erzeugt werden, zunimmt. Daher wird die Geschwindigkeit, mit der der Faden gespult wird, begrenzt, um den Spannungsbruch und die Zunahme der Flusenmenge zu verhindern.
  • JP-U-6 020 366 offenbart einen Spulautomaten, bei dem die Haltevorrichtung eine erste und eine zweite Klaue hat, die an einer Stange gelagert sind. Die erste Klaue ist fest angeordnet, und die zweite Klaue ist schwenkbar gelagert, so dass sie sich zwischen einer geschossenen und einer offenen Position bewegen kann.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, die Form der Fadenbahn zu verbessern, und die Belastung des Fadens zu reduzieren und die Spulgeschwindigkeit zu erhöhen.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
  • Die beiden Klauen, die in die Hülse einer Lieferspule eingreifen, erfüllen die Halte- und Schwenkfunktion der Lieferspule durch zwei Bewegungen der Klauen, nämlich der relativen Bewegung, um die Klauen zu öffnen und zu schließen, und der gemeinsamen Bewegung, um sie und die Lieferspule zwischen der Spulenaufnahmeposition, der Spulposition und der Abgabeposition zu schwenken.
  • Solch eine Anordnung führt zu weniger Komponenten, die erforderlich sind, weniger belegtem Raum, einer einfacheren Steuerung und der Möglichkeit, die Haltevorrichtung in einfacher Weise auf unterschiedliche Magazine und Arten von Lieferspulen einzustellen, so dass die Spule während des Spulvorgangs in einer Stellung gehalten wird, die die Achse der Spule so einstellt, dass sie sich in der vertikalen Richtung erstreckt und die Fadenbahn des von der Spule abgespulten Fadens eine gerade Linie hat.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • 1 zeigt eine Vorderansicht einer Spulstelle.
  • 2 zeigt eine Vorderansicht, die den unteren Teil eines Rahmens zeigt, wenn sich eine erste Klaue in einer Aufnahmeposition befindet.
  • 3 ist eine Vorderansicht, die den unteren Teil des Rahmens zeigt, wenn sich die erste Klaue in der Arbeitsposition befindet.
  • 4 ist eine Vorderansicht, die den unteren Teil des Rahmens zeigt, wenn sich die erste Klaue in der Abgabeposition befindet.
  • Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • Bezugnehmend auf die Zeichnungen wird eine Ausführungsform eines Spulautomaten gemäß der vorliegenden Erfindung beschrieben.
  • Der Spulautomat gemäß der vorliegenden Ausführungsform besteht aus einer großen Anzahl von Spulstellen 1, die auf einer Linie angeordnet sind, und einer Steuervorrichtung für die Spulstellen 1, 1, ... Hierbei entspricht eine Spulstelle 1 jeweils einer Spindel. In jeder Zeichnung entspricht die Richtung, in der die Spulstellen 1 auf einer Linie angeordnet sind, wenn die Seite der Steuervorrichtung als Bezug dient, der Richtung, in der der Leser den Spulautomaten von vorne sieht.
  • Der Aufbau der Spulstelle 1 wird nun anhand der 1 beschrieben.
  • Eine Haltevorrichtung 3 für Spulen 4 ist am Boden eines Rahmens 2 der Spulstelle 1 angeordnet. Fadenlieferspulen 4 werden in der Haltevorrichtung 3 gehalten. Ein Faden Y wird von der Spule 4 abgespult und nach oben gezogen.
  • Der Faden Y wird auf eine Auflaufspule 14 über eine Traversiertrommel 13 gespult, die an der obersten Position des Rahmens 2 angeordnet ist. Verschiedene Vorrichtungen sind auf einer Fadenbahn angeordnet, die von der Spule 4 zur Auflaufspule 14 verläuft. Diese Vorrichtungen umfassen eine Ballonsteuerung 6, eine Führungsplatte 10, einen Tensor 7 vom Scheiben- oder Gattertyp, der den Faden Y mit einer bestimmten Spannung beaufschlagt, und einen Fadenreiniger 8, der einen Fehler im Faden Y feststellt. Diese Vorrichtungen sind in dieser Reihenfolge von der Spule 4 aus, die sich in der höchsten stromaufwärtigen Position der Fadenbahn befindet, zur stromabwärtigen Seite (oben) angeordnet. Eine Spleißvorrichtung 15 ist seitlich der Fadenbahn angeordnet, um einen Spleißvorgang durchzuführen. Während des Fadenspleißens wird der obere Faden auf der Seite der Auflaufspule 14 von einem Saugmaul 16 zur Spleißvorrichtung 15 geführt. Der untere Faden auf der Seite der Spule 4 wird von einem Saugrohr 17 geführt.
  • Die Spulstelle 1 ist mit einem magazinartigen Spulengehäuse 20 als Quelle für die Fadenlieferspulen 4 versehen. Das Spulengehäuse 20 hat eine Magazinkanne 22, die sich intermittierend um eine zentrale Achse 21 dreht. Mehrere Gehäuseöffnungen 22a für die Spulen 4 sind in der Magazinkanne 22 magazinartig ausgebildet. Eine Stoppplatte 23 ist um den unteren Teil der zentralen Achse 21 fest angeordnet, um zu verhindern, dass die Spule 4 unbeabsichtigt aus dem Boden der Magazinkanne 22 fallen. Die Stoppplatte 23 ist mit einer Durchgangsöffnung 23a entsprechend einer der mehreren Gehäuseöffnungen 22a versehen. Die Spule 4 kann durch die Durchgangsöffnung 23a nach unten fallen. Dies bedeutet, dass die Spule 4 durch intermittierenden Antrieb der Magazinkanne 22 zugeführt wird. Außerdem ist eine Spulenrutsche 24 der Durchgangsöffnung 23a zugeordnet, um die Spule 4 längs ihrer Fallbahn zu führen. Die Spule 4 fällt über die Spulenrutsche 24 nach unten zur Haltevorrichtung 3. Das Spulengehäuse 20 und die Spulenrutsche 24 werden vom Rahmen 2 getragen.
  • Das Spulengehäuse 20 befindet sich auf einer Seite des Rahmens 2 jeder Spulstelle 1. Das Magazin 22 hat eine solche Position, dass die Gehäuseöffnungen 22a zur Seite der Haltevorrichtung 3 zeigen, und die Spule 4 in einer aus der Vertikalen geneigten Richtung fällt.
  • Es wird nun ein Spannungsbruch des Fadens Y und die Erzeugung von Flusen aufgrund der Form der Fadenbahn beschrieben. Der von der Spule 4 abgespulte Faden wird in der axialen Richtung der Spule 4 herausgezogen, damit er in der richtigen Weise abgespult wird. Wenn somit die Auflaufspule 14 (die Traversiertrommel 13), auf die der Faden Y gespult wird, gegenüber der axialen Richtung der Spule 4 versetzt ist, kann die Fadenbahn gebogen werden. 2 zeigt die Position der Spule 4 während des Falls. In einer Spulstelle, in der der Faden von der Spule abgespult wird, die dieselbe Position beibehält, die sie während des Fallens einnimmt (im Gegensatz zur vorliegenden Erfindung), ist die Spulenachse geneigt. Daher ist die Fadenbahn, die zur Traversiertrommel führt, die sich unmittelbar über der Spule 3 befindet, gebogen.
  • Führungselemente wie die Führungsplatte 10 sind auf der Fadenbahn als Einrichtung zum Führen des Fadens Y angeordnet. Wenn die Fadenbahn gebogen ist, akkumuliert der Kontaktwiderstand, der sich aus dem Biegen mit dem Führungselement ergibt, im Faden Y. Da sich zusätzlich die Menge des Fadens Y in der Spule 4 verringert, nimmt die Abspulspannung unabhängig von der Form der Fadenbahn schnell zu. Wenn daher die Fadenbahn gebogen ist, nimmt die Belastung des Fadens zu, so dass es wahrscheinlich ist, dass ein Spannungsbruch des Fadens Y auftritt. Der Faden Y kann umso stärker beschädigt werden, wenn die Menge der erzeugten Flusen zunimmt. Daher wird die Geschwindigkeit, mit der der Faden Y gespult wird, begrenzt, um den Spannungsbruch und die Zunahme der Flusenmenge zu verhindern.
  • Um den Spannungsbruch des Fadens Y und die Zunahme der Flusenmenge zu verhindern, ist die Spulstelle 1 gemäß der vorliegenden Erfindung so ausgebildet, dass der Faden Y, der von der Spulstelle 4 aus zur Auflaufspule 14 (zur Traversiertrommel 13) verläuft, eine nahezu gerade Linie bildet. Insbesondere die Position, in der die Spule 4 gehalten wird, ist so eingestellt, dass die Axialrichtung der Spule 4 entsprechend der Abspulrichtung des Fadens Y zur Auflaufspule 14 (zur Traversiertrommel 13) gerichtet ist. Die Fadenbahn, die von der Spule 4 zur Auflaufspule 14 (zur Traversiertrommel 13) verläuft, bildet eine nahezu gerade Linie.
  • Anhand der 2 bis 4 wird nun die Haltevorrichtung 3 beschrieben.
  • Die Haltevorrichtung 3 hat Halteelemente für die Spule 4 und Drehelemente für die Haltevorrichtung. Die Haltevorrichtung 3 kann die Spule 4 in einer geneigten Position halten, die sie während des Fallens einnimmt, und die Position der Spule 4 so einstellen, dass ein Spulvorgang in der richtigen Weise durchgeführt werden kann. Die Haltevorrichtung 3 ist mit einer ersten Klaue 31 und einer zweiten Klaue 32 als Haltemitteln für die Spule 4 versehen. Die Klauen 31, 32 sitzen auf Drehachsen, 33, 34. Die Klauen 31, 32 können seitlich geschwenkt werden. Die Drehachsen 33, 34 bestehen aus einer inneren und einer äußeren Achse, die konzentrisch angeordnet und die relativ zueinander gedreht werden können. Die Spulstellen 1 sind auf einer Linie in Längsrichtung angeordnet, während die Drehachsen 33, 34 bezüglich der Längsrichtung seitlich verlaufen.
  • Zunächst wird beschrieben, wie die Halteelemente die Spule 4 halten und freigeben.
  • Die erste Klaue 31 und die zweite Klaue 32 können unabhängig geschwenkt werden. Das Halten und Freigeben der Spule 4 wird in Abhängigkeit von der Position geschaltet, in die die zweite Klaue 32 bezüglich der ersten Klaue 31 geschwenkt wird. Wie 2 zeigt, sind, wenn die Fadenlieferspule neu zugeführt wird, die Klauen 31, 32 geschlossen. Die Spule 4 fällt auf die Haltevorrichtung 3. Zu diesem Zeitpunkt weisen beide Klauen 31, 32 zur Magazinkanne 20. Wenn die Spule 4 herunterfällt, greifen die beiden Klauen 31, 32 in die Hülse 4a der Spule 4. Die Spule 4 wird durch Öffnen der Klauen 31, 32 gehalten, wobei beide Klauen 31, 32 an der Innenwand der Hülse 4a anliegen (in 2 ist die „offene" zweite Klaue 32 durch eine strichpunktierte Linie gezeigt). Auf diese Weise wird die Spule 4 von der Haltevorrichtung 3 positioniert und gehalten. Wenn die Spule 4, von der der Faden Y für das Zuliefern vollständig abgespult wurde, aus der Haltevorrichtung 3 entfernt wird, werden die Klauen 31, 32 wieder geschlossen, um das Halten der Spule 4 durch die Klauen 31, 32 wieder zu beenden.
  • Es wird nun eine Reguliereinrichtung zum Positionieren der zweiten Klaue 32 bezüglich der ersten Klaue 31 im „geschlossenen" Zustand beschrieben.
  • Ein Stift 31a sitzt an der ersten Klaue 31 in einer Position, in der die zweite Klaue 32 an der ersten Klaue 31 anliegen kann. Der Stift 31a reguliert die Drehbewegung der zweiten Klaue 32 über die erste Klaue 31 hinaus. Dabei wird, wenn die Klauen 31, 32 „geschlossen" sind, und die zweite Klaue 32 an dem Stift 31a anliegt, die zweite Klaue 32 bezüglich der ersten Klaue 31 positioniert. Daher sind im „geschlossenen" Zustand die Klauen 31, 32 relativ zueinander stets richtig positioniert.
  • Es wird nun die Einstellung der Position der Spule 4 mittels der Drehelemente der Haltevorrichtung beschrieben.
  • Es können die erste Klaue 31 und die zweite Klaue 32 geschwenkt werden. Die erste Klaue 31 und die zweite Klaue 32 können geschwenkt werden, während die Spule 4 gehalten wird, um die Stellung zu ändern, in der die Spule 4 gehalten wird. Hierbei werden drei Stopppositionen für die Drehung der ersten Klaue 31 eingestellt. In der ersten Stoppposition, die in 2 gezeigt ist, wird die erste Klaue 31 so gestoppt, dass sie zur Magazinkanne 21 gerichtet ist (Aufnahmeposition S). Die Aufnahmeposition S der ersten Klaue 31 ist eine Drehposition, in der die Haltevorrichtung die Spule 4 aus dem Spulengehäuse 20 aufnimmt. In der zweiten Stoppposition, die in den 1 und 3 gezeigt ist, ist die erste Klaue 31 so gestoppt, dass sie zur Traversiertrommel 13 (zur Auflaufspule 14) gerichtet ist (Arbeitsposition W). Die Arbeitsposition W der ersten Klaue 31 ist eine Drehposition, in der die Haltevorrichtung die Spule 4 während eines Spulvorgangs hält. In der dritten Stoppposition, die in 4 gezeigt ist, ist die erste Klaue 31 so gestoppt, dass sie zur Außenseite der Magazinkanne 21 (zur Abgabeposition E) gerichtet ist. Wenn die erste Klaue 31 in der Abgabeposition E ist, wird die Spule 4 seitlich zum Rahmen 2 ausgegeben.
  • Durch Einstellung der Haltevorrichtung in den drei oben beschriebenen Drehpositionen ist es möglich, die Stellung der Spule 4, die von der Haltevorrichtung gehalten wird, in eine, die zur Aufnahme der Spule 4 geeignet ist, eine, die zum Abspulen des Fadens von der Spule 4 geeignet ist oder eine, die für die Abgabe der Spule 4 geeignet ist, umzuschalten.
  • Wo immer die erste Klaue 31 gestoppt ist, kann die zweite Klaue 32 bezüglich der ersten Klaue 31 geschwenkt werden. Es ist so möglich, die Spule 4 unabhängig von der Stoppposition der ersten Klaue zu halten oder freizugeben. Wenn die Spule 4 von beiden Klauen 31, 32 gehalten wird, und die erste Klaue 31 in die Arbeitsposition W gedreht wird, ist die Spule 4 zur Traversiertrommel 13 (zur Auflaufspule 14) gerichtet und bleibt gehalten. Wenn dann ein Spulvorgang in diesem Zustand gestartet wird, kann ein Spannungsdruck oder die Zunahme der Flusenmenge verhindert werden. Der Fall, bei dem sich die erste Klaue 31 in der Abgabeposition E befindet, wird später beschrieben, wenn die Abgabevorrichtung 9 beschrieben wird.
  • Wie oben beschrieben wird, besteht die Haltevorrichtung für die Spule 4 aus der ersten Klaue 31, der zweiten Klaue 32 und der Drehachse 34, die die zweite Klaue 32 bezüglich der ersten Klaue 31 dreht. Die Haltevorrichtung kann die Spule 4 halten und freigeben. Als Mittel zum Drehen der Haltevorrichtung sind die Drehachse 33, die die erste Klaue 31 dreht, und die Drehachse 34, die die zweite Klaue 32 zusammen mit der ersten Klaue 31 dreht, vorgesehen. Die Haltevorrichtung kann die Position der Spule 4 ändern, die von der Haltevorrichtung gehalten wird.
  • In der Spulstelle 1, die sich im Spulautomaten befindet, kann somit, selbst wenn sich das Spulengehäuse 20 auf einer Seite des Rahmens 2 befindet, und eine neue Spule 4 durch Herabfallen aus einer geneigten Richtung zugeführt wird, die Position der Spule 4 während des Fallens so geändert werden, dass sie in einer anderen Position gehalten werden kann. Dadurch, dass dann die Spule 4 so gehalten wird, dass die Fadenbahn des Fadens Y, der von der Spule 4 abgespult wird, eine gerade Linie ist (die Achse der Spule 4 verläuft in der vertikalen Richtung), ist es möglich, einen Fadenbruch oder die Zunahme der Flusenmenge zu verhindern.
  • Weiterhin werden die Haltevorrichtung für die Spule 4 und die Dreheinrichtung für die Haltevorrichtung gleichzeitig einfach dadurch gebildet, dass die Haltevorrichtung 3 mit den beiden Klauenelementen, die aus der ersten Klaue 31 und der zweiten Klaue 32 bestehen, gebildet wird, so dass die Klauen geschwenkt werden können. Somit kann ein einfacher Vorrichtungsaufbau verwendet werden, um die Spule zu halten und die Position der Spule einzustellen.
  • Anhand der 2 bis 4 wird nun die Abgabevorrichtung 9 beschrieben.
  • Die Abgabevorrichtung 9 für die Spule 4 befindet sich am Boden des Rahmens 2 nahe der Haltevorrichtung 3. Die Abgabevorrichtung 9 entfernt die leere Spule 4, von der der gesamte Faden Y abgespult wurde, und gibt sie dann zur Seite des Rahmens 2 ab. Sobald die unerwünschte Spule 4 aus der Haltevorrichtung 3 entfernt wurde, wird eine neue Fadenlieferspule 4 der Haltevorrichtung 3 zugeführt.
  • Die Abgabevorrichtung 9 ist mit einer Abgabeplatte 25 und einer Drehachse 26 versehen, die die Abgabeplatte 25 dreht. Die Abgabeplatte 25 ist in Aufsicht (in den Zeichnungen nicht gezeigt) konkav geformt. Die Abgabeplatte 25 hat einen Ausschnitt 25a, durch den die erste Klaue 31 und die zweite Klaue 32 greifen können. Dies verhindert, dass die Abgabeplatte 25 die Klauen 31, 32 kontaktiert. Wie in den 2 und 3 gezeigt ist, können die Klauen 31, 32 und die Abgabeplatte 25 so angeordnet sein, dass sie in Vorderansicht aneinander überlagert erscheinen. Ausgenommen während der Abgabe der leeren Hülse 4 ist die Abgabeplatte 25 so angehalten, dass sie zum Rahmen 2 geneigt ist. Die Abgabeplatte 25 kontaktiert daher nicht das Kernrohr 4a der Spule 4.
  • Um eine Abgabebahn P zu bilden, durch die die Abgabevorrichtung 9 die leere Spule 4 abgibt, ist die Spulenrutsche 24 mit den nachstehend beschriebenen Einrichtungen versehen.
  • Eine Bodenführung 24b ist am Boden der Spulenrutsche 24 vorgesehen, die bezüglich des Hauptkörpers 24a der Spulenrutsche 24 schwenkbar ist. Die Bodenführung 24b hat normalerweise (mit Ausnahme während der Abgabe der leeren Spule 4) eine Position, in der sie längs der Fallbahn der Spule 4 liegt, die sich von der Magazinkanne 22 zur Haltevorrichtung 3 erstreckt. Es wird angenommen, dass sich in dieser Position die Bodenführung 24b in einer Führungsposition befindet. Hierbei wirkt die Bodenführung 24b als eine Führung für die Fallbahn der Spule 4. Außerdem nimmt, während die leere Hülse 4 abgegeben wird, die Bodenführung 24b eine Position ein, in der sie gegenüber der Fallbahn der Spule 4, die von der Magazinkanne 22 zur Haltevorrichtung 3 verläuft, versetzt ist. Wie 4 zeigt, weist bei der vorliegenden Ausführungsform die Bodenführung 24 in der vertikalen Richtung. Es wird angenommen, dass in dieser Position die Bodenführung 24b eine Führungsstoppposition ist. Hierbei wirkt die Bodenführung 24b nicht als Teil der Fallbahn der Spule 4.
  • Es wird nun die Arbeitsweise beim Abgeben der leeren Spule 4 beschrieben.
  • Zuerst wird die erste Klaue 31 nach oben in die Abgabeposition E gedreht und dann angehalten. Zu diesem Zeitpunkt arbeitet die zweite Klaue 32 in Verbindung mit der ersten Klaue 31, um die leere Spule 4 zu halten. Danach wird die zweite Klaue 32 gedreht, um die Klauen 31, 32 zu „schließen" und die Spule 4 freizugeben. Zu diesem Zeitpunkt ist der Bodenabschnitt der Spulenrutsche 24 geöffnet, so dass die Spule 4 auf der Haltevorrichtung 3 zur Außenseite (zum rechten Ende der Figur) des Rahmens 2 abgegeben werden kann. Insbesondere schwenkt die Bodenführung 24b aus der Führungsposition in die Führungsstoppposition. Die Abgabeplatte 25, die angehalten ist, so dass sie schräg zum Rahmen 2 verläuft, wird dann zur Außenseite des Rahmens 2 gedreht. Die Abgabeplatte 25 liegt so an der Bodenfläche des Kernrohrs 4 an, um die Spule 4 zur Außenseite des Rahmens 2 zu schieben. Auf diese Weise wird die leere Spule 4 aus der Spulstelle 1 ausgegeben.
  • Wenn die Spulenrutsche 24 in der oben beschriebenen Weise aufgebaut ist, befindet sie sich nahe der aus den Klauen 31, 32 bestehenden Haltevorrichtung. Dies stellt die Abgabe der Spule 4 an die Haltevorrichtung sicher, während verhindert wird, dass die Spulenrutsche 24 die Abgabe der leeren Hülse 4 behindert.
  • Der Aufbau der Spulenrutsche 24 ist nicht auf den Aufbau beschränkt, bei dem die Spulenrutsche 24 mit der Bodenführung 24b versehen ist, die bezüglich des Hauptkörpers 24a verschwenkt werden kann. Um die Abgabebahn P zu bilden, über die die Abgabevorrichtung 9 die Spule 4 abgibt, ist es möglich, andere Konstruktionen zu verwenden, vorausgesetzt, dass wenigstens der Bodenteil der Spulenrutsche 24 geöffnet und geschlossen werden kann, und dass im geschlossenen Zustand eine Bahn gebildet wird, durch die die fallende Spule geführt wird.

Claims (4)

  1. Spulautomat, bestehend aus einem Magazin (20) zur Aufnahme von Fadenlieferspulen (4), einer Haltevorrichtung mit einem Halteelement (31, 32) zum Halten der Fadenlieferspulen, und einer Spulenrutsche (24), die eine aus dem Magazin fallende Spule (20) zur Haltevorrichtung führt, sowie einer Dreheinrichtung für die Haltevorrichtung, wobei die Drehpositionen des Halteelements eine Aufnahmeposition (S), an der das Halteelement eine Spule aus dem Magazin (20) aufnimmt, eine Arbeitsposition (W), an der das Halteelement die Spule während eines Spulvorgangs hält, und eine Abgabeposition (E) umfasst, an der das Halteelement die Spule abgibt, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung (3) mit einer ersten und einer zweiten Klaue (31, 32) als Halteelement für die Spule (4) versehen ist, wobei die erste und zweite Klaue (31, 32) auf konzentrischen Achsen (33, 34) relativ schwenkbar gelagert sind, um zwischen einer geschlossenen und einer offenen Position verstellt zu werden, und a) die Spulenaufnahmeposition (S) diejenige Position ist, an der die erste Klaue (31) zum Magazin (20) weist, und die erste und zweite Klaue (31, 32) geschlossen sind, b) die Arbeitsposition (W) diejenige Position ist, an der die erste Klaue (31) zu einer Traversiervorrichtung (13) des Spulautomaten weist, und die erste und die zweite Klaue (31, 32) offen sind, in die Hülse (4a) der Spule (4) eingesetzt sind, und an der Innenwand der Hülse (4a) anliegen, und c) die Abgabeposition (E) diejenige Position ist, an der die erste Klaue (31) in eine Hülsenabgaberichtung weist, und die erste und zweite Klaue (31, 32) geschlossen sind.
  2. Spulautomat nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Stift (31a) an der ersten Klaue (31), an dem die zweite Klaue (32) in der geschlossenen Position anliegt.
  3. Spulautomat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Achsen (33, 34) aus einer inneren Achse und einer äußeren Achse bestehen, die konzentrisch angeordnet und relativ zueinander drehbar sind.
  4. Spulautomat nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine Hülsenabgabeplatte (25), die einen Ausschnitt (25a) hat, den die erste und zweite Klaue (31, 32) durchlaufen, und die aus einer Position, in der sie die Hülse (4a) nicht berührt, in eine Position schwenkbar ist, in der sie an der Bodenfläche der Hülse (4a) zum Abgeben der Hülse (4a) anliegt.
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